Eschaffungsmarktforschung: Vorteile: Passgenau, Aktuell Vorteile: Geringerer Kosten-& Zeitaufwand
Eschaffungsmarktforschung: Vorteile: Passgenau, Aktuell Vorteile: Geringerer Kosten-& Zeitaufwand
Eschaffungsmarktforschung: Vorteile: Passgenau, Aktuell Vorteile: Geringerer Kosten-& Zeitaufwand
- Um Markttransparenz zu schaffen
- Um neue Beschaffungsquellen ausfindig zu machen
- Neue Beschaffungsstrategien
- Optimierung von Kosten- und Versorgungstrukturen
Ziel: Im Rahmen einer systematischen Beschaffung dient die Beschaffungsmarktforschung zur Sammlung
von Daten und Verwertung von Informationen über POTENZIELLE Beschaffungsmärkte, um die
Markttransparenz zu erhöhen und beschaffungsrelevante Entwicklungen zu erkennen (Marktanalyse)
BESCHAFFUNG PLANEN
ZIELE DER BESCHAFFUNG
1. KOSTENZIELE
2. ÖKOLOGISCHE ZIELE (umweltfreundlich, keine umweltgefährdenden Substanzen)
3. VERSORGUNGZIELE
4. QUALITÄTSZIELE
Um Fehlmengenkosten zu vermeiden ist es das Ziel der Beschaffung die Materialien zum
Bedarfszeitpunkt zur Verfügung stehen. Was passiert, wenn dies nicht der Fall ist:
- Kosten für Produktionsstillstand
- Mehrkosten für Ersatzmaterial Fehlermeng
- Vertragsstrafen für verspätete Lieferung an Kunden enkosten
- Image -> Kundenabwanderung
ABC-ANALYSE
Def.: ist die Klassifizierung von Materialien nach ihrer wertmäßigen Bedeutung
Ziel: Identifizierung der Materialien die wirtschaftlich bedeutend sind und somit einen höheren
Beschaffungsaufwand rechtfertigen
Vorteile:
- man kann sich auf bedeutende Materialien
konzentrieren (im Umkehrschluss wird hoher Arbeitsaufwand
vermieden)
- Wirtschaftlichkeit der Materialwirtschaft kann gesteigert werden
AX, AY, BX - Besitzen hohen Verbrauchswert bei hoher/mittlerer Vorhersagegenauigkeit
- Materialien müssen ständig beachtet werden
- Beschaffung = bedarfssynchron (Jit)
CX, BY, AZ - Als Materialbereitstellungsverfahren bietet sich die Vorratshaltung an
BZ, CZ, CY - Schwankender/unregelmäßiger Verbrauch
- Beschaffung = im Bedarfsfall
XYZ-ANALYSE
Ergänzt die ABC-Analyse um die Klassifizierung der Materialien nach ihrer Vorhersagegenauigkeit und
Bedarfsrate
OPTIMALE BESTELLMENGE
Def.: ist die Beschaffungsmenge, bei der Summe aus Lagerhaltungskosten und den fixen Bestellkosten am
niedrigsten ist
Fixe Bestellkosten: fallen an, unabhängig von der Lagerhaltungskosten: sind variabel steigen mit
Beschaffungsmenge der Menge der Materialien
MATERIALBEREITSTELLUNGSPRINZIPIEN
WIE SOLL DER BEDARF GEDECKT WERDERN ?
ohne Vorratshaltung:
- Einzelbeschaffung: Bei unregelmäßigem Bedarf; d.h. Bestellung wird nur getätigt, wenn der Bedarf
auftritt
- Just-in-time: Bei regelmäßigem Materialbedarf -> die Materualien werden fertigungssynchroon
beschafft (jit)
Just in time -> man ist flexibel, und kann sich entsprechend der Nachfrageschwankungen anpassen
mit Vorratshaltung:
- Bestellrhythmusverfahren:
- Bestellzeitpunkterfahren:
BESTELLVERFAHREN
BESCHAFFUNGSSTRATEGIEN
SINGLE SOURCING
Bedeutet, dass man nur einen Lieferanten je Beschaffungsobjekt hat
VORTEILE
Bessere Kontrolle und geringe logistische Engpass bei Ausfall des Lieferanten
Komplexität Kurzfristiger Wechsel schwierig und
Kostspielig
MULTIPLE SOURCING
Bedeutet, dass man mehrere Lieferanten je Beschaffungsobjekt hat… streut gleichzeitig das Risiko eines
Lieferantenausfalls.
VORTEILE
die Möglichkeit der Abfederung von niedrigere Preise durch Wettbewerb unter
Produktionsstörungen und - den Lieferanten
unterbrechungen beim Lieferanten
Nachteile
größere Flexibilität bei
- keine Rabatte
Bedarfsschwankungen
- hohe bestellkosten
die Vermeidung von Abhängigkeiten
GLOBAL SOURCING
Voraussetzungen:
- Überprüfung Qualitätsstandards
- Schutzvereinbarungen
- Durchführung von Beschaffungsmarktstudien (lohnt es sich international zu beschaffe
VORTEILE NACHTEILE
MODULAR SOURCING
Es werden keine Rohmaterialien beschafft, sondern bereits Einbaufertige Baugruppen oder Systeme
BESTELLZEITPLANUNG
LIEFERANTENAUSWAHL
Lieferantenauswahlprozess
1. Kriterien an Lieferanten festlegen
2. Potentielle Lieferanten ermitteln/ Bezugsquellenermittlung
3. Angebote einholen
4. Angebote vergleichen (Nutzwertanalyse)
5. Lieferant auswählen
6. Bestellung
BEZUGSPREISKALKULATION :
= Der Preis welche wir ohne Abzüge zahlen müssten
Listeneinkaufspreis 100%
(Mengenrabatte, Skonto nicht inkl. -> Lieferanten gewähren es
- Liefererrabatt 10%
aber)
= Zieleinkaufspreis 90% ->100%
- Lieferkonto 2% (Erhalt für früher zahlen; Zahlung innerhalb einer best. Frist)
+ Einkaufskosten
(Lieferkosten; Verpackungskosten;
= Bareinkaufspreis 98%
+ Bezugskosten 50€
= Bezugspreis
-> Bezugspreis; der Preis den wir abzüglich aller
Ermäßigungen und inklusive aller Zusatzkosten tatsächlich bezahlen müssen
Geringe Transaktionskosten
Langfristige Versorgung
Lieferantenpolitik
1. Lieferantenbeeinflussung
1.1 Lieferantenwerbung (Kommunikationsinstrument für UN)
- Bekanntheitsgrad als Unternhemr zu steigerm bei unübersichtlichen Beschaffungsmärkten
- Werbemittel (Anzeigen, Ausschreibungen, Lieferantenmessen)
1.2 Lieferantenpflege = obliegt der Aufgabe für eine gute Beziehung zum Lieferanten zu sorgen. Um zur
Erhaltung des Leistungspotential beizutragen.
- Vertrauensvolle Verhältnis
- Lieferwilligkeit (Um Materialversorgung bei Knappheit zu sichern)
- Gemeinsame Lösungen zu finden
- Fairness
- Ein positives Bild beim Lieferanten zu bekommen -> um Vorteile gegenüber anderen Nachfragern zu
erhalten
- Planungsphase ->
- Kontaktphase
- Entwicklungsphase
- Geregelte gescäftsbeziehungen
Sodass sich folgendes ergibt (Ziele): vertrauensvolles Verhältnis, Lieferwilligkeit, positive Einstellung zu uns
haben, Vorteile gegenüber Nachfragekonkurrenz, Verständnis wenn wir Probleme haben sollten,
Lieferantenentwicklung bezeichnet ein ganzes Bündel von Maßnahmen zur aktiven Unterstützung von
Lieferanten. Im Einzelnen fallen darunter Lieferantenunterstützungen wie bspw. die Gewährung von
Krediten, die Beratung durch Mitarbeiter des abnehmenden Unternehmens, technologische und
finanzielle Hilfestellung beim Ausbau von Kapazitäten und der Einführung neuer Produkte bzw.
Produktionsmethoden. · Gestaltung von wirksamen Anreizsystemen, um den Lieferanten - trotz
fehlendem marktlichen Wettbewerbs - leistungsfähig zu halten.
Lieferantenerziehung -> wenn man mit den Leistungen des Lieferanten nicht mehr zufrieden ist. Mittel,
um sein Leistungsniveau wiederherzustellen
KONTRAKTPOLITIK :
Vertragliche Beziehungen zu den Lieferanten
Ziele:
1) Rahmenverträge
Langfristige Lieferverträge
Beinhaltet eine genaue Beschreibung zur: Qualitäts- & Eigenschaftsanforderungen des Objektes, Zahlungs- und
Lieferkonditionen
Keine Vereinbarungen über Preise und konkrete Bestellmengen
Beinhalten Absichtserklräung einer bestimmten Gesamtmenge in der zukunft
Für Verbraucher gelten: das sie nachweisen müssen, dass das Geld an dem Tag rausgegeangen ist
Für B2B gilt: der Rechnungsbetrag muss an dem Tag auf dem Konto des Verkäufers sein
KAUFVERTRAG
EIGENTUMSVORBEHALT
= das Eigentum der Kaufsache wird solange vom Verkäufer vorbehalten, bis der Käufer den gesamten
Verkaufspreis gezahlt hat
BRINGSCHULD = sog. Versendungsort, wenn der Erfüllungsort der Wohn-/Geschäftssitz des Käufers ist
in kaufvertrag ist erfüllt, wenn der Schuldner seine Pflichten erbracht hat.
NACH ERHALT DER WARE GILT ;
Für gewerbliche Kunden gilt außerdem eine weitere Besonderheit: die Ware muss bei Erhalt sofort
eingehend untersuchen und einen Transportschaden unverzüglich dem Absender melden. Wenn der
Empfänger den Schaden nicht oder erst zu spät meldet, gilt die Ware als genehmigt.
ERFÜLLUNGSORT :
Der Ort, an dem Schuldner seine Pflichten zu erfüllen hat
- Warenschuld
- Schickschild
- Bringschuld (Der Verkäufer trägt das Transportrisiko, die Preisgefahr
Erfüllungsort im Verbrauchsgütergeschäft nicht erlaubt
Denn hier schreibt das Gesetzt vor, dass der Verkäufer den Erfüllungsort nicht zu seinen Gunsten verändern,
insbesondere vorverlegen kann, weil die Regelung über den Gefahrübergang beim Versendungskauf in § 447
BGB nicht anwendbar ist
ALSOO schreibt das Gesetzt vor, dass der Verkäufer den Erfüllungsort nicht zu seinen Gunsten
verändern, insbesondere vorverlegen kann, weil die Regelung über den Gefahrübergang beim
Versendungskauf in § 447 BGB nicht anwendbar ist
GERICHTSSTAND:
Der Ort an dem ein Vertragspartner den anderen Vertragspartner wegen Schlecht- oder Nichterfüllung
seiner Vertragspflicht verklagen muss.
- Bei Verbrauchsgüterkauf: der Wohnsitz des Schuldners (z.B. AGB-Klausel „Gerichtsstand für beide
Parteien ist Berlin“ -> wäre unwirksam)
- Nur Kaufleute untereinander können abweichende Regelungen vereinbaren
-
Gerichtsstands-Vereinbarungen sind aber nach § 29 ZPO nur mit Unternehmen, nicht mit Verbrauchern,
zulässig. Da sie sie benachteiligen würden!!
AGB
Dürfen nicht…
Definition:
AGB sind vorformulierten Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (Verwender) für eine Vielzahl von
Verträgen erstellt. Zweck der Standardisierung.
Gerichtsstand Nutzungsrechte
Gewährleistungen Zahlungsbedingungen
Lieferbedingungen
AGB im Verbrauchsgüterkauf:
Unabhängig davon, ob der Vertrag in einem Geschäft oder z.B. telefonisch oder online abgeschlossen wird,
werden AGB nur dann Bestandteil eines Vertrags, wenn der Verwender bei Vertragsschluss
2. Unangemessene Benachteiligung
Sowohl bei B2B und B2C Geschäften sind AGB-Klauseln unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des
Verwenders entgegen Treu und Glauben unangemessen benachteiligen.
3. überraschende oder intransparente Klauseln
Des Weiteren verbieten sich Klauseln, die so ungewöhnlich und so überraschend sind, dass der Vertragspartner mit
ihnen nach den Umständen des Falles vernünftigerweise nicht zu rechnen braucht. Klauseln mit einem
Beispiel: Vereinbarung einer Vertragsstrafe bei Zahlungsverspätung ist nicht so ungewöhnlich, dass man von einem
Überrumpelungseffekt ausgehen kann.
4. Auslegungszweifel
Auslegungszweifel gehen zulasten des Verwender Allgemein trifft den AGB-Verwender
ein Verständlichkeitsgebot. Die Regelungen müssen so verständlich formuliert werden, dass sie auch ein
Nichtjurist verstehen kann.
Kurze Übersicht: Was kann nicht über die AGB geregelt werden?
Unverbindliche Lieferfristen
Pauschale Mahngebühren
Eine Frist für Reklamationen bei Verträgen mit Privatpersonen
Vorgaben zur Rücksendung von Waren
Erstattung des Kaufpreises nach Widerruf nur per Gutschrift
Haftungsausschluss für grob fahrlässige oder vorsätzliche Pflichtverletzungen
Nach § 307 BGB sind Bestimmungen in AGB unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen
den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen.
§ 308 BGB regelt Klauselverbote durch so genannte offene Tatbestände. Müssen kontrolliert werden, weil sie
interpretiert werden können.
Offene Tatbestände sind Begriffe, die einer ausfüllenden Wertung bedürfen. Begriffe wie „unangemessen lange",
„nicht hinreichend bestimmte Fristen" (Nr.1 und Nr. 2), „ohne sachlich gerechtfertigten Grund" (Nr.3), „zumutbar"
(Nr.4), eine „Erklärung von besonderer Bedeutung" (Nr. 6) etc. beinhalten allesamt diese Wertungsmöglichkeit.
Def.: Der Verkäufer hat die Transportkosten bis zum Bestimmungsort zu tragen
Die Lieferbedingung regelt nur die Kostenübernahme; auf den Erfüllungsort und den
Gefahrenübergang haben sie keinen Einfluss
Lieferrisiko = versteht man in der Betriebswirtschaftslehre die Gefahr, dass Lagerbestände während der
Lagerhaltung mengenmäßig oder qualitativ beeinträchtigt werden, im Wert verlieren oder nicht verkauft
werden können
- Preisverfall
- Schwund, Verderb, Beschädigung
Zusammenfassung Kapitel 01-03 - 1. Einstieg ####### Definitionen Fertigung Alle technischen - Studocu
Fertigungsverfahren
Gruppenfertigung
Werkstattfertigung
Stücklisten
Die Mengenstückliste ist die einfachste Form der Darstellung der Teile und Mengen. Der Nachteil ist, dass man
daraus nicht erkennen kann, wie die Teile zusammenhängen.
Liquiditätskennzahlen
Liquidität 3. Grades (Current Ratio) = (Flüssige Mittel + Kurzfristige Forderungen + Vorräte / Kurzfristige
Verbindlichkeiten) * 100
Kurzfristige Verbindlichkeiten:
Wechselverbindlichkeiten
erhaltene Anzahlungen
https://www.rwi.uzh.ch/static/elt/lst-vogt/gesellschaftsrecht/rechnungslegung/de/html/
bilanz_gliederung.php
Als weitere Kennzahl kann das Working Capital herangezogen werden. Sie gibt an, inwieweit das
Umlaufvermögen (Flüssige Mittel + Kurzfristige Forderungen + Vorräte) von den kurzfristigen
Verbindlichkeiten belastet wird: