HNE2 Na Test
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Verkehrsleistung
Transportleistung / Beförderungskapazität = přepravní výkon
= Parameter zur quantitativen Beschreibung von Verkehrsprozessen
- eine Verkehrsleistung wird erbracht, wenn ein Verkehrsobjekt über eine gewissen Distanz
transportiert wird
- die Höhe der vollbrachten Leistung lässt sich dadurch beschreiben, dass man angibt, welche Sorte
von Verkehrsobjekt (Güter, Person) in welcher Menge über welche Entfernung transportiert wurde
- als Einheiten werden in der Regel Tonnen * km (tkm) bzw. Personen * km (Pkm) verwendet =
personkilometer, tunakilometer (osobokilometry)
Verkehrsarten
Schienenverkehr
Straßenverkehr (Bus, LKW)
- trucks
Schifffahrt (Binnen, Übersee)
Nachfolge: inland navigation
Flugverkehr
Rohrfernleitung = Gas oder Erdöl, Wasser (= dálkovody, potrubní doprava)
pipelines
Kombiniert Verkehr (System ROLA)
Zug fährt durch Alpen, wo man Maut zahlen muss, besser für die Umwelt, es spart Zeit, kein Staub,
Zug hat wenige Pausen
Nachteile: kompliziert mit logistischen Vorbereitung, Umladung dauert
Spezielle Transportarten (Tiere, ADR = přeprava nebezpečných věcí, gefährliche Stoffe)
Container
Eisenbahnen
railways, nicht günstig
Verkehrsarten im Vergleich
Transportzeit Strassenverkehr
Termintreue = dodržování termínů Schienenverkehr
Transportkosten Rohleitungsverkehr
Flexibilität Binnenschiffverkehr = říční, vnitrozemká
Netzdichte = hustota sítě, infrastruktury Seeverkehr = námořní doprava
Luftfrachtverkehr nákladní doprava
Logistik
Ursprung der Logistik
im Militärwesen (Napoleon)
= Verwaltung, Lagerung und Steuerung des Transports der für die Kriegsführung notwendigen Güter
(Waffen, Munition, Verpflegung …) zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort
integrierte Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle des gesamten Material- und
Warenflusses mit den damit verbundenen Informationsflüssen
Ziele: Distribitionswege (Absatzwege = distribuční kanály) möglichst effektiv anzuwenden
(Kostenoptimierung) = čas je potřeba zkrátit a peníze ušetřit
Logistische Kosten
Verkehrkosten 35 %
Lagerbestende = zásoby 25 %
Sonstiges 6%
Manipulation und Lagerung 9%
Verpackung 11 %
Verlust 14 %
Merkmale
- in einem System werden Lager-, Produktions-, Transport-, Personal- und Materialkosten der
einzelnen Prozesse ermittelt
Ziel: Kontrolle und Optimierung der betrieblichen Prozesse
Mittel: Kennzahlen und Analysefunktionen (z.B. Kosten-Nutzen-Analyse)
Ursprünglich: (Distributions-) Wege der Materialwirtschaft (= reibungslose Lieferungen)
Heute: komplexe betriebliche Querschnittsfunktion über die Bereiche Beschaffung, Produktion und
Absatz
Vorteile: Sonstige Einflussfaktoren deren Auswirkungen (Zufallaspekt, Wetter, Alternativen …) werden
unter professioneller Betreuung behandelt
Einsatz unterschiedlicher Systeme: Transporteinrichtungen, Materialflusssysteme, Lagertechnik, IT-
Systeme, Automatisierung, Kommunikationswege, Kundenbetreuung u.v.a.
Produkt, Ware
Geld
Informationen, Dokumenten
Ziel: Optimierung aller Prozesse Kostensenkung (Vermeidung von Zeit-, Material-, Arbeitskraft- und
Energieverlust
Mittel: Informationen (Abstimmung vom Bedarf, gemeinsame Prognosen, Informationen über Lieferungen
auf vorangehenden Stufen, reale Menge von Lagerbeständen, günstige Fertigung)
(mögliche) Mittel:
überflüssige Transporte vermeiden (durch z.B. Montage mehrerer Teile zusammen)
externe Firmen beauftragen (z.B. Spedition) – Vermeidung von Leerfahrten
relevante Informationen bearbeiten (z.B. Verkehrsdaten)
Kontrollsysteme einführen (z.B. Barcodeleser, GPS-Navi)
Weiteres Ziel:
effektive Beförderung von speziellen Gütern (Schwelasten, Übermaßlasten, schnellverderbliches
Frischgut, Gefahrguttransport, lebendige Tiere, Lebensmittel u.v.a)
Logistische Kette
als Logistikkette (Supply Chain) bezeichnet man alle Beziehungen in Form von Material-,
Informations- und Geldflüssen zwischen Lieferanten, Produzenten und ihren Kunden
Phasen
Beschaffung (Bestellungen, Material, Vorbereitung)
Produktion (Prozesse der Herstellung)
Vertrieb (Absatz) (Distributionswege im Kundenauftrag: Produkte, Dienstleistungen)
Logistische Funktionsbereiche
Inner- und Außerbetrieblicher
Umschlag = obrátkovost, jak rychle se mění zboží na skladě (Beladen, Entladen sowie Umladen)
Lagerhaltung / Bestandsmanagement
Versand von Gütern
Warenkontrolle
Verpackungen
Steuerung von Produktionsabläufen
Organisation von Personal
u.v.a.
Schachtel = krabička
Crossdocking = jak košile jeli spolu a rozřazovali se = Verteilung / Positionierung auf die richtige Stelle in
dem Lager
Picking = kompletace objednávky, vyzobávání
Logistik-Optimierungsansätze
durch moderne logistische Konzepte
Just-in-time-Produktion
Kanban
Just in Time
kurz: JIT oder auch bedafrssynchrone Produktion = výroba odpovídající potřebám
- Produktionsstrategie, die als Ziel die Schaffung durchgängiges Material. Informationsflüsse entlang
der Lieferkette (engl. Supply Chain) verfolgt
- führt zur schnelleren Auftragsbearbeitung sowie Auftragsflüssen
= cokoli až si objednáme tak až pak se začne vyrábět, třeba věci na míru, když věci moc dlouho stojí na
skladě, tak to stojí peníze, musí být něco co pěkně navazuje a nic nečeká a neplýtvá peníze, Lagerung
bedeutet Geld, Kosten
- Beispiel: Automobilindustrie
- nevýhody: když nedochází k výpadkům tak je všechno fajn, třeba chybějící součástka nebo
špatné počasí
JIT-Belieferung = ein logistisches Anlieferungsverfahren
1. Das Material vom Zulieferbetrieb wird erst bei tatsächlichem Bedarf direkt in Betrieb geliefert.
o dieses Verfahren hat sich insbesondere im Automobilbau etabliert, wo viele unterschiedliche
Teile direkt ans Montageband geliefert werden
2. Das benötigte Material wird entsprechend dem Bedarf der Endmontage vorbereitet und geliefert.
o der Zulieferer ist vertraglich verpflichtet, innerhalb einer definierten Vorlaufzeit das bestellte
Material zu liefern (gegen Sanktion)
3. Das Material wird direkt im Betrieb oder in unmittelbarer Nähe abgeladen.
o keine Lagerhaltung im klassischen Sinn – das Material wird genau in der Sequenz der
Fahrzeuge in der Endmontage bestellt und geliefert. (Perlenkette)
Kanban
- ein Teilsystem des JIT-Konzeptes
- Serienproduktion, Massenproduktion
- Strebe nach niedrigen Lagerbeständen
Ziel: kurze Durchlaufzeiten und garantierte Termineinhaltung
- přišla s tím firma Toyota
Wie es funktioniert?
Mit Hilfe von sog. Kanbans (japanisch für: Schild/Karte) löst der Verbraucher einen Auftrag, mit
einer vordefinierten Menge und einem bestimmten Termin, aus.
Der Erzeuger bzw. Zulieferer bringt diese dann zum vereinbarten Termin, in der bzw. Zulieferer
bringt diese dann zum vereinbarten Termin, in der erforderlichen Qualität an den Besteller.
Es handelt sich um ein so genanntes Hol-Ziehprinzip.
Heutzutage werden die Karten durch PC-Monitore und Datenübertragung ersetzt (z.B. SAP)
- v praxi to funguje tak, že mají takové barevné složky a do nich dávají úkoly, složky jsou ve třech
barvách
zelená = v klidu
žlutá = už se nestíhá s výrobou
červená = výroba hoří
Lagerhaltung
= Aufbewahrung = uchování von Material, Rohstoffen, unfertigen Produkten, Teilproduktion, fertigen
Produkten usw.
Lagerung bedeutet die gewollte Unterbrechung des betrieblichen Materialflusses
- některým věcem prospívá když dlouho lěží na skladě (alkohol, ovoce. sýry)
Lagerstrategien
FIFO-Prinzip (First In – First Out)
o zuerst eingelagerte Waren werden auch wiederum zuerst ausgelagert
o Buchhaltung, schnellverderbliches Gut
LIFO-Prinzip (Last In – First Out)
o zuletzt eingelagerte Vorräte werden zuerst aufgelagert
o Evidenz, Dateien …
FEFO-Prinzip (First Expire – First Out)
o nach Mindesthaltbarkeitsdatum ausgelagert
o Lebensmittel
Lagerarten
Umschlagslager (nach Umschlagshäufigkeit)
Vorratslager Vorrat = zásoby (vorratsbezogenes Lager)
Verteilerlager (nach Verteilung)
Verwahrlager (für die Verwahrung) = sklad uchovávací
Sonderlager (sonstiges) Bestellung
Kontrolle
Kompletierung
Verpackung
Lagerbestände
Lagerbestand = eine zu einem bestimmten Zeitpunkt sich im Lager befindliche Menge eines Gutes
Optimaler Lagerbestand
= Bestand, der einen reibungslosen Betriebsablauf ermöglicht und geringe Lagerkosten verursacht
- der optimale Lagerbestand muss mit der optimalen Bestellmenge abgestimmt werden
OL = ½ c * (p + t)
Vorratsintensität
o misst das Verhältnis der Vorräte zum Betriebsvermögen (Umsatz)
Durchschnittlicher Lagerbestand
o gibt an, wie hoch die Vorräte durchschnittlich im Laufe eines Geschäftsjahres sind
Lagerumschlagshäufigkeit
o äußert das Verhältnis zwischen dem Verbrauch pro eine Zeiteinheit und dem
durchschnittlichen Lagerbestand
Durchschnittliche Lagerdauer
o gibt Auskunft über die gesamte Lagersituation – über die Entwicklung der Kapitalbindung im
Lager
ein Kapitalgeber
Einzelunternehmen
- einen alleinigen Inhaber
o der das gesamte Kapital aufbringt
o der mit seinem gesamten betrieblichen und privaten Vermögen haftet
o der die Unternehmung alleine leitet (Geschäftsführung)
o der sie gegenüber Dritten nach außen hin rechtlich vertritt (Vertretung) und der den gesamten
Gewinn erhält
- Vorteile:
o der Unternehmer kann allein und damit rasch Entscheidungen treffen flexibel
o das persönliche Engagement des Unternehmers (Leitbild, krisenfestigkeit)
o der Gewinn steht dem Unternehmer alleine zu
- Nachteile:
o die Unternehmung hängt in hohen Massen von der Arbeitsfähigkeit und -leistung des
Unternehmers ab
o die Kapitalkraft des Unternehmens ist auf die Möglichkeiten des Inhabers beschränkt
Chancen zur Kredit
o der Unternehmer haftet mit seinem gesamten Vermögen
o Familienmitglieder
- Einzelunternehmen werden augelöst:
o freiwillig durch Liquidation durch den Inhaber
o durch Verkauf der Unternehmung
o durch Änderung der Rechtsform
o zwangsweise durch Konkurs der Unternehmung
o durch den Tod des Inhabers
mehrere Kapitalgeber
Gesellschaftsunternehmen
Personengesellschaften
Offene Handelsgesellschaft OHG
Kommanditgesellschaft KG
GmbH & Co. KG
Gesellschaft des bürgerlichen Rechts
Partnerschaftsgesellschaft
Kapitalgesellschaften
Gesellschaft mit beschränkter Haftung GmbH
Aktiengesellschaft AG
Kommanditgesellschaft auf Aktien KGaA
Genossenschaften
eingetragene Genossenschaft
Standortentscheidungen
Wichtige Entscheidung Bildung von Kapitalmitteln langfristige Wirkung
Mathematische Modelle: Nutzwertanalyse
1. Die relevanten Standortkriterien werden aufgelistet.
2. Die einzelnen Standortkriterien werden prozentual nach ihrer Bedeutung gewichtet, so dass
die Summe 100 % ergibt.
3. Die möglichen Standorte werden ausgewählt.
4. Die Möglichkeiten werden mit einem Punkteraster bewertet.
5. Vergleich der Standorte und Kriterien in einer Gesamtbetrachtung.
Gewichtsverteilung:
1. Autobahnzugang 35 %
2. Lagerkapazitäten 35 %
3. Personal 15 %
4. Infrastruktur 15 %
Business Plan
= Geschäfts- und Unternehmensplan, der die Möglichkeiten einer Unternehmensgründung aufzeigt
integriertes Planungs- und Arbeitsinstrument intensive Kommunikationsprozesse
Ziel: Geschäftsideen in klar strukturierter und detaillierter Form
- für die Kapitalgeber bildet BP-Grundlage ihrer Investitionsentscheidung
Grundlage jeder Gründungsfinanzierung das vorhandene Kapital exakte Ermittlung des kurz-
und langfristigen Kapitalbedarfs (Eigen- und Fremdkapital)
Häufige Fehler
zu wenig Eigenkapital / mangelhafte Kapitalplanung
verspätete Verhandlungen mit der Hausbank
Inanspruchnahme eines (kurzfristigen) Kontokorrent-kredites zur Finanzierung von (langfristigen)
Investitionen
zu hohe Lieferantenverbindlichkeiten
Verzicht auf öffentlichen Finanzierung
Venture Capital = öffentlich gefördert, Beteiligung mit günstigen Konditionen
- während in der Pionierphase die Person der Gründer im Vordergrund steht, ist die
Differenzierungsphase durch Arbeitsteilung und Delegation von Verantwortung gekennzeichnet
- in der Integrationsphase gewinnen die Beziehungen der Mitarbeiter untereinander sowie zum
Lieferanten und Kunden des Unternehmens an Bedeutung
- im Regelfall wechseln sich Phasen:
o Evolution = im Vordergrund steht die konzeptionelle Entwicklung
o Revolution = sind durch Krisen gekennzeichnet
Mittelständische Unternehmen
stellen 99,7 % aller Unternehmen in Deutschland dar
tätigen 43,2 % aller steuerpflichtigen Umsätze
tragen mit 48,8 zum BIP bei
bieten 69,7 % der Arbeitsplätze an und
stellen 80 % der Ausbildungsplätze bereit
Der Begriff bezieht sich auf Unternehmen aller Branchen einschließlich des Handwerks und der Freien
Berufe, die eine bestimmte Größe nicht überschreiten
Weitere Faktoren: Jahresumsatz, Anzahl der Arbeitsplätze und / oder die Bilanzsumme
- Unternehmen, deren Umsatz darüber liegt, können sich nicht für bestimmte staatliche Förderungen
bewerben
- Familienunternehmen = Einheit von Eigentum, Leitung, Haftung und Risiko, Tradition, Probleme?
Volkswirtschaftliche Bedeutung
Aktuell: der Mittelstand in Deutschland hat Probleme (Globalisierung, Druck der Kapitalgesellschaften,
Wettbewerbsdruck, Wirtschaftskrise)
mehrere feste Kooperationen
Vorteile: unternehmerische Selbständigkeit, gemeinsame überbetriebliche Aktivitäten, Marktposition,
Traditionen
Problem 2: Mangel an Eigenkapital (nur ca. 15 %), Rest: Kredite, Fremdkapital hohe Abhängigkeit
Familienunternehmen
Die Begriffe Familienunternehmen, Mittelstand und KMU werden häufig synonym verwendet
Familienunternehmen
Konzept ist erprobt, entsprechende Ausbildung ist vorhanden, Fähigkeiten und Kompetenzen liegen
vor
Betriebstypologie
Das Wirtschaftssystem = Arbeitsleistung
a) vertikale Arbeitsteilung
o nach Stufen im Wirtschaftsprozess
b) horizontale Arbeitsteilung
o innerhalb dieser Stufen in die verschiedenen Bereiche
Unternehmenskrisen
zu geringes Eigenkapital
zu schnelles Wachstum
unwirtschaftliche Investitionen
hohe Privatentnahmen
geringe Selbstfinanzierung
langfristige Bildung kurzfristiger Gelder
schlechte Finanzplanung
geringe Kreditwürdigkeit
Finanzierungslücken durch Überschreitung von Kostenvoranschlägen
zu hohe Kosten
zu hohe Lagerhaltng
unrationell Produktion
zu lange Debitorenziele
unrationelles Vetriebssystem
Mängel in der Organisation und im Rechnungswesen
zu geringe Erträge = výnosy
fehlende Aufräge
Konkurrenzkampf
falsche Preispolitik
Mängel in der Betriebsleitung
Vermögensverluste bzw. Wertverfall = ztráta hodnoty
Forderungsausfälle
technische Neuerungen
Wertverluste bei den Produkten durch Absatzprobleme
Streiks
Naturkatastrophen
Zahlungsschwierigkeiten
- ergeben sich aus einem vorübergehenden Mangel an finanziellen Mitteln für die Erfüllung von
Verpflichtungen
Zahlungsunfähigkeit
- ist das voraussichtlich dauernde Unvermögen eines Schuldners, seine Verbindlichkeiten zu
begleichen
Professionelles Planungs- und Controllingsystem ermöglichen die Krisen frühzeitig zu erkennen und
Maßnahmen zu umsetzen