Protokoll V09
Protokoll V09
Protokoll V09
17.05.2022
* Alle Abschnitte des Protokolls wurden in Zusammenarbeit erstellt. Hiermit versichern wir, dass wir das vorliegende Protokoll
selbstständig verfasst haben und ausschlieÿlich die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet haben
1
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 3
2 Theorie 3
2.1 Elektrochemisches Potential und Redoxverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.2 Autoprotolysekonstante KW von Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.3 Nernst Gleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
3 Einleitung 6
4 Theorie 6
4.1 Elektrochemisches Potential und Redoxverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.2 Autoprotolysekonstante KW von Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.3 Nernst Gleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2
1 Einleitung
In diesem Versuch soll die Reaktionsgeschwindigkeit und die Stabilitätskonstante des Zerfalls von Murexid im
sauren Milieu ermittelt werden. Dazu wird die Reaktion mithilfe von Absorptionsspektroskopie verfolgt.
2 Theorie
2.1 Elektrochemisches Potential und Redoxverhalten
Ein galvanische Element erzeugt durch Elektrolyse elektrische Spannung. Die Umwandlung von chemische in
elektrische Energie liegt der Potentialdierenz der Elektroden zu Grunde. Die Standardpotenziale E 0 von Ele-
menten sind im Bezug auf eine Standardwasserstoelektrode festgelegt und sind in der Elektrochemischen
Spannungsreihe aufgelistet. Das Standardpotenzial eines Stoes gibt Auskunft über deren Anität Elektronen
anzuziehen und dem daraus folgenden Redoxverhalten. Besitzt eine Elektrode ein niedrigeres Standardpotenzial
als die gleichgeschaltete, wird diese oxidiert und die konkurrierende reduziert. Es stellt sich ein Redoxgleichge-
wicht ein:
A Az+ + ze− Oxidation (1)
B z+
+ ze B Reduktion
−
(2)
In diesem Versuch wird ein glavanisches Element bestehend aus einer Standardwasserstoelektrode und einer
Silber/Silberchlorid-Elektrode betrachtet. Die Standardpotentiale der beteiligten Spezies geben Ausschluss über
deren Redoxverhalten. Das Standardpotential von der Silber/Silberchlorid-Elektrode ist deutlich höher als das
der Standardwasserstoelektrode. Daraus ergeben sich folgende Reaktionen an den Elektroden:
1
H2 H+ + e− Oxidation (3)
2
AgCl + e− Ag + Cl− Reduktion (4)
Gesamtreaktion:
1
AgCl + H2 H+ + Cl− + Ag (5)
2
Wasser ist amphoter, es kann gegenüber anderen Spezien als Protonenakzeptor oder als Protonendonotor wirken.
Dauraus entsteht ein Autoprotolyse Gleichgewicht in Flüssiger Phase:
H2 O H+ + OH− (6)
Die Gleichgewichtskonstante von Reaktionen ist deniert als: K = aProdukte /aEdukte . Dabei ist a die Aktivi-
tät. In verdünnten Lösungen kann die Aktivität von Wasser gleich 1 gesetzt werden, da das Gleichgewicht der
Autoprotolyse nahezu vollständig auf der Eduktseite liegt. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich die Autopro-
tolysekonstante KW von Wasser:
KW = aH+ · aOH− und: pKW = −lgKW (7)
In dem Versuch wird die Konzentration des Elektrolyts verändert. Daher hängt die gemessene Spannung E nur
von den Standardpotentialen E 0 und der Aktivität a der Elektrolyten ab. Den Zusammenhang zwischen der
Änderung der Aktivitäten und der gemessenen Spannung, bietet die Nernst-Gleichung, die allgemein deniert
ist als:
R·T aOxidation
E=E − 0
· ln (8)
ze F aReduktion
3
R = 8,314 C
mol , T = Temperatur in K , ze = Anzahl der übertragenden Elektronen, F = 96485 mol
J
K·
Da die Standardwasserstoelektrode in diesem Versuch betrachtet wird, muss die Aktivität für H2 gleich 1 sein.
Die Aktivitäten können über die Konzentrationen ci der jeweiligen Spezies berechnet werden. Es gilt in ionischen
verdünnten Lösungen:
ci mol
ai = · γ± mit c0 1 (10)
c0 L
Der mittlere Aktivitätskoezient γ± der Ionen wird über die erweiterte Debye-Hückel-Formel von Davies be-
rechnet: [10pt,a4paper]article [utf8]inputenc [german]babel [T1]fontenc amsmath amsfonts amssymb [a4paper,
left=2cm, right=2cm, top=3cm]geometry pdfpages graphicx epsg caption url Di-02: Lukas Flagmeier, Marvin
Struve Alle Abschnitte des Protokolls wurden in Zusammenarbeit erstellt. Hiermit versichern wir, dass wir das
vorliegende Protokoll selbstständig verfasst haben und ausschlieÿlich die angegebenen Quellen und Hilfsmittel
verwendet haben PC-Vertiefungs Praktikum
Versuch 06: Kinetischer Salzeekt 17.05.2022
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Inhaltsverzeichnis
5
3 Einleitung
In diesem Versuch soll die Reaktionsgeschwindigkeit und die Stabilitätskonstante des Zerfalls von Murexid im
sauren Milieu ermittelt werden. Dazu wird die Reaktion mithilfe von Absorptionsspektroskopie verfolgt.
4 Theorie
4.1 Elektrochemisches Potential und Redoxverhalten
Ein galvanische Element erzeugt durch Elektrolyse elektrische Spannung. Die Umwandlung von chemische in
elektrische Energie liegt der Potentialdierenz der Elektroden zu Grunde. Die Standardpotenziale E 0 von Ele-
menten sind im Bezug auf eine Standardwasserstoelektrode festgelegt und sind in der Elektrochemischen
Spannungsreihe aufgelistet. Das Standardpotenzial eines Stoes gibt Auskunft über deren Anität Elektronen
anzuziehen und dem daraus folgenden Redoxverhalten. Besitzt eine Elektrode ein niedrigeres Standardpotenzial
als die gleichgeschaltete, wird diese oxidiert und die konkurrierende reduziert. Es stellt sich ein Redoxgleichge-
wicht ein:
A Az+ + ze− Oxidation (11)
B z+
+ ze B Reduktion
−
(12)
In diesem Versuch wird ein glavanisches Element bestehend aus einer Standardwasserstoelektrode und einer
Silber/Silberchlorid-Elektrode betrachtet. Die Standardpotentiale der beteiligten Spezies geben Ausschluss über
deren Redoxverhalten. Das Standardpotential von der Silber/Silberchlorid-Elektrode ist deutlich höher als das
der Standardwasserstoelektrode. Daraus ergeben sich folgende Reaktionen an den Elektroden:
1
H2 H+ + e− Oxidation (13)
2
AgCl + e− Ag + Cl− Reduktion (14)
Gesamtreaktion:
1
AgCl + H2 H+ + Cl− + Ag (15)
2
Wasser ist amphoter, es kann gegenüber anderen Spezien als Protonenakzeptor oder als Protonendonotor wirken.
Dauraus entsteht ein Autoprotolyse Gleichgewicht in Flüssiger Phase:
H2 O H+ + OH− (16)
Die Gleichgewichtskonstante von Reaktionen ist deniert als: K = aProdukte /aEdukte . Dabei ist a die Aktivi-
tät. In verdünnten Lösungen kann die Aktivität von Wasser gleich 1 gesetzt werden, da das Gleichgewicht der
Autoprotolyse nahezu vollständig auf der Eduktseite liegt. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich die Autopro-
tolysekonstante KW von Wasser:
KW = aH+ · aOH− und: pKW = −lgKW (17)
In dem Versuch wird die Konzentration des Elektrolyts verändert. Daher hängt die gemessene Spannung E nur
von den Standardpotentialen E 0 und der Aktivität a der Elektrolyten ab. Den Zusammenhang zwischen der
Änderung der Aktivitäten und der gemessenen Spannung, bietet die Nernst-Gleichung, die allgemein deniert
ist als:
R·T aOxidation
E=E − 0
· ln (18)
ze F aReduktion
6
R = 8,314 C
mol , T = Temperatur in K , ze = Anzahl der übertragenden Elektronen, F = 96485 mol
J
K·
Da die Standardwasserstoelektrode in diesem Versuch betrachtet wird, muss die Aktivität für H2 gleich 1 sein.
Die Aktivitäten können über die Konzentrationen ci der jeweiligen Spezies berechnet werden. Es gilt in ionischen
verdünnten Lösungen:
ci mol
ai = · γ± mit c0 1 (20)
c0 L
Der mittlere Aktivitätskoezient γ± der Ionen wird über die erweiterte Debye-Hückel-Formel von Davies be-
rechnet: