In strenger Hand der Herrin - Folge 4: Erziehungslehre
Von Emanuel J.
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Was in der vierten Folge geschieht:
Patricias Blick schweifte zur kleinen weißen Uhr, die auf dem Bord über den Waschbecken stand. Es war kurz vor neun. "Daniela wird gleich da sein."
Daniela? War das ein Scherz? Oder meinte sie es etwa ernst?
Patricia lächelte amüsiert. "Was glaubst du denn, für wen du dich so hübsch machst? Ich habe ihr schon so viel von der Zofe Ines erzählt, dass sie ganz wild darauf ist, dich auch mal so zu sehen. Und nimm die Peitsche mit nach unten."
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Rezensionen für In strenger Hand der Herrin - Folge 4
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Buchvorschau
In strenger Hand der Herrin - Folge 4 - Emanuel J.
IN STRENGER HAND DER HERRIN
4 / 8
Erziehungslehre
Emanuel J.
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.
Patricias Erziehungslehre
Es fing am Sonntagabend noch zu regnen an und hörte die ganze Nacht nicht mehr auf. Auch der Montag war windig, regnerisch und kühl. Emanuel konnte es egal sein, denn er musste ja zum Glück nicht raus. Die Versuche des Schreibens gerieten sehr unproduktiv, es fiel ihm nichts ein, nicht ein einziger halbwegs sinnvoller Satz. Er war viel zu unkonzentriert und immer wieder schweiften die Gedanken zum gestrigen Nachmittag und hinaus zur Terrasse, wohin auch sonst, war es doch ein einzigartiges, nie für möglich gehaltenes, geradezu märchenhaftes Erlebnis gewesen, aber hoffentlich kein einmaliges. So erschreckend bis gestern der Gedanke gewesen war, vor fremden Augen offenbart zu werden, so reizvoll war nun die Vorstellung, Daniela erneut als Herrin erleben zu dürfen. Ob das aber wirklich geschehen würde, hatte Patricia ja offengelassen, sadistisch, wie sie hin und wieder mal war. Man musste abwarten, man würde sehen …
Warum aber sollte er sich damit abquälen, sich irgendein Erlebnis seiner Simone auszudenken, da doch der Sub Sous Stoff genug zum Schreiben bot? Er müsste nicht einmal etwas dafür erfinden, sondern nur das Erlebte in passende Form bringen und es halbwegs flüssig formulieren. So einfach es klang und so reizvoll es war, so wusste er doch nicht, wie damit anfangen, und hatte auch keine Kraft für den Beginn. Er legte eine CD von J. J. Cale ein und war schon nach den ersten Takten eingeschlafen.
Zu essen gab es Spaghetti Bolognese, das immer dann auf dem Speiseplan stand, wenn ihm nichts anderes einfiel und er keine große Lust zum Kochen hatte. Während die Spaghetti in einem großen Topf sprudelnd kochten und das Hackfleisch in der Pfanne brutzelte, schaute er hinüber zu Danielas Haus. Er sah Licht in ihrer Küche, gut möglich, dass auch sie am Kochen war. Wie es ihr wohl ging, ob sie an den gestrigen Nachmittag dachte, und wenn ja, was sie dabei empfand? Es schien ihr ja schon gefallen zu haben, aber ob sie jetzt im Nachhinein noch ohne Skrupel daran denken konnte, erschien ihm fraglich. Er war sehr gespannt auf die nächste Begegnung mit ihr und hielt es nicht für ausgeschlossen, dass sie dann sehr verlegen voreinander stehen und sich wünschen würden, dass es diesen Nachmittag nie gegeben hätte.
Patricia kam nicht spät nach Hause, kurz nach fünf schon. Auf irgendeine besondere Weise begrüßen musste er sie nicht, denn es war nicht die Herrin, die da in der Wohnung stand, sondern seine Partnerin. In Begeisterung versetzten die Spaghetti Bolognese sie nicht, doch aß sie ohne Klage und erzählte vom Labor und von einer Arbeit, bei der mal wieder alles schiefgelaufen war. Nach dem Essen fuhr er in die nahe gelegene kleine Stadt, um dort im Supermarkt Lebensmittel für die nächsten beiden Tage einzukaufen, und als er nach etwa einer Stunde wieder nach Hause