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Im Bann der Herrin - Folge 3: Drittes Buch: Aufbruch
Im Bann der Herrin - Folge 3: Drittes Buch: Aufbruch
Im Bann der Herrin - Folge 3: Drittes Buch: Aufbruch
eBook161 Seiten3 Stunden

Im Bann der Herrin - Folge 3: Drittes Buch: Aufbruch

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Über dieses E-Book

"Ein Sklave hat keinen Anspruch auf Gerechtigkeit. Alles, was die Herrin entscheidet, ist gut für ihn."

Was in der dritten Folge geschieht:

Valentin wird von seiner Herrin zusammen mit Sofie in ein Bootcamp gebracht, in dem man sehr rüde mit ihnen umgeht, sie vom Boden essen lässt und auch kleine Vergehen unbarmherzig mit der Peitsche bestraft. Valentin vor allem wird für einen Anflug von Hochmut hart bestraft.
"Jeder Befehl ist sofort ohne Widerrede zu befolgen.
Die Sklaven dürfen nicht miteinander kommunizieren, weder mit Worten noch mit Blicken oder Gesten.
Jeder Sklave bekommt eine Nummer zugewiesen, die seinen Namen ersetzt."
SpracheDeutsch
HerausgeberBerlinable GmbH
Erscheinungsdatum13. Feb. 2020
ISBN9783956951930
Im Bann der Herrin - Folge 3: Drittes Buch: Aufbruch

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    Buchvorschau

    Im Bann der Herrin - Folge 3 - Emanuel J.

    IM BANN DER HERRIN

    3 / 7

    Drittes Buch:

    Aufbruch

    Emanuel J.

    Cover: Giada Armani
    Copyright: BERLINABLE UG

    Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.

    Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.

    Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.

    Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.

    Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.

    Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.

    Aufbruch

    Eine Sekunde frisst die andere, jede sterbende Stunde wird von einer neuen ersetzt, ein Tag folgt dem nächsten in einem stetig fließenden Strom, der sich nicht aufhalten und nicht anstauen lässt. Unerbittlich rückt es näher, das Wochenende des Bootcamps, vor dem ich mich fürchte und auf das ich mich nur im hintersten Winkel meiner finsteren Seele ein bisschen freue.

    Wie von der Herrin verlangt, habe ich für den Freitag Urlaub eingereicht, damit wir am Nachmittag schon losfahren können. Aufs Land wolle ich fahren, gab ich als Begründung im Geschäft an, und irgendwie stimmt das ja auch.

    Um zwölf Uhr am Freitag erscheine ich bei meiner Herrin, die sich an diesem Tag ebenfalls freigenommen hat. Und die so angezogen ist wie fast immer, mit Jeans und T-Shirt, einem weißen heute. Wie von ihr gewünscht, nein, befohlen, habe ich meine blauen Sportschuhe mit dabei. Diese bindet sie zusammen und hängt ein Schildchen mit meinem Namen dran, tut dann das Gleiche mit Sofies roten Turnschuhen und verstaut beide Paare in einer der durchsichtigen Plastiktüten, von denen es hier dank des Sexshops inzwischen ein ganzes Sortiment gibt.

    Sofie, die sich nicht hat freinehmen müssen, da sie sich ihre Arbeitszeiten selbst einteilt, stellt die Frage, die auch mich interessiert: »Wozu brauchen wir eigentlich Turnschuhe?«

    »Keine Ahnung«, sagt die Herrin. »Es hieß nur, dass ihr welche mitbringen sollt. Lass dich einfach überraschen.«

    Hübsch sieht Sofie aus in ihrem kurzen bunten Sommerkleid, das den Temperaturen angemessen ist. Ihre Miene aber wirkt nicht sommerlich frisch, sondern eher skeptisch. »Und was soll ich packen?«

    »Nichts. Das bisschen, das ihr benötigt, kriegt ihr dort. Das heißt, eine Zahnbürste kannst du mitnehmen.«

    Konsterniert ist Sofies Blick, doch sagt sie nichts dazu und will die Zahnbürste in ihre Handtasche legen.

    Die Herrin schüttelt schon wieder den Kopf. »Die Tasche bleibt auch hier. Besitz belastet nur.«

    »Aber mein Smartphone. Das brauche ich.«

    »Nö. Es wird dort nicht telefoniert. Auch nicht getwittert oder so.«

    Jetzt ist Sofie den Tränen nahe. »Aber ich kann darauf nicht verzichten! Muss in Kontakt bleiben. Ohne das Ding lebe ich doch gar nicht richtig.«

    Die Herrin bleibt kühl und hart. »Es ist streng verboten. Du wirst schon leben. Nur anders halt.«

    Für einen Moment sieht es so aus, als wolle Sofie rebellieren, dann aber fügt sie sich in ihr Schicksal. »Vielleicht hat’s ja etwas Gutes. Auch wenn ich mir das nicht vorstellen kann.«

    Die Zahnbürste wird wie auch meine mit einem Namensschildchen versehen und in einem Seitenfach des Trolleys verstaut, den die Herrin für sich gepackt hat. Zwar ist er prallgefüllt, doch kann sie den Reißverschluss noch einigermaßen mühelos zuziehen.

    »Dann haben wir ja alles«, sagt sie und zupft sich nachdenklich am Ohr. »Aber ich sollte euch noch etwas sagen. – Hört mir zu!«

    Oh! Was das zu bedeuten hat, wissen wir natürlich ganz genau. Doch fällt es schwer, sehr schwer sogar, das jetzt einfach so am helllichten Tag zu tun. Verlegen schauen wir uns an – und bekommen beide eine schallende Ohrfeige verpasst.

    »Wollt ihr wohl artig sein?«, rügt die Herrin erzürnt.

    Nichts anderes bleibt mir übrig, als meine Hose zu öffnen und sie hinunterzuschieben mitsamt dem schwarzen Stierkopfstring, den ich heute anhabe. Dann tauchen wir nacheinander den Mittelfinger in die Gleitcreme, die uns die Herrin hinhält, und stecken ihn uns gegenseitig behutsam in den Hintern, wobei mich unter Sofies Kleid kein Höschen behindert. Und bewegen müssen wir ihn natürlich, krümmen ihn pflichtbewusst, lassen ihn tiefer dringen, nehmen ihn wieder halb heraus, machen uns heiß, so gut wir können.

    Lächelnd schaut die Herrin uns zu. »So ist’s recht.« Ernst wird ihr Blick und mahnend hebt sie den Zeigefinger. »Dass ihr mir im Bootcamp keine Schande macht.« Sie schraubt den Deckel auf die schwarze Dose und betrachtet uns aufmerksam wie eine Trainerin ihr Team kurz vor dem Wettkampf. »Leicht werdet ihr es nicht haben, aber es leicht zu haben, kann ja auch kein Ziel sein, denn damit kommt man nicht weiter. Was immer auch geschehen mag, denkt daran, dass es auch seine guten Seiten hat. Ich kann euch jedenfalls nur raten, alle Regeln genauestens einzuhalten. Ich war zwar noch nie dort, kenne aber jemanden, der zu den Organisatoren gehört, und der sagte mir, dass es Toleranz und Nachsicht dort nicht gibt.«

    Irgendwie klingt das gar nicht gut, sondern eher so, als wären alle Befürchtungen berechtigt.

    Sie lächelt beschwichtigend. »Ihr müsst nicht verzagt sein. Schließlich habt ihr es ja so gewollt. Und bis jetzt haben das alle überlebt, soweit ich weiß.«

    Ein toller Trost. Fragt sich nur, wie sie es überlebt haben. Ich verzichte darauf, klarzustellen, dass ich es mir ganz bestimmt nicht gewünscht habe, finde ja sowieso kein Gehör. Wir dürfen den Finger aus uns herausnehmen und müssen ihn uns gegenseitig sauberlutschen, schauen uns dabei nicht an, da es Grund genug gibt, uns voreinander zu schämen. Rasch ziehe ich sodann String und Hose hoch, als hätte ich noch einen guten Ruf zu verlieren.

    »Schön«, sagt die Herrin. »Dann mal los.«

    Ich muss den Trolley nehmen, Sofie die Plastiktüte mit den Schuhen und die Herrin trägt die Last der Verantwortung. Mehr oder weniger guter Dinge stiefeln wir die Treppe hinunter, zum Glück, ohne jemandem zu begegnen. Das kleine blaue Auto der Herrin parkt nicht weit entfernt vom Haus am Straßenrand. Mein Platz ist auf dem Rücksitz, so bestimmt die Herrin, und mühsam zwänge ich mich hinein. Sofie macht es mir ein bisschen bequemer, indem sie so nett ist, den Beifahrersitz ein Stück weit nach vorn zu schieben. Es gibt Leute, die komfortabler reisen, allerdings vermutlich keine Sklaven, die man zu einem Bootcamp karrt.

    Wir fahren auf der vierspurigen Ausfallstraße an meinem Heizölhandel vorbei zur Autobahn und auf dieser in Richtung Süden, verlassen sie aber bald wieder und kutschieren auf einer Bundesstraße in westliche Richtung durch flaches Land. Nachdem die erste Hälfte des Maies ziemlich kühl gewesen war, ist es vor wenigen Tagen frühsommerlich warm geworden; die Sonne scheint von einem tiefblauen Himmel und es hat fast dreißig Grad. Felder mit gelbblühendem Raps, noch grünem Getreide und jungem Mais wechseln sich ab und hohe Kirchtürme grüßen von kleinen Ortschaften her, die wir auf der Umgehungsstraße achtlos rechts und links liegen lassen. In dieser Gegend hier bin ich noch selten gewesen, die Namen der Dörfer kenne ich nicht, es kommt mir vor, als befände ich mich im Ausland. Auch die Herrin kennt den Weg nicht und wird von Sofie dirigiert, die ihren Tablet-PC als Navi benutzt. Würden wir uns hoffnungslos verfahren, wäre das vielleicht nicht das Schlechteste, denke ich und hoffe zugleich ganz insgeheim, dass wir unser Ziel finden mögen, denn ein bisschen neugierig bin ich darauf halt doch.

    Die Landschaft wird hügliger und irgendwo mitten in einem Wald biegen wir auf eine kleine Straße ab, fahren wieder in freies Land, durchqueren einige Ansiedlungen, kommen an einer Weide mit grasenden Kühen vorbei.

    »Stopp«, sagt Sofie und kratzt sich am hübschen Kopf. »Irgendwie sind wir hier falsch.«

    Ohne Murren wendet die Herrin auf einem Feldweg und fährt zurück zum Dorf, durch das wir gerade gekommen sind und das wie ausgestorben in der Mittagssonne liegt. Nur ein altes Mütterlein schleppt sich tiefgebückt und auf einen Stock gestützt auf dem schmalen Gehweg dahin.

    Die Herrin hält neben ihr an und Sofie lässt die Scheibe heruntersurren. »Entschuldigung … Können Sie uns sagen, wie man zum Gutshof kommt?«

    Mit überraschend wachen Augen linst das Mütterlein ins Auto herein. »Ins Lager? Zu den Verrückten? Wo die Leute in Käfige gesperrt, gepeitscht und den Hunden und Pferden zur Unzucht überlassen werden?«

    Was um Himmels willen erzählt die alte Hexe da?

    In der Befürchtung wohl, dass die Alte noch mehr Unheil anrichten könne, beugt sich die Herrin zum Fenster hinüber. »Niemand wird den Hunden und Pferden zur Unzucht überlassen. Das sind Gespenstergeschichten. – Wo findet man den Gutshof?«

    Unwirsch weist die alte Frau geradeaus. »Da! Und dann links. Ich würde da nicht hingehen.« Sie wendet sich ab und tappt leise vor sich hinbrabbelnd weiter ihres Wegs.

    Die Herrin lässt das Auto anrollen und verstört schaut Sofie sie von der Seite her an. »Das stimmt doch nicht, oder?«

    »Natürlich nicht. Das mit den Hunden und Pferden ist völlig aus der Luft gegriffen. Da kann man mal wieder sehen, was sich die Leute auf dem Land so alles zusammenfantasieren.«

    Das mit den Käfigen und der Peitsche dementiert sie allerdings nicht, so fällt mir auf. Alles entspringt wohl doch nicht der verschrobenen Fantasie der Landeier; bleibt nur zu hoffen, dass sich die Geschichte mit den Hunden und Pferden nicht doch als wahr erweist. Zweifel scheinen auch in Sofie zu nagen, jedenfalls ist sie jetzt noch stiller als zuvor und wirkt noch beklommener.

    Nach der Kirche, dem Mittelpunkt des Kaffs, beschreibt die Straße einen Bogen nach links und dort hängt an einem Lattenzaun ein kleines Schild, darauf das Wort »Camp« und ein Pfeil, der in den nach links abzweigenden Weg weist. Fast schon sind wir vorbei, im letzten Moment noch biegt die Herrin ab, ohne auf die Schnelle ans Blinken zu denken, was in dieser gottverlassenen Gegend aber keine Rolle spielt. Wir fahren an einigen alten Bauernhöfen vorbei und gleich am Ortsausgang ist wieder ein Schild mit der Aufschrift »Camp« zu sehen, angenagelt an einen hölzernen Pfosten. Der Pfeil zeigt nach rechts in eine Einbuchtung, in die ein ganzer Reisebus gepasst hätte und die an einem geschlossenen schmiedeeisernen Tor endet. Vor diesem hält die Herrin an und steigt aus, drückt auf den Klingelknopf und sagt etwas in eine Gegensprechanlage, beobachtet von einer Kamera, die oben befestigt ist. Mein Blick schweift über die weiße Mauer, die das Grundstück abschirmt, an die zwei Meter hoch und ziemlich ausbruchsicher, ohne Leiter jedenfalls nicht zu überwinden.

    Was die Herrin sagt, kann ich nicht hören, aber jedenfalls ist es das Richtige, denn als sie sich wieder hinters Steuer setzt, schwingen die beiden Torflügel lautlos vor uns auf. Ein asphaltierter Weg schlängelt sich durch einen Park, rechter Hand durch eine hohe dichte Hecke begrenzt, und nach zwei- oder dreihundert Metern kommen wir auf einen asphaltierten Parkplatz zwischen dem zweistöckigen schlossartigen Haupthaus und einem flachen Nebengebäude zum Stehen.

    Forsch steigt die Herrin aus, zögerlich wagen Sofie und ich uns aus dem Auto. Es ist alles mucksmäuschenstill, weit und breit niemand zu sehen, weder Mensch noch Tier. Menschenverlassen ist auch der asphaltierte Weg, der links von uns in den Park und zu zwei weiteren Gebäuden mit gelbverputzten Fassaden führt.

    Zwei Türen werden zugleich geöffnet, zum einen das mächtige Eingangsportal des Haupthauses, aus dem ein gutaussehender Mann herauskommt, und zum andern die unscheinbare graue Pforte des Nebengebäudes, in der ein bulliger Typ erscheint. Geschmeidig kommt der Gutaussehende die steinerne Freitreppe herab. Er ist groß und schlank, Mitte dreißig vielleicht, hat schwarzes kurzes Haar und einen dunklen Dreitagebart. Mit einem erfreuten Lächeln nähert er sich der Herrin. »Schön, Sie zu sehen.« Sie umarmen sich wie gute Bekannte und der Blick seiner haselnussbraunen Augen schweift zu Sofie. »Ein hübsches Kind.«

    Auch der andere Mann hat uns erreicht, ein kurzhaariger stiernackiger Typ, der um die dreißig ist und kaum laufen kann vor lauter Kraft, ein Bodybuilder vermutlich. Er ist komisch angezogen mit einer schwarzen Pluderhose, weißem Hemd,

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