Was
für ein großartiges Tomatenjahr geht zu Ende.
Die letzten
Tomaten, die ich Ende November vor den ersten Nachtfrösten in
Sicherheit gebracht habe, reifen gerade noch in der frostsicheren
Halle nach. Wirklich viel Aroma haben die aber nun freilich nicht
mehr, es fehlt einfach der natürliche Reifeprozess mit der Sonne.
Sonne gab es 2018 absolut genug. Bis Mitte November wurden
die Tomatenfrüchte reichlich von der Sonne verwöhnt und die
Früchte waren geschmacklich auch da fast immer noch so aromatisch
wie im Sommer und Frühherbst.
Praktisch bis zu den ersten
Frösten gab es kaum Krautfäule anden Pflanzen zu sehen. Gut, ich
hatte ab Ende August meist überall bei den Pflanzen eine Folie
aufgezogen, aber der einzige Niederschlag war ja bis November
meistens sowieso nur der Morgentau, der sich hätte auf die Pflanzen
niederschlagen können.
Gießen war freilich reichlich im
Supersommer 2018 angesagt. Zum Glück hatte dieses Jahr im Frühjahr
neue Tropfschläuche in den Boden mit der Pflanzung verlegt. Die
haben sich bis jetzt deutlich besser bewährt wie die früher
verlegten Perlschläuche.
Im September gab es auch 2018 die
alljährliche Tomatenverkostung, diesmal auf der Landesgartenschau in
Würzburg mit reichlich Besucherzuspruch. 56 Sorten konnten dort an
diesen Tagen präsentiert werden.
Normalerweise ist die Anfang
September die Zeit in der die Tomatenernte ihren Höhepunkt erreicht
im Jahr. Doch auf dem Niveau ging die Ernte noch bis Mitte Oktober
weiter.
2003 und 2015 waren sicherlich schon sehr gute
Tomatenjahre, aber 2018 war quantitativ und qualitativ einfach das
aller beste.