Samstag, 22. Oktober 2011

Kalebassenernte 2011

Nun war es endlich soweit mit der Ernte der Kalebassen. Noch vor den ersten leichten Nachtfrösten konnten einige reife Früchte geerntet werden. Dann, Mitte Oktober lief die Ernte auf Hochtouren. Nachdem das Laubwerk durch Frosteinwirkung teilweise abgestorben war,  kamen doch  überraschend viele Früchte zum Vorschein.

Dieses Jahr scheint rekordverdächtig zu sein - besonders gut war die Ernte bei den übergroßen "Vogelhauskalebassen" und den "Minikalebassen".

Hier reichte eine LKW-Ladung nicht aus. Noch ist nicht alles geerntet, besonders viele der klein- und mittelwüchsigen Kalebassen warten noch darauf geernet zu werden.

Kein Problem eigentlich, denn gut ausgereiften Kalebassen kann ein leichter Frost nichts anhaben. Erste "Klopftests" lassen auch auf eine qualitativ gute Ernte hoffen.

Die Kalebassen werden nun Zug um Zug eingelagert, teils auf Gitterrosten und soweit möglich werden sie auch an Drähten aufgehängt. Nach etwa einem Jahr werden sie ausgetrocknet sein...

Hier zum Abschluss vor der allgemeinen Fotogallerie noch ein Bild der "Vier Freunde" die ich im August und September bereits mehrfach beim Wachstum in Bildern festgehalten habe. Neben ihnen haben sich noch einige andere Gesellen auf den Rankgittern niedergelassen...


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Mittwoch, 19. Oktober 2011

"Ebshäuser Kerm 2011" - Kirchweih in Etwashausen - Kitzingen

Am letzten Sonntag war es wieder soweit, wie immer im am 3. Sonntag im Oktober eines jeden Jahres fand der traditionelle Umzug zur "Ebshäuser Kerm" durch die Straßen der Kitzinger Gärtnervorstadt Etwashausen statt und das bereits zum 107ten mal.

Ihr Ursprung liegt noch weiter zurück, 1745 wurde die Kreuzkapelle in Kitzingen eingeweiht. Erbaut wurde sie nach den Plänen von Balthasar Neumann.

Die viertägigen Feierlichkeiten sind weit über die Grenzen Kitzingens bekannt und nicht nur der Umzug mit Spielmannszügen und mit Gemüse geschmückten Wagen lockt viele Besucher und Zuschauer an, sondern auch der Festbetrieb am Bleichwasen.

Die Hauptthemen dieses Umzugs waren dieses Jahr, die kleine Gartenschau in Kitzingen mit  über 300.000 Besuchern und die neuangelegte Schiffsanlegestelle, welche Kitzingen nun viele Tagesausflügler und Gäste von Flusskreuzfahrtschiffen zusätzlich beschert.


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Sonntag, 16. Oktober 2011

Kartoffelsorte "Rote Emma"

Vor ein paar Tagen konnte ich endlich einige Knollen der Kartoffelsorte "Rote Emma" erwerben.
Diese rotfleischige Kartoffel wurde 2004 auf Barum  von Carsten Ellenberg speziell für den Bio-Anbau neu gezüchtet.

Im Gegensatz zur bis dahin einzigsten rotfleischigen Kartoffelsorte "Rote Burgunder", auch "Red Burgundy" oder "Red Cardinal" genannt, ist die Sorte "Rote Emma" nicht mehlig kochend.

Die Sorte eignet sich hervorragend als Salat-, Püree- oder Pellkartoffel. Die meist großen langovalen Knollen haben eine glatte Schalle und darunter ein relativ gleichmaßig rotes Fleisch, was nach dem Abkochen nur wenig an Farbe verliert. Die Reife ist mittelfrüh.

Für mich ist die "Rote Emma" in Form, Kochverhalten und Geschmack die ideale Ergängzung in einem bunten dreifarbigen Kartoffelsalat zusammen mit der ebenfalls festkochenden blauefleischigen Kartoffelsorte "Blue Salad".

Farbige Kartoffelsorten sind  besonders gesund. Verantwortlich für die rote und blaue Färbung sind sogenannte Anthocyane. Diese wirken sich positiv aus bei der Vorbeugung verschiedener Erkankungen wie: Krebs, Herz-Kreislauf-Probleme...

Im nächsten Jahr will ich auf alle Fälle es auch einmal mit dem Anbau "Roten Emma" versuchen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Tomatenernte auch im Oktober und noch viel mehr Gemüse...

Viel zu ernten gab's die letzten Wochen nochmal im Garten, die gute Tomatenernte zog sich bis in den Oktober hinein und läuft noch immer. Dank des Tomatendaches hatten die Pflanzen die kühlen und nassen Tage im Juni und Juli gut überstanden. Aber natürlich macht ihnen nun der Temperatursturz der letzten Tage zu schaffen. Die neuen blauen Sorten "Bosque blue" und "OSU blue P 20" haben sich bis jetzt erstaunlich gut gehalten. Beide Sorten sind sehr starkwüchsig und so hängen jetzt viele noch unreife Tomaten direkt unter dem Tomatendach in 3 Meter Höhe.
Eine echte Berreicherung neben diesen beiden blauen Tomatensorten, ist die Sorte "Black Cherry". Hier handelt es sich um eine echte lila- bzw. purpurfarbige Tomate, die eigentlich in keinen bunten Tomatensalat fehlen darf.
Die größte Fleischtomate wog dieses Jahr immerhin über 670 Gramm, aber der Rekord von 2008 mit einer russischen Fleischtomate von über 1000 Gramm bleibt weiterhin bestehen.

Erstmals in diesem Jahr habe ich es geschafft, Artischocken noch im gleichen Jahr ihrer Aussaat, zum Blühen zu bringen. Überhaupt, selten gab es so schöne Artischocken-Stauden, jetzt bleibt zu hoffen, dass ich sie irgendwie über den Winter bekomme. Die letzten beiden strengen Winter haben den Stauden keine Chance gelassen, denn unter - 10 Grad wird es kritisch, auch mit einer dicken Reisigabdeckung.

Bei den Stangenbohnen gab es eine kurze, aber heftige Ernte. Die Sorten "Blaue Hilde" und "Neckargold" haben sich immer wieder bewährt. Leider setzten Krautfäule und Pilzbefall den Stangenbohnen ab August mehr und mehr zu.

Kaum Pilzbefall dagegen war bei den Weinstöcken festzustellen. Da ich auch hier keinerlei Spritzmittel einsetze, konnten in den vergangen Jahren nicht immer so prächtige Trauben geerntet werden.

Nochmal richtig satt blauen Blumenkohl, der Sorte "Graffiti" gab es zum Abschluss zu ernten. Auch bei den Andenbeeren - Physalis ist die Ernte dieses Jahr außerordentlich gut. In den letzten Jahren erfroren die meisten Früchte noch vor der Reife. Dieses Jahr weiß man gar nicht wo man zuerst diese reifen Vitaminbomben plücken soll...


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Donnerstag, 6. Oktober 2011

Klein Montmartre Würzburg und Erntedankmarkt in Rödelsee bei Kitzingen 2011

Traumhaftes Wetter begleitete uns auf den Herbstmärkten Anfang Oktober 2011.
Beim "2. Klein Montmartre"  2011 ausgerichtet von der "Künstlerinitative Club 77" in Würzburg strömten wieder unendliche Menschenmassen über die Alte Mainbrücke. Der Markt findet immer zweimal im Jahr statt, jeweils am ersten Samstag im Mai, sowie im Oktober. Wir erlebten diesen Oktobermarkt zum ersten mal ohne Regen und sogar mit nur wenig Wind, was sehr angenehm war,
denn unser Stand befand sich wie immer in der Mitte der Brücke, direkt neben dem "Heiligen Kilian".  Der Heilige Kilian ist einer von 12 Brückenstatuen und dient mit der Festung Marienberg im Hintergrund als klassisches Fotomotiv bei Besuchern aus nah und fern. 
Wir waren wieder mal sehr zufrieden mit diesem Markt und unsere Kalebassen-Vogelhäuschen waren dieses mal der absolute Renner, aber auch die neugeschaffenen handmodelierten Töpferwaren fanden regen Zuspruch.

Am Sonntag ging's dann wieder mal nach Rödelsee zum Erntedankmarkt. Die Märkte dort sind leider (mit Ausnahme des vorweihnachtlichen Marktes im November) unter neuer Regie. Die Sonne strahlte wie immer über Rödelsee, wie bei all denn Märkten der letzten Jahre, aber dennoch fehlte irgendwie etwas das Flair und die Organisation der alten Führung.

Ein neues Marktkonzept sollte nun diesen Herbstmarkt noch mehr Leben einhauchen, aber nicht alle neuen Besen kehren auch gut...

Bald werden wir wieder nach Rödelsee aufbrechen zu den "Christkindles Werkstätten" (18. bis 20. November 2011). Auf diesen Markt freue ich mich immer wieder ganz besonders. Bei vielen tausend Besucher werden wir wieder unseren Stand im wunderschönen und gemütlichen ehemaligen Weinkeller des Schlosses Crailsheim aufschlagen.