Sonntag, 15. Dezember 2024

salzburg

es war schön für ein paar tage aus diesem hektischen advent herauszukommen und sich über insgesamt drei weihnachtsmärkte treiben zu lassen. um so schwieriger ist es jetzt, ein bisschen zeit zu finden, um die drei tage unterwegs noch einmal revue passieren zu lassen. 

die idee zu der reise hatte ich gemeinsam mit meiner mutter im sommer, sie hat mich eingeladen, ein paar tage mit ihr zu verreisen. mit einem reiseunternehmen, mit dem sie auch früher schon öfter verreist ist. beide hatten wir lust auf weihnachtsmarkt und salzburg und freuten uns darauf. 

als der reisetermin dann näher rückte, war leider das wetter nicht so richtig schön vorhergesagt und dabei blieb es auch, aber letztlich hatten wir mehr wetterglück als erhofft. 

eine organisierte busreise hatte ich bis dahin noch nie unternommen - und die hier ging direkt an der haustüre meiner mutter los und ab da mussten wir uns um nicht mehr viel kümmern. im mit küche und toilette ausgerüsteten bus ging es über ulm und münchen und viele unterwegshalte, einer davon mit sektfrühstück, ein weiterer mit mittagessen aus der bordküche zuerst zum adventszauber am lustschloss hellbrunn. 

der stand war wirklich der mit den hübschesten weihnachtdekorationen.

wassergarten am nachmittag.

tulpenbaum mit kugeln - den sahen wir schon auf der anfahrt zum schloss.

maronistand mit so bunten tüten. 

beim eindunkeln fing es leider an zu regnen, aber wir fanden einen platz in einem café, und ich ging später nur noch kurz raus, um die stimmung auf dem markt und rund ums schloss ein wenig einzufangen. 




kurz nach fünf ging es weiter, in die stadt hinein und zum hotel. eine kleine pause, dann gab es oben im 15. stock abendessen, mit wettermässig weniger sensationellem blick über die stadt als wahrscheinlich möglich gewesen wäre. dafür mit einem original österreichischen kellner mit hohem unterhaltungsfaktor.

am anderen morgen auf dem weg zum frühstück - wieder ganz oben im hotel. auf der anderen seite hätte man in richtung burgberg schauen können, aber da war ich gerade mit frühstücken beschäftigt. 

um neun brach die ganze reisegruppe zu einer stadtführung auf - für einige teilnehmende war das vermutlich nicht die hauptattraktion der reise, sonst hätten sie wahrscheinlich nicht telefoniert, während der reiseführer von der stadt erzählte (ich fand ihn auch nur mässig gut, aber ... naja, können sie sich denken).

zu fuss ging es zuerst zum mirabellgarten...

... dann über die salzach...

... weiter am festspielbezirk vorbei (voher standen wir mal noch vor mozarts geburtshaus) in die innenstadt...

..., wo sehr zum leidwesen unseres stadtführers, der christkindlmarkt den blick auf den dom und den eindruck der grossen plätze um diesen herum störte.

ohne pause ging es weiter auf den burgberg - und da streikte dann, sehr zur recht, nicht nur meine mutter, sondern auch noch ein paar andere seniorinnen. 

ich hatte nur durst, nicht auch noch hunger und allgemein konditionell genug nach fussmarsch und stadtführung und schloss mich, wie ungefähr noch die hälfte der gruppe, der organisierten führung durch die festung an. der burgführer holte nach, was der stadtführer versäumt hatte, nämlich eine allgemeine einführung in die geschichte der stadt und von oben bekam man auch gleich den zugehörigen überblick.

blick in die andere richtung. wir sahen ausserdem festungsanlagen, den salzburger stier (eine art signalorgel) und die fürstenräume.

dabei ist das ja alles kein weltlicher pomp - gehörte alles den fürstbischöfen...


ja, auch das da unten natürlich und auch heute noch. 

nach der führung holte ich meine mutter im festungscafé ab, die bei schönem ausblick forelle gegessen hatte. wir stiegen wieder in die standseilbahn, die uns in sensationellen fünfzig sekunden (wegen mir hätte es auch länger gehen dürfen) wieder hinunter in die stadt brachte und bummelten ein ganz kleines bisschen über den christkindlmarkt und durch die gassen der altstadt. gross ist das alles nicht, aber den weniger schönen weg zum hotel zurück legten wir dann doch mit einem stadtbus zurück. 

und hier trafen wir dann sie, die allgegenwärtige sissi. zwischen busbahnhof und hotel erinnert sie daran, dass die strasse nach ihr benannt ist.

wie schon in hellnbrunn machte ich mich in der dämmerung noch einmal auf den weg, um den beleuchteten markt zu fotografieren.

wobei die beleuchteten buden leider viel weniger beeindruckend waren als die angestrahlten gebäude - hier noch einmal der dom...

... und die festung.

aber auch noch ein bisschen weihnachtsmarktstimmung. wie am vortag hatte es wieder mit beginn der dämmerung zu nieseln begonnen und so war ich irgendwann auch froh, zurück ins hotel fahren zu können und mich vor dem abendessen noch ein bisschen auszuruhen.

beim abendessen unterhielt uns wieder der kellner und hatte auch die grosszügigkeit, uns im restaurant noch ein bisschen sitzen zu lassen, denn die bar, an dem wir am vorabend dann noch gelandet waren, war wegen montag geschlossen.

am anderen morgen dann noch einmal frühstück top of salzburg und dann ging es auch schon wieder auf die autobahn und in vielen kleine etappen zurück nach hause. der unterwegshalt am ulmer weihnachtsmarkt war nett gemeint, und ein paar leute im bus haben sich so richtig gefreut, aber für uns hätte er nicht mehr unbedingt sein müssen. immerhin kam ich so noch zu einem weihnachtstee und einem kurzen besuch im ulmer münster, aber am ende waren wir froh, wieder in den warmen bus einsteigen zu können und uns vollends die geislinger steige hinunter und dann weiter wieder bis vor die haustüre chauffieren zu lassen.

ein schönes reislein, gerne wieder, vielleicht beim nächsten mal mit besserem wetter - war unser beider fazit.


Donnerstag, 5. Dezember 2024

#wmdedgt am 5. dezember 2024

 #wmdedgt ist eine blogaktion von frau brüllen, die an jedem fünften des monats ins internet hinein fragt: was machst du eigentlich den ganzen tag? und ich bin eine von denen, die heute antworten. 

schlecht geschlafen, viel zu früh aufgewacht und deshalb viel zu viel zeit gehabt, mir gedanken über vorweihnachtliche defizite zu machen. (keine geschenke, keine gutsle)

frühstück, dann die wäsche von gestern abend aufhängen, weil ich es wieder nicht geschafft habe, die idiotische waschmaschine richtig zu programmieren, gestern lag das eventuell auch daran, dass die uhr neben der waschmaschine keine batterie mehr hat. 

dann den arbeitsrechner aufgeklappt, und gerade gesehen, dass es arbeit gibt, die ich aber auf den nachmittag schieben konnte. 

denn zuerst wollte ich in die werkstatt, da gibt es nämlich auch arbeit, oder vielmehr einen auftrag fertigzustellen, der vor weihnachten noch ausgeliefert werden will. ich tat mich etwas schwer mit der anordnung von farbstreifen, am ende war aber alles einigermassen gut und jedes geflochten-gefilzte sitzkissen wird mindestens eine schöne und eine interessante seite haben. zwischendurch arbeitskommunikation und ein kurzer besuch vom sohn, dem ich einen arbeitseinsatz in der küche des kulturlokals absagen musste, weil eh alles schon viel zu viel ist. begeistert war er nicht, aber zuversichtlich, dass er ersatz finden würde. 

um halb zwölf liess ich in der werkstatt alles stehen und liegen (morgen ist auch noch ein tag) und ging einmal über die strasse zur coiffeuse, die meine haare wunschgemäss in ordnung brachte. ich wünsche nämlich einigermassen gepflegt am sonntag zu verreisen. 

danach nach hause, wo ich glücklicherweise pizza zum mittagessen vorfand, sowie die nachricht, dass kai auch demnächst einzutreffen gedachte. bevor ich mich für ein winziges nickerchen hinlegte, habe ich noch die herdkanne (neulich bei frau vorspeisenplatte gelesen) mit wasser und espressopulver gefüllt, so dass ich auf ein zeichen von kai hin, dass er sich im direkten landeanflug befände, nur noch aufstehen und den herd anschalten musste. sehr kurzer kaffeestop, kai musste weiterarbeiten, ich einen aargauer lebkuchen backen.

dann arbeit-arbeit, aber wieder mit fragen, so dass ich nicht alles fertig machen konnte. dann ehrenamtsarbeit, die seit dienstagabend darauf wartete, in angriff genommen zu werden. die kleinen sachen gleich abgearbeitet, für den rest eine liste geschrieben. 

mit der tochter ein paar worte gewechselt, auch sie hatte die haare fein und war sehr zufrieden damit. dann noch mit kai eine tasse tee getrunken, bis ich wieder zur arbeit-arbeit losmusste. heute auf dem programm des kulturzentrums: adventsfenstereröffnung.

um fünf begannen wir allerhand verschiedene dinge vor die türe zu tragen, tische zu dekorieren, glühwein vorzubereiten, lebkuchen aufzuschneiden. die restlichen helferinnen trafen gegen sechs ein und hatten eigentlich nicht mehr so viel zu erledigen. ausser die bereits aufgestellten sachen vor dem regen zu retten.


um kurz vor sieben sang ein kinderchor, dann wurde es licht hinter dem adventsfenster und es gab glühwein, punsch und lebkuchen für alle, die im nieselregen ausgeharrt hatten. ein schöner teil meiner neuen arbeit: ich treffe wieder viele menschen aus ennetbaden, wo wir bis vor fünf jahren gewohnt haben. die tochter kam auch noch vorbei und kurz nach acht liess ich mich vom barteam nach hause schicken, das sicher auch sehr sorgfältig aufgeräumt hat.

zuhause wärmte ich mir noch linsen mit spätzle auf, ein hoch auf die resten im kühlschrank! die tochter hatte gesprächsbedarf in sachen wohnsitz während ihres geplanten auslandsaufenthalts und dann habe ich noch die aktuelle runde meiner decke feriggehäkelt. nun aber schnell ins bett, vielleicht mal ein bisschen ausführlicher schlafen.

Montag, 2. Dezember 2024

wochenende - 1. advent 2024

was für ein wochenende! im prinzip habe ich an beiden tagen gearbeitet, und wenn mans genau nimmt, halt nicht nur im prinzip. 

am samstag haben wir gemütlich gefrühstückt, ein bisschen die kommende woche strukturiert, ich habe noch schnell die beiden vollkornbrote gebacken, die ich am freitagabend vorbereitet hatte und dann hat mich kai gegen zwölf uhr auf den weihnachtsmarkt nach oberrohrdorf gebracht. 

so, oder so ähnlich war mein ausblick nach dem aufbau die nächsten sechs stunden. und ja, genau, da steht niemand vor dem stand und schaut sich meine waren an, sondern es ist ziemlich leer. besucher hatte es schon auf dem markt, aber halt vorwiegend sehr scheue, die sich kaum einmal getraut haben, an meinem stand stehen zu bleiben. so wenig mit marktbesuchern gesprochen habe ich auch noch selten. nach dem eindunkeln habe ich dann immerhin ein bisschen was verkauft - standmiete bezahlt, und ein bisschen mehr. was mich mehr als die fehlenden einnahmen schmerzt, ist das geringe interesse oder die fehlende neugier auf neues. auch eine erfahrung. 

am sonntagmorgen wollte ich unbedingt stollen backen, damit wenigstens mal ein weihnachtsgebäck vorbereitet ist. also stand ich gegen sieben zum ersten mal und dann so ungefähr alle halbe stunde auf, um handgriffe am klassischen weihnachtsstollen zu erledigen. 



zwischendurch gab es ein gemütliches frühstück, anschliessend drapierte ich eine weihnachtsdeko in unser wohnzimmerfenster und kurz nach elf waren drei stollen fixfertig gebacken, gebuttert und gezuckert. 


um halb zwölf wurde ich nämlich im ennetraum erwartet (oder halt auch wieder nicht erwartet, da muss ich mich auch erst noch dran gewöhnen, an diesen nahezu italienisch anmutenden umgang mit zeitangaben) und dann ging es schlag auf schlag mit den vorbereitungen für einen nachmittag, an dem familien und kinder grittibänze backen konnten. 


 in zwei gruppen wurden 48 grittibänze geformt, verziert und gebacken. 

in der ersten gruppe gab es viele verschiedene slawische sprachen zu hören (eventuell habe ich eine konversationspartnerin für tschechisch gefunden) in der zweiten gruppe viel französisch. während die teigmännchen buken, konnten die kinder noch ein bisschen spielen und die erwachsenen kaffee trinken. 

mit anschliessendem aufräumen ging die ganze veranstaltung bis kurz nach sechs am abend - und anschliessend hätte ich gerne ein wochenende gehabt. anstattdessen geht es die kommende woche schlag auf schlag weiter mit einem auftrag, einem filzkurs und verschiedenen einsätzen im ennetraum. 

immerhin habe ich am freitag noch schnell die entstehende häkeldecke "sophies universe" fotografiert, vielleicht wollen sie ja sehen, wie ich vorangekommen bin: 

das ist der stand nach dem fünften musterchart oder nach 45 runden. (mit sonne am freitagmittag).


Samstag, 30. November 2024

12tel-blick im november 2024

 auch ende november bin ich wieder zu meinem 12tel-blick geradelt. gestern bei regen und kälte. die fotos sind entsprechend, aber es hat sich auch nicht all zu viel getan seit ende oktober. 

auf der baustelle war gar nichts los. kein wunder, war ja auch gerade mittagspause. da, wo der blaue container steht, stand vor einem jahr mein stand am weihnachtsmarkt. 

blick durchs tor: auch nichts los. die blätter, die ende oktober so schön den weg bedeckt haben, sind weg, dafür hat es eine pfütze. vor ein paar tagen hätte es schnee gehabt, ich habe aber nicht dran gedacht ein foto zu machen.

so ganz langsam wird es zeit, sich vom diesjährigen blick zu verabschieden, nur noch ein foto steht aus. vielleicht habe ich ja im kommenden jahr ein bisschen mehr glück - oder ich suche mal mit mehr verstand aus.

wer sich für die blogaktion 12tel-blick interessiert, findet bei eva die 12tel-blick-philosophie und auch immer die aktuellen bilder von verschiedenen teilnehmenden.

mehr überblick über die vergangenen monate bei mir gibt es hier: 

12tel-blick im oktober 2024

12tel-blick im september 2024

12tel-blick im august 2024

12tel-blick im juli 2024

12tel-blick im juni 2024

12tel-blick im mai 2024

12tel-blick im april 2024

12tel-blick im märz 2024

12tel-blick im februar 2024

12tel-blick im januar 2024

Donnerstag, 28. November 2024

monatsrückblick november

ein ganzer monat ist wirklich zu lange, um rückblickend über ihn zu berichten. vor allem, wenn ich auch noch die bloganlässe am 5. und am 12. verpasst habe, weiss ich eigentlich am ende des monats nicht mehr, was zu anfang so gelaufen ist. 

naja, die erste hälfte des november war ich ja mit heilen beschäftigt, zumindest gefühlt. nachdem zuerst vor allem die blutige nase eindruck gemacht hatte, waren es nach ein paar tagen die prellungen, die mir zu schaffen machten. mit schmerzmitteln war es aushaltbar und mit ablenkung eigentlich sogar ganz gut. 

ich staune jedenfalls, was ich dann doch alles fertig bekommen habe. weder eine einladung zum spielen noch zum abendessen haben wir abgesagt, und am 6. november habe ich den vertrag für die neue arbeit unterschrieben. 

vor dem arbeitsbeginn (offiziell am 15., tatsächlich dann am montag drauf) blieb noch zeit für einen samstag mit der shirdak-gruppe der filzszene. das war dann leider auch der tag, an dem unsere kater kasimir gestorben ist.

wir haben uns am vormittag ganz viel zeit gelassen, um in sachen muster herumzuspielen.

nachmittags ging es dann ans ausschneiden...

... und für die ganz schnellen auch schon ans heften der musterteile.

und das zweitägige filzhausschuh-modul aus dem filzbaukasten der filzszene habe ich auch zum ersten mal durchgeführt. 

an zwei tagen sind nicht nur pro person ein paar finken entstanden, sondern hoffentlich auch ganz viel wissen übers finkenfilzen in die köpfe gewandert.

am tag drauf habe ich mir eine pause gegönnt ... indem ich per zug zuerst nach oerlikon gereist bin, um meine reparierte brille abzuholen und dann weiter nach luzern, um einen ort für die generalversammlung der filzszene im märz 26  anzuschauen. dafür habe ich mich mit einer lieben vereinskollegin getroffen, die mir später noch eine feine kleine ausstellung in der st. johannes kirche in luzern gezeigt hat. leider habe ich von der ausstellung nur ein verwackeltes foto gemacht, so ganz ist die sache mit dem ausruhen auf reisen nicht aufgegangen. die johanneskirche ist ein beispiel für brutalistische kirchenarchitektur - so wie auch die michaelskirche in ennetbaden und doch wieder ganz anders. wenn es auch ein bisschen seltsam tönt für eine kirche aus beton, ich würde die johanneskirche als sehr verspielt bezeichnen. jedenfalls ganz sicher im vergleich zur oben erwähnten michaelskirche

geburtstag feiern durfte ich auch - und habe unter anderem ganz viele blumen bekommen, die ich seltsamerweise auch nicht fotografisch verewigt habe, aber schön waren sie schon (und ich habe sie gerade erst, nach fast 2 wochen, im kompost entsorgt). 

in der zweiten monatshälfte ging es mir zusehends besser, auch wenn immer noch nicht alle blessuren vom velosturz ganz verheilt sind. 

inzwischen habe ich zu arbeiten begonnen - oder zumindest habe ich einige stunden in die neue tätigkeit hineingeschnuppert. irgendwann werde ich für die vermietungen im kulturzentrum ennetraum zuständig sein - bisher war dort eine person zuerst ehrenamtlich, dann später auf eine halben stelle für alles von den veranstaltungen bis zu privatvermietungen alleine zuständig, nun soll sich ganz viel ändern (meine stelle ist ein teil dieser veränderung) und dementsprechend anspruchsvoll gestaltet sich eine übergabe von aufgaben. 

auch in der werkstatt war gar nicht so wenig los, es gab windlichtkurse und zwischen all dem anderen habe ich schnell noch 30 schneeflocken, 25 engel und etliche wilde windlichte für den weihnachtsmarkt am wochenende produziert. 

heissa! es darf gerechnet werden. vorbereitungen für die windlichtkurse.

meine lieblingsengeli sind ganz schlicht (ich mache aber auch andere, weil es halt verschiedene geschmäcker gibt).

was war noch?  

auf einladung der republik war ich in zürich und habe einem gespräch mit ricarda lang gelauscht. viel autobiographisches und anekdotisches (immerhin war das ampelaus erst ein paar tage her und die pläne der fdp, die die situation mit herbeigeführt hatten, gerade bekannt geworden) und ein bisschen wenig zu der frage, zu der sie eigentlich reden sollte, nämlich warum grüne politik in vielen ländern gerade so ein rotes tuch ist. ausserdem war ich sehr geflasht von meinem ersten arbeitstag.

ich habe eine häkeldecke begonnen. als bekennende nichthäklerin häkle ich jetzt sophie's universe und wenn die prognose des musters stimmt, dann wird sie in etwa 120 x 120 cm gross.

stand 10. november.

dann gabs noch schnee. an einem donnerstagabend, ausgerechnet als kai auf der autobahn unterwegs war. und weil es viel schnee war, war auch gleich mal schneechaos. 

der nachbar beleuchtet den verschneiten garten - weit weg vom verkehrschaos.

die tochter begleitete mich ins piercing-studio. zum geburtstag haben mir die kinder ein loch im ohr geschenkt. auf dem rückweg eindrückliche bilder wie der winter den herbst vertreibt. 

auch zusammen mit der tochter war ich beim adventskranzbinden, das hat mittlerweile schon tradition. 

die fotos vom fertigen kranz spare ich mir für den ersten advent auf! die tochter hat für eine kollegin einen kranz gebunden, die wegen spätdienst verhindert war.
für ernsthafte adventsvorbereitungen muss ich jetzt erst noch den markt am samstag hinter mir haben - immerhin habe ich schon eine backliste erstellt.

ich hadere nun ein bisschen: den post schon veröffentlichen, obwohl noch zwei tage november übrig sind und sie zum weihnachtsmarkt nach oberrohrdorf einladen? oder lieber noch mal liegen lassen und den markt noch dazupacken? da ich vage den plan habe, wieder ein bisschen regelmässiger zu bloggen und mir dazu schon meine gedanken für den dezember gemacht habe, drücke ich gleich mal auf veröffentlichen. 

ah, ja, und da können sie mich dann am samstag treffen, wenn sie mögen! 


Freitag, 1. November 2024

12tel-blick im oktober 2024

nun, viel unterschied war nicht zu erwarten, sind die letzten, verspätet aufgenommenen bilder ja gerade erst zwei wochen alt. immerhin bin ich jetzt wieder in time und auch der monatsrückblick auf den oktober ist schon fertig.

ein bisschen weniger blätter sind es noch geworden, oder ein bisschen mehr, je nachdem ob man die bäume oder den weg anschaut. 

auf der anderen seite sieht man mehr material auf dem dach. heute war ausserdem auch noch feiertag und es wurde zumindest auf dieser seite nicht gearbeitet. ein bisschen also wie im kanton: in manchen gemeinden ist feiertag, in anderen nicht und in dritten so halb-halb.

der gesamtblick zeigt zum ersten mal überhaupt einen streifen blauer himmel - immerhin hier etwas neues. wie eva mache ich mir auch schon gedanken über einen neuen 12tel-blick, der abschied vom diesjährigen fällt mir nicht schwer. 

überhaupt schaue ich jetzt mal bei eva, was die anderen 12tel-blickerinnen so machen. 

mehr überblick über die vergangenen monate gibt es hier: 

12tel-blick im september 2024

12tel-blick im august 2024

12tel-blick im juli 2024

12tel-blick im juni 2024

12tel-blick im mai 2024

12tel-blick im april 2024

12tel-blick im märz 2024

12tel-blick im februar 2024

12tel-blick im januar 2024