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Montag, 22. Januar 2024

Hüte


und der lila Hut

Als wir 1991 in Paris waren, habe ich mir meinen ersten Hut von meinem Lieblingsmenschen "erbettelt".
Wir waren gerade ein Jahr verheiratet, unser Budget war schmal, zu viele Zusatzkosten sollten wir uns in unserem Urlaub nicht erlauben. Wir gönnten uns 14 Tage Paris - das war eigentlich genug.
Aber da war dieser Hut!


Ich habe ihn bekommen, musste aber versprechen, ihn hier in unserer kleinen Stadt, wo mich jeder kennt, zu tragen! Ich habe es versprochen, und gehalten.
Ich habe meinen Pariser Hut geliebt!!
Irgendwann verschwand er im Schrank, er war oft geflickt und konnte nicht gewaschen werden. 


Dieser blaue Samthut hat seine Nachfolge angetreten.
Die Umstände waren anders, das Haar zu voluminös- ich habe selten mehr Hut getragen.

Und dann habe ich im letzten Jahr diese Baskenmütze genäht.

In meinem Kopf gedieh die Idee, einen Hut zu nähen.....
Ich habe den Schnitt vom blauen Samthut abgenommen, in meinem Fundus gestöbert...


Der Rest Fleece von hier hat sich angeboten, einen Probehut zu versuchen.
Die Blume ist mit Glasperlen aufgehübscht.


Der grüne Fleecerest ist von hier - aus ungeklärten Gründen ist dieser Hut etwas grösser geworden.


Die grosse Blume ist von Hand mit Glasperlen eingefasst und dann auch von Hand auf den Hut appliziert.
Meine Schwägerin war hin und weg - sie durfte ihn gleich adoptieren. Da wo sie wohnt, trägt frau auch keine Hüte. Aber sie geht laut eigenen Aussagen nicht mehr oben ohne. Das freut mich so sehr...
Danke!


Der Wollstoff von diesem Hut ist von da übrig geblieben: Das ist etwas wie das Meisterstück....
Ich konnte fast nicht mehr aufhören - Ideen für mehr Hüte wären da, aber ich kann die nicht alle tragen.
Schade.
Gefüttert sind die Hüte alle mit demselben Stoff wie die Baskenmützen.

Der lila Hut

Eine Frau schaut in ihren Spiegel.

Sie ist 5 Jahre alt: Sie schaut sich im Spiegel an und sieht eine Königin.
Sie ist 10: Sie schaut sich an und sieht Aschenbrödel oder Dornröschen.
Sie ist 15: Sie schaut sich an und sieht Aschenbrödel, Dornröschen, eine Schauspielerin oder, wenn es einer ihrer schlechten Tage ist, sieht sie sich dick, hässlich, voller Pickel und sagt: “Mama, so kann ich unmöglich zur Schule gehen!”
Sie ist 20: Sie schaut sich im Spiegel an und sieht sich zu dick/zu dünn, zu klein/zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie beschließt, trotzdem los zu gehen!
Sie ist 30: Sie schaut sich im Spiegel an und sieht sich zu dick/zu dünn, zu klein/zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie findet, sie habe jetzt keine Zeit, sich darum zu kümmern, und sie geht trotzdem aus.
Sie ist 40: Sie schaut sich im Spiegel an und sieht sich zu dick/zu dünn, zu klein/zu groß, die Haare sind zu kraus oder zu glatt, aber sie sagt sich, sie sei zumindest “sauber”, und sie geht trotzdem aus.
Sie ist 50: Sie schaut in den Spiegel und sagt: “Ich bin ich!” Sie lächelt und geht da hin, wo sie hingehen will.
Sie ist 60: Sie schaut sich im Spiegel an und denkt daran, dass manche sich gar nicht mehr im Spiegel betrachten können. Sie lächelt und zieht los, um die Welt zu erobern.
Mit 70: Sie sieht sich im Spiegel und sieht Erfahrung, Lachen und Fähigkeiten. Sie lächelt und zieht los, um das Leben zu genießen.
Mit 80: Sie kümmert sie sich nicht mehr darum, in den Spiegel zu schauen. Sie setzt sich ganz einfach ihren kleinen lila Hut auf und zieht los, nur um die Freude zu haben, die Welt zu sehen!

Ja, wir alle sollten unseren kleinen lila Hut schon viel, viel früher aufsetzen… 
 der englische Originaltext ist von Erma Louise Bombeck


Nehmt euren lila Hut!
Herzlichst
yase


 

Montag, 11. Dezember 2023

Näh-

 Schub


Nach all der Strickerei war mir nach Nähen.
Also habe ich fix aus meinem Los-Säcklein ein Los gezogen


Oh, dieses Projekt schiebe ich auch schon lange vor mir her - und nun ist es dran!
Gut, dass ich bei meiner Stil-Beratung auch das Thema "Kopfbedeckungen" angesprochen habe.
Baskenmützen stehen mir - das habe ich schon gewusst, aber nun auch bestätigt bekommen.

Die Lose beziehen sich ja auf Projekte, deren Material schon längst bereitliegt. Also habe ich gleich losgelegt


Zum Aufwärmen eine hübsche Blaue aus einem Rest Fleece
Ein Mäschchen, ein paar glänzende Perlen - gefällt!
Weil es so einfach war, so schnell geht und noch so viel verschiedenes Material, das sich eignet, daliegt, ging ich gleich in Serie


Dann eine in dunklem Beerenrot(dem Rest von hier), mit Knopf und Blingbling - das werde ich ich ändern, das ist viel zu wenig!


Und noch eine in salbeigrün - dem Rest von da.
Die Garnitur gefällt mir total - ich werde die anderen Baskenmützen nochmals überarbeiten!


Dann habe ich mich an einem Rest Cord von da versucht.
Auch da muss mit der Garnitur noch was geschehen - aber ansonsten passt das auch schön


Die dunkelviolette aus dem Rest von da passt nicht!
Keine Ahnung was ich da anders gemacht habe als beim Rest - aber die kann ich nicht anziehen.
Sie geht auch nicht auf den hässlichen Styroporkopf....
Vom Stoff liegt aber noch hier, vielleicht mache ich nochmals eine.


Alle Baskenmützen sind innen gefüttert. Der Karostoff liegt auch schon länger da, und ist perfekt für ein warmes Futter in den Mützchen.

Wer die alle tragen soll??
Ich
Weil ich's mag, wenn's passt.... 
Nein, ich will nicht darüber reden ;)
Es hat nichts gekostet, und ziemlich viel Spass gemacht.
Dazu kommt, dass das Wetter absolut mützentauglich ist!


Habt einen behüteten Tag
Herzlichst
yase

Gearbeitet habe ich mit
Stoffen aus dem Fundus
Schnitt: Irgendwo in den weiten des www, es gibt zig Anleitungen