Mittwoch, 3. April 2024

A wie Anton

 Oh my Goodness... Schon wieder ist ein ganzer Monat rum, in dem ich nix geschrieben hab, keine einzige Zeile. Und dabei schreibe ich ständig - in Gedanken. Ist fast so wie wenn wir abends auf dem Sofa lümmeln, einen Film schauen und meine Füße in einem Takt wackeln und der Mann missmutig anmerkt: "Da spielt doch gar keine Musik" und ich sage dann: "Doch! In meinem Kopf."

So ähnlich gehts mir mit dem Bloggen. Eigentlich habe ich - gefühlt - jeden Tag Gedanken, die ich noch während des Denkens in das geschriebene Wort "umbaue". Nur tue ich das nicht, weil mir in der Realität entweder die Zeit oder die Muße fehlen. Oder beides. 

So ähnlich geht es mir aktuell auch mit dem Malen. Gerade wenn ich dolle beschäftigt bin, habe ich oft Ideen, von denen ich denke: "Festhalten! Und dann aufmalen, wenn du Zeit hast!" Die Realität ist dann aber, dass ich entweder wie ein toter Frosch am Sofa klebe - ermüdet und ermattet - oder ich besuche jemanden oder ich muss mit dem Mann Gassi gehen, weil der vor lauter Home Officerei rammeldösig wird. Der braucht Auslauf! Aktuell sind wir grad so ein bisschen wie dieses Wetterpärchen: Sie geht rein ins Haus, er geht raus. Bei meinem aktuellen Pensum bin ich echt froh und dankbar, wenn ich mal nüscht machen muss. Einfach nur heimkommen, Schuhe aus, Beine hoch - fertsch. Manchmal brauche ich sogar nicht mal Musik. Einfach nur da sitzen oder da liegen, die Arme ausbreiten, nix denken, nix reden - Stille. Himmlische Stille! Aber nur, solange der Mann noch im Arbeitszimmer vorm PC hockt und Meetings abhält. Kaum sind die zu Ende, geht die Tür auf und dann werde ich gnadenlos zugetextet. Musste heute echt ein bisschen in mich hineinlachen, weil ich so die Vorstellung hatte: Der Mann is wie so n gefüllter Wasserballon - einmal angepiekst, kommen tausende Wörter raus. Nur... Ey... Ich wollte eigentlich ein bisschen Ruhe. Ein BISSCHEN. 

"Bist du grad woanders mit deinen Gedanken?"

"Äh.. ja!"

"Na dann mach erst mal zu Ende, dann reden wir."

Sagt er, geht die zwei Schritte hinüber in den Küchenbereich - und quasselt dann munter weiter. Hm. Öhm. Und wie war das grad noch mit "mach erstmal zu Ende"?

Manchmal denke ich ja, ich bin eigentlich gar keine Frau! Ich meine, ich hasse telefonieren, ich verabscheue Quasselstrippen. Ich bin gerne maulfaul. Aber gut. Mein Schuhschrank und die kleine bescheidene Sammlung meiner Strickjacken und Strohtaschen retten mich dann wiederum vor der Dreibeinigkeit.

Und manchmal, wenn ich Zeit UND Muße zum Schreiben hab, dann ist der Kopf wieder irgendwie total leer. Leergefegt wie die Klopapierregale zu Beginn der Corona-Ära. Heute auf dem Heimweg vom Büro, da dachte ich so bei mir... Geh doch einfach mal s Alphabet durch. Nimm dir immer einen Buchstaben - am besten immer der Reihe nach, sonst verlier ich mich wieder - und denk dir Worte dazu aus, wo du vielleicht was sagen könntest. Hab zwar keine Ahnung, ob und wie das so funktioniert - denn Schreiben auf Bestellung hat ja irgendwie auch noch nie wirklich bei mir geklappt. Aber hey, einen Versuch ist es wert - was kann schon passieren? Im worst case bleibt das Postingblatt halt leer und Ihr hab umsonst hier hergeguckt ;)

A wie Anton oder besser.... A wie:

Aufgegessen

Oh man, heute im Büro gabs Kuchen. Hat keiner bestellt, wollte keiner - gab ihn aber trotzdem. Früher dachte ich immer: Home Office - DAS is gefährlich! Den ganzen Tag lang guckt dir niemand zu, ob du oft in die Küche oder in den Fresskorb guckst. Keiner, der irgendwie mahnend die Augenbrauen hebt und sagt: "Wir müssen aufhören, soviel Süßes zu essen, wir werden zu dick!" und ich bin dann immer leicht konsterniert: "Wen meinste denn mit WIR?" 

Und weils also heute schon wieder unbestellten, aber dafür scheiße leckeren Kuchen gab (Office, Leute, Office is gefährlich! Nicht Home Office - näää, DA gibts Disziplin! Aber im Office, da gibt es immer jemanden, der unbestellt was anschleppt - und unhöflich willste ja auch nicht sein!), hab ich nicht nur meinen eigenen, sondern auch den von der Kollegin aufgegessen, die ihren nicht wollte. Also wird morgen schönes Wetter - und das wäre ja auch mal nicht das Verkehrteste. Ist es nicht herrlich, wie gerade überall um einen rum die Natur "aufplatzt"? Daran liegts, dass ich morgens und abends auf dem Weg ins Büro bzw. auf dem Heimweg meine Lieblings-Playlist abspiele und leidenschaftlich mitsinge. Fast so wie live on stage :)

Aufgehört

Kennt Ihr auch jemanden, den Ihr mal (sehr) bewundert habt? Für das, was jemand auf die Beine gestellt hat, was er bewegt hat, was er erreicht hat - aus eigener Kraft. Ein Mensch, dem der Enthusiasmus quasi aus den Augen sprang? Menschen verändern sich mit ihrem Partner - doch, is leider ganz oft so - und noch tragischer ist es, wenn Menschen sich dadurch nicht zu ihrem Vorteil verändern. Versteht mich da nicht falsch: Man muss nicht immer der Macher sein. Nicht immer der, der weiterweiß. Der den Takt vorgibt. Aber wenn du demjenigen in seine Augen schaust, Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr - und du erkennst: Das Licht, das da mal war, ist erloschen, da ist es nur noch düster und jammerig, dann.. ist das echt wirklich  traurig. Drei Jahre lang hab ich geredet, gekämpft, beschworen, auf die Beine gezogen. Es war letztes Jahr im Sommer, als ich damit aufgehört hab. Komplett. Ich wollte nicht mehr. Kein "Ich kann nicht mehr" - nein, ich wollte nicht mehr. Für Konsequenz bin ich ja nicht unbedingt bekannt - aber hier ziehe ich das seither durch. 

Auch hab ich aufgehört, täglich Nachrichten zu konsumieren. Es macht mir Angst, es wühlt mich auf - und es macht mich rasend wütend. Es verändert mich - aber so will ich nicht sein. 

Angehört

Im Auto meine Lieblingsplaylist. 

Beim Malen meine "Zum Malen"-Playlist.

Mit dem Mann die "Lovely with you"-Playlist. Oder die 80er-Playlist - und dann tanzen wir wie die Bekloppten oder wir singen, wie uns der Schnabel gewachsen ist. 

Die Lebensgeschichten anderer Menschen. Manche davon machten mich sehr betroffen - vor allem die Reaktionen aus deren Umfeld. Manche Menschen haben Abgründe, das kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen. Oder will sich das nicht vorstellen.

Aufgemacht + Aufgehangen

Vor etwa zwei Wochen war ich bei meinem Ältesten zu Gast. Wenn nichts anderes dazwischen kommt, bin ich jede Woche mindestens einen ganzen Nachmittag dort. Dann schnattern wir über alles Mögliche, schauen wir, ob es was zu erledigen gibt - abgesehen von Geschirr spülen, Wäsche waschen und ein bisschen Ordnung machen, damit die vielflügligen Freunde gar nicht erst wieder auf die Idee kommen, sich bei ihm einzunisten. War DAS ein Kampf letztes Jahr! Inklusive Schlupfwespen für satte hundert Euro - und was hats gebracht? Nüscht. Der Zauber war erst vorbei, als wir das Nest gefunden und ausgehoben hatten: die Keksdose vom letzten Weihnachten von der Oma. Die mit den selbstgebackenen Plätzchen. Dose aufgemacht und umgefallen. Das ist nicht nur super eklig, das stinkt auch wie Hubbatz. Hätte am liebsten die Keksdose mit entsorgt - aber das brachte der Große mit dem noch größeren Herzen nicht über eben dieses. Haben also den Inhalt im Hof in den Container entsorgt, die Blechdose geschrubbt und dann nochmal in den Spüler gestellt. Jetzt sind da die Feuerzeuge drin, die er nicht mehr braucht, weil er - HEUREKA - seit dem 5. September 2022 nicht mehr raucht. Dafür nutze ich die jetzt, wenn ich mal wieder ne Duftkerze aufstelle. Ab und zu muss das sein in dieser reinen Männerbutze. 

Jedenfalls hatte ich vor zwei Wochen seine Lieblings-Sweatshirts gewaschen und ob des schönen Wetters auf den Trockner gehangen. Und leider vergessen, dem Sohnemann Bescheid zu geben, die Wäsche nach spätestens zwei Tagen wieder reinzuholen. War ja wundervoll mildes Wetter. Aber eben.. Ich hatte es vergessen - und natürlich hingen die da immer noch, als ich jetzt am Montag bei ihm einkehrte. Und was soll ich sagen: Alle Sweatshirts waren versaut - außer die hellgrauen. Schön ausgeblichen von der Sonne. Schöne Scheiße. 

Aufgestockt

Als wir noch in M wohnten, hat der Mann beklagt: "Schon wieder ein neues Kleid? Du hast doch schon genug. Und außerdem brauchst du im Home Office doch keine Kleider." Als dann irgendwann mal ein Regalboden wegknickte, weil ich  mich etwas zu beherzt aufgestützt hatte, da durftsch mir vielleicht was anhören von wegen "viel zu viel" und so. Stimmt übrigens nicht, aber das verstehen jetzt vermutlich auch nur Frauen.

Hier in L hat er mir nach meinen Vorstellungen ja nun einen Maltisch gebaut. War ja so meine Idee: Arbeitsplatte aus Vollholz kaufen, Beine drunterschrauben - fertig is der Lack. Hat nicht nur den Vorteil, dass er schön lang ist und damit viel Platz für Malzeug bietet, sondern gleich noch ne Ecke mit abfällt für den Laptop und den extra Bildschirm für die Tage, wo ich auch hier im Home Office bin. Als ich mich unlängst wieder mit meiner Kollegin auf ein Date im Künstlerbedarf verabredete, verdrehte der Mann die Augen und mahnte: "Auch DER Platz ist begrenzt!" Öhm. Farben kann man ja irgendwie nie genug haben. Irgendwie braucht man sie alle - je nachdem, was man gerade so vorhat. Bin ja irgendwie ein Fan davon geworden, wie man Materialien so miteinander kombinieren kann - Ölkreiden mit Gouache-Farben, Kreide und Acryl. Zum Beispiel. 

Als ich dann aber so den Maltisch in seiner ganzen aufgestockten Herrlichkeit betrachtete, da dachte ich so bei mir: Nun ja... S wird schon einen Grund haben, dass ich mich auf Postkarten eingeschossen habe und mir größere Bildflächen nicht so liegen ;)

Aufhören

Mir fallen jetzt irgendwie keine Worte mit A mehr ein, woraus ich noch was basteln könnte. Deshalb hör ich jetzt an dieser Stelle auf und wünsche Euch einen schönen Restabend :)

11 Kommentare:

FrauHummel hat gesagt…

Also, eh' ich es vergess: dieses Bild da, das finde ich extraklasse!! Und nur postkartengross ist das? Ey, richtig, richtig schön!
Und was du so schreibst von wegen, dass du den ganzen Tag sozusagen im "Blogformat" denkst- ohja, ich auch. Das ist schon nicht mehr normal manchmal, sowas. Und wenns dann aber draufankommt, dann weiss ich nicht, worüber ich schreiben soll..... Doch wie man sieht: es kommt immer wieder was dabei raus. Immer. Ist halt nur eine Frage der Zeit!
Der Idee mit dem Alphabet sollte ich mich auch mal widmen. Die hat was. Und ich finde, dein Post ist absolut lesenswert geworden! Ausserdem bestätigt er mich darin, dass sich ein Post auch um hundsgewöhnlichen Alltag drehen kann und trotzdem wirklich spannend zu lesen ist. Denn das ist ja immer so ein bisschen meine Sorge: wen interessiert schon mein Alltags-Allerlei...?
Apopo einfach nur noch Ruhe haben zu wollen, wenn man ENDLICH dann mal nach Hause kommt: YES! ManitouseiDank ist HH genau gleich gestrickt. Wir sagen manchmal zueinander: Wenn das hier einer sehen könnte, der würde denken, die haben Krach / sich nichts mehr zu sagen / stehen kurz vor der Trennung. Dabei geniessen wir beide das einfach nur. Und schliesslich verstehen wir uns auch ohne Worte.... 😉
Bin wirklich schon echt gespannt auf die "B"-Reihe!
Liebe Grüsse!

Lutz hat gesagt…

Annäherung

Ich hoffe, es ist okay, wenn ich Dich danach frage. Du hattest ja vor einiger Zeit mal darüber berichtet, dass es massive Dissonanzen zwischen Deinen beiden Jungs gegeben hatte. Ich interpretiere zwar das von Dir in den letzten Monaten Geschriebene bzw. Nichtgeschriebene so, dass das inzwischen gelöst wurde. Aber nichts Genaues weiß man nicht.

Ich hatte es damals als etwas sehr Einschneidendes empfunden, das Dir mehr als nur einfache Kopfschmerzen bereitet hatte. Und so hatte es mich ebenfalls emotional beschäftigt.

Dies und Jenes hat gesagt…

Hach ja der Alltag. Hier auch viel Ideen für den Blog und dann nach der Arbeit einfach nur Sofa und nix. Musste lachen - hier auch dann sitzen wir auf dem Sofa oder einer dort und einer im Esszimmer und lesen, hören Musik, oder zappen durch das öde Fernsehprogramm und schweigen. Manchmal gibt es auch heftige Kommunikation oder es wird gekuschelt.

Das Bild gefällt mir sehr gut.

Und so ein Alltagssammelsurium kann schon interessant sein. Oh das mit den Tieren ist ja eklig zum Glück seid ihr die jetzt los.

Liebe Grüße
Ursula




bahnwärterin hat gesagt…

hihi - ich schreibe mindestens 1 post täglich - in gedanken abends im bett.
leider schlafe ich immer drüber ein und am näxten tag habe ich alles vergessen.
quasselstrippe als ehemann? lass uns ´ne selbsthilfegruppe gründen ;-D
hinreissende illustration!
xxx

Juna hat gesagt…

Ach weißte, so wie dir geht es mir auch ein bisken.
Ganz viel zu tun und im Kopf und "ach schreibste mal wieder" und dann kommt es doch anders. Aber weißte was ich mach jetzt aus deinem A... ein Stöckchen, die gibt es sowieso viel zu selten. Das A. beantworte ich hier und das B. gibt es dann bei mir;-)

A wie:

Aufgegessen:
Da sollte ich mich doch echt noch vor mir selbst erschrecken. Naja eigentlich nicht. Es gibt halt Lebensmittel, die kann ich gar nicht aufessen, weil ich sie absolut nicht mag. Da ist alleine der Griff danach schon "BÄHIHGITT", So war dann auch in dieser Woche meine Reaktion, als ich in der Firmenküche gefragt wurde, ob ich etwas von der handeklöppelten Spezialbutter mit frischem Aldibaguette, als wahrliche Kostbarkeit (Blattgold) angeboten bekam und mit einem unbedachten, dafür aber umso entsetzteren "IH sowas esse ich nicht" beantwortete. Tja, da war die Laune der fragenden Person dann aufgegessen ;-)

Aufgehört:
Ich hab es geschafft, ich habe wirklich aufgehört mich zu fragen warum mir vormals wichtige Menschen sich so verhalten, wie sie sich verhalten und es geht mir gut damit. Aufgehört habe ich auch mit mitdenken im Job, dafür werde ich einfach nicht bezahlt und mittlerweile kann ich diese Tatsache auch genießen.

Angehört:
Vor genau 8 Wochen das Meeresrauschen und das wohlige Schnurren des Ganters beim Glas Wein vor herrlicher Kulisse.

Aufgemacht und Aufgehangen
Hei, woher weißt du das sich mein geliebtes Malprogramm beim Aufmachen jedesmal aufhängt ;-) Ok, könnte am fehlenden Platz liegen, aber ich arbeite dran.

Aufgestockt
Ich habe neue Düfte! Karma, Naag Champa, Glühwein und Tequila Sunrise plus neue Formen, kann man alles nie genug haben!!! Sag dem Blauen es gibt so ganz tolle Holzleisten Regale, ganz schmal wo man die Farben dann an der Wand dran packen kann, dann nehmen die auch keinen Platz weg.

Aufhören
Tatsächlich hab ich drüber nachgedacht das Bloggen aufzuhören. Aber irgendwie mag ich es und manchmal brauch ich es. Wieder neu anfangen will ich nicht und wer bei mir mitliest, mich kennt oder erkennt, tja, der wird nichts lesen, was ich ihm nicht auch ins Gesicht sagen würde. Aufgehört hat nämlich tatsächlich das vorherige abwägen, ob und wie mein Gegenüber mit meiner Meinung zu seinem Handeln umgehen könnte. Ich bin nämlich seit diesem Jahr wirklich zu alt für den Sch**** mimimimiiii-bitte weichgespült und nach meinem Mund - ich will ja auch die Wahrheit. So und nu mach was draus ;-)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Frau Hummel, ich muss sagen, mir gefällt der Gedanke sehr, dass auch ich mal Quell der Inspiration für andere sein kann :)
Ja, die Bilder sind mehr oder weniger alle postkartengroß. Habe mir zwar auch eine Leinwand und zwei ca. A3-Bilder in meinem Malzimmer aufgestellt bzw. aufgehangen - aber.. mir liegt dieses Format nicht so :D Kleine Größen sind besser für mich - und ich freu mich echt sehr über Dein Kompliment! Danke dafür! Der Mann drängelt ja schon länger, dass ich mich doch ruhig trauen soll und verkaufen soll - aber dafür finde ich sie einfach nicht gut genug. Wobei das, was im Blog ist, zu den wenigen zählt, die mir persönlich auch gefallen :D
Ja, es ist "hundsnormaler Alltag", über den ich mich hier auslasse - und irgendwie freut es mich doch immer wieder, dass auch sowas gelesen wird.
Andererseits.. Ich spür das ja an mir: Man kann gar nicht jeden Tag weltbewegende Themen wälzen, ohne nicht wenigstens zynisch zu werden eines Tages. Und so.. möchte ich dann doch nicht werden.

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Lieber Lutz, Du rührst da an einem Thema, das mir auch heute noch ziemlich Schmerzen bereitet. Einige Wochen lang konnte ich überhaupt nicht da ran - aber vielleicht bekomme ich es irgendwie in die B-Reihe oder so mit rein.
Du bist wirklich sehr aufmerksam!

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Ursula, gestern war zum Beispiel so ein Tag: Wir hatten uns beide nichts vorgenommen, wollten einfach nur mal Ruhe haben. Neben dem normalen Alltagsstress waren unsere letzten freien Tage sehr gefüllt gewesen - und dann komm ich (mittlerweile recht schnell) an den Punkt, wo ich das Gefühl hab: Jetzt brauche ich mal Zeit nur für mich!
So einer war dann gestern.
Und ich hätte theoretisch alles machen können - bloggen, malen, Sport - whatever.
Die Realität war, dass ich so gar nichts gemacht hatte. Ich war einfach nur müde. Und ich sage mir dann: Solche Tage muss ich mir auch gönnen können ;)

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Clara, die Grüße hatte ich ihm ausgerichtet und soll lieben Dank sagen :) Und heute am Mittagstisch hatten wir so sinniert, dass es auch mal wieder Zeit für einen Trip nach Berlin wäre. Es wäre schön, wenn wir, also Du auch, die Zeit finden für ein Wiedersehen.
Und das hoffentlich unter sehr viel besseren Zeichen als aktuell <3

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Selbsthilfegruppe, Frau Bahnwärterin? DAS wäre ja wirklich mal was Lustiges :D

Helma Ziggenheimer hat gesagt…

Liebe Juna, vermutlich war das der ausführlichste Kommentar aller meiner Bloggerzeiten? :D
Und natürlich habe ich auch das Pendant in Deinem Blog gelesen! Vielen Dank für das Kompliment darin - aber vermutlich haben wir uns zu lange nicht mehr gesehen, sonst tätest Du etwas anders über mich denken :D

In meinem Kopf formulierte sich schon einige Male eine B-Reihe, aber sie scheiterte dann doch daran, dass der Kopf zu voll war und mir keine B-Wörter einfielen, zu denen ich schreiben könnte, was mir aktuell unter den Nägeln brennt. Vielleicht b wie beschissen - aber das klänge ja auch wiederum zu negativ :)