Als kleine Pause zum Hochzeitsthema (ein bisschen was kommt da noch) schiebe ich meine neuesten Fundstücke ein, denn Dresden hat gleich zwei neue Flohmärkte, die ich am Wochenende besucht habe. Neben dem bekannten an den Elbwiesenlockte nun auch ein Trödelmarkt hinter dem Haus der Presse und ein weiterer auf dem Altmarkt. Auf beiden bin ich fündig geworden.
Zugeschlagen habe ich bei ganz wunderbaren Stickvorlagen mit – wie ich finde – sehr netten Motiven und alten Monogramm-Metallplatten, mit denen wohl ebenfalls Handstickvorlagen erzeugt werden konnten. Der große Handsticker bin ich ja nun eigentlich nicht, aber vielleicht kann man mit den Platten ja auch drucken?
Am kommenden Sonnabend werden wir uns selbst auf den Trödelmarkt hinter dem Haus der Presse stellen. Das wird sicherlich ein großer Spaß und die ersten Kisten sind schon gepackt. Platz im Stoffregal habe ich dabei auch gleich geschaffen. Sehen wir uns?
Na liebe Blogleser, mögt ihr noch oder seid ihr vom Hochzeitsthema schon übersättigt? Mit dem Kleid für das Tochterkind kommt aber nun endlich mal wieder etwas selbstgenähtes. Nachdem ich mit dem ersten Nähversuch mein erstes TfdT (Teil für die Tonne) genäht habe und beispielsweise am Thema Beleg gescheitert bin, hat der Zweitversuch doch ganz gut geklappt.
Grob orientiert habe ich mich am Kleidchen Sea Rose aus der aktuellen ottobre (3/2011, Nr. 31). Nach den Erkenntnissen des ersten Versuch allerdings ohne “vorblitzenden” Unterrock (das sah bei mir wie nicht messen können aus) und mit gedoppeltem und anschließend verstürztem Oberteil (so habe ich das Thema Beleg umgangen). Damit habe ich nun gleich ein Wunschthema für das nächste Näh-Blogger-Treffen, denn da wird vielleicht wirklich genäht.
Das Kleidchen aus Wildseide hatte den gleichen Farbton wie mein Brautkleid und sah mit den kleinen Rosen, Blättern und Perlen umwerfend am Kinde aus.
Mit dem Brautschmuck ist für mich ein ganz persönlicher Herzenswunsch in Erfüllung gegangen, denn mit dem wunderbaren Schmuck von Dorit Schubert liebäugle ich schon seit Jahren. Die Designerin klöppelt mit Metallfäden und erschafft dabei so wunderbar leichte Objekte, die trotzdem sehr stabil sind. Sie verkauft ihre filigranen Kunstwerke im gleichen Laden wie die ebenso großartige Babelkeramik, der ich ebenfalls restlos verfallen bin. Bei jeder neuen Kaffeetasse habe ich sehnsüchtig auf die Schmuckstücke geschaut und davon geträumt, eine solche Kette tragen zu dürfen.
Als es nun so weit war, konnte ich mich nicht entscheiden, welche Form es werden sollte. Ich schwankte zwischen der Kokonform und den “Quallen”. Frau Schubert stellte daraufhin extra zwei Probestücke für mich her. Die Entscheidung fiel für die Quallen mit weißen Perlen an den Tentakeln. Sogar den Rotton konnte man in Absprache mit ihr festlegen, denn sie färbt die Fäden selbst ein. Die noch nicht fertige Kette wurde außerdem einmal quer durch die Stadt zur Schneiderin getragen, um die Länge perfekt an den Halsausschnitt anpassen zu können.
So habe ich nun meine ganz individuelle Kette, die ich auch nach der Hochzeit noch häufig tragen werde und die mich hoffentlich ein Lebenlang an unseren Hochzeitstag erinnern wird. Wenn ich dann mal ganz betagt unter dem Apfelbaum sitze, reiche ich sie vielleicht an das Tochterkind weiter …
Neben dem Ja!-Wort war der für uns der ergreifende Moment das anstecken der Ringe. An unseren wunderbaren Hochzeitstag können wir uns schon jetzt nur rückblickend erinnern, aber den Ring werden wir hoffentlich ein Leben-lang tragen. Unsere Wunschringe hat die Goldschmiedemeisterin Doreen Biedermann aus Sebnitzumgesetzt.
Auch die Trauringe sind für uns etwas ganz besonderes geworden, denn in den Ring aus Weißgold eingraviert und vergoldet, trägt jeder von uns sein Ginkgoblatt. Wenn man die Ringe zusammenhält, ergibt sich wieder das Ginkgoblattpaar aus dem grafischen Entwurf unseres Hochzeitsstempels von bastisRike. Auf dem selbstgenähten Ringkissen mit dem Ginkgoblattpaar bestickt, wurden uns die Ringe überreicht und so passte auch bei diesem Hochzeitsdetail alles ganz prima zusammen.
Wir haben im Kloster Altzella geheiratet, einer ehemaligen Zisterzienserabtei bei Nossen. Unser Ja!-Wort erschallte im 1506 errichteten Bibliothekssaal des Klosters und wurde von unseren Familien und vielen guten Freunden gehört. Musikalisch begleiteten unsere standesamtliche Trauung die wunderbaren Stimmen der Gruppe Spirit, bei denen der Bräutigam sonst mitsingt. Ihre Stimmen haben eine unglaubliche Atmosphäre in den Raum gezaubert und ich bin sehr dankbar, dass sie unsere Trauung damit zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.
Dazwischen wuselte – zur großen Freude aller Gäste – unser Tochterkind quer durch den Raum, die sich mehrfach den Brautstrauß schnappte und ihn zwischen Mama und Oma hin und her transportierte. Die Hochzeitsbilder hatte zu diesem Zeitpunkt schon Katrin Steps im Klosterpark gemacht, die mit sehr viel Ruhe und Geduld die ganz besonderen Momente fotografisch einfing. Die Bilder, die dabei entstanden sind, zeigen so gut, wie verzaubert wir uns gefühlt haben und ich möchte sie am liebsten mit der ganzen Welt teilen.
Nun haben wir uns ja aber entschieden in unseren öffentlichen blogs den privaten Vorhang nur ein kleines Stückchen für die virtuelle Welt zu heben und weder von uns noch von unserer Tochter Gesichtsbilder und Klarnamen einzustellen. Die Namensfreigabe haben wir zwar gerade in letzter Zeit sehr freizügig behandelt, aber an der Einstellung zum Privatbild hat sich noch nichts geändert. Was also tun? Ihr bekommt hier deshalb einen Einblick, mit dem wir gut leben können. Wer Interesse an weiteren Bildern hat, der melde sich bitte per e-mail oder lädt sich zum Tee bei uns ein. Die Dresdner Näher haben es ein bisschen einfacher, denn wer am 24. Juni zum Dresdner Näh-Treff kommt, kann sich ebenfalls noch ein paar mehr Aufnahmen ansehen.
Ein bisschen Braut kann man aber hier erahnen. Das Traumkleid mit seidenbestickter Corsage und einem Rock aus Wildseide wurde von Katrin Scheinert im Maßatelier inFacon in Dresden genäht. Ich habe mich darin unglaublich wohl und schön gefühlt. Bei der Hochzeitsverlosung könnt ihr das Oberteil des Kleides unter den Give-Away-Tütchen auch bestauen.
Den Brautstrauß mit roten Rosen, Jungfer im Grünen und Berggras hat Katrin Schmidt angefertigt, die mit ihrem Traumstück-Laden eine Ateliergemeinschaft mit der Schneidermeisterin bildet. Von ihr kamen auch kleine Rosen für meinen Lockenkopf, die mit Perlenspangen eine kleine Krone bildeten und von einer guten Freundin am Hochzeitstag auf meinem Kopf drapiert wurden. Fertig war die Braut. 🙂 Die Ringe, den Brautschmuck und vor allem das Kleid des Kindes (amberlight hat genäht 🙂 werde ich euch in den nächsten Tagen zeigen.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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