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Workshop ›Weder Fisch noch Fleisch‹?! (Flyer)

2022

30. Juni – 1. Juli 2022 Universität Trier | hybrid (Campus I, V302 und via Zoom) Die am Fach Kunstgeschichte angesiedelte interdisziplinäre Veranstaltung hat es zum Ziel, neuzeitliche Tierpräparate und frühe Präparationstechniken in den Blick zu nehmen. Im Zentrum der Diskussionen sollen Verfahrensweisen des Präparierens, die konservierten Tierkörper selbst, aber auch ihr Anteil an neuzeitlicher Wissensgenerierung stehen. Neben wissenschaftlichen Beiträgen zur Präparation vor 1850 möchte der Workshop explizit den Dialog zwischenTheorie und Praxis öffnen und um Einblicke in das heutige Berufsfeld von Präparator*innen erweitern. Parallel zur Förderung des Austauschs zwischen den Geistes- und Naturwissenschaften, Forschenden und Praktiker*innen wird eine neue Perspektive auf tierliche Präparate, neuzeitliche Konservierungsmethoden sowie -diskurse im Kontext naturkundlicher Sammlungen geworfen und das Präparat zugleich unter handwerklich-künstlerischen Vorzeichen gelesen. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Um Anmeldung via Email wird gebeten. Bitte geben Sie an, ob eine Teilnahme in Präsenz oder via Zoom gewünscht ist.

Präparierte Tiere und Tiere präparieren Die am Fach Kunstgeschichte angesiedelte interdisziplinäre Veranstaltung hat es zum Ziel, neuzeitliche Tierpräparate und frühe Präparationstechniken in den Blick zu nehmen. Im Zentrum der Diskussionen sollen Verfahrensweisen des Präparierens, die konservierten Tierkörper selbst, aber auch ihr Anteil an neuzeitlicher Wissensgenerierung stehen. Neben wissenschaftlichen Beiträgen zur Präparation vor 1850 möchte der Workshop explizit den Dialog zwischen Theorie und Praxis öffnen und um Einblicke in das heutige Berufsfeld von Präparator*innen erweitern. Parallel zur Förderung des Austauschs zwischen den Geistes- und Naturwissenschaften, Forschenden und Praktiker*innen wird eine neue Perspektive auf tierliche Präparate, neuzeitliche Konservierungsmethoden sowie -diskurse im Kontext naturkundlicher Sammlungen geworfen und das Präparat zugleich unter handwerklich-künstlerischen Vorzeichen gelesen. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. ›Weder Fisch noch Fleisch‹? Tierpräparationen vor 1850 – Theorie und Praxis 30. Juni – 1. Juli 2022 Campus I | Raum V302 und via Zoom (hybrid) Um Anmeldung via Email, unter Angabe, ob eine Teilnahme in Präsenz oder via Zoom gewünscht ist, wird gebeten. Konzept und Organisation Dorothee Fischer, M.A. Kunstgeschichte Kontakt [email protected] Fischpräparat eines Diodon hystrix (BLOCH, 1785), 18. Jahrhundert, Museum für Naturkunde Berlin (ZMB 6812), Foto: D. Fischer (2022) Die Veranstaltung wird gefördert durch TriGUT – Junge Akademikerinnen und Akademiker im Austausch Interdisziplinärer Workshop mit Abendvortrag Programm Tag 1 – Donnerstag, 30. Juni 2022 Tag 2 – Freitag, 1. Juli 2022 ab 14.30 Uhr Ankommen | Kaffee und Kleinigkeiten 9.15 Uhr ›von einem Land ins andere bringen‹ – zu Präparat und Bild am Beispiel des Vogelbuchs von Pierre Belon (1555) Christine Kleiter, M.A., Universität Göttingen 15.00 Uhr Grußworte und Eröffnung Dr. Stephan Brakensiek, Universität Trier 15.10 Uhr ›Weder Fisch noch Fleisch‹? Einführung in die Workshop-Thematik Dorothee Fischer, M.A., Universität Trier 15.30 Uhr Rubens‘ Krokodile. Eine ikonographische Überlegung zu Krokodilpräparaten des 16. und 17. Jahrhunderts Dr. Robert Bauernfeind, Universität Augsburg 16.15 Uhr – 16.40 Uhr Kaffeepause 16.45 Uhr Tierpräparation heute – Bericht aus der Praxis Matthias Müller, Tierpräparation Gilzem 10.00 Uhr Präparationsgeschichte(n) aus dem Museum – Naturalienkabinett Waldenburg Sandy Nagy, B.Sc., Museum – Naturalienkabinett Waldenburg 10.45 Uhr – 11.10 Uhr Kaffeepause 11.15 Uhr Zur Provenienz der Vogelpräparate aus der Gründungszeit des Zoologischen Museums Berlin – eine interdisziplinäre Spurensuche Jürgen Fiebig, Dr. Sylke Frahnert und Dr. des Meike Knittel, Museum für Naturkunde Berlin 12.15 Uhr – 13.10 Uhr Mittagspause auf Campus I ca. 18.00 Uhr – 19.30 Uhr Kleiner Spaziergang zu Campus II und gemeinsames Abendessen mit den Referent*innen 13.15 Uhr Tiere töten. Gewaltpraktiken der Naturgeschichte im Zeitalter des Imperialismus Marie Muschalek, Ph.D., Universität Konstanz 19.45 Uhr Öffentlicher Abendvortrag [digital] ›Ein Königreich für ein Pferd!‹ – Equine Präparate der Frühen Neuzeit Prof. Dr. Karin Leonhard, Universität Konstanz 14.00 Uhr Zusammenfassung und Abschlussdiskussion Diskussionsleitung: Dr. Robert Bauernfeind und Dorothee Fischer, M.A.