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2022, Gargilius, Gesundheit aus dem Garten
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Kai Brodersen: Gargilius, Gesundheit aus dem Garten. Reclams Universalbibliothek 14251, Stuttgart 2022 220 S. kartoniert, EUR 8,00 ISBN 978-3-15-014251-6 https://www.reclam.de/detail/978-3-15-014251-6
Metzlers Lexikon literarischer Symbole, hg. v. Günter Butzer und Joachim Jacob. Stuttgart: Metzler, S. 120-123, 2008
Symbol des weiblichen Körpers, der Weltordnung, des glücklichen Jenseits, der Verwandlung und der Poesie. Die Wandlungsfähigkeit der literarischen Verwendung des Symbols geht zurück auf kulturhistorische Veränderungen in der 1) Funktionsweise des G. (Nutz-oder Lustg.) und der damit verbundenen Rolle des Menschen (Vergnügen, Arbeit, Lehre), 2) äußeren Gestalt (geschlossen oder offen; in Wachstum oder Verfall begriffen) und 3) Auffassung seiner Stellung in dem jeweils dominanten Natur-und Kulturkonzept (Definition als Kunst, als Natur oder als eine Zwischenform). 1. Symbol des weiblichen Körpers, der Liebeslust und der Jungfrau Maria. Der G. in seiner etymologisch exponierten Grundbedeutung als ein abgegrenzter und geschützter Raum gehört zu dem ursprünglichen Arsenal der europäischen Folklore. Dabei handelt es sich vorwiegend um den Typ des Nutz-bzw. Hausg., deren Erzeugnisse die aus der Agrikultur gewonnene Hauptnahrung ergänzen. In seiner Bedeutung als ein fruchtbringender Körper der Frau zählt G. zu den Symbolen des mythologischen Mutterarchetypen. Im Lied tritt der G. als Ganzes und/oder pars pro toto seine Pflanzen als Symbol für die heranwachsenden Mädchen in der Erwartung der Liebeserfüllung auf. In der Erzählliteratur der griechischen Antike z. B. bei Achilleus Tatius und Longos werden die weiblichen Geliebten als G.pflanzen personifiziert. Die Symbolik des G. als eines Frauenkörpers -"liebe braut, du bist ein verschlossen garten" -verdichtet sich jedoch im Hohenlied Salomons und wird somit zum festen Bestandteil der abendländischen Liebesliteratur, wobei hier die Vielschichtigkeit der Symbolbildung im Romanz de la Rose (Frau, Gottesmutter, Erotik, Kirche, Paradies) für lange Zeit literarische Maßstäbe setzt. -Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung der G. der höfischen Gesellschaft, die weniger der Nahrungsbeschaffung als dem Vergnügen und der Repräsentation dienen, wird der literarische G. zum Ort des Lustspiels und der Liebeserfüllung und weist bereits in den byzantinischen Romanen, z.B. Digenis Akritis oder Kallimachos und Chrysorrhoe, topische Züge auf. Die ursprüngliche Frauenkörpersymbolik des G. verliert jedoch in den zahlreichen Variationen des irdisch-sinnlichen und spirituellen Liebesg., z.B. in L'Amorosa visione von Boccaccio, zunehmend an Konturen. Sie wird zu Gunsten der christlichen Schöpfungsmythen verdrängt bzw. durch sie überlagert. In Folge der Herausbildung einer neuen Gefühlskultur und des Paradigmenwechsels in der G.gestaltung im Verlauf des 18. Jh. wird
A passion for plants: materia medica and botany in scientific networks from the 16th to 18th centuries, 2011
The article shows that the information from the famous and influential Gart der Gesundheit by Johann Wonnecke von Kaub (c. 1430-1503/04) was integrated in the great herbals by Adam Lonitzer (1528-1586) and Tabernaemontanus (1522-1590). He traces the reception and influence of this very old material down to the late 18th century, and comes to the conclusion that the work, in spite of errors concerning plant identification and medical applications, represents the quintessence of meieval materia medica, which still was alive in the standard works of the 18th century.
Based on palnylogical studies from southwest Germany this contribution sketches periods of expansion and regression. Experiences from the development of mice population call attention to changing intensities of land use as well as to unsteady population numbers.
in: Zandera, Bd. 28, Nr. 1, S. 23-31, 2013
This article explores the symbolic meanings of gardens in European literature. Five fundamental meanings are identified: the garden as a symbol for the female body, for the divine order of the world, for the cheerful life in the world beyond, for transformation, and for poetry.
2018
In mitteleuropäischen Gärten werden nordamerikanische und ostasiatische Magnolien als Ziergehölze kultiviert. Die wichtigsten Arten und Hybriden werden vorgestellt.
AHA! Miszellen zur Gartengeschichte und Gartendenkmalpflege
Voraussetzung exquisiter Küche ist der Gartenbau, dessen Aufgabe es ist, zur Verarbeitung geeignete Produkte von hoher Qualität zu liefern. In der Gourmetgastronomie setzt man deshalb seit den 1980ern zunehmend auf gute Beziehungen zu regionalen Erzeugern, welche die spezifischen Eigenschaften ihrer Produkte kennen. Erläutert werden hier Grundregeln des kulinarischen Genusses, der sich auf Aromen, Temperaturen und Texturen stützt. Herangezogen werden dazu unter anderem Theorien des Gastronomiekritikers Jürgen Dollase.
2011
Rostocker Gartengebet zur Benediktinerregel enthält zahlreiche Traktate und Exkurse, die ihn zu einer umfassenden Abhandlung theologischer, aszetischer und mystischer Fragen machen. Erwähnt sei auch K.s Introductorium musicae (auch Liber introductorius in artem musicam, 1442). K. hinterließ außerdem Schriften zu weltlichen Themen wie Kalenderreform, Grammatik, Rechenkunst und Astronomie. In dt. Sprache verfasste K. drei Gebetsübersetzungen: Das Vaterunser, das Ave Maria und das Apostolische Glaubensbekenntnis sind im Vorderdeckel eines von K. geschrieben Codex erhalten. Eine dt.Übersetzung erfuhr K.s lat. Decaperotision (auch Zehnfragentraktat, 1447) durch den → Tegernseer Anonymus. In dem Text antwortet K. auf Fragen des Indersdorfer Propstes Rothut. Gegenstand der Amfrage ist → Bernhard von Waging, der von Indersdorf nach Tegernseeübertrat. DieÜbertragung enthält die Propositiones 32 bis 54 aus K.s Schrift. Obwohl K.s Nachwirkung begrenzt war, gilt er heute als wichtiger theologischer Vertreter des Klosters Tegernsee, speziell in der kontemplativen Theologie. Dazu tragen u. a. der Gehalt, die Vielseitigkeit und die methodische Klarheit seiner Schriften bei, außerdem seine Rolle in der Debatte um Konzil und Papst.
Wolfgang Wüst, Spargel in Bayern als Garten- und Ackerfrucht – Zu den regionalen Anfängen eines exotischen Gemüses, 2018
Wolfgang Wüst, Spargel in Bayern als Garten- und Ackerfrucht – Zu den regionalen Anfängen eines exotischen Gemüses, in: Wolfgang Wüst/ Gisela Drossbach (Hg.), Umwelt-, Klima- und Konsumgeschichte. Fallstudien zu Süddeutschland, Österreich und der Schweiz, Berlin 2018, S. 351–380. Nr. 232 PDF-Eingabe
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David Rotman, “Patriarch, Matriarch and Soldiers: Folk Narratives about Rabbi Mordechai Eliyahu and Rachel the Matriarch in Contemporary Israeli Culture”, Jerusalem Studies in Jewish Folklore, 2023
Politikologija religije, 2024
International Journal of Medical Toxicology and Forensic Medicine, 2024
Art and Ethical Criticism, ed. Garry Hagberg, Oxford: Blackwell, 2008
Modern Physics Letters A, 2011
SMK Tunas Etam, 2010
Physical Review B, 2002
Schizophrenia Bulletin, 1990
Proceedings of the National Academy of Sciences, 1996
Instituto Tecnológico de Costa Rica, 2020
Journal of Medicinal Plants Research, 2014
Places of Engagement, 2018