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2020, Ist Kunst die Offenbarung des Unsagbaren? (Is art the revelation of the unspeakable?)
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Is art the revelation of the unspeakable? The essay, which is written in German, deals with two possible concepts of the unspeakable: On the one hand, there are the sensations and emotions of the artist, which cannot be conceptually communicated as an inner experience. On the other hand, there is the unspeakable as the inherently indefinable. The author tries to prove that art reveals the unspeakable neither in the first nor in the second sense.
2021
Während in unsere Gesellschaft das Bild von einer Welt ohne Zukunft heraufbeschworen wird, vermitteln computerbasierte Prognosen und spekulative Szenarien in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik den Anschein zu wissen, wie unsere möglichen Zukünfte aussehen könnten. Doch unsere Zukunft wird durch ein angebliches Wissen über künftige Realitäten eher verstellt und nicht mehr als Möglichkeitsraum wahrnehmbar. Statt einer Festlegung der Zukunft in Szenarien-Planungen, verfolgen eine Reihe von Künstler*innen der Gegenwart in ihren spekulativen Annährungen an die Zukunft nahezu gegenteilige Strategien. Ihre zeitgenössische Ästhetik des Spekulativen ist, wie anhand der Werke von Neïl Beloufa, Tyler Coburn und Basim Magdy beispielhaft gezeigt wird, weniger auf eine präzise Abschätzung möglicher Zukünfte als auf eine Befragung der aktuellen Gegenwart gerichtet. Anknüpfend hieran diskutiert der Aufsatz eine mögliche Öffnung der Zukunft durch Nichtwissen, Unbestimmtheit und die Erinnerung an d...
Michael Hauskeller (Erstmals erschienen in:Das Münster 52/2 (1999), 168-177.) I. Ob es eine christliche bzw. unchristliche Kunst gibt, ist eine Frage, die innerhalb und außerhalb kirchlicher Kreise bis heute kontrovers diskutiert wird. Die Antwort aber hängt wesentlich davon ab, was man unter dem Begriff christliche Kunst verstehen will. Man könnte versuchen, es sich leicht zu machen, und einfach alle Kunstwerke zu christlichen erklären, die auf irgendeine Weise tradierte christliche Inhalte zur Darstellung bringen, als da wären die Verkündigung Mariae, die Geburt Christi, die Madonna mit dem Kinde, Szenen aus dem Leben Jesu, Kreuzigung und Auferstehung, der Fall der Engel, der Sturz der Verdammten, Szenen aus dem Leben der Heiligen und Märtyrer und ähnliches -so wie wir es insbesondere von der mittelalterlichen Kunst gewohnt sind. Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings, daß der Versuch einer inhaltlichen Bestimmung unzureichend bleibt, da der Inhalt jederzeit durch die Art seiner Darstellung ins Nicht-oder gar Unchristliche gewendet werden kann. Ein sehr krasses Beispiel für diese Entstellung christlicher Inhalte durch ihre Präsentation ist sicher das Gemälde Max Ernsts von 1926 "Die Jungfrau züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen, André Breton, Paul Eluard und dem Maler" (Abb. 1). Darauf sehen wir die Madonna, die, wie es sich gehört, einen Glorienschein trägt, mit dem nackten Jesuskind auf ihrem Schoß. Allerdings hält sie es nicht wie gewohnt in ihren Armen oder auf den Knien, sondern so, daß sein Gesicht zu Boden gewandt ist, und holt gerade zu einem weiteren Schlag auf sein schon arg gerötetes Hinterteil aus. Sie prügelt also offenbar ordentlich drauf los, so ordentlich, daß dem Jesuskind bereits sein Nimbus vom Kopf gefallen ist. Die Madonna trägt eine blutrotes Kleid, und drei Männer (die sich als die genannten Surrealisten entziffern lassen) schauen bzw. hören durch ein Fenster links hinter der Madonna der Züchtigung zu. Nicht nur auf den Gläubigen mag das Bild
Betrachtungen der Architektur. Versuche in Ekphrasis (ArchitekturDenken 11, Hg.: Tim Kammasch), transcript Verlag, 2020
Man könnte mit einem Experiment beginnen. Es ließe sich gleich zu Beginn eine einfache Ekphrase eines architektonischen Werkes versuchen, eine Beschreibung der Eternitfabrik in Payerne. Für dieses Experiment müssten wir alle Bilder der Eternitfabrik, die wir bereits irgendwo in unserem Kopf gespeichert haben - Fotografien, Pläne oder auch die visuelle Erinnerung an einen tatsächlichen Besuch-, für einen Moment vergessen und stattdessen versuchen, das Gebäude allein auf Grundlage geschriebener Worte vor unserem inneren Auge erstehen zu lassen.
transcript Verlag eBooks, 2024
Mit Levinas über Kunst und Bilder nachzudenken ist ein heikles, aber folgenreiches und notwendiges Unterfangen. Und das, obwohl wir wissen, dass Levinas sich nie mit einer systematischen und konzeptionell organisierten Lektüre von Bildern auseinandergesetzt hat. Doch gerade diese formale ,Zurückhaltung', ja sogar Misstrauen und Verwunderung, diese ganz Levinas'sche Zögerlichkeit angesichts eines "Vorrang[s] der Repräsentation" 1 , vermag uns ein anderes Denken über das Bild zu eröffnen. Zögerlichkeit und Misstrauen gegenüber der Repräsentation bedeuten nicht, dass er kein Verhältnis oder auch kein Interesse am Bild hat, und auch nicht, dass er gar keine Sensibilität für das Bild habe, ganz im Gegenteil. Was lässt sich also über ein Bilddenken sagen, das keinen philosophisch elaborierten Kontakt mit Bildern pflegt und kein Lektüreraster für die Art und Weise entwirft, wie man sie betrachtet, begreift und sieht? Mehr noch, drängen sich uns solche Beziehungen des Misstrauens und der Hyperwachsamkeit in Zeiten visueller Hypertrophie nicht mehr denn je auf, während wir von Bildern aller Art überflutet und bedrängt werden, gerade auch da die moderne philosophische Tradition weiterhin die repräsentative Ermöglichung bevorzugt, wie sie im subjektiven und modernen Humanismus verankert ist? Von Levinas könnten wir lernen, dass im Hinblick auf die Bildpraxis ein gewisser Verlust der Zentralität des Subjekts positiv gedacht werden könnte. Während unsere künstlerischen und soziopolitischen Szenen die Freiheit und den Horizont der Subjektivität fordern und befürworten, sollten wir versuchen, diese Begriffe mit Levinas ohne Autonomie und ohne den traditionell damit verbundenen Souveränismus zu denken, d.h. indem wir das Gesetz des Anderen erforschen und uns von ihm umgekehrt durchdringen lassen. Auch wenn auf den ersten Blick das ikonoklastische Konzept (das oft dem Artikel Die Wirklichkeit und ihr Schatten zugeschrieben wird) Levinas' Auffassung von Bildern und Kunst zu durchdringen und zu prägen scheint, werden wir parallel dazu mit Levinas andere Wege zu beschreiten versuchen, die von den Bildern selbst aufgezeigt werden. Ohne jemals die Schriften von Levinas selbst vollständig auszublenden, schlagen wir vor,
in Schmidt/Stock/Volbers (Ed.): Zeigen. Dimensionen einer Grundtätigkeit., 2011
Études Germaniques, 2012
Dans Études Germaniques Études Germaniques 2012/3 (n° 267) 2012/3 (n° 267), pages 489 à 505 Éditions Klincksieck Klincksieck
Leibhafte Kunst. Statuen und kulturelle Identität, 2015
Statuen und kulturelle Identität unter dem Förderkennzeichen 01UK0905. Die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung liegt bei den Autoren. Mit großzügiger Unterstützung von PARAGONE -Freundeskreis der Skulpturensammlung Staatliche Kunstsammlungen Dresden e.V. -Wiedergabe und der Übersetzung vorbehalten. Dies betrifft auch die Vervielfältigung und Übertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder ausdrücklich gestatten. © 978-3-7705-5809-4 INHALT Einführung 7 TONIO HÖLSCHER 13 CHRISTIAN KUNZE Kontextwechsel. Zur Interpretation antiker Skulpturen in unterschiedlichen Aufstellungssituationen 55 PAOLO LIVERANI Spätantike Ehrenstatuen zwischen Distanz und Dialog 93 JENS DAEHNER Moderne 123 MORITZ WOELK Die Einheit des Widersprüchlichen in Statuen des Mittelalters 153 DORIS H. LEHMANN Fiorenza Anadyomene 179 KLAUS FITTSCHEN Die zwölf suetonischen Kaiser in den Büstengalerien der Renaissance und des Barock 201 FRANK MARTIN Belloris Sicht auf die zeitgenössische Skulptur 223 TILL FÖRSTER Skulptur und neuen Medien Westafrikas 253 DIETRICH BOSCHUNG Unheimliche Statuen und ihre Bändigung 281 PENELOPE CURTIS 307 GEORG BRAUNGART 323 Autorinnen und Autoren 371 Tafeln 376 GEORG BRAUNGART (TÜBINGEN) »WIR KANNTEN NICHT SEIN UNERHÖRTES HAUPT«: SKULPTUR UND POESIE IN DER NEUZEIT ZWISCHEN PRÄSENZ UND IMAGINATION ›Ut pictura poesis‹: In the early modern period poetics and the visual arts have had a quite constructive intersemiotic relationship. They were in dialogue with each other, particularly painting (and the graphic arts) with literature. They borrowed their modes of representation from each other. This relationship changed in the mid-18th century when the ›dif ferent‹ qualities of human sense and the appropriate art forms were being reflected upon under the auspices of sensualism and sentimentalism. Since Lessing's ›Laocoon‹ of 1766 distinctions rather than commonalities (such as mimesis) have become the central question and the branched history of competition between the arts (like the one long carried out between painting and sculpture) branched again. Part of the debate was concentrated on ›Sculpture‹ (which is also the title of Johann Gottfried Herder's 1770 essay, subtitled ›Some Observations on Shape and Form from Pygmalion's Creative Dream‹)
Die Aura des Kunstwerks 1 "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit", so lautet der Titel eines 1936 entstandenen Essays von Walter Benjamin. Darin werden die Veränderungen beschrieben, welche die Kunst dadurch erleidet, dass Gegenstände und Ereignisse -etwa durch die Fotografie -mit einem Mal beliebig oft und ohne jede Mühe im Bild wiederhergestellt werden können. Viele moderne Entwicklungen der Kunst hängen nach Benjamin mit diesen neuen Möglichkeiten zusammen. Aber auch wo die Kusnt traditionell bleibt, nehmen wir sie nun in anderer Weise wahr, selbst die Kunst der Vergangenheit. Leonardos Mona Lisa zum Beispiel ist nicht mehr die gleiche, seit sie uns nicht mehr nur im Louvre begegnet, sondern auch in zahllosen Bildbänden und Postern sowie auf diversen Alltagsgegenständen wie T-Shirts, Aufklebern, Kaffeetassen usw. Benjamin zufolge geht durch diese ständige Präsenz und Verfügbarkeit die gewohnte Gebundenheit des Kunstwerks an das Hier und Jetzt verloren, "sein einmaliges Dasein an dem
The Transnational Fantasies of Guillermo del Toro, 2014
Critica. Revista hispanoamericana de filosofía, 2024
Artefactos, 2023
PANORAMA DO PLANEJAMENTO E CONTROLE DAS LEIS ORÇAMENTÁRIAS, FRENTE À GOVERNANÇA NA GESTÃO PÚBLICA
I Dialoghi della Comunità con le Comunità Carismatiche Cattoliche, Evangeliche e Non-denominazionali negli Sati Uniti.
Nouvelles tendances de la romanistique scandinave, 2024
HAL (Le Centre pour la Communication Scientifique Directe), 2005
Alvien Nurvauzan, 2024
Ciência, Tecnologia e Inovação: do campo à mesa, 2020
British Journal of Surgery, 1992
Trends in ecology & evolution, 2015
European Journal of Pain, 2008
Monstrous Beings and Media Cultures, 2023
Estrategias psicopedagógicas para la inclusión de estudiantes con Trastorno del Espectro Autista en el aula regular, 2024
European Journal of Cancer, 2015
Journal of Neural Transmission, 1980
Biophysical Journal, 2018