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2020
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Gebieten: Von den zehn Ländern, die von 1999 bis 2018 am meisten von Extremwetter geschädigt wurden, liegen sieben in Asien. Sehr schwer getroffen ist derzeit die Mekong-Region, die von einer Jahrhundertdürre geplagt wird. Ernteausfälle, Nahrungsmittelknappheit und Wassermangel sind nur einige Auswirkungen. Verschärft werden sie durch den Bau von Staudämmen am Oberlauf des Mekong, was oft lokale wie zwischenstaatliche Konflikte nach sich zieht. Daher ist es notwendig, ein nachhaltiges transnationales Wassermanagement für den Mekong zu etablieren. Unter dem Gesichtspunkt einer globalen Klimapolitik sollte Deutschland sich weiterhin dafür engagieren.
2010
Eine kritische und detaillierte Darstellung der chinesischen Wasserkraftprojekte liefert Johann Friedrich Herling, Staudämme in der oberen Mekong-Region. Analyse der Auswirkungen auf die Anrainerstaaten des Mekong, Berlin 2006 (Südostasien Working Papers der HU Berlin Nr. 30), tabellarische Übersicht auf S. 25. 12 Eine detaillierte Auflistung der laotischen Projekte findet sich unter »Lao PDR Planned Hydroelectric Dam Projects«, <www.mekong.es.usyd.edu.au/case_studies/nam_theun/ hydro_in_laos/list.html>. 13 Kambodschas Außenminister Hor Nam Hong bezeichnet sein Land bereits als »Batterie Südostasiens«-ein Attribut, das bislang nur Laos für sich beansprucht hat; vgl. Andrew Nette, »Cambodian Dam Plans Suffer Information Drought«, in: Asia Times Online, 26.3.2008, <www.atimes.com/atimes/ Southeast_Asia/JC26Ae01.html>. 14 Ebd.
2019
In der vorliegenden Bachelorarbeit werden Ursachen für die Kooperation im Management grenzüberschreitender Wasserressourcen untersucht. Das Fallbeispiel konzentriert sich auf das Wassermanagement des Euphrats zwischen der Türkei und Syrien. Die Hypothese, dass gezielte Themenverflechtung zu kooperativen Ergebnissen führt, wird bestätigt. Trotz der Machtasymmetrie zugunsten der Türkei, war der Unteranrainerstaat Syrien dazu in der Lage in den Jahren 1987 und 1992 jeweils ein für ihn vorteilhaftes Protokoll mit der Türkei abzuschließen. Die Ergebnisse zeigen, dass Themenverflechtung entscheidend zur Schließung kooperativer Abkommen im wasserpolitischen Kontext beitragen und gerade Unteranrainerstaaten bei der Überwindung von Machtasymmetrien begünstigen können.
Geographische Zeitschrift 103(2): 65-79
Ziel des Beitrags ist eine theoretische Konzeptualisierung von politischer Kultur für die geographische Forschung. Dem kritischen Realismus folgend wird Kultur als „wirkliches“ Bedeutungssystem konzeptu- alisiert, ist jedoch weder epiphänomenal noch Hauptbestimmungsfaktor für Gesellschaft. Eine Analyse von Entscheidungsprozessen in der vietnamesischen Wasserbürokratie zeigt, dass Kultur ein elementarer Be- standteil des gegebenen politisch-ökonomischen Systems ist, und dass dies mithilfe einer kritisch-realis- tischen Analyseperspektive auch systematisch dargelegt werden kann. Ausgehend von der Fallstudie wird vorgeschlagen, zwei Kriterien für die Definition eines politisch-kulturellen Systems anzulegen. Es handelt sich erstens um ein Bedeutungssystem, in dem es um das Verhältnis des Individuums zu seiner sozialen Welt und Fragen von Macht und Autorität geht. Zweitens zeichnet sich politische Kultur durch den Zusam- menhang mit politisch-ökonomischen Strukturen aus. Im Ausblick werden Ansatzpunkte und Forschungs- fragen skizziert, die sich aus einer solchen Konzeption von (politischer) Kultur für die geographische Forschung ergeben.
Wasser und Abfall, 2012
Stellt der in Deutschland geschaffene hohe technische Standard für Ingenieurbüros, Anlagenbau- und Ausrüsterfirmen in außereuropäischen Projekten einen gewissen Startvorteil dar? Über die bei zwei ausgeführten Wasserprojekten gesammelten Erfahrungen bei Planung und Realisierung wird berichtet und die Herausforderungen des internationalen Geschäfts beleuchtet. Wasserwerk Gaba III, Kamapa, Uganda Wasserversorgung Aiteke-Bi, Kasachstan
2018
Die politischen, technologischen und gesellschaftlichen Zusammenhange, in denen Landmanager tatig sind, haben sich auf internationaler Ebene in den letzten Jahren stark verandert. Insgesamt haben soziale Technologien menschliche Interaktionen globaler, komplexer und weniger standortspezifisch gemacht. Es kann auserdem nicht mehr davon ausgegangen werden, dass bestehende Regelungen ohne Probleme oder Widerstande funktionieren. Im Fall des Fehlens solcher Regeln konnen einzig die Staaten diese festlegen. Dies erfordert neue Erkenntnisse, wie die Beziehungen zwischen Mensch und Boden gesichert oder verandert werden konnen. Im Beitrag werden hierzu zwei wissenschaftliche Ansatze vorgestellt: »Humangeodasie« sowie »alternative und erweiterte Katastersysteme im Landmanagement«. Diese beiden Themen bilden die Grundlage fur aktuelle und zukunftige Forschungsaktivitaten, die darauf abzielen, mehr konzeptionelle Grundlagen fur das Landmanagement zu entwickeln.
südostasien – Zeitschrift für Politik • Kultur • Dialog, 2006
Kommunale Aufgabenwahrnehmung im Wandel, 2010
Die Diskussion um Regionen und Regionalisierung der letzten Jahre erfolgte häufig unter den Gesichtspunkten der Europäischen Regionalpolitik, der klassischen Stadt-Umlandproblematik oder unter dem Gesichtspunkt ökonomischer Entwicklungspotentiale. Im Mittelpunkt standen hier monothematisch ausgerichtete, weiche und flexible Formen regionaler Kooperation -häufig unter dem Stichwort "Regional Governance" (vgl. Fürst 2004; Mäding in diesem Band) zusammengefasst. Neuerdings erhält die Debatte um Regionen und Regionalverwaltungen jedoch einen "härteren Kern". Zunehmend wird die Übertragung von Verwaltungsaufgaben auf regionale Konstrukte thematisiert, die ähnlich der Diskussion um Regionalkreise und Regionalstädte der 1960er und 1970er Jahre gebietskörperschaftlichen Charakter haben sollen. 1 Auslöser dieser Wiederbeschäftigung sind einerseits der demographische Wandel, andererseits der Wegfall bisheriger regionaler Verwaltungsträger durch Verwaltungsstrukturreformen in den Ländern. Beispiele dieser neuen Regionaldiskussion sind: Die Diskussion um eine Regionalisierung von Verwaltungsstrukturen in Niedersachsen, wo der Wegfall der Bezirksregierungen eine deutliche Lücke hinterließ. Im Großraum Braunschweig (vgl. Bogumil et al. 2008), aber auch in den Großräumen Lüneburg oder Oldenburg wird derzeit über eine Neuordnung der regionalen Ebene mit deutlichem Bezug auf die Region Hannover nachgedacht. Die Reformkonzeptionen zur Verwaltungsstrukturreform in Nordrhein-Westfalen sehen Regionalkreise anstelle der bisherigen Bezirksregierungen vor (vgl. Bogumil et al. 2004). Die Kreisgebietsreformen in den besonders vom demographischen Wandel betroffen ostdeutschen Ländern wie Mecklenburg-Vorpommern sehen ebenfalls das Konzept des Regionalkreises vor, der hier die bisherige Kreisebene ersetzen soll (vgl. Büchner et al. 2008; von Gayl in diesem Band). 1 Vorliegender Beitrag beruht auf Ergebnissen eines zusammen mit Falk Ebinger erstellten Gutachtens zur Neuordnung der Verwaltungsstrukturen im Großraum Braunschweig, das 2008 im Auftrag der IHK Braunschweig erstellt wurde (vgl. Bogumil et al. 2008).
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2017
Language and Literature, 1993
St.Tikhons' University Review. Series III. Philology, 2014
Comunicação e Sociedade, 2024
Tinta-da-China, 2015
Jurnal Teknik Industri/Jurnal teknik industry, 2024
European Journal of Social Theory, 2016
Jurnal Kronologi
Ocean Engineering, 1988
Rheumatology (Oxford, England), 2015
Conference of the International Speech Communication Association, 2013
BMC Research Notes, 2015
Revista Portuguesa de Educação, 2004
Plant Disease, 2002
Toxicology Letters, 2010
Crime prevention and community safety, 2024