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7. März 2019

Nistkästen säubern

Gestern habe ich endlich die ersten Minuten in diesem Jahr im Garten verbringen können.
Das grau-trübe Wetter hat mal eine Pause eingelegt und die Sonne hat etwas gelacht, zwar nicht viel, aber immerhin.
Leider ist es trotzdem noch sehr frisch, in der Nacht liegen die Temperaturen immer noch unter Null.

Man liest viel über den Zeitpunkt um die Nistkästen der Vögel zu säubern, für mich hat es sich seit Jahren bewährt dies im März zu erledigen.

Die Vorteile sind zum einen dass zu dieser Zeit noch keine Vögel darin brüten, zum anderen bieten die alten Nester vielen verschiedenen Tieren wie Insekten, Siebenschläfern, Haselmäusen oder den Vögeln selbst ein kuscheliges Winterquartier.

Die alten Nester sollten aus dem Nistkasten unbedingt jedes Jahr entfernt werden, da die Vögel dies nicht erledigen können. Sie würden ihre Nester einfach auf das alte, schon vorhandene Nest aufbauen, und irgendwann wäre kein Platz mehr.
Nesträuber hätten es zudem leichter an die Brut heranzukommen, da diese zwangsweise dann immer weiter nach oben zum Einflugloch rutschen würde.
Noch ein wichtiger Grund für die Reinigung ist, dass die alten Vogelnester mit Parasiten wie Flöhen und Milben befallen sein könnten. Durch das Entfernen besteht für die kommende Brutsaison keine Gefahr mehr. Es reicht hier vollkommen die Kästen mit einem kleinen Besen zu säubern, bitte keine Reinigungsmittel verwenden.


Es ist wirklich immer wieder faszinierend zu sehen welches Nistmaterial die Vögel verwenden.
Den größten Anteil in den Nestern hat bei mir das Moos. Das verwundert mich nicht wirklich, denn Moos ist bei mir im Garten wirklich überall zu finden.

Auch die vielen Katzen- und Hundehaare überraschen mich nicht, die gibt es hier auf dem Dorf zuhauf.
Leider habe ich in einem der Nester auch eine Nylonschnur gefunden, nicht sehr lang, aber doch noch lang genug um sich darin zu verfangen.

Vor vier oder fünf Jahren habe ich insgesamt sieben Meisenkästen aufgehängt. Dabei habe ich etwas experimentiert und jeden einzelnen in eine andere Himmelsrichtung ausgerichtet um zu sehen welcher davon bevorzugt angenommen wird.
Ich kann dazu  nur folgendes sagen, es ist den Meisen vollkommen egal wohin der Eingang zeigt, sie werden ohne Ausnahme alle jedes Jahr belegt. Die Einflugöffnung ist bei allen gut vor Regen geschützt.

Die einzigen Nistkästen die noch nie benutzt wurden sind die beiden Kästen für die Stare (und der Halbhöhlenkasten für das Rotkehlchen).

Die Starenkästen sind jedes Jahr heiß umkämpft, es wird auch Nistmaterial eingetragen, aber gebrütet wird nicht.
Ich kann es mir leider nicht erklären woran es liegt. Gefällt ihnen der Platz des Kastens nicht oder finden sie eine bessere Möglichkeit?
Dazu muss ich noch anmerken dass hier in der Gegend sehr viele Brutmöglichkeiten angeboten werden.
Ich habe mich jedenfalls heute dazu entschieden die beiden Starenkästen an einem anderen Platz im Garten anzubringen, mit der Hoffnung endlich mal Nachwuchs zu bekommen.


Nachdem ich mit der Inspizierung der Nistkästen fertig war habe ich noch einen kurzen Gartenrundgang gemacht um nach dem Rechten zu sehen.
Es blühen tatsächlich schon ein paar Frühlingsboten, Schneeglöckchen, Winterling, Christrose, Krokus

und die Weide.

Das hätte ich bei den Temperaturen eigentlich nicht erwartet.
Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, der Frühling ist nicht mehr fern.




LG Alex

8. April 2018

Endlich ist er da........der Frühling

Spätestens wenn die Stare in Scharen in meinem Garten einfallen weiß ich dass der Frühling da ist.
Man kann ihr Schnattern und Zwitschern schon von Weitem hören.
Systematisch werden dann erstmal alle Futterstellen im Garten geplündert und nebenbei die Nistkästen inspiziert.


Am besten schmecken ihnen die Rosinen, diese werden sofort vernichtet, die Amseln haben da leider das Nachsehen.

Ich liebe diese Kerlchen und hoffe sehr dass sich dieses Jahr wieder ein Pärchen findet um in meinem Garten zu brüten.


Die Frühlingsblumen stehen schon einige Tage in voller Blüte, und endlich kann ich auch die ersten Insekten daran beobachten.
Schmetterlinge, Honigbienen und einige Wildbienen konnte ich schon beobachten.

Die Blumenzwiebeln, welche im im Herbst in die Wildblumenwiese gesetzt hatte, sind zu meiner Freude alle aufgegangen und erfreuen mich jeden Tag aufs Neue.

Ohne die Krokus und Iris würde sie zu dieser Jahreszeit noch etwas trostlos aussehen.


Auch an anderen Stellen im Garten blüht es endlich wieder, der Pestwurz gefällt mir dabei immer besonders gut.
Von den Christrosen sind leider nur die hellen erblüht, die Blüten der dunklen Sorten sind im März nach erneutem Wintereinbruch leider alle erfroren.


Frösche un Kröten haben den Gartenteich auch schon wieder bevölkert, den ganzen Tag bis in die späten Abendstunden hört man das Quaken.

Den ersten Froschlaich konnte ich heute auch schon entdecken.
Der Laich der Kröten läßt mit Sicherheit auch nicht mehr lange auf sich warten, so wie die sich ins Zeug legen :-D


An der Steinmauer in der Einfahrt habe ich ein besonders schönes großes Exemplar einer Kreuzotter gefunden.
Sie war ungefähr 40 cm lang, in dieser Größe habe ich noch nie eine gesehen.
Es freut mich daher umso mehr dass sie anscheinend sehr großen Gefallen an meinem Garten gefunden und sich hier niedergelassen hat.



Die beiden Hummelkästen sind wieder mit neuem Material befüllt und an schattigen Plätzen positioniert.
Um der Hummel die Suche zu erleichtern wurde der Eingang noch etwas mit Moos dekoriert.
Ich hoffe sehr dass sich dieses Jahr mal eine Hummelkönigin dazu entschließt ihr Volk in einem der Kästen zu gründen.
Einige dicke Brummer konnte ich in den letzten beiden Tagen bereits auf ihrer Suche nach dem perfekten Nistplatz beobachten.


Ach es ist einfach herrlich wieder im Garten zu buddeln und zu beobachten wie sich wieder Leben nach einem langen Winter regt.
Auch unser "wilder" Kater findet das alles ganz aufregend und ist immer an meiner Seite.
Der gerade austreibende Baldrian hat es ihm im Moment besonders angetan, er könnte sich daran den ganzen Tag reiben.





LG Alex

18. April 2017

Garten im Frühjahr - wichtige Frühjahrsblüher und Pflanzen für Insekten

Ab Anfang März kann ich bei mir im Garten viele verschiedene Insekten beobachten, die sich an dem Pollen und Nektar der Frühjahrsblüher erfreuen.
Vor allem Hummeln und Wildbienen, aber auch der ein oder andere Schmetterling sind dann jeden Tag schon fleißig unterwegs.

Ich versuche die Pflanzen so auszuwählen, dass das ganze Jahr über ununterbrochen etwas blüht und somit genug Nektar und Pollen zur Verfügung steht.

Im Februar/März strecken Schneeglöckchen, Winterlinge, Märzenbecher, Christrosen, Waldanemonen, Netzblatt-Iris, Krokus und Pestwurz ihre Blütenpracht empor.
Die Weide darf hier auch nicht vergessen werden, sie ist besonders begehrt und liefert reichlich Nahrung. 
Der Pestwurz wird von den Hummeln besonders gern angeflogen. Er benötigt einen sehr feuchten Standort.
Die Schneeglöckchen und Krokus werden besonders von Wildbienen geliebt.


Im März/April öffnen sich dann die Blüten von Lungenkraut, versch. Hyazinthenarten, versch. Primelarten, Sumpfdotterblumen, Narzissen, Wildtulpen, Veilchen, Vergißmeinnicht, Küchenschellen, Schachbrettblumen, Elfenblumen,...

Die verschiedenen Wildtulpen gedeihen bei mir am besten im Bereich unter den Obstbäumen, dort ist es sonnig und trocken.
Sie vermehren sich auch gut durch Samen.

Die Elfenblumen mögen es gerne schattig, sie blühen im Vorgarten und im schattigen Bereich des Gartenteiches.

Die Bergenien sind eigentlich nicht sehr anspruchsvoll, sie gedeihen bei mir im Garten an verschiedenen Stellen, sowohl sonnig als auch schattig.

Narzissen sind auch sehr genügsame Zwiebelpflanzen, sie sind mittlerweile überall verteilt und vermehren sich sehr gut.

Mit den Küchenschellen hatte ich lange Probleme einen geeigneten Platz zu finden. Sie mögen es auch trocken und warm, nicht zu viel Nässe.

Die Hyazinthen sind auch sehr pflegeleicht, sie wachsen und vermehren sich überall, besonders die Traubenhyazinthen sind dabei sehr vermehrungsfreudig.

Schachbrettblumen wachsen sowohl im Staudenbeet als auch im Steingarten, fühlen sich anscheinend an beiden Orten sehr wohl.

Das Kaukasus-Vergißmeinnicht blüht viel eher als das "Normale", besonders beliebt unter den sog. Wollschwebern.

Von den Sumpfdotterblumen habe ich vor Jahren eine einzige Pflanze an den Teichrand gesetzt. Mittlerweile haben sie sich überall um den Teich herum selbst verbreitet. Das saftige Gelb lockt viele kleine Käfer an.

Wenn die Veilchen ihre Blüten öffnen freut mich das immer besonders. Der ganze Garten duftet dann so herrlich schon alleine nur beim Vorbeigehen.


An erster Stelle bei den Insekten, besonders den Hummeln, steht das Lungenkraut, gefolgt von den Schlüsselblumen und den Primeln.

Rosenprimeln
Kugelprimeln









Ich warte jetzt schon wieder sehnsüchtig auf warmes Wetter, dann kann ich wieder jeden Tag neue Blüten im Garten bewundern.




LG Alex

3. April 2016

Endlich Frühling



Der heutige Sonntag war der erste richtige warme Frühlingstag, Endlich haben auch wir die 20°C-Marke geknackt.
Es ist einfach nur herrlich so einem Tag von früh bis spät im Garten zu verbringen.

Ich habe wieder sehr viele Ideen und umso mehr neue Projekte im Kopf. Mal sehen wie viele ich davon dieses Jahr umsetzten kann.

Die Vögel am Waldrand und im Garten zwitschern den ganzen Tag wie verrückt, auch sie freuen sich über das schöne Wetter.

Ich habe die Futterplätze wieder neu befüllt, diese werden geradezu gierig belagert. Zu Besuch kamen die letzten Tage Blaumeisen, Kohlmeisen, Tannenmeisen, Buntspecht, Rotkehlchen, Grünlinge, Zeisig, Dompfaff, Buchfinken, Amseln und Stare.





Die Stare sind gerade wieder emsig damit beschäftigt einen der vielen Nistkästen einzurichten. Wie schon im letzten Jahr haben sie sich nicht einen für sie ausgelegten ausgesucht, sondern einen kleineren, eigentlich für Meisen gedachten. Aber wenn er ihnen gefällt, was soll´s :-)





Auch im Gartenteich herrscht seit heute wieder munteres und lautes Treiben. Die Frösche und Kröten haben sich haufenweise eingefunden und quaken was das Zeug hält.


Überall im Garten muss man aufpassen wo man hintritt, nicht mal die Terrasse ist vor ihnen sicher.










Die Krokus, Schneeglöckchen und andere frühen Blüher sind langsam verblüht. Dafür öffnen sich langsam die Knospen von Narzissen und Co.








Bienchen und Hummeln sind schon fleißig dabei Nektar und Pollen zu sammeln.




LG Alex





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