16. März
Sooo, immer noch bin ich etwas verwirrt, was die Osterfarben in diesem Jahr bei uns betrifft.
Die Bombardements mit Grün und Violett durch den Einzelhandel zeigen eine nachhaltige Wirkung.
Ein Kloküken mit Kloeiern ...
und ein Klodeckelüberzug für das Shabbyklo in Plüsch ...
das kam nun dabei heraus ...
Die Tasche zeigt sich nun als farblich passendes
Dekoobjekt.
Hier war mal ein kleiner Basar, dort kaufte ich sie für 8 Euro.
Leider weiß ich nicht, wer sie gemacht hat.
Sie ist super verarbeitet, ganz stabil genäht und von innen bezogen.
Darling, wenn Du Deine Tasche hier mal sehen solltest, dann laß Dir sagen:
"Sie ist viel mehr wert als 8 Euro."
Bitte melde Dich, wenn Du mal etwas für mich häkeln willst! Nachtrag: Sie hat sich nie gemeldet. Die Tasche habe ich verloren, vielleicht beim Umzug?
Und am Samstag malten mein großer Sohn und ich ein paar ausgeblasene Eier mit Abtönfarbe an.
Ging supi in 3 Schichten.
Kind, vielen Dank für die Hilfe!
Du warst toll!
14. März
Kennt Ihr die kleinen gelben Osterküken, die es früher immer gab? Die aus Plastik mit den Plastikhaaren dran? Ganz gelb?
Na, jedenfalls hab ich mal versucht, ein ganz kleines Küken zu häkeln.
Vielleicht sieht es etwas anders aus, aber es sollte ja zu
den anderen Kükchen passen:
Hier seht Ihr auch die Osterküken auch nochmal wieder, hab sie mal aus dem Archiv gekramt:
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12. März
Inzwischen ist viel passiert.
Ein Teil des gestrickten Eies basiert inzwischen auf der Anleitung von Purl Bee (siehe unten). She is doing a lot of nice and cute things.
Sie erlaubte mir, einen Teil ihrer Anleitung in meine zu integrieren, auch wenn ich sie
verkaufen möchte.
Das finde ich toll!
Inzwischen suchte ich auch mal nach einem Schnittmuster
für ein kleines Osterei.
Tatsächlich fand ich hier bei Retro-Mama ein ganz tolles.
Das Schnittmuster selbst gibt es als PDF-Datei und dazu kommt ein bezauberndes
Tutorial, das ganz genau erklärt, wie es geht.
Schwierigkeiten hatte ich nur bei den Maßangaben, Inch mal wieder oder diesmal Zoll? Selbst dazu reichte mein Wissen nicht aus, es zu erkennen ...
Hab einfach nach einigem Probieren herausgefunden, dass ich die Nähmaschine auf Modus "D" stellen muß, dann passte es (Position der Naht: ca. 0,5 cm von der Schnittkante entfernt).
Mich überzeugt besonders die gelungene Form des Eies.
Gut, ich muß noch etwas üben, sorgfältiger mit der Watte arbeiten und das Schnittmuster richtig herum auf den Stoff legen.
Hier ist schon mal mein erstes Exemplar:
sewed by Pfiffigste
Pattern for free:
Retro-Mama
Seht Euch bitte unbedingt das Original an, es ist weitaus schöner!
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Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
Heute, inmitten der Nacht (hab heute nur Kurzschlaf gemacht), hatte ich bei dem mindestens 11. Versuch, um ganz genau 4.44 Uhr (na, ja ungefähr), meinen Durchbruch zu einem brauchbaren gestrickten Osterei.
Juppieh, wie ich mich wieder freue!
Geschafft, geschafft, geschafft.
Ich liebe meine gehäkelten Eier sehr!
Und vielleicht gehe ich ihnen nun ein wenig fremd,
um neue Muster zu entwickeln.
Das Stricken bietet da besonders eine, mir wichtige Technik, die beim Häkeln etwas schwierig ist:
Senkrechlinien in Mustern.
Außerdem ist das Strickei auch viel flexibler als ein gehäkeltes Ei und läßt sich in verschiedene Ei-Fomen quetschen.
Der Link im letzten Beitrag zeigt, woher ich meine Inspiration zog.
Nach vielen Versuchen, das Ei meiner Inspiratorin zu stricken, gab ich auf. Inzwischen weiß ich aber, welchen Fehler ich machte.
Wer kennt sich schon mit "INCH" aus? Hab mal geschätzt, voll daneben!
Dann versuchte ich, nach der Anleitung in Runden zu stricken ,
da kamen mir die inchigen Nahtzugaben natürlich in die Quere.
Um die Nahtzugaben herauszuschreiben, überlegte ich erstmal, was noch an maximaler Maschenanzahl übrigbleiben solle.
Das konnte ich nur schätzen. Um auch eine Musterfläche
zu behalten, plante ich einen Rapport ein. Der Rapport ist nun aber viel
kleiner als bei meiner Inspiratorin, klar, es fehlen ja die Nahtzugaben. Der Rapport ist auch weniger hoch.
Dies ergab sich zwangsläufig durch den engeren Durchmesser.
Jaaa, dann fiel mir auf, dass der Boden vom Ei beim Aufwärtsstricken
irgendwie nicht so rund wird wie beim Abwärtsstricken.
Das ist mir immer noch unverständlich. Es ergaben sich auch immer so komisch Falten beim Zunehmen. Umdrehen!
Und wieder änderte ich das Strickmuster. Ich suchte im WWW nach einem kleinen Strickball. Alles, was ich fand, war sehr schön, aber nicht brauchbar.
Dann erinnerte ich mich an die Häkelanleitung von den Ostereiern.
Wenn man so stricken kann, wie man es häkelt, dann müßte es gehen.
Die Maschenanzahl passte dann aber nicht zum Rapport und zur geplanten
Eigröße. Durchdrehen oder weitermachen?
Umschreiben!
Jaaaa, so war das.
Bin im Stricken wohl zu unerfahren, um zu schnelleren Ergebnissen zu kommen. Wahrscheinlich lachen mich jetzt alle aus
und denken: "Komm, ich strick Dir mal eben ein Ei,
oder ich geb Dir mal eben einen Link!"
Vielleicht freuen sich auch ein paar Leserinnen, meine Ausführungen zu lesen?
Bitte nicht lachen, ja?
Da ist mein kleiner Schatz:
versteckt sich gern im Setting ...
Na, doch nicht von oben!
Da ist es schon!
Wer es spitzer mag, schaut bitte hier:
Settingwechsel:
Und jetzt geht es an die Muster.
Nachtrag: Ich schrieb tatsächlich eine Anleitung für dieses formschöne Strickei. Vielleicht habe ich sie noch. :-D