6. März
Zuersteinmal habe ich hier einen niedlichen Link für Euch:
Herziger Dotter!
Dann starte ich mal eine Initiative:
Initiative für Pfiffigste:
Hiermit möchte ich ein paar Worte an diejenigen wenden, die bisher von mir Anleitungen erhielten.
Bitte, sehr geehrte Damen, inzwischen sind vielerlei Eier nach meinem Entwurf im WWW und im Bloggerländchen sichtbar.
Das finde ich wunderschön! So stellte ich mir das sogar vor.
Ich freue mich über jeden Hinweis dazu von Euch. Und ganz viele faire Verlinkungen kamen dabei heraus.
Dafür möchte ich Euch mal drückend loben!
Die erworbenen Anleitungen enthalten die Freistellung zum Verkauf der Eier und einen wichtigen zusätzlichen Hinweis zu den Verlinkungen mit mir.
Viele haben sich daran gehalten, das ist toll!
Nur manche haben es vergessen.
Linkt fair, gebt mir eine Chance und vergesst meine Urheberschaft bei der Präsentation der nachgearbeiteten Eier nicht.
Ganz herzlichen Dank.
Dann wechsele ich jetzt mal schnell das Thema:
Ohhh, was ist das?
Noch ein neues Modell?
Auch dafür gibt es jetzt, brandneu, eine kleine
Anleitung. Ihr wißt ja inzwischen, wo Ihr sie findet.
Ich liebe Kringel.
Passen sie nicht gut in meine Kollektion?
Endlich hab ich es geschafft, ein paar Eier mit meinem
derzeitigen Lieblingspapier zu bekleben.
Immer noch bin ich hin- und hergerissen, welche Osterfarben
es in diesem Jahr bei uns werden sollen.
"Grün" hieß noch die letzte Entscheidung.
Jetzt tendiere ich zum Lieblingspapier oder zu Lila.
Grün und Lila? Sind das in diesem Jahr Trendfarben?
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5. März
Sooo, es bleibt also beharrlich "Wintling".
Kein perfekter Frühling in Sicht.
Das bringt mein Dekokonzept schon kräftig durcheinander.
Seht es Euch an:
Wenn Ihr Euch das obigen Foto dann auch ganz genau angesehen habt, müßte Euch auffallen,
dass ein neues Eiermodell dabei ist (vorne links).
Es ist ein Schnellhäkelei, das etwas spitzer und kleiner ist als mein erstes Ei.
Diesmal mit dickerer Wolle. Ich merkte ja bereits früher an, dass solche Eier weniger Möglichkeiten bieten
für Mustervariationen, ... dennoch ... für ganz schnelle Erfolge eignet es sich ziemlich gut.
Hier ist nochmal ein Modellvergleich:
Und weil ich immer noch versuche, immer neue Muster auf die Eier zu bringen,
recherchierte ich ein wenig. Dabei stieß ich auf eine supertolle Anleitung für ein gestricktes Ei.
Die Autorin strickt ihr Ei mit zwei Nadeln und näht das Strickwerk rücklings zusammen.
Da ich aber lieber mit 4 Nadeln in Runden stricke, meistens stricke ich ja nur Socken,
startete ich einen Versuch mit vier Nadeln:
Hmmm. So ganz toll gefiel mir die Form dann nicht, deshalb versuchte ich es wieder ...
Diesmal arbeitete ich schon ein kleines Muster ein.
Mist, unten ist es mir zu eckig und insgesamt zu groß.
Ein weiterer Versuch kommt der Sache doch schon näher:
Ich arbeite weiter daran, bin noch nicht ganz zufrieden.
Mal sehen, ob es klappt.
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Bei meiner Suche im weiten WWW fand ich dieses wunderschöne Foto. Ich saß ganz lange davor und konnte mich nicht lösen. Ich finde es paßt wunderbar zur Jahreszeit, "Wintling", und damit ich mich nicht allein drüber freue, erbat ich für uns gemeinsam die Erlaubnis einer Veröffentlichung.
Ganz lieben Dank an Dich,
Alltagsblödsinn:
20% feiert er/ sie /es auf diverse Produkte.
Nein, das soll nun keine Werbeaktion für Praktiker werden ...
Ich hätte nach den heutigen Erlebnissen auch gar keinen Grund,
Werbung für Praktiker zu machen.
Oder vielleicht doch?
Beurteilt selbst:
Hilfeeee! Irgendwas ist an meinem Kopf dran, das
alle möglichen fremden Leute dazu auffordert, wenigstens mal zu versuchen, ob sie es schaffen, mich verarschen zu können.
Da ich das immer wieder schnell vergesse und auch nicht nur mißtrauisch herumeiern will, begegnen mir unterwegs so allerhand Überraschungen.
Heute wollte ich doch nur mal schnell Farbe kaufen.
Ab zu Praktiker.
Nach genüsslicher, ausgiebiger Palettensichtung, fand ich auch die richtigen Farbtöne und freute mich.
Die Verkäuferin fragte mich, wieviel ich von der Farbe denn haben wolle.
"Ich brauche nicht sehr viel, welche Menge ist denn die kleineste Menge, die sie haben?" Sie sah mich fragend an: "Einen Liter?"
"Mist!", dachte ich. "Die Mengen werden von Jahr zu Jahr größer. Ob ich es wohl schaffe, einen ganzen Liter zu verstreichen? Wo soll ich den hinmachen? Gartenzwerge in dunklem Grün? 1 000 000 Hochzeitsschilder? -Schaff´ich nicht!"
Ich verzog das Gesicht und moserte: "Ein ganzer Liter, ist das nicht ein wenig zu viel?"
Sie schaute mich an. Sie sagte nichts. Sie schien auf eine Antwort zu warten?
Ich antwortete also und bestellte jeweils einen Liter, wollte aber noch den Preis hören.
"13 Euro und ein paar Cent."
Dann nickte ich.
Sie fing eifrig zu mischen an.
Inzwischen meldete ich mich ab und sah mich um.
Als ich im Gartenbereich war, ratterte es in mir. Mir fiel plötzlich ein, dass ich doch im letzten Jahr noch eine viel kleinere Menge gekauft hatte. 375 ml oder so.
Die ist mir übrigens schon ausgetrocknet, weil ich nicht einmal diese Menge in einem ganzen Jahr verarbeiten konnte.
Als ich zurückkam und die Farbeimer sah, kippte ich fast hintenrüber. Wißt Ihr wie groß
die Töpfe waren? Wie groß ein Liter in zylinderform sein kann?
Kopfgroß, spieleimergroß, kochtopfgroß!
Ich fragte die Dame, ob sie sicher sei, dass das die kleinste Größe ist, die sie hätte und war fest entschlossen, das nicht zu kaufen.
Sie zeigte sich deutlich verunsichert: "Ich mischte nur die Menge, die Sie haben wollten."
Ich wies sie darauf hin, dass ich nach der kleinsten Menge fragte und fragte ein zweites Mal nach, welche das denn sei.
Sie wiederholte abermals, dass ich einen Liter Farbe bestellt hätte.
Ich bin eine Schallplatte und fragte wieder.
Sie sagte: "Nicht alle Farbtöne seien in kleineren Mengen erhältlich!"
"AHA! - Sind die Farben, die ich bestellte denn dann erhältlich?"
Das wisse sie ja nicht, sie hätte nicht nachgesehen.
"AHA! - Dann sehen sie doch jetzt mal nach!"
Das tat sie auch.
Die helle Farbe ist erhältlich, das konnte ich selbst schon am PC ablesen. Sie beendete ihre Suche.
"Was ist mit der anderen Farbe?" So langsam wurde ich ungeduldig.
"Hm, da muß ich mal nachsehen. Nicht alle Farben sind in jeder Menge erhältlich", sagte sie schon wieder.
"Jaaa, diese Farbe ist auch da."
"AHA! - Was sollen wir dann jetzt machen?" sagte ich mit hilfebedürftiger Stimme.
"Sie wollten doch jeweils einen Liter haben."
"Nein, das wollte ich nicht! Ich bin auf das, was sie zu mir sagten hereingefallen, sie gaben mir falsche Informationen."
"Äh, wenn sie das wußten, dann hätten sie ja auch etwas eher bescheid sagen können!"
(Kommentar von Pfiffigste : Erst jetzt merke ich, dass ich an dieser Stelle fies und breit hätte grinsen müssen. Sie hat es indirekt zugegeben. :-D )
"Nö, das fiel mir gerade erst ein als ich im Außenbereich war."
Ich holte tief Luft und fragte sie, ob sie denn nun mit mir eine Lösung finden wolle, oder, ob ich jemand anderen holen solle, der das mit mir erledigt.
Sie mischte dann sofort eine kleine Menge an.
Hmmmmmmmmmmmmmmm.
Während ich wartete, ging ich doch mal selbst zu den Preislisten.
AHA. Jetzt weiß ich, was dort los ist! Wieder AHA!
Praktiker will ja gar nicht, dass jemand kleine Mengen kauft.
Dafür gibt es ja nicht einmal Listenpreise.
Ein Verkaufskonzept?
Schlau, schlau!
An der Kasse mußte ich mit Bonbons trösten, dann aber herzlich lachen als ich für eine sekundelang
die komplette Summe für den Bonbonpreis hielt.
Minus 20%.
Pfiffigste
P.S.: Wahrscheinlich werde ich mir bei Praktiker jetzt ganz viele Töpfchen Farbe kaufen, immer in kleinen Mengen.
Jetzt weiß ich ja, wie es geht.
:-D
P.P.S.: Die Verkäuferin war mit keinem Wort ungehalten oder pampig.
Sie sprach ganz ruhig mit mir.