ein ausflug bei herrlichem wetter führte uns in die kleine, ehemalige hansestadt gardelegen, die zwischen wolfsburg und stendal liegt.
die meisten von euch wissen ja bereits, dass ich eine große liebhaberin von backsteinbauten bin. gardelegen bietet eine menge davon, z. b. hier die marienkirche.
sie geht in ihrem ursprung auf eine spätromanische basilika zurück. im 13.
jh wurde sie erweitert und auch in späteren zeiten immer wieder
verändert. 1658 stürzte der turm während eines gottesdienstes ein, 22
menschen verloren dabei ihr leben. bis 1691 wurde der turm wieder
aufgebaut. die kirche wird heute noch für gottesdienste genutzt. leider
war die tür verschlossen, sodass ich euch keine bilder vom inneren der
kirche zeigen kann. quelle
gern spazieren wir auch über die wallanlagen rund um den mittelalterlichen kern der stadt. "Eine 120 Jahre alte
Lindenallee führt auf einer Länge von 2,5 km vorbei an Grünflächen, dem
Rosengarten und erhalten gebliebenen Teilen der Stadtmauer, wie dem
Salzwedeler Tor." quelle
begleitet wurden wir immer wieder von großen kranichschwärmen - was für eine freude!
"Die Nikolaikirche in Gardelegen wird der Backsteinromanik und -gotik zugerechnet. Sie ist St. Nikolaus geweiht, dem Schutzpatron der Kaufleute und Seefahrer. Nach ihrer Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde sie nur teilweise wiederaufgebaut. Seit 1977 wird sie nicht mehr sakral genutzt." (quelle), aber in einem teil der kirche finden veranstaltungen, konzerte, führungen und ausstellungen statt - leider zur zeit natürlich nicht.
unterwegs trafen wir noch auf eine menge winterlinge, die von vielen wildbienen und hummeln umschwirrt wurden!
wieder zu hause erfreuten wir uns bei einem tee auf der terrasse an den wunderschön aufgeblühten schneeglöckchen.
wenn man bedenkt, dass noch eine woche zuvor nachts -16 grad und tags -8 grad waren und 40 cm schneelast auf ihnen lag, kann man nur von einem wunder der natur sprechen.
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