Märkische Kraftfahrzeugfabrik Carl Knöllner
Märkische Kraftfahrzeugfabrik Carl Knöllner | |
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Rechtsform | |
Gründung | 1924[1] |
Auflösung | 1924[2] oder 1925[3] |
Sitz | Ravensbrück, Deutschland |
Branche | Kraftfahrzeuge |
Märkische Kraftfahrzeugfabrik Carl Knöllner,[4] vorher Karl Knöllner Automobilfabrik, war ein deutscher Automobilhersteller. Das Unternehmen war von 1924 bis 1925 in der Gemeinde Ravensbrück (heute Fürstenberg/Havel) ansässig.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter dem Markennamen Knöllner entstand ein dreirädriger Kleinwagen namens Carolette.[4] Er war mit zwei Sitzplätzen hintereinander ausgestattet. Er wurde von einem 2/18-PS-Motor angetrieben, der aus 500 cm³ Hubraum eine Leistung von 18 PS (13,2 kW) schöpfte. Dieser Motor wurde von Helios zugeliefert. Daneben wird auch ein Einzylinder-Zweitaktmotor mit 198 cm³ Hubraum und 3,5 PS Leistung genannt.[4] Das einzelne Rad war hinten. Der Radstand betrug je nach Ausführung 198, 200 oder 230 cm, die Spurweite 106 oder 110 cm. Das Leergewicht war mit 240 kg angegeben.[4]
Daneben wurde auch ein Kleinwagen mit vier Rädern gebaut, der von einer 5/12-PS-Maschine (1250 cm³, 12 PS/8,8 kW) angetrieben wurde.
Die Stückzahlen blieben in allen Fällen klein.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945. 10. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-87943-519-7, S. 448.
- Michael Graf Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. München 1992, ISBN 3-929956-00-4.
- Wolfgang Gebhardt: Deutsche Lieferwagen und Transporter seit 1898. Stuttgart 2021, ISBN 978-3-613-04414-2.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Oswald S. 437, Gebhardt S. 167, Metternich S. 72.
- ↑ Oswald S. 437, Gebhardt S. 167.
- ↑ Metternich S. 72.
- ↑ a b c d Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München 1992, ISBN 3-929956-00-4, S. 72.