Folien-66-67-68-69_NOTIZEN
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Fluoreszenz
Kathodenstrahlröhre In 1895:
Nichts Bekanntes
Geht durch dickes Papier !
We, HS2024 335
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Röntgenstrahlen (X-rays)
Wilhelm Röntgen
(1845 - 1923)
Nobelpreis 1901
„für seine Arbeit über die Entdeckung von
Röntgenstrahlung“
(erster Nobelpreis, der verliehen wurde)
• Röntgen entdeckte die X-Strahlen 1895, bei einem
Experiment mit einer Kathodenstrahlröhre
• Röntgenstrahlung wurde schon früher erzeugt, die
Bedeutung der Entdeckung wurde nicht erkannt und
nicht publiziert
• Sie werden (Deutsch) unter Missachtung seines
Testaments Röntgenstrahlen benannt
We, HS2024 336
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Charakteristische Röntgenstrahlen
• Bei Anodenmaterial mit hoher
Ladungszahl können Elektronen aus
den inneren Schalen befreit werden
Z2
En » -13.6 × 2 [eV]
n
Electron
• Beim Wiederaufüllen der Lücke
Für Wolfram EK = 58 keV werden Röntgen- Photonen emittiert
Bsp.: Wolfram
EL - EK = 58 keV
Sichtbar
𝑈 = 50 𝑘𝑉
Röntgenstrahlen: 𝑬 = 𝒆𝑼 = 50 keV = 𝒉𝒇
λ ≅ 0.01 nm – 10 nm ℎ = 4.14 1 10!"# eVs
→ 𝑓 = 1.2 1 10"$ Hz
E ≅ 0.1 keV – 100 keV 𝒄
→ 𝝀 = = 2.5 1 10!"" m
𝒇
I ( x) = I0 e-µ x
I0 µ : linearer Absorptionskoeffizient
Intensität
Distanz
We, HS2024 341
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Absorptionskoeffizient µ
• Für ein Material wird eine Halbwerstdicke d1/2 definiert, als die Dicke bei
der die Strahlintensität halbiert wird
ln 2
d1/2 =
µ
z.B. bei 100kV:
dAL = 1.59 cm
dFe = 0.26 cm
dPb = 0.01 cm
I ( x) = I0 e-µ x
µ : linearer Absorptionskoeffizient
James Chadwick
(1891 - 1974)
Nobelpreis 1935
„für die Entdeckung des Neutrons“
El.-Mag. Kraft
Starke
Kernkraft
Schwache
Kernkraft
n
p+
p+ Residual-Kern-Kraft
n Bindungsenergie:
e
p eV
1’000’000 eV = MeV
We, HS2024 353
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Nuklidkarte
Grau = stabil
Nobelpreis 1903
„für seine Arbeit über die Entdeckung
Becquerel´s Fotoplatte spontaner Radioaktivität“
dN (t )
• Aktivität A=- = l·N (t )
dt
• Einheit: Bequerel [Bq]
• 1 Bq = 1 Zerfall/Sekunde
• Lebensdauer: t = 1/ l
ln 2
• Halbwertszeit T1/2 : T1/2 =
l
- lt
N (t ) = N 0 e
ln 2
T1/2 = t ln 2 =
N0/2 l
N0/e
τ=1/λ
T1/2
We, HS2024 363
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
14C Datierung
• In der Natur kommen drei
Isotope des Kohlenstoffs vor:
12C, 13C, 14C
• Gleichgewicht von
1 14C auf 1012 12C
bei konstantem Austausch mit der
Atmosphäre
• Nach dem Tod nimmt der 14C Anteil ab
• Halbwertszeit von 14C ist 5730 Jahre
Grosse Halbwertszeit
1.00
0.50
0.25
T½ T½
T½ T½
Uran-238 Kobalt-60
1g º 12 '500 Bq 1g º 4 ´ 1013 Bq
We, HS2024 366
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Was haben wir in 67 gelernt… ?
A
• Kerne Z XN
• Zerfälle (Kernübergänge)
– Aktivität
dN (t )
A=- = l·N (t )
dt
– Zerfallsgesetz
ln 2
N (t ) = N 0 e - lt T1/2 =
l
We, HS2024 367
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Repetitionsaufgabe
Die Aktivität einer Substanz betrug vor einer Stunde 1000 Bq.
Momentan beträgt sie 900 Bq.
Wie gross ist die Aktivität nach noch einer Stunde ?
A. 890 Bq
B. 850 Bq
C. 830 Bq
A = l N ; l=90%
D. 810 Bq Lösung: D
E. 800 Bq
1000 – 900 – 810 – 729 – 656.1 – 590.5 - …
Magnet-Feld
Quellen
We, HS2024 373
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Radioaktive Strahlung
Zählrohr 241Am
90
38
Sr → Y + e− + ν
90
39
β
• Energieverteilung
(3-Körper)
• 1930 W. Pauli zu L. Meitner:
“Liebe radioaktive Damen und Herren…“,
es braucht 3 Teilchen !
– Neutrino Hypothese
– Gefunden 1956
Cowan & Reines
We, HS2024 378
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
We, HS2024 379
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
β-Strahlung in Materie
• β- sind Elektronen, also leichte Teilchen
• Neben Ionisation, verlieren sie Energie
auch durch Bremsstrahlung (Röntgen)
• Die Reichweite ist nicht exakt definiert
• Die Reichweite ist grösser, als für α-Strahlen
– In Luft: Meter
– in Wasser: Millimeter
• Keine Absorption durch Seidenpapier oder Papier;
jedoch mit Blei
• Beta-plus (Positronen) annihilieren (PET)
Kap 12.17.
• Intensität:
Elektronen pro Zeit und Fläche
• Doppelter Abstand = ¼ Strahlungsintensität
• Wichtig für Strahlenschutz
hr
ro
hl
Zä
Magnet-Feld
90Sr e- Zählrohr
• Absorption
I(x) = Io × e-µx
• Halbwertsdicke
für 1 MeV Photonen
– In Luft: einige Meter ln 2
– in Wasser: etwa ca. 15 cm d1/2 =
µ
– In Blei: Zentimeter
• Strahlenschutz
– Schäden
– Dosis
– Strahlenbelastung
– Schutz
• Strahlen Messen
• Strahlen sichtbar machen
• …
• Protonen
– Kosmische Strahlung
– Beschleuniger
• Neutronen
• Von Protonen gestossen, analog Billard
• Kern-Fission ; Kern-Fusion
• Nicht ionisierende EM Strahlen
– mit kleiner Energie (< eV)
• Energie-Dosis D
– Energie, die pro Kilogramm absorbiert wurde
– Einheit: Gray [Gy]
J
1 Gy = 1
kg
Charles Wilson
(1869 – 1959)
silicon
iron
We, HS2024 398
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Dosisbegriffe
• Energie-Dosis D
– Energie pro Kilogramm [Gray] [Gy]
• Äquivalenz-Dosis H
– Verschiedene Strahlungarten wirken anders
• Effektive Dosis E
– Verschiedene Organe sind unterschiedlich empfindlich
H = wR ·D Protonen
Alpha,
> 2 MeV 5
E = wT ·H = wT ·wR ·D
We, HS2024 401
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
50
TOTAL
~4 mSv
Maßgeblich am Physikalischen
Institut der Universität Bern
geplant und ausgewertet
We, HS2024 404
UNIVERSITÄT BERN PHYSIKALISCHES INSTITUT
Kosmische Muonen
12.2020
BAGhttps://www.bag.admin.ch/bag/en/home/gesund-leben/umwelt-und-gesundheit/strahlung-radioaktivitaet-schall/radon/radongebiete-ch.html
• Halbleiter Detektoren
(ähnlich Digitalkamera)
• Gibt die Äquivalentdosis an
• Dosis-Leistung:
Äquivalentdosis pro Zeit
Typisch: μSv/h
• Abschirmung Abschirmung
• Zeichen befolgen !