Sitzung 1 Arbeitsblaetter 1, 2, 3

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Arbeitsblatt 1

Lesen Sie verschiedene Meinungen und Vorstellungen über die Rolle der Landeskunde im
Fremdsprachenunterricht. Kreuzen Sie in der ersten Spalte an, welche Aussagen Sie für
wichtig halten, welchen Sie zustimmen.

1. Landeskunde liefert das notwendige Wissen für Verstehen und angemessenes sprachliches
Verhalten in Alltagssituationen im anderen Land.

=> Ich stimme dieser Ansicht zu, da es sich bei Landeskunde um die Vermittlung kultureller und
materieller Hintergrundinformationen (z. B. Geographie, Politik, Wirtschaft oder auch Verhalten der
Menschen in einem Land) über eine Region handelt. Das hilft uns, dieses Land zu verstehen.

2. Landeskunde soll ein möglichst umfassendes Sachwissen über Wirtschaft, Geographie, Politik,
Geschichte, Kultur usw. liefern.

3. Landeskunde spielt v.a. im Unterricht für Fortgeschrittene eine Rolle.

4. Landeskunde sollte in den Fremdsprachenunterricht integriert (lồng ghép, hòa nhập) sein.

=> Ich stimme dieser Meinung zu, weil es uns hilft, über ein Land nach Themen zu kennenlernen
und so den Lernenden dabei hilft, Wissen schneller aufzunehmen und sich Wissen länger zu merken.

5. Landeskunde sollte in eigenes Fach sein, das den Fremsprachenunterricht ergänzt und das von
spezialisierten Lehrkräften unterrichtet wird.

6. Sprache und Landeskunde sind unauflösbar miteinander verbunden. Deshalb enthält sprachliches
Lernen immer eine landeskundliche Komponente und umgekehr.

=> In einem Land mit vielen verschiedenen Regionen sprechen die Menschen dort unterschiedliche
Sprachen, haben unterschiedliche Bräuche, Lebensstile und Verhaltensweisen.

7. Es kommt nicht so sehr darauf an, ein umfassendes Faktenwissen zu vermitteln. Es kommt
vielmehr darauf an, Strategien und Fertigkeiten im Umgang mit der fremden Kultur zu vermitteln.
Landeskunde soll darauf vorbereiten, Erfahrungen in der anderen Kultur zu machen.

8. Wenn man lernt, eine fremde Wirklichkeit zu verstehen, d.h. Immer auch die eigene Wirklichkeit
verstehen zu lernen.

9. Im FUS geht es um die Kultur der Zielsprache. Die neue Kultur wird immer auf dem Hintergrund
der Kultur der Lernenden aufgenommen → Vergleich gezogen

10. Fremdsprachenunterricht soll dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und die Verständigung
zwischen Menschen verschiedener Kulturen zu unterstützen.

11. Landeskunde kann immer nur Ausschnitte aus der Kultur des Zielsprachenlandes vermitteln. Den
Lernenden soll deutlich werden, wie komplex und auch widersprüchlich die Zielkultur ist.

12. Bei der Auseinandersetzung mit einer fremden Kultur sollte besonders auch die subjektive Seite
der Lernenden – ihre Emotionen und persönlichen Sichtweisen – berücksichtig werden
13. Im Mittelpunkt landeskundlichen Lernens stehen immer die Menschen des Zielsprachenlandes.
Landeskunde soll vor allem ihren Alltag zeigen.

=> Ich stimme diese Meinung zu, weil die Meschen Subjekte sind, die die Kultur, die
Sprache,....schaffen

Arbeitsblatt 2

II. Zu welcher Aussage der vorherigen Aufgabe passen die Ausschnitte aus verschiedenen
landeskundlichen Unterrichtsmaterialien? Ordnen Sie die Nummer der Aussage zu dem
entsprechenden Textausschnitt! (Zu einem Textabschnitt passen 2 Aussagen)

 1) „Informationen für Deutschlehrer und -lerner mit guten Sprachkenntnissen zu liefern, ist
der Hauptzweck dieses landeskundlichen Lesebuchs." (Luscher, Renate (1994): Deutschland
nach der Wende, Ismaning: Verlag für Deutsch)
Meinung Nr. _3________

2) „Ein anderes Land kennenlernen heißt vor allem, seine Menschen kennenzulernen. Das ist in
diesem Lesebuch zweifach möglich: einmal enthält das Buch eine Sammlung, [...], Beobachtungen
über alltägliche Dinge des Lebens für sich selbst und andere aufzuschreiben. Zum anderen sind diese
Texte authentische Portraits, die den Alltag, [...] aus unterschiedlichen Alters- und Lebensbereichen
schildern." (Borbein, Volker (Hrsg) (1995): Menschen in Deutschland. Ein Lesebuch für Deutsch als
Fremdsprache. Berlin/München: Langenscheidt.)
Meinung Nr._13 _______
3) „Unsere Muttersprache formt das Modell, mit dem wir die Welt wahrnehmen, ordnen und
verstehen lernen und mit dessen Hilfe wir uns mitteilen. Das Erlernen einer Fremdsprache ist mehr
als das Erlernen eines Systems fremder Zeichen und Laute; es ermöglicht die Kommunikation mit
einer anderen Kultur. Deshalb sollte das Kennenlernen und Verstehen einer anderen Kultur auch ein
wissenschaftlicher Bestandteil des Spracherwerbprozesses sein." (Hansen, Margarete/Zuber, Barbara
(1996): Zwischen den Kulturen. Strategien und Aktivitäten für landeskundliches Lernen.
Materialienbuch für den Unterricht. Berlin/München: Langenscheidt.)
Meinung Nr.__6, ___9______
4) „Das Arbeitsbuch zielt auf die Eigenaktivität der Lerner, ihre Gefühle ihre Assoziationen und die
Bilder ihrer Vorstellungswelt. Es vertraut auf ihre Neugier, Phantasie und Spielfreude, jenseits der
Fixierung auf das Richtige oder die Angst vor dem Falschen." (Behal-Thomsen, Heinke u.a. (1993):
Typisch deutsch? Arbeitsbuch zu Aspekten der deutscher Mentalität. Berlin/München)
Langenscheidt.)
Meinung Nr. _ _12_______
5) „Mit den Folien und jeweiligen Texten sollen wichtige Informationen zur Landeskunde gegeben
werden. [...]Primäres Ziel der Landeskunde ist es, Informationen über Land und Leute zu liefern."
(Bubner, Friedrich (1991): Transparente Lendeskunde. Bonn: Inter Nationes.
Meinung Nr.__2______
6) Landeskunde [...] verstehen wir [...] als Vermittlung desjenigen landeskundlichen Wissens, das für
Produktion und Verstehen von Sprache im Unterricht [...] notwendig ist und nicht zum allgemeinen
Wissensbestand über elementaren Lebensformen in industrialisierten Ländern gehört." (Gerdes,
Mechthild u.a. (1984): Themen. Lehrerhandbuch. München: Hueber)
Meinung Nr._1_____
7) „Durch Bewußtmachen und Sensibilisierung für das Andersartige- der fremden Kultur wird auch
die Wahrnehmung des Eigenen differenzierter. Damit bewirkt Fremdsprachenunterricht, dass man
nicht nur das Fremde, sondern auch das Eigene besser kennen und einschätzen lernt.“ (Rall 1994,
Meinung Nr. _7_____

8) „Zielsetzungen im landeskundlichen Bereich: Vermittlung eines offenen, deutlich als


fragmentarische und in seinen Ausschnitten als zufällig erscheinenden Bildes der zielsprachlichen
Realität. Angestrebt wird der Eindruck eines unvollständigen Mosaiks, nicht der einer
repräsentativen Auswahl. Vorstellungen und Eindrücke, die über Bild und Text vermittelt werden,
sollen für den Lernenden provisorisch, unveränderbar, ,fragwürdig,, d.h. befragenswert bleiben. Die
yielsprachliche Kultur soll nicht als einheitlich, monolithisch, sondern als vielschichtig und
widersprüchlich sichtbar werden.“ (Eismann u.a. 1995, 39)

Meinung Nr. __11____

9) „Wichtiger als Anhäufung von Kultur-Wissen, das ja immer nur lückenhaft bleiben kann, sind
daher die bei der Erarbeitung dieses Wissens erworbenen Einstellungen, Fähigkeiten und Strategien,
sich Fremdes immer mehr zu erschließen." (Bachmann, Saskia (1995a): Sichtwechsel Neu 1.
Mittelstufe Deutsch als Fremdsprache. München: Klett Edition Deutsch.)
Meinung Nr. __7____
Arbeitsblatt 3

Bitte entscheiden Sie, welche Elemente der fogenden Liste für Sie zum Bereich der „Kultur“
gehören.

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