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Hardware
• Nötige Kenntnisse
o Funktionale, ökonomische, ökologische, soziale Aspekte bewerten
o Installation und Konfiguration der Hardware
• Geräteklassen, z.B. Desktops, Notebooks/Laptops, Tablets, Smartphones,
Convertible
• Mobile und stationäre Arbeitsplatzsysteme wie PC, Terminals, LAN, WLAN,
Dockingstation, Thin Client vs. Fat Client
Kernkomponenten
1. Prozessor/CPU, Mother-/Mainboard, Arbeitsspeicher/RAM, Netzteile,
Grafikkarte, Netzwerkkomponenten, WLAN
1.1. Mother-/Mainboard
Das Mainboard, auch Motherboard genannt, ist die zentrale Platine eines Computers,
auf der alle wichtigen Komponenten wie CPU, RAM, Grafikkarte und Netzteile
verbunden werden. Es beherbergt auch Anschlüsse für Peripheriegeräte und
Erweiterungskarten.

1.2. Arbeitsspeicher (RAM)


Der Arbeitsspeicher, auch RAM (Random Access Memory) genannt, ist ein flüchtiger
Speicher, der Daten und Programme speichert, die aktuell von der CPU verwendet
werden. RAM ermöglicht schnellen Datenzugriff und trägt zur Leistung des Systems
bei.

1.3. Netzteile
Das Netzteil versorgt den Computer mit elektrischer Energie. Es wandelt Wechselstrom
aus der Steckdose in Gleichstrom um und stellt verschiedene Spannungen für die
unterschiedlichen Komponenten des Computers bereit.

1.4. Grafikkarte
Für die Berechnung und Darstellung von Bildern und Videos. Sie enthält ihren eigenen
Prozessor (GPU) und Speicher und entlastet die CPU bei grafikintensiven
Anwendungen wie Spielen und 3D-Rendering.

1.5. Netzwerkkomponenten
Netzwerkkarten, Router und Switches ermöglichen die Verbindung und Kommunikation
zwischen Computern und anderen Geräten in einem Netzwerk. Essentiell für den
Datenaustausch und den Zugang zum Internet.

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1.6. WLAN
WLAN (Wireless Local Area Network) ermöglicht drahtlose Verbindung von Geräten zu
einem Netzwerk. Es nutzt Funkwellen zur Datenübertragung ( Flexibilität und Mobilität,
indem es Kabel überflüssig macht).

1.7. Prozessor/CPU
Central Processing Unit, ist das Herzstück oder das Gehirn eines Computers.
• führt Berechnungen durch und
• steuert die Abläufe im Computer.
• Moderne CPUs bestehen aus mehreren Kernen, die parallele Verarbeitung
ermöglichen.
Außerdem werden hier Abläufe koordiniert, denn er ist der erste Befehlsempfänger in
elektronischen Geräten. Er registriert, welche Aufgabe von den Nutzerinnen und Nutzern
angefordert wird und leitet diese an die entsprechende Stelle weiter.
Der Prozessor lässt sich in das Rechenwerk und
das Steuerwerk unterteilen.
Rechenwerk führt Rechenoperationen aus:
Daten werden eingegeben und verarbeitet und
am Ende wieder ausgegeben. Daten müssen im
Binärcode vorliegen.
Das Steuerwerk steuert das Zusammenarbeiten
der einzelnen Komponenten. Speichert Daten und
liest Daten aus dem Arbeitsspeicher und verarbeitet Ein- und Ausgaben der Peripherie.

1.8. von-Neumann-Architektur
Computermodell/ Rechnerarchitektur, bei der die CPU, der Speicher und die Ein-
/Ausgabegeräte über einen gemeinsamen Bus verbunden sind. Hauptmerkmal ist der
gemeinsame Speicher für Programme und Daten, was bedeutet, dass Instruktionen
und Daten im selben Speicher liegen und von der CPU über den gleichen Bus
abgerufen werden. Also keine räumliche Trennung von Daten und Programmen.

1.8.1. ALU
Die ALU (Arithmetic Logic Unit) ist eine zentrale Komponente der CPU, die arithmetische
und logische Operationen ausführt. Zu den grundlegenden Funktionen der ALU gehören
Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division sowie logische Operationen wie AND, OR,
NOT und XOR. Die ALU spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung von
Berechnungen und der Verarbeitung von Daten.

1.8.2. Latency Numbers Every Programmer Should Know


Latenzzeiten (Verzögerungen), die bei Datenübertragung und -verarbeitung auftreten.
• L1 Cache Zugriffszeit: ca. 0.5 ns
• L2 Cache Zugriffszeit: ca. 7 ns
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• RAM Zugriffszeit: ca. 100 ns
• SSD Zugriffszeit: ca. 150 µs (mikrosekunden)
• HDD Zugriffszeit: ca. 5 ms
• Netzwerk Round Trip (LAN): ca. 0.5 ms
• Netzwerk Round Trip (WAN): ca. 150 ms
Netzwerk Round Trip (Round-Trip-Time RTT): benötigte Zeit für Antwort nach
Netzwerkanfrage.
Diese Zahlen verdeutlichen Unterschiede in Geschwindigkeit des Datenzugriffs
zwischen verschiedenen Speichertypen und Netzwerken. Entscheidend für die
Optimierung der Programmleistung.
Sekunde 101
Millisekunde 10-3 1/1.000
NanoSekunde 10 -6
1/1.000.000
MicroSekunde 10-9 1/1.000.000.000
Prozessoren arbeiten mit mehrstufigen Caches, die untersch. groß und schnell sind. Je
näher der Cache am Rechenkern ist, desto kleiner und schneller arbeitet dieser.

1.8.3. Kühlung, Wärmeleitpaste


Die Kühlung der CPU ist wichtig, um Überhitzung und damit verbundene Schäden zu
vermeiden. Es gibt verschiedene Kühlmethoden:
• Luftkühlung: Lüfter und Kühlkörper, um die Wärme von der CPU abzuleiten.
• Wasserkühlung: Einsatz von Flüssigkeitskühlsystemen - effizienter als
Luftkühlung.
• Wärmeleitpaste: Material, aufgetragen zwischen der CPU und dem Kühlkörper,
um Wärmeübertragung zu verbessern. Es füllt mikroskopische Lücken und sorgt
für besseren Kontakt und effiziente Kühlung.

2. RAM-Arten und Unterschiede


2.1. DRAM (Dynamic Random Access Memory)
Am häufigsten verwendete Art von. DRAM speichert Daten in winzigen Kondensatoren,
die ständig mit Energie versorgt werden müssen, um die Daten zu behalten.

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DRAM ist schnell und relativ kostengünstig, aber seine Daten müssen ständig
"aufgefrischt" werden, damit sie nicht verloren gehen.

SDRAM (Synchronous DRAM): Diese Art von RAM arbeitet synchron mit dem Prozessor,
was bedeutet, dass sie sich an den Takt des Prozessors anpasst. Das macht SDRAM
effizienter und schneller als ältere DRAM-Typen.

DDR SDRAM (Double Data Rate SDRAM): DDR SDRAM ist eine verbesserte Version von
SDRAM. Es kann doppelt so viele Daten in derselben Zeit übertragen, indem es Daten
sowohl bei der steigenden als auch bei der fallenden Flanke des Taktzyklus sendet. Es
gibt mehrere Generationen von DDR-SDRAM:

• DDR1: 1. Generation, schon etwas älter und weniger effizient als die neueren
Generationen.
• DDR2: verbesserte Version von DDR1 mit höherer Geschwindigkeit und geringerer
Energieverbrauch.
• DDR3: Noch schneller und energieeffizienter als DDR2. Heutzutage immer noch
häufig in Computern zu finden.
• DDR4: Bietet noch höhere Geschwindigkeiten und bessere Energieeffizienz. Weit
verbreitet in modernen Computern.
• DDR5: Die neueste Generation, die die höchsten Geschwindigkeiten und die
beste Energieeffizienz bietet.

2.2. SRAM (Static Random Access Memory)


SRAM speichert Daten in Flip-Flop-Schaltungen, die keine ständige Auffrischung
benötigen. Das macht SRAM schneller als DRAM, aber auch teurer und weniger
speichereffizient. SRAM wird oft als Cache-Speicher in Prozessoren verwendet, wo
extrem schnelle Zugriffszeiten wichtig sind.

2.3. LPDDR (Low Power DDR)


LPDDR ist eine spezielle Art von DDR-SDRAM, die für mobile Geräte wie Smartphones
und Tablets entwickelt wurde. LPDDR verbraucht weniger Energie, was die Akkulaufzeit
der Geräte verlängert. Es gibt mehrere Generationen wie LPDDR2, LPDDR3, LPDDR4 und
LPDDR5, die jeweils höhere Effizienz und Leistung bieten.

2.4. ECC RAM (Error-Correcting Code RAM)


ECC RAM ist eine spezielle Art von Arbeitsspeicher, der Fehler in den gespeicherten
Daten erkennen und korrigieren kann. Dies ist besonders wichtig in Servern und
anderen kritischen Systemen, wo Datenintegrität von größter Bedeutung ist. ECC RAM
ist teurer als normaler RAM, bietet aber höhere Zuverlässigkeit.

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2.5. VRAM (Video RAM)
VRAM ist eine Art von RAM, die speziell für Grafikkarten entwickelt wurde. Sie ist
optimiert für die Anforderungen der Grafikausgabe, wie das Rendern von Bildern und
Videos.

GDDR (Graphics DDR): Eine spezielle Version von DDR-Speicher, die für
Grafikanwendungen optimiert ist. Es gibt mehrere Generationen wie GDDR3, GDDR4,
GDDR5 und GDDR6, die jeweils höhere Leistung und Effizienz bieten.

Zusammenfassung
DRAM: Häufigster Typ von Arbeitsspeicher, schnell und günstig, muss ständig
"aufgefrischt" werden.

SDRAM: Synchronisiert mit dem Prozessor, effizienter.


DDR1, DDR2, DDR3, DDR4, DDR5: Steigende Generationen werden immer schneller und
effizienter.
SRAM: Schneller, teurer, benötigt keine Auffrischung, oft als Cache-Speicher verwendet.

LPDDR: Energiesparender RAM für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets.

ECC RAM: Korrigiert Fehler in den Daten, teurer, wird in Servern verwendet.

VRAM (GDDR3, GDDR4, GDDR5, GDDR6): Spezieller RAM für Grafikkarten, optimiert für
Grafikanwendungen.

3. Unterschied Stack/Heap, siehe Stack Memory and Heap Space in Java


Stack und Heap sind Teile des Arbeitsspeichers.
Stack Heap
1. LiFo-Datenstruktur, dadurch schneller 1. Hierarchische Datenstruktur
2. Kürzere Zugriffszeit 2. Längere Zugriffszeit
3. Begrenzte Größe 3. Kann beliebig groß werden
4. Objekte werden automatisch 4. Muss manuell freigegeben werden
freigegben 5. Speichert dyn Daten (Größe wird
5. Speichert lokale Variablen und während der Laufzeit bestimmt).
Funktionsparameter. (Größe ist Bsp. Programm, welches Liste von Namen
bekannt). verwaltet. Unbekannt, wie viele Namen es
Bsp. 2 Zahlen werden addiert. Speicher geben wird. Speicher (Heap)
wird für Zahlen und Funktion im Stack vergrößert/verkleinert sich nach Bedarf.
reserviert. Nach beenden der Funktion,
wird Speicherplatz automatisch
freigegeben.
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4. Dual Channel
Technologie, die die Speicherbrandbreite verdoppelt durch parallele Verwendung von
2 Ram-Modulen.
RAM-Module müssen identisch sein in Größe und Geschwindigkeit
Vorteile:
• Erhöhte Bandbreite (bessere Leistung)
• Schnellerer Datenzugriff: CPU kann schneller auf Daten im RAM zugreifen.
Besonders bei speicherintensiven Anwendungen von Vorteil.
Beispiel für Dual Channel
Stellen Sie sich vor, Ihr Computer hat zwei 8 GB RAM-Module. Im Single Channel-Modus
würde der Speichercontroller die Daten von einem Modul nach dem anderen lesen. Im
Dual Channel-Modus kann der Speichercontroller jedoch gleichzeitig von beiden
Modulen lesen, wodurch die Datenübertragung effizienter wird.

5. Zusammenfassung
• DRAM: Häufigster RAM-Typ, benötigt Auffrischung, verschiedene Generationen
(DDR1, DDR2, DDR3, DDR4, DDR5).
• SRAM: Schneller, teurer, keine Auffrischung, wird als Cache verwendet.
• LPDDR: Energiesparend, für mobile Geräte.
• ECC RAM: Fehlerkorrektur, teurer, für Server.
• VRAM: Für Grafikkarten optimiert, verschiedene GDDR-Generationen.
• Dual Channel: Verdoppelt die Speicherbandbreite durch parallelen Betrieb von
zwei identischen RAM-Modulen, führt zu besserer Leistung.

6. Bussysteme, Storage etc.


6.1. Glasfaser, Fibre Channel, Host-Bus-Adapter
6.1.1. Glasfaser
Definition: Glasfaser ist ein Medium für die Datenübertragung, das Lichtimpulse
verwendet, um Daten zu übertragen.
Vorteile: Hohe Bandbreite, lange Übertragungsstrecken, geringe Anfälligkeit für
elektromagnetische Störungen.
Verwendung: Weit verbreitet in Netzwerken, insbesondere in Backbone-Netzwerken und
Rechenzentren.

6.1.2. Fibre Channel


Definition: Fibre Channel (FC) ist ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerkprotokoll für den
Datentransfer.
Verwendung: Hauptsächlich in Storage Area Networks (SANs) verwendet.
Eigenschaften: Bietet hohe Datenübertragungsraten (bis zu 128 Gbps), Zuverlässigkeit
und niedrige Latenzzeiten.
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6.1.3. Host-Bus-Adapter (HBA)
Definition: Ein Host-Bus-Adapter ist eine Schnittstellenkarte, die einen Computer mit
einem Netzwerk oder Speichergerät verbindet.
Typen: Es gibt HBAs für Fibre Channel, iSCSI und andere Protokolle.
Verwendung: Ermöglicht den Zugriff auf externe Speicherressourcen, wie SANs.

7. Abkürzungen und Bedeutung kennen: sATA, AGP, PCI, IDE, iSCSI, SAS
7.1. Veraltet: ISA, SCSI, IDE: Master/Slave, Jumper
7.1.1. Serial ATA
Schnittstelle für den Anschluss von Speichergeräten wie Festplatten und SSDs.
Vorteile: Höhere Datenübertragungsraten als ältere Parallel-ATA-Schnittstellen.

7.1.2. AGP (Accelerated Graphics Port)


Definition: Eine ältere Schnittstelle für Grafikkarten.
Verwendung: Wurde durch PCI Express ersetzt.

7.1.3. PCI (Peripheral Component Interconnect)


Definition: Ein lokaler Busstandard für den Anschluss von Peripheriegeräten.
Typen: PCI, PCI-X, PCI Express (PCIe).

7.1.4. IDE (Integrated Drive Electronics)


Definition: Eine Schnittstelle für den Anschluss von Festplatten und optischen
Laufwerken.
Veraltet: Wurde durch SATA ersetzt.

7.1.5. iSCSI (Internet Small Computer System Interface)


Definition: Ein Protokoll, das die Übertragung von SCSI-Befehlen über IP-Netzwerke
ermöglicht.
Verwendung: Häufig in SANs verwendet.

7.1.6. SAS (Serial Attached SCSI)


Definition: Eine Schnittstelle für den Anschluss von Hochleistungs-Speichergeräten.
Vorteile: Höhere Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit im Vergleich zu SATA.

7.2. Veraltet: ISA, SCSI, IDE: Master/Slave, Jumper


ISA (Industry Standard Architecture)
Definition: Ein veralteter Standard für Erweiterungskarten in PCs.

SCSI (Small Computer System Interface)


Definition: Ein älterer Standard für den Anschluss von Speichergeräten.
Verwendung: In Servern und High-End-Workstations.
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IDE: Master/Slave, Jumper
IDE: Verwendet ein Master/Slave-Konzept zur Steuerung von 2 Geräten an einem Kabel.
Jumper: Kleine Stecker, die verwendet werden, um Geräte als Master oder Slave zu
konfigurieren.

8. Kenngrößen, Leistungsdaten, Funktionsumfang, z.B. BIOS, UEFI, CPU, RAM,


Grafikkarte
8.1. BIOS (Basic Input/Output System)
Funktion: Initialisiert und testet Hardware beim Starten des Computers, lädt das
Betriebssystem. Veraltet: Wurde weitgehend durch UEFI ersetzt.

8.2. UEFI (Unified Extensible Firmware Interface)


Funktion: Modernes BIOS, bietet eine grafische Benutzeroberfläche und unterstützt
größere Festplatten und mehr Sicherheit.

8.3. CPU (Central Processing Unit)


Kenngrößen: Taktfrequenz (GHz), Anzahl der Kerne, Threads, Cache-Größe.
Funktion: Führt Befehle eines Computerprogramms aus.

8.4. RAM (Random Access Memory)


Kenngrößen: Kapazität (GB), Geschwindigkeit (MHz), Typ (DDR3, DDR4, DDR5).
Funktion: Temporärer Speicher, der schnell auf Daten zugreifen kann.

8.5. Grafikkarte
Kenngrößen: GPU-Taktfrequenz, VRAM (GB), Anzahl der Shader-Einheiten.
Funktion: Rendern von Bildern und Videos.

9. USV nach IEC 62040-3 – Unterbrechungsfreie Stromversorgung


Stromzufuhr unterbrochen, hilft die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), um
den PC zumindest kurze Zeit weiterzubetreiben. Das Gerät füllt seine Energiespeicher
auf, solange der Strom noch fließt und je mehr Energie gespeichert ist, desto länger
versorgt die USV Ihren Computer

9.1. mögliche Probleme bei der Stromversorgung bzw. Netzstörungen, vor


denen USVen schützen: Stromausfall, Über-/Unterspannung,
Frequenzabweichung etc.
• Stromausfall: Vollständiger Verlust der Stromversorgung.
• Überspannung: Plötzlicher Spannungsanstieg.
• Unterspannung: Abfall der Spannung unter das Normalniveau.
• Frequenzabweichung: Schwankungen in der Frequenz der Stromversorgung.

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9.2. Typen von USVen (z.B. VFI) nach DIN EN 62040-3
9.2.1. Standby-, Offline-, Online-USV
• Standby-USV (Offline-USV): Schaltet bei Stromausfall auf Batterie um, sonst
bleibt die Last direkt mit dem Netz verbunden.
• Line-Interactive-USV: Stabilisierungsfunktion bei Spannungsschwankungen,
Umschaltung auf Batterie bei Stromausfall.
• Online-USV: Dauerhafte Stromversorgung über die Batterie, bietet die höchste
Schutzstufe.

9.2.2. Voltage Independent (VI), Voltage and Frequency Dependent (VFD),


Voltage and Frequency Independent (VFI)
• VI (Voltage Independent): Stabilisierter Spannungsregler.
• VFD (Voltage and Frequency Dependent): Geringer Schutz, schaltet nur bei
großen Abweichungen.
• VFI (Voltage and Frequency Independent): Vollständiger Schutz vor allen Arten
von Stromstörungen.

9.3. benötigte Scheinleistung für vorgegebene Hardware ermitteln


• Scheinleistung (VA): Kombination aus Wirkleistung (Watt) und Blindleistung (var).
• Ermittlung: Summieren der Leistungsanforderungen aller Geräte und Hinzufügen
eines Sicherheitsfaktors.

10. Bootvorgang eines Computers


10.1. S.M.A.R.T.
• Definition: Self-Monitoring, Analysis, and Reporting Technology.
• Funktion: Überwacht den Zustand von Festplatten, um Ausfälle vorherzusagen.

10.2. P.O.S.T.
• Definition: Power-On Self Test.
• Funktion: Diagnostiziert Hardwareprobleme beim Starten des Computers.

10.3. Bootsektor, Boot Loader


• Bootsektor: Erster Sektor einer Festplatte, enthält Programmcode zum Laden des
Betriebssystems.
• Boot Loader: Programm, das das Betriebssystem startet (z.B. GRUB, Windows Boot
Manager).

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Peripherie
1. Ein-/Ausgabegeräte: Drucker, Scanner, Maus, Display, Touchpad, Tastatur
• Drucker: Gerät, das digitale Dokumente auf Papier druckt.
• Scanner: Gerät, das physische Dokumente digitalisiert.
• Maus: Zeigegerät zur Steuerung des Cursors auf dem Bildschirm.
• Display: Bildschirm zur visuellen Ausgabe von Daten.
• Touchpad: Eingabegerät zur Steuerung des Cursors, oft in Laptops integriert.
• Tastatur: Eingabegerät mit Tasten zur Texteingabe.

2. Arten von Scannern: Flachbett, Handscanner, Dokumentenscanner,


Trommelscanner (veraltet)
• Flachbettscanner: Scanner mit einer flachen Glasfläche für Dokumente und Bilder.
• Handscanner: Tragbarer Scanner, der über das zu scannende Dokument geführt
wird.
• Dokumentenscanner: Scanner für schnelle, automatisierte Stapelverarbeitung von
Dokumenten.
• Trommelscanner (veraltet): Hochpräzisionsscanner, der Bilder um eine rotierende
Trommel liest.

3. Arten von Druckern: Tintenstrahl, Laser, Thermo, Nadel


• Tintenstrahldrucker: Sprüht Tinte auf das Papier, gut für Fotos.
• Laserdrucker: Verwendet Toner und Laser, ideal für schnellen Textdruck.
• Thermodrucker: Erzeugt Druckbilder durch Erhitzen von Spezialpapier, häufig bei
Kassenbons.
• Nadeldrucker: Druckt durch Anschlagen eines Farbbandes mit Nadeln, gut für
Durchschläge.

4. Schnittstellen
4.1. USB, Bluetooth, Firewire
• USB (Universal Serial Bus): Universelle Schnittstelle für Peripheriegeräte.

• Bluetooth: Drahtlose Verbindung für kurze Distanzen.

• Firewire: Hochgeschwindigkeitsschnittstelle für Audio- und Videogeräte.

5. Monitore
5.1. Display-Typen: TFT, LCD, (O)LED, TCO, CRT
• TFT (Thin-Film-Transistor): Eine Art von LCD, die klare Bilder und schnelle
Reaktionszeiten bietet.
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• LCD (Liquid Crystal Display): Flache Bildschirme, die Flüssigkristalle zur
Bilddarstellung nutzen.

• OLED (Organic Light Emitting Diode): Displays, die selbstleuchtende Pixel verwenden,
bieten hohe Kontraste und Farben.

• TCO (Total Cost of Ownership): Bezieht sich auf die Gesamtkosten eines Produkts,
inklusive Betriebskosten.

• CRT (Cathode Ray Tube): Veraltete Technologie mit großen, schweren Bildschirmen.

5.2. Video-Schnittstellen: VGA, DVI, HDMI, DisplayPort


• VGA (Video Graphics Array): Analoge Schnittstelle für Bildschirme.

• DVI (Digital Visual Interface): Digitale Schnittstelle für Monitore.

• HDMI (High-Definition Multimedia Interface): Überträgt sowohl Audio als auch Video
digital.

• DisplayPort: Digitale Schnittstelle mit hoher Bandbreite, ideal für hochauflösende


Monitore.

5.3. übliche Auflösungen, z.B. HD, UHD, 4K, 8K

• HD (High Definition): 1280x720 Pixel.


• UHD (Ultra High Definition): 3840x2160 Pixel.
• 4K: 4096x2160 Pixel.
• 8K: 7680x4320 Pixel.
Massenspeicher
1. Speichermedien
2. HDD vs. SSD, Vor-/Nachteile von SSDs
HDD (Hard Disk Drive): Magnetische SSD (Solid State Drive): Elektronische
Speichermedien mit beweglichen Teilen. Speichermedien ohne bewegliche Teile.

• Vorteile: Größere Kapazität, • Vorteile: Schneller, weniger anfällig für


kostengünstiger. Stöße.
• Nachteile: Langsamer, anfälliger für • Nachteile: Teurer, begrenzte
mechanische Schäden. Schreibzyklen.

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3. Speichertypen:
magnetisch (Festplatten, HDD, Band), elektronisch (SSD), optisch (CD, DVD,
BluRay), magneto-optisch (veraltet)
• Magnetisch: Festplatten (HDD), Magnetbänder.
• Elektronisch: Solid State Drives (SSD).
• Optisch: CD, DVD, BluRay.
• Magneto-optisch: Veraltete Technologie, kombiniert magnetische und optische
Speicherung.

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4. Eigenschaften/Unterscheidung/Vor-/Nachteile DAS, SAN und NAS

Direct Attached Storage (DAS) Network Attached Storage (NAS) Storage Area Network (SAN)
Speichersystem, das direkt an einen Speichersystem, das über ein Netzwerk spezialisiertes Hochgeschwindigkeits-
Computer oder Server angeschlossen (meist ein lokales Netzwerk, LAN) mit netzwerk.
ist, ohne ein Netzwerk dazwischen. mehreren Geräten verbunden ist. Verbindet mehrere Speichergeräte mit
Mehrere Benutzer können gleichzeitig Servern.
Ein DAS-Gerät (z.B. eine externe darauf zugreifen. Macht eine große Datenmengen schnell
Festplatte) wird über eine Schnittstelle und effizient zugänglich.
wie USB, eSATA oder Thunderbolt direkt Ein NAS-Gerät ist ein kleiner Server mit
mit dem Computer verbunden. eigenen Festplatten, der über Ethernet- SANs nutzen eine spezielle
Kabel mit dem Router verbunden ist. Netzwerktechnologie (z.B. Fibre Channel),
Der Speicherplatz auf dem DAS-Gerät Geräte im gleichen Netzwerk (z.B. um Server und Speichergeräte zu
wird dann vom angeschlossenen Computer, Smartphones) können auf verbinden.
Computer wie eine interne Festplatte den NAS zugreifen und Dateien Die Speichergeräte im SAN werden von
genutzt. speichern oder abrufen. den Servern als lokale Festplatten
erkannt, obwohl sie physisch getrennt
Vorteile von DAS: Vorteile von NAS: sind.
• Einfache Einrichtung: Einfach • Gemeinsame Nutzung: Ideal für kleine
anschließen und verwenden. Büros - mehrere Benutzer greifen Vorteile von SAN:
• Hohe Geschwindigkeit: Direkte gleichzeitig auf die Daten zu • Hochleistung: Sehr schnelle
Verbindung sorgt für schnelle • Zentrale Speicherung: Alle wichtigen Datenübertragungsraten, geeignet
Datenübertragung. Dateien gespeichert an einem Ort für große Datenmengen und kritische
• Kosten: Relativ günstig in der • Erweiterbarkeit: Zusätzlicher Speicher Anwendungen.
Anschaffung. kann durch Hinzufügen weiterer
Festplatten leicht erweitert werden.

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Nachteile von DAS: • Skalierbarkeit: Kann leicht erweitert
• Begrenzte Skalierbarkeit: Nur eine Nachteile von NAS: werden, um mehr Speicherplatz und
begrenzte Anzahl von Geräten kann • Geschwindigkeit: Abhängig von der höhere Leistung bereitzustellen.
angeschlossen werden. Netzwerkgeschwindigkeit, oft • Zuverlässigkeit: hohe Ausfallsicherheit
• Keine gemeinsame Nutzung: Die langsamer als DAS. und Datenverfügbarkeit.
Daten können nur von dem • Komplexität: Einrichtung und
Computer genutzt werden, an dem Verwaltung können etwas Nachteile von SAN:
das DAS angeschlossen ist. komplizierter sein als bei DAS. • Kosten: Sehr teuer in der Anschaffung
und im Betrieb.
• Komplexität: Einrichtung und Wartung
erfordern spezialisierte Kenntnisse
und Fachpersonal.
DAS externe Festplatte, über USB an Laptop anschließen.
Einfach u. schnell für einen Bentuzer. Keine gemeinsame
Nutzung.
NAS kleines Gerät im Heimnetzwerk/Büro. Zugriff mehrerer
User gleichzeitig möglich.
SAN leistungsstarkt. Mehrere Server können auf
gemeinsame Datenbank zugreifen. Schnell u. Effizient

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5. RAID
RAID steht für Redundant Array of Independent Disks und bezeichnet eine Methode,
mehrere Festplatten zu einem einzigen Speicherverbund zusammenzuschließen. Das
Ziel von RAID ist es, Daten schneller zugänglich zu machen und/oder ihre Sicherheit
zu erhöhen. Es gibt verschiedene RAID-Level, die unterschiedliche Vorteile bieten.

Einsatz von Raid ist KEINE DATENSICHERUNG. Raid erhöht die Verfügbarkeit. Absicherung
der Festplatten wenn der Rechner ausfällt.

5.1. RAID 0, 1, 5, 6, 01, 10, JBOD erklären

5.1.1. RAID 0: Striping


Daten werden in kleine Blöcke aufgeteilt und abwechselnd auf zwei oder mehr
Festplatten geschrieben.
Dadurch wird die Schreib- und Lesegeschwindigkeit erhöht, da mehrere Festplatten
gleichzeitig arbeiten.

Vorteile: Höhere Geschwindigkeit: Daten werden schneller gelesen und geschrieben.


Erhöhung der Speicherkapazität: Die Gesamtkapazität entspricht der Summe aller
Festplatten im Verbund.

Nachteile: Keine Redundanz: Wenn eine Festplatte ausfällt, gehen alle Daten verloren.

5.1.2. RAID 1: Mirroring (Spiegelung)


Alle Daten werden identisch auf zwei Festplatten geschrieben. Beide Festplatten
enthalten also immer die gleichen Daten.

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Vorteile: Hohe Datensicherheit: Wenn eine Festplatte ausfällt, sind die Daten immer
noch auf der anderen Festplatte vorhanden.
Einfache Datenwiederherstellung: Der Betrieb kann ohne Datenverlust weiterlaufen.

Nachteile: Halbierung der Speicherkapazität: Die Gesamtkapazität entspricht der


Kapazität einer einzelnen Festplatte, da alle Daten doppelt gespeichert werden.
Kosten: Doppelte Anzahl an Festplatten erforderlich.

5.1.3. RAID 5: Striping mit Parität


Daten und Paritätsinformationen (eine Art Prüfsumme) werden auf drei oder mehr
Festplatten verteilt.
Die Paritätsinformationen ermöglichen es, verlorene Daten im Falle eines
Festplattenausfalls wiederherzustellen.

Vorteile: Hohe Geschwindigkeit und Redundanz: Gute Balance zwischen Leistung und
Datensicherheit.
Effiziente Speichernutzung: Die Gesamtkapazität ist die Summe aller Festplatten minus
eine Festplatte für Parität.

Nachteile: Komplexität: Die Berechnung der Paritätsinformationen kann die


Systemleistung beeinträchtigen.
Wiederherstellungszeit: Die Wiederherstellung der Daten nach einem Ausfall kann
zeitaufwändig sein.

5.1.4. RAID 6: Striping mit doppelter Parität


Ähnlich wie RAID 5, jedoch werden die Paritätsinformationen doppelt gespeichert.
Benötigt mindestens vier Festplatten.

Vorteile: Höhere Datensicherheit: Kann den Ausfall von zwei Festplatten verkraften.

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Gute Balance zwischen Leistung und Sicherheit: Erhöhte Redundanz im Vergleich zu
RAID 5.

Nachteile: Komplexität: Noch komplexer und langsamer als RAID 5 aufgrund der
doppelten Paritätsberechnung.
Speicherkapazität: Die Gesamtkapazität ist die Summe aller Festplatten minus zwei
Festplatten für Parität.

5.1.5. RAID 10 (auch als RAID 1+0 bekannt): Nested Raid


Kombination aus RAID 1 und RAID 0 (Kombination aus Striping und Mirroring)

Kombiniert die Vorteile von RAID 0 (Geschwindigkeit) und RAID 1 (Redundanz).


Daten werden gespiegelt und anschließend auf mehrere Festplatten verteilt
(gestreift).

Vorteile: Hohe Leistung und Sicherheit: Sehr schnelle Datenzugriffszeiten und hohe
Datensicherheit.
Einfache Verwaltung: Gute Kombination der Vorteile beider RAID-Typen.

Nachteile: Kosten: Benötigt eine doppelte Anzahl an Festplatten.


Effizienz: Die Gesamtkapazität entspricht der Hälfte der verbauten Festplatten.

5.1.6. RAID 01 (auch als RAID 0+1 bekannt): Striping und dann Mirroring
Daten werden zuerst auf mehrere Festplatten verteilt (gestreift) und dann auf weitere
Festplatten gespiegelt.
Vorteile: Hohe Geschwindigkeit und Redundanz: Kombination der Vorteile von RAID 0
und RAID 1.
Nachteile: Kosten und Kapazität: Erfordert ebenfalls eine doppelte Anzahl an
Festplatten und bietet dieselbe Speicherkapazität wie RAID 10.

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5.1.7. JBOD (Just a Bunch of Disks):
Einfaches Aneinanderreihen von Festplatten ohne Redundanz oder Leistungsvorteile.

Zusammenfassung
RAID 0: Bietet hohe Geschwindigkeit, aber keine Datensicherheit.
RAID 1: Bietet hohe Datensicherheit, aber keine zusätzliche Geschwindigkeit.
RAID 5: Bietet eine gute Balance zwischen Geschwindigkeit, Datensicherheit und
Speicherkapazität.
RAID 6: Erhöht die Datensicherheit im Vergleich zu RAID 5 durch doppelte Parität.
RAID 10: Kombiniert die Vorteile von RAID 0 und RAID 1 für hohe Leistung und
Datensicherheit.
RAID 01: Bietet ähnliche Vorteile wie RAID 10, aber ist etwas weniger effizient.
JBOD (Just a Bunch of Disks):
Einfaches Aneinanderreihen von Festplatten ohne Redundanz oder Leistungsvorteile.

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1.1. Nested RAID levels
2. Dateisysteme
Ein Dateisystem ist eine Struktur, die von einem Betriebssystem verwendet wird, um
Dateien auf einem Speichergerät wie einer Festplatte, SSD (Solid State Drive) oder
einem USB-Stick zu organisieren und zu verwalten.

Windows bietet 3 Dateisysteme an: Fat32, NTFS, Fat16

Datenträger müssen vor einem Backup mit dem entsprechendem Dateisystem


formatiert werden. FAT (File Allocation Table) – Datei Zuweisungs tabelle

• FAT32: Einfach, weit verbreitet, maximale Dateigröße 4GB.


• NTFS: Moderner, unterstützt größere Dateien, besser für Windows.
• ext4: Beliebt in Linux-Systemen, gute Performance und Zuverlässigkeit.
• HFS+: Apple-spezifisches Dateisystem, gut für macOS.

3. Hot Swap vs. Hot Spare


3.1. Hot Swap
(heißes Tauschen) Wechsel der Systemkomponenten während des laufenden Betriebs.
Austausch von Komponenten, die nicht mit der Software agieren.
NAS und SAN: FP können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden.

3.2. Hot Spare auch Hot Standby:


Backup-Komponente, die ihre Arbeit aufnimmt, wenn primäre Komponenten ausfällt
(Festplatten, Lüfter, Switches, Netzteile,….)
Bezieht sich auf redundante Komponenten, die im System vorhanden, aber inaktiv sind
bis diese benötigt werden.
z.B. Raid

4. Datenraten von verschiedenen Laufwerken: Festplatte (HDD/SSD), CD, DVD,


BlueRay
HDD: 50-150 MB/s.
SSD: 500 MB/s bis über 3 GB/s (je nach Interface).
CD: Bis zu 1.2 MB/s.
DVD: Bis zu 16 MB/s.
BluRay: Bis zu 54 MB/s.

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Netzwerk
1. Netzwerkkarte, Router, Switch, LWL, Ethernet-Standards, WLAN-Standards
• Netzwerkkarte: Ermöglicht Computern die Verbindung mit einem Netzwerk.
• Router: Verbindet Netzwerke miteinander und leitet Datenpakete.
• Switch: Verbindet Geräte innerhalb eines Netzwerks und leitet Datenpakete.
• LWL (Lichtwellenleiter): Glasfasertechnologie für schnelle Datenübertragung.
• Ethernet-Standards: z.B. 100BASE-TX (Fast Ethernet), 1000BASE-T (Gigabit Ethernet).
• WLAN-Standards: z.B. 802.11n (Wi-Fi 4), 802.11ac (Wi-Fi 5), 802.11ax (Wi-Fi 6).

2. Schnittstellen wie RJ45 (Registered Jack)


Die RJ45-Schnittstelle: gängigster Twisted-Pair-Anschluss für Ethernet-Kabel und -
Netzwerke.

Er hat acht Pins und wird normalerweise mit einem Ethernet-Kabel (auch LAN-Kabel
genannt) verbunden, um Computer, Router, Switches und andere Netzwerkgeräte zu
verbinden.

Beispiel: Wenn du deinen Computer mit dem Internet verbinden möchtest und
keine WLAN-Verbindung hast, kannst du ein Ethernet-Kabel mit einem RJ45-
Stecker an deinen Computer und an deinen Router anschließen.

Andere wichtige Schnittstellen:

USB (Universal Serial Bus): Eine universelle Schnittstelle für den Anschluss
verschiedener Geräte wie Drucker, Tastaturen, Mäuse und externe Festplatten.

HDMI (High-Definition Multimedia Interface): Eine Schnittstelle für die Übertragung


von Audio- und Videosignalen in hoher Qualität, oft verwendet, um Computer oder
Spielekonsolen mit Monitoren oder Fernsehern zu verbinden.

VGA (Video Graphics Array): Eine ältere Schnittstelle für die Übertragung von
Videosignalen, hauptsächlich zwischen Computern und Monitoren.

3. Strukturierte Verkabelung – universelle Gebäude-Verkabelung UGV


Standardisiertes System für die Verkabelung von Gebäuden, um eine flexible und
effiziente Netzwerkinfrastruktur zu schaffen.
Besteht aus mehreren Komponenten: Kabeln, Steckdosen, Verteilern und Patchpanels,
die so installiert werden, dass sie einfach gewartet und erweitert werden können.

Beispiel: In einem Bürogebäude gibt es mehrere Etagen mit verschiedenen


Abteilungen. Eine strukturierte Verkabelung ermöglicht es, dass alle Computer und

21
Netzwerkgeräte in den verschiedenen Abteilungen miteinander verbunden sind und
zentral verwaltet werden können.

3.1. Die Gelände-verkabelung (Primär-verkabelung)


Primärbereich: Verkabelung vom Hauptverteiler zu den verschiedenen Gebäuden.
• kann größere Entfernungen überbrücken und
• bietet hohe Bandbreiten und Übertragungsraten.
Üblicherweise ist nur eine geringe Anzahl von Stationen zu verbinden.

• Glasfaser­kabel (bis zu einer Länge von 2000 m).

3.2. Die Gebäude-verkabelung (Sekundär-verkabelung)


einzelnen Etagen (Stockwerke) innerhalb eines Gebäudes werden verkabelt.
Sekundär-Bereich beinhaltet die Kabel vom Gebäude­verteiler zu den
Etagen­verteilern.

• Kupferkabel oder
• Glasfaser.

3.3. Die Etagen-verkabelung (Tertiär-verkabelung)


Im Tertiärbereich werden die Etagen­verteiler mit den Anschlussdosen der einzelnen
Arbeitsplätze verbunden.

• vorrangig Kupferkabel (bis 90 m) verwendet.


• Glasfaser­kabel könnten hier ggf. ebenfalls Anwendung finden.

22
3.4. Single-/Multimodefasern
3.4.1. Singlemode-Faser:

• Hat einen sehr kleinen Kerndurchmesser (ungefähr 9 Mikrometer).


• Überträgt Licht nur in einem Modus (daher "Singlemode").
• Geeignet für lange Distanzen und hohe Datenübertragungsraten.
• Wird oft in Fernverbindungen und großen Netzwerken eingesetzt.

3.4.2. Multimode-Faser:

• Hat einen größeren Kerndurchmesser (ungefähr 50 oder 62,5 Mikrometer).


• Überträgt Licht in mehreren Modi.
• Geeignet für kürzere Distanzen.
• Wird oft in lokalen Netzwerken (LANs) und innerhalb von Gebäuden verwendet.
Wenn ein Unternehmen ein Netzwerk zwischen zwei weit entfernten Standorten
aufbauen möchte, verwendet es Singlemode-Fasern. Für die Verkabelung innerhalb
eines Gebäudes wird es eher Multimode-Fasern verwenden.

4. WLAN - (Wireless Local Area Network)


ermöglicht drahtlose Verbindung von Geräten innerhalb eines begrenzten Bereichs, wie
einem Haus oder Büro.

23
4.1. Hotspot, Ad-Hoc, Repeater, Access Point
4.1.1. Hotspot
Bereich, in dem WLAN-Zugang zum Internet bereitgestellt wird, oft in öffentlichen
Plätzen wie Cafés oder Flughäfen.

4.1.2. Access Point


Gerät, das als zentraler Punkt für die Verbindung von WLAN-Geräten mit einem
kabelgebundenen Netzwerk dient.

4.1.3. Ad-Hoc
Ein Ad-Hoc-Netzwerk ist ein temporäres Netzwerk, bei dem Geräte direkt miteinander
kommunizieren, ohne einen zentralen Access Point.

4.1.4. Repeater
Erweitert die Reichweite eines WLAN-Signals, indem er das Signal empfängt und
erneut sendet.

Beispiel: In einem großen Bürogebäude kann ein


• Access Point verwendet werden, um WLAN in verschiedenen Räumen
bereitzustellen, und ein
• Repeater kann verwendet werden, um das Signal in abgelegene Ecken zu
erweitern.

4.2. Sicherheit (WPA, WEP, MAC-Filter, WPS)


4.2.1. WEP (Wired Equivalent Privacy):
Ein älteres und weniger sicheres Sicherheitsprotokoll für WLAN-Netzwerke.

4.2.2. WPA (Wi-Fi Protected Access):


Sicherheitsprotokoll für WLAN-Netzwerke, das stärkere Verschlüsselung als WEP bietet.

4.2.3. MAC-Filter (Media Access Control):


Sicherheitsmaßnahme, bei der nur Geräte mit bestimmten MAC-Adressen Zugang zum
Netzwerk erhalten.

4.2.4. WPS (Wi-Fi Protected Setup):


Ein einfacher Weg, um Geräte sicher mit einem WLAN-Netzwerk zu verbinden, oft durch
Drücken einer Taste am Router.

Beispiel: Um dein Heim-WLAN sicher zu machen, kannst du WPA2-Verschlüsselung


aktivieren, den MAC-Filter einschalten, um nur bekannten Geräten Zugang zu
gewähren, und WPS verwenden, um neue Geräte einfach hinzuzufügen.

24
5. Power over Ethernet (PoE)
ermöglicht Netzwerkgeräte über dasselbe Ethernet-Kabel sowohl mit Daten als auch
mit Strom zu versorgen. Dies ist besonders nützlich für Geräte wie
Überwachungskameras, Access Points und VoIP-Telefone, die an Orten installiert
werden, wo keine Steckdosen verfügbar sind.

Beispiel: Eine Überwachungskamera, die an einem schwer zugänglichen Ort installiert


ist, kann über ein einziges Ethernet-Kabel sowohl Daten empfangen als auch mit Strom
versorgt werden.

6. BYOD - (Bring Your Own Device)


ist eine Praxis, bei der Mitarbeiter ihre eigenen privaten Geräte wie Laptops,
Smartphones und Tablets am Arbeitsplatz nutzen dürfen. Dies kann die Produktivität
steigern, stellt jedoch auch Herausforderungen für die IT-Sicherheit und -Verwaltung
dar.

Beispiel: In einem Unternehmen dürfen Mitarbeiter ihre eigenen Laptops verwenden,


um auf Arbeits-E-Mails und Dateien zuzugreifen. Die IT-Abteilung muss sicherstellen,
dass diese Geräte sicher sind und keine Unternehmensdaten gefährden.

Sonstiges
1. Green IT, Energy Star, Recycling, Nachhaltigkeit

Green IT:
Green IT bezieht sich auf die umweltfreundliche Gestaltung, Nutzung und Entsorgung
von IT-Geräten und -Infrastrukturen.

Ziel:
• Energieverbrauch zu reduzieren und die
• Umweltbelastung zu minimieren.

Energy Star:
Energy Star ist ein internationales Programm zur Förderung energieeffizienter Produkte
und Praktiken. Geräte mit dem Energy-Star-Label sind energieeffizienter als
vergleichbare Modelle.

Recycling:
bedeutet, alte oder defekte Geräte wiederzuverwerten, um
• wertvolle Ressourcen zu schonen und die
• Umweltbelastung durch Elektroschrott zu reduzieren.

25
Nachhaltigkeit:
Nachhaltigkeit in der IT umfasst die langfristige, umweltfreundliche Planung und
Nutzung von Ressourcen, um zukünftige Generationen nicht zu belasten.

Beispiel: Ein Unternehmen entscheidet sich, nur noch Energy-Star-zertifizierte


Computer zu kaufen und eine Recycling-Station für alte Geräte einzurichten, um
Ressourcen zu schonen und den Energieverbrauch zu senken.

2. Ergonomierichtlinien, Arbeitsstättenverordnung

Ergonomierichtlinien:
zielen darauf ab, Arbeitsplätze so zu gestalten, dass sie den physischen und
psychischen Bedürfnissen der Arbeitnehmer entsprechen, um deren Gesundheit und
Leistungsfähigkeit zu fördern.

Arbeitsstättenverordnung:
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) regelt die Mindestanforderungen an
Arbeitsplätze in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz.

2.1. Vorgaben bzgl. Arbeitsplatzergonomie kennen

• Bildschirme: Flimmerfrei, reflexionsarm, höhenverstellbar.


• Stühle: Höhenverstellbar, Rückenlehne anpassbar.
• Tische: Genügend Platz, höhenverstellbar.
• Licht: Ausreichend, blendfrei.
• Temperatur: Angenehm, zugfrei.

2.2. ergonomische Anforderungen an Bildschirme, Drucker, Stühle, Tische,


Temperatur, Lichtverhältnisse, Peripherie

Bildschirme:
• Auf Augenhöhe platzieren.
• Abstand von etwa 50-70 cm.
• Blendfreies und flimmerfreies Display.

Drucker:
• In erreichbarer Nähe.
• Leicht zugänglich und bedienbar.

Stühle:
• Höhenverstellbar.
• Unterstützende Rückenlehne.
• Bewegliche Sitzfläche.
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Tische:
• Höhenverstellbar.
• Genügend Platz für Arbeitsmaterialien.

Temperatur:
• Ideal zwischen 20-22°C.
• Zugluft vermeiden.

Lichtverhältnisse:
• Ausreichende Beleuchtung.
• Natürliche Lichtquellen nutzen.
• Blendfreie Lampen.

Peripherie:
• Ergonomische Tastaturen und Mäuse.
• Handgelenkauflagen.

2.3. Nutzen ergonomischer Arbeitsplätze für das Unternehmen


• Reduzierte Krankheitsausfälle.
• Steigerung der Produktivität.
• Höhere Mitarbeiterzufriedenheit.
• Weniger Ermüdung und Stress.
• Besseres Arbeitsklima.

3. Barrierefreiheit
bedeutet, dass Produkte, Dienstleistungen und Umgebungen für alle Menschen
zugänglich und nutzbar sind, einschließlich Menschen mit Behinderungen.

Beispiel: Webseite für Menschen mit Sehbehinderungen zugänglich durch


Bereitstellung Screenreader-kompatible Inhalte.

4. Elektrotechnik
https://www.verivox.de/strom/ratgeber/watt-volt-ampere-die-unterscheidung-ist-nicht-schwer-98748/

4.1. Energiekenngrößen, Wirkungsgrad


Energiekenngrößen Wirkungsgrad:
• Spannung (U): Gemessen in Volt (V). Verhältnis der nutzbaren Energie zur
• Strom (I): Gemessen in Ampere (A). zugeführten Energie und wird in Prozent
• Leistung (P): Gemessen in Watt (W). angegeben. Ein höherer Wirkungsgrad
bedeutet effizientere Nutzung der
Energie.

27
4.2. Strom, Spannung, Wirkleistung (P = U * I)

Wasser fließt durch die Leitung.


Elektronen fließen durch Stromleitung.

Druck (je nachdem wie stark der Hahn geöffnet ist)


= Spannung U (Volt).
Wenig Druck = wenig Elektronen = niedrige Voltzahl.
Viel Druck = viel Elektronen = hohe Voltzahl.

Dicke der Leitung ist Ampere (Stromstärke I).


je dicker die Leitung, umso mehr Wasser fließt
gleichzeitig.
Menge an Strom, die gleichzeitig, fließen kann.

Watt: wie viel Strom verbraucht/erzeugt wird


(herausfließendes Wasser /Leistung in kWh)

Watt = Volt * Ampere


Leistung P = Spannung U * Stromstärke I

Stromstärke I (Ampere) : misst die Anzahl der fließenden Elektronen.


Steckdosen parallel geschaltet. Spannung bleibt immer bei 230 V. Aber je mehr Geräte,
umso höher die Stromstärke (Leitungen werden heiß). Deshalb wird die Stromstärke
durch Sicherungen begrenzt.

Beispiel: Wenn ein Gerät mit einer Spannung von 230V betrieben wird und einen Strom
von 2A zieht, beträgt die Wirkleistung
𝑃 = 230 𝑉 × 2 𝐴 = 460 𝑊

Ohmsche Gesetz: I = U / R

28
I = Stromstärke in Ampere
U = Spannung in Volt
R = Widerstand

4.3. Leistungsaufnahme (W = P * t)

Die Energiemenge, die ein Gerät über


einen bestimmten Zeitraum verbraucht,
gemessen in Wattstunden (Wh).

Beispiel:
Ein Gerät mit einer Leistung von 100 W, das 3 Stunden betrieben wird, hat eine
Leistungsaufnahme von

W=100W×3h=300Wh.

5. Barcodes, QR-Codes, RFID


Barcodes:
Ein eindimensionaler Code, der Informationen durch unterschiedliche Breiten und
Abstände von Linien speichert, oft zur Produktidentifikation verwendet.

QR-Codes:
Ein zweidimensionaler Code, der Informationen durch Muster von schwarzen und
weißen Quadraten speichert, oft für Links oder Informationen genutzt.

RFID (Radio Frequency Identification):


Technologie zur drahtlosen Identifikation und Verfolgung von Objekten mittels
Funkwellen.

Beispiel:
Ein Supermarkt verwendet
- Barcodes, um Produkte an der Kasse zu scannen,
- QR-Codes für Werbeaktionen und
- RFID-Tags zur Bestandsverfolgung.

5.1. Asset Tag vs. Service Tag


Asset Tag:
Etikett oder Marke, die an einem physischen Vermögenswert angebracht ist, um ihn zu
identifizieren und zu verfolgen, oft mithilfe von Barcodes oder RFID.

Service Tag:
29
eine eindeutige Kennung, die von Herstellern verwendet wird, um technische
Unterstützung und Garantieinformationen für ein bestimmtes Gerät bereitzustellen.

Beispiel:
Ein Unternehmen verwendet
- Asset Tags, um Büroequipment wie Laptops und Drucker zu verfolgen, und
- Service Tags, um den Support für diese Geräte bei Problemen zu erleichtern.
………………………………………………………………………………………………………………………………………………

1.1. Digitale Logik


Verknüpfungen
Zustände am Eingang = n UND-Verknüpfung . Wahrheitstabelle
Mögliche Kombinationen: 2^n Konjunktion A B X
Alle Eingangswerte müssen wahr oder 1 0 0 0
sein, damit das Ergbenis wahr oder 1 ist 0 1 0
1 0 0
1 1 1
.
Ausgangsvariable ist wahr oder 1, wenn ODER-Verknüpfung .
min. 1 Eingangsvariable wahr oder 1 ist Disjunktion A B X
0 0 0
0 1 1
1 0 1
1 1 1
.
Ausgangssignal kehrt den NICHT- .
Eingangszustand um. Verknüpfung A X
Nicht-Gatter funktioniert als Konverter. Negation 0 1
1 0
.

1. Kernkomponenten

30
1.1. Prozessor/CPU, Mother-/Mainboard, Arbeitsspeicher (RAM), Netzteile, Grafikkarte, Netzwerkkomponenten,
WLAN

Prozessor
CPU
Motherboard
RAM
Netzteile
Grafikkarte
Netzwerkkomponenten
WLAN

31
1.2. Prozessor/CPU
1.2.1.1. von-Neumann-Architektur
grundlegendes Design-Modell für Computer, das den Speicher, den Prozessor und die
Ein-/Ausgabe als separate Komponenten definiert.

1.2.1.2. ALU
(Arithmetic Logic Unit): Dies ist ein Teil des Prozessors, der mathematische und logische
Berechnungen ausführt.

1.2.1.3. Latency Numbers Every Programmer Should Know


Latency (oder Verzögerung) ist ein wichtiger Aspekt bei der Optimierung von
Programmen. Jeder Entwickler sollte die grundlegenden Zahlenwerte der Latenz
kennen, um Softwareentwicklung effizient gestalten zu können.

1.2.1.4. Kühlung, Wärmeleitpaste


Prozessoren erzeugen Wärme bei der Arbeit. Kühlungssysteme und Wärmeleitpaste
helfen, diese Wärme abzuführen, damit die Leistung des Prozessors nicht beeinträchtigt
wird.

1.3. RAM-Arten und Unterschiede


Random Access Memory (RAM) ist der Arbeitsspeicher eines Computers, der
temporäre Daten speichert.

1.3.1. Unterschied Stack/Heap, siehe Stack Memory and Heap Space in


Java
Stack und Heap sind zwei Bereiche im RAM, die zum Speichern von Daten genutzt
werden. Der Stack ist linear und wird oft für lokale Variablen und Funktionsaufrufe
genutzt, während der Heap dynamisch ist und für die Zuweisung von Objekten
verwendet wird.

1.3.1.1. Christmas Tree


Christmas Tree ist ein Begriff, der in der Elektronik für einen speziellen Aufbau von RAM-
Bausteinen steht, der verhindert, dass mehrere Speicherzellen gleichzeitig aktiviert
werden.

1.3.2. Dual Channel


Dies ist eine Technik, bei der zwei RAM-Module parallel arbeiten, um eine höhere
Datenübertragungsrate zu ermöglichen.

32
1.4. Bussysteme, Storage etc.
Bussysteme verbinden die einzelnen Komponenten innerhalb eines Computers und
ermöglichen die Datenübertragung zwischen ihnen.

1.4.1. Glasfaser, Fibre Channel, Host-Bus-Adapter


Glasfaser: Glasfaser ist ein Übertragungsmedium für Daten, das Lichtimpulse nutzt und
sehr hohe Übertragungsraten bietet.
Fibre Channel: Dies ist ein Datenübertragungsprotokoll, das häufig für die
Speicherverbindung in Server- und Speichersystemen verwendet wird.
Host-Bus-Adapter (HBA): Ein HBA ist eine Erweiterungskarte, die einen Computer an
externe Speichersysteme oder Netzwerke anschließt.

1.5. Abkürzungen und Bedeutung kennen: sATA, AGP, PCI, IDE, iSCSI, SAS
SATA (Serial Advanced Technology Attachment): SATA ist ein Interface für die
Verbindung von Festplatten und anderen Speichergeräten mit einem Computer.
AGP (Accelerated Graphics Port): AGP ist ein Bussystem, das für die Verbindung von
Grafikkarten mit einem Computer verwendet wurde.
Veraltet: ISA, SCSI, IDE: Master/Slave, Jumper

1.6. Kenngrößen, Leistungsdaten, Funktionsumfang, z.B. BIOS, UEFI, CPU,


RAM, Grafikkarte
Dieser Abschnitt bezieht sich auf die Spezifikationen und Funktionen verschiedener
Computer-Komponenten. Hier sind einige Beispiele:
BIOS (Basic Input/Output System): Das BIOS ist ein Firmware-Chip auf dem
Motherboard, der für die Kommunikation zwischen Hardware und Betriebssystem
zuständig ist. Es initialisiert die Hardware beim Systemstart und bietet eine
Benutzeroberfläche für die Konfiguration von Systemeinstellungen.
UEFI (Unified Extensible Firmware Interface): UEFI ist der Nachfolger des BIOS und bietet
eine moderne, grafische Benutzeroberfläche sowie Unterstützung für neuere Hardware
und größere Datenträger.
CPU: Die CPU ist der zentrale Prozessor eines Computers und führt Anweisungen aus.
Wichtige Leistungsdaten sind die Anzahl der Prozessorkerne, die Taktfrequenz und die
Größe des Caches.
RAM: RAM ist der Arbeitsspeicher, der temporäre Daten speichert. Relevante
Spezifikationen sind der Speichertyp (z.B. DDR4), die Kapazität (z.B. 16 GB) und die
Taktfrequenz (z.B. 3200 MHz).
Grafikkarte: Grafikkarten beschleunigen die Berechnung von 3D-Grafiken und Videos.
Wichtige Leistungsdaten sind der Grafikprozessor (GPU), der Grafikspeicher und die
Taktfrequenz.

33
1.7. USV nach IEC 62040-3, siehe USV – Unterbrechungsfreie
Stromversorgung
Eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) sichert die Stromversorgung von
elektronischen Geräten, auch wenn das Stromnetz ausfällt. Die Norm IEC 62040-3
definiert die Anforderungen an USV-Geräte.

1.7.1. mögliche Probleme bei der Stromversorgung bzw.


Netzstörungen, vor denen USVen schützen: Stromausfall, Über-
/Unterspannung, Frequenzabweichung etc.
• Stromausfall: Das vollständige Ausbleiben der Stromversorgung.
• Überspannung: Wenn die Spannung im Stromnetz zu hoch ist.
• Unterspannung: Wenn die Spannung im Stromnetz zu niedrig ist.
• Frequenzabweichung: Wenn die Netzfrequenz von 50 Hz abweicht.

1.7.2. Typen von USVen (z.B. VFI) nach DIN EN 62040-3


USVs werden in drei Hauptkategorien unterteilt. Diese unterscheiden sich in der Art der
Stromversorgung.

1.7.2.1. Standby-, Offline-, Online-USV


Standby-USV: Schaltet erst auf Batteriebetrieb um, wenn der Netzstrom ausfällt.
Offline-USV: Nutzt einen Netztransformator für die Stromversorgung und schaltet bei
Stromausfall auf Batteriebetrieb um.
Online-USV: Liefert kontinuierlich Strom aus der Batterie, die kontinuierlich geladen wird.

1.7.2.2. Voltage Independent (VI), Voltage and Frequency Dependent


(VFD), Voltage and Frequency Independent (VFI)
Art der Stromerzeugung bei USV-Geräten. Diese Begriffe beschreiben, wie eine USV die
Ausgangs-Spannung und -Frequenz in Abhängigkeit von der Eingangsspannung und -
frequenz bereitstellt:
Voltage Independent (VI): Bei einer VI-USV wird die Ausgangsspannung unabhängig
von der Eingangsspannung geregelt, d.h. sie kann auch bei weitgehend
unterschiedlichen Eingangsspannungen eine stabile Ausgangsspannung liefern.
Voltage and Frequency Dependent (VFD): Eine VFD-USV ist dagegen sowohl von der
Eingangsspannung als auch von der Eingangsfrequenz abhängig. Die
Ausgangsspannung und -frequenz werden direkt von den Eingangswerten bestimmt.
Voltage and Frequency Independent (VFI): Eine VFI-USV ist vollkommen unabhängig
von der Eingangsspannung und -frequenz. Sie nutzt meist einen doppelten Umrichter,
um ständig Batteriestrom zu erzeugen.
VI, VFD, und VFI sind Merkmale der Stromerzeugung, die für verschiedene USV-Typen
wie Standby-, Offline- und Online-USVs relevant sein können. Je nach USV-Typ können

34
diese Merkmale variieren, und nicht jeder USV-Typ muss zwingend eines dieser
Merkmale aufweisen.

1.7.3. benötigte Scheinleistung für vorgegebene Hardware ermitteln


Bei der Auswahl einer USV ist es wichtig, die richtige Größe der USV basierend auf der
zu schützenden Hardware zu bestimmen. Die Scheinleistung spielt hierbei eine
entscheidende Rolle. Die Scheinleistung gibt an, wie viel elektrische Leistung ein Gerät
maximal benötigt, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
Ermittlung der Scheinleistung
Inventur der Hardware: Erstelle eine Liste aller Geräte, die an die USV angeschlossen
werden sollen, einschließlich Computern, Monitoren, Netzwerkgeräten und anderen
elektronischen Geräten.
Leistungsaufnahme der Geräte bestimmen: Überprüfe die Anleitung oder die Geräte-
Spezifikationen, um die Leistungsaufnahme (in Watt) für jedes Gerät zu ermitteln. Achte
auf die maximale Leistungsaufnahme, nicht auf die durchschnittliche.
Berechnung der Gesamtscheinleistung: Addiere die Leistungsaufnahme aller Geräte,
um die Gesamtscheinleistung zu ermitteln. Füge einen Puffer hinzu, z.B. 20%, um
zukünftige Erweiterungen oder Leistungsspitzen zu berücksichtigen.
Auswahl einer geeigneten USV: Wähle eine USV mit einer Scheinleistung aus, die
mindestens der berechneten Gesamtscheinleistung entspricht. Berücksichtige andere
Faktoren wie die erforderliche Kapazität der Batteriereserve und weitere Merkmale der
USV.
Dadurch wird sichergestellt, dass die USV ausreichend Leistung bereitstellen kann, um
alle angeschlossenen Geräte zu versorgen und auch bei einem Stromausfall eine
zuverlässige Stromversorgung sicherzustellen.

1.8. Bootvorgang eines Computers


Der Bootvorgang bezieht sich auf die Vorgehensweise, mit der ein Computer seine
Komponenten initialisiert und das Betriebssystem startet. Der Bootvorgang umfasst
verschiedene Schritte:
1. Einschalten des Computers: Der Benutzer drückt den Power-Button, und das Netzteil
beginnt, Strom zu liefern.
2. Power-On Self-Test (POST): Das BIOS/UEFI startet den POST, um die grundlegenden
Komponenten des Computers zu testen, einschließlich des Prozessors,
Arbeitsspeichers, Grafikkarten, und Ein-/Ausgabe-Geräte.
3. Initialisierung von Systemkomponenten: Das BIOS/UEFI initialisiert verschiedene
Systemkomponenten wie Festplatten-Controller, Tastatur und Maus.
4. Boot-Device-Auswahl: Das BIOS/UEFI sucht nach einem geeigneten Boot-Device
(z.B. Festplatte, USB-Stick, DVD-Laufwerk). Die Reihenfolge der Boot-Device-Auswahl
kann über das BIOS/UEFI-Menü konfiguriert werden.

35
5. Master Boot Record (MBR) oder GUID Partition Table (GPT): Das Boot-Device enthält
einen Bootsektor, der den Master Boot Record (MBR) oder die GUID Partition Table
(GPT) enthält. Dieser enthält Informationen über die Partitionen und den Boot-
Loader.
6. Boot-Loader: Der Boot-Loader (z.B. GRUB für Linux, BootMgr für Windows) wird
gestartet und lädt das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher.
7. Übergabe an das Betriebssystem: Der Boot-Loader übergibt die Kontrolle an das
Betriebssystem (z.B. Windows, macOS, Linux), das dann seine eigenen
Initialisierungsschritte durchführt und die Benutzeroberfläche startet.
Dies ist eine allgemeine Übersicht des Bootvorgangs. Je nach Hardware-Konfiguration
und Betriebssystem können einzelne Schritte abweichen oder weitere Schritte
hinzukommen.

7.1.1. S.M.A.R.T. (Self-Monitoring, Analysis, and Reporting Technology)


Dies ist ein Diagnosesystem für Festplatten, das die Festplattenintegrität überwacht.
S.M.A.R.T. analysiert verschiedene Attribute, wie Lesefehler oder Start-/Stopp-Zeiten, um
frühzeitig zu erkennen, wenn eine Festplatte einem Ausfall nahe ist.

7.1.2. P.O.S.T. (Power-On Self-Test)


Dies ist ein Selbsttest, den der Computer durchführt, nachdem der Strom eingeschaltet
wurde. Dabei werden die grundlegenden Hardware-Komponenten des Computers, wie
Prozessor, Arbeitsspeicher und Ein-/Ausgabe-Geräte geprüft, um sicherzustellen, dass
alle Komponenten ordnungsgemäß funktionieren.

7.1.3. Bootsektor, Boot Loader


Der Bootsektor ist der erste Sektor auf einem Datenträger (z.B. Festplatte, USB-Stick),
der beim Starten des Computers abgerufen wird. Er enthält den Boot-Loader (auch
Master Boot Record, MBR genannt), der die Aufgabe hat, das Betriebssystem zu starten.
Der Boot-Loader lädt das Betriebssystem in den Arbeitsspeicher und übergibt die
Kontrolle an das Betriebssystem.
In Zusammenfassung führt der Bootvorgang verschiedene Tests durch, um die
Integrität der Hardware-Komponenten zu überprüfen und startet dann das
Betriebssystem über den Boot-Loader.

8. Peripherie
8.1. Ein-/Ausgabegeräte: Drucker, Scanner, Maus, Display, Touchpad,
Tastatur
Alle Geräte, die nach dem EVA-Prinzip genutzt werden
Anschluss durch verschiedene Schnittstellen, z.B. USB, FireWire
Unterteilung in drei Gruppen:
• Eingabegeräte (Tastatur, Maus, Scanner, Digitalkamera),
36
• Externe Speicher (Festplatte, USB-Stick, DVD-Laufwerk),
• Ausgabegeräte (Monitor, Drucker, Plotter, Belichter)
Eingabegeräte: Tastatur, Maus, Scanner, Kamera, Grafiktablett, Mikrophon
Verarbeitungshardware: Festplatte, verschiedene Laufwerke, Grafik- und Soundkarte,
Arbeitsspeicher und die Hauptplatine mit CPU.
Ausgabegeräte: Drucker, Plotter, Monitor, externe Lautsprecher
Verschiedene Peripheriegeräte sind zugleich Ausgabe- und Eingabegeräte: USB-Stick,
Externe Festplatten, externe Laufwerke für CD/DVD, Headset
Um die externen Geräte zu nutzen, benötigt man entweder die passenden Anschlüsse
USB, Firewire etc. oder kabellose Verbindungen wie Bluetooth.

8.2. Arten von Scannern: Flachbett, Handscanner, Dokumentenscanner,


Trommelscanner (veraltet)
8.3. Arten von Druckern: Tintenstrahl, Laser, Thermo, Nadel
8.4. Schnittstellen
8.4.1. USB, Bluetooth, Firewire
USB (Universal Series Bus), Verwendung: Drucker, Maus und Speichersticks
RJ-45 Schnittstelle (Registerd Jack), Verwendung: Netzwerkverbindungen,
Internetanschluss
Firewire: historischer Bus für serielle Datenübertragung. Verwendung: Externe
Schnittstellen, DVD Brenner, Digitalvideokamera
VGA-Anschluss (analoger Bildübertragungsstandard) Verwendung für Bildschirm
DVI-, HDMI-, Displayport-Anschluss (digitaler Bildübertragungsstandard)
Verwendung für Bildschirm
Parallele Schnittstelle (25-polig), Verwendung: ganz ersten Scanner und Modems,
Druckerport
COM 1 Schnittstelle, ursprünglich Maus und externes Modem, (9-poli) durch USB
abgelöst
Klinkenbuchsen für In/Output, Kopfhörer, Mikrofon, Lautsprecher
S/PDIF optische Übertragung digitaler Audiosignale

37
8.5. Arten von Druckern und Scannern
8.5.1. 3D-Drucker
8.6. Monitore
8.6.1. TFT, LCD, (O)LED, TCO, CRT
8.6.2. Video-Schnittstellen: VGA, DVI, HDMI, DisplayPort
8.6.3. übliche Auflösungen, z.B. HD, UHD, 4K, 8K
9. Massenspeicher
9.1. Speichermedien
9.1.1. HDD vs. SSD, Vor-/Nachteile von SSDs
9.1.2. magnetisch (Festplatten, HDD, Band), elektronisch (SSD), optisch
(CD, DVD, BluRay), magneto-optisch (veraltet)
9.2. Eigenschaften/Unterscheidung/Vor-/Nachteile DAS, SAN und NAS
9.2.1. DAS, SAN und NAS: Grafik 1, Grafik 2
9.3. RAID – redundant Array of independence Disk
Art Speicher, bei der Daten auf mehrere Festplatten innerhalb desselben Systems
geschrieben werden.
RAID erhöht die Leistungsstärke und Robustheit Ihres Datenspeichers, ist jedoch nicht
dasselbe wie ein Daten-Backup.
RAID-Arrays verteilen I/O-Vorgänge auf mehreren Festplatten, um Daten schneller zu
lesen und zu schreiben oder Daten einer Festplatte auf andere zu spiegeln, damit das
System ohne Datenverlust weiter betrieben werden kann, wenn eine der Festplatten
ausfällt.
Mit Daten-Backups können verlorene Dateien wiederhergestellt werden. Während
Daten-Backup-Lösungen also dafür gedacht sind, Sie im Falle eines kompletten
Datenverlusts abzusichern, ist RAID dafür konzipiert, diese Art von Verlust von
vornherein zu vermeiden.
RAID (Redundant Array of Independent Disks) ist eine Technologie, bei der mehrere
Festplatten zusammengeschlossen werden, um die Leistung und/oder Zuverlässigkeit
zu verbessern.

9.3.1. RAID 0, 1, 5, 6, 01, 10, JBOD erklären

38
RAID 0: Striping
RAID 0 bietet die schnellsten Lese-/Schreibgeschwindigkeiten und maximale
Rohspeicherkapazität. Datenredundanz ist bei RAID zwar üblich, jedoch bietet RAID 0
diese nicht.

Möglich macht dies die Aufteilung von Daten in kleinere Gruppen und das Speichern
dieser auf separaten Festplatten. Beispielsweise werden in einem Array mit zwei
Festplatten die Daten gleichmäßig auf die beiden Festplatten verteilt, wodurch die
Geschwindigkeit verdoppelt wird. In einem Array mit vier Festplatten kann die
Geschwindigkeit vervierfacht werden, usw.
Daten werden auf mehrere Festplatten aufgeteilt, was die Lese- und
Schreibgeschwindigkeit erhöht. Beispiel: Zwei 2-TB-Festplatten kombiniert ergeben ein
4-TB-Volume mit schnellerer Leistung. Allerdings gibt es keine Redundanz, sodass das
Ausfallrisiko höher ist.
RAID 1: Exzellente Datensicherheit
RAID 1 ist die perfekte Lösung, wenn Datensicherheit und -redundanz Ihre Prioritäten
sind. Dieser RAID-Typ speichert Ihre Daten auf einer Festplatte und erstellt auf allen
anderen verfügbaren Festplatten eine separate Kopie dieser Daten.
Das heißt, dass Ihre Daten weiterhin abrufbereit sind, auch wenn eine Festplatte
ausfällt. Dieser Ansatz bietet Ihnen die Speicherkapazität und
Schreibgeschwindigkeiten einer einzigen Festplatte und zusätzlich starke
Datensicherheit.
RAID 5: Datensicherheit und Geschwindigkeit in einem
RAID 5 bietet die perfekte Mischung aus Leistung und Redundanz (RAID-System mit 3
oder mehr Festplatten erforderlich).
Diese Balance wird hergestellt, indem Daten in Gruppen auf alle verfügbaren
Festplatten verteilt werden und überall dort verteilte Parität hergestellt wird, wo
Datenberechnungen auf den Festplatten gespeichert werden. Dadurch können, für den
Fall, dass eine Festplatte ausfällt, die Daten oder die Parität auf den anderen
Festplatten die verlorenen Daten auf der ausgefallenen Festplatte rekonstruieren.
Dieses Setup ist schneller als RAID 1 und bietet im Gegensatz zu RAID 0 Single-Disk-
Fehlertoleranz (unabhängig von der Anzahl an Festplatten im Array), und damit sowohl
Geschwindigkeit als auch Datensicherheit.
RAID 10: Hohe Zuverlässigkeit und Leistung
RAID 10 schachtelt mindestens zwei RAID-1-Sets in einer RAID-0-Konfiguration. Dadurch
wird Leistung mit potenziell höherer Fehlertoleranz gepaart. Die Spiegelung ermöglicht
zusätzliche Redundanz, damit Sie selbst dann Ihre Daten bewahren können, wenn die
Hälfte Ihrer Festplatten ausfällt – solange Ihre gespiegelte Kopie nicht ausfällt.
Darum nutzen Unternehmen und andere professionelle Teams RAID 10 für intensive
Workflows, bei denen Betriebszeit und Verfügbarkeit entscheidend sind.
JBOD und JBOF: Flexible Anpassbarkeit und Erweiterung
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JBOD und JBOF, bzw. Just a Bunch of Disks (Nur ein Haufen Festplatten) und Just a
Bunch of Flash (Nur ein Haufen Flash-Laufwerke) ermöglichen zusätzliche Flexibilität für
RAID-Speichergeräte.
Während Arrays nummerierter RAID-Typen neu formatiert werden müssen, um neue
Festplatten hinzuzufügen, können Anwender mit JBOD und JBOF ihre Festplatten ohne
Neuformatierung erweitern oder austauschen.
Mit JBOD ist dies möglich, weil jede Festplatte unabhängig agiert und als eigenes
Volume interpretiert wird. Dadurch ist das Risiko eines Datenverlusts auf nur eine
Festplatte beschränkt, anstatt des gesamten Arrays.
Bei Spanning werden Daten auf einzelnen Festplatten gespeichert, das System lässt
jedoch alle Festplatten als ein größeres „logisches“ Volume erscheinen – so als wären
sie eine große Festplatte. Spanning ist flexibler als RAID und leichter anzuwenden als
JBOD, kann aber komplexer als JBOD sein, wenn Sie Festplatten verlagern möchten.
Höhere Mehr Mindestanzahl erforderlicher
Geschwindigkeit Redundanz Festplatten
RAID 0 ✔ 2
RAID 1 ✔ 2
RAID 5 ✔ ✔ 3
RAID 10 ✔ ✔ 4
JBOD und 1
JBOF

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9.3.2. Nested RAID levels
9.4. Dateisysteme
9.5. Hot Swap vs. Hot Spare
9.6. Datenraten von verschiedenen Laufwerken: Festplatte (HDD/SSD), CD,
DVD, BlueRay
10. Netzwerk
10.1. Netzwerkkarte, Router, Switch, LWL, Ethernet-Standards, WLAN-
Standards
10.2. Schnittstellen wie RJ45
10.3. Strukturierte Verkabelung
10.3.1. Single-/Multimodefasern
10.4. WLAN
10.4.1. Hotspot, Ad-Hoc, Repeater, Access Point
10.4.2. Sicherheit (WPA, WEP, MAC-Filter, WPS)
10.5. Power over Ethernet (PoE)
10.6. BYOD
11. Sonstiges
11.1. Green IT, Energy Star, Recycling, Nachhaltigkeit
11.2. Ergonomierichtlinien, Arbeitsstättenverordnung
11.2.1. Vorgaben bzgl. Arbeitsplatzergonomie kennen
11.2.2. ergonomische Anforderungen an Bildschirme, Drucker, Stühle,
Tische, Temperatur, Lichtverhältnisse, Peripherie
11.2.3. Nutzen ergonomischer Arbeitsplätze für das Unternehmen
11.3. Barrierefreiheit
11.4. Elektrotechnik
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11.4.1. Energiekenngrößen, Wirkungsgrad
11.4.2. Strom, Spannung, Wirkleistung (P = U * I)
11.4.3. Leistungsaufnahme (W = P * t)
11.5. Barcodes, QR-Codes, RFID
11.5.1. Asset Tag vs. Service Tag

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