Informatik 2

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Informatik

1. Semester
Was ist Informatik
(lt. wikipedia) Bei der Informatik handelt es sich um die Wissenschaft
von der systematischen Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und
Übertragung von Informationen, wobei besonders die automatische
Verarbeitung mit Digitalrechnern betrachtet wird. Sie ist zugleich
Grundlagen- und Formalwissenschaft als auch Ingenieurdisziplin.
Theoretische Informatik
Teilgebiet der Informatik, welches insbesondere die (meist mathematischen)
Grundlagen der Information, ihrer Darstellung und effizienten Verarbeitung
untersucht (Algorithmentheorie, Berechenbarkeit, Komplexität, Automatentheorie,
Theorie der formalen Sprache)

Technische Informatik Praktische Informatik


Teilgebiet, welches sich mit der Teilgebiet der Informatik, welches
technischen Realisierung der die Mittel zur Auswertung von
Informationsverarbeitung Informationsdarstellungen
beschäftigt (Sensortechnik, bereitstellt.(Formalisierung des
Telekommunikation, Optoelektronik Problems, Programmierung,
– Hardware). Steuerung der Ein- und Ausgabe –
Software)

Angewandte Informatik
Teilgebiet der Informatik, das Problemfelder für den Einsatz von
informationsverarbeitender Technik aufschließt und die entsprechenden
Anwendungsprogramme bereitstellt (Untersucht Abläufe in den unterschiedlichen
Wissenschaftsgebieten und in der Wirtschaft auf ihre Automatisierbarkeit durch
Computer und stellt die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung)

Gesellschaft
Die Informatik beeinflusst den sozialen und kulturellen Charakter einer Gesellschaft
und ihrer Produktion sehr stark. (Erleichterung von schwerer körperlicher Arbeit
durch Roboter, Erhöhung der Produktivität, Verringerung von monotoner Arbeit,
Erhöhung des Lebensstandards, Erhöhung der Arbeitslosigkeit ). Umgekehrt
bestimmt die Gesellschaft, womit sich die Informatik vorrangig beschäftigt.
Ausgewählte Anwendungsgebiete der
Informationsverarbeitenden Technik
• Produktion
• CAD-computer-aided-design (computergestütztes
Entwerfen) Dabei werden Tastatur, Maus,
Lichtgriffel, Grafik und Rechenprogramme
verwendet)
• CAP-computer-aided-production planning
Zeichnungen werden durch ein
Computerprogramm in Steuerungsinformationen
für Werkzeugmaschinen umgesetzt
• CAM-computer aided manufacturing
Prozessorrechner gesteuerte
Werkzeugmaschinen produzieren das Produkt
Ausgewählte Anwendungsgebiete der
Informationsverarbeitenden Technik
• Produktion
• CAQ-compuer aided quality control Die Qualitätskontrolle ,
d.h. der Vergleich von Soll- und Istmass erfolgt durch
Computer

• Handel
• Kassensysteme, die man auch POS-Systeme nennt (point of
sale – Ort des Verkaufs) Wichtiger Bestandteil ist der EAN-
Code (Europäische Artikel Nummerierung) Dadurch ist eine
schnelle Bestandserfassung möglich, Preise können nach
Marktlage verändert werden
Ausgewählte Anwendungsgebiete der
Informationsverarbeitenden Technik
• Freizeit
• - Fernsehgerät wächst mit Computer und Telefon immer stärker
zusammen
• - Computerspiele
• - Elektronische Tasteninstrument

• Bank und Versicherungswesen


• - Tabellenkalkulation hat die Kundenberatung vereinfacht
(Lebensversicherung, Haushaltsversicherung, Kfz-Versicherung,
Eingruppierung)
• - Elektronische Bankgeschäfte (Homebanking)
Beispiele der praktischen Informatik
• Aus dem Schulstoff
• Tabellieren von Funktionen
• Nullstellenberechnung von Funktionen
• Zeichnen von Balken- und Kreisdiagrammen

• Aus der Wirtschaft


• Anlage und Wartung von Kundendateien
• Marktanalyse (DAX)
Beispiele der praktischen Informatik
• Aus der Produktion
• Steuerung von Maschinen (Positionierung von Werkzeugen, Festlegen von
Geräten zur Oberflächenbehandlung)
• Bemessen von Heizkörpern in Wohn- und Industrieräumen
• Herstellung von Druckvorlagen

• Aus der Forschung


• Entwicklung Länderübergreifender Lehrsysteme
• Ortung von Flugkörpern
• Veranschaulichung wissenschaftlicher Daten durch Multimediasysteme
Technische Geräte – Computer Hardware
E V A
Eingabe Verarbeitung Ausgabe

• Alle technischen Geräte, die dieses ermöglichen


werden unter dem Namen Hardware zusammengefasst
Technische Geräte – Verarbeitung
• CPU – Central Processing Unit - Zentrale
Verarbeitungseinheit
• ROM – Read Only Memory – Nur Lese
Speicher Beispiel ist das BIOS – Basic Input
Output System, welches beim Starten des
Computers die Hardware testet und das
Betriebssystem sucht
• RAM – Random Acces Memory – Lese und
Schreibspeicher
• BUS-Leitungswege zum
Informationsaustausch zwischen den
einzelnen Hardwarekomponenten. Die
Steckplätze sind die Schnittstellen zu den
Ein- und Ausgabegeräte
Technische Geräte – Aufbau der CPU
Technische Geräte – Ausgabe
Technische Geräte – Speicher
flüchtige vs. nicht flüchtige
Vorträge
1. Geschichte der Informatik
• vom Abakus, über mechanische Rechner bis heute
2. Heutige Einsatzgebiete der Informatik
• z.B. Medizin, Bildung Wirtschaft, Logistik, Kommunikation, Unterhaltung, Cybersicherheit
3. Information, Daten und Datentypen
• Was ist was? Wie hängt es zusammmen?
4. Datenschutz und Datensicherheit
• Schutz des Bürgergers vor unzulässiger Verwendung. Wie schütze ich meine Daten? Schutz vor
Vieren
5. Aufbau und Verwendung einer Tastatur
• Historischer Entstehung der Tatstatur. Wichtige Tastenkombinationen.
6. Was versteht man unter CPU, ROM, BIOS und Ram
7. Aufbau und Kapazität verschiedener Speichergeräte
• Unterschied HDD und SSD. Terra-, Giga-, Mega-, Kilobyte ….
Software
• Die Gesamtheit der Programme, die zur Steuerung der Hardware
eines Computers und zum Lösen vielfältiger Aufgaben und Probleme
notwendig sind nennt man Software. Man unterscheidet zwischen
Systemsoftware (Betriebssystem, Programmierumgebungen) und
Anwendersoftware (Textverarbeitung, Photobearbeitung, Steuerung
von Werkzeugmaschinen, Computerspiele)
Software
Arten von Software
• Systemsoftware
• Firmware, Betriebssystem, Treiber, Programmierumgebung
Betriebssystem Beispiel
1. steuert die Anwendungssoftware Startvorgang
2. überwacht die Hardware Tastatur, Maus, Arbeitsspeicher
3. übersetzt Anweisungen Maschinensprache
4. verwaltet Datenträger Datensicherung auf Diskette

• Anwendungssoftware
• Textverarbeitung, Photobearbeitung, Steuerung von Werkzeugmaschinen,
Computerspiele
Zahlensysteme des Computers
• Computer arbeitet im Dualsystem – er kennt nur die Werte 0 oder 1. Diese
kleinste Darstellung eines Datenwertes nennt man Bit. Hiermit kann man also
nur zwei Zahlenwerte darstellen. Um mehr Datenwerdte darzustellen
verwendet man das Byte=8Bit. Mit einem Byte kann man 28=256 Zahlenwerte
darstellen (alle Zeichen auf der Tastatur werden durch 1Byte codiert
dargestellt. Die Zuordnung erfolgt durch den ASCII-Zeichensatz (American
Standard Code for Information Interchange)

• Weiter Maßeinheiten sind:


1KiloByte 1kB=210Byte=1024Byte≈100Byte (Zeichen)
1MegaByte 1MB=210x210=220Byte=1 048 576Byte≈1 000 000Byte (Zeichen)
1Gbyte 1GB=230Byte≈1 Milliarde Byte
Ascii (American Standard Code for Information
Interchange)
Ascii in verschiedenen Zahlensystemen

ASCII Dez Hex Binär


A 65 41 (0)100 0001
B 66 42 (0)100 0010
C 67 43 (0)100 0011
… … … …
Z 90 5A (0)101 1010
Aufgaben
1. Eine Standard-CD hat eine Speicherkapazität von 650 MByte. Eine
Schreibmaschinenseite enthält durchschnittlich 2400 Zeichen. Wie viele
Schreibmaschinenseiten passen auf eine CD? (Hinweis: 1Zeichen=1Byte)

2. Eine Diskette 3 1/2 Zoll 2S-HD, hat zwei Seiten, 80 Spuren und 18 Sektoren. Wie groß
ist Ihr Speichervolumen in MB, wenn pro Sektor und Spur 512 Byte gespeichert
werden können?

3. Mit einem Scanner mit einer Auflösung von 300dpi*300dpi (dots per inch – Anzahl der
Punkte auf einer Länge von einem inch) soll ein farbiges DIN-A4-Blatt (210mm breit,
297mm hoch=8,27inch.X11,69inch) mit 16 bit Farbtiefe eingescannt werden.
Berechnen Sie den Speicherbereich in MB! (1inch=2,54cm)

4. Welchen Speicher in Kilobyte nimmt ein Bild von 16cm*12cm ein, welches mit 16
Farben und einer Auflösung von 81dpi gemalt wurde. Warum entsprechen 16 Farben
einer Farbtiefe von 4bit. Überprüfen Sie das Ergebnis mit Hilfe von Paint.
Lösung
1. 283 989 Seiten
2. 1,44 MB
3. 16,6 MB
4. 95 kB
Aufbau einer Präsentation
• Logischer Aufbau der Folien
• Von links nach rechts
• Von oben nach unten
• Fortlaufende Nummerierung der Folien
• Überschriften als Kurzzusammenfassung
• Lange Texte vermeiden
Aufbau einer Präsentation - Reihenfolge
1. Einleitung
• Wer hält den Vortrag?
• Worum geht es?
• Kurze Übersicht was uns erwartet.

2. Hauptteil
• Zeitlich gegliedert (geschichtlich)
• Nach Wichtigkeit (von unwichtig zu wichtig)

3. Zusammenfasssung
• Kurze Übersicht was alles gemacht wurde

4. Fragen??

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