1804 G02 01402989681 1803 De-De BA 1803 G02 Print De-De
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Freude am Fahren
BETRIEBSANLEITUNG.
DER BMW X4.
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INHALTSVERZEICHNIS
HINWEISE
Hinweise ............................................................................................................................. 8
KURZANLEITUNG
Ihr BMW in Kürze ........................................................................................................... 20
ÜBERBLICK
Cockpit .............................................................................................................................. 38
Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ...................................................... 43
iDrive .................................................................................................................................. 46
BMW Gestiksteuerung ................................................................................................. 55
Spracheingabesystem .................................................................................................. 58
Allgemeine Einstellungen ............................................................................................ 61
Medien der Betriebsanleitung .................................................................................... 74
BEDIENUNG
Öffnen und Schließen ................................................................................................... 80
Sitze, Spiegel und Lenkrad ....................................................................................... 107
Kinder sicher befördern ............................................................................................. 121
Fahren ............................................................................................................................ 129
Anzeigen ........................................................................................................................ 149
Licht ................................................................................................................................ 167
Sicherheit ....................................................................................................................... 174
Fahrstabilitätsregelsysteme ..................................................................................... 207
Fahrerassistenzsysteme ........................................................................................... 212
Fahrkomfort .................................................................................................................. 254
Klima ............................................................................................................................... 255
Innenausstattung ......................................................................................................... 270
Ablagen .......................................................................................................................... 277
Gepäckraum ................................................................................................................. 281
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Navigation, Entertainment und Kommunikation sind über folgende
Betriebsanleitungen aufrufbar: Integrierte Betriebsanleitung im
Fahrzeug, Online-Betriebsanleitung, BMW Driver’s Guide App.
FAHRTIPPS
Beim Fahren berücksichtigen .................................................................................. 290
Anhängerbetrieb .......................................................................................................... 295
Kraftstoff sparen .......................................................................................................... 300
MOBILITÄT
Tanken ........................................................................................................................... 312
Kraftstoff ........................................................................................................................ 314
Räder und Reifen ......................................................................................................... 320
Motorraum ..................................................................................................................... 346
Motoröl ........................................................................................................................... 349
Kühlmittel ....................................................................................................................... 353
Wartung ......................................................................................................................... 355
Auswechseln von Teilen ........................................................................................... 358
Hilfe im Pannenfall ...................................................................................................... 363
Pflege .............................................................................................................................. 372
NACHSCHLAGEN
Technische Daten ....................................................................................................... 380
Anhang ........................................................................................................................... 386
Alles von A bis Z .......................................................................................................... 396
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HINWEISE
Hinweise ........................................................................................................ 8
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HINWEISE Hinweise
Hinweise
Zu dieser Betriebsanleitung Zusätzliche
Informationsquellen
Orientierung
Am schnellsten können bestimmte Themen Service Partner
über das Stichwortverzeichnis gefunden werden.
Fragen beantwortet ein Service Partner des Her‐
Für einen Überblick über das Fahrzeug empfiehlt stellers jederzeit gern.
sich das erste Kapitel.
Internet
Aktualisierungen nach Betriebsanleitung und allgemeine Informationen
Redaktionsschluss zu BMW, z. B. zur Technik, stehen im Internet
Aufgrund von Aktualisierungen nach Redaktions‐ zur Verfügung: www.bmw.com.
schluss kann es zu Unterschieden zwischen der
gedruckten Betriebsanleitung und den folgenden Integrierte Betriebsanleitung im
Betriebsanleitungen kommen: Fahrzeug, IBA
▷ Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug. Die Integrierte Betriebsanleitung beschreibt spe‐
▷ Online-Betriebsanleitung. ziell die Ausstattungen und Funktionen, die im
▷ BMW Driver’s Guide App. Fahrzeug vorhanden sind. Die Integrierte
Betriebsanleitung kann am Control Display ange‐
Hinweise zu Aktualisierungen befinden sich ggf.
zeigt werden. Weitere Informationen, siehe
im Anhang der gedruckten Betriebsanleitung
Seite 74.
zum Fahrzeug.
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Hinweise HINWEISE
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HINWEISE Hinweise
Hinweise zu Aktualisierungen befinden sich ggf. sich für eine andere Fachwerkstatt entscheiden,
im Anhang der gedruckten Betriebsanleitung empfiehlt BMW, dass Sie eine Werkstatt wählen,
zum Fahrzeug. die entsprechende Arbeiten, z. B. Wartung und
Reparatur, nach BMW Vorgaben durchführt und
mit entsprechend geschultem Personal arbeitet.
Eigene Sicherheit Eine solche Werkstatt wird in dieser
Betriebsanleitung als anderer qualifizierter Ser‐
vice Partner oder Fachwerkstatt bezeichnet.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten, z. B.
Bei der Nutzung des Fahrzeugs Folgendes be‐
Wartung und Reparatur, besteht die Gefahr von
achten:
Folgeschäden und damit verbundenen Sicher‐
▷ Betriebsanleitung. heitsrisiken.
▷ Informationen am Fahrzeug. Aufkleber nicht
entfernen. Teile und Zubehör
▷ Technische Daten des Fahrzeugs. BMW empfiehlt, Teile und Zubehörprodukte zu
▷ Die geltenden Gesetze und Sicherheitsstan‐ verwenden, die von BMW für diesen Zweck frei‐
dards des Landes, in dem das Fahrzeug be‐ gegeben sind.
wegt wird. Der BMW Service Partner ist der richtige An‐
▷ Fahrzeugpapiere und gesetzliche Doku‐ sprechpartner für Original BMW Teile und Zube‐
mente. hör, sonstige von BMW freigegebene Produkte
sowie die dazugehörige qualifizierte Beratung.
Gewährleistung Diese Produkte wurden von BMW auf ihre Si‐
Ihr Fahrzeug ist technisch auf die Betriebsbedin‐ cherheit und Tauglichkeit im Funktionszusam‐
gungen und Zulassungsanforderungen ausge‐ menhang in BMW Fahrzeugen geprüft.
legt, die im Land der ersten Auslieferung herr‐ BMW übernimmt für Original BMW Teile und
schen – Homologation. Soll Ihr Fahrzeug in Zubehör die Produktverantwortung. Andererseits
einem anderen Land betrieben werden, muss Ihr kann BMW für nicht freigegebene Teile oder Zu‐
Fahrzeug möglicherweise vorher an ggf. davon behörprodukte jeglicher Art keine Haftung über‐
abweichende Betriebsbedingungen und Zulas‐ nehmen.
sungsanforderungen angepasst werden. Ent‐ BMW kann nicht für jedes einzelne Fremdpro‐
spricht Ihr Fahrzeug den Homologationsanforde‐ dukt beurteilen, ob es bei BMW Fahrzeugen
rungen für ein bestimmtes Land nicht, können ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Sie dort keine Gewährleistungsansprüche für Ihr Diese Gewähr ist auch dann nicht gegeben,
Fahrzeug geltend machen. Weitere Informatio‐ wenn eine länderspezifische behördliche
nen erhalten Sie bei einem Service Partner. Genehmigung erteilt wurde. Solche Prüfungen
können nicht immer alle Einsatzbedingungen für
Wartung und Reparatur BMW Fahrzeuge berücksichtigen und sind des‐
Fortschrittliche Technik, z. B. der Einsatz moder‐ wegen teilweise nicht ausreichend.
ner Werkstoffe und leistungsfähiger Elektronik,
erfordert angepasste Wartungs- und
Reparaturmethoden.
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt daher,
entsprechende Arbeiten von einem BMW Ser‐
vice Partner durchführen zu lassen. Sollten Sie
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Hinweise HINWEISE
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HINWEISE Hinweise
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Hinweise HINWEISE
bezogener Daten erfolgt ausschließlich auf Basis Richtlinien des Europäischen Parlaments und
einer gesetzlichen Erlaubnis, einer vertraglichen des Europäischen Rats.
Abrede oder aufgrund einer Einwilligung. Die betreffenden Verordnungen und Richtlinien
Darüber hinaus wertet der Hersteller des Fahr‐ regeln den Schutz natürlicher Personen bei der
zeugs Informationen zur Verkehrsinfrastruktur Verarbeitung personenbezogener Daten.
sowie zur Nutzungsweise des Infotainmentsys‐ Entsprechend der europäischen Verordnung ist
tems anonymisiert aus. Diese Informationen kön‐ das gesetzliche Notrufsystem im Fahrzeug akti‐
nen nicht zu einzelnen Fahrzeugen oder Perso‐ viert. Das Notrufsystem nutzt die Infrastruktur der
nen zurückverfolgt werden. Durch die öffentlichen Rettungsleitstelle.
Auswertung der Daten durch den Hersteller kön‐
nen Produkte oder Dienste weiter verbessert SIM-Karte
werden, z. B. durch aktuellste Verkehrsinformati‐
onen. Die Datenübertragung kann im Fahrzeug Das gesetzliche Notrufsystem wird über die im
deaktiviert werden. Einige der zum Teil kosten‐ Fahrzeug verbaute SIM-Karte per Mobilfunk aus‐
pflichtigen Dienste und Funktionen können vom geführt. Die SIM-Karte ist nicht permanent mit
Fahrer deaktiviert werden. Es ist auch möglich, dem Mobilfunknetz verbunden, sondern verbin‐
die gesamte Datenverbindung aktivieren oder det sich ausschließlich für die Zeit des aktiven
deaktivieren zu lassen. Davon ausgenommen Notrufs.
sind gesetzlich vorgeschriebene Funktionen und
Dienste, z. B. Notrufsysteme. Erhobene Daten
Die für das gesetzliche Notrufsystem erhobenen
Dienste anderer Anbieter Daten werden ausschließlich im Fahrzeug ge‐
Bei der Nutzung von Online-Diensten anderer speichert und beim Auslösen eines Notrufs an
Anbieter unterliegen diese Dienste der Verant‐ die Rettungsleitstelle gesendet.
wortung sowie den Datenschutz- und Nutzungs‐ Entsprechend der europäischen Verordnung
bedingungen des jeweiligen Anbieters. Auf die werden die gespeicherten Daten nach einer be‐
dabei ausgetauschten Inhalte hat der Hersteller stimmte Zeitspanne automatisch gelöscht. Falls
des Fahrzeugs keinen Einfluss. Informationen die Daten noch im Fahrzeug gespeichert sind,
über Art, Umfang und Zweck der Erhebung und können sie von einem Service Partner des Her‐
Verwendung personenbezogener Daten im Rah‐ stellers oder einem anderen qualifizierten Service
men von Diensten Dritter können beim jeweili‐ Partner oder einer Fachwerkstatt ausgelesen
gen Diensteanbieter in Erfahrung gebracht wer‐ werden.
den.
Automatischer Notruf
Gesetzliches Notrufsystem Das Notrufsystem ist so konzipiert, dass bei ei‐
nem Unfall entsprechender Schwere, der durch
Prinzip Sensoren im Fahrzeug erkannt wird, automatisch
Das gesetzlich vorgeschriebene Notrufsystem ein Notruf ausgelöst wird.
ermöglicht manuelle oder automatische Notrufe,
z. B. bei Unfällen. Gesendete Informationen
Bei einem Notruf werden die folgenden Informa‐
Rechtliche Grundlage tionen verpflichtend an eine öffentliche Ret‐
Die rechtliche Grundlage zur Aktivierung und tungsleitstelle gesendet.
Funktion des gesetzlichen Notrufsystems sind ▷ Kontrollinformationen, die den Rettungskräf‐
die entsprechenden Gesetze, Verordnungen und ten z. B. Informationen darüber geben, ob der
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HINWEISE Hinweise
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Hinweise HINWEISE
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HINWEISE Hinweise
Fahrzeug-
Identifizierungsnummer
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Hinweise HINWEISE
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KURZANLEITUNG
Ihr BMW in Kürze ....................................................................................... 20
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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
Tasten der Fernbedienung Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐
sen, solange die Taste der Fernbedienung ge‐
drückt wird.
Überblick
1 Entriegeln
2 Verriegeln
3 Heckklappe öffnen/schließen
4 Heimleuchten
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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
Das Fahrzeug erkennt automatisch die Fernbe‐ das Bein die Bereiche beider Sensoren
dienung in der Nähe oder im Innenraum. durchfahren.
Fahrzeug entriegeln
Heckklappe
Griff einer Fahrzeugtür vollständig umfassen.
Öffnen
Fahrzeug verriegeln
Auszuführende Fußbewegung
1. Mittig hinter das Fahrzeug stellen, ca. eine
Armlänge vom Fahrzeugheck entfernt.
2. Einen Fuß in Fahrtrichtung möglichst weit
unter das Fahrzeug bewegen und sofort wie‐
der zurückziehen. Bei dieser Bewegung muss
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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
Schließen 6 Höhe
7 Lehnenneigung
1 Längsrichtung
2 Oberschenkelauflage
3 Sitzneigung
4 Lehnenbreite
5 Lordosenstütze
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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
1 Einstellen
▷ Nach unten: Taste, Pfeil 1, drücken und 2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik
Kopfstütze nach unten schieben.
3 An- und Abklappen
▷ Nach oben: Kopfstütze nach oben schieben.
Lenkrad einstellen
Abstand einstellen: Manuelle
Kopfstützen Manuelle Lenkradeinstellung
▷ Nach vorn: Kopfstütze nach vorn ziehen. 1. Hebel nach unten klappen.
▷ Nach hinten: Taste drücken und Kopfstütze 2. Lenkrad in Längsrichtung und Höhe anpas‐
nach hinten schieben. sen.
3. Hebel wieder zurückklappen.
Memory-Funktion
Prinzip
Mit der Memory-Funktion können folgende Ein‐
stellungen gespeichert und bei Bedarf abgerufen
werden:
▷ Sitzposition.
▷ Außenspiegelposition.
▷ Höhe des Head-Up Displays.
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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
Speichern Fahrertür
1. Gewünschte Position einstellen.
Abrufen
Gewünschte Taste 1 oder 2 drücken. 1 Sicherheitsschalter
2 Fensterheber
Schaltzentrum
1 Lichtschalterelement
2 Blinker, Fernlicht
1 Wählhebel
3 Instrumentenkombination
2 Controller
4 Wischer
3 Parkbremse, Automatic Hold
5 Start-/Stopp-Knopf
4 Parkassistenzsysteme
5 Fahrerassistenzsysteme
Kontroll- und Warnleuchten
Instrumentenkombination iDrive
Kontroll- und Warnleuchten können in unter‐
schiedlichen Kombinationen und Farben auf‐ Prinzip
leuchten. iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von
Einige Leuchten werden beim Motorstart oder Schaltern zusammen. Diese Funktionen können
Einschalten der Betriebsbereitschaft auf Funk‐ über Controller und, je nach Ausstattung, Touch‐
tion geprüft und leuchten vorübergehend auf. screen bedient werden.
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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
Taste drücken.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
Taste P drücken. Den Hebel nach vorn drücken oder nach hinten
ziehen.
▷ Fernlicht, Pfeil 1.
Steptronic Getriebe,
Sportprogramm und ▷ Lichthupe, Pfeil 2.
Manuellbetrieb
Blinker
Sportprogramm/Manuellbetrieb aktivieren:
Wählhebel aus Wählhebelposition D nach links ▷ Ein: Den Hebel über den Druckpunkt hinaus
drücken. drücken.
Manuellbetrieb: ▷ Aus: Den Hebel in die entgegengesetzte
Richtung über den Druckpunkt hinaus drü‐
▷ Zurückschalten: Wählhebel nach vorn drü‐
cken.
cken.
▷ Tippblinken: Den Hebel leicht nach oben
▷ Hochschalten: Wählhebel nach hinten ziehen.
oder unten antippen.
Sportprogramm/Manuellbetrieb beenden: ▷ Kurzzeitig Blinken: Den Hebel bis zum Druck‐
Wählhebel nach rechts drücken. punkt drücken und halten, solange geblinkt
werden soll.
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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
Nebelscheinwerfer.
Licht aus.
Automatische Fahrlichtsteuerung.
Tagfahrlicht.
Parklicht, rechts.
Parklicht, links.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
Regensensor Klima
Aktivieren/deaktivieren
Klimaautomatik
Taste Funktion
Temperatur.
Klimabetrieb.
Aktivieren: Den Hebel aus der Grundstellung ein‐
mal nach oben drücken, Pfeil 1. AUTO-Programm.
Deaktivieren: Den Hebel zurück in die Grundstel‐
lung drücken.
Umluftbetrieb.
Luftmenge manuell.
Luftverteilung, manuell.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
Temperatur.
Klimabetrieb.
Maximales Kühlen.
1 Entertainmentquelle wechseln
AUTO-Programm. 2 CD/DVD-Laufwerk
3 CD/DVD auswerfen
Umluftbetrieb. 4 Sender/Titel wechseln
5 Favoritentasten
Luftmenge manuell. 6 Tonausgabe ein/aus, Lautstärke
7 Verkehrsinformationen
Luftverteilung, manuell.
Navigation Zieleingabe
SYNC-Programm.
Ziel über Adresse eingeben
Scheibe abtauen und von Be‐
schlag befreien. Land
Heckscheibenheizung. 1. „Navigation“
2. „Adresseingabe“
Aktive Sitzbelüftung. 3. „Land?“
4. Controller nach rechts kippen, um das Land
Sitzheizung. in der Liste auszuwählen.
Adresse eingeben
Menü Klima aufrufen.
1. „Ort/PLZ?“
2. Buchstaben oder Ziffern eingeben.
3. Controller nach rechts kippen, um den Ort
oder die Postleitzahl aus der Ergebnisliste
auszuwählen.
4. „Straße?“
5. Straße analog zum Ort eingeben.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
Wurde nur der Ort eingegeben: Zielführung zur Das Gerät wird verbunden und in der Geräte‐
Ortsmitte wird gestartet. liste angezeigt.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
Motorölstand anzeigen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Motorölstand“
Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole.
Je nach Motorölstand werden unterschiedliche
Meldungen am Control Display angezeigt. Diese
Meldungen beachten. Hilfe im Pannenfall
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze
1. „ConnectedDrive“
2. „Concierge Service“
Eine Sprachverbindung zum Concierge Service
wird aufgebaut.
2. Die Halterung lösen und das Warndreieck in
Richtung Innenraum herausnehmen Teleservices
Teleservices sind Dienste, die dabei helfen die
Mobilität des Fahrzeugs zu erhalten.
Je nach Ausstattung umfasst Teleservices fol‐
gende Dienste:
▷ Pannenhilfe.
▷ Teleservice Call.
▷ Automatischer Teleservice Call.
▷ Teleservice Report.
▷ Teleservice Battery Guard.
Verbandtasche
▷ Ihr Service Partner.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK
Cockpit ........................................................................................................ 38
Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ..................................... 43
iDrive ............................................................................................................ 46
BMW Gestiksteuerung ............................................................................. 55
Spracheingabesystem .............................................................................. 58
Allgemeine Einstellungen ......................................................................... 61
Medien der Betriebsanleitung ................................................................. 74
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Cockpit
Cockpit
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Lichtschalter 167
3 Außenspiegelbedienung 115
4 Heckklappe öffnen/schließen 93
5 Licht
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Cockpit ÜBERBLICK
39
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Cockpit
12 Lenkstockhebel, rechts
Wischer 137 16 Lenkrad einstellen 117
17 Motorhaube entriegeln 347
Regensensor 138
18 Handschuhkasten 278
Frontscheibe und Scheinwerfer rei‐
nigen 138
13 Fahrbereitschaft ein-/ausschal‐
ten 129
40
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Cockpit ÜBERBLICK
41
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Cockpit
3 Kontrollleuchte Beifahrerair‐
bag 177
42
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ÜBERBLICK
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft
Allgemein
Einige Funktionen, z. B. die Dynamische Stabili‐
täts Control DSC, können nur bei eingeschalteter
Fahrbereitschaft bedient werden.
Weitere Hinweise zur Fahrbereitschaft, siehe
Seite 129, beachten.
Taste gedrückt halten, bis die An‐
zeige OFF in der Instrumenten‐
kombination erlischt.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ÜBERBLICK
Fahrbereitschaft einschalten
Die Fahrbereitschaft wird über
den Start-/Stopp-Knopf einge‐
schaltet:
1. Bremse treten.
2. Start-/Stopp-Knopf drücken.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft zeigt der
Drehzahlmesser die aktuelle Drehzahl des Mo‐
tors.
Fahrbereitschaft ausschalten
Zum Ausschalten der Fahrbereitschaft Start-/
Stopp-Knopf drücken. Das Fahrzeug wechselt in
die Betriebsbereitschaft.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive
iDrive
Fahrzeugausstattung Bedienelemente
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Überblick
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
1 Control Display, je nach Ausstattung mit
Touchscreen
Prinzip 2 Controller mit Tasten, je nach Ausstattung
mit Touchpad
iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von
Schaltern zusammen. Diese Funktionen können
über Controller und, je nach Ausstattung, Touch‐ Control Display
screen bedient werden.
Allgemein
Sicherheitshinweis Zum Reinigen des Control Displays Pflegehin‐
weise, siehe Seite 376, beachten.
Wenn das Control Display sehr hohen Tempera‐
WARNUNG turen ausgesetzt wird, z. B. durch intensive Son‐
neneinstrahlung, kann es zu einer Reduktion der
Die Bedienung von integrierten Informations‐ Helligkeit bis zum völligen Abschalten kommen.
systemen und Kommunikationsgeräten wäh‐ Bei Reduktion der Temperatur, z. B. durch
rend der Fahrt kann vom Verkehrsgeschehen Schatten oder Klimaanlage, werden die norma‐
ablenken. Die Kontrolle über das Fahrzeug len Funktionen wiederhergestellt.
kann verloren gehen. Es besteht Unfallgefahr.
Die Systeme oder Geräte nur bedienen, wenn
Sicherheitshinweis
es die Verkehrssituation zulässt. Bei Bedarf an‐
halten und die Systeme oder Geräte bei ste‐
hendem Fahrzeug bedienen. HINWEIS
Gegenstände im Bereich vor dem Control Dis‐
play können verrutschen und das Control Dis‐
play beschädigen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Keine Gegenstände im Bereich
vor dem Control Display ablegen.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK
Automatisch ein-/ausschalten
Das Control Display wird nach dem Entriegeln
automatisch eingeschaltet.
In bestimmten Situationen wird das Control Dis‐
play automatisch ausgeschaltet, z. B. wenn nach
wenigen Minuten keine Bedienung am Fahrzeug
erfolgt.
Manuell ein-/ausschalten
▷ Kippen in vier Richtungen.
Das Control Display kann auch manuell ausge‐
schaltet werden.
1. Taste drücken.
2. „Control Display ausschalten“
Zum erneuten Einschalten den Controller oder
eine beliebige Taste am Controller drücken.
Controller mit
Navigationssystem
Tasten am Controller
Allgemein
Taste Funktion
Mit den Tasten können Menüs direkt aufgerufen
werden. Mit dem Controller können Menüpunkte Einmal drücken: Hauptmenü aufrufen.
ausgewählt und Einstellungen vorgenommen Zweimal drücken: Alle Menüpunkte
werden. des Hauptmenüs anzeigen.
Mit dem Touchpad des Controllers, siehe
Menü Kommunikation aufrufen.
Seite 52, können einige Funktionen von iDrive
bedient werden.
Menü Media/Radio aufrufen.
Bedienung
▷ Drehen. Zieleingabemenü der Navigation aufru‐
fen.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive
Hauptmenü aufrufen
Taste drücken.
Hauptmenü anpassen
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK
Alle Menüpunkte des Hauptmenüs werden Ein weißer Pfeil zeigt an, dass weitere Tafeln auf‐
angezeigt. gerufen werden können.
2. Menüpunkt auswählen.
3. Um den Menüpunkt an die gewünschte Posi‐ Zuletzt verwendete Menüs
tion zu schieben, den Controller nach rechts aufrufen
oder links kippen. Die zuletzt verwendeten Menüs können ange‐
zeigt werden.
Menüpunkt auswählen Taste gedrückt halten.
Hervorgehobene Menüpunkte können ausge‐
wählt werden.
In dieser Betriebsanleitung werden die Menü‐ 2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
punkte, die ausgewählt werden können, in An‐ stellung angezeigt wird.
führungszeichen dargestellt, z. B. „iDrive 3. Controller drücken.
Einstellungen“.
Funktionen aktivieren/
Zwischen Tafeln wechseln deaktivieren
Nach Auswahl eines Menüpunkts, z. B. „iDrive Einigen Menüpunkten ist ein Kästchen vorange‐
Einstellungen“, wird eine neue Tafel angezeigt. stellt. Das Kästchen zeigt an, ob die Funktion ak‐
▷ Controller nach links kippen. tiviert oder deaktiviert ist. Durch Auswählen des
Menüpunkts wird die Funktion aktiviert oder
Aktuelle Tafel wird geschlossen und vorhe‐
deaktiviert.
rige Tafel angezeigt.
Funktion ist aktiviert.
▷ Taste drücken. Funktion ist deaktiviert.
Die vorherige Tafel wird neu geöffnet.
▷ Controller nach rechts kippen.
Neue Tafel wird geöffnet.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive
Eingabevergleich
Bei der Eingabe von Namen und Adressen wird
die Auswahl mit jedem eingegebenen Buchsta‐
ben schrittweise eingegrenzt und ggf. ergänzt.
Eingaben werden laufend mit den im Fahrzeug
gespeicherten Daten verglichen.
Das Hauptmenü wird angezeigt.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK
Alle Funktionen von iDrive sind über das Haupt‐ ▷ Nach rechts oder links schieben, bis die ge‐
menü aufrufbar. wünschte Einstellung angezeigt wird.
▷ Symbol antippen.
Hauptmenü anpassen
1. Symbol antippen. Funktionen aktivieren/
Alle Menüpunkte des Hauptmenüs werden deaktivieren
angezeigt. Einigen Menüpunkten ist ein Kästchen vorange‐
2. Menüpunkt nach rechts oder links an die ge‐ stellt. Das Kästchen zeigt an, ob die Funktion ak‐
wünschte Position schieben. tiviert oder deaktiviert ist. Durch Auswählen des
Menüpunkts wird die Funktion aktiviert oder
Menüpunkt auswählen deaktiviert.
Gewünschten Menüpunkt antippen. Funktion ist aktiviert.
Funktion ist deaktiviert.
Allgemein
Buchstaben und Ziffern können über den Con‐
troller oder den Touchscreen eingegeben wer‐
den.
Die Anzeige der Tastatur ändert sich dabei auto‐
Menüpunkte in der matisch.
Betriebsanleitung
Symbol Funktion
In dieser Betriebsanleitung werden die Menü‐
punkte, die ausgewählt werden können, in An‐ Symbol antippen: Buchstabe oder
führungszeichen dargestellt, z. B. „iDrive Ziffer löschen.
Einstellungen“.
Symbol lang antippen: Alle Buchsta‐
ben oder Ziffern löschen.
Zwischen Tafeln wechseln
Nach Auswahl eines Menüpunkts wird eine neue
Zwischen Groß-/Kleinschreibung,
Tafel angezeigt.
Ziffern und Zeichen wechseln
Ein weißer Pfeil zeigt an, dass weitere Tafeln auf‐
gerufen werden können. Symbol Funktion
▷ Nach links wischen.
Buchstaben eingeben.
▷ Symbol antippen.
Ziffern eingeben.
Neue Tafel wird geöffnet.
oder Zwischen Groß-/Kleinschrei‐
Einstellungen vornehmen bung wechseln.
Einstellungen, wie z. B. die Lautstärke, können
über den Touchscreen vorgenommen werden.
51
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive
Eingabe Bedienung
Touchpad
Zeichen löschen. Auf dem Touchpad nach
links schieben.
Allgemein
Mit dem Touchpad des Controllers können ei‐ Leerzeichen ein‐ In der Mitte des Touchpads
nige Funktionen von iDrive bedient werden. geben. nach rechts schieben.
52
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK
USB-Audio-Schnittstelle.
Statusinformationen Online Entertainment.
WLAN.
Allgemein
Im oberen Bereich des Control Displays befindet
sich das Statusfeld. Statusinformationen werden
in Form von Symbolen angezeigt.
53
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive
Tonausgabe ausgeschaltet.
Verkehrsinfo.
Favoritentasten
Allgemein
Funktionen von iDrive können auf den Favoriten‐
tasten gespeichert und direkt aufgerufen wer‐
den, z. B. Radiosender, Navigationsziele, Tele‐
fonnummern und Einsprünge ins Menü oder
Seiten der Integrierten Betriebsanleitung.
Die Einstellungen werden für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.
Funktion speichern
1. Funktion über iDrive auswählen.
Funktion ausführen
Taste drücken.
54
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BMW Gestiksteuerung ÜBERBLICK
BMW Gestiksteuerung
Fahrzeugausstattung Die Gesten, die unterhalb des Innenspiegels aus‐
geführt werden, werden von einer Kamera im
Dachhimmel erfasst.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
Aktivieren/Deaktivieren
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Über iDrive:
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ 1. „Mein Fahrzeug“
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung 2. „iDrive Einstellungen“
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ 3. „Gesten“
mungen zu beachten. 4. „Gestiksteuerung“
Prinzip Einstellungen
Mit der BMW Gestiksteuerung können einige ▷ „Anzeige Bedienhilfen“: Die mögliche Geste
Funktionen von iDrive nur durch die Bewegung wird am Control Display angezeigt.
der Hände bedient werden. ▷ „Akustische Rückmeldung“: Bei Erkennung
der Geste wird ein akustisches Signal ausge‐
geben.
Überblick
55
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK BMW Gestiksteuerung
Mögliche Gesten
Mit Daumen und Zeigefinger greifen und Hand Surround View: Kameraansicht dre‐
horizontal nach rechts oder links bewegen. hen.
Diese Geste ist nur im Stand mög‐
lich.
56
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BMW Gestiksteuerung ÜBERBLICK
3. „Gesten“
4. „Funktionsbelegung“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
57
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Spracheingabesystem
Spracheingabesystem
Fahrzeugausstattung verwenden, am besten so, wie der Name am
Control Display angezeigt wird.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und ›[...] Sender ...‹, z. B. Sender Classic Radio.
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Funktionsvoraussetzungen
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Damit die Sprachkommandos erkannt werden,
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ muss über iDrive eine Sprache eingestellt wer‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung den, die vom Spracheingabesystem unterstützt
der entsprechenden Funktionen und Systeme wird.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Sprache einstellen, siehe Seite 61.
mungen zu beachten.
Kommandos sprechen
Prinzip
Spracheingabe aktivieren
Über das Spracheingabesystem können die
meisten Funktionen, die am Control Display an‐
1. Taste am Lenkrad drücken.
gezeigt werden, durch gesprochene Komman‐
dos bedient werden. Das System unterstützt bei 2. Signalton abwarten.
der Eingabe durch Ansagen. 3. Kommando sprechen.
Symbol in der Instrumentenkombination
Allgemein zeigt an, dass das Spracheingabesystem
aktiv ist.
▷ Funktionen, die nur bei stehendem Fahrzeug Ggf. sind keine weiteren Kommandos möglich,
nutzbar sind, können über das Spracheinga‐ die Funktion in diesem Fall über iDrive bedienen.
besystem nur eingeschränkt bedient werden.
▷ Zum System gehört ein spezielles Mikrofon Spracheingabe beenden
auf der Fahrerseite.
Taste am Lenkrad drücken oder
▷ ›...‹ kennzeichnet Kommandos für das ›Abbruch‹.
Spracheingabesystem in der
Betriebsanleitung.
▷ Kommandos, Ziffern und Buchstaben flüssig Smartphone über Spracheingabe
und mit normaler Lautstärke, Betonung und bedienen
Geschwindigkeit sprechen. Ein mit dem Fahrzeug verbundenes Smartphone
▷ Kommandos immer in der Sprache des kann über die Spracheingabe bedient werden.
Spracheingabesystems sprechen.
▷ Bei der Auswahl des Radiosenders die ge‐
bräuchliche Aussprache des Sendernamens
58
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Spracheingabesystem ÜBERBLICK
59
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Spracheingabesystem
1. „Mein Fahrzeug“
Umgebungsbedingungen
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Sprache“ ▷ Türen, Fenster und Glasdach geschlossen
4. „Spracherkennung über Server“ halten, um störende Geräusche zu vermei‐
den.
Sprechen während der ▷ Nebengeräusche im Fahrzeug während des
Sprachausgabe Sprechens vermeiden.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Sprache“
4. „Sprechen während Sprachausg.“
60
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
Allgemeine Einstellungen
Fahrzeugausstattung 3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Zeitzone:“
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ dete Fahrerprofil gespeichert.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
Uhrzeit einstellen
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ Über iDrive:
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung 1. „Mein Fahrzeug“
der entsprechenden Funktionen und Systeme
2. „iDrive Einstellungen“
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. 3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Uhrzeit:“
5. Controller drehen, bis gewünschte Stunden
Sprache angezeigt werden.
6. Controller drücken.
Sprache einstellen
7. Controller drehen, bis gewünschte Minuten
Über iDrive: angezeigt werden.
1. „Mein Fahrzeug“ 8. Controller drücken.
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Sprache“ Uhrzeitformat einstellen
4. „Sprache:“ Über iDrive:
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
Automatische Zeiteinstellung
Je nach Ausstattung werden Uhrzeit, Datum und Maßeinheiten einstellen
ggf. die Zeitzone automatisch aktualisiert.
Je nach Ländervariante können die Maßeinhei‐
Über iDrive:
ten für verschiedene Werte eingestellt werden,
1. „Mein Fahrzeug“ z. B. Verbrauch, Entfernungen und Temperatur.
2. „iDrive Einstellungen“ Über iDrive:
3. „Datum und Uhrzeit“ 1. „Mein Fahrzeug“
4. „Zeiteinstellung automatisch“ 2. „iDrive Einstellungen“
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ 3. „Einheiten“
dete Fahrerprofil gespeichert.
4. Gewünschten Menüpunkt auswählen.
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Datum Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Datum einstellen
Über iDrive: Anzeige der aktuellen
1. „Mein Fahrzeug“ Fahrzeugposition
2. „iDrive Einstellungen“ aktivieren/deaktivieren
3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Datum:“ Prinzip
5. Controller drehen, bis gewünschter Tag an‐ Ist die Fahrzeugortung aktiviert, kann die aktuelle
gezeigt wird. Fahrzeugposition in der BMW Connected App
6. Controller drücken. oder im ConnectedDrive-Kundenportal ange‐
7. Einstellung für Monat und Jahr vornehmen. zeigt werden.
62
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
1. Taste drücken.
Hinweisfenster aktivieren/ 2. „Inhalte Hauptmenü“
deaktivieren 3. Gewünschtes Menü und gewünschten Inhalt
auswählen.
Zu manchen Funktionen werden automatisch
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
Hinweisfenster am Control Display angezeigt. Ei‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
nige dieser Hinweisfenster können aktiviert oder
deaktiviert werden.
Über iDrive: Mitteilungen
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“ Prinzip
3. „Hinweisfenster“ Das Menü zeigt alle Nachrichten, die im Fahr‐
zeug eingehen, zentral in Form einer Liste an.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
Allgemein
dete Fahrerprofil gespeichert.
Folgende Nachrichten können angezeigt wer‐
den:
Control Display ▷ Verkehrsnachrichten.
▷ Check-Control-Meldungen.
Helligkeit ▷ Kommunikationsnachrichten, z. B. E-Mail,
Über iDrive: SMS oder Erinnerungen.
▷ Servicebedarfsmeldungen.
1. „Mein Fahrzeug“
Mitteilungen werden zusätzlich im Statusfeld an‐
2. „iDrive Einstellungen“
gezeigt.
3. „Displays“
4. „Control Display“ Mitteilungen aufrufen
5. „Helligkeit bei Nacht“ Über iDrive:
6. Controller drehen, bis die gewünschte Hellig‐
1. „Mitteilungen“
keit erreicht ist.
2. Gewünschte Mitteilung auswählen.
7. Controller drücken.
Das entsprechende Menü wird geöffnet, in der
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
die Mitteilung angezeigt wird.
dete Fahrerprofil gespeichert.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
Allgemein Funktionsvoraussetzung
Bei deaktivierter Datenübertragung kann die je‐ Daten können nur im Stand gelöscht werden.
weilige Funktion nicht genutzt werden.
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Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
Sicherheitshinweis Bluetooth-Verbindung
WARNUNG
Funktionsvoraussetzungen
▷ Kompatibles Gerät, siehe Seite 66, mit Blue‐
Die Bedienung von integrierten Informations‐
tooth-Schnittstelle.
systemen und Kommunikationsgeräten wäh‐
rend der Fahrt kann vom Verkehrsgeschehen ▷ Fernbedienung oder BMW Display Schlüssel
ablenken. Die Kontrolle über das Fahrzeug befindet sich im Fahrzeug.
kann verloren gehen. Es besteht Unfallgefahr. ▷ Gerät ist betriebsbereit.
Die Systeme oder Geräte nur bedienen, wenn ▷ Bluetooth ist am Gerät und im Fahrzeug ein‐
es die Verkehrssituation zulässt. Bei Bedarf an‐ geschaltet, siehe Seite 66.
halten und die Systeme oder Geräte bei ste‐
hendem Fahrzeug bedienen. ▷ Ggf. sind Bluetooth-Voreinstellungen am Ge‐
rät notwendig, z. B. Sichtbarkeit, siehe Bedie‐
nungsanleitung des Geräts.
Kompatible Geräte
Bluetooth einschalten
Allgemein Über iDrive:
Informationen zu mobilen Geräten, die mit dem 1. „Mein Fahrzeug“
Fahrzeug kompatibel sind, sind erhältlich unter
2. „iDrive Einstellungen“
www.bmw.com/bluetooth.
3. „Mobile Geräte“
Bei nicht aufgeführten Geräten oder bei ab‐
weichenden Softwareständen kann es zu Fehl‐ 4. „Einstellungen“
funktionen kommen. 5. „Bluetooth“
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Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
68
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
3. „Mobile Geräte“
4. Taste drücken.
4. „Einstellungen“
5. ▷ „Hotspot-Schlüssel ändern“
5. „Internet-Hotspot“
Gewünschten Hotspot-Schlüssel einge‐
ben.
▷ „Hotspot-Namen ändern“
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ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
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ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK
Software-Version wiederherstellen
Die Software-Version vor der letzten Software-
Aktualisierung und der Software-Werkszustand
können wiederhergestellt werden.
Das Wiederherstellen der Software darf nur im
Stand durchgeführt werden.
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Software-Update“
4. „Software wiederherstellen“
5. ▷ „Vorherige Version“
Die vorhergehende Software-Version wird
wiederhergestellt.
▷ „Software-Werkszustand“
Die erste Software-Version wird wieder‐
hergestellt.
6. „Software entfernen“
7. „OK“
8. Wiederherstellung abwarten.
9. „System herunterfahren“
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Medien der Betriebsanleitung
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Medien der Betriebsanleitung ÜBERBLICK
Kontexthilfe Favoritentasten
Allgemein Allgemein
Die Betriebsanleitung zur momentan ausgewähl‐ Die Einsprünge in die Betriebsanleitung können
ten Funktion kann direkt angezeigt werden. auf den Favoritentasten, siehe Seite 54, gespei‐
chert und direkt aufgerufen werden.
Aufruf bei Bedienung über iDrive
Aus der Funktion am Control Display direkt in Speichern
das Menü Optionen wechseln: 1. Gewünschten Einsprung über iDrive auswäh‐
len:
1. Taste drücken. ▷ „Kurzanleitung“
2. „Betriebsanleitung“ ▷ „Bildsuche“
▷ „Stichwortsuche“
Aufruf bei Anzeige einer Check- ▷ „Animationen“
Control-Meldung
Direkt aus der Check-Control-Meldung am Con‐ 2. Gewünschte Favoritentaste länger
trol Display: als 2 Sekunden gedrückt halten.
„Betriebsanleitung“
Ausführen
Wechsel zwischen Funktion und Entsprechende Taste drücken.
Betriebsanleitung Betriebsanleitung wird mit dem ausge‐
Am Control Display aus einer Funktion, z. B. wählten Einsprung direkt angezeigt.
Radio, in die Betriebsanleitung und zwischen den
beiden Anzeigen hin und her wechseln:
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Medien der Betriebsanleitung
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Medien der Betriebsanleitung ÜBERBLICK
Stichwortsuche
Über Stichworte können in den Medien Informa‐
tionen und Beschreibungen gesucht werden.
Wichtige Merkmale
Kurzanleitung. X X X X
Bildsuche. — X X X
Quicklinks. — — X X
Animationen. — X X X
Smart Scan. — — X —
Stichwortsuche. X X X X
X: Vorhanden.
—: Nicht vorhanden.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
78
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG
Öffnen und Schließen ............................................................................... 80
Sitze, Spiegel und Lenkrad .................................................................... 107
Kinder sicher befördern .......................................................................... 121
Fahren ....................................................................................................... 129
Anzeigen ................................................................................................... 149
Licht ........................................................................................................... 167
Sicherheit .................................................................................................. 174
Fahrstabilitätsregelsysteme .................................................................. 207
Fahrerassistenzsysteme ........................................................................ 212
Fahrkomfort .............................................................................................. 254
Klima .......................................................................................................... 255
Innenausstattung .................................................................................... 270
Ablagen ..................................................................................................... 277
Gepäckraum ............................................................................................. 281
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Fernbedienung
WARNUNG
Allgemein
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
Im Lieferumfang sind zwei Fernbedienungen mit zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
integriertem Schlüssel enthalten. zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐
Jede Fernbedienung enthält eine auswechsel‐ den, z. B. durch folgende Handlungen:
bare Batterie. Batterie wechseln, siehe ▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
Seite 83.
▷ Lösen der Parkbremse.
Je nach Ausstattung und Ländervariante können
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
die Funktionen der Tasten eingestellt werden.
Fenster.
Einstellungen, siehe Seite 99.
▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
Für jede Fernbedienung sind persönliche Ein‐
stellungen im Fahrzeug gespeichert. Fahrerpro‐ ▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
file, siehe Seite 96. Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐
In den Fernbedienungen werden Informationen fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
zum Wartungsbedarf gespeichert. Servicedaten Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
in der Fernbedienung, siehe Seite 355. zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das
Fahrzeug verriegeln.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Im Fahrzeug befindliche Personen oder Tiere
können die Türen von innen verriegeln und sich
einschließen. Das Fahrzeug kann in dem Fall
von außen nicht geöffnet werden. Es besteht
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
81
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
▷ Die Außenspiegel werden angeklappt. Diese In den ersten 10 Sekunden nach dem Verriegeln
Funktion muss in den Einstellungen, siehe steht die Funktion nicht zur Verfügung.
Seite 99, aktiviert werden. ▷ Das Innenlicht wird eingeschaltet, sofern es
▷ Mit Diebstahlsicherung: Die Diebstahlsiche‐ nicht manuell ausgeschaltet wurde. Innenlicht
rung wird eingeschaltet. Dadurch wird verhin‐ manuell ein-/ausschalten, siehe Seite 172.
dert, dass die Türen über die Verriegelungs‐ ▷ Abhängig von den Einstellungen wird Heim‐
knöpfe oder die Türöffner entriegelt werden leuchten, siehe Seite 168, eingeschaltet. Das
können. Begrüßungslicht wird nur beim Entriegeln
▷ Die Alarmanlage, siehe Seite 100, wird ein‐ eingeschaltet.
geschaltet. Die Lichtfunktionen sind ggf. abhängig von der
Ist die Fahrbereitschaft beim Verriegeln noch Umgebungshelligkeit.
eingeschaltet, dann hupt das Fahrzeug zweimal.
In diesem Fall die Fahrbereitschaft über den Heckklappe
Start-/Stopp-Knopf ausschalten.
Allgemein
Komfortschließen Um ein mögliches Einschließen der Fernbedie‐
nung zu vermeiden, die Fernbedienung nicht im
Sicherheitshinweis Gepäckraum ablegen.
Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
WARNUNG eingestellt werden, ob auch die Türen entriegelt
Beim Komfortschließen können Körperteile werden. Einstellungen vornehmen, siehe
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐ Seite 99.
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten,
dass der Bewegungsbereich frei ist. Sicherheitshinweise
WARNUNG
Schließen
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Taste der Fernbedienung nach dem Ver‐ Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
riegeln gedrückt halten. Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐
Heckklappe frei ist.
sen, solange die Taste der Fernbedienung ge‐
drückt wird.
Die Außenspiegel werden angeklappt.
HINWEIS
Bei eingeschaltetem Warnblinker werden die Au‐
ßenspiegel nicht angeklappt. Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach
hinten und oben aus. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐
Innenlicht und rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Außenbeleuchtung einschalten Heckklappe frei ist.
Taste der Fernbedienung bei verriegeltem
Fahrzeug drücken.
82
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Öffnen
Taste der Fernbedienung ca. 1 Se‐ 3. Batterie mit einem spitzen Gegenstand in
kunde gedrückt halten. Pfeilrichtung drücken und herausheben.
Heckklappe schließen
Taste der Fernbedienung gedrückt hal‐
ten.
83
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
▷ Abschirmung der Fernbedienung durch me‐ In diesem Fall wie folgt vorgehen:
tallische Gegenstände. 1. Die Rückseite der Fernbedienung an die
Die Fernbedienung nicht zusammen mit me‐ Markierung der Lenksäule halten. Dabei auf
tallischen Gegenständen transportieren. die Anzeige in der Instrumentenkombination
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐ achten.
lefone oder andere elektronische Geräte in 2. Wird die Fernbedienung erkannt:
unmittelbarer Nähe der Fernbedienung. Innerhalb von 10 Sekunden Fahrbereitschaft
Die Fernbedienung nicht zusammen mit einschalten.
elektronischen Geräten transportieren. Wird die Fernbedienung nicht erkannt, die Posi‐
▷ Störung der Funkübertragung durch einen tion der Fernbedienung etwas verändern und
Ladevorgang bei mobilen Geräten, z. B. La‐ den Vorgang wiederholen.
den eines Mobiltelefons.
▷ Die Fernbedienung befindet sich in unmittel‐
barer Nähe der Wireless Charging Ablage. BMW Display Schlüssel
Die Fernbedienung an anderer Stelle able‐
gen. Allgemein
Im Störungsfall kann das Fahrzeug mit dem inte‐ Im Lieferumfang des BMW Display Schlüssels ist
grierten Schlüssel, siehe Seite 88, von außen ein zusätzlicher mechanischer Schlüssel enthal‐
entriegelt und verriegelt werden. ten. Bei Verwendung des Display Schlüssels
sollte der mechanische Schlüssel mitgeführt
werden, z. B. im Geldbeutel.
Der Display Schlüssel unterstützt alle Funktionen
der Standard-Fernbedienung.
Darüber hinaus stehen folgende Funktionen zur
Verfügung:
▷ Status von Türen und Fenstern abrufen.
▷ Status der Diebstahlwarnanlage abrufen.
▷ Service-Informationen abrufen.
84
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Sicherheitshinweise
Überblick
WARNUNG
Im Fahrzeug befindliche Personen oder Tiere
können die Türen von innen verriegeln und sich
einschließen. Das Fahrzeug kann in dem Fall
von außen nicht geöffnet werden. Es besteht
Verletzungsgefahr. Fernbedienung mitnehmen,
damit das Fahrzeug von außen geöffnet wer‐
den kann.
1 Heckklappe öffnen/schließen
WARNUNG 2 Entriegeln
Bei einigen Ländervarianten ist ein Entriegeln 3 Heimleuchten
von innen nur mit besonderer Kenntnis mög‐
4 Verriegeln
lich.
5 Display
Verbringen Personen eine längere Zeit im Fahr‐
zeug und sind dadurch extremen Temperatu‐ 6 Zurück
ren ausgesetzt, besteht Verletzungsgefahr oder 7 Display ein-/ausschalten
Lebensgefahr. Das Fahrzeug nicht von außen 8 Micro-USB-Ladeanschluss
verriegeln, wenn sich Personen darin befinden.
Empfangsbereich
WARNUNG Die Anzahl der verfügbaren Funktionen des Dis‐
play Schlüssels ist abhängig von der Entfernung
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
zum Fahrzeug.
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐ ▷ Im näheren Empfangsbereich stehen alle
den, z. B. durch folgende Handlungen: Funktionen des Display Schlüssels zur Verfü‐
gung.
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
▷ Im erweiterten Empfangsbereich können die
▷ Lösen der Parkbremse.
Statusinformationen abgerufen werden.
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
Mit Standheizung: Die Standheizung kann
Fenster.
bedient werden.
▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
Ohne Standheizung: Die Standlüftung kann
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen. bedient werden.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Allgemein
Die folgenden Hinweise beachten:
▷ Lässt der Ladezustand der Batterie des Dis‐
play Schlüssels nach, wird das Display auto‐
matisch ausgeschaltet. Die Batterie muss ge‐
laden werden, damit das Display wieder 1. Abdeckung der Ablage öffnen.
eingeschaltet werden kann. Die Funktionsfä‐ 2. Display Schlüssel mittig in die Wireless Char‐
higkeit der Standard-Tasten bleibt so lange ging Ablage vor den Cupholdern legen.
erhalten, bis die Batterie vollständig entladen Darauf achten, dass das Display nach oben
ist. zeigt.
▷ Batterie für mindestens drei Stunden laden, 3. Abdeckung der Ablage schließen.
bevor der Display Schlüssel erstmalig ver‐
wendet wird oder wenn der Schlüssel längere
Zeit nicht verwendet wurde.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Bei einigen Ländervarianten ist ein Entriegeln
Wurde der Display Schlüssel nicht erkannt, kann
von innen nur mit besonderer Kenntnis mög‐
die Fahrbereitschaft nicht eingeschaltet werden.
lich.
88
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Verbringen Personen eine längere Zeit im Fahr‐ Über das Türschloss entriegeln/
zeug und sind dadurch extremen Temperatu‐ verriegeln
ren ausgesetzt, besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Das Fahrzeug nicht von außen 1. Mit einer Hand den Türgriff nach außen zie‐
verriegeln, wenn sich Personen darin befinden. hen und halten.
HINWEIS
Das Türschloss ist fest mit der Tür verbunden.
Der Türgriff lässt sich bewegen. Beim Ziehen
des Türgriffs bei gestecktem integrierten
Schlüssel kann der Lack oder der integrierte
Schlüssel beschädigt werden. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Ziehen am
äußeren Türgriff den integrierten Schlüssel ab‐ 2. Einen Finger der anderen Hand von hinten
ziehen. unter die Abdeckkappe führen und die dort
fühlbare Entriegelung nach außen drücken.
Entnehmen
3. Abdeckkappe abnehmen.
4. Türschloss mit dem integrierten Schlüssel
Taste, Pfeil 1, drücken und integrierten Schlüssel entriegeln oder verriegeln.
herausziehen, Pfeil 2.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Alarmanlage Öffnen
Die Alarmanlage wird nicht eingeschaltet, wenn ▷ Taste drücken, um die Türen ge‐
das Fahrzeug mit dem integrierten Schlüssel meinsam zu entriegeln.
verriegelt wird. Türöffner über der Armlehne ziehen.
Die Alarmanlage löst beim Öffnen der Tür aus, ▷ Türöffner an der zu öffnenden Tür ziehen.
wenn über das Türschloss entriegelt wird. Die anderen Türen bleiben verriegelt.
Um den Alarm zu beenden, Fahrzeug mit der
Fernbedienung entriegeln, ggf. durch Noterken‐
nung der Fernbedienung, siehe Seite 84. Komfortzugang
Prinzip
Tasten für
Der Zugang zum Fahrzeug ist ohne Betätigung
Zentralverriegelung der Fernbedienung möglich.
Es genügt, die Fernbedienung bei sich zu tragen,
Allgemein z. B. in der Hosentasche.
Bei einem Unfall entsprechender Schwere wird Das Fahrzeug erkennt automatisch die Fernbe‐
das Fahrzeug automatisch entriegelt. Warnblink‐ dienung in der Nähe oder im Innenraum.
anlage und Innenlicht schalten sich ein.
Allgemein
Überblick Komfortzugang unterstützt folgende Funktionen:
▷ Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs.
▷ Komfortschließen.
▷ Heckklappe öffnen.
▷ Heckklappe berührungslos öffnen und schlie‐
ßen.
Funktionsvoraussetzungen
▷ Zum Verriegeln muss sich die Fernbedienung
Tasten für Zentralverriegelung. außerhalb des Fahrzeugs im Bereich der Tü‐
ren befinden.
Verriegeln ▷ Erneutes Entriegeln und Verriegeln ist erst
wieder nach ca. 2 Sekunden möglich.
Taste bei geschlossenen Vordertüren
drücken.
Entriegeln
Taste drücken.
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Entriegeln Schließen
Griff einer Fahrzeugtür vollständig umfassen. Geriffelte Fläche auf dem Griff einer geschlosse‐
Entspricht dem Drücken der Taste der Fern‐ nen Fahrzeugtür mit dem Finger berühren und
bedienung. halten, ohne den Türgriff zu umfassen.
Entspricht dem Gedrückthalten der Taste
der Fernbedienung.
Verriegeln
Die Fahrertür schließen. Zusätzlich zum Verriegeln werden die Fenster
und das Glasdach geschlossen und die Außen‐
spiegel angeklappt.
Heckklappe öffnen
Allgemein
Wird die Heckklappe über den Komfortzugang
geöffnet, werden verriegelte Türen nicht entrie‐
gelt.
Geriffelte Fläche auf dem Griff einer geschlosse‐ Um ein mögliches Einschließen der Fernbedie‐
nen Fahrzeugtür mit dem Finger für ca. 1 Se‐ nung zu vermeiden, die Fernbedienung nicht im
kunde berühren, ohne den Türgriff zu umfassen. Gepäckraum ablegen.
WARNUNG
Komfortschließen
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Sicherheitshinweis Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
WARNUNG Heckklappe frei ist.
Beim Komfortschließen können Körperteile
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten,
dass der Bewegungsbereich frei ist.
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Allgemein
HINWEIS Um ein mögliches Einschließen der Fernbedie‐
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach nung zu vermeiden, die Fernbedienung nicht im
hinten und oben aus. Es besteht die Gefahr von Gepäckraum ablegen.
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐ Wenn sich die Fernbedienung im Sensorbereich
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der befindet, kann die Heckklappe versehentlich
Heckklappe frei ist. durch eine unbewusste oder vermeintlich er‐
kannte Fußbewegung geöffnet oder geschlos‐
sen werden.
HINWEIS Der Sensorbereich reicht ca. 1,50 m hinter den
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐ Heckbereich.
rend der Fahrt an die Heckscheibe und die Wird die Heckklappe berührungslos geöffnet,
Heizleiter stoßen. Es besteht die Gefahr von werden verriegelte Türen nicht entriegelt.
Sachschäden. Kanten abdecken und darauf
achten, dass spitze Gegenstände nicht gegen Sicherheitshinweise
die Heckscheibe stoßen.
WARNUNG
Öffnen Beim berührungslosen Bedienen kann es zur
Berührung mit Fahrzeugteilen kommen, z. B.
heiße Abgasanlage. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei der Fußbewegung auf sicheren Stand
achten und das Fahrzeug nicht berühren.
WARNUNG
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
Taste an der Außenseite der Heckklappe drü‐ Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
cken. darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Heckklappe frei ist.
Heckklappe berührungslos
öffnen und schließen
HINWEIS
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
1. „Mein Fahrzeug“
WARNUNG 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Bei der Bedienung der Heckklappe können 3. „Türen/Schlüssel“
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht 4. „Heckklappe“
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der 5. Heckklappe beobachten und gewünschte
Heckklappe frei ist. Öffnungshöhe einstellen.
Von außen
HINWEIS
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach
hinten und oben aus. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Heckklappe frei ist.
HINWEIS
▷ Ohne Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln.
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐
Mit Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln oder
rend der Fahrt an die Heckscheibe und die
Fernbedienung mitführen.
Heizleiter stoßen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Kanten abdecken und darauf Taste an der Außenseite der Heckklappe
achten, dass spitze Gegenstände nicht gegen drücken.
die Heckscheibe stoßen.
▷ Taste der Fernbedienung ca. 1 Se‐
kunde drücken.
Heckklappe Ggf. werden die Türen ebenfalls entriegelt. Öff‐
nen mit der Fernbedienung, siehe Seite 82.
Allgemein Bei stehendem Fahrzeug wird die Heckklappe
Bei belegter Anhängersteckdose kann die Heck‐ bis zur eingestellten Öffnungshöhe geöffnet.
klappe nicht mit der Fernbedienung und nicht
mit der Taste im Innenraum geöffnet werden. Von innen
Taste in der Fahrertür nach unten drü‐
Öffnen cken.
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Funktionsstörung Fahrerprofile
Sicherheitshinweis
Prinzip
In den Fahrerprofilen können individuelle Einstel‐
WARNUNG
lungen mehrerer Fahrer gespeichert und bei Be‐
Beim manuellen Bedienen einer blockierten darf wieder abgerufen werden.
Heckklappe kann sich diese unerwartet aus der
Blockierung lösen. Es besteht Verletzungsge‐
Allgemein
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Block‐
ierte Heckklappe nicht manuell bedienen. Vom Es werden drei Fahrerprofile zur Verfügung ge‐
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ stellt, in denen persönliche Fahrzeug-Einstellun‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer gen gespeichert werden. Jeder Fernbedienung
Fachwerkstatt prüfen lassen. ist eines dieser Fahrerprofile zugeordnet.
Wird das Fahrzeug mit einer Fernbedienung ent‐
riegelt, wird das zugeordnete Fahrerprofil akti‐
Manuelle Bedienung viert. Alle im Fahrerprofil gespeicherten Einstel‐
Die entriegelte Heckklappe langsam und ohne lungen werden automatisch vorgenommen.
ruckartige Bewegung manuell bedienen. Verwenden mehrere Fahrer jeweils eine eigene
Zum endgültigen Schließen die Heckklappe nur Fernbedienung, passt sich das Fahrzeug beim
leicht andrücken. Schließvorgang erfolgt selbst‐ Entriegeln an die persönlichen Einstellungen an.
tätig. Diese Einstellungen werden auch wiederherge‐
stellt, wenn das Fahrzeug zwischenzeitlich von
einer Person mit einer anderen Fernbedienung
Soft-Close-Automatic genutzt wurde.
Änderungen an den Einstellungen werden auto‐
Sicherheitshinweis matisch im momentan verwendeten Fahrerprofil
gespeichert.
Wird über iDrive ein anderes Fahrerprofil ausge‐
WARNUNG
wählt, werden die darin gespeicherten Einstel‐
Bei der Bedienung der Türen können Körper‐ lungen automatisch vorgenommen. Das neue
teile eingeklemmt werden. Es besteht Verlet‐ Fahrerprofil wird der momentan verwendeten
zungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen da‐ Fernbedienung zugeordnet.
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Zusätzlich steht ein Gastprofil zur Verfügung, das
Türen frei ist.
keiner Fernbedienung zugeordnet wird. Es kann
verwendet werden, um Einstellungen am Fahr‐
zeug vorzunehmen, ohne die persönlichen Fah‐
Schließen
rerprofile zu verändern.
Zum Schließen die Türen leicht andrücken.
Schließvorgang erfolgt selbsttätig. Funktionsvoraussetzungen
Damit das zum Fahrer passende Fahrerprofil ein‐
gestellt werden kann, muss die Zuordnung von
erkannter Fernbedienung und Fahrer eindeutig
sein.
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Allgemein
Die Alarmanlage reagiert bei verriegeltem Fahr‐
zeug auf folgende Veränderungen:
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Je nach Länderbestimmung wird der akusti‐ ▷ Kontrollleuchte blinkt für ca. 10 Sekunden,
sche Alarm ggf. unterdrückt. bevor sie alle 2 Sekunden blitzt:
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
Neigungsalarmgeber und
Innenraumschutz ausschalten
Taste der Fernbedienung innerhalb von
10 Sekunden erneut drücken, sobald das
Fensterheber
Fahrzeug verriegelt ist.
Kontrollleuchte leuchtet ca. 2 Sekunden auf und
blitzt dann weiter. Sicherheitsschalter
Öffnen
▷ Schalter bis zum Druckpunkt drücken.
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
Einklemmschutz Ein-/Ausschalten
Taste drücken.
Allgemein
LED leuchtet bei eingeschalteter Si‐
Übersteigt beim Schließen eines Fensters die
cherheitsfunktion.
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
Schließvorgang unterbrochen.
Das Fenster wird etwas geöffnet.
Glasdach
Sicherheitshinweis
Allgemein
WARNUNG Das Glasdach und der Sonnenschutz werden mit
dem gleichen Schalter bedient.
Zubehör an den Fenstern, z. B. Antennen, kann
den Einklemmschutz beeinträchtigen. Es be‐
steht Verletzungsgefahr. Kein Zubehör im Be‐
wegungsbereich der Fenster befestigen.
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen
System initialisieren
Schalter nach oben drücken und
halten, bis die Initialisierung abge‐
schlossen ist.
Initialisieren nach
Stromunterbrechung
Allgemein
Nach einer Stromunterbrechung während des
Öffnungs- oder Schließvorgangs lässt sich das
Glasdach ggf. nur eingeschränkt bedienen.
Das System kann unter folgenden Bedingungen
initialisiert werden.
▷ Das Fahrzeug steht waagrecht.
▷ Die Fahrbereitschaft ist hergestellt.
▷ Die Außentemperatur liegt über 5 ℃.
Bei der Initialisierung wird das Glasdach ohne
Einklemmschutz geschlossen.
Darauf achten, dass der Schließbereich frei ist.
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Sitze
Sicherheitshinweise
1 Längsrichtung
WARNUNG 2 Oberschenkelauflage
Durch die Sitzeinstellung während der Fahrt 3 Sitzneigung
kann es zu unerwarteten Sitzbewegungen
4 Lehnenbreite
kommen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle
geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den Sitz auf 5 Lordosenstütze
der Fahrerseite nur im Stand einstellen.
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BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
6 Höhe Höhe
7 Lehnenneigung
Längsrichtung
Sitzneigung
Allgemein
Den Hebel so oft nach oben ziehen oder nach
unten drücken, bis der Sitz die gewünschte Nei‐ Die Sitzeinstellung für den Fahrersitz wird für das
gung erreicht hat. momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs über die Fernbe‐
dienung wird die Position automatisch abgeru‐
fen, wenn die Funktion, siehe Seite 99, dafür ak‐
tiviert ist.
Die aktuelle Sitzposition kann mit der Memory-
Funktion, siehe Seite 117, gespeichert werden.
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Überblick Sitzneigung
Längsrichtung
Oberschenkelauflage
Den Schalter nach vorn oder hinten drücken.
Höhe
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BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Lordosenstütze Funktionseinschränkung
Bei sehr hohen und sehr niedrigen Temperatu‐
Prinzip ren kann die Lehnenbreite ggf. nicht eingestellt
Die Wölbung der Rückenlehne lässt sich so ver‐ werden.
ändern, dass die Lendenwirbelsäule, die Lor‐
dose, unterstützt wird. Für eine aufrechte Sitzhal‐
tung werden oberer Beckenrand und Wirbelsäule Sicherheitsgurte
abgestützt.
Anzahl Sicherheitsgurte und
Einstellen Gurtschlösser
▷ Taste vorn/hinten drücken: Zur Sicherheit der Insassen ist das Fahrzeug mit
Wölbung wird verstärkt/abge‐ fünf Sicherheitsgurten ausgestattet. Diese kön‐
schwächt. nen ihre Schutzwirkung jedoch nur entfalten,
▷ Taste oben/unten drücken: wenn sie korrekt angelegt wurden.
Wölbung wird nach oben/ Die beiden äußeren Gurtschlösser der Rücksitze
unten verlagert. sind für die links und rechts sitzenden Personen
vorgesehen.
Das innere Gurtschloss der Rücksitze ist für die
Funktionseinschränkung in der Mitte sitzende Person vorgesehen.
Bei sehr hohen und sehr niedrigen Temperatu‐
ren kann die Lordosenstütze ggf. nicht einge‐ Allgemein
stellt werden.
Die Sicherheitsgurte vor jeder Fahrt auf den be‐
legten Sitzplätzen anlegen. Die Airbags ergänzen
Lehnenbreite die Sicherheitsgurte als zusätzliche Sicherheits‐
einrichtung. Die Airbags ersetzen nicht die Si‐
Prinzip cherheitsgurte.
Mit einer angepassten Lehnenbreite kann der Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
Seitenhalt bei Kurvenfahrten verbessert werden. sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzeinstel‐
lung.
Allgemein
Um die Lehnenbreite anzupassen, können die Sicherheitshinweise
Seitenwangen der Rückenlehne verändert wer‐
den.
WARNUNG
Zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens öff‐
Wenn mit einem Sicherheitsgurt mehr als eine
net sich die Lehnenbreite vorübergehend voll‐
Person angegurtet wird, ist eine Schutzwirkung
ständig.
des Sicherheitsgurts nicht mehr gewährleistet.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
Einstellen
fahr. Nur eine Person pro Sicherheitsgurt an‐
▷ Taste vorn drücken: gurten. Säuglinge und Kinder nicht auf den
Lehnenbreite wird reduziert. Schoß nehmen, sondern in den dafür vorgese‐
henen Kinderrückhaltesystemen befördern und
▷ Taste hinten drücken:
sichern.
Lehnenbreite wird vergrößert.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
▷ Den Sicherheitsgurt im Beckenbereich tief an Bei einigen Ländervarianten wird die Gurterinne‐
der Hüfte anlegen. Der Sicherheitsgurt darf rung auch aktiv, wenn der Beifahrergurt nicht an‐
nicht auf den Bauch drücken. gelegt ist und schwere Gegenstände auf dem
Beifahrersitz liegen.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Sicherheitsfunktion
In kritischen Fahrsituationen, z. B. bei einer Voll‐ WARNUNG
bremsung, werden die vorderen Sicherheitsgurte Gegenstände an der Kopfstütze verringern die
automatisch vorgespannt. Schutzwirkung im Kopf- und Nackenbereich.
Ist die Fahrsituation abgeschlossen, ohne dass Es besteht Verletzungsgefahr.
es zu einem Unfall kam, lockert sich die Gurt‐ ▷ Keine Sitz- oder Kopfstützenbezüge ver‐
spannung wieder. wenden.
Wenn sich die Gurtspannung nicht automatisch ▷ Keine Gegenstände, z. B. Kleiderbügel, di‐
lockert, anhalten und den Sicherheitsgurt mit der rekt an die Kopfstütze hängen.
roten Taste im Gurtschloss öffnen. Vor der Wei‐
▷ Nur Zubehör verwenden, das als sicher
terfahrt den Sicherheitsgurt wieder schließen.
eingestuft wurde, um an der Kopfstütze
befestigt zu werden.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Höhe einstellen
WARNUNG
Eine fehlende Schutzwirkung durch ausge‐
baute oder nicht korrekt eingestellte Kopfstüt‐
zen kann Verletzungen im Kopf- und Nacken‐
bereich verursachen. Es besteht
Verletzungsgefahr.
▷ Ausgebaute Kopfstützen vor der Fahrt auf
den belegten Sitzen einbauen.
▷ Nach hinten: Taste drücken und Kopfstütze ▷ Die Kopfstütze wenn möglich so einstel‐
nach hinten schieben. len, dass die Mitte der Kopfstütze den
▷ Nach vorn: Kopfstütze nach vorn ziehen. Hinterkopf auf Augenhöhe abstützt.
Nach dem Einstellen des Abstands die Kopf‐ ▷ Den Abstand so einstellen, dass die Kopf‐
stütze leicht nach vorn oder hinten schieben, da‐ stütze so nah wie möglich am Hinterkopf
mit die Kopfstütze richtig einrastet. anliegt. Den Abstand ggf. über die Leh‐
nenneigung einstellen.
Ausbauen
Die Kopfstütze nur ausbauen, wenn auf dem je‐
weiligen Sitz keine Person mitfährt.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
WARNUNG
Gegenstände an der Kopfstütze verringern die
Schutzwirkung im Kopf- und Nackenbereich.
Es besteht Verletzungsgefahr.
▷ Keine Sitz- oder Kopfstützenbezüge ver‐
wenden. Die äußeren Kopfstützen können in der Höhe
▷ Keine Gegenstände, z. B. Kleiderbügel, di‐ eingestellt werden.
rekt an die Kopfstütze hängen. ▷ Nach unten: Taste, Pfeil 1, drücken und die
▷ Nur Zubehör verwenden, das als sicher Kopfstütze nach unten schieben.
eingestuft wurde, um an der Kopfstütze ▷ Nach oben: Kopfstütze nach oben schieben.
befestigt zu werden.
Nach dem Einstellen der Höhe die Kopfstütze
▷ Während der Fahrt kein Zubehör, z. B. Kis‐ leicht nach oben oder unten schieben, damit die
sen, verwenden. Kopfstütze richtig einrastet.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Einbauen Überblick
Zum Einbauen der Kopfstützen in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen.
Spiegel
Außenspiegel
Allgemein
Die Spiegeleinstellung wird für das momentan 1 Einstellen
verwendete Fahrerprofil gespeichert. Beim Ent‐ 2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik
riegeln des Fahrzeugs über die Fernbedienung 3 An- und Abklappen
wird die Position automatisch abgerufen, wenn
die Funktion, siehe Seite 99, dafür aktiviert ist.
Elektrisch einstellen
Die aktuelle Außenspiegelposition kann mit der
Memory-Funktion, siehe Seite 117, gespeichert Taste drücken.
werden. Der ausgewählte Spiegel bewegt sich ana‐
log der Tastenbewegung.
Sicherheitshinweis
Spiegel auswählen
WARNUNG
Umschalten auf anderen Spiegel:
Die im Spiegel sichtbaren Objekte sind näher,
Schalter schieben.
als sie erscheinen. Der Abstand zu nachfolgen‐
den Verkehrsteilnehmern könnte falsch einge‐
schätzt werden, z. B. beim Fahrspurwechsel. Funktionsstörung
Es besteht Unfallgefahr. Den Abstand zum
Bei einem elektrischen Defekt den Spiegel durch
nachfolgenden Verkehr mit Blick über die
Drücken an den Rändern des Spiegelglases ein‐
Schulter abschätzen.
stellen.
HINWEIS
Bedingt durch die Fahrzeugbreite kann das
Fahrzeug in Waschstraßen beschädigt werden.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Vor
dem Waschen die Spiegel von Hand oder mit
der Taste anklappen.
Taste drücken.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Automatische Beheizung
Beide Außenspiegel werden automatisch bei
eingeschalteter Fahrbereitschaft beheizt. Zur Reduzierung der Blendwirkung durch den In‐
nenspiegel den Hebel nach vorn kippen.
Automatisch abblendend
Der Außenspiegel auf der Fahrerseite wird auto‐ Innenspiegel, automatisch
matisch abgeblendet. Zur Steuerung dienen Fo‐ abblendend
tozellen im Innenspiegel, siehe Seite 116.
Allgemein
Bordsteinautomatik, Der Innenspiegel wird automatisch abgeblendet.
Außenspiegel Zur Steuerung dienen Fotozellen:
Prinzip ▷ Im Spiegelglas.
Bei eingelegtem Rückwärtsgang wird das Spie‐ ▷ An der Rückseite des Spiegels.
gelglas auf der Beifahrerseite nach unten ge‐
neigt. Damit wird die Sicht, z. B. beim Einparken, Überblick
auf die Bordsteinkante oder andere bodennahe
Hindernisse verbessert.
Aktivieren
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Lenkrad Ein-/Ausschalten
Taste drücken.
Sicherheitshinweis Eine Check-Control-Meldung wird an‐
gezeigt.
Allgemein
1. Hebel nach unten klappen. Pro Fahrerprofil, siehe Seite 96, können zwei
2. Lenkrad in Längsrichtung und Höhe der Sitz‐ Speicherplätze mit verschiedenen Einstellungen
position anpassen. belegt werden.
3. Hebel wieder zurückklappen. Folgende Einstellungen werden nicht gespei‐
chert:
Lenkradheizung ▷ Lehnenbreite.
▷ Lordosenstütze.
Überblick
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Durch die Benutzung der Memory-Funktion
während der Fahrt kann es zu unerwarteten
Sitz- oder Lenkradbewegungen kommen. Das
Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten. Es be‐
steht Unfallgefahr. Die Memory-Funktion nur
im Stand abrufen.
Lenkradheizung
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Sitzheizung
WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Einklemmge‐
fahr. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
Überblick
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einstellen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich Vorn
des Sitzes frei ist.
Überblick
Sitzheizung
Hinten
Die Memory-Tasten befinden sich an den Vor‐
dertüren.
Speichern
1. Gewünschte Position einstellen.
Abrufen
Einschalten
Die gespeicherte Position wird automatisch ab‐
gerufen. Taste je Temperaturstufe einmal drü‐
cken.
Gewünschte Taste 1 oder 2 drücken.
Höchste Stufe bei Anzeige von drei Balken am
Der Vorgang wird abgebrochen, wenn ein Schal‐
Klimadisplay.
ter der Sitzeinstellung oder erneut eine der Me‐
mory-Tasten gedrückt wird. Ist ECO PRO aktiviert, siehe Seite 301, wird die
Heizleistung reduziert.
Das Einstellen der Sitzposition auf der Fahrer‐
seite wird während der Fahrt nach kurzer Zeit
unterbrochen. Ausschalten
Taste gedrückt halten, bis die Balkenan‐
zeige am Klimadisplay erlischt.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG
Sitzheizungsverteilung Einschalten
Die Heizwirkung auf Sitzfläche und Sitzlehne Taste je Belüftungsstufe einmal drü‐
kann unterschiedlich verteilt werden. cken.
Über iDrive: Höchste Stufe bei Anzeige von drei Balken am
1. „Mein Fahrzeug“ Klimadisplay.
Prinzip Allgemein
Über integrierte Lüfter werden die Sitz- und Leh‐
Über iDrive kann eingestellt werden, ab welcher
nenfläche gekühlt.
Außentemperatur die Funktionen automatisch
Die Belüftung dient zum Abkühlen, z. B. bei auf‐ aktiviert werden sollen.
geheiztem Fahrzeug, oder zum dauerhaften
Die Aktivierung erfolgt, wenn die Außentempera‐
Kühlen bei hohen Temperaturen.
tur in den ersten 2 Minuten nach Einschalten der
Fahrbereitschaft die eingestellte Temperatur
Überblick überschreitet oder unterschreitet. Nach dem Än‐
dern der Einstellungen erfolgt ein erneuter Ab‐
gleich.
Je nach Ausstattung können folgende Funktio‐
nen automatisch aktiviert werden:
▷ Sitzheizung.
▷ Lenkradheizung.
▷ Sitzbelüftung.
Wird die Fahrt nach einem Zwischenhalt inner‐
Aktive Sitzbelüftung halb von ca. 15 Minuten fortgesetzt, aktivieren
sich die Funktionen automatisch mit den zuletzt
eingestellten Stufen.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad
Funktionsvoraussetzung
Der Sicherheitsgurt des entsprechenden Sitzes
ist geschlossen.
Aktivieren/Deaktivieren
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“
4. Menüpunkt auswählen:
▷ „Aktivierung Lenkradheizung“
▷ „Sitzheizung“
▷ „Sitz- und Lenkradheizung“
▷ „Sitzklimatisierung“
▷ „Sitzklimat. und Lenkradheizung“
5. Gewünschten Sitz auswählen.
6. Menüpunkt der gewünschten Funktion aus‐
wählen.
7. Außentemperatur einstellen, ab der die Funk‐
tion aktiviert werden soll.
8. Ggf. gewünschte Stufe einstellen.
120
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kinder sicher befördern BEDIENUNG
Sicherheitshinweis
WARNUNG
Kinder unter einer Größe von 150 cm können
WARNUNG den Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐ Kinderrückhaltesysteme nicht korrekt anlegen.
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐ Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐ eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn diese
den, z. B. durch folgende Handlungen: falsch angelegt sind. Ein falsch angelegter Si‐
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs. cherheitsgurt kann zusätzliche Verletzungen
verursachen, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
▷ Lösen der Parkbremse.
und Ausweichmanövern. Es besteht Verlet‐
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder zungsgefahr oder Lebensgefahr. Kinder unter
Fenster. einer Größe von 150 cm in geeigneten Kinder‐
▷ Einlegen von Wählhebelposition N. rückhaltesystemen sichern.
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐ Kinder auf dem Beifahrersitz
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
Allgemein
zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das
Fahrzeug verriegeln. Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass Front-
und Seitenairbag auf der Beifahrerseite deakti‐
viert sind. Eine Deaktivierung der Beifahrerair‐
bags ist nur mit dem Schlüsselschalter für
Beifahrerairbags, siehe Seite 176, möglich.
121
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Kinder sicher befördern
WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen
ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem ver‐
letzen. Es besteht Verletzungsgefahr. Sicher‐
stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert
Geeignete Sitzplätze
Informationen zur Nutzbarkeit von Kinderrückhal‐ gurt befestigt werden, gemäß der Norm ECE-R
tesystemen auf den jeweiligen Sitzen, wenn die 16:
Kinderrückhaltesysteme mit einem Sicherheits‐
I 9 – 18 kg bis 4 Jahre X U, L U, L U
II 15 – 25 kg bis 7 Jahre X U, L U, L U
III 22 – 36 kg ab 7 Jahre X U, L U, L U
U: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Ge‐
wichtsgruppe genehmigt sind.
L: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug und der
Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt sind.
X: Nicht geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kinderrückhaltesystemen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des
Vordersitzes anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
c) Die äußeren Sitzplätze dürfen nur verwendet werden, wenn die Gurtschlösser frei zugängig sind.
d) Der Sitzplatz ist für die Benutzung von Kindersitzen mit Stützfuß nicht geeignet.
122
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kinder sicher befördern BEDIENUNG
Allgemein
Auf dem Beifahrersitz
Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem
Airbags deaktivieren
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt entsprechende Kinderrückhalte‐
systeme erhältlich. WARNUNG
Bei Auswahl, Anbringen und Verwenden von Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen
Kinderrückhaltesystemen die Angaben, Bedie‐ ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem ver‐
nungs- und Sicherheitshinweise vom Hersteller letzen. Es besteht Verletzungsgefahr. Sicher‐
des Kinderrrückhaltesystems beachten. stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert
sind und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR‐
Sicherheitshinweise BAG OFF leuchtet.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Kinder sicher befördern
Sicherheitshinweis
Lehnenbreite
Bei einstellbarer Lehnenbreite: Vor Montage ei‐
nes Kinderrückhaltesystems auf dem Beifahrer‐
sitz die Lehnenbreite ganz öffnen. Die Lehnen‐
breite nicht mehr verändern und keine Memory-
Position mehr abrufen.
Allgemein
Bei Auswahl, Anbringen und Verwenden von
ISOFIX Kinderrückhaltesystemen die Angaben,
124
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Kinder sicher befördern BEDIENUNG
Den Sicherheitsgurt aus dem Bereich der Kin‐ Die Befestigungspunkte für die oberen Halte‐
dersitzbefestigung wegziehen. gurte von Kinderrückhaltesystemen sind nur für
diese Haltegurte vorgesehen. Beim Befestigen
von anderen Gegenständen können die Befes‐
Montage von ISOFIX
tigungspunkte beschädigt werden. Es besteht
Kinderrückhaltesystemen die Gefahr von Sachschäden. Nur Kinderrück‐
1. Kinderrückhaltesystem montieren, siehe Her‐ haltesysteme an den oberen Haltegurten be‐
stellerhinweise. festigen.
2. Darauf achten, dass beide ISOFIX Veranke‐
rungen richtig verrastet sind.
Befestigungspunkte
Aufnahmen für oberen ISOFIX Das Symbol zeigt den Befestigungs‐
Haltegurt punkt für den oberen Haltegurt.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Bei falscher Anwendung des oberen Haltegurts
beim Kinderrückhaltesystem kann die Schutz‐
wirkung verringert sein. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Darauf achten, dass der obere
Haltegurt nicht über scharfe Kanten und ver‐
drehungsfrei zum oberen Befestigungsgurt ge‐ Je nach Ausstattung gibt es für den oberen Hal‐
führt wird. tegurt von ISOFIX Kinderrückhaltesystemen zwei
oder drei Befestigungspunkte.
WARNUNG
Führung des Haltegurts
Bei nicht verriegelter Rücksitzlehne ist die
Schutzwirkung des Kinderrückhaltesystems
eingeschränkt oder nicht vorhanden. In be‐
stimmten Situationen, z. B. Bremsmanöver
oder Unfall, kann die Rücksitzlehne nach vorne
klappen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass die Rück‐
sitzlehnen verriegelt sind.
1 Fahrtrichtung
2 Kopfstütze
3 Haken des oberen Haltegurts
4 Befestigungspunkt
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BEDIENUNG Kinder sicher befördern
Babytragetasche F - ISO/L1 X X IL X
G - ISO/L2 X X IL X
a) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
IL: Geeignet für ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug
und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt
sind.
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Kinder sicher befördern BEDIENUNG
IUF: Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die
zur Verwendung in dieser Gewichtsklasse genehmigt sind.
X: Der Sitz ist nicht mit Befestigungspunkten für das ISOFIX System ausgestattet oder zugelassen.
i-Size X X i-U X
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BEDIENUNG Kinder sicher befördern
Türen
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Fahren BEDIENUNG
Fahren
Fahrzeugausstattung Fahrbereitschaft
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sicherheitshinweise
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ GEFAHR
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Bei einem blockierten Abgasrohr oder unzu‐
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht reichender Belüftung können gesundheits‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ schädliche Abgase in das Fahrzeug eindringen.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Die Abgase enthalten farb- und geruchlose
der entsprechenden Funktionen und Systeme Schadstoffe. In geschlossenen Räumen kön‐
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ nen sich die Abgase auch außerhalb des Fahr‐
mungen zu beachten. zeugs ansammeln. Es besteht Lebensgefahr.
Das Abgasrohr frei halten und für ausreichend
Belüftung sorgen.
Start-/Stopp-Knopf
Prinzip WARNUNG
Durch Drücken des Start-/Stopp- Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
Knopfs wird die Fahrbereitschaft, ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
siehe Seite 43, ein- oder ausge‐ besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
schaltet. zeug gegen Wegrollen sichern.
Steptronic Getriebe: Die Fahrbe‐ Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
reitschaft wird eingeschaltet, wenn beim Drü‐ Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
cken des Start-/Stopp-Knopfs die Bremse getre‐ ▷ Parkbremse feststellen.
ten wird.
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
Erneutes Drücken des Start-/Stopp-Knopfs räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
schaltet die Fahrbereitschaft wieder aus und die
▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
Betriebsbereitschaft, siehe Seite 43, wird einge‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
schaltet.
Unterlegkeil.
HINWEIS
Bei wiederholten Startversuchen oder mehrma‐
ligem Starten kurz hintereinander wird der
Kraftstoff nicht oder ungenügend verbrannt.
Der Katalysator kann überhitzen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Mehrmaliges Starten
kurz hintereinander vermeiden.
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BEDIENUNG Fahren
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Fahren BEDIENUNG
Funktionsvoraussetzungen
Gesamtzeit für abgestellten Motor
Steptronic Getriebe
Fahrmodus ECO PRO, siehe
Zum Anfahren startet der Motor unter folgenden
Seite 301: Je nach Ausstattung
Voraussetzungen automatisch:
wird bei einem automatischen
Motorstopp die Gesamtzeit ange‐ ▷ Durch Lösen des Bremspedals.
zeigt, die der Motor durch die ▷ Bei aktiviertem Automatic Hold: Gaspedal tre‐
Auto Start Stopp Funktion abgestellt ist. ten.
Nach dem Tanken wird die Gesamtzeit automa‐
tisch zurückgesetzt. Anfahren
Nach Motorstart wie gewohnt beschleunigen.
Funktionseinschränkungen
Sicherheitsfunktion
Der Motor wird in folgenden Situationen nicht
automatisch abgestellt: Der Motor startet nach automatischem Abstellen
nicht selbsttätig, wenn eine der folgenden Bedin‐
▷ Bei starkem Gefälle. gungen erfüllt ist:
▷ Bremse nicht stark genug getreten. ▷ Fahrergurt abgelegt und Fahrertür geöffnet.
▷ Hohe Außentemperatur und Betrieb der Kli‐ ▷ Motorhaube wurde entriegelt.
maautomatik.
Einige Kontrollleuchten leuchten unterschiedlich
▷ Innenraum noch nicht wie gewünscht aufge‐ lange auf.
heizt oder abgekühlt.
Der Motor kann nur über den Start-/Stopp-Knopf
▷ Bei drohendem Scheibenbeschlag bei einge‐ gestartet werden.
schalteter Klimaautomatik.
▷ Motor oder andere Teile nicht betriebswarm.
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BEDIENUNG Fahren
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Fahren BEDIENUNG
Parkbremse
Prinzip
Die Parkbremse dient zur Sicherung des stehen‐
den Fahrzeugs gegen Rollen.
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BEDIENUNG Fahren
Überblick
2. Steptronic Getriebe: Schalter bei getre‐
tener Bremse oder eingelegter Wählhebelpo‐
sition P drücken.
LED und Kontrollleuchte erlöschen.
Parkbremse ist gelöst.
Automatisches Lösen
Die Parkbremse wird beim Losfahren automa‐
tisch gelöst.
Parkbremse LED und Kontrollleuchte erlöschen.
Automatic Hold
Feststellen
Prinzip
Bei stehendem Fahrzeug Das System unterstützt durch automatisches
Schalter ziehen. Feststellen und Lösen der Bremse, z. B. im
Stop-and-go-Verkehr.
LED leuchtet.
Das Fahrzeug wird im Stillstand selbsttätig ge‐
Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐ halten.
bination leuchtet rot. Parkbremse ist fest‐ An Steigungen wird beim Anfahren ein Zurück‐
gestellt. rollen verhindert.
Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐ ▷ Während der Fahrt wird mit der Parkbremse
bination leuchtet rot, ein Signal ertönt bis zum Stillstand gebremst.
und die Bremsleuchten leuchten.
Anzeige
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Die Kontrollleuchte wechselt von Grün
Wird das Fahrzeug bis auf ca. 3 km/h abge‐ auf Rot.
bremst, wird die Parkbremse festgestellt.
Lösen
Manuell lösen
1. Fahrbereitschaft einschalten.
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Fahren BEDIENUNG
WARNUNG
Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐ Überblick
ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
zeug gegen Wegrollen sichern.
Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
▷ Parkbremse feststellen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem Automatic Hold
Unterlegkeil.
Funktionsbereitschaft von
WARNUNG Automatic Hold herstellen
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐ 1. Fahrbereitschaft einschalten.
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐ 2. Taste drücken.
den, z. B. durch folgende Handlungen: Die LED leuchtet.
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
Die Kontrollleuchte leuchtet grün.
▷ Lösen der Parkbremse.
Automatic Hold ist funktionsbereit.
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
Bei Neustart des Fahrzeugs wird die zu‐
Fenster.
letzt gewählte Einstellung beibehalten.
▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
Automatic Hold hält das Fahrzeug
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐
Die Funktionsbereitschaft ist hergestellt und die
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
Fahrertür ist geschlossen.
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das Das Fahrzeug wird nach dem Treten der
Fahrzeug verriegeln. Bremse, z. B. bei einem Ampelstopp, automa‐
tisch gegen Rollen gesichert.
Die Kontrollleuchte leuchtet grün.
HINWEIS
Automatic Hold stellt bei stehendem Fahrzeug
die Parkbremse fest und verhindert in Wasch‐ Anfahren
straßen das Rollen des Fahrzeugs. Es besteht
Zum Anfahren das Gaspedal treten.
die Gefahr von Sachschäden. Vor der Einfahrt
Die Bremse löst automatisch und die Kontroll‐
leuchte erlischt.
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BEDIENUNG Fahren
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Fahren BEDIENUNG
WARNUNG
Ausschalten und Kurzwischen
Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐
stand in Bewegung setzen, können Körperteile
eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐
ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die
Wischer angeklappt sind.
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BEDIENUNG Fahren
Den Hebel nach unten drücken. Bei Frost wird ggf. kein Wischvorgang gestartet.
▷ Ausschalten: Hebel nach unten drücken, bis
die Grundstellung erreicht ist. Deaktivieren
▷ Kurzwischen: Hebel aus Grundstellung nach Den Hebel zurück in die Grundstellung drücken.
unten drücken.
Nach dem Loslassen kehrt der Hebel in die Empfindlichkeit des Regensensors
Grundstellung zurück. einstellen
Regensensor
Prinzip
Der Regensensor steuert automatisch den Wi‐
scherbetrieb in Abhängigkeit von der Regenin‐
tensität.
Allgemein
Der Sensor befindet sich an der Frontscheibe di‐ Das Rändelrad drehen, um die Empfindlichkeit
rekt vor dem Innenspiegel. des Regensensors einzustellen.
Nach oben: Hohe Empfindlichkeit des Regens‐
Sicherheitshinweis ensors.
Nach unten: Geringe Empfindlichkeit des Re‐
HINWEIS gensensors.
In Waschanlagen können sich die Wischer ver‐
sehentlich in Bewegung setzen, wenn der Re‐ Scheibenwaschanlage
gensensor aktiviert ist. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. In Waschanlagen den Re‐
Sicherheitshinweise
gensensor deaktivieren.
WARNUNG
Aktivieren Bei niedrigen Temperaturen kann die Wasch‐
flüssigkeit auf der Scheibe gefrieren und die
Sicht einschränken. Es besteht Unfallgefahr.
Wascheinrichtungen nur benutzen, wenn ein
Gefrieren der Waschflüssigkeit ausgeschlossen
ist. Bei Bedarf Frostschutzmittel verwenden.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG
Sicherheitshinweise
HINWEIS
Bei leerem Waschflüssigkeitsbehälter kann die WARNUNG
Waschpumpe nicht wie vorgesehen arbeiten.
Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Wa‐
stand in Bewegung setzen, können Körperteile
scheinrichtung nicht bei leerem Waschflüssig‐
eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐
keitsbehälter benutzen.
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐
Frontscheibe reinigen ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die
Wischer angeklappt sind.
HINWEIS
Bei angefrorenen Wischern können beim Ein‐
schalten die Wischerblätter ausreißen und der
Wischermotor kann überhitzen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einschalten
der Wischer die Scheibe abtauen.
Den Hebel ziehen.
Waschflüssigkeit wird an die Frontscheibe ge‐
sprüht und die Wischer werden kurz eingeschal‐ Wischer abklappen
tet. 1. Betriebsbereitschaft einschalten.
2. Wischerhebel nach unten gedrückt halten,
Scheibenwaschdüsen bis die Wischer in einer etwa senkrechten
Die Scheibenwaschdüsen werden bei einge‐ Stellung stillstehen.
schalteter Betriebsbereitschaft automatisch be‐
heizt.
Prinzip
In der Abklappstellung können die Wischer von
der Frontscheibe abgeklappt werden.
Allgemein
Wichtig z. B. zum Wechseln der Wischerblätter
oder zum Abklappen bei Frost.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren
3. Wischer vollständig von der Frontscheibe ab‐ fernhalten. Betriebsmittel nicht in andere Fla‐
klappen. schen umschütten. Betriebsmittel unzugäng‐
lich für Kinder aufbewahren.
WARNUNG
Waschflüssigkeit kann sich bei Kontakt mit hei‐
ßen Motorteilen entzünden und in Brand gera‐
ten. Es besteht Verletzungsgefahr oder die Ge‐
fahr von Sachschäden. Waschflüssigkeit nur
bei abgekühltem Motor nachfüllen. Anschlie‐
ßend den Deckel des Waschflüssigkeitsbehäl‐
Wischer anklappen ters vollständig schließen.
Nach dem Anklappen der Wischer muss die
Wischanlage wieder aktiviert werden.
HINWEIS
1. Wischer vollständig an die Frontscheibe an‐
klappen. Silikonhaltige Zusätze in der Waschflüssigkeit
für den Abperleffekt des Wassers auf den
2. Betriebsbereitschaft einschalten und Wi‐
Scheiben können zu Schäden an der Waschan‐
scherhebel erneut nach unten gedrückt hal‐
lage führen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
ten.
schäden. Keine silikonhaltigen Zusätze der
3. Wischer fahren zurück in Ruheposition und Waschflüssigkeit beimischen.
sind wieder betriebsbereit.
Waschflüssigkeit HINWEIS
Die Mischung von unterschiedlichen Scheiben‐
reiniger-Konzentraten oder Frostschutzmitteln
Allgemein kann zu Schäden an der Waschanlage führen.
Alle Waschdüsen werden aus einem Behälter Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Un‐
versorgt. terschiedliche Scheibenreiniger-Konzentrate
Ein Gemisch aus Leitungswasser, Scheibenreini‐ oder Frostschutzmittel nicht mischen. Die auf
ger-Konzentrat und ggf. Zusatz von Frostschutz‐ den Behältern angegebenen Hinweise und Mi‐
mittel für die Scheibenwaschanlage verwenden. schungsverhältnisse beachten.
Empfohlene Mindestfüllmenge: 1 Liter.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Einige Frostschutzmittel können gesundheits‐
gefährdende Inhaltsstoffe enthalten und sind
entzündlich. Es besteht Brandgefahr und Ver‐
letzungsgefahr. Hinweise auf den Behältern be‐
achten. Frostschutzmittel von Zündquellen
140
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG
Wählhebelpositionen
D Fahrstufe
Wählhebelposition für den normalen Fahrbetrieb.
Alle Gänge für die Vorwärtsfahrt werden automa‐
tisch geschaltet.
Der Behälter für die Waschflüssigkeit befindet
sich im Motorraum. R Rückwärtsgang
Wählhebelposition R nur bei stehendem Fahr‐
Funktionsstörung zeug einlegen.
Bei der Verwendung von unverdünntem Schei‐
benreiniger-Konzentrat oder Frostschutzmittel
N Leerlauf
aus Alkohol, kann es bei tiefen Temperaturen In Wählhebelposition N kann das Fahrzeug ge‐
unter -15 ℃ zu Fehlanzeigen kommen. schoben werden oder ohne Antrieb rollen, z. B. in
Waschstraßen, siehe Seite 142.
141
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren
Funktionsvoraussetzungen
Ein Wechsel von Wählhebelposition P in eine an‐
dere Wählhebelposition erfolgt erst bei einge‐
schalteter Fahrbereitschaft und getretener
Bremse.
Wählhebelposition P einlegen
Wählhebelposition D, N, R einlegen
Eine Wählhebelsperre verhindert folgende Fehl‐
bedienung:
▷ Ein versehentliches Schalten nach Wählhe‐
belposition R.
▷ Einen versehentlichen Wechsel aus Wählhe‐
belposition P in eine andere Wählhebelposi‐
tion.
1. Zum Aufheben der Wählhebelsperre die
Taste P drücken.
Taste drücken und gedrückt halten.
Allgemein
In manchen Situationen soll das Fahrzeug ohne
eigenen Antrieb eine kurze Strecke rollen, z. B. in
einer Waschstraße oder zum Schieben des Fahr‐
zeugs.
142
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG
HINWEIS
Wählhebelposition P wird beim Ausschalten
der Betriebsbereitschaft automatisch eingelegt.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Be‐
triebsbereitschaft in Waschstraßen nicht aus‐
schalten. Den Wählhebel aus Wählhebelposition D nach
links drücken.
Unabhängig von der Betriebsbereitschaft wird In der Instrumentenkombination wird der einge‐
die Wählhebelposition P nach ca. 35 Minuten au‐ legte Gang angezeigt, z. B. S1.
tomatisch eingelegt. Das Sportprogramm des Getriebes ist aktiviert.
Bei einem Defekt kann es sein, dass ein Wechsel
der Wählhebelposition nicht möglich ist.
Sportprogramm beenden
Ggf. die Getriebesperre elektronisch entriegeln,
Den Wählhebel nach rechts drücken.
siehe Seite 145.
In der Instrumentenkombination wird D ange‐
Kick-down zeigt.
143
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren
Schaltwippen
Prinzip
Die Schaltwippen am Lenkrad ermöglichen einen
schnellen Wechsel der Gänge, ohne dabei die
Hand vom Lenkrad zu nehmen.
144
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG
Allgemein Prinzip
Die Getriebesperre elektronisch entriegeln, um Bei trockenen Umgebungsbedingungen ermög‐
das Fahrzeug aus einem Gefahrenbereich zu licht die Launch Control eine optimierte Be‐
rangieren. schleunigung auf griffiger Fahrbahn.
145
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren
Funktionsvoraussetzungen Fahrerlebnisschalter
Launch Control steht bei betriebswarmem Motor
zur Verfügung. Der Motor ist nach einer ununter‐ Prinzip
brochenen Fahrt von mindestens 10 km be‐
Der Fahrerlebnisschalter beeinflusst die Fahrdy‐
triebswarm.
namik-Eigenschaften des Fahrzeugs. Über ver‐
schiedene Fahrmodi kann das Fahrzeug situati‐
Mit Launch Control anfahren onsabhängig angepasst werden.
1. Fahrbereitschaft einschalten.
Allgemein
2. Taste drücken.
Es werden z. B. folgende Systeme beeinflusst:
In der Instrumentenkombination wird TRAC‐
▷ Motorcharakteristik.
TION angezeigt und die Kontrollleuchte für
DSC OFF leuchtet. ▷ Steptronic Getriebe.
3. Wählhebelposition S einlegen. ▷ Adaptives Fahrwerk.
4. Mit linkem Fuß die Bremse kräftig drücken. ▷ Lenkung.
5. Gaspedal über den Widerstand am Vollgas‐ ▷ Adaptives M Fahrwerk.
punkt niedertreten und halten, Kick-down. ▷ Anzeige in der Instrumentenkombination.
In der Instrumentenkombination wird ein ▷ Geschwindigkeitsregelung.
Flaggensymbol angezeigt. Beim Einschalten der Fahrbereitschaft ist auto‐
6. Die Anfahrdrehzahl wird eingeregelt. Inner‐ matisch der Fahrmodus COMFORT ausgewählt.
halb von 3 Sekunden die Bremse lösen.
Überblick
Erneute Nutzung innerhalb einer
Fahrt
Nach dem Einsatz von Launch Control muss das
Getriebe ca. 5 Minuten abkühlen, bevor Launch
Control erneut benutzt werden kann. Launch
Control stellt sich bei erneuter Nutzung auf die
Umgebungsbedingungen ein.
146
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG
Konfigurieren
Fahrmodi Über iDrive:
ECO PRO
SPORT
Prinzip
Prinzip
Verbrauchsoptimierte Abstimmung.
Dynamische Abstimmung für höhere Agilität mit
optimiertem Fahrwerk.
Einschalten
Einschalten Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
mentenkombination ECO PRO ange‐
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
zeigt wird.
mentenkombination SPORT angezeigt
wird.
147
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren
ECO PRO INDIVIDUAL tion wird bei erneutem Aufrufen des Fahrmodus
direkt aktiviert.
Prinzip
Im Fahrmodus ECO PRO INDIVIDUAL können Konfiguration des Fahrmodus
individuelle Einstellungen vorgenommen werden. aktivieren
Taste des gewünschten Fahrmodus mehrfach
Konfigurieren drücken.
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. Ggf. „Fahrerlebnisschalter“
4. „ECO PRO INDIVIDUAL konfigurieren“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
ECO PRO INDIVIDUAL auf Standardeinstellung
zurücksetzen:
„Zurücksetzen auf ECO PRO STANDARD“.
ADAPTIVE
Prinzip
Ausgewogener Fahrmodus, dessen Abstim‐
mung sich automatisch an die Fahrsituation und
Fahrweise anpasst.
Durch das Navigationssystem werden vorauslie‐
gende Streckenabschnitte berücksichtigt.
Die Funktion kann z. B. bei ungültigen, veralteten
oder nicht verfügbaren Navigationsdaten einge‐
schränkt sein.
Einschalten
Taste drücken. In der Instrumenten‐
kombination wird ADAPTIVE angezeigt.
Konfiguration INDIVIDUAL
Allgemein
Die individuelle Konfiguration des Fahrmodus
wird für das momentan verwendete Fahrerprofil
gespeichert. Die zuletzt eingestellte Konfigura‐
148
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG
Anzeigen
Fahrzeugausstattung Außentemperatur 155
Variable Anzeigen
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Servicebedarf 155
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
4 Instrumentenkombination mit erweiterten
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
Umfängen: Drehzahlmesser 154
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Instrumentenkombination mit erweiterten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Umfängen: ECO PRO Anzeigen 301
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ 5 Motortemperatur 154
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
6 Navigationsanzeige
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Getriebeanzeige
mungen zu beachten. Status Fahrerlebnisschalter 146
7 Check-Control 150
Je nach Ausstattung kann der Wechsel der An‐ Instrumentenkombination ohne erweiterte
zeigen in der Instrumentenkombination über Umfänge: Reichweite 155
iDrive deaktiviert werden. 9 Kilometer zurücksetzen 161
Die Anzeigen in der Instrumentenkombination
können teilweise von den Abbildungen in dieser Instrumentenkombination mit
Betriebsanleitung abweichen.
erweiterten Umfängen:
Betriebsart einstellen
Überblick
Prinzip
Je nach Ausstattung kann die Instrumentenkom‐
bination zusätzlich zu den Fahrmodi auf drei ver‐
schiedene Betriebsarten eingestellt werden.
Einstellen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
1 Kraftstoffanzeige 154 2. „iDrive Einstellungen“
Instrumentenkombination mit erweiterten 3. „Displays“
Umfängen: Reichweite 155
4. „Instrumentenkombination“
2 Geschwindigkeitsmesser
5. Gewünschte Einstellung auswählen:
3 Uhrzeit 155
149
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen
▷ „Verkehrszeichen“: Speed Limit Info an‐ Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt angelegt
zeigen. ist.
150
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG
151
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen
152
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG
Check-Control
Check-Control-Meldungen
ausblenden Mindestens eine Check-Control-Mel‐
dung wird angezeigt oder ist gespeichert.
Textmeldungen
Textmeldungen in Kombination mit einem Sym‐
bol in der Instrumentenkombination erläutern
eine Check-Control-Meldung und die Bedeu‐
tung der Kontroll- und Warnleuchten.
Ergänzende Textmeldungen
Taste am Blinkerhebel drücken. Weitere Informationen können über Check-Con‐
trol abgerufen werden, z. B. zur Ursache einer
Störung und zu entsprechendem Handlungsbe‐
Dauerhafte Anzeige
darf.
Einige Check-Control-Meldungen werden dauer‐
Bei dringenden Meldungen wird der ergänzende
haft angezeigt und bleiben bestehen, bis die Stö‐
Text automatisch am Control Display angezeigt.
rung behoben ist. Bei mehreren Störungen
gleichzeitig werden die Meldungen nacheinander
Weiterführende Hilfen
angezeigt.
Abhängig von der Check-Control-Meldung kön‐
Die Meldungen können für ca. 8 Sekunden aus‐
nen weiterführende Hilfen ausgewählt werden.
geblendet werden. Danach werden sie wieder
automatisch angezeigt. Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
Vorübergehende Anzeige
2. „Fahrzeugstatus“
Einige Check-Control-Meldungen werden auto‐
3. Controller nach links kippen.
matisch nach ca. 20 Sekunden ausgeblendet.
Die Check-Control-Meldungen bleiben gespei‐ 4. „Check Control“
chert und können wieder angezeigt werden. 5. Gewünschte Textmeldung auswählen.
6. Gewünschte Einstellung auswählen:
Gespeicherte Check-Control- ▷ „BMW Unfallhilfe anrufen“
Meldungen anzeigen
Mit dem Mobilen Service der BMW Group
Über iDrive: in Verbindung setzen.
1. „Mein Fahrzeug“ ▷ „Serviceanmeldung“
2. „Fahrzeugstatus“ Mit einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service
153
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen
Partner oder einer Fachwerkstatt in Ver‐ Die aktuelle Reichweite wird als Zahlenwert an‐
bindung setzen. gezeigt.
▷ „BMW Pannenhilfe“
Mit der Pannenhilfe in Verbindung setzen.
▷ „Betriebsanleitung“
Drehzahlmesser
Zusätzliche Informationen zur Check-
Drehzahlen im roten Warnfeld unbedingt vermei‐
Control-Meldung in der Integrierten
den. In diesem Bereich wird zum Schutz des
Betriebsanleitung anzeigen.
Motors die Kraftstoffzufuhr abgeregelt.
154
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG
Kühlmittelstand prüfen, siehe Seite 353. Bei einer geringen Restreichweite wird kurz eine
Check-Control-Meldung eingeblendet. Bei dyna‐
mischer Fahrweise, z. B. schnelle Kurvenfahrten,
Außentemperatur ist die Motorfunktion nicht immer sichergestellt.
Unter einer Reichweite von ca. 50 km wird die
Check-Control-Meldung dauerhaft angezeigt.
Allgemein
Falls die Anzeige auf +3 ℃ oder niedriger sinkt, Sicherheitshinweis
ertönt ein Signal.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
HINWEIS
Es besteht erhöhte Glättegefahr.
Bei einer Reichweite unter 50 km könnte der
Motor nicht mehr mit ausreichend Kraftstoff
Sicherheitshinweis versorgt werden. Motorfunktionen sind nicht
mehr sichergestellt. Es besteht die Gefahr von
WARNUNG Sachschäden. Rechtzeitig tanken.
Auch bei Temperaturen über +3 ℃ kann er‐
höhte Glättegefahr bestehen, z. B. auf Brücken
oder schattigen Fahrbahnabschnitten. Es be‐
Instrumentenkombination ohne
steht Unfallgefahr. Bei niedrigen Temperaturen erweiterte Umfänge: Anzeige
die Fahrweise den Witterungsverhältnissen an‐ Die aktuelle Reichweite wird als
passen. Zahlenwert im unteren Bereich
des Geschwindigkeitsmessers
angezeigt.
Uhrzeit
Die Uhrzeit wird in der Instrumentenkombination
Instrumentenkombination mit
angezeigt. erweiterten Umfängen: Anzeige
Uhrzeit und Uhrzeitformat einstellen, siehe Die aktuelle Reichweite wird als
Seite 61. Zahlenwert neben der Kraftstoff‐
anzeige angezeigt.
Reichweite
Prinzip Servicebedarf
Die Reichweite zeigt an, welche Strecke noch
mit der aktuellen Tankfüllung zurückgelegt wer‐
den kann.
Prinzip
Die Funktion zeigt den erforderlichen Servicebe‐
Allgemein darf und die entsprechenden Wartungsumfänge
an.
Die voraussichtliche Reichweite mit dem vorhan‐
denen Kraftstoff wird permanent in der Instru‐
mentenkombination angezeigt.
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BEDIENUNG Anzeigen
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Anzeigen BEDIENUNG
157
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BEDIENUNG Anzeigen
Prinzip
Von der Kamera erkannte Überholverbote und
deren Aufhebungen werden mit entsprechenden
Symbolen in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt.
Allgemein
Das System berücksichtigt ausschließlich durch Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
Beschilderung kenntlich gemachte Überholver‐ spiegels.
bote und Aufhebungen.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
In folgenden Situationen erfolgt keine Anzeige: sauber und frei halten.
▷ In Ländern, in denen Überholverbote haupt‐
sächlich durch Straßenmarkierungen kennt‐
lich gemacht sind.
Speed Limit Info anzeigen
▷ Auf nicht beschilderten Strecken. Allgemein
▷ Bei Bahnübergängen, Fahrbahnmarkierungen Je nach Ausstattung wird Speed Limit Info über
oder sonstigen Situationen, die auf ein nicht die Betriebsart der Instrumentenkombination
beschildertes Überholverbot hinweisen. oder über iDrive angezeigt.
Überholverbote für den Anhängerbetrieb werden
nicht angezeigt. Anzeige über Betriebsart der
Instrumentenkombination
Sicherheitshinweis Die Anzeigen der Speed Limit Info werden über
die Betriebsart der Instrumentenkombination
WARNUNG ein- oder ausgeblendet.
Das System entbindet nicht von der eigenen In folgenden Betriebsarten wird Speed Limit Info
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐ angezeigt: „STANDARD“ oder „INDIVIDUAL“
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht In folgender Betriebsart wird Speed Limit Info
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐ nicht angezeigt: „BERUHIGT“
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ Betriebsart der Instrumentenkombination einstel‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ len, siehe Seite 149.
nen aktiv eingreifen.
Anzeige über iDrive
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Displays“
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Anzeigen BEDIENUNG
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BEDIENUNG Anzeigen
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Anzeigen BEDIENUNG
Informationen im Detail
Kilometer- und
Tageskilometerzähler
Kilometer zeigen/zurücksetzen
▷ Ankunftszeit, Pfeil 1.
▷ Knopf drücken, um die Tages‐
kilometer anzuzeigen. ▷ Entfernung zum Ziel, Pfeil 2.
Bei ausgeschalteter Fahrbe‐
reitschaft werden die Kilome‐ Verbrauchsanzeige
ter und Tageskilometer ange‐
zeigt. Prinzip
▷ Knopf gedrückt halten, um die Tageskilome‐ Bei der Energierückgewinnung wird Bewegungs‐
ter zurückzusetzen. energie des Fahrzeugs bei Schubbetrieb in
elektrische Energie umgewandelt. Die Fahrzeug‐
batterie wird teilweise aufgeladen und der Kraft‐
stoffverbrauch kann gesenkt werden.
161
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen
Allgemein
Die Energierückgewinnung und der Momentan‐
verbrauch können im Bordcomputer in Form ei‐
ner Balkenanzeige angezeigt werden.
Anzeige
Taste am Blinkerhebel gedrückt halten.
Anzeige
▷ Energierückgewinnung, Pfeil 1.
▷ Durchschnittsverbrauch, Pfeil 2.
▷ Momentanverbrauch, Pfeil 3.
▷ Durchschnittsgeschwindigkeit, Pfeil 1.
▷ Durchschnittsverbrauch, Pfeil 2.
Durchschnittsgeschwindigkeit und
Durchschnittsverbrauch
Allgemein
Bordcomputer am Control
Die Durchschnittsgeschwindigkeit und der Display
Durchschnittsverbrauch werden auf die gefah‐
rene Strecke seit dem letzten Zurücksetzen im Prinzip
Bordcomputer berechnet.
Der Bordcomputer zeigt verschiedene Daten des
Bei der Berechnung der Durchschnittsgeschwin‐ Fahrzeugs am Control Display an, wie z. B.
digkeit bleibt ein Stillstand mit manuell abgestell‐ Durchschnittswerte.
tem Motor unberücksichtigt.
Allgemein
Am Control Display stehen zwei Arten von Bord‐
computern zur Verfügung:
▷ „Bordcomputer“: Es werden Durchschnitts‐
werte, wie z. B. der Verbrauch, angezeigt. Die
Werte können einzeln zurückgesetzt werden.
162
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG
Reise-Bordcomputer Allgemein
zurücksetzen Es wird erneut gewarnt, wenn die eingestellte
Geschwindigkeitsgrenze nach Unterschreitung
Über iDrive:
um 5 km/h erneut überschritten wird.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrinfo“ Geschwindigkeitswarnung
3. „Reise-Bordcomputer“ anzeigen, einstellen oder ändern
4. Controller ggf. nach links kippen. Über iDrive:
163
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen
Allgemein
Überblick
Es können für einige Systeme die Zustände an‐
gezeigt oder Aktionen ausgeführt werden.
Fahrzeugstatus aufrufen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
164
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG
Anzeige 3. „Displays“
4. „Head-Up Display“
Übersicht 5. „INDIVIDUAL“
Im Head-Up Display werden folgende Informatio‐ 6. Gewünschte Einstellung auswählen.
nen angezeigt:
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
▷ Geschwindigkeit. dete Fahrerprofil gespeichert.
▷ Navigationshinweise.
▷ Check-Control-Meldungen. Helligkeit einstellen
▷ Auswahlliste in der Instrumentenkombination. Die Helligkeit wird automatisch an die Umge‐
bungshelligkeit angepasst.
▷ Fahrerassistenzsysteme.
Die Grundeinstellung kann manuell eingestellt
Einige dieser Informationen werden nur bei Be‐
werden.
darf kurzzeitig angezeigt.
Über iDrive:
Ansicht auswählen 1. „Mein Fahrzeug“
Beim Head-Up Display stehen verschiedene An‐ 2. „iDrive Einstellungen“
sichten zur Verfügung.
3. „Displays“
Über iDrive:
4. „Head-Up Display“
1. „Mein Fahrzeug“ 5. „Helligkeit“
2. „iDrive Einstellungen“ 6. Controller drehen, bis die gewünschte Hellig‐
3. „Displays“ keit erreicht ist.
4. „Head-Up Display“ 7. Controller drücken.
5. Gewünschte Einstellung auswählen: Bei eingeschaltetem Abblendlicht kann die Hel‐
▷ „STANDARD“: Alle Anzeigen im Head-Up ligkeit des Head-Up Displays über die Instrumen‐
Display sind aktiv. tenbeleuchtung zusätzlich beeinflusst werden.
2. „iDrive Einstellungen“
165
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen
Die Höhe des Head-Up Displays kann auch mit Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, die
der Memory-Funktion, siehe Seite 117, gespei‐ spezielle Frontscheibe bei Bedarf von einem
chert werden. Service Partner des Herstellers oder einem an‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer
Rotation einstellen Fachwerkstatt austauschen zu lassen.
Die Darstellung des Head-Up Displays kann ge‐
dreht werden.
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Displays“
4. „Head-Up Display“
5. „Rotation“
6. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist.
7. Controller drücken.
Spezielle Frontscheibe
Die Frontscheibe ist Teil des Systems.
Die Form der Frontscheibe ermöglicht eine prä‐
zise Abbildung.
Eine Folie in der Frontscheibe verhindert die Ent‐
stehung von Doppelbildern.
166
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Licht BEDIENUNG
Licht
Fahrzeugausstattung Symbol Funktion
Standlicht.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Automatische Fahrlichtsteuerung.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Adaptive Lichtfunktionen.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Abblendlicht.
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme Instrumentenbeleuchtung.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
Parklicht, rechts.
Überblick
Parklicht, links.
Schalter im Fahrzeug
Automatische Fahrlichtsteuerung.
Tagfahrlicht.
167
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Licht
Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf einer Seite
ein Parklicht eingeschaltet werden.
Taste Funktion
Heimleuchten
Begrüßungslicht und Allgemein
Heimleuchten Das Abblendlicht leuchtet noch eine bestimmte
Zeit weiter, wenn bei eingeschalteter Betriebs‐
bereitschaft das Fernlicht aktiviert wird.
Begrüßungslicht
168
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Licht BEDIENUNG
Aktivieren Allgemein
Schalterstellung: , In Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Ab‐
stand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird die
Die Kontrollleuchte in der Instrumentenkombina‐
Helligkeit des Abblendlichts reduziert.
tion leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht.
Aktivieren
Grenzen des Systems
Schalterstellung:
Die Automatische Fahrlichtsteuerung kann die
persönliche Einschätzung der Lichtverhältnisse Den Fahrmodus ECO PRO aktivieren, siehe
nicht ersetzen. Seite 147.
Allgemein Allgemein
Schalterstellung: , Je nach Ausstattung bestehen die Adaptiven
Das Tagfahrlicht leuchtet bei eingeschalteter Lichtfunktionen aus einem oder mehreren Syste‐
Fahrbereitschaft. men:
▷ Adaptives Kurvenlicht, siehe Seite 169.
Aktivieren/deaktivieren ▷ Variable Lichtverteilung, siehe Seite 170.
In einigen Ländern ist ein Tagfahrlicht verpflich‐ ▷ Abbiegelicht, siehe Seite 170.
tend, daher kann das Tagfahrlicht ggf. nicht ▷ Kreisverkehrlicht, siehe Seite 170.
deaktiviert werden.
Über iDrive: Aktivieren
1. „Mein Fahrzeug“ Schalterstellung:
2. „Fahrzeugeinstellungen“ Die Adaptiven Lichtfunktionen sind bei einge‐
3. „Licht“ schalteter Fahrbereitschaft aktiv.
4. „Außenbeleuchtung“
Adaptives Kurvenlicht
5. „Tagfahrlicht“
Abhängig vom Lenkeinschlag und weiteren Para‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ metern folgt das Scheinwerferlicht dem Straßen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. verlauf.
169
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Licht
Um den Gegenverkehr nicht zu blenden, Kurz nach dem Verlassen eines Kreisverkehrs
schwenkt das Adaptive Kurvenlicht im Stand wird das Abbiegelicht beidseitig wieder ausge‐
nicht auf die Gegenfahrbahn. schaltet.
Werden die Scheinwerfer umgestellt, siehe
Seite 172, ist das Adaptive Kurvenlicht ggf. nur
eingeschränkt verfügbar. Adaptive
Leuchtweitenregulierung
Variable Lichtverteilung
Die Adaptive Leuchtweitenregulierung gleicht
Prinzip Beschleunigungs- und Bremsvorgänge aus, um
Die variable Lichtverteilung ermöglicht eine noch den Gegenverkehr nicht zu blenden und eine op‐
bessere Ausleuchtung der Fahrbahn. timale Ausleuchtung der Fahrbahn zu erreichen.
Allgemein
Fernlichtassistent
Die Lichtverteilung wird automatisch der Ge‐
schwindigkeit angepasst.
Prinzip
Bei Ausstattung mit Navigationssystem wird die
Lichtverteilung abhängig von Navigationsdaten Der Fernlichtassistent erkennt frühzeitig andere
und Geschwindigkeit automatisch angepasst. Verkehrsteilnehmer und blendet je nach Ver‐
kehrssituation automatisch auf oder ab.
Stadtlicht
Der Leuchtbereich des Abblendlichts wird an
Allgemein
den Seiten erweitert. Der Fernlichtassistent sorgt dafür, dass das
Fernlicht eingeschaltet wird, wenn es die Ver‐
Autobahnlicht kehrssituation erlaubt. Im niedrigen Geschwin‐
digkeitsbereich wird das Fernlicht durch das
Die Leuchtweite des Abblendlichts wird vergröß‐
System nicht eingeschaltet.
ert.
Das System reagiert auf die Beleuchtung des
entgegenkommenden und vorausfahrenden Ver‐
Abbiegelicht
kehrs, sowie auf die Umgebungsbeleuchtung,
In engen Kurven, z. B. Serpentinen, oder beim z. B. in Ortschaften.
Abbiegen wird bis zu einer bestimmten Ge‐
Das Fernlicht kann jederzeit manuell ein- und
schwindigkeit ein Abbiegelicht zugeschaltet, das
ausgeschaltet werden.
den kurveninneren Bereich ausleuchtet.
Bei Ausstattung mit blendfreiem Fernlichtassis‐
Das Abbiegelicht wird abhängig von Lenkein‐
tenten wird das Fernlicht bei entgegenkom‐
schlag oder Blinker automatisch zugeschaltet.
menden oder vorausfahrenden Fahrzeugen nicht
Beim Rückwärtsfahren wird ggf. das Abbiegelicht ausgeschaltet, sondern nur die Bereiche ausge‐
unabhängig vom Lenkeinschlag automatisch zu‐ blendet, die den entgegenkommenden oder vo‐
geschaltet. rausfahrenden Verkehr blenden. In diesem Fall
leuchtet die blaue Kontrollleuchte weiter.
Kreisverkehrlicht Werden die Scheinwerfer umgestellt, siehe
Kurz vor dem Einfahren in einen Kreisverkehr Seite 172, ist der Fernlichtassistent ggf. nur ein‐
wird das Abbiegelicht beidseitig eingeschaltet. geschränkt verfügbar.
Der Fahrbahnrand wird besser ausgeleuchtet.
170
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Licht BEDIENUNG
171
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Licht
Nebelschlusslicht Instrumentenbeleuchtung
Funktionsvoraussetzung
Funktionsvoraussetzung
Vor dem Einschalten des Nebelschlusslichts
müssen das Abblendlicht oder die Nebelschein‐ Zur Einstellung der Helligkeit muss das Stand-
werfer eingeschaltet sein. oder Abblendlicht eingeschaltet sein.
Ein-/Ausschalten Einstellen
Taste drücken. Die Helligkeit kann mit dem Rän‐
delrad eingestellt werden.
Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei
eingeschaltetem Nebelschlusslicht.
172
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Licht BEDIENUNG
Helligkeit einstellen
Leseleuchten ein-/ausschalten
Über iDrive:
Taste drücken.
1. „Mein Fahrzeug“
Je nach Ausstattung befinden sich die Lese‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
leuchten vorn und im Fond neben dem Innen‐ 3. „Licht“
licht.
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Helligkeit“
Ambientes Licht
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
Allgemein
Gedimmt bei Fahrt
Je nach Ausstattung kann die Beleuchtung im
Innenraum für einige Leuchten eingestellt wer‐ Über iDrive:
den. 1. „Mein Fahrzeug“
Wurde das ambiente Licht über iDrive deaktiviert, 2. „Fahrzeugeinstellungen“
wird es beim Entriegeln des Fahrzeugs nicht ein‐
3. „Licht“
geschaltet.
4. „Innenbeleuchtung“
Ein-/Ausschalten 5. „Gedimmt bei Nachtfahrt“
Das ambiente Licht wird beim Entriegeln des Die Beleuchtung im Innenraum wird für einige
Fahrzeugs eingeschaltet und beim Verriegeln Leuchten während der Fahrt bei Dunkelheit ge‐
des Fahrzeugs ausgeschaltet. dimmt.
Über iDrive: Die gewählte Einstellung wird für das momentan
verwendete Fahrerprofil gespeichert.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Ambientes Licht“
Die gewählte Einstellung wird für das momentan
verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Farbschema auswählen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
173
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Sicherheit
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Airbags
Frontairbags Seitenairbag
Frontairbags schützen den Fahrer und den Bei‐ Der Seitenairbag stützt bei einem Seitenaufprall
fahrer bei einem Frontalaufprall, bei dem der den Körper im seitlichen Brust- und Beckenbe‐
Schutz durch Sicherheitsgurte alleine nicht mehr reich.
ausreicht.
174
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
▷ Zu den Airbags Abstand halten. Bei sensiblen Insassen kann es durch das Zünd-
und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in der Re‐
▷ Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen.
gel nicht bleibenden, Gehörbeeinträchtigungen
Hände in 3-Uhr- und 9-Uhr-Position platzie‐
kommen.
ren, um das Verletzungsrisiko an Händen
oder Armen bei Auslösen des Airbags mög‐
lichst gering zu halten.
▷ Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
lässt und sie nicht auf der Armaturentafel ab‐
stützt.
▷ Darauf achten, dass Insassen den Kopf vom
Seitenairbag fernhalten.
175
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Sicherheitshinweise Prinzip
Mit dem Schlüsselschalter für Beifahrerairbags
WARNUNG kann bei Verwendung eines Kinderrückhaltesys‐
tems auf dem Beifahrersitz der Front- und Sei‐
Nach dem Auslösen des Airbagsystems kön‐
tenairbag auf der Beifahrerseite deaktiviert wer‐
nen die Einzelkomponenten heiß sein. Es be‐
den.
steht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
komponenten fassen.
Allgemein
Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der Fern‐
WARNUNG
bedienung deaktiviert und wieder aktiviert wer‐
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können den.
einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
sichtigtes Auslösen des Airbagsystems zur Überblick
Folge haben. Bei einer Störung könnte das Air‐
bagsystem bei einem Unfall trotz entsprechen‐
der Unfallschwere nicht wie vorgesehen auslö‐
sen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder De‐
montage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt durchführen
lassen.
Der Schlüsselschalter für Beifahrerairbags befin‐
det sich auf der Außenseite der Armaturentafel.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
Beifahrerairbags deaktivieren
Beim Einschalten der Fahrbereitschaft
leuchtet die Warnleuchte in der Instru‐
mentenkombination kurz auf und zeigt
damit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Airbagsystems und der Gurtstrammer an.
Funktionsstörung
▷ Warnleuchte leuchtet beim Einschal‐
ten der Fahrbereitschaft nicht auf.
▷ Warnleuchte leuchtet permanent. 1. Schlüssel einstecken und ggf. nachdrücken.
Das System prüfen lassen.
176
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Allgemein
Der ausgelöste Fußgängerschutz stellt Deforma‐
tionsraum unter der Motorhaube für den an‐
schließenden Kopfaufprall zur Verfügung.
1. Schlüssel einstecken und ggf. nachdrücken.
Sicherheitshinweise
2. Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Den Schlüssel am An‐
schlag abziehen. WARNUNG
3. Darauf achten, dass der Schlüsselschalter in Bei Kontakt mit Einzelkomponenten der Schar‐
der Endposition steht, damit die Airbags akti‐ niere und Motorhaubenschlösser kann das
viert sind. System unbeabsichtigt auslösen. Es besteht
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und lö‐ Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
sen in entsprechenden Situationen aus. schäden. Einzelkomponenten der Scharniere
und Motorhaubenschlösser nicht berühren.
Kontrollleuchte Beifahrerairbags
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags im
Dachhimmel zeigt den Funktionszustand der WARNUNG
Beifahrerairbags an. Veränderungen am Fußgängerschutz können
Nach Einschalten der Fahrbereitschaft leuchtet einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
die Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob die sichtigtes Auslösen des Fußgängerschutzes
Airbags aktiviert oder deaktiviert sind. zur Folge haben. Es besteht Verletzungsgefahr
177
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
HINWEIS
Allgemein
Durch Öffnen der Motorhaube bei ausgelöstem
Je nach Ausstattung besteht Intelligent Safety
Fußgängerschutz kann es zu Beschädigungen
aus einem oder mehreren Systemen, die helfen
an der Motorhaube oder dem Fußgängerschutz
können, eine drohende Kollision zu vermeiden.
kommen. Es besteht die Gefahr von Sachschä‐
den. Die Motorhaube nach der Anzeige der ▷ Auffahrwarnung mit Bremsfunktion, siehe
Check-Control-Meldung nicht öffnen. Von ei‐ Seite 180.
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐ ▷ Ausweichhilfe, siehe Seite 184.
nem anderen qualifizierten Service Partner oder ▷ Personenwarnung mit City-Bremsfunktion,
einer Fachwerkstatt prüfen lassen. siehe Seite 187.
178
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Intelligent Safety
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Ein-/Ausschalten
Einige Intelligent Safety-Systeme sind nach je‐
dem Fahrtantritt automatisch aktiv. Einige Intelli‐
WARNUNG
gent Safety-Systeme aktivieren sich entspre‐
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von chend der letzten Einstellung.
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐ Taste Status
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐ Taste leuchtet grün: Alle Intelligent
begründet ausgegeben werden. Es besteht Safety-Systeme sind eingeschaltet.
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ gent Safety-Systeme sind ausge‐
nen aktiv eingreifen. schaltet.
179
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird, Die Auffahrwarnung ist auch bei deaktivierter Ge‐
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert. schwindigkeitsregelung verfügbar.
Bei bewusstem Annähern an ein Fahrzeug erfol‐
Taste wiederholt drücken. Es wird zwi‐ gen Auffahrwarnung und Bremseingriff später,
schen folgenden Einstellungen ge‐ um unberechtigte Systemreaktionen zu vermei‐
wechselt: den.
„ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐ Das System warnt ab ca. 5 km/h in zwei Stufen
den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen, z. B. vor möglicher Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen.
Einstellung für Warnzeitpunkt, werden Basisein‐ Der Zeitpunkt dieser Warnungen kann in Abhän‐
stellungen aktiviert. gigkeit der aktuellen Fahrsituation variieren.
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme
werden entsprechend den individuellen Einstel‐ Erkennungsbereich
lungen eingeschaltet.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden.
180
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Kamera
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
WARNUNG
sauber und frei halten.
Durch Systemgrenzen kann es beim An-/
Abschleppen mit aktivierten Intelligent Safety-
Systemen zu Fehlverhalten einzelner Funktio‐ Mit Aktiver
nen kommen. Es besteht Unfallgefahr. Vor dem Geschwindigkeitsregelung:
An-/Abschleppen alle Intelligent Safety-Sys‐ Radarsensor
teme abschalten.
Überblick
Taste im Fahrzeug
Ein-/Ausschalten
Intelligent Safety
Automatisch einschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
tisch aktiv.
Manuell ein-/ausschalten
Taste drücken.
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt.
181
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Taste Status
Vorwarnung
Taste leuchtet grün: Alle Intelligent Eine Vorwarnung wird z. B. angezeigt bei sich
Safety-Systeme sind eingeschaltet. abzeichnender Kollisionsgefahr oder bei sehr ge‐
Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐ ringem Abstand zu einem vorausfahrenden Fahr‐
gent Safety-Systeme sind ausge‐ zeug.
schaltet. Bei einer Vorwarnung selbst eingreifen.
182
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Eine Akutwarnung kann auch ohne vorherge‐ Bei Geschwindigkeiten über ca. 210 km/h erfolgt
hende Vorwarnung ausgelöst werden. der Bremseingriff als kurzer Anbremsruck. Es fin‐
det keine automatische Verzögerung statt.
Bremseingriff, City-Bremsfunktion Der Bremseingriff kann durch Treten des Gaspe‐
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐ dals oder durch eine aktive Lenkbewegung ab‐
fen. Während einer Warnung wird, beim Betäti‐ gebrochen werden.
gen der Bremse, die maximale Bremskraft ge‐ Kreuzungswarnung: Bei querenden Fahrzeugen
nutzt. Voraussetzung ist ein ausreichend erfolgt kein Bremseingriff.
schnelles und starkes Treten des Bremspedals.
Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt
Zusätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die
ggf. durch einen automatischen Bremseingriff Funktionseinschränkungen beachten.
unterstützen.
Das Fahrzeug kann bei niedriger Geschwindig‐ Grenzen des Systems
keit bis zum Stillstand abgebremst werden.
Der Bremseingriff erfolgt bis ca. 80 km/h. Sicherheitshinweis
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Fahrsta‐
bilität nicht eingeschränkt wurde, z. B. durch WARNUNG
Deaktivierung der Dynamischen Stabilitäts Con‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des
trol DSC.
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gaspe‐ det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
dals oder durch eine aktive Lenkbewegung ab‐ Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
gebrochen werden. Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt eingreifen.
sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die
Funktionseinschränkungen beachten.
Obere Geschwindigkeitsgrenze
Mit Radarsensor und Aktiver Bei Geschwindigkeiten über ca. 250 km/h wird
Geschwindigkeitsregelung: das System temporär deaktiviert. Sobald die Ge‐
Bremseingriff schwindigkeit wieder unter diesen Wert sinkt, re‐
agiert das System wieder wie eingestellt.
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐
fen. Während einer Warnung wird, beim Betäti‐ Kreuzungswarnung: Auf querende Fahrzeuge re‐
gen der Bremse, die maximale Bremskraft ge‐ agiert das System, wenn die eigene Geschwin‐
nutzt. Voraussetzung ist ein ausreichend digkeit unter ca. 65 km/h liegt.
schnelles und starkes Treten des Bremspedals.
Zusätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr
Erkennungsbereich
durch einen automatischen Bremseingriff unter‐ Das Erkennungsvermögen des Systems ist be‐
stützen. grenzt.
Das Fahrzeug kann bis zum Stillstand abge‐ Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäteten
bremst werden. Systemreaktionen kommen.
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Fahrsta‐ Folgendes wird möglicherweise nicht erkannt,
bilität nicht eingeschränkt wurde, z. B. durch z. B.:
Deaktivierung der Dynamischen Stabilitäts Con‐ ▷ Langsames Fahrzeug beim Auffahren mit ho‐
trol DSC. her Geschwindigkeit.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ Stoßfänger hinten.
nen aktiv eingreifen. Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐
ber und frei halten.
Überblick
Kamera
Radarsensoren
Die Radarsensoren befinden sich in den Stoß‐
fängern.
Funktionsvoraussetzungen
▷ Auffahrwarnung mit Bremsfunktion, siehe
Seite 180, ist eingeschaltet.
▷ Die Sensoren erkennen ausreichend Frei‐
raum rund um das Fahrzeug.
Ein-/Ausschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
Stoßfänger vorn seitlich. tisch aktiv.
185
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BEDIENUNG Sicherheit
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Sicherheit BEDIENUNG
Allgemein
Das System ist bei Geschwindigkeiten von ca. WARNUNG
5 km/h bis ca. 65 km/h aktiv. Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
Personen werden berücksichtigt, wenn sich der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
diese im Erkennungsbereich des Systems befin‐ temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
den. nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
Das System wird über die Kamera im Bereich begründet ausgegeben werden. Es besteht
des Innenspiegels gesteuert. Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
Erkennungsbereich
nen aktiv eingreifen.
WARNUNG
Durch Systemgrenzen kann es beim An-/
Abschleppen mit aktivierten Intelligent Safety-
Systemen zu Fehlverhalten einzelner Funktio‐
nen kommen. Es besteht Unfallgefahr. Vor dem
An-/Abschleppen alle Intelligent Safety-Sys‐
teme abschalten.
Der Erkennungsbereich vor dem Fahrzeug be‐
steht aus zwei Teilen:
▷ Zentraler Bereich, Pfeil 1, direkt vor dem
Fahrzeug.
▷ Erweiterter Bereich, Pfeil 2, rechts und links
vom zentralen Bereich.
Eine Kollision droht, wenn sich Personen im
zentralen Bereich befinden. Vor Personen, die
sich im erweiterten Bereich befinden, wird nur
gewarnt, wenn sich diese in Richtung des zentra‐
len Bereichs bewegen.
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BEDIENUNG Sicherheit
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Sicherheit BEDIENUNG
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Fahrsta‐ ▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
bilität nicht eingeschränkt wurde, z. B. durch ▷ In scharfen Kurven.
Deaktivierung der Dynamischen Stabilitäts Con‐ ▷ Bei Deaktivierung der Fahrstabilitätsregelsys‐
trol DSC. teme, z. B. DSC OFF.
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gaspe‐ ▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
dals oder durch eine aktive Lenkbewegung ab‐ scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
gebrochen werden. verschmutzt oder verdeckt ist.
Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt ▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
Funktionseinschränkungen beachten. schaltet ist.
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
Grenzen des Systems den Start-/Stopp-Knopf.
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
Sicherheitshinweis
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
WARNUNG licht, z. B. tief stehende Sonne.
Das System kann aufgrund von Grenzen des ▷ Bei Dunkelheit.
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.
189
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BEDIENUNG Sicherheit
Spurverlassenswarnung
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
Prinzip der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
Die Spurverlassenswarnung warnt, wenn das temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
Fahrzeug auf Straßen mit Spurbegrenzungslinien nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
im Begriff ist, die Fahrspur zu verlassen. begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Allgemein nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
Dieses kamerabasierte System warnt ab einer obachten und in den entsprechenden Situatio‐
Mindestgeschwindigkeit. nen aktiv eingreifen.
Die Mindestgeschwindigkeit ist länderspezifisch
und wird im Menü zu den Intelligent Safety-Sys‐
Funktionsvoraussetzungen
temen angezeigt.
Die Spurbegrenzungslinien müssen durch die
Warnungen werden durch eine Lenkradvibration
Kamera erkannt werden, damit die Spurverlas‐
ausgegeben. Die Stärke der Lenkradvibration
senswarnung aktiv ist.
kann eingestellt werden. Der Zeitpunkt der War‐
nung kann in Abhängigkeit von der aktuellen
Fahrsituation variieren. Überblick
Das System warnt nicht, wenn vor Verlassen der
Taste im Fahrzeug
Fahrspur geblinkt wird.
Fahrzeuge mit Seitenkollisionswarnung: Wird im
Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h eine
Spurbegrenzungslinie überfahren, greift das Sys‐
tem zusätzlich zur Vibration durch einen kurzen
aktiven Lenkeingriff ein. Das System hilft so, das
Fahrzeug in der Fahrspur zu halten.
Sicherheitshinweise
Intelligent Safety
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, den Straßenverlauf und die
Verkehrssituation einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen. Bei Warnungen das
Lenkrad nicht unnötig heftig bewegen.
190
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Manuell ein-/ausschalten
Häufigkeit der Warnungen einstellen
Taste drücken. Über iDrive:
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. 1. „Mein Fahrzeug“
191
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
192
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Sicherheit BEDIENUNG
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über Vor einem Spurwechsel mit eingeschaltetem
den Start-/Stopp-Knopf. Blinker warnt das System in den zuvor genann‐
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera ten Situationen.
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. Die Leuchte im Außenspiegel blinkt und das
Bei eingeschränkter Funktion wird eine Check- Lenkrad vibriert.
Control-Meldung angezeigt. Fahrzeuge mit Seitenkollisionswarnung: Bei Ge‐
schwindigkeiten zwischen 70 km/h und
210 km/h kann das System mit einem kurzen ak‐
Spurwechselwarnung tiven Lenkeingriff eingreifen und so helfen, das
Fahrzeug in die Fahrspur zurückzuführen.
Prinzip
Die Spurwechselwarnung erkennt Fahrzeuge im
Sicherheitshinweise
toten Winkel oder wenn sich Fahrzeuge auf der
Nebenspur von hinten nähern. In diesen Situatio‐ WARNUNG
nen erfolgt eine Warnung in verschiedenen Ab‐ Das System entbindet nicht von der eigenen
stufungen. Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
193
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Ein-/Ausschalten
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von Automatisch einschalten
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐ Die Spurwechselwarnung aktiviert sich wieder
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐ automatisch nach dem Fahrtantritt, wenn die
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐ Funktion beim letzten Fahrtende eingeschaltet
begründet ausgegeben werden. Es besteht war.
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ Manuell ein-/ausschalten
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen. Taste drücken.
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt.
Überblick Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐
schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐
Taste im Fahrzeug schaltet.
„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐
tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird,
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert.
194
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Intelligent Safety“
4. „Spurwechselwarnung“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
„aus“: Bei dieser Einstellung wird keine War‐
nung ausgegeben.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. Vorwarnung
Die gedimmte Leuchte im Außenspiegel zeigt
Stärke der Lenkradvibration an, wenn sich Fahrzeuge im toten Winkel befin‐
einstellen den oder sich von hinten nähern.
Über iDrive:
Akutwarnung
1. „Mein Fahrzeug“
Wird der Blinker eingeschaltet, während sich ein
2. „Fahrzeugeinstellungen“ Fahrzeug im kritischen Bereich befindet, vibriert
3. „Lenkradvibration“ das Lenkrad kurzzeitig und die Leuchte im Au‐
ßenspiegel blinkt hell.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Warnung wird beendet, wenn das Blinken
Die Einstellung wird für alle Intelligent Safety-
beendet wird oder das andere Fahrzeug den kri‐
Systeme übernommen und für das momentan
tischen Bereich verlassen hat.
verwendete Fahrerprofil gespeichert.
195
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Lenkeingriff ist am Lenkrad spürbar und kann je‐ den oder nicht eindeutigen Begrenzungsli‐
derzeit manuell übersteuert werden. nien wie z. B. im Baustellenbereich.
▷ Wenn Begrenzungslinien von Schnee, Eis,
Aufblitzen der Leuchte Schmutz oder Wasser bedeckt sind.
Ein Aufblitzen der Leuchte beim Entriegeln des ▷ Wenn Begrenzungslinien nicht weiß sind.
Fahrzeugs dient dem Selbsttest des Systems.
▷ Wenn Begrenzungslinien durch Objekte ver‐
deckt sind.
Grenzen des Systems
▷ Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfahren‐
des Fahrzeug.
Sicherheitshinweis
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
licht, z. B. tiefstehende Sonne.
WARNUNG
▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐ verschmutzt oder verdeckt ist.
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
schaltet ist.
eingreifen.
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
den Start-/Stopp-Knopf.
Obere Geschwindigkeitsgrenze ▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
Bei Geschwindigkeiten über ca. 250 km/h wird unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
das System temporär deaktiviert. Bei eingeschränkter Funktion wird eine Check-
Bei Geschwindigkeiten unter ca. 250 km/h rea‐ Control-Meldung angezeigt.
giert das System wieder wie eingestellt. Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei Be‐
trieb mit Anhänger oder Fahrradträger, kann das
Funktionseinschränkungen System nicht eingeschaltet werden. Eine Check-
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen Control-Meldung wird angezeigt.
eingeschränkt sein:
▷ Wenn die Geschwindigkeit des sich nähern‐
Anzeigen der Warnungen
den Fahrzeugs sehr viel höher ist als die ei‐ Je nach gewählter Einstellung der Warnungen,
gene Geschwindigkeit. z. B. des Warnzeitpunkts, können umso mehr
Warnungen angezeigt werden. Es kann daher
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
auch vermehrt zu frühzeitigen Warnungen von
▷ In scharfen Kurven oder auf enger Fahrbahn. kritischen Situationen kommen.
▷ Wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist
oder abgedeckt ist, z. B. durch Aufkleber.
▷ Bei überstehendem Ladegut. Seitenkollisionswarnung
Bei Fahrzeugen mit Seitenkollisionswarnung
kann der Lenkeingriff z. B. in folgenden Situatio‐ Prinzip
nen eingeschränkt sein: Das System hilft, bevorstehende Seitenkollisio‐
▷ Bei fehlenden, abgefahrenen, schlecht sicht‐ nen zu vermeiden.
baren, zusammen- oder auseinanderlaufen‐
196
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Funktionsvoraussetzungen
Die Fahrspurmarkierungen müssen durch die
Kamera erkannt werden, damit die Seitenkollisi‐
onswarnung mit Lenkeingriff aktiv ist.
Überblick
Vier Radarsensoren in den Stoßfängern überwa‐
Taste im Fahrzeug
chen im Geschwindigkeitsbereich von ca.
70 km/h bis ca. 210 km/h den Raum neben dem
Fahrzeug.
Eine Frontkamera ermittelt die Position der Spur‐
begrenzungen.
Wird neben dem Fahrzeug z. B. ein anderes
Fahrzeug erkannt, mit dem eine seitliche Kolli‐
sion droht, hilft das System durch einen Lenkein‐
griff eine Kollision zu vermeiden.
Intelligent Safety
Sicherheitshinweise
WARNUNG Radarsensoren
Das System entbindet nicht von der eigenen Die Radarsensoren befinden sich in den Stoß‐
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐ fängern.
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐ Stoßfänger vorn.
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
197
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Manuell ein-/ausschalten
Taste drücken.
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt.
Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐
schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐
schaltet.
198
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
199
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Allgemein
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Zwei Radarsensoren im hinteren Stoßfänger
überwachen den Raum hinter dem Fahrzeug.
Nähert sich von hinten ein Fahrzeug mit ent‐ Überblick
sprechender Geschwindigkeit reagiert das Sys‐
tem wie folgt: Radarsensoren
▷ Zur Warnung des nachfolgenden Verkehrs
werden bei drohender Heckkollision die
Warnblinker eingeschaltet.
▷ Active Protection, siehe Seite 204: Scheint
eine Kollision unvermeidbar, werden PreC‐
rash-Funktionen ausgelöst.
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
tisch aktiv.
Das System wird in folgenden Situationen deak‐
tiviert: Die Radarsensoren befinden sich im hinteren
Stoßfänger.
▷ Bei Rückwärtsfahrt.
Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐
▷ Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei
ber und frei halten.
Betrieb mit Anhänger oder Fahrradträger.
200
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Vorfahrt-gewähren-Schil‐
Vorfahrtswarnung der:
Für diese Schilder erfolgt
Prinzip eine Vorwarnung.
Funktionsvoraussetzungen
Die vorausliegende Vorfahrtssituation muss ein‐
deutig mit Verkehrszeichen beschildert sein.
Das System kann ggf. nicht in allen Ländern ge‐
nutzt werden.
201
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
202
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
▷ „mittel“
Anzeige im Head-Up Display
▷ „spät“: Es werden nur Akutwarnungen an‐
Je nach Ausstattung wird die Warnung gleichzei‐
gezeigt.
tig im Head-Up Display und in der Instrumenten‐
▷ „aus“: Es wird keine Warnung angezeigt. kombination angezeigt.
Gewünschte Einstellung auswählen.
Die gewählte Einstellung wird für das momentan Grenzen des Systems
verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sicherheitshinweis
Warnfunktion
WARNUNG
Vorwarnung
Das System kann aufgrund von Grenzen des
Bei drohender Missachtung der Vorfahrt wird in Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
der Instrumentenkombination eines der folgen‐ det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
den Schilder angezeigt: Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Schild Bedeutung Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.
Vorfahrt gewähren.
Keine Warnung
Das System warnt z. B. nicht in folgenden Situa‐
tionen:
Stopp. ▷ In Vorfahrtssituationen ohne Vorfahrt-gewäh‐
ren-Schilder oder Stopp-Schilder.
▷ Bei Kreuzungen mit eingeschalteten Lichtsig‐
nalanlagen, z. B. Ampeln.
Funktionseinschränkung
Bei einer Vorwarnung bremsen oder auswei‐
chen. Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:
Akutwarnung ▷ Bei nicht eindeutiger Beschilderung.
Bei akut drohender Missachtung der Vorfahrt er‐ ▷ Bei ganz oder teilweise verdeckten oder ver‐
tönt ein Signal und in der Instrumentenkombina‐ schmutzten Verkehrszeichen.
tion wird folgendes Schild angezeigt: ▷ Bei schlecht sichtbaren oder verdrehten Ver‐
Schild Bedeutung kehrszeichen.
▷ Bei zu kleinen oder zu großen Verkehrszei‐
Stopp. chen.
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
▷ An steilen Kuppen oder Senken.
▷ In engen Kurven.
203
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
Sicherheitshinweis
204
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG
Prinzip Sicherheitshinweis
Das System kann das Fahrzeug in bestimmten
Unfallsituationen ohne Eingriff des Fahrers auto‐
matisch zum Stillstand bringen. Das Risiko einer WARNUNG
weiteren Kollision und deren Folgen können da‐ Das System entbindet nicht von der eigenen
durch verringert werden. Verantwortung, die körperliche Verfassung rich‐
tig einzuschätzen. Zunehmende Unaufmerk‐
Im Stillstand samkeit oder Ermüdung wird möglicherweise
nicht oder nicht rechtzeitig erkannt. Es besteht
Nach Erreichen des Stillstands wird die Bremse
Unfallgefahr. Darauf achten, dass der Fahrer
automatisch gelöst.
ausgeruht und aufmerksam ist. Fahrweise den
Verkehrsverhältnissen anpassen.
205
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit
3. „Aufmerksamkeitsassistent“
4. Gewünschte Einstellung auswählen:
▷ „Aus“: Es wird keine Pausenempfehlung
gegeben.
▷ „Standard“: Die Pausenempfehlung wird
mit einem definierten Wert gegeben.
▷ „Sensitiv“: Die Pausenempfehlung wird
früher gegeben.
Anzeige
Bei nachlassender Aufmerksamkeit oder Ermü‐
dung des Fahrers wird ein Hinweis am Control
Display mit der Empfehlung angezeigt, eine
Pause einzulegen.
Während der Anzeige können folgende Einstel‐
lungen ausgewählt werden:
206
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG
Fahrstabilitätsregelsysteme
Fahrzeugausstattung Bremse bei einer Bremsung in kritischen Situati‐
onen noch schneller anspricht.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
Anfahrassistent
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Prinzip
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Das System unterstützt beim Anfahren an Stei‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ gungen.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Anfahren
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. 1. Fahrzeug mit der Fußbremse halten.
2. Fußbremse lösen und zügig losfahren.
Nach Lösen der Fußbremse wird das Fahrzeug
Anti-Blockier-System ABS für ca. 2 Sekunden gehalten.
Je nach Beladung oder im Anhängerbetrieb kann
ABS verhindert ein Blockieren der Räder beim
das Fahrzeug leicht zurückrollen.
Bremsen.
Die Lenkfähigkeit bleibt auch bei Vollbremsun‐
gen erhalten, dadurch wird die aktive Fahrsicher‐ Dynamische Stabilitäts
heit erhöht.
Control DSC
Nach jedem Motorstart ist ABS in Bereitschaft.
Prinzip
Bremsassistent Das System hilft, im Rahmen der physikalischen
Grenzen, das Fahrzeug durch Reduzierung der
Bei schnellem Treten der Bremse bewirkt das Motorleistung und durch Bremseingriffe an ein‐
System automatisch eine möglichst große zelnen Rädern auf sicherem Kurs zu halten.
Bremskraftverstärkung. Der Bremsweg wird bei
Vollbremsungen somit möglichst kurz gehalten. Allgemein
Dabei werden auch die Vorteile des Anti-Bloc‐
DSC erkennt z. B. folgende instabile Fahrzu‐
kier-System ABS genutzt.
stände:
Solange die Vollbremsung andauern soll, den
▷ Ausbrechen des Fahrzeughecks, was zum
Druck auf die Bremse nicht verringern.
Übersteuern führen kann.
▷ Haftungsverlust der Vorderräder, was zum
Adaptiver Bremsassistent Untersteuern führen kann.
207
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme
WARNUNG
Allgemein
Durch Deaktivieren von DSC wird die Fahrstabili‐
Das System entbindet nicht von der eigenen
tät beim Beschleunigen und bei Kurvenfahrt ein‐
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
geschränkt.
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐ Zur Unterstützung der Fahrstabilität DSC mög‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐ lichst bald wieder aktivieren.
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen DSC deaktivieren
beobachten und in den entsprechenden Situa‐ Taste gedrückt halten, bis in der Instru‐
tionen aktiv eingreifen. mentenkombination DSC OFF ange‐
zeigt wird und die Kontrollleuchte für DSC OFF
leuchtet.
WARNUNG
Beim Fahren mit Dachlast, z. B. mit Dachge‐ DSC aktivieren
päckträger, kann durch den erhöhten Schwer‐
punkt in fahrkritischen Situationen die Fahrsi‐ Taste drücken.
cherheit nicht mehr gegeben sein. Es besteht DSC OFF und Kontrollleuchte DSC
Unfallgefahr oder die Gefahr von Sachschäden. OFF erlöschen.
Beim Fahren mit Dachlast die Dynamische Sta‐
bilitäts Control DSC nicht deaktivieren.
Anzeige
208
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG
DSC OFF
xDrive
Prinzip
xDrive ist das Allradsystem des Fahrzeugs.
Durch Zusammenwirken von xDrive und der Dy‐
209
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme
namischen Stabilitäts Control DSC werden Trak‐ regelt, z. B. bei Fahrten abseits befestigter Stra‐
tion und Fahrdynamik weiter optimiert. xDrive ßen.
verteilt die Antriebskräfte je nach Fahrsituation Bei aktivem System bewegt sich das Fahrzeug
und Fahrbahnbeschaffenheit variabel auf Vorder- mit einer vom Fahrer eingestellten Geschwindig‐
und Hinterachse. keit, ohne dass das Bremspedal betätigt werden
muss.
Anzeige am Control Display Während HDC die Geschwindigkeit regelt, ver‐
teilt das System die Bremskraft automatisch auf
xDrive Ansicht anzeigen die einzelnen Räder. Fahrstabilität und Lenkbar‐
Über iDrive: keit werden verbessert. Bei Bedarf verhindert
das Anti-Blockier-System ein Blockieren der
1. „Mein Fahrzeug“
Räder.
2. „Technik erleben“
3. „xDrive Status“ Allgemein
Folgende Informationen werden angezeigt: HDC kann unter ca. 40 km/h aktiviert werden.
▷ Mit Navigationssystem: Kompassanzeige zur Es können Geschwindigkeiten zwischen ca.
Fahrtrichtung. 3 km/h und ca. 30 km/h eingestellt werden. Bei
▷ Längsneigung mit Grad- und Prozentangabe. Bergabfahrt reduziert das System im Rahmen
der physikalischen Grenzen die Geschwindigkeit
▷ Querneigung mit Gradangabe.
auf den eingestellten Wert.
▷ Grafische Darstellung zum Lenkeinschlag.
Überblick
Automatic Differential Taste im Fahrzeug
Brake
Das System regelt durch automatischen Brems‐
eingriff an einzelnen Rädern die Antriebskraft.
Die Funktion entspricht einer Differenzialsperre:
Das System erkennt wenn ein Rad, z. B. auf lo‐
sem Untergrund, beginnt durchzudrehen und
bremst dieses automatisch ab.
Die Antriebskraft wird auf das Rad mit besserer
Traktion umgeleitet.
HDC
Dadurch wird beim Beschleunigen die Motorkraft
effizienter auf die Räder übertragen.
HDC aktivieren
Hill Descent Control HDC Taste drücken. Die LED über der Taste
leuchtet.
Prinzip Geschwindigkeiten zwischen ca. 3 km/h und ca.
Hill Descent Control, HDC, ist eine Bergabfahr‐ 30 km/h werden als Wunschgeschwindigkeit
hilfe, die bei steilem Gefälle die Geschwindigkeit übernommen.
210
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG
Notbremsfunktion, Active PDC: Die Notbrems‐ ▷ Wippe nach unten drücken und halten: Ge‐
funktion, siehe Seite 233, wird deaktiviert. schwindigkeit verringert sich, solange die
Wippe gedrückt wird.
Anzeige in der
Instrumentenkombination Mit dem Bremspedal
Während HDC die Geschwindigkeit regelt, kann
Ein Symbol und die gewählte
durch Treten des Bremspedals die eingestellte
Wunschgeschwindigkeit werden
Wunschgeschwindigkeit verringert werden.
angezeigt.
▷ Anzeige grün: HDC ist aktiv,
HDC deaktivieren
das System bremst das Fahr‐
zeug ab. Taste erneut drücken. Die LED erlischt.
▷ Anzeige grau: HDC ist in Bereitschaft. Über ca. 40 km/h wird HDC automatisch
deaktiviert.
211
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Fahrerassistenzsysteme
Fahrzeugausstattung Bedienung
r Ausschalten
Taste am Lenkrad drücken.
Allgemein
Mit dem System kann die Geschwindigkeit ab
Das System schaltet sich automatisch aus, z. B.
30 km/h begrenzt werden. Unterhalb des einge‐
in folgenden Situationen:
stellten Geschwindigkeitslimits kann ohne Ein‐
schränkung gefahren werden. ▷ Beim Ausschalten des Motors.
▷ Beim Einschalten der Geschwindigkeitsrege‐
Überblick lung.
▷ Beim Aktivieren einiger Programme über den
Tasten am Lenkrad Fahrerlebnisschalter.
Die Anzeigen erlöschen.
Taste Funktion
212
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis Optische Warnung
das gewünschte Geschwindigkeitslimit einge‐ Bei Überschreiten des Geschwindig‐
stellt ist. keitslimits: Kontrollleuchte in der Instru‐
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐ mentenkombination blinkt, solange über
punkt erhöht oder verringert das Geschwin‐ dem eingestellten Geschwindigkeitslimit gefah‐
digkeitslimit um 1 km/h. ren wird.
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus ändert das Geschwindigkeitsli‐ Akustische Warnung
mit auf die nächste Zehnerstelle der km/h-
▷ Bei unbewusstem Überschreiten des einge‐
Anzeige im Geschwindigkeitsmesser.
stellten Geschwindigkeitslimits ertönt ein Sig‐
Bei Erreichen oder unbewusstem Überschreiten nal.
des eingestellten Geschwindigkeitslimits, z. B.
▷ Wird das Geschwindigkeitslimit während der
Bergabfahrt, wird nicht aktiv abgebremst.
Fahrt unter die gefahrene Geschwindigkeit
Wird während der Fahrt ein Geschwindigkeitsli‐ verringert, ertönt das Signal nach einiger Zeit.
mit eingestellt, das unter der gefahrenen Ge‐
▷ Wird das Geschwindigkeitslimit bewusst
schwindigkeit liegt, rollt das Fahrzeug bis zum
durch Durchtreten des Gaspedals überschrit‐
eingestellten Geschwindigkeitslimit aus.
ten, ertönt kein Signal.
Fahrzeuge mit Aktiver Geschwindigkeitsregelung
ACC, und Speed Limit Assist, siehe Seite 225:
Anzeigen in der
Eine von Speed Limit Assist erkannte Änderung
der Geschwindigkeitsbeschränkung kann für den
Instrumentenkombination
Geschwindigkeitsbegrenzer als neues Ge‐
schwindigkeitslimit übernommen werden. Anzeige im
Geschwindigkeitsmesser
Überschreiten des ▷ Markierung grün: System ist
Geschwindigkeitslimits aktiv.
Überschreitet die gefahrene Geschwindigkeit ▷ Markierung orange/weiß: Sys‐
das eingestellte Geschwindigkeitslimit, wird eine tem ist unterbrochen.
Warnung ausgegeben. ▷ Keine Markierung: System ist
Das Geschwindigkeitslimit kann bewusst über‐ ausgeschaltet.
schritten werden. In dieser Situation erfolgt keine
Warnung.
213
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
214
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Überblick Geschwindigkeitsregelung
unterbrechen
Tasten am Lenkrad
Manuell unterbrechen
Taste Funktion
Im aktivierten Zustand Taste drücken.
Geschwindigkeitsregelung ein/aus,
siehe Seite 215.
Automatisch unterbrechen
Geschwindigkeitsregelung unterbre‐
chen, siehe Seite 215. Das System unterbricht z. B. in folgenden Situa‐
tionen automatisch:
Geschwindigkeitsregelung mit letzter
Einstellung fortsetzen, siehe ▷ Wenn der Fahrer bremst.
Seite 216. ▷ Steptronic Getriebe: Wenn Wählhebelposi‐
tion D verlassen wird.
Wippe:
▷ Wenn die Dynamische Traktions Control
Geschwindigkeit einstellen, siehe
DTC aktiviert oder die Dynamische Stabilitäts
Seite 215.
Control DSC deaktiviert wird.
▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control
Geschwindigkeitsregelung ein-/ DSC regelt.
ausschalten ▷ Wenn mit dem Fahrerlebnisschalter SPORT
PLUS aktiviert wird.
Einschalten
Taste am Lenkrad drücken. Geschwindigkeit einstellen
Ausschalten
Taste am Lenkrad drücken. Wippe im unterbrochenen Zustand einmal nach
oben oder unten drücken.
Die Anzeigen erlöschen. Die gespeicherte Bei eingeschaltetem System wird die aktuelle
Wunschgeschwindigkeit wird gelöscht. Geschwindigkeit gehalten und als Wunschge‐
schwindigkeit gespeichert.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird im Ge‐
schwindigkeitsmesser und kurz in der Instrumen‐
tenkombination angezeigt, siehe Seite 216.
215
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird schen der aktuellen Geschwindigkeit und der ge‐
ggf. eingeschaltet. speicherten Geschwindigkeit nicht zu groß ist.
Sonst kann es zu ungewolltem Abbremsen oder
Geschwindigkeit ändern Beschleunigen kommen.
Bei unterbrochenem System Taste drü‐
cken.
Die Geschwindigkeitsregelung wird mit den ge‐
speicherten Werten fortgesetzt.
216
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
217
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Überblick
Tasten am Lenkrad
Taste Funktion
Der Radarsensor befindet sich vorn im Stoßfän‐
Geschwindigkeitsregelung ein/aus, ger.
siehe Seite 219.
Radarsensor sauber und frei halten.
Geschwindigkeitsregelung unterbre‐
chen, siehe Seite 219.
Geschwindigkeitsregelung mit letzter
Einstellung fortsetzen, siehe
Seite 221.
218
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Ausschalten
Bei Ausschalten im Stand gleichzeitig die
Bremse treten.
Taste am Lenkrad drücken.
219
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Abstand einstellen
Allgemein
Die Einstellung des Abstands wird für das mo‐
mentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Wippe im unterbrochenen Zustand einmal nach
oben oder unten drücken. Sicherheitshinweis
220
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
221
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Anzeige im
Geschwindigkeitsmesser
▷ Markierung grün: System ist
aktiv, die Markierung zeigt die System unterbrochen.
Wunschgeschwindigkeit.
▷ Markierung orange/weiß: Sys‐
tem ist unterbrochen, die Mar‐
kierung zeigt die gespeicherte
Geschwindigkeit. Keine Anzeige der Abstandsre‐
▷ Keine Markierung: System ist ausgeschaltet. gelung, weil das Gaspedal betä‐
tigt wird.
Statusanzeige
Die gewählte Wunschgeschwindigkeit
wird nach kurzer Zeit ausgeblendet. Erkanntes Fahrzeug
Abstand 3
Entspricht ca. dem halben Wert
der km/h-Anzeige in Metern. Ist
beim ersten Einschalten des
Systems eingestellt.
222
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
223
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
selbsttätig wiederherstellen. Der gewählte Ab‐ geglichen werden. Nach dem Loslassen des
stand kann unter Umständen auch bei hohen Gaspedals ist das System wieder aktiv und regelt
Geschwindigkeitsunterschieden zu vorausfah‐ eigenständig die Geschwindigkeit.
renden Fahrzeugen nicht wiederhergestellt wer‐
den, z. B. bei einem schnellen Annähern an einen
LKW. Das System fordert bei sicher erkanntem
Anfahren
vorausfahrenden Fahrzeug zum Eingreifen durch Das Fahrzeug kann z. B. in folgenden Situationen
Bremsen und ggf. Ausweichen auf. nicht automatisch anfahren:
▷ An starken Steigungen.
Kurvenfahrt ▷ Vor Erhebungen in der Fahrbahn.
▷ Mit einem schweren Anhänger.
In diesen Fällen das Gaspedal betätigen.
Witterung
Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtverhält‐
nissen kann es zu folgenden Einschränkungen
kommen:
▷ Verschlechterte Erkennung von Fahrzeugen.
▷ Kurzzeitige Unterbrechungen bei bereits er‐
Ist die Wunschgeschwindigkeit für eine Kurve zu
kannten Fahrzeugen.
hoch, wird die Geschwindigkeit in der Kurve
leicht reduziert, allerdings werden Kurven nicht Beispiele für ungünstige Witterungs- oder Licht‐
vorausschauend erkannt. Daher mit angemesse‐ verhältnisse:
ner Geschwindigkeit in eine Kurve einfahren. ▷ Nässe.
Das System hat einen eingeschränkten Erken‐ ▷ Schneefall.
nungsbereich. In engen Kurven kann es zu Situa‐ ▷ Schneematsch.
tionen kommen, in denen ein vorausfahrendes
▷ Nebel.
Fahrzeug nicht mehr oder deutlich verspätet er‐
kannt wird. ▷ Gegenlicht.
Aufmerksam fahren und selbst auf das aktuelle
Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv eingrei‐
fen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder Auswei‐
chen.
Motorleistung
Die Wunschgeschwindigkeit wird auch auf ab‐
schüssiger Strecke gehalten. An Steigungen
kann die Geschwindigkeit unterschritten werden,
wenn die Motorleistung nicht ausreicht.
Beim Annähern an eine Kurve kann das System
Im Fahrmodus ECO PRO kann es in manchen
aufgrund der Kurvenkrümmung kurzzeitig auf
Situationen zur gezielten Über- oder Unter‐
Fahrzeuge der Nebenspur reagieren. Eine even‐
schreitung der eingestellten Wunschgeschwin‐
tuelle Verzögerung des Fahrzeugs durch das
digkeit kommen, z. B. bei Gefälle oder an Stei‐
System kann durch kurzes Beschleunigen aus‐
gungen.
224
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Vorgeschlagene Geschwindigkeit
Prinzip übernehmen, siehe Seite 226.
Wenn die Systeme im Fahrzeug, z. B. Speed Li‐ Vorgeschlagene Geschwindigkeit ab‐
mit Info, eine Änderung der Geschwindigkeitsbe‐ lehnen, siehe Seite 226.
grenzung auf der Strecke erkennen, wird dieser
neue Geschwindigkeitswert für die Aktive Ge‐
Ein-/Ausschalten
schwindigkeitsregelung ACC, als neue Wunsch‐
geschwindigkeit zur Übernahme vorgeschlagen. Über iDrive:
Zur Übernahme des Geschwindigkeitswerts 1. „Mein Fahrzeug“
muss die Geschwindigkeitsregelung aktiviert
2. „Fahrzeugeinstellungen“
sein.
3. „Speed Limit Assist“
Bei aktiviertem Manuellen Geschwindigkeitsbe‐
grenzer, siehe Seite 212, wird der neue Ge‐ 4. „Speed Limit Assist“
schwindigkeitswert zur Übernahme als Ge‐
schwindigkeitslimit vorgeschlagen. Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Sicherheitshinweise In der Instrumentenkombination wird eine Mel‐
dung angezeigt, wenn das System und die Ge‐
WARNUNG schwindigkeitsregelung aktiviert sind.
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
225
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
226
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Allgemein
Das System ermittelt die Position der Spurbe‐
grenzungen und des vorausfahrenden Fahrzeugs
mithilfe von fünf Radarsensoren und einer Ka‐
mera.
Je nach Geschwindigkeit orientiert sich das Sys‐
tem an den Spurbegrenzungen oder an voraus‐
fahrenden Fahrzeugen.
Sensoren am Lenkrad erkennen, ob das Lenkrad Stoßfänger vorn mittig.
berührt wird.
Sicherheitshinweis
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
Stoßfänger vorn seitlich.
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen.
Überblick
Taste am Lenkrad
Taste Funktion
Stoßfänger hinten.
Lenk- und Spurführungsassistent inkl.
Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐
Stauassistent ein/aus, siehe
ber und frei halten.
Seite 228.
Radarsensoren
Die Radarsensoren befinden sich in den Stoß‐
fängern.
227
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
228
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
229
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Witterung
Nach dem Spurwechsel hilft das System, das Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtverhält‐
Fahrzeug in der neuen Spur zu halten. nissen kann es zu folgenden Einschränkungen
kommen:
Spurwechsel abbrechen ▷ Verschlechterte Erkennung von Fahrzeugen
Wenn der Blinkerhebel zu früh losgelassen wird, und Spurbegrenzungen.
hilft das System, die ursprüngliche Fahrspur bei‐ ▷ Kurzzeitige Unterbrechungen bei bereits er‐
zubehalten. kannten Fahrzeugen.
Beispiele für ungünstige Witterungs- oder Licht‐
Grenzen des Systems verhältnisse:
▷ Nässe.
Allgemein ▷ Schneefall.
Das System kann in bestimmten Situationen
▷ Schneematsch.
nicht aktiviert oder sinnvoll eingesetzt werden.
▷ Nebel.
Sicherheitshinweis ▷ Gegenlicht.
Aufmerksam fahren und selbst auf das aktuelle
WARNUNG Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv eingrei‐
fen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder Auswei‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des chen.
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den Park Distance Control PDC
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.
Prinzip
PDC unterstützt beim Einparken. Langsame An‐
näherung an ein Objekt vor oder hinter dem
230
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Fahrzeug wird durch Signaltöne und die Anzeige Schnelles Losfahren vermeiden, während die
am Control Display angezeigt. Park Distance Control PDC noch nicht aktiv ist.
Mit Parkassistent: Hindernisse an der Seite des
Fahrzeugs, die von den Sensoren des Parkassis‐
tenten erkannt werden, können ggf. von der Überblick
Funktion Flankenschutz, siehe Seite 233, ge‐
meldet werden. Taste im Fahrzeug
Allgemein
Die Ultraschallsensoren zum Messen der Ab‐
stände befinden sich in den Stoßfängern und
ggf. seitlich am Fahrzeug.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
Eine akustische Warnung erfolgt bei drohender
Kollision bei ca. 70 cm Abstand zum Objekt.
Parkassistenztaste
Bei Objekten hinter dem Fahrzeug erfolgt die
akustische Warnung bereits bei einem Abstand
von ca. 1,50 m.
Ultraschallsensoren
Sicherheitshinweise Ultraschallsensoren der PDC,
z. B. in den Stoßfängern.
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen Funktionsvoraussetzungen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
Die volle Funktionsfähigkeit sicherstellen:
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐ ▷ Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Aufkle‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen ber, Fahrradträger.
beobachten und in den entsprechenden Situa‐ ▷ Sensoren sauber und frei halten.
tionen aktiv eingreifen.
Ein-/Ausschalten
231
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Das automatische Einschalten bei erkannten Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
Hindernissen kann ein- und ausgeschaltet wer‐ desto kürzer werden die Intervalle.
den. Ist der Abstand zu einem erkannten Objekt klei‐
Über iDrive: ner als ca. 25 cm, ertönt ein Dauerton.
Warnung
Signaltöne
Allgemein
Die Annäherung an ein Objekt wird der Position
entsprechend durch einen Intervallton signal‐ Die Annäherung an ein Objekt wird am Control
isiert. Wird z. B. links hinter dem Fahrzeug ein Display angezeigt. Weiter entfernte Objekte wer‐
Objekt erkannt, ertönt der Signalton aus dem den dort bereits angezeigt, bevor ein Signal er‐
Lautsprecher hinten links. tönt.
232
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Nach einer Notbremsung bis zum Stillstand ist Bei Bedarf, das System ggf. über iDrive deaktive‐
weiteres Herantasten an ein Hindernis möglich. ren.
Zum Herantasten das Gaspedal leicht betätigen
und wieder loslassen. Mit Parkassistent: Flankenschutz
Bei stärkerer Betätigung des Gaspedals fährt das
Fahrzeug wie gewohnt los. Manuelles Bremsen Prinzip
ist jederzeit möglich. Das System warnt vor Hindernissen an der Seite
Das System nutzt die Ultraschallsensoren von des Fahrzeugs.
PDC und Parkassistent.
233
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Anzeige WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen des
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.
234
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
▷ Bei kleinen und niedrigen Objekten, z. B. Kis‐ Weißes Symbol wird angezeigt und der
ten. Erfassungsbereich der Sensoren wird am
Control Display dunkel dargestellt.
▷ Bei Hindernissen und Personen am Rand der
Fahrspur. PDC ist ausgefallen. System von einem Service
▷ Bei weichen oder mit Schaumstoff umhüllten Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
Hindernissen. lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
▷ Bei Pflanzen oder Büschen. statt überprüfen lassen.
235
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Funktionsvoraussetzungen
Das Kameraobjektiv befindet sich zwischen den ▷ Rückfahrkamera ist eingeschaltet.
Kennzeichenleuchten. ▷ Heckklappe ist vollständig geschlossen.
Durch Schmutz kann die Bildqualität beeinträch‐ ▷ Den Erfassungsbereich der Kamera freihal‐
tigt werden. Bei Bedarf das Kameraobjektiv reini‐ ten. Überstehendes Ladegut oder Trägersys‐
gen. teme und Anhänger, die nicht an eine Anhän‐
gersteckdose angeschlossen sind, können
den Erfassungsbereich der Kamera ein‐
Ein-/Ausschalten schränken.
Automatisch einschalten
Assistenzfunktionen
Das System wird automatisch eingeschaltet,
wenn bei laufendem Motor Wählhebelposition R Allgemein
eingelegt wird.
Mehrere Assistenzfunktionen können gleichzei‐
tig aktiv sein.
Die Assistenzfunktionen können manuell aktiviert
werden.
236
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
▷ „Parkhilfslinien“. Wendekreislinien
Fahrspurlinien und Wendekreislinien werden
angezeigt, siehe Seite 237.
▷ „Hindernismarkierung“.
Je nach Ausstattung werden die von der Park
Distance Control PDC erkannten Hindernisse
durch Markierungen angezeigt, siehe
Seite 237.
▷ „Zoom Anhängerkupplung“.
Zoom auf Anhängerkupplung wird angezeigt,
Die Wendekreislinien können nur gemeinsam mit
siehe Seite 238.
Fahrspurlinien in das Kamerabild eingeblendet
werden.
Parkhilfslinien
Die Wendekreislinien zeigen den Verlauf des
Fahrspurlinien kleinstmöglichen Wendekreises auf ebener Fahr‐
bahn.
Ab einem gewissen Lenkradeinschlag wird nur
eine Wendekreislinie angezeigt.
237
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
238
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Sicherheitshinweis
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr. Fahr‐ Frontkamera
weise den Verkehrsverhältnissen anpassen.
Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren und
in den entsprechenden Situationen aktiv ein‐
greifen.
Überblick
Tasten im Fahrzeug
Rückfahrkamera
Parkassistenztaste
Je eine Kamera befindet sich unten in den Au‐
Panorama View ßenspiegelgehäusen.
Ein-/Ausschalten
Automatisch einschalten
Das System wird automatisch eingeschaltet,
wenn bei laufendem Motor Wählhebelposition R
eingelegt wird.
239
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Bewegliche Kameraperspektive
Bei Auswahl der beweglichen Kameraperspek‐
tive wird am Control Display eine Kreisbahn an‐
gezeigt.
Durch Drehen des Controllers oder per Touch‐
funktion können festgelegte Perspektiven auf
der Kreisbahn ausgewählt werden.
1 Funktionsleiste
Die aktuelle Perspektive wird durch ein Kamera‐
2 Auswahlfenster
symbol gekennzeichnet.
3 Flankenansicht
Mit BMW Gestiksteuerung: Die bewegliche Ka‐
4 Automatische Kameraperspektive meraperspektive kann mit der BMW Gestiksteu‐
5 Bewegliche Kameraperspektive erung, siehe Seite 55, auf der Kreisbahn bewegt
6 Kamerabild werden.
7 Rückfahrkamera Um die Kreisbahn zu verlassen, den Controller
zur Seite kippen und drücken oder über den
Touchscreen das aktive Kamerasymbol antip‐
Auswahlfenster pen.
Im Auswahlfenster können die einzelnen Kame‐
raperspektiven über iDrive ausgewählt werden. Rückfahrkamera
Diese Ansicht zeigt das Bild der Rückfahrkamera.
240
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Funktionsleiste Parkhilfslinien
Über die Funktionsleiste können Assistenzfunkti‐
onen aktiviert werden, siehe Seite 241, und Ein‐ Fahrspurlinien
stellungen vorgenommen werden.
▷ „Parkassistent“, siehe Seite 246.
▷ „Helligkeit“, siehe Seite 244.
▷ „Kontrast“, siehe Seite 244.
▷ „Parkhilfslinien“, siehe Seite 241.
▷ „Hindernismarkierung“, siehe Seite 242.
▷ „Zoom Anhängerkupplung“, siehe
Seite 242.
▷ „Waschanlage“, siehe Seite 242. Die Fahrspurlinien helfen, den benötigten Platz‐
bedarf beim Einparken und Rangieren auf ebe‐
▷ „Einstellungen“: Einstellungen vorneh‐ ner Fahrbahn einzuschätzen.
men, z. B. für die Nutzung der Aktivierungs‐
punkte bei Panorama View. Die Fahrspurlinien sind abhängig vom Lenkein‐
schlag und werden bei Lenkradbewegungen
kontinuierlich angepasst.
Assistenzfunktionen
Allgemein Wendekreislinien
Mehrere Assistenzfunktionen können gleichzei‐
tig aktiv sein.
Folgende Assistenzfunktionen können manuell
aktiviert werden:
▷ „Parkhilfslinien“.
▷ „Hindernismarkierung“.
▷ „Zoom Anhängerkupplung“.
▷ „Waschanlage“.
Folgende Assistenzfunktionen werden automa‐ Die Wendekreislinien können nur gemeinsam mit
tisch angezeigt: Fahrspurlinien in das Kamerabild eingeblendet
werden.
▷ Flankenschutz, siehe Seite 242.
Die Wendekreislinien zeigen den Verlauf des
▷ Türöffnungswinkel, siehe Seite 243.
kleinstmöglichen Wendekreises auf ebener Fahr‐
bahn.
Ab einem gewissen Lenkradeinschlag wird nur
eine Wendekreislinie angezeigt.
241
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Hindernismarkierung
Anzeige
242
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
▷ Keine Markierungen: Es wurden keine Hin‐ Auch wenn die Symbole für die Türöffnungswin‐
dernisse erkannt. kel am Control Display keine anderen Objekte
▷ Farbige Markierungen: Warnung vor erkann‐ überlagern, ist beim Parken neben anderen Ob‐
ten Hindernissen. jekten Folgendes zu beachten:
Aufgrund der Perspektive sind höher liegende,
hervorstehende Objekte ggf. näher, als sie am
Grenzen des Flankenschutzes
Control Display erscheinen.
Das System zeigt nur stehende Hindernisse an,
die zuvor beim Vorbeifahren von den Sensoren
Panorama View
erkannt wurden.
Das System erkennt nicht, ob sich ein Hindernis Prinzip
nachträglich bewegt. Daher werden die Markie‐
rungen in der Anzeige bei Stillstand nach einer
gewissen Zeit nicht mehr dargestellt. Der Be‐
reich neben dem Fahrzeug muss neu erfasst
werden.
Türöffnungswinkel
Prinzip
Bei aktivierter Hindernismarkierung zeigt das
System ggf. fest stehende Hindernisse, die den Das System ermöglicht bei unübersichtlichen
Öffnungswinkel der Türen einschränken. Ausfahrten und Kreuzungen einen frühzeitigen
Blick auf den Querverkehr.
Das System warnt nicht vor sich nähernden Ver‐
kehrsteilnehmern.
Allgemein
Verkehrsteilnehmer, die durch seitliche Hinder‐
nisse verdeckt sind, werden vom Fahrersitz aus
erst sehr spät erkannt. Um die Sicht zu verbes‐
sern, erfassen die Kameras an Front und Heck
den seitlichen Verkehrsraum.
Gelbe Linien in der Bildschirmdarstellung kenn‐
zeichnen das vordere und hintere Ende des
Fahrzeugs.
Steptronic Getriebe: In Wählhebelposition P wer‐ Das Bild der Kamera ist in einigen Bereichen un‐
den die maximalen Öffnungswinkel der Türen terschiedlich stark verzerrt und eignet sich des‐
angezeigt. halb nicht zum Abschätzen von Abständen.
Sobald sich das Fahrzeug bewegt, werden an‐ Anzeige am Control Display
stelle der Öffnungswinkel die Parkhilfslinien an‐
gezeigt. Bei laufendem Motor Taste drücken.
Grenzen der Darstellung Je nach Fahrtrichtung wird das Bild der jeweili‐
Aus technischen Gründen wird das Fahrzeugum‐ gen Kamera angezeigt:
feld verzerrt dargestellt.
243
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
244
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
245
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
Das System unterstützt beim Einparken in fol‐ hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
genden Situationen: beobachten und in den entsprechenden Situa‐
▷ Beim seitlichen Einparken parallel zur Fahr‐ tionen aktiv eingreifen.
bahn, Längsparken.
▷ Beim Rückwärts-Einparken quer zur Fahr‐
bahn, Querparken. Das System orientiert sich WARNUNG
beim Querparken an der Mitte der Parklücke. Bei Benutzung der Anhängerkupplung kann
der Parkassistent wegen verdeckten Sensoren
Allgemein Schäden verursachen. Es besteht Unfallgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Im Anhän‐
Handhabung gerbetrieb oder bei Benutzung der Anhänger‐
Die Handhabung des Parkassistenten unterteilt kupplung, z. B. Fahrradträger, den Parkassis‐
sich in drei Schritte: tenten nicht benutzen.
▷ Einschalten und aktivieren.
▷ Die Parklückensuche.
HINWEIS
▷ Das Einparken.
Der Parkassistent kann über Bordsteine hinweg
Der Status des Systems und notwendige Hand‐ oder auf diese hinauf lenken. Es besteht die
lungsanweisungen werden am Control Display Gefahr von Sachschäden. Verkehrsgeschehen
angezeigt. beobachten und in den entsprechenden Situa‐
Ultraschallsensoren vermessen Parklücken auf tionen aktiv eingreifen.
beiden Seiten des Fahrzeugs.
Zusätzlich gelten die Sicherheitshinweise der
Steptronic Getriebe Park Distance Control PDC, siehe Seite 230, und
Der Parkassistent berechnet die optimale Ein‐ zum Öffnen der Heckklappe, siehe Seite 93.
parklinie und übernimmt während des Parkvor‐
gangs folgende Funktionen:
▷ Das Lenken.
▷ Das Beschleunigen und Bremsen.
▷ Das Wechseln der Gänge.
246
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Zum Parkvorgang
Mit den vier seitlichen Ultraschallsensoren, ▷ Türen und Heckklappe sind geschlossen.
Pfeile, und den Ultraschallsensoren der Park Dis‐ ▷ Parkbremse ist gelöst.
tance Control PDC in den Stoßfängern werden
Steptronic Getriebe:
die Parklücken vermessen und die Abstände zu
Hindernissen ermittelt. ▷ Fahrergurt ist angelegt.
247
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Am Control Display wird der aktuelle Status der ▷ Parkvorgang aktiv. Lenkung ist
Parklückensuche angezeigt. übernommen.
Aktivieren: „Parkassistent“
248
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
249
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
250
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
Sicherheitshinweis
Überblick
Je nach Ausstattung befinden sich zwei weitere
Taste im Fahrzeug Radarsensoren im vorderen Stoßfänger.
Ein-/Ausschalten
System aktivieren/deaktivieren
1. Parkassistenztaste drücken.
Automatisch einschalten
Wenn das System am Control Display aktiviert
wurde, wird es automatisch eingeschaltet, sobald
die Park Distance Control PDC oder Panorama
View aktiv und ein Gang eingelegt ist.
251
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme
Bei eingelegtem Rückwärtsgang wird das Sys‐ Anzeige in der Ansicht der Park
tem hinten eingeschaltet. Distance Control PDC
Je nach Ausstattung wird bei eingelegtem Vor‐
wärtsgang das System vorn eingeschaltet.
Automatisch ausschalten
Das System schaltet sich in folgenden Situatio‐
nen automatisch aus:
▷ Bei Überschreitung von Schrittgeschwindig‐
keit.
▷ Bei aktivem Lenk- und Spurführungsassis‐
tent: Bei Überschreitung einer bestimmten In der Ansicht der Park Distance Control PDC
Fahrstrecke. blinkt der jeweilige Randbereich rot, wenn von
den Sensoren Fahrzeuge erkannt werden.
▷ Bei aktivem Parkvorgang des Parkassisten‐
ten.
Anzeige in der Kameraansicht
Warnung
Leuchte im Außenspiegel
252
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG
▷ In scharfen Kurven.
▷ Wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist
oder abgedeckt ist, z. B. durch Aufkleber.
▷ Bei überstehendem Ladegut.
▷ Wenn sich querende Objekte sehr langsam
bewegen.
▷ Wenn sich im Sichtbereich der Sensoren an‐
dere Objekte befinden, die den Querverkehr
verdecken.
Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei Be‐
trieb mit Anhänger oder Fahrradträger, ist die
Querverkehrswarnung für den Bereich hinter
dem Fahrzeug nicht verfügbar.
253
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrkomfort
Fahrkomfort
Fahrzeugausstattung Adaptives M Fahrwerk
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Prinzip
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Das Adaptive M Fahrwerk ist ein steuerbares
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Sportfahrwerk. Das System reduziert uner‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten wünschte Fahrzeugbewegungen bei dynami‐
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht scher Fahrweise oder unebener Fahrbahn.
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ Abhängig von Fahrbahnzustand und Fahrweise
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung werden dadurch die Fahrdynamik und der Fahr‐
der entsprechenden Funktionen und Systeme komfort erhöht.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. Allgemein
Das System bietet unterschiedliche Dämpferab‐
stimmungen.
Adaptives Fahrwerk
Diese sind den unterschiedlichen Fahrmodi des
Fahrerlebnisschalters, siehe Seite 146, zugeord‐
Prinzip net.
Das System reduziert unerwünschte Fahrzeug‐
Fahrmodus Dämpferabstimmung
bewegungen bei dynamischer Fahrweise oder
unebener Fahrbahn. SPORT straff
Abhängig von Fahrbahnzustand und Fahrweise SPORT PLUS straff
werden dadurch die Fahrdynamik und der Fahr‐
komfort erhöht. COMFORT/ECO ausgewogen
PRO
Allgemein
Das System bietet unterschiedliche Dämpferab‐
stimmungen. Performance Control
Die Dämpferabstimmungen sind den unter‐
Performance Control steigert die Agilität des
schiedlichen Fahrmodi des Fahrerlebnisschal‐
Fahrzeugs.
ters, siehe Seite 146, zugeordnet.
Zur Erhöhung der Wendigkeit werden, bei sport‐
Fahrmodus Dämpferabstimmung licher Fahrweise, einzelne Räder abgebremst.
COMFORT ausgewogen Die entstehende Bremswirkung wird gleichzeitig
über einen Motoreingriff weitgehend kompen‐
ECO PRO
siert.
SPORT straff
254
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG
Klima
Fahrzeugausstattung Klimafunktionen
255
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima
Temperatur AUTO-Programm
Prinzip Prinzip
Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐ Luftmenge, Luftverteilung und Temperatur wer‐
peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit den automatisch geregelt.
höchster Kühl- oder Heizleistung, und hält sie
dann konstant. Ein-/Ausschalten
Einstellen Taste drücken.
LED leuchtet bei eingeschaltetem
Das Rad drehen, um die ge‐
AUTO-Programm.
wünschte Temperatur einzustel‐
len. Abhängig von gewählter Temperatur und äuße‐
ren Einflüssen wird die Luft zur Frontscheibe, zu
Wechsel zwischen verschiedenen
den Seitenscheiben, in Richtung Oberkörper und
Temperatureinstellungen kurz
in den Fußraum geleitet.
hintereinander vermeiden. Die Klimaautomatik
hat sonst nicht ausreichend Zeit, die eingestellte Im AUTO-Programm wird automatisch die Kühl‐
Temperatur zu regeln. funktion, siehe Seite 256, mit eingeschaltet.
Das AUTO-Programm wird automatisch ausge‐
Kühlfunktion schaltet, wenn die Luftverteilung manuell einge‐
stellt wird.
Prinzip
Die Luft des Innenraums wird gekühlt, getrock‐ Umluftbetrieb
net und je nach Temperatureinstellung wieder
erwärmt. Prinzip
Die Kühlung des Innenraums ist nur bei einge‐ Bei Gerüchen oder Schadstoffen in der Außen‐
schalteter Fahrbereitschaft möglich. luft kann die Zufuhr der Außenluft abgesperrt
werden. Die Innenraumluft wird dann umgewälzt.
Ein-/Ausschalten
Bedienung
Taste drücken.
Taste wiederholt drücken, um eine Be‐
LED leuchtet bei eingeschalteter Kühl‐
triebsart abzurufen:
funktion.
▷ LED aus: Außenluft strömt dauerhaft ein.
Die Kühlfunktion ist bei laufendem Motor einge‐
schaltet. ▷ LED ein: Die Zufuhr der Außenluft ist perma‐
nent abgesperrt.
Nach Einschalten der Fahrbereitschaft können je Der Umluftbetrieb schaltet sich abhängig von
nach Witterung die Frontscheibe und Seiten‐ den Umgebungsbedingungen nach einiger Zeit
scheiben kurzzeitig beschlagen. automatisch ab, um Scheibenbeschlag zu ver‐
meiden.
256
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Klima BEDIENUNG
▷ Scheiben.
▷ Oberkörperbereich.
▷ Scheiben, Oberkörperbereich und Fuß‐
raum.
▷ Fußraum.
257
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima
Taste Funktion
Menü Klima aufrufen
Taste drücken.
Temperatur, siehe Seite 259.
Ein-/Ausschalten
Maximales Kühlen, siehe
Seite 259.
Einschalten
AUTO-Programm, siehe Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐
Seite 259. men:
Umluftbetrieb, siehe Seite 260. ▷ Heckscheibenheizung.
▷ Linke Tastenseite Luftmenge.
Luftmenge manuell, siehe ▷ SYNC-Programm.
Seite 260. ▷ Sitzheizung.
Luftverteilung, manuell, siehe ▷ Sitzbelüftung.
Seite 261.
Ausschalten
SYNC-Programm, siehe
Seite 261. Taste links gedrückt halten, bis das Sys‐
tem abschaltet.
258
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG
Prinzip Prinzip
Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐ Das System stellt bei eingeschalteter Fahrbereit‐
peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit schaft auf niedrigste Temperatur, optimale Luft‐
höchster Kühl- oder Heizleistung, und hält sie menge und auf Umluftbetrieb.
dann konstant.
Allgemein
Einstellen Die Funktion ist über einer Außentemperatur von
Das Rad drehen, um die ge‐ ca. 0 ℃ und bei eingeschalteter Fahrbereitschaft
wünschte Temperatur einzustel‐ verfügbar.
len.
Wechsel zwischen verschiedenen Ein-/Ausschalten
Temperatureinstellungen kurz Taste drücken.
hintereinander vermeiden. Die Klimaautomatik LED leuchtet bei eingeschaltetem Sys‐
hat sonst nicht ausreichend Zeit, die eingestellte tem.
Temperatur zu regeln.
Die Luft strömt aus den Ausströmern für den
Oberkörperbereich. Die Ausströmer deshalb öff‐
Kühlfunktion nen.
259
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima
Ein-/Ausschalten
Allgemein
Über iDrive:
Um die Luftmenge manuell regeln zu können,
1. „Mein Fahrzeug“ zuerst das AUTO-Programm ausschalten.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“
260
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG
Bedienung Ein-/Ausschalten
Linke oder rechte Tastenseite drücken: Taste drücken.
Luftmenge verringern oder erhöhen. LED leuchtet bei eingeschaltetem
SYNC-Programm.
Gewählte Luftmenge wird am Display der Klima‐
automatik angezeigt. Das Programm wird automatisch ausgeschaltet,
wenn Einstellungen auf der Beifahrerseite oder
Die Luftmenge der Klimaautomatik wird ggf. re‐
im Fond geändert werden.
duziert, um die Batterie zu schonen.
SYNC-Programm Heckscheibenheizung
Taste drücken. LED leuchtet.
Prinzip
Folgende Einstellungen der Fahrerseite können
Die Funktion ist bei laufendem Motor verfügbar.
auf die Beifahrerseite und in den Fond übertra‐
gen werden: Die Heckscheibenheizung schaltet sich nach ei‐
niger Zeit automatisch ab.
▷ Temperatur.
In bestimmten Situationen wird die Heckschei‐
▷ Luftverteilung.
benheizung automatisch eingeschaltet. Dabei
leuchtet die LED nicht.
261
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BEDIENUNG Klima
Belüftung
Prinzip ▷ Hebel zur Veränderung der Ausströmrich‐
tung, Pfeile 1.
Die Richtung der Luftströme kann individuell ein‐
gestellt werden. ▷ Rändelrad zum stufenlosen Öffnen und
Schließen der Ausströmer, Pfeile 2.
Einstellung der Belüftung
Temperatur einstellen
Allgemein Die Temperatur der Belüftung im Oberkörperbe‐
Die Richtung der Luftströme kann für eine di‐ reich kann variiert werden.
rekte oder indirekte Belüftung eingestellt wer‐ Über iDrive:
den.
1. „Mein Fahrzeug“
Direkte Belüftung 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Den Luftstrom direkt auf die Fahrzeuginsassen 3. Ggf. „Klimakomfort“
ausrichten. Der Luftstrom heizt oder kühlt spür‐ 4. „Temperaturanpassung Oberkörper“
bar, abhängig von der eingestellten Temperatur.
5. Gewünschte Temperatur einstellen.
Den Luftstrom nicht direkt auf die Fahrzeugin‐ ▷ Nach Rot: wärmer.
sassen ausrichten. Der Fahrzeuginnenraum wird Die eingestellte Innenraumtemperatur für Fahrer
indirekt erwärmt oder gekühlt, abhängig von der und Beifahrer wird dadurch nicht verändert.
eingestellten Temperatur.
262
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG
Klimafunktionen im Detail
Ein-/Ausschalten
▷ Hebel zur Veränderung der Ausströmrich‐
tung, Pfeile 1. Über iDrive
▷ Rändelrad zum stufenlosen Öffnen und 1. „Mein Fahrzeug“
Schließen der Ausströmer, Pfeil 2. 2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“
4. „Fondklima“
Fondklimaautomatik Die Fondklimaautomatik ist nicht betriebsbereit,
wenn die Klimaautomatik ausgeschaltet oder fol‐
Überblick gende Funktion aktiv ist: Scheiben abtauen und
Beschlag beseitigen.
Tasten im Fahrzeug
Über Taste: Einschalten
Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐
men:
▷ OFF-Taste.
▷ Sitzheizung.
Klimafunktionen
Temperatur
Taste Funktion
Prinzip
Temperatur, siehe Seite 263. Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐
peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit
AUTO-Programm, siehe höchster Kühl- oder Heizleistung, und hält sie
Seite 264. dann konstant.
263
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima
Gewählte Temperatur wird am Display der Kli‐ hängig von eingestellter Temperatur und Umge‐
maautomatik angezeigt. bungstemperatur wird der Innenraum gekühlt
Wechsel zwischen verschiedenen Temperatur‐ oder erwärmt. Dabei nutzt das System ggf. die
einstellungen kurz hintereinander vermeiden. Die vorhandene Restwärme des Motors oder den
Klimaautomatik hat sonst nicht ausreichend Zeit, Kraftstoff des Fahrzeugs zur Wärmegewinnung.
die eingestellte Temperatur zu regeln.
Allgemein
AUTO-Programm Das System kann direkt oder zu einer vorge‐
wählte Abfahrtszeit ein- und ausgeschaltet wer‐
Prinzip den.
Luftmenge, Luftverteilung und Temperatur wer‐ Der Einschaltzeitpunkt wird anhand der Außen‐
den automatisch geregelt. temperatur ermittelt. Das System schalten sich
rechtzeitig vor der vorgewählten Abfahrtszeit ein.
Ein-/Ausschalten Bei Außentemperaturen unter 0 ℃ entsteht
Wasserdampf, der unter dem Fahrzeug austritt.
Taste drücken.
LED leuchtet bei eingeschaltetem Sicherheitshinweise
AUTO-Programm.
Abhängig von der gewählten Temperatur und
äußeren Einflüssen wird die Luft in Richtung GEFAHR
Oberkörper und in den Fußraum geleitet. Bei einem blockierten Abgasrohr oder unzu‐
reichender Belüftung können gesundheits‐
schädliche Abgase in das Fahrzeug eindringen.
Luftverteilung manuell regeln Die Abgase enthalten farb- und geruchlose
Schadstoffe. In geschlossen Räumen können
Prinzip sich die Abgase auch außerhalb des Fahrzeugs
Die Luftverteilung zu Klimatisierung kann manu‐ ansammeln. Es besteht Lebensgefahr. Das Ab‐
ell eingestellt werden. gasrohr frei halten und für ausreichend Belüf‐
tung sorgen. Standheizung nicht in geschlos‐
Bedienung senen Räumen einschalten.
Taste wiederholt drücken, um ein Pro‐
gramm auszuwählen:
WARNUNG
▷ Oberkörperbereich.
Beim Betrieb der Standheizung können hohe
▷ Oberkörperbereich und Fußraum. Temperaturen unter der Karosserie auftreten,
▷ Fußraum. z. B. durch die Abgasanlage. Wenn brennbare
Materialien, z. B. Laub oder Gras, mit heißen
Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind, kön‐
Standlüftung/-heizung nen sich diese Materialien entzünden. Es be‐
steht Brandgefahr. Darauf achten, dass beim
Betrieb der Standheizung keine brennbaren
Prinzip
Materialien in Kontakt mit Fahrzeugteilen kom‐
Das System besteht aus Standlüftung und men können.
Standheizung. Es ermöglicht das Temperieren
des Innenraums noch vor Beginn der Fahrt. Ab‐
264
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG
265
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima
▷ Einmalige Abfahrtszeit: Die Uhrzeit kann ein‐ die betreffende Abfahrtszeit zuvor aktiviert wer‐
gestellt werden. den.
Das System wird einmal eingeschaltet.
Über iDrive
▷ Abfahrtszeit mit Wochentag: Uhrzeit und Wo‐
chentag können eingestellt werden. 1. „Mein Fahrzeug“
Das System wird an den gewünschten Wo‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
chentagen, rechtzeitig vor der eingestellten 3. Ggf. „Klimakomfort“
Abfahrtszeit eingeschaltet. 4. „Standlüftung“ oder „Standheizung/-lüftung“
Das Vorwählen der Abfahrtszeit besteht aus zwei 5. „Zur Abfahrtszeit“
Schritten:
6. Gewünschte Abfahrtszeit aktivieren.
▷ Abfahrtszeiten einstellen.
▷ Abfahrtszeit aktivieren. Über BMW Display Schlüssel
1. Display des BMW Display Schlüssels ein‐
Abfahrtszeit einstellen schalten.
2. „Einstellung Klima“
Über iDrive
3. Symbol oder Symbol antippen.
1. „Mein Fahrzeug“
4. Symbol antippen.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
5. Gewünschte Abfahrtszeit aktivieren.
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standlüftung“ oder „Standheizung/-lüftung“ Anzeige
5. Gewünschte Abfahrtszeit auswählen. , Symbol an der Klimaautomatik signal‐
6. Abfahrtszeit einstellen. isiert eine aktivierte Abfahrtszeit.
7. Ggf. Wochentag auswählen.
266
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG
Bei nachgefüllten BMW Duftkartuschen kann ▷ Ausströmer der Belüftung öffnen, damit der
es zum Ausstoß von Schadstoffen, zu Funkti‐ Duft ausströmen kann.
onsstörungen und zu Beschädigungen des
Systems kommen. Es besteht Verletzungsge‐ Duft auswählen
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Duftkar‐ Es kann zwischen zwei Düften gewählt werden.
tuschen nicht nachfüllen und nach Verbrauch Über iDrive:
durch neue Duftkartuschen ersetzen.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Ionisation 3. „Klimakomfort“
4. „Duft“
Prinzip
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Ionisation reinigt die Innenraumluft von
Schwebeteilchen. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Ein-/ausschalten
Über iDrive:
Parfümierung ein-/ausschalten,
Intensität einstellen
1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive:
2. „Fahrzeugeinstellungen“
1. „Mein Fahrzeug“
3. „Klimakomfort“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
4. Ggf. „Luftqualität“
3. „Klimakomfort“
5. „Raumionisation“
4. „Duft“
Im Klimadisplay wird angezeigt, dass die Ionisa‐
tion eingeschaltet ist. 5. „Stufe“
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
267
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“
4. „Duft“
Der Füllstand des aktuellen Dufts wird ange‐
zeigt.
5. Gewünschte Einstellung auswählen. 4. Den entfernten Deckel auf der Rückseite der
Bei Anzeige einer leeren Duftkartusche ist noch Duftkartusche aufstecken.
eine Flüssigkeit enthalten, die Träger des Dufts‐
toffs ist. Für die Parfümierung reicht sie aber
nicht aus.
Bei Bedarf eines Wechsels von Duftkartuschen
wird eine Check-Control-Meldung angezeigt
Duftkartuschen einsetzen
Die Duftkartuschen befinden sich im Hand‐
schuhkasten.
1. Handschuhkasten öffnen, siehe Seite 278. 5. Duftkartusche so positionieren, dass der Chip
von der Kartuschenhalterung wegweist.
2. Auf die Unterseite der Kartuschenhalterung
drücken.
Die Kartuschenhalterung gleitet nach unten.
268
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG
6. Duftkartusche ohne Druck in die Kartuschen‐ Duftkartusche, Pfeil 2: Zweiter Duft, der am
halterung einsetzen. Die Kartusche rastet Control Display angezeigt wird.
leicht spürbar ein.
Duftkartuschen entnehmen
Die Duftkartuschen befinden sich im Hand‐
schuhkasten.
Recycling
1. Handschuhkasten öffnen, siehe Seite 278.
Leere Duftkartuschen können zum Re‐
2. Auf die Unterseite der Kartuschenhalterung cycling bei einem Service Partner des
drücken. Herstellers oder einem anderen qualifi‐
Die Kartuschenhalterung gleitet nach unten. zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
abgegeben werden.
269
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung
Innenausstattung
Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweis
▷ Tasten, Pfeil 1.
▷ LED, Pfeil 2.
270
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Innenausstattung BEDIENUNG
271
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung
Bedienung Einklappen
Zum Schließen der Sonnenblende in umgekehr‐
WARNUNG ter Reihenfolge vorgehen.
Bei der Bedienung von funkferngesteuerten
Anlagen mit der Integrierten Universal-Fernbe‐ Make-up-Spiegel
dienung, z. B. Garagentor, können Körperteile Ein Make-up-Spiegel befindet sich in der Son‐
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐ nenblende hinter einer Abdeckung. Beim Öffnen
gefahr oder die Gefahr von Sachschäden. Beim der Abdeckung schaltet sich die Spiegelbeleuch‐
Programmieren und Bedienen darauf achten, tung ein.
dass der Bewegungsbereich der jeweiligen An‐
lage frei ist. Auch die Sicherheitshinweise zum
Handsender beachten.
272
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Innenausstattung BEDIENUNG
Ascher Anzünder
Mittelkonsole vorn Sicherheitshinweise
Öffnen WARNUNG
1. Die Abdeckung nach vorn schieben.
Kontakt mit dem heißen Heizelement oder der
heißen Fassung des Anzünders kann Verbren‐
nungen verursachen. Entflammbare Materialien
können sich entzünden, wenn der Anzünder
herunterfällt oder an entsprechende Gegen‐
stände gehalten wird. Es besteht Brand- und
Verletzungsgefahr. Den Anzünder am Griff an‐
fassen. Sicherstellen, dass Kinder den Anzün‐
der nicht benutzen und sich verbrennen kön‐
nen.
2. Der Ascher befindet sich in einem der Ge‐
tränkehalter. Den Deckel des Aschers nach
oben klappen. HINWEIS
Wenn Metallgegenstände in die Steckdose fal‐
len, können diese einen Kurzschluss verursa‐
chen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Nach Gebrauch der Steckdose den Anzünder
oder die Steckdosenabdeckung wieder aufste‐
cken.
Mittelkonsole vorn
Ausleeren
273
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung
HINWEIS
Batterieladegeräte für die Fahrzeugbatterie
können mit hohen Spannungen und hohen
Strömen arbeiten, wodurch das 12-Volt-Bord‐
netz überlastet oder beschädigt werden kann.
Der Anzünder befindet sich zwischen den Ge‐ Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Batte‐
tränkehaltern. rieladegeräte für die Fahrzeugbatterie nur an
die Starthilfestützpunkte im Motorraum an‐
Bedienung schließen.
Anzünder eindrücken.
Sobald der Anzünder zurück‐ HINWEIS
springt, kann er herausgezogen
Wenn Metallgegenstände in die Steckdose fal‐
werden.
len, können diese einen Kurzschluss verursa‐
chen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Nach Gebrauch der Steckdose den Anzünder
Steckdosen oder die Steckdosenabdeckung wieder aufste‐
cken.
Prinzip
Die Anzünderfassung kann bei eingeschalteter Mittelkonsole vorn
Betriebs- oder Fahrbereitschaft als Steckdose
für Elektrogeräte benutzt werden.
Allgemein
Die Gesamtbelastung aller Steckdosen darf 140
Watt bei 12 Volt nicht überschreiten.
Fassung nicht durch ungeeignete Stecker be‐
schädigen.
WARNUNG
Geräte und Kabel im Entfaltungsbereich der
Airbags können die Entfaltung der Airbags be‐
hindern oder bei der Entfaltung in den Innen‐
raum geschleudert werden, z. B. portable Navi‐
gationsgeräte. Es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass sich Geräte und Kabel
274
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Innenausstattung BEDIENUNG
USB-Schnittstelle
Allgemein
Hinweise zum Anschluss von mobilen Geräten
an die USB-Schnittstelle im Abschnitt USB-Ver‐
bindungen, siehe Seite 68, beachten.
In der Mittelarmlehne
Eine Steckdose befindet sich zwischen den Ge‐
tränkehaltern.
Die Abdeckung abziehen.
Mittelkonsole hinten
In der Mittelkonsole
275
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung
276
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ablagen BEDIENUNG
Ablagen
Fahrzeugausstattung ▷ Handschuhkasten auf der Beifahrerseite,
siehe Seite 277.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und ▷ Handschuhkasten auf der Fahrerseite, siehe
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Seite 278.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ ▷ Fächer in den Türen, siehe Seite 278.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ ▷ Ablagefach in der Mittelkonsole, siehe
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Seite 279.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
▷ Mittelarmlehne, siehe Seite 279.
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung ▷ Ablagefach in der Mittelkonsole hinten, siehe
der entsprechenden Funktionen und Systeme Seite 279.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ ▷ Taschen an den Rückenlehnen der Vorder‐
mungen zu beachten. sitze.
Sicherheitshinweise Handschuhkasten
Beifahrerseite
WARNUNG
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐ Sicherheitshinweis
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
fone, können während der Fahrt durch den In‐
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem WARNUNG
Unfall oder Brems- und Ausweichmanövern. Es Der Handschuhkasten ragt aufgeklappt in den
besteht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände Innenraum. Gegenstände im Handschuhkasten
oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum können während der Fahrt in den Innenraum
Fahrzeug im Innenraum sichern. geschleudert werden, z. B. bei einem Unfall
oder Brems- und Ausweichmanövern. Es be‐
steht Verletzungsgefahr. Den Handschuhkas‐
HINWEIS ten nach dem Benutzen sofort schließen.
Rutschhemmende Unterlagen, z. B. Anti-
Rutsch-Matten können die Armaturentafel be‐
schädigen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Keine rutschhemmenden Unterlagen
verwenden.
Ablagemöglichkeiten
Folgende Ablagemöglichkeiten befinden sich im
Innenraum:
277
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Ablagen
Öffnen Öffnen
WARNUNG
Der Handschuhkasten ragt aufgeklappt in den
Innenraum. Gegenstände im Handschuhkasten
können während der Fahrt in den Innenraum
geschleudert werden, z. B. bei einem Unfall
oder Brems- und Ausweichmanövern. Es be‐
steht Verletzungsgefahr. Den Handschuhkas‐
ten nach dem Benutzen sofort schließen.
278
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ablagen BEDIENUNG
Taste drücken.
Schließen
Deckel bis zum Einrasten nach unten drücken.
Die Abdeckung nach vorn schieben.
Schließen Getränkehalter
Die Abdeckung nach hinten schieben.
Sicherheitshinweis
Ablagefach in der
WARNUNG
Mittelkonsole hinten Ungeeignete Behälter im Getränkehalter und
heiße Getränke können die Getränkehalter be‐
In der Mittelkonsole hinten befinden sich ein
schädigen und bei einem Unfall die Verlet‐
oder zwei Ablagefächer.
zungsgefahr erhöhen. Es besteht Verletzungs‐
gefahr oder die Gefahr von Sachschäden.
Leichte, bruchsichere und verschließbare Be‐
Mittelarmlehne hälter verwenden. Keine heißen Getränke
transportieren. Gegenstände nicht gewaltsam
Vorn in den Getränkehalter drücken.
Allgemein
In der Mittelarmlehne zwischen den Sitzen befin‐
det sich ein Ablagefach.
279
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Ablagen
Öffnen
Schließen
Die Abdeckung nach vorn schieben. Beide Abdeckungen nacheinander nach innen
zurückdrücken.
Kleiderhaken
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Kleidungsstücke auf den Kleiderhaken können
In der Mittelkonsole befinden sich zwei Geträn‐ die Sicht beim Fahren einschränken. Es be‐
kehalter. steht Unfallgefahr. Kleidungsstücke so auf die
Kleiderhaken hängen, dass die Sicht beim Fah‐
ren frei ist.
Schließen
Die Abdeckung nach hinten schieben.
WARNUNG
Hinten Eine unsachgemäße Verwendung der Kleider‐
haken kann z. B. bei Brems- und Ausweichma‐
Sicherheitshinweis növern zu einer Gefahr durch umherfliegende
Gegenstände führen. Es besteht Verletzungs‐
HINWEIS gefahr und die Gefahr von Sachschäden. Nur
leichte Gegenstände, z. B. Kleidungsstücke, an
Bei geöffnetem Getränkehalter kann die Mittel‐
die Kleiderhaken hängen.
armlehne nicht zurückgeklappt werden. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Abdeckun‐
gen zurückdrücken, bevor die Mittelarmlehne
Allgemein
hochgeklappt wird.
Die Kleiderhaken befinden sich in den Haltegrif‐
fen im Fond.
Öffnen
1. Mittelarmlehne nach vorn klappen.
280
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG
Gepäckraum
Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
Sonderausstattungen beschrieben, die in der belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ fone, können während der Fahrt durch den In‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Unfall oder Brems- und Ausweichmanövern. Es
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht besteht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Fahrzeug im Innenraum sichern.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. WARNUNG
Unsachgemäß verstaute Gegenstände können
Beladung verrutschen oder in den Innenraum geschleu‐
dert werden, z. B. bei einem Unfall, Brems-
oder Ausweichmanövern. Fahrzeuginsassen
Sicherheitshinweise können dadurch getroffen und verletzt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr. Gegenstände
und Ladegut sachgemäß verstauen und si‐
WARNUNG
chern.
Hohes Gesamtgewicht kann die Reifen überhit‐
zen, innerlich schädigen und plötzlichen Reifen‐
fülldruckverlust verursachen. Die Fahreigen‐
HINWEIS
schaften können negativ beeinflusst werden,
z. B. verminderte Spurstabilität, verlängerter Flüssigkeiten im Gepäckraum können Schäden
Bremsweg und geändertes Lenkverhalten. Es verursachen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
besteht Unfallgefahr. Die zulässige Tragfähig‐ schäden. Darauf achten, dass keine Flüssigkei‐
keit des Reifens beachten und das zulässige ten im Gepäckraum austreten.
Gesamtgewicht nicht überschreiten.
281
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Gepäckraum
Feste Verzurrösen
Um die Verzurrösen zu verschieben, Knopf drü‐
cken, Pfeil 1. Darauf achten, dass die Verzurr‐
ösen an der neuen Position einrasten.
Ablagen im Gepäckraum
Taschenhalter
Zur Sicherung des Ladeguts befinden sich vier Allgemein
Verzurrösen im Gepäckraum.
Im Gepäckraum befindet sich auf der linken oder
Die vorderen Verzurrösen befinden sich unter rechten Seite ein Taschenhalter.
Abdeckungen.
282
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG
Ausklappen
2. Gepäckraumboden bis über den Taschenhal‐
ter anheben.
3. Taschenhalter ausklappen, siehe Seite 283.
4. Gepäckraumboden absenken, Pfeil 1, bis er
auf dem Taschenhalter aufliegt, Pfeil 2.
Spannband
An der linken Seitenverkleidung befindet sich ein
Spannband zur Befestigung kleiner Gegen‐
stände.
Netz
Kleinere Gegenstände können im Netz auf der
linken Seite verstaut werden.
283
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Gepäckraum
Allgemein
Im Gepäckraum auf der linken Seite befindet sich
ein Ablagefach.
Öffnen
Gepäckraumboden hochklappen.
Gepäckraum vergrößern
Prinzip
Je nach Ausstattungsvariante kann der Gepäck‐
Griff ziehen. raum folgendermaßen vergrößert werden:
▷ Die Rücksitzlehnen können umgeklappt wer‐
Seitliches Ablagefach rechts den.
▷ Die Rücksitzlehnen können durch die Cargo‐
Allgemein stellung in eine aufrechte Beladungsposition
gebracht werden.
Je nach Ausstattung befindet sich auf der rech‐
ten Seite ein Ablagefach.
Allgemein
Öffnen Die Rücksitzlehne ist im Verhältnis 40–20–40
geteilt. Die seitlichen Rücksitzlehnen und das
Mittelteil können einzeln umgeklappt werden.
Je nach Ausstattung können die Rücksitzlehnen
vom Fond oder vom Gepäckraum aus umge‐
klappt werden.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Griff ziehen. Beim Umklappen der Rücksitzlehne besteht
Einklemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
Ablagefach unter oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Umklappen darauf achten, dass der Bewe‐
Gepäckraumboden
gungsbereich der Rücksitzlehne und der Kopf‐
stütze frei ist.
Allgemein
Unter dem Gepäckraumboden befindet sich ein
Ablagefach.
284
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG
WARNUNG
Den Hebel ziehen und die Rücksitzlehne nach
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher Kin‐ vorn klappen.
dersitzmontage ist die Stabilität des Kinder‐
rückhaltesystems eingeschränkt oder nicht vor‐
handen. Es besteht Verletzungsgefahr oder Rücksitzlehne vom Gepäckraum
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐ aus umklappen
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze korrekt
einstellen. Darauf achten, dass die Sitze und
deren Lehnen richtig eingerastet oder verriegelt
sind. Wenn möglich, die Kopfstützen in der
Höhe anpassen oder entfernen.
WARNUNG
Den Hebel im Gepäckraum ziehen.
Nach dem Umklappen der Rücksitzlehne ragt
Linker Hebel: linke und mittlere Rücksitzlehne
der Verriegelungsbügel in den Innenraum. Es
klappen nach vorn.
besteht die Gefahr von Sachschäden. Bei um‐
geklappter Rücksitzlehne auf den hervorste‐ Rechter Hebel: rechte Rücksitzlehne klappt nach
henden Verriegelungsbügel achten und diesen vorn.
Bereiche frei halten.
Mittelteil umklappen
1. Mittlere Kopfstütze umklappen.
HINWEIS
Beim Umklappen der Rücksitzlehne können
Fahrzeugteile beschädigt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Beim Umklappen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Rücksitzlehne inklusive Kopfstütze frei ist.
285
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Gepäckraum
WARNUNG
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
fone, können während der Fahrt durch den In‐
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
Unfall oder Brems- und Ausweichmanövern. Es
besteht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
Cargostellung oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
Fahrzeug im Innenraum sichern.
Allgemein
Die Rücksitzlehnen können in mehreren Nei‐
gungsstufen in eine aufrechte Beladungsposition HINWEIS
gebracht werden. Eine falsch eingehängte Gepäckraumabde‐
Die Lehnenneigung des Mittelteils wird zusam‐ ckung kann zu Beschädigungen führen. Es be‐
men mit der linken Lehne eingestellt. steht die Gefahr von Sachschäden. Die Ge‐
päckraumabdeckung auf beiden Seiten
Einstellen einhängen.
1. Den Hebel ziehen und halten.
Abnehmen
Gepäckraumabdeckung in der
Heckklappe
1. Gepäckraumabdeckung mit beiden Händen
an den Außenseiten ziehen, Pfeile 1, um sie
aus den Halterungen zu lösen.
286
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG
2. Gepäckraumabdeckung herausziehen,
Pfeil 2.
Verstauen
Zum Verstauen von sperrigen Gegenständen
können die einzelnen Gepäckraumabdeckungen
abgenommen und unter dem Gepäckraumbo‐
den verstaut werden.
1. Gepäckraumboden hochklappen.
Einsetzen
Zum Einsetzen in umgekehrter Reihenfolge vor‐
gehen. Darauf achten, dass die Gepäckraumab‐
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
288
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS
Beim Fahren berücksichtigen ............................................................... 290
Anhängerbetrieb ...................................................................................... 295
Kraftstoff sparen ...................................................................................... 300
289
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen
290
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS
Allgemeine Fahrhinweise
Beim Fahren auf schlechten
Wegen Heckklappe schließen
Zur eigenen Sicherheit, zur Sicherheit von Mit‐
fahrenden und des Fahrzeugs folgende Punkte Sicherheitshinweis
beachten:
▷ Mit Fahrzeug vor Fahrtantritt vertraut ma‐ WARNUNG
chen, keine Risiken beim Fahren eingehen. Eine geöffnete Heckklappe ragt über das Fahr‐
▷ Geschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen zeug hinaus und kann bei einem Unfall, Brems-
anpassen. Je steiler und unebener die Fahr‐ oder Ausweichmanöver Insassen und andere
bahn, desto langsamer sollte die Geschwin‐ Verkehrsteilnehmer gefährden oder das Fahr‐
digkeit sein. zeug beschädigen. Zudem können Abgase in
▷ Bei Fahrten auf steilen Steigungs- oder Ge‐ den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht
fällstrecken: Motoröl und Kühlmittel bis nahe Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
der Max-Markierung auffüllen. Steigungen schäden. Nicht mit offener Heckklappe fahren.
und Gefälle können bis max. 50 % befahren
werden.
Fahren mit geöffneter Heckklappe
▷ Auf steilen Bergabfahrten Hill Descent Con‐
trol HDC nutzen. Muss dennoch mit geöffneter Klappe gefahren
werden:
Anfahren ist an Steigungen bis zu 30 % mög‐
lich. Die zulässige Seitenneigung beträgt ▷ Alle Fenster und das Glasdach schließen.
30 %. ▷ Die Gebläseleistung stark erhöhen.
▷ Bodenkontakt der Karosserie mit dem Unter‐ ▷ Gemäßigt fahren.
grund vermeiden.
Die Bodenfreiheit beträgt maximal 20 cm und Heiße Abgasanlage
kann je nach Beladungszustand variieren.
▷ Bei durchdrehenden Rädern ausreichend WARNUNG
Gas geben, damit Fahrstabilitätsregelsysteme Im Fahrbetrieb können hohe Temperaturen un‐
die Antriebskraft auf die Räder verteilen kön‐ ter der Karosserie auftreten, z. B. durch die Ab‐
nen. Ggf. Dynamische Traktions Control DTC gasanlage. Wenn brennbare Materialien, z. B.
aktivieren. Laub oder Gras, mit heißen Teilen der Abgas‐
anlage in Kontakt sind, können sich diese Ma‐
terialien entzünden. Es besteht Verletzungsge‐
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Die
291
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen
Bei der nächsten Fahrt außerhalb von Ortschaf‐ ▷ Wasser max. mit Schrittgeschwindigkeit bis
ten für ca. 30 Minuten wie folgt vorgehen: 5 km/h durchfahren.
▷ Wiederholt vom Gas gehen und Fahrzeug im ▷ Nur ruhiges Wasser durchfahren.
Schubbetrieb rollen lassen, siehe Seite 301. ▷ Wasser nur bis zu einer Höhe von max.
50 cm durchfahren.
292
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS
▷ Wasser max. mit Schrittgeschwindigkeit bis diese gesichert sind und nicht in den Fahrer‐
5 km/h durchfahren. fußraum gelangen können. Fußmatten verwen‐
den, die für das Fahrzeug geeignet sind und si‐
Sicherheitshinweis cher am Boden befestigt werden können.
Keine losen Fußmatten verwenden und nicht
mehrere Fußmatten übereinanderlegen. Darauf
HINWEIS achten, dass ausreichend Freiraum für die Pe‐
Bei zu schnellem Durchfahren von zu hohem dale vorhanden ist. Darauf achten, dass die
Wasser kann das Wasser in den Motorraum, Fußmatten wieder sicher befestigt werden,
die Elektrik oder in das Getriebe eindringen. Es nachdem diese entfernt wurden, z. B. zur Reini‐
besteht die Gefahr von Sachschäden. Beim gung.
Durchfahren von Wasser die maximal angege‐
bene Wasserhöhe und die Höchstgeschwindig‐
keit für das Durchfahren von Wasser nicht Nässe
überschreiten. Bei Nässe, Streusalzeinwirkung oder starkem
Regen im Abstand von einigen Kilometern leicht
bremsen.
Sicher bremsen
Dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht behin‐
dern.
Allgemein
Durch die beim Bremsen entstehende Wärme
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit Anti-Blockier-
werden Bremsscheiben und Bremsbeläge ge‐
System ABS ausgestattet.
trocknet und vor Korrosion geschützt.
In Situationen, die dies erfordern, Vollbremsung
Die Bremskraft steht im Bedarfsfall sofort zur
durchführen.
Verfügung.
Das Fahrzeug bleibt lenkbar. Etwaigen Hinder‐
nissen kann mit möglichst ruhigen Lenkbewe‐ Gefälle
gungen ausgewichen werden.
Das Pulsieren des Bremspedals und hydrauli‐ Allgemein
sche Regelgeräusche zeigen an, dass Anti-Bloc‐ Lange oder steile abschüssige Strecken in dem
kier-System ABS regelt. Gang fahren, in dem am wenigsten gebremst
In bestimmten Bremssituationen können die ge‐ werden muss. Sonst kann die Bremsanlage
lochten Bremsscheiben Funktionsgeräusche überhitzen und die Bremswirkung reduziert wer‐
verursachen. Funktionsgeräusche haben jedoch den.
keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Die Bremswirkung des Motors kann durch ma‐
Betriebssicherheit der Bremse. nuelles Zurückschalten, ggf. bis in den ersten
Gang, weiter verstärkt werden.
Gegenstände im Bewegungsbereich
der Pedale Sicherheitshinweise
WARNUNG WARNUNG
Gegenstände im Fahrerfußraum können den Leichter, aber andauernder Druck auf das
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete‐ Bremspedal kann hohe Temperaturen, Brems‐
nes Pedal blockieren. Es besteht Unfallgefahr. verschleiß und möglicherweise den Ausfall der
Gegenstände im Fahrzeug so verstauen, dass Bremsanlage verursachen. Es besteht Unfall‐
293
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen
gefahr. Übermäßige Belastung der Bremse ver‐ Darauf achten, dass genügend Freiraum für das
meiden. Heben und Öffnen des Glasdachs vorhanden ist.
Beladung
WARNUNG Beladene Dachgepäckträger verändern das
Im Leerlauf oder bei abgestelltem Motor sind Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs durch
sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränkt die Verlagerung des Schwerpunkts.
oder nicht mehr verfügbar, z. B. die Bremswir‐ Beim Beladen und Fahren deshalb Folgendes
kung des Motors oder die Unterstützung von beachten:
Bremskraft und Lenkung. Es besteht Unfallge‐
▷ Zulässige Dach-/Achslast und zulässiges Ge‐
fahr. Nicht im Leerlauf oder bei ausgeschalte‐
samtgewicht nicht überschreiten.
tem Motor fahren.
▷ Darauf achten, dass genügend Freiraum für
das Heben und Öffnen des Glasdachs vor‐
Korrosion an der Bremsscheibe handen ist.
Die Korrosion der Bremsscheiben und die Ver‐ ▷ Dachlast gleichmäßig verteilen.
schmutzung der Bremsbeläge wird durch fol‐ ▷ Dachlast darf nicht zu großflächig sein.
gende Gegebenheiten begünstigt: ▷ Schwere Gepäckstücke nach unten legen.
▷ Geringe Laufleistung. ▷ Dachgepäck sicher befestigen, z. B. mit
▷ Längere Standzeiten. Spanngurten verzurren.
▷ Geringe Beanspruchung. ▷ Keine Gegenstände in den Schwenkbereich
▷ Aggressive, säurehaltige oder alkalische Rei‐ der Heckklappe ragen lassen.
nigungsmittel. ▷ Verhalten fahren und ruckartiges Anfahren
Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim An‐ und Bremsen oder schnelle Kurvenfahrt ver‐
bremsen einen Rubbeleffekt, der meist nicht meiden.
mehr zu beseitigen ist.
Montage
Montageanleitung des Dachträgers beachten.
294
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhängerbetrieb FAHRTIPPS
Anhängerbetrieb
Fahrzeugausstattung sige Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs nicht
überschreiten.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Beladung
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Das Ladegut möglichst gleichmäßig auf der La‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ defläche verteilen.
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Die Zuladung möglichst tief und in der Nähe der
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Anhängerachse verstauen. Ein tiefer Anhän‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ gerschwerpunkt erhöht die Fahrsicherheit des
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung gesamten Gespanns.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
und die zulässige Anhängelast des Fahrzeugs
mungen zu beachten.
dürfen nicht überschritten werden. Maßgebend
ist der jeweils kleinere Wert.
Allgemein
Reifenfülldruck
Die zulässigen Anhängelasten, Achslasten, Den Reifenfülldruck des Fahrzeugs und Anhän‐
Deichselstützlasten und das zulässige Gesamt‐ gers beachten.
gewicht sind in den technischen Daten angege‐ Beim Fahrzeug gilt der Reifenfülldruck für höhere
ben. Beladung.
Möglichkeiten zur Erhöhung der Lasten können Informationen zum Reifenfülldruck, siehe
bei einem Service Partner des Herstellers oder Seite 320.
einem anderen qualifizierten Service Partner
Beim Anhänger sind die Vorschriften des Her‐
oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
stellers maßgebend.
Das Fahrzeug ist mit verstärkter Federung an der
Hinterachse und je nach Typ mit einem leis‐
Reifen Pannen Anzeige RPA
tungsfähigeren Kühlsystem ausgerüstet.
Nach Korrektur des Reifenfülldrucks oder An-
oder Abhängen eines Anhängers Initialisierung
Vor der Fahrt der Reifen Pannen Anzeige RPA, siehe
Seite 337, durchführen.
295
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Anhängerbetrieb
Anhänger-Heckleuchten
Die Leistung der Anhänger-Heckleuchten darf Steigungen
folgende Werte nicht überschreiten:
▷ Blinker: je Seite 42 Watt. Allgemein
▷ Schlussleuchten: je Seite 50 Watt. Im Interesse der Sicherheit und des reibungslo‐
sen Verkehrsflusses ist der Anhängerbetrieb bis
▷ Bremsleuchten: zusammen 84 Watt.
Steigungen von 12 % zulässig.
▷ Nebelschlussleuchten: zusammen 42 Watt.
Sind höhere Anhängelasten nachträglich zuge‐
▷ Rückfahrscheinwerfer: zusammen 42 Watt. lassen, beträgt die Grenze 8 %.
Anfahren an Steigungen
Fahren mit Anhänger Die Parkbremse wird beim Betätigen des Gaspe‐
dals automatisch gelöst.
Allgemein Um ein Zurückrollen beim Anfahren zu verhin‐
Bei belegter Anhängersteckdose sind einige dern, Parkbremse verwenden.
Fahrerassistenzsysteme nicht oder nur einge‐
schränkt verfügbar. Ggf. wird eine Check-Con‐
1. Schalter kurz vor dem Anfahren ziehen
trol-Meldung angezeigt.
und loslassen.
Die Parkbremse ist festgestellt.
Sicherheitshinweise
2. Zum Anfahren ausreichend Gas geben.
WARNUNG
Gefälle
Ab ca. 80 km/h können Anhänger je nach Bau‐
Auf Gefällstrecken neigt ein Gespann früher zu
art und Beladung in Pendelbewegungen gera‐
Pendelbewegungen.
ten. Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr
von Sachschäden.
296
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhängerbetrieb FAHRTIPPS
WARNUNG
Funktionsvoraussetzung
Bei nicht verriegeltem Kugelkopf, kann es zu in‐
Das System funktioniert im Anhängerbetrieb und
stabilen Fahrzuständen oder Unfällen kommen.
mit belegter Anhängersteckdose ab ca. 65 km/h.
Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Vor einer Fahrt mit Anhänger
297
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Anhängerbetrieb
oder Lastenträger überprüfen, ob der Kugel‐ Der Kugelkopf schwenkt ein. LED in der
kopf richtig verriegelt ist. Taste blinkt grün.
LED in der Taste leuchtet rot, wenn der Kugel‐ 5. Warten, bis der Kugelkopf die Endposition er‐
kopf nicht richtig verriegelt ist. reicht hat.
Allgemein
Der Schwenkvorgang wird unterbrochen, ggf.
umgekehrt oder nicht ausgeführt, wenn Strom‐
grenzwerte überschritten werden, z. B. bei sehr
niedrigen Temperaturen oder mechanischen Wi‐
derständen. LED in der Taste leuchtet rot.
Kugelkopf einschwenken
1. Anhänger oder Lastenträger abkoppeln.
2. Ggf. Anbauteile für Spurstabilisierungsein‐
richtungen entfernen.
3. Stecker für die Stromversorgung des Anhän‐
gers sowie ggf. Adapter aus der Steckdose
ziehen.
298
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhängerbetrieb FAHRTIPPS
Anhängersteckdose
299
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen
Kraftstoff sparen
Fahrzeugausstattung Anbauteile am Fahrzeug beeinträchtigen die Ae‐
rodynamik und erhöhen den Kraftstoffverbrauch.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
Fenster und Glasdach
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ schließen
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Ein geöffnetes Glasdach oder geöffnete Fenster
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ erhöhen den Luftwiderstand und damit den
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Kraftstoffverbrauch.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. Reifen
Allgemein
Allgemein
Reifen können sich unterschiedlich auf die Ver‐
Das Fahrzeug verfügt über umfassende Techno‐ brauchswerte auswirken, z. B. kann durch die
logien zur Reduzierung der Verbrauchs- und Reifengröße der Verbrauch beeinflusst werden.
Emissionswerte.
Der Kraftstoffverbrauch hängt von verschiede‐
Reifenfülldruck regelmäßig
nen Faktoren ab. prüfen
Durch einige Maßnahmen, wie z. B. eine gemä‐ Reifenfülldruck mindestens zweimal monatlich
ßigte Fahrweise und regelmäßige Wartung, kön‐ und vor Antritt einer längeren Fahrt prüfen und
nen der Kraftstoffverbrauch und die Umweltbe‐ ggf. korrigieren.
lastung beeinflusst werden. Zu geringer Reifenfülldruck vergrößert den Roll‐
widerstand und erhöht damit den Kraftstoffver‐
brauch und Verschleiß der Reifen.
Nicht benötigtes Ladegut
entfernen Sofort losfahren
Zusätzliches Gewicht erhöht den Kraftstoffver‐
Motor nicht im Stand warm laufen lassen, son‐
brauch.
dern sofort mit mäßiger Drehzahl losfahren.
Der kalte Motor wird dadurch am schnellsten be‐
Anbauteile nach Gebrauch triebswarm.
abnehmen
Nicht benötigte Zusatzspiegel, Dachgepäck-
oder Heckträger nach Gebrauch abnehmen.
300
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS
301
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen
302
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS
303
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen
304
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS
Funktionsvoraussetzungen
Die Funktion steht im Fahrmodus ECO PRO zur
Verfügung.
Die Funktion hängt von der Aktualität und Quali‐
tät der Navigationsdaten ab. Am Control Display wird in der Anzeige der Fahr‐
Die Navigationsdaten können aktualisiert wer‐ stilanalyse ein Hinweis angezeigt, wenn ein ent‐
den. sprechender Streckenabschnitt vorausliegt.
305
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen
Die Funktion hilft, Kraftstoff zu sparen. Zum Deaktivieren die linke Schaltwippe betäti‐
gen.
Dazu wird unter bestimmten Voraussetzungen in
der Wählhebelposition D der Motor vom Ge‐
Anzeige
triebe automatisch entkoppelt. Das Fahrzeug rollt
verbrauchsvermindert im Leerlauf weiter. Die
Instrumentenkombination ohne erweiterte
Wählhebelposition D bleibt dabei eingelegt.
Umfänge
Dieser Fahrzustand wird als Segeln bezeichnet.
Die Markierung in der Ver‐
Sobald Bremse oder Gaspedal getreten werden, brauchsanzeige unterhalb des
wird der Motor automatisch wieder angekoppelt. Drehzahlmessers befindet sich im
Nullpunkt und ist blau beleuchtet.
Allgemein Der Drehzahlmesser zeigt in etwa
Segeln ist ein Bestandteil des Fahrmodus ECO Leerlaufdrehzahl an.
PRO.
Durch Aufrufen des Fahrmodus ECO PRO über
den Fahrerlebnisschalter ist Segeln automatisch
aktiviert.
306
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS
Prinzip
Im Fahrzustand Segeln wird die zurückge‐ Die Funktion hilft, einen besonders effizienten
legte Strecke angezeigt. Fahrstil zu entwickeln und Kraftstoff zu sparen.
Hierzu wird der Fahrstil analysiert. Die Bewertung
Anzeigen am Control Display
erfolgt in unterschiedlichen Kategorien und wird
In EfficientDynamics wird während der Fahrt der am Control Display angezeigt.
Fahrzustand Segeln angezeigt.
Mithilfe dieser Anzeige kann der individuelle
Die zurückgelegte Strecke im Fahrzustand Se‐ Fahrstil kraftstoffsparend ausgerichtet werden.
geln wird in der Verbrauchshistorie angezeigt.
Der Zählerstand wird bei jedem Tanken zurück‐ Allgemein
gesetzt.
Bewertet wird die aktuelle Fahrt.
Zur Unterstützung eines effizienten Fahrstils
werden während der Fahrt ECO PRO Tipps an‐
gezeigt.
Durch die Anpassung des Fahrstils kann die
Reichweite des Fahrzeugs vergrößert werden.
Dieser Gewinn an Reichweite wird als Bonus‐
reichweite in der Instrumentenkombination und
am Control Display angezeigt.
Einfärbung blau: Fahrzustand Segeln.
Funktionsvoraussetzung
Die Funktion steht im Fahrmodus ECO PRO zur
EfficientDynamics-Informationen anzeigen
Verfügung.
Über iDrive:
307
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen
308
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS
309
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
310
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT
Tanken ...................................................................................................... 312
Kraftstoff ................................................................................................... 314
Räder und Reifen ..................................................................................... 320
Motorraum ................................................................................................ 346
Motoröl ...................................................................................................... 349
Kühlmittel .................................................................................................. 353
Wartung .................................................................................................... 355
Auswechseln von Teilen ........................................................................ 358
Hilfe im Pannenfall ................................................................................... 363
Pflege ........................................................................................................ 372
311
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Tanken
Tanken
Fahrzeugausstattung Tankverschluss
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Öffnen
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ 1. Tankklappe am hinteren Rand antippen.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
Sicherheitshinweis
312
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Tanken MOBILITÄT
Schließen Sicherheitshinweis
WARNUNG HINWEIS
Das Befestigungsband des Tankverschlusses Kraftstoffe sind giftig und aggressiv. Durch
kann beim Zudrehen eingeklemmt und ge‐ Überfüllen des Kraftstofftanks kann die Kraft‐
quetscht werden. Der Verschluss kann dann stoffanlage beschädigt werden. Bei Kontakt mit
nicht richtig geschlossen werden. Kraftstoff lackierten Oberflächen können diese beschä‐
oder Kraftstoffdämpfe können austreten. Es digt werden. Die Umwelt wird geschädigt. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von besteht die Gefahr von Sachschäden. Überfül‐
Sachschäden. Darauf achten, dass das Befesti‐ len vermeiden.
gungsband beim Schließen des Verschlusses
nicht eingeklemmt und gequetscht wird.
313
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kraftstoff
Kraftstoff
Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweise
314
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff MOBILITÄT
315
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kraftstoff
2. „Fahrzeugstatus“
AdBlue nachfüllen lassen
3. „AdBlue“
BMW empfiehlt, dass das Reduktionsmittel von
einem Service Partner im Rahmen der regulären
Anzeigen in der Wartung nachgefüllt wird.
Instrumentenkombination Bei Einhaltung dieser Wartung ist zwischen den
Wartungsterminen in der Regel ein einmaliges
Reserveanzeige Nachfüllen notwendig.
Die Anzeige in der Instrumentenkombination in‐ Unter bestimmten Umständen, z. B. durch be‐
formiert über die verbleibende Strecke, die mit sonders sportliche Fahrweise oder Betrieb des
aktueller Befüllung gefahren werden kann. Fahrzeugs mit Anhänger, kann ein mehrfaches
Die angezeigte Strecke nicht vollkommen aus‐ Nachfüllen zwischen den Wartungsterminen not‐
nutzen, sonst kann die Fahrbereitschaft nach wendig sein.
dem Abstellen nicht wieder hergestellt werden. Sobald die Reserveanzeige in der Instrumenten‐
▷ Leuchte weiß: Bei nächster kombination angezeigt wird, Reduktionsmittel
Gelegenheit Reduktionsmittel nachfüllen lassen, um zu verhindern, dass die
nachfüllen. Fahrbereitschaft nicht mehr hergestellt werden
▷ Leuchte gelb: Zu wenig Re‐ kann.
duktionsmittel vorhanden. Die
Restreichweite wird in der In‐ AdBlue selbst nachfüllen
strumentenkombination ange‐
zeigt. Umgehend Reduktions‐ Sicherheitshinweise
mittel nachfüllen, siehe
Seite 316.
WARNUNG
Beim Öffnen des Reduktionsmittelbehälters
AdBlue am Minimum können geringe Mengen Ammoniakdämpfe
Die Restreichweite wird in der In‐ austreten. Ammoniakdämpfe haben einen
strumentenkombination ange‐ stechenden Geruch und reizen Haut, Schleim‐
zeigt. Mindestens 10 Liter Reduk‐ häute und Augen. Es besteht Verletzungsge‐
tionsmittel nachfüllen. Der Motor fahr. Austretende Ammoniakdämpfe nicht ein‐
läuft weiter, solange er nicht ab‐ atmen. Kleidung, Haut oder Augen nicht mit
gestellt wird und alle weiteren Betriebsvoraus‐ Reduktionsmittel in Kontakt bringen und dieses
316
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff MOBILITÄT
Nachfüllmenge
Bei Start der Reserveanzeige mindestens 5 Liter
nachfüllen.
Nachfüllmenge anzeigen
Die genaue Nachfüllmenge wird am Control Dis‐
play angezeigt.
317
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kraftstoff
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff MOBILITÄT
Reserveanzeige
Nach Einfüllen wird die Reserve‐
anzeige mit Restreichweite wei‐
terhin angezeigt.
Fahrbereitschaft kann hergestellt
werden.
Nach mehreren Minuten Fahrt erlischt die Reser‐
veanzeige.
7. Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeiger‐
sinn drehen.
AdBlue am Minimum
8. Tankklappe schließen.
Nach Einfüllen wird die Anzeige
Befüllung mit einer falschen weiterhin angezeigt.
Flüssigkeit Die Fahrbereitschaft kann erst
nach Erlöschen der Anzeige her‐
Allgemein gestellt werden.
Bei Befüllung mit einer falschen Flüssigkeit wird
1. Start-/Stopp-Knopf dreimal drücken.
eine Check-Control-Meldung angezeigt.
Anzeige erlischt nach ca. 1 Minute.
Nach Befüllung mit einer falschen Flüssigkeit mit
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐ 2. Start-/Stopp-Knopf drücken und Fahrbereit‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder schaft herstellen.
einer Fachwerkstatt in Verbindung setzen.
Flaschen entsorgen
Sicherheitshinweis Flaschen für AdBlue von einem Service
Partner des Herstellers oder einem an‐
WARNUNG deren qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt entsorgen lassen oder bei
Nach Einfüllen einer falschen Flüssigkeit kann
einer Sammelstelle abgeben.
sich das System erhitzen und entzünden. Es
besteht Brand- und Verletzungsgefahr. Nur Leere Flaschen nur im Hausmüll entsorgen,
Flüssigkeiten einfüllen, die für den Behälter vor‐ wenn die lokalen gesetzlichen Bestimmungen
gesehen sind. Nach Einfüllen einer falschen dies zulassen.
Flüssigkeit den Motor nicht starten.
319
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
320
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
Reifen erwärmen sich beim Fahren. Mit der 5. Den Reifenfülldruck eines Reifens korrigieren,
Temperatur des Reifens erhöht sich der Reifen‐ wenn ein Wert zwischen den aktuellen und
fülldruck. Soll-Reifenfülldrücke abweicht.
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
Mindestprofiltiefe Sicherheitshinweise
WARNUNG
Bei beschädigten Reifen kann der Reifenfüll‐
druck abnehmen, was zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen kann. Es
besteht Unfallgefahr. Bei Hinweis auf Reifen‐
schäden während der Fahrt sofort Geschwin‐
digkeit reduzieren und anhalten. Räder und
Reifen prüfen lassen. Dazu vorsichtig zu einem
Verschleißanzeigen verteilen sich über den Rei‐ Service Partner des Herstellers oder einem an‐
fenumfang und haben die gesetzliche Mindest‐ deren qualifizierten Service Partner oder einer
höhe von 1,6 mm. Fachwerkstatt fahren. Bei Bedarf das Fahrzeug
dorthin schleppen oder transportieren lassen.
Die Positionen der Verschleißanzeigen sind auf Beschädigte Reifen nicht reparieren, sondern
der Reifenseitenwand mit TWI, Tread Wear Indi‐ austauschen lassen.
cator, gekennzeichnet.
Reifenschäden WARNUNG
Durch schnelles Überfahren von Hindernissen,
z. B. Bordsteinkanten oder Straßenschäden,
Allgemein können Reifen beschädigt werden. Größere
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen, Fremd‐ Räder haben einen geringeren Reifenquer‐
körper und Verschleiß kontrollieren. schnitt. Bei geringerem Reifenquerschnitt
Hinweise auf einen Reifenschaden oder sonsti‐ nimmt die Gefahr von Reifenbeschädigungen
gen Defekt am Fahrzeug: zu. Es besteht Unfallgefahr und die Gefahr von
▷ Ungewöhnliche Vibrationen. Sachschäden. Hindernisse möglichst umfahren
oder langsam und vorsichtig überfahren.
▷ Ungewöhnliche Abroll– oder Laufgeräusche.
▷ Ungewöhnliches Fahrverhalten wie heftiges
Ziehen nach links oder rechts.
Schäden können z. B. durch folgende Situatio‐
Reifenalter
nen verursacht werden:
▷ Überfahren von Bordsteinkanten. Empfehlung
▷ Straßenschäden. Unabhängig von der Reifenprofiltiefe die Reifen
spätestens nach 6 Jahren austauschen.
▷ Zu wenig Reifenfülldruck.
▷ Überladung des Fahrzeugs. Herstellungsdatum
▷ Falsche Reifenlagerung. Das Herstellungsdatum des Reifens befindet
sich auf der Reifenseitenwand.
Bezeichnung Herstellungsdatum
322
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Räder und Reifen, die nicht für Ihr Fahrzeug ge‐
eignet sind, können Teile des Fahrzeugs be‐
schädigen, z. B. durch Karosserieberührung in‐
folge von Toleranzen trotz gleicher Nenngröße. Für jede Reifengröße werden bestimmte Reifen‐
Es besteht Unfallgefahr. Der Hersteller des fabrikate vom Hersteller des Fahrzeugs empfoh‐
Fahrzeugs empfiehlt, Räder und Reifen zu ver‐ len. Die Reifenfabrikate sind an einem Stern auf
wenden, die für den entsprechenden Fahr‐ der Reifenseitenwand erkennbar.
zeugtyp als geeignet eingestuft sind.
Neue Reifen
WARNUNG Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
noch nicht optimal.
Durch montierte Stahlräder kann es zu techni‐
schen Problemen kommen, z. B. selbstständi‐ Während der ersten 300 km verhalten fahren.
ges Lösen der Radschrauben, Beschädigung
der Bremsscheiben. Es besteht Unfallgefahr.
Keine Stahlräder montieren.
323
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
324
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
Allgemein Kennzeichnung
Die Räder bestehen aus begrenzt selbsttragen‐
den Reifen und ggf. zusätzlich aus besonderen
Felgen.
Durch die Verstärkung der Seitenwand bleibt der
Reifen bei Reifenfülldruckverlust noch einge‐
schränkt fahrbar.
Hinweise zur Weiterfahrt mit Reifenpanne be‐
achten.
WARNUNG
Bei Reifen mit Notlaufeigenschaften ohne oder
mit geringem Reifenfülldruck verändern sich
Reifenpanne beheben
die Fahreigenschaften, z. B. verminderte
Spurstabilität beim Bremsen, verlängerter Sicherheitsmaßnahmen
Bremsweg und geändertes Eigenlenkverhalten. ▷ Fahrzeug möglichst weit weg vom fließenden
Es besteht Unfallgefahr. Verkehr und auf festem Boden abstellen.
Gemäßigt fahren und eine Geschwindigkeit von ▷ Warnblinkanlage einschalten.
80 km/h nicht überschreiten.
▷ Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu
Parkbremse feststellen.
▷ Lenkradverriegelung in Geradeausstellung
WARNUNG der Räder einrasten lassen.
Bei einer Weiterfahrt mit einer Reifenpanne ▷ Alle Insassen aussteigen lassen und außer‐
können schwere Anhänger in Pendelbewegung halb des Gefahrenbereichs bringen, z. B. hin‐
geraten. Es besteht Unfallgefahr oder die Ge‐ ter die Leitplanken.
fahr von Sachschäden. Beim Fahren mit An‐
hänger und Reifenpanne die Geschwindigkeit ▷ Eventuell Warndreieck in entsprechendem
von 60 km/h nicht überschreiten. Bei Pendel‐ Abstand aufstellen.
bewegungen sofort bremsen und nötige Lenk‐
korrekturen so vorsichtig wie möglich vorneh‐
men. Mobility System
Prinzip
Mit dem Mobility System können kleinere Rei‐
fenschäden kurzzeitig abgedichtet werden, um
eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Dazu wird flüss‐
iges Dichtmittel in den Reifen gepumpt, das
beim Aushärten die Beschädigung von innen
verschließt.
325
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
Allgemein Dichtmittelbehälter
▷ Hinweise zur Anwendung des Mobility Sys‐
tems auf dem Kompressor und dem Dicht‐
mittelbehälter beachten.
▷ Die Anwendung des Mobility Systems kann
bei Reifenschäden ab einer Größe von ca.
4 mm wirkungslos sein.
▷ Mit einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt in Verbin‐
dung setzen, falls der Reifen nicht fahrbereit ▷ Dichtmittelbehälter, Pfeil 1.
gemacht werden kann. ▷ Einfüllschlauch, Pfeil 2.
▷ Eingedrungene Fremdkörper möglichst im Haltbarkeitsdatum auf dem Dichtmittelbehälter
Reifen belassen. Fremdkörper nur entfernen, beachten.
wenn dieser sichtbar aus dem Reifen heraus‐
ragt.
Kompressor
▷ Aufkleber für die Geschwindigkeitsbegren‐
zung von dem Dichtmittelbehälter abziehen
und auf das Lenkrad kleben.
▷ Die Verwendung von Dichtmittel kann die
RDC-Radelektronik beschädigen. In diesem
Fall die Elektronik bei nächster Gelegenheit
ersetzen lassen.
▷ Der Kompressor kann zur Kontrolle des Rei‐
fenfülldrucks verwendet werden.
1 Entriegelung Dichtmittelbehälter
Überblick
2 Aufnahme Dichtmittelbehälter
Unterbringung 3 Reifenfülldruckanzeige
4 Taste Reifenfülldruck verringern
5 Ein-/Ausschalter
6 Kompressor
7 Stecker/Kabel für Steckdose
8 Verbindungsschlauch
Sicherheitsmaßnahmen
▷ Fahrzeug möglichst weit weg vom fließenden
Das Mobility System befindet sich im Fach unter
Verkehr und auf festem Boden abstellen.
dem Gepäckraumboden.
▷ Warnblinkanlage einschalten.
Den Gepäckraumboden hochklappen.
▷ Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu
Parkbremse feststellen.
326
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Räder und Reifen MOBILITÄT
Dichtmittel einfüllen
Sicherheitshinweise
Einfüllen
1. Dichtmittelbehälter schütteln.
327
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MOBILITÄT Räder und Reifen
Prüfen
1. Kompressor ausschalten.
2. Reifenfülldruck an der Reifenfülldruckanzeige
ablesen.
Um die Fahrt fortsetzen zu können, muss min‐
destens ein Reifenfülldruck von 2 bar erreicht
5. Bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft oder
werden.
laufendem Motor den Kompressor einschal‐
ten.
328
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
2. Verbindungsschlauch des Kompressors di‐ Reset der Reifen Druck Control RDC, siehe
rekt auf Reifenventil schrauben. Seite 330, durchführen.
Den defekten Reifen und den Dichtmittelbehälter
des Mobility Systems bald ersetzen lassen.
329
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MOBILITÄT Räder und Reifen
Allgemein
Feingliedrige Schneeketten Sensoren in den Reifenventilen messen den Rei‐
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt die Ver‐ fenfülldruck und die Reifentemperatur.
wendung von feingliedrigen Schneeketten. Be‐ Durch die Reifeneinstellungen im iDrive kann das
stimmte feingliedrige Schneeketten sind vom System die vorgegebenen Solldrücke automa‐
Hersteller des Fahrzeugs getestet und als ver‐ tisch anzeigen und mit den aktuellen Reifenfüll‐
kehrssicher und geeignet eingestuft. drücken vergleichen.
Informationen zu geeigneten Schneeketten sind Bei Reifen, die nicht auf den Reifenfülldruckan‐
bei einem Service Partner des Herstellers oder gaben am Fahrzeug, siehe Seite 320, zu finden
einem anderen qualifizierten Service Partner sind, z. B. Reifen mit Sonderzulassung, muss das
oder einer Fachwerkstatt erhältlich. System aktiv mit einem Reset zurückgesetzt
werden. Dadurch werden die aktuellen Reifen‐
Verwendung fülldrücke als Solldrücke übernommen.
Die Verwendung ist nur paarweise auf den Hin‐ Für die Bedienung des Systems auch die weite‐
terrädern mit Reifen der folgenden Größe zuläs‐ ren Informationen und Hinweise im Kapitel Rei‐
sig: fenfülldruck, siehe Seite 320, beachten.
▷ 225/60 R 18.
▷ 245/50 R 19.
330
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Räder und Reifen MOBILITÄT
331
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MOBILITÄT Räder und Reifen
332
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
WARNUNG
Ein beschädigter Normalreifen mit zu geringem
oder fehlendem Reifenfülldruck beeinträchtigt Maßnahme
die Fahreigenschaften, z. B. Lenk- und Brems‐ 1. Die Geschwindigkeit reduzieren. Geschwin‐
verhalten. Reifen mit Notlaufeigenschaften kön‐ digkeit von 130 km/h nicht mehr überschrei‐
nen eine begrenzte Stabilität aufrechterhalten. ten.
Es besteht Unfallgefahr. Nicht weiterfahren,
2. Bei nächster Gelegenheit, z. B. an einer
wenn das Fahrzeug mit Normalreifen ausge‐
Tankstelle, den Reifenfülldruck in allen vier
stattet ist. Hinweise zur Bereifung mit Notlauf‐
Reifen prüfen und ggf. korrigieren.
eigenschaften und Weiterfahrt mit diesen Rei‐
fen beachten.
333
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
334
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
336
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
Statusanzeige
Maßnahme
Der momentane Status der Reifen Pannen An‐
▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert:
zeige kann angezeigt werden, z. B. ob die RPA
Ggf. die Räder prüfen lassen.
aktiv ist.
▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert,
Über iDrive:
z. B. Notrad: Ggf. die Räder prüfen lassen.
▷ Funktionsstörung: System prüfen lassen. 1. „Mein Fahrzeug“
▷ Störung durch Anlagen oder Geräte mit glei‐ 2. „Fahrzeugstatus“
cher Funkfrequenz: Nach Verlassen des Stör‐ 3. „Reifen Pannen Anzeige“
felds wird das System automatisch wieder Der Status wird angezeigt.
aktiv.
▷ Bei Reifen mit Sonderzulassung: Das System Initialisierung erforderlich
konnte den Reset nicht abschließen. Einen
In folgenden Situationen muss ein Initialisierung
Reset des Systems erneut durchführen.
durchgeführt werden:
▷ Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks.
Reifen Pannen Anzeige ▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel.
RPA
Initialisierung durchführen
Mit der Initialisierung werden die eingestellten
Prinzip
Reifenfülldrücke als Referenz für die Erkennung
Das System erkennt einen Reifenfülldruckverlust einer Reifenpanne übernommen. Gestartet wird
aufgrund von Drehzahlvergleichen zwischen den die Initialisierung durch Bestätigung der Reifen‐
einzelnen Rädern während der Fahrt. fülldrücke.
337
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
Beim Fahren mit Schneeketten das System Zusätzlich wird ein Symbol mit einer Check Con‐
nicht initialisieren. trol-Meldung am Control Display angezeigt.
Über iDrive: Symbol Mögliche Ursache
1. „Mein Fahrzeug“ Eine Reifenpanne oder ein größerer
2. „Fahrzeugstatus“ Reifenfülldruckverlust liegt vor.
3. „Reifen Pannen Anzeige“
4. Fahrbereitschaft einschalten und nicht los‐ Maßnahme
fahren.
1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig
5. Initialisierung starten: „Reset durchführen“ anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver
6. Losfahren. vermeiden.
Der Abschluss der Initialisierung erfolgt während 2. Prüfen, ob das Fahrzeug mit Normalbereifung
der Fahrt, die jederzeit unterbrochen werden oder Bereifung mit Notlaufeigenschaften aus‐
kann. gestattet ist.
Bei Weiterfahrt wird die Initialisierung automa‐ Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften,
tisch fortgesetzt. siehe Seite 324, ist mit einem kreisrunden
Symbol mit den Buchstaben RSC auf der
Meldungen Reifenseitenwand gekennzeichnet.
338
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
339
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
▷ Gravierende plötzliche Reifenschäden durch Holzklötze kann überschritten werden und das
äußere Einwirkungen können nicht angekün‐ Fahrzeug kann kippen. Es besteht Verletzungs‐
digt werden. gefahr oder Lebensgefahr. Keine Unterlagen
▷ System wurde nicht initialisiert. unter den Wagenheber legen.
GEFAHR
WARNUNG
Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen An‐
heben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorge‐ Der Wagenheber ist nur zum Anheben des
sehen. Auch bei Beachtung der Sicherheits‐ Fahrzeugs und für die Wagenheberaufnahmen
maßnahmen besteht die Gefahr, dass durch am Fahrzeug optimiert. Es besteht Verlet‐
das Umkippen des Wagenhebers das angeho‐ zungsgefahr. Kein anderes Fahrzeug oder
bene Fahrzeug fällt. Es besteht Verletzungsge‐ sonstiges Ladegut mit dem Wagenheber anhe‐
fahr oder Lebensgefahr. Wenn das Fahrzeug ben.
mit dem Wagenheber angehoben ist, nicht un‐
ter das Fahrzeug legen und nicht den Motor
starten. WARNUNG
Ist der Wagenheber nicht in die dafür vorgese‐
hene Wagenheberaufnahme eingeführt, kann
GEFAHR es beim Hochkurbeln zu Schäden am Fahrzeug
Bei Verwendung von Unterlagen, z. B. Holz‐ kommen oder der Wagenheber kann wegrut‐
klötze o. Ä, unter dem Wagenheber kann dieser schen. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
seine Tragfähigkeit aufgrund der eingeschränk‐ Gefahr von Sachschäden. Beim Hochkurbeln
ten Höhe nicht erreichen. Die Tragfähigkeit der sicherstellen, dass der Wagenheber in die Wa‐
340
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
WARNUNG
Ein mit einem Wagenheber angehobenes Fahr‐
zeug kann bei seitlicher Krafteinwirkung vom
Wagenheber fallen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr und die Gefahr von Sachschäden. Wenn
das Fahrzeug angehoben ist, keinen seitlichen
Kraftaufwand auf das Fahrzeug ausüben oder Wenn es nötig ist bei leichtem Gefälle einen
ruckartig am Fahrzeug ziehen. Ein festsitzen‐ Radwechsel durchzuführen, Keile und andere
des Rad von einem Service Partner des Her‐ geeignete Gegenstände, z. B. ein Stein, entge‐
stellers, einem qualifizierten Service Partner gen der Rollrichtung unter die Räder der Vorder-
oder einer Fachwerkstatt abnehmen lassen. und Hinterachse legen.
Abschrauben
1. Den Adapter auf die Radschraube stecken.
341
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
Anschrauben
1. Adapter auf die Radschraube stecken. Ggf.
Adapter so weit drehen bis dieser auf die
Radschraube passt.
2. Radschraube anschrauben. Das Anzugdreh‐
moment beträgt 140 Nm.
3. Nach dem Anschrauben den Adapter wieder Die Wagenheberaufnahmen befinden sich an
abnehmen und verstauen. den gekennzeichneten Positionen.
342
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
3. Durch Drehen der Wagenheberkurbel oder 7. So weit hochkurbeln, bis der Wagenheber mit
des Hebels im Uhrzeigersinn den Wagenhe‐ der gesamten Fläche auf dem Boden steht
ber ausfahren. und sich das betreffende Rad maximal 3 cm
vom Boden abhebt.
Rad montieren
Bei Bedarf maximal ein Notrad montieren.
343
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen
Allgemein
Maximal ein Notrad montieren.
Reifenfülldruck des Notrads im Gepäckraum zu‐
sätzlich regelmäßig prüfen und ggf. korrigieren.
4. Spanngurt an der Schnalle, Pfeil 1, öffnen.
Sicherheitshinweis
WARNUNG
Das Notrad hat besondere Abmessungen.
Beim Fahren mit einem Notrad können verän‐
derte Fahreigenschaften auftreten, z. B. ver‐
minderte Spurstabilität beim Bremsen, verlän‐
gerter Bremsweg und geändertes
Eigenlenkverhalten im Grenzbereich. Es be‐
steht Unfallgefahr. Gemäßigt fahren und eine 5. Notrad aus der Ablagewanne herausnehmen,
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht überschrei‐ Pfeil 2.
ten.
344
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT
Notrad einlegen
1. Notrad in die Ablagewanne legen.
2. Spanngurt verzurren. Dabei auf festen und
korrekten Sitz achten.
3. Abdeckung einbauen.
4. Gepäckraumboden leicht anheben und Ta‐
schenhalter einklappen.
5. Gepäckraumboden absenken und nach hin‐
ten umklappen.
345
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motorraum
Motorraum
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Überblick
346
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Motorraum MOBILITÄT
Motorhaube
WARNUNG
Beim Öffnen und Schließen der Motorhaube
Sicherheitshinweise können Körperteile eingeklemmt werden. Es
besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
WARNUNG Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten im Mo‐ bereich der Motorhaube frei ist.
torraum können Bauteile beschädigen und zu
einem Sicherheitsrisiko führen. Es besteht Un‐
fallgefahr oder die Gefahr von Sachschäden. HINWEIS
Arbeiten im Motorraum von einem Service Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Partner des Herstellers oder einem anderen Motorhaube eingeklemmt werden. Es besteht
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐ die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
werkstatt durchführen lassen. der Motorhaube darauf achten, dass die Wi‐
scher mit montierten Wischerblättern auf der
Frontscheibe aufliegen.
WARNUNG
Im Motorraum sind Bauteile, die sich bewegen.
Bestimmte Bauteile im Motorraum können sich HINWEIS
auch bei ausgeschaltetem Fahrzeug bewegen, Die Motorhaube muss beim Schließen beidsei‐
z. B. der Lüfter des Kühlers. Es besteht Verlet‐ tig einrasten. Nachdrücken kann die Motor‐
zungsgefahr. Nicht in den Bereich von sich be‐ haube beschädigen. Es besteht die Gefahr von
wegenden Teilen greifen. Kleidungsstücke und Sachschäden. Die Motorhaube erneut öffnen
Haare von beweglichen Teilen fernhalten. und mit Schwung schließen. Nachdrücken ver‐
meiden.
WARNUNG
Die Motorhaube besitzt auf der Innenseite her‐ Öffnen
vorstehende Teile, z. B. Verriegelungshaken. 1. Hebel ziehen, Pfeil 1.
Es besteht Verletzungsgefahr. Bei geöffneter Motorhaube wird entriegelt.
Motorhaube auf hervorstehende Teile achten
und diese Bereiche frei halten.
WARNUNG
Eine nicht korrekt verriegelte Motorhaube kann
sich während der Fahrt öffnen und die Sicht
einschränken. Es besteht Unfallgefahr. Sofort
anhalten und Motorhaube korrekt schließen.
2. Nach Loslassen des Hebels den Hebel er‐
neut ziehen, Pfeil 2.
Motorhaube lässt sich öffnen.
347
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motorraum
Schließen
348
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Motoröl MOBILITÄT
Motoröl
Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweise
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der HINWEIS
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Zu wenig Motoröl verursacht Motorschäden. Es
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ besteht die Gefahr von Sachschäden. Umge‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten hend Motoröl nachfüllen.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme HINWEIS
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Zu viel Motoröl kann den Motor oder den Kata‐
mungen zu beachten. lysator schädigen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Nicht zu viel Motoröl einfüllen.
Bei zu viel Motoröl den Motorölstand von ei‐
Allgemein nem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
Der Motorölverbrauch ist abhängig von der Fahr‐ einer Fachwerkstatt korrigieren lassen.
weise und den Einsatzbedingungen.
Deshalb regelmäßig nach jedem Tanken den
Motorölstand mit einer Detailmessung prüfen.
Elektronische Ölmessung
Der Motorölverbrauch kann erhöht sein, z. B. in
folgenden Situationen:
Allgemein
▷ Bei sportlicher Fahrweise.
Die Elektronische Ölmessung verfügt über zwei
▷ Beim Einfahren des Motors. Messprinzipien:
▷ Im Leerlaufbetrieb des Motors. ▷ Überwachung.
▷ Bei Verwendung von Motorölsorten, die als ▷ Detailmessung.
nicht geeignet eingestuft sind.
Bei häufigen Kurzstreckenfahrten oder dynami‐
Je nach Motorölstand werden unterschiedliche scher Fahrweise, z. B. schnelle Kurvenfahrten,
Check-Control-Meldungen am Control Display regelmäßig eine Detailmessung durchführen.
angezeigt.
Überwachung
Prinzip
Der Motorölstand wird während der Fahrt elekt‐
ronisch überwacht und kann am Control Display
angezeigt werden.
349
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motoröl
350
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Motoröl MOBILITÄT
Motorölsorten zum
HINWEIS
Zu wenig Motoröl verursacht Motorschäden. Es
Nachfüllen
besteht die Gefahr von Sachschäden. Umge‐
hend Motoröl nachfüllen. Allgemein
Die Motorölqualität ist für die Lebensdauer des
Motors entscheidend.
HINWEIS Die aufgeführten Motorölsorten nur zum Nach‐
Zu viel Motoröl kann den Motor oder den Kata‐ füllen verwenden.
lysator schädigen. Es besteht die Gefahr von Einige Motorölsorten sind ggf. nicht in allen Län‐
Sachschäden. Nicht zu viel Motoröl einfüllen. dern erhältlich.
Bei zu viel Motoröl den Motorölstand von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐ Sicherheitshinweise
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt korrigieren lassen.
HINWEIS
Ölzusätze können den Motor schädigen. Es be‐
Überblick steht die Gefahr von Sachschäden. Keine Ölzu‐
Der Öleinfüllstutzen befindet sich im Motorraum, sätze verwenden.
siehe Seite 346.
Geeignete Motorölsorten
Motoröle mit folgenden Ölspezifikationen kön‐
nen nachgefüllt werden.
Benzinmotor
BMW Longlife-04.
3. Motoröl nachfüllen.
4. Verschluss zudrehen. BMW Longlife-12 FE.
Dieselmotor
BMW Longlife-04.
351
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motoröl
HINWEIS
Alternative Motorölsorten
Nicht rechtzeitig gewechseltes Motoröl kann zu
Sind geeignete Motoröle nicht erhältlich, kann erhöhtem Motorverschleiß und damit zu Motor‐
bis zu 1 Liter eines Motoröls mit folgender Öl‐ schäden führen. Es besteht die Gefahr von
spezifikation nachgefüllt werden: Sachschäden. Den im Fahrzeug angezeigten
Benzinmotor Servicetermin nicht überschreiten.
ACEA C2.
ACEA C3.
Viskositätsklassen
Bei der Auswahl eines Motoröls darauf achten,
dass das Motoröl einer der folgenden Viskosi‐
tätsklassen angehört:
Viskositätsklassen
SAE 0W-30.
SAE 5W-30.
SAE 0W-40.
SAE 5W-40.
352
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kühlmittel MOBILITÄT
Kühlmittel
Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Zusätze sind gesundheitsschädlich und falsche
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Zusätze können den Motor schädigen. Es be‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ steht Verletzungsgefahr und die Gefahr von
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Sachschäden. Kleidung, Haut oder die Augen
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten nicht mit den Zusätzen in Kontakt bringen und
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht diese nicht verschlucken. Nur geeignete Zu‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ sätze verwenden.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. Kühlmittelstand
Allgemein
Allgemein Fahrzeuge mit Benzinmotor verfügen über zwei
Kühlkreisläufe. Immer die Kühlmittelstände bei‐
Kühlmittel besteht aus Wasser und Kühlmittelzu‐ der Kühlmittelbehälter kontrollieren und ggf.
satz. nachfüllen.
Nicht alle handelsüblichen Zusätze sind für das Der Kühlmittelstand wird mittels Min- und Max-
Fahrzeug geeignet. Informationen zu den geeig‐ Markierungen angezeigt. Die Min- und Max-Mar‐
neten Zusätzen sind bei einem Service Partner kierung befindet sich je nach Kühlmittelbehälter
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten an verschiedenen Stellen.
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
lich. Je nach Motorisierung befindet sich der Kühlmit‐
telbehälter auf der rechten oder linken Seite im
Motorraum, siehe Seite 346.
Sicherheitshinweise
Kühlmittelstand an seitlichen
Markierungen prüfen
WARNUNG 1. Motor abkühlen lassen.
Bei heißem Motor und geöffnetem Kühlsystem 2. Kühlmittelstand ist korrekt, wenn er sich zwi‐
kann Kühlmittel entweichen und zu Verbrühun‐ schen der Min- und Max-Markierung am
gen führen. Es besteht Verletzungsgefahr. Das Kühlmittelbehälter befindet.
Kühlsystem nur bei abgekühltem Motor öffnen.
Symbol Bedeutung
Maximum.
Minimum.
353
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kühlmittel
Kühlmittelstand im Einfüllstutzen
prüfen
1. Motor abkühlen lassen.
2. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, bis
Überdruck entweichen kann.
3. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen.
4. Der Kühlmittelstand ist korrekt, wenn er sich
zwischen der Min- und Max-Markierung im
Einfüllstutzen befindet.
Nachfüllen
1. Motor abkühlen lassen.
2. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, bis
Überdruck entweichen kann.
3. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen.
4. Bei Bedarf langsam bis zum korrekten Füll‐
stand auffüllen, nicht überfüllen.
5. Verschluss zudrehen.
6. Ursache für Kühlmittelverlust möglichst bald
beheben lassen.
Entsorgung
Bei der Entsorgung von Kühlmittel und
Kühlmittelzusätzen die entsprechenden
Umweltschutzbestimmungen beachten.
354
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Wartung MOBILITÄT
Wartung
Fahrzeugausstattung Allgemein
Am Control Display können Informationen zum
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Servicebedarf, siehe Seite 155, angezeigt wer‐
Sonderausstattungen beschrieben, die in der den.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Servicedaten in der
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Fernbedienung
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
Informationen zum Wartungsbedarf werden kon‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
tinuierlich in der Fernbedienung gespeichert. Der
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
Service Partner kann diese Daten auslesen und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
einen Wartungsumfang für das Fahrzeug vor‐
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
schlagen.
mungen zu beachten.
Deshalb dem Serviceberater die Fernbedienung
aushändigen, mit der das Fahrzeug zuletzt ge‐
BMW Wartungssystem fahren wurde.
355
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Wartung
Anzeigen
Eingetragene Wartungen am Control Display an‐ Auf der Fahrerseite befindet sich eine OBD-
zeigen, siehe Seite 156. Steckdose zur Prüfung von Komponenten, die
für die Emissionszusammensetzung maßgeblich
sind.
Steckdose für On-Board-
Diagnose OBD Emissionen
▷ Die Warnleuchte blinkt:
Allgemein
Motorstörung, die zur Beschädigung
An der OBD-Steckdose angeschlossenen Ge‐
des Katalysators führen kann. Fahr‐
räte lösen nach dem Verriegeln des Fahrzeugs
zeug umgehend prüfen lassen.
die Alarmanlage aus. Angeschlossene Geräte an
der OBD-Steckdose vor dem Verriegeln des ▷ Die Warnleuchte leuchtet:
Fahrzeugs entfernen. Verschlechterung der Emissionen. Fahrzeug
möglichst bald prüfen lassen.
356
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Wartung MOBILITÄT
Recycling
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, das
Fahrzeug am Ende seines Lebenszyklus an eine
vom Hersteller benannte Rücknahmestelle zu
geben. Für die Rücknahme gelten die jeweiligen
nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Weitere
Informationen sind bei einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
lich.
357
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen
Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter dem Ge‐
päckraumboden.
3. Taste drücken, Pfeil 1, und Wischerblatt he‐
rausziehen, Pfeil 2.
Wischerblätter
Sicherheitshinweise
HINWEIS
Wenn der Wischer ohne montiertes Wischer‐
blatt auf die Scheibe fällt, kann die Scheibe be‐
schädigt werden. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Den Wischer beim Wechseln
4. Neues Wischerblatt einsetzen und bis zum
des Wischerblattes festhalten. Den Wischer
hörbaren Einrasten in Halter andrücken.
weder anklappen noch einschalten, solange
kein Wischerblatt montiert ist. 5. Wischer anklappen.
HINWEIS
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Motorhaube eingeklemmt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
der Motorhaube darauf achten, dass die Wi‐
358
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Auswechseln von Teilen MOBILITÄT
359
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen
1 Abbiegelicht
2 Tagfahrlicht/Standlicht
3 Abblendlicht/Fernlicht 2. Lampenhalterung herausdrehen und entneh‐
men.
4 Blinker
Blinker, Lampenwechsel
Allgemein
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten.
Lampe 24 Watt, PY24W.
Adaptiver LED-Scheinwerfer
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten.
Alle Leuchten sind in LED-Technik ausgeführt.
Bei einem Defekt an einen Service Partner des
Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐
vice Partner oder eine Fachwerkstatt wenden.
LED-Nebelscheinwerfer
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten.
LED-Nebelscheinwerfer sind in LED-Technik
ausgeführt.
360
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Auswechseln von Teilen MOBILITÄT
Bei einem Defekt an einen Service Partner des den, die vom Hersteller des Fahrzeugs als ge‐
Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐ eignet eingestuft sind.
vice Partner oder eine Fachwerkstatt wenden.
Allgemein Allgemein
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten. Auf einen ausreichenden Ladezustand der Bat‐
terie achten, um die volle Lebensdauer der Bat‐
Alle Heckleuchten sind in LED-Technik ausge‐
terie zu gewährleisten.
führt.
In folgenden Fällen kann das Aufladen der Batte‐
Bei einem Defekt an einen Service Partner des
rie notwendig sein:
Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐
vice Partner oder eine Fachwerkstatt wenden. ▷ Bei häufigen Kurzstreckenfahrten.
▷ Bei Standzeiten von über einem Monat.
Fahrzeugbatterie Sicherheitshinweis
Allgemein HINWEIS
Die Batterie ist wartungsfrei. Batterieladegeräte für die Fahrzeugbatterie
Die eingefüllte Säuremenge ist für die Lebens‐ können mit hohen Spannungen und hohen
dauer der Batterie ausreichend. Strömen arbeiten, wodurch das 12-Volt-Bord‐
Mehr Informationen zur Batterie können bei ei‐ netz überlastet oder beschädigt werden kann.
nem Service Partner des Herstellers oder einem Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Batte‐
anderen qualifizierten Service Partner oder einer rieladegeräte für die Fahrzeugbatterie nur an
Fachwerkstatt erfragt werden. die Starthilfestützpunkte im Motorraum an‐
schließen.
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, die
Fahrzeugbatterie nach einem Wechsel von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem Starthilfestützpunkte
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Nur bei abgestelltem Motor über die Starthilfe‐
Fachwerkstatt am Fahrzeug anmelden zu lassen.
stützpunkte, siehe Seite 368, im Motorraum la‐
Mit der erneuten Anmeldung sind alle Komfort‐
den.
funktionen uneingeschränkt verfügbar und ggf.
angezeigte Check-Control-Meldungen von Kom‐
fortfunktionen werden nicht mehr angezeigt. Batterieladegerät
Speziell für das Fahrzeug entwickelte und auf
Sicherheitshinweis das Bordnetz abgestimmte Batterieladegeräte
sind bei einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
HINWEIS ner oder einer Fachwerkstatt erhältlich.
Fahrzeugbatterien, die als nicht geeignet ein‐
gestuft wurden, können Systeme beschädigen
oder dazu führen, dass Funktionen nicht mehr
ausgeführt werden. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Nur Fahrzeugbatterien verwen‐
361
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen
Sicherungen auswechseln
Sicherungen Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Siche‐
rungen von einem Service Partner des Herstel‐
Sicherheitshinweis lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt auswechseln
zu lassen.
WARNUNG
Durch falsche oder reparierte Sicherungen kön‐
nen elektrische Leitungen und Bauteile über‐
beansprucht werden. Es besteht Brandgefahr.
Durchgebrannte Sicherungen nicht reparieren
oder durch Sicherungen mit anderer Farbe
oder Amperezahl ersetzen.
362
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
Hilfe im Pannenfall
Fahrzeugausstattung Warndreieck
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Das Warndreieck befindet sich hinter der linken
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Abdeckung im Gepäckraum.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
1. Die Abdeckung der linken Seitenverkleidung
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
aufklappen.
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
Warnblinker
2. Die Halterung öffnen und das Warndreieck in
Richtung Innenraum herausnehmen.
Verbandtasche
Allgemein
Die Haltbarkeit einiger Artikel ist begrenzt.
Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prüfen
und ggf. abgelaufene Artikel rechtzeitig ersetzen.
363
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall
1. „ConnectedDrive“
2. „BMW Assistance“
3. „BMW Pannenhilfe“
Eine Sprachverbindung wird aufgebaut.
Teleservice Diagnose
Die Verbandtasche befindet sich hinter der linken Die Teleservice Diagnose ermöglicht per Mobil‐
Abdeckung im Gepäckraum. funk eine Übertragung detaillierter Fahrzeugda‐
Zum Öffnen am Griff ziehen. ten, die für die Diagnose des Fahrzeugs notwen‐
dig sind. Diese Daten werden automatisch
übertragen.
364
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
Voraussetzungen Allgemein
▷ Aktiver ConnectedDrive-Vertrag, Ausstattung SOS-Taste nur im Notfall drücken.
mit Intelligentem Notruf oder BMW Connec‐ Der Notruf stellt eine Verbindung zu einer öffent‐
tedDrive Services. lichen Notrufnummer her.
▷ Mobilfunkempfang. Das ist unter anderem abhängig vom jeweiligen
▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet. Mobilfunknetz und den nationalen Vorschriften.
Der Notruf wird über eine im Fahrzeug integrierte
BMW Unfallhilfe starten SIM-Karte aufgebaut und kann nicht abgeschal‐
tet werden.
Bei automatisch erkanntem Unfall Der Notruf kann aus technischen Gründen unter
Am Control Display wird eine Textmeldung zur ungünstigsten Bedingungen nicht sichergestellt
BMW Unfallhilfe angezeigt. werden.
Die Verbindung kann direkt aufgebaut werden:
Überblick
„BMW Unfallhilfe“
Die Check-Control-Meldung für die BMW Unfall‐
hilfe kann auch für eine gewisse Zeit aus den ge‐
speicherten Check-Control-Meldungen, siehe
Seite 153, aufgerufen werden.
Manuell starten
Die BMW Unfallhilfe kann auch unabhängig von
der automatischen Unfallerkennung kontaktiert
werden.
Über iDrive: SOS-Taste im Dachhimmel.
1. „ConnectedDrive“
2. „BMW Assistance“
3. „BMW Unfallhilfe“
Die Anzeigen am Control Display beachten. Funktionsvoraussetzungen
Eine Sprachverbindung wird aufgebaut.
▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet.
4. „Anruf beenden“
365
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall
366
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Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
367
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall
Sicherheitshinweise
Als Batteriepluspol dient der Starthilfestützpunkt
GEFAHR im Motorraum.
Durch das Berühren von spannungsführenden Den Deckel des Starthilfestützpunkts öffnen.
Bauteilen kann es zu einem Stromschlag kom‐
men. Es besteht Verletzungsgefahr oder Le‐
bensgefahr. Keine Bauteile berühren, die unter
Spannung stehen könnten.
WARNUNG
Beim Anklemmen des Starthilfekabels kann es
durch eine falsche Reihenfolge zu Funkenbil‐
dung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr.
Korrekte Reihenfolge beim Anklemmen einhal‐ Als Batterieminuspol dient ein spezieller An‐
ten. schluss an der Karosserie.
Kabel anklemmen
HINWEIS Vor Beginn alle nicht benötigten Verbraucher,
Bei Karosseriekontakt zwischen den beiden wie z. B. Radio, am Spender- und Empfänger‐
Fahrzeugen kann es während der Starthilfe zu fahrzeug ausschalten.
einem Kurzschluss kommen. Es besteht die
1. Den Deckel des Starthilfestützpunkts öffnen.
Gefahr von Sachschäden. Darauf achten, dass
kein Karosseriekontakt besteht. 2. Eine Polzange des Plus-Starthilfekabels am
Batteriepluspol oder am entsprechenden
368
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
369
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall
Fahrzeug schieben
Um ein liegen gebliebenes Fahrzeug aus einem HINWEIS
Gefahrenbereich zu entfernen, kann es über eine Bei falscher Befestigung der Abschleppstange
kurze Strecke geschoben werden. oder des Abschleppseils kann es zu Beschädi‐
Das Fahrzeug rollen oder schieben, siehe gungen an anderen Fahrzeugteilen kommen.
Seite 142. Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Ab‐
schleppstange oder Abschleppseil korrekt an
Abschleppwagen der Abschleppöse befestigen.
Abschleppstange
Die Abschleppösen beider Fahrzeuge sollten auf
der gleichen Seite sein.
Lässt sich eine Schrägstellung der Stange nicht
vermeiden, Folgendes beachten:
▷ Freigängigkeit ist bei Kurvenfahrten einge‐
schränkt.
Das Fahrzeug nur auf einer Ladefläche transpor‐ ▷ Schrägstellung der Schleppstange erzeugt
tieren lassen. Seitenkraft.
Abschleppseil
Schleppen von anderen
Beim Anfahren des Zugfahrzeugs darauf achten,
Fahrzeugen dass das Abschleppseil gespannt ist.
Nylonseile oder Nylonbänder verwenden, die ein
Allgemein
ruckfreies Schleppen ermöglichen.
Je nach Länderbestimmung die Warnblinkanlage
einschalten.
Abschleppöse
Bei Ausfall der elektrischen Anlage das abzu‐
schleppende Fahrzeug kenntlich machen, z. B. Allgemein
durch Hinweisschild oder Warndreieck in der
Heckscheibe.
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Zug‐
fahrzeugs leichter als das abzuschleppende
Fahrzeug ist, kann die Abschleppöse abreißen
oder das Fahrverhalten ist nicht mehr be‐ Die schraubbare Abschleppöse immer mitführen.
herrschbar. Es besteht Unfallgefahr! Darauf
Die Abschleppöse kann vorn oder hinten am
achten, dass das Gesamtgewicht des Zugfahr‐
Fahrzeug eingeschraubt werden.
zeugs schwerer ist, als das Gewicht des abzu‐
schleppenden Fahrzeugs. Die Abschleppöse befindet sich im Bordwerk‐
zeug, siehe Seite 358.
370
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT
▷ Nur die dem Fahrzeug beiliegende Abschlep‐ deren qualifizierten Service Partner oder einer
pöse verwenden und diese bis zum Anschlag Fachwerkstatt beheben lassen.
fest einschrauben.
▷ Die Abschleppöse nur zum Schleppen auf ei‐
ner befestigten Fahrbahn verwenden.
▷ Querbelastungen der Abschleppöse vermei‐
den, z. B. Fahrzeug nicht an der Abschlep‐
pöse anheben.
Sicherheitshinweis
HINWEIS
Wenn die Abschleppöse nicht wie vorgesehen
verwendet wird, entstehen Schäden am Fahr‐
zeug oder an der Abschleppöse. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zur
Verwendung der Abschleppöse beachten.
Anschleppen
Das Fahrzeug nicht anschleppen.
Den Motor ggf. mittels Starthilfe starten, siehe
Seite 368.
Die Ursache der Startschwierigkeiten von einem
Service Partner des Herstellers oder einem an‐
371
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Pflege
Pflege
Fahrzeugausstattung Abstände und Temperatur
▷ Maximale Temperatur: 60 ℃.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und ▷ Mindestabstand zu Sensoren, Kameras,
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Dichtungen: 30 cm.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
▷ Mindestabstand zum Glasdach: 80 cm.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
Automatische Waschanlagen
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ oder Waschstraßen
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme Sicherheitshinweis
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
HINWEIS
Bei unsachgemäßer Benutzung von automa‐
Fahrzeugwäsche tischen Waschanlagen oder Waschstraßen
können Schäden am Fahrzeug entstehen. Es
besteht die Gefahr von Sachschäden. Fol‐
Allgemein gende Hinweise beachten:
Regelmäßig Fremdkörper, z. B. Laub, bei geöff‐ ▷ Textile Waschanlagen oder Anlagen mit
neter Motorhaube im Bereich unterhalb der weichen Bürsten bevorzugen, um Lack‐
Frontscheibe entfernen. schäden zu vermeiden.
Besonders im Winter das Fahrzeug häufiger wa‐ ▷ Waschanlage oder Waschstraßen vermei‐
schen. Starke Verschmutzung und Streusalz den, deren Führungsschienen höher als
können zu Schäden am Fahrzeug führen. 10 cm sind, um Schäden an der Karosse‐
rie zu vermeiden.
Dampfstrahler und ▷ Maximale Reifenbreite der Führungs‐
Hochdruckreiniger schiene beachten, um Schäden an Reifen
und Felgen zu vermeiden.
Sicherheitshinweis ▷ Außenspiegel anklappen, um Schäden an
den Außenspiegeln zu vermeiden.
HINWEIS ▷ Wischer und ggf. Regensensor deaktivie‐
Bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern kön‐ ren, um Schäden an der Wischanlage zu
nen zu hoher Druck oder zu hohe Temperatu‐ vermeiden.
ren verschiedene Bauteile beschädigen. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Auf einen
ausreichenden Abstand achten und nicht lang
anhaltend sprühen. Die Bedienungshinweise
für den Hochdruckreiniger beachten.
372
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Pflege MOBILITÄT
Einfahrt in eine Waschstraße mit und Bremsbeläge getrocknet und vor Korrosion
Steptronic Getriebe geschützt.
Rückstände auf den Scheiben vollständig entfer‐
Sicherheitshinweis nen, um Sichtbeeinträchtigung durch Schlieren‐
bildung zu vermeiden und Wischergeräusche so‐
wie Wischerblattverschleiß zu reduzieren.
HINWEIS
Wählhebelposition P wird beim Ausschalten
der Betriebsbereitschaft automatisch eingelegt. Fahrzeugpflege
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Be‐
triebsbereitschaft in Waschstraßen nicht aus‐
schalten. Pflegemittel
Allgemein
Allgemein BMW empfiehlt, Pflege- und Reinigungsmittel
In einer Waschstraße ist es notwendig, dass das von BMW zu verwenden. Geeignete Pflegemittel
Fahrzeug frei rollen kann. sind bei einem Service Partner des Herstellers
Das Fahrzeug rollen oder schieben, siehe oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
Seite 142. ner oder einer Fachwerkstatt erhältlich.
In einigen Waschstraßen muss das Fahrzeug
verlassen werden. Ein Verriegeln des Fahrzeugs
Sicherheitshinweis
von außen in Wählhebelposition N ist nicht mög‐
lich. Beim Versuch das Fahrzeug zu verriegeln WARNUNG
ertönt ein Signal. Reinigungsmittel können gefährliche oder ge‐
sundheitsschädliche Substanzen enthalten. Es
Ausfahrt aus einer Waschstraße besteht Verletzungsgefahr. Bei der Innenreini‐
Sicherstellen, dass sich die Fernbedienung im gung Türen oder Fenster öffnen. Nur Mittel
Fahrzeug befindet. verwenden, die zur Fahrzeugreinigung vorge‐
Fahrbereitschaft, siehe Seite 129, einschalten. sehen sind. Die Hinweise auf der Verpackung
beachten.
Scheinwerfer
Nasse Scheinwerfer nicht trocken reiben und Fahrzeuglackierung
keine scheuernden oder ätzenden Reinigungs‐
mittel verwenden. Allgemein
Verunreinigungen, z. B. Insekten, mit Shampoo Regelmäßige Pflege trägt zur Fahrsicherheit und
einweichen und mit Wasser abwaschen. Werterhaltung bei. Umwelteinflüsse in Gegenden
Vereisungen mit Enteisungsspray auftauen, mit höherer Luftverschmutzung oder natürlichen
keine Eiskratzer verwenden. Verunreinigungen, wie z. B. Baumharz oder Blü‐
tenstaub, können auf die Fahrzeuglackierung
Nach der Fahrzeugwäsche einwirken. Die Häufigkeit und den Umfang der
Nach der Fahrzeugwäsche die Bremsen kurz tro‐ Fahrzeugpflege danach ausrichten.
cken bremsen, sonst kann sich die Bremswir‐ Aggressive Stoffe, z. B. übergelaufenen Kraft‐
kung kurzzeitig verringern. Durch die beim Brem‐ stoff, Öl, Fett oder Vogelsekret sofort entfernen,
sen entstehende Wärme werden Bremsscheiben
373
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Pflege
HINWEIS
Mattlackierung
Geöffnete Klettverschlüsse an Kleidungsstü‐
Nur Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden,
cken können die Sitzbezüge beschädigen. Es
die für Fahrzeuge mit Mattlackierung geeignet
besteht die Gefahr von Sachschäden. Darauf
sind.
achten, dass die Klettverschlüsse geschlossen
sind.
Lederpflege
Das Leder regelmäßig mit einem Tuch oder
Staubsauger entstauben. Pflege spezieller Teile
Staub und Straßenschmutz scheuern sonst in
Poren und Falten und führen zu starkem Abrieb Leichtmetallräder
sowie zu vorzeitiger Versprödung der Lederober‐ Bei Reinigung am Fahrzeug nur neutrale Felgen‐
fläche. reiniger mit einem pH-Wert von 5 bis 9 verwen‐
Um Einfärbungen, etwa durch Kleidung, vorzu‐ den. Keine rauen Reinigungsmittel oder Dampf‐
beugen, Leder ca. alle zwei Monate reinigen und strahler über 60 ℃ verwenden. Hinweise des
pflegen. Herstellers beachten.
Helles Leder häufiger reinigen, da Verschmut‐ Aggressive, säurehaltige oder alkalische Reini‐
zungen darauf deutlicher sichtbar sind. gungsmittel können die Schutzschicht benach‐
barter Bauteile, wie z. B. der Bremsscheibe, zer‐
Lederpflegemittel verwenden, da Schmutz und
stören.
Fett sonst langsam die Schutzschicht des Le‐
ders angreifen. Nach der Reinigung die Bremsen kurz trocken
bremsen. Durch die beim Bremsen entstehende
Polsterstoffpflege Wärme werden Bremsscheiben und Bremsbe‐
läge getrocknet und vor Korrosion geschützt.
Allgemein
Chromartige Oberflächen
Die Polster regelmäßig mit einem Staubsauger
absaugen. Teile, wie z. B. Kühlergrill oder Türgriffe, beson‐
ders bei Streusalzeinwirkung mit reichlich Was‐
Bei stärkeren Verschmutzungen, z. B. Getränke‐
ser und evtl. Shampoozusatz sorgfältig reinigen.
flecken, einen weichen Schwamm oder ein Mik‐
rofasertuch mit geeigneten Innenreinigern ver‐
Gummiteile
wenden.
Durch Umwelteinflüsse kann es an Gummiteilen
Die Polster großflächig bis zu den Nähten reini‐
zu oberflächlicher Verschmutzung und Glanzver‐
gen. Starkes Reiben vermeiden.
lust kommen. Zur Reinigung nur Wasser und ge‐
eignete Pflegemittel verwenden.
Insbesondere strapazierte Gummiteile in regel‐
mäßigen Abständen mit Gummipflegemittel be‐
handeln. Für die Pflege von Gummidichtungen
keine silikonhaltigen Pflegemittel verwenden, um
Beschädigungen oder Geräusche zu vermeiden.
374
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Pflege MOBILITÄT
375
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Pflege
HINWEIS
Chemische Reiniger, Nässe oder Flüssigkeiten
aller Art können die Oberfläche von Displays
und Bildschirmen beschädigen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Zur Reinigung ein
sauberes antistatisches Mikrofasertuch ver‐
wenden.
HINWEIS
Die Oberfläche von Displays kann bei unsach‐
gemäßer Reinigung beschädigt werden. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Zu starken
Druck vermeiden und keine kratzenden Materi‐
alien verwenden.
Fahrzeugstilllegung
Bei einer Stilllegung des Fahrzeugs für länger als
drei Monate sind spezielle Maßnahmen zu tref‐
fen. Weitere Informationen sind bei einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem anderen
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
werkstatt erhältlich.
376
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Pflege MOBILITÄT
377
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
378
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN
Technische Daten ................................................................................... 380
Anhang ...................................................................................................... 386
Alles von A bis Z ...................................................................................... 396
379
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Technische Daten
Technische Daten
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Allgemein
Technische Daten und Spezifikationen in dieser schildern am Fahrzeug entnommen werden oder
Betriebsanleitung dienen als Anhaltspunkte. Die bei einem Service Partner des Herstellers oder
fahrzeugspezifischen Daten können davon ab‐ einem anderen qualifizierten Service Partner
weichen, z. B. aufgrund gewählter Sonderauss‐ oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
tattungen, der Ländervariante oder landesspezifi‐ Die Angaben in den Fahrzeugpapieren haben
scher Messverfahren. Detaillierte Werte können stets Vorrang gegenüber den Angaben in dieser
den Zulassungsdokumenten und den Hinweis‐ Betriebsanleitung.
Abmessungen
Die Abmessungen können sich je nach Modell‐ oder Spoiler. Die Höhen können schwanken,
ausführung, Ausstattungsvariante oder landes‐ z. B. aufgrund gewählter Sonderausstattungen,
spezifischem Messverfahren unterscheiden. Bereifung, Beladung und Fahrwerksausführung.
Die angegebenen Höhen berücksichtigen keine
Anbauteile, wie z. B. Dachantenne, Dachreling
BMW X4
Höhe mm 1621
Länge mm 4752
Radstand mm 2864
380
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Technische Daten NACHSCHLAGEN
Gewichte
X4 xDrive20i
Zuladung kg 680
X4 xDrive30i
Zuladung kg 680
Zuladung kg 600
381
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Technische Daten
X4 xDrive20d
Zuladung kg 640
X4 xDrive25d
Zuladung kg 640
Zuladung kg 600
Anhängerbetrieb
Die erhöhte Anhängelast gilt nur für Fahrzeuge
mit ab Werk verbauter Anhängerkupplung.
382
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Technische Daten NACHSCHLAGEN
X4 xDrive20i
Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.
Minimale Deichselstützlast kg 25
X4 xDrive30i
Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.
Minimale Deichselstützlast kg 25
Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.
383
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Technische Daten
Minimale Deichselstützlast kg 25
X4 xDrive20d
Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.
Minimale Deichselstützlast kg 25
X4 xDrive25d
Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.
Minimale Deichselstützlast kg 25
384
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Technische Daten NACHSCHLAGEN
Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.
Minimale Deichselstützlast kg 25
Füllmengen
385
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Anhang
Anhang
Hier werden ggf. Aktualisierungen zur
Betriebsanleitung des Fahrzeugs aufgeführt.
Geeignete Sitzplätze
Allgemein
Informationen zur Nutzbarkeit von Kinderrückhal‐
tesystemen auf den jeweiligen Sitzen, gemäß der
Norm ECE-R 16.
Sitzposition
386
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhang NACHSCHLAGEN
Sitzposition
a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
c) Die äußeren Sitzplätze dürfen nur verwendet werden, wenn die Gurtschlösser frei zugängig sind.
d) Der Sitzplatz ist für die Benutzung von Kindersitzen mit Stützfuß nicht geeignet.
Nicht i-Size Sitzposition kompatibel mit einem Stützfuß: nicht anwendbar.
Sitzposition mit unteren ISOFIX-Verankerungen, jedoch ohne Top Tether: nicht anwendbar.
Sicherheitsgurtschlösser für Erwachsene befinden sich seitlich zwischen den beiden unteren ISO‐
FIX-Verankerungen: nicht anwendbar.
5 2. Sitzreihe Mitte
Sitzposition
387
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Anhang
Sitzposition
a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
c) Die äußeren Sitzplätze dürfen nur verwendet werden, wenn die Gurtschlösser frei zugängig sind.
d) Der Sitzplatz ist für die Benutzung von Kindersitzen mit Stützfuß nicht geeignet.
Nicht i-Size Sitzposition kompatibel mit einem Stützfuß: nicht anwendbar.
Sitzposition mit unteren ISOFIX-Verankerungen, jedoch ohne Top Tether: nicht anwendbar.
Sicherheitsgurtschlösser für Erwachsene befinden sich seitlich zwischen den beiden unteren ISO‐
FIX-Verankerungen: nicht anwendbar.
3 Front Rechts
4 2. Sitzreihe Links
5 2. Sitzreihe Mitte
6 2. Sitzreihe Rechts
7 3. Sitzreihe Links
388
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhang NACHSCHLAGEN
Deutsch
Hereby, Valeo Comfort and Driving Assistance
declares that the radio equipment type Model Hiermit erklärt Valeo Comfort and Driving Assis‐
ID21A is in compliance with Directive tance, dass sich das Model ID21A in Überein‐
2014/53/EU. The full text of the EU declaration stimmung mit den grundlegenden Anforderun‐
of conformity is available at the following internet gen und den übrigen einschlägigen
address: http://www.valeo-clientportal.com Bestimmungen der Richtlinie 2014/53/EG befin‐
det. Der vollständige Text der EU-Konformitäts‐
Technical information erklärung ist unter der folgenden Internetadresse
verfügbar: http://www.valeo-clientportal.com
Frequency Band: 433,20 MHz - 434,64 MHz
Maximum Output Power: 1 mW (ERP) Eesti
Käesolevaga kinnitab Valeo Comfort and Driving
Manufacturer and Address Assistance seadme ID21A vastavust direktiivi
Manufacturer: Valeo Comfort and Driving Assis‐ 2014/53/EÜ põhinõuetele ja nimetatud direktii‐
tance vist tulenevatele teistele asjakohastele sätetele.
Address: 76, rue Auguste Perret 94046 Créteil - ELi vastavusdeklaratsiooni täielik tekst on kätte‐
CEDEX; FRANCE saadav järgmisel internetiaadressil: http://
www.valeo-clientportal.com
Phone number: +33 1 48 84 54 00
English
Български
Hereby, Valeo Comfort and Driving Assistance,
С настоящото Valeo Comfort and Driving Assis‐
declares that the model ID21A is in compliance
tance декларира, че този тип
with the essential requirements and other rele‐
радиосъоръжение ID21A е в съответствие с
vant provisions of Directive 2014/53/EC. The full
Директива 2014/53/ЕС. Цялостният текст на
text of the EU declaration of conformity is avai‐
ЕС декларацията за съответствие може да се
lable at the following internet address: http://
намери на следния интернет адрес: http://
www.valeo-clientportal.com
www.valeo-clientportal.com
Español
Česky
Por medio de la presente Valeo Comfort and Dri‐
Valeo Comfort and Driving Assistance tímto
ving Assistance declara que ID21A cumple con
prohlašuje, že tento ID21A je ve shodě se zá‐
los requisitos esenciales y cualesquiera otras dis‐
kladními požadavky a dalšími príslušnými ustano‐
posiciones aplicables o exigibles de la Directiva
veními smernice 2014/53/ES. Úplné znění EU
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NACHSCHLAGEN Anhang
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhang NACHSCHLAGEN
Română 52315/SDPPI/2017
Slovensko Japan
Valeo Comfort and Driving Assistance izjavlja, da
je ta ID21A v skladu z bistvenimi zahtevami in
ostalimi relevantnimi določili direktive
2014/53/ES. Celotno besedilo izjave EU o sklad‐
nosti je na voljo na naslednjem spletnem naslovu:
http://www.valeo-clientportal.com
Slovenský
Valeo Comfort and Driving Assistance týmto vyh‐
lasuje, že ID21A spĺňa základné požiadavky a
všetky príslušné ustanovenia Smernice Model: ID21A
2014/53/ES. Úplné EÚ vyhlásenie o zhode je k 本製品は、電波法に基づく特定無線設備の技術
dispozícii na tejto internetovej adrese: http:// 基準適合証明などを受けております。
www.valeo-clientportal.com 本製品本体のネジを外して内部の改造を行った
場合、技術基準適合証明などが無効となりま
Suomi す。技術基準適合証明などが無効となった状態
Valeo Comfort and Driving Assistance vakuuttaa での使用は電波法で禁止されております。
täten että ID21A tyyppinen laite on direktiivin
2014/53/EY oleellisten vaatimusten ja sitä koske‐ Jordan
vien direktiivin muiden ehtojen mukainen. EU- Model: ID21A
vaatimustenmukaisuusvakuutuksen täysimittai‐
TRC/LPD/2017/242
nen teksti on saatavilla seuraavassa
internetosoitteessa: http://www.valeo-clientpor‐
tal.com
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NACHSCHLAGEN Anhang
Moldova Philippines
024 NTC
Model: ID21A Type accepted
No.: ESD-1715523C
Morocco Model: ID21A
Modèle: ID21A
AGREE PAR L’ANRT MAROC Serbia
Numéro d’agrément: MR13989 ANRT 2017
Date d’agrément: 15/05/2017
Oman
OMAN TRA
Aproval number: R/4344/17
Aplicant number: D080134
Pakistan И005 17
Model: ID21A
Singapore
Model: ID21A
Complies with IMDA Standard
DA 105282
Model: ID21A
Serial No.: (stored in Product EEPOM)
Year of Manufacture: (stored in Product EEPOM)
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Anhang NACHSCHLAGEN
TA-2017/1087 CCAE15LP2230T9
APPROVED Model: ID21A
Model: ID21A 根據 NCC 低功率 電波率 射性電機管率 辦法 規定 :
第十二條 經型式認證合格之低功率 射頻電機,
South Korea 非經許可,公司、商號或使用者均率 得擅自變 率 頻
率 、加大功率 或變率 原設計之特性及功能。
第十四條 低功率 射頻電機之使用率 得影響飛航安
全及干擾合法通信;經發現有干擾現象時, 應率
即停用,並改善至無干擾時方得繼續使用。
前項合法通信,指依電信法規定作業之無線電通
信。低功率 射頻電機須忍受合法通 信或工業、科
學及醫率 用電波率 射性電機設備之干擾。
UAE
인증번호: MSIP Model: ID21A
적합성평가를 받은 자의 상호 (또는 상호명): Va‐ TRA REGISTERED No: ER54707/17
leo Comfort and Driving Assistance
Dealer No.: DA45331/15
기자재 명칭 (또는 제품명칭): ID Geber
모델명: ID21C Ukraine
제조시기 (제조연월로 표기): see product
제조자 및 제조국가에 대한 정보:
Valeo Auto Elektric Magyaroszag Kft / Hungary
Valeo Sistemas Electronicos S. de R.L de C.V. /
Mexico
109
Model: ID21A
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NACHSCHLAGEN Anhang
Déclaration de conformité:
Le présent appareil est conforme aux CNR d'In‐
dustrie Canada applicables aux appareils radio
exempts de licence. L'exploitation est autorisée
aux deux conditions suivantes:
(1) l'appareil ne doit pas produire de brouillage, et
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Anhang NACHSCHLAGEN
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NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
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Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
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NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
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Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
Datenschutz, Einstellungen 64 E
Daten, siehe persönliche Daten löschen 64
Datenspeicher 11 ECO-Lichtfunktion, dynamisch 169
Daten, technische 380 ECO PRO 301
Datum 62 ECO PRO Anzeigen 303
DCC, siehe Geschwindigkeitsregelung 214 ECO PRO Bonusreichweite 303
Deaktivierung, Airbags 176 ECO PRO Fahrstilanalyse 307
Defrost, siehe Scheiben abtauen 257, 261 ECO PRO INDIVIDUAL, siehe Fahrerlebnisschal‐
Deichselstützlast 382 ter 146
Diagnose-Anschluss 356 ECO PRO, siehe Fahrerlebnisschalter 146
Dichtmittel, siehe Mobility System 325 ECO PRO, Vorausschauassistent 305
Diebstahlsicherung, siehe Radschraubensiche‐ Edelholzteile, Pflege 375
rung 341 Eigene Sicherheit 10
Diebstahlsicherung, verriegeln 81 Einfahren 290
Diebstahlwarnanlage, siehe Alarmanlage 100 Einfüllstutzen Motoröl 350
Dieselkraftstoff 315 Eingabevergleich, Navigation 50
Dieselpartikelfilter, siehe Abgaspartikelfilter 292 Einheiten, Maße 62
Digitaluhr 155 Einklemmschutz, Fenster 103
Direktwahltasten, siehe Favoritentasten 54 Einklemmschutz, Glasdach 105
Displays, Bildschirme 376 Einlagerung, siehe Fahrzeugstilllegung 376
Display Schlüssel, Funktionsstörung 88 Einparkassistent 246
Display Schlüssel, siehe BMW Display Schlüs‐ Einparkhilfe, siehe PDC 230
sel 84 Einstellbares Geschwindigkeitslimit, siehe Manu‐
Dosenhalter, siehe Getränkehalter 279 eller Geschwindigkeitsbegrenzer 212
Dreh-Drück-Steller, siehe Controller 47, 48 Einstellungen am Control Display 61
Drehmomentanzeige, siehe Sportanzeigen 163 Einstellungen, Ver-/Entriegeln 99
Drehzahlmesser 154 Eiswarnung, siehe Außentemperaturwar‐
Driving Assistant, siehe Intelligent Safety 178 nung 155
Druckkontrolle, siehe Reifen Druck Control 330 Elektrische Fensterheber 102
Druck, Reifen 320 Elektrisches Glasdach 103
Druckwarnung RPA, Reifen 337 Elektronische Ölmessung 349
DSC Dynamische Stabilitäts Control 207 Elektronisches Stabilitäts Programm ESP, siehe
DTC Dynamische Traktions Control 209 DSC 207
Duftkartusche, siehe Ambient Air Paket 266 E-Mail, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Duft, siehe Ambient Air Paket 266 Entertainment, Kommunikation 8
Durchfahren von Wasser 292 Empfohlene Reifenfabrikate 323
Durchschnittsgeschwindigkeit und Durch‐ Energierückgewinnung, Bordcomputer 161
schnittsverbrauch 162 Energie sparen, siehe Schaltpunktanzeige 157
DVD, Video, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐ Entertainment, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
tion, Entertainment, Kommunikation 8 gation, Entertainment, Kommunikation 8
Dynamische Bremsleuchten 204 Entfernung zum Ziel, Bordcomputer 161
Dynamische Dämpfer, siehe Adaptives Fahr‐ Entfrosten, siehe Scheiben abtauen 257, 261
werk 254 Entriegeln, automatisch 100
Dynamische ECO-Lichtfunktion 169 Entriegeln, Einstellungen 99
Dynamische Stabilitäts Control DSC 207 Entriegeln mit der Fernbedienung 81
Dynamische Traktions Control DTC 209 Entsorgung, Fahrzeugbatterie 362
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NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
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Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
405
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
406
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
407
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
408
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN
409
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z
xDrive 209
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*BL298968100N*
01402989681 de
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Freude am Fahren
*BL298968100N*
01402989681 de
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