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INHALTSVERZEICHNIS & A-Z

Freude am Fahren

BETRIEBSANLEITUNG.
DER BMW X4.

Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18


Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
WILLKOMMEN BEI BMW.
Betriebsanleitung.
BMW X4.
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen BMW entschieden haben.
Je besser Sie mit ihm vertraut sind, desto souveräner sind Sie im Straßenver‐
kehr. Deshalb unsere Bitte:
Lesen Sie die Betriebsanleitung, bevor Sie mit Ihrem neuen BMW starten.
Nutzen Sie auch die Integrierte Betriebsanleitung in Ihrem Fahrzeug. Sie er‐
halten wichtige Hinweise zur Fahrzeugbedienung, die es Ihnen erlauben, die
technischen Vorzüge Ihres BMW vollständig zu nutzen. Darüber hinaus erhal‐
ten Sie Informationen, die der Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie der
bestmöglichen Werterhaltung Ihres BMW dienen.
Aktualisierungen nach Redaktionsschluss befinden sich ggf. im Anhang der
gedruckten Betriebsanleitung zum Fahrzeug.
Ergänzende Informationen finden Sie in weiteren Broschüren der Bordlitera‐
tur.
Wir wünschen Ihnen eine gute und sichere Fahrt.

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INHALTSVERZEICHNIS

HINWEISE
Hinweise ............................................................................................................................. 8

KURZANLEITUNG
Ihr BMW in Kürze ........................................................................................................... 20

ÜBERBLICK
Cockpit .............................................................................................................................. 38
Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ...................................................... 43
iDrive .................................................................................................................................. 46
BMW Gestiksteuerung ................................................................................................. 55
Spracheingabesystem .................................................................................................. 58
Allgemeine Einstellungen ............................................................................................ 61
Medien der Betriebsanleitung .................................................................................... 74

BEDIENUNG
Öffnen und Schließen ................................................................................................... 80
Sitze, Spiegel und Lenkrad ....................................................................................... 107
Kinder sicher befördern ............................................................................................. 121
Fahren ............................................................................................................................ 129
Anzeigen ........................................................................................................................ 149
Licht ................................................................................................................................ 167
Sicherheit ....................................................................................................................... 174
Fahrstabilitätsregelsysteme ..................................................................................... 207
Fahrerassistenzsysteme ........................................................................................... 212
Fahrkomfort .................................................................................................................. 254
Klima ............................................................................................................................... 255
Innenausstattung ......................................................................................................... 270
Ablagen .......................................................................................................................... 277
Gepäckraum ................................................................................................................. 281

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Navigation, Entertainment und Kommunikation sind über folgende
Betriebsanleitungen aufrufbar: Integrierte Betriebsanleitung im
Fahrzeug, Online-Betriebsanleitung, BMW Driver’s Guide App.

FAHRTIPPS
Beim Fahren berücksichtigen .................................................................................. 290
Anhängerbetrieb .......................................................................................................... 295
Kraftstoff sparen .......................................................................................................... 300

MOBILITÄT
Tanken ........................................................................................................................... 312
Kraftstoff ........................................................................................................................ 314
Räder und Reifen ......................................................................................................... 320
Motorraum ..................................................................................................................... 346
Motoröl ........................................................................................................................... 349
Kühlmittel ....................................................................................................................... 353
Wartung ......................................................................................................................... 355
Auswechseln von Teilen ........................................................................................... 358
Hilfe im Pannenfall ...................................................................................................... 363
Pflege .............................................................................................................................. 372

NACHSCHLAGEN
Technische Daten ....................................................................................................... 380
Anhang ........................................................................................................................... 386
Alles von A bis Z .......................................................................................................... 396

© 2018 Bayerische Motoren Werke


Aktiengesellschaft
München, Deutschland
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der BMW AG, München.
deutsch II/18, 03 18 490
Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier, chlorfrei gebleicht, wiederverwertbar.

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HINWEISE
Hinweise ........................................................................................................ 8

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HINWEISE Hinweise

Hinweise
Zu dieser Betriebsanleitung Zusätzliche
Informationsquellen
Orientierung
Am schnellsten können bestimmte Themen Service Partner
über das Stichwortverzeichnis gefunden werden.
Fragen beantwortet ein Service Partner des Her‐
Für einen Überblick über das Fahrzeug empfiehlt stellers jederzeit gern.
sich das erste Kapitel.
Internet
Aktualisierungen nach Betriebsanleitung und allgemeine Informationen
Redaktionsschluss zu BMW, z. B. zur Technik, stehen im Internet
Aufgrund von Aktualisierungen nach Redaktions‐ zur Verfügung: www.bmw.com.
schluss kann es zu Unterschieden zwischen der
gedruckten Betriebsanleitung und den folgenden Integrierte Betriebsanleitung im
Betriebsanleitungen kommen: Fahrzeug, IBA
▷ Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug. Die Integrierte Betriebsanleitung beschreibt spe‐
▷ Online-Betriebsanleitung. ziell die Ausstattungen und Funktionen, die im
▷ BMW Driver’s Guide App. Fahrzeug vorhanden sind. Die Integrierte
Betriebsanleitung kann am Control Display ange‐
Hinweise zu Aktualisierungen befinden sich ggf.
zeigt werden. Weitere Informationen, siehe
im Anhang der gedruckten Betriebsanleitung
Seite 74.
zum Fahrzeug.

Betriebsanleitung zu Navigation, BMW Driver’s Guide App


Entertainment, Kommunikation Die BMW Driver’s Guide App beschreibt speziell
die Ausstattungen und Funktionen, die im Fahr‐
Die Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐ zeug vorhanden sind. Die App kann auf Smart‐
ment und Kommunikation ist als gedrucktes phones und Tablets angezeigt werden. Weitere
Buch beim Service erhältlich. Informationen, siehe Seite 75.
Die Themen Navigation, Entertainment und
Kommunikation sind über folgende Betriebsan‐ Online-Betriebsanleitung
leitungen aufrufbar:
Die Online-Betriebsanleitung beschreibt speziell
▷ Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug. die Ausstattungen und Funktionen, die im Fahr‐
▷ Online-Betriebsanleitung. zeug vorhanden sind. Die Online-
▷ BMW Driver’s Guide App. Betriebsanleitung kann in jedem aktuellen Brow‐
ser angezeigt werden. Weitere Informationen,
siehe Seite 76.

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Hinweise HINWEISE

Symbole und Fahrzeugausstattung


Darstellungen Diese Betriebsanleitung beschreibt alle Modelle
und alle Serien-, Länder- und Sonderausstattun‐
Symbole in der gen, die in der Modellreihe angeboten werden. In
Betriebsanleitung dieser Betriebsanleitung sind daher auch Aus‐
stattungen und Funktionen beschrieben und ab‐
Sym‐ Bedeutung gebildet, die in Ihrem Fahrzeug, z. B. aufgrund
bol der gewählten Sonderausstattung oder der Län‐
dervariante, nicht vorhanden sind.
Warnhinweise, die zu beachten sind.
Zum Schutz der eigenen Sicherheit, Das gilt auch für sicherheitsrelevante Funktionen
der Sicherheit anderer und um das und Systeme.
Fahrzeug vor Schäden zu bewahren. Bei Verwendung der entsprechenden Funktio‐
nen und Systeme sind die jeweils geltenden Ge‐
Maßnahmen, die zum Umweltschutz setze und Bestimmungen zu beachten.
beitragen.
Sind Ausstattungen und Modelle nicht in dieser
„...“ Texte an einem Display im Fahrzeug Betriebsanleitung beschrieben, ggf. die beige‐
zur Auswahl von Funktionen. fügten Zusatzbetriebsanleitungen beachten.
›...‹ Kommandos für das Bei Rechtslenkung sind die Bedienelemente teil‐
Spracheingabesystem. weise anders angeordnet als abgebildet.

››...‹‹ Antworten des


Spracheingabesystems. Aktualität der
Betriebsanleitung
Handlungsschritte
Auszuführende Handlungsschritte sind als num‐ Grundsätzliches
merierte Liste dargestellt. Die Reihenfolge der
Das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau der
Schritte ist einzuhalten.
Fahrzeuge wird durch eine ständige Weiterent‐
1. Erster Handlungsschritt. wicklung gewährleistet. In seltenen Fällen kön‐
2. Zweiter Handlungsschritt. nen sich daraus Abweichungen zwischen der
Beschreibung und dem Fahrzeug ergeben.
Aufzählungen
Aktualisierungen nach
Aufzählungen ohne zwingende Reihenfolge oder
alternative Möglichkeiten sind als Liste mit Auf‐ Redaktionsschluss
zählungspunkten dargestellt. Aufgrund von Aktualisierungen nach Redaktions‐
▷ Erste Möglichkeit. schluss kann es zu Unterschieden zwischen der
gedruckten Betriebsanleitung und den folgenden
▷ Zweite Möglichkeit.
Betriebsanleitungen kommen:
▷ Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug.
Symbol an Fahrzeugteilen
▷ Online-Betriebsanleitung.
Verweist an Fahrzeugteilen auf die
Betriebsanleitung, um weitere Informationen zu ▷ BMW Driver’s Guide App.
erhalten.

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HINWEISE Hinweise

Hinweise zu Aktualisierungen befinden sich ggf. sich für eine andere Fachwerkstatt entscheiden,
im Anhang der gedruckten Betriebsanleitung empfiehlt BMW, dass Sie eine Werkstatt wählen,
zum Fahrzeug. die entsprechende Arbeiten, z. B. Wartung und
Reparatur, nach BMW Vorgaben durchführt und
mit entsprechend geschultem Personal arbeitet.
Eigene Sicherheit Eine solche Werkstatt wird in dieser
Betriebsanleitung als anderer qualifizierter Ser‐
vice Partner oder Fachwerkstatt bezeichnet.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Bei unsachgemäß ausgeführten Arbeiten, z. B.
Bei der Nutzung des Fahrzeugs Folgendes be‐
Wartung und Reparatur, besteht die Gefahr von
achten:
Folgeschäden und damit verbundenen Sicher‐
▷ Betriebsanleitung. heitsrisiken.
▷ Informationen am Fahrzeug. Aufkleber nicht
entfernen. Teile und Zubehör
▷ Technische Daten des Fahrzeugs. BMW empfiehlt, Teile und Zubehörprodukte zu
▷ Die geltenden Gesetze und Sicherheitsstan‐ verwenden, die von BMW für diesen Zweck frei‐
dards des Landes, in dem das Fahrzeug be‐ gegeben sind.
wegt wird. Der BMW Service Partner ist der richtige An‐
▷ Fahrzeugpapiere und gesetzliche Doku‐ sprechpartner für Original BMW Teile und Zube‐
mente. hör, sonstige von BMW freigegebene Produkte
sowie die dazugehörige qualifizierte Beratung.
Gewährleistung Diese Produkte wurden von BMW auf ihre Si‐
Ihr Fahrzeug ist technisch auf die Betriebsbedin‐ cherheit und Tauglichkeit im Funktionszusam‐
gungen und Zulassungsanforderungen ausge‐ menhang in BMW Fahrzeugen geprüft.
legt, die im Land der ersten Auslieferung herr‐ BMW übernimmt für Original BMW Teile und
schen – Homologation. Soll Ihr Fahrzeug in Zubehör die Produktverantwortung. Andererseits
einem anderen Land betrieben werden, muss Ihr kann BMW für nicht freigegebene Teile oder Zu‐
Fahrzeug möglicherweise vorher an ggf. davon behörprodukte jeglicher Art keine Haftung über‐
abweichende Betriebsbedingungen und Zulas‐ nehmen.
sungsanforderungen angepasst werden. Ent‐ BMW kann nicht für jedes einzelne Fremdpro‐
spricht Ihr Fahrzeug den Homologationsanforde‐ dukt beurteilen, ob es bei BMW Fahrzeugen
rungen für ein bestimmtes Land nicht, können ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Sie dort keine Gewährleistungsansprüche für Ihr Diese Gewähr ist auch dann nicht gegeben,
Fahrzeug geltend machen. Weitere Informatio‐ wenn eine länderspezifische behördliche
nen erhalten Sie bei einem Service Partner. Genehmigung erteilt wurde. Solche Prüfungen
können nicht immer alle Einsatzbedingungen für
Wartung und Reparatur BMW Fahrzeuge berücksichtigen und sind des‐
Fortschrittliche Technik, z. B. der Einsatz moder‐ wegen teilweise nicht ausreichend.
ner Werkstoffe und leistungsfähiger Elektronik,
erfordert angepasste Wartungs- und
Reparaturmethoden.
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt daher,
entsprechende Arbeiten von einem BMW Ser‐
vice Partner durchführen zu lassen. Sollten Sie

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Hinweise HINWEISE

Datenspeicher Fehlerspeichern und ggf. im Fahrzeugschlüssel


abgelegt.

Allgemein Auslesen von Daten


Im Fahrzeug sind elektronische Steuergeräte Wenn Serviceleistungen in Anspruch genommen
verbaut. Einige davon sind für das sichere Funk‐ werden, z. B. Reparaturen, Serviceprozesse, Ga‐
tionieren des Fahrzeugs erforderlich oder unter‐ rantiefälle und Qualitätssicherungsmaßnahmen,
stützen beim Fahren, z. B. Fahrerassistenzsys‐ können diese technischen Informationen zusam‐
teme. Darüber hinaus ermöglichen Steuergeräte men mit der Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Komfort- oder Infotainment-Funktionen. aus dem Fahrzeug ausgelesen werden. Das Aus‐
Elektronische Steuergeräte enthalten Datenspei‐ lesen der Informationen kann durch einen Ser‐
cher, die Informationen über Fahrzeugzustand, vice Partner des Herstellers oder einen anderen
Bauteilbeanspruchung, Wartungsbedarfe, tech‐ qualifizierten Service Partner oder eine Fach‐
nische Ereignisse oder Fehler kurzzeitig oder werkstatt erfolgen. Zum Auslesen wird die ge‐
dauerhaft speichern können. setzlich vorgeschriebene Steckdose für On-
Diese Informationen dokumentieren im Allgemei‐ Board-Diagnose OBD im Fahrzeug genutzt. Die
nen den Zustand eines Bauteils, eines Moduls, Daten werden von den jeweiligen Stellen des
eines Systems oder der Umgebung, z. B.: Servicenetzes erhoben, verarbeitet und genutzt.
Die Daten dokumentieren technische Zustände
▷ Betriebszustände von Systemkomponenten,
des Fahrzeugs, helfen bei der Fehlerfindung und
z. B. Füllstände, Reifenfülldruck, Batteriesta‐
bei der Qualitätsverbesserung und werden ggf.
tus.
an den Hersteller des Fahrzeugs übermittelt.
▷ Statusmeldungen des Fahrzeugs und dessen
Darüber hinaus hat der Hersteller Produktbeob‐
Einzelkomponenten, z. B. Raddrehzahl, Rad‐
achtungspflichten aus dem Produkthaftungs‐
geschwindigkeit, Bewegungsverzögerung,
recht. Zur Erfüllung dieser Pflichten benötigt der
Querbeschleunigung, Anzeige geschlossener
Hersteller des Fahrzeugs technische Daten aus
Sicherheitsgurte.
dem Fahrzeug. Fehler- und Ereignisspeicher im
▷ Fehlfunktionen und Defekte in wichtigen Sys‐ Fahrzeug können im Rahmen von Reparatur-
temkomponenten, z. B. Licht und Bremsen. oder Servicearbeiten bei einem Service Partner
▷ Informationen zu fahrzeugschädigenden des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Ereignissen. Service Partner oder einer Fachwerkstatt zurück‐
▷ Reaktionen des Fahrzeugs in speziellen Fahr‐ gesetzt werden.
situationen, z. B. Auslösen eines Airbags, Ein‐ Daten zu durchgeführten Serviceumfängen und
setzen der Stabilitätsregelungssysteme. Wartungsnachweisen werden über die Service
▷ Umgebungszustände, z. B. Temperatur, Sig‐ Historie im Fahrzeug gespeichert und an den
nale des Regensensors. Hersteller des Fahrzeugs übertragen. Einer Spei‐
cherung und Übertragung der Daten an den Her‐
Die Daten sind für die Erbringung der Steuerge‐ steller des Fahrzeugs kann der Fahrzeughalter
rätefunktionen notwendig. Darüber hinaus die‐ beim Service Partner des Herstellers widerspre‐
nen sie der Erkennung und Behebung von Fehl‐ chen. Dieser Widerspruch gilt für die Zeit als
funktionen, sowie der Optimierung von Fahrzeughalter.
Fahrzeugfunktionen durch den Hersteller des
Fahrzeugs. Der Großteil dieser Daten ist flüchtig
und wird nur im Fahrzeug selbst verarbeitet. Nur
ein geringer Teil der Daten wird in Ereignis- oder

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HINWEISE Hinweise

Dateneingabe und das mobile Endgerät bestimmte Informationen


Datenübertragung ins Fahrzeug übertragen. Abhängig von der Art der Verbin‐
dung gehören dazu z. B. Positionsdaten und wei‐
tere allgemeine Fahrzeuginformationen. Das er‐
Allgemein
möglicht die optimale Nutzung ausgewählter
Je nach Ausstattung können bei der Nutzung Apps, z. B. Navigation oder Musikwiedergabe.
von Komfort- und Infotainment-Funktionen ei‐
Eine weitere Interaktion zwischen mobilem End‐
gene Daten ins Fahrzeug übertragen werden,
gerät und Fahrzeug, z. B. ein aktiver Zugriff auf
z. B.:
Fahrzeugdaten, erfolgt nicht. Die Art der weite‐
▷ Multimediadaten, wie Musik oder Filme zur ren Datenverarbeitung wird durch den Anbieter
Wiedergabe in einem integrierten Multimedi‐ der jeweils verwendeten App bestimmt. Der Um‐
asystem. fang der möglichen Einstellungen hängt von der
▷ Adressbuchdaten zur Nutzung in Verbindung jeweiligen App und dem Betriebssystem des
mit einer integrierten Freisprecheinrichtung mobilen Endgeräts ab.
oder einem integrierten Navigationssystem.
▷ Eingegebene Navigationsziele. Dienste
▷ Daten über die Nutzung von Internetdiensten.
Allgemein
Diese Daten können lokal im Fahrzeug gespei‐
chert werden, oder sie befinden sich auf einem Verfügt das Fahrzeug über eine Funknetzanbin‐
Gerät, das mit dem Fahrzeug verbunden wurde, dung, ermöglicht diese den Austausch von Da‐
z. B. Smartphone, USB-Stick, MP3-Player. Wenn ten zwischen dem Fahrzeug und weiteren Syste‐
eine Speicherung dieser Daten im Fahrzeug er‐ men. Die Funknetzanbindung wird durch eine
folgt, können diese jederzeit gelöscht werden. fahrzeugeigene Sende- und Empfangseinheit
Eine Übermittlung dieser Daten an Dritte erfolgt oder über persönlich eingebrachte mobile End‐
ausschließlich auf persönlichen Wunsch. Dies ist geräte ermöglicht, z. B. Smartphones. Über diese
abhängig von den persönlich gewählten Einstel‐ Funknetzanbindung können sogenannte Online-
lungen bei der Nutzung von Online-Diensten. Funktionen genutzt werden. Dazu zählen Online-
Dienste und Apps, die durch den Hersteller des
Je nach Ausstattung können z. B. folgende
Fahrzeugs oder durch andere Anbieter bereitge‐
Komforteinstellungen und individuelle Einstellun‐
stellt werden.
gen im Fahrzeug gespeichert und jederzeit ge‐
ändert werden:
Dienste des Fahrzeugherstellers
▷ Einstellungen der Sitz- und Lenkradpositio‐
Bei Online-Diensten des Herstellers des Fahr‐
nen.
zeugs werden die jeweiligen Funktionen an ge‐
▷ Fahrwerks- und Klimatisierungseinstellungen. eigneter Stelle beschrieben, z. B.
▷ Individuelle Einstellungen, z. B. Innenraumbe‐ Betriebsanleitung, Webseite des Herstellers.
leuchtung. Dort werden auch die relevanten datenschutz‐
rechtlichen Informationen gegeben. Zur Erbrin‐
Steuerung durch mobile Endgeräte gung von Online-Diensten können personenbe‐
Je nach Ausstattung können mit dem Fahrzeug zogene Daten verwendet werden. Der
verbundene mobile Endgeräte, z. B. Smartpho‐ Datenaustausch erfolgt über eine sichere Verbin‐
nes, über die Bedienelemente des Fahrzeugs dung, z. B. mit den dafür vorgesehenen IT-Sys‐
gesteuert werden. Dabei können Bild und Ton temen des Herstellers des Fahrzeugs. Eine über
des mobilen Endgeräts über das Multimediasys‐ die Bereitstellung von Diensten hinausgehende
tem ausgegeben werden. Gleichzeitig werden an Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personen‐

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Hinweise HINWEISE

bezogener Daten erfolgt ausschließlich auf Basis Richtlinien des Europäischen Parlaments und
einer gesetzlichen Erlaubnis, einer vertraglichen des Europäischen Rats.
Abrede oder aufgrund einer Einwilligung. Die betreffenden Verordnungen und Richtlinien
Darüber hinaus wertet der Hersteller des Fahr‐ regeln den Schutz natürlicher Personen bei der
zeugs Informationen zur Verkehrsinfrastruktur Verarbeitung personenbezogener Daten.
sowie zur Nutzungsweise des Infotainmentsys‐ Entsprechend der europäischen Verordnung ist
tems anonymisiert aus. Diese Informationen kön‐ das gesetzliche Notrufsystem im Fahrzeug akti‐
nen nicht zu einzelnen Fahrzeugen oder Perso‐ viert. Das Notrufsystem nutzt die Infrastruktur der
nen zurückverfolgt werden. Durch die öffentlichen Rettungsleitstelle.
Auswertung der Daten durch den Hersteller kön‐
nen Produkte oder Dienste weiter verbessert SIM-Karte
werden, z. B. durch aktuellste Verkehrsinformati‐
onen. Die Datenübertragung kann im Fahrzeug Das gesetzliche Notrufsystem wird über die im
deaktiviert werden. Einige der zum Teil kosten‐ Fahrzeug verbaute SIM-Karte per Mobilfunk aus‐
pflichtigen Dienste und Funktionen können vom geführt. Die SIM-Karte ist nicht permanent mit
Fahrer deaktiviert werden. Es ist auch möglich, dem Mobilfunknetz verbunden, sondern verbin‐
die gesamte Datenverbindung aktivieren oder det sich ausschließlich für die Zeit des aktiven
deaktivieren zu lassen. Davon ausgenommen Notrufs.
sind gesetzlich vorgeschriebene Funktionen und
Dienste, z. B. Notrufsysteme. Erhobene Daten
Die für das gesetzliche Notrufsystem erhobenen
Dienste anderer Anbieter Daten werden ausschließlich im Fahrzeug ge‐
Bei der Nutzung von Online-Diensten anderer speichert und beim Auslösen eines Notrufs an
Anbieter unterliegen diese Dienste der Verant‐ die Rettungsleitstelle gesendet.
wortung sowie den Datenschutz- und Nutzungs‐ Entsprechend der europäischen Verordnung
bedingungen des jeweiligen Anbieters. Auf die werden die gespeicherten Daten nach einer be‐
dabei ausgetauschten Inhalte hat der Hersteller stimmte Zeitspanne automatisch gelöscht. Falls
des Fahrzeugs keinen Einfluss. Informationen die Daten noch im Fahrzeug gespeichert sind,
über Art, Umfang und Zweck der Erhebung und können sie von einem Service Partner des Her‐
Verwendung personenbezogener Daten im Rah‐ stellers oder einem anderen qualifizierten Service
men von Diensten Dritter können beim jeweili‐ Partner oder einer Fachwerkstatt ausgelesen
gen Diensteanbieter in Erfahrung gebracht wer‐ werden.
den.
Automatischer Notruf
Gesetzliches Notrufsystem Das Notrufsystem ist so konzipiert, dass bei ei‐
nem Unfall entsprechender Schwere, der durch
Prinzip Sensoren im Fahrzeug erkannt wird, automatisch
Das gesetzlich vorgeschriebene Notrufsystem ein Notruf ausgelöst wird.
ermöglicht manuelle oder automatische Notrufe,
z. B. bei Unfällen. Gesendete Informationen
Bei einem Notruf werden die folgenden Informa‐
Rechtliche Grundlage tionen verpflichtend an eine öffentliche Ret‐
Die rechtliche Grundlage zur Aktivierung und tungsleitstelle gesendet.
Funktion des gesetzlichen Notrufsystems sind ▷ Kontrollinformationen, die den Rettungskräf‐
die entsprechenden Gesetze, Verordnungen und ten z. B. Informationen darüber geben, ob der

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HINWEISE Hinweise

Notruf automatisch oder manuell ausgelöst gesetzlichen Notrufsystem im Fahrzeug vorhan‐


wurde. den und je nach Ausstattung aktiv.
▷ Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer zur
schnellen Identifizierung des Fahrzeugs, z. B. Rechtliche Grundlage
Modell. Die rechtliche Grundlage zur Aktivierung und
▷ Die Antriebsart zur Abschätzung von Risiken Funktion des intelligenten Notrufsystems sind
bei der Bergung, z. B. Brandgefahr durch der abgeschlossene ConnectedDrive Vertrag für
Kraftstoff. diese Funktion, sowie die entsprechenden Ge‐
setze, Verordnungen und Richtlinien des Euro‐
▷ Ein Zeitstempel zur Bestimmung des Unfall‐
päischen Parlaments und des Europäischen
zeitpunkts, um die Einsatzplanung der Ret‐
Rats.
tungskräfte zu optimieren.
Die betreffenden Verordnungen und Richtlinien
▷ Die Position des Fahrzeugs zum Zeitpunkt
regeln den Schutz natürlicher Personen bei der
des Unfalls.
Verarbeitung personenbezogener Daten.
▷ Die Fahrtrichtung, um z. B. auf Autobahnen
die Informationen zur Autobahnseite zu er‐ Gesetzliches Notrufsystem
mitteln.
Zusätzlich zum Intelligenten Notrufsystem ist das
Folgende Informationen werden an die öffentli‐ gesetzliche Notrufsystem immer in Bereitschaft.
che Rettungsleitstelle gesendet, falls sie verfüg‐ Das gesetzliche Notrufsystem übernimmt den
bar sind: Notruf, falls das intelligente Notrufsystem aus
▷ Die letzten beiden Positionen des Fahrzeugs, technischen Gründen nicht funktionsfähig sein
um z. B. auf komplexeren Streckenabschnit‐ sollte, z. B. bei nicht Erreichbarkeit der durch den
ten eine schnellere Ortung des Fahrzeugs zu Hersteller des Fahrzeugs beauftragten Notruf‐
ermöglichen. zentrale.
▷ Die Anzahl der vom Fahrzeug erkannten In‐ Das gesetzliche Notrufsystem nutzt die Infra‐
sassen zur optimalen Einsatzplanung der struktur der öffentlichen Notrufnummer 112.
Rettungskräfte.
SIM-Karte
Datenspeicherung Das intelligente Notrufsystem wird über die im
Die Daten, die für die Funktion des Notrufsys‐ Fahrzeug verbaute SIM-Karte per Mobilfunk aus‐
tems im Fahrzeug gespeichert sind, werden geführt. Die SIM-Karte ist dauerhaft in das Mobil‐
nach einer gesetzlich festgelegten Zeitspanne funknetz eingebucht, um einen schnellen Verbin‐
automatisch gelöscht. dungsaufbau zu ermöglichen. Die Daten werden
Das Notrufsystem lässt keine konstante Auf‐ im Fall eines Notfalls an den Fahrzeughersteller
zeichnung der Fahrzeugposition zu und ist nicht gesendet. Die Daten werden nur zum Zweck des
dauerhaft mit dem Mobilfunknetz verbunden. jeweiligen Notrufs genutzt.

Intelligentes Notrufsystem Verbesserung der Qualität


Die bei einem Notruf übertragenen Daten wer‐
Prinzip den vom Hersteller des Fahrzeugs auch zur Ver‐
Das intelligente Notrufsystem ermöglicht manu‐ besserung der Produkt- und Servicequalität ge‐
elle oder automatische Notrufe, z. B. bei Unfällen. nutzt.
Das intelligente Notrufsystem ist zusätzlich zum

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Hinweise HINWEISE

Positionsbestimmung ▷ Kontaktdaten, wie z. B. die Telefonnummer


Die Position des Fahrzeugs kann auf Basis der der verbauten SIM-Karte und die Telefon‐
Mobilfunkzellen ausschließlich durch den Anbie‐ nummer des Fahrers, falls sie verfügbar ist.
ter des Mobilfunknetzes bestimmt werden. Eine
Verknüpfung von Fahrzeug-Identifizierungsnum‐ Zeitdauer der Datenspeicherung
mer und Telefonnummer der verbauten SIM- Die Daten zu einem ausgelösten Notruf werden
Karte ist für den Netzwerkbetreiber nicht mög‐ im Fahrzeug gespeichert. Die Daten beinhalten
lich. Eine Verknüpfung von Fahrzeug- Informationen zum Notruf, z. B. Ort und Zeit des
Identifizierungsnummer und Telefonnummer der Notrufs.
verbauten SIM-Karten kann ausschließlich der Die Tonaufnahmen des Notrufgesprächs werden
Hersteller des Fahrzeugs herstellen. bei der Notrufzentrale gespeichert.
Die Tonaufnahmen des Kunden werden für 24
Log-Daten der Notrufe Stunden gespeichert, falls Details des Notrufs
Die Log-Daten der Notrufe werden in einem analysiert werden müssen. Danach werden die
Speicher des Fahrzeugs gespeichert. Die ältes‐ Tonaufnahmen gelöscht. Die Tonaufnahmen
ten Log-Daten werden regelmäßig gelöscht. Die des Mitarbeiters der Notrufzentrale werden zum
Log-Daten umfassen z. B. Informationen darü‐ Zweck der Qualitätssicherung 24 Stunden ge‐
ber, wann und wo ein Notruf abgesetzt wurde. speichert.
Die Log-Daten können in Ausnahmefällen aus
dem Fahrzeugspeicher ausgelesen werden. Das Auskunft zu personenbezogenen
Auslesen der Log-Daten erfolgt in der Regel nur Daten
mit Gerichtsbeschluss und ist nur möglich, wenn Die im Rahmen des Intelligenten Notrufs verar‐
die entsprechenden Geräte direkt am Fahrzeug beiteten Daten werden ausschließlich zur Erbrin‐
angeschlossen werden. gung des Notrufs verarbeitet. Der Hersteller des
Fahrzeugs erteilt im Rahmen der gesetzlichen
Automatischer Notruf Pflicht eine Auskunft über die von ihm verarbei‐
Das System ist so konzipiert, dass bei einem Un‐ teten und ggf. noch gespeicherte Daten.
fall entsprechender Schwere, der durch Senso‐
ren im Fahrzeug erkannt wird, automatisch ein Gewünschtes Notrufsystem
Notruf ausgelöst wird. Es kann ausgewählt werden, welches der beiden
Notrufsysteme genutzt werden soll:
Gesendete Informationen
▷ Intelligentes Notrufsystem.
Bei einem Notruf werden die folgenden Informa‐
▷ Gesetzliches Notrufsystem.
tionen an eine vom Hersteller des Fahrzeugs be‐
auftragte Notrufzentrale gesendet und ggf. an Die Einstellung des gewünschten Notrufsystems
die öffentliche Rettungsleitstelle weitergeleitet: von einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
▷ Informationen zum Fahrzeug, wie z. B. Fahr‐
oder einer Fachwerkstatt durchführen lassen.
zeug-Identifizierungsnummer, Antriebsart,
Baureihe.
▷ Positionsdaten des Fahrzeugs inkl. Uhrzeit
und Fahrtrichtung.
▷ Unfalldaten, z. B. die von den Fahrzeugsen‐
soren erkannte Aufprallrichtung und die An‐
zahl der Insassen.

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HINWEISE Hinweise

Fahrzeug-
Identifizierungsnummer

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet


sich im Motorraum auf der rechten Fahrzeug‐
seite.

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer befindet


sich auf dem Typenschild auf der rechten Fahr‐
zeugseite.

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer kann auch


über iDrive angezeigt werden, siehe Seite 66.

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Hinweise HINWEISE

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KURZANLEITUNG
Ihr BMW in Kürze ....................................................................................... 20

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Ihr BMW in Kürze


Öffnen und Schließen Taste der Fernbedienung nach dem Ver‐
riegeln gedrückt halten.

Tasten der Fernbedienung Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐
sen, solange die Taste der Fernbedienung ge‐
drückt wird.

Tasten für Zentralverriegelung

Überblick

1 Entriegeln
2 Verriegeln
3 Heckklappe öffnen/schließen
4 Heimleuchten

Fahrzeug entriegeln Tasten für Zentralverriegelung.

Taste der Fernbedienung drücken.


Verriegeln
Abhängig von den Einstellungen wird nur die Durch Drücken der Taste wird das Fahr‐
Fahrertür oder werden alle Fahrzeugzugänge zeug bei geschlossenen Vordertüren
entriegelt. verriegelt.
Wird nur die Fahrertür entriegelt, Taste der Fern‐
Die Tankklappe bleibt entriegelt.
bedienung erneut drücken, um die anderen
Fahrzeugzugänge zu entriegeln.
Entriegeln
Taste der Fernbedienung nach dem
Durch Drücken der Taste wird das Fahr‐
Entriegeln gedrückt halten.
zeug entriegelt.
Die Fenster und das Glasdach werden geöffnet,
solange die Taste der Fernbedienung gedrückt
Komfortzugang
wird.
Prinzip
Fahrzeug verriegeln
Der Zugang zum Fahrzeug ist ohne Betätigung
Taste der Fernbedienung drücken. der Fernbedienung möglich.
Es genügt, die Fernbedienung bei sich zu tragen,
Alle Fahrzeugzugänge werden verriegelt. z. B. in der Hosentasche.

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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

Das Fahrzeug erkennt automatisch die Fernbe‐ das Bein die Bereiche beider Sensoren
dienung in der Nähe oder im Innenraum. durchfahren.

Fahrzeug entriegeln

Heckklappe
Griff einer Fahrzeugtür vollständig umfassen.
Öffnen
Fahrzeug verriegeln

▷ Fahrzeug entriegeln und Taste an der Heck‐


klappe drücken.
Geriffelte Fläche auf dem Griff einer geschlosse‐
nen Fahrzeugtür mit dem Finger für ca. 1 Se‐ ▷ Bei mitgeführter Fernbedienung Taste an der
kunde berühren, ohne den Türgriff zu umfassen. Heckklappe drücken.

Taste der Fernbedienung ca. 1 Se‐


Heckklappe berührungslos öffnen kunde drücken.
und schließen
Ggf. werden die Türen entriegelt.
Prinzip
Die Heckklappe kann bei mitgeführter Fernbe‐
dienung berührungslos geöffnet und geschlos‐
sen werden.

Auszuführende Fußbewegung
1. Mittig hinter das Fahrzeug stellen, ca. eine
Armlänge vom Fahrzeugheck entfernt.
2. Einen Fuß in Fahrtrichtung möglichst weit
unter das Fahrzeug bewegen und sofort wie‐
der zurückziehen. Bei dieser Bewegung muss

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Schließen 6 Höhe
7 Lehnenneigung

Elektrisch einstellbare Sitze

▷ Taste, Pfeil 1, an der Innenseite der Heck‐


klappe drücken.
▷ Taste, Pfeil 2, drücken.
Nach dem Schließen der Heckklappe wird
1 Lehnenbreite
das Fahrzeug verriegelt. Dazu muss die Fah‐
rertür geschlossen sein und die Fernbedie‐ 2 Längsrichtung, Höhe, Sitzneigung
nung muss sich außerhalb des Fahrzeugs im 3 Lehnenneigung
Bereich der Heckklappe befinden. 4 Lordosenstütze
▷ Taste der Fernbedienung gedrückt
halten, bis die Heckklappe geschlos‐ Kopfstütze einstellen
sen ist.
Höhe einstellen: Elektrische
Kopfstützen
Sitze, Spiegel und Lenkrad
Manuell einstellbare Sitze

Den Schalter nach oben oder unten drücken.

1 Längsrichtung
2 Oberschenkelauflage
3 Sitzneigung
4 Lehnenbreite
5 Lordosenstütze

22
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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

Höhe einstellen: Manuelle Außenspiegel einstellen


Kopfstützen

1 Einstellen
▷ Nach unten: Taste, Pfeil 1, drücken und 2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik
Kopfstütze nach unten schieben.
3 An- und Abklappen
▷ Nach oben: Kopfstütze nach oben schieben.

Lenkrad einstellen
Abstand einstellen: Manuelle
Kopfstützen Manuelle Lenkradeinstellung

▷ Nach vorn: Kopfstütze nach vorn ziehen. 1. Hebel nach unten klappen.
▷ Nach hinten: Taste drücken und Kopfstütze 2. Lenkrad in Längsrichtung und Höhe anpas‐
nach hinten schieben. sen.
3. Hebel wieder zurückklappen.

Memory-Funktion

Prinzip
Mit der Memory-Funktion können folgende Ein‐
stellungen gespeichert und bei Bedarf abgerufen
werden:
▷ Sitzposition.
▷ Außenspiegelposition.
▷ Höhe des Head-Up Displays.

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Speichern Fahrertür
1. Gewünschte Position einstellen.

2. Taste drücken. Schriftzug in der


Taste leuchtet.
3. Gewünschte Taste 1 oder 2 an der Tür drü‐
cken, solange der Schriftzug leuchtet. Ein
Signal ertönt.

Abrufen
Gewünschte Taste 1 oder 2 drücken. 1 Sicherheitsschalter
2 Fensterheber

Anzeigen und 3 Außenspiegel


4 Heckklappe öffnen
Bedienelemente
5 Zentralverriegelung
6 Memory Funktion
Rund um das Lenkrad

Schaltzentrum

1 Lichtschalterelement
2 Blinker, Fernlicht
1 Wählhebel
3 Instrumentenkombination
2 Controller
4 Wischer
3 Parkbremse, Automatic Hold
5 Start-/Stopp-Knopf
4 Parkassistenzsysteme
5 Fahrerassistenzsysteme
Kontroll- und Warnleuchten

Instrumentenkombination iDrive
Kontroll- und Warnleuchten können in unter‐
schiedlichen Kombinationen und Farben auf‐ Prinzip
leuchten. iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von
Einige Leuchten werden beim Motorstart oder Schaltern zusammen. Diese Funktionen können
Einschalten der Betriebsbereitschaft auf Funk‐ über Controller und, je nach Ausstattung, Touch‐
tion geprüft und leuchten vorübergehend auf. screen bedient werden.

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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

Controller Symbol in der Instrumentenkombination


zeigt an, dass das Spracheingabesystem
Allgemein aktiv ist.
Mit den Tasten können Menüs direkt aufgerufen Ggf. sind keine weiteren Kommandos möglich,
werden. Mit dem Controller können Menüpunkte die Funktion in diesem Fall über iDrive bedienen.
ausgewählt und Einstellungen vorgenommen
werden. Spracheingabe beenden

Tasten am Controller Taste am Lenkrad drücken oder


›Abbruch‹.
Taste Funktion

Einmal drücken: Hauptmenü aufrufen. Hilfe zum Spracheingabesystem

Zweimal drücken: Alle Menüpunkte ▷ Mögliche Sprachkommandos ansagen las‐


des Hauptmenüs anzeigen. sen: ›Sprachkommandos‹.
▷ Informationen zum Funktionsprinzip des
Menü Kommunikation aufrufen. Spracheingabesystems ansagen lassen:
›Allgemeines zur Sprachbedienung‹.
Menü Media/Radio aufrufen. ▷ Hilfe zum aktuellen Menü ansagen lassen:
›Hilfe‹.
Zieleingabemenü der Navigation aufru‐
fen. Informationen für Notrufe
Karte der Navigation aufrufen. Spracheingabesystem nicht für Notrufe nutzen.
In Stresssituationen können sich Sprache und
Stimmlage verändern. Dadurch wird der Aufbau
Einmal drücken: Vorherige Tafel aufru‐ einer Telefonverbindung unnötig verzögert.
fen.
Stattdessen die SOS-Taste im Bereich des In‐
Gedrückt halten: Zuletzt verwendete nenspiegels nutzen.
Menüs aufrufen.

Menü Optionen aufrufen.


Fahren
Spracheingabe Fahrbereitschaft

Kommandos sprechen Fahrbereitschaft einschalten


▷ Bremse treten.
Spracheingabe aktivieren
▷ Start-/Stopp-Knopf drücken.
1. Taste am Lenkrad drücken.
2. Signalton abwarten.
3. Kommando sprechen.

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Fahrbereitschaft ausschalten Steptronic Getriebe


Steptronic Getriebe:
Wählhebelposition D, N, R einlegen
1. Bei stehendem Fahrzeug Wählhebelposi‐
tion P einlegen.
2. Start-/Stopp-Knopf drücken.
Der Motor wird ausgeschaltet.
3. Parkbremse feststellen.

Auto Start Stopp Funktion


Die Auto Start Stopp Funktion stellt im Stand
selbsttätig den Motor ab, um Kraftstoff zu spa‐
ren. Zum Anfahren startet der Motor unter fol‐ ▷ N Leerlauf.
genden Voraussetzungen automatisch: ▷ D Fahrstufe.
Steptronic Getriebe: ▷ R Rückwärtsgang.
▷ Durch Lösen des Bremspedals. Bei angelegtem Fahrergurt den Wählhebel in die
▷ Bei aktiviertem Automatic Hold: Gaspedal tre‐ gewünschte Richtung tippen, ggf. über einen
ten. Druckpunkt. Wählhebel kehrt jeweils in die Mit‐
telstellung zurück.
Parkbremse Die Bremse bis zum Anfahren treten, sonst be‐
wegt sich das Fahrzeug bei eingelegter Fahr‐
Feststellen stufe oder Rückwärtsgang.
Schalter ziehen. Eine Wählhebelsperre verhindert das versehent‐
liche Schalten nach Wählhebelposition R oder
LED und Kontrollleuchte leuchten.
den versehentlichen Wechsel aus Wählhebelpo‐
sition P.
Lösen Wählhebelposition R nur bei stehendem Fahr‐
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft: zeug einlegen.
LED und Kontrollleuchte erlöschen.
Parkbremse ist gelöst. Wählhebelsperre aufheben

Taste drücken.

26
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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

P einlegen Fernlicht, Lichthupe, Blinker


Wählhebelposition P nur bei stehendem Fahr‐
zeug einlegen. Fernlicht, Lichthupe

Taste P drücken. Den Hebel nach vorn drücken oder nach hinten
ziehen.
▷ Fernlicht, Pfeil 1.
Steptronic Getriebe,
Sportprogramm und ▷ Lichthupe, Pfeil 2.
Manuellbetrieb
Blinker

Sportprogramm/Manuellbetrieb aktivieren:
Wählhebel aus Wählhebelposition D nach links ▷ Ein: Den Hebel über den Druckpunkt hinaus
drücken. drücken.
Manuellbetrieb: ▷ Aus: Den Hebel in die entgegengesetzte
Richtung über den Druckpunkt hinaus drü‐
▷ Zurückschalten: Wählhebel nach vorn drü‐
cken.
cken.
▷ Tippblinken: Den Hebel leicht nach oben
▷ Hochschalten: Wählhebel nach hinten ziehen.
oder unten antippen.
Sportprogramm/Manuellbetrieb beenden: ▷ Kurzzeitig Blinken: Den Hebel bis zum Druck‐
Wählhebel nach rechts drücken. punkt drücken und halten, solange geblinkt
werden soll.

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Licht und Beleuchtung Wischanlage

Lichtfunktionen Wischer ein-/ausschalten und


Kurzwischen
Symbol Funktion
Einschalten
Nebelschlusslicht.

Nebelscheinwerfer.

Licht aus.
Automatische Fahrlichtsteuerung.
Tagfahrlicht.

Standlicht. Den Hebel nach oben drücken, bis die ge‐


wünschte Stellung erreicht ist.
▷ Ruheposition der Wischer: Stellung 0.
Automatische Fahrlichtsteuerung.
▷ Regensensor: Stellung 1.
Adaptive Lichtfunktionen.
▷ Normale Wischergeschwindigkeit: Stellung 2.
Abblendlicht. ▷ Schnelle Wischergeschwindigkeit: Stellung 3.

Instrumentenbeleuchtung. Kurzwischen und Ausschalten

Parklicht, rechts.

Parklicht, links.

Den Hebel nach unten drücken.


▷ Ausschalten: Den Hebel nach unten drücken,
bis die Grundstellung erreicht ist.
▷ Kurzwischen: Den Hebel aus Grundstellung
nach unten drücken.

28
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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

Regensensor Klima
Aktivieren/deaktivieren
Klimaautomatik

Taste Funktion

Temperatur.

Klimabetrieb.
Aktivieren: Den Hebel aus der Grundstellung ein‐
mal nach oben drücken, Pfeil 1. AUTO-Programm.
Deaktivieren: Den Hebel zurück in die Grundstel‐
lung drücken.
Umluftbetrieb.

Luftmenge manuell.

Luftverteilung, manuell.

Scheibe abtauen und von Be‐


Empfindlichkeit des Regensensors einstellen: schlag befreien.
Rändelrad am Wischerhebel drehen.
Heckscheibenheizung.

Frontscheibe reinigen Sitzheizung.

Den Wischerhebel ziehen.

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Klimaautomatik mit erweitertem Infotainment


Umfang
Radio
Taste Funktion

Temperatur.

Klimabetrieb.

Maximales Kühlen.
1 Entertainmentquelle wechseln
AUTO-Programm. 2 CD/DVD-Laufwerk
3 CD/DVD auswerfen
Umluftbetrieb. 4 Sender/Titel wechseln
5 Favoritentasten
Luftmenge manuell. 6 Tonausgabe ein/aus, Lautstärke
7 Verkehrsinformationen
Luftverteilung, manuell.

Navigation Zieleingabe
SYNC-Programm.
Ziel über Adresse eingeben
Scheibe abtauen und von Be‐
schlag befreien. Land
Heckscheibenheizung. 1. „Navigation“
2. „Adresseingabe“
Aktive Sitzbelüftung. 3. „Land?“
4. Controller nach rechts kippen, um das Land
Sitzheizung. in der Liste auszuwählen.

Adresse eingeben
Menü Klima aufrufen.
1. „Ort/PLZ?“
2. Buchstaben oder Ziffern eingeben.
3. Controller nach rechts kippen, um den Ort
oder die Postleitzahl aus der Ergebnisliste
auszuwählen.
4. „Straße?“
5. Straße analog zum Ort eingeben.

30
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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

6. „Hausnummer/Kreuzung?“ ▷ Angezeigte Kontrollnummer am Control


7. Zur Liste der Hausnummern und Kreuzungen Display mit der Kontrollnummer im Dis‐
wechseln. play des Geräts vergleichen.

8. Hausnummer oder Kreuzung auswählen. Kontrollnummer im Gerät und am Control


Display bestätigen.
Zielführung starten ▷ Dieselbe Kontrollnummer am Gerät und
„Zielführung starten“ über iDrive eingeben und bestätigen.

Wurde nur der Ort eingegeben: Zielführung zur Das Gerät wird verbunden und in der Geräte‐
Ortsmitte wird gestartet. liste angezeigt.

Mobiltelefon verbinden Telefonieren

Allgemein Anruf annehmen


Nach einmaligem Verbinden mit dem Fahrzeug Eingehende Anrufe können auf unterschiedliche
kann das Mobiltelefon über iDrive, die Tasten am Weisen angenommen werden.
Lenkrad, über Spracheingabe und Gesten be‐ ▷ Über iDrive:
dient werden. „Annehmen“
▷ Taste am Lenkrad drücken.
Mobiltelefon verbinden über Passkey-
Eingabe
▷ Über die Auswahlliste in der Instrumenten‐
Über iDrive:
kombination:
1. „Mein Fahrzeug“ Mit dem Rändelrad am Lenkrad auswählen:
2. „iDrive Einstellungen“ „Annehmen“
3. „Mobile Geräte“ ▷ Über Gesten: Mit dem Zeigefinger in Rich‐
tung Control Display zeigen.
4. „Neues Gerät verbinden“
5. Funktionen auswählen, für die das Mobiltele‐
Nummer wählen
fon genutzt werden soll.
1. „Kommunikation“
Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am
Control Display angezeigt. 2. „Nummer wählen“

6. Weitere Arbeitsschritte am Mobiltelefon 3. Ziffern eingeben.


durchführen, siehe Bedienungsanleitung des 4. Symbol auswählen. Die Verbindung wird
Mobiltelefons: z. B. Bluetooth-Gerät suchen, über das Mobiltelefon aufgebaut, dem die
verbinden oder Neues Gerät. Funktion Telefon zugewiesen ist.
Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am Soll die Verbindung über das Zusatztelefon auf‐
Display des Mobiltelefons angezeigt. Blue‐ gebaut werden:
tooth-Namen des Fahrzeugs auswählen.
7. Abhängig vom mobilen Gerät wird entweder 1. Taste drücken.
eine Kontrollnummer angezeigt oder die 2. „Anrufen über“
Kontrollnummer muss selbst eingegeben
werden.

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Apple CarPlay Vorbereitung 2. Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn


drehen.
Prinzip 3. Tankverschluss in die Halterung an der Tank‐
CarPlay ermöglicht es, bestimmte Funktionen ei‐ klappe stecken.
nes kompatiblen Apple iPhones über die Siri-
Sprachbedienung und über iDrive zu bedienen. Benzin
Das Benzin sollte für optimalen Kraftstoffver‐
Funktionsvoraussetzungen brauch schwefelfrei oder schwefelarm sein.
▷ Kompatibles iPhone. Nur bleifreies Benzin ohne metallische Zusätze
iPhone 5 oder neuer mit iOS 7.1 oder neuer. tanken.
▷ Entsprechender Mobilfunkvertrag. Angaben zur empfohlenen Benzinqualität befin‐
den sich in der Betriebsanleitung.
▷ Am iPhone sind Bluetooth, WiFi und die Siri-
Sprachbedienung eingeschaltet.
Diesel
Bluetooth und CarPlay einschalten Dieselkraftstoff DIN EN 590 und ASTM D975.
Über iDrive:
Räder und Reifen
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“ Reifenfülldruckangaben
3. „Mobile Geräte“
4. „Einstellungen“
5. Die folgenden Einstellungen auswählen:
▷ „Bluetooth“
▷ „Apple CarPlay“

iPhone mit CarPlay anmelden


iPhone über Bluetooth am Fahrzeug anmelden.
Als Funktion CarPlay auswählen: Die Reifenfülldruckangaben befinden sich auf
dem Reifenfülldruckschild an der Türsäule.
„Apple CarPlay“
Das iPhone wird mit dem Fahrzeug verbunden
und in der Geräteliste angezeigt. Nach Korrektur des Reifenfülldrucks
Reifen Pannen Anzeige neu initialisieren.
Reset der Reifen Druck Control durchführen.
Tankstopp
Reifenfülldruck prüfen
Tanken Regelmäßig prüfen und ggf. korrigieren:
▷ Mindestens zweimal monatlich.
Tankverschluss
▷ Vor einer längeren Fahrt.
1. Tankklappe zum Öffnen am hinteren Rand
antippen.

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Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

Elektronische Ölmessung Helfen und helfen lassen


Voraussetzungen
Warnblinker
Abhängig von den bisherigen Anzeigen erscheint
die Statusanzeige mit laufendem Motor oder
nach mindestens 30 Minuten Fahrt.

Motorölstand anzeigen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Motorölstand“
Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole.
Je nach Motorölstand werden unterschiedliche
Meldungen am Control Display angezeigt. Diese
Meldungen beachten. Hilfe im Pannenfall

Motoröl nachfüllen Mobiler Service


In vielen Ländern rund um die Uhr telefonisch er‐
Allgemein reichbar.
Fahrzeug sicher abstellen und Fahrbereitschaft
ausschalten, bevor Motoröl nachgefüllt wird. Pannenhilfe
Über iDrive:
Nachfüllen
1. „ConnectedDrive“
2. „BMW Assistance“
3. „BMW Pannenhilfe“
Eine Sprachverbindung zum Mobilen Service
wird aufgebaut.

Motoröl erst nachfüllen, wenn die Meldung in der


Instrumentenkombination angezeigt wird.

Die Nachfüllmenge in der Meldung beachten.


Darauf achten, dass nicht zu viel Motoröl einge‐
füllt wird.
Empfohlene Motorölsorten beachten.

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KURZANLEITUNG Ihr BMW in Kürze

Warndreieck, Verbandtasche Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prüfen


und ggf. abgelaufene Artikel rechtzeitig ersetzen.
Warndreieck
Das Warndreieck befindet sich hinter der linken ConnectedDrive
Abdeckung im Gepäckraum.
Concierge Service
1. Die Abdeckung der linken Seitenverkleidung
Der Concierge Service informiert z. B. über Ho‐
aufklappen.
tels, Restaurants etc. und kann SMS mit den ge‐
wünschten Informationen ins Fahrzeug senden.
Adressen können direkt in die Navigation über‐
tragen werden.
Über iDrive:

1. „ConnectedDrive“
2. „Concierge Service“
Eine Sprachverbindung zum Concierge Service
wird aufgebaut.
2. Die Halterung lösen und das Warndreieck in
Richtung Innenraum herausnehmen Teleservices
Teleservices sind Dienste, die dabei helfen die
Mobilität des Fahrzeugs zu erhalten.
Je nach Ausstattung umfasst Teleservices fol‐
gende Dienste:
▷ Pannenhilfe.
▷ Teleservice Call.
▷ Automatischer Teleservice Call.
▷ Teleservice Report.
▷ Teleservice Battery Guard.
Verbandtasche
▷ Ihr Service Partner.

Die Verbandtasche befindet sich hinter der linken


Abdeckung im Gepäckraum.
Zum Öffnen am Griff ziehen.

Die Haltbarkeit einiger Artikel ist begrenzt.

34
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ihr BMW in Kürze KURZANLEITUNG

35
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
36
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK
Cockpit ........................................................................................................ 38
Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ..................................... 43
iDrive ............................................................................................................ 46
BMW Gestiksteuerung ............................................................................. 55
Spracheingabesystem .............................................................................. 58
Allgemeine Einstellungen ......................................................................... 61
Medien der Betriebsanleitung ................................................................. 74

37
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ÜBERBLICK Cockpit

Cockpit
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten

Rund um das Lenkrad

1 Sicherheitsschalter 103 Nebelscheinwerfer 171

2 Fensterheber 102 Nebelschlusslicht 172

Lichtschalter 167
3 Außenspiegelbedienung 115
4 Heckklappe öffnen/schließen 93

5 Licht

38
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Cockpit ÜBERBLICK

Licht aus Fernlichtassistent 170


Automatische Fahrlichtsteue‐
rung 168
Bordcomputer 160
Tagfahrlicht 169
Standlicht 167
9 Tasten am Lenkrad, links
Manueller Geschwindigkeitsbe‐
Automatische Fahrlichtsteue‐
grenzer 212
rung 168
Adaptive Lichtfunktionen 169 Geschwindigkeitsregelung ein/
aus 214
Fernlichtassistent 170
Abblendlicht 168 Aktive Geschwindigkeitsregelung
ein/aus 217

Instrumentenbeleuchtung 172 Lenk- und Spurführungsassistent


ein/aus 226

Parklicht rechts 168 Geschwindigkeitsregelung unter‐


brechen oder fortsetzen

Parklicht links 168 Aktive Geschwindigkeitsregelung:


Abstand vergrößern

6 Zentralverriegelung Aktive Geschwindigkeitsregelung:


Abstand verringern
Entriegeln 90
Mit Lenk- und Spurführungsassis‐
tent: Abstand einstellen
Verriegeln 90
Wippe für Geschwindigkeitsregelung

7 Sitzkomfortfunktionen 10 Instrumentenkombination 149


Memory-Funktion 117 11 Tasten am Lenkrad, rechts
Entertainmentquelle, siehe
Betriebsanleitung zu Navigation,
8 Lenkstockhebel, links Entertainment, Kommunikation 8
Blinker 136 Lautstärke, siehe Betriebsanleitung
zu Navigation, Entertainment, Kom‐
munikation 8
Fernlicht, Lichthupe 136
Spracheingabesystem 58

39
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ÜBERBLICK Cockpit

Telefon, siehe Betriebsanleitung zu 14 Hupe, gesamte Fläche


Navigation, Entertainment, Kom‐
munikation 8
Rändelrad für Auswahllisten 160 15 Lenkradheizung 117

12 Lenkstockhebel, rechts
Wischer 137 16 Lenkrad einstellen 117
17 Motorhaube entriegeln 347

Regensensor 138
18 Handschuhkasten 278
Frontscheibe und Scheinwerfer rei‐
nigen 138

13 Fahrbereitschaft ein-/ausschal‐
ten 129

Auto Start Stopp Funktion 130

Rund um die Mittelkonsole

1 Control Display 46 2 Belüftung 262

40
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Cockpit ÜBERBLICK

3 Warnblinkanlage 363 10 Fahrerlebnisschalter 146


Fahrmodus SPORT
Intelligent Safety 178 Fahrmodus COMFORT

4 Handschuhkasten 277 Fahrmodus ECO PRO


5 Radio/Multimedia, siehe Betriebsanleitung zu
Navigation, Entertainment, Kommunika‐ Fahrmodus ADAPTIVE
tion 8
6 Klimaautomatik 255
Dynamische Stabilitäts Control
7 Controller mit Tasten 47 DSC 207
8 Parkbremse 133
11 Steptronic Getriebe Wählhebel 141

Automatic Hold 134

9 Park Distance Control PDC 230


Ohne Surround View: Rückfahrka‐
mera 235
Surround View 238
Querverkehrswarnung 250
Parkassistent 246
Surround View: Panorama
View 238

Hill Descent Control HDC 210

41
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ÜBERBLICK Cockpit

Rund um den Dachhimmel

1 Notruf, SOS 365 4 Leseleuchten 173

2 Glasdach 103 5 Innenlicht 172

3 Kontrollleuchte Beifahrerair‐
bag 177

42
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Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ÜBERBLICK

Ruhezustand, Betriebs- und


Fahrbereitschaft
Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweise

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und WARNUNG


Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
zeug gegen Wegrollen sichern.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
der entsprechenden Funktionen und Systeme ▷ Parkbremse feststellen.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ ▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
mungen zu beachten. räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
Allgemein zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
Unterlegkeil.
Je nach Situation befindet sich das Fahrzeug in
einem der drei Zustände:
WARNUNG
▷ Ruhezustand.
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
▷ Betriebsbereitschaft. zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
▷ Fahrbereitschaft. zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐
den, z. B. durch folgende Handlungen:
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
Ruhezustand
▷ Lösen der Parkbremse.
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
Prinzip Fenster.
Befindet sich das Fahrzeug im Ruhezustand ist
▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
es ausgeschaltet. Alle Stromverbraucher sind
deaktiviert. ▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐
Allgemein fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
Vor dem Öffnen von außen und nach dem Ver‐
zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das
lassen und Verriegeln befindet sich das Fahrzeug
Fahrzeug verriegeln.
im Ruhezustand.

43
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft

Ruhezustand automatisch Betriebsbereitschaft


Der Ruhezustand wird unter folgenden Voraus‐
setzungen automatisch hergestellt:
Prinzip
▷ Nach wenigen Minuten, wenn keine Bedie‐
Bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft sind die
nung am Fahrzeug erfolgt.
meisten Funktionen im Stand bedienbar. Ge‐
▷ Bei niedrigem Ladezustand der Fahrzeugbat‐ wünschte Einstellungen können vorgenommen
terie. werden.
▷ Wenn beim Verlassen des Fahrzeugs eine
der Vordertüren geöffnet wird, je nach Ein‐ Allgemein
stellung über iDrive. Nach dem Öffnen der vorderen Türen von außen
Während eines Telefongesprächs wird der Ru‐ befindet sich das Fahrzeug in Betriebsbereit‐
hezustand nicht automatisch hergestellt. schaft.

Ruhezustand beim Öffnen der Anzeige in der


Vordertüren herstellen Instrumentenkombination
Über iDrive: In der Instrumentenkombination
1. „Mein Fahrzeug“ wird OFF angezeigt. Der Antrieb
ist ausgeschaltet und die Be‐
2. „Fahrzeugeinstellungen“
triebsbereitschaft eingeschaltet.
3. „Türen/Schlüssel“
4. „Fzg. nach Türöffnen ausschalten“

Ruhezustand manuell Fahrbereitschaft


Ruhezustand im Fahrzeug nach Fahrtende her‐
stellen: Prinzip
Das Einschalten der Fahrbereitschaft entspricht
dem Starten des Motors.

Allgemein
Einige Funktionen, z. B. die Dynamische Stabili‐
täts Control DSC, können nur bei eingeschalteter
Fahrbereitschaft bedient werden.
Weitere Hinweise zur Fahrbereitschaft, siehe
Seite 129, beachten.
Taste gedrückt halten, bis die An‐
zeige OFF in der Instrumenten‐
kombination erlischt.

44
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft ÜBERBLICK

Fahrbereitschaft einschalten
Die Fahrbereitschaft wird über
den Start-/Stopp-Knopf einge‐
schaltet:

1. Bremse treten.
2. Start-/Stopp-Knopf drücken.

Anzeige in der
Instrumentenkombination
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft zeigt der
Drehzahlmesser die aktuelle Drehzahl des Mo‐
tors.

Fahrbereitschaft ausschalten
Zum Ausschalten der Fahrbereitschaft Start-/
Stopp-Knopf drücken. Das Fahrzeug wechselt in
die Betriebsbereitschaft.

45
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive

iDrive
Fahrzeugausstattung Bedienelemente
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Überblick
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
1 Control Display, je nach Ausstattung mit
Touchscreen
Prinzip 2 Controller mit Tasten, je nach Ausstattung
mit Touchpad
iDrive fasst die Funktionen einer Vielzahl von
Schaltern zusammen. Diese Funktionen können
über Controller und, je nach Ausstattung, Touch‐ Control Display
screen bedient werden.
Allgemein
Sicherheitshinweis Zum Reinigen des Control Displays Pflegehin‐
weise, siehe Seite 376, beachten.
Wenn das Control Display sehr hohen Tempera‐
WARNUNG turen ausgesetzt wird, z. B. durch intensive Son‐
neneinstrahlung, kann es zu einer Reduktion der
Die Bedienung von integrierten Informations‐ Helligkeit bis zum völligen Abschalten kommen.
systemen und Kommunikationsgeräten wäh‐ Bei Reduktion der Temperatur, z. B. durch
rend der Fahrt kann vom Verkehrsgeschehen Schatten oder Klimaanlage, werden die norma‐
ablenken. Die Kontrolle über das Fahrzeug len Funktionen wiederhergestellt.
kann verloren gehen. Es besteht Unfallgefahr.
Die Systeme oder Geräte nur bedienen, wenn
Sicherheitshinweis
es die Verkehrssituation zulässt. Bei Bedarf an‐
halten und die Systeme oder Geräte bei ste‐
hendem Fahrzeug bedienen. HINWEIS
Gegenstände im Bereich vor dem Control Dis‐
play können verrutschen und das Control Dis‐
play beschädigen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Keine Gegenstände im Bereich
vor dem Control Display ablegen.

46
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK

Automatisch ein-/ausschalten
Das Control Display wird nach dem Entriegeln
automatisch eingeschaltet.
In bestimmten Situationen wird das Control Dis‐
play automatisch ausgeschaltet, z. B. wenn nach
wenigen Minuten keine Bedienung am Fahrzeug
erfolgt.

Manuell ein-/ausschalten
▷ Kippen in vier Richtungen.
Das Control Display kann auch manuell ausge‐
schaltet werden.

1. Taste drücken.
2. „Control Display ausschalten“
Zum erneuten Einschalten den Controller oder
eine beliebige Taste am Controller drücken.

Controller mit
Navigationssystem
Tasten am Controller
Allgemein
Taste Funktion
Mit den Tasten können Menüs direkt aufgerufen
werden. Mit dem Controller können Menüpunkte Einmal drücken: Hauptmenü aufrufen.
ausgewählt und Einstellungen vorgenommen Zweimal drücken: Alle Menüpunkte
werden. des Hauptmenüs anzeigen.
Mit dem Touchpad des Controllers, siehe
Menü Kommunikation aufrufen.
Seite 52, können einige Funktionen von iDrive
bedient werden.
Menü Media/Radio aufrufen.
Bedienung
▷ Drehen. Zieleingabemenü der Navigation aufru‐
fen.

Karte der Navigation aufrufen.

Einmal drücken: Vorherige Tafel aufru‐


fen.
Gedrückt halten: Zuletzt verwendete
Menüs aufrufen.

Menü Optionen aufrufen.


▷ Drücken.

47
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive

Controller ohne Tasten am Controller


Navigationssystem
Taste Funktion
Allgemein Einmal drücken: Hauptmenü aufrufen.
Mit den Tasten können Menüs direkt aufgerufen Zweimal drücken: Alle Menüpunkte
werden. Mit dem Controller können Menüpunkte des Hauptmenüs anzeigen.
ausgewählt und Einstellungen vorgenommen
werden. Menü Kommunikation aufrufen.

Bedienung Menü Media/Radio aufrufen.


▷ Drehen.
Einmal drücken: Vorherige Tafel aufru‐
fen.
Gedrückt halten: Zuletzt verwendete
Menüs aufrufen.

Menü Optionen aufrufen.

Bedienung über Controller


▷ Drücken.

Hauptmenü aufrufen
Taste drücken.

▷ Kippen in zwei Richtungen.

Das Hauptmenü wird angezeigt.


Alle Funktionen von iDrive sind über das Haupt‐
menü aufrufbar.

Hauptmenü anpassen

1. Taste zweimal drücken.

48
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK

Alle Menüpunkte des Hauptmenüs werden Ein weißer Pfeil zeigt an, dass weitere Tafeln auf‐
angezeigt. gerufen werden können.
2. Menüpunkt auswählen.
3. Um den Menüpunkt an die gewünschte Posi‐ Zuletzt verwendete Menüs
tion zu schieben, den Controller nach rechts aufrufen
oder links kippen. Die zuletzt verwendeten Menüs können ange‐
zeigt werden.
Menüpunkt auswählen Taste gedrückt halten.
Hervorgehobene Menüpunkte können ausge‐
wählt werden.

1. Controller drehen, bis der gewünschte Menü‐ Menü Optionen aufrufen


punkt markiert ist. Taste drücken.

Das Menü „Optionen“ wird angezeigt.


Das Menü Optionen besteht aus verschiedenen
Bereichen:
▷ Bildschirmeinstellungen, z. B. „Splitscreen“.
▷ Bedienmöglichkeiten für das ausgewählte
Hauptmenü, z. B. für „Media/Radio“.
▷ Ggf. weitere Bedienmöglichkeiten für das
ausgewählte Menü, z. B. „Sender speichern“.
2. Controller drücken.

Menüpunkte in der Einstellungen vornehmen


Betriebsanleitung 1. Ein Feld auswählen.

In dieser Betriebsanleitung werden die Menü‐ 2. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
punkte, die ausgewählt werden können, in An‐ stellung angezeigt wird.
führungszeichen dargestellt, z. B. „iDrive 3. Controller drücken.
Einstellungen“.
Funktionen aktivieren/
Zwischen Tafeln wechseln deaktivieren
Nach Auswahl eines Menüpunkts, z. B. „iDrive Einigen Menüpunkten ist ein Kästchen vorange‐
Einstellungen“, wird eine neue Tafel angezeigt. stellt. Das Kästchen zeigt an, ob die Funktion ak‐
▷ Controller nach links kippen. tiviert oder deaktiviert ist. Durch Auswählen des
Menüpunkts wird die Funktion aktiviert oder
Aktuelle Tafel wird geschlossen und vorhe‐
deaktiviert.
rige Tafel angezeigt.
Funktion ist aktiviert.
▷ Taste drücken. Funktion ist deaktiviert.
Die vorherige Tafel wird neu geöffnet.
▷ Controller nach rechts kippen.
Neue Tafel wird geöffnet.

49
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive

Buchstaben und Ziffern ▷ Es werden nur Buchstaben bei der Eingabe


eingeben angeboten, für die Daten vorliegen.
▷ Zielsuche: Ortsnamen können in allen Spra‐
Allgemein chen eingegeben werden, die in iDrive ver‐
fügbar sind.
Buchstaben und Ziffern können über den Con‐
troller oder den Touchscreen eingegeben wer‐
den. Die Anzeige der Tastatur ändert sich dabei Alphabetische Listen bedienen
automatisch. Bei alphabetischen Listen mit mehr als 30 Ein‐
trägen können die Buchstaben, zu denen ein
Eingabe Eintrag vorhanden ist, am linken Rand angezeigt
1. Controller drehen: Buchstaben oder Ziffer werden.
auswählen. 1. Controller schnell nach links oder rechts dre‐
2. : Eingabe bestätigen. hen.
Am linken Rand werden alle Buchstaben an‐
Löschen gezeigt, zu denen ein Eintrag vorhanden ist.
2. Anfangsbuchstaben des gewünschten Ein‐
Symbol Funktion trags auswählen.
Controller drücken: Buchstaben oder Der erste Eintrag des ausgewählten Buchsta‐
Ziffer löschen. bens wird angezeigt.

Controller gedrückt halten: Alle


Buchstaben oder Ziffern löschen.
Bedienung über
Zwischen Groß-/Kleinschreibung,
Touchscreen
Ziffern und Zeichen wechseln
Abhängig vom Menü kann zwischen der Eingabe
Allgemein
von großen und kleinen Buchstaben, Ziffern und Das Control Display ist mit einem Touchscreen
Zeichen gewechselt werden. ausgestattet.
Touchscreen mit den Fingern berühren. Keine
Symbol Funktion
Gegenstände verwenden.
Buchstaben eingeben.

Ziffern eingeben. Hauptmenü aufrufen


Symbol antippen.
oder Zwischen Groß-/Kleinschrei‐
bung wechseln.

Eingabevergleich
Bei der Eingabe von Namen und Adressen wird
die Auswahl mit jedem eingegebenen Buchsta‐
ben schrittweise eingegrenzt und ggf. ergänzt.
Eingaben werden laufend mit den im Fahrzeug
gespeicherten Daten verglichen.
Das Hauptmenü wird angezeigt.

50
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK

Alle Funktionen von iDrive sind über das Haupt‐ ▷ Nach rechts oder links schieben, bis die ge‐
menü aufrufbar. wünschte Einstellung angezeigt wird.
▷ Symbol antippen.
Hauptmenü anpassen
1. Symbol antippen. Funktionen aktivieren/
Alle Menüpunkte des Hauptmenüs werden deaktivieren
angezeigt. Einigen Menüpunkten ist ein Kästchen vorange‐
2. Menüpunkt nach rechts oder links an die ge‐ stellt. Das Kästchen zeigt an, ob die Funktion ak‐
wünschte Position schieben. tiviert oder deaktiviert ist. Durch Auswählen des
Menüpunkts wird die Funktion aktiviert oder
Menüpunkt auswählen deaktiviert.
Gewünschten Menüpunkt antippen. Funktion ist aktiviert.
Funktion ist deaktiviert.

Buchstaben und Ziffern


eingeben

Allgemein
Buchstaben und Ziffern können über den Con‐
troller oder den Touchscreen eingegeben wer‐
den.
Die Anzeige der Tastatur ändert sich dabei auto‐
Menüpunkte in der matisch.
Betriebsanleitung
Symbol Funktion
In dieser Betriebsanleitung werden die Menü‐
punkte, die ausgewählt werden können, in An‐ Symbol antippen: Buchstabe oder
führungszeichen dargestellt, z. B. „iDrive Ziffer löschen.
Einstellungen“.
Symbol lang antippen: Alle Buchsta‐
ben oder Ziffern löschen.
Zwischen Tafeln wechseln
Nach Auswahl eines Menüpunkts wird eine neue
Zwischen Groß-/Kleinschreibung,
Tafel angezeigt.
Ziffern und Zeichen wechseln
Ein weißer Pfeil zeigt an, dass weitere Tafeln auf‐
gerufen werden können. Symbol Funktion
▷ Nach links wischen.
Buchstaben eingeben.
▷ Symbol antippen.
Ziffern eingeben.
Neue Tafel wird geöffnet.
oder Zwischen Groß-/Kleinschrei‐
Einstellungen vornehmen bung wechseln.
Einstellungen, wie z. B. die Lautstärke, können
über den Touchscreen vorgenommen werden.

51
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive

Karte der Navigation bedienen ▷ Zugehörige Zeichen, z. B. Akzente oder


Punkte, immer mit eingeben, damit der Buch‐
Die Karte der Navigation kann über den Touch‐
stabe eindeutig erkannt wird. Die Eingabe‐
screen bewegt werden.
möglichkeit hängt von der eingestellten Spra‐
Funktion Bedienung che ab. Ggf. Sonderzeichen über den
Controller eingeben.
Karte vergrößern/ Mit den Fingern zu-
verkleinern. oder aufziehen.
Sonderzeichen eingeben

Eingabe Bedienung
Touchpad
Zeichen löschen. Auf dem Touchpad nach
links schieben.
Allgemein
Mit dem Touchpad des Controllers können ei‐ Leerzeichen ein‐ In der Mitte des Touchpads
nige Funktionen von iDrive bedient werden. geben. nach rechts schieben.

Bindestrich ein‐ Im oberen Bereich des


Funktionen auswählen geben. Touchpads nach rechts
1. „Mein Fahrzeug“ schieben.
2. „iDrive Einstellungen“ Unterstrich ein‐ Im unteren Bereich des
3. „Touchpad“ geben. Touchpads nach rechts
4. Gewünschte Einstellung auswählen: schieben.

▷ „Zeicheneingabe“: Druckbuchstaben und


Ziffern eingeben. Karte bedienen
▷ „Karte“: Karte bedienen. Die Karte des Navigationssystems kann über das
Touchpad bewegt werden.
▷ „Suchfelder“: Buchstaben schreiben ohne
Auswahl des Listenfelds. Funktion Bedienung
▷ „Akustische Rückmeldung“: Die eingege‐
Karte bewegen. In die entsprechende Rich‐
benen Buchstaben und Ziffern werden
tung schieben.
angesagt.
Karte vergrößern/ Auf dem Touchpad mit den
Buchstaben und Ziffern verkleinern. Fingern zu- oder aufziehen.
eingeben Menü anzeigen. Einmal antippen.
Die Eingabe der Buchstaben erfordert zu Beginn
etwas Übung. Bei der Eingabe auf Folgendes
achten: Geteilte Bildschirmansicht,
▷ Das System erkennt grundsätzlich Groß- und Splitscreen
Kleinschreibung und Ziffern. Für die Eingabe
kann es notwendig sein, zwischen Groß-/
Kleinschreibung, Ziffern und Zeichen zu Allgemein
wechseln, siehe Seite 50. Im rechten Teil des geteilten Bildschirms können
▷ Zeichen so eingeben, wie sie am Control Dis‐ in einigen Menüs zusätzliche Informationen an‐
play angezeigt werden.

52
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
iDrive ÜBERBLICK

gezeigt werden, z. B. Informationen des Bord‐ Symbole Statusfeld


computers.
Diese Informationen bleiben bei der geteilten Telefon
Bildschirmansicht, dem sogenannten Split‐
screen, auch beim Wechsel in ein anderes Menü Symbol Bedeutung
sichtbar.
Ein- oder ausgehender Anruf.

Geteilte Bildschirmansicht ein-/ Entgangener Anruf.


ausschalten Empfangsstärke Mobilfunknetz.

1. Taste drücken. Netzsuche.


2. „Splitscreen“ Kein Mobilfunknetz verfügbar.

Kritischer Ladezustand des Mobilte‐


Anzeige auswählen
lefons erreicht.
Die Anzeige kann in den Menüs ausgewählt wer‐
den, in denen die geteilte Bildschirmansicht Datenübertragung nicht möglich.
möglich ist.
Roaming aktiv.
1. Controller nach rechts kippen, bis der Split‐
SMS erhalten.
screen ausgewählt ist.
2. Controller drücken. Nachricht erhalten.
3. Gewünschte Einstellung auswählen. Erinnerung.

Senden nicht möglich.


Auswahl der Anzeigen festlegen
Die Auswahl der Anzeigen kann festgelegt wer‐ Kontakte werden geladen.
den.
1. Controller nach rechts kippen, bis der Split‐
Entertainment
screen ausgewählt ist.
Symbol Bedeutung
2. Controller drücken.
3. „Menü anpassen“ CD/DVD-Spieler.

4. Gewünschte Einstellung auswählen. Musikfestplatte.


5. Controller nach links kippen. Bluetooth Audio.

USB-Audio-Schnittstelle.
Statusinformationen Online Entertainment.

WLAN.
Allgemein
Im oberen Bereich des Control Displays befindet
sich das Statusfeld. Statusinformationen werden
in Form von Symbolen angezeigt.

53
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK iDrive

Weitere Umfänge Belegung der Tasten löschen


1. Tasten 1 und gleichzeitig ca. 5 Sekunden
Symbol Bedeutung gedrückt halten.
Check-Control-Meldung. 2. „OK“

Tonausgabe ausgeschaltet.

Bestimmung der aktuellen Fahr‐


zeugposition.

Verkehrsinfo.

Favoritentasten
Allgemein
Funktionen von iDrive können auf den Favoriten‐
tasten gespeichert und direkt aufgerufen wer‐
den, z. B. Radiosender, Navigationsziele, Tele‐
fonnummern und Einsprünge ins Menü oder
Seiten der Integrierten Betriebsanleitung.
Die Einstellungen werden für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.

Funktion speichern
1. Funktion über iDrive auswählen.

2. Gewünschte Taste gedrückt halten,


bis ein Signal ertönt.

Funktion ausführen
Taste drücken.

Die Funktion wird sofort ausgeführt. Das bedeu‐


tet, dass z. B. bei Auswahl einer Telefonnummer
auch die Verbindung aufgebaut wird.

Belegung der Tasten anzeigen


Tasten mit dem Finger berühren. Keine Hand‐
schuhe tragen oder Gegenstände verwenden.
Die Belegung der Tasten wird am oberen Bild‐
schirmrand angezeigt.

54
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BMW Gestiksteuerung ÜBERBLICK

BMW Gestiksteuerung
Fahrzeugausstattung Die Gesten, die unterhalb des Innenspiegels aus‐
geführt werden, werden von einer Kamera im
Dachhimmel erfasst.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
Aktivieren/Deaktivieren
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Über iDrive:
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ 1. „Mein Fahrzeug“
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung 2. „iDrive Einstellungen“
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ 3. „Gesten“
mungen zu beachten. 4. „Gestiksteuerung“

Prinzip Einstellungen
Mit der BMW Gestiksteuerung können einige ▷ „Anzeige Bedienhilfen“: Die mögliche Geste
Funktionen von iDrive nur durch die Bewegung wird am Control Display angezeigt.
der Hände bedient werden. ▷ „Akustische Rückmeldung“: Bei Erkennung
der Geste wird ein akustisches Signal ausge‐
geben.
Überblick

55
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK BMW Gestiksteuerung

Mögliche Gesten

Geste Bedienung Funktion

Zeigefinger in Richtung Bildschirm vor- und Telefonanruf annehmen.


zurückbewegen. Hervorgehobenen Eintrag einer
Liste während der Spracheingabe
auswählen.
„Zielführung fortsetzen“ Pop-up be‐
stätigen.

Hand über die Breite des Control Displays in Telefonanruf ablehnen.


Richtung Beifahrerseite bewegen. Pop-up schließen.
Spracheingabe beenden.

Hand mit nach vorn gestrecktem Zeigefinger Lautstärke erhöhen.


langsam kreisförmig im Uhrzeigersinn bewe‐
gen.
Geste wird nach ca. einer Kreisbewegung er‐
kannt.

Hand mit nach vorn gestrecktem Zeigefinger Lautstärke verringern.


langsam kreisförmig gegen den Uhrzeigersinn
bewegen.
Geste wird nach ca. einer Kreisbewegung er‐
kannt.

Mit Daumen und Zeigefinger greifen und Hand Surround View: Kameraansicht dre‐
horizontal nach rechts oder links bewegen. hen.
Diese Geste ist nur im Stand mög‐
lich.

Zeige- und Mittelfinger ausgestreckt nach vorn Individuell belegbare Geste.


strecken.

Die Gesten unterhalb des Innenspiegels und Geste individuell belegen


seitlich des Lenkrads ausführen.
Über iDrive:
Die Gesten deutlich ausführen.
1. „Mein Fahrzeug“
Die Gesten können auch von der Beifahrerseite
ausgeführt werden. 2. „iDrive Einstellungen“

56
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BMW Gestiksteuerung ÜBERBLICK

3. „Gesten“
4. „Funktionsbelegung“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.

Grenzen des Systems


Die Erkennung der Gesten durch die Kamera
kann durch folgende Umstände gestört sein:
▷ Das Kameraobjektiv ist verdeckt.
▷ Am Innenspiegel befinden sich Objekte.
▷ Das Kameraobjektiv ist verschmutzt. Kamera‐
objektive reinigen, siehe Seite 375.
▷ Die Geste wird außerhalb des Erkennungsbe‐
reichs ausgeführt.
▷ Das Tragen von Handschuhen oder
Schmuck.
▷ Rauchen im Innenraum.

57
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Spracheingabesystem

Spracheingabesystem
Fahrzeugausstattung verwenden, am besten so, wie der Name am
Control Display angezeigt wird.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und ›[...] Sender ...‹, z. B. Sender Classic Radio.
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Funktionsvoraussetzungen
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Damit die Sprachkommandos erkannt werden,
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ muss über iDrive eine Sprache eingestellt wer‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung den, die vom Spracheingabesystem unterstützt
der entsprechenden Funktionen und Systeme wird.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Sprache einstellen, siehe Seite 61.
mungen zu beachten.

Kommandos sprechen
Prinzip
Spracheingabe aktivieren
Über das Spracheingabesystem können die
meisten Funktionen, die am Control Display an‐
1. Taste am Lenkrad drücken.
gezeigt werden, durch gesprochene Komman‐
dos bedient werden. Das System unterstützt bei 2. Signalton abwarten.
der Eingabe durch Ansagen. 3. Kommando sprechen.
Symbol in der Instrumentenkombination
Allgemein zeigt an, dass das Spracheingabesystem
aktiv ist.
▷ Funktionen, die nur bei stehendem Fahrzeug Ggf. sind keine weiteren Kommandos möglich,
nutzbar sind, können über das Spracheinga‐ die Funktion in diesem Fall über iDrive bedienen.
besystem nur eingeschränkt bedient werden.
▷ Zum System gehört ein spezielles Mikrofon Spracheingabe beenden
auf der Fahrerseite.
Taste am Lenkrad drücken oder
▷ ›...‹ kennzeichnet Kommandos für das ›Abbruch‹.
Spracheingabesystem in der
Betriebsanleitung.
▷ Kommandos, Ziffern und Buchstaben flüssig Smartphone über Spracheingabe
und mit normaler Lautstärke, Betonung und bedienen
Geschwindigkeit sprechen. Ein mit dem Fahrzeug verbundenes Smartphone
▷ Kommandos immer in der Sprache des kann über die Spracheingabe bedient werden.
Spracheingabesystems sprechen.
▷ Bei der Auswahl des Radiosenders die ge‐
bräuchliche Aussprache des Sendernamens

58
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Spracheingabesystem ÜBERBLICK

Dazu die Sprachsteuerung im Smartphone akti‐ Hilfe zum Spracheingabesystem


vieren.
▷ Mögliche Sprachkommandos ansagen las‐
sen: ›Sprachkommandos‹.
1. Taste am Lenkrad ca. 3 Sekunden
▷ Informationen zum Funktionsprinzip des
gedrückt halten.
Spracheingabesystems ansagen lassen:
Die Sprachsteuerung im Smartphone wird ›Allgemeines zur Sprachbedienung‹.
aktiviert.
▷ Hilfe zum aktuellen Menü ansagen lassen:
›Hilfe‹.
2. Taste loslassen.
Bei erfolgreicher Aktivierung wird eine Bestä‐
tigung am Control Display angezeigt. Ein Beispiel:
Konnte die Sprachsteuerung nicht aktiviert wer‐ Klangeinstellungen
den, wird die Bluetooth-Geräteliste am Control
Display angezeigt. aufrufen
Es werden die Kommandos der Menüpunkte ge‐
Mögliche Kommandos sprochen, so wie sie auch über den Controller
ausgewählt werden.

Allgemein 1. Ggf. Tonausgabe Entertainment einschalten.


Die meisten Menüpunkte am Control Display
können als Kommandos gesprochen werden. 2. Taste am Lenkrad drücken.

Es können auch Kommandos aus anderen Me‐ 3. ›Media und Radio‹


nüs gesprochen werden. 4. ›Klang‹
Einige Listeneinträge, z. B. Telefonbucheinträge,
können ebenfalls über das Spracheingabesys‐
tem ausgewählt werden. Listeneinträge dabei
Einstellungen
exakt so sprechen, wie sie in der jeweiligen Liste
angezeigt werden. Sprachdialog einstellen
Es kann eingestellt werden, ob das System den
Anzeige möglicher Kommandos Standarddialog oder eine kurze Variante verwen‐
Im oberen Bereich des Control Displays wird Fol‐ det.
gendes angezeigt: Bei der kurzen Variante des Sprachdialogs wer‐
▷ Einige mögliche Kommandos des aktuellen den die Ansagen des Systems verkürzt wieder‐
Menüs. gegeben.
▷ Einige mögliche Kommandos aus anderen Über iDrive:
Menüs.
1. „Mein Fahrzeug“
▷ Status der Spracherkennung.
2. „iDrive Einstellungen“
▷ verschlüsselte Verbindung nicht verfüg‐
3. „Sprache“
bar.
4. „Sprachdialog:“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.

59
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Spracheingabesystem

Eingabesprache auswählen Lautstärke anpassen


Bei einigen Sprachen kann die Eingabesprache
ausgewählt werden. Den Lautstärke-Knopf während des Sprachhin‐
Über iDrive: weises drehen, bis die gewünschte Lautstärke
eingestellt ist.
1. „Mein Fahrzeug“
▷ Die Lautstärke bleibt erhalten, auch wenn die
2. „iDrive Einstellungen“ Lautstärke anderer Audioquellen geändert
3. „Sprache“ wird.
4. „Eingabesprache:“ ▷ Die Lautstärke wird für das momentan ver‐
5. Gewünschte Einstellung auswählen. wendete Fahrerprofil gespeichert.

Spracherkennung über Server Informationen für Notrufe


aktivieren
Die Spracherkennung über Server ermöglicht die Spracheingabesystem nicht für Notrufe nutzen.
Diktierfunktion, eine natürliche Zieleingabe und In Stresssituationen können sich Sprache und
verbessert die Qualität der Spracherkennung. Stimmlage verändern. Dadurch wird der Aufbau
Zur Nutzung werden Daten über eine verschlüs‐ einer Telefonverbindung unnötig verzögert.
selte Verbindung an einen Serviceprovider über‐ Stattdessen die SOS-Taste, siehe Seite 365, im
mittelt und dort lokal gespeichert. Bereich des Innenspiegels nutzen.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
Umgebungsbedingungen
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Sprache“ ▷ Türen, Fenster und Glasdach geschlossen
4. „Spracherkennung über Server“ halten, um störende Geräusche zu vermei‐
den.
Sprechen während der ▷ Nebengeräusche im Fahrzeug während des
Sprachausgabe Sprechens vermeiden.

Es ist möglich, während der Rückfrage des


Spracheingabesystems zu antworten. Die Funk‐
tion kann deaktiviert werden, falls die Rückfragen
häufig unerwünscht abbrechen, z. B. durch Hin‐
tergrundgeräusche oder Sprechen.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Sprache“
4. „Sprechen während Sprachausg.“

60
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Allgemeine Einstellungen
Fahrzeugausstattung 3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Zeitzone:“
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ dete Fahrerprofil gespeichert.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
Uhrzeit einstellen
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ Über iDrive:
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung 1. „Mein Fahrzeug“
der entsprechenden Funktionen und Systeme
2. „iDrive Einstellungen“
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. 3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Uhrzeit:“
5. Controller drehen, bis gewünschte Stunden
Sprache angezeigt werden.
6. Controller drücken.
Sprache einstellen
7. Controller drehen, bis gewünschte Minuten
Über iDrive: angezeigt werden.
1. „Mein Fahrzeug“ 8. Controller drücken.
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Sprache“ Uhrzeitformat einstellen
4. „Sprache:“ Über iDrive:

5. Gewünschte Einstellung auswählen. 1. „Mein Fahrzeug“


Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ 2. „iDrive Einstellungen“
dete Fahrerprofil gespeichert. 3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Zeitformat:“
Sprachdialog einstellen
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Sprachdialog für das Spracheingabesystem,
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
siehe Seite 59.
dete Fahrerprofil gespeichert.

Uhrzeit Instrumentenkombination mit


erweiterten Umfängen:
Zeitzone einstellen Darstellungsart der Uhrzeit
Über iDrive:
einstellen
Die Uhrzeit kann analog oder digital angezeigt
1. „Mein Fahrzeug“ werden.
2. „iDrive Einstellungen“

61
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Über iDrive: Datumsformat einstellen


1. „Mein Fahrzeug“ Über iDrive:
2. „iDrive Einstellungen“ 1. „Mein Fahrzeug“
3. „Displays“ 2. „iDrive Einstellungen“
4. „Instrumentenkombination“ 3. „Datum und Uhrzeit“
5. „Zeit“ 4. „Datumsformat:“
6. Gewünschte Einstellung auswählen. 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. dete Fahrerprofil gespeichert.

Automatische Zeiteinstellung
Je nach Ausstattung werden Uhrzeit, Datum und Maßeinheiten einstellen
ggf. die Zeitzone automatisch aktualisiert.
Je nach Ländervariante können die Maßeinhei‐
Über iDrive:
ten für verschiedene Werte eingestellt werden,
1. „Mein Fahrzeug“ z. B. Verbrauch, Entfernungen und Temperatur.
2. „iDrive Einstellungen“ Über iDrive:
3. „Datum und Uhrzeit“ 1. „Mein Fahrzeug“
4. „Zeiteinstellung automatisch“ 2. „iDrive Einstellungen“
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ 3. „Einheiten“
dete Fahrerprofil gespeichert.
4. Gewünschten Menüpunkt auswählen.
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Datum Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Datum einstellen
Über iDrive: Anzeige der aktuellen
1. „Mein Fahrzeug“ Fahrzeugposition
2. „iDrive Einstellungen“ aktivieren/deaktivieren
3. „Datum und Uhrzeit“
4. „Datum:“ Prinzip
5. Controller drehen, bis gewünschter Tag an‐ Ist die Fahrzeugortung aktiviert, kann die aktuelle
gezeigt wird. Fahrzeugposition in der BMW Connected App
6. Controller drücken. oder im ConnectedDrive-Kundenportal ange‐
7. Einstellung für Monat und Jahr vornehmen. zeigt werden.

62
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Aktivieren/deaktivieren Je nach Lichtverhältnissen ist die Helligkeitsre‐


gelung nicht unmittelbar erkennbar.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Inhalte des Hauptmenüs


2. „Fahrzeugeinstellungen“ auswählen
3. „Fahrzeugortung“ Bei einigen Menüpunkten des Hauptmenüs kön‐
4. „Fahrzeugortung“ nen die angezeigten Inhalte ausgewählt werden.

1. Taste drücken.
Hinweisfenster aktivieren/ 2. „Inhalte Hauptmenü“
deaktivieren 3. Gewünschtes Menü und gewünschten Inhalt
auswählen.
Zu manchen Funktionen werden automatisch
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
Hinweisfenster am Control Display angezeigt. Ei‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
nige dieser Hinweisfenster können aktiviert oder
deaktiviert werden.
Über iDrive: Mitteilungen
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“ Prinzip
3. „Hinweisfenster“ Das Menü zeigt alle Nachrichten, die im Fahr‐
zeug eingehen, zentral in Form einer Liste an.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
Allgemein
dete Fahrerprofil gespeichert.
Folgende Nachrichten können angezeigt wer‐
den:
Control Display ▷ Verkehrsnachrichten.
▷ Check-Control-Meldungen.
Helligkeit ▷ Kommunikationsnachrichten, z. B. E-Mail,
Über iDrive: SMS oder Erinnerungen.
▷ Servicebedarfsmeldungen.
1. „Mein Fahrzeug“
Mitteilungen werden zusätzlich im Statusfeld an‐
2. „iDrive Einstellungen“
gezeigt.
3. „Displays“
4. „Control Display“ Mitteilungen aufrufen
5. „Helligkeit bei Nacht“ Über iDrive:
6. Controller drehen, bis die gewünschte Hellig‐
1. „Mitteilungen“
keit erreicht ist.
2. Gewünschte Mitteilung auswählen.
7. Controller drücken.
Das entsprechende Menü wird geöffnet, in der
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
die Mitteilung angezeigt wird.
dete Fahrerprofil gespeichert.

63
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Mitteilungen löschen Einstellungen nur im Stand vornehmen.


Es können alle Mitteilungen aus der Liste ge‐
löscht werden, die keine Check-Control-Mel‐ Datenübertragung aktivieren/
dung sind. Check-Control-Meldungen bleiben so deaktivieren
lange bestehen, wie sie relevant sind. Die Anweisungen am Control Display beachten.
Über iDrive: Über iDrive:

1. „Mitteilungen“ 1. Betriebsbereitschaft einschalten.


2. Ggf. gewünschte Mitteilung auswählen. 2. „Mein Fahrzeug“
3. „iDrive Einstellungen“
3. Taste drücken.
4. „Datenschutz“
4. „Diese Mitteilung löschen“ oder „Alle
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Mitteilungen löschen“

Persönliche Daten im Fahrzeug


Einstellungen
löschen
Folgende Einstellungen können vorgenommen
werden:
Prinzip
▷ Die Anwendungen auswählen, von denen
Das Fahrzeug speichert je nach Benutzung per‐
Mitteilungen zugelassen werden.
sönliche Daten, wie z. B. gespeicherte Radiosen‐
▷ Die Reihenfolge der Mitteilungen nach Da‐ der. Diese persönlichen Daten können über
tum oder Priorität sortieren. iDrive unwiderruflich gelöscht werden.
Über iDrive:
Allgemein
1. „Mein Fahrzeug“
Je nach Ausstattung können folgende Daten ge‐
2. „iDrive Einstellungen“
löscht werden:
3. „Mitteilungen“
▷ Einstellungen des Fahrerprofils.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
▷ Gespeicherte Radiosender.
▷ Gespeicherte Favoritentasten.
Datenschutz ▷ Reise- und Bordcomputer-Werte.
▷ Musikfestplatte.
Datenübertragung ▷ Navigation, z. B. gespeicherte Ziele.
▷ Telefonbuch.
Prinzip
▷ Onlinedaten, z. B. Favoriten, Cookies.
Das Fahrzeug bietet verschiedene Funktionen,
▷ Office-Daten, z. B. Sprachnotizen.
für deren Nutzung eine Datenübertragung an
BMW oder an einen Serviceprovider erforderlich ▷ Login-Accounts.
ist. Für einige Funktionen kann die Datenübertra‐ Das Löschen der Daten kann insgesamt bis zu
gung deaktiviert werden. 15 Minuten dauern.

Allgemein Funktionsvoraussetzung
Bei deaktivierter Datenübertragung kann die je‐ Daten können nur im Stand gelöscht werden.
weilige Funktion nicht genutzt werden.

64
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Daten löschen Funktion Verbin‐


Die Anweisungen am Control Display beachten dungsart
und befolgen.
Telefonieren über die Frei‐ Bluetooth.
Über iDrive: sprecheinrichtung.
1. Betriebsbereitschaft einschalten. Telefonfunktionen über iDrive
2. „Mein Fahrzeug“ bedienen.

3. „iDrive Einstellungen“ Office-Funktionen des Smart‐


phones nutzen.
4. „Datenschutz“
5. „Persönliche Daten löschen“ Musik vom Smartphone oder Bluetooth
vom Audioplayer wiedergeben. oder USB.
6. „Persönliche Daten löschen“
7. „OK“ Kompatible Apps über iDrive be‐ Bluetooth
dienen. oder USB.
8. Fahrzeug verlassen und verriegeln.
Nach 15 Minuten ist der Löschvorgang vollstän‐ USB-Speichergerät: USB.
dig beendet. Fahrerprofile exportieren und
Sind nicht alle Daten gelöscht, das Löschen ggf. importieren.
wiederholen. Software-Updates durchführen.
Gespeicherte Reisen exportie‐
Löschen abbrechen ren und importieren.
Um das Löschen der Daten abzubrechen, die Musik wiedergeben.
Fahrbereitschaft einschalten.
Videos vom Smartphone oder USB.
vom USB-Gerät wiedergeben.
Verbindungen Internetzugang des Fahrzeugs Internet-
nutzen. Hotspot.
Prinzip Apple CarPlay-Apps über iDrive Bluetooth
Um mobile Geräte im Fahrzeug nutzen zu kön‐ und über Sprache bedienen. und WiFi.
nen, stehen verschiedene Verbindungsarten zur
Verfügung. Die zu wählende Verbindungsart ist Screen Mirroring: WiFi
abhängig vom mobilen Gerät und der gewünsch‐ Smartphone-Displays am Con‐
ten Funktion. trol Display anzeigen.

Allgemein Bei folgenden Verbindungsarten ist eine einma‐


Die folgende Übersicht zeigt mögliche Funktio‐ lige Anmeldung am Fahrzeug notwendig:
nen und die dafür geeigneten Verbindungsarten. ▷ Bluetooth.
Der Funktionsumfang ist abhängig vom mobilen ▷ Internet-Hotspot.
Gerät.
▷ Apple CarPlay.
▷ Screen Mirroring.
Angemeldete Geräte werden anschließend auto‐
matisch erkannt und mit dem Fahrzeug verbun‐
den.

65
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Sicherheitshinweis Bluetooth-Verbindung

WARNUNG
Funktionsvoraussetzungen
▷ Kompatibles Gerät, siehe Seite 66, mit Blue‐
Die Bedienung von integrierten Informations‐
tooth-Schnittstelle.
systemen und Kommunikationsgeräten wäh‐
rend der Fahrt kann vom Verkehrsgeschehen ▷ Fernbedienung oder BMW Display Schlüssel
ablenken. Die Kontrolle über das Fahrzeug befindet sich im Fahrzeug.
kann verloren gehen. Es besteht Unfallgefahr. ▷ Gerät ist betriebsbereit.
Die Systeme oder Geräte nur bedienen, wenn ▷ Bluetooth ist am Gerät und im Fahrzeug ein‐
es die Verkehrssituation zulässt. Bei Bedarf an‐ geschaltet, siehe Seite 66.
halten und die Systeme oder Geräte bei ste‐
hendem Fahrzeug bedienen. ▷ Ggf. sind Bluetooth-Voreinstellungen am Ge‐
rät notwendig, z. B. Sichtbarkeit, siehe Bedie‐
nungsanleitung des Geräts.
Kompatible Geräte
Bluetooth einschalten
Allgemein Über iDrive:
Informationen zu mobilen Geräten, die mit dem 1. „Mein Fahrzeug“
Fahrzeug kompatibel sind, sind erhältlich unter
2. „iDrive Einstellungen“
www.bmw.com/bluetooth.
3. „Mobile Geräte“
Bei nicht aufgeführten Geräten oder bei ab‐
weichenden Softwareständen kann es zu Fehl‐ 4. „Einstellungen“
funktionen kommen. 5. „Bluetooth“

Fahrzeug-Identifizierungsnummer Telefonfunktionen aktivieren/


und Software-Teilenummer deaktivieren
anzeigen Um alle unterstützten Funktionen eines Mobilte‐
Bei der Suche nach kompatiblen Geräten müs‐ lefons nutzen zu können, müssen vor dem An‐
sen ggf. die Fahrzeug-Identifizierungsnummer melden des Mobiltelefons am Fahrzeug folgende
und die Software-Teilenummer angegeben wer‐ Funktionen aktiviert werden.
den. Diese Nummern können im Fahrzeug ange‐ Über iDrive:
zeigt werden.
1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive:
2. „iDrive Einstellungen“
1. „Mein Fahrzeug“
3. „Mobile Geräte“
2. „iDrive Einstellungen“
4. „Einstellungen“
3. „Mobile Geräte“
5. Gewünschte Einstellung auswählen:
4. „Einstellungen“
▷ „Office“
5. „Bluetooth-Info“
Funktion aktivieren, um Kurznachrichten,
6. „Systeminformationen“ E-Mails, Kalender, Aufgaben, Notizen und
Es besteht die Möglichkeit, ein Software-Update, Erinnerungen an das Fahrzeug zu übertra‐
siehe Seite 72, durchzuführen. gen. Durch die Übertragung aller Daten an
das Fahrzeug können Kosten entstehen.

66
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

▷ „Kontaktbilder“ Häufig gestellte Fragen


Funktion aktivieren, um Kontaktbilder an‐ Alle Voraussetzungen sind erfüllt und alle not‐
zeigen zu lassen. wendigen Schritte wurden in der vorgegebenen
6. Controller nach links kippen. Reihenfolge durchgeführt. Trotzdem funktioniert
das mobile Gerät nicht wie erwartet.
Mobiles Gerät am Fahrzeug In diesem Fall können folgende Erklärungen wei‐
anmelden terhelfen:
Über iDrive: Warum konnte das Mobiltelefon nicht angemel‐
det oder nicht verbunden werden?
1. „Mein Fahrzeug“
▷ Es sind zu viele Bluetooth-Geräte mit dem
2. „iDrive Einstellungen“ Mobiltelefon oder mit dem Fahrzeug verbun‐
3. „Mobile Geräte“ den.
4. „Neues Gerät verbinden“ Im Fahrzeug Bluetooth-Verbindung mit ande‐
5. Funktionen auswählen: ren Geräten löschen.
▷ „Telefon“ Alle bekannten Bluetooth-Verbindungen aus
der Geräteliste des Mobiltelefons löschen
▷ „Bluetooth-Audio“
und neue Gerätesuche starten.
▷ „Apps“
▷ Mobiltelefon befindet sich im Stromsparmo‐
▷ „Apple CarPlay“ dus oder hat nur noch geringe Akkulaufzeit.
▷ „Screen Mirroring“ Mobiltelefon aufladen.
Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am Warum reagiert das Mobiltelefon nicht mehr?
Control Display angezeigt.
▷ Die Anwendungen im Mobiltelefon funktio‐
6. Am mobilen Gerät nach Bluetooth-Geräten in nieren nicht mehr.
der Umgebung suchen.
Mobiltelefon aus- und wieder einschalten.
Der Bluetooth-Name des Fahrzeugs wird am
▷ Zu hohe oder zu niedrige Umgebungstempe‐
Display des mobilen Geräts angezeigt.
ratur für den Betrieb des Mobiltelefons.
Bluetooth-Namen des Fahrzeugs auswählen.
Mobiltelefon keinen extremen Umgebungs‐
7. Abhängig vom mobilen Gerät wird entweder bedingungen aussetzen.
eine Kontrollnummer angezeigt oder die
Warum können die Telefonfunktionen nicht über
Kontrollnummer muss selbst eingegeben
iDrive bedient werden?
werden.
▷ Das Mobiltelefon ist ggf. nicht richtig konfigu‐
▷ Angezeigte Kontrollnummer am Control
riert, z. B. als Bluetooth Audio Gerät.
Display mit der Kontrollnummer im Dis‐
play des Geräts vergleichen. Das Mobiltelefon mit der Funktion Telefon
oder Zusatztelefon verbinden.
Kontrollnummer im Gerät und am Control
Display bestätigen. Warum werden nicht alle, keine oder unvollstän‐
dige Telefonbucheinträge angezeigt?
▷ Dieselbe Kontrollnummer am Gerät und
über iDrive eingeben und bestätigen. ▷ Übertragung der Telefonbucheinträge ist
noch nicht abgeschlossen.
Das Gerät wird verbunden und in der Geräte‐
liste, siehe Seite 71, angezeigt. ▷ Ggf. werden nur die Telefonbucheinträge des
Mobiltelefons oder der SIM-Karte übertragen.

67
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

▷ Telefonbucheinträge mit Sonderzeichen kön‐ ▷ Exportieren und Importieren von Fahrerprofi‐


nen ggf. nicht angezeigt werden. len, siehe Seite 96.
▷ Kontakte aus sozialen Netzwerken können ▷ Musikdateien wiedergeben über USB-Audio.
ggf. nicht übertragen werden. ▷ Videofilme wiedergeben über USB-Video.
▷ Anzahl der zu speichernden Telefonbuchein‐ ▷ Einspielen von Software-Updates, siehe
trägen ist zu hoch. Seite 72.
▷ Datenmenge des Kontakts zu groß, z. B. ▷ Importieren von Reisen.
durch gespeicherte Informationen wie Noti‐
Beim Anschließen Folgendes beachten:
zen.
▷ Den Stecker nicht gewaltsam in die USB-
Datenmenge des Kontakts reduzieren.
Schnittstelle stecken.
▷ Ein Mobiltelefon kann nur als Audioquelle
▷ Flexibles Adapterkabel verwenden.
oder als Telefon verbunden werden.
▷ USB-Gerät vor mechanischen Beschädigun‐
Mobiltelefon konfigurieren und mit der Funk‐
gen schützen.
tion Telefon oder Zusatztelefon verbinden.
▷ Aufgrund der Vielzahl der am Markt erhältli‐
Wie kann die Qualität der Telefonverbindung
chen USB-Geräte kann eine Bedienung über
verbessert werden?
das Fahrzeug nicht für jedes Gerät sicherge‐
▷ Stärke des Bluetooth-Signals am Mobiltele‐ stellt werden.
fon einstellen, abhängig vom Mobiltelefon.
▷ USB-Geräte keinen extremen Umgebungs‐
▷ Mobiltelefon in die Wireless Charging Ablage bedingungen aussetzen, z. B. sehr hohen
einlegen. Temperaturen, siehe Bedienungsanleitung
▷ Lautstärke von Mikrofon und Lautsprecher in des Geräts.
den Klangeinstellungen separat einstellen. ▷ Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Kom‐
Wenn alle Punkte der Liste überprüft sind und primierungstechniken kann die einwandfreie
die gewünschte Funktion nicht ausgeführt wer‐ Wiedergabe der auf dem USB-Gerät gespei‐
den kann, an die Hotline, einen Service Partner cherten Medien nicht in jedem Fall sicherge‐
des Herstellers oder einen anderen qualifizierten stellt werden.
Service Partner oder eine Fachwerkstatt wen‐ ▷ Ein angeschlossenes USB-Gerät wird über
den. die USB-Schnittstelle mit Ladestrom ver‐
sorgt, wenn das Gerät dies unterstützt.
USB-Verbindung ▷ Um die einwandfreie Übertragung der ge‐
speicherten Daten sicherzustellen, ein USB-
Allgemein Gerät nicht über die Bordsteckdose laden,
An die USB-Schnittstelle werden mobile Geräte wenn es an die USB-Schnittstelle ange‐
mit USB-Anschluss angeschlossen. schlossen ist.
▷ Mobiltelefone. ▷ Abhängig davon, wie das USB-Gerät genutzt
▷ Audio-Geräte, z. B. MP3-Spieler. wird, sind ggf. Einstellungen am USB-Gerät
notwendig, siehe Bedienungsanleitung des
▷ USB-Speichergeräte.
Geräts.
Die gängigen Dateisysteme werden unter‐
Nicht geeignete USB-Geräte:
stützt. Empfohlen werden die Formate
FAT32 und exFAT. ▷ USB-Festplatten.
Die folgenden Verwendungen sind möglich: ▷ USB-Hubs.

68
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

▷ USB-Speicherkartenleser mit mehreren Gerät mit Internet-Hotspot


Einschüben. verbinden
▷ HFS-formatierte USB-Geräte. Über iDrive:
▷ Geräte wie z. B. Ventilatoren oder Lampen.
1. „Mein Fahrzeug“

Funktionsvoraussetzung 2. „iDrive Einstellungen“

Kompatibles Gerät, siehe Seite 66, mit USB- 3. „Mobile Geräte“


Schnittstelle. 4. „Neues Gerät verbinden“
5. „Internet-Hotspot“
Gerät verbinden Hotspot-Name und Hotspot-Schlüssel wer‐
Das USB-Gerät mit einem geeigneten Adapter‐ den am Control Display angezeigt.
kabel mit einer USB-Schnittstelle, siehe 6. Am Gerät nach WiFi-Netzwerken suchen.
Seite 275, verbinden. Netzwerkname am Gerät auswählen.
Das USB-Gerät wird in der Geräteliste, siehe 7. Hotspot-Schlüssel am Gerät eingeben und
Seite 71, angezeigt. verbinden.
Das Gerät wird in der Geräteliste, siehe
Internet-Verbindung Seite 71, angezeigt.

Allgemein Bei der ersten Internetnutzung über den Inter‐


net-Hotspot muss Datenvolumen bei einem
Bis zu 8 Geräte können gleichzeitig mit dem In‐ Diensteanbieter gekauft werden.
ternet-Hotspot verbunden werden.
Alle über den Internet-Hotspot verbundenen Ge‐
räte verwenden dieses Datenvolumen.
Funktionsvoraussetzungen
Ggf. kann Datenvolumen über den Connected‐
▷ Kompatibles Gerät, siehe Seite 66, mit WiFi-
Drive Store gekauft werden.
Schnittstelle.
▷ ConnectedDrive-Vertrag. Einstellungen
▷ Datenvertrag mit einem Diensteanbieter. Der Netzwerkname und der Hotspot-Schlüssel
▷ WiFi am Gerät aktiviert. können geändert werden. Zusätzlich kann der
▷ Internet-Hotspot am Fahrzeug aktiviert. Netzwerkname versteckt werden, damit dieser
von anderen Geräten nicht gefunden werden
▷ Betriebsbereitschaft eingeschaltet.
kann.

Internet-Hotspot aktivieren Über iDrive:

Über iDrive: 1. „Mein Fahrzeug“

1. „Mein Fahrzeug“ 2. „iDrive Einstellungen“

2. „iDrive Einstellungen“ 3. „Mobile Geräte“

3. „Mobile Geräte“
4. Taste drücken.
4. „Einstellungen“
5. ▷ „Hotspot-Schlüssel ändern“
5. „Internet-Hotspot“
Gewünschten Hotspot-Schlüssel einge‐
ben.
▷ „Hotspot-Namen ändern“

69
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Gewünschten Netzwerknamen eingeben. Bedienung


▷ „Hotspot verstecken“ Weitere Informationen, siehe Integrierte
Funktion aktivieren oder deaktivieren. Betriebsanleitung, Online-Betriebsanleitung,
BMW Driver’s Guide App oder in der
6. Die Eingabe des Hotspot-Schlüssels oder
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
des Netzwerknamens bestätigen:
Kommunikation.
Symbol auswählen.
Häufig gestellte Fragen
Apple CarPlay Vorbereitung Alle Voraussetzungen sind erfüllt und alle not‐
wendigen Schritte wurden in der vorgegebenen
Prinzip Reihenfolge durchgeführt. Trotzdem funktioniert
CarPlay ermöglicht es, bestimmte Funktionen ei‐ das mobile Gerät nicht wie erwartet.
nes kompatiblen Apple iPhones über die Siri- In diesem Fall können folgende Erklärungen wei‐
Sprachbedienung und über iDrive zu bedienen. terhelfen:
Das iPhone wurde bereits für Apple CarPlay an‐
Funktionsvoraussetzungen
gemeldet. Bei einem erneuten Verbindungsauf‐
▷ Kompatibles iPhone, siehe Seite 66. bau kann CarPlay nicht mehr ausgewählt wer‐
iPhone 5 oder neuer mit iOS 7.1 oder neuer. den.
▷ Entsprechender Mobilfunkvertrag. ▷ Das betroffene iPhone aus der Geräteliste lö‐
▷ Am iPhone sind Bluetooth, WiFi und die Siri- schen.
Sprachbedienung eingeschaltet. ▷ Am iPhone das betroffene Fahrzeug unter
Bluetooth und unter WiFi aus der Liste der
Bluetooth und CarPlay einschalten gespeicherten Fahrzeuge löschen.
Über iDrive: ▷ iPhone als neues Gerät anmelden.

1. „Mein Fahrzeug“ Kann die gewünschte Funktion auch nach


Durchführung der aufgeführten Maßnahmen
2. „iDrive Einstellungen“ nicht ausgeführt werden: An die Hotline, einen
3. „Mobile Geräte“ Service Partner des Herstellers, einen anderen
4. „Einstellungen“ qualifizierten Service Partner oder eine Fach‐
werkstatt wenden.
5. Die folgenden Einstellungen auswählen:
▷ „Bluetooth“
Screen Mirroring
▷ „Apple CarPlay“
Allgemein
iPhone mit CarPlay anmelden Screen Mirroring ermöglicht die Wiedergabe der
iPhone über Bluetooth am Fahrzeug anmelden, Smartphone-Anzeige am Control Display.
siehe Seite 67.
Als Funktion CarPlay auswählen: Funktionsvoraussetzungen
„Apple CarPlay“ ▷ Kompatibles Smartphone, siehe Seite 66, mit
Das iPhone wird mit dem Fahrzeug verbunden Screen Mirroring-Schnittstelle.
und in der Geräteliste, siehe Seite 71, ange‐ ▷ Am Smartphone ist Screen Mirroring einge‐
zeigt. schaltet.
▷ Am Fahrzeug ist WiFi eingeschaltet.

70
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

WiFi einschalten Geräteliste anzeigen


Über iDrive: Alle am Fahrzeug angemeldeten oder mit dem
Fahrzeug verbundenen Geräte werden in der
1. „Mein Fahrzeug“
Geräteliste angezeigt.
2. „iDrive Einstellungen“
Über iDrive:
3. „Mobile Geräte“
1. „Mein Fahrzeug“
4. „Einstellungen“
2. „iDrive Einstellungen“
5. „Fahrzeug-WLAN“
3. „Mobile Geräte“
Smartphone mit Screen Mirroring Ein Symbol zeigt an, für welche Funktion ein Ge‐
anmelden rät verwendet wird.
Über iDrive: Symbol Funktion
1. „Mein Fahrzeug“ „Telefon“
2. „iDrive Einstellungen“
„Zusatztelefon“
3. „Mobile Geräte“
„Bluetooth-Audio“
4. „Neues Gerät verbinden“
5. „Screen Mirroring“ „Apps“
Der WiFi-Name des Fahrzeugs wird am Con‐ „Internet-Hotspot“
trol Display angezeigt.
„Apple CarPlay“
6. Am Smartphone nach WiFi-Geräten in der
Umgebung suchen. „Screen Mirroring“
Der WiFi-Name des Fahrzeugs wird am Dis‐
play des Geräts angezeigt. WiFi-Namen des Gerät konfigurieren
Fahrzeugs auswählen. Funktionen können bei angemeldetem oder ver‐
7. Die Verbindung über iDrive bestätigen. bundenem Gerät aktiviert oder deaktiviert wer‐
Das Gerät wird verbunden und in der Geräteliste, den.
siehe Seite 71, angezeigt. Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
Mobile Geräte verwalten
2. „iDrive Einstellungen“
Allgemein 3. „Mobile Geräte“
▷ Nach einmaligem Anmelden werden die Ge‐ 4. Gewünschtes Gerät auswählen.
räte bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
automatisch erkannt und wieder verbunden.
Wird einem Gerät eine Funktion zugewiesen,
▷ Die auf der SIM-Karte oder dem Mobiltelefon wird diese ggf. bei einem bereits verbundenem
gespeicherten Daten werden nach Erken‐ Gerät deaktiviert und das Gerät getrennt.
nung an das Fahrzeug übertragen.
▷ Bei einigen Geräten sind bestimmte Einstel‐
lungen notwendig, z. B. Autorisierung, siehe
Bedienungsanleitung des Geräts.

71
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Allgemeine Einstellungen

Gerät trennen Über iDrive:


Über iDrive: 1. „Mein Fahrzeug“
1. „Mein Fahrzeug“ 2. „iDrive Einstellungen“
2. „iDrive Einstellungen“ 3. „Mobile Geräte“
3. „Mobile Geräte“ 4. „Einstellungen“
4. Gerät auswählen. 5. „Telefon/Zusatztelefon tauschen“
5. „Gerät trennen“
Das Gerät bleibt angemeldet und kann wieder
Software-Update
verbunden werden, siehe Seite 72.
Allgemein
Gerät verbinden Das Fahrzeug unterstützt eine große Anzahl mo‐
biler Geräte, z. B. Mobiltelefone und MP3-Player.
Ein getrenntes Gerät kann wieder verbunden
Für viele der unterstützten Geräte werden Soft‐
werden.
ware-Updates zur Verfügung gestellt. Durch eine
Über iDrive: regelmäßige Aktualisierung der Fahrzeug-Soft‐
1. „Mein Fahrzeug“ ware wird das Fahrzeug auf dem neuesten Stand
gehalten.
2. „iDrive Einstellungen“
Auf der Internetseite www.bmw.com/update
3. „Mobile Geräte“
werden Updates und zugehörige, aktuelle Hin‐
4. Gerät auswählen. weise zur Verfügung gestellt.
5. „Gerät verbinden“
Die vor dem Trennen des Geräts zugewiesenen Installierte Software-Version
Funktionen werden dem Gerät beim Wiederver‐ anzeigen
binden zugewiesen. Bei einem bereits verbunde‐ Die im Fahrzeug installierte Software-Version
nen Gerät werden diese Funktionen ggf. deakti‐ wird angezeigt.
viert. Über iDrive:

Gerät löschen 1. „Mein Fahrzeug“


Über iDrive: 2. „iDrive Einstellungen“
3. „Software-Update“
1. „Mein Fahrzeug“
4. „Aktuelle Version zeigen“
2. „iDrive Einstellungen“
Wenn bereits ein Update durchgeführt wurde,
3. „Mobile Geräte“
gewünschte Version auswählen, um zusätzliche
4. Gerät auswählen. Informationen anzuzeigen.
5. „Gerät löschen“
Das Gerät wird getrennt und aus der Geräteliste Software aktualisieren über USB
gelöscht. Das Aktualisieren der Software darf nur im Stand
durchgeführt werden.
Telefon und Zusatztelefon tauschen
Sind zwei Mobiltelefone mit dem Fahrzeug ver‐
bunden, können die Funktionen von Telefon und
Zusatztelefon getauscht werden.

72
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Allgemeine Einstellungen ÜBERBLICK

Über iDrive: Ggf. vorher den Motor ausschalten.


1. Die Datei für die Software-Aktualisierung auf
einen USB-Datenspeicher in das Hauptver‐
zeichnis speichern.
2. USB-Datenspeicher an eine USB-Schnitt‐
stelle, siehe Seite 275, anschließen.
3. „Mein Fahrzeug“
4. „iDrive Einstellungen“
5. „Software-Update“
6. „Software aktualisieren“
7. „USB“
8. „Software installieren“
9. „OK“
10. Aktualisierung abwarten.
11. „System herunterfahren“
Ggf. vorher den Motor ausschalten.

Software-Version wiederherstellen
Die Software-Version vor der letzten Software-
Aktualisierung und der Software-Werkszustand
können wiederhergestellt werden.
Das Wiederherstellen der Software darf nur im
Stand durchgeführt werden.
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Software-Update“
4. „Software wiederherstellen“
5. ▷ „Vorherige Version“
Die vorhergehende Software-Version wird
wiederhergestellt.
▷ „Software-Werkszustand“
Die erste Software-Version wird wieder‐
hergestellt.
6. „Software entfernen“
7. „OK“
8. Wiederherstellung abwarten.
9. „System herunterfahren“

73
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Medien der Betriebsanleitung

Medien der Betriebsanleitung


Fahrzeugausstattung Allgemein
Die Betriebsanleitung zu Navigation, Entertain‐
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und ment und Kommunikation ist als gedrucktes
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Buch beim Service erhältlich.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Zusatzbetriebsanleitungen
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Beachten Sie auch Zusatzbetriebsanleitungen,
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
die ggf. zusätzlich der Bordliteratur beigelegt
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
sind.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
Integrierte
Betriebsanleitung im
Fahrzeug
Allgemein
Die Inhalte zur Betriebsanleitung sind über ver‐ Prinzip
schiedene Medien aufrufbar. Folgende Medien Die Integrierte Betriebsanleitung beschreibt spe‐
der Betriebsanleitung werden angeboten: ziell die Ausstattungen und Funktionen, die im
▷ Gedruckte Betriebsanleitung, siehe Fahrzeug vorhanden sind.
Seite 74. Die Integrierte Betriebsanleitung kann am Con‐
▷ Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug, trol Display angezeigt werden.
siehe Seite 74.
▷ BMW Driver’s Guide App, siehe Seite 75. Betriebsanleitung auswählen
▷ Online-Betriebsanleitung, siehe Seite 76.
1. Taste drücken.
Die verschiedenen Medien besitzen unterschied‐
2. „Mein Fahrzeug“
liche Merkmale, siehe Seite 77.
3. „Betriebsanleitung“
4. Gewünschten Zugriffsweg auf die Inhalte
Gedruckte wählen.
Betriebsanleitung
Scrollen innerhalb der
Betriebsanleitung
Prinzip
Controller drehen, bis die nächsten oder vorheri‐
In der gedruckten Betriebsanleitung sind alle Se‐
gen Inhalte angezeigt werden.
rien-, Länder- und Sonderausstattungen be‐
schrieben, die in der Modellreihe angeboten wer‐
den.

74
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Medien der Betriebsanleitung ÜBERBLICK

Kontexthilfe Favoritentasten

Allgemein Allgemein
Die Betriebsanleitung zur momentan ausgewähl‐ Die Einsprünge in die Betriebsanleitung können
ten Funktion kann direkt angezeigt werden. auf den Favoritentasten, siehe Seite 54, gespei‐
chert und direkt aufgerufen werden.
Aufruf bei Bedienung über iDrive
Aus der Funktion am Control Display direkt in Speichern
das Menü Optionen wechseln: 1. Gewünschten Einsprung über iDrive auswäh‐
len:
1. Taste drücken. ▷ „Kurzanleitung“
2. „Betriebsanleitung“ ▷ „Bildsuche“
▷ „Stichwortsuche“
Aufruf bei Anzeige einer Check- ▷ „Animationen“
Control-Meldung
Direkt aus der Check-Control-Meldung am Con‐ 2. Gewünschte Favoritentaste länger
trol Display: als 2 Sekunden gedrückt halten.
„Betriebsanleitung“
Ausführen
Wechsel zwischen Funktion und Entsprechende Taste drücken.
Betriebsanleitung Betriebsanleitung wird mit dem ausge‐
Am Control Display aus einer Funktion, z. B. wählten Einsprung direkt angezeigt.
Radio, in die Betriebsanleitung und zwischen den
beiden Anzeigen hin und her wechseln:

BMW Driver’s Guide App


1. Taste drücken.
2. „Betriebsanleitung“
Prinzip
3. Gewünschte Seite in der Betriebsanleitung
Die BMW Driver’s Guide App beschreibt speziell
auswählen.
die Ausstattungen und Funktionen, die im Fahr‐
zeug vorhanden sind.
4. Taste erneut drücken, um in die zuletzt
angezeigte Funktion zurückzuwechseln. Die App kann auf Smartphones und Tablets an‐
gezeigt werden.
5. Taste drücken, um auf die zuletzt ange‐
zeigte Seite der Betriebsanleitung zurückzu‐ Allgemein
wechseln. In vielen Ländern ist die Betriebsanleitung als
Um permanent zwischen der zuletzt angezeigten App verfügbar. Weitere Informationen im Inter‐
Funktion und der zuletzt angezeigten Seite der net:
Betriebsanleitung zu wechseln, Schritt 4. und 5. www.bmw.com/bmw_drivers_guide
wiederholen. Dabei werden immer neue Tafeln Die Filterung der Inhalte erfolgt nach der Eingabe
geöffnet. der Fahrzeug-Identifizierungsnummer.

75
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
ÜBERBLICK Medien der Betriebsanleitung

Fahrzeuge Bestandteile der Medien


Es können Betriebsanleitungen zu verschiede‐
nen Fahrzeugen in der App gespeichert werden.
Allgemein
Zusätzlich besteht die Möglichkeit die App mit
Die folgenden Bestandteile sind nicht in allen
einem Demofahrzeug zu testen.
Medien gleichermaßen verfügbar.
Weitere Informationen zur Verfügbarkeit, siehe
Betriebssysteme und Sprache
Seite 77.
Die App ist für die Betriebssysteme iOS und
Android verfügbar.
Kurzanleitung
Die Betriebsanleitung wird in der Sprache des
In der Kurzanleitung befinden sich wichtige Infor‐
Geräts heruntergeladen.
mationen für den Betrieb des Fahrzeugs, die Be‐
dienung grundlegender Fahrzeugfunktionen und
für den Pannenfall.
Online-Betriebsanleitung
Bildsuche
Prinzip Über die Bildsuche können Informationen und
Die Online-Betriebsanleitung beschreibt speziell Beschreibungen anhand von Abbildungen ge‐
die Ausstattungen und Funktionen, die im Fahr‐ sucht werden. Das ist z. B. hilfreich, wenn die
zeug vorhanden sind. Beschreibung zu einer Ausstattung benötigt
Die Online-Betriebsanleitung kann in jedem ak‐ wird, die nicht benannt werden kann.
tuellen Browser angezeigt werden.
Häufig gestellte Fragen
Allgemein Im Kapitel gibt es Antworten auf häufig gestellte
In vielen Ländern ist die Online-Betriebsanleitung Fragen zum Fahrzeug sowie hilfreiche Links zu
verfügbar. Ggf. ist ein Account im Kundenportal weiteren Informationen.
erforderlich.
Die Filterung der Inhalte erfolgt nach der Eingabe Quicklinks
der Fahrzeug-Identifizierungsnummer. Im Kapitel Quicklinks werden die wichtigsten In‐
formationen und Bedienhinweise anhand von
Fahrzeuge verschiedenen Situationen erklärt.
Es können mehrere individuelle Betriebsanleitun‐
gen zu verschiedenen Fahrzeugen gespeichert Animationen
werden. In den Animationen werden die prinzipiellen
Funktionen von Systemen erklärt.
Sprache
Die Sprache richtet sich nach der Spracheinstel‐ Smart Scan
lung des Betriebssystems. Über Smart Scan können verschiedene Symbole
im Fahrzeug abgescannt werden. Nach einer
Drucken kurzen Symbolerklärung kann direkt das Kapitel
Über die Druckfunktion können einzelne Kapitel angezeigt werden.
automatisch formatiert und ausgedruckt werden. Smart Scan ist nur für das Betriebssystem iOS
verfügbar.

76
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Medien der Betriebsanleitung ÜBERBLICK

Stichwortsuche
Über Stichworte können in den Medien Informa‐
tionen und Beschreibungen gesucht werden.

Wichtige Merkmale

Gedruckt Integriert APP Online

Jede Ausstattung enthalten. X — — —

Im Fahrzeug enthaltene Ausstattung. — X X X

Kurzanleitung. X X X X

Bildsuche. — X X X

Häufig gestellte Fragen. — — X X

Quicklinks. — — X X

Animationen. — X X X

Smart Scan. — — X —

Stichwortsuche. X X X X

X: Vorhanden.
—: Nicht vorhanden.

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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
78
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG
Öffnen und Schließen ............................................................................... 80
Sitze, Spiegel und Lenkrad .................................................................... 107
Kinder sicher befördern .......................................................................... 121
Fahren ....................................................................................................... 129
Anzeigen ................................................................................................... 149
Licht ........................................................................................................... 167
Sicherheit .................................................................................................. 174
Fahrstabilitätsregelsysteme .................................................................. 207
Fahrerassistenzsysteme ........................................................................ 212
Fahrkomfort .............................................................................................. 254
Klima .......................................................................................................... 255
Innenausstattung .................................................................................... 270
Ablagen ..................................................................................................... 277
Gepäckraum ............................................................................................. 281

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BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Öffnen und Schließen


Fahrzeugausstattung Verletzungsgefahr. Fernbedienung mitnehmen,
damit das Fahrzeug von außen geöffnet wer‐
den kann.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ WARNUNG
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Bei einigen Ländervarianten ist ein Entriegeln
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht von innen nur mit besonderer Kenntnis mög‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ lich.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
Verbringen Personen eine längere Zeit im Fahr‐
der entsprechenden Funktionen und Systeme
zeug und sind dadurch extremen Temperatu‐
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
ren ausgesetzt, besteht Verletzungsgefahr oder
mungen zu beachten.
Lebensgefahr. Das Fahrzeug nicht von außen
verriegeln, wenn sich Personen darin befinden.

Fernbedienung
WARNUNG
Allgemein
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
Im Lieferumfang sind zwei Fernbedienungen mit zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
integriertem Schlüssel enthalten. zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐
Jede Fernbedienung enthält eine auswechsel‐ den, z. B. durch folgende Handlungen:
bare Batterie. Batterie wechseln, siehe ▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
Seite 83.
▷ Lösen der Parkbremse.
Je nach Ausstattung und Ländervariante können
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
die Funktionen der Tasten eingestellt werden.
Fenster.
Einstellungen, siehe Seite 99.
▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
Für jede Fernbedienung sind persönliche Ein‐
stellungen im Fahrzeug gespeichert. Fahrerpro‐ ▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
file, siehe Seite 96. Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐
In den Fernbedienungen werden Informationen fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
zum Wartungsbedarf gespeichert. Servicedaten Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
in der Fernbedienung, siehe Seite 355. zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das
Fahrzeug verriegeln.
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Im Fahrzeug befindliche Personen oder Tiere
können die Türen von innen verriegeln und sich
einschließen. Das Fahrzeug kann in dem Fall
von außen nicht geöffnet werden. Es besteht

80
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Überblick ▷ Abhängig von den Einstellungen werden Be‐


grüßungslicht und Heimleuchten, siehe
Seite 168, eingeschaltet.
▷ Automatisch angeklappte Außenspiegel wer‐
den abgeklappt. Diese Funktion muss in den
Einstellungen, siehe Seite 99, aktiviert wer‐
den. Über Komfortschließen angeklappte Au‐
ßenspiegel müssen über Komfortöffnen ab‐
geklappt werden.
▷ Der hintere Sonnenschutz des Glasdachs
wird in die Position gefahren, in der er sich
1 Entriegeln
vor dem Verriegeln befand.
2 Verriegeln
▷ Mit Diebstahlsicherung: Die Diebstahlsiche‐
3 Heckklappe öffnen/schließen rung wird ausgeschaltet.
4 Heimleuchten ▷ Die Alarmanlage, siehe Seite 100, wird aus‐
geschaltet.
Entriegeln Nach dem Öffnen einer Vordertür ist das Fahr‐
zeug betriebsbereit, siehe Seite 44.
Taste der Fernbedienung drücken.
Die Lichtfunktionen sind ggf. abhängig von der
Umgebungshelligkeit.
Abhängig von den Einstellungen, siehe
Seite 99, werden folgende Zugänge entriegelt:
Komfortöffnen
▷ Die Fahrertür und die Tankklappe.
Taste der Fernbedienung nach dem
Taste der Fernbedienung erneut drücken,
Entriegeln gedrückt halten.
um die anderen Fahrzeugzugänge zu entrie‐
geln. Die Fenster und das Glasdach werden geöffnet,
▷ Alle Türen, die Heckklappe und die Tank‐ solange die Taste der Fernbedienung gedrückt
klappe. wird.
Zusätzlich werden folgende Funktionen ausge‐ Über Komfortschließen angeklappte Außenspie‐
führt: gel werden abgeklappt.
▷ Das Entriegeln wird über die Blinker quittiert.
Diese Funktion muss in den Einstellungen, Verriegeln
siehe Seite 99, aktiviert werden. 1. Die Fahrertür schließen.
▷ Die im Fahrerprofil, siehe Seite 96, gespei‐
cherten Einstellungen werden vorgenom‐ 2. Taste der Fernbedienung drücken.
men. Folgende Funktionen werden ausgeführt:
▷ Die im Fahrerprofil gespeicherte letzte Sitz‐ ▷ Alle Türen, die Heckklappe und die Tank‐
position des Fahrersitzes wird eingestellt. klappe werden verriegelt.
Diese Funktion muss in den Einstellungen,
▷ Das Verriegeln wird über die Blinker quittiert.
siehe Seite 99, aktiviert werden.
Diese Funktion muss in den Einstellungen,
▷ Das Innenlicht wird eingeschaltet, sofern es siehe Seite 99, aktiviert werden.
nicht manuell ausgeschaltet wurde. Innenlicht
manuell ein-/ausschalten, siehe Seite 172.

81
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen

▷ Die Außenspiegel werden angeklappt. Diese In den ersten 10 Sekunden nach dem Verriegeln
Funktion muss in den Einstellungen, siehe steht die Funktion nicht zur Verfügung.
Seite 99, aktiviert werden. ▷ Das Innenlicht wird eingeschaltet, sofern es
▷ Mit Diebstahlsicherung: Die Diebstahlsiche‐ nicht manuell ausgeschaltet wurde. Innenlicht
rung wird eingeschaltet. Dadurch wird verhin‐ manuell ein-/ausschalten, siehe Seite 172.
dert, dass die Türen über die Verriegelungs‐ ▷ Abhängig von den Einstellungen wird Heim‐
knöpfe oder die Türöffner entriegelt werden leuchten, siehe Seite 168, eingeschaltet. Das
können. Begrüßungslicht wird nur beim Entriegeln
▷ Die Alarmanlage, siehe Seite 100, wird ein‐ eingeschaltet.
geschaltet. Die Lichtfunktionen sind ggf. abhängig von der
Ist die Fahrbereitschaft beim Verriegeln noch Umgebungshelligkeit.
eingeschaltet, dann hupt das Fahrzeug zweimal.
In diesem Fall die Fahrbereitschaft über den Heckklappe
Start-/Stopp-Knopf ausschalten.
Allgemein
Komfortschließen Um ein mögliches Einschließen der Fernbedie‐
nung zu vermeiden, die Fernbedienung nicht im
Sicherheitshinweis Gepäckraum ablegen.
Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
WARNUNG eingestellt werden, ob auch die Türen entriegelt
Beim Komfortschließen können Körperteile werden. Einstellungen vornehmen, siehe
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐ Seite 99.
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten,
dass der Bewegungsbereich frei ist. Sicherheitshinweise

WARNUNG
Schließen
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Taste der Fernbedienung nach dem Ver‐ Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
riegeln gedrückt halten. Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Die Fenster und das Glasdach werden geschlos‐
Heckklappe frei ist.
sen, solange die Taste der Fernbedienung ge‐
drückt wird.
Die Außenspiegel werden angeklappt.
HINWEIS
Bei eingeschaltetem Warnblinker werden die Au‐
ßenspiegel nicht angeklappt. Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach
hinten und oben aus. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐
Innenlicht und rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Außenbeleuchtung einschalten Heckklappe frei ist.
Taste der Fernbedienung bei verriegeltem
Fahrzeug drücken.

82
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Hebelbewegung des integrierten Schlüssels


HINWEIS den Deckel anheben, Pfeil 2.
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐
rend der Fahrt an die Heckscheibe und die
Heizleiter stoßen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Kanten abdecken und darauf
achten, dass spitze Gegenstände nicht gegen
die Heckscheibe stoßen.

Öffnen
Taste der Fernbedienung ca. 1 Se‐ 3. Batterie mit einem spitzen Gegenstand in
kunde gedrückt halten. Pfeilrichtung drücken und herausheben.

Heckklappe schließen
Taste der Fernbedienung gedrückt hal‐
ten.

Loslassen der Taste stoppt die Bewegung.


Wurden die Türen nicht entriegelt, ist die Heck‐
klappe wieder verriegelt, sobald sie geschlossen
wurde.
4. Batterie des Typs CR 2032 mit der Plus-
Heimleuchten einschalten Seite nach oben einlegen.

Taste der Fernbedienung drücken. 5. Deckel zudrücken.


Altbatterien von einem Service Partner
Dauer einstellen, siehe Seite 168. des Herstellers oder einem anderen qua‐
lifizierten Service Partner oder einer
Batterie wechseln Fachwerkstatt entsorgen lassen oder bei einer
Sammelstelle abgeben.
1. Integrierten Schlüssel aus der Fernbedienung
nehmen, siehe Seite 89.
2. Integrierten Schlüssel unterhalb des Batterie‐ Zusätzliche Fernbedienungen
fachdeckels ansetzen, Pfeil 1, und mit einer Zusätzliche Fernbedienungen sind bei einem
Service Partner des Herstellers oder einem an‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erhältlich.

Verlust von Fernbedienungen


Eine verloren gegangene Fernbedienung kann
von einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt gesperrt und ersetzt
werden.

83
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Funktionsstörung Fahrbereitschaft einschalten über


Noterkennung der Fernbedienung
Allgemein
Eine Check-Control-Meldung, siehe Seite 150,
wird angezeigt.
Die Erkennung der Fernbedienung durch das
Fahrzeug kann unter anderem durch folgende
Umstände gestört sein:
▷ Die Batterie der Fernbedienung ist entladen.
Batterie wechseln, siehe Seite 83.
▷ Störung der Funkverbindung durch Sende‐
masten oder andere Einrichtungen mit hohen Wurde die Fernbedienung nicht erkannt, kann
Sendeleistungen. die Fahrbereitschaft nicht eingeschaltet werden.

▷ Abschirmung der Fernbedienung durch me‐ In diesem Fall wie folgt vorgehen:
tallische Gegenstände. 1. Die Rückseite der Fernbedienung an die
Die Fernbedienung nicht zusammen mit me‐ Markierung der Lenksäule halten. Dabei auf
tallischen Gegenständen transportieren. die Anzeige in der Instrumentenkombination
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐ achten.
lefone oder andere elektronische Geräte in 2. Wird die Fernbedienung erkannt:
unmittelbarer Nähe der Fernbedienung. Innerhalb von 10 Sekunden Fahrbereitschaft
Die Fernbedienung nicht zusammen mit einschalten.
elektronischen Geräten transportieren. Wird die Fernbedienung nicht erkannt, die Posi‐
▷ Störung der Funkübertragung durch einen tion der Fernbedienung etwas verändern und
Ladevorgang bei mobilen Geräten, z. B. La‐ den Vorgang wiederholen.
den eines Mobiltelefons.
▷ Die Fernbedienung befindet sich in unmittel‐
barer Nähe der Wireless Charging Ablage. BMW Display Schlüssel
Die Fernbedienung an anderer Stelle able‐
gen. Allgemein
Im Störungsfall kann das Fahrzeug mit dem inte‐ Im Lieferumfang des BMW Display Schlüssels ist
grierten Schlüssel, siehe Seite 88, von außen ein zusätzlicher mechanischer Schlüssel enthal‐
entriegelt und verriegelt werden. ten. Bei Verwendung des Display Schlüssels
sollte der mechanische Schlüssel mitgeführt
werden, z. B. im Geldbeutel.
Der Display Schlüssel unterstützt alle Funktionen
der Standard-Fernbedienung.
Darüber hinaus stehen folgende Funktionen zur
Verfügung:
▷ Status von Türen und Fenstern abrufen.
▷ Status der Diebstahlwarnanlage abrufen.
▷ Service-Informationen abrufen.

84
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG

▷ Reichweite mit dem vorhandenen Kraftstoff Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐


abrufen. fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
▷ Mit Standheizung: Standheizung bedienen. Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das
Ohne Standheizung: Standlüftung bedienen.
Fahrzeug verriegeln.

Sicherheitshinweise
Überblick
WARNUNG
Im Fahrzeug befindliche Personen oder Tiere
können die Türen von innen verriegeln und sich
einschließen. Das Fahrzeug kann in dem Fall
von außen nicht geöffnet werden. Es besteht
Verletzungsgefahr. Fernbedienung mitnehmen,
damit das Fahrzeug von außen geöffnet wer‐
den kann.

1 Heckklappe öffnen/schließen
WARNUNG 2 Entriegeln
Bei einigen Ländervarianten ist ein Entriegeln 3 Heimleuchten
von innen nur mit besonderer Kenntnis mög‐
4 Verriegeln
lich.
5 Display
Verbringen Personen eine längere Zeit im Fahr‐
zeug und sind dadurch extremen Temperatu‐ 6 Zurück
ren ausgesetzt, besteht Verletzungsgefahr oder 7 Display ein-/ausschalten
Lebensgefahr. Das Fahrzeug nicht von außen 8 Micro-USB-Ladeanschluss
verriegeln, wenn sich Personen darin befinden.

Empfangsbereich
WARNUNG Die Anzahl der verfügbaren Funktionen des Dis‐
play Schlüssels ist abhängig von der Entfernung
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
zum Fahrzeug.
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐ ▷ Im näheren Empfangsbereich stehen alle
den, z. B. durch folgende Handlungen: Funktionen des Display Schlüssels zur Verfü‐
gung.
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
▷ Im erweiterten Empfangsbereich können die
▷ Lösen der Parkbremse.
Statusinformationen abgerufen werden.
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
Mit Standheizung: Die Standheizung kann
Fenster.
bedient werden.
▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
Ohne Standheizung: Die Standlüftung kann
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen. bedient werden.

85
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

▷ Außerhalb des Empfangsbereichs können die Untere Statuszeile


zuletzt vom Fahrzeug übertragenen Statusin‐ In der unteren Statuszeile wird angezeigt, ob sich
formationen angezeigt werden. der Display Schlüssel im Empfangsbereich, siehe
Das Symbol wird im Display angezeigt, wenn Seite 85, befindet.
eine der Tasten außerhalb des Empfangsbe‐ ▷ „Verbunden“: Der Display Schlüssel befindet
reichs gedrückt wird. sich im Empfangsbereich.
▷ „Aktual.“: Der Display Schlüssel befindet sich
Display außerhalb des Empfangsbereichs. Es wird
angezeigt, wann die letzte Datenübertragung
Allgemein vom Fahrzeug stattgefunden hat.
Das Display teilt sich auf in die obere Statuszeile,
den Informationsbereich und die untere Status‐ Aus-/Einschalten
zeile.
Zur Schonung der Batterie wird die Anzeige am
Display nach kurzer Zeit automatisch ausgeblen‐
Obere Statuszeile det.
In der oberen Statuszeile werden folgende Infor‐ Anzeige am Display manuell ausblenden:
mationen angezeigt:
Taste an der linken Seite des Display Schlüssels
▷ Fahrzeug gesichert. drücken. Überblick, siehe Seite 85.
Fahrzeug ungesichert. Anzeige am Display einblenden:
▷ Im Fahrzeug eingestellte Uhrzeit.
1. Taste an der linken Seite des Display Schlüs‐
▷ Ladezustand der Batterie des Display sels drücken.
Schlüssels.
2. Mit dem Finger von unten nach oben wi‐
schen, um die Bildschirmsperre aufzuheben.
Informationsbereich
Display ausschalten, um die Laufzeit der Batterie
Im Informationsbereich können die Informationen
zu erhöhen:
abgerufen und die Zusatzfunktionen durchge‐
führt werden. 1. Taste an der linken Seite des Display Schlüs‐
Enthält der Informationsbereich mehr als eine sels länger als 4 Sekunden gedrückt halten.
Seite, werden unterhalb der Information Seiten- 2. „OK“
Indikatoren angezeigt. Display einschalten:
Der Indikator für die aktuelle Seite ist Taste an der linken Seite des Display Schlüssels
ausgefüllt. drücken.
Mit dem Finger nach rechts oder links wischen,
um zwischen den Seiten zu wechseln. Bedienprinzip
Sind auf einer Seite weiterführende Informatio‐ Es gibt vier Hauptmenüs, über die auf die Unter‐
nen erreichbar, das entsprechende Symbol an‐ menüs zugegriffen wird.
tippen.
Um zur übergeordneten Seite zurückzukehren:
Symbol unterhalb des Displays antippen.

86
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Hauptmenü Information/Funktion ▷ Der Display Schlüssel kann während des La‐


dens verwendet werden. Ist die Batterie voll‐
„Info / ständig entladen, kann es einige Zeit dauern,
Sicherheit“ Status der Türen. bis der Display Schlüssel wieder verwendet
werden kann.
Status der Alarmanlage.
▷ Aufgrund der Vielzahl der am Markt erhältli‐
Nach Alarmauslösung: Datum,
chen USB-Ladegeräte kann die einwandfreie
Uhrzeit und Grund für die
Funktion nicht für jedes Ladegerät sicherge‐
Alarmauslösung.
stellt werden. Die Ladedauer ist abhängig
vom verwendeten Ladegerät.
Status der Fenster. ▷ Während des Ladens kann es zu einer Erwär‐
Status des Glasdachs. mung des Ladegeräts und des Display
Schlüssels kommen. Bei höheren Tempera‐
„Info Wartungsanzeigen des Condi‐ turen kann es zur Reduzierung des Lade‐
Fahrzeug“ tion Based Service CBS, siehe stroms durch den Display Schlüssel kom‐
Seite 355. men, in Ausnahmefällen wird der
Status der Parklichter. Ladevorgang vorübergehend unterbrochen.

„Info Reichweite mit dem vorhande‐


Laden
Reichweite“ nen Kraftstoff.

„Einstellung Mit Standheizung: Standhei‐ Über USB


Klima“ zung bedienen, siehe Display Schlüssel über den Micro-USB-Ladean‐
Seite 264. schluss an einen USB-Anschluss anschließen.
Ohne Standheizung: Standlüf‐
tung bedienen, siehe In der Wireless Charging Ablage
Seite 264.

Batterie des Display Schlüssels

Allgemein
Die folgenden Hinweise beachten:
▷ Lässt der Ladezustand der Batterie des Dis‐
play Schlüssels nach, wird das Display auto‐
matisch ausgeschaltet. Die Batterie muss ge‐
laden werden, damit das Display wieder 1. Abdeckung der Ablage öffnen.
eingeschaltet werden kann. Die Funktionsfä‐ 2. Display Schlüssel mittig in die Wireless Char‐
higkeit der Standard-Tasten bleibt so lange ging Ablage vor den Cupholdern legen.
erhalten, bis die Batterie vollständig entladen Darauf achten, dass das Display nach oben
ist. zeigt.
▷ Batterie für mindestens drei Stunden laden, 3. Abdeckung der Ablage schließen.
bevor der Display Schlüssel erstmalig ver‐
wendet wird oder wenn der Schlüssel längere
Zeit nicht verwendet wurde.

87
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Funktionsstörung In diesem Fall wie folgt vorgehen:

1. Die Rückseite des Display Schlüssels an die


Allgemein Markierung der Lenksäule halten. Dabei auf
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt. die Anzeige in der Instrumentenkombination
Die Erkennung des BMW Display Schlüssels achten.
durch das Fahrzeug kann unter anderem durch 2. Wird der Display Schlüssel erkannt:
folgende Umstände gestört sein: Innerhalb von 10 Sekunden Fahrbereitschaft
▷ Die Batterie des Display Schlüssels ist entla‐ einschalten.
den. Batterie laden, siehe Seite 87. Wird der Display Schlüssel nicht erkannt, die Po‐
▷ Störung der Funkverbindung durch Sende‐ sition des Display Schlüssels etwas verändern
masten oder andere Einrichtungen mit hohen und den Vorgang wiederholen.
Sendeleistungen.
▷ Abschirmung des Display Schlüssels durch BMW Display Schlüssel
metallische Gegenstände. zurücksetzen
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐ Lässt sich der aufgeladene Display Schlüssel
lefone oder andere elektronische Geräte in nicht mehr einschalten oder reagiert das Display
unmittelbarer Nähe. nicht mehr auf Eingaben, kann der Display
▷ Störung der Funkübertragung durch einen Schlüssel zurückgesetzt werden.
Ladevorgang bei mobilen Geräten, z. B. La‐ Taste an der linken Seite des Display Schlüssels
den eines Mobiltelefons. mindestens 20 Sekunden gedrückt halten, bis es
Den Display Schlüssel nicht zusammen mit me‐ zu einer Anzeige am Display kommt.
tallischen Gegenständen oder elektronischen
Geräten transportieren.
Integrierter Schlüssel
Im Störungsfall kann das Fahrzeug mit dem me‐
chanischen Schlüssel von außen entriegelt und
verriegelt werden. Allgemein
Mit dem integrierten Schlüssel kann die Fahrer‐
Fahrbereitschaft einschalten über tür ohne Fernbedienung entriegelt und verriegelt
Noterkennung des BMW Display werden.
Schlüssels Der integrierte Schlüssel passt außerdem zum
Handschuhkasten.
Mit dem integrierten Schlüssel kann der Schlüs‐
selschalter für Beifahrerairbags, siehe Seite 176,
bedient werden.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Bei einigen Ländervarianten ist ein Entriegeln
Wurde der Display Schlüssel nicht erkannt, kann
von innen nur mit besonderer Kenntnis mög‐
die Fahrbereitschaft nicht eingeschaltet werden.
lich.

88
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Verbringen Personen eine längere Zeit im Fahr‐ Über das Türschloss entriegeln/
zeug und sind dadurch extremen Temperatu‐ verriegeln
ren ausgesetzt, besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Das Fahrzeug nicht von außen 1. Mit einer Hand den Türgriff nach außen zie‐
verriegeln, wenn sich Personen darin befinden. hen und halten.

HINWEIS
Das Türschloss ist fest mit der Tür verbunden.
Der Türgriff lässt sich bewegen. Beim Ziehen
des Türgriffs bei gestecktem integrierten
Schlüssel kann der Lack oder der integrierte
Schlüssel beschädigt werden. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Ziehen am
äußeren Türgriff den integrierten Schlüssel ab‐ 2. Einen Finger der anderen Hand von hinten
ziehen. unter die Abdeckkappe führen und die dort
fühlbare Entriegelung nach außen drücken.

Entnehmen

3. Abdeckkappe abnehmen.
4. Türschloss mit dem integrierten Schlüssel
Taste, Pfeil 1, drücken und integrierten Schlüssel entriegeln oder verriegeln.
herausziehen, Pfeil 2.

Die anderen Türen müssen von innen entriegelt


oder verriegelt werden.

89
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Alarmanlage Öffnen
Die Alarmanlage wird nicht eingeschaltet, wenn ▷ Taste drücken, um die Türen ge‐
das Fahrzeug mit dem integrierten Schlüssel meinsam zu entriegeln.
verriegelt wird. Türöffner über der Armlehne ziehen.
Die Alarmanlage löst beim Öffnen der Tür aus, ▷ Türöffner an der zu öffnenden Tür ziehen.
wenn über das Türschloss entriegelt wird. Die anderen Türen bleiben verriegelt.
Um den Alarm zu beenden, Fahrzeug mit der
Fernbedienung entriegeln, ggf. durch Noterken‐
nung der Fernbedienung, siehe Seite 84. Komfortzugang
Prinzip
Tasten für
Der Zugang zum Fahrzeug ist ohne Betätigung
Zentralverriegelung der Fernbedienung möglich.
Es genügt, die Fernbedienung bei sich zu tragen,
Allgemein z. B. in der Hosentasche.
Bei einem Unfall entsprechender Schwere wird Das Fahrzeug erkennt automatisch die Fernbe‐
das Fahrzeug automatisch entriegelt. Warnblink‐ dienung in der Nähe oder im Innenraum.
anlage und Innenlicht schalten sich ein.
Allgemein
Überblick Komfortzugang unterstützt folgende Funktionen:
▷ Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs.
▷ Komfortschließen.
▷ Heckklappe öffnen.
▷ Heckklappe berührungslos öffnen und schlie‐
ßen.

Funktionsvoraussetzungen
▷ Zum Verriegeln muss sich die Fernbedienung
Tasten für Zentralverriegelung. außerhalb des Fahrzeugs im Bereich der Tü‐
ren befinden.
Verriegeln ▷ Erneutes Entriegeln und Verriegeln ist erst
wieder nach ca. 2 Sekunden möglich.
Taste bei geschlossenen Vordertüren
drücken.

▷ Die Tankklappe bleibt entriegelt.


▷ Beim Verriegeln wird das Fahrzeug nicht
diebstahlgesichert.

Entriegeln
Taste drücken.

90
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Entriegeln Schließen

Griff einer Fahrzeugtür vollständig umfassen. Geriffelte Fläche auf dem Griff einer geschlosse‐
Entspricht dem Drücken der Taste der Fern‐ nen Fahrzeugtür mit dem Finger berühren und
bedienung. halten, ohne den Türgriff zu umfassen.
Entspricht dem Gedrückthalten der Taste
der Fernbedienung.
Verriegeln
Die Fahrertür schließen. Zusätzlich zum Verriegeln werden die Fenster
und das Glasdach geschlossen und die Außen‐
spiegel angeklappt.

Heckklappe öffnen

Allgemein
Wird die Heckklappe über den Komfortzugang
geöffnet, werden verriegelte Türen nicht entrie‐
gelt.

Geriffelte Fläche auf dem Griff einer geschlosse‐ Um ein mögliches Einschließen der Fernbedie‐
nen Fahrzeugtür mit dem Finger für ca. 1 Se‐ nung zu vermeiden, die Fernbedienung nicht im
kunde berühren, ohne den Türgriff zu umfassen. Gepäckraum ablegen.

Entspricht dem Drücken der Taste der Fern‐


bedienung.
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Komfortschließen
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Sicherheitshinweis Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
WARNUNG Heckklappe frei ist.
Beim Komfortschließen können Körperteile
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐
gefahr. Beim Komfortschließen darauf achten,
dass der Bewegungsbereich frei ist.

91
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Allgemein
HINWEIS Um ein mögliches Einschließen der Fernbedie‐
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach nung zu vermeiden, die Fernbedienung nicht im
hinten und oben aus. Es besteht die Gefahr von Gepäckraum ablegen.
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐ Wenn sich die Fernbedienung im Sensorbereich
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der befindet, kann die Heckklappe versehentlich
Heckklappe frei ist. durch eine unbewusste oder vermeintlich er‐
kannte Fußbewegung geöffnet oder geschlos‐
sen werden.
HINWEIS Der Sensorbereich reicht ca. 1,50 m hinter den
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐ Heckbereich.
rend der Fahrt an die Heckscheibe und die Wird die Heckklappe berührungslos geöffnet,
Heizleiter stoßen. Es besteht die Gefahr von werden verriegelte Türen nicht entriegelt.
Sachschäden. Kanten abdecken und darauf
achten, dass spitze Gegenstände nicht gegen Sicherheitshinweise
die Heckscheibe stoßen.

WARNUNG
Öffnen Beim berührungslosen Bedienen kann es zur
Berührung mit Fahrzeugteilen kommen, z. B.
heiße Abgasanlage. Es besteht Verletzungsge‐
fahr. Bei der Fußbewegung auf sicheren Stand
achten und das Fahrzeug nicht berühren.

WARNUNG
Bei der Bedienung der Heckklappe können
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht
Taste an der Außenseite der Heckklappe drü‐ Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
cken. darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Heckklappe frei ist.

Heckklappe berührungslos
öffnen und schließen
HINWEIS

Prinzip Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach


hinten und oben aus. Es besteht die Gefahr von
Die Heckklappe kann bei mitgeführter Fernbe‐
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐
dienung berührungslos geöffnet und geschlos‐
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
sen werden. Zwei Sensoren erkennen eine nach
Heckklappe frei ist.
vorn gerichtete Fußbewegung im mittleren
Heckbereich und die Heckklappe wird geöffnet
und geschlossen.

92
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Durch eine erneute Fußbewegung wird der


HINWEIS Schließvorgang gestoppt, durch die darauf fol‐
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐ gende Fußbewegung wird die Heckklappe wie‐
rend der Fahrt an die Heckscheibe und die der geöffnet.
Heizleiter stoßen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Kanten abdecken und darauf Funktionsstörung
achten, dass spitze Gegenstände nicht gegen Die Erkennung der Fernbedienung durch das
die Heckscheibe stoßen. Fahrzeug kann unter anderem durch folgende
Umstände gestört sein:
▷ Die Batterie der Fernbedienung ist entladen.
Auszuführende Fußbewegung
Batterie wechseln, siehe Seite 83.
1. Mittig hinter das Fahrzeug stellen, ca. eine
▷ Störung der Funkverbindung durch Sende‐
Armlänge vom Fahrzeugheck entfernt.
masten oder andere Einrichtungen mit hohen
2. Einen Fuß in Fahrtrichtung möglichst weit Sendeleistungen.
unter das Fahrzeug bewegen und sofort wie‐
▷ Abschirmung der Fernbedienung durch me‐
der zurückziehen. Bei dieser Bewegung muss
tallische Gegenstände.
das Bein die Bereiche beider Sensoren
durchfahren. Die Fernbedienung nicht zusammen mit me‐
tallischen Gegenständen transportieren.
▷ Störung der Funkverbindung durch Mobilte‐
lefone oder andere elektronische Geräte in
unmittelbarer Nähe der Fernbedienung.
Die Fernbedienung nicht zusammen mit
elektronischen Geräten transportieren.
Die Erkennung des Verriegelungswunsches an
den Türgriffen kann durch Nässe oder Schnee
gestört sein.
Im Störungsfall das Fahrzeug mit den Tasten der
Öffnen Fernbedienung oder mit dem integrierten
Weiter vorn beschriebene Fußbewegung aus‐ Schlüssel, siehe Seite 88, entriegeln und verrie‐
führen. geln.
Vor dem Öffnen der Heckklappe blinkt die Warn‐
blinkanlage auf.
Heckklappe
Durch eine erneute Fußbewegung wird der Öff‐
nungsvorgang gestoppt, durch die darauf fol‐
gende Fußbewegung wird die Heckklappe wie‐ Allgemein
der geschlossen. Um ein mögliches Einschließen der Fernbedie‐
nung zu vermeiden, die Fernbedienung nicht im
Schließen Gepäckraum ablegen.
Weiter vorn beschriebene Fußbewegung aus‐ Je nach Ausstattung und Ländervariante kann
führen. eingestellt werden, ob auch die Türen entriegelt
Vor dem Schließen blinkt die Warnblinkanlage werden. Einstellungen vornehmen, siehe
auf und ein akustisches Signal ertönt. Seite 99.

93
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Sicherheitshinweise Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
WARNUNG 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Bei der Bedienung der Heckklappe können 3. „Türen/Schlüssel“
Körperteile eingeklemmt werden. Es besteht 4. „Heckklappe“
Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der 5. Heckklappe beobachten und gewünschte
Heckklappe frei ist. Öffnungshöhe einstellen.

Von außen

HINWEIS
Die Heckklappe schwenkt beim Öffnen nach
hinten und oben aus. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen da‐
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Heckklappe frei ist.

HINWEIS
▷ Ohne Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln.
Spitze oder kantige Gegenstände können wäh‐
Mit Komfortzugang: Fahrzeug entriegeln oder
rend der Fahrt an die Heckscheibe und die
Fernbedienung mitführen.
Heizleiter stoßen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Kanten abdecken und darauf Taste an der Außenseite der Heckklappe
achten, dass spitze Gegenstände nicht gegen drücken.
die Heckscheibe stoßen.
▷ Taste der Fernbedienung ca. 1 Se‐
kunde drücken.
Heckklappe Ggf. werden die Türen ebenfalls entriegelt. Öff‐
nen mit der Fernbedienung, siehe Seite 82.
Allgemein Bei stehendem Fahrzeug wird die Heckklappe
Bei belegter Anhängersteckdose kann die Heck‐ bis zur eingestellten Öffnungshöhe geöffnet.
klappe nicht mit der Fernbedienung und nicht
mit der Taste im Innenraum geöffnet werden. Von innen
Taste in der Fahrertür nach unten drü‐
Öffnen cken.

Öffnungshöhe einstellen Bei stehendem Fahrzeug wird die Heckklappe


bis zur eingestellten Öffnungshöhe geöffnet.
Es kann eingestellt werden, wie weit die Heck‐
klappe geöffnet wird.
Abbruch des Öffnungsvorgangs
Beim Einstellen der Öffnungshöhe darauf ach‐
Der Öffnungsvorgang unterbricht in folgenden
ten, dass über der Hecklappe ein Freiraum von
Situationen:
mindestens 10 cm vorhanden ist.
▷ Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung setzt.

94
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Öffnen und Schließen BEDIENUNG

▷ Durch Drücken der Taste an der Außenseite Mit Komfortzugang:


der Heckklappe. Erneutes Drücken schließt
die Heckklappe wieder.
▷ Durch Drücken der Taste an der Innenseite
der Heckklappe. Erneutes Drücken schließt
die Heckklappe wieder.
▷ Durch Drücken der Taste der Fernbedie‐
nung. Erneutes Drücken setzt den Öffnungs‐
vorgang fort.
Drücken und Halten der Taste schließt die
Heckklappe wieder. ▷ Taste, Pfeil 1, an der Innenseite der Heck‐
▷ Durch Drücken oder Ziehen der Taste in der klappe drücken.
Fahrertür. Erneutes Drücken setzt den Öff‐ ▷ Taste, Pfeil 2, drücken.
nungsvorgang fort. Nach dem Schließen der Heckklappe wird
das Fahrzeug verriegelt. Dazu muss die Fah‐
Schließen rertür geschlossen sein und die Fernbedie‐
nung muss sich außerhalb des Fahrzeugs im
Von außen Bereich der Heckklappe befinden.
▷ Taste an der Außenseite der Heckklappe
drücken. Abbruch des Schließvorgangs
▷ Taste der Fernbedienung gedrückt Der Schließvorgang unterbricht in folgenden Si‐
halten, bis die Heckklappe geschlos‐ tuationen:
sen ist.
▷ Bei ruckartigem Anfahren.
Von innen ▷ Durch Drücken der Taste an der Außenseite
der Heckklappe. Erneutes Drücken öffnet die
Taste in der Fahrertür ziehen und gezo‐
Heckklappe wieder.
gen halten.
▷ Durch Drücken der Taste an der Innenseite
Für diese Funktion muss sich die Fernbedienung der Heckklappe. Erneutes Drücken öffnet die
im Innenraum befinden. Heckklappe wieder.
▷ Durch Loslassen der Taste in der Fahrertür.
Über die Innenseite der Heckklappe Erneutes Ziehen und Halten setzt den
Ohne Komfortzugang: Schließvorgang fort.
▷ Durch Loslassen der Taste der Fernbedie‐
nung. Erneutes Drücken und Halten setzt
den Schließvorgang fort.

Taste an der Innenseite der Heckklappe drücken.

95
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Funktionsstörung Fahrerprofile
Sicherheitshinweis
Prinzip
In den Fahrerprofilen können individuelle Einstel‐
WARNUNG
lungen mehrerer Fahrer gespeichert und bei Be‐
Beim manuellen Bedienen einer blockierten darf wieder abgerufen werden.
Heckklappe kann sich diese unerwartet aus der
Blockierung lösen. Es besteht Verletzungsge‐
Allgemein
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Block‐
ierte Heckklappe nicht manuell bedienen. Vom Es werden drei Fahrerprofile zur Verfügung ge‐
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ stellt, in denen persönliche Fahrzeug-Einstellun‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer gen gespeichert werden. Jeder Fernbedienung
Fachwerkstatt prüfen lassen. ist eines dieser Fahrerprofile zugeordnet.
Wird das Fahrzeug mit einer Fernbedienung ent‐
riegelt, wird das zugeordnete Fahrerprofil akti‐
Manuelle Bedienung viert. Alle im Fahrerprofil gespeicherten Einstel‐
Die entriegelte Heckklappe langsam und ohne lungen werden automatisch vorgenommen.
ruckartige Bewegung manuell bedienen. Verwenden mehrere Fahrer jeweils eine eigene
Zum endgültigen Schließen die Heckklappe nur Fernbedienung, passt sich das Fahrzeug beim
leicht andrücken. Schließvorgang erfolgt selbst‐ Entriegeln an die persönlichen Einstellungen an.
tätig. Diese Einstellungen werden auch wiederherge‐
stellt, wenn das Fahrzeug zwischenzeitlich von
einer Person mit einer anderen Fernbedienung
Soft-Close-Automatic genutzt wurde.
Änderungen an den Einstellungen werden auto‐
Sicherheitshinweis matisch im momentan verwendeten Fahrerprofil
gespeichert.
Wird über iDrive ein anderes Fahrerprofil ausge‐
WARNUNG
wählt, werden die darin gespeicherten Einstel‐
Bei der Bedienung der Türen können Körper‐ lungen automatisch vorgenommen. Das neue
teile eingeklemmt werden. Es besteht Verlet‐ Fahrerprofil wird der momentan verwendeten
zungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen da‐ Fernbedienung zugeordnet.
rauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Zusätzlich steht ein Gastprofil zur Verfügung, das
Türen frei ist.
keiner Fernbedienung zugeordnet wird. Es kann
verwendet werden, um Einstellungen am Fahr‐
zeug vorzunehmen, ohne die persönlichen Fah‐
Schließen
rerprofile zu verändern.
Zum Schließen die Türen leicht andrücken.
Schließvorgang erfolgt selbsttätig. Funktionsvoraussetzungen
Damit das zum Fahrer passende Fahrerprofil ein‐
gestellt werden kann, muss die Zuordnung von
erkannter Fernbedienung und Fahrer eindeutig
sein.

96
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Diese Eindeutigkeit ist unter folgenden Bedin‐ ▷ Head-Up Display.


gungen gegeben: ▷ Fahrerlebnisschalter.
▷ Der Fahrer trägt nur seine Fernbedienung bei ▷ Sitzposition, Außenspiegelposition.
sich.
Gespeichert werden die über Sitzmemory
▷ Der Fahrer entriegelt das Fahrzeug. gespeicherten Positionen sowie die zuletzt
▷ Der Fahrer steigt durch die Fahrertür in das eingestellte Position.
Fahrzeug ein. ▷ Geschwindigkeitsregelung.
▷ Intelligent Safety.
Momentan verwendetes
Fahrerprofil Profilverwaltung
Nach dem Einschalten des Control Displays wird
der Name des momentan verwendeten Fahrer‐ Fahrerprofil auswählen
profils angezeigt.
Unabhängig von der momentan verwendeten
Fahrerprofil auswählen, siehe Seite 97. Fernbedienung kann ein anderes Fahrerprofil
Sobald der Motor gestartet oder eine beliebige aufgerufen werden. Dadurch wird ein Aufrufen
Taste gedrückt wird, wird am Control Display die der persönlichen Fahrzeug-Einstellungen mög‐
zuletzt ausgewählte Anzeige dargestellt. lich, auch wenn nicht mit der eigenen Fernbedie‐
Um den Begrüßungsbildschirm über iDrive zu nung entriegelt wurde.
beenden: Über iDrive:
„OK“ 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrerprofile“
Einstellungen
3. Fahrerprofil auswählen.
Einstellungen folgender Systeme und Funktio‐
4. „OK“
nen werden im momentan verwendeten Fahrer‐
profil gespeichert. Der Umfang der speicherba‐ ▷ Die im aufgerufenen Fahrerprofil hinterlegten
ren Einstellungen ist landes- und Einstellungen werden automatisch vorge‐
ausstattungsabhängig. nommen.
▷ Entriegeln und Verriegeln. ▷ Das aufgerufene Fahrerprofil wird der mo‐
mentan verwendeten Fernbedienung zuge‐
▷ Licht.
wiesen.
▷ Klimatisierung.
▷ Ist das Fahrerprofil bereits einer anderen
▷ Radio. Fernbedienung zuwiesen, ist dieses Fahrer‐
▷ Instrumentenkombination. profil für beide Fernbedienungen gültig.
▷ Favoritentasten.
▷ Lautstärken, Klang.
Gastprofil
Mit dem Gastprofil können individuelle Einstel‐
▷ Control Display.
lungen vorgenommen werden, die in keinem der
▷ Navigation. drei persönlichen Fahrerprofile gespeichert wer‐
▷ TV. den.
▷ Park Distance Control PDC.
▷ Rückfahrkamera.
▷ Panorama View.

97
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BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Über iDrive: Fahrerprofil exportieren


1. „Mein Fahrzeug“ Die meisten Einstellungen des momentan ver‐
wendeten Fahrerprofils können exportiert wer‐
2. „Fahrerprofile“
den.
3. „Einfach losfahren (Gast)“
Das Exportieren ist beim Sichern und Wiederauf‐
4. „OK“ rufen persönlicher Einstellungen hilfreich, z. B.
Das Gastprofil kann nicht umbenannt werden. Es vor einem Werkstattaufenthalt. Die gesicherten
wird nicht der momentan verwendeten Fernbe‐ Fahrerprofile können in ein anderes Fahrzeug
dienung zugeordnet. mitgenommen werden.
Über iDrive:
Fahrerprofil umbenennen
1. „Mein Fahrzeug“
Um eine Verwechslung der Fahrerprofile zu ver‐
meiden, kann dem momentan verwendeten Fah‐ 2. „Fahrerprofile“
rerprofil eine persönliche Benennung gegeben 3. Fahrerprofil auswählen.
werden. Das mit diesem Symbol gekennzeichnete
Über iDrive: Fahrerprofil kann exportiert werden.

1. „Mein Fahrzeug“ 4. „Fahrerprofil exportieren“


2. „Fahrerprofile“ 5. Medium für den Export des Fahrerprofils aus‐
wählen.
3. Fahrerprofil auswählen.
▷ „USB-Gerät“
Das mit diesem Symbol gekennzeichnete
Fahrerprofil kann umbenannt werden. Ggf. USB-Speichergerät, siehe Seite 68,
auswählen.
4. „Fahrerprofil-Namen ändern“
▷ Online
5. Profilname eingeben.
Über das BMW ConnectedDrive Kunden‐
6. Symbol auswählen.
portal.

Fahrerprofil zurücksetzen Fahrerprofil importieren


Die Einstellungen des aktiven Fahrerprofils wer‐
Bestehende Einstellungen des momentan ver‐
den auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
wendeten Fahrerprofils werden mit den Einstel‐
Über iDrive: lungen des importierten Fahrerprofils überschrie‐
1. „Mein Fahrzeug“ ben.

2. „Fahrerprofile“ Über iDrive:

3. Fahrerprofil auswählen. 1. „Mein Fahrzeug“


Das mit diesem Symbol gekennzeichnete 2. „Fahrerprofile“
Fahrerprofil kann zurückgesetzt werden. 3. Das zu überschreibende Fahrerprofil auswäh‐
4. „Fahrerprofil zurücksetzen“ len.
5. „OK“ Das mit diesem Symbol gekennzeichnete
Fahrerprofil kann überschrieben werden.
4. „Fahrerprofil importieren“
5. Medium für den Import des Fahrerprofils aus‐
wählen.

98
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

▷ USB-Speichergerät: „USB-Gerät“ Nur Fahrertür und Tankklappe werden


Ggf. USB-Speichergerät auswählen. entriegelt. Erneutes Drücken entriegelt
das ganze Fahrzeug.
▷ Online.
▷ „Alle Türen“
6. Zu importierendes Fahrerprofil auswählen.
Ganzes Fahrzeug wird entriegelt.
Grenzen des Systems
Heckklappe
Eine eindeutige Zuordnung von Fernbedienung
und Fahrer ist beispielsweise in folgenden Fällen Je nach Ausstattung und Ländervariante wird
nicht immer möglich. diese Einstellung ggf. nicht angeboten.

▷ Der Beifahrer entriegelt das Fahrzeug mit sei‐ Über iDrive:


ner Fernbedienung, es fährt jedoch eine an‐ 1. „Mein Fahrzeug“
dere Person.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
▷ Der Fahrer entriegelt das Fahrzeug über den
3. „Türen/Schlüssel“
Komfortzugang und hat dabei mehrere Fern‐
bedienungen bei sich. 4. Symbol auswählen.
▷ Bei einem Fahrerwechsel, ohne dass das 5. Gewünschte Einstellung auswählen:
Fahrzeug ver- und entriegelt wird. ▷ „Heckklappe“
▷ Wenn sich mehrere Fernbedienungen im Au‐ Die Heckklappe wird geöffnet.
ßenbereich des Fahrzeugs befinden. ▷ „Heckklappe und Tür(en)“
Die Heckklappe wird geöffnet und die Tü‐
Einstellungen ren werden entriegelt.

Letzte Sitz- und Spiegelposition


Allgemein einstellen
Je nach Ausstattung und Ländervariante sind Über iDrive:
verschiedene Einstellungen zum Öffnen und
Schließen möglich. 1. „Mein Fahrzeug“
Diese Einstellungen werden für das momentan 2. „Fahrerprofile“
verwendete Fahrerprofil gespeichert. 3. Fahrerprofil auswählen.
Für das mit diesem Symbol gekennzeich‐
Entriegeln nete Fahrerprofil kann die Einstellung vorge‐
nommen werden.
Türen 4. „Letzte Sitzposition automatisch“
Über iDrive: Beim Entriegeln des Fahrzeugs werden die zu‐
1. „Mein Fahrzeug“ letzt eingestellten Positionen von Fahrersitz und
Außenspiegel eingestellt.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Die letzte Position ist unabhängig von über Sitz‐
3. „Türen/Schlüssel“
memory gespeicherten Positionen.
4. „Fahrertür“ oder „Alle Türen“
5. Gewünschte Einstellung auswählen:
▷ „Nur Fahrertür“

99
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Quittierungssignale des Glasdach automatisch schließen


Fahrzeugs Über iDrive:
Über iDrive: 1. „Mein Fahrzeug“
1. „Mein Fahrzeug“ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
2. „Fahrzeugeinstellungen“ 3. „Türen/Schlüssel“
3. „Türen/Schlüssel“ 4. „Dach automatisch schließen“
4. „Blinken bei Ver-/Entriegeln“ Wurde das Fahrzeug mit offenem Glasdach
Das Entriegeln wird durch zweimaliges Blin‐ abgestellt, wird bei einsetzendem Regen das
ken quittiert, das Verriegeln durch einmaliges Glasdach automatisch geschlossen, siehe
Blinken. Seite 105.

Automatisches Verriegeln Spiegel automatisch klappen


Über iDrive: Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ 1. „Mein Fahrzeug“


2. „Fahrzeugeinstellungen“ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Türen/Schlüssel“ 3. „Türen/Schlüssel“
4. Gewünschte Einstellung auswählen: 4. „Spiegel klappen beim Verriegeln“
▷ „Verriegeln automatisch“ Beim Verriegeln werden die Außenspiegel
automatisch angeklappt, beim Entriegeln
Wird nach dem Entriegeln keine Tür ge‐
werden die Außenspiegel automatisch abge‐
öffnet, wird nach kurzer Zeit automatisch
klappt.
wieder verriegelt.
▷ „Verriegeln bei Anfahren“
Ruhezustand herstellen nach
Nach dem Losfahren wird automatisch Öffnen der Vordertüren
verriegelt.
Über iDrive:
Automatisches Entriegeln 1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive: 2. „Fahrzeugeinstellungen“

1. „Mein Fahrzeug“ 3. „Türen/Schlüssel“

2. „Fahrzeugeinstellungen“ 4. „Fzg. nach Türöffnen ausschalten“

3. „Türen/Schlüssel“ Beim Öffnen der Vordertüren wird der Ruhe‐


zustand, siehe Seite 43, hergestellt.
4. „Nach Fahrtende entriegeln“
Nach Ausschalten der Fahrbereitschaft durch
Drücken des Start-/Stopp-Knopfs wird das Alarmanlage
verriegelte Fahrzeug automatisch entriegelt.

Allgemein
Die Alarmanlage reagiert bei verriegeltem Fahr‐
zeug auf folgende Veränderungen:

100
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

▷ Öffnen einer Tür, der Motorhaube oder der Kontrollleuchte am Innenspiegel


Heckklappe.
▷ Bewegungen im Innenraum.
▷ Verändern der Neigung des Fahrzeugs, z. B.
beim Versuch des Raddiebstahls oder beim
Abschleppen.
▷ Unterbrechung der Batteriespannung.
▷ Unsachgemäße Nutzung der Steckdose für
die On-Board-Diagnose OBD.
Diese Veränderungen signalisiert die Alarman‐
lage optisch und akustisch: ▷ Kontrollleuchte blitzt alle 2 Sekunden:

▷ Akustischer Alarm: Die Alarmanlage ist eingeschaltet.

Je nach Länderbestimmung wird der akusti‐ ▷ Kontrollleuchte blinkt für ca. 10 Sekunden,
sche Alarm ggf. unterdrückt. bevor sie alle 2 Sekunden blitzt:

▷ Optischer Alarm: Innenraumschutz und Neigungsalarmgeber


sind nicht aktiv, weil Türen, Motorhaube oder
Durch Blinken der Außenbeleuchtung. Heckklappe nicht richtig geschlossen sind.
Korrekt geschlossene Zugänge sind gesi‐
Ein-/Ausschalten chert.
Gleichzeitig mit dem Entriegeln und Verriegeln Werden noch offene Zugänge geschlossen,
des Fahrzeugs über die Fernbedienung oder werden Innenraumschutz und Neigungsa‐
über den Komfortzugang wird die Alarmanlage larmgeber eingeschaltet.
aus- und eingeschaltet.
▷ Kontrollleuchte erlischt nach dem Entriegeln:
Am Fahrzeug wurde nicht manipuliert.
Türen öffnen bei eingeschalteter
Alarmanlage ▷ Kontrollleuchte blinkt nach dem Entriegeln so
lange, bis die Fahrbereitschaft eingeschaltet
Die Alarmanlage löst beim Öffnen einer Tür aus, wird, längstens aber ca. 5 Minuten:
wenn diese mit dem integrierten Schlüssel über
das Türschloss entriegelt wurde. Alarm wurde ausgelöst.

Alarm beenden, siehe Seite 102.


Neigungsalarmgeber
Heckklappe öffnen bei Neigung des Fahrzeugs wird überwacht.
eingeschalteter Alarmanlage Alarmanlage reagiert z. B. beim Versuch des
Die Heckklappe kann auch bei eingeschalteter Raddiebstahls oder beim Abschleppen.
Alarmanlage geöffnet werden.
Mit dem Schließen der Heckklappe wird sie wie‐ Innenraumschutz
der verriegelt und überwacht, sofern die Türen Zur einwandfreien Funktion müssen die Fenster
verriegelt sind. Die Warnblinkanlage blinkt einmal und das Glasdach geschlossen sein.
auf.

101
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Ungewollten Alarm vermeiden Fensterheber


Allgemein
Sicherheitshinweis
Durch den Neigungsalarmgeber und den Innen‐
raumschutz kann ein Alarm ausgelöst werden,
obwohl keine unbefugte Handlung vorliegt. WARNUNG
Mögliche Situationen für einen ungewollten Bei der Bedienung der Fenster können Körper‐
Alarm: teile oder Gegenstände eingeklemmt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr
▷ In Waschanlagen oder Waschstraßen.
von Sachschäden. Beim Öffnen und Schließen
▷ In Duplex-Garagen. darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
▷ Beim Transport auf Autoreisezügen, auf See Fenster frei ist.
oder auf einem Anhänger.
▷ Bei Tieren im Fahrzeug.
Überblick
▷ An der Tankstelle: Wenn nach Beginn des
Betankens das Fahrzeug verriegelt wird.
Für solche Situationen können Neigungsalarm‐
geber und Innenraumschutz ausgeschaltet wer‐
den.

Neigungsalarmgeber und
Innenraumschutz ausschalten
Taste der Fernbedienung innerhalb von
10 Sekunden erneut drücken, sobald das
Fensterheber
Fahrzeug verriegelt ist.
Kontrollleuchte leuchtet ca. 2 Sekunden auf und
blitzt dann weiter. Sicherheitsschalter

Neigungsalarmgeber und Innenraumschutz sind


bis zum erneuten Verriegeln ausgeschaltet.
Funktionsvoraussetzungen
Die Fenster können unter folgenden Vorausset‐
Alarm beenden zungen bedient werden.
▷ Fahrzeug mit der Fernbedienung entriegeln, ▷ Betriebsbereitschaft ist hergestellt.
ggf. durch Noterkennung der Fernbedienung,
▷ Fahrbereitschaft ist hergestellt.
siehe Seite 84.
▷ Für eine bestimmte Zeit nach Herstellung
▷ Mit Komfortzugang: Bei mitgeführter Fernbe‐
des Ruhezustands.
dienung Türgriff der Fahrer- oder Beifahrertür
vollständig umfassen. ▷ Die Fernbedienung befindet sich im Innen‐
raum.

Öffnen
▷ Schalter bis zum Druckpunkt drücken.

102
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Das Fenster wird geöffnet, solange der Schließen ohne Einklemmschutz


Schalter gehalten wird. Bei Gefahr von außen oder wenn Vereisung ein
▷ Schalter über den Druckpunkt hinaus normales Schließen verhindert, wie folgt vorge‐
drücken. hen:
Das Fenster wird automatisch geöffnet. Er‐
neutes Drücken des Schalters stoppt die Be‐ 1. Schalter über den Druckpunkt hinaus
wegung. ziehen und halten.
Komfortöffnen über die Fernbedienung, siehe Das Fenster wird mit eingeschränktem Ein‐
Seite 81. klemmschutz geschlossen. Übersteigt die
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
Schließen Schließvorgang unterbrochen.
▷ Schalter bis zum Druckpunkt ziehen.
2. Schalter innerhalb von ca. 4 Sekunden
Das Fenster wird geschlossen, solange
erneut über den Druckpunkt hinaus ziehen
der Schalter gehalten wird.
und halten.
▷ Schalter über den Druckpunkt hinaus
Das Fenster wird ohne Einklemmschutz ge‐
ziehen.
schlossen.
Bei geschlossener Tür wird das Fenster au‐
tomatisch geschlossen. Erneutes Ziehen Sicherheitsschalter
stoppt die Bewegung.
Komfortschließen über die Fernbedienung, siehe Prinzip
Seite 82.
Mit dem Sicherheitsschalter kann verhindert
Schließen über den Komfortzugang, siehe werden, dass z. B. Kinder die hinteren Fenster
Seite 90. über die Schalter im Fond öffnen und schließen.

Einklemmschutz Ein-/Ausschalten
Taste drücken.
Allgemein
LED leuchtet bei eingeschalteter Si‐
Übersteigt beim Schließen eines Fensters die
cherheitsfunktion.
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
Schließvorgang unterbrochen.
Das Fenster wird etwas geöffnet.
Glasdach
Sicherheitshinweis
Allgemein
WARNUNG Das Glasdach und der Sonnenschutz werden mit
dem gleichen Schalter bedient.
Zubehör an den Fenstern, z. B. Antennen, kann
den Einklemmschutz beeinträchtigen. Es be‐
steht Verletzungsgefahr. Kein Zubehör im Be‐
wegungsbereich der Fenster befestigen.

103
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

Sicherheitshinweis ▷ Das geöffnete Glasdach wird bis zur angeho‐


benen Position geschlossen. Der Sonnen‐
schutz bewegt sich nicht.
WARNUNG
▷ Das angehobene Glasdach wird geschlossen.
Bei der Bedienung des Glasdachs können Kör‐
perteile eingeklemmt werden. Es besteht Ver‐
letzungsgefahr. Beim Öffnen und Schließen da‐ Glasdach und Sonnenschutz
rauf achten, dass der Bewegungsbereich des getrennt öffnen/schließen
Glasdachs frei ist.
▷ Schalter bis zum Druckpunkt
in gewünschte Richtung
schieben und halten.
Überblick
Der Sonnenschutz wird geöff‐
net, solange der Schalter ge‐
halten wird. Ist der Sonnen‐
schutz bereits vollständig
geöffnet, wird das Glasdach
geöffnet.
Das Glasdach wird geschlos‐
sen, solange der Schalter ge‐
halten wird. Ist das Glasdach
bereits geschlossen oder be‐
Glasdach/Sonnenschutz öffnen/ findet es sich in der angeho‐
schließen. benen Position, wird der Son‐
nenschutz geschlossen.
▷ Schalter über den Druckpunkt in gewünschte
Richtung drücken.
Der Sonnenschutz wird automatisch geöff‐
Funktionsvoraussetzungen
net. Ist der Sonnenschutz bereits vollständig
Das Glasdach kann unter folgenden Vorausset‐ geöffnet, wird das Glasdach automatisch ge‐
zungen bedient werden. öffnet.
▷ Betriebsbereitschaft ist hergestellt. Das Glasdach wird automatisch geschlossen.
▷ Fahrbereitschaft ist hergestellt. Ist das Glasdach bereits geschlossen oder
▷ Für eine bestimmte Zeit nach Herstellung befindet es sich in der angehobenen Position,
des Ruhezustands. wird der Sonnenschutz automatisch ge‐
schlossen.
▷ Die Fernbedienung befindet sich im Innen‐
raum. Drücken des Schalters nach oben stoppt die
Bewegung.
Glasdach anheben/schließen
Schalter kurz nach oben drücken.
▷ Das geschlossene Glasdach
wird angehoben und der Son‐
nenschutz wird etwas geöff‐
net.

104
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Öffnen und Schließen BEDIENUNG

Glasdach und Sonnenschutz ▷ Die Funktion wurde in den Einstellungen,


gemeinsam öffnen/schließen siehe Seite 99, aktiviert.

Schalter zweimal kurz hinterei‐ Funktionsstörungen


nander über den Druckpunkt in
Unter folgenden Umständen wird das offene
gewünschte Richtung schieben.
Glasdach nicht in die angehobene Position ge‐
Glasdach und Sonnenschutz be‐ fahren:
wegen sich gemeinsam. Drücken
▷ Das Glasdach ist blockiert.
des Schalters nach oben stoppt die Bewegung.
▷ Der Einklemmschutz ist nicht sichergestellt.
Komfortöffnen über die Fernbedienung, siehe ▷ Ein Systemfehler liegt vor, z. B. durch eine
Seite 81. vorübergehende Stromunterbrechung. In die‐
Komfortschließen über die Fernbedienung, siehe sem Fall kann eine Initialisierung des Glas‐
Seite 82. dachs, siehe Seite 106, helfen.
Schließen über den Komfortzugang, siehe Eine Fehlermeldung wird am Control Display an‐
Seite 90. gezeigt. Es findet kein erneuter Schließversuch
statt.
Komfortposition Unter folgenden Umständen wird das offene
Bei einigen Modellen sind die Windgeräusche im Glasdach sofort in die angehobene Position ge‐
Innenraum am geringsten, wenn das Glasdach fahren:
noch nicht vollständig geöffnet ist. Bei diesen ▷ Die Regenerkennung ist systembedingt nicht
Modellen wird das Glasdach durch die Automatik möglich.
zunächst nur bis zu dieser Komfortposition ge‐
Eine Fehlermeldung wird am Control Display an‐
öffnet.
gezeigt.
Durch eine erneute Betätigung des Schalters
wird das Glasdach vollständig geöffnet. Einklemmschutz
Bei Regen schließen Allgemein
Übersteigt beim Schließen des Glasdachs die
Prinzip Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
Im Ruhezustand wird das offene Glasdach unter Schließvorgang ab Mitte der Dachöffnung oder
folgenden Bedingungen automatisch in die an‐ beim Schließen aus angehobener Position unter‐
gehobene Position gefahren: brochen.
▷ Bei einsetzendem Regen. Das Glasdach wird etwas geöffnet.
▷ Sechs Stunden nach dem Verriegeln.
Schließen ohne Einklemmschutz aus
Funktionsvoraussetzung geöffneter Position
▷ Der Regensensor im Bereich des Innenspie‐ Bei Gefahr von außen wie folgt vorgehen:
gels darf nicht abgedeckt sein, z. B. wenn das
Fahrzeug zur Hälfte unter einem Carport
steht.
▷ Das Fahrzeug befindet sich im Ruhezustand.

105
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Öffnen und Schließen

System initialisieren
Schalter nach oben drücken und
halten, bis die Initialisierung abge‐
schlossen ist.

1. Schalter über den Druckpunkt hinaus nach


vorn schieben und halten.
Die Initialisierung beginnt innerhalb von 15 Se‐
Das Glasdach wird mit eingeschränktem Ein‐ kunden.
klemmschutz geschlossen. Übersteigt die
▷ Ein geschlossenes Glasdach wird geöffnet
Schließkraft einen bestimmten Wert, wird der
und anschließend wieder geschlossen.
Schließvorgang unterbrochen.
▷ Ein geöffnetes Glasdach wird zunächst ge‐
2. Schalter erneut über den Druckpunkt hinaus
schlossen, anschließend geöffnet und wieder
nach vorn schieben und so lange halten, bis
geschlossen.
das Glasdach ohne Einklemmschutz ge‐
schlossen wird. Darauf achten, dass der Die Initialisierung ist abgeschlossen, wenn Glas‐
Schließbereich frei ist. dach und Sonnenschutz nach dem Öffnen wie‐
der geschlossen sind.
Schließen ohne Einklemmschutz aus
gehobener Position
Bei Gefahr von außen den Schal‐
ter über den Druckpunkt hinaus
nach vorn schieben und halten.

Das Glasdach wird ohne Einklemmschutz ge‐


schlossen.

Initialisieren nach
Stromunterbrechung

Allgemein
Nach einer Stromunterbrechung während des
Öffnungs- oder Schließvorgangs lässt sich das
Glasdach ggf. nur eingeschränkt bedienen.
Das System kann unter folgenden Bedingungen
initialisiert werden.
▷ Das Fahrzeug steht waagrecht.
▷ Die Fahrbereitschaft ist hergestellt.
▷ Die Außentemperatur liegt über 5 ℃.
Bei der Initialisierung wird das Glasdach ohne
Einklemmschutz geschlossen.
Darauf achten, dass der Schließbereich frei ist.

106
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

Sitze, Spiegel und Lenkrad


Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Durch eine zu weit nach hinten geneigte Sitz‐
Sonderausstattungen beschrieben, die in der lehne ist eine Schutzwirkung des Sicherheits‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ gurts nicht mehr gewährleistet. Es besteht bei
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ einem Unfall die Gefahr, unter dem Sicherheits‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten gurt durchzutauchen. Es besteht Verletzungs‐
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht gefahr oder Lebensgefahr. Den Sitz vor der
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ Fahrt einstellen. Sitzlehne in möglichst auf‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung rechte Position stellen und während der Fahrt
der entsprechenden Funktionen und Systeme nicht verändern.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
WARNUNG

Sicher sitzen Beim Bewegen der Sitze besteht Einklemmge‐


fahr. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einstellen
Voraussetzung für entspanntes und möglichst
darauf achten, dass der Bewegungsbereich
ermüdungsfreies Fahren ist eine Sitzposition, die
des Sitzes frei ist.
an die Bedürfnisse der Insassen angepasst ist.
Bei einem Unfall spielt die korrekte Sitzposition
eine wichtige Rolle. Die Hinweise in den folgen‐ Manuell einstellbare Sitze
den Kapiteln beachten:
▷ Sitze, siehe Seite 107. Überblick
▷ Sicherheitsgurte, siehe Seite 110.
▷ Kopfstützen, siehe Seite 112.
▷ Airbags, siehe Seite 174.

Sitze
Sicherheitshinweise
1 Längsrichtung
WARNUNG 2 Oberschenkelauflage
Durch die Sitzeinstellung während der Fahrt 3 Sitzneigung
kann es zu unerwarteten Sitzbewegungen
4 Lehnenbreite
kommen. Das Fahrzeug kann außer Kontrolle
geraten. Es besteht Unfallgefahr. Den Sitz auf 5 Lordosenstütze
der Fahrerseite nur im Stand einstellen.

107
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

6 Höhe Höhe
7 Lehnenneigung

Längsrichtung

Den Hebel so oft nach oben ziehen oder nach


unten drücken, bis der Sitz die gewünschte
Höhe erreicht hat.

Den Hebel ziehen und den Sitz in gewünschte


Richtung schieben.
Lehnenneigung
Nach dem Loslassen des Hebels den Sitz leicht
vor- oder zurückbewegen, damit der Sitz richtig
einrastet.

Sitzneigung

Den Hebel ziehen und die Lehne nach Bedarf


be- oder entlasten.

Elektrisch einstellbare Sitze

Allgemein
Den Hebel so oft nach oben ziehen oder nach
unten drücken, bis der Sitz die gewünschte Nei‐ Die Sitzeinstellung für den Fahrersitz wird für das
gung erreicht hat. momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Beim Entriegeln des Fahrzeugs über die Fernbe‐
dienung wird die Position automatisch abgeru‐
fen, wenn die Funktion, siehe Seite 99, dafür ak‐
tiviert ist.
Die aktuelle Sitzposition kann mit der Memory-
Funktion, siehe Seite 117, gespeichert werden.

108
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

Überblick Sitzneigung

1 Lehnenbreite Den Schalter nach oben oder unten kippen.


2 Längsrichtung, Höhe, Sitzneigung
3 Lehnenneigung Lehnenneigung
4 Lordosenstütze

Längsrichtung

Den Schalter nach vorn oder hinten kippen.

Oberschenkelauflage
Den Schalter nach vorn oder hinten drücken.

Höhe

Den Hebel an der Vorderseite des Sitzes ziehen


und die Oberschenkelauflage nach vorn oder
hinten schieben.

Den Schalter nach oben oder unten drücken.

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BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Lordosenstütze Funktionseinschränkung
Bei sehr hohen und sehr niedrigen Temperatu‐
Prinzip ren kann die Lehnenbreite ggf. nicht eingestellt
Die Wölbung der Rückenlehne lässt sich so ver‐ werden.
ändern, dass die Lendenwirbelsäule, die Lor‐
dose, unterstützt wird. Für eine aufrechte Sitzhal‐
tung werden oberer Beckenrand und Wirbelsäule Sicherheitsgurte
abgestützt.
Anzahl Sicherheitsgurte und
Einstellen Gurtschlösser
▷ Taste vorn/hinten drücken: Zur Sicherheit der Insassen ist das Fahrzeug mit
Wölbung wird verstärkt/abge‐ fünf Sicherheitsgurten ausgestattet. Diese kön‐
schwächt. nen ihre Schutzwirkung jedoch nur entfalten,
▷ Taste oben/unten drücken: wenn sie korrekt angelegt wurden.

Wölbung wird nach oben/ Die beiden äußeren Gurtschlösser der Rücksitze
unten verlagert. sind für die links und rechts sitzenden Personen
vorgesehen.
Das innere Gurtschloss der Rücksitze ist für die
Funktionseinschränkung in der Mitte sitzende Person vorgesehen.
Bei sehr hohen und sehr niedrigen Temperatu‐
ren kann die Lordosenstütze ggf. nicht einge‐ Allgemein
stellt werden.
Die Sicherheitsgurte vor jeder Fahrt auf den be‐
legten Sitzplätzen anlegen. Die Airbags ergänzen
Lehnenbreite die Sicherheitsgurte als zusätzliche Sicherheits‐
einrichtung. Die Airbags ersetzen nicht die Si‐
Prinzip cherheitsgurte.
Mit einer angepassten Lehnenbreite kann der Der Gurtbefestigungspunkt passt für Erwach‐
Seitenhalt bei Kurvenfahrten verbessert werden. sene aller Körpergrößen bei korrekter Sitzeinstel‐
lung.
Allgemein
Um die Lehnenbreite anzupassen, können die Sicherheitshinweise
Seitenwangen der Rückenlehne verändert wer‐
den.
WARNUNG
Zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens öff‐
Wenn mit einem Sicherheitsgurt mehr als eine
net sich die Lehnenbreite vorübergehend voll‐
Person angegurtet wird, ist eine Schutzwirkung
ständig.
des Sicherheitsgurts nicht mehr gewährleistet.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐
Einstellen
fahr. Nur eine Person pro Sicherheitsgurt an‐
▷ Taste vorn drücken: gurten. Säuglinge und Kinder nicht auf den
Lehnenbreite wird reduziert. Schoß nehmen, sondern in den dafür vorgese‐
henen Kinderrückhaltesystemen befördern und
▷ Taste hinten drücken:
sichern.
Lehnenbreite wird vergrößert.

110
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

▷ Den Sicherheitsgurt nicht an scharfen Kanten


WARNUNG scheuern, über feste oder zerbrechliche Ge‐
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann genstände führen oder einklemmen.
eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn diese ▷ Auftragende Kleidung vermeiden.
falsch angelegt sind. Ein falsch angelegter Si‐ ▷ Den Sicherheitsgurt im Oberkörperbereich
cherheitsgurt kann zusätzliche Verletzungen öfter nach oben nachspannen.
verursachen, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
und Ausweichmanövern. Es besteht Verlet‐ Sicherheitsgurt schließen
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Darauf ach‐
ten, dass die Sicherheitsgurte bei allen 1. Den Sicherheitsgurt beim Anlegen langsam
Fahrzeuginsassen korrekt angelegt sind. aus der Halterung führen.
2. Die Gurtzunge in das Gurtschloss stecken.
Das Gurtschloss muss hörbar einrasten.
WARNUNG
Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann in
folgenden Situationen eingeschränkt sein oder
ausfallen:
▷ Sicherheitsgurte oder Gurtschlösser sind
beschädigt, verschmutzt oder in anderer
Art verändert.
▷ Gurtstrammer oder Gurtaufroller wurden
verändert.
Bei geschlossenem Sicherheitsgurt wird nach
Sicherheitsgurte können bei einem Unfall un‐ dem Losfahren das Gurtband des Fahrers und
merklich beschädigt werden. Es besteht Verlet‐ Beifahrers einmalig automatisch gestrafft.
zungsgefahr oder Lebensgefahr. Sicherheits‐
gurte, Gurtschlösser, Gurtstrammer,
Gurtaufroller und Gurtverankerungen nicht ver‐
Sicherheitsgurt öffnen
ändern und sauber halten. Nach einem Unfall 1. Sicherheitsgurt festhalten.
die Sicherheitsgurte bei einem Service Partner 2. Rote Taste im Gurtschloss drücken.
des Herstellers oder einem anderen qualifizier‐ 3. Sicherheitsgurt zum Aufrollmechanismus
ten Service Partner oder einer Fachwerkstatt führen.
überprüfen lassen.
Gurterinnerung für Fahrer- und
Korrekter Gebrauch von Beifahrersitz
Sicherheitsgurten
Allgemein
▷ Den Sicherheitsgurt verdrehungsfrei und
straff über Becken und Schulter eng am Kör‐ Die Gurterinnerung wird aktiv, wenn der Sicher‐
per anlegen. heitsgurt auf der Fahrerseite nicht angelegt ist.

▷ Den Sicherheitsgurt im Beckenbereich tief an Bei einigen Ländervarianten wird die Gurterinne‐
der Hüfte anlegen. Der Sicherheitsgurt darf rung auch aktiv, wenn der Beifahrergurt nicht an‐
nicht auf den Bauch drücken. gelegt ist und schwere Gegenstände auf dem
Beifahrersitz liegen.

111
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BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Anzeige in der Kopfstützen vorn


Instrumentenkombination
Eine Check-Control-Meldung wird ange‐ Sicherheitshinweise
zeigt. Prüfen, ob der Sicherheitsgurt kor‐
rekt angelegt ist.
WARNUNG
Eine fehlende Schutzwirkung durch ausge‐
Gurterinnerung für Rücksitze baute oder nicht korrekt eingestellte Kopfstüt‐
zen kann Verletzungen im Kopf- und Nacken‐
Allgemein bereich verursachen. Es besteht
Die Gurterinnerung ist bei jedem Motorstart au‐ Verletzungsgefahr.
tomatisch aktiv. ▷ Ausgebaute Kopfstützen vor der Fahrt auf
Die Gurterinnerung wird auch aktiv, wenn ein Si‐ den belegten Sitzen einbauen.
cherheitsgurt der Rücksitze während der Fahrt ▷ Die Kopfstütze wenn möglich so einstel‐
abgelegt wird. len, dass die Mitte der Kopfstütze den
Hinterkopf auf Augenhöhe abstützt.
Anzeige in der
▷ Den Abstand so einstellen, dass die Kopf‐
Instrumentenkombination stütze so nah wie möglich am Hinterkopf
Die Kontrollleuchte in der Instrumentenkombina‐ anliegt. Den Abstand ggf. über die Leh‐
tion leuchtet nach dem Motorstart auf. nenneigung einstellen.
Symbol Beschreibung

Grün: Sicherheitsgurt auf dem ent‐ WARNUNG


sprechenden Rücksitz ist angelegt. Beim Bewegen der Kopfstütze können Körper‐
teile eingeklemmt werden. Es besteht Verlet‐
Rot: Sicherheitsgurt auf dem ent‐ zungsgefahr. Beim Bewegen der Kopfstütze
sprechenden Rücksitz ist nicht ange‐ darauf achten, dass der Bewegungsbereich frei
legt. ist.

Sicherheitsfunktion
In kritischen Fahrsituationen, z. B. bei einer Voll‐ WARNUNG
bremsung, werden die vorderen Sicherheitsgurte Gegenstände an der Kopfstütze verringern die
automatisch vorgespannt. Schutzwirkung im Kopf- und Nackenbereich.
Ist die Fahrsituation abgeschlossen, ohne dass Es besteht Verletzungsgefahr.
es zu einem Unfall kam, lockert sich die Gurt‐ ▷ Keine Sitz- oder Kopfstützenbezüge ver‐
spannung wieder. wenden.
Wenn sich die Gurtspannung nicht automatisch ▷ Keine Gegenstände, z. B. Kleiderbügel, di‐
lockert, anhalten und den Sicherheitsgurt mit der rekt an die Kopfstütze hängen.
roten Taste im Gurtschloss öffnen. Vor der Wei‐
▷ Nur Zubehör verwenden, das als sicher
terfahrt den Sicherheitsgurt wieder schließen.
eingestuft wurde, um an der Kopfstütze
befestigt zu werden.

112
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

▷ Während der Fahrt kein Zubehör, z. B. Kis‐


sen, verwenden.

Höhe einstellen

1. Kopfstütze bis zum Widerstand nach oben


schieben.
2. Taste, Pfeil 1, drücken und die Kopfstütze
komplett herausziehen.

▷ Nach unten: Taste, Pfeil 1, drücken und Einbauen


Kopfstütze nach unten schieben.
Zum Einbauen der Kopfstützen in umgekehrter
▷ Nach oben: Kopfstütze nach oben schieben. Reihenfolge vorgehen.
Nach dem Einstellen der Höhe die Kopfstütze
leicht nach oben oder unten schieben, damit die
Kopfstütze richtig einrastet. Kopfstützen hinten

Abstand einstellen Sicherheitshinweise

WARNUNG
Eine fehlende Schutzwirkung durch ausge‐
baute oder nicht korrekt eingestellte Kopfstüt‐
zen kann Verletzungen im Kopf- und Nacken‐
bereich verursachen. Es besteht
Verletzungsgefahr.
▷ Ausgebaute Kopfstützen vor der Fahrt auf
den belegten Sitzen einbauen.
▷ Nach hinten: Taste drücken und Kopfstütze ▷ Die Kopfstütze wenn möglich so einstel‐
nach hinten schieben. len, dass die Mitte der Kopfstütze den
▷ Nach vorn: Kopfstütze nach vorn ziehen. Hinterkopf auf Augenhöhe abstützt.
Nach dem Einstellen des Abstands die Kopf‐ ▷ Den Abstand so einstellen, dass die Kopf‐
stütze leicht nach vorn oder hinten schieben, da‐ stütze so nah wie möglich am Hinterkopf
mit die Kopfstütze richtig einrastet. anliegt. Den Abstand ggf. über die Leh‐
nenneigung einstellen.

Ausbauen
Die Kopfstütze nur ausbauen, wenn auf dem je‐
weiligen Sitz keine Person mitfährt.

113
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BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

▷ Nach vorn: Kopfstütze bis zum Anschlag


WARNUNG nach vorn klappen. Darauf achten, dass die
Beim Bewegen der Kopfstütze können Körper‐ Kopfstütze richtig einrastet.
teile eingeklemmt werden. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Beim Bewegen der Kopfstütze Höhe einstellen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich frei
ist.

WARNUNG
Gegenstände an der Kopfstütze verringern die
Schutzwirkung im Kopf- und Nackenbereich.
Es besteht Verletzungsgefahr.
▷ Keine Sitz- oder Kopfstützenbezüge ver‐
wenden. Die äußeren Kopfstützen können in der Höhe
▷ Keine Gegenstände, z. B. Kleiderbügel, di‐ eingestellt werden.
rekt an die Kopfstütze hängen. ▷ Nach unten: Taste, Pfeil 1, drücken und die
▷ Nur Zubehör verwenden, das als sicher Kopfstütze nach unten schieben.
eingestuft wurde, um an der Kopfstütze ▷ Nach oben: Kopfstütze nach oben schieben.
befestigt zu werden.
Nach dem Einstellen der Höhe die Kopfstütze
▷ Während der Fahrt kein Zubehör, z. B. Kis‐ leicht nach oben oder unten schieben, damit die
sen, verwenden. Kopfstütze richtig einrastet.

Mittlere Kopfstütze umklappen Ausbauen


Um die Sicht nach hinten zu verbessern, kann Die äußeren Kopfstützen können ausgebaut
die mittlere Kopfstütze nach hinten geklappt werden. Die Kopfstütze nur ausbauen, wenn auf
werden. Die Kopfstütze nur nach hinten klappen, dem jeweiligen Sitz keine Person mitfährt.
wenn auf dem mittleren Sitz keine Person mit‐
fährt.

1. Entsprechende Rücksitzlehne umklappen,


siehe Seite 284.
▷ Nach hinten: Taste, Pfeil 1, drücken und die
2. Kopfstütze bis zum Widerstand nach oben
Kopfstütze nach hinten klappen.
schieben.
3. Taste, Pfeil 1, drücken und die Kopfstütze
komplett herausziehen.

114
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

Einbauen Überblick
Zum Einbauen der Kopfstützen in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen.

Spiegel
Außenspiegel

Allgemein
Die Spiegeleinstellung wird für das momentan 1 Einstellen
verwendete Fahrerprofil gespeichert. Beim Ent‐ 2 Spiegel auswählen, Bordsteinautomatik
riegeln des Fahrzeugs über die Fernbedienung 3 An- und Abklappen
wird die Position automatisch abgerufen, wenn
die Funktion, siehe Seite 99, dafür aktiviert ist.
Elektrisch einstellen
Die aktuelle Außenspiegelposition kann mit der
Memory-Funktion, siehe Seite 117, gespeichert Taste drücken.
werden. Der ausgewählte Spiegel bewegt sich ana‐
log der Tastenbewegung.
Sicherheitshinweis
Spiegel auswählen
WARNUNG
Umschalten auf anderen Spiegel:
Die im Spiegel sichtbaren Objekte sind näher,
Schalter schieben.
als sie erscheinen. Der Abstand zu nachfolgen‐
den Verkehrsteilnehmern könnte falsch einge‐
schätzt werden, z. B. beim Fahrspurwechsel. Funktionsstörung
Es besteht Unfallgefahr. Den Abstand zum
Bei einem elektrischen Defekt den Spiegel durch
nachfolgenden Verkehr mit Blick über die
Drücken an den Rändern des Spiegelglases ein‐
Schulter abschätzen.
stellen.

An- und Abklappen

HINWEIS
Bedingt durch die Fahrzeugbreite kann das
Fahrzeug in Waschstraßen beschädigt werden.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Vor
dem Waschen die Spiegel von Hand oder mit
der Taste anklappen.

Taste drücken.

115
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BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Das Anklappen ist möglich bis zu einer Ge‐ Innenspiegel, manuell


schwindigkeit von ca. 20 km/h. abblendend
Das An- und Abklappen der Spiegel ist in folgen‐
den Situationen hilfreich:
▷ In Waschanlagen.
▷ In engen Straßen.
Angeklappte Spiegel klappen bei einer Ge‐
schwindigkeit von ca. 40 km/h automatisch ab.

Automatische Beheizung
Beide Außenspiegel werden automatisch bei
eingeschalteter Fahrbereitschaft beheizt. Zur Reduzierung der Blendwirkung durch den In‐
nenspiegel den Hebel nach vorn kippen.
Automatisch abblendend
Der Außenspiegel auf der Fahrerseite wird auto‐ Innenspiegel, automatisch
matisch abgeblendet. Zur Steuerung dienen Fo‐ abblendend
tozellen im Innenspiegel, siehe Seite 116.
Allgemein
Bordsteinautomatik, Der Innenspiegel wird automatisch abgeblendet.
Außenspiegel Zur Steuerung dienen Fotozellen:

Prinzip ▷ Im Spiegelglas.

Bei eingelegtem Rückwärtsgang wird das Spie‐ ▷ An der Rückseite des Spiegels.
gelglas auf der Beifahrerseite nach unten ge‐
neigt. Damit wird die Sicht, z. B. beim Einparken, Überblick
auf die Bordsteinkante oder andere bodennahe
Hindernisse verbessert.

Aktivieren

1. Schalter in Stellung Fahrerspiegel


schieben.
2. Wählhebelposition R einlegen.
Bei Anhängerbetrieb ist die Bordsteinautomatik
ausgeschaltet.
Funktionsvoraussetzungen
Deaktivieren ▷ Fotozellen sauber halten.

Schalter in Stellung Beifahrerspiegel ▷ Bereich zwischen Innenspiegel und Front‐


schieben. scheibe nicht verdecken.

116
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

Lenkrad Ein-/Ausschalten
Taste drücken.
Sicherheitshinweis Eine Check-Control-Meldung wird an‐
gezeigt.

WARNUNG Wird die Fahrt nach einem Zwischenhalt inner‐


Durch die Lenkradeinstellung während der halb von ca. 15 Minuten fortgesetzt, aktiviert sich
Fahrt kann es zu unerwarteten Lenkradbewe‐ die Lenkradheizung automatisch, wenn die
gungen kommen. Das Fahrzeug kann außer Funktion beim letzten Fahrtende eingeschaltet
Kontrolle geraten. Es besteht Unfallgefahr. Das war.
Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug einstel‐
len.
Memory-Funktion
Manuelle Lenkradeinstellung Prinzip
Mit der Memory-Funktion können folgende Ein‐
stellungen gespeichert und bei Bedarf abgerufen
werden:
▷ Sitzposition.
▷ Außenspiegelposition.
▷ Höhe des Head-Up Displays.

Allgemein
1. Hebel nach unten klappen. Pro Fahrerprofil, siehe Seite 96, können zwei
2. Lenkrad in Längsrichtung und Höhe der Sitz‐ Speicherplätze mit verschiedenen Einstellungen
position anpassen. belegt werden.
3. Hebel wieder zurückklappen. Folgende Einstellungen werden nicht gespei‐
chert:
Lenkradheizung ▷ Lehnenbreite.
▷ Lordosenstütze.
Überblick
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Durch die Benutzung der Memory-Funktion
während der Fahrt kann es zu unerwarteten
Sitz- oder Lenkradbewegungen kommen. Das
Fahrzeug kann außer Kontrolle geraten. Es be‐
steht Unfallgefahr. Die Memory-Funktion nur
im Stand abrufen.
Lenkradheizung

117
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Sitzheizung
WARNUNG
Beim Bewegen der Sitze besteht Einklemmge‐
fahr. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
Überblick
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einstellen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich Vorn
des Sitzes frei ist.

Überblick

Sitzheizung

Hinten
Die Memory-Tasten befinden sich an den Vor‐
dertüren.

Speichern
1. Gewünschte Position einstellen.

2. Taste drücken. Schriftzug in der


Taste leuchtet.
3. Gewünschte Taste 1 oder 2 drücken, solange
der Schriftzug leuchtet. Ein Signal ertönt. Sitzheizung

Abrufen
Einschalten
Die gespeicherte Position wird automatisch ab‐
gerufen. Taste je Temperaturstufe einmal drü‐
cken.
Gewünschte Taste 1 oder 2 drücken.
Höchste Stufe bei Anzeige von drei Balken am
Der Vorgang wird abgebrochen, wenn ein Schal‐
Klimadisplay.
ter der Sitzeinstellung oder erneut eine der Me‐
mory-Tasten gedrückt wird. Ist ECO PRO aktiviert, siehe Seite 301, wird die
Heizleistung reduziert.
Das Einstellen der Sitzposition auf der Fahrer‐
seite wird während der Fahrt nach kurzer Zeit
unterbrochen. Ausschalten
Taste gedrückt halten, bis die Balkenan‐
zeige am Klimadisplay erlischt.

118
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Sitze, Spiegel und Lenkrad BEDIENUNG

Sitzheizungsverteilung Einschalten
Die Heizwirkung auf Sitzfläche und Sitzlehne Taste je Belüftungsstufe einmal drü‐
kann unterschiedlich verteilt werden. cken.
Über iDrive: Höchste Stufe bei Anzeige von drei Balken am
1. „Mein Fahrzeug“ Klimadisplay.

2. „Fahrzeugeinstellungen“ Nach kurzer Zeit wird automatisch eine Stufe he‐


3. „Klimakomfort“ runtergeschaltet.
4. Menüpunkt auswählen:
Ausschalten
▷ „Sitzheizung“
▷ „Sitz- und Lenkradheizung“ Taste gedrückt halten, bis die Balkenan‐
zeige am Klimadisplay erlischt.
▷ „Sitzklimatisierung“
▷ „Sitzklimat. und Lenkradheizung“
5. Ggf. gewünschten Sitz auswählen. Individuelle Aktivierung
6. Controller drücken und drehen, um die Sitz‐
heizungsverteilung einzustellen.
Prinzip
Einige Heiz- und Kühlfunktionen können in Ab‐
Aktive Sitzbelüftung hängigkeit von der Außentemperatur automa‐
tisch aktiviert werden.

Prinzip Allgemein
Über integrierte Lüfter werden die Sitz- und Leh‐
Über iDrive kann eingestellt werden, ab welcher
nenfläche gekühlt.
Außentemperatur die Funktionen automatisch
Die Belüftung dient zum Abkühlen, z. B. bei auf‐ aktiviert werden sollen.
geheiztem Fahrzeug, oder zum dauerhaften
Die Aktivierung erfolgt, wenn die Außentempera‐
Kühlen bei hohen Temperaturen.
tur in den ersten 2 Minuten nach Einschalten der
Fahrbereitschaft die eingestellte Temperatur
Überblick überschreitet oder unterschreitet. Nach dem Än‐
dern der Einstellungen erfolgt ein erneuter Ab‐
gleich.
Je nach Ausstattung können folgende Funktio‐
nen automatisch aktiviert werden:
▷ Sitzheizung.
▷ Lenkradheizung.
▷ Sitzbelüftung.
Wird die Fahrt nach einem Zwischenhalt inner‐
Aktive Sitzbelüftung halb von ca. 15 Minuten fortgesetzt, aktivieren
sich die Funktionen automatisch mit den zuletzt
eingestellten Stufen.

119
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sitze, Spiegel und Lenkrad

Funktionsvoraussetzung
Der Sicherheitsgurt des entsprechenden Sitzes
ist geschlossen.

Aktivieren/Deaktivieren
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“
4. Menüpunkt auswählen:
▷ „Aktivierung Lenkradheizung“
▷ „Sitzheizung“
▷ „Sitz- und Lenkradheizung“
▷ „Sitzklimatisierung“
▷ „Sitzklimat. und Lenkradheizung“
5. Gewünschten Sitz auswählen.
6. Menüpunkt der gewünschten Funktion aus‐
wählen.
7. Außentemperatur einstellen, ab der die Funk‐
tion aktiviert werden soll.
8. Ggf. gewünschte Stufe einstellen.

120
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Kinder sicher befördern


Fahrzeugausstattung Kinder immer auf dem Rücksitz

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Allgemein


Sonderausstattungen beschrieben, die in der Die Unfallforschung zeigt, dass der sicherste
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Platz für Kinder auf dem Rücksitz ist.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Kinder, die jünger als 12 Jahre oder kleiner als
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten 150 cm sind, nur auf dem Rücksitz in geeigneten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Kinderrückhaltesystemen befördern, die für das
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ entsprechende Alter, Gewicht und die Größe
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung vorgesehen sind. Kinder ab 12 Jahren mit einem
der entsprechenden Funktionen und Systeme Sicherheitsgurt sichern, sobald ein geeignetes
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Kinderrückhaltesystem aufgrund ihres Alters, ih‐
mungen zu beachten. res Gewichts und ihrer Größe nicht mehr in
Frage kommt.

Der richtige Platz für Kinder Sicherheitshinweis

Sicherheitshinweis
WARNUNG
Kinder unter einer Größe von 150 cm können
WARNUNG den Sicherheitsgurt ohne geeignete zusätzliche
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐ Kinderrückhaltesysteme nicht korrekt anlegen.
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐ Die Schutzwirkung der Sicherheitsgurte kann
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐ eingeschränkt sein oder ausfallen, wenn diese
den, z. B. durch folgende Handlungen: falsch angelegt sind. Ein falsch angelegter Si‐
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs. cherheitsgurt kann zusätzliche Verletzungen
verursachen, z. B. bei einem Unfall oder Brems-
▷ Lösen der Parkbremse.
und Ausweichmanövern. Es besteht Verlet‐
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder zungsgefahr oder Lebensgefahr. Kinder unter
Fenster. einer Größe von 150 cm in geeigneten Kinder‐
▷ Einlegen von Wählhebelposition N. rückhaltesystemen sichern.
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐ Kinder auf dem Beifahrersitz
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
Allgemein
zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das
Fahrzeug verriegeln. Bei Verwendung eines Kinderrückhaltesystems
auf dem Beifahrersitz darauf achten, dass Front-
und Seitenairbag auf der Beifahrerseite deakti‐
viert sind. Eine Deaktivierung der Beifahrerair‐
bags ist nur mit dem Schlüsselschalter für
Beifahrerairbags, siehe Seite 176, möglich.

121
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Kinder sicher befördern

Sicherheitshinweis sind und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR‐


BAG OFF leuchtet.

WARNUNG
Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen
ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem ver‐
letzen. Es besteht Verletzungsgefahr. Sicher‐
stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert

Geeignete Sitzplätze
Informationen zur Nutzbarkeit von Kinderrückhal‐ gurt befestigt werden, gemäß der Norm ECE-R
tesystemen auf den jeweiligen Sitzen, wenn die 16:
Kinderrückhaltesysteme mit einem Sicherheits‐

Gruppe Gewicht Ungefäh‐ Beifahrer‐ Beifahrer‐ Rücksitze, Rücksitz,


des Kindes res Alter sitz, Airbag sitz, Airbag außen – b) Mitte – c, d)
ON OFF – a)

0 bis 10 kg bis 9 Monate X U, L U, L U

0+ bis 13 kg bis 18 Mo‐ X U, L U, L U


nate

I 9 – 18 kg bis 4 Jahre X U, L U, L U

II 15 – 25 kg bis 7 Jahre X U, L U, L U

III 22 – 36 kg ab 7 Jahre X U, L U, L U

U: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser Ge‐
wichtsgruppe genehmigt sind.
L: Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug und der
Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt sind.
X: Nicht geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die zur Verwendung in dieser
Gewichtsgruppe genehmigt sind.
a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kinderrückhaltesystemen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des
Vordersitzes anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
c) Die äußeren Sitzplätze dürfen nur verwendet werden, wenn die Gurtschlösser frei zugängig sind.
d) Der Sitzplatz ist für die Benutzung von Kindersitzen mit Stützfuß nicht geeignet.

122
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Montage von deren Lehnen richtig eingerastet oder verriegelt


sind. Wenn möglich, die Kopfstützen in der
Kinderrückhaltesystemen Höhe anpassen oder entfernen.

Allgemein
Auf dem Beifahrersitz
Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem
Airbags deaktivieren
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt entsprechende Kinderrückhalte‐
systeme erhältlich. WARNUNG
Bei Auswahl, Anbringen und Verwenden von Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen
Kinderrückhaltesystemen die Angaben, Bedie‐ ein Kind in einem Kinderrückhaltesystem ver‐
nungs- und Sicherheitshinweise vom Hersteller letzen. Es besteht Verletzungsgefahr. Sicher‐
des Kinderrrückhaltesystems beachten. stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert
sind und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR‐
Sicherheitshinweise BAG OFF leuchtet.

Vor Montage eines Kinderrückhaltesystems auf


WARNUNG dem Beifahrersitz darauf achten, dass Front- und
Bei beschädigten oder durch Unfall bean‐ Seitenairbag auf der Beifahrerseite deaktiviert
spruchte Kinderrückhaltesysteme und deren sind.
Befestigungssysteme kann die Schutzwirkung Beifahrerairbags mit Schlüsselschalter deaktivie‐
eingeschränkt sein oder ausfallen. Ein Kind ren, siehe Seite 176.
kann z. B. nicht ausreichend zurückgehalten
werden, z. B. bei einem Unfall oder Brems- und
Rückwärts gerichtete
Ausweichmanövern. Es besteht Verletzungsge‐
Kinderrückhaltesysteme
fahr oder Lebensgefahr. Beschädigte oder bei
einem Unfall beanspruchte Kinderrückhaltesys‐
teme und deren Befestigungssysteme von ei‐ GEFAHR
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐ Aktive Beifahrerairbags können beim Auslösen
nem anderen qualifizierten Service Partner oder ein Kind in einem rückwärts gerichteten Kinder‐
einer Fachwerkstatt prüfen und ggf. austau‐ rückhaltesystem tödlich verletzen. Es besteht
schen lassen. Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. Sicher‐
stellen, dass die Beifahrerairbags deaktiviert
sind und die Kontrollleuchte PASSENGER AIR‐
WARNUNG BAG OFF leuchtet.
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher Kin‐
dersitzmontage ist die Stabilität des Kinder‐
rückhaltesystems eingeschränkt oder nicht vor‐
handen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze korrekt
einstellen. Darauf achten, dass die Sitze und

123
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Kinder sicher befördern

Bedienungs- und Sicherheitshinweise vom Her‐


steller des Kinderrrückhaltesystems beachten.

Aufnahmen für untere ISOFIX


Verankerungen

Sicherheitshinweis

Den Hinweis auf der Sonnenblende der Beifah‐ WARNUNG


rerseite beachten. Sind die ISOFIX Kinderrückhaltesysteme nicht
Niemals nach hinten gerichtete Kinderrückhal‐ richtig eingerastet, kann die Schutzwirkung der
teeinrichtung auf einem Sitz mit aktiviertem ISOFIX Kinderrückhaltesysteme eingeschränkt
Frontairbag verwenden, dies kann zum Tod oder sein. Es besteht Verletzungsgefahr oder Le‐
zu schweren Verletzungen bei Kindern führen. bensgefahr. Darauf achten, dass die untere
Verankerung richtig eingerastet ist und das
ISOFIX Kinderrückhaltesystem fest an der Sitz‐
Sitzposition und -höhe lehne anliegt.
Vor Montage eines universellen Kinderrückhalte‐
systems den Beifahrersitz möglichst in die hin‐
terste Position und auf mittlere Höhe bringen. Position
Mit dieser Sitzposition und –höhe wird der best‐
mögliche Gurtverlauf und Schutz bei einem Un‐ Symbol Bedeutung
fall erreicht.
Das entsprechende Symbol
Wenn sich der obere Befestigungspunkt des Si‐ zeigt die Aufnahmen für untere
cherheitsgurts vor der Gurtführung des Kinder‐ ISOFIX Verankerungen.
sitzes befindet, den Beifahrersitz vorsichtig nach
vorn führen, bis die bestmögliche Gurtführung
erreicht wird.

Lehnenbreite
Bei einstellbarer Lehnenbreite: Vor Montage ei‐
nes Kinderrückhaltesystems auf dem Beifahrer‐
sitz die Lehnenbreite ganz öffnen. Die Lehnen‐
breite nicht mehr verändern und keine Memory-
Position mehr abrufen.

Kindersitzbefestigung Aufnahmen für die unteren ISOFIX Verankerun‐


ISOFIX gen befinden sich hinter den gekennzeichneten
Abdeckungen.

Allgemein
Bei Auswahl, Anbringen und Verwenden von
ISOFIX Kinderrückhaltesystemen die Angaben,

124
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Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Vor Montage von ISOFIX


Kinderrückhaltesystemen HINWEIS

Den Sicherheitsgurt aus dem Bereich der Kin‐ Die Befestigungspunkte für die oberen Halte‐
dersitzbefestigung wegziehen. gurte von Kinderrückhaltesystemen sind nur für
diese Haltegurte vorgesehen. Beim Befestigen
von anderen Gegenständen können die Befes‐
Montage von ISOFIX
tigungspunkte beschädigt werden. Es besteht
Kinderrückhaltesystemen die Gefahr von Sachschäden. Nur Kinderrück‐
1. Kinderrückhaltesystem montieren, siehe Her‐ haltesysteme an den oberen Haltegurten be‐
stellerhinweise. festigen.
2. Darauf achten, dass beide ISOFIX Veranke‐
rungen richtig verrastet sind.
Befestigungspunkte
Aufnahmen für oberen ISOFIX Das Symbol zeigt den Befestigungs‐
Haltegurt punkt für den oberen Haltegurt.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Bei falscher Anwendung des oberen Haltegurts
beim Kinderrückhaltesystem kann die Schutz‐
wirkung verringert sein. Es besteht Verlet‐
zungsgefahr. Darauf achten, dass der obere
Haltegurt nicht über scharfe Kanten und ver‐
drehungsfrei zum oberen Befestigungsgurt ge‐ Je nach Ausstattung gibt es für den oberen Hal‐
führt wird. tegurt von ISOFIX Kinderrückhaltesystemen zwei
oder drei Befestigungspunkte.

WARNUNG
Führung des Haltegurts
Bei nicht verriegelter Rücksitzlehne ist die
Schutzwirkung des Kinderrückhaltesystems
eingeschränkt oder nicht vorhanden. In be‐
stimmten Situationen, z. B. Bremsmanöver
oder Unfall, kann die Rücksitzlehne nach vorne
klappen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Darauf achten, dass die Rück‐
sitzlehnen verriegelt sind.

1 Fahrtrichtung
2 Kopfstütze
3 Haken des oberen Haltegurts
4 Befestigungspunkt

125
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BEDIENUNG Kinder sicher befördern

5 Sitzlehne 3. Haltegurt ggf. zwischen Sitzlehne und Ge‐


päckraumabdeckung durchführen.
6 Oberer Haltegurt
4. Haken des Haltegurts in den Befestigungs‐
punkt einhängen.
Oberen Haltegurt an 5. Haltegurt straff nach unten anziehen.
Befestigungspunkt anbringen
6. Kopfstütze ggf. nach unten schieben und
1. Kopfstütze ggf. nach oben schieben. verrasten.
2. Oberen Haltegurt zwischen den Halterungen
oder beidseitig neben der Kopfstütze zum
Befestigungspunkt führen.

Geeignete ISOFIX Kinderrückhaltesysteme


Folgende ISOFIX Kinderrückhaltesysteme dürfen ßenkategorie befindet sich an dem Kindersitz auf
auf den dazu geeigneten Sitzen verwendet wer‐ einem Schild als Buchstabe oder ISO-Angabe.
den. Die entsprechende Größenklasse und Grö‐

Grupp Gewicht des Ungefäh‐ Klasse/Kate‐ Bei‐ Bei‐ Rücksitze, Rück‐


e Kindes res Alter gorie – a) fah‐ fah‐ außen sitz,
rer‐ rer‐ Mitte
sitz, sitz,
Airbag Airbag
ON OFF

Babytragetasche F - ISO/L1 X X IL X
G - ISO/L2 X X IL X

0 bis 10 kg ca. 9 Mo‐ E - ISO/R1 X X IL X


nate

0+ bis 13 kg ca. 18 Mo‐ E - ISO/R1 X X IL X


nate D - ISO/R2 X X IL X
C - ISO/R3 X X IL X

I 9 - 18 kg bis ca. 4 D - ISO/R2 X X IL X


Jahre C - ISO/R3 X X IL X
B - ISO/F2 X X IL, IUF X
B1 - ISO/F2X X X IL, IUF X
A - ISO/F3 X X IL, IUF X

a) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen, ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.

IL: Geeignet für ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Semi-Universal, wenn das Fahrzeug
und der Sitzplatz in der Fahrzeugtypenliste des Herstellers des Kinderrückhaltesystems aufgeführt
sind.

126
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kinder sicher befördern BEDIENUNG

Grupp Gewicht des Ungefäh‐ Klasse/Kate‐ Bei‐ Bei‐ Rücksitze, Rück‐


e Kindes res Alter gorie – a) fah‐ fah‐ außen sitz,
rer‐ rer‐ Mitte
sitz, sitz,
Airbag Airbag
ON OFF

IUF: Geeignet für nach vorn gerichtete ISOFIX Kinderrückhaltesysteme der Kategorie Universal, die
zur Verwendung in dieser Gewichtsklasse genehmigt sind.

X: Der Sitz ist nicht mit Befestigungspunkten für das ISOFIX System ausgestattet oder zugelassen.

i-Size Kinderrückhaltesysteme Aufnahmen für die unteren Verankerungen des


Systems.
Allgemein
Das Symbol zeigt den Befestigungs‐
i-Size ist eine Regelung für Kinderrückhaltesys‐ punkt für den oberen Haltegurt.
teme, nach der Kinderrückhaltesysteme zugelas‐
sen werden können.
Wenn dieses Symbol im Fahrzeug zu se‐
hen ist, wurde das Fahrzeug gemäß i-
Size zugelassen. Das Symbol zeigt die

Geeignete i-Size Plätze


Informationen zur Nutzbarkeit von Kinderrückhal‐ oder i–Size entsprechen — gemäß der Norm
tesystemen auf den jeweiligen Sitzplätzen, wenn ECE-R 129:
die Kinderrückhaltesysteme i-Size geeignet sind

Gruppe Beifahrersitz, Beifahrersitz, Rücksitze, außen Rücksitz, Mitte


Airbag ON Airbag OFF 2. Sitzreihe 2. Sitzreihe

i-Size X X i-U X

i-U: Geeignet für rückwärts— und vorwärtsgerichtete i-Size Kinderrückhaltesysteme.

X: Nicht geeignet für i-Size Kinderrückhaltesysteme.

Empfohlene Kindersitze ▷ BMW Junior Seat Gruppe 1.


▷ ISOFIX Base.
Für jede Alters- oder Gewichtsklasse sind bei ei‐ ▷ Römer KidFix XP.
nem Service Partner des Herstellers oder einem
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt entsprechende Kinderrückhalte‐
systeme erhältlich.
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt folgende
Kinderrückhaltesysteme:
▷ BMW Baby Seat Gruppe 0+.

127
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Kinder sicher befördern

Sicherung von Türen und


Fenstern im Fond
Allgemein
In bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein
die hinteren Türen und Fenster zu sichern, z. B.
bei der Beförderung von Kindern.

Türen

Sicherungshebel an den Fondtüren nach oben


schieben.

Die jeweilige Tür kann nur von außen geöffnet


werden.

Sicherheitsschalter für Fond


Taste an der Fahrertür drücken.

Verschiedene Funktionen werden gesperrt und


können im Fond nicht bedient werden. Sicher‐
heitsschalter, siehe Seite 103.

128
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Fahren BEDIENUNG

Fahren
Fahrzeugausstattung Fahrbereitschaft
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sicherheitshinweise
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ GEFAHR
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Bei einem blockierten Abgasrohr oder unzu‐
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht reichender Belüftung können gesundheits‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ schädliche Abgase in das Fahrzeug eindringen.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Die Abgase enthalten farb- und geruchlose
der entsprechenden Funktionen und Systeme Schadstoffe. In geschlossenen Räumen kön‐
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ nen sich die Abgase auch außerhalb des Fahr‐
mungen zu beachten. zeugs ansammeln. Es besteht Lebensgefahr.
Das Abgasrohr frei halten und für ausreichend
Belüftung sorgen.
Start-/Stopp-Knopf
Prinzip WARNUNG
Durch Drücken des Start-/Stopp- Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
Knopfs wird die Fahrbereitschaft, ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
siehe Seite 43, ein- oder ausge‐ besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
schaltet. zeug gegen Wegrollen sichern.
Steptronic Getriebe: Die Fahrbe‐ Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
reitschaft wird eingeschaltet, wenn beim Drü‐ Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
cken des Start-/Stopp-Knopfs die Bremse getre‐ ▷ Parkbremse feststellen.
ten wird.
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
Erneutes Drücken des Start-/Stopp-Knopfs räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
schaltet die Fahrbereitschaft wieder aus und die
▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
Betriebsbereitschaft, siehe Seite 43, wird einge‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
schaltet.
Unterlegkeil.

HINWEIS
Bei wiederholten Startversuchen oder mehrma‐
ligem Starten kurz hintereinander wird der
Kraftstoff nicht oder ungenügend verbrannt.
Der Katalysator kann überhitzen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Mehrmaliges Starten
kurz hintereinander vermeiden.

129
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BEDIENUNG Fahren

Fahrbereitschaft einschalten Auto Start Stopp Funktion


Steptronic Getriebe
Prinzip
1. Bremse treten.
Die Auto Start Stopp Funktion hilft Kraftstoff zu
2. Start-/Stopp-Knopf drücken. sparen. Das System stellt dazu den Motor wäh‐
Anlassen erfolgt für kurze Zeit automatisch und rend eines Halts ab, z. B. im Stau oder an Am‐
wird beendet, sobald der Motor gestartet ist. peln. Die Fahrbereitschaft bleibt eingeschaltet.
Die meisten Kontroll- und Warnleuchten in der Zum Anfahren startet der Motor automatisch.
Instrumentenkombination leuchten unterschied‐
lich lange auf. Allgemein
Nach jedem Motorstart über den Start-/Stopp-
Dieselmotor Knopf ist die Auto Start Stopp Funktion in Be‐
Bei kaltem Motor und Temperaturen unter 0 ℃ reitschaft. Die Funktion wird ab ca. 5 km/h akti‐
kann sich der Startvorgang durch automatisches viert.
Vorglühen etwas verzögern. Je nach gewähltem Fahrmodus, siehe
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt. Seite 146, wird das System automatisch akti‐
viert oder deaktiviert.
Benzinmotor
Je nach Motorisierung steht nach dem Starten Motorstopp
des Motors die volle Antriebsleistung ggf. erst
nach ca. 30 Sekunden zur Verfügung. Das Fahr‐ Funktionsvoraussetzungen
zeug beschleunigt in diesem Fall nicht wie ge‐
wohnt. Steptronic Getriebe
Der Motor wird während des Halts unter folgen‐
Anzeige in der den Voraussetzungen automatisch abgestellt:
Instrumentenkombination ▷ Wählhebel in Wählhebelposition D.
Bei eingeschalteter Fahrbereitschaft zeigt der ▷ Bremspedal bleibt während des Fahrzeug‐
Drehzahlmesser die aktuelle Drehzahl des Mo‐ stillstands getreten oder Fahrzeug wird durch
tors. Automatic Hold gehalten.
▷ Fahrergurt ist angelegt oder Fahrertür ist ge‐
Fahrbereitschaft ausschalten schlossen.

Steptronic Getriebe Steptronic Getriebe: Manueller


1. Bei stehendem Fahrzeug Wählhebelposi‐ Motorstopp
tion P einlegen. Wurde der Motor beim Anhalten des Fahrzeugs
2. Start-/Stopp-Knopf drücken. nicht automatisch abgestellt, kann der Motor ma‐
Der Motor wird ausgeschaltet. nuell abgestellt werden:
3. Parkbremse feststellen. ▷ Bremspedal aus aktueller Position zügig
nachtreten.
▷ Wählhebelposition P einlegen.
Sind alle Funktionsvoraussetzungen erfüllt, wird
der Motor abgestellt.

130
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Klimaanlage bei abgestelltem Motor ▷ Motorkühlung ist erforderlich.


Bei abgestelltem Motor wird die Luftmenge der ▷ Starker Lenkeinschlag oder Lenkvorgang.
Klimaanlage reduziert. ▷ Fahrzeugbatterie ist stark entladen.
▷ In Höhenlagen.
Anzeigen in der
▷ Motorhaube ist entriegelt.
Instrumentenkombination
▷ Hill Descent Control HDC ist aktiviert.
Allgemein ▷ Parkassistent ist aktiviert.
Die Anzeige im Drehzahlmesser ▷ Stop-and-go-Verkehr.
signalisiert, dass die Auto Start ▷ Steptronic Getriebe: Wählhebelposition in N
Stopp Funktion zum automa‐ oder R.
tischen Motorstart bereit ist.
▷ Nach Rückwärtsfahrt.
▷ Verwendung von Kraftstoff mit hohem Etha‐
Die Anzeige signalisiert, dass die nolanteil.
Voraussetzungen für einen auto‐
matischen Motorstopp nicht er‐
Motorstart
füllt sind.

Funktionsvoraussetzungen
Gesamtzeit für abgestellten Motor
Steptronic Getriebe
Fahrmodus ECO PRO, siehe
Zum Anfahren startet der Motor unter folgenden
Seite 301: Je nach Ausstattung
Voraussetzungen automatisch:
wird bei einem automatischen
Motorstopp die Gesamtzeit ange‐ ▷ Durch Lösen des Bremspedals.
zeigt, die der Motor durch die ▷ Bei aktiviertem Automatic Hold: Gaspedal tre‐
Auto Start Stopp Funktion abgestellt ist. ten.
Nach dem Tanken wird die Gesamtzeit automa‐
tisch zurückgesetzt. Anfahren
Nach Motorstart wie gewohnt beschleunigen.
Funktionseinschränkungen
Sicherheitsfunktion
Der Motor wird in folgenden Situationen nicht
automatisch abgestellt: Der Motor startet nach automatischem Abstellen
nicht selbsttätig, wenn eine der folgenden Bedin‐
▷ Bei starkem Gefälle. gungen erfüllt ist:
▷ Bremse nicht stark genug getreten. ▷ Fahrergurt abgelegt und Fahrertür geöffnet.
▷ Hohe Außentemperatur und Betrieb der Kli‐ ▷ Motorhaube wurde entriegelt.
maautomatik.
Einige Kontrollleuchten leuchten unterschiedlich
▷ Innenraum noch nicht wie gewünscht aufge‐ lange auf.
heizt oder abgekühlt.
Der Motor kann nur über den Start-/Stopp-Knopf
▷ Bei drohendem Scheibenbeschlag bei einge‐ gestartet werden.
schalteter Klimaautomatik.
▷ Motor oder andere Teile nicht betriebswarm.

131
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

Grenzen des Systems System manuell deaktivieren/


Auch wenn nicht angefahren werden soll, startet aktivieren
der abgestellte Motor in folgenden Situationen
selbsttätig: Prinzip
▷ Stark aufheizender Innenraum bei einge‐ Der Motor wird nicht automatisch abgestellt.
schalteter Kühlfunktion. Während eines automatischen Motorstopps wird
▷ Stark auskühlender Innenraum bei einge‐ der Motor gestartet.
schalteter Heizung.
▷ Bei drohendem Scheibenbeschlag bei einge‐ Über Taste
schalteter Klimaautomatik.
▷ Bei Lenkvorgang.
▷ Steptronic Getriebe:
Wechseln von Wählhebelposition D auf N
oder R.
▷ Steptronic Getriebe:
Wechseln von Wählhebelposition P auf N, D
oder R.
▷ Fahrzeugbatterie ist stark entladen. Taste drücken.
▷ Starten einer Ölstandsmessung.

Intelligente Auto Start Stopp Steptronic Getriebe: Über


Funktion Wählhebelposition
Je nach Ausstattung und Ländervariante verfügt Die Auto Start Stopp Funktion wird auch bei
das Fahrzeug über verschiedene Sensoren zur Wählhebelposition M/S deaktiviert.
Erfassung der Verkehrssituation. Damit kann sich
die Intelligente Auto Start Stopp Funktion an ver‐ Über Fahrerlebnisschalter
schiedene Verkehrssituationen anpassen und Die Auto Start Stopp Funktion wird auch in Fahr‐
sich ggf. vorausschauend verhalten. modus SPORT des Fahrerlebnisschalters deakti‐
Z. B. in folgenden Situationen: viert.
▷ Wird eine Situation erkannt, in der die Halte‐
dauer voraussichtlich sehr kurz sein wird, wird Anzeige
der Motor nicht automatisch abgestellt. Je ▷ LED leuchtet: Auto Start Stopp Funktion ist
nach Situation wird am Control Display eine deaktiviert.
Meldung angezeigt. ▷ LED erlischt: Auto Start Stopp Funktion ist
▷ Wird eine Situation erkannt, in der unmittelbar aktiviert.
angefahren werden soll, wird der abgestellte
Motor selbsttätig gestartet.
Die Funktion kann z. B. bei ungültigen, veralteten
oder nicht verfügbaren Navigationsdaten einge‐
schränkt sein.

132
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Fahrzeug während automatischem Sicherheitshinweise


Motorstopp abstellen
WARNUNG
Allgemein
Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
Bei automatischem Motorstopp kann das Fahr‐
ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
zeug sicher abgestellt werden, z. B. um es zu
besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
verlassen.
zeug gegen Wegrollen sichern.
Steptronic Getriebe Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
1. Start-/Stopp-Knopf drücken.
▷ Parkbremse feststellen.
▷ Die Fahrbereitschaft wird ausgeschaltet.
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
▷ Die Betriebsbereitschaft wird eingeschal‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
tet.
▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
▷ Die Wählhebelposition P wird automatisch
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
eingelegt.
Unterlegkeil.
2. Parkbremse feststellen.

Automatische Deaktivierung WARNUNG


Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐
Allgemein zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
In bestimmten Situationen wird die Auto Start zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐
Stopp Funktion automatisch deaktiviert, um die den, z. B. durch folgende Handlungen:
Sicherheit zu gewährleisten, z. B. wenn erkannt ▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
wird, dass kein Fahrer anwesend ist.
▷ Lösen der Parkbremse.
Funktionsstörung ▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
Fenster.
Die Auto Start Stopp Funktion stellt den Motor
nicht mehr automatisch ab. Eine Check-Control- ▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
Meldung wird angezeigt. Weiterfahrt ist möglich. ▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
System von einem Service Partner des Herstel‐ Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen las‐ Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
sen. zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das
Fahrzeug verriegeln.

Parkbremse
Prinzip
Die Parkbremse dient zur Sicherung des stehen‐
den Fahrzeugs gegen Rollen.

133
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

Überblick
2. Steptronic Getriebe: Schalter bei getre‐
tener Bremse oder eingelegter Wählhebelpo‐
sition P drücken.
LED und Kontrollleuchte erlöschen.
Parkbremse ist gelöst.

Automatisches Lösen
Die Parkbremse wird beim Losfahren automa‐
tisch gelöst.
Parkbremse LED und Kontrollleuchte erlöschen.

Automatic Hold
Feststellen
Prinzip
Bei stehendem Fahrzeug Das System unterstützt durch automatisches
Schalter ziehen. Feststellen und Lösen der Bremse, z. B. im
Stop-and-go-Verkehr.
LED leuchtet.
Das Fahrzeug wird im Stillstand selbsttätig ge‐
Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐ halten.
bination leuchtet rot. Parkbremse ist fest‐ An Steigungen wird beim Anfahren ein Zurück‐
gestellt. rollen verhindert.

Während der Fahrt Allgemein


Unter folgenden Bedingungen wird die Park‐
Einsatz während der Fahrt dient als Notbrems‐
bremse automatisch festgestellt:
funktion:
▷ Die Fahrbereitschaft wird ausgeschaltet.
Schalter ziehen und halten. Fahrzeug bremst
kräftig, solange Schalter gezogen wird. ▷ Es wird im Stillstand die Fahrertür geöffnet.

Kontrollleuchte in der Instrumentenkom‐ ▷ Während der Fahrt wird mit der Parkbremse
bination leuchtet rot, ein Signal ertönt bis zum Stillstand gebremst.
und die Bremsleuchten leuchten.
Anzeige
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Die Kontrollleuchte wechselt von Grün
Wird das Fahrzeug bis auf ca. 3 km/h abge‐ auf Rot.
bremst, wird die Parkbremse festgestellt.

Lösen

Manuell lösen
1. Fahrbereitschaft einschalten.

134
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Sicherheitshinweise in die Waschstraße Automatic Hold deaktivie‐


ren.

WARNUNG
Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐ Überblick
ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
zeug gegen Wegrollen sichern.
Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
▷ Parkbremse feststellen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐
zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem Automatic Hold
Unterlegkeil.

Funktionsbereitschaft von
WARNUNG Automatic Hold herstellen
Unbeaufsichtigte Kinder oder Tiere im Fahr‐ 1. Fahrbereitschaft einschalten.
zeug können das Fahrzeug in Bewegung set‐
zen und sich selbst oder den Verkehr gefähr‐ 2. Taste drücken.
den, z. B. durch folgende Handlungen: Die LED leuchtet.
▷ Drücken des Start-/Stopp-Knopfs.
Die Kontrollleuchte leuchtet grün.
▷ Lösen der Parkbremse.
Automatic Hold ist funktionsbereit.
▷ Öffnen und Schließen der Türen oder
Bei Neustart des Fahrzeugs wird die zu‐
Fenster.
letzt gewählte Einstellung beibehalten.
▷ Einlegen von Wählhebelposition N.
▷ Bedienen von Fahrzeugausstattungen.
Automatic Hold hält das Fahrzeug
Es besteht Unfallgefahr oder Verletzungsge‐
Die Funktionsbereitschaft ist hergestellt und die
fahr. Kinder oder Tiere nicht unbeaufsichtigt im
Fahrertür ist geschlossen.
Fahrzeug lassen. Beim Verlassen des Fahr‐
zeugs die Fernbedienung mitnehmen und das Das Fahrzeug wird nach dem Treten der
Fahrzeug verriegeln. Bremse, z. B. bei einem Ampelstopp, automa‐
tisch gegen Rollen gesichert.
Die Kontrollleuchte leuchtet grün.
HINWEIS
Automatic Hold stellt bei stehendem Fahrzeug
die Parkbremse fest und verhindert in Wasch‐ Anfahren
straßen das Rollen des Fahrzeugs. Es besteht
Zum Anfahren das Gaspedal treten.
die Gefahr von Sachschäden. Vor der Einfahrt
Die Bremse löst automatisch und die Kontroll‐
leuchte erlischt.

135
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

Automatisches Aktivieren der Kontrollleuchte erlischt, sobald die Park‐


Parkbremse bremse wieder betriebsbereit ist.
Die Parkbremse wird automatisch festgestellt,
wenn das Fahrzeug durch Automatic Hold gehal‐
ten und die Fahrbereitschaft ausgeschaltet oder Blinker, Fernlicht,
das Fahrzeug verlassen wird.
Lichthupe
Die Kontrollleuchte wechselt von Grün
auf Rot.
Blinker
Die Parkbremse wird nicht automatisch festge‐
stellt, wenn beim Ausrollen des Fahrzeugs die Blinker im Außenspiegel
Fahrbereitschaft ausgeschaltet wurde. Automatic Beim Fahren und während des Betriebs der Blin‐
Hold wird dabei ausgeschaltet. ker oder Warnblinkanlage die Außenspiegel nicht
anklappen, damit die Blinkleuchten im Außen‐
Funktionsbereitschaft ausschalten spiegel gut zu erkennen sind.
Taste drücken.
Blinken
Die LED erlischt.

Die Kontrollleuchte erlischt.

Automatic Hold ist ausgeschaltet.


Wird das Fahrzeug durch Automatic Hold gehal‐
ten, beim Ausschalten zusätzlich die Bremse tre‐
ten.

Funktionsstörung Den Hebel über den Druckpunkt hinaus drücken.


Bei Ausfall oder Störung der Parkbremse:
Nach dem Aussteigen das Fahrzeug gegen Tippblinken
Wegrollen sichern, z. B. mit einem Unterlegkeil. Den Hebel leicht nach oben oder unten antip‐
pen.
Nach Stromunterbrechung Die Dauer des Tippblinkens kann eingestellt wer‐
Um die Funktionsfähigkeit der Parkbremse nach den.
einer Stromunterbrechung wieder herzustellen: Über iDrive:
1. Betriebsbereitschaft einschalten. 1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
2. Schalter bei getretener Bremse oder
eingelegter Wählhebelposition P ziehen und 3. „Licht“
anschließend drücken. 4. „Außenbeleuchtung“
Der Vorgang kann einige Sekunden dauern. 5. „Tippblinken“
Eventuelle Geräusche sind normal. 6. Gewünschte Einstellung auswählen.

136
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Die Einstellung wird für das momentan verwen‐


dete Fahrerprofil gespeichert. HINWEIS
Bei angefrorenen Wischern können beim Ein‐
Kurzzeitig Blinken schalten die Wischerblätter ausreißen und der
Den Hebel bis zum Druckpunkt drücken und hal‐ Wischermotor kann überhitzen. Es besteht die
ten, solange geblinkt werden soll. Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einschalten
der Wischer die Scheibe abtauen.
Fernlicht, Lichthupe
Den Hebel nach vorn drücken oder nach hinten
ziehen.
Einschalten

Den Hebel nach oben drücken, bis die ge‐


▷ Fernlicht ein, Pfeil 1.
wünschte Stellung erreicht ist.
▷ Fernlicht aus/Lichthupe, Pfeil 2.
▷ Ruheposition der Wischer, Stellung 0.
▷ Regensensor, Stellung 1.

Wischanlage ▷ Normale Wischergeschwindigkeit, Stellung 2.


Im Stand wird auf Intervallbetrieb umgeschal‐
tet.
Allgemein
▷ Schnelle Wischergeschwindigkeit, Stellung 3.
Die Wischer nicht bei trockener Frontscheibe
benutzen, sonst können die Wischerblätter Im Stand wird auf normale Wischergeschwin‐
schneller verschleißen oder beschädigt werden. digkeit umgeschaltet.
Bei Fahrtunterbrechung mit eingeschalteter
Sicherheitshinweise Wischanlage: Wird die Fahrt fortgesetzt, wischen
die Wischer in der zuvor eingestellten Stufe.

WARNUNG
Ausschalten und Kurzwischen
Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐
stand in Bewegung setzen, können Körperteile
eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐
ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die
Wischer angeklappt sind.

137
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

Den Hebel nach unten drücken. Bei Frost wird ggf. kein Wischvorgang gestartet.
▷ Ausschalten: Hebel nach unten drücken, bis
die Grundstellung erreicht ist. Deaktivieren
▷ Kurzwischen: Hebel aus Grundstellung nach Den Hebel zurück in die Grundstellung drücken.
unten drücken.
Nach dem Loslassen kehrt der Hebel in die Empfindlichkeit des Regensensors
Grundstellung zurück. einstellen

Regensensor

Prinzip
Der Regensensor steuert automatisch den Wi‐
scherbetrieb in Abhängigkeit von der Regenin‐
tensität.

Allgemein
Der Sensor befindet sich an der Frontscheibe di‐ Das Rändelrad drehen, um die Empfindlichkeit
rekt vor dem Innenspiegel. des Regensensors einzustellen.
Nach oben: Hohe Empfindlichkeit des Regens‐
Sicherheitshinweis ensors.
Nach unten: Geringe Empfindlichkeit des Re‐
HINWEIS gensensors.
In Waschanlagen können sich die Wischer ver‐
sehentlich in Bewegung setzen, wenn der Re‐ Scheibenwaschanlage
gensensor aktiviert ist. Es besteht die Gefahr
von Sachschäden. In Waschanlagen den Re‐
Sicherheitshinweise
gensensor deaktivieren.

WARNUNG
Aktivieren Bei niedrigen Temperaturen kann die Wasch‐
flüssigkeit auf der Scheibe gefrieren und die
Sicht einschränken. Es besteht Unfallgefahr.
Wascheinrichtungen nur benutzen, wenn ein
Gefrieren der Waschflüssigkeit ausgeschlossen
ist. Bei Bedarf Frostschutzmittel verwenden.

Den Hebel aus der Grundstellung einmal nach


oben drücken, Pfeil 1.
Ein Wischvorgang wird gestartet.
Die LED im Wischerhebel leuchtet.

138
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Sicherheitshinweise
HINWEIS
Bei leerem Waschflüssigkeitsbehälter kann die WARNUNG
Waschpumpe nicht wie vorgesehen arbeiten.
Wenn sich die Wischer im abgeklappten Zu‐
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Wa‐
stand in Bewegung setzen, können Körperteile
scheinrichtung nicht bei leerem Waschflüssig‐
eingeklemmt oder Teile des Fahrzeugs be‐
keitsbehälter benutzen.
schädigt werden. Es besteht Verletzungsgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Darauf ach‐
Frontscheibe reinigen ten, dass bei abgeklappten Wischern das Fahr‐
zeug abgeschaltet ist und beim Einschalten die
Wischer angeklappt sind.

HINWEIS
Bei angefrorenen Wischern können beim Ein‐
schalten die Wischerblätter ausreißen und der
Wischermotor kann überhitzen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Vor dem Einschalten
der Wischer die Scheibe abtauen.
Den Hebel ziehen.
Waschflüssigkeit wird an die Frontscheibe ge‐
sprüht und die Wischer werden kurz eingeschal‐ Wischer abklappen
tet. 1. Betriebsbereitschaft einschalten.
2. Wischerhebel nach unten gedrückt halten,
Scheibenwaschdüsen bis die Wischer in einer etwa senkrechten
Die Scheibenwaschdüsen werden bei einge‐ Stellung stillstehen.
schalteter Betriebsbereitschaft automatisch be‐
heizt.

Abklappstellung der Wischer

Prinzip
In der Abklappstellung können die Wischer von
der Frontscheibe abgeklappt werden.

Allgemein
Wichtig z. B. zum Wechseln der Wischerblätter
oder zum Abklappen bei Frost.

139
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

3. Wischer vollständig von der Frontscheibe ab‐ fernhalten. Betriebsmittel nicht in andere Fla‐
klappen. schen umschütten. Betriebsmittel unzugäng‐
lich für Kinder aufbewahren.

WARNUNG
Waschflüssigkeit kann sich bei Kontakt mit hei‐
ßen Motorteilen entzünden und in Brand gera‐
ten. Es besteht Verletzungsgefahr oder die Ge‐
fahr von Sachschäden. Waschflüssigkeit nur
bei abgekühltem Motor nachfüllen. Anschlie‐
ßend den Deckel des Waschflüssigkeitsbehäl‐
Wischer anklappen ters vollständig schließen.
Nach dem Anklappen der Wischer muss die
Wischanlage wieder aktiviert werden.
HINWEIS
1. Wischer vollständig an die Frontscheibe an‐
klappen. Silikonhaltige Zusätze in der Waschflüssigkeit
für den Abperleffekt des Wassers auf den
2. Betriebsbereitschaft einschalten und Wi‐
Scheiben können zu Schäden an der Waschan‐
scherhebel erneut nach unten gedrückt hal‐
lage führen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
ten.
schäden. Keine silikonhaltigen Zusätze der
3. Wischer fahren zurück in Ruheposition und Waschflüssigkeit beimischen.
sind wieder betriebsbereit.

Waschflüssigkeit HINWEIS
Die Mischung von unterschiedlichen Scheiben‐
reiniger-Konzentraten oder Frostschutzmitteln
Allgemein kann zu Schäden an der Waschanlage führen.
Alle Waschdüsen werden aus einem Behälter Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Un‐
versorgt. terschiedliche Scheibenreiniger-Konzentrate
Ein Gemisch aus Leitungswasser, Scheibenreini‐ oder Frostschutzmittel nicht mischen. Die auf
ger-Konzentrat und ggf. Zusatz von Frostschutz‐ den Behältern angegebenen Hinweise und Mi‐
mittel für die Scheibenwaschanlage verwenden. schungsverhältnisse beachten.
Empfohlene Mindestfüllmenge: 1 Liter.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Einige Frostschutzmittel können gesundheits‐
gefährdende Inhaltsstoffe enthalten und sind
entzündlich. Es besteht Brandgefahr und Ver‐
letzungsgefahr. Hinweise auf den Behältern be‐
achten. Frostschutzmittel von Zündquellen

140
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Überblick ▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐


zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
Unterlegkeil.

Wählhebelpositionen

D Fahrstufe
Wählhebelposition für den normalen Fahrbetrieb.
Alle Gänge für die Vorwärtsfahrt werden automa‐
tisch geschaltet.
Der Behälter für die Waschflüssigkeit befindet
sich im Motorraum. R Rückwärtsgang
Wählhebelposition R nur bei stehendem Fahr‐
Funktionsstörung zeug einlegen.
Bei der Verwendung von unverdünntem Schei‐
benreiniger-Konzentrat oder Frostschutzmittel
N Leerlauf
aus Alkohol, kann es bei tiefen Temperaturen In Wählhebelposition N kann das Fahrzeug ge‐
unter -15 ℃ zu Fehlanzeigen kommen. schoben werden oder ohne Antrieb rollen, z. B. in
Waschstraßen, siehe Seite 142.

Steptronic Getriebe P Parkstellung


Wählhebelposition z. B. für das Abstellen des
Prinzip Fahrzeugs. In Wählhebelposition P werden die
Antriebsräder durch das Getriebe blockiert.
Das Steptronic Getriebe vereint die Funktionen
eines Automatikgetriebes mit der Möglichkeit bei Wählhebelposition P nur bei stehendem Fahr‐
Bedarf manuell zu schalten. zeug einlegen.
Wählhebelposition P wird z. B. in folgenden Situ‐
Sicherheitshinweis ationen automatisch eingelegt:
▷ Nach Ausschalten der Fahrbereitschaft, wenn
WARNUNG Wählhebelposition R, D oder M/S eingelegt
ist.
Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es ▷ Wenn im Stand bei eingelegter Wählhebelpo‐
besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐ sition D, M/S oder R der Fahrergurt abgelegt,
zeug gegen Wegrollen sichern. die Fahrertür geöffnet und die Bremse nicht
getreten wird.
Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten: ▷ Nach Ausschalten der Betriebsbereitschaft,
wenn Wählhebelposition N eingelegt ist.
▷ Parkbremse feststellen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.

141
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

Wählhebelpositionen einlegen nen Druckpunkt. Der Wählhebel kehrt nach


dem Loslassen in die Mittelstellung zurück.
Allgemein
Die Bremse bis zum Anfahren treten, sonst be‐
wegt sich das Fahrzeug bei eingelegter Fahr‐
stufe.

Funktionsvoraussetzungen
Ein Wechsel von Wählhebelposition P in eine an‐
dere Wählhebelposition erfolgt erst bei einge‐
schalteter Fahrbereitschaft und getretener
Bremse.
Wählhebelposition P einlegen
Wählhebelposition D, N, R einlegen
Eine Wählhebelsperre verhindert folgende Fehl‐
bedienung:
▷ Ein versehentliches Schalten nach Wählhe‐
belposition R.
▷ Einen versehentlichen Wechsel aus Wählhe‐
belposition P in eine andere Wählhebelposi‐
tion.
1. Zum Aufheben der Wählhebelsperre die
Taste P drücken.
Taste drücken und gedrückt halten.

Fahrzeug rollen oder schieben

Allgemein
In manchen Situationen soll das Fahrzeug ohne
eigenen Antrieb eine kurze Strecke rollen, z. B. in
einer Waschstraße oder zum Schieben des Fahr‐
zeugs.

2. Bei angelegtem Fahrergurt den Wählhebel in Wählhebelposition N einlegen


die gewünschte Richtung tippen, ggf. über ei‐ 1. Bei getretener Bremse die Fahrbereitschaft
einschalten.
2. Ggf. Parkbremse lösen.
3. Ggf. Automatic Hold ausschalten, siehe
Seite 134.
4. Bremse treten.
5. Wählhebelsperre betätigen und Wählhebel‐
position N einlegen.
6. Fahrbereitschaft ausschalten.

142
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Die Betriebsbereitschaft bleibt auf diese Sportprogramm aktivieren


Weise eingeschaltet und eine Check-Con‐
trol-Meldung wird angezeigt.
Das Fahrzeug kann rollen.

HINWEIS
Wählhebelposition P wird beim Ausschalten
der Betriebsbereitschaft automatisch eingelegt.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Be‐
triebsbereitschaft in Waschstraßen nicht aus‐
schalten. Den Wählhebel aus Wählhebelposition D nach
links drücken.
Unabhängig von der Betriebsbereitschaft wird In der Instrumentenkombination wird der einge‐
die Wählhebelposition P nach ca. 35 Minuten au‐ legte Gang angezeigt, z. B. S1.
tomatisch eingelegt. Das Sportprogramm des Getriebes ist aktiviert.
Bei einem Defekt kann es sein, dass ein Wechsel
der Wählhebelposition nicht möglich ist.
Sportprogramm beenden
Ggf. die Getriebesperre elektronisch entriegeln,
Den Wählhebel nach rechts drücken.
siehe Seite 145.
In der Instrumentenkombination wird D ange‐
Kick-down zeigt.

Mit dem Kick-down wird die maximale Fahrleis‐


tung erreicht.
Manuellbetrieb M/S
Das Gaspedal über den Widerstand am Vollgas‐
Prinzip
punkt niedertreten.
Im Manuellbetrieb können die Gänge manuell
gewechselt werden.
Sportprogramm M/S
Manuellbetrieb aktivieren
Prinzip
1. Den Wählhebel aus Wählhebelposition D
Im Sportprogramm sind die Schaltpunkte und
nach links drücken, Pfeil 1.
die Schaltzeiten für ein sportlicheres Fahrverhal‐
ten ausgelegt. Das Getriebe schaltet z. B. später
hoch und die Schaltzeiten sind kürzer.

2. Den Wählhebel nach vorn drücken oder nach


hinten ziehen, Pfeile 2.

143
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

Der Manuellbetrieb wird aktiv und der Gang wird Allgemein


gewechselt.
In der Instrumentenkombination wird der einge‐ Schaltvorgang
legte Gang angezeigt, z. B. M1. Der Schaltvorgang wird nur bei passender Dreh‐
zahl und Geschwindigkeit ausgeführt.
Schalten
▷ Zurückschalten: Den Wählhebel nach vorn Kurzzeitiger Manuellbetrieb
drücken. In Wählhebelposition D wird nach Betätigung ei‐
▷ Hochschalten: Den Wählhebel nach hinten ner Schaltwippe kurzzeitig in den Manuellbetrieb
ziehen. gewechselt.
In bestimmten Situationen schaltet das Getriebe Das Getriebe schaltet zurück in den Automatik‐
weiterhin automatisch, z. B. beim Erreichen von betrieb, wenn im Manuellbetrieb über einen be‐
Drehzahlgrenzen. stimmten Zeitraum gemäßigt gefahren, nicht be‐
schleunigt und nicht über die Schaltwippen
Steptronic Sport Getriebe: geschaltet wird.
Automatisches Hochschalten im Ein Wechsel in den Automatikbetrieb ist wie folgt
Manuellbetrieb M/S vermeiden möglich:
Wenn der Fahrmodus SPORT, siehe Seite 147, ▷ Rechte Schaltwippe lang ziehen.
ausgewählt ist, schaltet das Steptronic Sport Ge‐ ▷ Zusätzlich zur kurz gezogenen rechten
triebe im Manuellbetrieb M/S bei Erreichen be‐ Schaltwippe die linke Schaltwippe kurz zie‐
stimmter Drehzahlgrenzen nicht automatisch hen.
hoch.
Bei entsprechender BMW M-Antriebskonfigura‐ Dauerhafter Manuellbetrieb
tion ist diese Funktion unabhängig vom Fahrmo‐ In Wählhebelposition S wird nach Betätigung ei‐
dus aktiv. ner Schaltwippe dauerhaft in den Manuellbetrieb
Darüber hinaus wird bei Kick-down nicht zurück‐ gewechselt.
geschaltet.
Steptronic Sport Getriebe
Manuellbetrieb beenden Bei entsprechender Getriebeausführung kann
Den Wählhebel nach rechts drücken. durch gleichzeitigen Kick-down und Betätigen
der linken Schaltwippe in den kleinstmöglichen
In der Instrumentenkombination wird D ange‐ Gang zurückgeschaltet werden. Bei kurzzeitigem
zeigt. Manuellbetrieb ist dies nicht möglich.

Schaltwippen

Prinzip
Die Schaltwippen am Lenkrad ermöglichen einen
schnellen Wechsel der Gänge, ohne dabei die
Hand vom Lenkrad zu nehmen.

144
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Schalten Wählhebelposition N einlegen


1. Die Bremse treten und getreten halten.
2. Den Start-/Stopp-Knopf drücken. Der Anlas‐
ser muss hörbar anlaufen. Den Start-/Stopp-
Knopf gedrückt halten.
3. Mit der freien Hand die Taste am Wählhebel
drücken, Pfeil 1, und den Wählhebel nach
Wählhebelposition N drücken und halten,
Pfeil N, bis die Wählhebelposition N in der In‐
strumentenkombination angezeigt wird.
▷ Hochschalten: rechte Schaltwippe kurz zie‐ Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
hen.
▷ Zurückschalten: linke Schaltwippe kurz zie‐
hen.
▷ Durch langes Ziehen der linken Schaltwippe
kann in den kleinstmöglichen Gang zurückge‐
schaltet werden.
In der Instrumentenkombination wird kurz der
angewählte Gang angezeigt, dann wieder der ak‐
tuelle.
4. Den Start-/Stopp-Knopf und den Wählhebel
Anzeigen in der loslassen.
Instrumentenkombination 5. Die Bremse lösen, sobald der Anlasser
stoppt.
Die Wählhebelposition wird ange‐
6. Das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich ran‐
zeigt, z. B. P.
gieren und anschließend gegen Wegrollen si‐
chern.
Weitere Informationen, siehe Kapitel An-/
Abschleppen, siehe Seite 369.
Getriebesperre elektronisch
entriegeln Launch Control

Allgemein Prinzip
Die Getriebesperre elektronisch entriegeln, um Bei trockenen Umgebungsbedingungen ermög‐
das Fahrzeug aus einem Gefahrenbereich zu licht die Launch Control eine optimierte Be‐
rangieren. schleunigung auf griffiger Fahrbahn.

Eine Entriegelung ist möglich, wenn der Anlasser


Allgemein
den Motor durchdrehen kann.
Die Nutzung von Launch Control führt zu vorzei‐
Vor dem Entriegeln der Getriebesperre die Park‐
tigem Bauteilverschleiß, da diese Funktion für
bremse feststellen, um ein Wegrollen des Fahr‐
das Fahrzeug eine sehr hohe Belastung darstellt.
zeugs zu verhindern.

145
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

Launch Control nicht während des Einfahrens, Grenzen des Systems


siehe Seite 290, nutzen. Ein geübter Fahrer kann im Modus DSC OFF
Beim Anfahren mit Launch Control das Lenkrad ggf. bessere Beschleunigungswerte erreichen.
nicht einschlagen.

Funktionsvoraussetzungen Fahrerlebnisschalter
Launch Control steht bei betriebswarmem Motor
zur Verfügung. Der Motor ist nach einer ununter‐ Prinzip
brochenen Fahrt von mindestens 10 km be‐
Der Fahrerlebnisschalter beeinflusst die Fahrdy‐
triebswarm.
namik-Eigenschaften des Fahrzeugs. Über ver‐
schiedene Fahrmodi kann das Fahrzeug situati‐
Mit Launch Control anfahren onsabhängig angepasst werden.
1. Fahrbereitschaft einschalten.
Allgemein
2. Taste drücken.
Es werden z. B. folgende Systeme beeinflusst:
In der Instrumentenkombination wird TRAC‐
▷ Motorcharakteristik.
TION angezeigt und die Kontrollleuchte für
DSC OFF leuchtet. ▷ Steptronic Getriebe.
3. Wählhebelposition S einlegen. ▷ Adaptives Fahrwerk.
4. Mit linkem Fuß die Bremse kräftig drücken. ▷ Lenkung.
5. Gaspedal über den Widerstand am Vollgas‐ ▷ Adaptives M Fahrwerk.
punkt niedertreten und halten, Kick-down. ▷ Anzeige in der Instrumentenkombination.
In der Instrumentenkombination wird ein ▷ Geschwindigkeitsregelung.
Flaggensymbol angezeigt. Beim Einschalten der Fahrbereitschaft ist auto‐
6. Die Anfahrdrehzahl wird eingeregelt. Inner‐ matisch der Fahrmodus COMFORT ausgewählt.
halb von 3 Sekunden die Bremse lösen.
Überblick
Erneute Nutzung innerhalb einer
Fahrt
Nach dem Einsatz von Launch Control muss das
Getriebe ca. 5 Minuten abkühlen, bevor Launch
Control erneut benutzt werden kann. Launch
Control stellt sich bei erneuter Nutzung auf die
Umgebungsbedingungen ein.

Nach dem Einsatz von Launch


Control
Zur Unterstützung der Fahrstabilität die Dynami‐
sche Stabilitäts Control DSC möglichst bald wie‐
der aktivieren.

146
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahren BEDIENUNG

Anzeigen in der SPORT INDIVIDUAL


Instrumentenkombination
Prinzip
Der ausgewählte Fahrmodus wird
in der Instrumentenkombination Im Fahrmodus SPORT INDIVIDUAL können indi‐
angezeigt. viduelle Einstellungen vorgenommen werden.

Konfigurieren
Fahrmodi Über iDrive:

Taste Fahrmodus Konfiguration 1. „Mein Fahrzeug“


2. „Fahrzeugeinstellungen“
SPORT INDIVIDUAL
3. Ggf. „Fahrerlebnisschalter“
SPORT
4. „SPORT INDIVIDUAL konfigurieren“
PLUS
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
COMFORT
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
ECO PRO INDIVIDUAL dete Fahrerprofil gespeichert.

ADAPTIVE SPORT INDIVIDUAL auf Standardeinstellung zu‐


rücksetzen:
„Zurücksetzen auf SPORT STANDARD“.
Fahrmodi im Detail
SPORT PLUS
COMFORT
Prinzip
Prinzip
Dynamische Abstimmung für höchste Agilität bei
Ausgewogene Abstimmung zwischen dynami‐
angepasstem Antrieb.
schem und verbrauchsoptimiertem Fahren.
Einschalten
Einschalten
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
mentenkombination SPORT PLUS an‐
mentenkombination COMFORT ange‐
gezeigt wird.
zeigt wird.

ECO PRO
SPORT
Prinzip
Prinzip
Verbrauchsoptimierte Abstimmung.
Dynamische Abstimmung für höhere Agilität mit
optimiertem Fahrwerk.
Einschalten
Einschalten Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
mentenkombination ECO PRO ange‐
Taste so oft drücken, bis in der Instru‐
zeigt wird.
mentenkombination SPORT angezeigt
wird.

147
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahren

ECO PRO INDIVIDUAL tion wird bei erneutem Aufrufen des Fahrmodus
direkt aktiviert.
Prinzip
Im Fahrmodus ECO PRO INDIVIDUAL können Konfiguration des Fahrmodus
individuelle Einstellungen vorgenommen werden. aktivieren
Taste des gewünschten Fahrmodus mehrfach
Konfigurieren drücken.
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. Ggf. „Fahrerlebnisschalter“
4. „ECO PRO INDIVIDUAL konfigurieren“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
ECO PRO INDIVIDUAL auf Standardeinstellung
zurücksetzen:
„Zurücksetzen auf ECO PRO STANDARD“.

ADAPTIVE

Prinzip
Ausgewogener Fahrmodus, dessen Abstim‐
mung sich automatisch an die Fahrsituation und
Fahrweise anpasst.
Durch das Navigationssystem werden vorauslie‐
gende Streckenabschnitte berücksichtigt.
Die Funktion kann z. B. bei ungültigen, veralteten
oder nicht verfügbaren Navigationsdaten einge‐
schränkt sein.

Einschalten
Taste drücken. In der Instrumenten‐
kombination wird ADAPTIVE angezeigt.

Konfiguration INDIVIDUAL

Allgemein
Die individuelle Konfiguration des Fahrmodus
wird für das momentan verwendete Fahrerprofil
gespeichert. Die zuletzt eingestellte Konfigura‐

148
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

Anzeigen
Fahrzeugausstattung Außentemperatur 155
Variable Anzeigen
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Servicebedarf 155
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
4 Instrumentenkombination mit erweiterten
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
Umfängen: Drehzahlmesser 154
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Instrumentenkombination mit erweiterten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Umfängen: ECO PRO Anzeigen 301
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ 5 Motortemperatur 154
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
6 Navigationsanzeige
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Getriebeanzeige
mungen zu beachten. Status Fahrerlebnisschalter 146
7 Check-Control 150

Instrumentenkombination Bordcomputer 160


8 Variable Anzeigen

Allgemein Speed Limit Info 157

Je nach Ausstattung kann der Wechsel der An‐ Instrumentenkombination ohne erweiterte
zeigen in der Instrumentenkombination über Umfänge: Reichweite 155
iDrive deaktiviert werden. 9 Kilometer zurücksetzen 161
Die Anzeigen in der Instrumentenkombination
können teilweise von den Abbildungen in dieser Instrumentenkombination mit
Betriebsanleitung abweichen.
erweiterten Umfängen:
Betriebsart einstellen
Überblick
Prinzip
Je nach Ausstattung kann die Instrumentenkom‐
bination zusätzlich zu den Fahrmodi auf drei ver‐
schiedene Betriebsarten eingestellt werden.

Einstellen
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
1 Kraftstoffanzeige 154 2. „iDrive Einstellungen“
Instrumentenkombination mit erweiterten 3. „Displays“
Umfängen: Reichweite 155
4. „Instrumentenkombination“
2 Geschwindigkeitsmesser
5. Gewünschte Einstellung auswählen:
3 Uhrzeit 155

149
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

▷ „STANDARD“: Alle Anzeigen in der In‐


strumentenkombination sind aktiv.
Check-Control
▷ „BERUHIGT“ Die Anzeigen in der Instru‐
mentenkombination werden auf das Not‐
Prinzip
wendigste reduziert. Check-Control überwacht Funktionen im Fahr‐
▷ „INDIVIDUAL“: Alle Anzeigen in der In‐ zeug und meldet, wenn in überwachten Syste‐
strumentenkombination sind aktiv. Ein‐ men eine Störung vorliegt.
zelne Anzeigen können individuell ausge‐
wählt werden. Allgemein
Eine Check-Control-Meldung wird als Kombina‐
INDIVIDUAL einstellen tion von Kontroll- oder Warnleuchten und Text‐
▷ „Anzeige Fahrmodus“: Bei einem Wechsel meldungen in der Instrumentenkombination und
des Fahrmodus in ECO PRO oder SPORT, ggf. im Head-Up Display angezeigt.
wechselt die Instrumentenkombination auto‐ Zusätzlich ertönt ggf. ein akustisches Signal und
matisch in die entsprechende Anzeige. am Control Display wird eine Textmeldung ange‐
▷ „Geschwindigkeitsüberschreitung“: Wird die zeigt.
von Speed Limit Info erkannte Geschwindig‐
keit überschritten, wird der überschrittene Kontroll- und Warnleuchten
Bereich im Geschwindigkeitsmesser mit ei‐
nem roten Band gekennzeichnet. Prinzip
▷ Instrumentenkombination mit erweiterten Kontroll- und Warnleuchten in der Instrumenten‐
Umfängen: kombination zeigen den Status einiger Funktio‐
„Lupenfunktion“: Die aktuelle Geschwindig‐ nen im Fahrzeug an und weisen darauf hin, wenn
keit wird im Geschwindigkeitsmesser ver‐ in überwachten Systemen eine Störung vorliegt.
größert dargestellt.
Allgemein
Instrumentenkombination ohne Kontroll- und Warnleuchten können in unter‐
erweiterte Umfänge: Anzeigen in schiedlichen Kombinationen und Farben auf‐
leuchten.
der Instrumentenkombination
auswählen Einige Leuchten werden beim Einschalten der
Fahrbereitschaft auf Funktion geprüft und leuch‐
Über iDrive: ten vorübergehend auf.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“ Rote Leuchten
3. „Displays“ Gurterinnerung
4. „Instrumentenkombination“
Sicherheitsgurt auf der Fahrerseite ist
5. Gewünschte Einstellung auswählen: nicht angelegt. Bei einigen Ländervarian‐
▷ Mit Navigationssystem Business: ten: Beifahrergurt ist nicht angelegt oder
„Navigation“: Pfeilansicht der Navigation Gegenstände werden auf dem Beifahrersitz er‐
in der Instrumentenkombination anzeigen. kannt.

▷ „Verkehrszeichen“: Speed Limit Info an‐ Prüfen, ob der Sicherheitsgurt korrekt angelegt
zeigen. ist.

150
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

Gurterinnerung für Rücksitze gern und Fahrweise an die Straßengegebenhei‐


ten anpassen.
Sicherheitsgurt auf dem entsprechenden
Rücksitz ist nicht angelegt. Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist ausgefallen.
System umgehend von einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Airbagsystem
Service Partner oder einer Fachwerkstatt über‐
Airbagsystem und Gurtstrammer sind prüfen lassen.
ggf. defekt. DSC, siehe Seite 207.
Fahrzeug umgehend von einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
Dynamische Stabilitäts Control DSC
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
deaktiviert oder Dynamische Traktions
statt überprüfen lassen.
Control DTC aktiviert
DSC ist deaktiviert oder DTC ist aktiviert.
Parkbremse
DSC, siehe Seite 207, und DTC, siehe
Parkbremse ist festgestellt. Seite 209.
Parkbremse lösen, siehe Seite 134.
Reifen Pannen Anzeige RPA
Bremssystem
Die Reifen Pannen Anzeige meldet einen
Bremssystem gestört. Gemäßigt weiter‐ Reifenfülldruckverlust in einem Reifen.
fahren. Geschwindigkeit reduzieren und vorsich‐
Fahrzeug umgehend von einem Service tig anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐ vermeiden.
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐ Reifen Pannen Anzeige, siehe Seite 337.
statt überprüfen lassen.

Reifen Druck Control RDC


Gelbe Leuchten
Die Kontrollleuchte leuchtet: Die Reifen
Anti-Blockier-System ABS Druck Control meldet einen niedrigen
Reifenfülldruck oder eine Reifenpanne.
Bremskraftverstärkung ist ggf. defekt. Die Informationen in der Check-Control-Meldung
Abruptes Bremsen vermeiden. Längeren beachten.
Bremsweg berücksichtigen.
Kontrollleuchte blinkt und leuchtet anschließend
Umgehend von einem Service Partner des Her‐ dauernd: Es kann keine Reifenpanne oder kein
stellers oder einem anderen qualifizierten Service Reifenfülldruckverlust erkannt werden.
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen las‐
▷ Störung durch Anlagen oder Geräte mit glei‐
sen.
cher Funkfrequenz: Nach Verlassen des Stör‐
felds wird das System automatisch wieder
Dynamische Stabilitäts Control DSC aktiv.
Kontrollleuchte blinkt: DSC regelt die An‐ ▷ Bei Reifen mit Sonderzulassung: RDC konnte
triebs- und Bremskräfte. Das Fahrzeug den Reset nicht abschließen: Reset des Sys‐
wird stabilisiert. Geschwindigkeit verrin‐ tems erneut durchführen.

151
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert: Blinker


Ggf. von einem Service Partner des Herstel‐
Blinker eingeschaltet.
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen Untypisch schnelles Blinken der Kontroll‐
lassen. leuchte weist auf den Ausfall einer Blink‐
erlampe hin.
▷ Funktionsstörung: System von einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen Blinker, siehe Seite 136.
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
werkstatt überprüfen lassen. Standlicht, Fahrlicht
Reifen Druck Control, siehe Seite 330. Standlicht oder Fahrlicht ist eingeschal‐
tet.
Lenksystem Stand-/Abblendlicht, Automatische Fahr‐
Lenksystem ist ggf. defekt. lichtsteuerung, siehe Seite 167.

System von einem Service Partner des


Herstellers oder einem anderen qualifi‐ Spurverlassenswarnung
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt Kontrollleuchte leuchtet: System ist akti‐
überprüfen lassen. viert. Mindestens eine Spurbegren‐
zungslinie wurde erkannt und Warnun‐
Emissionen gen können ausgegeben werden.

Motorfunktion gestört. Spurverlassenswarnung, siehe Seite 190.

Fahrzeug von einem Service Partner des


Herstellers oder einem anderen qualifi‐ Nebelscheinwerfer
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt Nebelscheinwerfer sind eingeschaltet.
überprüfen lassen.
Nebelscheinwerfer, siehe Seite 171.
Steckdose für On-Board-Diagnose, siehe
Seite 356. Fernlichtassistent

Nebelschlusslicht Fernlichtassistent ist eingeschaltet.

Nebelschlusslicht ist eingeschaltet. Fernlicht wird abhängig von der Ver‐


kehrssituation automatisch ein- und aus‐
Nebelschlusslicht, siehe Seite 172. geschaltet.
Fernlichtassistent, siehe Seite 170.
Grüne Leuchten
Automatic Hold
Gurterinnerung für Rücksitze
Automatic Hold ist aktiviert. Das Fahr‐
Sicherheitsgurt auf dem entsprechenden
zeug wird im Stillstand selbsttätig gehal‐
Rücksitz ist angelegt.
ten.
Automatic Hold, siehe Seite 134.

152
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

Blaue Leuchten 3. Controller nach links kippen.


4. „Check Control“
Fernlicht
5. Textmeldung auswählen.
Fernlicht ist eingeschaltet.
Fernlicht, siehe Seite 137. Anzeige

Check-Control
Check-Control-Meldungen
ausblenden Mindestens eine Check-Control-Mel‐
dung wird angezeigt oder ist gespeichert.

Textmeldungen
Textmeldungen in Kombination mit einem Sym‐
bol in der Instrumentenkombination erläutern
eine Check-Control-Meldung und die Bedeu‐
tung der Kontroll- und Warnleuchten.

Ergänzende Textmeldungen
Taste am Blinkerhebel drücken. Weitere Informationen können über Check-Con‐
trol abgerufen werden, z. B. zur Ursache einer
Störung und zu entsprechendem Handlungsbe‐
Dauerhafte Anzeige
darf.
Einige Check-Control-Meldungen werden dauer‐
Bei dringenden Meldungen wird der ergänzende
haft angezeigt und bleiben bestehen, bis die Stö‐
Text automatisch am Control Display angezeigt.
rung behoben ist. Bei mehreren Störungen
gleichzeitig werden die Meldungen nacheinander
Weiterführende Hilfen
angezeigt.
Abhängig von der Check-Control-Meldung kön‐
Die Meldungen können für ca. 8 Sekunden aus‐
nen weiterführende Hilfen ausgewählt werden.
geblendet werden. Danach werden sie wieder
automatisch angezeigt. Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
Vorübergehende Anzeige
2. „Fahrzeugstatus“
Einige Check-Control-Meldungen werden auto‐
3. Controller nach links kippen.
matisch nach ca. 20 Sekunden ausgeblendet.
Die Check-Control-Meldungen bleiben gespei‐ 4. „Check Control“
chert und können wieder angezeigt werden. 5. Gewünschte Textmeldung auswählen.
6. Gewünschte Einstellung auswählen:
Gespeicherte Check-Control- ▷ „BMW Unfallhilfe anrufen“
Meldungen anzeigen
Mit dem Mobilen Service der BMW Group
Über iDrive: in Verbindung setzen.
1. „Mein Fahrzeug“ ▷ „Serviceanmeldung“
2. „Fahrzeugstatus“ Mit einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service

153
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BEDIENUNG Anzeigen

Partner oder einer Fachwerkstatt in Ver‐ Die aktuelle Reichweite wird als Zahlenwert an‐
bindung setzen. gezeigt.
▷ „BMW Pannenhilfe“
Mit der Pannenhilfe in Verbindung setzen.
▷ „Betriebsanleitung“
Drehzahlmesser
Zusätzliche Informationen zur Check-
Drehzahlen im roten Warnfeld unbedingt vermei‐
Control-Meldung in der Integrierten
den. In diesem Bereich wird zum Schutz des
Betriebsanleitung anzeigen.
Motors die Kraftstoffzufuhr abgeregelt.

Meldungen nach Fahrtende


Bestimmte Meldungen, die während der Fahrt Betriebsbereitschaft und
angezeigt wurden, werden nach Ausschalten der
Fahrbereitschaft erneut angezeigt.
Fahrbereitschaft
Der Schriftzug OFF beim Dreh‐
Kraftstoffanzeige zahlmesser zeigt an, dass die
Fahrbereitschaft ausgeschaltet
und die Betriebsbereitschaft ein‐
Prinzip geschaltet ist.
Der aktuelle Füllstand des Kraftstofftanks wird
angezeigt. Der Schriftzug READY beim
Drehzahlmesser zeigt an, dass die
Auto Start Stopp Funktion zum
Allgemein
automatischen Motorstart bereit
Die Fahrzeugneigung kann zu Schwankungen in ist.
der Anzeige führen.
Hinweise zum Tanken, siehe Seite 312. Weitere Informationen, siehe Ruhezustand, Be‐
triebs- und Fahrbereitschaft, siehe Seite 43.
Instrumentenkombination ohne
erweiterte Umfänge: Anzeige Motortemperatur
Ein Pfeil neben dem Tanksäulen‐
symbol zeigt an, auf welcher Seite Anzeige
des Fahrzeugs sich die Tank‐
klappe befindet. ▷ Kalter Motor: Der Zeiger befin‐
det sich am niedrigen Tempe‐
raturwert. Mit mäßiger Dreh‐
Instrumentenkombination mit zahl und Geschwindigkeit
fahren.
erweiterten Umfängen: Anzeige
▷ Normale Betriebstemperatur: Der Zeiger be‐
Ein Pfeil neben dem Tanksäulen‐ findet sich in der Mitte oder in der unteren
symbol zeigt an, auf welcher Seite Hälfte der Temperaturanzeige.
des Fahrzeugs sich die Tank‐
▷ Heißer Motor: Der Zeiger befindet sich am
klappe befindet.
hohen Temperaturwert. Zusätzlich wird eine
Check-Control-Meldung angezeigt.

154
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

Kühlmittelstand prüfen, siehe Seite 353. Bei einer geringen Restreichweite wird kurz eine
Check-Control-Meldung eingeblendet. Bei dyna‐
mischer Fahrweise, z. B. schnelle Kurvenfahrten,
Außentemperatur ist die Motorfunktion nicht immer sichergestellt.
Unter einer Reichweite von ca. 50 km wird die
Check-Control-Meldung dauerhaft angezeigt.
Allgemein
Falls die Anzeige auf +3 ℃ oder niedriger sinkt, Sicherheitshinweis
ertönt ein Signal.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
HINWEIS
Es besteht erhöhte Glättegefahr.
Bei einer Reichweite unter 50 km könnte der
Motor nicht mehr mit ausreichend Kraftstoff
Sicherheitshinweis versorgt werden. Motorfunktionen sind nicht
mehr sichergestellt. Es besteht die Gefahr von
WARNUNG Sachschäden. Rechtzeitig tanken.
Auch bei Temperaturen über +3 ℃ kann er‐
höhte Glättegefahr bestehen, z. B. auf Brücken
oder schattigen Fahrbahnabschnitten. Es be‐
Instrumentenkombination ohne
steht Unfallgefahr. Bei niedrigen Temperaturen erweiterte Umfänge: Anzeige
die Fahrweise den Witterungsverhältnissen an‐ Die aktuelle Reichweite wird als
passen. Zahlenwert im unteren Bereich
des Geschwindigkeitsmessers
angezeigt.

Uhrzeit
Die Uhrzeit wird in der Instrumentenkombination
Instrumentenkombination mit
angezeigt. erweiterten Umfängen: Anzeige
Uhrzeit und Uhrzeitformat einstellen, siehe Die aktuelle Reichweite wird als
Seite 61. Zahlenwert neben der Kraftstoff‐
anzeige angezeigt.

Reichweite
Prinzip Servicebedarf
Die Reichweite zeigt an, welche Strecke noch
mit der aktuellen Tankfüllung zurückgelegt wer‐
den kann.
Prinzip
Die Funktion zeigt den erforderlichen Servicebe‐
Allgemein darf und die entsprechenden Wartungsumfänge
an.
Die voraussichtliche Reichweite mit dem vorhan‐
denen Kraftstoff wird permanent in der Instru‐
mentenkombination angezeigt.

155
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

Allgemein Termine eingeben


Die Fahrstrecke oder die Zeit bis zur nächsten Termine für vorgeschriebene Untersuchungen
Wartung wird nach Einschalten der Fahrbereit‐ des Fahrzeugs eingeben.
schaft kurz in der Instrumentenkombination an‐ Sicherstellen, dass Datum und Uhrzeit des Fahr‐
gezeigt. zeugs richtig eingestellt sind.
Der aktuelle Servicebedarf kann von einem Ser‐ Über iDrive:
viceberater aus der Fernbedienung ausgelesen
werden. 1. „Mein Fahrzeug“
Einige Informationen zum Servicebedarf können 2. „Fahrzeugstatus“
auch am BMW Display Schlüssel angezeigt wer‐ 3. Controller nach links kippen.
den. 4. „Servicebedarf“
5. „§ Fahrzeuguntersuchung“
Anzeige
6. „Datum:“
Detaillierte Informationen zum 7. Gewünschte Einstellung auswählen.
Servicebedarf
Nähere Informationen zum Wartungsumfang Automatische Service
können am Control Display angezeigt werden. Benachrichtigung
Über iDrive: Daten zum Wartungszustand oder zu gesetzlich
vorgeschriebenen Untersuchungen des Fahr‐
1. „Mein Fahrzeug“ zeugs werden automatisch vor einer Fälligkeit an
2. „Fahrzeugstatus“ den Service Partner übertragen.
3. Controller nach links kippen. Es kann überprüft werden, wann der Service
4. „Servicebedarf“ Partner benachrichtigt wurde.
Erforderliche Wartungsumfänge und ggf. ge‐ Über iDrive:
setzlich vorgeschriebene Untersuchungen 1. „Mein Fahrzeug“
werden angezeigt.
2. „Fahrzeugstatus“
5. Eintrag auswählen, um nähere Informationen
anzeigen zu lassen. 3. Controller nach links kippen.
4. „Teleservice Call“
Symbole
Service Historie
Sym‐ Beschreibung
bole Prinzip
Ein Service ist aktuell nicht notwen‐ Durchgeführte Wartungen können am Control
dig. Display angezeigt werden. Die Funktion ist ver‐
fügbar, sobald eine Wartung in den Fahrzeugda‐
Eine Wartung oder eine gesetzlich ten eingetragen wurde.
vorgeschriebene Untersuchung steht
demnächst an. Allgemein
Wartungsarbeiten von einem Service Partner des
Servicetermin ist überschritten.
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt durch‐

156
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

führen lassen. Die durchgeführten Wartungsar‐ Steptronic Getriebe: Anzeigen


beiten werden in den Fahrzeugdaten eingetra‐
Hinweise zum Hoch- oder Zurückschalten wer‐
gen, siehe Seite 355.
den in der Instrumentenkombination angezeigt.

Anzeigen Bei Fahrzeugen ohne Schaltpunktanzeige wird


der eingelegte Gang angezeigt.
Über iDrive:
Beispiel Beschreibung
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“ Verbrauchsgünstigster Gang ist ein‐
gelegt.
3. Controller nach links kippen.
4. „Servicebedarf“ In verbrauchsgünstigeren Gang
5. „Service Historie“ schalten.
Durchgeführte Wartungen werden angezeigt.
6. Eintrag auswählen, um nähere Informationen
anzeigen zu lassen. Speed Limit Info mit
Überholverbotsanzeige
Symbole

Sym‐ Beschreibung Speed Limit Info


bole
Prinzip
Grün: Wartung wurde termingerecht
Speed Limit Info zeigt in der Instrumentenkombi‐
durchgeführt.
nation die aktuell erkannte Geschwindigkeitsbe‐
grenzung und ggf. gültige Zusatzzeichen, wie
Gelb: Wartung wurde verspätet
z. B. bei Nässe, an.
durchgeführt.

Wartung wurde nicht durchgeführt. Allgemein


Die Kamera im Bereich des Innenspiegels erfasst
Verkehrsschilder am Fahrbahnrand sowie vari‐
able Anzeigen von Schilderbrücken.

Schaltpunktanzeige Verkehrsschilder mit Zusatzzeichen, z. B. bei


Nässe, werden berücksichtigt und mit fahrzeug‐
internen Daten, z. B. des Regensensors, abgegli‐
Prinzip chen. Das Verkehrsschild und zugehörige Zu‐
Das System empfiehlt zur aktuellen Fahrsituation satzzeichen werden anschließend
den verbrauchsgünstigsten Gang. situationsabhängig in der Instrumentenkombina‐
tion angezeigt oder ignoriert. Einige Zusatzzei‐
chen werden bei der Auswertung der Geschwin‐
Allgemein
digkeitsbegrenzung berücksichtigt, jedoch nicht
Die Schaltpunktanzeige ist je nach Ausführung in der Instrumentenkombination angezeigt.
und Ländervariante im Manuell-Betrieb des
Das System berücksichtigt die im Navigations‐
Steptronic Getriebes aktiv.
system gespeicherten Informationen und zeigt
auch auf nicht beschilderten Strecken vorlie‐
gende Geschwindigkeitsbegrenzungen an.

157
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

Geschwindigkeitsbegrenzungen für den Anhän‐ Überblick


gerbetrieb werden nicht angezeigt.
Kamera
Überholverbotsanzeige

Prinzip
Von der Kamera erkannte Überholverbote und
deren Aufhebungen werden mit entsprechenden
Symbolen in der Instrumentenkombination ange‐
zeigt.

Allgemein
Das System berücksichtigt ausschließlich durch Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
Beschilderung kenntlich gemachte Überholver‐ spiegels.
bote und Aufhebungen.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
In folgenden Situationen erfolgt keine Anzeige: sauber und frei halten.
▷ In Ländern, in denen Überholverbote haupt‐
sächlich durch Straßenmarkierungen kennt‐
lich gemacht sind.
Speed Limit Info anzeigen
▷ Auf nicht beschilderten Strecken. Allgemein
▷ Bei Bahnübergängen, Fahrbahnmarkierungen Je nach Ausstattung wird Speed Limit Info über
oder sonstigen Situationen, die auf ein nicht die Betriebsart der Instrumentenkombination
beschildertes Überholverbot hinweisen. oder über iDrive angezeigt.
Überholverbote für den Anhängerbetrieb werden
nicht angezeigt. Anzeige über Betriebsart der
Instrumentenkombination
Sicherheitshinweis Die Anzeigen der Speed Limit Info werden über
die Betriebsart der Instrumentenkombination
WARNUNG ein- oder ausgeblendet.
Das System entbindet nicht von der eigenen In folgenden Betriebsarten wird Speed Limit Info
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐ angezeigt: „STANDARD“ oder „INDIVIDUAL“
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht In folgender Betriebsart wird Speed Limit Info
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐ nicht angezeigt: „BERUHIGT“
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ Betriebsart der Instrumentenkombination einstel‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ len, siehe Seite 149.
nen aktiv eingreifen.
Anzeige über iDrive
1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Displays“

158
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

4. „Instrumentenkombination“ dern, z. B. Verbot der Einfahrt, Kreisverkehrs‐


5. „Verkehrszeichen“ schild oder vorgeschriebene Vorbeifahrt, das
falsche Befahren von Autobahnen, Kreisverkeh‐
ren und Einbahnstraßen.
Anzeige
Eine Warnung wird in der Instrumentenkombina‐
Allgemein tion und ggf. im Head-Up Display angezeigt und
ein Signalton ertönt, sobald eine Straße entge‐
Speed Limit Info wird in der Instrumentenkombi‐
gen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befah‐
nation und ggf. im Head-Up Display angezeigt.
ren wird.
Zusatzzeichen und Überholverbote werden ge‐
meinsam mit eingeschalteter Speed Limit Info Grenzen des Systems
angezeigt.
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
Je nach Ausstattung signalisiert außerorts ggf. eingeschränkt sein und ggf. etwas Falsches an‐
ein zusätzliches Symbol mit Entfernungsangabe zeigen oder je nach Ausstattung eine falsche
eine vorausliegende Änderung der Geschwindig‐ oder keine Falschfahrwarnung ausgeben:
keitsbegrenzung.
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
Speed Limit Info ▷ Wenn Schilder durch Objekte, Aufkleber oder
Farbe gänzlich oder teilweise verdeckt sind.
Vorliegende Geschwindigkeitsbe‐
grenzung. ▷ Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfahren‐
des Fahrzeug.
▷ Bei starkem Gegenlicht oder starken Refle‐
xionen.
Speed Limit Info nicht verfügbar. ▷ Wenn die Frontscheibe vor dem Innenspiegel
beschlagen, verschmutzt oder durch Aufkle‐
ber etc. verdeckt ist.
▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
schaltet ist.
Überholverbotsanzeige ▷ Aufgrund möglicher Falscherkennungen der
Überholverbot. Kamera.
▷ Wenn die im Navigationssystem gespeicher‐
ten Geschwindigkeitsbegrenzungen oder
Straßendaten falsch sind.
▷ Bei zeit- und wochentagabhängigen Ge‐
Überholverbot aufgehoben. schwindigkeitsbegrenzungen.
▷ In Gebieten, die nicht im Navigationssystem
berücksichtigt sind.
▷ Bei Abweichungen zur Navigation, z. B. auf‐
grund geänderter Straßenführungen.
▷ Bei elektronischen Verkehrsschildern.
Falschfahrwarnung
▷ Beim Überholen von Bussen oder LKW mit
Je nach Ausstattung erkennt das System an‐
aufgeklebten Verkehrszeichen.
hand von Navigationsdaten und Verkehrsschil‐

159
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

▷ Wenn Verkehrszeichen nicht der Norm ent‐ Anzeige


sprechen.
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
▷ Bei Erkennung von Schildern, die für eine Pa‐
rallelstraße gelten.
▷ Bei länderspezifischen Beschilderungen oder
Straßenführungen.

Auswahllisten Je nach Ausstattung kann die Liste in der Instru‐


mentenkombination von der Abbildung abwei‐
Allgemein chen.
Je nach Ausstattung kann über die Tasten und
das Rändelrad am Lenkrad, über die Anzeigen in
der Instrumentenkombination und dem Head-Up Bordcomputer in der
Display Folgendes angezeigt oder bedient wer‐ Instrumentenkombination
den:
▷ Aktuelle Audioquelle.
Prinzip
▷ Wahlwiederholung beim Telefon.
Der Bordcomputer zeigt verschiedene Daten des
Fahrzeugs in der Instrumentenkombination an,
Liste aktivieren und Einstellung wie z. B. Durchschnittswerte.
vornehmen
Informationen abrufen

Auf der rechten Lenkradseite das Rändelrad dre‐


hen, um die entsprechende Liste zu aktivieren. Taste am Blinkerhebel drücken.
1. Rändelrad drehen und gewünschte Einstel‐ Informationen werden in der Instrumentenkombi‐
lung auswählen. nation angezeigt. Durch wiederholtes Drücken
2. Rändelrad drücken. werden weitere Informationen angezeigt.

Überblick der Informationen


Folgende Informationen können über den Bord‐
computer angezeigt werden:

160
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

▷ Kilometer und Tageskilometer. Anzeige


▷ Navigationsdaten.
Bei aktiver Zielführung im Navigationssystem.
▷ Verbrauchsanzeige.
▷ Durchschnittsverbrauch und Durchschnitts‐
geschwindigkeit.
▷ Kompassanzeige zur Fahrtrichtung.

Informationen für Bordcomputer


einstellen ▷ Kilometerzähler, Pfeil 1.
Für einige Informationen des Bordcomputers ▷ Tageskilometerzähler, Pfeil 2.
kann eingestellt werden, ob sie in der Instrumen‐
tenkombination abgerufen werden können.
Navigationsdaten
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Allgemein


2. „iDrive Einstellungen“ Die voraussichtliche Ankunftszeit und noch ver‐
bleibende Entfernung zum Fahrtziel werden an‐
3. „Displays“
gezeigt, wenn vor Fahrtbeginn ein Ziel im Navi‐
4. „Instrumentenkombination“ gationssystem eingegeben wurde.
5. „Bordcomputer“
6. Gewünschte Einstellung auswählen. Anzeige
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.

Informationen im Detail

Kilometer- und
Tageskilometerzähler

Kilometer zeigen/zurücksetzen
▷ Ankunftszeit, Pfeil 1.
▷ Knopf drücken, um die Tages‐
kilometer anzuzeigen. ▷ Entfernung zum Ziel, Pfeil 2.
Bei ausgeschalteter Fahrbe‐
reitschaft werden die Kilome‐ Verbrauchsanzeige
ter und Tageskilometer ange‐
zeigt. Prinzip
▷ Knopf gedrückt halten, um die Tageskilome‐ Bei der Energierückgewinnung wird Bewegungs‐
ter zurückzusetzen. energie des Fahrzeugs bei Schubbetrieb in
elektrische Energie umgewandelt. Die Fahrzeug‐
batterie wird teilweise aufgeladen und der Kraft‐
stoffverbrauch kann gesenkt werden.

161
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

Der Momentanverbrauch zeigt den aktuellen Durchschnittswerte zurücksetzen


Kraftstoffverbrauch an. Es kann kontrolliert wer‐
den, wie wirtschaftlich und umweltschonend ge‐
fahren wird.

Allgemein
Die Energierückgewinnung und der Momentan‐
verbrauch können im Bordcomputer in Form ei‐
ner Balkenanzeige angezeigt werden.

Anzeige
Taste am Blinkerhebel gedrückt halten.

Anzeige

▷ Energierückgewinnung, Pfeil 1.
▷ Durchschnittsverbrauch, Pfeil 2.
▷ Momentanverbrauch, Pfeil 3.
▷ Durchschnittsgeschwindigkeit, Pfeil 1.
▷ Durchschnittsverbrauch, Pfeil 2.
Durchschnittsgeschwindigkeit und
Durchschnittsverbrauch

Allgemein
Bordcomputer am Control
Die Durchschnittsgeschwindigkeit und der Display
Durchschnittsverbrauch werden auf die gefah‐
rene Strecke seit dem letzten Zurücksetzen im Prinzip
Bordcomputer berechnet.
Der Bordcomputer zeigt verschiedene Daten des
Bei der Berechnung der Durchschnittsgeschwin‐ Fahrzeugs am Control Display an, wie z. B.
digkeit bleibt ein Stillstand mit manuell abgestell‐ Durchschnittswerte.
tem Motor unberücksichtigt.
Allgemein
Am Control Display stehen zwei Arten von Bord‐
computern zur Verfügung:
▷ „Bordcomputer“: Es werden Durchschnitts‐
werte, wie z. B. der Verbrauch, angezeigt. Die
Werte können einzeln zurückgesetzt werden.

162
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

▷ „Reise-Bordcomputer“: Werte liefern eine


Übersicht über eine bestimmte Wegstrecke
Sportanzeigen
und können beliebig oft zurückgesetzt wer‐
den. Allgemein
Je nach Ausstattung können am Control Display
Bordcomputer oder Reise- die aktuellen Werte für Leistung und Drehmo‐
Bordcomputer aufrufen ment angezeigt werden.
Über iDrive:
Anzeigen
1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive:
2. „Fahrinfo“
1. „Mein Fahrzeug“
3. „Bordcomputer“ oder „Reise-Bordcomputer“
2. „Technik erleben“
Bordcomputer zurücksetzen 3. „Sportanzeigen“
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ Geschwindigkeitswarnung


2. „Fahrinfo“
3. „Bordcomputer“ Prinzip
4. „Verbrauch“ oder „Geschwindigkeit“ Es kann eine Geschwindigkeitsgrenze eingestellt
werden, bei deren Erreichen gewarnt wird.
5. „OK“

Reise-Bordcomputer Allgemein
zurücksetzen Es wird erneut gewarnt, wenn die eingestellte
Geschwindigkeitsgrenze nach Unterschreitung
Über iDrive:
um 5 km/h erneut überschritten wird.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrinfo“ Geschwindigkeitswarnung
3. „Reise-Bordcomputer“ anzeigen, einstellen oder ändern
4. Controller ggf. nach links kippen. Über iDrive:

▷ „Zurücksetzen“: Alle Werte werden 1. „Mein Fahrzeug“


zurückgesetzt. 2. „Fahrzeugeinstellungen“
▷ „Automatisch zurücksetzen“: Alle 3. „Geschwindigkeitswarnung“
Werte werden nach ca. 4 Stunden Fahr‐
4. „Warnung bei:“
zeugstillstand zurückgesetzt.
5. Controller drehen, bis die gewünschte Ge‐
5. Ggf. „OK“
schwindigkeit angezeigt wird.
6. Controller drücken.

163
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

Geschwindigkeitswarnung ▷ „Check Control“: Check-Control-Meldun‐


aktivieren/deaktivieren gen werden im Hintergrund gespeichert und
können am Control Display angezeigt wer‐
Über iDrive: den. Anzeige von gespeicherten Check-Con‐
1. „Mein Fahrzeug“ trol-Meldungen, siehe Seite 153.
2. „Fahrzeugeinstellungen“ ▷ „Servicebedarf“: Anzeige des Service‐
bedarfs, siehe Seite 155.
3. „Geschwindigkeitswarnung“
▷ „Teleservice Call“: Teleservice Call.
4. „Geschwindigkeitswarnung“

Momentane Geschwindigkeit als Head-Up Display


Geschwindigkeitswarnung
übernehmen Prinzip
Über iDrive:
Das System projiziert wichtige Informationen in
1. „Mein Fahrzeug“ das Sichtfeld des Fahrers, z. B. die Geschwindig‐
2. „Fahrzeugeinstellungen“ keit.

3. „Geschwindigkeitswarnung“ Der Fahrer kann Informationen aufnehmen, ohne


den Blick von der Straße abzuwenden.
4. „Aktuelle Geschw. übernehmen“
Allgemein
Fahrzeugstatus Informationen zur Reinigung des Head-Up Dis‐
plays beachten, siehe Seite 376.

Allgemein
Überblick
Es können für einige Systeme die Zustände an‐
gezeigt oder Aktionen ausgeführt werden.

Fahrzeugstatus aufrufen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“

Überblick der Informationen


▷ „Reifen Pannen Anzeige“: Status der Rei‐ Ein-/Ausschalten
fen Pannen Anzeige, siehe Seite 337.
Über iDrive:
▷ „Reifen Druck Control (RDC)“: Status der
Reifen Druck Control, siehe Seite 330. 1. „Mein Fahrzeug“
▷ „Motorölstand“: Elektronische Öl‐ 2. „iDrive Einstellungen“
standskontrolle, siehe Seite 349. 3. „Displays“
▷ „AdBlue“: BMW Diesel mit BluePerfor‐ 4. „Head-Up Display“
mance, siehe Seite 315. 5. „Head-Up Display“

164
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anzeigen BEDIENUNG

Anzeige 3. „Displays“
4. „Head-Up Display“
Übersicht 5. „INDIVIDUAL“
Im Head-Up Display werden folgende Informatio‐ 6. Gewünschte Einstellung auswählen.
nen angezeigt:
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
▷ Geschwindigkeit. dete Fahrerprofil gespeichert.
▷ Navigationshinweise.
▷ Check-Control-Meldungen. Helligkeit einstellen
▷ Auswahlliste in der Instrumentenkombination. Die Helligkeit wird automatisch an die Umge‐
bungshelligkeit angepasst.
▷ Fahrerassistenzsysteme.
Die Grundeinstellung kann manuell eingestellt
Einige dieser Informationen werden nur bei Be‐
werden.
darf kurzzeitig angezeigt.
Über iDrive:
Ansicht auswählen 1. „Mein Fahrzeug“
Beim Head-Up Display stehen verschiedene An‐ 2. „iDrive Einstellungen“
sichten zur Verfügung.
3. „Displays“
Über iDrive:
4. „Head-Up Display“
1. „Mein Fahrzeug“ 5. „Helligkeit“
2. „iDrive Einstellungen“ 6. Controller drehen, bis die gewünschte Hellig‐
3. „Displays“ keit erreicht ist.
4. „Head-Up Display“ 7. Controller drücken.
5. Gewünschte Einstellung auswählen: Bei eingeschaltetem Abblendlicht kann die Hel‐
▷ „STANDARD“: Alle Anzeigen im Head-Up ligkeit des Head-Up Displays über die Instrumen‐
Display sind aktiv. tenbeleuchtung zusätzlich beeinflusst werden.

▷ „BERUHIGT“: Die Anzeigen im Head-Up


Display werden auf das Notwendigste re‐
Höhe einstellen
duziert. Über iDrive:
▷ „INDIVIDUAL“: Alle Anzeigen im Head-Up 1. „Mein Fahrzeug“
Display sind aktiv. Einzelne Anzeigen, wie 2. „iDrive Einstellungen“
z. B. Check-Control-Meldungen, können
individuell ausgewählt werden. 3. „Displays“

Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ 4. „Head-Up Display“


dete Fahrerprofil gespeichert. 5. „Höhe“
6. Controller drehen, bis die gewünschte Höhe
Anzeigen im Head-Up Display erreicht ist.
auswählen 7. Controller drücken.
Über iDrive: Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
1. „Mein Fahrzeug“ dete Fahrerprofil gespeichert.

2. „iDrive Einstellungen“

165
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Anzeigen

Die Höhe des Head-Up Displays kann auch mit Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, die
der Memory-Funktion, siehe Seite 117, gespei‐ spezielle Frontscheibe bei Bedarf von einem
chert werden. Service Partner des Herstellers oder einem an‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer
Rotation einstellen Fachwerkstatt austauschen zu lassen.
Die Darstellung des Head-Up Displays kann ge‐
dreht werden.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „iDrive Einstellungen“
3. „Displays“
4. „Head-Up Display“
5. „Rotation“
6. Controller drehen, bis die gewünschte Ein‐
stellung erreicht ist.
7. Controller drücken.

Erkennbarkeit der Anzeige


Die Erkennbarkeit der Anzeigen im Head-Up Dis‐
play wird durch folgende Faktoren beeinflusst:
▷ Bestimmte Sitzpositionen.
▷ Gegenstände auf der Abdeckung des Head-
Up Displays.
▷ Sonnenbrillen mit bestimmten Polarisations‐
filtern.
▷ Nasse Fahrbahn.
▷ Ungünstige Lichtverhältnisse.
Wird das Bild verzerrt dargestellt, die Grundein‐
stellungen von einem Service Partner des Her‐
stellers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen las‐
sen.

Spezielle Frontscheibe
Die Frontscheibe ist Teil des Systems.
Die Form der Frontscheibe ermöglicht eine prä‐
zise Abbildung.
Eine Folie in der Frontscheibe verhindert die Ent‐
stehung von Doppelbildern.

166
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Licht BEDIENUNG

Licht
Fahrzeugausstattung Symbol Funktion

Standlicht.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Automatische Fahrlichtsteuerung.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Adaptive Lichtfunktionen.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Abblendlicht.
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme Instrumentenbeleuchtung.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
Parklicht, rechts.

Überblick
Parklicht, links.
Schalter im Fahrzeug

Stand-, Abblend- und


Parklicht
Allgemein
Schalterstellung: , ,
Die Außenbeleuchtung wird automatisch ausge‐
Das Lichtschalterelement befindet sich neben schaltet, wenn bei ausgeschalteter Fahrbereit‐
dem Lenkrad. schaft die Fahrertür geöffnet wird.

Symbol Funktion Standlicht


Nebelschlusslicht. Schalterstellung:
Das Fahrzeug ist rundum beleuchtet.

Nebelscheinwerfer. Das Standlicht nicht über längere Zeiträume ein‐


geschaltet lassen, sonst wird die Fahrzeugbatte‐
rie entladen und die Fahrbereitschaft kann ggf.
Licht aus. nicht mehr eingeschaltet werden.

Automatische Fahrlichtsteuerung.
Tagfahrlicht.

167
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Licht

Abblendlicht Welcome Light Carpet


Schalterstellung:
Das Abblendlicht leuchtet bei eingeschalteter
Fahrbereitschaft.

Parklicht
Beim Parken des Fahrzeugs kann auf einer Seite
ein Parklicht eingeschaltet werden.

Taste Funktion

Parklicht, rechts ein/aus. Die Lichtquelle befindet sich an der gekenn‐


zeichneten Position.
Lichtquelle sauber und frei halten.
Parklicht, links ein/aus.

Heimleuchten
Begrüßungslicht und Allgemein
Heimleuchten Das Abblendlicht leuchtet noch eine bestimmte
Zeit weiter, wenn bei eingeschalteter Betriebs‐
bereitschaft das Fernlicht aktiviert wird.
Begrüßungslicht

Allgemein Dauer einstellen


Über iDrive:
Je nach Ausstattung kann die Außenbeleuch‐
tung des Fahrzeugs individuell eingestellt wer‐ 1. „Mein Fahrzeug“
den. 2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
Aktivieren/deaktivieren
4. „Außenbeleuchtung“
Schalterstellung: ,
5. „Heimleuchten“
Über iDrive:
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“ Automatische
4. „Außenbeleuchtung“ Fahrlichtsteuerung
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
▷ „Begrüßungslicht“ Prinzip
Einzelne Lichtfunktionen werden für eine Das Abblendlicht wird abhängig von der Umge‐
begrenzte Zeit eingeschaltet. bungshelligkeit automatisch ein- oder ausge‐
schaltet, z. B. in einem Tunnel, bei Dämmerung
▷ „Welcome Light Carpet“
oder Niederschlägen.
Der Bereich neben dem Fahrzeug wird für
eine begrenzte Zeit beleuchtet.

168
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Licht BEDIENUNG

Allgemein Dynamische ECO-


Blauer Himmel mit tief stehender Sonne kann
zum Einschalten des Lichts führen.
Lichtfunktion

Aktivieren Allgemein
Schalterstellung: , In Abhängigkeit von Geschwindigkeit und Ab‐
stand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird die
Die Kontrollleuchte in der Instrumentenkombina‐
Helligkeit des Abblendlichts reduziert.
tion leuchtet bei eingeschaltetem Abblendlicht.

Aktivieren
Grenzen des Systems
Schalterstellung:
Die Automatische Fahrlichtsteuerung kann die
persönliche Einschätzung der Lichtverhältnisse Den Fahrmodus ECO PRO aktivieren, siehe
nicht ersetzen. Seite 147.

Die Sensoren können z. B. Nebel oder diesiges


Wetter nicht erkennen. In solchen Situationen
das Licht manuell einschalten, sonst entsteht ein
Adaptive Lichtfunktionen
Sicherheitsrisiko.
Prinzip
Adaptive Lichtfunktionen ermöglichen eine dyna‐
Tagfahrlicht mische Ausleuchtung der Fahrbahn.

Allgemein Allgemein
Schalterstellung: , Je nach Ausstattung bestehen die Adaptiven
Das Tagfahrlicht leuchtet bei eingeschalteter Lichtfunktionen aus einem oder mehreren Syste‐
Fahrbereitschaft. men:
▷ Adaptives Kurvenlicht, siehe Seite 169.
Aktivieren/deaktivieren ▷ Variable Lichtverteilung, siehe Seite 170.
In einigen Ländern ist ein Tagfahrlicht verpflich‐ ▷ Abbiegelicht, siehe Seite 170.
tend, daher kann das Tagfahrlicht ggf. nicht ▷ Kreisverkehrlicht, siehe Seite 170.
deaktiviert werden.
Über iDrive: Aktivieren
1. „Mein Fahrzeug“ Schalterstellung:
2. „Fahrzeugeinstellungen“ Die Adaptiven Lichtfunktionen sind bei einge‐
3. „Licht“ schalteter Fahrbereitschaft aktiv.

4. „Außenbeleuchtung“
Adaptives Kurvenlicht
5. „Tagfahrlicht“
Abhängig vom Lenkeinschlag und weiteren Para‐
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ metern folgt das Scheinwerferlicht dem Straßen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. verlauf.

169
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Licht

Um den Gegenverkehr nicht zu blenden, Kurz nach dem Verlassen eines Kreisverkehrs
schwenkt das Adaptive Kurvenlicht im Stand wird das Abbiegelicht beidseitig wieder ausge‐
nicht auf die Gegenfahrbahn. schaltet.
Werden die Scheinwerfer umgestellt, siehe
Seite 172, ist das Adaptive Kurvenlicht ggf. nur
eingeschränkt verfügbar. Adaptive
Leuchtweitenregulierung
Variable Lichtverteilung
Die Adaptive Leuchtweitenregulierung gleicht
Prinzip Beschleunigungs- und Bremsvorgänge aus, um
Die variable Lichtverteilung ermöglicht eine noch den Gegenverkehr nicht zu blenden und eine op‐
bessere Ausleuchtung der Fahrbahn. timale Ausleuchtung der Fahrbahn zu erreichen.

Allgemein
Fernlichtassistent
Die Lichtverteilung wird automatisch der Ge‐
schwindigkeit angepasst.
Prinzip
Bei Ausstattung mit Navigationssystem wird die
Lichtverteilung abhängig von Navigationsdaten Der Fernlichtassistent erkennt frühzeitig andere
und Geschwindigkeit automatisch angepasst. Verkehrsteilnehmer und blendet je nach Ver‐
kehrssituation automatisch auf oder ab.
Stadtlicht
Der Leuchtbereich des Abblendlichts wird an
Allgemein
den Seiten erweitert. Der Fernlichtassistent sorgt dafür, dass das
Fernlicht eingeschaltet wird, wenn es die Ver‐
Autobahnlicht kehrssituation erlaubt. Im niedrigen Geschwin‐
digkeitsbereich wird das Fernlicht durch das
Die Leuchtweite des Abblendlichts wird vergröß‐
System nicht eingeschaltet.
ert.
Das System reagiert auf die Beleuchtung des
entgegenkommenden und vorausfahrenden Ver‐
Abbiegelicht
kehrs, sowie auf die Umgebungsbeleuchtung,
In engen Kurven, z. B. Serpentinen, oder beim z. B. in Ortschaften.
Abbiegen wird bis zu einer bestimmten Ge‐
Das Fernlicht kann jederzeit manuell ein- und
schwindigkeit ein Abbiegelicht zugeschaltet, das
ausgeschaltet werden.
den kurveninneren Bereich ausleuchtet.
Bei Ausstattung mit blendfreiem Fernlichtassis‐
Das Abbiegelicht wird abhängig von Lenkein‐
tenten wird das Fernlicht bei entgegenkom‐
schlag oder Blinker automatisch zugeschaltet.
menden oder vorausfahrenden Fahrzeugen nicht
Beim Rückwärtsfahren wird ggf. das Abbiegelicht ausgeschaltet, sondern nur die Bereiche ausge‐
unabhängig vom Lenkeinschlag automatisch zu‐ blendet, die den entgegenkommenden oder vo‐
geschaltet. rausfahrenden Verkehr blenden. In diesem Fall
leuchtet die blaue Kontrollleuchte weiter.
Kreisverkehrlicht Werden die Scheinwerfer umgestellt, siehe
Kurz vor dem Einfahren in einen Kreisverkehr Seite 172, ist der Fernlichtassistent ggf. nur ein‐
wird das Abbiegelicht beidseitig eingeschaltet. geschränkt verfügbar.
Der Fahrbahnrand wird besser ausgeleuchtet.

170
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Licht BEDIENUNG

Aktivieren/deaktivieren ken, bei Zug- oder Schiffsverkehr nahe der


Straße oder bei Wildwechsel.
▷ In engen Kurven, an steilen Kuppen oder
Senken, bei kreuzendem Verkehr oder halb
verdecktem Gegenverkehr auf der Autobahn.
▷ In schlecht beleuchteten Ortschaften oder
bei stark reflektierenden Schildern.
▷ Wenn die Frontscheibe im Bereich vor dem
Innenspiegel beschlagen, verschmutzt oder
durch Aufkleber, Vignetten etc. verdeckt ist.
Schalterstellung:
Taste am Blinkerhebel drücken.
Nebellicht
Bei eingeschaltetem Abblendlicht leuch‐
tet die Kontrollleuchte in der Instrumen‐ Nebelscheinwerfer
tenkombination.
Prinzip
Der Wechsel zwischen Abblendlicht und Fern‐
licht wird automatisch vorgenommen. Die Nebelscheinwerfer sorgen zusätzlich zum
Abblendlicht für eine breitere Ausleuchtung der
Die blaue Kontrollleuchte in der Instru‐ Fahrbahn.
mentenkombination leuchtet, wenn das
Fernlicht durch das System eingeschal‐ Funktionsvoraussetzung
tet wird.
Vor dem Einschalten der Nebelscheinwerfer
Beim manuellen Auf- und Abblenden, siehe muss das Stand- oder Abblendlicht eingeschal‐
Seite 137, wird der Fernlichtassistent deaktiviert. tet sein.
Um den Fernlichtassistent wieder zu aktivieren,
die Taste am Blinkerhebel drücken. Ein-/Ausschalten
Taste drücken.
Grenzen des Systems Die grüne Kontrollleuchte leuchtet bei
Der Fernlichtassistent kann die persönliche Ent‐ eingeschalteten Nebelscheinwerfern.
scheidung über die Nutzung des Fernlichts nicht
ersetzen. In Situationen, die dies erfordern, des‐ Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe
halb manuell abblenden. Seite 168, aktiviert, wird das Abblendlicht beim
Einschalten der Nebelscheinwerfer automatisch
In folgenden Situationen arbeitet das System
eingeschaltet.
nicht oder nur eingeschränkt und eine persönli‐
che Reaktion kann erforderlich sein:
Führungs-Nebellicht
▷ Bei extrem ungünstigen Witterungsbedin‐
Schalterstellung:
gungen wie Nebel oder heftigem Nieder‐
schlag. Die Lichtverteilung des Abblendlichts wird ggf.
abhängig von der Geschwindigkeit den Nebelbe‐
▷ Bei der Wahrnehmung von Verkehrsteilneh‐
dingungen angepasst.
mern mit schlechter Eigenbeleuchtung, wie
Fußgängern, Radfahrern, Reitern, Fuhrwer‐

171
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Licht

Nebelschlusslicht Instrumentenbeleuchtung
Funktionsvoraussetzung
Funktionsvoraussetzung
Vor dem Einschalten des Nebelschlusslichts
müssen das Abblendlicht oder die Nebelschein‐ Zur Einstellung der Helligkeit muss das Stand-
werfer eingeschaltet sein. oder Abblendlicht eingeschaltet sein.

Ein-/Ausschalten Einstellen
Taste drücken. Die Helligkeit kann mit dem Rän‐
delrad eingestellt werden.
Die gelbe Kontrollleuchte leuchtet bei
eingeschaltetem Nebelschlusslicht.

Ist die Automatische Fahrlichtsteuerung, siehe


Seite 168, aktiviert, wird das Abblendlicht beim
Einschalten des Nebelschlusslichts automatisch
eingeschaltet. Innenlicht
Allgemein
Rechts-/Linksverkehr Je nach Ausstattung werden das Innenlicht, die
Fußraumleuchten, Einstiegsleuchten, Ambientes
Allgemein Licht und Lautsprecherbeleuchtung automatisch
Bei Fahrten in Ländern, in denen auf der anderen gesteuert.
Straßenseite als im Zulassungsland gefahren
wird, sind Maßnahmen zur Vermeidung von Überblick
Blendwirkung der Scheinwerfer erforderlich.
Tasten im Fahrzeug
Scheinwerfer umstellen
Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
4. „Außenbeleuchtung“
5. „Rechts-/Linksverkehr“
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
Innenlicht

Grenzen des Systems


Leseleuchten
Der Fernlichtassistent ist ggf. nur eingeschränkt
verfügbar.
Die adaptiven Lichtfunktionen sind ggf. nur ein‐ Innenlicht ein-/ausschalten
geschränkt verfügbar.
Taste drücken.

172
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Licht BEDIENUNG

Dauerhaft ausschalten: Taste ca. 3 Sekunden 3. „Licht“


gedrückt halten. 4. „Innenbeleuchtung“
Das Innenlicht im Fond kann unabhängig ein-und 5. „Farbe“
ausgeschaltet werden. Die Taste befindet sich
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
am Dachhimmel im Fond.

Helligkeit einstellen
Leseleuchten ein-/ausschalten
Über iDrive:
Taste drücken.
1. „Mein Fahrzeug“
Je nach Ausstattung befinden sich die Lese‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
leuchten vorn und im Fond neben dem Innen‐ 3. „Licht“
licht.
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Helligkeit“
Ambientes Licht
6. Gewünschte Einstellung auswählen.
Allgemein
Gedimmt bei Fahrt
Je nach Ausstattung kann die Beleuchtung im
Innenraum für einige Leuchten eingestellt wer‐ Über iDrive:
den. 1. „Mein Fahrzeug“
Wurde das ambiente Licht über iDrive deaktiviert, 2. „Fahrzeugeinstellungen“
wird es beim Entriegeln des Fahrzeugs nicht ein‐
3. „Licht“
geschaltet.
4. „Innenbeleuchtung“
Ein-/Ausschalten 5. „Gedimmt bei Nachtfahrt“
Das ambiente Licht wird beim Entriegeln des Die Beleuchtung im Innenraum wird für einige
Fahrzeugs eingeschaltet und beim Verriegeln Leuchten während der Fahrt bei Dunkelheit ge‐
des Fahrzeugs ausgeschaltet. dimmt.
Über iDrive: Die gewählte Einstellung wird für das momentan
verwendete Fahrerprofil gespeichert.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Licht“
4. „Innenbeleuchtung“
5. „Ambientes Licht“
Die gewählte Einstellung wird für das momentan
verwendete Fahrerprofil gespeichert.

Farbschema auswählen
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“

173
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Sicherheit
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten

Airbags

1 Frontairbag, Fahrer 4 Seitenairbag


2 Frontairbag, Beifahrer 5 Knieairbag
3 Kopfairbag

Frontairbags Seitenairbag
Frontairbags schützen den Fahrer und den Bei‐ Der Seitenairbag stützt bei einem Seitenaufprall
fahrer bei einem Frontalaufprall, bei dem der den Körper im seitlichen Brust- und Beckenbe‐
Schutz durch Sicherheitsgurte alleine nicht mehr reich.
ausreicht.

174
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Sicherheit BEDIENUNG

Kopfairbag ▷ Keine weiteren Personen, Tiere oder Gegen‐


stände zwischen Airbags und Personen brin‐
Der Kopfairbag stützt bei einem Seitenaufprall
gen.
den Kopf.
▷ Armaturentafel und Frontscheibe im Bereich
Knieairbag der Beifahrerseite frei halten, d. h. nicht mit
Klebefolie oder Überzügen abdecken und
Je nach Ausstattung: keine Halterungen für z. B. Navigationsgerät
Der Knieairbag stützt die Beine bei einem Fron‐ oder Mobiltelefon anbringen.
talaufprall. ▷ Abdeckungen der Airbags nicht verkleben,
überziehen oder in sonstiger Weise verän‐
Schutzwirkung dern.
▷ Abdeckung des Frontairbags auf der Beifah‐
Allgemein rerseite nicht als Ablage benutzen.
Airbags werden nicht bei jeder Aufprallsituation ▷ Keine Schonbezüge, Sitzpolster oder sonsti‐
ausgelöst, z. B. nicht bei leichteren Unfällen oder gen Gegenstände auf den Vordersitzen an‐
Heckkollisionen. bringen, die nicht speziell für Sitze mit inte‐
grierten Seitenairbags geeignet sind.
Hinweise zur optimalen
▷ Keine Kleidungsstücke, z. B. Jacken, über die
Schutzwirkung der Airbags Sitzlehnen hängen.
▷ An Einzelkomponenten und der Verkabelung
WARNUNG keine Veränderung vornehmen. Das gilt auch
Bei falscher Sitzposition oder beeinträchtigtem für Abdeckungen des Lenkrads, die Armatu‐
Entfaltungsbereich der Airbags kann das Air‐ rentafel und die Sitze.
bagsystem nicht wie vorgesehen schützen und ▷ Airbagsystem nicht demontieren.
durch das Auslösen zusätzliche Verletzungen
Auch bei Beachtung aller Hinweise sind je nach
verursachen. Es besteht Verletzungsgefahr
den Umständen Verletzungen infolge eines Kon‐
oder Lebensgefahr. Die Hinweise zur optimalen
takts mit den Airbags nicht vollständig ausge‐
Schutzwirkung des Airbagsystems beachten.
schlossen.

▷ Zu den Airbags Abstand halten. Bei sensiblen Insassen kann es durch das Zünd-
und Aufblasgeräusch zu kurzfristigen, in der Re‐
▷ Lenkrad immer am Lenkradkranz anfassen.
gel nicht bleibenden, Gehörbeeinträchtigungen
Hände in 3-Uhr- und 9-Uhr-Position platzie‐
kommen.
ren, um das Verletzungsrisiko an Händen
oder Armen bei Auslösen des Airbags mög‐
lichst gering zu halten.
▷ Darauf achten, dass der Beifahrer korrekt
sitzt, d. h. Füße oder Beine im Fußraum be‐
lässt und sie nicht auf der Armaturentafel ab‐
stützt.
▷ Darauf achten, dass Insassen den Kopf vom
Seitenairbag fernhalten.

175
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Funktionsbereitschaft des Schlüsselschalter für


Airbagsystems Beifahrerairbags

Sicherheitshinweise Prinzip
Mit dem Schlüsselschalter für Beifahrerairbags
WARNUNG kann bei Verwendung eines Kinderrückhaltesys‐
tems auf dem Beifahrersitz der Front- und Sei‐
Nach dem Auslösen des Airbagsystems kön‐
tenairbag auf der Beifahrerseite deaktiviert wer‐
nen die Einzelkomponenten heiß sein. Es be‐
den.
steht Verletzungsgefahr. Nicht an die Einzel‐
komponenten fassen.
Allgemein
Front- und Seitenairbag für den Beifahrer kön‐
nen mit dem integrierten Schlüssel aus der Fern‐
WARNUNG
bedienung deaktiviert und wieder aktiviert wer‐
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können den.
einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
sichtigtes Auslösen des Airbagsystems zur Überblick
Folge haben. Bei einer Störung könnte das Air‐
bagsystem bei einem Unfall trotz entsprechen‐
der Unfallschwere nicht wie vorgesehen auslö‐
sen. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Lebensgefahr. Prüfung, Reparatur oder De‐
montage und Verschrottung des Airbagsys‐
tems von einem Service Partner des Herstel‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt durchführen
lassen.
Der Schlüsselschalter für Beifahrerairbags befin‐
det sich auf der Außenseite der Armaturentafel.
Anzeige in der
Instrumentenkombination
Beifahrerairbags deaktivieren
Beim Einschalten der Fahrbereitschaft
leuchtet die Warnleuchte in der Instru‐
mentenkombination kurz auf und zeigt
damit die Funktionsbereitschaft des gesamten
Airbagsystems und der Gurtstrammer an.

Funktionsstörung
▷ Warnleuchte leuchtet beim Einschal‐
ten der Fahrbereitschaft nicht auf.
▷ Warnleuchte leuchtet permanent. 1. Schlüssel einstecken und ggf. nachdrücken.
Das System prüfen lassen.

176
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

2. Gedrückt halten und bis zum Anschlag in Anzeige Funktion


Stellung OFF drehen. Den Schlüssel am An‐
schlag abziehen. Bei aktivierten Beifahrerairbags
leuchtet die Kontrollleuchte
3. Darauf achten, dass der Schlüsselschalter in
eine kurze Zeit, und erlischt
der Endposition steht, damit die Airbags
dann.
deaktiviert sind.
Die Beifahrerairbags sind deaktiviert. Die Fahrer‐
airbags bleiben weiterhin aktiv. Bei deaktivierten Beifahrerair‐
bags leuchtet die Kontroll‐
Ist auf dem Beifahrersitz kein Kinderrückhalte‐
leuchte dauernd.
system mehr montiert, die Beifahrerairbags wie‐
der aktivieren, damit sie bei einem Unfall bestim‐
mungsgemäß auslösen.
Der Zustand der Airbags wird über die Kontroll‐
leuchte am Dachhimmel, siehe Seite 177, ange‐ Aktiver Fußgängerschutz
zeigt.

Beifahrerairbags aktivieren Prinzip


Mit dem aktiven Fußgängerschutz wird bei einer
Kollision der Fahrzeugfront mit einem Fußgänger
die Motorhaube angehoben. Zur Erkennung die‐
nen Sensoren unter dem Stoßfänger.

Allgemein
Der ausgelöste Fußgängerschutz stellt Deforma‐
tionsraum unter der Motorhaube für den an‐
schließenden Kopfaufprall zur Verfügung.
1. Schlüssel einstecken und ggf. nachdrücken.
Sicherheitshinweise
2. Gedrückt halten und bis zum Anschlag in
Stellung ON drehen. Den Schlüssel am An‐
schlag abziehen. WARNUNG
3. Darauf achten, dass der Schlüsselschalter in Bei Kontakt mit Einzelkomponenten der Schar‐
der Endposition steht, damit die Airbags akti‐ niere und Motorhaubenschlösser kann das
viert sind. System unbeabsichtigt auslösen. Es besteht
Die Beifahrerairbags sind wieder aktiviert und lö‐ Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
sen in entsprechenden Situationen aus. schäden. Einzelkomponenten der Scharniere
und Motorhaubenschlösser nicht berühren.
Kontrollleuchte Beifahrerairbags
Die Kontrollleuchte der Beifahrerairbags im
Dachhimmel zeigt den Funktionszustand der WARNUNG
Beifahrerairbags an. Veränderungen am Fußgängerschutz können
Nach Einschalten der Fahrbereitschaft leuchtet einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
die Leuchte kurz auf und zeigt danach an, ob die sichtigtes Auslösen des Fußgängerschutzes
Airbags aktiviert oder deaktiviert sind. zur Folge haben. Es besteht Verletzungsgefahr

177
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

oder Lebensgefahr. Am Fußgängerschutz, des‐ Grenzen des Systems


sen Einzelkomponenten und der Verkabelung
Der aktive Fußgängerschutz wird nur bei Ge‐
keine Veränderungen vornehmen. Das System
schwindigkeiten zwischen ca. 30 km/h und
nicht demontieren.
55 km/h ausgelöst.
Aus Sicherheitsgründen kann das System in sel‐
tenen Fällen auch dann auslösen, wenn ein Fuß‐
WARNUNG
gängeraufprall nicht eindeutig ausgeschlossen
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten können werden kann, z. B. in folgenden Situationen:
einen Ausfall, eine Störung oder ein unbeab‐
▷ Beim Aufprall auf Gegenstände, z. B. eine
sichtigtes Auslösen des Systems zur Folge ha‐
Tonne oder einen Begrenzungspfosten.
ben. Bei einer Störung könnte das System bei
einem Unfall trotz entsprechender Unfall‐ ▷ Bei Kollision mit Tieren.
schwere nicht wie vorgesehen auslösen. Es be‐ ▷ Bei Steinschlag.
steht Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr. ▷ Bei Fahrt in eine Schneewehe.
Prüfung, Reparatur oder Demontage und Ver‐
schrottung des Systems von einem Service
Funktionsstörung
Partner des Herstellers oder einem anderen
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐ Eine Check-Control-Meldung wird ange‐
werkstatt durchführen lassen. zeigt.
Das System wurde ausgelöst oder ist ge‐
stört.
WARNUNG Sofort gemäßigt zu einem Service Partner des
Nach Auslösung oder Beschädigung ist die Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Funktionalität des Systems eingeschränkt oder Service Partner oder einer Fachwerkstatt fahren,
nicht mehr vorhanden. Es besteht Verletzungs‐ um das System prüfen und reparieren zu lassen.
gefahr oder Lebensgefahr.
Nach Auslösung oder bei Beschädigung das
System bei einem Service Partner des Herstel‐ Intelligent Safety
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen
Prinzip
und ersetzen lassen.
Intelligent Safety ermöglicht die zentrale Bedie‐
nung der Fahrerassistenzsysteme.

HINWEIS
Allgemein
Durch Öffnen der Motorhaube bei ausgelöstem
Je nach Ausstattung besteht Intelligent Safety
Fußgängerschutz kann es zu Beschädigungen
aus einem oder mehreren Systemen, die helfen
an der Motorhaube oder dem Fußgängerschutz
können, eine drohende Kollision zu vermeiden.
kommen. Es besteht die Gefahr von Sachschä‐
den. Die Motorhaube nach der Anzeige der ▷ Auffahrwarnung mit Bremsfunktion, siehe
Check-Control-Meldung nicht öffnen. Von ei‐ Seite 180.
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐ ▷ Ausweichhilfe, siehe Seite 184.
nem anderen qualifizierten Service Partner oder ▷ Personenwarnung mit City-Bremsfunktion,
einer Fachwerkstatt prüfen lassen. siehe Seite 187.

178
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

▷ Spurverlassenswarnung, siehe Seite 190. Überblick


▷ Spurwechselwarnung, siehe Seite 193.
▷ Seitenkollisionswarnung, siehe Seite 196. Taste im Fahrzeug
▷ Vorfahrtswarnung, siehe Seite 201.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Intelligent Safety
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Ein-/Ausschalten
Einige Intelligent Safety-Systeme sind nach je‐
dem Fahrtantritt automatisch aktiv. Einige Intelli‐
WARNUNG
gent Safety-Systeme aktivieren sich entspre‐
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von chend der letzten Einstellung.
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐ Taste Status
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐ Taste leuchtet grün: Alle Intelligent
begründet ausgegeben werden. Es besteht Safety-Systeme sind eingeschaltet.
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ gent Safety-Systeme sind ausge‐
nen aktiv eingreifen. schaltet.

Taste leuchtet nicht: Alle Intelligent


Safety-Systeme sind ausgeschaltet.
WARNUNG
Durch Systemgrenzen kann es beim An-/ Taste drücken:
Abschleppen mit aktivierten Intelligent Safety-
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen zu Fehlverhalten einzelner Funktio‐
Systemen wird angezeigt.
nen kommen. Es besteht Unfallgefahr. Vor dem
An-/Abschleppen alle Intelligent Safety-Sys‐ Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐
teme abschalten. schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐
schaltet.
„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐
tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.

179
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird, Die Auffahrwarnung ist auch bei deaktivierter Ge‐
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert. schwindigkeitsregelung verfügbar.
Bei bewusstem Annähern an ein Fahrzeug erfol‐
Taste wiederholt drücken. Es wird zwi‐ gen Auffahrwarnung und Bremseingriff später,
schen folgenden Einstellungen ge‐ um unberechtigte Systemreaktionen zu vermei‐
wechselt: den.
„ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐ Das System warnt ab ca. 5 km/h in zwei Stufen
den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen, z. B. vor möglicher Kollisionsgefahr mit Fahrzeugen.
Einstellung für Warnzeitpunkt, werden Basisein‐ Der Zeitpunkt dieser Warnungen kann in Abhän‐
stellungen aktiviert. gigkeit der aktuellen Fahrsituation variieren.
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme
werden entsprechend den individuellen Einstel‐ Erkennungsbereich
lungen eingeschaltet.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden.

Taste gedrückt halten:


Alle Intelligent Safety-Systeme werden
ausgeschaltet.

Auffahrwarnung mit Es werden Objekte berücksichtigt, die vom Sys‐


Bremsfunktion tem erkannt werden.
Kreuzungswarnung: Auch Fahrzeuge, die die ei‐
gene Fahrtrichtung queren, können vom System
Prinzip
erkannt werden, sobald diese Fahrzeuge in den
Das System kann helfen, Unfälle zu vermeiden. Erkennungsbereich des Systems geraten.
Kann ein Unfall nicht vermieden werden, hilft das
System, die Aufprallgeschwindigkeit zu verrin‐
gern. Sicherheitshinweise
Das System warnt vor möglicher Kollisionsgefahr
und bremst ggf. selbsttätig. WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Allgemein Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
Das System wird über eine Kamera gesteuert. kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Bei Ausstattung mit Radarsensor wird die Auf‐ Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
fahrwarnung zusätzlich über den Radarsensor nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
der Geschwindigkeitsregelung gesteuert. obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Kreuzungswarnung, bei Ausstattung mit Radar‐
sensor: Zusätzlich wird an Kreuzungen und Ein‐
mündungen bei erkannter Kollisionsgefahr mit
querendem Verkehr gewarnt.

180
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

Kamera
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
WARNUNG
sauber und frei halten.
Durch Systemgrenzen kann es beim An-/
Abschleppen mit aktivierten Intelligent Safety-
Systemen zu Fehlverhalten einzelner Funktio‐ Mit Aktiver
nen kommen. Es besteht Unfallgefahr. Vor dem Geschwindigkeitsregelung:
An-/Abschleppen alle Intelligent Safety-Sys‐ Radarsensor
teme abschalten.

Überblick

Taste im Fahrzeug

Der Radarsensor befindet sich im unteren Be‐


reich des vorderen Stoßfängers.
Radarsensor sauber und frei halten.

Ein-/Ausschalten
Intelligent Safety
Automatisch einschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
tisch aktiv.

Manuell ein-/ausschalten
Taste drücken.
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt.

181
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐ 4. „Auffahrwarnung“


schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐ 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
schaltet.
Der gewählte Zeitpunkt wird für das momentan
„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐ verwendete Fahrerprofil gespeichert.
tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
Warnung mit Bremsfunktion
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird,
Anzeige
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert. In der Instrumentenkombination und im Head-Up
Display wird ein Warnsymbol angezeigt, wenn
Taste wiederholt drücken. eine Kollision mit einem erkannten Fahrzeug
Es wird zwischen folgenden Einstellun‐ droht.
gen gewechselt: Symbol Maßnahme
„ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
Symbol leuchtet rot: Vorwarnung.
den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen wer‐
den Basiseinstellungen aktiviert. Bremsen und Abstand vergrößern.
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme Symbol blinkt rot und ein Signal er‐
werden entsprechend den individuellen Einstel‐ tönt: Akutwarnung.
lungen eingeschaltet.
Bremsen und ggf. ausweichen.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden. Kreuzungswarnung:
Symbol blinkt rot und ein Signal er‐
Taste gedrückt halten. tönt: Akutwarnung bei Fahrzeugen
Alle Intelligent Safety-Systeme werden die die eigene Fahrtrichtung queren.
ausgeschaltet. Bremsen und ggf. ausweichen.

Taste Status
Vorwarnung
Taste leuchtet grün: Alle Intelligent Eine Vorwarnung wird z. B. angezeigt bei sich
Safety-Systeme sind eingeschaltet. abzeichnender Kollisionsgefahr oder bei sehr ge‐
Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐ ringem Abstand zu einem vorausfahrenden Fahr‐
gent Safety-Systeme sind ausge‐ zeug.
schaltet. Bei einer Vorwarnung selbst eingreifen.

Taste leuchtet nicht: Alle Intelligent


Akutwarnung mit Bremsfunktion
Safety-Systeme sind ausgeschaltet.
Eine Akutwarnung wird bei unmittelbarer Kollisi‐
onsgefahr angezeigt, wenn sich das Fahrzeug
Warnzeitpunkt einstellen mit hoher Differenzgeschwindigkeit einem ande‐
Über iDrive: ren Objekt nähert.
1. „Mein Fahrzeug“ Bei einer Akutwarnung selbst eingreifen. Bei Kol‐
lisionsgefahr unterstützt das System ggf. durch
2. „Fahrzeugeinstellungen“
einen automatischen Bremseingriff.
3. „Intelligent Safety“

182
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

Eine Akutwarnung kann auch ohne vorherge‐ Bei Geschwindigkeiten über ca. 210 km/h erfolgt
hende Vorwarnung ausgelöst werden. der Bremseingriff als kurzer Anbremsruck. Es fin‐
det keine automatische Verzögerung statt.
Bremseingriff, City-Bremsfunktion Der Bremseingriff kann durch Treten des Gaspe‐
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐ dals oder durch eine aktive Lenkbewegung ab‐
fen. Während einer Warnung wird, beim Betäti‐ gebrochen werden.
gen der Bremse, die maximale Bremskraft ge‐ Kreuzungswarnung: Bei querenden Fahrzeugen
nutzt. Voraussetzung ist ein ausreichend erfolgt kein Bremseingriff.
schnelles und starkes Treten des Bremspedals.
Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt
Zusätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die
ggf. durch einen automatischen Bremseingriff Funktionseinschränkungen beachten.
unterstützen.
Das Fahrzeug kann bei niedriger Geschwindig‐ Grenzen des Systems
keit bis zum Stillstand abgebremst werden.
Der Bremseingriff erfolgt bis ca. 80 km/h. Sicherheitshinweis
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Fahrsta‐
bilität nicht eingeschränkt wurde, z. B. durch WARNUNG
Deaktivierung der Dynamischen Stabilitäts Con‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des
trol DSC.
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gaspe‐ det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
dals oder durch eine aktive Lenkbewegung ab‐ Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
gebrochen werden. Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt eingreifen.
sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die
Funktionseinschränkungen beachten.
Obere Geschwindigkeitsgrenze
Mit Radarsensor und Aktiver Bei Geschwindigkeiten über ca. 250 km/h wird
Geschwindigkeitsregelung: das System temporär deaktiviert. Sobald die Ge‐
Bremseingriff schwindigkeit wieder unter diesen Wert sinkt, re‐
agiert das System wieder wie eingestellt.
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐
fen. Während einer Warnung wird, beim Betäti‐ Kreuzungswarnung: Auf querende Fahrzeuge re‐
gen der Bremse, die maximale Bremskraft ge‐ agiert das System, wenn die eigene Geschwin‐
nutzt. Voraussetzung ist ein ausreichend digkeit unter ca. 65 km/h liegt.
schnelles und starkes Treten des Bremspedals.
Zusätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr
Erkennungsbereich
durch einen automatischen Bremseingriff unter‐ Das Erkennungsvermögen des Systems ist be‐
stützen. grenzt.
Das Fahrzeug kann bis zum Stillstand abge‐ Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäteten
bremst werden. Systemreaktionen kommen.
Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Fahrsta‐ Folgendes wird möglicherweise nicht erkannt,
bilität nicht eingeschränkt wurde, z. B. durch z. B.:
Deaktivierung der Dynamischen Stabilitäts Con‐ ▷ Langsames Fahrzeug beim Auffahren mit ho‐
trol DSC. her Geschwindigkeit.

183
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

▷ Plötzlich einscherende oder stark abbrem‐


sende Fahrzeuge.
Ausweichhilfe
▷ Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Heckansicht.
Prinzip
▷ Vorausfahrende Zweiräder.
Das System unterstützt in bestimmten Situatio‐
▷ Bei Kreuzungswarnung: Querende Fahr‐ nen den Fahrer beim Ausweichen, z. B. bei plötz‐
zeuge, wenn deren Geschwindigkeit höher lich auftretenden Hindernissen.
ist, als die eigene.
Allgemein
Funktionseinschränkungen
Das System warnt und greift unterstützend ein,
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
wenn die Möglichkeit zum seitlichen Ausweichen
eingeschränkt sein:
gegeben ist. Sensoren überwachen und erken‐
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall. nen den Freiraum um das Fahrzeug. Ein erkann‐
▷ In scharfen Kurven. ter Freiraum wird zum Ausweichen genutzt, in‐
▷ Bei Einschränkung oder Deaktivierung der dem die vom Fahrer vorgegebene
Fahrstabilitätsregelsysteme, z. B. DSC OFF. Ausweichrichtung durch die Lenkunterstützung
sicher und gezielt angesteuert wird.
▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Erkennungsbereich
verschmutzt oder verdeckt ist.
▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
schaltet ist.
▷ Je nach Ausstattung: Bei verschmutzten
oder verdeckten Radarsensoren.
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
den Start-/Stopp-Knopf.
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. Es werden Objekte berücksichtigt, die vom Sys‐
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐ tem erkannt werden.
licht, z. B. tief stehende Sonne.
Sicherheitshinweise
Empfindlichkeit der Warnungen
Je empfindlicher die Warnungen eingestellt wer‐
den, z. B. der Warnzeitpunkt, umso mehr Warn‐ WARNUNG
ungen werden angezeigt. Es kann daher auch Das System entbindet nicht von der eigenen
vermehrt zu verfrühten oder unbegründeten Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
Warnungen und Reaktionen kommen. kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.

184
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ Stoßfänger hinten.
nen aktiv eingreifen. Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐
ber und frei halten.

Überblick
Kamera
Radarsensoren
Die Radarsensoren befinden sich in den Stoß‐
fängern.

Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐


spiegels.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Stoßfänger vorn mittig. sauber und frei halten.

Funktionsvoraussetzungen
▷ Auffahrwarnung mit Bremsfunktion, siehe
Seite 180, ist eingeschaltet.
▷ Die Sensoren erkennen ausreichend Frei‐
raum rund um das Fahrzeug.

Ein-/Ausschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
Stoßfänger vorn seitlich. tisch aktiv.

185
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Warnung mit Erkennungsbereich


Ausweichunterstützung Das Erkennungsvermögen des Systems ist be‐
grenzt.
Anzeige in der Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäteten
Instrumentenkombination Systemreaktionen kommen.
In der Instrumentenkombination und im Head-Up Z. B. wird möglicherweise Folgendes nicht er‐
Display wird ein Warnsymbol angezeigt, wenn kannt:
eine Kollision mit einem erkannten Fahrzeug ▷ Langsames Fahrzeug beim Auffahren mit ho‐
droht. her Geschwindigkeit.
Symbol Maßnahme ▷ Plötzlich einscherende oder stark abbrem‐
sende Fahrzeuge.
Symbol leuchtet rot: Vorwarnung.
▷ Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Heckansicht.
Bremsen und Abstand vergrößern.
▷ Vorausfahrende Zweiräder.
Symbol blinkt rot und ein Signal er‐
tönt: Akutwarnung. Funktionseinschränkung
Bremsen und ggf. ausweichen. Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:
Akutwarnung mit ▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
Ausweichunterstützung ▷ In scharfen Kurven.
Eine Akutwarnung wird angezeigt bei unmittelba‐ ▷ Bei Einschränkung oder Deaktivierung der
rer Kollisionsgefahr, wenn sich das Fahrzeug mit Fahrstabilitätsregelsysteme, z. B. DSC OFF.
hoher Differenzgeschwindigkeit einem anderen
▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
Objekt nähert.
scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Bei einer Akutwarnung selbst eingreifen. Bei Kol‐ verschmutzt oder verdeckt ist.
lisionsgefahr werden Ausweichmanöver des
▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
Fahrers durch das System unterstützt.
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
Eine Akutwarnung kann auch ohne vorherge‐ schaltet ist.
hende Vorwarnung ausgelöst werden.
▷ Je nach Ausstattung: Bei verschmutzten
oder verdeckten Radarsensoren.
Grenzen des Systems
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
den Start-/Stopp-Knopf.
Sicherheitshinweis
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
WARNUNG
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des licht, z. B. tiefstehende Sonne.
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.

186
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

Personenwarnung mit City- Sicherheitshinweise


Bremsfunktion
WARNUNG

Prinzip Das System entbindet nicht von der eigenen


Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
Das System kann helfen, Unfälle mit Fußgängern kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
zu vermeiden. Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Das System warnt im Stadtgeschwindigkeitsbe‐ nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
reich vor möglicher Kollisionsgefahr mit Fußgän‐ obachten und in den entsprechenden Situatio‐
gern und unterstützt durch eine Bremsfunktion. nen aktiv eingreifen.

Allgemein
Das System ist bei Geschwindigkeiten von ca. WARNUNG
5 km/h bis ca. 65 km/h aktiv. Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
Personen werden berücksichtigt, wenn sich der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
diese im Erkennungsbereich des Systems befin‐ temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
den. nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
Das System wird über die Kamera im Bereich begründet ausgegeben werden. Es besteht
des Innenspiegels gesteuert. Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
Erkennungsbereich
nen aktiv eingreifen.

WARNUNG
Durch Systemgrenzen kann es beim An-/
Abschleppen mit aktivierten Intelligent Safety-
Systemen zu Fehlverhalten einzelner Funktio‐
nen kommen. Es besteht Unfallgefahr. Vor dem
An-/Abschleppen alle Intelligent Safety-Sys‐
teme abschalten.
Der Erkennungsbereich vor dem Fahrzeug be‐
steht aus zwei Teilen:
▷ Zentraler Bereich, Pfeil 1, direkt vor dem
Fahrzeug.
▷ Erweiterter Bereich, Pfeil 2, rechts und links
vom zentralen Bereich.
Eine Kollision droht, wenn sich Personen im
zentralen Bereich befinden. Vor Personen, die
sich im erweiterten Bereich befinden, wird nur
gewarnt, wenn sich diese in Richtung des zentra‐
len Bereichs bewegen.

187
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Überblick Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐


schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐
Taste im Fahrzeug schaltet.
„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐
tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird,
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert.

Taste wiederholt drücken.


Es wird zwischen folgenden Einstellun‐
Intelligent Safety gen gewechselt:
„ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen wer‐
Kamera den Basiseinstellungen aktiviert.
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme
werden entsprechend den individuellen Einstel‐
lungen eingeschaltet.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden.

Taste gedrückt halten.


Alle Intelligent Safety-Systeme werden
ausgeschaltet.
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels. Taste Status
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Taste leuchtet grün: Alle Intelligent
sauber und frei halten.
Safety-Systeme sind eingeschaltet.

Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐


Ein-/Ausschalten
gent Safety-Systeme sind ausge‐
schaltet.
Automatisch einschalten
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐ Taste leuchtet nicht: Alle Intelligent
tisch aktiv. Safety-Systeme sind ausgeschaltet.

Manuell ein-/ausschalten Warnung mit Bremsfunktion


Taste drücken.
Anzeige
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. In der Instrumentenkombination und im Head-Up
Display wird ein Warnsymbol angezeigt, wenn
eine Kollision mit einer erkannten Person droht.

188
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

Rotes Symbol wird angezeigt und ein Erkennungsbereich


Signal ertönt. Das Erkennungsvermögen der Kamera ist be‐
grenzt.
Je nach Ausstattung leuchtet alternativ
ein rotes Warndreieck in der Instrumen‐ Deshalb kann es zu fehlenden oder verspäteten
tenkombination. Warnungen kommen.
Folgendes wird möglicherweise nicht erkannt,
Sofort selbst eingreifen, durch Bremsen oder z. B.:
Ausweichen.
▷ Teilweise verdeckte Fußgänger.
▷ Fußgänger, die aufgrund des Blickwinkels
Bremseingriff
oder der Kontur nicht als solche erkannt wer‐
Die Warnung fordert dazu auf, selbst einzugrei‐ den.
fen. Während einer Warnung wird, beim Betäti‐
gen der Bremse, die maximale Bremskraft ge‐ ▷ Fußgänger außerhalb des Erkennungsbe‐
nutzt. Voraussetzung für die reichs.
Bremskraftunterstützung ist ein ausreichend ▷ Fußgänger mit einer Körpergröße von weni‐
schnelles und starkes Treten des Bremspedals. ger als 80 cm.
Zusätzlich kann das System bei Kollisionsgefahr
durch einen Bremseingriff unterstützen. Funktionseinschränkungen
Das Fahrzeug kann bei niedriger Geschwindig‐ Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
keit bis zum Stillstand abgebremst werden. eingeschränkt verfügbar sein:

Der Bremseingriff erfolgt nur, wenn die Fahrsta‐ ▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
bilität nicht eingeschränkt wurde, z. B. durch ▷ In scharfen Kurven.
Deaktivierung der Dynamischen Stabilitäts Con‐ ▷ Bei Deaktivierung der Fahrstabilitätsregelsys‐
trol DSC. teme, z. B. DSC OFF.
Der Bremseingriff kann durch Treten des Gaspe‐ ▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
dals oder durch eine aktive Lenkbewegung ab‐ scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
gebrochen werden. verschmutzt oder verdeckt ist.
Das Erkennen von Objekten kann eingeschränkt ▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
sein. Grenzen des Erkennungsbereichs und die raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
Funktionseinschränkungen beachten. schaltet ist.
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
Grenzen des Systems den Start-/Stopp-Knopf.
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
Sicherheitshinweis
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
WARNUNG licht, z. B. tief stehende Sonne.
Das System kann aufgrund von Grenzen des ▷ Bei Dunkelheit.
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.

189
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Spurverlassenswarnung
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
Prinzip der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
Die Spurverlassenswarnung warnt, wenn das temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
Fahrzeug auf Straßen mit Spurbegrenzungslinien nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
im Begriff ist, die Fahrspur zu verlassen. begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Allgemein nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
Dieses kamerabasierte System warnt ab einer obachten und in den entsprechenden Situatio‐
Mindestgeschwindigkeit. nen aktiv eingreifen.
Die Mindestgeschwindigkeit ist länderspezifisch
und wird im Menü zu den Intelligent Safety-Sys‐
Funktionsvoraussetzungen
temen angezeigt.
Die Spurbegrenzungslinien müssen durch die
Warnungen werden durch eine Lenkradvibration
Kamera erkannt werden, damit die Spurverlas‐
ausgegeben. Die Stärke der Lenkradvibration
senswarnung aktiv ist.
kann eingestellt werden. Der Zeitpunkt der War‐
nung kann in Abhängigkeit von der aktuellen
Fahrsituation variieren. Überblick
Das System warnt nicht, wenn vor Verlassen der
Taste im Fahrzeug
Fahrspur geblinkt wird.
Fahrzeuge mit Seitenkollisionswarnung: Wird im
Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h eine
Spurbegrenzungslinie überfahren, greift das Sys‐
tem zusätzlich zur Vibration durch einen kurzen
aktiven Lenkeingriff ein. Das System hilft so, das
Fahrzeug in der Fahrspur zu halten.

Sicherheitshinweise

Intelligent Safety
WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, den Straßenverlauf und die
Verkehrssituation einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen. Bei Warnungen das
Lenkrad nicht unnötig heftig bewegen.

190
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

Kamera „ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐


den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen wer‐
den Basiseinstellungen aktiviert.
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme
werden entsprechend den individuellen Einstel‐
lungen eingeschaltet.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden.

Taste gedrückt halten.


Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐ Alle Intelligent Safety-Systeme werden
spiegels. ausgeschaltet.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Taste Status
sauber und frei halten.
Taste leuchtet grün: Alle Intelligent
Safety-Systeme sind eingeschaltet.
Ein-/Ausschalten
Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐
Automatisch einschalten gent Safety-Systeme sind ausge‐
Die Spurverlassenswarnung aktiviert sich auto‐ schaltet.
matisch nach dem Fahrtantritt, wenn die Funk‐ Taste leuchtet nicht: Alle Intelligent
tion beim letzten Fahrtende eingeschaltet war. Safety-Systeme sind ausgeschaltet.

Manuell ein-/ausschalten
Häufigkeit der Warnungen einstellen
Taste drücken. Über iDrive:
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt. 1. „Mein Fahrzeug“

Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“


schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐ 3. „Intelligent Safety“
schaltet. 4. „Spurverlassenswarn.“
„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐ 5. Gewünschte Einstellung auswählen.
tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
▷ „immer“: Das System warnt bei jeder er‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
kannten Gefahrensituation.
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert. ▷ „reduziert“: Situationsabhängig werden ei‐
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird, nige Warnungen unterdrückt, z. B. bei
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert. Überholvorgängen ohne Blinker oder bei
bewusstem Überfahren von Fahrspurli‐
Taste wiederholt drücken. nien in Kurven.
Es wird zwischen folgenden Einstellun‐ ▷ „aus“: Es erfolgen keine Warnungen.
gen gewechselt: Die gewählte Einstellung wird für das momentan
verwendete Fahrerprofil gespeichert.

191
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Stärke der Lenkradvibration Mit Seitenkollisionswarnung


einstellen Wird im Geschwindigkeitsbereich bis 210 km/h
Über iDrive: eine Spurbegrenzungslinie überfahren, greift das
System zusätzlich zur Vibration durch einen kur‐
1. „Mein Fahrzeug“ zen aktiven Lenkeingriff ein. Der Lenkeingriff hilft,
2. „Fahrzeugeinstellungen“ das Fahrzeug in der Fahrspur zu halten. Der
3. „Lenkradvibration“ Lenkeingriff ist am Lenkrad spürbar und kann je‐
derzeit manuell übersteuert werden.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Einstellung wird für alle Intelligent Safety- Bei Anhängerbetrieb
Systeme übernommen und für das momentan
verwendete Fahrerprofil gespeichert. Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei Be‐
trieb mit Anhänger oder Fahrradträger, erfolgt
kein Lenkeingriff.
Fahrzeuge mit
Seitenkollisionswarnung:
Abbruch der Warnung
Lenkeingriff ein-/ausschalten
Die Warnung wird in folgenden Situationen ab‐
Der Lenkeingriff kann getrennt für Spurwechsel‐
gebrochen:
warnung oder Spurverlassenswarnung ein- und
ausgeschaltet werden. ▷ Automatisch nach ca. 3 Sekunden.

Über iDrive: ▷ Bei Rückkehr in die eigene Spur.


▷ Bei starkem Bremsen.
1. „Mein Fahrzeug“
▷ Beim Blinken.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control
3. „Intelligent Safety“
DSC regelt.
4. „Lenkeingriff“
Die gewählte Einstellung wird für das momentan Grenzen des Systems
verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sicherheitshinweis
Anzeige in der
Instrumentenkombination WARNUNG
Das Symbol leuchtet grün: Mindestens Das System kann aufgrund von Grenzen des
eine Spurbegrenzungslinie wurde er‐ Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
kannt und Warnungen können ausgege‐ det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
ben werden. Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.
Warnfunktion

Bei Verlassen der Fahrspur Funktionseinschränkungen


Beim Verlassen der Fahrspur und erkannter Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
Spurbegrenzungslinie vibriert das Lenkrad je eingeschränkt sein:
nach Einstellung der Lenkradvibration.
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
Wird vor dem Spurwechsel der Blinker einge‐
schaltet, erfolgt keine Warnung.

192
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

▷ Bei fehlenden, abgefahrenen, schlecht sicht‐ Allgemein


baren, zusammen- oder auseinanderlaufen‐
den oder nicht eindeutigen Begrenzungsli‐
nien, wie z. B. im Baustellenbereich.
▷ Wenn Begrenzungslinien von Schnee, Eis,
Schmutz oder Wasser bedeckt sind.
▷ In scharfen Kurven oder auf enger Fahrbahn.
▷ Wenn Begrenzungslinien nicht weiß sind.
▷ Wenn Begrenzungslinien durch Objekte ver‐
deckt sind.
▷ Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfahren‐ Zwei Radarsensoren im hinteren Stoßfänger
des Fahrzeug. überwachen ab einer Mindestgeschwindigkeit
den Raum hinter und neben dem Fahrzeug.
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
licht, z. B. tiefstehende Sonne. Die Mindestgeschwindigkeit wird im Menü zu
den Intelligent Safety-Systemen angezeigt.
▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel Das System zeigt, wenn sich Fahrzeuge im toten
verschmutzt oder verdeckt ist. Winkel befinden, Pfeil 1, oder sich auf der Ne‐
benspur von hinten nähern, Pfeil 2.
▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐ Die Leuchte im Außenspiegel leuchtet gedimmt
schaltet ist. auf.

▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über Vor einem Spurwechsel mit eingeschaltetem
den Start-/Stopp-Knopf. Blinker warnt das System in den zuvor genann‐
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera ten Situationen.
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. Die Leuchte im Außenspiegel blinkt und das
Bei eingeschränkter Funktion wird eine Check- Lenkrad vibriert.
Control-Meldung angezeigt. Fahrzeuge mit Seitenkollisionswarnung: Bei Ge‐
schwindigkeiten zwischen 70 km/h und
210 km/h kann das System mit einem kurzen ak‐
Spurwechselwarnung tiven Lenkeingriff eingreifen und so helfen, das
Fahrzeug in die Fahrspur zurückzuführen.
Prinzip
Die Spurwechselwarnung erkennt Fahrzeuge im
Sicherheitshinweise
toten Winkel oder wenn sich Fahrzeuge auf der
Nebenspur von hinten nähern. In diesen Situatio‐ WARNUNG
nen erfolgt eine Warnung in verschiedenen Ab‐ Das System entbindet nicht von der eigenen
stufungen. Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.

193
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Ein-/Ausschalten
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von Automatisch einschalten
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐ Die Spurwechselwarnung aktiviert sich wieder
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐ automatisch nach dem Fahrtantritt, wenn die
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐ Funktion beim letzten Fahrtende eingeschaltet
begründet ausgegeben werden. Es besteht war.
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐ Manuell ein-/ausschalten
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen. Taste drücken.
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt.
Überblick Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐
schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐
Taste im Fahrzeug schaltet.
„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐
tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird,
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert.

Taste wiederholt drücken.

Intelligent Safety Es wird zwischen folgenden Einstellun‐


gen gewechselt:
„ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
Radarsensoren den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen wer‐
den Basiseinstellungen aktiviert.
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme
werden entsprechend den individuellen Einstel‐
lungen eingeschaltet.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden.

Taste gedrückt halten.


Alle Intelligent Safety-Systeme werden
Die Radarsensoren befinden sich im hinteren ausgeschaltet.
Stoßfänger.
Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐
ber und frei halten.

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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

Taste Status Über iDrive:

Taste leuchtet grün: Alle Intelligent 1. „Mein Fahrzeug“


Safety-Systeme sind eingeschaltet. 2. „Fahrzeugeinstellungen“

Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐ 3. „Intelligent Safety“


gent Safety-Systeme sind ausge‐ 4. „Lenkeingriff“
schaltet. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
Taste leuchtet nicht: Alle Intelligent dete Fahrerprofil gespeichert.
Safety-Systeme sind ausgeschaltet.
Warnfunktion
Warnzeitpunkt einstellen
Leuchte im Außenspiegel
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Intelligent Safety“
4. „Spurwechselwarnung“
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
„aus“: Bei dieser Einstellung wird keine War‐
nung ausgegeben.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert. Vorwarnung
Die gedimmte Leuchte im Außenspiegel zeigt
Stärke der Lenkradvibration an, wenn sich Fahrzeuge im toten Winkel befin‐
einstellen den oder sich von hinten nähern.
Über iDrive:
Akutwarnung
1. „Mein Fahrzeug“
Wird der Blinker eingeschaltet, während sich ein
2. „Fahrzeugeinstellungen“ Fahrzeug im kritischen Bereich befindet, vibriert
3. „Lenkradvibration“ das Lenkrad kurzzeitig und die Leuchte im Au‐
ßenspiegel blinkt hell.
4. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Warnung wird beendet, wenn das Blinken
Die Einstellung wird für alle Intelligent Safety-
beendet wird oder das andere Fahrzeug den kri‐
Systeme übernommen und für das momentan
tischen Bereich verlassen hat.
verwendete Fahrerprofil gespeichert.

Fahrzeuge mit Mit Seitenkollisionswarnung


Seitenkollisionswarnung: Wird bei Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h
Lenkeingriff ein-/ausschalten und 210 km/h nicht auf das Vibrieren des Lenk‐
rads reagiert und die Spurbegrenzungslinie über‐
Der Lenkeingriff kann getrennt für Spurwechsel‐
fahren, greift das System durch einen kurzen ak‐
warnung oder Spurverlassenswarnung ein- und
tiven Lenkeingriff ein. Der Lenkeingriff hilft, das
ausgeschaltet werden.
Fahrzeug in die Fahrspur zurückzuführen. Der

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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Lenkeingriff ist am Lenkrad spürbar und kann je‐ den oder nicht eindeutigen Begrenzungsli‐
derzeit manuell übersteuert werden. nien wie z. B. im Baustellenbereich.
▷ Wenn Begrenzungslinien von Schnee, Eis,
Aufblitzen der Leuchte Schmutz oder Wasser bedeckt sind.
Ein Aufblitzen der Leuchte beim Entriegeln des ▷ Wenn Begrenzungslinien nicht weiß sind.
Fahrzeugs dient dem Selbsttest des Systems.
▷ Wenn Begrenzungslinien durch Objekte ver‐
deckt sind.
Grenzen des Systems
▷ Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfahren‐
des Fahrzeug.
Sicherheitshinweis
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
licht, z. B. tiefstehende Sonne.
WARNUNG
▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐ verschmutzt oder verdeckt ist.
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
schaltet ist.
eingreifen.
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
den Start-/Stopp-Knopf.
Obere Geschwindigkeitsgrenze ▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
Bei Geschwindigkeiten über ca. 250 km/h wird unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
das System temporär deaktiviert. Bei eingeschränkter Funktion wird eine Check-
Bei Geschwindigkeiten unter ca. 250 km/h rea‐ Control-Meldung angezeigt.
giert das System wieder wie eingestellt. Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei Be‐
trieb mit Anhänger oder Fahrradträger, kann das
Funktionseinschränkungen System nicht eingeschaltet werden. Eine Check-
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen Control-Meldung wird angezeigt.
eingeschränkt sein:
▷ Wenn die Geschwindigkeit des sich nähern‐
Anzeigen der Warnungen
den Fahrzeugs sehr viel höher ist als die ei‐ Je nach gewählter Einstellung der Warnungen,
gene Geschwindigkeit. z. B. des Warnzeitpunkts, können umso mehr
Warnungen angezeigt werden. Es kann daher
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
auch vermehrt zu frühzeitigen Warnungen von
▷ In scharfen Kurven oder auf enger Fahrbahn. kritischen Situationen kommen.
▷ Wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist
oder abgedeckt ist, z. B. durch Aufkleber.
▷ Bei überstehendem Ladegut. Seitenkollisionswarnung
Bei Fahrzeugen mit Seitenkollisionswarnung
kann der Lenkeingriff z. B. in folgenden Situatio‐ Prinzip
nen eingeschränkt sein: Das System hilft, bevorstehende Seitenkollisio‐
▷ Bei fehlenden, abgefahrenen, schlecht sicht‐ nen zu vermeiden.
baren, zusammen- oder auseinanderlaufen‐

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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

Allgemein obachten und in den entsprechenden Situatio‐


nen aktiv eingreifen.

Funktionsvoraussetzungen
Die Fahrspurmarkierungen müssen durch die
Kamera erkannt werden, damit die Seitenkollisi‐
onswarnung mit Lenkeingriff aktiv ist.

Überblick
Vier Radarsensoren in den Stoßfängern überwa‐
Taste im Fahrzeug
chen im Geschwindigkeitsbereich von ca.
70 km/h bis ca. 210 km/h den Raum neben dem
Fahrzeug.
Eine Frontkamera ermittelt die Position der Spur‐
begrenzungen.
Wird neben dem Fahrzeug z. B. ein anderes
Fahrzeug erkannt, mit dem eine seitliche Kolli‐
sion droht, hilft das System durch einen Lenkein‐
griff eine Kollision zu vermeiden.

Intelligent Safety
Sicherheitshinweise

WARNUNG Radarsensoren
Das System entbindet nicht von der eigenen Die Radarsensoren befinden sich in den Stoß‐
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐ fängern.
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.

WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐ Stoßfänger vorn.
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐

197
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐


tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird,
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert.

Taste wiederholt drücken.


Stoßfänger hinten. Es wird zwischen folgenden Einstellun‐
Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐ gen gewechselt:
ber und frei halten. „ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen wer‐
den Basiseinstellungen aktiviert.
Kamera
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme
werden entsprechend den individuellen Einstel‐
lungen eingeschaltet.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden.

Taste gedrückt halten.


Alle Intelligent Safety-Systeme werden
ausgeschaltet.

Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐ Taste Status


spiegels.
Taste leuchtet grün: Alle Intelligent
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Safety-Systeme sind eingeschaltet.
sauber und frei halten.
Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐
gent Safety-Systeme sind ausge‐
Ein-/Ausschalten schaltet.

Automatisch einschalten Taste leuchtet nicht: Alle Intelligent


Die Seitenkollisionswarnung aktiviert sich auto‐ Safety-Systeme sind ausgeschaltet.
matisch nach dem Fahrtantritt, wenn die Funk‐
tion beim letzten Fahrtende eingeschaltet war.

Manuell ein-/ausschalten
Taste drücken.
Das Menü zu den Intelligent Safety-
Systemen wird angezeigt.
Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐
schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐
schaltet.

198
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Sicherheit BEDIENUNG

Warnfunktion ▷ Wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist


oder abgedeckt ist, z. B. durch Aufkleber.
Leuchte im Außenspiegel ▷ Bei überstehendem Ladegut.
▷ Bei fehlenden, abgefahrenen, schlecht sicht‐
baren, zusammen- oder auseinanderlaufen‐
den oder nicht eindeutigen Begrenzungsli‐
nien wie z. B. im Baustellenbereich.
▷ Wenn Begrenzungslinien von Schnee, Eis,
Schmutz oder Wasser bedeckt sind.
▷ Wenn Begrenzungslinien nicht weiß sind.
▷ Wenn Begrenzungslinien durch Objekte ver‐
deckt sind.

Bei Kollisionsgefahr ▷ Bei dichtem Auffahren auf ein vorausfahren‐


des Fahrzeug.
Bei Kollisionsgefahr blinkt die Leuchte im Au‐
ßenspiegel und das Lenkrad beginnt zu vibrieren. ▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
Anschließend erfolgt ein aktiver Lenkeingriff um licht, z. B. tief stehende Sonne.
die Kollision zu vermeiden und das Fahrzeug si‐ ▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐
cher innerhalb der eigenen Fahrspur zu halten. scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Der Lenkeingriff ist am Lenkrad spürbar und verschmutzt oder verdeckt ist.
kann jederzeit manuell übersteuert werden. ▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
Grenzen des Systems schaltet ist.
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
Sicherheitshinweis den Start-/Stopp-Knopf.
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
WARNUNG unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
Das System kann aufgrund von Grenzen des Bei eingeschränkter Funktion wird eine Check-
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐ Control-Meldung angezeigt.
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei Be‐
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den trieb mit Anhänger oder Fahrradträger, kann das
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv System nicht eingeschaltet werden. Eine Check-
eingreifen. Control-Meldung wird angezeigt.

Funktionseinschränkungen Prävention Heckkollision


Die Funktion kann in folgenden Situationen ein‐
geschränkt sein:
Prinzip
▷ Wenn die Geschwindigkeit des sich nähern‐
Das System reagiert auf Fahrzeuge die sich von
den Fahrzeugs sehr viel höher ist als die ei‐
hinten nähern.
gene Geschwindigkeit.
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
▷ In scharfen Kurven oder auf enger Fahrbahn.

199
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Allgemein
WARNUNG
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
begründet ausgegeben werden. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.
Zwei Radarsensoren im hinteren Stoßfänger
überwachen den Raum hinter dem Fahrzeug.
Nähert sich von hinten ein Fahrzeug mit ent‐ Überblick
sprechender Geschwindigkeit reagiert das Sys‐
tem wie folgt: Radarsensoren
▷ Zur Warnung des nachfolgenden Verkehrs
werden bei drohender Heckkollision die
Warnblinker eingeschaltet.
▷ Active Protection, siehe Seite 204: Scheint
eine Kollision unvermeidbar, werden PreC‐
rash-Funktionen ausgelöst.
Das System ist nach jedem Fahrtantritt automa‐
tisch aktiv.
Das System wird in folgenden Situationen deak‐
tiviert: Die Radarsensoren befinden sich im hinteren
Stoßfänger.
▷ Bei Rückwärtsfahrt.
Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐
▷ Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei
ber und frei halten.
Betrieb mit Anhänger oder Fahrradträger.

Sicherheitshinweise Grenzen des Systems


Die Funktion kann in folgenden Situationen ein‐
geschränkt sein:
WARNUNG
▷ Wenn die Geschwindigkeit des sich nähern‐
Das System entbindet nicht von der eigenen den Fahrzeugs sehr viel höher ist als die ei‐
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐ gene Geschwindigkeit.
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
▷ Wenn sich das herankommende Fahrzeug
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nur langsam annähert.
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐ ▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
nen aktiv eingreifen. ▷ In scharfen Kurven oder auf enger Fahrbahn.
▷ Wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist
oder abgedeckt ist, z. B. durch Aufkleber.

200
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

▷ Bei überstehendem Ladegut. Schild Bedeutung

Vorfahrt-gewähren-Schil‐
Vorfahrtswarnung der:
Für diese Schilder erfolgt
Prinzip eine Vorwarnung.

Das System unterstützt in Situationen, in denen


Stopp-Schilder:
aufgrund der Beschilderung Vorfahrt gewährt
werden muss. Für diese Schilder erfolgt
eine Vorwarnung und eine
Eine Warnung erfolgt bei drohender Missach‐
Akutwarnung.
tung der Vorfahrt z. B. bei folgenden Verkehrssi‐
tuationen:
▷ An einer Kreuzung. Sicherheitshinweise
▷ Bei einer Einmündung.
▷ An einer Auffahrt. WARNUNG
▷ Bei einem Kreisverkehr. Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
Allgemein kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Das System wertet mithilfe einer Kamera die Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Verkehrszeichen aus. nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
Das Navigationssystem leitet Informationen zur
nen aktiv eingreifen.
Straßenführung an das System weiter.
Das System warnt im Geschwindigkeitsbereich
von 10 km/h bis 65 km/h in zwei Stufen:
WARNUNG
▷ Vorwarnung: Optisch durch Warnsymbol in
Anzeigen und Warnungen entbinden nicht von
der Instrumentenkombination.
der eigenen Verantwortung. Aufgrund von Sys‐
▷ Akutwarnung: Optisch durch Warnsymbol in temgrenzen können Warnungen oder Reaktio‐
der Instrumentenkombination mit zusätz‐ nen des Systems nicht, zu spät, falsch oder un‐
lichem Signalton. begründet ausgegeben werden. Es besteht
Der Zeitpunkt der Warnungen variiert dabei in Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
Abhängigkeit der aktuellen Fahrsituation und des nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
eingestellten Warnzeitpunkts. obachten und in den entsprechenden Situatio‐
Folgende Verkehrszeichen werden für die Vor‐ nen aktiv eingreifen.
fahrtswarnung berücksichtigt:

Funktionsvoraussetzungen
Die vorausliegende Vorfahrtssituation muss ein‐
deutig mit Verkehrszeichen beschildert sein.
Das System kann ggf. nicht in allen Ländern ge‐
nutzt werden.

201
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Überblick Wenn alle Intelligent Safety-Systeme ausge‐


schaltet waren, werden jetzt alle Systeme einge‐
Taste im Fahrzeug schaltet.
„INDIVIDUAL konfigurieren“: Je nach Ausstat‐
tung können die Intelligent Safety-Systeme ein‐
zeln konfiguriert werden. Die individuellen Ein‐
stellungen werden aktiviert und für das
momentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sobald im Menü eine Einstellung verändert wird,
werden alle Einstellungen des Menüs aktiviert.

Taste wiederholt drücken.


Es wird zwischen folgenden Einstellun‐
Intelligent Safety gen gewechselt:
„ALL ON“: Alle Intelligent Safety-Systeme wer‐
den eingeschaltet. Für die Unterfunktionen wer‐
Kamera den Basiseinstellungen aktiviert.
„INDIVIDUAL“: Die Intelligent Safety-Systeme
werden entsprechend den individuellen Einstel‐
lungen eingeschaltet.
Einige Intelligent Safety-Systeme können nicht
einzeln ausgeschaltet werden.

Taste gedrückt halten.


Alle Intelligent Safety-Systeme werden
ausgeschaltet.
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels. Taste Status
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
Taste leuchtet grün: Alle Intelligent
sauber und frei halten.
Safety-Systeme sind eingeschaltet.

Taste leuchtet orange: Einige Intelli‐


Ein-/Ausschalten
gent Safety-Systeme sind ausge‐
schaltet.
Automatisch einschalten
Die Vorfahrtswarnung aktiviert sich automatisch Taste leuchtet nicht: Alle Intelligent
nach dem Fahrtantritt, wenn die Funktion beim Safety-Systeme sind ausgeschaltet.
letzten Fahrtende eingeschaltet war.
Warnzeitpunkt einstellen
Manuell ein-/ausschalten Über iDrive:
Taste drücken.
1. „Mein Fahrzeug“
Das Menü zu den Intelligent Safety-
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Systemen wird angezeigt.
3. „Intelligent Safety“

202
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

4. „Vorfahrtswarnung“ Bei einer Akutwarnung sofort bremsen oder aus‐


5. ▷ „früh“ weichen.

▷ „mittel“
Anzeige im Head-Up Display
▷ „spät“: Es werden nur Akutwarnungen an‐
Je nach Ausstattung wird die Warnung gleichzei‐
gezeigt.
tig im Head-Up Display und in der Instrumenten‐
▷ „aus“: Es wird keine Warnung angezeigt. kombination angezeigt.
Gewünschte Einstellung auswählen.
Die gewählte Einstellung wird für das momentan Grenzen des Systems
verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Sicherheitshinweis
Warnfunktion
WARNUNG
Vorwarnung
Das System kann aufgrund von Grenzen des
Bei drohender Missachtung der Vorfahrt wird in Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
der Instrumentenkombination eines der folgen‐ det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
den Schilder angezeigt: Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Schild Bedeutung Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.
Vorfahrt gewähren.

Keine Warnung
Das System warnt z. B. nicht in folgenden Situa‐
tionen:
Stopp. ▷ In Vorfahrtssituationen ohne Vorfahrt-gewäh‐
ren-Schilder oder Stopp-Schilder.
▷ Bei Kreuzungen mit eingeschalteten Lichtsig‐
nalanlagen, z. B. Ampeln.

Funktionseinschränkung
Bei einer Vorwarnung bremsen oder auswei‐
chen. Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
eingeschränkt sein:
Akutwarnung ▷ Bei nicht eindeutiger Beschilderung.
Bei akut drohender Missachtung der Vorfahrt er‐ ▷ Bei ganz oder teilweise verdeckten oder ver‐
tönt ein Signal und in der Instrumentenkombina‐ schmutzten Verkehrszeichen.
tion wird folgendes Schild angezeigt: ▷ Bei schlecht sichtbaren oder verdrehten Ver‐
Schild Bedeutung kehrszeichen.
▷ Bei zu kleinen oder zu großen Verkehrszei‐
Stopp. chen.
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.
▷ An steilen Kuppen oder Senken.
▷ In engen Kurven.

203
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

▷ Wenn das Kamerasichtfeld oder die Front‐ ▷ Taste Warnblinkanlage drücken.


scheibe im Bereich vor dem Innenspiegel
verschmutzt oder verdeckt ist.
▷ Wenn die Kamera aufgrund zu hoher Tempe‐ Active Protection
raturen überhitzt und vorübergehend abge‐
schaltet ist.
Prinzip
▷ Bis zu 10 Sekunden nach Motorstart über
den Start-/Stopp-Knopf. Active Protection bereitet Insassen und Fahr‐
zeug in fahrkritischen oder kollisionskritischen Si‐
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera tuationen auf einen eventuell bevorstehenden
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung. Unfall vor.
▷ Bei andauernder Blendwirkung durch Gegen‐
licht, z. B. tiefstehende Sonne. Allgemein
▷ Bei ungültigen, veralteten oder nicht verfüg‐ Active Protection besteht aus verschiedenen
baren Navigationsdaten. PreCrash-Funktionen, die je nach Ausstattung
variieren können.

Dynamische Mit dem System können bestimmte kritische


Fahrsituationen erkannt werden, die zu einem
Bremsleuchten Unfall führen könnten. Dazu gehören folgende
kritische Fahrsituationen:
Prinzip ▷ Vollbremsungen.
Nachfolgenden Verkehrsteilnehmern wird durch ▷ Starkes Untersteuern.
Blinken der Bremsleuchten eine Notbremsung ▷ Starkes Übersteuern.
angezeigt. Die Gefahr eines Auffahrunfalls kann
Bestimmte Funktionen einiger Systeme können,
dadurch reduziert werden.
innerhalb der Systemgrenzen zu einer Auslösung
von Active Protection führen:
Allgemein
▷ Auffahrwarnung mit Bremsfunktion: automati‐
scher Bremseingriff.
▷ Auffahrwarnung mit Bremsfunktion: Brems‐
kraftunterstützung.
▷ Prävention Heckkollision: Erkennen drohen‐
der Heckkollisionen.

Sicherheitshinweis

▷ Normales Bremsen: Bremsleuchten leuchten. WARNUNG


▷ Starkes Bremsen: Bremsleuchten blinken. Das System entbindet nicht von der eigenen
Kurz vor dem Stillstand wird die Warnblinkanlage Verantwortung. Aufgrund von Systemgrenzen
eingeschaltet. könnten kritische Situationen nicht zuverlässig
oder rechtzeitig erkannt werden. Es besteht
Warnblinkanlage ausschalten:
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
▷ Beschleunigen. nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐

204
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Sicherheit BEDIENUNG

obachten und in den entsprechenden Situatio‐ Fahrzeug stärker abbremsen


nen aktiv eingreifen.
In bestimmten Situationen kann es nötig sein,
das Fahrzeug schneller zum Stillstand zu brin‐
gen.
Funktion
Dazu muss der Bremsdruck beim Treten des
Bei geschlossenem Sicherheitsgurt wird nach
Bremspedals eine kurze Zeit höher sein als der
dem Losfahren das Gurtband des Fahrers und
Bremsdruck, der durch die automatische Brems‐
Beifahrers einmalig automatisch gestrafft.
funktion erzielt wird. Die automatische Bremsung
In unfallkritischen Situationen werden, je nach wird dadurch abgebrochen.
Bedarf, folgende Einzelfunktionen aktiv:
▷ Automatische Vorspannung der vorderen Si‐ Automatisches Bremsen
cherheitsgurte. abbrechen
▷ Automatisches Schließen der Fenster bis auf In bestimmten Situationen kann es nötig sein,
einen Spalt. das automatische Bremsen abzubrechen, z. B.
▷ Automatisches Schließen des Panorama für ein Ausweichmanöver.
Glasdachs, einschließlich Sonnenschutz. Automatisches Bremsen abbrechen:
Nach einer kritischen Fahrsituation ohne Unfall, ▷ Durch Treten des Bremspedals.
werden die vorderen Sicherheitsgurte wieder ge‐
▷ Durch Treten des Gaspedals.
lockert.
Wenn sich die Gurtspannung nicht automatisch
lockert, anhalten und den Sicherheitsgurt mit der Aufmerksamkeitsassistent
roten Taste im Schlossteil öffnen. Vor Weiter‐
fahrt den Sicherheitsgurt wieder schließen.
Prinzip
Alle anderen Systeme können wieder in die ge‐
wünschte Einstellung gebracht werden. Das System kann nachlassende Aufmerksamkeit
oder Ermüdung des Fahrers bei langen monoto‐
nen Fahrten, z. B. auf Autobahnen, erkennen. In
PostCrash – iBrake dieser Situation wird empfohlen, eine Pause ein‐
zulegen.

Prinzip Sicherheitshinweis
Das System kann das Fahrzeug in bestimmten
Unfallsituationen ohne Eingriff des Fahrers auto‐
matisch zum Stillstand bringen. Das Risiko einer WARNUNG
weiteren Kollision und deren Folgen können da‐ Das System entbindet nicht von der eigenen
durch verringert werden. Verantwortung, die körperliche Verfassung rich‐
tig einzuschätzen. Zunehmende Unaufmerk‐
Im Stillstand samkeit oder Ermüdung wird möglicherweise
nicht oder nicht rechtzeitig erkannt. Es besteht
Nach Erreichen des Stillstands wird die Bremse
Unfallgefahr. Darauf achten, dass der Fahrer
automatisch gelöst.
ausgeruht und aufmerksam ist. Fahrweise den
Verkehrsverhältnissen anpassen.

205
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Sicherheit

Funktion ▷ „Nicht mehr fragen“


Das System ist bei jedem Einschalten der Fahr‐ ▷ „Haltemöglichkeiten“
bereitschaft eingeschaltet. ▷ „Später erinnern“
Nach Fahrtbeginn wird das System auf den Fah‐ Die Pausenempfehlung wird nach 20 Minu‐
rer eingelernt, so dass eine nachlassende Auf‐ ten wiederholt.
merksamkeit oder Ermüdung erkannt werden Nach einer Pause kann frühestens nach ca.
kann. 45 Minuten wieder eine Pausenempfehlung an‐
Dieser Vorgang berücksichtigt folgende Kriterien: gezeigt werden.
▷ Persönliche Fahrweise, z. B. Lenkverhalten.
▷ Fahrtbedingungen, z. B. Uhrzeit, Fahrtdauer. Grenzen des Systems
Das System ist ab ca. 70 km/h aktiv und kann zu‐ Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
sätzlich eine Pausenempfehlung anzeigen. eingeschränkt sein und es wird keine oder eine
falsche Warnung ausgegeben:
Pausenempfehlung ▷ Wenn die Uhrzeit falsch eingestellt ist.
▷ Wenn die gefahrene Geschwindigkeit über‐
Ein-/Ausschalten, Einstellen wiegend unter ca. 70 km/h beträgt.
Der Aufmerksamkeitsassistent ist bei jedem Ein‐ ▷ Bei sportlicher Fahrweise, z. B. bei starker
schalten der Fahrbereitschaft automatisch aktiv Beschleunigung oder schneller Kurvenfahrt.
und kann somit eine Pausenempfehlung anzei‐ ▷ In aktiven Fahrsituationen, z. B. häufige Spur‐
gen. wechsel.
Die Pausenempfehlung kann auch über iDrive ▷ Bei schlechtem Fahrbahnzustand.
ein- oder ausgeschaltet und eingestellt werden.
▷ Bei starkem Seitenwind.
Über iDrive:
Das System wird ca. 45 Minuten nach dem Ab‐
1. „Mein Fahrzeug“ stellen des Fahrzeugs zurückgesetzt, z. B. bei ei‐
2. „Fahrzeugeinstellungen“ ner Pause auf einer längeren Autobahnfahrt.

3. „Aufmerksamkeitsassistent“
4. Gewünschte Einstellung auswählen:
▷ „Aus“: Es wird keine Pausenempfehlung
gegeben.
▷ „Standard“: Die Pausenempfehlung wird
mit einem definierten Wert gegeben.
▷ „Sensitiv“: Die Pausenempfehlung wird
früher gegeben.

Anzeige
Bei nachlassender Aufmerksamkeit oder Ermü‐
dung des Fahrers wird ein Hinweis am Control
Display mit der Empfehlung angezeigt, eine
Pause einzulegen.
Während der Anzeige können folgende Einstel‐
lungen ausgewählt werden:

206
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG

Fahrstabilitätsregelsysteme
Fahrzeugausstattung Bremse bei einer Bremsung in kritischen Situati‐
onen noch schneller anspricht.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
Anfahrassistent
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Prinzip
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Das System unterstützt beim Anfahren an Stei‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ gungen.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Anfahren
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. 1. Fahrzeug mit der Fußbremse halten.
2. Fußbremse lösen und zügig losfahren.
Nach Lösen der Fußbremse wird das Fahrzeug
Anti-Blockier-System ABS für ca. 2 Sekunden gehalten.
Je nach Beladung oder im Anhängerbetrieb kann
ABS verhindert ein Blockieren der Räder beim
das Fahrzeug leicht zurückrollen.
Bremsen.
Die Lenkfähigkeit bleibt auch bei Vollbremsun‐
gen erhalten, dadurch wird die aktive Fahrsicher‐ Dynamische Stabilitäts
heit erhöht.
Control DSC
Nach jedem Motorstart ist ABS in Bereitschaft.

Prinzip
Bremsassistent Das System hilft, im Rahmen der physikalischen
Grenzen, das Fahrzeug durch Reduzierung der
Bei schnellem Treten der Bremse bewirkt das Motorleistung und durch Bremseingriffe an ein‐
System automatisch eine möglichst große zelnen Rädern auf sicherem Kurs zu halten.
Bremskraftverstärkung. Der Bremsweg wird bei
Vollbremsungen somit möglichst kurz gehalten. Allgemein
Dabei werden auch die Vorteile des Anti-Bloc‐
DSC erkennt z. B. folgende instabile Fahrzu‐
kier-System ABS genutzt.
stände:
Solange die Vollbremsung andauern soll, den
▷ Ausbrechen des Fahrzeughecks, was zum
Druck auf die Bremse nicht verringern.
Übersteuern führen kann.
▷ Haftungsverlust der Vorderräder, was zum
Adaptiver Bremsassistent Untersteuern führen kann.

In Verbindung mit der Aktiven Geschwindigkeits‐


regelung sorgt das System dafür, dass die

207
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme

Sicherheitshinweise DSC deaktivieren/aktivieren

WARNUNG
Allgemein
Durch Deaktivieren von DSC wird die Fahrstabili‐
Das System entbindet nicht von der eigenen
tät beim Beschleunigen und bei Kurvenfahrt ein‐
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
geschränkt.
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐ Zur Unterstützung der Fahrstabilität DSC mög‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐ lichst bald wieder aktivieren.
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen DSC deaktivieren
beobachten und in den entsprechenden Situa‐ Taste gedrückt halten, bis in der Instru‐
tionen aktiv eingreifen. mentenkombination DSC OFF ange‐
zeigt wird und die Kontrollleuchte für DSC OFF
leuchtet.
WARNUNG
Beim Fahren mit Dachlast, z. B. mit Dachge‐ DSC aktivieren
päckträger, kann durch den erhöhten Schwer‐
punkt in fahrkritischen Situationen die Fahrsi‐ Taste drücken.
cherheit nicht mehr gegeben sein. Es besteht DSC OFF und Kontrollleuchte DSC
Unfallgefahr oder die Gefahr von Sachschäden. OFF erlöschen.
Beim Fahren mit Dachlast die Dynamische Sta‐
bilitäts Control DSC nicht deaktivieren.
Anzeige

Überblick In der Instrumentenkombination


Bei deaktiviertem DSC wird in der Instrumenten‐
Taste im Fahrzeug kombination DSC OFF angezeigt.

Kontroll- und Warnleuchten


Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist deakti‐
viert.

Kontrollleuchte blinkt: DSC regelt die An‐


triebs- und Bremskräfte.
Kontrollleuchte leuchtet: DSC ist ausge‐
fallen.
DSC OFF

208
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG

Dynamische Traktions DTC aktivieren/deaktivieren


Control DTC DTC aktivieren
Taste drücken.
Prinzip
In der Instrumentenkombination wird
DTC ist eine auf Vortrieb optimierte Variante der TRACTION angezeigt und die Kontrollleuchte
Dynamischen Stabilitäts Control DSC. für DSC OFF leuchtet.
Das System gewährleistet bei besonderen Fahr‐
bahnzuständen, z. B. nicht geräumte Schnee‐
fahrbahnen oder loser Untergrund, einen maxi‐ DTC deaktivieren
malen Vortrieb bei eingeschränkter Fahrstabilität. Taste erneut drücken.
TRACTION und Kontrollleuchte DSC
Allgemein OFF erlöschen.
Bei aktiviertem DTC besteht maximale Traktion.
Die Fahrstabilität ist beim Beschleunigen und bei
Kurvenfahrt eingeschränkt.
Anzeige
In folgenden Situationen kann es zweckmäßig
Anzeige in der
sein, DTC kurzzeitig zu aktivieren:
Instrumentenkombination
▷ Fahren im Schneematsch oder auf nicht ge‐
Bei aktiviertem DTC wird in der Instrumenten‐
räumten, verschneiten Fahrbahnen.
kombination TRACTION angezeigt.
▷ Anfahren aus tiefem Schnee oder auf losem
Untergrund. Kontroll- und Warnleuchten
▷ Fahren mit Schneeketten.
Kontrollleuchte leuchtet: DTC ist akti‐
viert.
Überblick

Taste im Fahrzeug Automatischer


Programmwechsel
In bestimmten Situationen wird automatisch in
„DSC ON“ gewechselt:
▷ Wenn die Aktive Geschwindigkeitsregelung
mit Stop&Go-Funktion ACC aktiviert wird.
▷ Bei einem Bremseingriff durch die Intelligent
Safety Systeme.
▷ Bei einer Reifenpanne.

DSC OFF
xDrive
Prinzip
xDrive ist das Allradsystem des Fahrzeugs.
Durch Zusammenwirken von xDrive und der Dy‐

209
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrstabilitätsregelsysteme

namischen Stabilitäts Control DSC werden Trak‐ regelt, z. B. bei Fahrten abseits befestigter Stra‐
tion und Fahrdynamik weiter optimiert. xDrive ßen.
verteilt die Antriebskräfte je nach Fahrsituation Bei aktivem System bewegt sich das Fahrzeug
und Fahrbahnbeschaffenheit variabel auf Vorder- mit einer vom Fahrer eingestellten Geschwindig‐
und Hinterachse. keit, ohne dass das Bremspedal betätigt werden
muss.
Anzeige am Control Display Während HDC die Geschwindigkeit regelt, ver‐
teilt das System die Bremskraft automatisch auf
xDrive Ansicht anzeigen die einzelnen Räder. Fahrstabilität und Lenkbar‐
Über iDrive: keit werden verbessert. Bei Bedarf verhindert
das Anti-Blockier-System ein Blockieren der
1. „Mein Fahrzeug“
Räder.
2. „Technik erleben“
3. „xDrive Status“ Allgemein
Folgende Informationen werden angezeigt: HDC kann unter ca. 40 km/h aktiviert werden.
▷ Mit Navigationssystem: Kompassanzeige zur Es können Geschwindigkeiten zwischen ca.
Fahrtrichtung. 3 km/h und ca. 30 km/h eingestellt werden. Bei
▷ Längsneigung mit Grad- und Prozentangabe. Bergabfahrt reduziert das System im Rahmen
der physikalischen Grenzen die Geschwindigkeit
▷ Querneigung mit Gradangabe.
auf den eingestellten Wert.
▷ Grafische Darstellung zum Lenkeinschlag.
Überblick
Automatic Differential Taste im Fahrzeug
Brake
Das System regelt durch automatischen Brems‐
eingriff an einzelnen Rädern die Antriebskraft.
Die Funktion entspricht einer Differenzialsperre:
Das System erkennt wenn ein Rad, z. B. auf lo‐
sem Untergrund, beginnt durchzudrehen und
bremst dieses automatisch ab.
Die Antriebskraft wird auf das Rad mit besserer
Traktion umgeleitet.
HDC
Dadurch wird beim Beschleunigen die Motorkraft
effizienter auf die Räder übertragen.

HDC aktivieren
Hill Descent Control HDC Taste drücken. Die LED über der Taste
leuchtet.
Prinzip Geschwindigkeiten zwischen ca. 3 km/h und ca.
Hill Descent Control, HDC, ist eine Bergabfahr‐ 30 km/h werden als Wunschgeschwindigkeit
hilfe, die bei steilem Gefälle die Geschwindigkeit übernommen.

210
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrstabilitätsregelsysteme BEDIENUNG

Notbremsfunktion, Active PDC: Die Notbrems‐ ▷ Wippe nach unten drücken und halten: Ge‐
funktion, siehe Seite 233, wird deaktiviert. schwindigkeit verringert sich, solange die
Wippe gedrückt wird.

Anzeige in der
Instrumentenkombination Mit dem Bremspedal
Während HDC die Geschwindigkeit regelt, kann
Ein Symbol und die gewählte
durch Treten des Bremspedals die eingestellte
Wunschgeschwindigkeit werden
Wunschgeschwindigkeit verringert werden.
angezeigt.
▷ Anzeige grün: HDC ist aktiv,
HDC deaktivieren
das System bremst das Fahr‐
zeug ab. Taste erneut drücken. Die LED erlischt.
▷ Anzeige grau: HDC ist in Bereitschaft. Über ca. 40 km/h wird HDC automatisch
deaktiviert.

Anzeige im Head-Up Display


Der Status von HDC kann auch im Head-Up Dis‐ Funktionsstörung
play angezeigt werden. Bei Funktionsstörung wird in der Instrumenten‐
kombination eine Meldung angezeigt.
Geschwindigkeit erhöhen oder
verringern
Variable Sportlenkung
Mit der Wippe der
Die variable Sportlenkung ermöglicht direktes
Geschwindigkeitsregelung und agiles Fahrverhalten bei geringerem Lenk‐
Die Wunschgeschwindigkeit kann mit der Wippe aufwand. Die variable Sportlenkung reagiert un‐
der Geschwindigkeitsregelung am Lenkrad ver‐ abhängig von der aktuellen Geschwindigkeit mit
ändert werden. unterschiedlich großen Lenkübersetzungen auf
den Lenkradeinschlag.

▷ Wippe nach oben drücken: Geschwindigkeit


schrittweise erhöhen.
▷ Wippe nach oben drücken und halten: Ge‐
schwindigkeit erhöht sich, solange die Wippe
gedrückt wird.
▷ Wippe nach unten drücken: Geschwindigkeit
schrittweise verringern.

211
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Fahrerassistenzsysteme
Fahrzeugausstattung Bedienung

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Einschalten


Sonderausstattungen beschrieben, die in der Taste am Lenkrad drücken.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
Die aktuell gefahrene Geschwindigkeit wird als
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Geschwindigkeitslimit übernommen.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ Beim Einschalten im Stand oder bei geringer Ge‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung schwindigkeit wird 30 km/h als Geschwindig‐
der entsprechenden Funktionen und Systeme keitslimit eingestellt.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Markierung im Geschwindigkeitsmesser wird auf
mungen zu beachten. die entsprechende Geschwindigkeit gesetzt.
Beim Einschalten des Geschwindigkeitslimits
wird ggf. die Dynamische Stabilitäts Control DSC
Manueller eingeschaltet und ggf. in den Fahrmodus COM‐
Geschwindigkeitsbegrenze FORT gewechselt.

r Ausschalten
Taste am Lenkrad drücken.
Allgemein
Mit dem System kann die Geschwindigkeit ab
Das System schaltet sich automatisch aus, z. B.
30 km/h begrenzt werden. Unterhalb des einge‐
in folgenden Situationen:
stellten Geschwindigkeitslimits kann ohne Ein‐
schränkung gefahren werden. ▷ Beim Ausschalten des Motors.
▷ Beim Einschalten der Geschwindigkeitsrege‐
Überblick lung.
▷ Beim Aktivieren einiger Programme über den
Tasten am Lenkrad Fahrerlebnisschalter.
Die Anzeigen erlöschen.
Taste Funktion

System ein/aus. Unterbrechen


Bei eingelegtem Rückwärtsgang oder Leerlauf
wird das System unterbrochen.
Wippe:
Geschwindigkeitslimit ändern, siehe
Seite 213.

212
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Geschwindigkeitslimit ändern Das Gaspedal komplett nach unten durchtreten,


um das eingestellte Geschwindigkeitslimit be‐
wusst zu überschreiten.
Die Begrenzung wird automatisch wieder aktiv,
sobald die aktuelle Geschwindigkeit unter das
eingestellte Geschwindigkeitslimit sinkt.

Warnung bei Überschreitung des


Geschwindigkeitslimits

Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis Optische Warnung
das gewünschte Geschwindigkeitslimit einge‐ Bei Überschreiten des Geschwindig‐
stellt ist. keitslimits: Kontrollleuchte in der Instru‐
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐ mentenkombination blinkt, solange über
punkt erhöht oder verringert das Geschwin‐ dem eingestellten Geschwindigkeitslimit gefah‐
digkeitslimit um 1 km/h. ren wird.
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐
punkt hinaus ändert das Geschwindigkeitsli‐ Akustische Warnung
mit auf die nächste Zehnerstelle der km/h-
▷ Bei unbewusstem Überschreiten des einge‐
Anzeige im Geschwindigkeitsmesser.
stellten Geschwindigkeitslimits ertönt ein Sig‐
Bei Erreichen oder unbewusstem Überschreiten nal.
des eingestellten Geschwindigkeitslimits, z. B.
▷ Wird das Geschwindigkeitslimit während der
Bergabfahrt, wird nicht aktiv abgebremst.
Fahrt unter die gefahrene Geschwindigkeit
Wird während der Fahrt ein Geschwindigkeitsli‐ verringert, ertönt das Signal nach einiger Zeit.
mit eingestellt, das unter der gefahrenen Ge‐
▷ Wird das Geschwindigkeitslimit bewusst
schwindigkeit liegt, rollt das Fahrzeug bis zum
durch Durchtreten des Gaspedals überschrit‐
eingestellten Geschwindigkeitslimit aus.
ten, ertönt kein Signal.
Fahrzeuge mit Aktiver Geschwindigkeitsregelung
ACC, und Speed Limit Assist, siehe Seite 225:
Anzeigen in der
Eine von Speed Limit Assist erkannte Änderung
der Geschwindigkeitsbeschränkung kann für den
Instrumentenkombination
Geschwindigkeitsbegrenzer als neues Ge‐
schwindigkeitslimit übernommen werden. Anzeige im
Geschwindigkeitsmesser
Überschreiten des ▷ Markierung grün: System ist
Geschwindigkeitslimits aktiv.
Überschreitet die gefahrene Geschwindigkeit ▷ Markierung orange/weiß: Sys‐
das eingestellte Geschwindigkeitslimit, wird eine tem ist unterbrochen.
Warnung ausgegeben. ▷ Keine Markierung: System ist
Das Geschwindigkeitslimit kann bewusst über‐ ausgeschaltet.
schritten werden. In dieser Situation erfolgt keine
Warnung.

213
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Kontrollleuchte beobachten und in den entsprechenden Situa‐


tionen aktiv eingreifen.
▷ Kontrollleuchte leuchtet: Das System
ist eingeschaltet.
▷ Kontrollleuchte blinkt: Das einge‐
WARNUNG
stellte Geschwindigkeitslimit ist über‐
schritten. Die Benutzung des Systems kann in folgenden
Situationen zu einer erhöhten Unfallgefahr füh‐
▷ Kontrollleuchte grau: Das System ist unter‐
ren, z. B.:
brochen.
▷ Bei kurvenreichem Straßenverlauf.
▷ Bei starkem Verkehrsaufkommen.
Statusanzeige
▷ Bei Straßenglätte, Nebel, Schnee, Nässe
Die Anzeige des eingestellten Geschwin‐ oder lockerem Untergrund.
digkeitslimits wird nach kurzer Zeit aus‐
Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
geblendet.
Sachschäden. Das System nur nutzen, wenn
ein Fahren mit konstanter Geschwindigkeit
möglich ist.
Geschwindigkeitsregelung
Prinzip WARNUNG
Mit diesem System kann über die Tasten am Die Wunschgeschwindigkeit kann versehent‐
Lenkrad eine Wunschgeschwindigkeit eingestellt lich falsch eingestellt oder abgerufen werden.
werden. Die Wunschgeschwindigkeit wird vom Es besteht Unfallgefahr. Wunschgeschwindig‐
System gehalten. Dazu gibt das System automa‐ keit den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
tisch Gas und bremst ggf. automatisch. kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.
Allgemein
Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die Cha‐
rakteristik der Geschwindigkeitsregelung in be‐
stimmten Bereichen ändern, z. B. ist die Be‐
schleunigung im Fahrmodus ECO PRO
schwächer.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen

214
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Überblick Geschwindigkeitsregelung
unterbrechen
Tasten am Lenkrad
Manuell unterbrechen
Taste Funktion
Im aktivierten Zustand Taste drücken.
Geschwindigkeitsregelung ein/aus,
siehe Seite 215.
Automatisch unterbrechen
Geschwindigkeitsregelung unterbre‐
chen, siehe Seite 215. Das System unterbricht z. B. in folgenden Situa‐
tionen automatisch:
Geschwindigkeitsregelung mit letzter
Einstellung fortsetzen, siehe ▷ Wenn der Fahrer bremst.
Seite 216. ▷ Steptronic Getriebe: Wenn Wählhebelposi‐
tion D verlassen wird.
Wippe:
▷ Wenn die Dynamische Traktions Control
Geschwindigkeit einstellen, siehe
DTC aktiviert oder die Dynamische Stabilitäts
Seite 215.
Control DSC deaktiviert wird.
▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control
Geschwindigkeitsregelung ein-/ DSC regelt.
ausschalten ▷ Wenn mit dem Fahrerlebnisschalter SPORT
PLUS aktiviert wird.
Einschalten
Taste am Lenkrad drücken. Geschwindigkeit einstellen

Kontrollleuchten in der Instrumentenkombination Geschwindigkeit halten und


leuchten und Markierung im Geschwindigkeits‐ speichern
messer wird auf die aktuelle Geschwindigkeit ge‐
setzt.
Die Geschwindigkeitsregelung ist aktiv. Die ge‐
fahrene Geschwindigkeit wird gehalten und als
Wunschgeschwindigkeit gespeichert.
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird
ggf. eingeschaltet.

Ausschalten
Taste am Lenkrad drücken. Wippe im unterbrochenen Zustand einmal nach
oben oder unten drücken.
Die Anzeigen erlöschen. Die gespeicherte Bei eingeschaltetem System wird die aktuelle
Wunschgeschwindigkeit wird gelöscht. Geschwindigkeit gehalten und als Wunschge‐
schwindigkeit gespeichert.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird im Ge‐
schwindigkeitsmesser und kurz in der Instrumen‐
tenkombination angezeigt, siehe Seite 216.

215
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird schen der aktuellen Geschwindigkeit und der ge‐
ggf. eingeschaltet. speicherten Geschwindigkeit nicht zu groß ist.
Sonst kann es zu ungewolltem Abbremsen oder
Geschwindigkeit ändern Beschleunigen kommen.
Bei unterbrochenem System Taste drü‐
cken.
Die Geschwindigkeitsregelung wird mit den ge‐
speicherten Werten fortgesetzt.

In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐


schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht
mehr abgerufen werden:
▷ Beim Ausschalten des Systems.
Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis ▷ Beim Ausschalten der Fahrbereitschaft.
die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐ Anzeigen in der
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐ Instrumentenkombination
bahn erreicht.
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐ Anzeige im
punkt erhöht oder verringert die Wunschge‐ Geschwindigkeitsmesser
schwindigkeit um 1 km/h.
▷ Markierung grün: System ist
▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐ aktiv, die Markierung zeigt die
punkt hinaus ändert die Wunschgeschwin‐ Wunschgeschwindigkeit.
digkeit auf die nächste Zehnerstelle
▷ Markierung orange/weiß: Sys‐
der km/h-Anzeige im Geschwindigkeitsmes‐
tem ist unterbrochen, die Mar‐
ser.
kierung zeigt die gespeicherte
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit ist Geschwindigkeit.
abhängig vom Fahrzeug.
▷ Keine Markierung: System ist ausgeschaltet.
▷ Wippe bis zum Druckpunkt drücken und hal‐
ten beschleunigt oder verzögert das Fahr‐
zeug ohne Treten des Gaspedals. Kontrollleuchte
Nach Loslassen der Wippe wird die erreichte ▷ Kontrollleuchte grün: Das System ist
Geschwindigkeit gehalten. Drücken über den aktiv.
Druckpunkt beschleunigt das Fahrzeug stär‐ ▷ Kontrollleuchte grau: Das System ist
ker. unterbrochen.
▷ Keine Kontrollleuchte: Das System ist ausge‐
Geschwindigkeitsregelung schaltet.
fortsetzen
Eine unterbrochene Geschwindigkeitsregelung
Statusanzeige
kann durch Abrufen der gespeicherten Ge‐
schwindigkeit fortgesetzt werden. Die gewählte Wunschgeschwindigkeit
Vor dem Abrufen der gespeicherten Geschwin‐ wird nach kurzer Zeit ausgeblendet.
digkeit sicherstellen, dass der Unterschied zwi‐

216
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Anzeigen im Head-Up Display Allgemein


Einige Informationen des Systems können auch Zur Erkennung vorausfahrender Fahrzeuge be‐
im Head-Up Display angezeigt werden. findet sich ein Radarsensor im vorderen Stoßfän‐
ger und eine Kamera am Innenspiegel.
Das Symbol wird angezeigt, wenn die
eingestellte Wunschgeschwindigkeit er‐ Je nach Fahrzeugeinstellung kann sich die Cha‐
reicht ist. rakteristik der Geschwindigkeitsregelung in be‐
stimmten Bereichen ändern, z. B. ist die Be‐
schleunigung im Fahrmodus ECO PRO
Grenzen des Systems schwächer.
Die Wunschgeschwindigkeit wird auch auf ab‐ Der Abstand kann in mehreren Stufen eingestellt
schüssiger Strecke gehalten. An Steigungen werden und ist aus Sicherheitsgründen abhängig
kann die Geschwindigkeit unterschritten werden, von der jeweiligen Geschwindigkeit.
wenn die Motorleistung nicht ausreicht.
Wenn das vorausfahrende Fahrzeug bis zum
Im Fahrmodus ECO PRO kann es in manchen Stillstand abbremst und kurz darauf wieder los‐
Situationen zur Über- oder Unterschreitung der fährt, kann das System dies im gegebenen Rah‐
eingestellten Wunschgeschwindigkeit kommen, men nachvollziehen.
z. B. bei Gefälle oder an Steigungen.
Sicherheitshinweise
Aktive
WARNUNG
Geschwindigkeitsregelung
Das System entbindet nicht von der eigenen
mit Stop&Go-Funktion Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
ACC einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
Prinzip steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
Mit diesem System kann über die Tasten am hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
Lenkrad eine Wunschgeschwindigkeit und ein beobachten und in den entsprechenden Situa‐
Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug tionen aktiv eingreifen.
eingestellt werden.
Bei freier Fahrt wird die Wunschgeschwindigkeit
vom System gehalten, dazu beschleunigt oder WARNUNG
bremst das Fahrzeug automatisch.
Ein ungesichertes Fahrzeug kann sich selbst‐
Bei einem vorausfahrenden Fahrzeug passt das ständig in Bewegung setzen und wegrollen. Es
System die eigene Geschwindigkeit so an, dass besteht Unfallgefahr. Vor Verlassen das Fahr‐
der eingestellte Abstand zum vorausfahrenden zeug gegen Wegrollen sichern.
Fahrzeug gehalten wird. Die Anpassung der Ge‐
Um sicherzustellen, dass das Fahrzeug gegen
schwindigkeit erfolgt im Rahmen der gegebenen
Wegrollen gesichert ist, Folgendes beachten:
Möglichkeiten.
▷ Parkbremse feststellen.
▷ An Steigungen oder im Gefälle die Vorder‐
räder in Richtung Bordsteinkante drehen.

217
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

▷ An Steigungen oder im Gefälle das Fahr‐ Taste Funktion


zeug zusätzlich sichern, z. B. mit einem
Unterlegkeil. Ohne Lenk- und Spurführungsassis‐
tent:
Abstand vergrößern, siehe Seite 220.
WARNUNG
Ohne Lenk- und Spurführungsassis‐
Die Wunschgeschwindigkeit kann versehent‐ tent:
lich falsch eingestellt oder abgerufen werden.
Es besteht Unfallgefahr. Wunschgeschwindig‐ Abstand verringern, siehe Seite 220.
keit den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐ Mit Lenk- und Spurführungsassistent:
kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
Abstand einstellen, siehe Seite 220.
sprechenden Situationen aktiv eingreifen.
Wippe:
Geschwindigkeit einstellen, siehe
WARNUNG Seite 220.
Unfallgefahr durch zu hohe Geschwindigkeits‐ Speed Limit Assist: Vorgeschlagene
unterschiede zu anderen Fahrzeugen, z. B. in Geschwindigkeit übernehmen, siehe
folgenden Situationen: Seite 225.
▷ Schnelles Annähern an ein langsam fah‐ Mit Lenk- und Spurführungsassistent:
rendes Fahrzeug.
Lenk- und Spurführungsassistent inkl.
▷ Plötzlich auf die eigene Fahrspur aussche‐ Stauassistent ein/aus, siehe
rendes Fahrzeug. Seite 226.
▷ Schnelle Zufahrt auf stehende Fahrzeuge.
Es besteht Verletzungsgefahr oder Lebensge‐ Radarsensor
fahr. Verkehrsgeschehen beobachten und in
den entsprechenden Situationen aktiv eingrei‐
fen.

Überblick

Tasten am Lenkrad

Taste Funktion
Der Radarsensor befindet sich vorn im Stoßfän‐
Geschwindigkeitsregelung ein/aus, ger.
siehe Seite 219.
Radarsensor sauber und frei halten.
Geschwindigkeitsregelung unterbre‐
chen, siehe Seite 219.
Geschwindigkeitsregelung mit letzter
Einstellung fortsetzen, siehe
Seite 221.

218
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Kamera Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird


ggf. eingeschaltet.

Ausschalten
Bei Ausschalten im Stand gleichzeitig die
Bremse treten.
Taste am Lenkrad drücken.

Die Anzeigen erlöschen. Die gespeicherte


Wunschgeschwindigkeit wird gelöscht.
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐
spiegels. Manuell unterbrechen
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel Im aktivierten Zustand Taste am Lenk‐
sauber und frei halten. rad drücken.

Bei Unterbrechen im Stand gleichzeitig die


Einsatzbereich Bremse treten.
Der optimale Einsatzbereich liegt auf gut ausge‐
bauten Straßen. Automatisch unterbrechen
Die minimal einstellbare Geschwindigkeit beträgt Das System unterbricht in folgenden Situationen
30 km/h. automatisch:
Die maximal einstellbare Geschwindigkeit beträgt ▷ Wenn der Fahrer bremst.
210 km/h.
▷ Wenn die Wählhebelposition D verlassen
Nach Umschalten auf Geschwindigkeitsregelung wird.
ohne Abstandsregelung können auch höhere
▷ Wenn die Dynamische Traktions Control
Wunschgeschwindigkeiten gewählt werden.
DTC aktiviert oder die Dynamische Stabilitäts
Das System kann auch im Stand aktiviert wer‐ Control DSC deaktiviert wird.
den.
▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control
DSC regelt.
Geschwindigkeitsregelung ein-/
▷ Wenn bei stehendem Fahrzeug der Sicher‐
ausschalten und unterbrechen heitsgurt und die Fahrertür geöffnet wird.

Einschalten ▷ Wenn das System für länger keine Objekte


erkennt, z. B. auf kaum frequentierten Stre‐
Taste am Lenkrad drücken. cken ohne Randbegrenzung.
▷ Wenn der Erkennungsbereich des Radars
Kontrollleuchten in der Instrumentenkombination gestört ist, z. B. durch Verschmutzung oder
leuchten und Markierung im Geschwindigkeits‐ starken Niederschlag.
messer wird auf die aktuelle Geschwindigkeit ge‐
▷ Nach einer längeren Standzeit, wenn das
setzt.
Fahrzeug vom System bis zu Stillstand abge‐
Die Geschwindigkeitsregelung ist aktiv. Die ge‐ bremst wurde.
fahrene Geschwindigkeit wird gehalten und als
Wunschgeschwindigkeit gespeichert.

219
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Geschwindigkeit einstellen ▷ Jedes Drücken der Wippe über den Druck‐


punkt hinaus ändert die Wunschgeschwin‐
Geschwindigkeit halten und digkeit auf die nächste Zehnerstelle
speichern der km/h-Anzeige im Geschwindigkeitsmes‐
ser.
Wippe in einer Stellung halten, um die Aktion zu
wiederholen.

Abstand einstellen

Allgemein
Die Einstellung des Abstands wird für das mo‐
mentan verwendete Fahrerprofil gespeichert.
Wippe im unterbrochenen Zustand einmal nach
oben oder unten drücken. Sicherheitshinweis

Bei eingeschaltetem System wird die aktuelle


WARNUNG
Geschwindigkeit gehalten und als Wunschge‐
schwindigkeit gespeichert. Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung. Aufgrund von Systemgrenzen
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird im Ge‐
kann es zum späten Abbremsen kommen. Es
schwindigkeitsmesser und kurz in der Instrumen‐
besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐
tenkombination angezeigt, siehe Seite 222.
schäden. Verkehrsgeschehen jederzeit auf‐
Die Dynamische Stabilitäts Control DSC wird merksam beobachten. Den Abstand den Ver‐
ggf. eingeschaltet. kehrs- und Witterungsverhältnissen anpassen
und den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand
Geschwindigkeit ändern ggf. durch Bremsen einhalten.

Ohne Lenk- und


Spurführungsassistent: Abstand
verringern
Taste so oft drücken, bis der ge‐
wünschte Abstand eingestellt ist.

Gewählter Abstand, siehe Seite 222, wird in der


Instrumentenkombination angezeigt.
Wippe so oft nach oben oder unten drücken, bis
die Wunschgeschwindigkeit eingestellt ist.
Ohne Lenk- und
Im aktiven Zustand wird die angezeigte Ge‐ Spurführungsassistent: Abstand
schwindigkeit gespeichert und auf freier Fahr‐ vergrößern
bahn erreicht.
Taste so oft drücken, bis der ge‐
▷ Jedes Antippen der Wippe bis zum Druck‐ wünschte Abstand eingestellt ist.
punkt erhöht oder verringert die Wunschge‐
schwindigkeit um 1 km/h.

220
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Gewählter Abstand, siehe Seite 222, wird in der Zwischen


Instrumentenkombination angezeigt. Geschwindigkeitsregelung mit/
ohne Abstandsregelung
Mit Lenk- und
Spurführungsassistent: Abstand
wechseln
einstellen
Sicherheitshinweis
Taste so oft drücken, bis der ge‐
wünschte Abstand eingestellt ist.
WARNUNG
Das System reagiert nicht auf vorausfahrenden
Geschwindigkeitsregelung Verkehr, sondern hält die gespeicherte Ge‐
fortsetzen schwindigkeit. Es besteht Unfallgefahr oder die
Eine unterbrochene Geschwindigkeitsregelung Gefahr von Sachschäden. Wunschgeschwin‐
kann durch Abrufen der gespeicherten Ge‐ digkeit den Verkehrsverhältnissen anpassen
schwindigkeit fortgesetzt werden. und ggf. bremsen.
Vor dem Abrufen der gespeicherten Geschwin‐
digkeit sicherstellen, dass der Unterschied zwi‐
Auf Geschwindigkeitsregelung ohne
schen der aktuellen Geschwindigkeit und der ge‐
Abstandsregelung umschalten
speicherten Geschwindigkeit nicht zu groß ist.
Sonst kann es zu ungewolltem Abbremsen oder Während der Fahrt mit aktivierter Geschwindig‐
Beschleunigen kommen. keitsregelung kann die Abstandsregelung aus-
und eingeschaltet werden.
Bei unterbrochenem System Taste drü‐
cken. Mit Lenk- und Spurführungsassistent:
Taste gedrückt halten.
Die Geschwindigkeitsregelung wird mit den ge‐
speicherten Werten fortgesetzt.
Ohne Lenk- und Spurführungsassistent:
In folgenden Fällen wird der gespeicherte Ge‐ Taste gedrückt halten.
schwindigkeitswert gelöscht und kann nicht
Taste gedrückt halten.
mehr abgerufen werden:
▷ Beim Ausschalten des Systems.
Um auf Geschwindigkeitsregelung mit Abstands‐
▷ Beim Ausschalten der Fahrbereitschaft. regelung zurückzuschalten, Taste erneut drü‐
cken.
Nach dem Umschalten wird eine Check-Control-
Meldung angezeigt.

221
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BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Anzeigen in der Symbol Beschreibung


Instrumentenkombination Abstand 4

Anzeige im
Geschwindigkeitsmesser
▷ Markierung grün: System ist
aktiv, die Markierung zeigt die System unterbrochen.
Wunschgeschwindigkeit.
▷ Markierung orange/weiß: Sys‐
tem ist unterbrochen, die Mar‐
kierung zeigt die gespeicherte
Geschwindigkeit. Keine Anzeige der Abstandsre‐
▷ Keine Markierung: System ist ausgeschaltet. gelung, weil das Gaspedal betä‐
tigt wird.
Statusanzeige
Die gewählte Wunschgeschwindigkeit
wird nach kurzer Zeit ausgeblendet. Erkanntes Fahrzeug

Fahrzeugabstand Symbol Beschreibung

Gewählter Abstand zum vorausfahrenden Fahr‐ Symbol grün:


zeug wird angezeigt. Vorausfahrendes Fahrzeug er‐
Symbol Beschreibung kannt. Das System hält den ein‐
gestellten Abstand zum voraus‐
Abstand 1 fahrenden Fahrzeug.

Sobald das erkannte Fahrzeug losgefahren ist,


bewegt sich das Fahrzeugsymbol in der Ab‐
standsanzeige weg.
Abstand 2 Zum Beschleunigen ACC aktivieren z. B. durch
kurze Betätigung des Gaspedals oder der Wippe.

Abstand 3
Entspricht ca. dem halben Wert
der km/h-Anzeige in Metern. Ist
beim ersten Einschalten des
Systems eingestellt.

222
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Kontroll- und Warnleuchten Grenzen des Systems


Symbol Beschreibung Erkennungsbereich
Fahrzeugsymbol blinkt:
Die Voraussetzungen für den
Betrieb des Systems sind nicht
mehr erfüllt.
Das System wurde deaktiviert,
bremst aber bis zur aktiven
Übernahme durch Treten der
Bremse oder des Gaspedals.

Fahrzeugsymbol und Abstand‐ Das Erkennungsvermögen des Systems und das


balken blinken rot und ein Signal automatische Bremsvermögen sind begrenzt.
ertönt:
Z. B. können Zweiräder möglicherweise nicht er‐
Bremsen und ggf. ausweichen. kannt werden.

Anzeigen im Head-Up Display Verzögerung


Das System verzögert nicht in folgenden Situati‐
Wunschgeschwindigkeit onen:
Einige Informationen des Systems können auch ▷ Bei Fußgängern oder ähnlich langsamen Ver‐
im Head-Up Display angezeigt werden. kehrsteilnehmern.
Das Symbol wird angezeigt, wenn die ▷ Bei roten Ampeln.
eingestellte Wunschgeschwindigkeit er‐ ▷ Bei Querverkehr.
reicht ist. ▷ Bei Gegenverkehr.

Abstandsinformation Ausscherende Fahrzeuge


Das Symbol wird angezeigt, wenn der
Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug
zu gering ist.

Die Abstandsinformation ist in folgenden Situati‐


onen aktiv:
▷ Aktive Geschwindigkeitsregelung ausge‐
schaltet.
▷ Anzeige im Head-Up Display ausgewählt,
siehe Seite 164. Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird erst erkannt,
▷ Abstand zu gering. wenn es sich vollständig auf der eigenen Fahr‐
spur befindet.
▷ Geschwindigkeit über ca. 70 km/h.
Bei plötzlichem Ausscheren eines vorausfahren‐
den Fahrzeugs auf die eigene Spur kann das
System den gewählten Abstand ggf. nicht

223
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

selbsttätig wiederherstellen. Der gewählte Ab‐ geglichen werden. Nach dem Loslassen des
stand kann unter Umständen auch bei hohen Gaspedals ist das System wieder aktiv und regelt
Geschwindigkeitsunterschieden zu vorausfah‐ eigenständig die Geschwindigkeit.
renden Fahrzeugen nicht wiederhergestellt wer‐
den, z. B. bei einem schnellen Annähern an einen
LKW. Das System fordert bei sicher erkanntem
Anfahren
vorausfahrenden Fahrzeug zum Eingreifen durch Das Fahrzeug kann z. B. in folgenden Situationen
Bremsen und ggf. Ausweichen auf. nicht automatisch anfahren:
▷ An starken Steigungen.
Kurvenfahrt ▷ Vor Erhebungen in der Fahrbahn.
▷ Mit einem schweren Anhänger.
In diesen Fällen das Gaspedal betätigen.

Witterung
Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtverhält‐
nissen kann es zu folgenden Einschränkungen
kommen:
▷ Verschlechterte Erkennung von Fahrzeugen.
▷ Kurzzeitige Unterbrechungen bei bereits er‐
Ist die Wunschgeschwindigkeit für eine Kurve zu
kannten Fahrzeugen.
hoch, wird die Geschwindigkeit in der Kurve
leicht reduziert, allerdings werden Kurven nicht Beispiele für ungünstige Witterungs- oder Licht‐
vorausschauend erkannt. Daher mit angemesse‐ verhältnisse:
ner Geschwindigkeit in eine Kurve einfahren. ▷ Nässe.
Das System hat einen eingeschränkten Erken‐ ▷ Schneefall.
nungsbereich. In engen Kurven kann es zu Situa‐ ▷ Schneematsch.
tionen kommen, in denen ein vorausfahrendes
▷ Nebel.
Fahrzeug nicht mehr oder deutlich verspätet er‐
kannt wird. ▷ Gegenlicht.
Aufmerksam fahren und selbst auf das aktuelle
Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv eingrei‐
fen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder Auswei‐
chen.

Motorleistung
Die Wunschgeschwindigkeit wird auch auf ab‐
schüssiger Strecke gehalten. An Steigungen
kann die Geschwindigkeit unterschritten werden,
wenn die Motorleistung nicht ausreicht.
Beim Annähern an eine Kurve kann das System
Im Fahrmodus ECO PRO kann es in manchen
aufgrund der Kurvenkrümmung kurzzeitig auf
Situationen zur gezielten Über- oder Unter‐
Fahrzeuge der Nebenspur reagieren. Eine even‐
schreitung der eingestellten Wunschgeschwin‐
tuelle Verzögerung des Fahrzeugs durch das
digkeit kommen, z. B. bei Gefälle oder an Stei‐
System kann durch kurzes Beschleunigen aus‐
gungen.

224
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Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Funktionsstörung onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐


steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
Das System kann nicht aktiviert werden, wenn
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
der Radarsensor nicht korrekt ausgerichtet ist,
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
verursacht z. B. durch einen Parkschaden.
tionen aktiv eingreifen.
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt,
wenn das System ausgefallen ist.
System von einem Service Partner des Herstel‐ WARNUNG
lers oder einem anderen qualifizierten Service
Die Wunschgeschwindigkeit kann versehent‐
Partner oder einer Fachwerkstatt überprüfen las‐
lich falsch eingestellt oder abgerufen werden.
sen.
Es besteht Unfallgefahr. Wunschgeschwindig‐
Die Funktion zum Erkennen und Reagieren bei keit den Verkehrsverhältnissen anpassen. Ver‐
Zufahrt auf stehende Fahrzeuge kann in den fol‐ kehrsgeschehen beobachten und in den ent‐
genden Situationen eingeschränkt sein: sprechenden Situationen aktiv eingreifen.
▷ Während des Kalibriervorgangs der Kamera
unmittelbar nach Fahrzeugauslieferung.
▷ Bei Ausfall oder Verschmutzung der Kamera. Überblick
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
Wippe am Lenkrad

Speed Limit Assist Wippe Funktion

Vorgeschlagene Geschwindigkeit
Prinzip übernehmen, siehe Seite 226.
Wenn die Systeme im Fahrzeug, z. B. Speed Li‐ Vorgeschlagene Geschwindigkeit ab‐
mit Info, eine Änderung der Geschwindigkeitsbe‐ lehnen, siehe Seite 226.
grenzung auf der Strecke erkennen, wird dieser
neue Geschwindigkeitswert für die Aktive Ge‐
Ein-/Ausschalten
schwindigkeitsregelung ACC, als neue Wunsch‐
geschwindigkeit zur Übernahme vorgeschlagen. Über iDrive:
Zur Übernahme des Geschwindigkeitswerts 1. „Mein Fahrzeug“
muss die Geschwindigkeitsregelung aktiviert
2. „Fahrzeugeinstellungen“
sein.
3. „Speed Limit Assist“
Bei aktiviertem Manuellen Geschwindigkeitsbe‐
grenzer, siehe Seite 212, wird der neue Ge‐ 4. „Speed Limit Assist“
schwindigkeitswert zur Übernahme als Ge‐
schwindigkeitslimit vorgeschlagen. Anzeigen in der
Instrumentenkombination
Sicherheitshinweise In der Instrumentenkombination wird eine Mel‐
dung angezeigt, wenn das System und die Ge‐
WARNUNG schwindigkeitsregelung aktiviert sind.
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐

225
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Symbol Funktion unten drücken. Die neue Geschwindigkeit wird


übernommen. Die grüne Markierung im Ge‐
Kontrollleuchte leuchtet grün: schwindigkeitsmesser erlischt.
Speed Limit Assist ist aktiv und er‐
kannte Geschwindigkeitsbegren‐ Vorgeschlagene
zungen können für die Aktive Ge‐
schwindigkeitsregelung
Geschwindigkeit ablehnen
übernommen werden. Die Wippe kurz entgegen der Richtung des grü‐
nen Pfeils drücken.
Kontrollleuchte leuchtet grün:
Speed Limit Assist ist aktiv und er‐
Geschwindigkeitsanpassung
kannte Geschwindigkeitsbegren‐
zungen können für den Manuellen
einstellen
Geschwindigkeitsbegrenzer über‐ Es kann eingestellt werden, ob die Geschwindig‐
nommen werden. keitsbeschränkung exakt übernommen wird oder
mit einer Toleranz von –15 km/h bis +15 km/h.
Symbol ist grün umrandet: Er‐
Über iDrive:
kannte Änderung einer Geschwin‐
digkeitsbegrenzung mit sofortiger 1. „Mein Fahrzeug“
Wirkung. 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Eine Entfernungsangabe hinter 3. „Speed Limit Assist“
dem Symbol signalisiert ggf. eine
vorausliegende Änderung der Ge‐ 4. „Vorschlag anpassen:“
schwindigkeitsbegrenzung. 5. Gewünschte Einstellung vornehmen.

Ein grüner Pfeil zeigt an, dass die


neue Geschwindigkeit höher ist,
Grenzen des Systems
als die eingestellte Wunschge‐ Speed Limit Assist basiert auf dem System
schwindigkeit. Zusätzlich wird im Speed Limit Info, deshalb auch die Systemgren‐
Geschwindigkeitsmesser der Be‐ zen von Speed Limit Info, siehe Seite 159, be‐
reich zwischen aktueller Geschwin‐ rücksichtigen.
digkeit und neuer Wunschge‐ Länderabhängig sind vorausliegende Geschwin‐
schwindigkeit grün markiert. digkeitsbegrenzungen ggf. nicht oder nur einge‐
schränkt zur Übernahme verfügbar, z. B. bei Ge‐
Ein grüner Pfeil zeigt an, dass die
schwindigkeitsinformationen aus dem
neue Geschwindigkeit niedriger ist,
Navigationssystem.
als die eingestellte Wunschge‐
schwindigkeit. Zusätzlich wird im
Geschwindigkeitsmesser der Be‐
reich zwischen aktueller Geschwin‐
Lenk- und
digkeit und neuer Wunschge‐ Spurführungsassistent
schwindigkeit grün markiert.
Prinzip
Vorgeschlagene Das System hilft, das Fahrzeug in der Fahrspur
Geschwindigkeit übernehmen zu halten. Dazu führt das System unterstützende
Die linke Wippe am Lenkrad kurz, entsprechend Lenkbewegungen aus, z. B. bei einer Kurven‐
der Richtung des grünen Pfeils, nach oben oder fahrt.

226
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Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Allgemein
Das System ermittelt die Position der Spurbe‐
grenzungen und des vorausfahrenden Fahrzeugs
mithilfe von fünf Radarsensoren und einer Ka‐
mera.
Je nach Geschwindigkeit orientiert sich das Sys‐
tem an den Spurbegrenzungen oder an voraus‐
fahrenden Fahrzeugen.
Sensoren am Lenkrad erkennen, ob das Lenkrad Stoßfänger vorn mittig.
berührt wird.

Sicherheitshinweis

WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
Stoßfänger vorn seitlich.
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
beobachten und in den entsprechenden Situa‐
tionen aktiv eingreifen.

Überblick

Taste am Lenkrad

Taste Funktion
Stoßfänger hinten.
Lenk- und Spurführungsassistent inkl.
Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐
Stauassistent ein/aus, siehe
ber und frei halten.
Seite 228.

Radarsensoren
Die Radarsensoren befinden sich in den Stoß‐
fängern.

227
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Kamera Das System ist in Bereitschaft und führt keine


Lenkbewegung aus.

Das System aktiviert sich automatisch, wenn alle


Funktionsvoraussetzungen erfüllt sind, siehe
Seite 228.
Lenkradsymbol leuchtet grün.
Das System ist aktiv.

Bei eingeschaltetem System ist die Personen‐


warnung mit City-Bremsfunktion und die Seiten‐
Die Kamera befindet sich im Bereich des Innen‐ kollisionswarnung aktiv.
spiegels.
Frontscheibe im Bereich vor dem Innenspiegel Ausschalten
sauber und frei halten.
Taste am Lenkrad drücken.

Funktionsvoraussetzungen Die Anzeige erlischt.


Für das System gelten folgende Funktionsvo‐ Das System führt keine unterstützenden Lenk‐
raussetzungen: bewegungen aus.
▷ Geschwindigkeit unter 210 km/h.
▷ Ausreichende Fahrspurbreite. Automatisch unterbrechen
▷ Über 70 km/h: Beidseitige Spurbegrenzung Das System unterbricht in folgenden Situationen
wird erkannt. automatisch:
▷ Unter 70 km/h: Beidseitige Spurbegrenzung ▷ Bei einer Geschwindigkeit über 210 km/h.
oder ein vorausfahrendes Fahrzeug wird er‐ ▷ Bei Loslassen des Lenkrads.
kannt. ▷ Bei starkem Eingriff in die Lenkung.
▷ Hände am Lenkradkranz. ▷ Bei Verlassen der eigenen Fahrspur.
▷ Ausreichender Kurvenradius. ▷ Bei eingeschaltetem Blinker.
▷ Fahren in der Mitte der Fahrspur. ▷ Bei zu schmaler Fahrspur.
▷ Blinker ausgeschaltet. ▷ Wenn über eine bestimmte Zeit keine Spur‐
▷ Kalibriervorgang der Kamera unmittelbar begrenzung erkannt wird und kein Fahrzeug
nach Fahrzeugauslieferung ist abgeschlos‐ voraus fährt.
sen.
Lenkradsymbol leuchtet grau.
Das System ist in Bereitschaft und führt
Ein-/ausschalten
keine Lenkbewegung aus.
Einschalten Das System aktiviert sich automatisch, wenn alle
Taste am Lenkrad drücken. Funktionsvoraussetzungen erfüllt sind, siehe
Seite 228.

Lenkradsymbol leuchtet grau.

228
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Anzeigen in der Symbol Beschreibung


Instrumentenkombination Lenkradsymbol gelb:

Symbol Beschreibung Hände umfassen nicht das


Lenkrad. Das System ist weiter‐
Lenkradsymbol grau: hin aktiv.
System in Bereitschaft.
Lenkradsymbol rot, ein Signal
Lenkradsymbol grün: ertönt:
System aktiviert. Hände umfassen nicht das
Lenkrad. Unterbrechung des
Lenkradsymbol gelb blinkend,
Systems steht bevor.
ggf. ertönt ein Signal:
Das System führt keine unter‐
Spurbegrenzung wurde überfah‐
stützenden Lenkbewegungen
ren.
aus.
Ggf. vibriert das Lenkrad.
Bei aktiver Geschwindigkeitsre‐
Lenkradsymbol gelb, ggf. ertönt gelung reduziert das System
ein Signal: ggf. die Geschwindigkeit.
Unterbrechung des Systems
steht bevor. Anzeigen im Head-Up Display
Lenkradsymbol rot blinkend, ein Alle Informationen des Systems können auch im
Signal ertönt: Head-Up Display angezeigt werden.
System wird ausgeschaltet.
Lenkunterstützung beim
Lenkradsymbol und Symbol für Spurwechsel
Spurbegrenzung grün:
Das System unterstützt dabei, Prinzip
das Fahrzeug in der Fahrspur zu
Das System unterstützt den Fahrer zusätzlich
halten.
beim Wechsel der Fahrspur auf mehrspurigen
Lenkradsymbol grün, Symbol für Straßen.
Spurbegrenzung grau:
Keine Spurbegrenzung erkannt, Funktionsvoraussetzungen
das Fahrzeug folgt dem voraus‐ ▷ Funktionsvoraussetzungen des Lenk- und
fahrenden Fahrzeug. Spurführungsassistenten sind erfüllt, siehe
Die Grenzen der Lenkunterstüt‐ Seite 228.
zung bei Kurvenfahrt sind ggf. ▷ Fahrt auf einer Straße mit baulicher Tren‐
errreicht. nung.
▷ Spurbegrenzungen erkannt.
▷ Spurwechselwarnung und Lenkeingriff sind
eingeschaltet, siehe Seite 193.
▷ Geschwindigkeit zwischen 70 km/h und
180 km/h.

229
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Spur wechseln Hände am Lenkrad


1. Sicherstellen, dass die Verkehrssituation ei‐ In folgenden Situationen wird der Kontakt der
nen Spurwechsel zulässt. Hände zum Lenkrad von den Sensoren nicht er‐
2. Den Blinkerhebel, siehe Seite 136, in die ge‐ kannt:
wünschte Richtung bis zum Druckpunkt für ▷ Fahren mit Handschuhen.
kurzzeitiges Blinken drücken und halten. ▷ Schonbezüge am Lenkrad.
Nach kurzer Zeit ist eine Lenkunterstützung
in die gewünschte Richtung spürbar. Schmale Fahrspuren
Das System kann beim Fahren in schmalen
Fahrspuren nicht aktiviert oder sinnvoll einge‐
setzt werden, z. B. in folgenden Situationen:
▷ Im Baustellenbereich.
▷ Bei der Bildung von Rettungsgassen.
▷ In Ortschaften.

Witterung
Nach dem Spurwechsel hilft das System, das Bei ungünstigen Witterungs- oder Lichtverhält‐
Fahrzeug in der neuen Spur zu halten. nissen kann es zu folgenden Einschränkungen
kommen:
Spurwechsel abbrechen ▷ Verschlechterte Erkennung von Fahrzeugen
Wenn der Blinkerhebel zu früh losgelassen wird, und Spurbegrenzungen.
hilft das System, die ursprüngliche Fahrspur bei‐ ▷ Kurzzeitige Unterbrechungen bei bereits er‐
zubehalten. kannten Fahrzeugen.
Beispiele für ungünstige Witterungs- oder Licht‐
Grenzen des Systems verhältnisse:
▷ Nässe.
Allgemein ▷ Schneefall.
Das System kann in bestimmten Situationen
▷ Schneematsch.
nicht aktiviert oder sinnvoll eingesetzt werden.
▷ Nebel.
Sicherheitshinweis ▷ Gegenlicht.
Aufmerksam fahren und selbst auf das aktuelle
WARNUNG Verkehrsgeschehen reagieren. Ggf. aktiv eingrei‐
fen, z. B. durch Bremsen, Lenken oder Auswei‐
Das System kann aufgrund von Grenzen des chen.
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den Park Distance Control PDC
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.
Prinzip
PDC unterstützt beim Einparken. Langsame An‐
näherung an ein Objekt vor oder hinter dem

230
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Fahrzeug wird durch Signaltöne und die Anzeige Schnelles Losfahren vermeiden, während die
am Control Display angezeigt. Park Distance Control PDC noch nicht aktiv ist.
Mit Parkassistent: Hindernisse an der Seite des
Fahrzeugs, die von den Sensoren des Parkassis‐
tenten erkannt werden, können ggf. von der Überblick
Funktion Flankenschutz, siehe Seite 233, ge‐
meldet werden. Taste im Fahrzeug

Allgemein
Die Ultraschallsensoren zum Messen der Ab‐
stände befinden sich in den Stoßfängern und
ggf. seitlich am Fahrzeug.
Die Reichweite beträgt je nach Hindernis und
Umgebungsbedingungen ca. 2 m.
Eine akustische Warnung erfolgt bei drohender
Kollision bei ca. 70 cm Abstand zum Objekt.
Parkassistenztaste
Bei Objekten hinter dem Fahrzeug erfolgt die
akustische Warnung bereits bei einem Abstand
von ca. 1,50 m.
Ultraschallsensoren
Sicherheitshinweise Ultraschallsensoren der PDC,
z. B. in den Stoßfängern.

WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen Funktionsvoraussetzungen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
Die volle Funktionsfähigkeit sicherstellen:
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐ ▷ Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Aufkle‐
hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen ber, Fahrradträger.
beobachten und in den entsprechenden Situa‐ ▷ Sensoren sauber und frei halten.
tionen aktiv eingreifen.
Ein-/Ausschalten

WARNUNG Automatisch einschalten


Durch hohe Geschwindigkeiten bei aktivierter Das System schaltet sich in folgenden Situatio‐
Park Distance Control PDC kann es aufgrund nen automatisch ein:
physikalischer Gegebenheiten zu einer verspä‐ ▷ Wenn bei laufendem Motor Wählhebelposi‐
teten Warnung kommen. Es besteht Verlet‐ tion R eingelegt wird.
zungsgefahr oder die Gefahr von Sachschäden.
▷ Bei Annäherung an erkannte Hindernisse,
Schnelles Zufahren auf ein Objekt vermeiden.
wenn die Geschwindigkeit langsamer als ca.
4 km/h ist. Der Aktivierungsabstand ist ab‐
hängig von der jeweiligen Situation.

231
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Das automatische Einschalten bei erkannten Je kürzer der Abstand zu einem Objekt wird,
Hindernissen kann ein- und ausgeschaltet wer‐ desto kürzer werden die Intervalle.
den. Ist der Abstand zu einem erkannten Objekt klei‐
Über iDrive: ner als ca. 25 cm, ertönt ein Dauerton.

1. „Mein Fahrzeug“ Befinden sich gleichzeitig Objekte vor und hinter


dem Fahrzeug, mit einem Abstand kleiner als ca.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
25 cm, ertönt ein abwechselnder Dauerton.
3. „Parken“
Steptronic Getriebe: Intervallton und Dauerton
4. „Automatische PDC-Aktivierung“: Je nach werden beim Einlegen der Wählhebelposition P
Ausstattung. abgeschaltet.
5. „Automatische PDC-Aktivierung“ Der Intervallton wird bei stehendem Fahrzeug
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐ nach kurzer Zeit abgeschaltet.
dete Fahrerprofil gespeichert.
Je nach Ausstattung wird zusätzlich eine ent‐ Lautstärke
sprechende Kameraansicht eingeschaltet. Das Verhältnis der Lautstärke des PDC-Signal‐
tons zur Lautstärke des Entertainments kann
Automatisch ausschalten bei eingestellt werden.
Vorwärtsfahrt Über iDrive:
Das System schaltet bei Überschreitung einer 1. „Mein Fahrzeug“
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
2. „iDrive Einstellungen“
aus.
3. „Klang“
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
4. „Lautstärkenausgleich“
Manuell ein-/ausschalten 5. „PDC“
Parkassistenztaste drücken. 6. Gewünschten Wert einstellen.
Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
▷ Ein: LED leuchtet. dete Fahrerprofil gespeichert.
▷ Aus: LED erlischt.
Optische Warnung
Wenn beim Drücken der Parkassistenztaste der
Rückwärtsgang eingelegt ist, wird das Bild der
Rückfahrkamera angezeigt.

Warnung

Signaltöne

Allgemein
Die Annäherung an ein Objekt wird der Position
entsprechend durch einen Intervallton signal‐ Die Annäherung an ein Objekt wird am Control
isiert. Wird z. B. links hinter dem Fahrzeug ein Display angezeigt. Weiter entfernte Objekte wer‐
Objekt erkannt, ertönt der Signalton aus dem den dort bereits angezeigt, bevor ein Signal er‐
Lautsprecher hinten links. tönt.

232
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Die Anzeige wird eingeblendet, sobald PDC akti‐ Sicherheitshinweis


viert wird.
Der Erfassungsbereich der Sensoren wird in den WARNUNG
Farben Grün, Gelb und Rot dargestellt.
Das System entbindet nicht von der eigenen
Zur besseren Einschätzung des Platzbedarfs Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
werden Fahrspurlinien eingeblendet. einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr. Fahr‐
Wird das Bild der Rückfahrkamera angezeigt, weise den Verkehrsverhältnissen anpassen.
kann auf PDC oder ggf. eine andere Ansicht mit Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
Hindernismarkierungen umgeschaltet werden: durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren und
„Rückfahrkamera“ in den entsprechenden Situationen aktiv ein‐
greifen.
Querverkehrswarnung, siehe Seite 250: Je nach
Ausstattung wird in der PDC-Anzeige auch vor
Fahrzeugen gewarnt, die sich hinten oder vorn
System aktivieren/deaktivieren
von der Seite nähern.
Über iDrive:
Mit Parkassistent und Steptronic 1. „Mein Fahrzeug“
Getriebe: Notbremsfunktion, 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Active PDC 3. „Parken“
4. „Notbremsfunktion Active PDC“
Prinzip
5. „Notbremsfunktion Active PDC“
Die Notbremsfunktion von PDC leitet bei akuter
Kollisionsgefahr eine Notbremsung ein. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Allgemein
Grenzen des Systems
Aufgrund von Systemgrenzen kann eine Kollision
nicht unter allen Umständen verhindert werden. Das System ist z. B. in folgenden Situationen
nicht einsetzbar:
Die Funktion steht unterhalb von Schrittge‐
schwindigkeit bei Rückwärtsfahrt oder Rück‐ ▷ Bei aktiver Hill Descent Control, siehe
wärtsrollen zur Verfügung. Seite 210, wird die Notbremsfunktion deakti‐
viert.
Eine Betätigung des Gaspedals unterbricht den
Bremseingriff. ▷ Bei Betrieb mit einem Anhänger.

Nach einer Notbremsung bis zum Stillstand ist Bei Bedarf, das System ggf. über iDrive deaktive‐
weiteres Herantasten an ein Hindernis möglich. ren.
Zum Herantasten das Gaspedal leicht betätigen
und wieder loslassen. Mit Parkassistent: Flankenschutz
Bei stärkerer Betätigung des Gaspedals fährt das
Fahrzeug wie gewohnt los. Manuelles Bremsen Prinzip
ist jederzeit möglich. Das System warnt vor Hindernissen an der Seite
Das System nutzt die Ultraschallsensoren von des Fahrzeugs.
PDC und Parkassistent.

233
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Allgemein Grenzen des Systems


Das System nutzt die Ultraschallsensoren von
PDC und Parkassistent. Sicherheitshinweis

Anzeige WARNUNG
Das System kann aufgrund von Grenzen des
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
eingreifen.

Mit Anhänger oder bei belegter


Zum Schutz der Fahrzeugflanken werden Hin‐ Anhängersteckdose
dernismarkierungen seitlich am Fahrzeug darge‐ Die hinteren PDC-Funktionen werden abge‐
stellt. schaltet.
▷ Farbige Markierungen: Warnung vor erkann‐ Weißes Symbol wird angezeigt.
ten Hindernissen.
Je nach Ausstattung wird der Erfas‐
▷ Graue Markierungen, schraffierte Fläche: Es sungsbereich der Sensoren am Control
wurden keine Hindernisse erkannt. Display dunkel dargestellt.
▷ Keine Markierungen, schwarze Fläche: Der
Bereich neben dem Fahrzeug wurde noch
Grenzen der Ultraschallmessung
nicht erfasst.
Das Erkennen von Objekten kann an Grenzen
der physikalischen Ultraschallmessung stoßen,
Grenzen des Flankenschutzes z. B. in folgenden Situationen:
Das System zeigt nur stehende Hindernisse an, ▷ Bei Kleinkindern und Tieren.
die zuvor beim Vorbeifahren von den Sensoren
▷ Bei Personen mit bestimmter Kleidung, z. B.
erkannt wurden.
Mantel.
Das System erkennt nicht, ob sich ein Hindernis
▷ Bei externer Störung des Ultraschalls, z. B.
nachträglich bewegt. Die Markierungen werden
durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute
bei Stillstand nach einer gewissen Zeit schwarz
Maschinen.
dargestellt. Der Bereich neben dem Fahrzeug
muss neu erfasst werden. ▷ Bei verschmutzten, vereisten, beschädigten
oder verstellten Sensoren.
Bei belegter Anhängersteckdose ist der Flanken‐
schutz nicht verfügbar. ▷ Bei bestimmten Witterungsbedingungen,
z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Nässe, Schneefall,
extreme Hitze oder starker Wind.
▷ Bei Anhängerdeichseln und -kupplungen an‐
derer Fahrzeuge.
▷ Bei dünnen oder keilförmigen Gegenständen.
▷ Bei sich bewegenden Objekten.

234
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

▷ Bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐ Um Fehlwarnungen zu reduzieren, das automati‐


jekten, z. B. Wandvorsprüngen. sche Einschalten von PDC bei erkannten Hinder‐
▷ Bei Objekten mit Ecken, Kanten und glatten nissen ggf. ausschalten, z. B. in Waschstraßen,
Flächen. siehe Seite 231.

▷ Bei Objekten mit feinen Oberflächen oder


Strukturen, z. B. Zäunen. Funktionsstörung
▷ Bei Objekten mit porösen Oberflächen. Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.

▷ Bei kleinen und niedrigen Objekten, z. B. Kis‐ Weißes Symbol wird angezeigt und der
ten. Erfassungsbereich der Sensoren wird am
Control Display dunkel dargestellt.
▷ Bei Hindernissen und Personen am Rand der
Fahrspur. PDC ist ausgefallen. System von einem Service
▷ Bei weichen oder mit Schaumstoff umhüllten Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
Hindernissen. lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
▷ Bei Pflanzen oder Büschen. statt überprüfen lassen.

▷ Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B.


Bordsteinkanten, können in den toten Be‐
reich der Sensoren kommen, bevor oder
Ohne Surround View:
nachdem bereits ein Dauerton ertönt. Rückfahrkamera
▷ Ladegut, das über das Fahrzeug hinausragt,
wird vom System nicht berücksichtigt. Prinzip
Die Rückfahrkamera unterstützt beim Rück‐
Fehlwarnungen wärts-Einparken und Rangieren. Dazu wird der
Das System kann unter folgenden Bedingungen Bereich hinter dem Fahrzeug am Control Display
eine Warnung anzeigen, obwohl sich kein Hin‐ dargestellt.
dernis im Erfassungsbereich befindet:
▷ Bei starkem Regen. Sicherheitshinweis
▷ Bei starker Verschmutzung oder Vereisung
der Sensoren. WARNUNG
▷ Bei schneebedeckten Sensoren. Das System entbindet nicht von der eigenen
▷ Bei rauen Straßenoberflächen. Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr. Fahr‐
▷ Bei Bodenunebenheiten, z. B. Temposchwel‐
weise den Verkehrsverhältnissen anpassen.
len.
Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
▷ In großen, rechtwinkeligen Gebäuden mit durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren und
glatten Wänden, z. B. Tiefgaragen. in den entsprechenden Situationen aktiv ein‐
▷ In Waschanlagen und Waschstraßen. greifen.
▷ Durch starke Abgase.
▷ Bei schiefsitzender Abdeckung der Anhän‐
gerkupplung.
▷ Durch andere Ultraschallquellen, z. B. Kehr‐
maschinen, Dampfstrahler oder Neonröhren.

235
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Überblick Automatisch ausschalten bei


Vorwärtsfahrt
Je nach Ausstattung: Taste im Das System schaltet bei Überschreitung einer
Fahrzeug bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit
aus.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.

Je nach Ausstattung: Manuell ein-/


ausschalten
Parkassistenztaste drücken.

▷ Ein: LED leuchtet.


▷ Aus: LED erlischt.
Parkassistenztaste
Am Control Display werden die Parkassistenz‐
funktionen angezeigt.
Kamera
Ansicht über iDrive wechseln
Wenn nicht die Ansicht der Rückfahrkamera an‐
gezeigt wird, die Ansicht über iDrive wechseln:
1. Ggf. den Controller nach links kippen.
2. „Rückfahrkamera“
Das Bild der Rückfahrkamera wird angezeigt.

Funktionsvoraussetzungen
Das Kameraobjektiv befindet sich zwischen den ▷ Rückfahrkamera ist eingeschaltet.
Kennzeichenleuchten. ▷ Heckklappe ist vollständig geschlossen.
Durch Schmutz kann die Bildqualität beeinträch‐ ▷ Den Erfassungsbereich der Kamera freihal‐
tigt werden. Bei Bedarf das Kameraobjektiv reini‐ ten. Überstehendes Ladegut oder Trägersys‐
gen. teme und Anhänger, die nicht an eine Anhän‐
gersteckdose angeschlossen sind, können
den Erfassungsbereich der Kamera ein‐
Ein-/Ausschalten schränken.

Automatisch einschalten
Assistenzfunktionen
Das System wird automatisch eingeschaltet,
wenn bei laufendem Motor Wählhebelposition R Allgemein
eingelegt wird.
Mehrere Assistenzfunktionen können gleichzei‐
tig aktiv sein.
Die Assistenzfunktionen können manuell aktiviert
werden.

236
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

▷ „Parkhilfslinien“. Wendekreislinien
Fahrspurlinien und Wendekreislinien werden
angezeigt, siehe Seite 237.
▷ „Hindernismarkierung“.
Je nach Ausstattung werden die von der Park
Distance Control PDC erkannten Hindernisse
durch Markierungen angezeigt, siehe
Seite 237.
▷ „Zoom Anhängerkupplung“.
Zoom auf Anhängerkupplung wird angezeigt,
Die Wendekreislinien können nur gemeinsam mit
siehe Seite 238.
Fahrspurlinien in das Kamerabild eingeblendet
werden.
Parkhilfslinien
Die Wendekreislinien zeigen den Verlauf des
Fahrspurlinien kleinstmöglichen Wendekreises auf ebener Fahr‐
bahn.
Ab einem gewissen Lenkradeinschlag wird nur
eine Wendekreislinie angezeigt.

Einparken mithilfe von Fahrspur- und


Wendekreislinien
1. Fahrzeug so positionieren, dass die rote
Wendekreislinie in die Begrenzung der Park‐
lücke führt.
Die Fahrspurlinien helfen, den benötigten Platz‐ 2. Lenkrad so einschlagen, dass die grüne Fahr‐
bedarf beim Einparken und Rangieren auf ebe‐ spurlinie die entsprechende Wendekreislinie
ner Fahrbahn einzuschätzen. überdeckt.
Die Fahrspurlinien sind abhängig vom Lenkein‐
schlag und werden bei Lenkradbewegungen Hindernismarkierung
kontinuierlich angepasst.

Je nach Ausstattung werden Hindernisse hinter


dem Fahrzeug von den Sensoren der Park Dis‐
tance Control PDC erfasst.
Hindernismarkierungen können in das Bild der
Rückfahrkamera eingeblendet werden.

237
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Die farbliche Abstufung der Hindernismarkierun‐ Erkennung von Objekten


gen entspricht den Markierungen der Park Dis‐ Sehr niedrige Hindernisse sowie höher liegende,
tance Control PDC. hervorstehende Objekte, z. B. Wandvorsprünge,
können vom System nicht erfasst werden.
Zoom auf Anhängerkupplung Je nach Ausstattung berücksichtigen einige As‐
Um das Anhängen eines Anhängers zu erleich‐ sistenzfunktionen auch Daten der Park Distance
tern, kann der Bildbereich der Anhängerkupp‐ Control PDC.
lung vergrößert dargestellt werden. Hinweise im Kapitel Park Distance Control PDC
beachten.
Die am Control Display angezeigten Objekte sind
ggf. näher, als sie scheinen. Den Abstand zu den
Objekten nicht am Display abschätzen.

Surround View bei


Parkassistent Plus
Zwei statische Kreissegmente zeigen die Entfer‐
Prinzip
nung des Anhängers zur Anhängerkupplung.
Das System unterstützt beim Einparken und
Eine vom Lenkeinschlag abhängige Andocklinie
Rangieren. Dazu wird der Bereich rund um das
hilft, den Anhänger mit der Anhängerkupplung
Fahrzeug am Control Display dargestellt.
anzuvisieren.
Beim Vergrößern des Bildbereichs darauf achten, Allgemein
dass manche Hindernisse ggf. nicht mehr im
Mehrere Kameras erfassen den Bereich aus ver‐
Bildbereich zu sehen sind.
schiedenen auswählbaren Perspektiven. Zusätz‐
lich werden Assistenzfunktionen, z. B. Hilfslinien,
Helligkeit und Kontrast über in die Anzeige eingeblendet.
iDrive einstellen Folgende Kameraperspektiven können darge‐
Bei eingeschalteter Rückfahrkamera: stellt werden:
▷ Automatische Kameraperspektive, siehe
1. Controller nach links kippen.
Seite 240: Entsprechend der jeweiligen
2. ▷ „Helligkeit“ Fahrsituation zeigt das System automatisch
▷ „Kontrast“ die passende Kameraperspektive.
3. Gewünschten Wert einstellen. ▷ Rückfahrkamera, siehe Seite 240: Zur Dar‐
stellung der Bereiche hinter dem Fahrzeug.
Grenzen des Systems ▷ Flankenansicht rechts und links, siehe
Seite 242: Zur Darstellung der Bereiche seit‐
Deaktivierte Kamera lich des Fahrzeugs.
Ist die Kamera deaktiviert, z. B. bei geöffneter ▷ Über iDrive bewegliche Kameraperspektive,
Heckklappe, wird das Kamerabild grau schraffiert siehe Seite 240.
dargestellt. ▷ Panorama View, siehe Seite 243: Zur Dar‐
stellung von querendem Verkehr, z. B. an Ein‐

238
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

mündungen und Ausfahrten, je nach aktuell Kameras


eingelegtem Gang.
Je nach Ansicht wird das Fahrzeugumfeld oder
ein Teilbereich dargestellt.

Sicherheitshinweis

WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Es besteht Unfallgefahr. Fahr‐ Frontkamera
weise den Verkehrsverhältnissen anpassen.
Verkehrsgeschehen und Fahrzeugumfeld
durch direkten Blick zusätzlich kontrollieren und
in den entsprechenden Situationen aktiv ein‐
greifen.

Überblick

Tasten im Fahrzeug
Rückfahrkamera

Parkassistenztaste
Je eine Kamera befindet sich unten in den Au‐
Panorama View ßenspiegelgehäusen.

Durch Schmutz auf den Kameraobjektiven kann


die Bildqualität beeinträchtigt werden. Bei Bedarf
die Kameraobjektive reinigen.

Ein-/Ausschalten

Automatisch einschalten
Das System wird automatisch eingeschaltet,
wenn bei laufendem Motor Wählhebelposition R
eingelegt wird.

239
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Die zur jeweiligen Fahrsituation passende Kame‐ Flankenansicht


raperspektive wird angezeigt. Die Flankenansicht kann für die rechte oder linke
Fahrzeugseite ausgewählt werden.
Manuell ein-/ausschalten
Diese Ansicht hilft beim Positionieren des Fahr‐
Parkassistenztaste drücken. zeugs am Bordstein oder bei anderen seitlichen
Hindernissen durch die Darstellung des seitli‐
▷ Ein: LED leuchtet. chen Umfelds.
▷ Aus: LED erlischt. Die Flankenansicht blickt von hinten nach vorn
und fokussiert bei Gefahr automatisch auf mögli‐
Automatisch ausschalten bei che Hindernisse.
Vorwärtsfahrt
Automatische Kameraperspektive
Das System schaltet bei Überschreitung einer
bestimmten Fahrstrecke oder Geschwindigkeit Die automatische Kameraperspektive zeigt eine
aus. lenkungsabhängige Ansicht in die jeweilige
Fahrtrichtung.
Bei Bedarf das System wieder einschalten.
Diese Perspektive passt sich der jeweiligen Fahr‐
Kameraperspektive situation an.
Sobald Hindernisse erkannt werden, wechselt
Überblick die Ansicht auf eine feste Darstellung des Be‐
reichs vor oder hinter dem Stoßfänger oder
wechselt bei Bedarf auf eine Flankenansicht.

Bewegliche Kameraperspektive
Bei Auswahl der beweglichen Kameraperspek‐
tive wird am Control Display eine Kreisbahn an‐
gezeigt.
Durch Drehen des Controllers oder per Touch‐
funktion können festgelegte Perspektiven auf
der Kreisbahn ausgewählt werden.
1 Funktionsleiste
Die aktuelle Perspektive wird durch ein Kamera‐
2 Auswahlfenster
symbol gekennzeichnet.
3 Flankenansicht
Mit BMW Gestiksteuerung: Die bewegliche Ka‐
4 Automatische Kameraperspektive meraperspektive kann mit der BMW Gestiksteu‐
5 Bewegliche Kameraperspektive erung, siehe Seite 55, auf der Kreisbahn bewegt
6 Kamerabild werden.
7 Rückfahrkamera Um die Kreisbahn zu verlassen, den Controller
zur Seite kippen und drücken oder über den
Touchscreen das aktive Kamerasymbol antip‐
Auswahlfenster pen.
Im Auswahlfenster können die einzelnen Kame‐
raperspektiven über iDrive ausgewählt werden. Rückfahrkamera
Diese Ansicht zeigt das Bild der Rückfahrkamera.

240
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Funktionsleiste Parkhilfslinien
Über die Funktionsleiste können Assistenzfunkti‐
onen aktiviert werden, siehe Seite 241, und Ein‐ Fahrspurlinien
stellungen vorgenommen werden.
▷ „Parkassistent“, siehe Seite 246.
▷ „Helligkeit“, siehe Seite 244.
▷ „Kontrast“, siehe Seite 244.
▷ „Parkhilfslinien“, siehe Seite 241.
▷ „Hindernismarkierung“, siehe Seite 242.
▷ „Zoom Anhängerkupplung“, siehe
Seite 242.
▷ „Waschanlage“, siehe Seite 242. Die Fahrspurlinien helfen, den benötigten Platz‐
bedarf beim Einparken und Rangieren auf ebe‐
▷ „Einstellungen“: Einstellungen vorneh‐ ner Fahrbahn einzuschätzen.
men, z. B. für die Nutzung der Aktivierungs‐
punkte bei Panorama View. Die Fahrspurlinien sind abhängig vom Lenkein‐
schlag und werden bei Lenkradbewegungen
kontinuierlich angepasst.
Assistenzfunktionen

Allgemein Wendekreislinien
Mehrere Assistenzfunktionen können gleichzei‐
tig aktiv sein.
Folgende Assistenzfunktionen können manuell
aktiviert werden:
▷ „Parkhilfslinien“.
▷ „Hindernismarkierung“.
▷ „Zoom Anhängerkupplung“.
▷ „Waschanlage“.
Folgende Assistenzfunktionen werden automa‐ Die Wendekreislinien können nur gemeinsam mit
tisch angezeigt: Fahrspurlinien in das Kamerabild eingeblendet
werden.
▷ Flankenschutz, siehe Seite 242.
Die Wendekreislinien zeigen den Verlauf des
▷ Türöffnungswinkel, siehe Seite 243.
kleinstmöglichen Wendekreises auf ebener Fahr‐
bahn.
Ab einem gewissen Lenkradeinschlag wird nur
eine Wendekreislinie angezeigt.

241
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Einparken mithilfe von Fahrspur- und Zoom auf Anhängerkupplung


Wendekreislinien Um das Anhängen eines Anhängers zu erleich‐
1. Fahrzeug so positionieren, dass die rote tern, kann der Bildbereich der Anhängerkupp‐
Wendekreislinie in die Begrenzung der Park‐ lung vergrößert dargestellt werden.
lücke führt.
2. Lenkrad so einschlagen, dass die grüne Fahr‐
spurlinie die entsprechende Wendekreislinie
überdeckt.

Hindernismarkierung

Zwei statische Kreissegmente zeigen die Entfer‐


nung des Anhängers zur Anhängerkupplung.
Eine vom Lenkeinschlag abhängige Andocklinie
hilft, den Anhänger mit der Anhängerkupplung
anzuvisieren.
Anhängerkupplung über iDrive einblenden, siehe
Hindernisse hinter dem Fahrzeug werden von Seite 241.
den Sensoren der Park Distance Control PDC
Beim Vergrößern des Bildbereichs darauf achten,
erfasst.
dass manche Hindernisse ggf. nicht mehr im
Hindernismarkierungen können in das Kamera‐ Bildbereich zu sehen sind.
bild eingeblendet werden.
Die farbliche Abstufung der Hindernismarkierun‐
gen entspricht den Markierungen der Park Dis‐
Flankenschutz
tance Control PDC.
Prinzip
Das System warnt vor Hindernissen an der Seite
Waschanlagenansicht des Fahrzeugs.

Anzeige

Die Waschanlagenansicht unterstützt beim Ein‐


fahren in Waschanlagen durch die Darstellung
der eigenen Reifenspur. Zum Schutz der Fahrzeugflanken werden Hin‐
dernismarkierungen seitlich am Fahrzeug darge‐
stellt.

242
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Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

▷ Keine Markierungen: Es wurden keine Hin‐ Auch wenn die Symbole für die Türöffnungswin‐
dernisse erkannt. kel am Control Display keine anderen Objekte
▷ Farbige Markierungen: Warnung vor erkann‐ überlagern, ist beim Parken neben anderen Ob‐
ten Hindernissen. jekten Folgendes zu beachten:
Aufgrund der Perspektive sind höher liegende,
hervorstehende Objekte ggf. näher, als sie am
Grenzen des Flankenschutzes
Control Display erscheinen.
Das System zeigt nur stehende Hindernisse an,
die zuvor beim Vorbeifahren von den Sensoren
Panorama View
erkannt wurden.
Das System erkennt nicht, ob sich ein Hindernis Prinzip
nachträglich bewegt. Daher werden die Markie‐
rungen in der Anzeige bei Stillstand nach einer
gewissen Zeit nicht mehr dargestellt. Der Be‐
reich neben dem Fahrzeug muss neu erfasst
werden.

Türöffnungswinkel

Prinzip
Bei aktivierter Hindernismarkierung zeigt das
System ggf. fest stehende Hindernisse, die den Das System ermöglicht bei unübersichtlichen
Öffnungswinkel der Türen einschränken. Ausfahrten und Kreuzungen einen frühzeitigen
Blick auf den Querverkehr.
Das System warnt nicht vor sich nähernden Ver‐
kehrsteilnehmern.
Allgemein
Verkehrsteilnehmer, die durch seitliche Hinder‐
nisse verdeckt sind, werden vom Fahrersitz aus
erst sehr spät erkannt. Um die Sicht zu verbes‐
sern, erfassen die Kameras an Front und Heck
den seitlichen Verkehrsraum.
Gelbe Linien in der Bildschirmdarstellung kenn‐
zeichnen das vordere und hintere Ende des
Fahrzeugs.
Steptronic Getriebe: In Wählhebelposition P wer‐ Das Bild der Kamera ist in einigen Bereichen un‐
den die maximalen Öffnungswinkel der Türen terschiedlich stark verzerrt und eignet sich des‐
angezeigt. halb nicht zum Abschätzen von Abständen.

Sobald sich das Fahrzeug bewegt, werden an‐ Anzeige am Control Display
stelle der Öffnungswinkel die Parkhilfslinien an‐
gezeigt. Bei laufendem Motor Taste drücken.

Grenzen der Darstellung Je nach Fahrtrichtung wird das Bild der jeweili‐
Aus technischen Gründen wird das Fahrzeugum‐ gen Kamera angezeigt:
feld verzerrt dargestellt.

243
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BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

▷ „vorn“: Bild der vorderen Kamera. 4. „Panorama View, GPS-basiert“


▷ „hinten“: Bild der hinteren Kamera. 5. „Panorama View, GPS-basiert“
Je nach Ausstattung kann die Querverkehrswar‐
nung, siehe Seite 250, mithilfe von Radarsenso‐ Aktivierungspunkte anzeigen
ren vor näher kommenden Fahrzeugen warnen.
1. Taste drücken.
Mit Navigationssystem: 2. Controller nach links kippen.
Aktivierungspunkte 3. „Aktivierungspunkte anzeigen“
Liste aller Aktivierungspunkte wird angezeigt.
Prinzip
Positionen, an denen sich Panorama View auto‐ Aktivierungspunkte umbenennen oder
matisch einschalten soll, können als Aktivi‐ löschen
erungspunkte gespeichert werden, sofern ein
GPS Signal empfangen wird. 1. Taste drücken.
2. Controller nach links kippen.
Allgemein
3. „Aktivierungspunkte anzeigen“
Es können bis zu zehn Aktivierungspunkte ge‐
speichert werden. Liste aller Aktivierungspunkte wird angezeigt.
Aktivierungspunkte können bei Vorwärtsfahrt für 4. Ggf. einen Aktivierungspunkt auswählen.
die vordere Kamera genutzt werden. 5. ▷ „Umbenennen“
▷ „Diesen Aktivierungspunkt löschen“
Aktivierungspunkte speichern
▷ „Alle Aktivierungspunkte löschen“
1. Zu der Stelle fahren, an der sich das System
einschalten soll, und anhalten.
Helligkeit und Kontrast
2. Taste drücken.
einstellen
Helligkeit und Kontrast können bei eingeschalte‐
3. Controller nach links kippen.
tem Surround View oder Panorama View einge‐
4. „Aktivierungspunkt hinzufüg.“ stellt werden.
Die aktuelle Position wird angezeigt. Über iDrive:
5. „Aktivierungspunkt hinzufügen“
1. Controller nach links kippen.
Aktivierungspunkte werden, wenn möglich, mit
2. ▷ „Helligkeit“
Ort und Straße gespeichert, andernfalls mit den
GPS-Koordinaten. ▷ „Kontrast“
3. Gewünschten Wert einstellen.
Aktivierungspunkte verwenden
Die Verwendung der Aktivierungspunkte kann Funktionseinschränkungen
ein- und ausgeschaltet werden. In folgenden Situationen kann das System nur
eingeschränkt genutzt werden:
1. Taste drücken. ▷ Bei schlechten Lichtverhältnissen.
2. Controller nach links kippen. ▷ Bei verschmutzten Kameras.
3. „Einstellungen“ ▷ Bei geöffneter Tür.

244
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Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

▷ Bei geöffneter Heckklappe. Die Funktion zeigt eine Momentaufnahme der


▷ Bei angeklappten Außenspiegeln. Situation.

Grau schraffierte Flächen mit Symbol, z. B. geöff‐


nete Tür, in der Kameradarstellung kennzeich‐
Funktionsvoraussetzungen
nen Bereiche, die momentan nicht dargestellt ▷ Datenübertragung muss aktiviert sein, siehe
werden. Seite 64.
▷ BMW Connected App muss auf dem mobilen
Grenzen des Systems Endgerät installiert sein.

Nicht einsehbare Bereiche Funktion ein-/ausschalten


Aufgrund der Blickwinkel kann die Fläche unter Über iDrive:
dem Fahrzeug von den Kameras nicht eingese‐
1. Bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft:
hen werden.
„Mein Fahrzeug“

Erkennung von Objekten 2. „iDrive Einstellungen“

Sehr niedrige Hindernisse sowie höher liegende, 3. „Datenschutz“


hervorstehende Objekte, z. B. Wandvorsprünge, 4. „Remote 3D View“
können vom System nicht erfasst werden.
Einige Assistenzfunktionen berücksichtigen auch Funktionseinschränkungen
Daten der Park Distance Control PDC. Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
Hinweise im Kapitel Park Distance Control PDC nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden:
beachten, siehe Seite 230. ▷ Bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die am Control Display angezeigten Objekte sind ▷ Bei verschmutzten Kameras.
ggf. näher, als sie scheinen. Den Abstand zu den ▷ Bei geöffneter Tür oder Heckklappe. Dunkle
Objekten nicht am Display abschätzen. Flächen in der Anzeige kennzeichnen Berei‐
che, die nicht vom System erfasst werden.
Funktionsstörung ▷ Bei angeklappten Außenspiegeln.
Der Ausfall einer Kamera wird am Control Display ▷ Bei Ausführung anderer Kamerafunktionen
angezeigt. im Fahrzeug.
Gelbes Symbol wird angezeigt und der ▷ Wenn sich das Fahrzeug schneller als mit
Erfassungsbereich der ausgefallenen Ka‐ Schrittgeschwindigkeit bewegt.
mera wird am Control Display schwarz
▷ Die Funktion kann ggf. nicht in allen Ländern
dargestellt.
genutzt werden.
▷ Aus Gründen des Datenschutzes kann die
Remote 3D View Funktion nur drei Mal in zwei Stunden ausge‐
führt werden.
Prinzip
Mithilfe der BMW Connected App und den Bil‐
dern der Kameras von Surround View kann das
Fahrzeugumfeld auf einem mobilen Endgerät,
z. B. Smartphone, angezeigt werden.

245
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BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Parkassistent Für die Dauer des Parkvorgangs die Parkassis‐


tenztaste gedrückt halten. Der Parkvorgang er‐
folgt automatisch.
Prinzip
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Verkehrssituation richtig
einzuschätzen. Aufgrund von Systemgrenzen
kann das System nicht in allen Verkehrssituati‐
onen selbsttätig angemessen reagieren. Es be‐
steht Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsver‐
Das System unterstützt beim Einparken in fol‐ hältnissen anpassen. Verkehrsgeschehen
genden Situationen: beobachten und in den entsprechenden Situa‐
▷ Beim seitlichen Einparken parallel zur Fahr‐ tionen aktiv eingreifen.
bahn, Längsparken.
▷ Beim Rückwärts-Einparken quer zur Fahr‐
bahn, Querparken. Das System orientiert sich WARNUNG
beim Querparken an der Mitte der Parklücke. Bei Benutzung der Anhängerkupplung kann
der Parkassistent wegen verdeckten Sensoren
Allgemein Schäden verursachen. Es besteht Unfallgefahr
oder die Gefahr von Sachschäden. Im Anhän‐
Handhabung gerbetrieb oder bei Benutzung der Anhänger‐
Die Handhabung des Parkassistenten unterteilt kupplung, z. B. Fahrradträger, den Parkassis‐
sich in drei Schritte: tenten nicht benutzen.
▷ Einschalten und aktivieren.
▷ Die Parklückensuche.
HINWEIS
▷ Das Einparken.
Der Parkassistent kann über Bordsteine hinweg
Der Status des Systems und notwendige Hand‐ oder auf diese hinauf lenken. Es besteht die
lungsanweisungen werden am Control Display Gefahr von Sachschäden. Verkehrsgeschehen
angezeigt. beobachten und in den entsprechenden Situa‐
Ultraschallsensoren vermessen Parklücken auf tionen aktiv eingreifen.
beiden Seiten des Fahrzeugs.
Zusätzlich gelten die Sicherheitshinweise der
Steptronic Getriebe Park Distance Control PDC, siehe Seite 230, und
Der Parkassistent berechnet die optimale Ein‐ zum Öffnen der Heckklappe, siehe Seite 93.
parklinie und übernimmt während des Parkvor‐
gangs folgende Funktionen:
▷ Das Lenken.
▷ Das Beschleunigen und Bremsen.
▷ Das Wechseln der Gänge.

246
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Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Überblick ▷ Maximaler Abstand zur Reihe der parkenden


Fahrzeuge: 1,5 m.
Taste im Fahrzeug
Geeignete Parklücke
Allgemein:
▷ Lücke hinter einem Objekt, das mindestens
0,5 m lang ist.
▷ Lücke zwischen zwei Objekten, die jeweils
mindestens 0,5 m lang sind.
Längsparken, parallel zur Fahrbahn:
▷ Mindestlänge der Lücke zwischen zwei Ob‐
jekten: eigene Fahrzeuglänge plus ca. 0,8 m.
Parkassistenztaste
▷ Mindesttiefe: ca. 1,5 m.
Querparken:
Ultraschallsensoren ▷ Mindestbreite der Lücke: eigene Fahrzeug‐
breite plus ca. 0,7 m.
▷ Mindesttiefe: eigene Fahrzeuglänge.
Die Tiefe von Querparklücken muss vom
Fahrer selbst abgeschätzt werden. Aufgrund
technischer Grenzen kann das System die
Tiefe von Querparklücken nur annähernd er‐
mitteln.

Zum Parkvorgang
Mit den vier seitlichen Ultraschallsensoren, ▷ Türen und Heckklappe sind geschlossen.
Pfeile, und den Ultraschallsensoren der Park Dis‐ ▷ Parkbremse ist gelöst.
tance Control PDC in den Stoßfängern werden
Steptronic Getriebe:
die Parklücken vermessen und die Abstände zu
Hindernissen ermittelt. ▷ Fahrergurt ist angelegt.

Einschalten und aktivieren


Funktionsvoraussetzungen
Einschalten mit der Taste
Ultraschallsensoren
Parkassistenztaste drücken.
Die volle Funktionsfähigkeit sicherstellen:
LED leuchtet.
▷ Sensoren nicht abdecken, z. B. durch Aufkle‐
ber. Am Control Display wird der aktuelle Status der
▷ Sensoren sauber und frei halten. Parklückensuche angezeigt.
Parkassistent ist automatisch aktiviert.
Zur Vermessung von Parklücken
▷ Gerade Vorwärtsfahrt bis ca. 35 km/h. Einschalten mit dem Rückwärtsgang
Rückwärtsgang einlegen.

247
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BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Am Control Display wird der aktuelle Status der ▷ Parkvorgang aktiv. Lenkung ist
Parklückensuche angezeigt. übernommen.
Aktivieren: „Parkassistent“

Anzeige am Control Display


▷ Die Parklückensuche ist bei langsamer ge‐
System aktiviert/deaktiviert rader Vorwärtsfahrt immer aktiv, auch bei
deaktiviertem System. Bei deaktiviertem Sys‐
Sym‐ Bedeutung tem werden die Anzeigen am Control Display
bol grau dargestellt.

Grau: System nicht verfügbar. Mit dem Parkassistenten


Weiß: System verfügbar, aber nicht einparken
aktiviert.

System aktiviert. Einparken

1. Parkassistenztaste drücken oder Rück‐


Parklückensuche und Status des wärtsgang einlegen, um den Parkassistenten
Systems einzuschalten, siehe Seite 247. Parkassistent
ggf. aktivieren.
Parkassistent ist aktiviert.
2. Mit einer Geschwindigkeit bis ca. 35 km/h
und einem Abstand von maximal 1,5 m an
der Reihe der parkenden Fahrzeuge vorbei‐
fahren.
Der Status der Parklückensuche und mögli‐
che Parklücken werden am Control Display
angezeigt, siehe Seite 248.
▷ Symbol P auf der Fahrzeugdarstellung: Park‐
3. Den Anweisungen am Control Display folgen.
assistent ist aktiviert und Parklückensuche
aktiv. Steptronic Getriebe:
▷ Geeignete Parklücken werden am Control Für die Dauer des Parkvorgangs die Parkas‐
Display am Fahrbahnrand neben dem Fahr‐ sistenztaste gedrückt halten. Am Ende des
zeugsymbol angezeigt. Bei aktivem Parkas‐ Parkvorgangs wird die Wählhebelposition P
sistenten werden die geeigneten Parklücken eingelegt.
farbig hervorgehoben und ein Signal ertönt. Das Ende des Parkvorgangs wird am Control
Signalton ein-/ausschalten, siehe Seite 249. Display angezeigt.
▷ Bei eindeutig erkannten Quer- oder Längs‐ 4. Die Parkposition ggf. selbst anpassen.
parklücken stellt das System automatisch die
passende Parkmethode ein. Bei Parklücken, Manuell abbrechen
in die längs und quer eingeparkt werden
Der Parkassistent kann jederzeit abgebrochen
kann, wird ein Auswahlmenü angezeigt. In
werden:
diesem Fall die gewünschte Parkmethode
manuell auswählen. ▷ Steptronic Getriebe: Parkassistenztaste
während des Parkvorgangs loslassen.

248
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

▷ „Parkassistent“ Symbol am Control Dis‐ Parkassistenztaste drücken.


play auswählen.

Automatisch abbrechen Signalton für geeignete


Das System bricht in folgenden Situationen au‐ Parklücken ein-/ausschalten
tomatisch ab: Über iDrive:
▷ Bei Festhalten des Lenkrads oder wenn
1. „Mein Fahrzeug“
selbst gelenkt wird.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
▷ Ggf. bei verschneiter oder rutschiger Fahr‐
bahn. 3. „Parken“
▷ Ggf. bei schwer überwindbaren Hindernissen, 4. „Parkassistent“
z. B. Bordsteinen. 5. „Ton bei Parklücke“
▷ Bei plötzlich auftauchenden Hindernissen. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
▷ Wenn die Park Distance Control PDC zu ge‐ dete Fahrerprofil gespeichert.
ringe Abstände anzeigt.
▷ Bei Überschreiten einer maximalen Anzahl an Grenzen des Systems
Einparkzügen oder der Einparkdauer.
Sicherheitshinweis
▷ Beim Umschalten in andere Funktionen am
Control Display.
Steptronic Getriebe: WARNUNG
▷ Bei Loslassen der Parkassistenztaste. Das System kann aufgrund von Grenzen des
Systems nicht, zu spät, falsch oder unbegrün‐
▷ Bei offener Heckklappe.
det reagieren. Es besteht Unfallgefahr oder die
▷ Bei offenen Türen. Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zu den
▷ Beim Feststellen der Parkbremse. Grenzen des Systems beachten und ggf. aktiv
▷ Beim Beschleunigen. eingreifen.

▷ Wenn das Bremspedal während eines Fahr‐


zeugstillstands länger getreten bleibt. Keine Parkunterstützung
▷ Beim Ablegen des Fahrergurts. Der Parkassistent unterstützt nicht in folgenden
Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt. Situationen:
▷ In scharfen Kurven.
Fortsetzen ▷ Im Anhängerbetrieb.
Ein abgebrochener Parkvorgang kann ggf. fort‐
▷ Bei schrägen Parklücken.
gesetzt werden.
Dazu den Parkassistenten erneut aktivieren, Funktionseinschränkungen
siehe Seite 247, und den Anweisungen am Con‐
Die Funktion kann z. B. in folgenden Situationen
trol Display folgen.
eingeschränkt sein:

Ausschalten ▷ Auf unebenem Untergrund, z. B. Schotter‐


straßen.
Das System kann manuell ausgeschaltet werden:
▷ Auf rutschigem Untergrund.

249
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

▷ An starken Steigungen oder Gefällen. ▷ Bei Pflanzen oder Büschen.


▷ Bei Laubansammlungen oder Schneehaufen ▷ Bereits angezeigte, niedrige Objekte, z. B.
in der Parklücke. Bordsteinkanten, können in den toten Be‐
▷ Bei montiertem Notrad. reich der Sensoren kommen, bevor oder
nachdem bereits ein Dauerton ertönt.
▷ Bei Veränderungen an einer bereits vermes‐
senen Parklücke. ▷ Ladegut, das über das Fahrzeug hinausragt,
wird vom System nicht berücksichtigt.
▷ Bei Gräben oder Abgründen, z. B. eine Ha‐
fenkante. Ggf. werden Parklücken erkannt, die als solche
nicht geeignet sind oder geeignete Parklücken
Grenzen der Ultraschallmessung werden nicht erkannt.

Das Erkennen von Objekten kann an Grenzen


der physikalischen Ultraschallmessung stoßen,
Funktionsstörung
z. B. in folgenden Situationen: Eine Check-Control-Meldung wird angezeigt.
▷ Bei Kleinkindern und Tieren. Der Parkassistent ist ausgefallen. System von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem
▷ Bei Personen mit bestimmter Kleidung, z. B.
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Mantel.
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
▷ Bei externer Störung des Ultraschalls, z. B.
durch vorbeifahrende Fahrzeuge oder laute
Maschinen. Querverkehrswarnung
▷ Bei verschmutzten, vereisten, beschädigten
oder verstellten Sensoren.
Prinzip
▷ Bei bestimmten Witterungsbedingungen,
z. B. hohe Luftfeuchtigkeit, Nässe, Schneefall,
extreme Hitze oder starker Wind.
▷ Bei Anhängerdeichseln und -kupplungen an‐
derer Fahrzeuge.
▷ Bei dünnen oder keilförmigen Gegenständen.
▷ Bei sich bewegenden Objekten.
▷ Bei höher liegenden, hervorstehenden Ob‐
jekten, z. B. Wandvorsprüngen.
▷ Bei Objekten mit Ecken, Kanten und glatten Zwei Radarsensoren im hinteren Stoßfänger
Flächen. überwachen weiträumig den Verkehrsraum hin‐
ter dem Fahrzeug.
▷ Bei Objekten mit feinen Oberflächen oder
Strukturen, z. B. Zäunen. Bei unübersichtlichen Ausfahrten oder beim
Ausparken aus Querparklücken werden sich seit‐
▷ Bei Objekten mit porösen Oberflächen. lich nähernde Verkehrsteilnehmer vom System
▷ Bei kleinen und niedrigen Objekten, z. B. Kis‐ früher erkannt, als dies vom Fahrersitz aus mög‐
ten. lich ist.
▷ Bei Hindernissen und Personen am Rand der Das System zeigt an, wenn sich andere Ver‐
Fahrspur. kehrsteilnehmer nähern.
▷ Bei weichen oder mit Schaumstoff umhüllten
Hindernissen.

250
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

Am Control Display wird die entsprechende An‐ Radarsensoren


zeige aufgerufen, ggf. ertönt ein Signalton und
die Leuchte im Außenspiegel blinkt.

Je nach Ausstattung wird auch der Verkehrs‐


raum vorn am Fahrzeug überwacht. Dazu befin‐
den sich zwei weitere Radarsensoren im vorde‐
ren Stoßfänger.

Sicherheitshinweis

Die Radarsensoren befinden sich im hinteren


WARNUNG
Stoßfänger.
Das System entbindet nicht von der eigenen
Verantwortung, die Sichtverhältnisse und Ver‐
kehrssituation richtig einzuschätzen. Es besteht
Unfallgefahr. Fahrweise den Verkehrsverhält‐
nissen anpassen. Verkehrsgeschehen be‐
obachten und in den entsprechenden Situatio‐
nen aktiv eingreifen.

Überblick
Je nach Ausstattung befinden sich zwei weitere
Taste im Fahrzeug Radarsensoren im vorderen Stoßfänger.

Stoßfänger im Bereich der Radarsensoren sau‐


ber und frei halten.

Ein-/Ausschalten

System aktivieren/deaktivieren

1. Parkassistenztaste drücken.

Parkassistenztaste 2. Controller nach links kippen.


3. „Einstellungen“
4. „Querverkehrswarnung“
5. „Querverkehrswarnung“

Automatisch einschalten
Wenn das System am Control Display aktiviert
wurde, wird es automatisch eingeschaltet, sobald
die Park Distance Control PDC oder Panorama
View aktiv und ein Gang eingelegt ist.

251
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrerassistenzsysteme

Bei eingelegtem Rückwärtsgang wird das Sys‐ Anzeige in der Ansicht der Park
tem hinten eingeschaltet. Distance Control PDC
Je nach Ausstattung wird bei eingelegtem Vor‐
wärtsgang das System vorn eingeschaltet.

Automatisch ausschalten
Das System schaltet sich in folgenden Situatio‐
nen automatisch aus:
▷ Bei Überschreitung von Schrittgeschwindig‐
keit.
▷ Bei aktivem Lenk- und Spurführungsassis‐
tent: Bei Überschreitung einer bestimmten In der Ansicht der Park Distance Control PDC
Fahrstrecke. blinkt der jeweilige Randbereich rot, wenn von
den Sensoren Fahrzeuge erkannt werden.
▷ Bei aktivem Parkvorgang des Parkassisten‐
ten.
Anzeige in der Kameraansicht
Warnung

Leuchte im Außenspiegel

Der jeweilige Randbereich, Pfeil 1, in der Kame‐


raansicht blinkt rot, wenn von den Sensoren
Fahrzeuge erkannt werden.
Die Leuchte im Außenspiegel blinkt, wenn von Gelbe Linien, Pfeil 2, kennzeichnen den Stoßfän‐
den hinteren Sensoren Fahrzeuge erkannt wer‐ ger des eigenen Fahrzeugs.
den und sich das eigene Fahrzeug rückwärts be‐
wegt.
Akustische Warnung
Zusätzlich zur optischen Anzeige ertönt ein
Warnsignal, wenn sich das eigene Fahrzeug in
die entsprechende Richtung bewegt.

Grenzen des Systems


Die Funktion kann in folgenden Situationen ein‐
geschränkt sein:
▷ Wenn die Geschwindigkeit des sich nähern‐
den Fahrzeugs sehr hoch ist.
▷ Bei starkem Nebel, Nässe oder Schneefall.

252
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Fahrerassistenzsysteme BEDIENUNG

▷ In scharfen Kurven.
▷ Wenn der Stoßfänger verschmutzt, vereist
oder abgedeckt ist, z. B. durch Aufkleber.
▷ Bei überstehendem Ladegut.
▷ Wenn sich querende Objekte sehr langsam
bewegen.
▷ Wenn sich im Sichtbereich der Sensoren an‐
dere Objekte befinden, die den Querverkehr
verdecken.
Bei belegter Anhängersteckdose, z. B. bei Be‐
trieb mit Anhänger oder Fahrradträger, ist die
Querverkehrswarnung für den Bereich hinter
dem Fahrzeug nicht verfügbar.

253
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Fahrkomfort

Fahrkomfort
Fahrzeugausstattung Adaptives M Fahrwerk
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Prinzip
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Das Adaptive M Fahrwerk ist ein steuerbares
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Sportfahrwerk. Das System reduziert uner‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten wünschte Fahrzeugbewegungen bei dynami‐
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht scher Fahrweise oder unebener Fahrbahn.
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ Abhängig von Fahrbahnzustand und Fahrweise
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung werden dadurch die Fahrdynamik und der Fahr‐
der entsprechenden Funktionen und Systeme komfort erhöht.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. Allgemein
Das System bietet unterschiedliche Dämpferab‐
stimmungen.
Adaptives Fahrwerk
Diese sind den unterschiedlichen Fahrmodi des
Fahrerlebnisschalters, siehe Seite 146, zugeord‐
Prinzip net.
Das System reduziert unerwünschte Fahrzeug‐
Fahrmodus Dämpferabstimmung
bewegungen bei dynamischer Fahrweise oder
unebener Fahrbahn. SPORT straff
Abhängig von Fahrbahnzustand und Fahrweise SPORT PLUS straff
werden dadurch die Fahrdynamik und der Fahr‐
komfort erhöht. COMFORT/ECO ausgewogen
PRO
Allgemein
Das System bietet unterschiedliche Dämpferab‐
stimmungen. Performance Control
Die Dämpferabstimmungen sind den unter‐
Performance Control steigert die Agilität des
schiedlichen Fahrmodi des Fahrerlebnisschal‐
Fahrzeugs.
ters, siehe Seite 146, zugeordnet.
Zur Erhöhung der Wendigkeit werden, bei sport‐
Fahrmodus Dämpferabstimmung licher Fahrweise, einzelne Räder abgebremst.
COMFORT ausgewogen Die entstehende Bremswirkung wird gleichzeitig
über einen Motoreingriff weitgehend kompen‐
ECO PRO
siert.
SPORT straff

254
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

Klima
Fahrzeugausstattung Klimafunktionen

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Taste Funktion


Sonderausstattungen beschrieben, die in der Temperatur, siehe Seite 256.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Klimabetrieb, siehe Seite 256.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ AUTO-Programm, siehe
mungen zu beachten. Seite 256.

Umluftbetrieb, siehe Seite 256.


Innenraumluftqualität
Luftmenge manuell, siehe
Die Luftqualität im Fahrzeug wird durch einen Seite 257.
emissionsgeprüften Innenraum, Mikrofilter und
Luftverteilung, manuell, siehe
ein Klimasystem zur Regelung von Temperatur,
Seite 257.
Luftmenge und Umluftbetrieb verbessert.
Dazu kommen ausstattungsabhängige Funktio‐
nen wie Mikro-/Aktivkohlefilter, Ionisation, Parfü‐
mierung, Klimaautomatik mit Automatischer Um‐
Heckscheibenheizung, siehe
luft Control AUC und Standlüftung.
Seite 257.

Sitzheizung, siehe Seite 118.


Klimaautomatik
Überblick Ein-/Ausschalten

Tasten im Fahrzeug Einschalten


Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐
men:
▷ Heckscheibenheizung.
▷ Linke Tastenseite Luftmenge.
▷ Sitzheizung.

255
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima

Ausschalten Die Kühlfunktion wird automatisch mit dem


AUTO-Programm eingeschaltet.
Taste links gedrückt halten, bis das Sys‐
tem abschaltet. In der Klimaautomatik entsteht Kondenswasser,
das unter dem Fahrzeug austritt.

Temperatur AUTO-Programm
Prinzip Prinzip
Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐ Luftmenge, Luftverteilung und Temperatur wer‐
peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit den automatisch geregelt.
höchster Kühl- oder Heizleistung, und hält sie
dann konstant. Ein-/Ausschalten
Einstellen Taste drücken.
LED leuchtet bei eingeschaltetem
Das Rad drehen, um die ge‐
AUTO-Programm.
wünschte Temperatur einzustel‐
len. Abhängig von gewählter Temperatur und äuße‐
ren Einflüssen wird die Luft zur Frontscheibe, zu
Wechsel zwischen verschiedenen
den Seitenscheiben, in Richtung Oberkörper und
Temperatureinstellungen kurz
in den Fußraum geleitet.
hintereinander vermeiden. Die Klimaautomatik
hat sonst nicht ausreichend Zeit, die eingestellte Im AUTO-Programm wird automatisch die Kühl‐
Temperatur zu regeln. funktion, siehe Seite 256, mit eingeschaltet.
Das AUTO-Programm wird automatisch ausge‐
Kühlfunktion schaltet, wenn die Luftverteilung manuell einge‐
stellt wird.
Prinzip
Die Luft des Innenraums wird gekühlt, getrock‐ Umluftbetrieb
net und je nach Temperatureinstellung wieder
erwärmt. Prinzip
Die Kühlung des Innenraums ist nur bei einge‐ Bei Gerüchen oder Schadstoffen in der Außen‐
schalteter Fahrbereitschaft möglich. luft kann die Zufuhr der Außenluft abgesperrt
werden. Die Innenraumluft wird dann umgewälzt.
Ein-/Ausschalten
Bedienung
Taste drücken.
Taste wiederholt drücken, um eine Be‐
LED leuchtet bei eingeschalteter Kühl‐
triebsart abzurufen:
funktion.
▷ LED aus: Außenluft strömt dauerhaft ein.
Die Kühlfunktion ist bei laufendem Motor einge‐
schaltet. ▷ LED ein: Die Zufuhr der Außenluft ist perma‐
nent abgesperrt.
Nach Einschalten der Fahrbereitschaft können je Der Umluftbetrieb schaltet sich abhängig von
nach Witterung die Frontscheibe und Seiten‐ den Umgebungsbedingungen nach einiger Zeit
scheiben kurzzeitig beschlagen. automatisch ab, um Scheibenbeschlag zu ver‐
meiden.

256
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

Bei dauerhaftem Umluftbetrieb verschlechtert Scheiben abtauen und Beschlag


sich die Luftqualität im Innenraum und die Be‐ beseitigen
schlagsbildung an den Scheiben nimmt zu.

Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐ Prinzip


schalten oder den Beschlag beseitigen, siehe Eis und Beschlag werden schnell von der Front‐
Seite 257. scheibe und den vorderen Seitenscheiben be‐
seitigt.
Luftmenge manuell regeln
Einstellungen
Prinzip Um die Scheiben abzutauen und Beschlag zu
Die Luftmenge zur Klimatisierung kann manuell beseitigen folgende Einstellungen vornehmen:
eingestellt werden. ▷ Luftverteilung auf die Scheiben lenken.
▷ Luftmenge erhöhen.
Bedienung
▷ Temperatur erhöhen.
Linke oder rechte Tastenseite drücken: ▷ Ggf. die Kühlfunktion einschalten.
Luftmenge verringern oder erhöhen.

Die Intensität wird durch die LEDs angezeigt. Heckscheibenheizung


Höchste Stufe bei sieben leuchtenden LEDs. Taste drücken. LED leuchtet.
Die Luftmenge der Klimaautomatik wird ggf. re‐
duziert, um die Batterie zu schonen. Die Funktion ist bei laufendem Motor verfügbar.
Die Heckscheibenheizung schaltet sich nach ei‐
Luftverteilung manuell regeln niger Zeit automatisch ab.
In bestimmten Situationen wird die Heckschei‐
Prinzip
benheizung automatisch eingeschaltet. Dabei
Die Luftverteilung zur Klimatisierung kann manu‐ leuchtet die LED nicht.
ell eingestellt werden.
Mikrofilter
Bedienung
Der Mikrofilter hält bei der einströmenden Au‐
Das Rad drehen, um das ge‐ ßenluft Staub und Blütenpollen zurück.
wünschte Programm oder die ge‐
Diesen Filter bei der Wartung, siehe Seite 355,
wünschte Zwischenstellung aus‐
des Fahrzeugs wechseln lassen.
zuwählen.

▷ Scheiben.
▷ Oberkörperbereich.
▷ Scheiben, Oberkörperbereich und Fuß‐
raum.
▷ Fußraum.

257
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima

Klimaautomatik mit Taste Funktion

erweitertem Umfang Scheibe abtauen und von Be‐


schlag befreien, siehe
Seite 261.
Überblick
Heckscheibenheizung, siehe
Tasten im Fahrzeug Seite 261.

Aktive Sitzbelüftung, siehe


Seite 119.

Sitzheizung, siehe Seite 118.

Menü Klima aufrufen, siehe


Seite 258.
Z. B. für folgende Einstellungen:
Oberkörper Temperaturanpas‐
sung, Standlüftung.
Klimafunktionen

Taste Funktion
Menü Klima aufrufen
Taste drücken.
Temperatur, siehe Seite 259.

Das Menü Klima wird angezeigt.


Alle über iDrive einstellbaren Klimafunktionen
sind über das Menü Klima aufrufbar, z. B. Ober‐
körper Temperaturanpassung, Standlüftung.
Klimabetrieb, siehe Seite 259.

Ein-/Ausschalten
Maximales Kühlen, siehe
Seite 259.
Einschalten
AUTO-Programm, siehe Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐
Seite 259. men:
Umluftbetrieb, siehe Seite 260. ▷ Heckscheibenheizung.
▷ Linke Tastenseite Luftmenge.
Luftmenge manuell, siehe ▷ SYNC-Programm.
Seite 260. ▷ Sitzheizung.
Luftverteilung, manuell, siehe ▷ Sitzbelüftung.
Seite 261.
Ausschalten
SYNC-Programm, siehe
Seite 261. Taste links gedrückt halten, bis das Sys‐
tem abschaltet.

258
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

Temperatur Maximales Kühlen

Prinzip Prinzip
Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐ Das System stellt bei eingeschalteter Fahrbereit‐
peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit schaft auf niedrigste Temperatur, optimale Luft‐
höchster Kühl- oder Heizleistung, und hält sie menge und auf Umluftbetrieb.
dann konstant.
Allgemein
Einstellen Die Funktion ist über einer Außentemperatur von
Das Rad drehen, um die ge‐ ca. 0 ℃ und bei eingeschalteter Fahrbereitschaft
wünschte Temperatur einzustel‐ verfügbar.
len.
Wechsel zwischen verschiedenen Ein-/Ausschalten
Temperatureinstellungen kurz Taste drücken.
hintereinander vermeiden. Die Klimaautomatik LED leuchtet bei eingeschaltetem Sys‐
hat sonst nicht ausreichend Zeit, die eingestellte tem.
Temperatur zu regeln.
Die Luft strömt aus den Ausströmern für den
Oberkörperbereich. Die Ausströmer deshalb öff‐
Kühlfunktion nen.

Prinzip Die Luftmenge kann bei aktivem Programm auf


der Fahrerseite angepasst werden.
Die Luft des Innenraums wird gekühlt, getrock‐
net und je nach Temperatureinstellung wieder
erwärmt.
AUTO-Programm
Die Kühlung des Innenraums ist nur bei einge‐ Prinzip
schalteter Fahrbereitschaft möglich.
Luftmenge, Luftverteilung und Temperatur wer‐
den automatisch geregelt.
Ein-/Ausschalten
Taste drücken. Ein-/Ausschalten
LED leuchtet bei eingeschalteter Kühl‐ Taste drücken.
funktion.
LED leuchtet bei eingeschaltetem
Die Kühlfunktion ist bei laufendem Motor einge‐ AUTO-Programm.
schaltet.
Abhängig von gewählter Temperatur, Intensität
Nach Einschalten der Fahrbereitschaft können je AUTO-Programm und äußeren Einflüssen wird
nach Witterung die Frontscheibe und Seiten‐ die Luft zur Frontscheibe, zu den Seitenschei‐
scheiben kurzzeitig beschlagen. ben, in Richtung Oberkörper und in den Fuß‐
Die Kühlfunktion wird automatisch mit dem raum geleitet.
AUTO-Programm eingeschaltet. Im AUTO-Programm wird automatisch die Kühl‐
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswasser, funktion, siehe Seite 259, mit eingeschaltet.
das unter dem Fahrzeug austritt.

259
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima

Ein Beschlagsensor steuert gleichzeitig das Pro‐ 4. Ggf. „Luftqualität“


gramm so, dass Scheibenbeschlag möglichst 5. „Umluftautomatik“
vermieden wird.
Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐
Das AUTO-Programm wird automatisch ausge‐ schalten oder den Beschlag beseitigen, siehe
schaltet, wenn die Luftverteilung manuell einge‐ Seite 261.
stellt wird.
Umluftbetrieb
Intensität
Bei eingeschaltetem AUTO-Programm kann die Prinzip
Intensität eingestellt werden. Damit wird die au‐
Bei Gerüchen oder Schadstoffen in der Außen‐
tomatische Regelung für Luftmenge und Luft‐
luft kann die Zufuhr der Außenluft abgesperrt
verteilung verändert.
werden. Die Innenraumluft wird dann umgewälzt.
Linke oder rechte Tastenseite drücken:
Intensität verringern oder erhöhen. Bedienung
Die gewählte Intensität wird am Display der Kli‐ Taste wiederholt drücken, um eine Be‐
maautomatik angezeigt. triebsart abzurufen:
▷ LED aus: Außenluft strömt dauerhaft ein.
Automatische Umluft Control ▷ LED ein: Die Zufuhr der Außenluft ist perma‐
AUC nent abgesperrt.
Der Umluftbetrieb schaltet sich abhängig von
Prinzip den Umgebungsbedingungen nach einiger Zeit
Die Automatische Umluft Control AUC erkennt automatisch ab, um Scheibenbeschlag zu ver‐
Schadstoffe in der Außenluft. Die Zufuhr der Au‐ meiden.
ßenluft wird abgesperrt und die Innenraumluft Bei dauerhaftem Umluftbetrieb verschlechtert
umgewälzt. sich die Luftqualität im Innenraum und die Be‐
schlagsbildung an den Scheiben nimmt zu.
Allgemein
Bei Scheibenbeschlag den Umluftbetrieb aus‐
Bei aktiviertem System erkennt ein Sensor
schalten oder den Beschlag beseitigen, siehe
Schadstoffe in der Außenluft und regelt die Ab‐
Seite 261.
sperrung automatisch.
Bei deaktiviertem System strömt dauerhaft Au‐
Luftmenge manuell regeln
ßenluft in den Innenraum ein.
Bei dauerhaftem Umluftbetrieb verschlechtert Prinzip
sich die Luftqualität im Innenraum und die Be‐
Die Luftmenge zur Klimatisierung kann manuell
schlagsbildung an den Scheiben nimmt zu.
eingestellt werden.

Ein-/Ausschalten
Allgemein
Über iDrive:
Um die Luftmenge manuell regeln zu können,
1. „Mein Fahrzeug“ zuerst das AUTO-Programm ausschalten.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“

260
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

Bedienung Ein-/Ausschalten
Linke oder rechte Tastenseite drücken: Taste drücken.
Luftmenge verringern oder erhöhen. LED leuchtet bei eingeschaltetem
SYNC-Programm.
Gewählte Luftmenge wird am Display der Klima‐
automatik angezeigt. Das Programm wird automatisch ausgeschaltet,
wenn Einstellungen auf der Beifahrerseite oder
Die Luftmenge der Klimaautomatik wird ggf. re‐
im Fond geändert werden.
duziert, um die Batterie zu schonen.

Luftverteilung manuell regeln Scheiben abtauen und Beschlag


beseitigen
Prinzip
Die Luftverteilung zur Klimatisierung kann manu‐ Prinzip
ell eingestellt werden. Eis und Beschlag werden schnell von der Front‐
scheibe und den vorderen Seitenscheiben be‐
Bedienung seitigt.
Taste wiederholt drücken, um ein Pro‐
gramm auszuwählen: Ein-/Ausschalten
Taste drücken.
▷ Scheiben, Oberkörperbereich und Fußraum.
LED leuchtet bei eingeschaltetem Sys‐
▷ Oberkörperbereich und Fußraum.
tem.
▷ Fußraum.
▷ Scheiben und Fußraum. Die seitlichen Ausströmer ggf. auf die Seiten‐
scheiben ausrichten. Die Luftmenge kann bei
▷ Scheiben: nur auf Fahrerseite. eingeschaltetem System manuell angepasst
▷ Scheiben und Oberkörper. werden.
▷ Oberkörperbereich. Bei Scheibenbeschlag die Taste drü‐
Gewählte Luftverteilung wird am Display der Kli‐ cken oder die Kühlfunktion einschalten,
maautomatik angezeigt. um die Vorteile des Beschlagsensors zu nutzen.
Bei Scheibenbeschlag den Beschlag beseitigen, Sicherstellen, dass Luft an die Frontscheibe strö‐
siehe Seite 261. men kann.

SYNC-Programm Heckscheibenheizung
Taste drücken. LED leuchtet.
Prinzip
Folgende Einstellungen der Fahrerseite können
Die Funktion ist bei laufendem Motor verfügbar.
auf die Beifahrerseite und in den Fond übertra‐
gen werden: Die Heckscheibenheizung schaltet sich nach ei‐
niger Zeit automatisch ab.
▷ Temperatur.
In bestimmten Situationen wird die Heckschei‐
▷ Luftverteilung.
benheizung automatisch eingeschaltet. Dabei
leuchtet die LED nicht.

261
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima

Mikro-/Aktivkohlefilter Belüftung vorn


Der Mikrofilter hält bei der einströmenden Au‐
ßenluft Staub und Blütenpollen zurück. Überblick
Der Aktivkohlefilter reinigt die eintretende Au‐
ßenluft von gasförmigen Schadstoffen.
Diesen kombinierten Filter bei der Wartung,
siehe Seite 355, des Fahrzeugs wechseln las‐
sen.

Belüftung
Prinzip ▷ Hebel zur Veränderung der Ausströmrich‐
tung, Pfeile 1.
Die Richtung der Luftströme kann individuell ein‐
gestellt werden. ▷ Rändelrad zum stufenlosen Öffnen und
Schließen der Ausströmer, Pfeile 2.
Einstellung der Belüftung
Temperatur einstellen
Allgemein Die Temperatur der Belüftung im Oberkörperbe‐
Die Richtung der Luftströme kann für eine di‐ reich kann variiert werden.
rekte oder indirekte Belüftung eingestellt wer‐ Über iDrive:
den.
1. „Mein Fahrzeug“
Direkte Belüftung 2. „Fahrzeugeinstellungen“
Den Luftstrom direkt auf die Fahrzeuginsassen 3. Ggf. „Klimakomfort“
ausrichten. Der Luftstrom heizt oder kühlt spür‐ 4. „Temperaturanpassung Oberkörper“
bar, abhängig von der eingestellten Temperatur.
5. Gewünschte Temperatur einstellen.

Indirekte Belüftung ▷ Nach Blau: kälter.

Den Luftstrom nicht direkt auf die Fahrzeugin‐ ▷ Nach Rot: wärmer.
sassen ausrichten. Der Fahrzeuginnenraum wird Die eingestellte Innenraumtemperatur für Fahrer
indirekt erwärmt oder gekühlt, abhängig von der und Beifahrer wird dadurch nicht verändert.
eingestellten Temperatur.

262
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

Belüftung im Fond, Mitte Taste Funktion

System ausschalten, siehe


Seite 263.

Sitzheizung, siehe Seite 118.

Klimafunktionen im Detail

Ein-/Ausschalten
▷ Hebel zur Veränderung der Ausströmrich‐
tung, Pfeile 1. Über iDrive
▷ Rändelrad zum stufenlosen Öffnen und 1. „Mein Fahrzeug“
Schließen der Ausströmer, Pfeil 2. 2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“
4. „Fondklima“
Fondklimaautomatik Die Fondklimaautomatik ist nicht betriebsbereit,
wenn die Klimaautomatik ausgeschaltet oder fol‐
Überblick gende Funktion aktiv ist: Scheiben abtauen und
Beschlag beseitigen.
Tasten im Fahrzeug
Über Taste: Einschalten
Beliebige Taste drücken, mit folgenden Ausnah‐
men:
▷ OFF-Taste.
▷ Sitzheizung.

Über Taste: Ausschalten


Taste drücken.

Klimafunktionen
Temperatur
Taste Funktion
Prinzip
Temperatur, siehe Seite 263. Die Klimaautomatik regelt die eingestellte Tem‐
peratur schnellstmöglich, wenn erforderlich mit
AUTO-Programm, siehe höchster Kühl- oder Heizleistung, und hält sie
Seite 264. dann konstant.

Luftverteilung, manuell, siehe Einstellen


Seite 264.
Linke oder rechte Tastenseite drücken:
Temperatur verringern oder erhöhen.

263
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima

Gewählte Temperatur wird am Display der Kli‐ hängig von eingestellter Temperatur und Umge‐
maautomatik angezeigt. bungstemperatur wird der Innenraum gekühlt
Wechsel zwischen verschiedenen Temperatur‐ oder erwärmt. Dabei nutzt das System ggf. die
einstellungen kurz hintereinander vermeiden. Die vorhandene Restwärme des Motors oder den
Klimaautomatik hat sonst nicht ausreichend Zeit, Kraftstoff des Fahrzeugs zur Wärmegewinnung.
die eingestellte Temperatur zu regeln.
Allgemein
AUTO-Programm Das System kann direkt oder zu einer vorge‐
wählte Abfahrtszeit ein- und ausgeschaltet wer‐
Prinzip den.

Luftmenge, Luftverteilung und Temperatur wer‐ Der Einschaltzeitpunkt wird anhand der Außen‐
den automatisch geregelt. temperatur ermittelt. Das System schalten sich
rechtzeitig vor der vorgewählten Abfahrtszeit ein.
Ein-/Ausschalten Bei Außentemperaturen unter 0 ℃ entsteht
Wasserdampf, der unter dem Fahrzeug austritt.
Taste drücken.
LED leuchtet bei eingeschaltetem Sicherheitshinweise
AUTO-Programm.
Abhängig von der gewählten Temperatur und
äußeren Einflüssen wird die Luft in Richtung GEFAHR
Oberkörper und in den Fußraum geleitet. Bei einem blockierten Abgasrohr oder unzu‐
reichender Belüftung können gesundheits‐
schädliche Abgase in das Fahrzeug eindringen.
Luftverteilung manuell regeln Die Abgase enthalten farb- und geruchlose
Schadstoffe. In geschlossen Räumen können
Prinzip sich die Abgase auch außerhalb des Fahrzeugs
Die Luftverteilung zu Klimatisierung kann manu‐ ansammeln. Es besteht Lebensgefahr. Das Ab‐
ell eingestellt werden. gasrohr frei halten und für ausreichend Belüf‐
tung sorgen. Standheizung nicht in geschlos‐
Bedienung senen Räumen einschalten.
Taste wiederholt drücken, um ein Pro‐
gramm auszuwählen:
WARNUNG
▷ Oberkörperbereich.
Beim Betrieb der Standheizung können hohe
▷ Oberkörperbereich und Fußraum. Temperaturen unter der Karosserie auftreten,
▷ Fußraum. z. B. durch die Abgasanlage. Wenn brennbare
Materialien, z. B. Laub oder Gras, mit heißen
Teilen der Abgasanlage in Kontakt sind, kön‐
Standlüftung/-heizung nen sich diese Materialien entzünden. Es be‐
steht Brandgefahr. Darauf achten, dass beim
Betrieb der Standheizung keine brennbaren
Prinzip
Materialien in Kontakt mit Fahrzeugteilen kom‐
Das System besteht aus Standlüftung und men können.
Standheizung. Es ermöglicht das Temperieren
des Innenraums noch vor Beginn der Fahrt. Ab‐

264
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

Funktionsvoraussetzungen Das System schaltet nach dem Verlassen und


Verriegeln des Fahrzeugs ab.
▷ Fahrzeug befindet sich im Ruhezustand oder
in Betriebsbereitschaft und nicht in Fahrbe‐
reitschaft. Über iDrive
▷ Batterie ist ausreichend geladen. 1. „Mein Fahrzeug“

Bei eingeschalteter Standlüftung/-heizung 2. „Fahrzeugeinstellungen“


wird die Fahrzeugbatterie entladen. Deshalb 3. Ggf. „Klimakomfort“
ist die maximale Einschaltzeit begrenzt, um 4. „Standlüftung“ oder „Standheizung/-lüftung“
die Fahrzeugbatterie zu schonen. Nach Mo‐
5. „Sofort aktivieren“
torstart oder kurzer Fahrt steht das System
wieder zur Verfügung.
Über BMW Display Schlüssel
▷ Standheizung: Tankinhalt ist ausreichend.
Bei geringem Tankinhalt und schräg abge‐ Einschalten
stelltem Fahrzeug kann die Funktion der 1. Display des BMW Display Schlüssels ein‐
Standheizung eingeschränkt sein. schalten.
▷ Sicherstellen, dass Datum und Uhrzeit des 2. „Einstellung Klima“
Fahrzeugs richtig eingestellt sind.
3. Symbol oder Symbol antippen.
▷ Ausströmer der Belüftung öffnen, damit die
4. „Sofort aktivieren“
Luft ausströmen kann.
5. „Start“
Direkt ein-/ausschalten
Ausschalten
Allgemein 1. Display des BMW Display Schlüssels ein‐
schalten.
Das System kann auf verschiedene Arten direkt
ein- oder ausgeschaltet werden. 2. „Einstellung Klima“
Das System schaltet nach einiger Zeit automa‐ 3. Symbol oder Symbol antippen.
tisch ab. Es läuft nach dem Ausschalten noch ei‐ 4. „Stopp“
nige Zeit nach.
Anzeige
Über Taste Symbol an der Klimaautomatik signalisiert
Wenn sich das Fahrzeug in der Betriebsbereit‐ das eingeschaltete System.
schaft befindet kann die Standlüftung über Tas‐ REST wird an der Klimaautomatik angezeigt. Die
ten der Klimaautomatik ein- oder ausgeschaltet Restwärme des Motors wird genutzt.
werden.
Beliebige Taste drücken, mit Ausnahme: Abfahrtszeit
▷ Heckscheibenheizung.
▷ Linke Tastenseite Luftmenge. Prinzip
▷ Sitzheizung. Um bereits bei Fahrtantritt eine angenehme In‐
nenraumtemperatur im Fahrzeug sicherzustellen,
▷ SYNC-Programm.
können verschiedene Abfahrtszeiten eingestellt
▷ MENU. werden.

265
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima

▷ Einmalige Abfahrtszeit: Die Uhrzeit kann ein‐ die betreffende Abfahrtszeit zuvor aktiviert wer‐
gestellt werden. den.
Das System wird einmal eingeschaltet.
Über iDrive
▷ Abfahrtszeit mit Wochentag: Uhrzeit und Wo‐
chentag können eingestellt werden. 1. „Mein Fahrzeug“
Das System wird an den gewünschten Wo‐ 2. „Fahrzeugeinstellungen“
chentagen, rechtzeitig vor der eingestellten 3. Ggf. „Klimakomfort“
Abfahrtszeit eingeschaltet. 4. „Standlüftung“ oder „Standheizung/-lüftung“
Das Vorwählen der Abfahrtszeit besteht aus zwei 5. „Zur Abfahrtszeit“
Schritten:
6. Gewünschte Abfahrtszeit aktivieren.
▷ Abfahrtszeiten einstellen.
▷ Abfahrtszeit aktivieren. Über BMW Display Schlüssel
1. Display des BMW Display Schlüssels ein‐
Abfahrtszeit einstellen schalten.
2. „Einstellung Klima“
Über iDrive
3. Symbol oder Symbol antippen.
1. „Mein Fahrzeug“
4. Symbol antippen.
2. „Fahrzeugeinstellungen“
5. Gewünschte Abfahrtszeit aktivieren.
3. Ggf. „Klimakomfort“
4. „Standlüftung“ oder „Standheizung/-lüftung“ Anzeige
5. Gewünschte Abfahrtszeit auswählen. , Symbol an der Klimaautomatik signal‐
6. Abfahrtszeit einstellen. isiert eine aktivierte Abfahrtszeit.
7. Ggf. Wochentag auswählen.

Über BMW Display Schlüssel Ambient Air Paket


1. Display des BMW Display Schlüssels ein‐
schalten. Prinzip
2. „Einstellung Klima“ Mit dem Ambient Air Paket kann die Innenraum‐
3. Symbol oder Symbol antippen. luft gereinigt und mit hochwertigen Düften de‐
zent parfümiert werden.
4. Gewünschte Abfahrtszeit auswählen.
Durch Ionisation wird die Luft von Schwebeteil‐
5. Abfahrtszeit einstellen. chen gereinigt. Zusammen mit dem gewählten
6. Ggf. Wochentag auswählen. Duft trägt die Ionisation zum Wohlbefinden und
7. „OK“ zur Entspannung während der Fahrt bei.

Abfahrtszeit aktivieren Allgemein


Im Fahrzeug kann zwischen zwei Düften gewählt
Funktionsvoraussetzung werden. Durch Austausch der Duftkartuschen
Wenn eine Abfahrtszeit das Einschalten der sind weitere Düfte möglich.
Standheizung/-lüftung beeinflussen soll, muss Folgende Kriterien können die Duftwahrneh‐
mung im Fahrzeuginnenraum beeinflussen:

266
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

▷ Einstellungen der Klimaautomatik. Parfümierung


▷ Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
▷ Tages- und Jahreszeit. Allgemein
▷ Körperliche Verfassung der Fahrzeuginsas‐ Die Parfümierung erfolgt in Intervallen, um einen
sen, z. B. Müdigkeit. Gewöhnungseffekt zu vermeiden.
BMW empfiehlt die Verwendung von original Zwei Duftkartuschen im Fahrzeug ermöglichen
BMW Duftkartuschen. einen Wechsel zwischen den Düften.
Die original BMW Duftkartuschen sind nicht zum Die Duftkartuschen befinden sich im Hand‐
Nachfüllen vorgesehen und sind nach Verbrauch schuhkasten.
durch neue Duftkartuschen zu ersetzen.
Funktionsvoraussetzungen
Sicherheitshinweis ▷ Duftkartuschen sind ausreichend gefüllt.
▷ Innenraumtemperatur liegt zwischen +5 ℃
WARNUNG und +40 ℃.

Bei nachgefüllten BMW Duftkartuschen kann ▷ Ausströmer der Belüftung öffnen, damit der
es zum Ausstoß von Schadstoffen, zu Funkti‐ Duft ausströmen kann.
onsstörungen und zu Beschädigungen des
Systems kommen. Es besteht Verletzungsge‐ Duft auswählen
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Duftkar‐ Es kann zwischen zwei Düften gewählt werden.
tuschen nicht nachfüllen und nach Verbrauch Über iDrive:
durch neue Duftkartuschen ersetzen.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
Ionisation 3. „Klimakomfort“
4. „Duft“
Prinzip
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
Die Ionisation reinigt die Innenraumluft von
Schwebeteilchen. Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
Ein-/ausschalten
Über iDrive:
Parfümierung ein-/ausschalten,
Intensität einstellen
1. „Mein Fahrzeug“
Über iDrive:
2. „Fahrzeugeinstellungen“
1. „Mein Fahrzeug“
3. „Klimakomfort“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
4. Ggf. „Luftqualität“
3. „Klimakomfort“
5. „Raumionisation“
4. „Duft“
Im Klimadisplay wird angezeigt, dass die Ionisa‐
tion eingeschaltet ist. 5. „Stufe“
6. Gewünschte Einstellung auswählen.

267
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Klima

Anzeige 3. Deckel der Duftkartusche entfernen. Den De‐


Abbildungen am Control Display zeigen den ak‐ ckel auf der Oberseite fassen, um ihn von der
tuellen Füllstand der Duftkartuschen an. Duftkartusche zu schieben.

Über iDrive:
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Klimakomfort“
4. „Duft“
Der Füllstand des aktuellen Dufts wird ange‐
zeigt.
5. Gewünschte Einstellung auswählen. 4. Den entfernten Deckel auf der Rückseite der
Bei Anzeige einer leeren Duftkartusche ist noch Duftkartusche aufstecken.
eine Flüssigkeit enthalten, die Träger des Dufts‐
toffs ist. Für die Parfümierung reicht sie aber
nicht aus.
Bei Bedarf eines Wechsels von Duftkartuschen
wird eine Check-Control-Meldung angezeigt

Duftkartuschen einsetzen
Die Duftkartuschen befinden sich im Hand‐
schuhkasten.

1. Handschuhkasten öffnen, siehe Seite 278. 5. Duftkartusche so positionieren, dass der Chip
von der Kartuschenhalterung wegweist.
2. Auf die Unterseite der Kartuschenhalterung
drücken.
Die Kartuschenhalterung gleitet nach unten.

268
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Klima BEDIENUNG

6. Duftkartusche ohne Druck in die Kartuschen‐ Duftkartusche, Pfeil 2: Zweiter Duft, der am
halterung einsetzen. Die Kartusche rastet Control Display angezeigt wird.
leicht spürbar ein.

4. Gewünschte Duftkartusche aus der Halte‐


7. Kartuschenhalterung nach oben schieben, rung ziehen.
bis sie einrastet.
Darauf achten, dass keine Gegenstände von
unten gegen die Kartuschenhalterung drü‐
cken, sonst könnte die Funktion des Ambient
Air Pakets beeinträchtigt werden.
8. Handschuhkasten schließen.

Duftkartuschen entnehmen
Die Duftkartuschen befinden sich im Hand‐
schuhkasten.
Recycling
1. Handschuhkasten öffnen, siehe Seite 278.
Leere Duftkartuschen können zum Re‐
2. Auf die Unterseite der Kartuschenhalterung cycling bei einem Service Partner des
drücken. Herstellers oder einem anderen qualifi‐
Die Kartuschenhalterung gleitet nach unten. zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
abgegeben werden.

3. Gewünschte Duftkartusche aus Halterung


ziehen.
Duftkartusche, Pfeil 1: Erster Duft, der am
Control Display angezeigt wird.

269
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung

Innenausstattung
Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweis

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und WARNUNG


Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Bei der Bedienung von funkferngesteuerten
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
Anlagen mit der Integrierten Universal-Fernbe‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
dienung, z. B. Garagentor, können Körperteile
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
gefahr oder die Gefahr von Sachschäden. Beim
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
Programmieren und Bedienen darauf achten,
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
dass der Bewegungsbereich der jeweiligen An‐
der entsprechenden Funktionen und Systeme
lage frei ist. Auch die Sicherheitshinweise zum
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Handsender beachten.
mungen zu beachten.

Integrierte Universal- Kompatibilität


Fernbedienung Bei Abbildung des Symbols auf der Ver‐
packung oder in der Bedienungsanlei‐
tung der zu bedienenden Anlage ist
Prinzip diese in der Regel mit der Integrierten Universal-
Mit der im Innenspiegel integrierten Universal- Fernbedienung kompatibel.
Fernbedienung können bis zu 3 Funktionen von Eine Liste kompatibler Handsender ist im Inter‐
funkferngesteuerten Anlagen bedient werden, net verfügbar: www.homelink.com
z. B. von Garagentorantrieben, Schranken oder
Beleuchtungssystemen. HomeLink ist ein eingetragenes Warenzeichen
der Gentex Corporation.
Allgemein
Die Integrierte Universal-Fernbedienung ersetzt
Bedienelemente am Innenspiegel
bis zu 3 unterschiedliche Handsender. Zur Be‐
dienung müssen die Tasten am Innenspiegel mit
den gewünschten Funktionen programmiert
werden. Zum Programmieren wird der Handsen‐
der der jeweiligen Anlage benötigt.
Vor Verkauf des Fahrzeugs zur Sicherheit die ge‐
speicherten Funktionen löschen.

▷ Tasten, Pfeil 1.
▷ LED, Pfeil 2.

270
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Innenausstattung BEDIENUNG

▷ Handsender, Pfeil 3, wird für die Programmie‐ Besonderheit bei Wechsel-Code-


rung benötigt. Funksystemen
Lässt sich die Anlage nach wiederholtem Pro‐
Programmieren grammieren nicht bedienen, prüfen, ob die zu
bedienende Anlage mit einem Wechsel-Code-
Allgemein Funksystem ausgestattet ist.
1. Betriebsbereitschaft einschalten. Dazu in der Bedienungsanleitung der Anlage
nachlesen oder die programmierte Taste am In‐
2. Erste Inbetriebnahme:
nenspiegel länger drücken. Wenn die LED am In‐
Die beiden äußeren Tasten am Innenspiegel nenspiegel erst schnell blinkt und dann 2 Sekun‐
gleichzeitig ca. 10 Sekunden lang gedrückt den konstant leuchtet, ist die Anlage mit einem
halten, bis die LED am Innenspiegel schnell Wechsel-Code-Funksystem ausgestattet. Das
grün blinkt. Alle Programmierungen der Tas‐ Blinken und Leuchten der LED wiederholt sich
ten am Innenspiegel werden gelöscht. ca. 20 Sekunden lang.
3. Die zu programmierende Taste am Innen‐ Bei Anlagen mit einem Wechsel-Code-Funksys‐
spiegel drücken. Die LED blinkt orange. tem müssen die Integrierte Universal-Fernbedie‐
4. Den Handsender der zu bedienenden Anlage nung und die Anlage zusätzlich synchronisiert
mit einem Abstand von ca. 2 bis 8 cm an die werden.
Tasten am Innenspiegel halten. Der erforder‐ Informationen zur Synchronisation auch der Be‐
liche Abstand ist vom Handsender abhängig. dienungsanleitung der einzustellenden Anlage
5. Die Taste der gewünschten Funktion am entnehmen.
Handsender gedrückt halten. Die LED am In‐ Eine zweite Person erleichtert die Synchronisa‐
nenspiegel blinkt zunächst langsam orange. tion.
6. Sobald die LED schneller grün blinkt oder Integrierte Universal-Fernbedienung mit Anlage
leuchtet, die Taste loslassen. Grünes Leuch‐ synchronisieren:
ten zeigt an, dass die Taste am Innenspiegel
programmiert wurde. Schnelleres grünes 1. Fahrzeug in Reichweite der funkferngesteu‐
Blinken zeigt an, dass es sich um ein Wech‐ erten Anlage abstellen.
sel-Code-Funksystem handelt. 2. Die entsprechende Taste am Innenspiegel
Blinkt die LED nach längstens 60 Sekunden wie beschrieben programmieren.
nicht schneller, den Abstand zwischen Innen‐ 3. Taste für die Synchronisation an der einzu‐
spiegel und Handsender verändern und den stellenden Anlage lokalisieren und drücken.
Schritt wiederholen. Evtl. sind mehrere Ver‐ Es bleiben ca. 30 Sekunden Zeit für den
suche mit unterschiedlichen Abständen nö‐ nächsten Schritt.
tig. Zwischen den Versuchen mindestens 4. Die programmierte Taste am Innenspiegel ca.
15 Sekunden warten. 3 Sekunden lang gedrückt halten und dann
7. Zum Programmieren weiterer Funktionen auf loslassen. Diesen Arbeitsschritt wiederholen,
andere Tasten die Schritte 3. bis 5. wieder‐ ggf. bis zu dreimal, um die Synchronisation zu
holen. beenden. Bei beendeter Synchronisation wird
Die Anlagen können mit den Tasten am Innen‐ die programmierte Funktion ausgeführt.
spiegel bedient werden.

271
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung

Einzelne Tasten neu innerhalb des Empfangsbereichs der Anlage die


programmieren Taste gedrückt halten, bis die Funktion ausge‐
löst wird. Die LED am Innenspiegel leuchtet
1. Betriebsbereitschaft einschalten. während der Übertragung des Funksignals kon‐
2. Die zu programmierende Taste am Innen‐ stant.
spiegel gedrückt halten.
3. Sobald die LED am Innenspiegel langsam Gespeicherte Funktionen
orange blinkt, den Handsender der zu be‐ löschen
dienenden Anlage mit einem Abstand von ca.
Die beiden äußeren Tasten am Innenspiegel
2 bis 8 cm an die Tasten am Innenspiegel
gleichzeitig ca. 10 Sekunden lang gedrückt hal‐
halten. Der erforderliche Abstand ist vom
ten, bis die LED schnell grün blinkt. Alle gespei‐
Handsender abhängig.
cherten Funktionen werden gelöscht. Die Funkti‐
4. Die Taste der gewünschten Funktion am onen können nicht einzeln gelöscht werden.
Handsender drücken und ebenfalls halten.
5. Sobald die LED am Innenspiegel schneller
blinkt oder leuchtet, beide Tasten loslassen. Sonnenblende
Das schnellere Blinken oder Leuchten zeigt
an, dass die Taste am Innenspiegel program‐ Blendschutz
miert wurde. Anschließend kann die Anlage
mit der Taste am Innenspiegel bedient wer‐ Sonnenblende nach unten oder oben klappen.
den.
Blinkt die LED nach längstens 60 Sekunden
Blendschutz von der Seite
nicht schneller, den Abstand verändern und
die Programmierung ab Schritt 4 wiederho‐ Aufklappen
len. Evtl. sind mehrere Versuche mit unter‐ 1. Sonnenblende nach unten klappen.
schiedlichen Abständen nötig. Zwischen den 2. Aus der Halterung aushängen und seitlich
Versuchen mindestens 15 Sekunden warten. zum Seitenfenster schwenken.

Bedienung Einklappen
Zum Schließen der Sonnenblende in umgekehr‐
WARNUNG ter Reihenfolge vorgehen.
Bei der Bedienung von funkferngesteuerten
Anlagen mit der Integrierten Universal-Fernbe‐ Make-up-Spiegel
dienung, z. B. Garagentor, können Körperteile Ein Make-up-Spiegel befindet sich in der Son‐
eingeklemmt werden. Es besteht Verletzungs‐ nenblende hinter einer Abdeckung. Beim Öffnen
gefahr oder die Gefahr von Sachschäden. Beim der Abdeckung schaltet sich die Spiegelbeleuch‐
Programmieren und Bedienen darauf achten, tung ein.
dass der Bewegungsbereich der jeweiligen An‐
lage frei ist. Auch die Sicherheitshinweise zum
Handsender beachten.

Die Anlage, z. B. das Garagentor, kann bei einge‐


schalteter Fahr- oder Betriebsbereitschaft mit
der Taste am Innenspiegel bedient werden. Dazu

272
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Innenausstattung BEDIENUNG

Ascher Anzünder
Mittelkonsole vorn Sicherheitshinweise

Öffnen WARNUNG
1. Die Abdeckung nach vorn schieben.
Kontakt mit dem heißen Heizelement oder der
heißen Fassung des Anzünders kann Verbren‐
nungen verursachen. Entflammbare Materialien
können sich entzünden, wenn der Anzünder
herunterfällt oder an entsprechende Gegen‐
stände gehalten wird. Es besteht Brand- und
Verletzungsgefahr. Den Anzünder am Griff an‐
fassen. Sicherstellen, dass Kinder den Anzün‐
der nicht benutzen und sich verbrennen kön‐
nen.
2. Der Ascher befindet sich in einem der Ge‐
tränkehalter. Den Deckel des Aschers nach
oben klappen. HINWEIS
Wenn Metallgegenstände in die Steckdose fal‐
len, können diese einen Kurzschluss verursa‐
chen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Nach Gebrauch der Steckdose den Anzünder
oder die Steckdosenabdeckung wieder aufste‐
cken.

Mittelkonsole vorn

Ausleeren

Die Abdeckung nach vorn schieben.

Den Ascher mit geschlossenem Deckel aus dem


Getränkehalter herausziehen.

273
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung

nicht im Entfaltungsbereich der Airbags befin‐


den.

HINWEIS
Batterieladegeräte für die Fahrzeugbatterie
können mit hohen Spannungen und hohen
Strömen arbeiten, wodurch das 12-Volt-Bord‐
netz überlastet oder beschädigt werden kann.
Der Anzünder befindet sich zwischen den Ge‐ Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Batte‐
tränkehaltern. rieladegeräte für die Fahrzeugbatterie nur an
die Starthilfestützpunkte im Motorraum an‐
Bedienung schließen.

Anzünder eindrücken.
Sobald der Anzünder zurück‐ HINWEIS
springt, kann er herausgezogen
Wenn Metallgegenstände in die Steckdose fal‐
werden.
len, können diese einen Kurzschluss verursa‐
chen. Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
Nach Gebrauch der Steckdose den Anzünder
Steckdosen oder die Steckdosenabdeckung wieder aufste‐
cken.

Prinzip
Die Anzünderfassung kann bei eingeschalteter Mittelkonsole vorn
Betriebs- oder Fahrbereitschaft als Steckdose
für Elektrogeräte benutzt werden.

Allgemein
Die Gesamtbelastung aller Steckdosen darf 140
Watt bei 12 Volt nicht überschreiten.
Fassung nicht durch ungeeignete Stecker be‐
schädigen.

Sicherheitshinweise Die Abdeckung nach vorn schieben.

WARNUNG
Geräte und Kabel im Entfaltungsbereich der
Airbags können die Entfaltung der Airbags be‐
hindern oder bei der Entfaltung in den Innen‐
raum geschleudert werden, z. B. portable Navi‐
gationsgeräte. Es besteht Verletzungsgefahr.
Darauf achten, dass sich Geräte und Kabel

274
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Innenausstattung BEDIENUNG

USB-Schnittstelle
Allgemein
Hinweise zum Anschluss von mobilen Geräten
an die USB-Schnittstelle im Abschnitt USB-Ver‐
bindungen, siehe Seite 68, beachten.

In der Mittelarmlehne
Eine Steckdose befindet sich zwischen den Ge‐
tränkehaltern.
Die Abdeckung abziehen.

Mittelkonsole hinten

Eine USB-Schnittstelle befindet sich in der Mit‐


telarmlehne.

In der Mittelkonsole

In der Mittelkonsole befinden sich eine Steck‐ HINWEIS


dose.
Gegenstände im Ablagefach, z. B. große USB-
Die Abdeckung abziehen. Stecker, können die Abdeckung beim Öffnen
und Schließen blockieren oder beschädigen. Es
Im Gepäckraum besteht die Gefahr von Sachschäden. Darauf
achten, dass beim Öffnen und Schließen der
Bewegungsbereich der Abdeckung frei ist.

Eine Steckdose befindet sich im Gepäckraum


auf der rechten Seite. Abdeckung aufklappen.
Die Abdeckung nach vorn schieben.

275
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Innenausstattung

Eine USB-Schnittstelle befindet sich in der Mit‐


telkonsole.

276
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ablagen BEDIENUNG

Ablagen
Fahrzeugausstattung ▷ Handschuhkasten auf der Beifahrerseite,
siehe Seite 277.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und ▷ Handschuhkasten auf der Fahrerseite, siehe
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Seite 278.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ ▷ Fächer in den Türen, siehe Seite 278.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ ▷ Ablagefach in der Mittelkonsole, siehe
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Seite 279.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
▷ Mittelarmlehne, siehe Seite 279.
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung ▷ Ablagefach in der Mittelkonsole hinten, siehe
der entsprechenden Funktionen und Systeme Seite 279.
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ ▷ Taschen an den Rückenlehnen der Vorder‐
mungen zu beachten. sitze.

Sicherheitshinweise Handschuhkasten
Beifahrerseite
WARNUNG
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐ Sicherheitshinweis
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
fone, können während der Fahrt durch den In‐
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem WARNUNG
Unfall oder Brems- und Ausweichmanövern. Es Der Handschuhkasten ragt aufgeklappt in den
besteht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände Innenraum. Gegenstände im Handschuhkasten
oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum können während der Fahrt in den Innenraum
Fahrzeug im Innenraum sichern. geschleudert werden, z. B. bei einem Unfall
oder Brems- und Ausweichmanövern. Es be‐
steht Verletzungsgefahr. Den Handschuhkas‐
HINWEIS ten nach dem Benutzen sofort schließen.
Rutschhemmende Unterlagen, z. B. Anti-
Rutsch-Matten können die Armaturentafel be‐
schädigen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
schäden. Keine rutschhemmenden Unterlagen
verwenden.

Ablagemöglichkeiten
Folgende Ablagemöglichkeiten befinden sich im
Innenraum:

277
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Ablagen

Öffnen Öffnen

Griff ziehen. Griff ziehen.


Die Beleuchtung im Handschuhkasten schaltet
sich ein. Schließen
Deckel zuklappen.
Schließen
Deckel zuklappen.
Fächer in den Türen
Abschließen
Der Handschuhkasten kann mit einem integrier‐
WARNUNG
ten Schlüssel abgeschlossen werden. Somit ist
kein Zugriff zum Handschuhkasten möglich. Zerbrechliche Gegenstände, z. B. Glasflaschen
oder Gläser, können zu Bruch gehen, z. B. bei
Nach dem Abschließen des Handschuhkastens
einem Unfall, Brems- oder Ausweichmanöver.
kann die Fernbedienung ohne den integrierten
Splitter können sich im Innenraum verteilen. Es
Schlüssel ausgehändigt werden, z. B. wenn das
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von
Fahrzeug durch einen Parkservice geparkt wird.
Sachschäden. Keine zerbrechlichen Gegen‐
stände während der Fahrt nutzen. Zerbrechli‐
Fahrerseite che Gegenstände nur in geschlossenen Abla‐
gen unterbringen.
Sicherheitshinweis

WARNUNG
Der Handschuhkasten ragt aufgeklappt in den
Innenraum. Gegenstände im Handschuhkasten
können während der Fahrt in den Innenraum
geschleudert werden, z. B. bei einem Unfall
oder Brems- und Ausweichmanövern. Es be‐
steht Verletzungsgefahr. Den Handschuhkas‐
ten nach dem Benutzen sofort schließen.

278
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Ablagen BEDIENUNG

Ablagefach in der Öffnen


Mittelkonsole
Öffnen

Taste drücken.

Schließen
Deckel bis zum Einrasten nach unten drücken.
Die Abdeckung nach vorn schieben.

Schließen Getränkehalter
Die Abdeckung nach hinten schieben.
Sicherheitshinweis
Ablagefach in der
WARNUNG
Mittelkonsole hinten Ungeeignete Behälter im Getränkehalter und
heiße Getränke können die Getränkehalter be‐
In der Mittelkonsole hinten befinden sich ein
schädigen und bei einem Unfall die Verlet‐
oder zwei Ablagefächer.
zungsgefahr erhöhen. Es besteht Verletzungs‐
gefahr oder die Gefahr von Sachschäden.
Leichte, bruchsichere und verschließbare Be‐
Mittelarmlehne hälter verwenden. Keine heißen Getränke
transportieren. Gegenstände nicht gewaltsam
Vorn in den Getränkehalter drücken.

Allgemein
In der Mittelarmlehne zwischen den Sitzen befin‐
det sich ein Ablagefach.

279
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Ablagen

Vorn 2. Taste drücken.

Öffnen

Schließen
Die Abdeckung nach vorn schieben. Beide Abdeckungen nacheinander nach innen
zurückdrücken.

Kleiderhaken
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Kleidungsstücke auf den Kleiderhaken können
In der Mittelkonsole befinden sich zwei Geträn‐ die Sicht beim Fahren einschränken. Es be‐
kehalter. steht Unfallgefahr. Kleidungsstücke so auf die
Kleiderhaken hängen, dass die Sicht beim Fah‐
ren frei ist.
Schließen
Die Abdeckung nach hinten schieben.
WARNUNG
Hinten Eine unsachgemäße Verwendung der Kleider‐
haken kann z. B. bei Brems- und Ausweichma‐
Sicherheitshinweis növern zu einer Gefahr durch umherfliegende
Gegenstände führen. Es besteht Verletzungs‐
HINWEIS gefahr und die Gefahr von Sachschäden. Nur
leichte Gegenstände, z. B. Kleidungsstücke, an
Bei geöffnetem Getränkehalter kann die Mittel‐
die Kleiderhaken hängen.
armlehne nicht zurückgeklappt werden. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Abdeckun‐
gen zurückdrücken, bevor die Mittelarmlehne
Allgemein
hochgeklappt wird.
Die Kleiderhaken befinden sich in den Haltegrif‐
fen im Fond.
Öffnen
1. Mittelarmlehne nach vorn klappen.

280
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG

Gepäckraum
Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
Sonderausstattungen beschrieben, die in der belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ fone, können während der Fahrt durch den In‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Unfall oder Brems- und Ausweichmanövern. Es
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht besteht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Fahrzeug im Innenraum sichern.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. WARNUNG
Unsachgemäß verstaute Gegenstände können
Beladung verrutschen oder in den Innenraum geschleu‐
dert werden, z. B. bei einem Unfall, Brems-
oder Ausweichmanövern. Fahrzeuginsassen
Sicherheitshinweise können dadurch getroffen und verletzt werden.
Es besteht Verletzungsgefahr. Gegenstände
und Ladegut sachgemäß verstauen und si‐
WARNUNG
chern.
Hohes Gesamtgewicht kann die Reifen überhit‐
zen, innerlich schädigen und plötzlichen Reifen‐
fülldruckverlust verursachen. Die Fahreigen‐
HINWEIS
schaften können negativ beeinflusst werden,
z. B. verminderte Spurstabilität, verlängerter Flüssigkeiten im Gepäckraum können Schäden
Bremsweg und geändertes Lenkverhalten. Es verursachen. Es besteht die Gefahr von Sach‐
besteht Unfallgefahr. Die zulässige Tragfähig‐ schäden. Darauf achten, dass keine Flüssigkei‐
keit des Reifens beachten und das zulässige ten im Gepäckraum austreten.
Gesamtgewicht nicht überschreiten.

Ladegut verstauen und sichern


WARNUNG ▷ Scharfe Kanten und Ecken am Ladegut ver‐
hüllen.
Bei Überschreitung des zulässigen Gesamtge‐
wichts und der zulässigen Achslasten ist die ▷ Schweres Ladegut: Möglichst weit vorn ver‐
Betriebssicherheit des Fahrzeugs nicht mehr stauen, direkt hinter den Rücksitzlehnen und
gewährleistet. Es besteht Unfallgefahr. Zulässi‐ unten.
ges Gesamtgewicht und zulässige Achslasten
nicht überschreiten.

281
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Gepäckraum

▷ Sehr schweres Ladegut: Möglichst weit vorn Verschiebbare Verzurrösen


verstauen, direkt hinter den Rücksitzlehnen
und unten. Bei unbesetzter Rücksitzbank die
äußeren Sicherheitsgurte in das jeweils ge‐
genüberliegende Schloss stecken.
▷ Rücksitzlehnen vollständig umklappen, wenn
Ladegut entsprechend verstaut werden soll.
▷ Ladegut nicht über die Oberkante der Leh‐
nen stapeln.
▷ Kleines und leichtes Ladegut: Mit Spanngur‐
ten oder mit einem Gepäckraumnetz oder Zur Sicherung des Ladeguts befinden sich zu‐
Zugbändern sichern. sätzlich verschiebbare Verzurrösen im Gepäck‐
▷ Größeres und schweres Ladegut: Mit Zurr‐ raum.
mitteln sichern. Die Verzurrösen befinden sich ggf. unter dem
Gepäckraumboden. Die Verzurrösen können an
den Aussparungen in den Schienen eingesetzt
Verzurrösen im werden.
Gepäckraum
Allgemein
Hilfsmittel zur Sicherung des Ladeguts, wie z. B.
Zurrbänder, Spannbänder, Zugbänder oder Ge‐
päckraumnetze, an den Verzurrösen im Gepäck‐
raum befestigen.

Feste Verzurrösen
Um die Verzurrösen zu verschieben, Knopf drü‐
cken, Pfeil 1. Darauf achten, dass die Verzurr‐
ösen an der neuen Position einrasten.

Ablagen im Gepäckraum
Taschenhalter
Zur Sicherung des Ladeguts befinden sich vier Allgemein
Verzurrösen im Gepäckraum.
Im Gepäckraum befindet sich auf der linken oder
Die vorderen Verzurrösen befinden sich unter rechten Seite ein Taschenhalter.
Abdeckungen.

282
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG

Sicherheitshinweis Haltefunktion für Gepäckraumboden


Bei Ausstattung ohne Ablagenpaket kann der
WARNUNG Gepäckraumboden am rechten Taschenhalter
eingehängt werden.
Eine unsachgemäße Verwendung der Ta‐
schenhalter kann z. B. bei Brems- und Aus‐ 1. Den hinteren Teil des Gepäckraumbodens
weichmanövern zu einer Gefahr durch umher‐ nach vorn umklappen.
fliegende Gegenstände führen. Es besteht
Verletzungsgefahr und die Gefahr von Sach‐
schäden. Nur leichte Gegenstände, z. B. Ein‐
kaufstaschen, an die Taschenhalter hängen.
Schweres Gepäck ausschließlich mit ent‐
sprechender Sicherung im Gepäckraum trans‐
portieren.

Ausklappen
2. Gepäckraumboden bis über den Taschenhal‐
ter anheben.
3. Taschenhalter ausklappen, siehe Seite 283.
4. Gepäckraumboden absenken, Pfeil 1, bis er
auf dem Taschenhalter aufliegt, Pfeil 2.

Auf den Taschenhalter drücken und drehen, bis


er einrastet.

Spannband
An der linken Seitenverkleidung befindet sich ein
Spannband zur Befestigung kleiner Gegen‐
stände.

Netz
Kleinere Gegenstände können im Netz auf der
linken Seite verstaut werden.

283
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Gepäckraum

Seitliches Ablagefach links

Allgemein
Im Gepäckraum auf der linken Seite befindet sich
ein Ablagefach.

Öffnen

Gepäckraumboden hochklappen.

Gepäckraum vergrößern
Prinzip
Je nach Ausstattungsvariante kann der Gepäck‐
Griff ziehen. raum folgendermaßen vergrößert werden:
▷ Die Rücksitzlehnen können umgeklappt wer‐
Seitliches Ablagefach rechts den.
▷ Die Rücksitzlehnen können durch die Cargo‐
Allgemein stellung in eine aufrechte Beladungsposition
gebracht werden.
Je nach Ausstattung befindet sich auf der rech‐
ten Seite ein Ablagefach.
Allgemein
Öffnen Die Rücksitzlehne ist im Verhältnis 40–20–40
geteilt. Die seitlichen Rücksitzlehnen und das
Mittelteil können einzeln umgeklappt werden.
Je nach Ausstattung können die Rücksitzlehnen
vom Fond oder vom Gepäckraum aus umge‐
klappt werden.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Griff ziehen. Beim Umklappen der Rücksitzlehne besteht
Einklemmgefahr. Es besteht Verletzungsgefahr
Ablagefach unter oder die Gefahr von Sachschäden. Vor dem
Umklappen darauf achten, dass der Bewe‐
Gepäckraumboden
gungsbereich der Rücksitzlehne und der Kopf‐
stütze frei ist.
Allgemein
Unter dem Gepäckraumboden befindet sich ein
Ablagefach.

284
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG

Rücksitzlehne vom Fond aus


WARNUNG umklappen
Bei einer nicht verriegelten Rücksitzlehne kann
ungesichertes Ladegut in den Innenraum ge‐
schleudert werden, z. B. bei einem Unfall,
Brems- oder Ausweichmanöver. Es besteht
Verletzungsgefahr. Darauf achten, dass nach
dem Zurückklappen die Rücksitzlehne verrie‐
gelt ist.

WARNUNG
Den Hebel ziehen und die Rücksitzlehne nach
Bei falscher Sitzeinstellung oder falscher Kin‐ vorn klappen.
dersitzmontage ist die Stabilität des Kinder‐
rückhaltesystems eingeschränkt oder nicht vor‐
handen. Es besteht Verletzungsgefahr oder Rücksitzlehne vom Gepäckraum
Lebensgefahr. Darauf achten, dass das Kinder‐ aus umklappen
rückhaltesystem fest an der Sitzlehne anliegt.
Bei allen betroffenen Sitzlehnen möglichst die
Lehnenneigung anpassen und die Sitze korrekt
einstellen. Darauf achten, dass die Sitze und
deren Lehnen richtig eingerastet oder verriegelt
sind. Wenn möglich, die Kopfstützen in der
Höhe anpassen oder entfernen.

WARNUNG
Den Hebel im Gepäckraum ziehen.
Nach dem Umklappen der Rücksitzlehne ragt
Linker Hebel: linke und mittlere Rücksitzlehne
der Verriegelungsbügel in den Innenraum. Es
klappen nach vorn.
besteht die Gefahr von Sachschäden. Bei um‐
geklappter Rücksitzlehne auf den hervorste‐ Rechter Hebel: rechte Rücksitzlehne klappt nach
henden Verriegelungsbügel achten und diesen vorn.
Bereiche frei halten.
Mittelteil umklappen
1. Mittlere Kopfstütze umklappen.
HINWEIS
Beim Umklappen der Rücksitzlehne können
Fahrzeugteile beschädigt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Beim Umklappen
darauf achten, dass der Bewegungsbereich der
Rücksitzlehne inklusive Kopfstütze frei ist.

285
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
BEDIENUNG Gepäckraum

2. Schalter drücken und das Mittelteil nach vorn


ziehen.
Gepäckraumabdeckung
Sicherheitshinweise

WARNUNG
Lose Gegenstände oder Geräte mit einer Ka‐
belverbindung zum Fahrzeug, z. B. Mobiltele‐
fone, können während der Fahrt durch den In‐
nenraum geschleudert werden, z. B. bei einem
Unfall oder Brems- und Ausweichmanövern. Es
besteht Verletzungsgefahr. Lose Gegenstände
Cargostellung oder Geräte mit einer Kabelverbindung zum
Fahrzeug im Innenraum sichern.
Allgemein
Die Rücksitzlehnen können in mehreren Nei‐
gungsstufen in eine aufrechte Beladungsposition HINWEIS
gebracht werden. Eine falsch eingehängte Gepäckraumabde‐
Die Lehnenneigung des Mittelteils wird zusam‐ ckung kann zu Beschädigungen führen. Es be‐
men mit der linken Lehne eingestellt. steht die Gefahr von Sachschäden. Die Ge‐
päckraumabdeckung auf beiden Seiten
Einstellen einhängen.
1. Den Hebel ziehen und halten.
Abnehmen

Gepäckraumabdeckung in der
Heckklappe
1. Gepäckraumabdeckung mit beiden Händen
an den Außenseiten ziehen, Pfeile 1, um sie
aus den Halterungen zu lösen.

2. Die Rücksitzlehne in eine aufrechte Bela‐


dungsposition bringen.

2. Gepäckraumabdeckung nach oben schieben,


Pfeil 2, und entnehmen.

286
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Gepäckraum BEDIENUNG

Gepäckraumabdeckung im deckungen korrekt in den Halterungen platziert


Gepäckraum sind und spürbar einrasten.
1. Gepäckraumabdeckung an der Hinterkante
nach oben aus den seitlichen Halterungen
drücken, Pfeil 1.
Ski- und Snowboardtasche
Die Ski- und Snowboardtasche befindet sich in
einer Schutzhülle im Gepäckraum.
In der Schutzhülle beigelegte Montage- und Be‐
dienungsanleitung beachten.
Je nach Ausstattung: Für die Montage der Ski-
und Snowboardtasche das Notrad aus dem
Fahrzeug herausnehmen.

2. Gepäckraumabdeckung herausziehen,
Pfeil 2.

Verstauen
Zum Verstauen von sperrigen Gegenständen
können die einzelnen Gepäckraumabdeckungen
abgenommen und unter dem Gepäckraumbo‐
den verstaut werden.

1. Gepäckraumboden hochklappen.

2. Die Gepäckraumabdeckung aus der Heck‐


klappe mit der Oberseite nach unten in der
linken Mulde ablegen.
3. Die Gepäckraumabdeckung aus dem Ge‐
päckraum in der rechten Mulde ablegen.
4. Gepäckraumboden vollständig schließen.

Einsetzen
Zum Einsetzen in umgekehrter Reihenfolge vor‐
gehen. Darauf achten, dass die Gepäckraumab‐

287
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
288
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS
Beim Fahren berücksichtigen ............................................................... 290
Anhängerbetrieb ...................................................................................... 295
Kraftstoff sparen ...................................................................................... 300

289
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen

Beim Fahren berücksichtigen


Fahrzeugausstattung Motor, Getriebe und
Achsgetriebe
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Bis 2000 km
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Maximale Drehzahl und Geschwindigkeit nicht
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ überschreiten:
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
▷ Bei Benzinmotor 4500/min und 160 km/h.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ ▷ Bei Dieselmotor 3500/min und 150 km/h.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Volllast oder Kick-down grundsätzlich vermeiden.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Ab 2000 km
mungen zu beachten.
Drehzahl und Geschwindigkeit können allmählich
gesteigert werden.
Einfahren
Reifen
Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
Allgemein noch nicht optimal.
Bewegliche Teile müssen sich aufeinander ein‐
Während der ersten 300 km verhalten fahren.
spielen.
Die folgenden Hinweise helfen, eine optimale Bremsanlage
Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit des Fahr‐
zeugs zu erreichen. Bremsscheiben und Bremsbeläge erreichen erst
nach ca. 500 km ihre volle Wirksamkeit. Während
Während des Einfahrens die Launch Control, dieser Einfahrzeit verhalten fahren.
siehe Seite 145, nicht nutzen.
Nach Teileerneuerung
Sicherheitshinweis
Einfahrhinweise erneut beachten, falls zuvor an‐
gesprochene Komponenten erneuert werden.
WARNUNG
Durch neue Teile und Komponenten können
Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme ver‐ Fahren auf schlechten
zögert reagieren. Es besteht Unfallgefahr. Nach Wegen
Einbau neuer Teile oder bei einem Neufahr‐
zeug verhalten fahren und ggf. frühzeitig ein‐
greifen. Einfahrhinweise der jeweiligen Teile Prinzip
und Komponenten beachten. Durch die erhöhte Bodenfreiheit kann das Fahr‐
zeug auf Wegen unterschiedlicher Art und Be‐
schaffenheit gefahren werden.
Allradantrieb kann helfen, den Vortrieb zu ver‐
bessern.

290
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS

Sicherheitshinweis Nach einer Fahrt auf schlechten


Wegen
HINWEIS Nach einer Fahrt auf schlechten Wegen, zum Er‐
Objekte im unbefestigten Gelände, z. B. Steine halt der Fahrsicherheit, Räder und Reifen auf Be‐
oder Äste, können das Fahrzeug beschädigen. schädigung kontrollieren. Karosserie von groben
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Nicht Verunreinigungen befreien.
im unbefestigten Gelände fahren.

Allgemeine Fahrhinweise
Beim Fahren auf schlechten
Wegen Heckklappe schließen
Zur eigenen Sicherheit, zur Sicherheit von Mit‐
fahrenden und des Fahrzeugs folgende Punkte Sicherheitshinweis
beachten:
▷ Mit Fahrzeug vor Fahrtantritt vertraut ma‐ WARNUNG
chen, keine Risiken beim Fahren eingehen. Eine geöffnete Heckklappe ragt über das Fahr‐
▷ Geschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen zeug hinaus und kann bei einem Unfall, Brems-
anpassen. Je steiler und unebener die Fahr‐ oder Ausweichmanöver Insassen und andere
bahn, desto langsamer sollte die Geschwin‐ Verkehrsteilnehmer gefährden oder das Fahr‐
digkeit sein. zeug beschädigen. Zudem können Abgase in
▷ Bei Fahrten auf steilen Steigungs- oder Ge‐ den Fahrzeuginnenraum gelangen. Es besteht
fällstrecken: Motoröl und Kühlmittel bis nahe Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
der Max-Markierung auffüllen. Steigungen schäden. Nicht mit offener Heckklappe fahren.
und Gefälle können bis max. 50 % befahren
werden.
Fahren mit geöffneter Heckklappe
▷ Auf steilen Bergabfahrten Hill Descent Con‐
trol HDC nutzen. Muss dennoch mit geöffneter Klappe gefahren
werden:
Anfahren ist an Steigungen bis zu 30 % mög‐
lich. Die zulässige Seitenneigung beträgt ▷ Alle Fenster und das Glasdach schließen.
30 %. ▷ Die Gebläseleistung stark erhöhen.
▷ Bodenkontakt der Karosserie mit dem Unter‐ ▷ Gemäßigt fahren.
grund vermeiden.
Die Bodenfreiheit beträgt maximal 20 cm und Heiße Abgasanlage
kann je nach Beladungszustand variieren.
▷ Bei durchdrehenden Rädern ausreichend WARNUNG
Gas geben, damit Fahrstabilitätsregelsysteme Im Fahrbetrieb können hohe Temperaturen un‐
die Antriebskraft auf die Räder verteilen kön‐ ter der Karosserie auftreten, z. B. durch die Ab‐
nen. Ggf. Dynamische Traktions Control DTC gasanlage. Wenn brennbare Materialien, z. B.
aktivieren. Laub oder Gras, mit heißen Teilen der Abgas‐
anlage in Kontakt sind, können sich diese Ma‐
terialien entzünden. Es besteht Verletzungsge‐
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Die

291
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen

angebrachten Wärmeschutzbleche nicht ent‐ ▷ Wenn möglich mit wechselnden Geschwin‐


fernen und nicht mit Unterbodenschutz verse‐ digkeiten fahren.
hen. Darauf achten, dass im Fahrbetrieb, im
Leerlauf oder beim Parken keine brennbaren Mobilfunk im Fahrzeug
Materialien in Kontakt mit heißen Fahrzeugtei‐
len kommen können. Heiße Abgasanlage nicht
berühren. WARNUNG
Fahrzeugelektronik und Mobilfunkgeräte kön‐
nen sich gegenseitig beeinflussen. Durch den
Abgaspartikelfilter Sendebetrieb von Mobilfunkgeräten entsteht
Strahlung. Es besteht Verletzungsgefahr oder
Prinzip die Gefahr von Sachschäden. Nach Möglichkeit
Im Abgaspartikelfilter werden Rußpartikel ge‐ im Innenraum Mobilfunkgeräte, z. B. Mobiltele‐
sammelt. Der Abgaspartikelfilter wird bedarfsge‐ fone, nur mit direktem Anschluss an eine Au‐
recht durch das Verbrennen der Rußpartikel un‐ ßenantenne verwenden, um die gegenseitige
ter hohen Temperaturen gereinigt. Störung auszuschließen und die Strahlung aus
dem Fahrzeuginnenraum abzuleiten.
Allgemein
Während der Reinigungsdauer von einigen Mi‐ Aquaplaning
nuten kann Folgendes auftreten:
Auf nassen oder matschigen Straßen kann sich
▷ Motor läuft vorübergehend etwas rauer. zwischen Reifen und Straße ein Wasserkeil bil‐
▷ Zur gewohnten Leistungsentfaltung ist eine den.
etwas höhere Drehzahl notwendig. Dieser Zustand ist als Aquaplaning bekannt und
▷ Leichte Rauchentwicklung aus der Abgasan‐ kann den teilweisen oder totalen Verlust des
lage, auch nach dem Abstellen des Motors. Fahrbahnkontakts, der Kontrolle über das Fahr‐
▷ Geräusche, wie z.B. Laufen des Kühlerlüfters, zeug und der Bremsfähigkeit verursachen.
auch einige Minuten nach dem Abstellen des
Motors. Durchfahren von Wasser

Bei Benzinmotor: Abgaspartikelfilter Allgemein


im Fahrbetrieb reinigen Beim Durchfahren von Wasser Folgendes be‐
Durch unterschiedliche Fahrprofile wird eine achten:
Selbstreinigung des Abgaspartikelfilters gewähr‐ Mit Standheizung:
leistet. Ist darüber hinaus eine aktive Reinigung ▷ Nur ruhiges Wasser durchfahren.
des Abgaspartikelfilters im Fahrbetrieb notwen‐
dig, wird eine Check-Control-Meldung ange‐ ▷ Wasser nur bis zu einer Höhe von max.
zeigt. 25 cm durchfahren.

Bei der nächsten Fahrt außerhalb von Ortschaf‐ ▷ Wasser max. mit Schrittgeschwindigkeit bis
ten für ca. 30 Minuten wie folgt vorgehen: 5 km/h durchfahren.

▷ Geschwindigkeitsregelsysteme deaktivieren. Ohne Standheizung:

▷ Wiederholt vom Gas gehen und Fahrzeug im ▷ Nur ruhiges Wasser durchfahren.
Schubbetrieb rollen lassen, siehe Seite 301. ▷ Wasser nur bis zu einer Höhe von max.
50 cm durchfahren.

292
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Beim Fahren berücksichtigen FAHRTIPPS

▷ Wasser max. mit Schrittgeschwindigkeit bis diese gesichert sind und nicht in den Fahrer‐
5 km/h durchfahren. fußraum gelangen können. Fußmatten verwen‐
den, die für das Fahrzeug geeignet sind und si‐
Sicherheitshinweis cher am Boden befestigt werden können.
Keine losen Fußmatten verwenden und nicht
mehrere Fußmatten übereinanderlegen. Darauf
HINWEIS achten, dass ausreichend Freiraum für die Pe‐
Bei zu schnellem Durchfahren von zu hohem dale vorhanden ist. Darauf achten, dass die
Wasser kann das Wasser in den Motorraum, Fußmatten wieder sicher befestigt werden,
die Elektrik oder in das Getriebe eindringen. Es nachdem diese entfernt wurden, z. B. zur Reini‐
besteht die Gefahr von Sachschäden. Beim gung.
Durchfahren von Wasser die maximal angege‐
bene Wasserhöhe und die Höchstgeschwindig‐
keit für das Durchfahren von Wasser nicht Nässe
überschreiten. Bei Nässe, Streusalzeinwirkung oder starkem
Regen im Abstand von einigen Kilometern leicht
bremsen.
Sicher bremsen
Dabei andere Verkehrsteilnehmer nicht behin‐
dern.
Allgemein
Durch die beim Bremsen entstehende Wärme
Das Fahrzeug ist serienmäßig mit Anti-Blockier-
werden Bremsscheiben und Bremsbeläge ge‐
System ABS ausgestattet.
trocknet und vor Korrosion geschützt.
In Situationen, die dies erfordern, Vollbremsung
Die Bremskraft steht im Bedarfsfall sofort zur
durchführen.
Verfügung.
Das Fahrzeug bleibt lenkbar. Etwaigen Hinder‐
nissen kann mit möglichst ruhigen Lenkbewe‐ Gefälle
gungen ausgewichen werden.
Das Pulsieren des Bremspedals und hydrauli‐ Allgemein
sche Regelgeräusche zeigen an, dass Anti-Bloc‐ Lange oder steile abschüssige Strecken in dem
kier-System ABS regelt. Gang fahren, in dem am wenigsten gebremst
In bestimmten Bremssituationen können die ge‐ werden muss. Sonst kann die Bremsanlage
lochten Bremsscheiben Funktionsgeräusche überhitzen und die Bremswirkung reduziert wer‐
verursachen. Funktionsgeräusche haben jedoch den.
keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Die Bremswirkung des Motors kann durch ma‐
Betriebssicherheit der Bremse. nuelles Zurückschalten, ggf. bis in den ersten
Gang, weiter verstärkt werden.
Gegenstände im Bewegungsbereich
der Pedale Sicherheitshinweise

WARNUNG WARNUNG
Gegenstände im Fahrerfußraum können den Leichter, aber andauernder Druck auf das
Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete‐ Bremspedal kann hohe Temperaturen, Brems‐
nes Pedal blockieren. Es besteht Unfallgefahr. verschleiß und möglicherweise den Ausfall der
Gegenstände im Fahrzeug so verstauen, dass Bremsanlage verursachen. Es besteht Unfall‐

293
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Beim Fahren berücksichtigen

gefahr. Übermäßige Belastung der Bremse ver‐ Darauf achten, dass genügend Freiraum für das
meiden. Heben und Öffnen des Glasdachs vorhanden ist.

Beladung
WARNUNG Beladene Dachgepäckträger verändern das
Im Leerlauf oder bei abgestelltem Motor sind Fahr- und Lenkverhalten des Fahrzeugs durch
sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränkt die Verlagerung des Schwerpunkts.
oder nicht mehr verfügbar, z. B. die Bremswir‐ Beim Beladen und Fahren deshalb Folgendes
kung des Motors oder die Unterstützung von beachten:
Bremskraft und Lenkung. Es besteht Unfallge‐
▷ Zulässige Dach-/Achslast und zulässiges Ge‐
fahr. Nicht im Leerlauf oder bei ausgeschalte‐
samtgewicht nicht überschreiten.
tem Motor fahren.
▷ Darauf achten, dass genügend Freiraum für
das Heben und Öffnen des Glasdachs vor‐
Korrosion an der Bremsscheibe handen ist.
Die Korrosion der Bremsscheiben und die Ver‐ ▷ Dachlast gleichmäßig verteilen.
schmutzung der Bremsbeläge wird durch fol‐ ▷ Dachlast darf nicht zu großflächig sein.
gende Gegebenheiten begünstigt: ▷ Schwere Gepäckstücke nach unten legen.
▷ Geringe Laufleistung. ▷ Dachgepäck sicher befestigen, z. B. mit
▷ Längere Standzeiten. Spanngurten verzurren.
▷ Geringe Beanspruchung. ▷ Keine Gegenstände in den Schwenkbereich
▷ Aggressive, säurehaltige oder alkalische Rei‐ der Heckklappe ragen lassen.
nigungsmittel. ▷ Verhalten fahren und ruckartiges Anfahren
Korrodierte Bremsscheiben erzeugen beim An‐ und Bremsen oder schnelle Kurvenfahrt ver‐
bremsen einen Rubbeleffekt, der meist nicht meiden.
mehr zu beseitigen ist.

Kondenswasser bei abgestelltem Fahren auf einer


Fahrzeug Rennstrecke
In der Klimaautomatik entsteht Kondenswasser,
das unter dem Fahrzeug austritt. Die höhere mechanische und thermische Belas‐
tung im Rennstreckenbetrieb führt zu erhöhtem
Verschleiß. Dieser Verschleiß wird nicht durch
Dachgepäckträger die Gewährleistung abgedeckt. Das Fahrzeug ist
nicht für den Einsatz bei einem Motorsportwett‐
bewerb konzipiert.
Allgemein Vor dem Fahren auf einer Rennstrecke das Fahr‐
Montage nur bei Dachreling möglich. zeug bei einem Service Partner des Herstellers
Dachträger stehen als Sonderzubehör zur Verfü‐ oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
gung. ner oder einer Fachwerkstatt prüfen lassen.

Montage
Montageanleitung des Dachträgers beachten.

294
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhängerbetrieb FAHRTIPPS

Anhängerbetrieb
Fahrzeugausstattung sige Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs nicht
überschreiten.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Beladung
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Das Ladegut möglichst gleichmäßig auf der La‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ defläche verteilen.
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Die Zuladung möglichst tief und in der Nähe der
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Anhängerachse verstauen. Ein tiefer Anhän‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ gerschwerpunkt erhöht die Fahrsicherheit des
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung gesamten Gespanns.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
und die zulässige Anhängelast des Fahrzeugs
mungen zu beachten.
dürfen nicht überschritten werden. Maßgebend
ist der jeweils kleinere Wert.
Allgemein
Reifenfülldruck
Die zulässigen Anhängelasten, Achslasten, Den Reifenfülldruck des Fahrzeugs und Anhän‐
Deichselstützlasten und das zulässige Gesamt‐ gers beachten.
gewicht sind in den technischen Daten angege‐ Beim Fahrzeug gilt der Reifenfülldruck für höhere
ben. Beladung.
Möglichkeiten zur Erhöhung der Lasten können Informationen zum Reifenfülldruck, siehe
bei einem Service Partner des Herstellers oder Seite 320.
einem anderen qualifizierten Service Partner
Beim Anhänger sind die Vorschriften des Her‐
oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
stellers maßgebend.
Das Fahrzeug ist mit verstärkter Federung an der
Hinterachse und je nach Typ mit einem leis‐
Reifen Pannen Anzeige RPA
tungsfähigeren Kühlsystem ausgerüstet.
Nach Korrektur des Reifenfülldrucks oder An-
oder Abhängen eines Anhängers Initialisierung
Vor der Fahrt der Reifen Pannen Anzeige RPA, siehe
Seite 337, durchführen.

Deichselstützlast Reifen Druck Control RDC


Die minimale Deichselstützlast von 25 kg nicht
Nach Korrektur des Reifenfülldrucks oder An-
unterschreiten und die maximale Deichselstütz‐
oder Abhängen eines Anhängers Reset der Rei‐
last möglichst ausnutzen.
fen Druck Control RDC, siehe Seite 330, durch‐
Die maximale Zuladung des Zugfahrzeugs wird führen.
durch das Gewicht der Anhängerkupplung und
die Deichselstützlast reduziert. Die Deichsel‐
stützlast erhöht das Fahrzeuggewicht. Das zuläs‐

295
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Anhängerbetrieb

Außenspiegel Beim Fahren mit Anhänger die Geschwindig‐


keit anpassen. Bei Pendelbewegungen sofort
Der Gesetzgeber schreibt zwei Außenspiegel
bremsen und nötige Lenkkorrekturen so vor‐
vor, die beide Hinterkanten des Anhängers ins
sichtig wie möglich vornehmen.
Blickfeld rücken. Derartige Spiegel sind als Son‐
derzubehör bei einem Service Partner des Her‐
stellers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt erhältlich. WARNUNG
Durch die erhöhte Achslast im Anhängerbetrieb
Stromverbrauch muss der Reifenfülldruck angepasst werden.
Fahren mit zu niedrigem Reifenfülldruck kann
Allgemein die Reifen beschädigen. Es besteht Unfallge‐
fahr oder die Gefahr von Sachschäden. Ge‐
Vor Fahrtbeginn die Funktion der Anhänger-
schwindigkeit von 100 km/h nicht überschrei‐
Heckleuchten prüfen.
ten. Den Reifenfülldruck des Zugfahrzeugs um
Einschaltzeiten der Stromverbraucher im Wohn‐ 0,2 bar erhöhen. Dabei den auf dem Reifen an‐
wagenbetrieb kurz halten, um die Fahrzeugbatte‐ gegebenen maximal möglichen Reifenfülldruck
rie zu schonen. beachten.

Anhänger-Heckleuchten
Die Leistung der Anhänger-Heckleuchten darf Steigungen
folgende Werte nicht überschreiten:
▷ Blinker: je Seite 42 Watt. Allgemein
▷ Schlussleuchten: je Seite 50 Watt. Im Interesse der Sicherheit und des reibungslo‐
sen Verkehrsflusses ist der Anhängerbetrieb bis
▷ Bremsleuchten: zusammen 84 Watt.
Steigungen von 12 % zulässig.
▷ Nebelschlussleuchten: zusammen 42 Watt.
Sind höhere Anhängelasten nachträglich zuge‐
▷ Rückfahrscheinwerfer: zusammen 42 Watt. lassen, beträgt die Grenze 8 %.

Anfahren an Steigungen
Fahren mit Anhänger Die Parkbremse wird beim Betätigen des Gaspe‐
dals automatisch gelöst.
Allgemein Um ein Zurückrollen beim Anfahren zu verhin‐
Bei belegter Anhängersteckdose sind einige dern, Parkbremse verwenden.
Fahrerassistenzsysteme nicht oder nur einge‐
schränkt verfügbar. Ggf. wird eine Check-Con‐
1. Schalter kurz vor dem Anfahren ziehen
trol-Meldung angezeigt.
und loslassen.
Die Parkbremse ist festgestellt.
Sicherheitshinweise
2. Zum Anfahren ausreichend Gas geben.

WARNUNG
Gefälle
Ab ca. 80 km/h können Anhänger je nach Bau‐
Auf Gefällstrecken neigt ein Gespann früher zu
art und Beladung in Pendelbewegungen gera‐
Pendelbewegungen.
ten. Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr
von Sachschäden.

296
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhängerbetrieb FAHRTIPPS

Vor dem Gefälle manuell in den nächstkleineren Grenzen des Systems


Gang zurückschalten und langsam abwärts fah‐
Das System kann z. B. in folgenden Situationen
ren.
nicht oder erst zu spät eingreifen:
▷ Wenn ein Anhänger sofort abknickt, z. B. auf
Hohe Lasten und
glatten Straßen oder solchen mit lockerem
Außentemperatur Untergrund.
▷ Wenn ein Anhänger mit hohem Schwerpunkt
HINWEIS kippt, bevor eine Pendelbewegung erkannt
Bei langen Fahrten mit hohen Anhängelasten, wird.
hoher Außentemperatur und geringem Tankin‐ ▷ Wenn die Dynamische Stabilitäts Control
halt kann das Kraftstoffsystem überhitzen, wo‐ DSC deaktiviert oder ausgefallen ist.
durch sich die Motorleistung reduziert. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Rechtzeitig
tanken. Darauf achten, dass bei langen Fahrten Anhängerkupplung mit
mit hohen Anhängelasten und hoher Außen‐
temperatur der Kraftstofftank mehr als 1/4 ge‐
elektrisch schwenkbarem
füllt ist. Kugelkopf
Allgemein
Anhänger- Der schwenkbare Kugelkopf befindet sich an der
Unterseite des Fahrzeugs.
Stabilisierungskontrolle
LED in der Taste leuchtet grün, wenn das Sys‐
tem betriebsbereit ist.
Prinzip
Das System unterstützt beim Abfangen von Pen‐ Sicherheitshinweise
delbewegungen des Anhängers.
Die Anhänger-Stabilisierungskontrolle erkennt
HINWEIS
die Pendelbewegungen und bremst das Fahr‐
zeug automatisch zügig ab, um den kritischen Die Anhängerkupplung ist für den Betrieb mit
Geschwindigkeitsbereich zu verlassen und das einem Anhänger vorgesehen. Ein ausge‐
Gespann zu stabilisieren. schwenkter Kugelkopf der Anhängerkupplung
kann verspannen, wenn ohne Anhänger oder
Lastenträger gefahren wird. Es besteht die Ge‐
Allgemein
fahr von Sachschäden. Den Kugelkopf ein‐
Ist die Anhängersteckdose belegt, aber kein An‐ schwenken, wenn ohne Anhänger oder Lasten‐
hänger angehängt, kann das System in extremen träger gefahren wird.
Fahrsituationen ebenfalls wirksam werden, z. B.
bei einem Fahrradträger mit Beleuchtung.

WARNUNG
Funktionsvoraussetzung
Bei nicht verriegeltem Kugelkopf, kann es zu in‐
Das System funktioniert im Anhängerbetrieb und
stabilen Fahrzuständen oder Unfällen kommen.
mit belegter Anhängersteckdose ab ca. 65 km/h.
Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Sachschäden. Vor einer Fahrt mit Anhänger

297
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Anhängerbetrieb

oder Lastenträger überprüfen, ob der Kugel‐ Der Kugelkopf schwenkt ein. LED in der
kopf richtig verriegelt ist. Taste blinkt grün.
LED in der Taste leuchtet rot, wenn der Kugel‐ 5. Warten, bis der Kugelkopf die Endposition er‐
kopf nicht richtig verriegelt ist. reicht hat.

Unterbrechen oder Umkehren


Überblick des Schwenkvorgangs

Allgemein
Der Schwenkvorgang wird unterbrochen, ggf.
umgekehrt oder nicht ausgeführt, wenn Strom‐
grenzwerte überschritten werden, z. B. bei sehr
niedrigen Temperaturen oder mechanischen Wi‐
derständen. LED in der Taste leuchtet rot.

Schwenkvorgang bei laufendem


Die Taste zum Aus- und Einschwenken des Ku‐ Motor wiederholen
gelkopfs befindet sich hinter der rechten Seiten‐
1. Fahrbereitschaft über den Start-/Stopp Knopf
verkleidung im Gepäckraum. Abdeckung der
einschalten.
rechten Seitenverkleidung aufklappen.
2. Taste im Gepäckraum gedrückt halten,
Kugelkopf ausschwenken bis der Kugelkopf vollständig ein- oder aus‐
gefahren ist.
1. Gepäckraum öffnen.
Ggf. Schwenkvorgang bei gedrückter Taste und
2. Aus dem Schwenkbereich des Kugelkopfs
laufendem Motor wiederholen.
hinter dem Fahrzeug treten.
LED in der Taste leuchtet grün, wenn der Kugel‐
3. Taste im Gepäckraum drücken. kopf eine Endposition erreicht hat.
Der Kugelkopf schwenkt aus. LED in der Bei wiederholtem Auftreten mit einem Service
Taste blinkt grün. Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
4. Warten, bis der Kugelkopf die Endposition er‐
statt in Verbindung setzen.
reicht hat.

Kugelkopf einschwenken
1. Anhänger oder Lastenträger abkoppeln.
2. Ggf. Anbauteile für Spurstabilisierungsein‐
richtungen entfernen.
3. Stecker für die Stromversorgung des Anhän‐
gers sowie ggf. Adapter aus der Steckdose
ziehen.

4. Taste im Gepäckraum drücken.

298
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhängerbetrieb FAHRTIPPS

Anhängersteckdose

Die Anhängersteckdose befindet sich an der An‐


hängerkupplung.
Abdeckung nach unten klappen.

Öse für Sicherungsseil

Zur Befestigung des Anhänger-Sicherungsseils


befindet sich eine Öse an der Anhängerkupp‐
lung.

Zur erhöhten Sicherheit das Anhänger-Siche‐


rungsseil bei der Fahrt mit Anhänger an der Öse
befestigen.
Darauf achten, dass das Sicherungsseil freigän‐
gig ist und nicht am Boden schleift.

299
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FAHRTIPPS Kraftstoff sparen

Kraftstoff sparen
Fahrzeugausstattung Anbauteile am Fahrzeug beeinträchtigen die Ae‐
rodynamik und erhöhen den Kraftstoffverbrauch.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
Fenster und Glasdach
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ schließen
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht Ein geöffnetes Glasdach oder geöffnete Fenster
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ erhöhen den Luftwiderstand und damit den
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung Kraftstoffverbrauch.
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. Reifen
Allgemein
Allgemein
Reifen können sich unterschiedlich auf die Ver‐
Das Fahrzeug verfügt über umfassende Techno‐ brauchswerte auswirken, z. B. kann durch die
logien zur Reduzierung der Verbrauchs- und Reifengröße der Verbrauch beeinflusst werden.
Emissionswerte.
Der Kraftstoffverbrauch hängt von verschiede‐
Reifenfülldruck regelmäßig
nen Faktoren ab. prüfen
Durch einige Maßnahmen, wie z. B. eine gemä‐ Reifenfülldruck mindestens zweimal monatlich
ßigte Fahrweise und regelmäßige Wartung, kön‐ und vor Antritt einer längeren Fahrt prüfen und
nen der Kraftstoffverbrauch und die Umweltbe‐ ggf. korrigieren.
lastung beeinflusst werden. Zu geringer Reifenfülldruck vergrößert den Roll‐
widerstand und erhöht damit den Kraftstoffver‐
brauch und Verschleiß der Reifen.
Nicht benötigtes Ladegut
entfernen Sofort losfahren
Zusätzliches Gewicht erhöht den Kraftstoffver‐
Motor nicht im Stand warm laufen lassen, son‐
brauch.
dern sofort mit mäßiger Drehzahl losfahren.
Der kalte Motor wird dadurch am schnellsten be‐
Anbauteile nach Gebrauch triebswarm.

abnehmen
Nicht benötigte Zusatzspiegel, Dachgepäck-
oder Heckträger nach Gebrauch abnehmen.

300
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS

Vorausschauend fahren Emissionen im Vergleich zu einem permanent


laufenden Motor. Einsparungen können bereits
bei einem Motorstopp von wenigen Sekunden
Vorausschauende und gleichmäßige Fahrweise
eintreten.
reduziert den Kraftstoffverbrauch.
Der Kraftstoffverbrauch hängt darüber hinaus
Unnötige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge
von weiteren Faktoren, wie z. B. Fahrweise, Fahr‐
vermeiden.
bahnzustand, Wartung oder Umweltfaktoren, ab.
Dazu entsprechenden Abstand zum vorausfah‐
renden Fahrzeug halten.
Momentan nicht benötigte
Hohe Drehzahlen Funktionen abschalten
vermeiden Funktionen wie z. B. Sitz- oder Heckscheiben‐
heizung benötigen viel Energie und erhöhen den
Fahren mit niedriger Drehzahl reduziert den Kraftstoffverbrauch, besonders im Stadtverkehr
Kraftstoffverbrauch und mindert den Verschleiß. und Stop-and-go-Betrieb.
Ggf. die Schaltpunktanzeige, siehe Seite 157, Diese Funktionen abschalten, wenn sie nicht be‐
des Fahrzeugs beachten. nötigt werden.
Der Fahrmodus ECO PRO unterstützt den ener‐
Schubbetrieb nutzen gieschonenden Gebrauch von Komfortfunktio‐
nen. Diese Funktionen werden automatisch teil‐
weise oder vollständig deaktiviert.
Beim Heranfahren an eine rote Ampel vom Gas
gehen und das Fahrzeug ausrollen lassen.
Auf abschüssiger Strecke vom Gas gehen und Wartung durchführen
Fahrzeug rollen lassen.
Die Kraftstoffzufuhr wird im Schubbetrieb unter‐
lassen
brochen.
Fahrzeug regelmäßig warten lassen, um optimale
Wirtschaftlichkeit und Lebensdauer zu erreichen.
BMW empfiehlt, Wartungsarbeiten von einem
Motor bei längerem Halt BMW Service Partner durchführen zu lassen.
abstellen Dazu auch das BMW Wartungssystem, siehe
Seite 355, beachten.
Motor abstellen
Den Motor bei längerem Halt, z. B. an Ampeln,
Bahnübergängen oder im Stau, abstellen.
ECO PRO

Auto Start Stopp Funktion Prinzip


Die Auto Start Stopp Funktion des Fahrzeugs ECO PRO unterstützt eine verbrauchsscho‐
stellt den Motor während eines Halts automa‐ nende Fahrweise. Hierzu werden die Motorsteu‐
tisch ab. erung und Komfortfunktionen, wie z. B. die Kli‐
maleistung, angepasst.
Wird der Motor abgestellt und anschließend wie‐
der gestartet, sinken Kraftstoffverbrauch und

301
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen

Steptronic Getriebe: Unter bestimmten Voraus‐ ECO PRO INDIVIDUAL


setzungen wird in der Wählhebelposition D der konfigurieren
Motor vom Getriebe entkoppelt. Das Fahrzeug
rollt verbrauchsoptimiert im Leerlauf. Die Wähl‐
Aufruf über Fahrerlebnisschalter
hebelposition D bleibt eingelegt.
1. ECO PRO aktivieren.
Zusätzlich können situationsabhängige Hinweise,
ECO PRO Tipps, angezeigt werden, die helfen, 2. „ECO PRO INDIVIDUAL konfigurieren“
verbrauchsoptimiert zu fahren.
In der Instrumentenkombination kann die hier‐
Aufruf über iDrive
durch erzielte Verlängerung der Reichweite als 1. „Mein Fahrzeug“
Bonusreichweite angezeigt werden. 2. „Fahrzeugeinstellungen“
3. „Fahrerlebnisschalter“
Allgemein 4. „ECO PRO INDIVIDUAL konfigurieren“
Das System umfasst folgende
5. Gewünschte Einstellung auswählen.
EfficientDynamics-Funktionen und
EfficientDynamics-Anzeigen: Die Einstellung wird für das momentan verwen‐
dete Fahrerprofil gespeichert.
▷ ECO PRO Bonusreichweite, siehe Seite 303.
▷ ECO PRO Klimatisierung, siehe Seite 303. ECO PRO Funktionen aktivieren/
▷ Vorausschauassistent, siehe Seite 305. deaktivieren
▷ Fahrzustand Segeln, siehe Seite 306. Folgende ECO PRO Funktionen können akti‐
▷ Fahrstilanalyse, siehe Seite 307. viert/deaktiviert werden:
▷ „ECO PRO Limit“
Überblick ▷ „Segeln“
▷ „ECO PRO Sitzklimatisierung“
▷ „ECO PRO Klimatisierung“
▷ „ECO PRO Licht und Sicht“
▷ „Vorausschauassistent“
Die Einstellungen werden für das momentan ver‐
wendete Fahrerprofil gespeichert.

ECO PRO Limit


Taste ▷ ECO PRO Limit aktivieren:
„ECO PRO Limit“
Ein ECO PRO Tipp wird angezeigt, wenn die
ECO PRO aktivieren Geschwindigkeit des eingestellten ECO PRO
Taste drücken. In der Instrumenten‐ Limits überschritten wird.
kombination wird ECO PRO angezeigt. ▷ Geschwindigkeit ECO PRO Limit einstellen:
„Hinweis bei:“
Gewünschte Geschwindigkeit auswählen.

302
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS

Segeln Anzeige in der


Beim Ausrollen kann durch Segeln der Motor Instrumentenkombination
verbrauchsgünstig im Leerlauf betrieben werden.
Um die Bremswirkung des Motors bei Gefälle zu Allgemein
nutzen, die Funktion deaktivieren. Beim Aktivieren des Fahrmodus ECO PRO
wechselt die Anzeige auf eine spezielle Darstel‐
ECO PRO Sitzklimatisierung lung.
Die Leistung der Sitzheizung und ggf. der Sitz‐ Die Anzeigen können teilweise von der Anzeige
belüftung wird beim Aktivieren von ECO PRO re‐ in der Instrumentenkombination abweichen.
duziert.
ECO PRO Bonusreichweite
ECO PRO Klimatisierung Durch eine angepasste Fahrweise
Die Klimatisierung wird verbrauchsgünstig ange‐ kann eine Reichweitenverlänge‐
passt. rung erzielt werden.
D. h. zugunsten des Verbrauchs ist eine geringe Diese kann als Bonusreichweite in
Abweichung zur eingestellten Temperatur und der Instrumentenkombination an‐
ein langsameres Aufheizen oder Abkühlen des gezeigt werden.
Innenraums möglich.
Die Bonusreichweite ist in der Anzeige der
Die Spiegelheizung wird bei tiefen Außentempe‐ Reichweite enthalten.
raturen zur Verfügung gestellt.
Je nach Ausstattung symbolisieren blaue Bal‐
kensegmente etappenweise die hinzugewon‐
ECO PRO Licht und Sicht nene Reichweite.
Die Leistung der Außenspiegel- und Heckschei‐ Wird die Bonusreichweite grau dargestellt, ist die
benheizung wird reduziert. Je nach Ausstattung momentane Fahrweise ineffizient.
wird zusätzlich die Dynamische ECO-Lichtfunk‐
tion, siehe Seite 169, aktiviert. Die Anzeige wird blau, sobald alle Bedingungen
für verbrauchsoptimiertes Fahren erfüllt sind.
Vorausschauassistent Nach dem Tanken wird die Bonusreichweite au‐
tomatisch zurückgesetzt.
Der Vorausschauassistent erkennt vorauslie‐
gende Streckenabschnitte und weist darauf hin.
Verbrauchsanzeige
Einstellungen zurücksetzen
ECO PRO INDIVIDUAL auf Standardeinstellung Instrumentenkombination ohne erweiterte
zurücksetzen: Umfänge

„Zurücksetzen auf ECO PRO STANDARD“

303
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen

Instrumentenkombination mit erweiterten Über iDrive:


Umfängen
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Technik erleben“
3. „EfficientDynamics“
4. Symbol auswählen.
Folgende Funktionen werden angezeigt:
▷ Auto Start Stopp Funktion.
▷ Energierückgewinnung.
▷ Segeln.

Informationen zur momentanen Fahrweise Verbrauchshistorie anzeigen


Ein Zeiger in der Verbrauchsanzeige informiert Folgende Funktionen können am Control Display
über die momentane Fahrweise: angezeigt werden:
▷ Angezeigt wird der Momentanverbrauch in ▷ Der durchschnittliche Verbrauch.
Relation zum durchschnittlichen Verbrauch. ▷ Die im Segeln zurückgelegte Strecke.
▷ Zeiger im Bereich Pfeil 1: Anzeige für Ener‐ ▷ Die Dauer in der die Auto Start Stopp Funk‐
gierückgewinnung durch Ausrollen oder beim tion den Motor abgestellt hat.
Bremsen.
Über iDrive:
▷ Zeiger im Bereich Pfeil 2: Anzeige beim Be‐
schleunigen. 1. „Mein Fahrzeug“
Bei ineffizienter Beschleunigung wird der Be‐ 2. „Technik erleben“
reich zwischen Durchschnittsverbrauch und Mo‐ 3. „EfficientDynamics“
mentanverbrauch rot eingefärbt. 4. Symbol auswählen.
Darüber hinaus werden situationsabhängig fol‐ Vertikale Balken zeigen den Verbrauch während
gende Informationen angezeigt: der gewählten Strecke.
▷ Je nach Ausstattung: Die zurückgelegte Stre‐
cke im Fahrzustand Segeln, siehe Seite 306. Streckenlänge auswählen
▷ Die Gesamtzeit bei abgestelltem Motor, siehe Über iDrive:
Seite 131, während automatischer Motor‐
stopps.
1. Taste drücken.
▷ Eine Schaltpunktanzeige, siehe Seite 157, als
2. „Skalierung:“
Empfehlung zum Einlegen eines verbrauchs‐
günstigeren Gangs. 3. Gewünschte Einstellung auswählen.

Anzeigen am Control Display Verbrauchshistorie zurücksetzen


Über iDrive:
EfficientDynamics-Informationen
anzeigen 1. Taste drücken.
Die momentane Wirkungsweise der ECO PRO 2. „Verbrauchshistorie zurücksetzen“
Funktionen kann am Control Display angezeigt
werden.

304
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Kraftstoff sparen FAHRTIPPS

Vorausschauassistent Ein zusätzliches Symbol zeigt den erkannten


Streckenabschnitt an:
Prinzip Symbol Vorausliegender Streckenab‐
Die Funktion hilft, Kraftstoff zu sparen und unter‐ schnitt
stützt eine vorausschauende Fahrweise. Anhand
Geschwindigkeitslimit oder Ortsein‐
der Navigationsdaten können bestimmte voraus‐
gang.
liegende Streckenabschnitte frühzeitig erkannt
und darauf hingewiesen werden.
Kreuzung oder Abbiegevorgang, Ab‐
fahrt von einer Schnellstraße.
Allgemein
Die erkannten Streckenabschnitte, wie z. B. vo‐ Kurve.
rausliegende Ortschaften oder Abbiegungen, er‐
fordern eine Reduzierung der Geschwindigkeit.
Der Hinweis erfolgt, auch wenn der vorauslie‐ Kreisverkehr.
gende Streckenabschnitt beim Fahren noch
nicht wahrgenommen werden kann.
Der Hinweis wird bis zum Erreichen des Stre‐ Anzeige im Head-Up Display
ckenabschnitts angezeigt.
Der Hinweis zur Vorausschau kann auch
Wenn ein Hinweis erfolgt, kann durch Gas weg‐
im Head-Up Display angezeigt werden.
nehmen und Ausrollen die Geschwindigkeit bis
zum Erreichen des Streckenabschnitts ver‐
brauchsschonend abgebaut werden. Anzeigen am Control Display
Situationsabhängig nutzt das System auch
selbstständig die Motorbremse durch eine Un‐
terbrechung der Funktion Segeln, siehe
Seite 306.

Funktionsvoraussetzungen
Die Funktion steht im Fahrmodus ECO PRO zur
Verfügung.
Die Funktion hängt von der Aktualität und Quali‐
tät der Navigationsdaten ab. Am Control Display wird in der Anzeige der Fahr‐
Die Navigationsdaten können aktualisiert wer‐ stilanalyse ein Hinweis angezeigt, wenn ein ent‐
den. sprechender Streckenabschnitt vorausliegt.

Anzeige der Fahrstilanalyse über iDrive aufrufen:


Anzeige
1. „Mein Fahrzeug“
Anzeige in der Instrumentenkombination 2. „Technik erleben“
Der Hinweis auf einen vorausliegenden 3. „Fahrstilanalyse“
Streckenabschnitt erfolgt als Empfeh‐
lung das Fahrzeug ausrollen zu lassen.

305
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FAHRTIPPS Kraftstoff sparen

Vorausschauassistent nutzen Eine vorausschauende Fahrweise hilft, die Funk‐


Ein vorausliegender Streckenabschnitt wird an‐ tion häufig zu nutzen und unterstützt die ver‐
gezeigt: brauchsmindernde Wirkung des Segelns.

1. Gas wegnehmen. Funktionsvoraussetzungen


2. Fahrzeug bis zum Erreichen des angezeigten Die Funktion steht im Fahrmodus ECO PRO im
Streckenabschnitts ausrollen lassen. Geschwindigkeitsbereich von ca. 50 km/h bis
3. Ggf. Geschwindigkeit durch Bremsen anpas‐ 160 km/h zur Verfügung, wenn folgende Bedin‐
sen. gungen erfüllt sind:
▷ Gaspedal und Bremspedal werden nicht be‐
Grenzen des Systems tätigt.
Die Funktion steht in folgenden Situationen nicht ▷ Wählhebel ist in Wählhebelposition D.
zur Verfügung: ▷ Motor und Getriebe sind betriebswarm.
▷ Die Geschwindigkeit liegt unterhalb von
50 km/h. Bedienung über Schaltwippen
▷ Bei temporärer und variabler Geschwindig‐
keitsbegrenzung, wie z. B. im Baustellenbe‐ Prinzip
reich. Der Fahrzustand Segeln ist über die Schaltwip‐
▷ Bei ungenügender Qualität der Navigations‐ pen beeinflussbar.
daten.
▷ Bei aktiver Geschwindigkeitsregelung. Segeln über Schaltwippen aktivieren,
deaktivieren
▷ Bei Anhängerbetrieb.
1. Durch Ziehen der rechten Schaltwippe in den
höchsten Gang schalten.
Segeln
2. Um den Fahrzustand Segeln zu aktivieren,
Prinzip die rechte Schaltwippe erneut betätigen.

Die Funktion hilft, Kraftstoff zu sparen. Zum Deaktivieren die linke Schaltwippe betäti‐
gen.
Dazu wird unter bestimmten Voraussetzungen in
der Wählhebelposition D der Motor vom Ge‐
Anzeige
triebe automatisch entkoppelt. Das Fahrzeug rollt
verbrauchsvermindert im Leerlauf weiter. Die
Instrumentenkombination ohne erweiterte
Wählhebelposition D bleibt dabei eingelegt.
Umfänge
Dieser Fahrzustand wird als Segeln bezeichnet.
Die Markierung in der Ver‐
Sobald Bremse oder Gaspedal getreten werden, brauchsanzeige unterhalb des
wird der Motor automatisch wieder angekoppelt. Drehzahlmessers befindet sich im
Nullpunkt und ist blau beleuchtet.
Allgemein Der Drehzahlmesser zeigt in etwa
Segeln ist ein Bestandteil des Fahrmodus ECO Leerlaufdrehzahl an.
PRO.
Durch Aufrufen des Fahrmodus ECO PRO über
den Fahrerlebnisschalter ist Segeln automatisch
aktiviert.

306
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS

Instrumentenkombination mit erweiterten ▷ Batterieladezustand temporär zu niedrig


Umfängen oder zu hoher Strombedarf im Bordnetz.
Die Markierung in der Ver‐ ▷ Anhängerbetrieb.
brauchsanzeige befindet sich im
Nullpunkt und ist blau beleuchtet. Fahrstilanalyse

Prinzip
Im Fahrzustand Segeln wird die zurückge‐ Die Funktion hilft, einen besonders effizienten
legte Strecke angezeigt. Fahrstil zu entwickeln und Kraftstoff zu sparen.
Hierzu wird der Fahrstil analysiert. Die Bewertung
Anzeigen am Control Display
erfolgt in unterschiedlichen Kategorien und wird
In EfficientDynamics wird während der Fahrt der am Control Display angezeigt.
Fahrzustand Segeln angezeigt.
Mithilfe dieser Anzeige kann der individuelle
Die zurückgelegte Strecke im Fahrzustand Se‐ Fahrstil kraftstoffsparend ausgerichtet werden.
geln wird in der Verbrauchshistorie angezeigt.
Der Zählerstand wird bei jedem Tanken zurück‐ Allgemein
gesetzt.
Bewertet wird die aktuelle Fahrt.
Zur Unterstützung eines effizienten Fahrstils
werden während der Fahrt ECO PRO Tipps an‐
gezeigt.
Durch die Anpassung des Fahrstils kann die
Reichweite des Fahrzeugs vergrößert werden.
Dieser Gewinn an Reichweite wird als Bonus‐
reichweite in der Instrumentenkombination und
am Control Display angezeigt.
Einfärbung blau: Fahrzustand Segeln.
Funktionsvoraussetzung
Die Funktion steht im Fahrmodus ECO PRO zur
EfficientDynamics-Informationen anzeigen
Verfügung.
Über iDrive:

1. „Mein Fahrzeug“ ECO PRO Fahrstilanalyse aufrufen


2. „Technik erleben“ Über iDrive:

3. „EfficientDynamics“ 1. „Mein Fahrzeug“


2. „Technik erleben“
Grenzen des Systems 3. „Fahrstilanalyse“
Die Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn
eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
▷ DSC OFF oder TRACTION aktiviert.
▷ Fahren im dynamischen Grenzbereich sowie
an starken Steigungen oder Gefällen.

307
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
FAHRTIPPS Kraftstoff sparen

Anzeige am Control Display

Die Anzeige der ECO PRO Fahrstilanalyse be‐


steht aus einem symbolisierten Straßenverlauf
und einer Wertetabelle.
Die Straße symbolisiert die Effizienz des Fahr‐
stils. Je effizienter der Fahrstil, desto ebener wird
der abgebildete Straßenverlauf, Pfeil 1.
Die Wertetabelle beinhaltet Sterne. Je effizienter
der Fahrstil, desto mehr Sterne sind in der Ta‐
belle enthalten, Pfeil 2, und desto schneller steigt
die Bonusreichweite.
Bei ineffizientem Fahrstil dagegen wird eine well‐
igere Straße und eine reduzierte Anzahl von
Sternen angezeigt.

308
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff sparen FAHRTIPPS

309
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
310
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT
Tanken ...................................................................................................... 312
Kraftstoff ................................................................................................... 314
Räder und Reifen ..................................................................................... 320
Motorraum ................................................................................................ 346
Motoröl ...................................................................................................... 349
Kühlmittel .................................................................................................. 353
Wartung .................................................................................................... 355
Auswechseln von Teilen ........................................................................ 358
Hilfe im Pannenfall ................................................................................... 363
Pflege ........................................................................................................ 372

311
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Tanken

Tanken
Fahrzeugausstattung Tankverschluss
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Öffnen
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ 1. Tankklappe am hinteren Rand antippen.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.

Allgemein 2. Tankverschluss gegen den Uhrzeigersinn


drehen.
Vor dem Tanken Hinweise zur Kraftstoffqualität,
siehe Seite 314, beachten.
Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor ist der Einfülls‐
tutzen für das Tanken an Dieselzapfsäulen aus‐
gelegt.

Sicherheitshinweis

3. Tankverschluss in die Halterung an der Tank‐


HINWEIS
klappe stecken.
Bei einer Reichweite unter 50 km könnte der
Motor nicht mehr mit ausreichend Kraftstoff
versorgt werden. Motorfunktionen sind nicht
mehr sichergestellt. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Rechtzeitig tanken.

312
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Tanken MOBILITÄT

Schließen Sicherheitshinweis

WARNUNG HINWEIS
Das Befestigungsband des Tankverschlusses Kraftstoffe sind giftig und aggressiv. Durch
kann beim Zudrehen eingeklemmt und ge‐ Überfüllen des Kraftstofftanks kann die Kraft‐
quetscht werden. Der Verschluss kann dann stoffanlage beschädigt werden. Bei Kontakt mit
nicht richtig geschlossen werden. Kraftstoff lackierten Oberflächen können diese beschä‐
oder Kraftstoffdämpfe können austreten. Es digt werden. Die Umwelt wird geschädigt. Es
besteht Verletzungsgefahr oder die Gefahr von besteht die Gefahr von Sachschäden. Überfül‐
Sachschäden. Darauf achten, dass das Befesti‐ len vermeiden.
gungsband beim Schließen des Verschlusses
nicht eingeklemmt und gequetscht wird.

1. Verschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn


bis zum deutlich hörbaren Klick drehen.
2. Tankklappe schließen.

Tankklappe manuell entriegeln


Z. B. bei elektrischem Defekt.
Tankklappe von einem Service Partner des Her‐
stellers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt entriegeln las‐
sen.

Beim Tanken beachten


Allgemein
Beim Tanken die Zapfpistole in das Einfüllrohr
einhängen. Ein Anheben der Zapfpistole wäh‐
rend des Tankens führt zu Folgendem:
▷ Vorzeitiges Abschalten.
▷ Reduzierte Rückführung der Kraftstoff‐
dämpfe.
Der Kraftstofftank ist voll, wenn die Zapfpistole
erstmalig abschaltet.
Die an Tankstellen ausliegenden Sicherheitsvor‐
schriften beachten.

313
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kraftstoff

Kraftstoff
Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweise

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und HINWEIS


Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Bereits kleine Mengen des falschen Kraftstoffs
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
oder falsche Kraftstoffzusätze können die Kraft‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
stoffanlage und den Motor schädigen. Zudem
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
wird der Katalysator dauerhaft geschädigt. Es
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
besteht die Gefahr von Sachschäden. Bei Ben‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
zinmotoren Folgendes nicht tanken oder beimi‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
schen:
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ ▷ Verbleites Benzin.
mungen zu beachten. ▷ Metallische Zusätze, z. B. Mangan oder Ei‐
sen.
Nach Falschbetankung nicht den Start-/Stopp-
Kraftstoffqualität Knopf drücken. Mit einem Service Partner des
Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Allgemein Service Partner oder einer Fachwerkstatt in
Verbindung setzen.
Je nach Region wird an vielen Tankstellen Kraft‐
stoff vertrieben, der an die Bedingungen im Win‐
ter oder Sommer angepasst ist. Kraftstoff, der im
Winter angeboten wird, erleichtert z. B. den Kalt‐ HINWEIS
start. Falsche Kraftstoffe können die Kraftstoffanlage
und den Motor schädigen. Es besteht die Ge‐
Benzin fahr von Sachschäden. Keine Kraftstoffe mit
höherem Ethanolanteil als empfohlen tanken.
Allgemein Keine methanolhaltigen Kraftstoffe tanken, z. B.
M5 bis M100.
Das Benzin sollte für optimalen Kraftstoffver‐
brauch schwefelfrei oder schwefelarm sein.
Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metallhaltig
gekennzeichnet sind, dürfen nicht verwendet HINWEIS
werden. Kraftstoff unter der angegeben Mindestqualität
Es können Kraftstoffe mit einem maximalen kann die Motorfunktion beeinträchtigen oder zu
Ethanolanteil von 25 %, z. B. E10 oder E25, ge‐ Motorschäden führen. Es besteht die Gefahr
tankt werden. von Sachschäden. Kein Benzin unterhalb der
angegebenen Mindestqualität tanken.
Der Motor ist klopfgeregelt. Daher können unter‐
schiedliche Benzinqualitäten getankt werden.
Benzinqualität
Superbenzin mit ROZ 95.

314
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff MOBILITÄT

Mindestqualität BMW Diesel mit


Benzin bleifrei mit ROZ 91.
BluePerformance
Diesel
Prinzip
Sicherheitshinweis BMW Diesel mit BluePerformance reduziert
Stickoxide in den Dieselabgasen, indem das Re‐
duktionsmittel AdBlue in den Abgasstrang einge‐
HINWEIS
spritzt wird. Im Katalysator kommt es zu einer
Bereits kleine Mengen des falschen Kraftstoffs chemischen Reaktion, die Stickoxide minimiert.
oder falsche Kraftstoffzusätze können die Kraft‐
stoffanlage und den Motor schädigen. Es be‐ Allgemein
steht die Gefahr von Sachschäden.
Das Fahrzeug hat einen Tank, der nachgefüllt
Bei Dieselmotoren Folgendes beachten: werden muss.
▷ Kein reines Methylester tanken. Um die Fahrbereitschaft wie gewohnt herstellen
▷ Nur Biodiesel mit maximal B7/7 % nach zu können, muss ausreichend Reduktionsmittel
EN590 tanken. vorhanden sein.
▷ Kein Benzin tanken. Reduktionsmittel kann jederzeit nachgefüllt wer‐
▷ Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, den.
nur Dieselzusätze zu verwenden die als Das Reduktionsmittel AdBlue ist eine eingetra‐
geeignet eingestuft wurden. gene Marke des Verbands der Automobilindust‐
Nach Falschbetankung nicht den Start-/Stopp- rie e. V. (VDA).
Knopf drücken. Mit einem Service Partner des Reduktionsmittel ist an vielen Tankstellen erhält‐
Herstellers oder einem anderen qualifizierten lich.
Service Partner oder einer Fachwerkstatt in Reduktionsmittel bevorzugt an einer Zapfsäule
Verbindung setzen. nachfüllen, siehe Seite 317.

Dieselqualität AdBlue bei niedrigen


Der Motor ist ausgelegt auf Dieselkraftstoff DIN
Temperaturen
EN 590 und ASTM D975. Wegen seinen physikalischen Eigenschaften ist
es möglich, dass Reduktionsmittel bei Tempera‐
turen unter -5 ℃ häufiger nachgefüllt werden
muss.
Bei Temperaturen unter -11 ℃ kann der Füll‐
stand ggf. erst nach einer kurzen Fahrt gemes‐
sen und angezeigt werden.
Bei niedrigen Temperaturen Reduktionsmittel
erst unmittelbar vor Fahrtbeginn nachfüllen.

315
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kraftstoff

Anzeigen am Control Display setzungen erfüllt sind, z. B. ausreichend Kraft‐


stoff.
Reichweite und Nachfüllmenge
anzeigen Systemdefekt
Die Reichweite bis zum spätmöglichsten Nach‐ Bei einem Systemdefekt wird eine Check-Con‐
füllzeitpunkt und die genaue Nachfüllmenge wer‐ trol-Meldung angezeigt.
den am Control Display angezeigt.
Den nächsten Service Partner des Herstellers
Über iDrive: oder einen anderen qualifizierten Service Partner
1. „Mein Fahrzeug“ oder eine Fachwerkstatt aufsuchen.

2. „Fahrzeugstatus“
AdBlue nachfüllen lassen
3. „AdBlue“
BMW empfiehlt, dass das Reduktionsmittel von
einem Service Partner im Rahmen der regulären
Anzeigen in der Wartung nachgefüllt wird.
Instrumentenkombination Bei Einhaltung dieser Wartung ist zwischen den
Wartungsterminen in der Regel ein einmaliges
Reserveanzeige Nachfüllen notwendig.
Die Anzeige in der Instrumentenkombination in‐ Unter bestimmten Umständen, z. B. durch be‐
formiert über die verbleibende Strecke, die mit sonders sportliche Fahrweise oder Betrieb des
aktueller Befüllung gefahren werden kann. Fahrzeugs mit Anhänger, kann ein mehrfaches
Die angezeigte Strecke nicht vollkommen aus‐ Nachfüllen zwischen den Wartungsterminen not‐
nutzen, sonst kann die Fahrbereitschaft nach wendig sein.
dem Abstellen nicht wieder hergestellt werden. Sobald die Reserveanzeige in der Instrumenten‐
▷ Leuchte weiß: Bei nächster kombination angezeigt wird, Reduktionsmittel
Gelegenheit Reduktionsmittel nachfüllen lassen, um zu verhindern, dass die
nachfüllen. Fahrbereitschaft nicht mehr hergestellt werden
▷ Leuchte gelb: Zu wenig Re‐ kann.
duktionsmittel vorhanden. Die
Restreichweite wird in der In‐ AdBlue selbst nachfüllen
strumentenkombination ange‐
zeigt. Umgehend Reduktions‐ Sicherheitshinweise
mittel nachfüllen, siehe
Seite 316.
WARNUNG
Beim Öffnen des Reduktionsmittelbehälters
AdBlue am Minimum können geringe Mengen Ammoniakdämpfe
Die Restreichweite wird in der In‐ austreten. Ammoniakdämpfe haben einen
strumentenkombination ange‐ stechenden Geruch und reizen Haut, Schleim‐
zeigt. Mindestens 10 Liter Reduk‐ häute und Augen. Es besteht Verletzungsge‐
tionsmittel nachfüllen. Der Motor fahr. Austretende Ammoniakdämpfe nicht ein‐
läuft weiter, solange er nicht ab‐ atmen. Kleidung, Haut oder Augen nicht mit
gestellt wird und alle weiteren Betriebsvoraus‐ Reduktionsmittel in Kontakt bringen und dieses

316
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff MOBILITÄT

nicht verschlucken. Kinder von Reduktionsmit‐ Über iDrive:


teln fern halten.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
WARNUNG 3. „AdBlue“
Betriebsmittel, z. B. Öle, Fette, Kühlmittel und
Kraftstoffe, können gesundheitsgefährdende
Tank für Reduktionsmittel
Inhaltsstoffe enthalten. Es besteht Verletzungs‐
gefahr oder Lebensgefahr. Hinweise auf den
Behältern beachten. Kleidung, Haut oder die
Augen nicht mit den Betriebsmitteln in Kontakt
bringen. Betriebsmittel nicht in andere Fla‐
schen umschütten. Betriebsmittel unzugäng‐
lich für Kinder aufbewahren.

HINWEIS Der Tankverschluss für Reduktionsmittel befin‐


Inhaltsstoffe des Reduktionsmittels sind sehr det sich neben dem Tankverschluss des Kraft‐
aggressiv. Es besteht die Gefahr von Sach‐ stofftanks.
schäden. Kontakt von Reduktionsmittel mit
Oberflächen des Fahrzeugs vermeiden. Reduktionsmittel an der Zapfsäule
nachfüllen
Geeignetes AdBlue
Allgemein
AdBlue der Norm ISO 22241-1
Beim Tanken die Zapfpistole in das Einfüllrohr
An vielen Tankstellen ist Reduktionsmittel an ei‐ einhängen. Ein Anheben der Zapfpistole wäh‐
ner eigenen Zapfsäule erhältlich. Bevorzugt Re‐ rend des Tankens führt zu Folgendem:
duktionsmittel an einer Zapfsäule nachfüllen.
▷ Vorzeitiges Abschalten.
Ist keine Zapfsäule verfügbar, kann Reduktions‐
▷ Überlaufen von Reduktionsmittel.
mittel mit einem Behälter nachgefüllt werden.
Reduktionsmittel ist in verschiedenen Behältern Der Tank für Reduktionsmittel ist voll, wenn die
erhältlich. Bevorzugt die von BMW empfohlene Zapfpistole erstmalig abschaltet.
Spezialflasche verwenden. Mit dieser Flasche Die an Tankstellen ausliegenden Sicherheitsvor‐
und ihrem speziellen Adapter kann Reduktions‐ schriften beachten.
mittel komfortabel eingefüllt werden.

Nachfüllmenge
Bei Start der Reserveanzeige mindestens 5 Liter
nachfüllen.

Nachfüllmenge anzeigen
Die genaue Nachfüllmenge wird am Control Dis‐
play angezeigt.

317
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kraftstoff

Reduktionsmittel tanken Reduktionsmittel mit einer Flasche


1. Tankklappe öffnen, siehe Seite 312. nachfüllen
2. Tankverschluss für Reduktionsmittel gegen 1. Tankklappe öffnen, siehe Seite 312.
den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. 2. Tankverschluss für Reduktionsmittel gegen
den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen.
3. Tankverschluss in die Halterung an der Tank‐
klappe stecken.

3. Tankverschluss in die Halterung an der Tank‐


klappe stecken.

4. Flasche aufsetzen und im Uhrzeigersinn bis


zum Anschlag drehen.

4. Mit der Zapfpistole mindestens die empfoh‐


lene Nachfüllmenge, siehe Seite 317, nach‐
füllen.
Der Tank ist voll, wenn die Zapfpistole erst‐ 5. Flasche niederdrücken.
malig abschaltet.
Der Tank des Fahrzeugs wird gefüllt.
Der Tank ist gefüllt, wenn sich der Füllstand
in der Flasche nicht mehr verändert. Ein
Überfüllen ist nicht möglich.

5. Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeiger‐


sinn drehen.
6. Tankklappe schließen.

318
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kraftstoff MOBILITÄT

6. Flasche zurückziehen und abschrauben. Nach Einfüllen von Reduktionsmittel

Reserveanzeige
Nach Einfüllen wird die Reserve‐
anzeige mit Restreichweite wei‐
terhin angezeigt.
Fahrbereitschaft kann hergestellt
werden.
Nach mehreren Minuten Fahrt erlischt die Reser‐
veanzeige.
7. Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeiger‐
sinn drehen.
AdBlue am Minimum
8. Tankklappe schließen.
Nach Einfüllen wird die Anzeige
Befüllung mit einer falschen weiterhin angezeigt.
Flüssigkeit Die Fahrbereitschaft kann erst
nach Erlöschen der Anzeige her‐
Allgemein gestellt werden.
Bei Befüllung mit einer falschen Flüssigkeit wird
1. Start-/Stopp-Knopf dreimal drücken.
eine Check-Control-Meldung angezeigt.
Anzeige erlischt nach ca. 1 Minute.
Nach Befüllung mit einer falschen Flüssigkeit mit
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐ 2. Start-/Stopp-Knopf drücken und Fahrbereit‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder schaft herstellen.
einer Fachwerkstatt in Verbindung setzen.
Flaschen entsorgen
Sicherheitshinweis Flaschen für AdBlue von einem Service
Partner des Herstellers oder einem an‐
WARNUNG deren qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt entsorgen lassen oder bei
Nach Einfüllen einer falschen Flüssigkeit kann
einer Sammelstelle abgeben.
sich das System erhitzen und entzünden. Es
besteht Brand- und Verletzungsgefahr. Nur Leere Flaschen nur im Hausmüll entsorgen,
Flüssigkeiten einfüllen, die für den Behälter vor‐ wenn die lokalen gesetzlichen Bestimmungen
gesehen sind. Nach Einfüllen einer falschen dies zulassen.
Flüssigkeit den Motor nicht starten.

319
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Räder und Reifen


Fahrzeugausstattung Reifenfülldruckangaben

In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und An der Türsäule


Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
Die Reifenfülldruckangaben befinden sich an der
Türsäule der Fahrertür.
Reifenfülldruck Die Reifenfülldruckangaben gelten für Reifengrö‐
ßen und empfohlene Reifenfabrikate, die vom
Hersteller des Fahrzeugs für den entsprechen‐
Allgemein den Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft wurden.
Die Reifenbeschaffenheit und der Reifenfülldruck
Es gilt der Reifenfülldruck der entsprechenden
beeinflussen Folgendes:
Reifengröße, wenn der Geschwindigkeitsbuch‐
▷ Lebensdauer der Reifen. stabe des Reifens nicht zu finden ist.
▷ Fahrsicherheit. Je nach Beladungszustand des Fahrzeugs, gel‐
▷ Fahrkomfort. ten die zu dem jeweiligen Beladungszustand an‐
▷ Kraftstoffverbrauch. gegebenen Reifenfülldrücke. Beispiel: Bei teilbe‐
ladenem Fahrzeug ist der angegebene
Reifenfülldruck für ein teilbeladenes Fahrzeug
Sicherheitshinweis der optimale Reifenfülldruck.
Mehr Informationen zu Rädern und Reifen kön‐
WARNUNG nen bei einem Service Partner des Herstellers
Ein Reifen mit zu geringem oder fehlendem oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
Reifenfülldruck kann sich stark erhitzen und be‐ ner oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
schädigt werden. Die Fahreigenschaften, z. B.
Lenk- und Bremsverhalten, werden beeinträch‐
Am Control Display
tigt. Es besteht Unfallgefahr. Den Reifenfüll‐
druck regelmäßig prüfen und bei Bedarf korri‐ Die aktuellen Reifenfülldrücke und die Soll-Rei‐
gieren, z. B. zweimal monatlich oder vor einer fenfülldrücke können für die montierten Reifen
längeren Fahrt. am Control Display angezeigt werden.
Für eine korrekte Anzeige müssen die Reifen‐
größen im System hinterlegt und für die montier‐
ten Reifen eingestellt worden sein, siehe
Seite 330.

320
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Der Wert des aktuellen Reifenfülldrucks befindet Prüfen über Reifenfülldruckangaben


sich am jeweiligen Reifen. am Control Display
Der Wert des Soll-Reifenfülldruck befindet sich 1. „Mein Fahrzeug“
im unteren Bereich des Control Displays.
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Reifen Druck Control (RDC)“
Reifenfülldruck prüfen
4. Prüfen, ob die aktuellen Reifenfülldrücke vom
Allgemein Soll-Reifendruckwert abweichen.

Reifen erwärmen sich beim Fahren. Mit der 5. Den Reifenfülldruck eines Reifens korrigieren,
Temperatur des Reifens erhöht sich der Reifen‐ wenn ein Wert zwischen den aktuellen und
fülldruck. Soll-Reifenfülldrücke abweicht.

Reifen haben einen natürlichen, gleichmäßigen


Reifenfülldruckverlust.
Nach Korrektur des Reifenfülldrucks
Bei Reifen Pannen Anzeige RPA: Reifen Pannen
Befülleinrichtungen können bis zu 0,1 bar zu we‐
Anzeige RPA neu initialisieren.
nig anzeigen.
Bei Reifen Druck Control RDC: Bei Reifen, die
Prüfen über Reifenfülldruckangaben nicht auf den Reifenfülldruckangaben am Control
an der Türsäule Display zu finden sind, Reset der Reifen Druck
Control RDC durchführen.
Die Reifenfülldruckangaben auf dem Reifenfüll‐
druckschild an der Türsäule beziehen sich nur
auf kalte Reifen oder Reifen, die die gleiche
Geschwindigkeitsbuchstabe
Temperatur, wie die Umgebungstemperatur ha‐ Q = bis 160 km/h
ben. R = bis 170 km/h
Reifenfülldrücke nur bei kalten Reifen prüfen, S = bis 180 km/h
d. h.: T = bis 190 km/h
▷ Fahrstrecke von max. 2 km wurde nicht über‐ H = bis 210 km/h
schritten.
V = bis 240 km/h
▷ Wenn das Fahrzeug nach einer Fahrt min‐
destens 2 Stunden nicht mehr bewegt W = bis 270 km/h
wurde. Y = bis 300 km/h
Reifenfülldruck des Notrads im Gepäckraum re‐
gelmäßig prüfen und ggf. korrigieren.
Reifenprofil
1. Soll-Reifenfülldrücke für die montierten Rei‐
fen ermitteln, siehe Seite 320.
Sommerreifen
2. Den Reifenfülldruck in allen vier Reifen prü‐
Reifenprofiltiefe von 3 mm nicht unterschreiten,
fen, z. B. mit einer Befülleinrichtung.
sonst besteht hohe Aquaplaninggefahr.
3. Den Reifenfülldruck eines Reifens korrigieren,
wenn ein Wert zwischen den aktuellen und
Winterreifen
angegebenen Reifenfülldrücken abweicht.
Reifenprofiltiefe von 4 mm nicht unterschreiten,
4. Prüfen, ob alle Ventilkappen auf den Reifen‐
sonst ist die Wintertauglichkeit eingeschränkt.
ventilen aufgeschraubt sind.

321
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Mindestprofiltiefe Sicherheitshinweise

WARNUNG
Bei beschädigten Reifen kann der Reifenfüll‐
druck abnehmen, was zu einem Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug führen kann. Es
besteht Unfallgefahr. Bei Hinweis auf Reifen‐
schäden während der Fahrt sofort Geschwin‐
digkeit reduzieren und anhalten. Räder und
Reifen prüfen lassen. Dazu vorsichtig zu einem
Verschleißanzeigen verteilen sich über den Rei‐ Service Partner des Herstellers oder einem an‐
fenumfang und haben die gesetzliche Mindest‐ deren qualifizierten Service Partner oder einer
höhe von 1,6 mm. Fachwerkstatt fahren. Bei Bedarf das Fahrzeug
dorthin schleppen oder transportieren lassen.
Die Positionen der Verschleißanzeigen sind auf Beschädigte Reifen nicht reparieren, sondern
der Reifenseitenwand mit TWI, Tread Wear Indi‐ austauschen lassen.
cator, gekennzeichnet.

Reifenschäden WARNUNG
Durch schnelles Überfahren von Hindernissen,
z. B. Bordsteinkanten oder Straßenschäden,
Allgemein können Reifen beschädigt werden. Größere
Reifen regelmäßig auf Beschädigungen, Fremd‐ Räder haben einen geringeren Reifenquer‐
körper und Verschleiß kontrollieren. schnitt. Bei geringerem Reifenquerschnitt
Hinweise auf einen Reifenschaden oder sonsti‐ nimmt die Gefahr von Reifenbeschädigungen
gen Defekt am Fahrzeug: zu. Es besteht Unfallgefahr und die Gefahr von
▷ Ungewöhnliche Vibrationen. Sachschäden. Hindernisse möglichst umfahren
oder langsam und vorsichtig überfahren.
▷ Ungewöhnliche Abroll– oder Laufgeräusche.
▷ Ungewöhnliches Fahrverhalten wie heftiges
Ziehen nach links oder rechts.
Schäden können z. B. durch folgende Situatio‐
Reifenalter
nen verursacht werden:
▷ Überfahren von Bordsteinkanten. Empfehlung
▷ Straßenschäden. Unabhängig von der Reifenprofiltiefe die Reifen
spätestens nach 6 Jahren austauschen.
▷ Zu wenig Reifenfülldruck.
▷ Überladung des Fahrzeugs. Herstellungsdatum
▷ Falsche Reifenlagerung. Das Herstellungsdatum des Reifens befindet
sich auf der Reifenseitenwand.

Bezeichnung Herstellungsdatum

DOT … 0118 1. Woche 2018

322
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Austausch von Rädern und


WARNUNG
Reifen Durch falsche Rad-/Reifenkombinationen wer‐
den die Fahreigenschaften des Fahrzeugs und
Montage und Auswuchten verschiedene Systeme in ihrer Funktion beein‐
Montage und Auswuchten des Rads von einem trächtigt, z. B. ABS oder DSC. Es besteht Un‐
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ fallgefahr. Zur Erhaltung der guten Fahreigen‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer schaften nur Reifen gleichen Fabrikats und
Fachwerkstatt durchführen lassen. gleicher Profilausführung verwenden. Der Her‐
steller des Fahrzeugs empfiehlt, Räder und Rei‐
fen zu verwenden, die für den entsprechenden
Rad-/Reifenkombination
Fahrzeugtyp als geeignet eingestuft sind. Nach
einem Reifenschaden die ursprüngliche Rad-/
Allgemein
Reifenkombination wiederherstellen.
Die richtige Rad–/Reifenkombination und Fel‐
genausführungen für das Fahrzeug können bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐ Empfohlene Reifenfabrikate
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt erfragt werden.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Räder und Reifen, die nicht für Ihr Fahrzeug ge‐
eignet sind, können Teile des Fahrzeugs be‐
schädigen, z. B. durch Karosserieberührung in‐
folge von Toleranzen trotz gleicher Nenngröße. Für jede Reifengröße werden bestimmte Reifen‐
Es besteht Unfallgefahr. Der Hersteller des fabrikate vom Hersteller des Fahrzeugs empfoh‐
Fahrzeugs empfiehlt, Räder und Reifen zu ver‐ len. Die Reifenfabrikate sind an einem Stern auf
wenden, die für den entsprechenden Fahr‐ der Reifenseitenwand erkennbar.
zeugtyp als geeignet eingestuft sind.

Neue Reifen
WARNUNG Die Haftung neuer Reifen ist fertigungsbedingt
noch nicht optimal.
Durch montierte Stahlräder kann es zu techni‐
schen Problemen kommen, z. B. selbstständi‐ Während der ersten 300 km verhalten fahren.
ges Lösen der Radschrauben, Beschädigung
der Bremsscheiben. Es besteht Unfallgefahr.
Keine Stahlräder montieren.

323
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Runderneuerte Reifen Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐


lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
statt erhältlich.
WARNUNG
Runderneuerte Reifen können unterschiedliche Radwechsel zwischen den
Reifenunterbauten besitzen. Mit fortgeschritte‐ Achsen
nem Alter kann die Haltbarkeit eingeschränkt
sein. Es besteht Unfallgefahr. Keine runderneu‐ An Vorder- und Hinterachse stellen sich abhän‐
erten Reifen verwenden. gig von den individuellen Einsatzbedingungen
unterschiedliche Abriebsbilder ein. Um einen
gleichmäßigen Abrieb zu erreichen, können die
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, keine
Räder paarweise zwischen den Achsen ge‐
runderneuerten Reifen zu verwenden.
tauscht werden. Weitere Informationen sind bei
einem Service Partner des Herstellers oder ei‐
Winterreifen nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt erhältlich. Nach dem Wech‐
Allgemein sel den Reifenfülldruck prüfen und ggf. korrigie‐
Für den Betrieb auf winterlichen Fahrbahnen ren.
werden Winterreifen empfohlen. Bei Fahrzeugen mit unterschiedlichen Reifengrö‐
Sogenannte Ganzjahresreifen mit M+S-Kenn‐ ßen oder Felgenabmessungen an Vorder- und
zeichnung haben bessere Wintereigenschaften Hinterachse ist ein solcher Wechsel nicht zuläs‐
als Sommerreifen, erreichen aber in der Regel sig.
nicht die Leistungsfähigkeit von Winterreifen.
Reifen lagern
Höchstgeschwindigkeit der
Winterreifen Luftdruck
Wenn die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs Den auf der Reifenseitenwand angegebenen
höher als die zulässige Geschwindigkeit für die maximalen Reifenfülldruck nicht überschreiten.
Winterreifen ist, ein Hinweisschild mit der zuläs‐
sigen Höchstgeschwindigkeit im Blickfeld an‐ Lagerung
bringen. Das Hinweisschild ist bei einem Service
Abmontierte Räder oder Reifen kühl, trocken und
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
dunkel lagern.
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
statt erhältlich. Reifen vor Öl, Fett und Lösungsmittel schützen.
Bei montierten Winterreifen die dafür zulässige Reifen nicht in Plastiktüten belassen.
Höchstgeschwindigkeit beachten und nicht Räder oder Reifen von Schmutz befreien.
überschreiten.

Bereifung mit Bereifung mit


Notlaufeigenschaften Notlaufeigenschaften
Beim Wechsel von Bereifung mit Notlaufeigen‐
schaften zur eigenen Sicherheit nur Bereifung Prinzip
mit Notlaufeigenschaften verwenden. Bei einer
Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften ermög‐
Panne steht kein Reserverad zur Verfügung.
licht eine eingeschränkte Weiterfahrt bei kom‐
Weitere Informationen sind bei einem Service
plettem Reifenfülldruckverlust.

324
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Allgemein Kennzeichnung
Die Räder bestehen aus begrenzt selbsttragen‐
den Reifen und ggf. zusätzlich aus besonderen
Felgen.
Durch die Verstärkung der Seitenwand bleibt der
Reifen bei Reifenfülldruckverlust noch einge‐
schränkt fahrbar.
Hinweise zur Weiterfahrt mit Reifenpanne be‐
achten.

Sicherheitshinweise Die Reifen sind mit RSC Runflat System Compo‐


nent auf der Reifenseitenwand gekennzeichnet.

WARNUNG
Bei Reifen mit Notlaufeigenschaften ohne oder
mit geringem Reifenfülldruck verändern sich
Reifenpanne beheben
die Fahreigenschaften, z. B. verminderte
Spurstabilität beim Bremsen, verlängerter Sicherheitsmaßnahmen
Bremsweg und geändertes Eigenlenkverhalten. ▷ Fahrzeug möglichst weit weg vom fließenden
Es besteht Unfallgefahr. Verkehr und auf festem Boden abstellen.
Gemäßigt fahren und eine Geschwindigkeit von ▷ Warnblinkanlage einschalten.
80 km/h nicht überschreiten.
▷ Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu
Parkbremse feststellen.
▷ Lenkradverriegelung in Geradeausstellung
WARNUNG der Räder einrasten lassen.
Bei einer Weiterfahrt mit einer Reifenpanne ▷ Alle Insassen aussteigen lassen und außer‐
können schwere Anhänger in Pendelbewegung halb des Gefahrenbereichs bringen, z. B. hin‐
geraten. Es besteht Unfallgefahr oder die Ge‐ ter die Leitplanken.
fahr von Sachschäden. Beim Fahren mit An‐
hänger und Reifenpanne die Geschwindigkeit ▷ Eventuell Warndreieck in entsprechendem
von 60 km/h nicht überschreiten. Bei Pendel‐ Abstand aufstellen.
bewegungen sofort bremsen und nötige Lenk‐
korrekturen so vorsichtig wie möglich vorneh‐
men. Mobility System
Prinzip
Mit dem Mobility System können kleinere Rei‐
fenschäden kurzzeitig abgedichtet werden, um
eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Dazu wird flüss‐
iges Dichtmittel in den Reifen gepumpt, das
beim Aushärten die Beschädigung von innen
verschließt.

325
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Allgemein Dichtmittelbehälter
▷ Hinweise zur Anwendung des Mobility Sys‐
tems auf dem Kompressor und dem Dicht‐
mittelbehälter beachten.
▷ Die Anwendung des Mobility Systems kann
bei Reifenschäden ab einer Größe von ca.
4 mm wirkungslos sein.
▷ Mit einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt in Verbin‐
dung setzen, falls der Reifen nicht fahrbereit ▷ Dichtmittelbehälter, Pfeil 1.
gemacht werden kann. ▷ Einfüllschlauch, Pfeil 2.
▷ Eingedrungene Fremdkörper möglichst im Haltbarkeitsdatum auf dem Dichtmittelbehälter
Reifen belassen. Fremdkörper nur entfernen, beachten.
wenn dieser sichtbar aus dem Reifen heraus‐
ragt.
Kompressor
▷ Aufkleber für die Geschwindigkeitsbegren‐
zung von dem Dichtmittelbehälter abziehen
und auf das Lenkrad kleben.
▷ Die Verwendung von Dichtmittel kann die
RDC-Radelektronik beschädigen. In diesem
Fall die Elektronik bei nächster Gelegenheit
ersetzen lassen.
▷ Der Kompressor kann zur Kontrolle des Rei‐
fenfülldrucks verwendet werden.

1 Entriegelung Dichtmittelbehälter
Überblick
2 Aufnahme Dichtmittelbehälter
Unterbringung 3 Reifenfülldruckanzeige
4 Taste Reifenfülldruck verringern
5 Ein-/Ausschalter
6 Kompressor
7 Stecker/Kabel für Steckdose
8 Verbindungsschlauch

Sicherheitsmaßnahmen
▷ Fahrzeug möglichst weit weg vom fließenden
Das Mobility System befindet sich im Fach unter
Verkehr und auf festem Boden abstellen.
dem Gepäckraumboden.
▷ Warnblinkanlage einschalten.
Den Gepäckraumboden hochklappen.
▷ Fahrzeug gegen Wegrollen sichern, dazu
Parkbremse feststellen.

326
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

▷ Lenkradverriegelung in Geradeausstellung 2. Einfüllschlauch vollständig aus Abdeckung


der Räder einrasten lassen. des Dichtmittelbehälters ziehen. Schlauch
▷ Alle Insassen aussteigen lassen und außer‐ nicht knicken.
halb des Gefahrenbereichs bringen, z. B. hin‐
ter die Leitplanken.
▷ Eventuell Warndreieck in entsprechendem
Abstand aufstellen.

Dichtmittel einfüllen

Sicherheitshinweise

GEFAHR 3. Dichtmittelbehälter bis zum hörbaren Einras‐


ten in die Aufnahme am Gehäuse des Kom‐
Bei einem blockierten Abgasrohr oder unzu‐
pressors stecken.
reichender Belüftung können gesundheits‐
schädliche Abgase in das Fahrzeug eindringen.
Die Abgase enthalten farb- und geruchlose
Schadstoffe. In geschlossenen Räumen kön‐
nen sich die Abgase auch außerhalb des Fahr‐
zeugs ansammeln. Es besteht Lebensgefahr.
Das Abgasrohr frei halten und für ausreichend
Belüftung sorgen.

HINWEIS 4. Einfüllschlauch des Dichtmittelbehälters auf


Bei zu langem Betrieb kann der Kompressor das Reifenventil des defekten Rads schrau‐
überhitzen. Es besteht die Gefahr von Sach‐ ben.
schäden. Kompressor nicht länger als 10 Minu‐
ten laufen lassen.

Einfüllen
1. Dichtmittelbehälter schütteln.

327
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

5. Bei ausgeschaltetem Kompressor den Ste‐ Dichtmittelbehälter abnehmen und


cker in die Steckdose im Fahrzeuginnenraum verstauen
einstecken.
1. Einfüllschlauch des Dichtmittelbehälters vom
Reifenventil abschrauben.
2. Rote Entriegelung drücken.
3. Dichtmittelbehälter vom Kompressor abneh‐
men.
4. Dichtmittelbehälter verpacken und verstauen,
um Verschmutzungen des Gepäckraums zu
vermeiden.

Mindest–Reifenfülldruck wird nicht


6. Bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft oder erreicht
laufendem Motor den Kompressor einschal‐
ten. 1. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐
nenraum ziehen.
2. 10 m vor- und zurückfahren, um Dichtmittel
im Reifen zu verteilen.
3. Verbindungsschlauch des Kompressors di‐
rekt auf Reifenventil schrauben.

Kompressor maximal 10 Minuten laufen lassen,


um das Dichtmittel einzufüllen und einen Reifen‐
fülldruck von ca. 2,5 bar zu erreichen.
Beim Einfüllen des Dichtmittels kann der Reifen‐
fülldruck kurzzeitig auf bis zu ca. 5 bar ansteigen.
Kompressor in dieser Phase nicht abschalten. 4. Stecker in die Steckdose im Fahrzeuginnen‐
raum einstecken.
Reifenfülldruck prüfen und
anpassen

Prüfen
1. Kompressor ausschalten.
2. Reifenfülldruck an der Reifenfülldruckanzeige
ablesen.
Um die Fahrt fortsetzen zu können, muss min‐
destens ein Reifenfülldruck von 2 bar erreicht
5. Bei eingeschalteter Betriebsbereitschaft oder
werden.
laufendem Motor den Kompressor einschal‐
ten.

328
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Wird der Reifenfülldruck von mindestens 3. Stecker in die Steckdose im Fahrzeuginnen‐


2 bar nicht erreicht, mit einem Service Part‐ raum einstecken.
ner des Herstellers oder einem anderen qua‐
lifizierten Service Partner oder einer Fach‐
werkstatt in Verbindung setzen.
Wird der Reifenfülldruck von mindestens
2 bar erreicht, siehe Mindestfülldruck wird er‐
reicht.
6. Verbindungsschlauch des Kompressors vom
Reifenventil abschrauben.
7. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐
nenraum ziehen. 4. Reifenfülldruck auf mindestens 2,0 bar korri‐
8. Mobility System im Fahrzeug verstauen. gieren.
▷ Reifenfülldruck erhöhen: Bei eingeschal‐
Mindest–Reifenfülldruck wird teter Betriebsbereitschaft oder laufendem
erreicht Motor den Kompressor einschalten.
1. Verbindungsschlauch des Kompressors vom ▷ Reifenfülldruck verringern: Taste am
Reifenventil abschrauben. Kompressor drücken.
2. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐ 5. Verbindungsschlauch des Kompressors vom
nenraum ziehen. Reifenventil abschrauben.
3. Mobility System im Fahrzeug verstauen. 6. Stecker aus der Steckdose im Fahrzeugin‐
nenraum ziehen.
4. Sofort ca. 10 km fahren, damit sich das Dicht‐
mittel gleichmäßig im Reifen verteilt. 7. Mobility System im Fahrzeug verstauen.
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht über‐
schreiten. Fahrt fortsetzen
Wenn möglich, 20 km/h nicht unterschreiten. Zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h
nicht überschreiten.
Anpassen Reifen Pannen Anzeige RPA, siehe Seite 337,
1. An geeigneter Stelle anhalten. neu initialisieren.

2. Verbindungsschlauch des Kompressors di‐ Reset der Reifen Druck Control RDC, siehe
rekt auf Reifenventil schrauben. Seite 330, durchführen.
Den defekten Reifen und den Dichtmittelbehälter
des Mobility Systems bald ersetzen lassen.

329
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Schneeketten Hinweise des Schneekettenherstellers beachten.


Mit Schneeketten die Reifen Pannen Anzeige
RPA nicht initialisieren, sonst kann es zu Fehlan‐
Sicherheitshinweise zeigen kommen.
Mit Schneeketten keinen Reset der Reifen Druck
WARNUNG Control RDC durchführen, sonst kann es zu
Durch die Montage von Schneeketten auf un‐ Fehlanzeigen kommen.
geeigneten Reifen können die Schneeketten Beim Fahren mit Schneeketten ggf. Dynamische
mit Fahrzeugteilen in Kontakt kommen. Es be‐ Traktions Control DTC kurzzeitig aktivieren, um
steht Unfallgefahr oder die Gefahr von Sach‐ den Vortrieb zu optimieren.
schäden. Die Schneeketten nur auf Reifen
montieren, die vom Hersteller für den Gebrauch Höchstgeschwindigkeit mit
von Schneeketten als geeignet eingestuft wur‐
Schneeketten
den.
Mit Schneeketten 50 km/h nicht überschreiten.

WARNUNG Reifen Druck Control RDC


Nicht ausreichend gespannte Schneeketten
können Reifen und Fahrzeugteile beschädigen.
Es besteht Unfallgefahr oder die Gefahr von
Prinzip
Sachschäden. Sicherstellen, dass die Schnee‐ Das System überwacht den Reifenfülldruck in
ketten immer ausreichend gespannt sind. Bei den vier montierten Reifen. Das System warnt,
Bedarf entsprechend den Angaben des wenn in einem oder mehreren Reifen der Reifen‐
Schneekettenherstellers nachspannen. fülldruck abgefallen ist.

Allgemein
Feingliedrige Schneeketten Sensoren in den Reifenventilen messen den Rei‐
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt die Ver‐ fenfülldruck und die Reifentemperatur.
wendung von feingliedrigen Schneeketten. Be‐ Durch die Reifeneinstellungen im iDrive kann das
stimmte feingliedrige Schneeketten sind vom System die vorgegebenen Solldrücke automa‐
Hersteller des Fahrzeugs getestet und als ver‐ tisch anzeigen und mit den aktuellen Reifenfüll‐
kehrssicher und geeignet eingestuft. drücken vergleichen.
Informationen zu geeigneten Schneeketten sind Bei Reifen, die nicht auf den Reifenfülldruckan‐
bei einem Service Partner des Herstellers oder gaben am Fahrzeug, siehe Seite 320, zu finden
einem anderen qualifizierten Service Partner sind, z. B. Reifen mit Sonderzulassung, muss das
oder einer Fachwerkstatt erhältlich. System aktiv mit einem Reset zurückgesetzt
werden. Dadurch werden die aktuellen Reifen‐
Verwendung fülldrücke als Solldrücke übernommen.
Die Verwendung ist nur paarweise auf den Hin‐ Für die Bedienung des Systems auch die weite‐
terrädern mit Reifen der folgenden Größe zuläs‐ ren Informationen und Hinweise im Kapitel Rei‐
sig: fenfülldruck, siehe Seite 320, beachten.
▷ 225/60 R 18.
▷ 245/50 R 19.

330
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Sicherheitshinweis Die Reifenangaben müssen nicht erneut einge‐


geben werden, wenn der Reifenfülldruck korri‐
giert wird.
WARNUNG
Für die Sommer- und Winterreifen sind jeweils
Die Anzeige der Solldrücke ersetzt nicht die die zuletzt eingegebenen Reifenangaben abge‐
Reifenfülldruckangaben am Fahrzeug. Falsche speichert. Dadurch können nach einem Reifen-
Angaben in den Reifeneinstellungen führen zu oder Radwechsel die Einstellungen der zuletzt
falschen Soll-Reifenfülldrücken. Eine zuverläs‐ benutzten Reifensätze ausgewählt werden.
sige Meldung eines Reifenfülldruckverlusts ist
dann nicht gewährleistet. Es besteht Verlet‐ Menü aufrufen
zungsgefahr und die Gefahr von Sachschäden.
Darauf achten, dass die Reifengrößen der mon‐ Über iDrive:
tierten Reifen korrekt eingetragen werden und 1. „Mein Fahrzeug“
mit den Angaben auf den Reifen und den Rei‐
2. „Fahrzeugstatus“
fenangaben übereinstimmen.
3. „Reifen Druck Control (RDC)“

Funktionsvoraussetzungen Einstellungen vornehmen


Für das System müssen folgende Voraussetzun‐ Über iDrive:
gen erfüllt sein, sonst ist eine zuverlässige Mel‐
1. „Reifeneinstellungen“
dung eines Reifenfülldruckverlusts nicht gewähr‐
leistet: 2. Reifen auswählen:

▷ Nach jedem Reifen- oder Radwechsel wur‐ ▷ „Sommerreifen“


den die korrekten Angaben zu den montier‐ ▷ „Winterreifen/Ganzjahresreifen“
ten Reifen in den Reifeneinstellungen, siehe 3. „aktuell:“
Seite 331, eingetragen.
4. Reifentyp auswählen, der auf der Hinterachse
▷ Bei Reifen mit Sonderzulassung: montiert ist:
▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel ▷ Reifengröße, z. B. 245/45 R18 96 Y.
wurde bei korrektem Reifenfülldruck ein
▷ Bei Reifen mit Sonderzulassung: „Anderer
Reset durchgeführt.
Reifen“
▷ Nach einer Anpassung des Reifenfüll‐
5. Beladungszustand des Fahrzeugs auswählen,
drucks auf einen neuen Wert wurde ein
wenn eine Reifengröße ausgewählt wurde.
Reset durchgeführt.
6. „Einstellungen bestätigen“
▷ Räder mit RDC-Radelektronik.
Die Messung des aktuellen Reifenfülldrucks wird
gestartet. Der Fortschritt der Messung wird an‐
Reifeneinstellungen
gezeigt.
Allgemein
Statusanzeige
Die Reifengrößen zu den montierten Reifen kön‐
nen auf den Reifenfülldruckangaben am Fahr‐
Aktueller Status
zeug, siehe Seite 320, oder direkt am Reifen ab‐
gelesen werden. Der Status des Systems kann am Control Dis‐
play angezeigt werden, z. B. ob das System aktiv
ist.

331
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Über iDrive: Reifenzustände


1. „Mein Fahrzeug“
Allgemein
2. „Fahrzeugstatus“
Am Control Display wird der Reifen- und Sys‐
3. „Reifen Druck Control (RDC)“
temzustand durch die Farbe der Räder und einen
Der aktuelle Status wird angezeigt. Text dargestellt.
Vorhandene Meldungen werden ggf. nicht ge‐
Aktueller Reifenfülldruck löscht, wenn bei der Korrektur des Reifenfüll‐
Der aktuelle Reifenfülldruck wird für jeden Reifen drucks der angezeigte Solldruck nicht erreicht
angezeigt. wird.
Die aktuellen Reifenfülldrücke können sich durch
den Fahrbetrieb oder die Außentemperatur än‐ Alle Räder grün
dern. ▷ Das System ist aktiv und bezieht sich für die
Warnung auf die angezeigten Solldrücke.
Aktuelle Reifentemperatur ▷ Bei Reifen mit Sonderzulassung: Das System
Modellabhängig werden die aktuellen Reifen‐ ist aktiv und bezieht sich für die Warnung auf
temperaturen angezeigt. die zuletzt beim Reset gespeicherten Reifen‐
Die aktuellen Reifentemperaturen können sich fülldrücke.
durch den Fahrbetrieb oder die Außentempera‐
tur ändern. Ein bis vier Räder gelb
Eine Reifenpanne oder ein größerer Reifenfüll‐
Solldruck druckverlust in den angezeigten Reifen liegt vor.
Der Solldruck für die Reifen auf der Vorder- und
Hinterachse wird angezeigt. Räder grau
Die Solldrücke sind im Fahrzeug gespeicherte Reifenfülldruckverluste können ggf. nicht erkannt
Werte. werden.
Bei dem angegebenen Solldruck sind Tempera‐ Mögliche Ursachen:
tureinflüsse durch den Fahrbetrieb oder die Au‐ ▷ Funktionsstörung.
ßentemperatur mit eingerechnet. Unabhängig
▷ Während der Reifenfülldruckmessung, nach
von den Witterungsverhältnissen, Reifentempe‐
Bestätigung der Reifeneinstellungen.
raturen und Fahrzeiten wird immer der passende
Solldruck angezeigt. ▷ Bei Reifen mit Sonderzulassung: Reset des
Systems wird durchgeführt.
Der angezeigte Solldruck kann sich verändern
und von den Reifenfülldruckangaben an der Tür‐
säule der Fahrertür abweichen. Der Reifenfüll‐ Bei Reifen mit Sonderzulassung:
druck kann somit auf den Wert der angezeigten Reset durchführen
Solldrücke korrigiert werden. Über iDrive:
Der Solldruck wird sofort angepasst, wenn in den 1. „Mein Fahrzeug“
Reifeneinstellungen der Beladungszustand ver‐
ändert wird. 2. „Fahrzeugstatus“
3. „Reifen Druck Control (RDC)“
4. Fahrbereitschaft einschalten und nicht los‐
fahren.

332
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

5. Reifenfülldruck zurücksetzen: „Reset Bei erforderlicher


durchführen“. Reifenfülldruckprüfung
6. Losfahren.
Die Räder werden grau dargestellt und Folgen‐ Meldung
des wird angezeigt: „Reifen Druck Control Reset Ein Symbol mit einer Check-Control-Meldung
wird durchgeführt…“. wird am Control Display angezeigt.
Nach kurzer Fahrzeit über 30 km/h werden die Symbol Mögliche Ursache
eingestellten Reifenfülldrücke als vorgegebene
Reifenfülldrücke übernommen. Der Reset wird Die Befüllung wurde nicht vor‐
während der Fahrt automatisch abgeschlossen. schriftsmäßig durchgeführt, z. B. bei
nicht genügend eingefüllter Luft.
Nach erfolgreich abgeschlossenem Reset wer‐
den die Räder am Control Display grün darge‐ Die Reifeneinstellungen wurden
stellt und Folgendes wird angezeigt: „Reifen nicht aktualisiert.
Druck Control aktiv. Sollwerte siehe
Fülldruckschild.“. Maßnahme
Die Fahrt kann jederzeit unterbrochen werden. 1. Reifenfülldruck prüfen und ggf. korrigieren.
Der Reset wird bei einer Weiterfahrt automatisch 2. Die Reifeneinstellungen aktualisieren.
fortgesetzt.
Bei zu niedrigem Reifenfülldruck
Meldungen: Bei Reifen ohne
Sonderzulassung Meldung
Eine gelbe Warnleuchte leuchtet in der
Allgemein Instrumentenkombination.
Bei der Meldung eines niedrigen Reifenfüll‐
drucks wird ggf. die Dynamische Stabilitäts Con‐ Zusätzlich wird ein Symbol mit einer Check Con‐
trol DSC eingeschaltet. trol-Meldung am Control Display angezeigt.
Symbol Mögliche Ursache
Sicherheitshinweis
Ein Reifenfülldruckverlust liegt vor.

WARNUNG
Ein beschädigter Normalreifen mit zu geringem
oder fehlendem Reifenfülldruck beeinträchtigt Maßnahme
die Fahreigenschaften, z. B. Lenk- und Brems‐ 1. Die Geschwindigkeit reduzieren. Geschwin‐
verhalten. Reifen mit Notlaufeigenschaften kön‐ digkeit von 130 km/h nicht mehr überschrei‐
nen eine begrenzte Stabilität aufrechterhalten. ten.
Es besteht Unfallgefahr. Nicht weiterfahren,
2. Bei nächster Gelegenheit, z. B. an einer
wenn das Fahrzeug mit Normalreifen ausge‐
Tankstelle, den Reifenfülldruck in allen vier
stattet ist. Hinweise zur Bereifung mit Notlauf‐
Reifen prüfen und ggf. korrigieren.
eigenschaften und Weiterfahrt mit diesen Rei‐
fen beachten.

333
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Bei starkem Reifenfülldruckverlust wenn das Fahrzeug mit Normalreifen ausge‐


stattet ist. Hinweise zur Bereifung mit Notlauf‐
Meldung eigenschaften und Weiterfahrt mit diesen Rei‐
fen beachten.
Eine gelbe Warnleuchte leuchtet in der
Instrumentenkombination.
Bei erforderlicher
Zusätzlich wird ein Symbol mit dem betroffenen
Reifen in einer Check-Control-Meldung am Con‐
Reifenfülldruckprüfung
trol Display angezeigt.
Meldung
Symbol Mögliche Ursache Ein Symbol mit einer Check-Control-Meldung
Eine Reifenpanne oder ein größerer wird am Control Display angezeigt.
Reifenfülldruckverlust liegt vor. Sym‐ Mögliche Ursache
bol
Maßnahme Die Befüllung wurde nicht vorschrifts‐
1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig mäßig durchgeführt, z. B. bei nicht
anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver genügend eingefüllter Luft.
vermeiden. Das System hat einen Radwechsel
2. Prüfen, ob das Fahrzeug mit Normalbereifung erkannt, ohne dass ein Reset durch‐
oder Bereifung mit Notlaufeigenschaften aus‐ geführt wurde.
gestattet ist. Der Reifenfülldruck ist gegenüber
Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften, dem letzten Reset abgefallen.
siehe Seite 324, ist mit einem kreisrunden Für das System wurde kein Reset
Symbol mit den Buchstaben RSC auf der durchgeführt. Das System bezieht
Reifenseitenwand gekennzeichnet. sich für die Warnung auf die zuletzt
beim Reset gespeicherten Reifen‐
Meldungen: Bei Reifen mit fülldrücke.
Sonderzulassung
Maßnahme
Allgemein 1. Reifenfülldruck prüfen und ggf. korrigieren.
Bei der Meldung eines niedrigen Reifenfüll‐ 2. Einen Reset des Systems durchführen.
drucks wird ggf. die Dynamische Stabilitäts Con‐
trol DSC eingeschaltet. Bei zu niedrigem Reifenfülldruck
Sicherheitshinweis Meldung
Eine gelbe Warnleuchte leuchtet in der
WARNUNG Instrumentenkombination.
Ein beschädigter Normalreifen mit zu geringem
oder fehlendem Reifenfülldruck beeinträchtigt Zusätzlich wird ein Symbol mit einer Check-Con‐
die Fahreigenschaften, z. B. Lenk- und Brems‐ trol-Meldung am Control Display angezeigt.
verhalten. Reifen mit Notlaufeigenschaften kön‐
nen eine begrenzte Stabilität aufrechterhalten.
Es besteht Unfallgefahr. Nicht weiterfahren,

334
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Symbol Mögliche Ursache 2. Prüfen, ob das Fahrzeug mit Normalbereifung


oder Bereifung mit Notlaufeigenschaften aus‐
Ein Reifenfülldruckverlust liegt vor. gestattet ist.
Für das System wurde kein Reset Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften,
durchgeführt. Das System bezieht siehe Seite 324, ist mit einem kreisrunden
sich für die Warnung auf die zuletzt Symbol mit den Buchstaben RSC auf der
beim Reset gespeicherten Reifen‐ Reifenseitenwand gekennzeichnet.
fülldrücke.
Verhalten bei einer Reifenpanne
Maßnahme
1. Die Geschwindigkeit reduzieren. Geschwin‐ Normalbereifung
digkeit von 130 km/h nicht mehr überschrei‐ 1. Beschädigten Reifen identifizieren.
ten.
Den Reifenfülldruck in allen vier Reifen prü‐
2. Bei nächster Gelegenheit, z. B. an einer fen, z. B. mit der Reifenfülldruckanzeige eines
Tankstelle, den Reifenfülldruck in allen vier Reifenpannensets.
Reifen prüfen und ggf. korrigieren.
Bei Reifen mit Sonderzulassung: Ist der Rei‐
3. Ein Reset des Systems durchführen. fenfülldruck in allen vier Reifen korrekt, wurde
für die RDC ggf. kein Reset durchgeführt. Re‐
Bei starkem Reifenfülldruckverlust set dann durchführen.
Wenn kein Reifenschaden identifiziert wer‐
Meldung den kann, mit einem Service Partner des Her‐
Eine gelbe Warnleuchte leuchtet in der stellers oder einem anderen qualifizierten
Instrumentenkombination. Service Partner oder einer Fachwerkstatt in
Verbindung setzen.
Zusätzlich wird ein Symbol mit dem betroffenen 2. Reifenpanne beheben, z. B. mit einem Rei‐
Reifen in einer Check-Control-Meldung am Con‐ fenpannenset oder durch einen Radwechsel.
trol Display angezeigt.
Die Verwendung von Dichtmittel, z. B. Reifen‐
Sym‐ Mögliche Ursache pannenset, kann die RDC-Radelektronik beschä‐
bol digen. Die Elektronik bei nächster Gelegenheit
ersetzen lassen.
Eine Reifenpanne oder ein größerer
Reifenfülldruckverlust liegt vor.
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
Für das System wurde kein Reset
durchgeführt. Das System bezieht Sicherheitshinweise
sich für die Warnung auf die zuletzt
beim Reset gespeicherten Reifen‐
fülldrücke. WARNUNG
Bei Reifen mit Notlaufeigenschaften ohne oder
Maßnahme mit geringem Reifenfülldruck verändern sich
die Fahreigenschaften, z. B. verminderte
1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig
Spurstabilität beim Bremsen, verlängerter
anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver
Bremsweg und geändertes Eigenlenkverhalten.
vermeiden.
Es besteht Unfallgefahr.

335
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Gemäßigt fahren und eine Geschwindigkeit von Fahreigenschaften mit beschädigten


80 km/h nicht überschreiten. Reifen
Bei der Fahrt mit beschädigtem Reifen verän‐
dern sich Fahreigenschaften und können z. B. zu
WARNUNG folgenden Situationen führen:
Bei einer Weiterfahrt mit einer Reifenpanne ▷ Schnelleres Ausbrechen des Fahrzeugs.
können schwere Anhänger in Pendelbewegung ▷ Verlängerter Bremsweg.
geraten. Es besteht Unfallgefahr oder die Ge‐
▷ Geändertes Eigenlenkverhalten.
fahr von Sachschäden. Beim Fahren mit An‐
hänger und Reifenpanne die Geschwindigkeit Fahrweise anpassen. Abruptes Lenken oder
von 60 km/h nicht überschreiten. Bei Pendel‐ Fahren über Hindernisse, z. B. Bordsteine oder
bewegungen sofort bremsen und nötige Lenk‐ Schlaglöcher vermeiden.
korrekturen so vorsichtig wie möglich vorneh‐
men. Endgültiger Ausfall des Reifens
Vibrationen oder laute Geräusche während der
Fahrt können den endgültigen Ausfall des Rei‐
Höchstgeschwindigkeit fens ankündigen.
Eine Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen ist bis Geschwindigkeit reduzieren und anhalten. Rei‐
max. 80 km/h möglich. fenteile könnten sich lösen, was zu einem Unfall
führen könnte.
Weiterfahrt mit Reifenpanne
Nicht weiterfahren, sondern mit einem Service
Bei der Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen Fol‐ Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
gendes beachten: lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
1. Heftige Brems- und Lenkmanöver vermei‐ statt in Verbindung setzen.
den.
2. Die Geschwindigkeit von 80 km/h nicht mehr
Grenzen des Systems
überschreiten.
Temperatur
3. Bei nächster Gelegenheit den Reifenfülldruck
in allen vier Reifen prüfen. Der Reifenfülldruck ist von der Temperatur des
Reifens abhängig.
Bei Reifen mit Sonderzulassung: Ist der Rei‐
fenfülldruck in allen vier Reifen korrekt, wurde Durch die Erhöhung der Reifentemperatur, z. B.
für die Reifen Druck Control ggf. kein Reset im Fahrbetrieb oder durch Sonneneinstrahlung,
durchgeführt. Reset dann durchführen. erhöht sich der Reifenfülldruck.
Der Reifenfülldruck verringert sich, wenn die Rei‐
Mögliche Fahrstrecke mit drucklosem fentemperatur sinkt.
Reifen Durch dieses Verhalten kann es bei gravierenden
Die mögliche Fahrstrecke variiert je nach Bela‐ Temperaturabfällen aufgrund der gegebenen
dung und Beanspruchung des Fahrzeugs, z. B. Warngrenzen zu einer Warnung kommen.
Geschwindigkeit, Straßenbeschaffenheit, Außen‐ Nach einer temperaturbedingten Warnung wer‐
temperatur. Die Fahrtstrecke kann geringer oder den die Solldrücke nach kurzer Fahrt am Control
bei schonender Fahrweise auch größer sein. Display wieder angezeigt.
Bei mittlerer Beladung und geringer Beanspru‐
chung kann die mögliche Fahrstrecke bis zu
80 km betragen.

336
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Plötzlicher Reifenfülldruckverlust Bei Reifenfülldruckverlust ändert sich der Durch‐


Gravierende plötzliche Reifenschäden durch äu‐ messer und damit die Drehgeschwindigkeit des
ßere Einwirkungen können durch das System entsprechenden Rads. Der Unterschied wird er‐
nicht angekündigt werden. kannt und als Reifenpanne gemeldet.
Das System misst nicht den tatsächlichen Rei‐
Reset nicht durchgeführt fenfülldruck in den Reifen.
Reifen mit Sonderzulassung: Das System funkti‐
oniert nicht korrekt, wenn kein Reset durchge‐ Funktionsvoraussetzungen
führt wurde, z. B. wird trotz korrekter Reifenfülld‐ Für das System müssen folgende Voraussetzun‐
rücke eine Reifenpanne gemeldet. gen erfüllt sein, sonst ist eine zuverlässige Mel‐
dung eines Reifenfülldruckverlusts nicht gewähr‐
Funktionsstörung leistet:
▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel wurde
Meldung bei korrektem Reifenfülldruck ein Initialisie‐
rung durchgeführt.
Die gelbe Warnleuchte blinkt und leuch‐
tet anschließend dauerhaft. Eine Check- ▷ Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks
Control-Meldung wird angezeigt. Reifen‐ auf einen neuen Wert wurde ein Initialisierung
druckverluste können ggf. nicht erkannt werden. durchgeführt.

Statusanzeige
Maßnahme
Der momentane Status der Reifen Pannen An‐
▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert:
zeige kann angezeigt werden, z. B. ob die RPA
Ggf. die Räder prüfen lassen.
aktiv ist.
▷ Rad ohne RDC-Radelektronik ist montiert,
Über iDrive:
z. B. Notrad: Ggf. die Räder prüfen lassen.
▷ Funktionsstörung: System prüfen lassen. 1. „Mein Fahrzeug“
▷ Störung durch Anlagen oder Geräte mit glei‐ 2. „Fahrzeugstatus“
cher Funkfrequenz: Nach Verlassen des Stör‐ 3. „Reifen Pannen Anzeige“
felds wird das System automatisch wieder Der Status wird angezeigt.
aktiv.
▷ Bei Reifen mit Sonderzulassung: Das System Initialisierung erforderlich
konnte den Reset nicht abschließen. Einen
In folgenden Situationen muss ein Initialisierung
Reset des Systems erneut durchführen.
durchgeführt werden:
▷ Nach einer Anpassung des Reifenfülldrucks.
Reifen Pannen Anzeige ▷ Nach einem Reifen- oder Radwechsel.
RPA
Initialisierung durchführen
Mit der Initialisierung werden die eingestellten
Prinzip
Reifenfülldrücke als Referenz für die Erkennung
Das System erkennt einen Reifenfülldruckverlust einer Reifenpanne übernommen. Gestartet wird
aufgrund von Drehzahlvergleichen zwischen den die Initialisierung durch Bestätigung der Reifen‐
einzelnen Rädern während der Fahrt. fülldrücke.

337
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Beim Fahren mit Schneeketten das System Zusätzlich wird ein Symbol mit einer Check Con‐
nicht initialisieren. trol-Meldung am Control Display angezeigt.
Über iDrive: Symbol Mögliche Ursache
1. „Mein Fahrzeug“ Eine Reifenpanne oder ein größerer
2. „Fahrzeugstatus“ Reifenfülldruckverlust liegt vor.
3. „Reifen Pannen Anzeige“
4. Fahrbereitschaft einschalten und nicht los‐ Maßnahme
fahren.
1. Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig
5. Initialisierung starten: „Reset durchführen“ anhalten. Heftige Brems- und Lenkmanöver
6. Losfahren. vermeiden.
Der Abschluss der Initialisierung erfolgt während 2. Prüfen, ob das Fahrzeug mit Normalbereifung
der Fahrt, die jederzeit unterbrochen werden oder Bereifung mit Notlaufeigenschaften aus‐
kann. gestattet ist.
Bei Weiterfahrt wird die Initialisierung automa‐ Die Bereifung mit Notlaufeigenschaften,
tisch fortgesetzt. siehe Seite 324, ist mit einem kreisrunden
Symbol mit den Buchstaben RSC auf der
Meldungen Reifenseitenwand gekennzeichnet.

Allgemein Verhalten bei einer Reifenpanne


Bei der Meldung einer Reifenpanne wird ggf. die
Dynamische Stabilitäts Control DSC eingeschal‐ Normalbereifung
tet. 1. Beschädigten Reifen identifizieren.
Dazu den Reifenfülldruck in allen vier Reifen
Sicherheitshinweis prüfen, z. B. mit der Reifenfülldruckanzeige
eines Reifenpannensets.
WARNUNG Ist der Reifenfülldruck in allen vier Reifen kor‐
Ein beschädigter Normalreifen mit zu geringem rekt, wurde die Reifen Pannen Anzeige ggf.
oder fehlendem Reifenfülldruck beeinträchtigt nicht initialisiert. System dann initialisieren.
die Fahreigenschaften, z. B. Lenk- und Brems‐ Wenn die Identifizierung eines Reifenscha‐
verhalten. Reifen mit Notlaufeigenschaften kön‐ dens nicht möglich ist, mit einem Service
nen eine begrenzte Stabilität aufrechterhalten. Partner des Herstellers oder einem anderen
Es besteht Unfallgefahr. Nicht weiterfahren, qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
wenn das Fahrzeug mit Normalreifen ausge‐ werkstatt in Verbindung setzen.
stattet ist. Hinweise zur Bereifung mit Notlauf‐ 2. Reifenpanne beheben, z. B. mit einem Rei‐
eigenschaften und Weiterfahrt mit diesen Rei‐ fenpannenset oder durch einen Radwechsel.
fen beachten.

Meldung einer Reifenpanne


Eine gelbe Warnleuchte leuchtet in der
Instrumentenkombination.

338
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Räder und Reifen MOBILITÄT

Bereifung mit Notlaufeigenschaften Mögliche Fahrstrecke mit drucklosem


Reifen
Sicherheitshinweise Die mögliche Fahrstrecke variiert je nach Bela‐
dung und Beanspruchung des Fahrzeugs, z. B.
WARNUNG Geschwindigkeit, Straßenbeschaffenheit, Außen‐
temperatur. Die Fahrtstrecke kann geringer oder
Bei Reifen mit Notlaufeigenschaften ohne oder bei schonender Fahrweise auch größer sein.
mit geringem Reifenfülldruck verändern sich
die Fahreigenschaften, z. B. verminderte Bei mittlerer Beladung und geringer Beanspru‐
Spurstabilität beim Bremsen, verlängerter chung kann die mögliche Fahrstrecke bis zu
Bremsweg und geändertes Eigenlenkverhalten. 80 km betragen.
Es besteht Unfallgefahr.
Fahreigenschaften mit beschädigten
Gemäßigt fahren und eine Geschwindigkeit von Reifen
80 km/h nicht überschreiten.
Bei der Fahrt mit beschädigtem Reifen verän‐
dern sich Fahreigenschaften und können z. B. zu
folgenden Situationen führen:
WARNUNG
▷ Schnelleres Ausbrechen des Fahrzeugs.
Bei einer Weiterfahrt mit einer Reifenpanne
▷ Verlängerter Bremsweg.
können schwere Anhänger in Pendelbewegung
geraten. Es besteht Unfallgefahr oder die Ge‐ ▷ Geändertes Eigenlenkverhalten.
fahr von Sachschäden. Beim Fahren mit An‐ Fahrweise anpassen. Abruptes Lenken oder
hänger und Reifenpanne die Geschwindigkeit Fahren über Hindernisse, z. B. Bordsteine oder
von 60 km/h nicht überschreiten. Bei Pendel‐ Schlaglöcher vermeiden.
bewegungen sofort bremsen und nötige Lenk‐
korrekturen so vorsichtig wie möglich vorneh‐ Endgültiger Ausfall des Reifens
men.
Vibrationen oder laute Geräusche während der
Fahrt können den endgültigen Ausfall des Rei‐
fens ankündigen.
Höchstgeschwindigkeit
Geschwindigkeit reduzieren und anhalten. Rei‐
Eine Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen ist bis
fenteile könnten sich lösen, was zu einem Unfall
max. 80 km/h möglich.
führen könnte.
Weiterfahrt mit Reifenpanne Nicht weiterfahren, sondern mit einem Service
Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
Bei der Weiterfahrt mit beschädigtem Reifen fol‐
lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐
gendes beachten:
statt in Verbindung setzen.
1. Heftige Brems- und Lenkmanöver vermei‐
den. Grenzen des Systems
2. Geschwindigkeit von 80 km/h nicht mehr In folgenden Situationen könnte das System ver‐
überschreiten. zögert oder falsch arbeiten:
3. Bei nächster Gelegenheit den Reifenfülldruck ▷ Ein natürlicher, gleichmäßiger Reifenfüll‐
in allen vier Reifen prüfen. druckverlust in allen vier Reifen wird nicht er‐
Ist der Reifenfülldruck in allen vier Reifen kor‐ kannt. Daher den Reifenfülldruck regelmäßig
rekt, wurde die Reifen Pannen Anzeige ggf. überprüfen.
nicht initialisiert. System dann initialisieren.

339
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MOBILITÄT Räder und Reifen

▷ Gravierende plötzliche Reifenschäden durch Holzklötze kann überschritten werden und das
äußere Einwirkungen können nicht angekün‐ Fahrzeug kann kippen. Es besteht Verletzungs‐
digt werden. gefahr oder Lebensgefahr. Keine Unterlagen
▷ System wurde nicht initialisiert. unter den Wagenheber legen.

▷ Fahrt auf verschneiter oder rutschiger Fahr‐


bahn.
WARNUNG
▷ Sportliche Fahrweise: Schlupf auf den An‐
triebsrädern, hohe Querbeschleunigung. Der Wagenheber des Fahrzeugherstellers ist
für den Radwechsel im Pannenfall vorgesehen.
▷ Fahren mit Schneeketten.
Für eine häufige Verwendung ist der Wagenhe‐
ber nicht ausgelegt, z. B. für den Wechsel von
Radwechsel Sommer- auf Winterreifen. Bei häufigem Ge‐
brauch kann der Wagenheber verklemmen
oder beschädigt werden. Es besteht Verlet‐
Allgemein zungsgefahr und die Gefahr von Sachschäden.
Bei Bereifung mit Notlaufeigenschaften oder Den Wagenheber nur zum Wechsel eines Not-
Verwendung eines Reifenpannensets ist ein so‐ oder Ersatzrads im Pannenfall verwenden.
fortiger Radwechsel bei Reifenfülldruckverlust im
Pannenfall nicht immer erforderlich.
Bei Bedarf gibt es passendes Werkzeug für den WARNUNG
Radwechsel als Zubehör bei einem Service Part‐ Auf weichem, unebenen oder rutschigem Un‐
ner des Herstellers, einem anderen qualifizierten tergrund, z. B. Schnee, Eis, Fliesen o. Ä., kann
Service Partner oder einer Fachwerkstatt. der Wagenheber wegrutschen. Es besteht Ver‐
letzungsgefahr. Radwechsel möglichst auf ebe‐
Sicherheitshinweise ner, harter, rutschfester Fläche durchführen.

GEFAHR
WARNUNG
Der Wagenheber ist nur zum kurzzeitigen An‐
heben des Fahrzeugs beim Radwechsel vorge‐ Der Wagenheber ist nur zum Anheben des
sehen. Auch bei Beachtung der Sicherheits‐ Fahrzeugs und für die Wagenheberaufnahmen
maßnahmen besteht die Gefahr, dass durch am Fahrzeug optimiert. Es besteht Verlet‐
das Umkippen des Wagenhebers das angeho‐ zungsgefahr. Kein anderes Fahrzeug oder
bene Fahrzeug fällt. Es besteht Verletzungsge‐ sonstiges Ladegut mit dem Wagenheber anhe‐
fahr oder Lebensgefahr. Wenn das Fahrzeug ben.
mit dem Wagenheber angehoben ist, nicht un‐
ter das Fahrzeug legen und nicht den Motor
starten. WARNUNG
Ist der Wagenheber nicht in die dafür vorgese‐
hene Wagenheberaufnahme eingeführt, kann
GEFAHR es beim Hochkurbeln zu Schäden am Fahrzeug
Bei Verwendung von Unterlagen, z. B. Holz‐ kommen oder der Wagenheber kann wegrut‐
klötze o. Ä, unter dem Wagenheber kann dieser schen. Es besteht Verletzungsgefahr oder die
seine Tragfähigkeit aufgrund der eingeschränk‐ Gefahr von Sachschäden. Beim Hochkurbeln
ten Höhe nicht erreichen. Die Tragfähigkeit der sicherstellen, dass der Wagenheber in die Wa‐

340
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

genheberaufnahme neben dem Radhaus ein‐ Bei leichtem Gefälle


geführt ist.

WARNUNG
Ein mit einem Wagenheber angehobenes Fahr‐
zeug kann bei seitlicher Krafteinwirkung vom
Wagenheber fallen. Es besteht Verletzungsge‐
fahr und die Gefahr von Sachschäden. Wenn
das Fahrzeug angehoben ist, keinen seitlichen
Kraftaufwand auf das Fahrzeug ausüben oder Wenn es nötig ist bei leichtem Gefälle einen
ruckartig am Fahrzeug ziehen. Ein festsitzen‐ Radwechsel durchzuführen, Keile und andere
des Rad von einem Service Partner des Her‐ geeignete Gegenstände, z. B. ein Stein, entge‐
stellers, einem qualifizierten Service Partner gen der Rollrichtung unter die Räder der Vorder-
oder einer Fachwerkstatt abnehmen lassen. und Hinterachse legen.

Fahrzeug gegen Wegrollen Radschraubensicherung


sichern
Prinzip
Allgemein Die Radsicherungsschrauben haben eine spezi‐
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, das elle Kodierung. Die Schrauben lassen sich nur
Fahrzeug beim Radwechsel zusätzlich gegen mit dem Adapter öffnen, der zur Kodierung
Wegrollen zu sichern. passt.

Auf ebener Fläche Überblick


Der Adapter der Radschraubensicherung befin‐
det sich im Bordwerkzeug oder in einer Ablage
beim Bordwerkzeug.

Keile oder andere geeignete Gegenstände vor


und hinter das Rad legen, das dem zu wechseln‐
den Rad diagonal gegenüber liegt.
▷ Radschraube, Pfeil 1.
▷ Adapter, Pfeil 2.

Abschrauben
1. Den Adapter auf die Radschraube stecken.

341
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

2. Die Radschraube abschrauben. Wagenheberaufnahmen


3. Nach dem Abschrauben den Adapter wieder
abnehmen.

Anschrauben
1. Adapter auf die Radschraube stecken. Ggf.
Adapter so weit drehen bis dieser auf die
Radschraube passt.
2. Radschraube anschrauben. Das Anzugdreh‐
moment beträgt 140 Nm.
3. Nach dem Anschrauben den Adapter wieder Die Wagenheberaufnahmen befinden sich an
abnehmen und verstauen. den gekennzeichneten Positionen.

Fahrzeug vorbereiten Fahrzeug anheben


▷ Das Fahrzeug in sicherer Entfernung vom
Straßenverkehr, auf festem und rutschsiche‐
WARNUNG
ren Boden abstellen.
Die Hände oder Finger können bei der Verwen‐
▷ Warnblinkanlage einschalten.
dung des Wagenhebers eingeklemmt werden.
▷ Parkbremse feststellen. Es besteht Verletzungsgefahr. Bei der Verwen‐
▷ Gang einlegen oder die Wählhebelposition P dung des Wagenhebers die beschriebene Po‐
einlegen. sition der Hände einhalten und diese Position
▷ Sobald es der Verkehrsfluss zulässt, alle In‐ nicht verändern.
sassen aussteigen lassen und außerhalb des
Gefahrenbereichs bringen, z. B. hinter die 1. Mit einer Hand den Wagenheber festhalten,
Leitplanken. Pfeil 1, und mit der zweiten Hand die Wagen‐
heberkurbel oder den Hebel, Pfeil 2, fassen.
▷ Je nach Ausstattung das Radwechselwerk‐
zeug und ggf. das Notrad aus dem Fahrzeug
nehmen.
▷ Eventuell Warndreieck oder -blinkleuchte in
entsprechendem Abstand aufstellen.
▷ Fahrzeug zusätzlich gegen Wegrollen si‐
chern.
▷ Die Radschrauben eine halbe Umdrehung lö‐
sen.
2. Den Wagenheber in die rechteckige Vertie‐
fung der Wagenheberaufnahme einführen,

342
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

die dem zu wechselnden Rad am nächsten senkrecht unter der Wagenheberaufnahme


ist. steht.

3. Durch Drehen der Wagenheberkurbel oder 7. So weit hochkurbeln, bis der Wagenheber mit
des Hebels im Uhrzeigersinn den Wagenhe‐ der gesamten Fläche auf dem Boden steht
ber ausfahren. und sich das betreffende Rad maximal 3 cm
vom Boden abhebt.

Rad montieren
Bei Bedarf maximal ein Notrad montieren.

1. Die Radschrauben abschrauben.


2. Das Rad abnehmen.
3. Das neue Rad oder Notrad aufsetzen und
mindestens zwei Radschrauben kreuzweise
4. Die Hand vom Wagenheber nehmen, sobald handfest eindrehen.
der Wagenheber unter Last steht und die Werden nicht Original Leichtmetallräder des
Wagenheberkurbel oder den Hebel mit einer Fahrzeugherstellers montiert, müssen ggf.
Hand weiter drehen. auch die zu den Rädern gehörigen Rad‐
5. Darauf achten, dass der Wagenheberfuß schrauben verwendet werden.
senkrecht ausgefahren wird und im rechten 4. Die restlichen Radschrauben handfest ein‐
Winkel unter der Wagenheberaufnahme drehen und alle Radschrauben kreuzweise
steht. anziehen.
5. Die Wagenheberkurbel gegen den Uhrzeiger‐
sinn drehen, um den Wagenheber einzufah‐
ren und das Fahrzeug herunterzulassen.
6. Wagenheber abnehmen und sicher ver‐
stauen.

Nach dem Radwechsel


1. Die Radschrauben kreuzweise festziehen.
Das Anziehdrehmoment beträgt 140 Nm.
6. Darauf achten, dass der Wagenheberfuß
2. Bei Bedarf das defekte Rad im Gepäckraum
nach dem Ausfahren im rechten Winkel und
verstauen.

343
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Räder und Reifen

Das defekte Rad kann wegen seiner Größe Überblick


nicht unter dem Gepäckraumboden unterge‐
bracht werden.
3. Reifenfülldruck bei nächster Gelegenheit
kontrollieren und ggf. korrigieren.
4. Reifen Pannen Anzeige RPA neu initialisieren.
Reset der Reifen Druck Control RDC durch‐
führen.
5. Den festen Sitz der Radschrauben mit einem
kalibrierten Drehmomentschlüssel überprü‐
fen lassen. Das Notrad und die Radwechselwerkzeuge be‐
6. Zum nächsten Service Partner des Herstel‐ finden sich im Gepäckraum unter dem Gepäck‐
lers oder einem anderen qualifizierten Service raumboden.
Partner oder einer Fachwerkstatt fahren, um
den beschädigten Reifen erneuern zu lassen. Notrad herausnehmen
1. Den hinteren Teil des Gepäckraumbodens
Notrad nach vorn umklappen.
2. Gepäckraumboden anheben und auf ausge‐
klappten Taschenhalter auflegen.
Prinzip
3. Abdeckung herausnehmen.
Bei einer Reifenpanne kann das Notrad als Er‐
satz für den defekten Reifen verwendet werden.
Das Notrad ist für den kurzfristigen Einsatz be‐
stimmt, bis das defekte Rad ersetzt wurde.

Allgemein
Maximal ein Notrad montieren.
Reifenfülldruck des Notrads im Gepäckraum zu‐
sätzlich regelmäßig prüfen und ggf. korrigieren.
4. Spanngurt an der Schnalle, Pfeil 1, öffnen.
Sicherheitshinweis

WARNUNG
Das Notrad hat besondere Abmessungen.
Beim Fahren mit einem Notrad können verän‐
derte Fahreigenschaften auftreten, z. B. ver‐
minderte Spurstabilität beim Bremsen, verlän‐
gerter Bremsweg und geändertes
Eigenlenkverhalten im Grenzbereich. Es be‐
steht Unfallgefahr. Gemäßigt fahren und eine 5. Notrad aus der Ablagewanne herausnehmen,
Geschwindigkeit von 80 km/h nicht überschrei‐ Pfeil 2.
ten.

344
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Räder und Reifen MOBILITÄT

Notrad einlegen
1. Notrad in die Ablagewanne legen.
2. Spanngurt verzurren. Dabei auf festen und
korrekten Sitz achten.
3. Abdeckung einbauen.
4. Gepäckraumboden leicht anheben und Ta‐
schenhalter einklappen.
5. Gepäckraumboden absenken und nach hin‐
ten umklappen.

345
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motorraum

Motorraum
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten

Überblick

1 Starthilfe, Batteriepluspol 5 Starthilfe, Batterieminuspol


2 Öleinfüllstutzen 6 Einfüllstutzen für Waschflüssigkeit
3 Kühlmittelbehälter Motor 7 Fahrzeug-Identifizierungsnummer
4 Nur Benzinmotor: Kühlmittelbehälter Zusatz‐
kühlung

346
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Motorraum MOBILITÄT

Motorhaube
WARNUNG
Beim Öffnen und Schließen der Motorhaube
Sicherheitshinweise können Körperteile eingeklemmt werden. Es
besteht Verletzungsgefahr. Beim Öffnen und
WARNUNG Schließen darauf achten, dass der Bewegungs‐
Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten im Mo‐ bereich der Motorhaube frei ist.
torraum können Bauteile beschädigen und zu
einem Sicherheitsrisiko führen. Es besteht Un‐
fallgefahr oder die Gefahr von Sachschäden. HINWEIS
Arbeiten im Motorraum von einem Service Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Partner des Herstellers oder einem anderen Motorhaube eingeklemmt werden. Es besteht
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐ die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
werkstatt durchführen lassen. der Motorhaube darauf achten, dass die Wi‐
scher mit montierten Wischerblättern auf der
Frontscheibe aufliegen.
WARNUNG
Im Motorraum sind Bauteile, die sich bewegen.
Bestimmte Bauteile im Motorraum können sich HINWEIS
auch bei ausgeschaltetem Fahrzeug bewegen, Die Motorhaube muss beim Schließen beidsei‐
z. B. der Lüfter des Kühlers. Es besteht Verlet‐ tig einrasten. Nachdrücken kann die Motor‐
zungsgefahr. Nicht in den Bereich von sich be‐ haube beschädigen. Es besteht die Gefahr von
wegenden Teilen greifen. Kleidungsstücke und Sachschäden. Die Motorhaube erneut öffnen
Haare von beweglichen Teilen fernhalten. und mit Schwung schließen. Nachdrücken ver‐
meiden.

WARNUNG
Die Motorhaube besitzt auf der Innenseite her‐ Öffnen
vorstehende Teile, z. B. Verriegelungshaken. 1. Hebel ziehen, Pfeil 1.
Es besteht Verletzungsgefahr. Bei geöffneter Motorhaube wird entriegelt.
Motorhaube auf hervorstehende Teile achten
und diese Bereiche frei halten.

WARNUNG
Eine nicht korrekt verriegelte Motorhaube kann
sich während der Fahrt öffnen und die Sicht
einschränken. Es besteht Unfallgefahr. Sofort
anhalten und Motorhaube korrekt schließen.
2. Nach Loslassen des Hebels den Hebel er‐
neut ziehen, Pfeil 2.
Motorhaube lässt sich öffnen.

347
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motorraum

3. Auf hervorstehende Teile der Motorhaube


achten.

Schließen

Motorhaube aus ca. 50 cm mit Schwung schlie‐


ßen.
Motorhaube muss auf beiden Seiten einrasten.

348
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Motoröl MOBILITÄT

Motoröl
Fahrzeugausstattung Sicherheitshinweise
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der HINWEIS
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ Zu wenig Motoröl verursacht Motorschäden. Es
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ besteht die Gefahr von Sachschäden. Umge‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten hend Motoröl nachfüllen.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme HINWEIS
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐ Zu viel Motoröl kann den Motor oder den Kata‐
mungen zu beachten. lysator schädigen. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Nicht zu viel Motoröl einfüllen.
Bei zu viel Motoröl den Motorölstand von ei‐
Allgemein nem Service Partner des Herstellers oder ei‐
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
Der Motorölverbrauch ist abhängig von der Fahr‐ einer Fachwerkstatt korrigieren lassen.
weise und den Einsatzbedingungen.
Deshalb regelmäßig nach jedem Tanken den
Motorölstand mit einer Detailmessung prüfen.
Elektronische Ölmessung
Der Motorölverbrauch kann erhöht sein, z. B. in
folgenden Situationen:
Allgemein
▷ Bei sportlicher Fahrweise.
Die Elektronische Ölmessung verfügt über zwei
▷ Beim Einfahren des Motors. Messprinzipien:
▷ Im Leerlaufbetrieb des Motors. ▷ Überwachung.
▷ Bei Verwendung von Motorölsorten, die als ▷ Detailmessung.
nicht geeignet eingestuft sind.
Bei häufigen Kurzstreckenfahrten oder dynami‐
Je nach Motorölstand werden unterschiedliche scher Fahrweise, z. B. schnelle Kurvenfahrten,
Check-Control-Meldungen am Control Display regelmäßig eine Detailmessung durchführen.
angezeigt.
Überwachung

Prinzip
Der Motorölstand wird während der Fahrt elekt‐
ronisch überwacht und kann am Control Display
angezeigt werden.

349
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motoröl

Falls der Motorölstand seinen zulässigen Be‐ Detailmessung durchführen


triebsbereich verlässt, wird eine Check-Control- Über iDrive:
Meldung angezeigt.
1. „Mein Fahrzeug“
Funktionsvoraussetzungen 2. „Fahrzeugstatus“
Ein aktueller Messwert steht nach ca. 30 Minu‐ 3. „Motorölstand“
ten normaler Fahrt zur Verfügung. 4. „Motorölstand messen“
5. „Messung starten“
Motorölstand anzeigen
Der Motorölstand wird geprüft und über eine
Über iDrive:
Skala angezeigt.
1. „Mein Fahrzeug“
2. „Fahrzeugstatus“
3. „Motorölstand“
Motoröl nachfüllen
Der Motorölstand wird angezeigt.
Allgemein
Grenzen des Systems Motoröl erst nachfüllen, wenn die Meldung in der
Instrumentenkombination angezeigt wird. Die
Bei häufigen Kurzstreckenfahrten oder dynami‐
Nachfüllmenge ist in der Meldung am Control
scher Fahrweise kann ggf. kein Messwert ermit‐
Display angegeben.
telt werden. In diesem Fall wird der Messwert
der letzten ausreichend langen Fahrt angezeigt. Nur geeignete Motorölsorten, siehe Seite 351,
zum Nachfüllen verwenden.
Detailmessung Fahrzeug sicher abstellen und Fahrbereitschaft
ausschalten, bevor Motoröl nachgefüllt wird.
Prinzip Darauf achten, dass nicht zu viel Motoröl einge‐
Der Motorölstand wird im Stillstand geprüft und füllt wird.
über eine Skala angezeigt.
Falls der Motorölstand seinen zulässigen Be‐ Sicherheitshinweise
triebsbereich verlässt, wird eine Check-Control-
Meldung angezeigt. WARNUNG
Betriebsmittel, z. B. Öle, Fette, Kühlmittel und
Allgemein Kraftstoffe, können gesundheitsgefährdende
Während der Messung wird die Leerlaufdrehzahl Inhaltsstoffe enthalten. Es besteht Verletzungs‐
etwas erhöht. gefahr oder Lebensgefahr. Hinweise auf den
Behältern beachten. Kleidung, Haut oder die
Funktionsvoraussetzungen Augen nicht mit den Betriebsmitteln in Kontakt
▷ Fahrzeug steht waagrecht. bringen. Betriebsmittel nicht in andere Fla‐
schen umschütten. Betriebsmittel unzugäng‐
▷ Steptronic Getriebe: Wählhebel in Wählhe‐
lich für Kinder aufbewahren.
belposition N oder P und Gaspedal nicht ge‐
treten.
▷ Motor läuft und ist betriebswarm.

350
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Motoröl MOBILITÄT

Motorölsorten zum
HINWEIS
Zu wenig Motoröl verursacht Motorschäden. Es
Nachfüllen
besteht die Gefahr von Sachschäden. Umge‐
hend Motoröl nachfüllen. Allgemein
Die Motorölqualität ist für die Lebensdauer des
Motors entscheidend.
HINWEIS Die aufgeführten Motorölsorten nur zum Nach‐
Zu viel Motoröl kann den Motor oder den Kata‐ füllen verwenden.
lysator schädigen. Es besteht die Gefahr von Einige Motorölsorten sind ggf. nicht in allen Län‐
Sachschäden. Nicht zu viel Motoröl einfüllen. dern erhältlich.
Bei zu viel Motoröl den Motorölstand von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder ei‐ Sicherheitshinweise
nem anderen qualifizierten Service Partner oder
einer Fachwerkstatt korrigieren lassen.
HINWEIS
Ölzusätze können den Motor schädigen. Es be‐
Überblick steht die Gefahr von Sachschäden. Keine Ölzu‐
Der Öleinfüllstutzen befindet sich im Motorraum, sätze verwenden.
siehe Seite 346.

Motoröl nachfüllen HINWEIS


1. Motorhaube öffnen, siehe Seite 347. Falsches Motoröl kann zu Funktionsstörungen
2. Verschluss gegen den Uhrzeigersinn aufdre‐ im Motor führen oder diesen schädigen. Es be‐
hen. steht die Gefahr von Sachschäden. Bei Aus‐
wahl des Motoröls darauf achten, dass das Mo‐
toröl der richtigen Ölspezifikation angehört.

Geeignete Motorölsorten
Motoröle mit folgenden Ölspezifikationen kön‐
nen nachgefüllt werden.
Benzinmotor

BMW Longlife-04.
3. Motoröl nachfüllen.
4. Verschluss zudrehen. BMW Longlife-12 FE.

Dieselmotor

BMW Longlife-04.

BMW Longlife-12 FE.

351
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Motoröl

Die Ölspezifikation BMW Longlife-12 FE ist nicht


für die Dieselmotoren 25d, 35d, 40d und 50d
Motorölwechsel
geeignet.

HINWEIS
Alternative Motorölsorten
Nicht rechtzeitig gewechseltes Motoröl kann zu
Sind geeignete Motoröle nicht erhältlich, kann erhöhtem Motorverschleiß und damit zu Motor‐
bis zu 1 Liter eines Motoröls mit folgender Öl‐ schäden führen. Es besteht die Gefahr von
spezifikation nachgefüllt werden: Sachschäden. Den im Fahrzeug angezeigten
Benzinmotor Servicetermin nicht überschreiten.

ACEA C2. Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Motoröl


ACEA C3. von einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt wechseln zu lassen.
Dieselmotor

ACEA C2.

ACEA C3.

Viskositätsklassen
Bei der Auswahl eines Motoröls darauf achten,
dass das Motoröl einer der folgenden Viskosi‐
tätsklassen angehört:
Viskositätsklassen

SAE 0W-30.

SAE 5W-30.

SAE 0W-40.

SAE 5W-40.

Weitere Informationen zu geeigneten Ölspezifi‐


kationen und Viskositäten von Motorölen können
bei einem Service Partner des Herstellers oder
einem anderen qualifizierten Service Partner
oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.

352
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Kühlmittel MOBILITÄT

Kühlmittel
Fahrzeugausstattung
WARNUNG
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Zusätze sind gesundheitsschädlich und falsche
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Zusätze können den Motor schädigen. Es be‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐ steht Verletzungsgefahr und die Gefahr von
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Sachschäden. Kleidung, Haut oder die Augen
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten nicht mit den Zusätzen in Kontakt bringen und
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht diese nicht verschlucken. Nur geeignete Zu‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ sätze verwenden.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten. Kühlmittelstand
Allgemein
Allgemein Fahrzeuge mit Benzinmotor verfügen über zwei
Kühlkreisläufe. Immer die Kühlmittelstände bei‐
Kühlmittel besteht aus Wasser und Kühlmittelzu‐ der Kühlmittelbehälter kontrollieren und ggf.
satz. nachfüllen.
Nicht alle handelsüblichen Zusätze sind für das Der Kühlmittelstand wird mittels Min- und Max-
Fahrzeug geeignet. Informationen zu den geeig‐ Markierungen angezeigt. Die Min- und Max-Mar‐
neten Zusätzen sind bei einem Service Partner kierung befindet sich je nach Kühlmittelbehälter
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten an verschiedenen Stellen.
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
lich. Je nach Motorisierung befindet sich der Kühlmit‐
telbehälter auf der rechten oder linken Seite im
Motorraum, siehe Seite 346.
Sicherheitshinweise
Kühlmittelstand an seitlichen
Markierungen prüfen
WARNUNG 1. Motor abkühlen lassen.
Bei heißem Motor und geöffnetem Kühlsystem 2. Kühlmittelstand ist korrekt, wenn er sich zwi‐
kann Kühlmittel entweichen und zu Verbrühun‐ schen der Min- und Max-Markierung am
gen führen. Es besteht Verletzungsgefahr. Das Kühlmittelbehälter befindet.
Kühlsystem nur bei abgekühltem Motor öffnen.
Symbol Bedeutung

Maximum.

Minimum.

353
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Kühlmittel

Kühlmittelstand im Einfüllstutzen
prüfen
1. Motor abkühlen lassen.
2. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, bis
Überdruck entweichen kann.
3. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen.
4. Der Kühlmittelstand ist korrekt, wenn er sich
zwischen der Min- und Max-Markierung im
Einfüllstutzen befindet.

Nachfüllen
1. Motor abkühlen lassen.
2. Verschluss des Kühlmittelbehälters gegen
den Uhrzeigersinn etwas aufdrehen, bis
Überdruck entweichen kann.
3. Verschluss des Kühlmittelbehälters öffnen.
4. Bei Bedarf langsam bis zum korrekten Füll‐
stand auffüllen, nicht überfüllen.
5. Verschluss zudrehen.
6. Ursache für Kühlmittelverlust möglichst bald
beheben lassen.

Entsorgung
Bei der Entsorgung von Kühlmittel und
Kühlmittelzusätzen die entsprechenden
Umweltschutzbestimmungen beachten.

354
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Wartung MOBILITÄT

Wartung
Fahrzeugausstattung Allgemein
Am Control Display können Informationen zum
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Servicebedarf, siehe Seite 155, angezeigt wer‐
Sonderausstattungen beschrieben, die in der den.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ Servicedaten in der
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten Fernbedienung
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
Informationen zum Wartungsbedarf werden kon‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
tinuierlich in der Fernbedienung gespeichert. Der
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
Service Partner kann diese Daten auslesen und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
einen Wartungsumfang für das Fahrzeug vor‐
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
schlagen.
mungen zu beachten.
Deshalb dem Serviceberater die Fernbedienung
aushändigen, mit der das Fahrzeug zuletzt ge‐
BMW Wartungssystem fahren wurde.

Das Wartungssystem weist auf notwendige War‐ Standzeiten


tungsmaßnahmen hin und unterstützt damit die Standzeiten mit abgeklemmter Fahrzeugbatterie
Aufrechterhaltung der Verkehrs- und Betriebssi‐ werden nicht berücksichtigt.
cherheit des Fahrzeugs.
Aktualisierung der zeitabhängigen Wartungsum‐
Ggf. können Umfänge und Intervalle des War‐ fänge wie Bremsflüssigkeit und ggf. Motoröl und
tungssystems je nach Ländervariante variieren. Mikro-/Aktivkohlefilter von einem Service Partner
Austauscharbeiten, Ersatzteile, Betriebsstoffe des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
und Verschleißmaterialien werden gesondert be‐ Service Partner oder einer Fachwerkstatt durch‐
rechnet. Weitere Informationen sind bei einem führen lassen.
Service Partner des Herstellers oder einem an‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erhältlich. Service Historie

Condition Based Service Wartung und Reparatur


CBS Wartung und Reparatur bei einem Service Part‐
ner des Herstellers oder einem anderen qualifi‐
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt
Prinzip durchführen lassen.
Sensoren und spezielle Algorithmen berücksich‐
tigen die Einsatzbedingungen des Fahrzeugs. Einträge
CBS ermittelt damit den Wartungsbedarf. Die durchgeführten Wartungsarbeiten werden in
Das System ermöglicht somit den Wartungsum‐ den Wartungsnachweisen und in den Fahrzeug‐
fang an das individuelle Nutzungsprofil anzupas‐ daten eingetragen. Die Eintragungen sind wie ein
sen.

355
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Wartung

Serviceheft der Nachweis über eine regelmäßige Sicherheitshinweis


Wartung.
Erfolgt ein Eintrag in die elektronische Service
HINWEIS
Historie des Fahrzeugs, werden servicerelevante
Daten im Fahrzeug sowie auf den zentralen IT- Eine unsachgemäße Nutzung der Steckdose
Systemen der BMW AG, München gespeichert. für die On-Board-Diagnose OBD kann zu Funk‐
tionsstörungen des Fahrzeugs führen. Es be‐
Die in die elektronische Service Historie einge‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Service-
tragen Daten können nach einem Wechsel des
und Wartungsarbeiten über die Steckdose für
Fahrzeughalters auch durch den neuen Fahr‐
die On-Board-Diagnose OBD nur von einem
zeughalter eingesehen werden. Ein Service Part‐
Service Partner des Herstellers, einem anderen
ner des Herstellers oder ein anderer qualifizierter
qualifizierten Service Partner, einer Fachwerk‐
Service Partner oder eine Fachwerkstatt kann
statt oder von sonstigen autorisierten Personen
die in der elektronischen Service Historie einge‐
durchführen lassen. Nur Geräte anschließen,
tragenen Daten einsehen.
deren Nutzung an der Steckdose für On-
Board-Diagnose OBD geprüft und unbedenk‐
Widerspruch lich ist.
Der Fahrzeughalter kann bei einem Service Part‐
ner des Herstellers oder einem anderen qualifi‐
zierten Service Partner oder einer Fachwerkstatt Position
dem Eintrag in die elektronische Service Historie
mit der damit verbundenen Speicherung der Da‐
ten im Fahrzeug und der Datenübermittlung an
den Fahrzeughersteller bezogen auf seine Zeit
als Fahrzeughalter widersprechen. Es erfolgt
dann kein Eintrag in die elektronische Service
Historie des Fahrzeugs.

Anzeigen
Eingetragene Wartungen am Control Display an‐ Auf der Fahrerseite befindet sich eine OBD-
zeigen, siehe Seite 156. Steckdose zur Prüfung von Komponenten, die
für die Emissionszusammensetzung maßgeblich
sind.
Steckdose für On-Board-
Diagnose OBD Emissionen
▷ Die Warnleuchte blinkt:
Allgemein
Motorstörung, die zur Beschädigung
An der OBD-Steckdose angeschlossenen Ge‐
des Katalysators führen kann. Fahr‐
räte lösen nach dem Verriegeln des Fahrzeugs
zeug umgehend prüfen lassen.
die Alarmanlage aus. Angeschlossene Geräte an
der OBD-Steckdose vor dem Verriegeln des ▷ Die Warnleuchte leuchtet:
Fahrzeugs entfernen. Verschlechterung der Emissionen. Fahrzeug
möglichst bald prüfen lassen.

356
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Wartung MOBILITÄT

Recycling
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, das
Fahrzeug am Ende seines Lebenszyklus an eine
vom Hersteller benannte Rücknahmestelle zu
geben. Für die Rücknahme gelten die jeweiligen
nationalen gesetzlichen Bestimmungen. Weitere
Informationen sind bei einem Service Partner
des Herstellers oder einem anderen qualifizierten
Service Partner oder einer Fachwerkstatt erhält‐
lich.

357
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MOBILITÄT Auswechseln von Teilen

Auswechseln von Teilen


Fahrzeugausstattung scher mit montierten Wischerblättern auf der
Frontscheibe aufliegen.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
Vordere Wischerblätter wechseln
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐ 1. Zum Wechseln die Wischer in Abklappstel‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten lung, siehe Seite 139, bringen.
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht 2. Wischer vollständig von der Frontscheibe ab‐
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ heben.
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.

Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter dem Ge‐
päckraumboden.
3. Taste drücken, Pfeil 1, und Wischerblatt he‐
rausziehen, Pfeil 2.
Wischerblätter
Sicherheitshinweise

HINWEIS
Wenn der Wischer ohne montiertes Wischer‐
blatt auf die Scheibe fällt, kann die Scheibe be‐
schädigt werden. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Den Wischer beim Wechseln
4. Neues Wischerblatt einsetzen und bis zum
des Wischerblattes festhalten. Den Wischer
hörbaren Einrasten in Halter andrücken.
weder anklappen noch einschalten, solange
kein Wischerblatt montiert ist. 5. Wischer anklappen.

HINWEIS
Abgeklappte Wischer können beim Öffnen der
Motorhaube eingeklemmt werden. Es besteht
die Gefahr von Sachschäden. Vor dem Öffnen
der Motorhaube darauf achten, dass die Wi‐

358
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Auswechseln von Teilen MOBILITÄT

Lampen und Leuchten


WARNUNG
Bei Arbeiten an eingeschalteten Lichtanlagen
Allgemein kann es zu Kurzschlüssen kommen. Es besteht
Verletzungsgefahr oder die Gefahr von Sach‐
Lampen und Leuchten schäden. Bei Arbeiten an der Lichtanlage die
Lampen und Leuchten tragen wesentlich zur betreffenden Leuchten ausschalten. Die ggf.
Fahrsicherheit bei. beigefügten Hinweise des Lampenherstellers
Einige Ausstattungen besitzen hinter einer Ab‐ beachten.
deckung Leuchtdioden als Lichtquelle. Diese
Leuchtdioden sind mit herkömmlichen Lasern
verwandt und werden als Licht emittierende Di‐ WARNUNG
ode Klasse 1 bezeichnet.
Intensive Helligkeit kann die Netzhaut des Au‐
Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, bei ei‐ ges reizen oder schädigen. Es besteht Verlet‐
nem Defekt entsprechende Arbeiten von einem zungsgefahr. Nicht direkt in die Scheinwerfer
Service Partner des Herstellers oder einem an‐ oder andere Lichtquellen hineinsehen. Abde‐
deren qualifizierten Service Partner oder einer ckungen von LEDs nicht entfernen.
Fachwerkstatt durchführen zu lassen.
Eine Ersatzlampenbox ist bei einem Service Part‐
ner des Herstellers oder einen anderen qualifi‐ HINWEIS
zierten Service Partner oder eine Fachwerkstatt
Verunreinigte Lampen verringern deren Le‐
erhältlich.
bensdauer. Es besteht die Gefahr von Sach‐
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten. schäden. Glaskolben neuer Lampen nicht mit
bloßen Händen anfassen. Sauberes Tuch o. Ä.
Scheinwerfergläser benutzen oder die Lampe am Sockel anfassen.
Bei kühlem oder feuchtem Wetter können die
Außenleuchten innen beschlagen. Bei Fahrten
mit eingeschaltetem Licht verschwindet der Be‐ Frontleuchten
schlag nach kurzer Zeit. Die Scheinwerfergläser
müssen nicht gewechselt werden. LED-Scheinwerfer mit erweitertem
Bildet sich trotz eingeschalteter Scheinwerfer zu‐ Umfang
nehmend Feuchtigkeit, z. B. Wassertropfen in
der Leuchte, die Scheinwerfer prüfen lassen. Allgemein
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten.
Sicherheitshinweise Alle Frontleuchten sind in LED-Technik ausge‐
führt, mit Ausnahme der beiden Blinker.
WARNUNG Bei einem Defekt an einen Service Partner des
Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐
Lampen können im Betrieb heiß werden. Kon‐
vice Partner oder eine Fachwerkstatt wenden.
takt mit den Lampen kann zu Verbrennungen
führen. Es besteht Verletzungsgefahr. Lampen
nur im abgekühlten Zustand wechseln.

359
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen

Überblick Lampe wechseln


1. Im Radkasten die beiden Haltelaschen drü‐
cken und die Abdeckung herunterklappen.

1 Abbiegelicht
2 Tagfahrlicht/Standlicht
3 Abblendlicht/Fernlicht 2. Lampenhalterung herausdrehen und entneh‐
men.
4 Blinker

Blinker, Lampenwechsel

Allgemein
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten.
Lampe 24 Watt, PY24W.

3. Lampe leicht in die Lampenhalterung drü‐


cken und gegen den Uhrzeigersinn heraus‐
drehen.
4. Neue Lampe einsetzen.
5. Lampenhalterung montieren.
6. Abdeckung anbringen.

Adaptiver LED-Scheinwerfer
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten.
Alle Leuchten sind in LED-Technik ausgeführt.
Bei einem Defekt an einen Service Partner des
Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐
vice Partner oder eine Fachwerkstatt wenden.

LED-Nebelscheinwerfer
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten.
LED-Nebelscheinwerfer sind in LED-Technik
ausgeführt.

360
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Auswechseln von Teilen MOBILITÄT

Bei einem Defekt an einen Service Partner des den, die vom Hersteller des Fahrzeugs als ge‐
Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐ eignet eingestuft sind.
vice Partner oder eine Fachwerkstatt wenden.

Heckleuchten Batterie aufladen

Allgemein Allgemein
Sicherheitshinweise, siehe Seite 359, beachten. Auf einen ausreichenden Ladezustand der Bat‐
terie achten, um die volle Lebensdauer der Bat‐
Alle Heckleuchten sind in LED-Technik ausge‐
terie zu gewährleisten.
führt.
In folgenden Fällen kann das Aufladen der Batte‐
Bei einem Defekt an einen Service Partner des
rie notwendig sein:
Herstellers oder einen anderen qualifizierten Ser‐
vice Partner oder eine Fachwerkstatt wenden. ▷ Bei häufigen Kurzstreckenfahrten.
▷ Bei Standzeiten von über einem Monat.

Fahrzeugbatterie Sicherheitshinweis

Allgemein HINWEIS
Die Batterie ist wartungsfrei. Batterieladegeräte für die Fahrzeugbatterie
Die eingefüllte Säuremenge ist für die Lebens‐ können mit hohen Spannungen und hohen
dauer der Batterie ausreichend. Strömen arbeiten, wodurch das 12-Volt-Bord‐
Mehr Informationen zur Batterie können bei ei‐ netz überlastet oder beschädigt werden kann.
nem Service Partner des Herstellers oder einem Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Batte‐
anderen qualifizierten Service Partner oder einer rieladegeräte für die Fahrzeugbatterie nur an
Fachwerkstatt erfragt werden. die Starthilfestützpunkte im Motorraum an‐
schließen.
Der Hersteller Ihres Fahrzeugs empfiehlt, die
Fahrzeugbatterie nach einem Wechsel von ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem Starthilfestützpunkte
anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Nur bei abgestelltem Motor über die Starthilfe‐
Fachwerkstatt am Fahrzeug anmelden zu lassen.
stützpunkte, siehe Seite 368, im Motorraum la‐
Mit der erneuten Anmeldung sind alle Komfort‐
den.
funktionen uneingeschränkt verfügbar und ggf.
angezeigte Check-Control-Meldungen von Kom‐
fortfunktionen werden nicht mehr angezeigt. Batterieladegerät
Speziell für das Fahrzeug entwickelte und auf
Sicherheitshinweis das Bordnetz abgestimmte Batterieladegeräte
sind bei einem Service Partner des Herstellers
oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
HINWEIS ner oder einer Fachwerkstatt erhältlich.
Fahrzeugbatterien, die als nicht geeignet ein‐
gestuft wurden, können Systeme beschädigen
oder dazu führen, dass Funktionen nicht mehr
ausgeführt werden. Es besteht die Gefahr von
Sachschäden. Nur Fahrzeugbatterien verwen‐

361
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Auswechseln von Teilen

Stromunterbrechung Zugang Sicherungen


Nach einer Stromunterbrechung müssen einige
Ausstattungen neu initialisiert oder individuelle
Einstellungen aktualisiert werden, z. B.:
▷ Memory-Funktion: Positionen neu speichern.
▷ Uhrzeit: Aktualisieren.
▷ Datum: Aktualisieren.
▷ Glasdach: System initialisieren.

Altbatterie entsorgen Abdeckung der rechten Seitenverkleidung auf‐


Altbatterien von einem Service Partner klappen.
des Herstellers oder einem anderen qua‐
Der Sicherungskasten befindet sich hinter der
lifizierten Service Partner oder einer
Schallisolierung.
Fachwerkstatt entsorgen lassen oder bei einer
Sammelstelle abgeben. Angaben zur Sicherungsbelegung und ggf. zu
den Positionen weiterer Sicherungskästen befin‐
Gefüllte Batterien aufrecht transportieren und la‐
den sich auf einem separaten Faltblatt im Siche‐
gern. Beim Transport gegen Umkippen sichern.
rungskasten.

Sicherungen auswechseln
Sicherungen Der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt, Siche‐
rungen von einem Service Partner des Herstel‐
Sicherheitshinweis lers oder einem anderen qualifizierten Service
Partner oder einer Fachwerkstatt auswechseln
zu lassen.
WARNUNG
Durch falsche oder reparierte Sicherungen kön‐
nen elektrische Leitungen und Bauteile über‐
beansprucht werden. Es besteht Brandgefahr.
Durchgebrannte Sicherungen nicht reparieren
oder durch Sicherungen mit anderer Farbe
oder Amperezahl ersetzen.

362
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

Hilfe im Pannenfall
Fahrzeugausstattung Warndreieck
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und Das Warndreieck befindet sich hinter der linken
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Abdeckung im Gepäckraum.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
1. Die Abdeckung der linken Seitenverkleidung
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
aufklappen.
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.

Warnblinker
2. Die Halterung öffnen und das Warndreieck in
Richtung Innenraum herausnehmen.

Die Taste befindet sich in der Mittelkonsole.

Verbandtasche
Allgemein
Die Haltbarkeit einiger Artikel ist begrenzt.
Die Verfallsdaten des Inhalts regelmäßig prüfen
und ggf. abgelaufene Artikel rechtzeitig ersetzen.

363
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall

Unterbringung folgend durch die Teleservice Hilfe Unterstüt‐


zung angeboten.
Über iDrive:

1. „ConnectedDrive“
2. „BMW Assistance“
3. „BMW Pannenhilfe“
Eine Sprachverbindung wird aufgebaut.

Teleservice Diagnose
Die Verbandtasche befindet sich hinter der linken Die Teleservice Diagnose ermöglicht per Mobil‐
Abdeckung im Gepäckraum. funk eine Übertragung detaillierter Fahrzeugda‐
Zum Öffnen am Griff ziehen. ten, die für die Diagnose des Fahrzeugs notwen‐
dig sind. Diese Daten werden automatisch
übertragen.

Pannenhilfe Eine Sprachverbindung zum Mobilen Service


wird aufgebaut.

Prinzip Teleservice Hilfe starten


Wird bei einer Panne Hilfe benötigt, kann mit Länderabhängig ermöglicht die Teleservice Hilfe
dem Mobilen Service der BMW Group Kontakt eine tiefergehende Diagnose des Fahrzeugs per
aufgenommen werden. Mobilfunk durch den Mobilen Service.
Nach Aufforderung durch den Mobilen Service
Allgemein kann die Teleservice Hilfe gestartet werden.
Im Pannenfall werden Daten zum Zustand des
1. Fahrzeug sicher abstellen.
Fahrzeugs an den Mobilen Service übertragen.
Ggf. können Funktionsstörungen direkt behoben 2. Parkbremse feststellen.
werden. 3. Control Display ist eingeschaltet.
Die Kontaktaufnahme zum Mobilen Service kann 4. „Teleservice-Hilfe“
auch über eine Check-Control-Meldung, siehe Bei bestimmten Funktionen kann die Fahrtüch‐
Seite 153, erfolgen. tigkeit des Fahrzeugs wiederhergestellt werden.
Sollte dies nicht möglich sein werden weitere
Voraussetzungen Maßnahmen eingeleitet, z. B. das Servicemobil
▷ Aktiver ConnectedDrive-Vertrag, Ausstattung informiert.
mit Intelligentem Notruf oder BMW Connec‐
tedDrive Services.
▷ Mobilfunkempfang. BMW Unfallhilfe
▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet.
Prinzip
Pannenhilfe starten Wird bei einem Unfall Hilfe benötigt, kann mit der
Bei Ausstattung mit Teleservices wird zuerst Unfallhilfe der BMW Group Kontakt aufgenom‐
durch die Teleservice Diagnose und ggf. nach‐ men werden.

364
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

Allgemein Die Sprachverbindung kann beendet werden.


Erkennen die Fahrzeugsensoren einen leichten
bis mittelschweren Unfall, bei dem kein Airbag
ausgelöst wurde, wird eine Check-Control-Mel‐
Notruf
dung in der Instrumentenkombination angezeigt.
Zusätzlich wird am Control-Display eine entspre‐ Gesetzlicher Notruf
chende Textmeldung angezeigt.
Durch das Auslösen der BMW Unfallhilfe werden Prinzip
Daten zum Zustand des Fahrzeugs an BMW In Notsituationen kann über das System automa‐
übertragen. tisch oder manuell ein Notruf ausgelöst werden.

Voraussetzungen Allgemein
▷ Aktiver ConnectedDrive-Vertrag, Ausstattung SOS-Taste nur im Notfall drücken.
mit Intelligentem Notruf oder BMW Connec‐ Der Notruf stellt eine Verbindung zu einer öffent‐
tedDrive Services. lichen Notrufnummer her.
▷ Mobilfunkempfang. Das ist unter anderem abhängig vom jeweiligen
▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet. Mobilfunknetz und den nationalen Vorschriften.
Der Notruf wird über eine im Fahrzeug integrierte
BMW Unfallhilfe starten SIM-Karte aufgebaut und kann nicht abgeschal‐
tet werden.
Bei automatisch erkanntem Unfall Der Notruf kann aus technischen Gründen unter
Am Control Display wird eine Textmeldung zur ungünstigsten Bedingungen nicht sichergestellt
BMW Unfallhilfe angezeigt. werden.
Die Verbindung kann direkt aufgebaut werden:
Überblick
„BMW Unfallhilfe“
Die Check-Control-Meldung für die BMW Unfall‐
hilfe kann auch für eine gewisse Zeit aus den ge‐
speicherten Check-Control-Meldungen, siehe
Seite 153, aufgerufen werden.

Manuell starten
Die BMW Unfallhilfe kann auch unabhängig von
der automatischen Unfallerkennung kontaktiert
werden.
Über iDrive: SOS-Taste im Dachhimmel.

1. „ConnectedDrive“
2. „BMW Assistance“
3. „BMW Unfallhilfe“
Die Anzeigen am Control Display beachten. Funktionsvoraussetzungen
Eine Sprachverbindung wird aufgebaut.
▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet.
4. „Anruf beenden“

365
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall

▷ Notrufsystem ist funktionsfähig. Intelligenter Notruf


▷ Bei Ausstattung mit Intelligentem Notruf: Im
Fahrzeug integrierte SIM-Karte ist aktiviert. Prinzip
In Notsituationen kann über das System automa‐
Automatische Auslösung tisch oder manuell ein Notruf ausgelöst werden.
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. Auslö‐
sen der Airbags, wird unmittelbar nach einem Allgemein
Unfall entsprechender Schwere ein Notruf auto‐ SOS-Taste nur im Notfall drücken.
matisch ausgelöst. Der automatische Notruf wird
Auch wenn kein Notruf über BMW möglich ist,
durch Drücken der SOS-Taste nicht beeinträch‐
kann es sein, dass ein Notruf zu einer öffentli‐
tigt.
chen Notrufnummer aufgebaut wird. Das ist un‐
ter anderem abhängig vom jeweiligen Mobilfunk‐
Manuelle Auslösung netz und den nationalen Vorschriften.
1. Abdeckklappe antippen.
Der Notruf wird über eine im Fahrzeug integrierte
2. SOS-Taste gedrückt halten, bis LED am Mik‐ SIM-Karte aufgebaut.
rofon grün leuchtet.
Der Notruf kann aus technischen Gründen unter
▷ LED leuchtet grün, wenn der Notruf ausge‐ ungünstigsten Bedingungen nicht sichergestellt
löst wurde. werden.
Wird eine Abbruch-Abfrage am Control Dis‐
play angezeigt, kann der Notruf abgebrochen Überblick
werden.
Wenn es die Situation zulässt, im Fahrzeug
warten, bis die Sprachverbindung aufgebaut
ist.
▷ LED blinkt grün, wenn die Verbindung zur
Notrufnummer aufgebaut wurde.
Bei einem Notruf werden Daten an die öffent‐
liche Rettungsleitstelle übermittelt, die zur
Bestimmung der erforderlichen Rettungs‐
maßnahmen dienen. Z. B. die aktuelle Posi‐ SOS-Taste im Dachhimmel.
tion des Fahrzeugs, wenn diese bestimmt
werden kann.
Informationen zur Datenübertragung und
Speicherung, siehe Seite 13.
Ist die Rettungsleitstelle nicht mehr über die
Lautsprecher zu hören, können Sie für die Funktionsvoraussetzungen
Rettungsleitstelle jedoch noch zu hören sein. ▷ Betriebsbereitschaft ist eingeschaltet.
Der Notruf wird durch die Rettungsleitstelle be‐ ▷ Notrufsystem ist funktionsfähig.
endet. ▷ Bei Ausstattung mit Intelligentem Notruf: Im
Fahrzeug integrierte SIM-Karte ist aktiviert.

366
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

Automatische Auslösung Allgemein


Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. Auslö‐ Der Feuerlöscher befindet sich an der Vorder‐
sen der Airbags, wird unmittelbar nach einem seite des Beifahrersitzes.
Unfall entsprechender Schwere ein Notruf auto‐
matisch ausgelöst. Der automatische Notruf wird Sicherheitshinweis
durch Drücken der SOS-Taste nicht beeinträch‐
tigt.
WARNUNG
Manuelle Auslösung Bei unsachgemäßem Gebrauch des Feuerlö‐
1. Abdeckklappe antippen. schers kann es zu Verletzungen kommen. Es
besteht Verletzungsgefahr. Beim Einsatz des
2. SOS-Taste gedrückt halten, bis LED am Mik‐
Feuerlöschers folgende Punkte beachten.
rofon grün leuchtet.
▷ Einatmen des Löschmittels vermeiden.
▷ LED leuchtet grün, wenn der Notruf ausge‐
Wurde das Löschmittel eingeatmet, die
löst wurde.
betroffene Person an die frische Luft brin‐
Wird eine Abbruch-Abfrage am Control Dis‐ gen. Bei Atembeschwerden sofort einen
play angezeigt, kann der Notruf abgebrochen Arzt kontaktieren.
werden.
▷ Hautkontakt mit dem Löschmittel vermei‐
Wenn es die Situation zulässt, im Fahrzeug den. Lang andauernder Kontakt mit dem
warten, bis die Sprachverbindung aufgebaut Löschmittel kann zum Austrocknen der
ist. Haut führen.
▷ LED blinkt grün, wenn die Verbindung zur ▷ Augenkontakt mit dem Löschmittel ver‐
Notrufnummer aufgebaut wurde. meiden. Bei Augenkontakt die Augen so‐
Bei einem Notruf über BMW werden Daten fort mit viel Wasser spülen. Bei anhalten‐
an die Notrufzentrale übermittelt, die zur Be‐ den Beschwerden einen Arzt kontaktieren.
stimmung der erforderlichen Rettungsmaß‐
nahmen dienen. Z. B. die aktuelle Position
des Fahrzeugs, wenn diese bestimmt werden
Feuerlöscher herausnehmen
kann. Die Spannschlösser am Befestigungsband öff‐
nen.
Wenn Rückfragen aus der Notrufzentrale un‐
beantwortet bleiben, werden automatisch
Rettungsmaßnahmen veranlasst. Feuerlöscher verwenden
Ist die Notrufzentrale nicht mehr über die Zur Verwendung des Feuerlöschers die Herstel‐
Lautsprecher zu hören, können Sie für die lerangaben auf dem Feuerlöscher und die beilie‐
Notrufzentrale jedoch noch zu hören sein. gende Information beachten.
Der Notruf wird durch die Notrufzentrale been‐
det. Feuerlöscher verstauen
1. Feuerlöscher in die Halterung einsetzen.
2. Spannschlösser einhängen und schließen.
Feuerlöscher
Wartung und Neubefüllung
Prinzip Den Feuerlöscher alle 2 Jahre bei einem Service
Mit dem Feuerlöscher können Fahrzeugbrände Partner des Herstellers oder einem anderen qua‐
gelöscht werden.

367
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall

lifizierten Service Partner oder einer Fachwerk‐ Vorbereitung


statt überprüfen lassen.
1. Prüfen, ob die Batterie des anderen Fahr‐
Das Datum für die nächste Wartung des Feuer‐ zeugs 12-Volt-Spannung aufweist. Angaben
löschers beachten. zur Spannung befinden sich auf der Batterie.
Den Feuerlöscher nach Gebrauch ersetzen oder 2. Motor des Spenderfahrzeugs abstellen.
neu befüllen lassen.
3. Stromverbraucher in beiden Fahrzeugen ab‐
schalten.
Starthilfe
Starthilfestützpunkte
Allgemein
Bei entladener Batterie kann der Motor mit der
Batterie eines anderen Fahrzeugs über zwei
Starthilfekabel angelassen werden. Dazu nur
Starthilfekabel mit vollisolierten Polzangen ver‐
wenden.

Sicherheitshinweise
Als Batteriepluspol dient der Starthilfestützpunkt
GEFAHR im Motorraum.
Durch das Berühren von spannungsführenden Den Deckel des Starthilfestützpunkts öffnen.
Bauteilen kann es zu einem Stromschlag kom‐
men. Es besteht Verletzungsgefahr oder Le‐
bensgefahr. Keine Bauteile berühren, die unter
Spannung stehen könnten.

WARNUNG
Beim Anklemmen des Starthilfekabels kann es
durch eine falsche Reihenfolge zu Funkenbil‐
dung kommen. Es besteht Verletzungsgefahr.
Korrekte Reihenfolge beim Anklemmen einhal‐ Als Batterieminuspol dient ein spezieller An‐
ten. schluss an der Karosserie.

Kabel anklemmen
HINWEIS Vor Beginn alle nicht benötigten Verbraucher,
Bei Karosseriekontakt zwischen den beiden wie z. B. Radio, am Spender- und Empfänger‐
Fahrzeugen kann es während der Starthilfe zu fahrzeug ausschalten.
einem Kurzschluss kommen. Es besteht die
1. Den Deckel des Starthilfestützpunkts öffnen.
Gefahr von Sachschäden. Darauf achten, dass
kein Karosseriekontakt besteht. 2. Eine Polzange des Plus-Starthilfekabels am
Batteriepluspol oder am entsprechenden

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Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

Starthilfestützpunkt des Spenderfahrzeugs


anklemmen.
An-/Abschleppen
3. Zweite Polzange am Batteriepluspol oder am
entsprechenden Starthilfestützpunkt des zu
Sicherheitshinweis
startenden Fahrzeugs anklemmen.
4. Eine Polzange des Minus-Starthilfekabels am WARNUNG
Batterieminuspol oder an der entsprechen‐ Durch Systemgrenzen kann es beim An-/
den Motor- oder Karosseriemasse des Spen‐ Abschleppen mit aktivierten Intelligent Safety-
derfahrzeugs anklemmen. Systemen zu Fehlverhalten einzelner Funktio‐
5. Zweite Polzange am Batterieminuspol oder nen kommen. Es besteht Unfallgefahr. Vor dem
an der entsprechenden Motor- oder Karosse‐ An-/Abschleppen alle Intelligent Safety-Sys‐
riemasse des zu startenden Fahrzeugs an‐ teme abschalten.
klemmen.

Motor starten Steptronic Getriebe: Fahrzeug


Zum Starten des Motors keine Starthilfesprays
transportieren
verwenden.
Allgemein
1. Motor des Spenderfahrzeugs starten und ei‐
Das Fahrzeug darf nicht abgeschleppt werden.
nige Minuten mit erhöhter Leerlaufdrehzahl
laufen lassen.
Sicherheitshinweise
Bei zu startendem Fahrzeug mit Dieselmotor:
Motor des Spenderfahrzeugs ca. 10 Minuten
laufen lassen. HINWEIS
2. Motor des zu startenden Fahrzeugs wie ge‐ Beim Abschleppen des Fahrzeugs mit einzeln
wohnt starten. angehobener Achse kann das Fahrzeug be‐
schädigt werden. Es besteht die Gefahr von
Bei Misslingen einen erneuten Startversuch
Sachschäden. Das Fahrzeug nur auf einer La‐
erst nach einigen Minuten wiederholen, um
defläche transportieren lassen.
eine Stromaufnahme der entladenen Batterie
zu ermöglichen.
3. Beide Motoren einige Minuten laufen lassen.
HINWEIS
4. Starthilfekabel in umgekehrter Reihenfolge
Beim Anheben und Befestigen des Fahrzeugs
wieder abklemmen.
kann es zu Beschädigungen am Fahrzeug
Ggf. die Batterie prüfen und nachladen lassen. kommen.
Es besteht die Gefahr von Sachschäden.
▷ Das Fahrzeug mit geeigneten Vorrichtun‐
gen anheben.
▷ Das Fahrzeug nicht an Abschleppöse, Ka‐
rosserie- oder Fahrwerksteilen anheben
oder befestigen.

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MOBILITÄT Hilfe im Pannenfall

Fahrzeug schieben
Um ein liegen gebliebenes Fahrzeug aus einem HINWEIS
Gefahrenbereich zu entfernen, kann es über eine Bei falscher Befestigung der Abschleppstange
kurze Strecke geschoben werden. oder des Abschleppseils kann es zu Beschädi‐
Das Fahrzeug rollen oder schieben, siehe gungen an anderen Fahrzeugteilen kommen.
Seite 142. Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Ab‐
schleppstange oder Abschleppseil korrekt an
Abschleppwagen der Abschleppöse befestigen.

Abschleppstange
Die Abschleppösen beider Fahrzeuge sollten auf
der gleichen Seite sein.
Lässt sich eine Schrägstellung der Stange nicht
vermeiden, Folgendes beachten:
▷ Freigängigkeit ist bei Kurvenfahrten einge‐
schränkt.
Das Fahrzeug nur auf einer Ladefläche transpor‐ ▷ Schrägstellung der Schleppstange erzeugt
tieren lassen. Seitenkraft.

Abschleppseil
Schleppen von anderen
Beim Anfahren des Zugfahrzeugs darauf achten,
Fahrzeugen dass das Abschleppseil gespannt ist.
Nylonseile oder Nylonbänder verwenden, die ein
Allgemein
ruckfreies Schleppen ermöglichen.
Je nach Länderbestimmung die Warnblinkanlage
einschalten.
Abschleppöse
Bei Ausfall der elektrischen Anlage das abzu‐
schleppende Fahrzeug kenntlich machen, z. B. Allgemein
durch Hinweisschild oder Warndreieck in der
Heckscheibe.

Sicherheitshinweise

WARNUNG
Wenn das zulässige Gesamtgewicht des Zug‐
fahrzeugs leichter als das abzuschleppende
Fahrzeug ist, kann die Abschleppöse abreißen
oder das Fahrverhalten ist nicht mehr be‐ Die schraubbare Abschleppöse immer mitführen.
herrschbar. Es besteht Unfallgefahr! Darauf
Die Abschleppöse kann vorn oder hinten am
achten, dass das Gesamtgewicht des Zugfahr‐
Fahrzeug eingeschraubt werden.
zeugs schwerer ist, als das Gewicht des abzu‐
schleppenden Fahrzeugs. Die Abschleppöse befindet sich im Bordwerk‐
zeug, siehe Seite 358.

370
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Hilfe im Pannenfall MOBILITÄT

▷ Nur die dem Fahrzeug beiliegende Abschlep‐ deren qualifizierten Service Partner oder einer
pöse verwenden und diese bis zum Anschlag Fachwerkstatt beheben lassen.
fest einschrauben.
▷ Die Abschleppöse nur zum Schleppen auf ei‐
ner befestigten Fahrbahn verwenden.
▷ Querbelastungen der Abschleppöse vermei‐
den, z. B. Fahrzeug nicht an der Abschlep‐
pöse anheben.

Sicherheitshinweis

HINWEIS
Wenn die Abschleppöse nicht wie vorgesehen
verwendet wird, entstehen Schäden am Fahr‐
zeug oder an der Abschleppöse. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Die Hinweise zur
Verwendung der Abschleppöse beachten.

Gewinde für Abschleppöse

Auf die Markierung am Rand der Abdeckung


drücken, um diese herauszudrücken.
Bei Abdeckungen die statt der Markierung eine
Öffnung aufweisen, die Abdeckung an der Öff‐
nung herausziehen.

Anschleppen
Das Fahrzeug nicht anschleppen.
Den Motor ggf. mittels Starthilfe starten, siehe
Seite 368.
Die Ursache der Startschwierigkeiten von einem
Service Partner des Herstellers oder einem an‐

371
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MOBILITÄT Pflege

Pflege
Fahrzeugausstattung Abstände und Temperatur
▷ Maximale Temperatur: 60 ℃.
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und ▷ Mindestabstand zu Sensoren, Kameras,
Sonderausstattungen beschrieben, die in der Dichtungen: 30 cm.
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
▷ Mindestabstand zum Glasdach: 80 cm.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten
Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
Automatische Waschanlagen
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐ oder Waschstraßen
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
der entsprechenden Funktionen und Systeme Sicherheitshinweis
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
mungen zu beachten.
HINWEIS
Bei unsachgemäßer Benutzung von automa‐
Fahrzeugwäsche tischen Waschanlagen oder Waschstraßen
können Schäden am Fahrzeug entstehen. Es
besteht die Gefahr von Sachschäden. Fol‐
Allgemein gende Hinweise beachten:
Regelmäßig Fremdkörper, z. B. Laub, bei geöff‐ ▷ Textile Waschanlagen oder Anlagen mit
neter Motorhaube im Bereich unterhalb der weichen Bürsten bevorzugen, um Lack‐
Frontscheibe entfernen. schäden zu vermeiden.
Besonders im Winter das Fahrzeug häufiger wa‐ ▷ Waschanlage oder Waschstraßen vermei‐
schen. Starke Verschmutzung und Streusalz den, deren Führungsschienen höher als
können zu Schäden am Fahrzeug führen. 10 cm sind, um Schäden an der Karosse‐
rie zu vermeiden.
Dampfstrahler und ▷ Maximale Reifenbreite der Führungs‐
Hochdruckreiniger schiene beachten, um Schäden an Reifen
und Felgen zu vermeiden.
Sicherheitshinweis ▷ Außenspiegel anklappen, um Schäden an
den Außenspiegeln zu vermeiden.
HINWEIS ▷ Wischer und ggf. Regensensor deaktivie‐
Bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern kön‐ ren, um Schäden an der Wischanlage zu
nen zu hoher Druck oder zu hohe Temperatu‐ vermeiden.
ren verschiedene Bauteile beschädigen. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Auf einen
ausreichenden Abstand achten und nicht lang
anhaltend sprühen. Die Bedienungshinweise
für den Hochdruckreiniger beachten.

372
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Pflege MOBILITÄT

Einfahrt in eine Waschstraße mit und Bremsbeläge getrocknet und vor Korrosion
Steptronic Getriebe geschützt.
Rückstände auf den Scheiben vollständig entfer‐
Sicherheitshinweis nen, um Sichtbeeinträchtigung durch Schlieren‐
bildung zu vermeiden und Wischergeräusche so‐
wie Wischerblattverschleiß zu reduzieren.
HINWEIS
Wählhebelposition P wird beim Ausschalten
der Betriebsbereitschaft automatisch eingelegt. Fahrzeugpflege
Es besteht die Gefahr von Sachschäden. Be‐
triebsbereitschaft in Waschstraßen nicht aus‐
schalten. Pflegemittel

Allgemein
Allgemein BMW empfiehlt, Pflege- und Reinigungsmittel
In einer Waschstraße ist es notwendig, dass das von BMW zu verwenden. Geeignete Pflegemittel
Fahrzeug frei rollen kann. sind bei einem Service Partner des Herstellers
Das Fahrzeug rollen oder schieben, siehe oder einem anderen qualifizierten Service Part‐
Seite 142. ner oder einer Fachwerkstatt erhältlich.
In einigen Waschstraßen muss das Fahrzeug
verlassen werden. Ein Verriegeln des Fahrzeugs
Sicherheitshinweis
von außen in Wählhebelposition N ist nicht mög‐
lich. Beim Versuch das Fahrzeug zu verriegeln WARNUNG
ertönt ein Signal. Reinigungsmittel können gefährliche oder ge‐
sundheitsschädliche Substanzen enthalten. Es
Ausfahrt aus einer Waschstraße besteht Verletzungsgefahr. Bei der Innenreini‐
Sicherstellen, dass sich die Fernbedienung im gung Türen oder Fenster öffnen. Nur Mittel
Fahrzeug befindet. verwenden, die zur Fahrzeugreinigung vorge‐
Fahrbereitschaft, siehe Seite 129, einschalten. sehen sind. Die Hinweise auf der Verpackung
beachten.
Scheinwerfer
Nasse Scheinwerfer nicht trocken reiben und Fahrzeuglackierung
keine scheuernden oder ätzenden Reinigungs‐
mittel verwenden. Allgemein
Verunreinigungen, z. B. Insekten, mit Shampoo Regelmäßige Pflege trägt zur Fahrsicherheit und
einweichen und mit Wasser abwaschen. Werterhaltung bei. Umwelteinflüsse in Gegenden
Vereisungen mit Enteisungsspray auftauen, mit höherer Luftverschmutzung oder natürlichen
keine Eiskratzer verwenden. Verunreinigungen, wie z. B. Baumharz oder Blü‐
tenstaub, können auf die Fahrzeuglackierung
Nach der Fahrzeugwäsche einwirken. Die Häufigkeit und den Umfang der
Nach der Fahrzeugwäsche die Bremsen kurz tro‐ Fahrzeugpflege danach ausrichten.
cken bremsen, sonst kann sich die Bremswir‐ Aggressive Stoffe, z. B. übergelaufenen Kraft‐
kung kurzzeitig verringern. Durch die beim Brem‐ stoff, Öl, Fett oder Vogelsekret sofort entfernen,
sen entstehende Wärme werden Bremsscheiben

373
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Pflege

um Lackveränderungen und Lackverfärbungen Sicherheitshinweis


zu verhindern.

HINWEIS
Mattlackierung
Geöffnete Klettverschlüsse an Kleidungsstü‐
Nur Reinigungs- und Pflegeprodukte verwenden,
cken können die Sitzbezüge beschädigen. Es
die für Fahrzeuge mit Mattlackierung geeignet
besteht die Gefahr von Sachschäden. Darauf
sind.
achten, dass die Klettverschlüsse geschlossen
sind.
Lederpflege
Das Leder regelmäßig mit einem Tuch oder
Staubsauger entstauben. Pflege spezieller Teile
Staub und Straßenschmutz scheuern sonst in
Poren und Falten und führen zu starkem Abrieb Leichtmetallräder
sowie zu vorzeitiger Versprödung der Lederober‐ Bei Reinigung am Fahrzeug nur neutrale Felgen‐
fläche. reiniger mit einem pH-Wert von 5 bis 9 verwen‐
Um Einfärbungen, etwa durch Kleidung, vorzu‐ den. Keine rauen Reinigungsmittel oder Dampf‐
beugen, Leder ca. alle zwei Monate reinigen und strahler über 60 ℃ verwenden. Hinweise des
pflegen. Herstellers beachten.
Helles Leder häufiger reinigen, da Verschmut‐ Aggressive, säurehaltige oder alkalische Reini‐
zungen darauf deutlicher sichtbar sind. gungsmittel können die Schutzschicht benach‐
barter Bauteile, wie z. B. der Bremsscheibe, zer‐
Lederpflegemittel verwenden, da Schmutz und
stören.
Fett sonst langsam die Schutzschicht des Le‐
ders angreifen. Nach der Reinigung die Bremsen kurz trocken
bremsen. Durch die beim Bremsen entstehende
Polsterstoffpflege Wärme werden Bremsscheiben und Bremsbe‐
läge getrocknet und vor Korrosion geschützt.
Allgemein
Chromartige Oberflächen
Die Polster regelmäßig mit einem Staubsauger
absaugen. Teile, wie z. B. Kühlergrill oder Türgriffe, beson‐
ders bei Streusalzeinwirkung mit reichlich Was‐
Bei stärkeren Verschmutzungen, z. B. Getränke‐
ser und evtl. Shampoozusatz sorgfältig reinigen.
flecken, einen weichen Schwamm oder ein Mik‐
rofasertuch mit geeigneten Innenreinigern ver‐
Gummiteile
wenden.
Durch Umwelteinflüsse kann es an Gummiteilen
Die Polster großflächig bis zu den Nähten reini‐
zu oberflächlicher Verschmutzung und Glanzver‐
gen. Starkes Reiben vermeiden.
lust kommen. Zur Reinigung nur Wasser und ge‐
eignete Pflegemittel verwenden.
Insbesondere strapazierte Gummiteile in regel‐
mäßigen Abständen mit Gummipflegemittel be‐
handeln. Für die Pflege von Gummidichtungen
keine silikonhaltigen Pflegemittel verwenden, um
Beschädigungen oder Geräusche zu vermeiden.

374
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Pflege MOBILITÄT

Edelholzteile Die Gurtbänder nur mit milder Seifenlauge in ein‐


Edelholzblenden und in Edelholz ausgeführte gebautem Zustand reinigen.
Teile ausschließlich mit feuchtem Lappen reini‐ Die Sicherheitsgurte nur in trockenem Zustand
gen. Anschließend mit weichem Tuch trocknen. aufrollen.

Kenaf Bodenteppiche und Fußmatten


Aus Kenaf-Fasern hergestellte Teile nur mit ge‐
eignetem Pflegemittel behandeln. WARNUNG
Gegenstände im Fahrerfußraum können den
Kunststoffteile Pedalweg einschränken oder ein durchgetrete‐
nes Pedal blockieren. Es besteht Unfallgefahr.
HINWEIS Gegenstände im Fahrzeug so verstauen, dass
diese gesichert sind und nicht in den Fahrer‐
Alkoholhaltige oder lösungsmittelhaltige Reini‐
fußraum gelangen können. Fußmatten verwen‐
ger wie Nitroverdünner, Kaltreiniger, Kraftstoff
den, die für das Fahrzeug geeignet sind und si‐
o. Ä. können Kunststoffteile beschädigen. Es
cher am Boden befestigt werden können.
besteht die Gefahr von Sachschäden. Zur Rei‐
Keine losen Fußmatten verwenden und nicht
nigung ein Mikrofasertuch verwenden. Das
mehrere Fußmatten übereinanderlegen. Darauf
Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten.
achten, dass ausreichend Freiraum für die Pe‐
dale vorhanden ist. Darauf achten, dass die
Zu den Kunststoffteilen gehören z. B.:
Fußmatten wieder sicher befestigt werden,
▷ Kunstlederoberflächen. nachdem diese entfernt wurden, z. B. zur Reini‐
▷ Dachhimmel. gung.
▷ Leuchtengläser.
Die Fußmatten können zur Reinigung des Innen‐
▷ Mattschwarz gespritzte Teile.
raums herausgenommen werden.
▷ Lackierte Teile im Innenraum.
Die Bodenteppiche bei stärkerer Verschmutzung
Zur Reinigung ein Mikrofasertuch verwenden. mit einem Mikrofasertuch und Wasser oder Tex‐
Das Tuch ggf. leicht mit Wasser anfeuchten. tilreiniger reinigen. In Fahrtrichtung vor– und zu‐
Dachhimmel nicht durchfeuchten. rückreiben, sonst kann es zur Verfilzung des
Teppichs kommen.
Sicherheitsgurte
Sensoren/Kameraobjektive
Zur Reinigung von Sensoren oder Kameraobjek‐
WARNUNG tiven ein mit etwas Glasreiniger befeuchtetes
Chemische Reiniger können das Gewebe der Tuch verwenden.
Sicherheitsgurte zerstören. Fehlende Schutz‐
wirkung der Sicherheitsgurte. Es besteht Ver‐
letzungsgefahr oder Lebensgefahr. Zum Reini‐
gen der Sicherheitsgurte nur milde Seifenlauge
verwenden.

Verschmutzte Gurtbänder behindern das Aufrol‐


len und beeinträchtigen damit die Sicherheit.

375
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
MOBILITÄT Pflege

Displays, Bildschirme und


Schutzscheibe des Head-
Up Displays

HINWEIS
Chemische Reiniger, Nässe oder Flüssigkeiten
aller Art können die Oberfläche von Displays
und Bildschirmen beschädigen. Es besteht die
Gefahr von Sachschäden. Zur Reinigung ein
sauberes antistatisches Mikrofasertuch ver‐
wenden.

HINWEIS
Die Oberfläche von Displays kann bei unsach‐
gemäßer Reinigung beschädigt werden. Es be‐
steht die Gefahr von Sachschäden. Zu starken
Druck vermeiden und keine kratzenden Materi‐
alien verwenden.

Zur Reinigung ein sauberes antistatisches Mikro‐


fasertuch verwenden.
Die Schutzscheibe des Head-Up Displays, siehe
Seite 164, mit einem Mikrofasertuch und han‐
delsüblichem Haushaltsspülmittel reinigen.

Fahrzeugstilllegung
Bei einer Stilllegung des Fahrzeugs für länger als
drei Monate sind spezielle Maßnahmen zu tref‐
fen. Weitere Informationen sind bei einem Ser‐
vice Partner des Herstellers oder einem anderen
qualifizierten Service Partner oder einer Fach‐
werkstatt erhältlich.

376
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Pflege MOBILITÄT

377
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
378
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN
Technische Daten ................................................................................... 380
Anhang ...................................................................................................... 386
Alles von A bis Z ...................................................................................... 396

379
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Technische Daten

Technische Daten
Fahrzeugausstattung Sonderausstattung oder der Ländervariante nicht
verfügbar sind. Das gilt auch für sicherheitsrele‐
vante Funktionen und Systeme. Bei Verwendung
In diesem Kapitel sind alle Serien-, Länder- und
der entsprechenden Funktionen und Systeme
Sonderausstattungen beschrieben, die in der
sind die jeweils geltenden Gesetze und Bestim‐
Modellreihe angeboten werden. Es werden da‐
mungen zu beachten.
her auch Ausstattungen beschrieben, die in ei‐
nem Fahrzeug z. B. aufgrund der gewählten

Allgemein
Technische Daten und Spezifikationen in dieser schildern am Fahrzeug entnommen werden oder
Betriebsanleitung dienen als Anhaltspunkte. Die bei einem Service Partner des Herstellers oder
fahrzeugspezifischen Daten können davon ab‐ einem anderen qualifizierten Service Partner
weichen, z. B. aufgrund gewählter Sonderauss‐ oder einer Fachwerkstatt erfragt werden.
tattungen, der Ländervariante oder landesspezifi‐ Die Angaben in den Fahrzeugpapieren haben
scher Messverfahren. Detaillierte Werte können stets Vorrang gegenüber den Angaben in dieser
den Zulassungsdokumenten und den Hinweis‐ Betriebsanleitung.

Abmessungen
Die Abmessungen können sich je nach Modell‐ oder Spoiler. Die Höhen können schwanken,
ausführung, Ausstattungsvariante oder landes‐ z. B. aufgrund gewählter Sonderausstattungen,
spezifischem Messverfahren unterscheiden. Bereifung, Beladung und Fahrwerksausführung.
Die angegebenen Höhen berücksichtigen keine
Anbauteile, wie z. B. Dachantenne, Dachreling

BMW X4

Breite mit Spiegel mm 2138

Breite ohne Spiegel mm 1918-1938

Höhe mm 1621

Länge mm 4752

Radstand mm 2864

Kleinster Wendekreis Ø m 12,1

380
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Technische Daten NACHSCHLAGEN

Gewichte

X4 xDrive20i

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % be‐ kg 1795


tankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2400

Zuladung kg 680

Zulässige Achslast vorn kg 1135

Zulässige Achslast hinten kg 1370

Zulässige Dachlast kg 100

X4 xDrive30i

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % be‐ kg 1795


tankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2400

Zuladung kg 680

Zulässige Achslast vorn kg 1135

Zulässige Achslast hinten kg 1370

Zulässige Dachlast kg 100

X4 M40i powered by BMW M

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % be‐ kg 1900


tankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2430

Zuladung kg 600

Zulässige Achslast vorn kg 1190

Zulässige Achslast hinten kg 1375

Zulässige Dachlast kg 100

381
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Technische Daten

X4 xDrive20d

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % be‐ kg 1815


tankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2400

Zuladung kg 640

Zulässige Achslast vorn kg 1160

Zulässige Achslast hinten kg 1395

Zulässige Dachlast kg 100

X4 xDrive25d

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % be‐ kg 1830


tankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2420

Zuladung kg 640

Zulässige Achslast vorn kg 1145

Zulässige Achslast hinten kg 1400

Zulässige Dachlast kg 100

X4 M40d powered by BMW M

Leergewicht fahrfertig, mit 75 kg Beladung, zu 90 % be‐ kg 1970


tankt, ohne Sonderausstattung

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2525

Zuladung kg 600

Zulässige Achslast vorn kg 1220

Zulässige Achslast hinten kg 1425

Zulässige Dachlast kg 100

Anhängerbetrieb
Die erhöhte Anhängelast gilt nur für Fahrzeuge
mit ab Werk verbauter Anhängerkupplung.

382
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Technische Daten NACHSCHLAGEN

X4 xDrive20i

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 2000

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 2000

Maximale Deichselstützlast kg 100

Minimale Deichselstützlast kg 25

Zulässige Achslast hinten kg 1540

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2500

X4 xDrive30i

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 2000

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 2000

Maximale Deichselstützlast kg 100

Minimale Deichselstützlast kg 25

Zulässige Achslast hinten kg 1540

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2500

X4 M40i powered by BMW M

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 2000

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 2000

383
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Technische Daten

X4 M40i powered by BMW M

Maximale Deichselstützlast kg 100

Minimale Deichselstützlast kg 25

Zulässige Achslast hinten kg 1520

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2530

X4 xDrive20d

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 2000

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 2000

Maximale Deichselstützlast kg 100

Minimale Deichselstützlast kg 25

Zulässige Achslast hinten kg 1540

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2500

X4 xDrive25d

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 2000

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 2000

Maximale Deichselstützlast kg 100

Minimale Deichselstützlast kg 25

Zulässige Achslast hinten kg 1545

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2520

384
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Technische Daten NACHSCHLAGEN

X4 M40d powered by BMW M

Anhängelasten nach EG-Betriebserlaubnis. Einzelheiten über mögliche Erhöhungen können bei ei‐
nem Service Partner des Herstellers oder einem anderen qualifizierten Service Partner oder einer
Fachwerkstatt erfragt werden.

ohne Bremse kg 750

mit Bremse bei Steigung bis 12 % kg 2000

mit Bremse bei Steigung bis 8 % kg 2000

Maximale Deichselstützlast kg 100

Minimale Deichselstützlast kg 25

Zulässige Achslast hinten kg 1570

Zulässiges Gesamtgewicht kg 2625

Füllmengen

BMW X4 Liter Bemerkung

Kraftstofftank, ca. 60-68 Kraftstoffqualität, siehe


Seite 314.

385
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Anhang

Anhang
Hier werden ggf. Aktualisierungen zur
Betriebsanleitung des Fahrzeugs aufgeführt.

Aktualisierungen nach Redaktionsschluss


In diesen Kapiteln der gedruckten ▷ Klima: Klimaautomatik mit erweitertem Um‐
Betriebsanleitung wurden Aktualisierungen nach fang: Heckscheibenheizung, siehe Seite 261.
Redaktionsschluss vorgenommen: ▷ Gepäckraum: Gepäckraumabdeckung: Ver‐
▷ Fahren: Fahrbereitschaft einschalten bei stauen, siehe Seite 287.
Benzinmotor, siehe Seite 130.
▷ Klima: Klimaautomatik: Heckscheibenhei‐
zung, siehe Seite 257.

Geeignete Sitzplätze
Allgemein
Informationen zur Nutzbarkeit von Kinderrückhal‐
tesystemen auf den jeweiligen Sitzen, gemäß der
Norm ECE-R 16.

Linkslenker: Nutzbarkeit von Kinderrückhaltesystemen auf den


Fahrzeugsitzen

Sitzposition

Sitzposition Nummer. 1 3 – a) 4 – b, c) 5 – d) 6 – b,c)

Sitzposition für gegurtete nein ja ja ja ja


universal Befestigung geeig‐
net.

i-Size Sitzposition. nein nein ja nein ja

Sitzposition für seitliche Be‐ nein nein nein nein nein


festigung geeignet. – L1/L2

Größte nach hinten gerich‐ nein nein R3 nein R3


tete Befestigung. –
R1/R2X/R2/R3

386
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhang NACHSCHLAGEN

Sitzposition

Größte nach vorne gerich‐ nein nein F3 nein F3


tete Befestigung. –
F1/F2X/F2/F3

a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
c) Die äußeren Sitzplätze dürfen nur verwendet werden, wenn die Gurtschlösser frei zugängig sind.
d) Der Sitzplatz ist für die Benutzung von Kindersitzen mit Stützfuß nicht geeignet.
Nicht i-Size Sitzposition kompatibel mit einem Stützfuß: nicht anwendbar.
Sitzposition mit unteren ISOFIX-Verankerungen, jedoch ohne Top Tether: nicht anwendbar.
Sicherheitsgurtschlösser für Erwachsene befinden sich seitlich zwischen den beiden unteren ISO‐
FIX-Verankerungen: nicht anwendbar.

Sitznummer Position im Fahrzeug Sitznummer Position im Fahrzeug

1 Front Links 6 2. Sitzreihe Rechts

2 Front Mitte 7 3. Sitzreihe Links

3 Front Rechts 8 3. Sitzreihe Mitte

4 2. Sitzreihe Links 9 3. Sitzreihe Rechts

5 2. Sitzreihe Mitte

Rechtslenker: Nutzbarkeit von Kinderrückhaltesystemen auf den


Fahrzeugsitzen

Sitzposition

Sitzposition Nummer. 1 – a) 3 4 – b, c) 5 – d) 6 – b,c)

Sitzposition für gegurtete ja nein ja ja ja


universal Befestigung geeig‐
net.

i-Size Sitzposition. nein nein ja nein ja

Sitzposition für seitliche Be‐ nein nein nein nein nein


festigung geeignet. – L1/L2

387
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Anhang

Sitzposition

Größte nach hinten gerich‐ nein nein R3 nein R3


tete Befestigung. –
R1/R2X/R2/R3

Größte nach vorne gerich‐ nein nein F3 nein F3


tete Befestigung. –
F1/F2X/F2/F3

a) Den Beifahrersitz in der Längsverstellung anpassen und, wenn nötig, in die oberste Position brin‐
gen, um einen bestmöglichen Gurtverlauf zu erreichen.
b) Bei Verwendung von Kindersitzen auf den Rücksitzen ggf. die Längsverstellung des Vordersitzes
anpassen und die Kopfstütze des Rücksitzes anpassen oder entfernen.
c) Die äußeren Sitzplätze dürfen nur verwendet werden, wenn die Gurtschlösser frei zugängig sind.
d) Der Sitzplatz ist für die Benutzung von Kindersitzen mit Stützfuß nicht geeignet.
Nicht i-Size Sitzposition kompatibel mit einem Stützfuß: nicht anwendbar.
Sitzposition mit unteren ISOFIX-Verankerungen, jedoch ohne Top Tether: nicht anwendbar.
Sicherheitsgurtschlösser für Erwachsene befinden sich seitlich zwischen den beiden unteren ISO‐
FIX-Verankerungen: nicht anwendbar.

Sitznummer Position im Fahrzeug Remote Control


1 Front Links
Brazil
2 Front Mitte

3 Front Rechts

4 2. Sitzreihe Links

5 2. Sitzreihe Mitte

6 2. Sitzreihe Rechts

7 3. Sitzreihe Links

8 3. Sitzreihe Mitte ANATEL: 04047–17–02336


9 3. Sitzreihe Rechts
Modelo: ID21A
Este equipamento opera em caráter secundário,
isto é, não tem direito a proteção contra interfe‐
License Texts and rência prejudicial, mesmo de estações do
Certifications mesmo tipo, e não pode causar interferência a
sistemas operando em caráter primário.
The following applies in addition to the radio Para maiores informações, consulte o site da
transmission license texts of the Integrated Ow‐ ANATEL www.anatel.gov.br
ner’s Manual in the vehicle.

388
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
Anhang NACHSCHLAGEN

Europe prohlášení o shodě je k dispozici na této interne‐


tové adrese: http://www.valeo-clientportal.com
European Union: Declaration of Conformity
Dansk
Undertegnede Valeo Comfort and Driving Assis‐
tance erklærer herved, at følgende udstyr ID21A
overholder de væsentlige krav og øvrige rele‐
vante krav i direktiv 2014/53/EF. EU-overenss‐
temmelseserklæringens fulde tekst kan findes på
følgende internetadresse: //www.valeo-clientpor‐
tal.com

Deutsch
Hereby, Valeo Comfort and Driving Assistance
declares that the radio equipment type Model Hiermit erklärt Valeo Comfort and Driving Assis‐
ID21A is in compliance with Directive tance, dass sich das Model ID21A in Überein‐
2014/53/EU. The full text of the EU declaration stimmung mit den grundlegenden Anforderun‐
of conformity is available at the following internet gen und den übrigen einschlägigen
address: http://www.valeo-clientportal.com Bestimmungen der Richtlinie 2014/53/EG befin‐
det. Der vollständige Text der EU-Konformitäts‐
Technical information erklärung ist unter der folgenden Internetadresse
verfügbar: http://www.valeo-clientportal.com
Frequency Band: 433,20 MHz - 434,64 MHz
Maximum Output Power: 1 mW (ERP) Eesti
Käesolevaga kinnitab Valeo Comfort and Driving
Manufacturer and Address Assistance seadme ID21A vastavust direktiivi
Manufacturer: Valeo Comfort and Driving Assis‐ 2014/53/EÜ põhinõuetele ja nimetatud direktii‐
tance vist tulenevatele teistele asjakohastele sätetele.
Address: 76, rue Auguste Perret 94046 Créteil - ELi vastavusdeklaratsiooni täielik tekst on kätte‐
CEDEX; FRANCE saadav järgmisel internetiaadressil: http://
www.valeo-clientportal.com
Phone number: +33 1 48 84 54 00
English
Български
Hereby, Valeo Comfort and Driving Assistance,
С настоящото Valeo Comfort and Driving Assis‐
declares that the model ID21A is in compliance
tance декларира, че този тип
with the essential requirements and other rele‐
радиосъоръжение ID21A е в съответствие с
vant provisions of Directive 2014/53/EC. The full
Директива 2014/53/ЕС. Цялостният текст на
text of the EU declaration of conformity is avai‐
ЕС декларацията за съответствие може да се
lable at the following internet address: http://
намери на следния интернет адрес: http://
www.valeo-clientportal.com
www.valeo-clientportal.com
Español
Česky
Por medio de la presente Valeo Comfort and Dri‐
Valeo Comfort and Driving Assistance tímto
ving Assistance declara que ID21A cumple con
prohlašuje, že tento ID21A je ve shodě se zá‐
los requisitos esenciales y cualesquiera otras dis‐
kladními požadavky a dalšími príslušnými ustano‐
posiciones aplicables o exigibles de la Directiva
veními smernice 2014/53/ES. Úplné znění EU

389
Online Version für Sach-Nr. 01402989681 - II/18
NACHSCHLAGEN Anhang

2014/53/CE. El texto completo de la declaración eikumiem. Pilns ES atbilstības deklarācijas teksts


UE de conformidad está disponible en la direc‐ ir pieejams šādā interneta vietnē: http://
ción Internet siguiente: http://www.valeo-client‐ www.valeo-clientportal.com
portal.com
Lietuvių
Ελληνική Šiuo Valeo Comfort and Driving Assistance de‐
Με την παρουσα Valeo Comfort and Driving As‐ klaruoja, kad šis ID21A atitinka esminius reikalavi‐
sistance δηλώνει oτι ID21A συμμορφωνεται πρoσ mus ir kitas 2014/53/EB Direktyvos nuostatas.
τισ ουσιωδεισ απαιτησεισ και τισ λοιπεσ σχετικεσ Visas ES atitikties deklaracijos tekstas prieinamas
διαταξεισ τησ οδηγιασ 2014/53/ΕΚ. Το πλήρες šiuo interneto adresu: http://www.valeo-clientpor‐
κείμενο της δήλωσης συμμόρφωσης ΕΕ tal.com
διατίθεται στην ακόλουθη ιστοσελίδα στο
διαδίκτυο: http://www.valeo-clientportal.com Nederlands
Hierbij verklaart Valeo Comfort and Driving Assis‐
Français tance dat het toestel ID21A in overeenstemming
Par la présente Valeo Comfort and Driving Assis‐ is met de essentiële eisen en de andere rele‐
tance déclare que les appareils modèle ID21A vante bepalingen van richtlijn 2014/53/EG. De
sont conformes aux exigences essentielles et volledige tekst van de EU-conformiteitsverklaring
aux autres dispositions pertinentes de la directive kan worden geraadpleegd op het volgende inter‐
2014/53/CE. Le texte complet de la déclaration netadres: http://www.valeo-clientportal.com
UE de conformité est disponible à l'adresse in‐
ternet suivante: http://www.valeo-clientpor‐ Malti
tal.com Hawnhekk, Valeo Comfort and Driving Assis‐
tance, jiddikjara li dan ID21A jikkonforma malħti‐
Hrvatski ġijiet essenzjali u ma provvedimenti oħrajn rele‐
Ovime, Valeo Comfort and Driving Assistance iz‐ vanti li hemm fid-Dirrettiva 2014/53/EC. It-test
javljuje da je model ID21A je u sukladu sa osnov‐ kollu tad-dikjarazzjoni ta' konformità tal-UE huwa
nim zahtjevima I drugim relevantnim odredbama disponibbli f'dan l-indirizz tal-Internet li ġej: http://
Direktive 2014/53/EC. Cjeloviti tekst EU izjave o www.valeo-clientportal.com
sukladnosti dostupan je na sljedećoj internetskoj
adresi: http://www.valeo-clientportal.com Magyar
Alulírott, Valeo Comfort and Driving Assistance
Italiano nyilatkozom, hogy a ID21A megfelel a vonatkozó
Con la presente Valeo Comfort and Driving As‐ alapvető követelményeknek és az 2014/53/EC
sistance dichiara che questo ID21A è conforme irányelv egyéb előírásainak. Az EU-megfelelőségi
ai requisiti essenziali ed alle altre disposizioni per‐ nyilatkozat teljes szövege elérhető a következő
tinenti stabilite dalla direttiva 2014/53/CE. Il testo internetes címen: http://www.valeo-clientpor‐
completo della dichiarazione di conformità UE è tal.com
disponibile al seguente indirizzo Internet: http://
www.valeo-clientportal.com Polski
Niniejszym Valeo Comfort and Driving Assis‐
Latviski tance oświadcza, że ID21A jest zgodny z zasad‐
Ar šo Valeo Comfort and Driving Assistance de‐ niczymi wymogami oraz pozostałymi stosownymi
klarē, ka ID21A atbilst Direktīvas 2014/53/EK bū‐ postanowieniami Dyrektywy 2014/53/EC. Pełny
tiskajām prasībām un citiem ar to saistītajiem not‐ tekst deklaracji zgodności UE jest dostępny pod

390
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Anhang NACHSCHLAGEN

następującym adresem internetowym: http:// Svenska


www.valeo-clientportal.com Härmed intygar Valeo Comfort and Driving Assis‐
tance att denna ID21A står I överensstämmelse
Português med de väsentliga egenskapskrav och övriga re‐
Valeo Comfort and Driving Assistance declara levanta bestämmelser som framgår av direktiv
que este ID21A está conforme com os requisitos 2014/53/EG. Den fullständiga texten till EU-för‐
essenciais e outras disposições da Directiva säkran om överensstämmelse finns på följande
2014/53/CE. O texto integral da declaração de webbadress: http://www.valeo-clientportal.com
conformidade está disponível no seguinte ende‐
reço de Internet: http://www.valeo-clientpor‐ Indonesia
tal.com Model: ID21A

Română 52315/SDPPI/2017

Prin prezenta, Valeo Comfort and Driving Assis‐ 5153


tance declară că tipul de echipamente radio
ID21A este în conformitate cu Directiva Jamaica
2014/53/UE. Textul integral al declaraţiei UE de Model: ID21A
conformitate este disponibil la următoarea adresă This product has been Type Approved by Ja‐
internet: http://www.valeo-clientportal.com maica: SMA – ID21A

Slovensko Japan
Valeo Comfort and Driving Assistance izjavlja, da
je ta ID21A v skladu z bistvenimi zahtevami in
ostalimi relevantnimi določili direktive
2014/53/ES. Celotno besedilo izjave EU o sklad‐
nosti je na voljo na naslednjem spletnem naslovu:
http://www.valeo-clientportal.com

Slovenský
Valeo Comfort and Driving Assistance týmto vyh‐
lasuje, že ID21A spĺňa základné požiadavky a
všetky príslušné ustanovenia Smernice Model: ID21A
2014/53/ES. Úplné EÚ vyhlásenie o zhode je k 本製品は、電波法に基づく特定無線設備の技術
dispozícii na tejto internetovej adrese: http:// 基準適合証明などを受けております。
www.valeo-clientportal.com 本製品本体のネジを外して内部の改造を行った
場合、技術基準適合証明などが無効となりま
Suomi す。技術基準適合証明などが無効となった状態
Valeo Comfort and Driving Assistance vakuuttaa での使用は電波法で禁止されております。
täten että ID21A tyyppinen laite on direktiivin
2014/53/EY oleellisten vaatimusten ja sitä koske‐ Jordan
vien direktiivin muiden ehtojen mukainen. EU- Model: ID21A
vaatimustenmukaisuusvakuutuksen täysimittai‐
TRC/LPD/2017/242
nen teksti on saatavilla seuraavassa
internetosoitteessa: http://www.valeo-clientpor‐
tal.com

391
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Moldova Philippines

024 NTC
Model: ID21A Type accepted
No.: ESD-1715523C
Morocco Model: ID21A
Modèle: ID21A
AGREE PAR L’ANRT MAROC Serbia
Numéro d’agrément: MR13989 ANRT 2017
Date d’agrément: 15/05/2017

Oman
OMAN TRA
Aproval number: R/4344/17
Aplicant number: D080134

Pakistan И005 17
Model: ID21A

Singapore
Model: ID21A
Complies with IMDA Standard
DA 105282

Model: ID21A
Serial No.: (stored in Product EEPOM)
Year of Manufacture: (stored in Product EEPOM)

392
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Anhang NACHSCHLAGEN

South Africa Taiwan

TA-2017/1087 CCAE15LP2230T9
APPROVED Model: ID21A
Model: ID21A 根據 NCC 低功率 電波率 射性電機管率 辦法 規定 :
第十二條 經型式認證合格之低功率 射頻電機,
South Korea 非經許可,公司、商號或使用者均率 得擅自變 率 頻
率 、加大功率 或變率 原設計之特性及功能。
第十四條 低功率 射頻電機之使用率 得影響飛航安
全及干擾合法通信;經發現有干擾現象時, 應率
即停用,並改善至無干擾時方得繼續使用。
前項合法通信,指依電信法規定作業之無線電通
信。低功率 射頻電機須忍受合法通 信或工業、科
學及醫率 用電波率 射性電機設備之干擾。

UAE
인증번호: MSIP Model: ID21A
적합성평가를 받은 자의 상호 (또는 상호명): Va‐ TRA REGISTERED No: ER54707/17
leo Comfort and Driving Assistance
Dealer No.: DA45331/15
기자재 명칭 (또는 제품명칭): ID Geber
모델명: ID21C Ukraine
제조시기 (제조연월로 표기): see product
제조자 및 제조국가에 대한 정보:
Valeo Auto Elektric Magyaroszag Kft / Hungary
Valeo Sistemas Electronicos S. de R.L de C.V. /
Mexico

109
Model: ID21A

393
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NACHSCHLAGEN Anhang

USA, Canada (2) l'utilisateur de l'appareil doit accepter tout


brouillage radioélectrique subi, même si le brouil‐
For US & Canada owners only lage est susceptible d'en compromettre le foncti‐
The transmitter unit and receiver comply with onnement
part 15 of the FCC/Federal Communication
Commission regulations and with Industry Ca‐ For Canada
nada licence-exempt RSS standard(s). Operation IC: 3248A-ID21A
is governed by the following: This device complies with Industry Canada li‐
For Transmitter: cence-exempt RSS standard(s). Operation is
FCC ID: N5F-ID21A subject to the following two conditions: (1) this
device may not cause interference, and (2) this
IC: 3248A-ID21A device must accept any interference, including
interference that may cause undesired operation
Compliance statement: of the device.
This device complies with Part 15 of the FCC Le présent appareil est conforme aux CNR d'In‐
Rules and with Industry Canada licence-exempt dustrie Canada applicables aux appareils radio
RSS standard(s). exempts de licence. L'exploitation est autorisée
(1) This device may not cause harmful interfe‐ aux deux conditions suivantes : (1) l'appareil ne
rence, and doit pas produire de brouillage, et (2) l'utilisateur
(2) this device must accept any interference re‐ de l'appareil doit accepter tout brouillage radio‐
ceived, including interference that may cause un‐ électrique subi, même si le brouillage est sus‐
desired operation. ceptible d'en compromettre le fonctionnement.
Any unauthorized modifications or changes to
these devices could void the user's authority to
operate this equipment.

Pour les propriétaires au Canada


seulement:
L'unité émetteur et le récepteur sont conformes
à la partie 15 des règlements de la Commission
FCC / Federal Communication et avec Industrie
Canada exempts de licence standard RSS (s). Le
fonctionnement est régi comme suit :
Pour l'émetteur:
FCC ID: N5F-ID21A
IC: 3248A-ID21A

Déclaration de conformité:
Le présent appareil est conforme aux CNR d'In‐
dustrie Canada applicables aux appareils radio
exempts de licence. L'exploitation est autorisée
aux deux conditions suivantes:
(1) l'appareil ne doit pas produire de brouillage, et

394
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Anhang NACHSCHLAGEN

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NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Alles von A bis Z


Stichwortverzeichnis
A AdBlue bei niedrigen Temperaturen 315
AdBlue, nachfüllen lassen 316
Abbiegelicht 170 AdBlue, siehe BMW Diesel mit BluePerfor‐
Abblendautomatik, siehe Fernlichtassistent 170 mance 315
Abblendender Außenspiegel 116 Adresse eingeben, Navigation, siehe
Abblendender Innenspiegel 116 Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
Abblendlicht 168 Kommunikation 8
Abfahrtszeit, Standheizung 265 Airbags 174
Abfahrtszeit, Standlüftung 265 Airbagschalter, siehe Schlüsselschalter für Bei‐
Abgasanlage 291 fahrerairbags 176
Abgaspartikelfilter 292 Airbags, Kontroll-/Warnleuchte 176
Abkippen, Beifahrerspiegel, siehe Bordsteinauto‐ Aktive Dämpferverstellung, siehe Adaptives
matik 116 Fahrwerk 254
Abklappstellung der Wischer 139 Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-
Ablagefach in der Mittelkonsole 279 Funktion ACC 217
Ablagemöglichkeiten 277 Aktive Motorhaube, siehe Aktiver Fußgänger‐
Ablagen im Gepäckraum 282 schutz 177
Abmessungen 380 Aktiver Fußgängerschutz 177
ABS Anti-Blockier-System 207 Aktive Sitzbelüftung 119
Abschleppen 369 Aktivierung, Airbags 176
Abschleppöse 370 Aktivkohlefilter 262
Abschleppseil 370 Aktualisierungen nach Redaktionsschluss 9
Abschleppstange 370 Aktualität der Betriebsanleitung 9
Abstandswarnung, siehe PDC 230 Alarmanlage 100
Abstellen des Motors, siehe Fahrbereit‐ Alarm, ungewollt 102
schaft 129 Allgemeine Einstellungen 61
Abtauen der Scheiben 257, 261 Allgemeine Fahrhinweise 291
ACC, siehe Aktive Geschwindigkeitsrege‐ Allrad, siehe xDrive 209
lung 217 Altbatterie entsorgen 362
Achslasten, Gewichte 381 Ambient Air Paket 266
Active Guard, siehe Intelligent Safety 178 Ambientes Licht 173
Active Protection 204 Änderungen, technische, siehe Eigene Sicher‐
Adaptiver Bremsassistent 207 heit 10
Adaptives Bremslicht, siehe Dynamische Brems‐ Anfahrassistent 207
leuchten 204 Anfahrhilfe, siehe DSC 207
Adaptives Fahrwerk 254 Angurten, siehe Sicherheitsgurte 110
ADAPTIVE, siehe Fahrerlebnisschalter 146 Anhängelasten 382
Adaptives Kurvenlicht 169 Anhängerbetrieb 295
Adaptives M Fahrwerk 254 Anhängerbetrieb, Technische Daten 382
AdBlue am Minimum 316 Anhängerkupplung 297

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Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

Anhänger-Stabilisierungskontrolle 297 Ausströmer, siehe Belüftung 262


Ankunftszeit, Bordcomputer 161 Austausch von Rädern/Reifen 323
Anlassen des Motors, siehe Fahrbereit‐ Auswahlliste in der Instrumentenkombina‐
schaft 129 tion 160
Anmelden, Mobile Geräte, siehe Verbindun‐ Auswechseln von Teilen 358
gen 65 Ausweichhilfe 184
Anschleppen 369 Autobatterie 361
Anschluss elektrischer Geräte, siehe Steckdo‐ AUTO H-Taste, siehe Parkbremse 133
sen 274 Automatic Differential Brake 210
Anti-Blockier-System ABS 207 Automatic Hold, siehe Parkbremse 133
Antriebsschlupfregelung, siehe DSC 207 Automatikgetriebe, siehe Steptronic Ge‐
Anzeige in Frontscheibe, siehe Head-Up Dis‐ triebe 141
play 164 Automatische Aktivierung, siehe Individuelle Ak‐
Anzeigen 149 tivierung 119
Anzeigenbeleuchtung, siehe Instrumentenbe‐ Automatische Fahrlichtsteuerung 168
leuchtung 172 Automatische Geschwindigkeitsregelung, siehe
Anzeigen, ECO PRO 303 Aktive Geschwindigkeitsregelung 217
Anzünder 273 Automatisches Entriegeln 100
Anzünder, vorn 273 Automatisches Verriegeln 100
Apple CarPlay, Verbindung zum Fahrzeug 70 Automatische Umluft Control AUC 260
Apps, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐ AUTO-Programm, Intensität 260
tertainment, Kommunikation 8 AUTO-Programm, Klimaautomatik 256, 259
Aquaplaning 292 Auto Start Stopp Funktion 130
Arbeiten im Motorraum 347 Autowaschanlagen 372
Ascher 273 Autowäsche 372
Ascher vorn 273
AUC Automatische Umluft Control 260 B
Audio, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Entertainment, Kommunikation 8 Batterie entsorgen 362
Auf-/Abblenden, siehe Fernlichtassistent 170 Batterie, Fahrzeug 361
Auffahrwarnung mit Bremsfunktion 180 Batterie wechseln, Fernbedienung des Fahr‐
Auffahrwarnung mit City-Bremsfunktion 180 zeugs 83
Aufmerksamkeitsassistent 205 Becherhalter, siehe Getränkehalter 279
Ausfallmeldung, siehe Check-Control 150 Bedienprinzip iDrive 46
Auspuff, siehe Abgasanlage 291 Bedienung über Controller 48
Ausrollen im Leerlauf, siehe Segeln 306 Bedienung über Touchscreen 50
Außenbeleuchtung beim Entriegeln 81 Beduftung, siehe Ambient Air Paket 266
Außenbeleuchtung bei verriegeltem Fahr‐ Befördern von Kindern 121
zeug 82 Begrüßungsbildschirm, Fahrerprofile 97
Außenluft, siehe AUC 260 Begrüßungslicht 168
Außenspiegel 115 Begrüßungslicht beim Entriegeln 81
Außenspiegel, automatisch abblendend 116 Behälter für Waschflüssigkeit 140
Außenspiegel, Bordsteinautomatik 116 Beifahrerairbags, Deaktivierung/Aktivierung 176
Außenspiegel, Funktionsstörung 115 Beifahrerairbags, Kontrollleuchte 177
Außentemperatur 155 Beifahrerspiegel abkippen, siehe Bordsteinauto‐
Ausstattung, innen 270 matik 116

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NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Beladung 281 Bordliteratur, gedruckt 74


Beleuchtung 167 Bordmonitor, siehe Control Display 46
Belüftung 262 Bordsteinautomatik, Außenspiegel 116
Benzin 314 Bordwerkzeug 358
Benzinpartikelfilter, siehe Abgaspartikelfilter 292 Breite, Fahrzeug 380
Benzinqualität 314 Bremsanlage 290
Bereifung mit Notlaufeigenschaften 324 Bremsassistent 207
Bereitschaftsdienst, siehe Pannenhilfe 364 Bremsassistent, adaptiv 207
Bereitschaftsdienst, siehe Unfallhilfe 364 Bremsbeläge einfahren, siehe Bremsanlage 290
Bergabfahrhilfe, siehe Hill Descent Control 210 Bremsen, Hinweise 293
Berganfahrhilfe, siehe Anfahrassistent 207 Bremsleuchten, dynamisch 204
Berührbildschirm, siehe Bedienung über Touch‐ Bremsleuchten, siehe Lampen und Leuch‐
screen 50 ten 359
Berührungsloses Öffnen und Schließen der Bremslicht, adaptives, siehe Dynamische Brems‐
Heckklappe 92 leuchten 204
Beschlag an Scheiben 257, 261 Bremsscheiben einfahren, siehe Bremsan‐
Beschleunigungsassistent, siehe Launch Con‐ lage 290
trol 145 Buchstaben und Ziffern eingeben 50
Bestimmungsgemäßer Gebrauch 10
Betriebsanleitung, gedruckt 74 C
Betriebsbereitschaft, Ruhezustand und Fahrbe‐
reitschaft 43 CarPlay, Verbindung zum Fahrzeug 70
Bildschirm, siehe Control Display 46 CBS Condition Based Service 355
Biodiesel 315 Check-Control 150
Birnen wechseln, siehe Lampen und Leuch‐ Chromartige Oberflächen, Pflege 374
ten 359 Comfort Access, siehe Komfortzugang 90
Blendschutz, siehe Sonnenblende 272 COMFORT, siehe Fahrerlebnisschalter 146
Blinker, Fernlicht, Lichthupe 136 Computer, siehe Bordcomputer 160
Blinker, Lampenwechsel, siehe Lampen und Concierge Service, siehe Betriebsanleitung zu
Leuchten 359 Navigation, Entertainment, Kommunikation 8
Bluetooth-Verbindung 66 Condition Based Service CBS 355
Blu-ray, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, ConnectedDrive, siehe Betriebsanleitung zu Na‐
Entertainment, Kommunikation 8 vigation, Entertainment, Kommunikation 8
BMW Dienste, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐ Control Display 46
gation, Entertainment, Kommunikation 8 Control Display, Einstellungen 61
BMW Diesel mit BluePerformance 315 Controller 47, 48
BMW Display Schlüssel 84 Cupholder, siehe Getränkehalter 279
BMW Display Schlüssel, Funktionsstörung 88
BMW Driver’s Guide App 75 D
BMW Gestiksteuerung 55
BMW Wartungssystem 355 Dachgepäckträger 294
Bodenteppich, Pflege 375 Dachhimmel 42
Bonusreichweite, ECO PRO 303 Dachlast 381
Bordcomputer am Control Display 162 Dämpferverstellung, aktiv, siehe Adaptives Fahr‐
Bordcomputer in der Instrumentenkombina‐ werk 254
tion 160 Darstellungen und Symbole 9

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Alles von A bis Z NACHSCHLAGEN

Datenschutz, Einstellungen 64 E
Daten, siehe persönliche Daten löschen 64
Datenspeicher 11 ECO-Lichtfunktion, dynamisch 169
Daten, technische 380 ECO PRO 301
Datum 62 ECO PRO Anzeigen 303
DCC, siehe Geschwindigkeitsregelung 214 ECO PRO Bonusreichweite 303
Deaktivierung, Airbags 176 ECO PRO Fahrstilanalyse 307
Defrost, siehe Scheiben abtauen 257, 261 ECO PRO INDIVIDUAL, siehe Fahrerlebnisschal‐
Deichselstützlast 382 ter 146
Diagnose-Anschluss 356 ECO PRO, siehe Fahrerlebnisschalter 146
Dichtmittel, siehe Mobility System 325 ECO PRO, Vorausschauassistent 305
Diebstahlsicherung, siehe Radschraubensiche‐ Edelholzteile, Pflege 375
rung 341 Eigene Sicherheit 10
Diebstahlsicherung, verriegeln 81 Einfahren 290
Diebstahlwarnanlage, siehe Alarmanlage 100 Einfüllstutzen Motoröl 350
Dieselkraftstoff 315 Eingabevergleich, Navigation 50
Dieselpartikelfilter, siehe Abgaspartikelfilter 292 Einheiten, Maße 62
Digitaluhr 155 Einklemmschutz, Fenster 103
Direktwahltasten, siehe Favoritentasten 54 Einklemmschutz, Glasdach 105
Displays, Bildschirme 376 Einlagerung, siehe Fahrzeugstilllegung 376
Display Schlüssel, Funktionsstörung 88 Einparkassistent 246
Display Schlüssel, siehe BMW Display Schlüs‐ Einparkhilfe, siehe PDC 230
sel 84 Einstellbares Geschwindigkeitslimit, siehe Manu‐
Dosenhalter, siehe Getränkehalter 279 eller Geschwindigkeitsbegrenzer 212
Dreh-Drück-Steller, siehe Controller 47, 48 Einstellungen am Control Display 61
Drehmomentanzeige, siehe Sportanzeigen 163 Einstellungen, Ver-/Entriegeln 99
Drehzahlmesser 154 Eiswarnung, siehe Außentemperaturwar‐
Driving Assistant, siehe Intelligent Safety 178 nung 155
Druckkontrolle, siehe Reifen Druck Control 330 Elektrische Fensterheber 102
Druck, Reifen 320 Elektrisches Glasdach 103
Druckwarnung RPA, Reifen 337 Elektronische Ölmessung 349
DSC Dynamische Stabilitäts Control 207 Elektronisches Stabilitäts Programm ESP, siehe
DTC Dynamische Traktions Control 209 DSC 207
Duftkartusche, siehe Ambient Air Paket 266 E-Mail, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Duft, siehe Ambient Air Paket 266 Entertainment, Kommunikation 8
Durchfahren von Wasser 292 Empfohlene Reifenfabrikate 323
Durchschnittsgeschwindigkeit und Durch‐ Energierückgewinnung, Bordcomputer 161
schnittsverbrauch 162 Energie sparen, siehe Schaltpunktanzeige 157
DVD, Video, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐ Entertainment, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
tion, Entertainment, Kommunikation 8 gation, Entertainment, Kommunikation 8
Dynamische Bremsleuchten 204 Entfernung zum Ziel, Bordcomputer 161
Dynamische Dämpfer, siehe Adaptives Fahr‐ Entfrosten, siehe Scheiben abtauen 257, 261
werk 254 Entriegeln, automatisch 100
Dynamische ECO-Lichtfunktion 169 Entriegeln, Einstellungen 99
Dynamische Stabilitäts Control DSC 207 Entriegeln mit der Fernbedienung 81
Dynamische Traktions Control DTC 209 Entsorgung, Fahrzeugbatterie 362

399
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NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Entsorgung, Kühlmittel 354 Fahrzeugstatus 164


Ergänzende Textmeldung 153 Fahrzeugstilllegung 376
Erneuerung von Rädern/Reifen 323 Fahrzeugwäsche 372
Ersatzrad, siehe Notrad 344 Falschfahrwarnung 159
Ersatz von Rädern/Reifen 323 Favoritentasten, iDrive 54
Erste Hilfe Set, siehe Verbandtasche 363 Fehlalarm, siehe ungewollten Alarm vermei‐
ESP Elektronisches Stabilitäts Programm, siehe den 102
DSC 207 Fehleranzeigen, siehe Check-Control 150
Felgenreiniger, Leichtmetallräder 374
F Fensterheber 102
Fernbedienung 80
Fächer in den Türen 278 Fernbedienung Audio, siehe Betriebsanleitung
Fahrbereitschaft, Motorstart 129 zu Navigation, Entertainment, Kommunika‐
Fahrbereitschaft, Ruhezustand und Betriebsbe‐ tion 8
reitschaft 43 Fernbedienung des Fahrzeugs, Batterie wech‐
Fahren auf Rennstrecke 294 seln 83
Fahren auf schlechten Wegen 290 Fernbedienung, Funktionsstörung 84
Fahrerassistenz, siehe Intelligent Safety 178 Fernbedienung, Integrierter Schlüssel 88
Fahrerlebnisschalter 146 Fernbedienung mit Display, Funktionsstö‐
Fahrerprofile 96 rung 88
Fahrerprofile, Begrüßungsbildschirm 97 Fernbedienung mit Display, siehe BMW Display
Fahrgestellnummer, siehe Fahrzeug-Identifizie‐ Schlüssel 84
rungsnummer 16 Fernbedienung, universell 270
Fahrhinweise, Allgemein 291 Fernbedienung, Verlust 83
Fahrhinweise, Einfahren 290 Fernbedienung, zusätzliche 83
Fahrinfo, siehe Bordcomputer am Control Dis‐ Fernlicht 137
play 162 Fernlichtassistent 170
Fahrkomfort 254 Fernsehen, TV, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
Fahrlichtsteuerung, automatisch 168 gation, Entertainment, Kommunikation 8
Fahrmodus ECO PRO 301 Feststellbremse, siehe Parkbremse 133
Fahrmodus, siehe Fahrerlebnisschalter 146 Feuchtigkeit im Scheinwerfer, siehe Scheinwer‐
Fahrspurlinien, Rückfahrkamera 237, 241 fergläser 359
Fahrstabilitätsregelsysteme 207 Feuerlöscher 367
Fahrstilanalyse, ECO PRO 307 Flankenschutz mit Surround View 242
Fahrtipps 291 Flankenschutz ohne Surround View 233
Fahrtrichtungsanzeiger, siehe Blinker 136 Flaschenhalter, siehe Getränkehalter 279
Fahrwerkseinstellungen, siehe Fahrerlebnis‐ Fondklimaautomatik 263
schalter 146 Freisprechanlage, siehe Betriebsanleitung zu Na‐
Fahrzeugausstattung 9 vigation, Entertainment, Kommunikation 8
Fahrzeugbatterie 361 Fremdstart, siehe Starthilfe 368
Fahrzeug, einfahren 290 Frontairbags 174
Fahrzeug-Identifizierungsnummer 16 Frontleuchten, siehe Lampen und Leuch‐
Fahrzeuglackierung 373 ten 359
Fahrzeugpanne, siehe Hilfe im Pannenfall 363 Frostschutzmittel, siehe Waschflüssigkeit 140
Fahrzeugpflege 373 Fülldruckkontrolle, siehe Reifen Druck Con‐
Fahrzeugposition, Fahrzeugortung 62 trol 330

400
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Fülldruck, Reifen 320 Geschwindigkeitswarnung 163


Fülldruckwarnung RPA, Reifen 337 Gesten, siehe BMW Gestiksteuerung 55
Funkschlüssel, siehe Fernbedienung 80 Gestiksteuerung 55
Funktionsstörung, BMW Display Schlüssel 88 Geteilte Bildschirmansicht, siehe Splitscreen 52
Funktionsstörung, Fernbedienung 84 Getränkehalter 279
Fußbremse 293 Getränkehalter, vorn 280
Fußgängerschutz, aktiv 177 Getränkerhalter, hinten 280
Fußmatten, Pflege 375 Getriebe, siehe Steptronic Getriebe 141
Getriebesperre elektronisch entriegeln 145
G Gewährleistung 10
Gewichte 381
Gangwechsel, Steptronic Getriebe 141 Glasdach automatisch schließen 100
Ganzjahresreifen, siehe Winterreifen 324 Glasdach, elektrisch 103
Garagentoröffner, siehe Integrierte Universal- Glasdach, Regenschließen, siehe Glasdach auto‐
Fernbedienung 270 matisch schließen 100
Gebläse, siehe Luftmenge 257, 260 Glasdach, System initialisieren 106
Gebrauch, bestimmungsgemäß 10 Glätte, siehe Außentemperaturwarnung 155
Gedruckte Bordliteratur 74 Glühlampen wechseln, siehe Lampen und
Geeignete Geräte 66 Leuchten 359
Geeignete Mobiltelefone 66 GPS, Navigation, siehe Betriebsanleitung zu Na‐
Gefälle 293 vigation, Entertainment, Kommunikation 8
Gefrierschutz, siehe Waschflüssigkeit 140 GPS-Ortung, Fahrzeugposition 62
Gepäckraum 281 Gummiteile, Pflege 374
Gepäckraumabdeckung 286 Gurterinnerung für Fahrer- und Beifahrersitz 111
Gepäckraum, Ablagen 282 Gurterinnerung für Rücksitze 112
Gepäckraum beladen, siehe Ladegut ver‐ Gurte, siehe Sicherheitsgurte 110
stauen 281
Gepäckraum vergrößern 284 H
Gepäckträger, siehe Dachgepäckträger 294
Geräteliste anzeigen 71 Halter für Getränke 279
Geräte verwalten 71 Handbremse, siehe Parkbremse 133
Gerät verbinden 65 Handschuhkasten 277
Gesamtgewicht, zulässig 381 Handsender, Wechsel-Code 271
Geschwindigkeitsbegrenzer, manuell 212 Handy, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Geschwindigkeitsbegrenzung, Anzeige, siehe Entertainment, Kommunikation 8
Speed Limit Info 157 Handy verbinden 65
Geschwindigkeit, siehe Durchschnittsgeschwin‐ HDC Hill Descent Control 210
digkeit 162 Head-Up Display 164
Geschwindigkeitsregelung 214 Head-Up Display, Pflege 376
Geschwindigkeitsregelung, aktiv mit Stop&Go- Head-Up Display, siehe Memory-Funktion 117
Funktion 217 Head-Up Display, Standardansicht 165
Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsrege‐ Heckklappe berührungslos öffnen und schlie‐
lung, siehe Aktive Geschwindigkeitsrege‐ ßen 92
lung 217 Heckklappe über Fernbedienung 82
Geschwindigkeitsregelung ohne Abstandsrege‐ Heckkollisionswarnung, siehe Prävention Heck‐
lung, siehe Geschwindigkeitsregelung 214 kollision 199

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Heckscheibenheizung 257, 261 Integrierte Universal-Fernbedienung 270


Heimleuchten 168 Intelligente Auto Start Stopp Funktion 132
Heimleuchten einschalten 83 Intelligenter Notruf 366
Heiße Abgasanlage 291 Intelligent Safety 178
Heizen, siehe Standheizung 264 Intensität, AUTO-Programm 260
Helligkeit, Control Display 63 Internet-Hotspot 69
Hilfe beim Anfahren, siehe Anfahrassistent 207 Internetseite 8
Hilfe im Pannenfall 363 Internet-Verbindung 69
Hill Descent Control HDC 210 Intervallanzeige, siehe Servicebedarf 155
Hindernismarkierung, Rückfahrkamera 237, 242 Ionisation, siehe Ambient Air Paket 266
Hinweise 8 i-Size Kinderrückhaltesysteme 127
Höchstgeschwindigkeit, Anzeige, siehe Speed ISOFIX, Kindersitzbefestigung 124
Limit Info 157
Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen 324 J
Hochwasser 292
Höhe, Fahrzeug 380 Joystick, Steptronic Getriebe 141
Holzteile, Pflege 375
Homepage 8 K
Hotline, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Entertainment, Kommunikation 8 Kabelloses Laden, siehe Wireless Charging,
Hupe 38 siehe Betriebsanleitung zu Navigation, Enter‐
tainment, Kommunikation 8
I Kalender, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Entertainment, Kommunikation 8
iBrake – PostCrash 205 Kaltstart, siehe Motorstart 129
Identifikationsnummer, siehe Fahrzeug-Identifi‐ Kamerabasierte Assistenzsysteme, siehe Intelli‐
zierungsnummer 16 gent Safety 178
iDrive 46 Kamerabasierte Geschwindigkeitsregelung,
Individuelle Aktivierung 119 siehe Aktive Geschwindigkeitsregelung 217
Individuelle Einstellungen, siehe Fahrerprofile 96 Kameraobjektive, Pflege 375
Individuelle Luftverteilung 257, 261 Kamera, Rückfahrkamera, ohne Surround
Induktives Laden, siehe Wireless Charging, siehe View 235
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment, Kamera, siehe Surround View 238
Kommunikation 8 Kartenupdate, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐
Initialisieren, Reifen Druck Control RDC 332 gation, Entertainment, Kommunikation 8
Initialisierung, Reifen Pannen Anzeige RPA 337 Kartuschenwechsel, siehe Ambient Air Pa‐
Innenausstattung 270 ket 266
Innenlicht 172 Katalysator, siehe Heiße Abgasanlage 291
Innenlicht beim Entriegeln 81 Kenaf, Pflege 375
Innenlicht bei verriegeltem Fahrzeug 82 Kennzeichenleuchten, siehe Lampen und
Innenraumschutz 101 Leuchten 359
Innenspiegel, automatisch abblendend 116 Kennzeichnung empfohlener Reifen 323
Instrumentenbeleuchtung 172 Kennzeichnung von Bereifung mit Notlaufeigen‐
Instrumentenkombination 149 schaften 324
Integrierte Betriebsanleitung im Fahrzeug 74 Keyless-Go, siehe Komfortzugang 90
Integrierter Schlüssel 88 Kick-down, Steptronic Getriebe 141

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Kilometer- und Tageskilometerzähler 161 Kraftstoff sparen 300


Kinderrückhaltesysteme, i-Size 127 Kraftstoff, Tankinhalt 385
Kinderrückhaltesysteme, siehe Kinder sicher be‐ Kreisverkehrlicht 170
fördern 121 Kreuzungswarnung, siehe Auffahrwarnung mit
Kinder sicher befördern 121 Bremsfunktion 180
Kindersicherung 128 Kugelkopf 297
Kindersitzbefestigung ISOFIX 124 Kühlen, maximales 259
Kindersitze, siehe Kinder sicher befördern 121 Kühlerlüfter, siehe Abgaspartikelfilter 292
Kindersitzklassen, ISOFIX, siehe Geeignete ISO‐ Kühlflüssigkeit 353
FIX Kinderrückhaltesysteme 126 Kühlfunktion 256, 259
Kindersitzmontage 123 Kühlmittel 353
Klang, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐ Kühlmittelstand 353
tertainment, Kommunikation 8 Kühlmitteltemperatur 154
Kleiderhaken 280 Kühlsystem 353
Kleinster Wendekreis 380 Kunststoffteile, Pflege 375
Klima 255, 258 Kurvenlicht, adaptiv 169
Klimaautomatik 255, 258
Knieairbag 175 L
Knopf, Start-/Stopp 129
Kolonnenassistent, siehe Lenk- und Spurfüh‐ Lackierung, Fahrzeug 373
rungsassistent 226 Ladegut verstauen und sichern 281
Kombischalter, siehe Blinker 136 Ladestationen suchen, siehe Ladestationen und
Kombischalter, siehe Wischanlage 137 Sonderziele, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Komfortöffnen mit der Fernbedienung 81 tion, Entertainment, Kommunikation 8
Komfortschließen mit der Fernbedienung 82 Lagerung, Reifen 324
Komfortzugang 90 Lampen und Leuchten 359
Kommunikation, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐ Lampenwechsel, siehe Lampen und Leuch‐
gation, Entertainment, Kommunikation 8 ten 359
Kompaktrad, siehe Notrad 344 Länge, Fahrzeug 380
Kompatible Geräte, siehe Geeignete Geräte 66 Launch Control 145
Kompressor 326 Lederpflege 374
Kondenswasser bei abgestelltem Fahrzeug 294 LEDs wechseln, siehe Lampen und Leuch‐
Kontakte, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, ten 359
Entertainment, Kommunikation 8 Leergewicht 381
Kontrollleuchte, Beifahrerairbags 177 Leerlaufsegeln 306
Kontroll- und Warnleuchten, siehe Check-Con‐ Lehnenbreite 110
trol 150 Lehnenkontur, siehe Lordosenstütze 110
Kopfairbags 175 Lehnenneigung 109
Kopfstützen, hinten 113 Lehne, Sitze 107
Kopfstützen, vorn 112 Leichtmetallräder, Pflege 374
Korrosion an den Bremsscheiben 294 Leistungsanzeige, siehe Sportanzeigen 163
Kosmetikspiegel 272 Lendenwirbelstütze 110
Kraftstoff 314 Lenkrad, einstellen 117
Kraftstoffanzeige 154 Lenkradheizung 117
Kraftstoffempfehlung 314 Lenkradheizung, Individuelle Aktivierung 119
Kraftstoffqualität 314 Lenkrad, siehe Memory-Funktion 117

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Lenkrad, Tasten 38 Memory-Funktion 117


Lenk- und Spurführungsassistent inkl. Stauassis‐ Menü, Instrumentenkombination, siehe Auswahl‐
tent 226 listen 160
Leuchtdioden wechseln, siehe Lampen und Menüs bedienen, siehe iDrive 46
Leuchten 359 M Fahrwerk, adaptiv 254
Leuchte im Außenspiegel, siehe Querverkehrs‐ Mikrofilter 257, 262
warnung 250 Mindestprofiltiefe, Reifen 322
Leuchte im Außenspiegel, siehe Spurwechsel‐ Mitteilungen 63
warnung 193 Mittelarmlehne 279
Leuchtenwechsel, siehe Lampen und Leuch‐ Mittelarmlehne vorn 279
ten 359 Mittelkonsole 40
Licht 167 Mobile Geräte verwalten 71
Lichthupe 137 Mobiler Service, siehe Pannenhilfe 364
Lichtschalter 167 Mobiler Service, siehe Unfallhilfe 364
LIM-Taste, siehe Manueller Geschwindigkeits‐ Mobilfunk im Fahrzeug 292
begrenzer 212 Mobility System 325
Linksverkehr, Lichteinstellung 172 Mobiltelefon, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Liste aller Mitteilungen 63 tion, Entertainment, Kommunikation 8
Lordosenstütze 110 Mobiltelefon verbinden 65
Löschen von persönlichen Daten 64 Modus ECO PRO 301
Löscher, siehe Feuerlöscher 367 Momentanverbrauch, Bordcomputer 161
Luftauslässe, siehe Belüftung 262 Monitor, siehe Control Display 46
Luftdruck, Reifen 320 Montage von Kinderrückhaltesystemen 123
Lüften, siehe Belüftung 262 Motor abstellen, siehe Fahrbereitschaft 129
Lüften, siehe Standlüftung 264 Motor, Auto Start Stopp 130
Lüfternachlauf, siehe Abgaspartikelfilter 292 Motorhaube 347
Luftmenge, Klimaautomatik 257, 260 Motorkühlmittel 353
Luft trocknen, siehe Kühlfunktion 256, 259 Motorleerlauf im Fahrbetrieb, siehe Segeln 306
Luftumwälzung, siehe Umluftbetrieb 256, 260 Motoröl 349
Luftverteilung, manuell 257, 261 Motoröleinfüllstutzen 350
Motoröl nachfüllen 350
M Motorölsorten zum Nachfüllen 351
Motorölstand elektronisch prüfen 349
Make-up-Spiegel 272 Motoröltemperatur 154
Manuellbetrieb, Steptronic Getriebe 141 Motorölwechsel 352
Manuelle Bedienung, Tankklappe 313 Motorraum 346
Manuelle Luftmenge 257, 260 Motorstart, siehe Fahrbereitschaft 129
Manuelle Luftverteilung 257, 261 Motorstart, Starthilfe 368
Maßeinheiten 62 Motortemperatur 154
Maße, siehe Abmessungen 380 MP3-Spieler, siehe Audio, siehe
Mattlackierung 374 Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
Maximales Kühlen 259 Kommunikation 8
Medien der Betriebsanleitung 74 Müdigkeitswarner 205
Meldung einer Reifenpanne, RDC 334 Multifunktionslenkrad, Tasten 38
Meldung einer Reifenpanne, RPA 338 Multimedia, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Meldungen, siehe Check-Control 150 tion, Entertainment, Kommunikation 8

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Musikfestplatte, siehe Betriebsanleitung zu Navi‐ Ölstand elektronisch prüfen 349


gation, Entertainment, Kommunikation 8 Ölwechsel 352
Ölwechselintervall, siehe Servicebedarf 155
N On-Board-Diagnose OBD 356
Online-Betriebsanleitung 76
Nachlauf des Lüfters, siehe Abgaspartikelfil‐ Online Entertainment, siehe Betriebsanleitung zu
ter 292 Navigation, Entertainment, Kommunikation 8
Nackenstützen, hinten, siehe Kopfstützen 113 Ortung, Fahrzeugposition 62
Nackenstützen, vorn, siehe Kopfstützen 112 Öse für Sicherungsseil, Anhängerbetrieb 299
Navigationsdaten, Bordcomputer 161 Ösen, siehe Verzurrösen im Gepäckraum 282
Navigation, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐ Öse zum Abschleppen 370
tion, Entertainment, Kommunikation 8
Nebelscheinwerfer 171 P
Nebelscheinwerfer, siehe Lampen und Leuch‐
ten 359 Pannenfall, Hilfe 363
Nebelschlussleuchten, siehe Lampen und Pannenhilfe 364
Leuchten 359 Panne, Radwechsel 340
Nebelschlusslicht 172 Panne, Reifen Pannen Anzeige RPA 337
Neigung, Lehne 109 Panne, siehe Reifen Druck Control 330
Neigungsalarmgeber 101 Panorama-Glasdach 103
Netz, Gepäckraum 283 Panorama View, siehe Surround View 238
Neue Räder und Reifen 323 Parkassistent 246
Neutralreiniger, Leichtmetallräder 374 Parkassistent Plus, siehe Surround View 238
No Passing Information 157 Parkbremse 133
Notdienst, siehe Pannenhilfe 364 Park Distance Control PDC 230
Notdienst, siehe Unfallhilfe 364 Parken mit Automatic Hold, siehe Park‐
Notentriegelung, Getriebesperre 145 bremse 133
Notentriegelung, Tankklappe 313 Parking Assistant Plus, siehe Surround
Notizen, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, View 238
Entertainment, Kommunikation 8 Parking Assistent, siehe Parkassistent 246
Notlaufeigenschaften, Bereifung 324 Parklicht 168
Notrad 344 Partikelfilter, siehe Abgaspartikelfilter 292
Notruf 365 PDC Park Distance Control 230
Nylonseil zum An-/Abschleppen 370 Pendelbewegung des Anhängers, siehe Anhän‐
ger-Stabilisierungskontrolle 297
O Performance Control 254
Personenwarnung mit City-Bremsfunktion 187
OBD On-Board-Diagnose 356 Persönliche Daten löschen 64
Oberschenkelauflage, Sportsitz 109 Persönliches Profil, siehe Fahrerprofile 96
Öffnen und Schließen 80 Pflaster, siehe Verbandtasche 363
Offroad-Fahrten 290 Pflege, Fahrzeug 373
Oktanzahl, siehe Benzinqualität 314 Pflege, Head-Up Display 376
Öl 349 Pflegemittel 373
Öleinfüllstutzen 350 Pflege, siehe Fahrzeugwäsche 372
Öl nachfüllen 350 Pflege von Displays, Bildschirmen 376
Ölsorten zum Nachfüllen, Motor 351 Platz für Kinder 121

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Polsterstoffpflege 374 Reifenprofil 321


Post Crash – iBrake 205 Reifenreparaturset, siehe Mobility System 325
Prävention Heckkollision 199 Reifenschäden 322
Profile, siehe Fahrerprofile 96 Reifentausch 323
Profil, Reifen 321 Reifen und Räder 320
Reinigung, Head-Up Display 376
Q Reinigungsflüssigkeit, siehe Waschflüssig‐
keit 140
Querender Verkehr, Warnung 250 Reinigung von Displays, Bildschirmen 376
Querverkehrswarnung 250 Reise-Bordcomputer 162
Quittierungssignale des Fahrzeugs 100 Remote 3D View 245
Remote Services, App, siehe Betriebsanleitung
R zu Navigation, Entertainment, Kommunika‐
tion 8
Räder, siehe Reifen Pannen Anzeige RPA 337 Rennstreckenbetrieb 294
Rädertausch 323 RES CNCL-Taste, siehe Aktive Geschwindig‐
Räder und Reifen 320 keitsregelung 217
Radio, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐ RES CNCL-Taste, siehe Geschwindigkeitsrege‐
tertainment, Kommunikation 8 lung 214
Radschraubensicherung 341 Reserverad, siehe Notrad 344
Radstand, Fahrzeug 380 Reservewarnung, siehe Reichweite 155
Radwechsel 340 Reset, Reifen Druck Control RDC 332
Rapsmethylester RME 315 Richtiger Platz für Kinder 121
Raucher-Paket 273 RME Rapsmethylester 315
RDC Reifen Druck Control 330 Route, Navigation, siehe Betriebsanleitung zu
Rechtsverkehr, Lichteinstellung 172 Navigation, Entertainment, Kommunikation 8
Recycling 357 ROZ, Benzinqualität 314
Reduktionsmittel, siehe BMW Diesel mit Blue‐ RPA Reifen Pannen Anzeige 337
Performance 315 RSC Runflat System Component, siehe Berei‐
Regelsysteme, Fahrstabilität 207 fung mit Notlaufeigenschaften 324
Regensensor 138 RTTI, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐
Reichweite 155 tertainment, Kommunikation 8
Reifenalter 322 Rückfahrkamera, ohne Surround View 235
Reifendichtmittel, siehe Mobility System 325 Rückfahrkamera, siehe Surround View 238
Reifendruck 320 Rückfahrleuchten, Lampenwechsel, siehe Lam‐
Reifen Druck Control RDC 330 pen und Leuchten 359
Reifendrucküberwachung, siehe RPA 337 Rückhaltesysteme für Kinder, siehe Kinder sicher
Reifeneinstellungen 331 befördern 121
Reifenfabrikate, Empfehlung 323 Rücklicht, siehe Lampen und Leuchten 359
Reifenfülldruck 320 Rücksitzlehnen umklappen 284
Reifen mit Notlaufeigenschaften 324 Rückspiegel 115
Reifenpanne beheben 325 Ruhezustand, Betriebs- und Fahrbereitschaft 43
Reifen Pannen Anzeige RPA 337 Runderneuerte Reifen 324
Reifenpanne Warnleuchte, RDC 334 Run Flat Reifen, siehe Bereifung mit Notlaufei‐
Reifenpanne Warnleuchte, RPA 338 genschaften 324
Reifenpanne, Weiterfahrt 336, 339 Rußpartikelfilter, siehe Abgaspartikelfilter 292

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S Serienausstattung, siehe Fahrzeugausstattung 9


Servicebedarf 155
Schäden, Reifen 322 Servicebedarf, siehe Condition Based Ser‐
Schalter für Fahrdynamik, siehe Fahrerlebnis‐ vice 355
schalter 146 Service Historie 156
Schalter, siehe Cockpit 38 Services, ConnectedDrive, siehe
Schaltpunktanzeige 157 Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
Schaltwippen am Lenkrad 141 Kommunikation 8
Scheiben abtauen und Beschlag beseiti‐ Service, siehe Pannenhilfe 364
gen 257, 261 Service, siehe Unfallhilfe 364
Scheibenreinigungsanlage, siehe Wischan‐ Sicher bremsen 293
lage 137 Sicherheitsgurte 110
Scheibenwaschdüsen 139 Sicherheitsgurte, Pflege 375
Scheibenwischer, siehe Wischanlage 137 Sicherheitspaket, siehe Active Protection 204
Scheinwerfer einstellen 172 Sicherheitsschalter, Fenster 103
Scheinwerfergläser 359 Sicherheitssysteme, siehe Airbags 174
Scheinwerfer, Pflege 373 Sicherheitssysteme, siehe Intelligent Safety 178
Scheinwerferreinigungsanlage, siehe Wischan‐ Sichern von Ladegut 281
lage 137 Sicher sitzen 107
Scheinwerfer, siehe Lampen und Leuchten 359 Sicherungen 362
Schiebe-Hebedach, siehe Glasdach 103 Sicherung, Radschrauben 341
Schlechtweg-Fahrten 290 Sicherung von Türen und Fenstern 128
Schleppen, siehe An-/Abschleppen 369 Signale beim Entriegeln, siehe Quittierungssig‐
Schleppöse, siehe Abschleppöse 370 nale 100
Schlüssel, mechanisch 88 Signalhorn, Hupe 38
Schlüsselschalter für Beifahrerairbags 176 Sitzbelüftung, aktiv 119
Schlüssel, siehe BMW Display Schlüssel 84 Sitzbelüftung, Individuelle Aktivierung 119
Schlussleuchten, siehe Lampen und Leuch‐ Sitzeinstellung abrufen 99
ten 359 Sitze, vorn 107
Schminkspiegel 272 Sitzheizung 118
Schneeketten 330 Sitzheizung, Individuelle Aktivierung 119
Schraubenschlüssel, siehe Bordwerkzeug 358 Sitz, siehe Memory-Funktion 117
Schraubenzieher, siehe Bordwerkzeug 358 Ski- und Snowboardtasche 287
Schutzfunktion, Fenster, siehe Einklemm‐ Smartphone, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
schutz 103 tion, Entertainment, Kommunikation 8
Schutzfunktion, Glasdach, siehe Einklemm‐ Smartphone über Spracheingabe bedienen 58
schutz 105 Smartphone verbinden 65
Schweres Ladegut verstauen 281 SMS, siehe Kurznachrichten, siehe
Screen Mirroring, Verbindung 70 Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
Segeln 306 Kommunikation 8
Seil zum An-/Abschleppen 370 Soft Close Automatic 96
Seitenairbag 174 Software aktualisieren 72
Seitenkollisionswarnung 196 Software-Update 72
Sender, AM/FM, siehe Betriebsanleitung zu Na‐ Sommerreifen, Profil 321
vigation, Entertainment, Kommunikation 8 Sonderausstattung, siehe Fahrzeugausstat‐
Sensoren, Pflege 375 tung 9

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Sonnenblende 272 Status, Fahrzeug 164


SOS-Taste 365 Statusinformationen, iDrive 53
SOS-Taste, siehe Intelligenter Notruf 366 Stauassistent, siehe Lenk- und Spurführungsas‐
Spannbänder, Gepäckraum 283 sistent 226
Spanngurte, siehe Verzurrösen im Gepäck‐ Steckdose für On-Board-Diagnose OBD 356
raum 282 Steckdosen 274
Speed Limit Assist 225 Steptronic Getriebe 141
Speed Limit Device, siehe Manueller Geschwin‐ Steptronic Sport Getriebe, siehe Steptronic Ge‐
digkeitsbegrenzer 212 triebe 141
Speed Limit Info 157 Stilllegung, Fahrzeug 376
Sperre, Fensterheber, siehe Sicherheitsschal‐ Störungsanzeigen, siehe Check-Control 150
ter 103 Stromunterbrechung 362
Spiegel 115 Stützlast, siehe Deichselstützlast 382
Spiegeleinstellung abrufen 99 Stützpunkt, Starthilfe 368
Spiegel, siehe Memory-Funktion 117 Surround View 238
Splitscreen 52 Symbole Statusfeld 53
Sportanzeigen 163 Symbole und Darstellungen 9
Sportfahrwerk, siehe Adaptives M Fahrwerk 254 SYNC-Programm, Klimaautomatik 261
SPORT INDIVIDUAL, siehe Fahrerlebnisschal‐
ter 146 T
Sportlenkung, variabel 211
SPORT PLUS, siehe Fahrerlebnisschalter 146 Tageskilometerzähler 161
Sportprogramm, Steptronic Getriebe 141 Tagfahrlicht 169
SPORT, siehe Fahrerlebnisschalter 146 Tankanzeige 154
Sprache, am Control Display einstellen 61 Tanken 312
Spracheingabesystem 58 Tankklappe 312
Sprachsteuerung, siehe Betriebsanleitung zu Na‐ Tankklappe manuell entriegeln 313
vigation, Entertainment, Kommunikation 8 Tankverschluss 312
Spurbegrenzung, Warnung 190 Taschenhalter 282
Spurführungsassistent, siehe Lenk- und Spur‐ Taste AUTO H, siehe Parkbremse 133
führungsassistent 226 Tasten am Lenkrad 38
Spurhalteassistent mit aktivem Seitenkollisions‐ Taste SOS, siehe Intelligenter Notruf 366
schutz, siehe Seitenkollisionswarnung 196 Tausch von Rädern/Reifen 323
Spurverlassenswarnung 190 Technische Änderungen, siehe Eigene Sicher‐
Spurwechselassistent 229 heit 10
Spurwechselwarnung 193 Technische Daten 380
Stabilitätsregelsysteme 207 Teile und Zubehör 10
Standardansicht, Head-Up Display 165 Teilewechsel 358
Standlicht 167 Telefon, siehe Betriebsanleitung zu Navigation,
Standlüftung/-heizung 264 Entertainment, Kommunikation 8
Stange zum An-/Abschleppen 370 Telefon verbinden 65
Start-/Stopp-Knopf 129 Teleservices, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
Starten, siehe Fahrbereitschaft 129 tion, Entertainment, Kommunikation 8
Starthilfe 368 Temperaturanzeige, siehe Außentempera‐
Starthilfestützpunkte 368 tur 155
Start Stopp Automatik 130 Temperatur, Klimaautomatik 256, 259

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Temperatur, Motoröl 154 Verbandtasche 363


Tempomat, siehe Aktive Geschwindigkeitsrege‐ Verbinden, Mobile Geräte 65
lung 217 Verbindungen, Screen Mirroring 70
Tempomat, siehe Geschwindigkeitsrege‐ Verbrauchsanzeige, Bordcomputer 161
lung 214 Verbrauchsanzeige, ECO PRO 303
Teppich, Pflege 375 Verbrauch, siehe Durchschnittsverbrauch 162
Textmeldung, ergänzend 153 Verchromte Oberflächen, Pflege 374
Tippblinken 136 Verkehrsinformationen, siehe Betriebsanleitung
Tonausgabe, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐ zu Navigation, Entertainment, Kommunika‐
tion, Entertainment, Kommunikation 8 tion 8
Touchpad 52 Verriegeln, automatisch 100
Touchscreen 50 Verriegeln, Einstellungen 99
Touristenfunktion, siehe Rechts-/Linksver‐ Verriegeln mit der Fernbedienung 81
kehr 172 Verstauen und sichern von Ladegut 281
TRACTION, Fahrdynamik 209 Verzurrösen im Gepäckraum 282
Traktionskontrolle 209 Video, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, En‐
Treibstoffqualität 314 tertainment, Kommunikation 8
Türschlüssel, siehe Fernbedienung 80 VIN, siehe Fahrzeug-Identifizierungsnummer 16
TV, siehe Betriebsanleitung zu Navigation, Enter‐ Vorausschauassistent 305
tainment, Kommunikation 8 Vordersitze 107
Vorfahrtswarnung 201
U
W
Überbrücken, siehe Starthilfe 368
Überhitzung des Motors, siehe Kühlmitteltempe‐ Wagenheberaufnahmen 342
ratur 154 Wagenschlüssel, siehe Fernbedienung 80
Überholverbote 157 Wählhebel, Steptronic Getriebe 141
Überwintern, siehe Fahrzeugstilllegung 376 Warnblinker 363
Uhrzeit 61 Warndreieck 363
Umluftbetrieb 256, 260 Warnleuchte im Außenspiegel, siehe Querver‐
Umluftfilter, siehe Mikro-/Aktivkohlefilter 262 kehrswarnung 250
Unbefestigte Straßen, Geländefahrten 290 Warnleuchte im Außenspiegel, siehe Spurwech‐
Unfallhilfe 364 selwarnung 193
Unfallprävention, siehe Active Protection 204 Warnmeldungen, siehe Check-Control 150
Ungewollten Alarm vermeiden 102 Warn- und Kontrollleuchten, siehe Check-Con‐
Universal-Fernbedienung 270 trol 150
Unlock-Taste, Steptronic Getriebe 141 Warnung bei querendem Verkehr 250
Update, Software 72 Wartung 355
USB-Schnittstelle, Position im Fahrzeug 275 Wartungsbedarf, siehe Condition Based Ser‐
USB-Verbindung 68 vice 355
Wartung, siehe Servicebedarf 155
V Wartungssystem, BMW 355
Waschanlage 372
Variable Sportlenkung 211 Waschdüsen, Scheiben 139
Veränderungen, technische, siehe Eigene Si‐ Wäsche, Fahrzeug 372
cherheit 10 Waschflüssigkeit 140

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NACHSCHLAGEN Alles von A bis Z

Waschstraße 372 Zulässige Achslast 381


Wasser auf Straßen 292 Zulässiges Gesamtgewicht im Anhängerbe‐
Wasser, siehe Kondenswasser bei abgestelltem trieb 382
Fahrzeug 294 Zündschlüssel, siehe Fernbedienung 80
Webseite 8 Zurrmittel, siehe Verzurrösen im Gepäck‐
Wechsel-Code-Handsender 271 raum 282
Wechsel von Teilen 358 Zurücksetzen, Reifen Druck Control RDC 332
Wegstreckenzähler, siehe Tageskilometerzäh‐ Zusatzbetriebsanleitungen 74
ler 161 Zusätze, Motorölsorten 351
Weiterfahrt mit Reifenpanne 336, 339 Zustandsanzeige, Reifen 332
Welcome Light Carpet, siehe Begrüßungs‐
licht 168
Wendekreis 380
Wendekreislinien, Rückfahrkamera 237, 241
Werkzeug 358
Wiederverwertung, Recycling 357
WiFi-Verbindung 69
Winterreifen 324
Winterreifen, Profil 321
Wireless Charging Ablage, siehe
Betriebsanleitung zu Navigation, Entertainment,
Kommunikation 8
Wischanlage 137
Wischer, Abklappstellung 139
Wischerblätter wechseln 358
Wischer, siehe Wischanlage 137
Wischwasser, siehe Waschflüssigkeit 140
WLAN-Verbindung, siehe WiFi-Verbindung 69
Wordmatch-Prinzip, siehe Eingabevergleich 50
Wunschgeschwindigkeit, siehe Aktive Geschwin‐
digkeitsregelung 217

xDrive 209

Zentraler Bildschirm, siehe Control Display 46


Zentralschlüssel, siehe Fernbedienung 80
Zentralverriegelung 90
Zieleingabe, siehe Betriebsanleitung zu Naviga‐
tion, Entertainment, Kommunikation 8
Zielentfernung, Bordcomputer 161
Zigarettenanzünder 273
Zubehör und Teile 10

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