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CO2

High efficiency condensing unit

Technisches Handbuch (Erstausrüster)


ANWEISUNGEN LESEN
UND AUFBEWAHREN
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THESE INSTRUCTIONS

NO POWER
& SIGNAL
CABLES
TOGETHER
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Integrated Control Solutions & Energy Savings


GER
HINWEISE Versicherungsschäden, Strafschäden, Sonder- oder Folgeschäden, sei es
vertragliche, nicht vertragliche Schäden oder solche, die auf Fahrlässigkeit
oder eine andere Haftung infolge der Installation, Verwendung oder
Unmöglichkeit des Gebrauchs des Produktes zurückzuführen sind, auch wenn
CAREL oder seine Niederlassungen/Tochtergesellschaften von der möglichen
Beschädigung benachrichtigt wurden.
Die Entwicklung der CAREL-Produkte gründet auf jahrzehntelanger Erfahrung
auf dem HLK-Sektor, auf der ständigen Investition in die technologische
Produktinnovation, auf strengen Qualitätsverfahren/-prozessen mit In-Circuit-
und Funktionstests an der gesamten Produktion sowie auf den innovativsten
marktgängigen Produktionstechniken. CAREL und seine Niederlassungen/
Tochtergesellschaften garantieren nicht dafür, dass alle Produkt- und ACHTUNG
Softwareeigenschaften den Anforderungen der Endanwendung entsprechen, NO POWER
obwohl das Produkt nach dem gegenwärtigen Stand der Technik gebaut ist. & SIGNAL
CABLES
Der Kunde (Hersteller, Projektant oder Installateur der Anlagenendausstattung) TOGETHER
übernimmt jegliche Haftung und Risiken in Bezug auf die Produktkonfiguration READ CAREFULLY IN THE TEXT!
zur Erzielung der bei der Installation und/oder spezifischen Endausstattung
vorgesehenen Resultate. CAREL kann bei Bestehen spezifischer Vereinbarungen Die Kabel der Fühler und der digitalen Eingänge soweit wie möglich von
als Berater für eine korrekte Inbetriebnahme der Endanlage/Anwendung den Kabeln der induktiven Belastungen und von den Leistungskabeln zur
eingreifen, in keinem Fall jedoch für die Betriebstüchtigkeit der Endausstattung/ Vermeidung von elektromagnetischen Störungen trennen.
Endanlage verantwortlich gemacht werden. Die Leistungskabel und Signalkabel nie in dieselben Kabelkanäle
(einschließlich der Stromkabelkanäle) stecken.
Das CAREL-Produkt ist ein nach dem neuesten Stand der Technik gebautes
Gerät, dessen Betriebsanleitung in den beiliegenden technischen Unterlagen
enthalten ist oder auch vor dem Kauf von der Website www.carel.com
heruntergeladen werden kann.

Jedes CAREL-Produkt benötigt in Abhängigkeit seines Technologiestandes


eine Prüf-/Konfigurations-/Programmier-/Commissioning-Phase, damit
ENTSORGUNG
es optimal an die spezifische Anwendung adaptiert werden kann. Die
Unterlassung dieser Phase/n kann, wie im Technischen Handbuch angegeben,
zu Funktionsstörungen der Endprodukte führen, für welche CAREL nicht
verantwortlich gemacht werden kann. Nur qualifiziertes Fachpersonal darf das
Produkt installieren oder technische Eingriffe vornehmen. Der Endkunde darf INFORMATION ÜBER DIE KORREKTE ENTSORGUNG DER ELEKTRISCHEN UND
das Produkt nur auf die in den Produktspezifikationen beschriebenen Weisen ELEKTRONISCHEN GERÄTEABFÄLLE
verwenden.
In Bezug auf die Richtlinie 2002/96/EG des Europäischen Parlaments und
Vorbehaltlich aller weiteren im Technischen Handbuch enthaltenen Hinweise des Europäischen Rats vom 27. Januar 2003 sowie auf die einschlägigen
gilt für jedes CAREL-Produkt: nationalen Durchführungsbestimmungen informieren wir:
• Die elektronischen Schaltkreise dürfen nicht nass werden. Regen, Feuchte • Die Bestandteile der elektrischen und elektronischen Geräte dürfen nicht als
und jegliche Art von Flüssigkeit oder Kondensat enthalten korrosive Siedlungsabfälle entsorgt werden. Es muss das Verfahren der Mülltrennung
Mineralien, welche die elektronischen Schaltkreise beschädigen können. zur Anwendung kommen.
Das Produkt ist in Umgebungen zu verwenden oder zu lagern, die • Für die Entsorgung sind die von der örtlichen Gesetzgebung vorgesehenen
den im Handbuch angeführten Temperatur- und Feuchtegrenzwerten öffentlichen oder privaten Entsorgungssysteme zu benutzen. Außerdem
entsprechen. kann das Gerät nach seiner Verwendung beim Einkauf eines neuen
• Das Gerät darf nicht in besonders warmen Umgebungen installiert werden. Produktes dem Händler rückerstattet werden.
Zu hohe Temperaturen können die Lebensdauer der elektronischen Geräte • Dieses Gerät kann gefährliche Stoffe enthalten: Ein nicht sachgemäßer
reduzieren, sie beschädigen, verformen oder die Kunststoffteile schmelzen Gebrauch oder eine nicht korrekte Entsorgung können negative Folgen für
lassen. Das Produkt ist in Umgebungen zu verwenden oder zu lagern, die die menschliche Gesundheit und die Umwelt mit sich bringen.
den im Handbuch angeführten Temperatur- und Feuchtegrenzwerten • Das auf dem Produkt oder auf der Verpackung angebrachte und in der
entsprechen. Betriebsanleitung enthaltene Symbol (durchgestrichener Abfallcontainer
• Das Gerät darf auf keine andere Weise als im Handbuch beschrieben auf Rädern) weist darauf hin, dass das Gerät nach dem 13. August 2005
geöffnet werden. auf den Markt gebracht wurde und somit nach dem Verfahren der
• Ein Herunterfallen oder eine Erschütterung des Gerätes können die Mülltrennung zu entsorgen ist.
internen Schaltkreise und Mechanismen irreparabel beschädigen. • Im Falle einer nicht vorschriftsmäßigen Entsorgung der elektrischen und
• Zur Reinigung des Gerätes dürfen keine korrosiven chemischen Produkte, elektronischen Abfälle werden die von den örtlichen Entsorgungsnormen
aggressiven Löse- oder Reinigungsmittel verwendet werden. vorgesehenen Strafen auferlegt.
• Das Produkt darf in keiner anderen als im Handbuch beschriebenen
Anwendungsumgebung verwendet werden. Materialgarantie: 2 Jahre (ab Produktionsdatum, Verschleißteile
Alle vorgenannten Empfehlungen gelten auch für das Steuergerät, serielle ausgenommen).
Karten, Programmiersticks und für jedes weitere Zubehör der CAREL-
Produktbandreihe. Die CAREL-Produkte werden ständig weiterentwickelt. Bauartzulassung: Die Qualität und Sicherheit der CAREL-Produkte werden
Deshalb behält sich CAREL das Recht vor, an jedem im vorliegenden durch das ISO 9001-Zertifikat für Bauart und Produktion garantiert.
Dokument beschriebenen Gerät ohne Vorankündigung Änderungen und
Besserungen anbringen zu können.
Die im Handbuch enthaltenen technischen Daten können ohne
Vorankündigung geändert werden.

Die Haftung CARELS für die eigenen Produkte ist von den allgemeinen
CAREL-Vertragsbedingungen (siehe Internetseite www.carel.com) und/
oder von spezifischen Vereinbarungen mit den Kunden geregelt. In
Anwendung der geltenden Gesetzgebung haften CAREL, seine Mitarbeiter
oder Niederlassungen/Tochtergesellschaften keinesfalls für eventuelle
Gewinn- oder Verkaufsausfälle, Daten- und Informationsverluste,
Warenkosten oder Ersatzdienstleistungen, Sach- oder Personenschäden,
Betriebsunterbrechungen oder eventuelle, auf jegliche Art verursachte
direkte, indirekte, unbeabsichtigte Schäden, Vermögensschäden,

3 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 4


GER
Index

1. EINFÜHRUNG 7
1.1 Allgemeine Beschreibung ............................................................................. 7
1.2 Bestandteile und Zubehör ............................................................................ 7

2. INSTALLATION 8
2.1 Hauptplatine: Beschreibung der Klemmen............................................... 8
2.2 Einphasiger 12/16-A-Inverter, dreiphasiger 18/24-A-Inverter .............. 10
2.3 Einphasiger 12-A-Inverter PSD2................................................................. 11
2.4 15-A-Inverter 1 PH und 18-A-Inverter 3 PH PSD2 ................................. 12
2.5 Einpolige E2V-Ventile für R744................................................................... 14
2.6 Druckfühler (SPKT00**8C0) ...................................................................... 14
2.7 Temperaturfühler .......................................................................................... 14
2.8 Betriebsschemen........................................................................................... 16
2.9 Installation ...................................................................................................... 18

3. BEDIENOBERFLÄCHE 19
3.1 Grafisches Terminal ...................................................................................... 19
3.2 Display-Beschreibung .................................................................................. 19

4. MENÜ-BESCHREIBUNG 20
4.1 Hauptmenü ....................................................................................................20

5. INBETRIEBNAHME 21
5.1 Assistiertes Inbetriebnahmeverfahren...................................................... 21

6. FUNKTIONEN 22
6.1 EIN/AUS des Gerätes ...................................................................................22
6.2 BLDC-Verdichter ............................................................................................22
6.3 Verdichterregelung........................................................................................25
6.4 Verdichtersteuerung in Tiefkühl-Anwendungen (DSS / unabhängig) ......27
6.5 Ventilatoren ....................................................................................................28
6.6 Ölregulierung .................................................................................................29
6.7 HPV-Ventilregelung.......................................................................................32
6.8 RPRV-Ventilregelung.....................................................................................34
6.9 Allgemeine Funktionen................................................................................34
6.10 Defaultwerte...................................................................................................35

7. FAST COMMISSIONING 36
7.1 Konfiguration der MPXPRO-Geräte ..........................................................36
7.2 Konfiguration der Ultracella-Geräte ..........................................................38
7.3 Start des Ultra-EVD-EVO-Moduls ..............................................................43
7.4 Anschluss der MPXPRO/Ultracella-Geräte an Hecu ..............................44

8. MELDUNGEN UND ALARME 47


8.1 Alarmmanagement ....................................................................................... 47
8.2 Verdichteralarme ........................................................................................... 47
8.3 Druckalarme ...................................................................................................48
8.4 Alarm für Flüssigkeitsrückschlag-sicherung MPX-Ventil.......................49
8.5 Hochdruckprevent ........................................................................................49
8.6 Alarme der MPXPRO/Ultracella-Geräte ...................................................49
8.7 Alarmtabelle ...................................................................................................50

9. SOFTWARE-AKTUALISIERUNG 58
9.1 Software-Aktualisierung (Upload) .............................................................58
9.2 Software-Revisionen in chronologischer Abfolge .................................. 61

5 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
1. EINFÜHRUNG
1.1 Allgemeine Beschreibung 1.2 Bestandteile und Zubehör
Hecu CO2 ist ein Regelsystem für die komplette Ansteuerung eines R744- Code Beschreibung
Verflüssigers mit BLDC-Verdichter. Die serielle Konnektivität zwischen A ECU70TS0C0 Hecu CO2 CO2 controller, 230Vac, RTC, 2 unipolar EEV,
Verflüssiger und Verdampfern (ausgestattet mit MPXPRO/Ultracella-Geräten connector kit, no BMS, FLSMTDMCUTU
und CAREL-EEV-Expansionsventilen) ist eines der Hauptelemente dieser A ECU70TS0D0 Hecu CO2 CO2 controller, 230Vac, RTC, 2 unipolar EEV,
Lösung. Sie trägt zur Energieeffizienz und zur Gesamtsystemzuverlässigkeit connector kit, no BMS, with plastic cover, FLSMTDMCUTU
A ECU80TS0C0 Hecu CO2 CO2 controller, 24Vac, RTC, 2 unipolar eev,
bei.
connector kit, no BMS, FLSMTDMCUTU
A ECU80TS0D0 Hecu CO2 CO2 controller, 24Vac, RTC, 2 unipolar EEV,
Die Steuerplatine ist für die DIN-Schienenmontage ausgelegt, hat connector kit, no BMS, with plastic cover, FLSMTDMCUTU
abnehmbare Schraubklemmen und integriert den Treiber für die A PSD101021A Power+ 10 A, 200-240 Vac 1Ph, IP00
Ansteuerung zweier elektronischer Expansionsventile. Außerdem ist ein A PSD1012200 Power+ 12 A, 200240 Vac 1Ph, IP20/IP44
A PSD1016200 Power+ 16 A, 200240 Vac 1Ph, IP20/IP44
Terminal (PGDe oder pLDpro) für die Service- und Inbetriebnahmeverfahren
A PSD1018400 Power+ 18 A, 280480 Vac 3Ph, IP20/IP44
des Gesamtsystems verfügbar. A PS20012204110 POWER+ 12 A, 200-240 Vac 1PH, IP20 PEC
A PS20015204110 POWER+ 15 A, 200-240 Vac 1PH, IP20/IP44 PEC
A PS20018404110 POWER+ 18 A, 380-480 Vac 3PH, IP20/IP44 PEC
Hauptmerkmale: A PS20012204100 POWER+ 12 A, 200-240 Vac 1PH, IP20
• Kälteleistungsmodulation mit invertergesteuertem BLDC-Verdichter; A PS20015204100 POWER+ 15 A, 200-240 Vac 1PH, IP20/IP44
A PS20018404100 POWER+ 18 A, 380-480 Vac 3PH, IP20/IP44
• Steuerung eines Backup-Verdichters mit Festdrehzahl;
A PSACH10100 Spule für POWER+ 18 A
• Steuerung von 2 modulierenden Ventilatoren; M E2V**CS1C0 Electronic expansion valve E2V**C 1313 S.
• Platine mit integriertem Treiber für einpolige CAREL-Ventile; Steel high pressure without electrical coil
• Regelung des einpoligen HPV-Hochdruckventils; M E2VSTA03*0 Unipolar stator coil with cable *mt
• Regelung des einpoligen RPRV-Flashgasventils; M E2VFIL0100 Ventil-Filter-Bausatz E2VBSF (Anschlussdurchm.12 Odf ) 10
• serielle Kommunikation mit (max. 5) Verdampfern; St.
M SPKT00H8C0 Press.Trasd. 4-20 mA 0...120 barg (0…2175 psig) sealed gage
• serielle RS485-BMS-Schnittstelle; 8-28V packard 1/4 gas male
• gleitender Saugdrucksollwert; M SPKT00D8C0 Press.Trasd. 4-20 mA 0...150 barg (0…2625 psig) sealed gage
• gleitender Verflüssigungsdrucksollwert; 8-28V packard 1/4 gas male
• fortschrittlicher Algorithmus für die kalibrierte Verdichter- A SPKT00L1S0 Press.Trasd. 0-5V 0…90 barg sealed gage packard 1/4 gas
Öleinspritzung; female
• Oil speed boost für die Verdichter-Ölrückführung; M SPKC002310 Cable AWG 3 wires l=2m for SPKT packard vulcanized
connector IP67
• Oil recovery washing für die Verdichter-Ölrückführung; M NTC0**HT41 IP55, ** m cable, 0T150 °c, multiple package (10 pcs)
• Konfiguration der Abtaufunktionen; M NTC0**HF01 IP67, ** mt cable, fast reading NTC probe strap-on plastic
• saugseitige und druckseitige Überhitzungsregelung; O NTC0**WH01 Wh NTC sensor IP68 -50T105 cable **m
• konfigurierbares Alarmmanagement. A PGDEH31FX0 Terminal pGDe logo Hecu, pLAN version, 6 buttons,
buzzer neutral
A PLD00GFP00 PLDPro LCD neutral, 132x64 pixels, pLAN version, 6 buttons,
buzzer neutral
Legende: M S90CONN00* Connection cable between terminal and pCO2, l=*m
M obligatorisch A obligatorisch / O optional O PCOS004850 Opto-isolated RS485 serial connection card for pCO sistema
O PCOS00S030 Fastening bracket per scheda seriale RS485/Lon/RS232
(mandatory) Alternative
Tab. 1.a

Beispiel: Hecu CO2 sistema

Supervisor

RS485 max 5 unit

Fig. 1.a

7 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
2. INSTALLATION
2.1 Hauptplatine: Beschreibung der Elektrische und mechanische Spezifikationen des Steuergerätes
Klemmen Spannungsversorgung:
230 Vac, +10…-15% ECU70*****;
Für die weiteren elektrischen und mechanischen Spezifikationen des 24 Vac +10%/-15% 50/60 Hz,
28 - 36 Vdc +10…-15% ECU80*****;
Steuergerätes siehe die Betriebsanleitung +050001590.
Max. Leistungsaufnahme: 25 VA
14
Isolierung zwischen Spannungsversorgung und Steuergerät
Vout
RX-/TX-
• Mod. 230 Vac: verstärkte Isolierung
G - for UP2A*: 230 Vac 50/60 Hz, +10%/-15%; J9 12
1
G0 - for UP2B*: 24 Vac +10%/-15% 50/60 Hz,
RX+/TX+
GND
• Mod. 24 Vac: verstärkte Isolierung, garantiert vom Versorgungstrans-
28 to 36 Vdc +10%/-15%;
J1 RX-/TX- formator
J10 J11 RX+/TX+ 11
GND Max. Spannung Stecker J1 und von J16 bis J24: 250 Vac;
13 Mindestleiterquerschnitte der digitalen Ausgänge: 1,5 mm2
15 J13 J12
Mindestleiterquerschnitte aller anderen Stecker: 0,5 mm2
5a
U1
U2 RX-/TX-
16 Gelieferte Spannungsversorgung
J2 Typ: +Vdc, +5 VR, Vout für externe Versorgung
U3 J14 RX+/TX+
GND GND
10 +Vdc: 26 Vdc ±15% für 230-Vac-Versorgung,
U4
U5 J15 21 Vdc ±5% für 24-Vac-Versorgung
+Vdc J3 Max. verfügbarer Strom +Vdc: 150 mA, vollständig über
+5VR N01
GND J16 NC1 9 alle Stecker, kurzschlussgeschützt
C1
U6
2
U7 Out2 +5 VR: 5 Vdc ±2%; max. verfügbarer Strom 60 mA,
J17
+Vdc J4 C2
aus allen Steckern, kurzschlussgeschützt
+5VR Out3
GND J18 C2
Vout: 26 Vdc ±15% für 230-Vac-Versorgung (ECU70*****),
8
U8
J19
Out4 21 Vdc ±5% max. verfügbarer Strom (J9): 100 mA
U9 C2
U10
+Vdc J5 J20
Out5 Produkteigenschaften
C2
+5VR
C2
Programmspeicher:
GND
GND
J21 V-IN 7 Datenspeicher:
3
Y1
J6 J22
Out6 Präzision der internen Uhr: 100 ppm
Y2
Y3
C6
Auswechselbare Batterie: Lithium-Knopfbatterie, CR2430, 3 Vdc
Out7
J23 C7
6 Lebensdauer der Batterie: min. 8 Jahre
DI1
DI2 Out8
4 DI3 J7 J8
J24 C8 Anschlüsse für verfügbare Terminals
DI4 Typ: alle pGDe-Terminals mit dediziertem Stecker J15, PLD-Terminal mit
GND
dediziertem Stecker J10
5b Max. Abstand für pGDe-Terminal: 2 m mit Telefonstecker J15, 50 m mit
geschirmtem Kabel AWG24
Fig. 2.a Max. Anzahl der anschließbaren Terminals: ein Terminal der Serie pGDe
Legende: auf J15 oder J14; ein PLD-Terminal auf Stecker J10 mit tLAN-Protokoll-
1 230-Vac-Versorgung für Version mit Transformator Einstellung über DIP-Schalter auf Platine
24-Vac-Versorgung für Version ohne Transformator
2 Universalkanäle 9 Digitaler Alarmausgang Verfügbare Kommunikationsleitungen
3 Analoge Ausgänge 10 Serielle pLAN-Verbindung Typ: RS485, Master für Feldbus1, Slave für BMS 2, pLAN
4 Digitale Eingänge 11 Serielle BMS2-Verbindung
5a Ausgang Ventil 1 12 Serielle Feldbus-Verbindung Anz. und Typ der verfügbaren Leitungen:
5b Ausgang Ventil 2 13 Anschluss für PLD-Terminal 1 Leitung nicht optisch-isoliert auf Stecker J11(BMS2)
6 Digitale Relaisausgänge mit Schalter 14 DIP-Wählschalter 1 Leitung nicht optisch isoliert auf Stecker J9 (Feldbus), wenn nicht von
7 Spannungseingang für Ausgänge 2, 3, 4, 5 15 Serielle RS485-BMS1-Karte
8 Digitale Spannungsausgänge 16 Grüne Spannungsversorgungs-LED PLD-Terminal auf Stecker J10 verwendet
1 Leitung nicht optisch isoliert auf Stecker J14 (pLAN), wenn nicht von
Digitale Typ: digitale Eingänge mit potenzialfreiem Kontakt pGDe-Terminal auf Stecker J15 verwendet
Eingänge Anzahl der digitalen Eingänge (DI): 4 1 optionale Leitung (J13), wählbar unter den CAREL-Optionen
Analoge Typ: 0...10 Vdc Gleichspannung, PWM 0...10 V 50 Hz synchron mit Spannungs- Max. Länge des Verbindungskabels: 2 m mit nicht geschirmtem Kabel,
Ausgänge versorgung, PWM 0...10 V Frequenz 100 Hz, PWM 0...10 V Frequenz 2 KHz
Anzahl der analogen Ausgänge (Y): 3 500 m mit geschirmtem Kabel AWG24
Universal- Bits für Analog-Digital-Umsetzung: 14
kanäle Eingangstyp wählbar über Anwendungsprogramm: NTC, PT1000, PT500, PT100,
Max. Länge der Verbindungen
4...20mA, 0...1 V, 0...5 V, 0...10 V, digitaler Eingang mit potenzialfreiem Kontakt
Digitale Universaleingänge und alles nicht anderweitig Spezifizierte:
Ausgangstyp wählbar über Anwendungsprogramm: PWM 0/3,3 V 100 Hz unter 10 m
synchron mit Spannungsversorgung PWM 0/3,3 V 100 Hz, PWM 0/3,3 V 2 KHz, Digitale Ausgänge: unter 30 m
analoger Ausgang 0...10 V max. Strom 2 mA Serielle Leitungen: siehe Angaben in den entsprechenden Abschnitten
Anzahl der Universalkanäle (U): 10
Messgenauigkeit der passiven Fühler: ± 0,5 C im gesamten Temperaturbe- Betriebsbedingungen
reich; Messgenauigkeit der aktiven Fühler: ± 0,3% im gesamten Spannungs- Lagerung: -40T70 °C, 90% rH ohne Betauung
bereich; Genauigkeit der Ausgänge: ± 2% Betrieb: -40T70 °C, 90% rH ohne Betauung
Digitale Gruppe 1, Schaltleistung R1: NO 1(1)A
Ausgänge Gruppe 2, Schaltleistung R2, R3, R4, R5: NO NO 2(2)A Mechanische Spezifikationen
Gruppe 3, Schaltleistung R6, R7, R8: NO 6(6)A Abmessungen: 13 DIN-Schienenmodule, 228 x 113 x 55 mm
Max. Schaltspannung: 250 Vac Kugeldruckprüfung: 125 °C
Die Relais einer selben Gruppe besitzen untereinander eine Grundisolierung
und müssen also mit derselben Versorgungsspannung versorgt werden. Sonstige Daten
Zwischen den Relais unterschiedlicher Gruppen besteht eine verstärkte Iso- Umweltbelastung: 2
lierung, weshalb sie verschiedenen Spannungen ausgesetzt werden können. Schutzart: IP00
Ausgang Max. Leistung pro Ventil: 7 W Schutzklasse gegen Stromschläge: in Geräte der Klasse I und/oder II zu
einpolige Typ der Steuerung: einpolig integrieren
Ventile Ventilstecker: 6-polig feste Abfolge
Spannungsversorgung: 12 Vdc ±5%
PTI250 für Isolierung der PCB; PTI175 für die anderen Materialen
Max. Strom: 0.3 A pro Wicklung Ausschaltung oder Mikrounterbrechung: Mikrounterbrechung
Min. Wicklungswiderstand: 40 Ω Wärme- und Brandschutzkategorie: Kategorie D (UL94 - V2)
Max. Kabellänge: 2 m Schutz gegen Überspannung: Kategorie II
Tab. 2.a Softwareklasse und -struktur: Klasse A
Das Gerät unter Spannung nicht berühren oder öffnen.
** max. 6 ratiometrische 0-5-V-Fühler und max. 4 4-20-mA-Fühler

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 8


GER
2.1 Einphasiger 10-A-Inverter EG-Konformität:
2006/95/EC
Für die weiteren elektrischen oder mechanischen Spezifikationen des EN 61800-5-1: Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. Anforderungen an die
Steuergerätes siehe die Betriebsanleitung +0500076IE. Sicherheit. Elektrische, thermische und energetische Anforderungen
2004/108/EC
EN 61800-3, ed.2.0: Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. EMV-Anforderungen
einschließlich spezieller Prüfverfahren.
EN61000-3-2: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-2: Grenzwerte für Ober-
schwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom < 16 A je Leiter).
EN61000-3-12: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-12: Grenzwerte - Grenz-
werte für Oberschwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom > 16 A und <=75 A je
Leiter).
-DC
+DC
J1 J2 J3

24Vdc
PTC
NO
C
1 2 3 4 5 6 7
Nennwerte
Die nachstehende Tabelle enthält die Nennwerte der Eingangs- und
Ausgangsströme sowie die Bemessungsdaten der Kabel (Querschnitt,
max. Länge) und der Sicherungen. Die Werte beziehen sich auf eine
Betriebstemperatur von 60 °C und auf eine Schaltfrequenz von 8 kHz,
außer bei anderweitigen Angaben.
Fig. 2.b
Beschreibung der Klemmen: PSD10102BA
Bez. Beschreibung Nenneingangsstrom bei 230 V 17 A
L, N Sicherung oder Leitungsschutzschalter Typ B 25 A
Eingang für einphasige Spannungsversorgung Querschnitt des Stromkabels 4 mm2
Erdung (*)
U, V, W Nennausgangsstrom 10 A
Motorausgang Nennausgangsleistung bei 230 V 3,8 kW
Erdung (*)
-DC Max. Gesamtwärmeableitung 270 W
Ausgang DC Bus Max. Wärmeableitung auf Kühlkörper 150 W
+DC
J1-1 C Mindestquerschnitt Motorkabel 2,5 mm2
Relaisausgang (grüner Stecker)
J1-2 NO Max. Länge Motorkabel 5m
J2-3 0V Tab. 2.d
J2-4 Tx/Rx+ RS485/ModBus®-Verbindung
J2-5 Tx/Rx-
J3-6 PTC Abmessungen
J3-7 24 Vdc PTC-Eingang (schwarzer Stecker)
E PE
POWER (grün) Antrieb versorgt

87,1
F (Led) RUN/FAULT (grün/rot) Antrieb in Betrieb / aktiver Alarm
DATA (gelb) Kommunikation aktiv
Tab. 2.b
(*) Die Erdungen innerhalb des Antriebes sind untereinander und mit dem PE
4,8
verbunden. 6

78
Achtung: Vor der Durchführung eines jeglichen Wartungseingriffs
müssen der Antrieb und die externen Steuerkreise vom Stromnetz 102,8 39,3
abgetrennt werden (Hauptschalter der Anlage auf OFF). Nach der
Unterbrechung der Spannungsversorgung des Antriebes muss 138
mindestens 5 Minuten gewartet werden, bis die Stromkabel 4,8 88

6,9
abgenommen werden können.
40,9

Ø5
7,5

Technische Spezifikationen
7,3

Betriebstemperatur -20T60°C
Feuchte <95% rF keine Betauung
197

209,5
M5
Umweltbelastung Max. 2
177,6

70
65,7

Eingangsspannung 200 - 240V ± 10%, 50 - 60Hz, 1~


Ausgangsspannung 0 - Eingangsspannung
Ausgangsfrequenz 0 - 500 Hz
Max. Länge 5m
55,8

Schaltfrequenz 4, 6, 8 kHz
Antrieb: Kurzschluss, Überstrom, Erdschluss, Über-
spannung und Unterspannung, Übertemperatur 12,6 113,4 4
Schutzfunktionen Motor: Übertemperatur und Überlast (150% Inom
für 1 Minute) Fig. 2.c
System: Kommunikationsunterbrechung
Frequenzauflösung 0,1 Hz
1 Motorschutzeingang: PTC-Temperaturfühler
Eingänge oder potenzialfreier Kontakt, max. Strom 10 mA,
max. Länge 25 m
1 Relais: Programmierausgang, potenzialfreier
Ausgänge
Kontakt 240 Vac, 1 A
RS 485, Modbus®-Protokoll, max. Geschwindigkeit
Serieller Eingang
19200 bit/s
Doppelte Isolierung, Genauigkeit 10 %, 50 mA
24-Vdc-Hilfsstromkreis
max.
Max. Länge 100 m geschirmtes Kabel
Schutzart IP00
Tab. 2.c

9 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
2.2 Einphasiger 12/16-A-Inverter, EG-Konformität:
2006/95/EC
dreiphasiger 18/24-A-Inverter EN 61800-5-1: Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. Anforderungen an die
Für die weiteren elektrischen oder mechanischen Spezifikationen des Steuergerätes Sicherheit. Elektrische, thermische und energetische Anforderungen.
siehe die Betriebsanleitung +0500048IE. 2004/108/EC
EN 61800-3, ed.2.0: Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. EMV-Anforderungen
C1 einschließlich spezieller Prüfverfahren.
C2 EN61000-3-2: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-2: Grenzwerte für
Oberschwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom < 16 A je Leiter).
F
EN61000-3-12: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-12: Grenzwerte -
Grenzwerte für Oberschwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom > 16 A und <=75
A je Leiter).

E Nennwerte
L1/L L2/N L3 U V W Die nachstehende Tabelle enthält die Nennwerte der Eingangs- und
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Ausgangsströme sowie die Bemessungsdaten der Kabel (Querschnitt,
max. Länge) und der Sicherungen. Die Werte beziehen sich auf eine
Betriebstemperatur von 60 °C und auf eine Schaltfrequenz von 8 kHz,
Fig. 2.d außer bei anderweitigen Angaben.
Beschreibung der Klemmen:
Modelle PSD10122A0 PSD10162A0
Bez. Beschreibung Nenneingangsstrom bei 230 V 22 A 28 A
L1/L, L2/N, L3
Eingang für dreiphasige Spannungsversorgung Sicherung oder Leitungsschutzschalter Typ B 32 A 40 A
Erdung (*)
Querschnitt des Stromkabels 4 mm2 6 mm2
L1/L, L2/N
Eingang für einphasige Spannungsversorgung Nennausgangsstrom 12 A 16A
Erdung (*)
U, V, W Nennausgangsleistung bei 230 V 4,5 kW 6 kW
Motorausgang Max. Wärmeableitung auf Kühlkörper 330 W 450 W
Erdung (*)
Nicht verwendete Klemmen in PSD10**2**, wegen Blind- Max. Wärmeableitung auf Kühlkörper 190 W 250 W
C1, C2 Mindestquerschnitt Motorkabel 2,5 mm2 2,5 mm2
widerstand DC optional in PSD10184** und PSD10244**
1,2 Relaisausgang Max. Länge Motorkabel 5m 5m
3 0V Tab. 2.f
4 Tx/Rx+ RS485/ModBus®-Verbindung
5 Tx/Rx- Modelle 18A 3PH 24A 3PH
6 PTC-Eingang
Nenneingangsstrom bei 400 V 3 PH 23 A 30 A
7 24 Vdc
Hilfsspannung Sicherung oder Leitungsschutzschalter Typ B 32 A 40 A
8 0V
9 STOa Digitaler Sicherheitseingang für Querschnitt des Stromkabels 4 mm2 6 mm2
Sicherheitsfunktion Safe Torque Nennausgangsstrom 18A 24A
10 STOb Nennausgangsleistung bei 400 V 3 PH 10,5 kW 14 kW
Off (**)
Max. Gesamtwärmeableitung 320 W 485 W
E PE Max. Wärmeableitung auf Kühlkörper 250 W 380 W
POWER (grün) Antrieb versorgt
Mindestquerschnitt Motorkabel 4 mm2 4 mm2
F (Led) RUN/FAULT (grün/rot) Antrieb in Betrieb / aktiver Alarm
DATA (gelb) Kommunikation aktiv Max. Länge Motorkabel 5m 5m
Tab. 2.g
(*) Die Erdungen innerhalb des Antriebes sind untereinander und mit dem PE ver-
bunden.
(**) Für die Freigabe der Sicherheitsfunktion des Antriebs: an den digitalen Sicher-
heitseingang Safe Torque Off eine 24-Vac/Vdc-Spannung anlegen. Die Polarität Abmessungen
muss bei Gleichspannungsversorgung nicht beachtet werden. 173
127

Technische Spezifikationen
86

Code der technischen Bezugs- +0500048IE


dokumentation
Betriebstemperatur -20T60°C
12

Feuchte <95% rF keine Betauung


82

Umweltbelastung Max. 2
Eingangsspannung 200 - 240V ± 10%, 50 - 60Hz, 1~
Ausgangsspannung 0 - Eingangsspannung 131
Ausgangsfrequenz 0 - 500 Hz
Max. Länge 5m
24,6
26 27,9

Schaltfrequenz 4, 6, 8 kHz
Antrieb: Kurzschluss, Überstrom, Erdschluss, Über-
spannung und Unterspannung, Übertemperatur
Motor: Übertemperatur und Überlast (150% Inom M5
Schutzfunktionen
60

für 1 Minute)
System: Sicherheitseingang Safe Torque OFF, Kom-
289,2
190

munikationsunterbrechung
268

240

70,8

Frequenzauflösung 0,1 Hz
1 Motorschutzeingang: PTC-Temperaturfühler oder
Eingänge potenzialfreier Kontakt, max. Strom 10 mA, max.
33,2

Länge 25 m
1 Relais: Programmierausgang, potenzialfreier
Ausgänge
Kontakt 240 Vac, 1 A 26 75 26
71,3

RS 485, Modbus®-Protokoll max. Geschwindigkeit


Serieller Eingang
24,6

19200 bit/s
Doppelte Isolierung, Genauigkeit 10 %, 50 mA
24-Vdc-Hilfsstromkreis
max. 80
Max. Länge 100 m geschirmtes Kabel 192,3
Schutzart IP20
Tab. 2.e
Fig. 2.e

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 10


GER
2.3 Einphasiger 12-A-Inverter PSD2
Achtung:
Für weitere elektrische oder mechanische Spezifikationen des
• Vor der Durchführung eines jeglichen Instandhaltungseingriffs müssen
Steuergerätes siehe die Betriebsanleitung +0500120IE.
der Antrieb und die externen Steuerkreise vom Stromnetz abgetrennt
cut this area and access to DIP switches
to set the ID (network) address
werden (Hauptschalter der Anlage auf "OFF"). Nach der Unterbrechung
E A
STO
B der Spannungsversorgung des Antriebs muss mindestens 5 Minuten
3 4 5 6 7
gewartet werden, bevor die Stromkabel abgenommen werden
können.
• Sicherstellen, dass der Motor komplett stillsteht. Frei drehende
Fig. 2.f Motoren können gefährliche Spannungen an den Klemmen von
Beschreibung der Klemmen: Power+ erzeugen, auch wenn dieser nicht mit Spannung versorgt ist.
Detail Beschreibung Nennwerte
L, N Eingang für einphasige Spannungsversorgung
PE (*) Faston-Stecker Die nachstehende Tabelle enthält die Nennwerte der Eingangs- und
U, V, W Motorausgang Ausgangsströme sowie die Bemessungsdaten der Kabel (Querschnitt,
PE (*) Faston-Stecker max. Länge) und der Sicherungen. Die Werte beziehen sich auf eine
-DC DC-Bus-Ausgang Betriebstemperatur von 60 °C und auf eine Schaltfrequenz von 8 kHz,
+DC Faston-Stecker
GND (0V) außer bei anderweitigen Angaben.
RS485/ModBus®-Anschluss
Tx/Rx+
Tx/Rx- Abnehmbare 3-Draht-Klemmen PSD10102BA
STO1 Sicherheitseingang STO (Safe Torque Off ) Nenneingangsstrom bei 230 V 19,2...16 A
STO2 Abnehmbare 2-Draht-Klemmen Sicherung oder Leitungsschutzschalter Typ B 25 A
E PE Erdungsschraube Querschnitt des Netzkabels 4 mm2
POWER (grün) Antrieb versorgt Nennausgangsstrom 12 A
RUN (grün) Antrieb in Betrieb Nennausgangsleistung bei 230 V 3,8 kW
F (Led)
FAULT (rot) Antrieb in Alarm Max. Gesamtwärmeableitung 270 W
DATA (gelb) Kommunikation aktiv Max. Wärmeableitung auf Kühlkörper 150 W
Tab. 2.h Mindestquerschnitt Motorkabel 2,5 mm2
(*)
Die Erdverbindungen im Antrieb sind untereinander und mit PE verbunden. Max. Länge Motorkabel 5m
Tab. 2.i

Abmessungen
40.9
87.1

197

220
177.7
78

103 39.3

113.4
148

Technische Spezifikationen
Umgebungsbedin- Lagerungstemperatur -40T60°C
gungen Betriebstemperatur -20T60°C
Feuchte < 95 %rF keine Betauung
Max. zulässige Einsatzhöhe: 2000 m über dem Meeresspiegel
Höhe Bis zu 1000 m ü.d.M. ohne Leistungsreduzierung
Leistungsreduzierung des max. Ausgangsstroms: 1 % /100 m
Umweltbelastung 3
Spannungsversorgung Eingangsspannung 200 - 240V / 105 -125V ± 10%, 50/60Hz, 1~ ~
Motorausgang Ausgangsspannung 0 - Eingangsspannung
Ausgangsfrequenz 0 - 500 Hz
Frequenzauflösung 0,1 Hz
Max. Kabellänge: Siehe Absatz 5.1
Schaltfrequenz 4, 6, 8 kHz
Funktionen Antrieb: Kurzschluss, Überstrom, Erdschluss, Überspannung und Unterspannung, Übertemperatur
Motor: Überlast (150 % Inom für 1 Minute), Geschwindigkeitsfehler
Schutzfunktionen System: Kommunikationsunterbrechung
Sicherheit: STO (Safe Torque Off ), Rotor blockiert
Steuergerät Jeder Antrieb muss im Modbus®-Netzwerk mit einem CAREL-Steuergerät vom Typ pCO oder eines Drittherstellers zur Ansteuerung der Antriebe mit
Master-Slave-Logik verbunden sein.
Eingänge Eingang für potenzialfreien Kontakt, verstärkte Isolierung (12-SELV-Stromkreis):
Spannung Kontakt offen: <24 V
STO (Safe Torque Off )
Strom Kontakt geschlossen: 40 mA typisch
max. Kabellänge: 25 m
Ausgänge Spannungsversorgung DC bus 395 Vdc ± 10 Vdc, 1.9 A max. für Modelle PS2**122*****;
für Zusatzgeräte max. Kabellänge: 1 m - geschirmtes Kabel, Mindestquerschnitt 1 mm2

11 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Datenschnittstelle RS485, Modbus®-Protokoll, max. Übertragungsgeschwindigkeit 19200 bit/s - typischer Widerstand im Empfang
Serielle Datenschnittstelle
96 KΩ (gleich 1/8 Lasteinheit, das heißt 1/256 der max. Leitungsbelastung)
Isolierung Verstärkt (24-V-SELV-Stromkreis)
Max. Länge 100 m geschirmtes Kabel
Schutzart IP00
Kugeldruckprüfungstemperatur 125°C
Bauart In das Endgerät einzubauen
Art der automatischen Schaltung PS200122***0* und PS200122***S* Funktionales Modell
PS200122***1* und PS200122***P* Sicherheitsmodell
Stoßspannung 4 kV (Überspannungskategorie III)
Konformität Niederspannungsricht- 2014/35/EU
Rechtskonformität linie IEC 60730-1, IEC 60335-1(Abschnitte 29 und 30), IEC 60335-2-34 (Abschnitte 19.101 und 19.103)
2014/30/EU
EN 61800-3, ed.2.0: Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. EMV-Anforderungen einschließlich spezieller
Richtlinie über die elek-
CE Prüfverfahren.
tromagnetische Verträg-
EN61000-3-2: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-2: Grenzwerte - Grenzwerte für Oberschwin-
lichkeit
gungsströme (Geräte-Eingangsstrom < 16 A je Leiter).
EN61000-3-12: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-12: Grenzwerte - Grenzwerte für Oberschwin-
gungsströme (Geräte-Eingangsstrom > 16 A und <=75 A je Leiter).
UL UL 60730-1, UL 60335-1 (Abschnitte 29 und 30), UL 60335-2-34 (Abschnitte 19.101 und 19.103)
Tab. 2.j

2.4 15-A-Inverter 1 PH und 18-A-Inverter 3


PH PSD2
Für weitere elektrische oder mechanische Spezifikationen des Steuergerätes siehe
die Betriebsanleitung +0500125IE.
• Für eine ortsfeste Installation gemäß den geltenden örtlichen
Vorschriften könnte eine Stromkreistrennvorrichtung zwischen der
L3 Spannungsversorgung und dem Antrieb erforderlich sein.
L2

L1
• Der Antrieb muss geerdet sein: Das Erdungskabel muss für den
maximalen Fehlerstrom ausgelegt sein, der normalerweise durch
Sicherungen oder einen Leitungsschutzschalter begrenzt wird.

Nennwerte
C1 F Die nachstehende Tabelle enthält die Nennwerte der Eingangs- und
C2

Ausgangsströme sowie die Bemessungsdaten der Kabel (Querschnitt,


E max. Länge) und der Sicherungen. Die Werte beziehen sich auf eine
power
run-fault
Betriebstemperatur von 60 °C und auf eine Schaltfrequenz von 8 kHz,
data
außer bei anderweitigen Angaben.
Modelle 15A 1PH 18A 3PH
U V W
Nenneingangsstrom bei 230 V (400 V 3 PH) 26...23 A 18,5...16,5 A
Sicherung oder Leitungsschutzschalter Typ B 32 A 32 A
Querschnitt des Netzkabels 4 mm2 4 mm2
Nennausgangsstrom 15 A 18 A
Tx/Rx STO Nennausgangsleistung bei 230 V (400 V 3 PH) 5 kW 10,5 kW
GND + - A B Max. Gesamtwärmeableitung 320 W 320 W
Max. Wärmeableitung auf Kühlkörper 235 W 250 W
Fig. 2.g Mindestquerschnitt Motorkabel 4 mm2 4 mm2
Beschreibung der Klemmen: Max. Länge Motorkabel 5m 5m
Detail Beschreibung
L3, L2, L1 Dreiphasen-Versorgung Abmessungen (mm)
(*)

(*) Motorausgang
87

U, V, W
C1 Optionaler externer Blindwiderstand
C2
GND GND (0 V) RS485/ModBus®-Anschluss
82

+ Tx/Rx+ Abnehmerbarer 3-Draht-Steckverbinder


- Tx/Rx-
A Digitaler Sicherheitseingang STO (**)
B Abnehmbarer 2-poliger Steckverbinder 131
136
E
24.6

PE Erdungsschraube
F (Leds) POWER (grün) Antrieb versorgt
RUN (grün) Antrieb in Betrieb
FAULT (rot) Antrieb in Alarm
DATA (gelb) Kommunikation aktiv
Tab. 2.k
(*) Die Erdverbindungen im Antrieb sind untereinander und mit PE verbunden.
(**) Dig. Ausgang ohne Spannung: Bei Nichtverwendung mit einer Steckbrücke
kurzschließen.
269.2

289,2
240

316

NB: Die RS485- und STO-Anschlüsse sind zur Spannungsversorgung


verstärkt isoliert.

Achtung:
• Innerhalb der Europäischen Union müssen alle Maschinen, in
denen der Antrieb eingebaut ist, der Maschinenrichtlinie 2006/42/
24.6

80
EG entsprechen. Der Maschinenhersteller ist verantwortlich für die 172
Installation eines Hauptschalters und für die Konformität mit der EN- 192,3
213
Norm 60204-1.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 12


GER
Technische Spezifikationen
Umgebungsbedingungen Lagerungstemperatur -40T60°C
Betriebstemperatur -20T60°C
Feuchte < 95 %rF keine Betauung
Max. zulässige Einsatzhöhe: 2000 m über dem Meeresspiegel
Höhe Bis zu 1000 m ü.d.M. ohne Leistungsreduzierung
Leistungsreduzierung des max. Ausgangsstroms: 1 % /100 m
Umweltbelastung 3
Spannungsversorgung PS2**183*****, PS2**243*****: 200 - 240 Vac -10 %/ +10 %, 50 - 60 Hz, 3 ~
Eingangsspannung
PS2**184*****, PS2**244*****: 380 - 480 Vac -10 %/ +10 %, 50 - 60 Hz, 3 ~
Motorausgang Ausgangsspannung 0 - Eingangsspannung
Ausgangsfrequenz 0 - 500 Hz
Frequenzauflösung 0,1 Hz
Max. Kabellänge Siehe Absatz 5.1
Schaltfrequenz 4, 6, 8 kHz
Funktionen Antrieb: Kurzschluss, Überstrom, Erdschluss, Überspannung und Unterspannung, Übertemperatur
Motor: Überlast (150 % Inom für 1 Minute), Geschwindigkeitsfehler
Schutzfunktionen System: Kommunikationsunterbrechung
Sicherheit: STO (Safe Torque Off ), Rotor blockiert
Steuergerät Jeder Antrieb muss im Modbus®-Netzwerk mit einem CAREL-Steuergerät vom Typ pCO oder eines Drittherstellers zur Ansteuerung der Antriebe
mit Master-Slave-Logik verbunden sein.
Eingänge Eingang für potenzialfreien Kontakt, verstärkte Isolierung (24-V-SELV-Stromkreis):
Spannung Kontakt offen: <24 V
STO (Safe Torque Off )
Strom Kontakt geschlossen: 40 mA typisch
max. Kabellänge: 25m
Datenschnittstelle RS 485, Modbus®-Protokoll, max. Übertragungsgeschwindigkeit 19200 bit/s
Serielle Datenschnittstelle typischer Widerstand im Empfang 96 KΩ (gleich 1/8 Lasteinheit, das heißt 1/256 der max. Leitungsbe-
lastung)
Isolierung Verstärkt (24-V-SELV-Stromkreis)
Max. Länge 100 m geschirmtes Kabel
Sonstige Daten Schutzart IP00
Kugeldruckprüfungstemperatur 125°C
Bauart In das Endgerät einzubauen
Art der automatischen Schaltung Modelle PS2********0* und PS2********S*: Typ 1 (funktionales Modell)
Modelle PS2********1* e PS2********P*: Typ 2 (Sicherheitsmodell)
Stoßspannung 4 kV (Überspannungskategorie III)
Rechtskonformität Niederspannungsricht- 2014/35/EU
linie IEC 60730-1, IEC 60335-1(Abschnitte 29 und 30), IEC 60335-2-34 (Abschnitte 19.101 und 19.103)

2014/30/EU
EN 61800-3, ed.2.0: Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe. EMV-Anforderungen einschließlich
CE Richtlinie über die spezieller Prüfverfahren.
elektromagnetische EN61000-3-2: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-2: Grenzwerte - Grenzwerte für Ober-
Verträglichkeit schwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom < 16 A je Leiter).
EN61000-3-12: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 3-12: Grenzwerte - Grenzwerte für Ober-
schwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom > 16 A und <=75 A je Leiter).

UL 60730-1, UL 60335-1 (Abschnitte 29 und 30), UL 60335-2-34 (Abschnitte 19.101 und 19.103) Siehe Kap. ‹UL-Installationsvor-
UL
schriften›.
Tab. 2.l

Netzwerkadresse
Die Konfiguration und Programmierung des ‹Power+›-Antriebs sowie Achtung: Vor dem Betätigen der DIP-Schalter muss die
die Lauf- und Stoppsteuerbefehle (Run/Stop) und die Drehzahlreferenz Spannungsversorgung unterbrochen und auf das Ausschalten der LEDs
werden über ein pCO-Steuergerät von CAREL oder über ein jegliches gewartet werden.
BMS (Building Management System) in serieller RS485-Verbindung mit DIP-Schalter-Adresse
ModBus®-Protokoll ausgeführt. Die ModBus®-Netzwerkadresse kann DIP-Schalter DIP-Schalter-A-
von 1 bis 246 eingestellt werden. Diese Ziffer besteht aus der über 1 2 3 4 dresse
einen Parameter einstellbaren Basisadresse und aus der Adresse der OFF OFF OFF OFF 0
4 antriebsinternen DIP-Schalter von 0 bis 15. Durch die Änderung der ON OFF OFF OFF 1
Basisadresse kann der gesamte Bereich abgedeckt werden. OFF ON OFF OFF 2
… … … … …
Mod.-Adr. Beschreibung Def. Min. Max. ME R/W ON ON ON ON 15
32 Basisadresse 1 1 232 - R/W Tab. 2.n
120 Netzwerkadresse - 1 246 - R
121 DIP-Schalter-Adresse - 0 15 - R
Achtung: Liegt die DIP-Schalter-Adresse zwischen 0 und 14,
Tab. 2.m
ergibt sich die Netzwerkadresse aus der Summe der Basisadresse und
der DIP-Schalter-Adresse. Die Übertragungsgeschwindigkeit und die
Achtung: Paritätskontrolle werden in den entsprechenden Parametern eingestellt.
Eine geänderte Netzwerkadresse des Gerätes (sowohl per DIP-Schalter
als auch per Parameter) wird erst beim darauffolgenden Einschalten oder Ist die DIP-Schalter-Adresse auf 15 eingestellt, wird die Kommunikation
Reset-Befehl übernommen. auf folgende Werte zwangsgeschaltet: 19200 bit/s; keine Parität; 2
Stoppbits; Netzwerkadresse 1, unabhängig vom Wert der jeweiligen
Die DIP-Schalter-Adresse im Antrieb wird manuell wie nachstehend Parameter.
beschrieben eingestellt. Es wird davon abgeraten, die DIP-Schalter-Adresse für die normale
Betriebskonfiguration auf 15 einzustellen.

4321
ON

OFF

Fig. 2.h

13 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
2.5 Einpolige E2V-Ventile für R744
Ø 39 B

44.0
Ø 16 43.0

A
G

ØF Out
C

ØF In
D

G
ØE In
ØE Out
Ventiltyp A B C D E F G
E2V**CS1C* 125.8mm (4.95 inch) 82.3 mm (3.24inch) 52.3 mm (2.06 inch) 53.3 mm (2.10 inch) Int.13/ Ext.18 mm Int.13/ Ext.18 mm 10 mm (0.39 inch)
(in 0.51 out 0.71 inch) (in 0.51 out 0.71 inch)

Betriebsspezifikationen CAREL E2V-C CAREL-Stator E2V-U


Kompatibilität R22, R134a, R404A, R407C,R410A, R744, R507A, R417A Code der technischen Bezugsdokumentation +050001440
Max. Arbeitsdruck (MWP) bis 140 barg (2030 PSIg) Versorgungsspannung 12 V
Max. Arbeitsdifferenz- bis 120 bar (1740 PSI) Steuerfrequenz 50 Hz
druck (MOPD) für E2V24CS0** und E2V24CS1** 85 bar (1233 PSI)
PED G. 2, Art. 3, Abs. 3 Phasenwiderstand (25 °C) 40 Ohm ± 10%
Kältemitteltemperatur -40T70 °C (-40T158 °F) Schutzart IP67
Raumtemperatur -30T70 °C (-22T158 °F) Anschlüsse 6-polig, Kabellänge: 2 m
Für andere Betriebsbedingungen oder alternative Kältemittel bitte CAREL kontaktieren. Schritte für vollständige Schließung / 500 / 480
Regelung
Tab. 2.o

2.6 Druckfühler (SPKT00**8C0) Technische Spezifikationen


Code der technischen +050000596
A Bezugsdokumentation
non utilizzato
C not used Spannungsversorgung 8...28 Vdc, ±20%
uscita
out
Ausgang 4...20 mA
Mechanischer Anschluss ¼” GAS männlich (mit wasser- und
ölbeständigem O-Ring)
B Betriebstemperatur -40T100°C
alimentazione
supply
Lagerungstemperatur -20T100°C
Temperatur des Mediums -20T100°C
Fig. 2.i Linearität ± 1 % des Endwertes (0...50 °C)
temperaturkompensiert)
± 2 % des Endwertes (0...80 °C); ± 4 % des
Endwertes (-40...100 °C)
Schutzart IP67 mit eingefügtem Stecker
Produktcodes und Modelle Schock 20 g* Sinusschwingung, 11 msec
Code Druck psi Druck bar over Mod.
Berst- IP (1) Schwingungen 5...2000 Hz / 10 g /, Achsen X/Y/Z / 20 g sen 11
range druck ms
4 mA 20 mA 4 mA 20 mA psi bar psi bar Umweltbelastung normal
SPKT00D8C0 0 2175 0 150 Männlich 4360 300 7680 530 IP67 Isolierung bei 50 V ≥ 10 MΩ
SPKT00H8C0 0 1740 0 120 Männlich 4360 300 7680 530 IP67 Ansprechvermögen (0 bis 99 %) < 10 msec
NB: (1): Mit eingestecktem Stecker; alle Sensoren mit konstruktiv abgedichteter EMV EN 61000-6-1…4 / EN 61326-2-3
Atmosphäre (sealed gauge). Elektroanschlüsse Packard Plug
Drehmoment 12...16 Nm
Kompatibel mit allen Kältemitteltypen
NB: Endwert = MAX. Ausgang - MIN. Ausgang

2.7 Temperaturfühler
Modelle NTC***HP00 NTC***HT41 NTC***HF01
Code der techn. Bezugsdokumentation +030220655 +030220655 +030220655
Arbeitsbereich -50T105 °C in Luft -50T50 °C in Flüssigkeit 0T150 °C in Luft -50T105 °C
Anschlüsse Abisolierte Klemmen, Abmess.: 5±1 mm Abisolierte Klemmen, Abmess.: 6±1mm Abisolierte Klemmen, Abmess.: 6±1mm
Sensor NTC 10 kΩ ±1% bei 25 °C Beta 3435 NTC 50 kΩ ±1% bei 25 °C Beta 3977 R(25 °C)= 10 kOhm 1%; Beta 3435
Verlustfaktor (in Luft) ca. 3 mW/°C ca. / approx. 3 mW 3 mW
Zeitliche Wärmekonstante (in Luft) ca. / approx. 25 s ca. / approx. 30 s ca. 50 s
Schutzart des Messelements IP67 IP55 IP67
Gehäuse des Messelements Polyolefin Hochtemperaturbeständiger Polyester Thermoplastisch mit Befestigungsschelle
Abm. 20x5 mm
Schutzklasse gegen Stromschläge Grundisolierung für 250 Vac Grundisolierung für 250 Vac Grundisolierung für 250 Vac
Brandschutzkategorie Flammschutzmittel Übereinstimmend mit EN 60332-1 Kabel UL/HB

• Kühlstelleninterne Temperatur • Druckgastemperatur


• Verdampfungstemperatur
• Gaskühler-Auslasstemperatur
Tab. 2.p

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 14


GER
2.2 Allgemeiner Schaltplan
Inverter 15A (1 PH) Inverter 18/24A (3 PH) Inverter 12A
Inverter 12/16A (PSD1) Inverter 10A (PSD1)

PE -DC
L +DC
L1/L L2/N L3 U V W GND + - STO N GND + - STO
U V W
K 3 4 5 6 7

K PTC Klixon
PE
High press
HP switch switch
M Fuse or M
MCB
Fuse or
MCB
3 PTC Klixon 3

L N L N

to HECU controller to power+, MPXPRO, Ultracella

PAY ATTENTION 2
TO THE POWER SUPPLY! 1
ON OFF
Vout
HECU configuration RX-/TX-
Power supply G J9 RX+/TX+
DIP2=OFF
- for ECU70*: 230 Vac 50/60 Hz, +10%/-15%;
G0
DIP1=ON
J10 GND
- for ECU80*: 24 Vac +10%/-15% 50/60 Hz, J1 RX-/TX-
28 to 36 Vdc +10%/-15%; J11 RX+/TX+
GND boss

Analog Input
RS485 serial card
to connect J12 HPV valve
B1 White U1 supervisory system
White U2 RX-/TX-
Suction press. probe (*) J2
U3
J13 J14 RX+/TX+
Green GND GND
Green
U4
B2 U5
Black
Gas cooler press. probe (*)
+Vdc J3
Black +5VR N01 N
Fan 1
B3 GND J16 NC1
pGDe Terminal pLD PRO
Suction temp. probe (CAREL NTC) C1 L
U6
B4 U7 Out2
Discharge temp. probe (CAREL NTC-HT) J17 C2
+Vdc J4
B5 +5VR Out3
Gas cooler temp. probe (CAREL NTC)
GND J18 C2
B9 U8 Out4
White U9 J19 C2 L N
Discharge only LT probe (*) Green
White U10
Parallel suct. probe (LT) (*)
Black +Vdc J5 J20
Out5
Black
C2
B10 +5VR
Green C2
Digital Output
Receiver probe (MT) (*) GND
J21 V-IN (POWERED)
GND
0...10 Vdc Fan N06
(A01) Y1
J6 J22 C6
(A02) Y2
Analog Output (0-10V) (A03) Y3 N07
J23
DI1
J8 C7

DI2 N08 Digital Output


RPRV valve J24 (NOT POWERED)
DI3 J7 C8
DI4
Digital Input (free voltage) GND

Fig. 2.a

(*) Die 4/20-mA-Druckfühler müssen mit White (weiß) an Ux und Black (schwarz) an +Vdc angeschlossen werden; Green (grün) wird nicht verwendet.

Achtung: Bei Nichtverwendung der Inverter in PEC-Version (mit Softwareklasse und -struktur B) müssen der Überhitzungsschutz wegen Überlast und
der Überhitzungsschutz wegen Hochdrucks direkt den Stellantrieb des Verdichters schalten. Sie müssen also mit der Spule des Verdichterschützes in Reihe
geschaltet werden. Für die zu verwendenden Kabeltypen siehe das Handbuch power+ Code +0300094EN.

I/O-Auswahltabelle (Beispiel Normalkühlung)

Analoge Eingänge Digitale Eingänge Analoge Ausgänge Digitale Ausgänge

Saugtemperatur Hochdruckalarm Modulierende Ventilatoren Ventilator 1


Druckgastemperatur Niederdruckalarm Ventilator 2
Außentemperatur BLDC-Verdichter-Alarm Ausgleichsventil
Gaskühler-Auslasstemperatur Ventilatorenalarm
Saugdruck Fern-EIN/AUS
Gaskühlerdruck
Kältemittelsammlerdruck

15 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
2.8 Betriebsschemen 2. Konfiguration für Tiefkühlung
Bei der für Tiefkühl-Anwendungen vorgesehenen Konfiguration steuert
Die zwei vorgesehenen Konfigurationen betreffen Normalkühl-
Hecu CO2 zwei DC-Verdichter (Tiefkühlverdichter und Parallelverdichter),
Anwendungen (NK) und Tiefkühl-Anwendungen (TK). Der
max. 2 EIN/AUS-Ventilatoren, ein elektronisches Expansionsventil für die
Hauptunterschied besteht in der doppelten Saugleitung, die für Tiefkühl-
Gaskühler-Druckregelung (HPV) und ein elektronisches Expansionsventil
Anwendungen erforderlich ist. In diesem Fall ist die Installation des
für die optionale Kältemittelsammler-Druckregelung (RPRV) an. In dieser
Flashgasventils (RPRV-Ventil) optional.
Konfiguration ist die Installation des RPRV-Ventils (Flashgasventil) optional,
Alternativkonfigurationen sehen ein Öleinspritzungssystem mittels EEV-
weil die Kältemittelsammler-Druckregelung vom Parallelverdichter
Ventils (in Verwendung eines externen Treibers) oder Kapillarventils vor.
übernommen wird.
Das serielle Netzwerk dient der Überwachung und Interaktion mit maximal 5
Verdampfern, die mit MPXPRO- oder UltraCella-Geräten und elektronischem
1. Konfiguration für Normalkühlung CAREL-EEV-Ventil ausgestattet sind.
Bei der für Normalkühl-Anwendungen vorgesehenen Konfiguration
steuert Hecu CO2 einen DC-Verdichter, maximal 2 EIN/AUS-Ventilatoren,
ein elektronisches Expansionsventil für die Gaskühler-Druckregelung
T
(HPV) und ein elektronisches Expansionsventil für die Kältemittelsammler- P GC
Check OUT, GT
Druckregelung (RPRV) an. Das serielle Netzwerk dient der Überwachung valve
T DIS
und Interaktion mit maximal 5 Verdampfern, die mit MPXPRO- oder 2

UltraCella-Geräten und elektronischem CAREL-EEV-Ventil ausgestattet


sind. HPV
By-pass
Technology

T
L1: PAR
P GC
Check OUT, GT T SUC
valve
T DIS P SUC
2

P REC

Check 35 barg
HPV valve
By-pass 2

Technology
P REC P DIS

RPRV T DIS
35 barg

T SUC
By-pass
Technology
P SUC

L2: LT
T SUC
2

P SUC
up to 5

up to 5

Fig. 2.j Fig. 2.k

Symbol Beschreibung
Symbol Beschreibung
TS,LT Saugtemperatur TK
TSUC Saugtemperatur
PS,LT Saugdruck TK
PSUC Saugdruck
TD,LT Druckgastemperatur TK
TDIS Druckgastemperatur
PD,LT Druckgasdruck TK
Tout,GC Gaskühlertemperatur
TS,PAR Saugtemperatur PAR
PGC Gaskühlerdruck
PS,PAR Saugdruck PAR
PREC Sammlerdruck
TD,PAR Druckgastemperatur PAR
Tout,GC Gaskühlertemperatur
PGC Gaskühlerdruck
PREC Sammlerdruck

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 16


GER
3 . Konfiguration des seriellen Netzwerks
Hecu CO2 ist mit einer integrierten seriellen RS485-Feldbus-Leitung
und mit einer seriellen RS485-BMS-Leitung ausgestattet. In der seriellen
RS485-Feldbus-Leitung können 2 power+ Inverter und bis zu 5 MPXPRO/
Ultracella-Geräte konfiguriert werden. Für die Adressen siehe die
nachstehende Tabelle. Für eine praktischere Commissioning-Phase
mit Default-Einstellungen sollten die MPXPRO/Ultracella-Geräte mit
aufeinanderfolgenden Adressen ab Adresse 11 konfiguriert werden.
Die folgende Tabelle zeigt die Standardwerte der seriellen Adressen für
angeschlossene MPXPRO / UltraCella.
Gerät Adresse Gerät Adresse
Power+ 1 MPXPRO/Ultracella 3 13
Power+ 3 MPXPRO/Ultracella 4 14
MPXPRO/Ultracella 1 11 MPXPRO/Ultracella 5 15
MPXPRO/Ultracella 2 12

Die serielle Adresse 3 wird standardmäßig für den Inverter des


Parallelkompressors verwendet, wenn dieser in der LT-Anwendung
vorhanden ist..

Anmerkungen: Für die Tiefkühlgeräte (LT) muss der erste Inverter mit
Adresse 1 belegt werden, der zweite Inverter mit Adresse 3. Zur Erlangung
dieser Adressen (1 und 3) werden die DIP-Schalter auf 0 und 2 eingestellt
und anschließend zur Basisadresse summiert (1), wodurch sich die
Endadressen 1 und 3 ergeben (siehe Absatz "Netzwerkadresse") auf Seite
13).

1 3

Supervisory
system
C1 C1 C1 C1
C2 C2 C2 C2

F F

PE PE
L1/L L2/N L3 U V W L1/L L2/N L3 U V W
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Fieldbus - Modbus® RS485


max 5 units
RX+/TX+

RX+/TX+
RX-/TX-

RX-/TX-
GND

GND
Vout

J9

J11

J12

J14
ON OFF

J16

J17

J18

J19

J20

J21

J22

J23

J24
J10
2
1

MPXPRO MPXPRO
J13

RPRV valve

High High
voltage voltage

master master
master EVDEVO master EVDEVO
J8

AUX AUX
J2

J3

J4

J5

J6

J7
J1

11 12 13 14

Fig. 2.l

N.B.: Systemkommunikation kompatibel nur mit MPXpro SW.

Achtung:
• Ein eventueller Kurzschluss in der seriellen Feldbus-Leitung
beeinträchtigt den Verdichterbetrieb des Systems.
• Weil das angeschlossene Gerät (MPXpro, Ultracella) über keine
Softwarekontrolle verfügt, muss in der Konfigurationsphase darauf
geachtet werden, dass die physischen Adressen der Geräte, die im
Verdampfer gewählt wurden, korrekt eingestellt sind.
• Für die Adressenbelegung von power+, MPXpro, Ultracella siehe die
jeweiligen technischen Handbücher.

Achtung: Das System ist nur mit MPXpro mit SW-Revision ≥ 4.0
und UltraCella mit SW-Revision ≥ 2.0 kompatibel.

17 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
2.9 Installation Achtung: Beim Anschluss der Steuergeräte sind die folgenden
Die Installation muss gemäß der nachstehenden Beschreibung und den Hinweise zu beachten:
Schaltplänen erfolgen: • Der nicht korrekte Anschluss an die Versorgungsspannung kann das
• Vor jeglichem Eingriff in die Steuerplatine muss die Steuergerät ernsthaft beschädigen.
Spannungsversorgung unterbrochen werden. Hierzu ist der • Für die Klemmen geeignete Kabelschuhe verwenden. Jede Schraube
Hauptschalter des Schaltschranks auf OFF zu stellen. lockern, die Kabelschuhe einfügen, die Schrauben festziehen und die
• Die Steuerplatine darf nicht mit bloßen Händen berührt werden, weil Kabel leicht anziehen, um den Halt zu überprüfen.
elektrostatische Entladungen die elektronischen Bauteile beschädigen • Die Kabel der Fühler und der digitalen Eingänge soweit wie möglich
könnten. von den Kabeln der induktiven Belastungen und den Leistungskabeln
• Eine angemessene elektrische Schutzart muss vom Kühlstellenhersteller zur Vermeidung von elektromagnetischen Störungen trennen.
oder durch eine entsprechende Montage des Steuergerätes Die Leistungskabel und Fühlerkabel nie in dieselben Kabelkanäle
gewährleistet werden. (einschließlich Stromkabelkanäle) stecken.
• Sollten mehrere Verflüssiger an denselben Schaltschrank angeschlossen • Die Fühlerkabel nie in unmittelbarer Nähe der Leistungsschütze
sein, muss ein Fehlerstrom-Schutzschalter vom Typ B oder B+ (Schaltschütze, Thermoschalter o. a.) installieren.
verwendet werden. Wird ein Inverter für die Verdichtersteuerung • Die Länge der Fühlerkabel so weit wie möglich reduzieren und
verwendet, muss dieser Schutzschalter außerdem immer den Typen Spiralen, welche die Leistungsschütze umschließen, vermeiden.
AC/A/F vorgeschaltet werden (siehe nachstehende Abbildung):

Achtung: Software-Struktur der Klasse A: Der Überhitzungsschutz


wegen Überlast und der Überhitzungsschutz wegen Hochdrucks müssen
direkt den Stellantrieb des Verdichters schalten. Sie müssen also mit der
Spule des Verdichterschützes in Reihe geschaltet werden.
Wh
OK
Anmerkungen: Die serielle Verbindung geht von der Klemme J10
von Hecu CO2 aus und führt über den power+ Inverter und über alle in den
Tipo
AC/A/F internen Kühleinheiten installierten MPXPRO-Geräte. Die maximale Anzahl
IΔn≥300 mA S der MPXPRO-Geräte beträgt für diese Anwendung 5.
Empfehlungen:
• Die beiden verdrillten Kabel an die Klemmen Tx/Rx+ und Tx/Rx-
anschließen.
NO • Das Einzelkabel an die Klemme GND anschließen.
Tipo Tipo • Den Schirm nur einseitig erden.
AC/A/F B/B+ • Ein geschirmtes Kabel verwenden (z. B. Belden 3106A – AWG 22).
kHz
IΔn≤100 mA IΔn≥30 mA • Nur für die Verbindung mit einem seriellen Überwachungsnetzwerk:
Einen Endwiderstand von 120 Ω zwischen die Klemmen Tx/Rx+ und
Tx/Rx- des letzten Steuergerätes im Netzwerk (d. h. des am weitesten
von Hecu entfernten Steuergerätes) schalten.

Fig. 2.m
Earth
• Die eventuellen digitalen Eingänge anschließen (max. Länge = 10 m).
• Die Temperatur- und Druckfühler anschließen (max. Länge = 10 m). Signals (+/-)
• Das Kabel der elektronischen Expansionsventile an die Stecker J17 und J21 GND
anschließen.
• Das serielle Kommunikationskabel mit dem Inverter (falls vorhanden) an
die Klemme J10 anschließen.
• Das PGDe-Terminal (erforderlich für die Inbetriebnahme) an den Stecker
J17 anschließen.
• Die Stromversorgung an das Steuergerät und an den eventuellen AWG 20/22
entsprechenden Inverter anschließen.
• Das Steuergerät konfigurieren und mithilfe des assistierten Verfahrens in
Betrieb nehmen, siehe Kapitel "Inbetriebnahme".
• Die elektrischen Lasten sollten erst nach der Programmierung des Device Device Device
1 2 n
Steuergerätes an die Relaisausgänge angeschlossen werden. Die maximale
Leistung der Ausgangsrelais muss akkurat gewählt werden, siehe Kapitel
‹Technische Spezifikationen›.
• Die serielle Überwachungsleitung an die optionale RS485-BMS-Karte
anschließen.

Achtung: Die Steuergeräte dürfen in Räumen mit folgenden


Merkmalen NICHT installiert werden:
• relative Feuchte über 90 % oder mit Betauung;
• starke Schwingungen oder Stöße;
• ständiger Kontakt mit Wasserstrahlen;
• Kontakt mit aggressiven und umweltbelastenden Mitteln (z. B.
Schwefelsäure- und Ammoniakgas, Salzsprühnebel, Rauchgas) mit
sich daraus ergebender Korrosion und/oder Oxidation;
• starke magnetische Interferenzen und/oder Funkfrequenzen (die
Installation der Geräte in der Nähe von Sendeantennen vermeiden);
• direkte Sonnenbestrahlung und allgemeine Witterungseinwirkung.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 18


GER
3. BEDIENOBERFLÄCHE
3.1 Grafisches Terminal Menüfenster
Die Bedienoberfläche von Hecu CO2 ist das frontmontable oder Beispiel eines Menüfensters:
integrierte pGDE-Terminal. Die Funktionen der 6 Tasten des pGDE-
Terminals sind für alle Menüfenster dieselben. Sie sind in der Tabelle
beschrieben.

Funktionen der 6 Tasten


Taste Zuwiesene Funktion
(ALARM) Anzeige der Liste der aktiven Alarme an und Zugriff auf den
Alarmlog
Zugriff auf die Baumstruktur des Hauptmenüs

Rückkehr zum Fenster der höheren Ebene Fig. 3.b


(UP) Ablaufen einer Liste nach oben oder Erhöhung des vom Cur-
Rechts oben wird die Nummer des gewählten Items angezeigt. Über die
sor angezeigten Wertes
(DOWN) Ablaufen einer Liste nach unten oder Verminderung des vom Tasten und wird das gewünschte Menüitem gewählt, mit wird
Cursor angezeigten Wertes das gewählte Item betreten.
(ENTER) Zugriff auf das gewählte Untermenü oder Bestätigung des ein-
gestellten Wertes
Tab. 3.a
Die Tasten-LEDs haben folgende Bedeutung: Parametervisualisierungs-/-konfigurationsfenster
Im Beispiel ist ein Parametervisualisierungs-/-konfigurationsfenster mit
Bedeutung der LEDs den verwendeten Feldern und Icons dargestellt:
LED Taste Bedeutung
Rot Blinkend: aktive und nicht resettierte Alarme vorhanden
Stabil leuchtend: resettierte Alarme vorhanden 1 2
Gelb Hecu CO2 eingeschaltet

Grün Hecu CO2 mit Spannung versorgt


3
Tab. 3.b

3.2 Display-Beschreibung Fig. 3.c


Es gibt drei Fenster-Typen:
1 Menüzweig-ID
• Hauptfenster 2 Fenster-ID
• Menüfenster 3 Parameter
• Parametervisualisierungs-/-konfigurationsfenster
Der Fenster-ID kennzeichnet den Menüzweig und das Fenster selbst
eindeutig: Die ersten Zeichen stehen für den Menüzweig, die letzten
Hauptfenster beiden alphanumerischen Zeichen geben das Menüfenster an; so ist das
Zum Hauptfenster kehrt die Hecu-CO2-Software automatisch nach 5 Fenster Bab01 das erste Fenster im Menü B.a.b.
Minuten Untätigkeit zurück (5 Minuten nach dem letzten Tastendruck).
Ein Beispiel des Hauptfensters ist nachstehend abgebildet; es werden
auch die vorhandenen Felder und Icons angezeigt:

1
2
3 4
5
Fig. 3.a
1 Uhrzeit und Datum
2 Wichtigste Größen
3 Gerätestatus (bei ausgeschaltetem Gerät) oder Verdichter- und Ventilatoren-
status (bei eingeschaltetem Gerät)
4 Meldung der aktiven Alarme und manueller Betrieb
5
Zugriff auf weitere Info-Fenster (Menüzweig A.a) mittels ENTER-Taste

NB:
• Die im Hauptfenster angezeigten Informationen ändern sich in
Abhängigkeit der Anlagenkonfiguration und der verwendeten
Regelgröße (Druck, Temperatur).

19 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
4. MENÜ-BESCHREIBUNG
4.1 Hauptmenü

Zur Navigation durch die Baumstruktur stehen a.Main Info


die folgenden Tasten zur Verfügung: b.Setpoint
A.Unit Status c.ON/OFF
a.Status a.Dig.In.
b.Analog In.
c.Dig.Out
d.Analog Out
b.Manual man. a.Dig.Out
b.Analog Out
c.usc.BLDC
d.vacuum
c.Test a.Dig.Out
• und : Navigation durch die
B.Input/Output b.Analog Out
Untermenüs, Fenster, Wertebereiche und a.MT/LT compr. a.I/O status
Einstellungen. b.PAR compr.(ONLY LT) b.Regulation
c.Op. hours
• : Bestätigung und Speicherung der d.Energy save
angebrachten Änderungen. e.Alarms
f.Configuration
C.Compressors g.Advanced
• : Rückkehr zum vorhergehenden Menü. a.I/O status
b.Regolation
c.EEV
d.Energy save
e.Alarms
f.Configuration
D.Condensers g.Advanced
a.Stato I/O
b.Configuration
c.Regulation
E.Evaporators d.EVD driver
a.Oil a.I/O status
b.Settings
b.defrost a.I/O status
b.Settings
c.info
c.Economizer a.I/O status
b.Regulation
d.Injection a.I/O status
b.Regulation
e.Heat recovery a.I/O status
b.Regulation
f.Gen. functions a.Stages
b.Modulation
c.Alarms
d.Time bands
e.I/O status
g.Chillbooster a.I/O status
b.Regulation
h.Transcritical a.I/O
b.Settings
c.EVOsettings
F.Other i.DSS a.I/O status
functions b.settings
a.Clock a.Time bands
b.Settings
b.Language
c.BMS
G.Configura- d.Fieldbus
tions e.Password
a.History
b.Prevent
H.Safety c.Alarm configuration

I.Info
a.Pre-configuration not available
b.Wizard
c.Advanced config. not available
L.Setup d.Default

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 20


GER
5. INBETRIEBNAHME
5.1 Assistiertes Inbetriebnahmeverfahren Fenster Lb08: Sollwert und Schaltdifferenz für die Verdichterregelung
(von Carel als Default gewählt) übereinstimmend mit der Anwendung
Die erste Konfiguration von Hecu CO2 kann mit einem pGDe- oder
und dem Kältemittel. Die Regelung ist immer eine Proportional- und
pLDpro-Terminal ausgeführt werden. Ist das Steuergerät noch nicht
Integralregelung. Nach dem Verlassen des assistierten Verfahrens
konfiguriert, zeigt das Terminal das erste Fenster eines assistierten
erfolgt die Regelung ausschließlich mit fixem Sollwert, solange nicht
Konfigurationsverfahrens (Wizard) an. Alternativ kann auf den Wizard
die Kommunikation mit den Kühlstellen für die Implementierung des
zugegriffen werden über: L Setup >> b.wizard.
gleitenden Saugdrucksollwertes konfiguriert wird.
Nach und nach werden die Hauptparameter eingeblendet, die für eine
erste Programmierung des Gerätes erforderlich sind. Die Wizard-Fenster sind Fenster Lb10: Freigabe eines Backup-Verdichters bei Alarm des
rechts oben nummeriert. In der nachstehenden Erklärung wird auf diese Hauptverdichters.
Nummerierung Bezug genommen. Für den Sprung von einem Fenster zum
nächsten È drücken; für die Rückkehr zum vorhergehenden Fenster Ç
drücken.

Fenster Lb01: Art der Installation: Normalkühlung oder Tiefkühlung.

Fenster Lb91: Anzahl der Ventilatoren. Es können maximal 2 Ventilatoren


gewählt werden.

Fenster Lb02: Änderung der Maßeinheit vom internationalen


Einheitensystem (°C, barg) zum angelsächsischen System (°F, psig).

Fenster Lb03: Typ und Anzahl der Verdichter.

Fenster Lb92: Typ der Ventilatoren (EIN/AUS und modulierend PWM oder
0-10 V).

Fenster Lb95: Art der temperaturgeführten Gaskühlerregelung.

Fenster Lb96 Lb97: Art der Regelung und Arbeitssollwert und


Fenster Lb04: Typ der Regelvorrichtung für den im vorherigen Fenster Arbeitsschaltdifferenz der Ventilatoren.
gewählten Verdichter.
Fenster Lb99: Im Gerät installierte CO2-Ventile und Ventiltyp.
Fenster Lb05: BLDC-Verdichtermodell und serielle Adresse des power+
Inverters (immer=1). Gibt an, ob der Inverter eingeschaltet ist und über
die serielle Verbindung mit Hecu kommuniziert.

Fenster Lb3a: Ende des assistierten Verfahrens. Mit der ENTER-Taste


wird das Verfahren beendet und startet die Systemkonfiguration mit
Übernahme der Einstellungen.
Fenster Lb06: Gibt an, ob das angeschlossene Invertermodell
kompatibel ist. Wenn ja, werden einige der typischen Parameter des
Verdichtermodells automatisch in den Inverter heruntergeladen. Das
Schreiben der Parameter kann manuell zwanggeschaltet werden. Hierzu
“Yes” in "Write defaults:" wählen.

Achtung: Einige Sekunden warten, bevor das automatische


Verfahren für das Defaultwerte-Download gestartet wird.

Fenster Lb07: Art der druckgeführten Verdichterregelung und


entsprechendes Kältemittel.
21 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019
GER
6. FUNKTIONEN
6.1 EIN/AUS des Gerätes Manuelle Konfiguration
Das Steuergerät kann ein- und ausgeschaltet werden über: Hecu CO2 lädt am Ende des assistierten Verfahrens automatisch die für
• das Terminal, jedes Verdichtermodell optimierten Parameter herunter.
• das Überwachungsgerät, Bei einem Wechsel des Verdichtermodells oder des power+ Inverters
• den digitalen Eingang. kann das neue System manuell konfiguriert werden: Compressors Æ
Advanced ÆFenster Cag01.
Das EIN/AUS über das Terminal und die Konfigurationsparameter sind
über den Hauptmenüzweig A.c erreichbar. Hecu CO2 und power+ müssen mit Spannung versorgt und seriell
verbunden sein.
Das EIN/AUS über das Überwachungsgerät und über den Der power+ Inverter muss die Adresse 1 haben (Default).
digitalen Eingang sowie das Einschalten nach einem Blackout (mit Der Verdichtertyp muss aus der Liste der verfügbaren Verdichter gewählt
entsprechender Verzögerung zur Vermeidung von Schwankungen in der werden. Die Anzahl der Pole und das korrekte power+ Modell werden
Spannungsversorgung) müssen freigegeben werden. automatisch definiert.
Der EIN/AUS-Befehl über den digitalen Eingang arbeitet wie eine
Freigabe: Ist der digitale Eingang ausgeschaltet (Off ), kann das Gerät auf
keine andere Weise eingeschaltet werden; ist er eingeschaltet (On), kann
er auf jede andere Weise mit gleicher Priorität ein- oder ausgeschaltet
werden (es wird der zuletzt übertragene Befehl ausgeführt, unabhängig
von seiner Herkunft), wie in der Abbildung dargestellt:

Digital Input
In "Set defaults" "YES" wählen und ENTER drücken.
User interface
Ist das power+ Modell (abgelesen von power+) gleich oder größer
Supervisor
als der gewählte power+ Inverter des BLDC-Verdichters, können die
Defaultwerte geschrieben werden, und Hecu CO2 kann den Verdichter
Unit On/Off
ansteuern. Ansonsten erscheint die Meldung "“Not compatible”.
Fig. 6.a
NB: Einige Sonderbedingungen oder Sonderfunktionen der Hecu- Einsatzgrenzen-Diagramm
CO2-Software erfordern das Ausschalten:
Die Einsatzgrenzen umfassen den Arbeitsbereich eines Verdichters, in
• Konfiguration einiger Parameter: bspw. Eingänge/Ausgänge,
welchem dieser für unbegrenzte Zeit in Sicherheit arbeiten kann. Dieser
Verdichterkonfiguration, Inverterparameter.
Arbeitsbereich ist grafisch im Einsatzgrenzen-Diagramm dargestellt. In
• Wiederherstellung der Werkskonfiguration.
der Abbildung ist das Einsatzgrenzen-Diagramm der Toshiba-Verdichter
• Manueller Betrieb
Serie DY/RY zu sehen.

Discharge
pressure
6.2 BLDC-Verdichter
Pd max
Es sind maximal 2 invertergesteuerte (Power+) BLDC-Verdichter
vorgesehen. Der Verdichtertyp wird in Compressors Æ Configuration
(Fenster Cag01) gewählt.
Der BLDC-Verdichter wird per Modbus gesteuert. Er arbeitet nur
in Ankopplung an einen power+ Inverter von CAREL. Sollte keine
Kommunikation mit dem Inverter vorhanden sein, kann der Verdichter
nicht arbeiten.
Liste der derzeit verfügbaren Verdichter: Pd min

Normalkühlung und Tiefkühlung mit PSD1 (R744) Ps min Ps max Suction


pressure
Verdichter HPV RPRV Inverter Leistung
Einpoliger Stator E2VSTA0310 Tevap. = -10°C Fig. 6.b
TGC = 32°C
TOSHIBA DY30 E2V09CS1C0 E2V11CS1C0 PSD101021A 0,3...2,8 kW
TOSHIBA DY45 E2V11CS1C0 E2V14CS1C0 PSD1012200 0,5...4,2 kW Die Einsatzgrenzen sind:
TOSHIBA DY67 E2V14CS1C0 E2V18CS1C0 PSD1016200 0,7...6,3 kW • min. und max. Druckgasdruck
TOSHIBA RY100 E2V18CS1C0 E2V24CS1C0 PSD1018400 1,0...8,8 kW • min. und max. Saugdruck
Tab. 6.a • min. und max. Verdichtungsverhältnis (CR)
Normalkühlung und Tiefkühlung mit PSD2 (R744) • max. Stromaufnahme des Verdichters

Verdichter HPV RPRV Inverter Leistung Die Betriebsbedingungen werden bestimmt von:
Einpoliger Stator Tevap. = -10°C • Saugdruck
E2VSTA0310 TGC = 32°C • Druckgasdruck
TOSHIBA DY30 E2V09CS1C0 E2V11CS1C0 PS200122041*0 0,3...2,8 kW • Druckgastemperatur
TOSHIBA DY45 E2V11CS1C0 E2V14CS1C0 PS200122041*0 0,5...4,2 kW
TOSHIBA DY67 E2V14CS1C0 E2V18CS1C0 PS200152041*0 0,7...6,3 kW
• Drehzahl (rps)
TOSHIBA RY100 E2V18CS1C0 E2V24CS1C0 PS200184041*0 1,0...8,8 kW
Tab. 6.a Der maximale Druckgasdruck kann aus konstruktionstechnischen
Gründen des Kreislaufs begrenzt sein. In diesem Fall ist der Grenzwert
* =0: keine PEC-Version; *=1: PEC-Version die max. Druckgastemperatur. Die Form des Einsatzgrenzen-Diagramms
NB: Auf ksa.carel.com kann die aktualisierte Liste der verfügbaren kann sich mit der Verdichterdrehzahl ändern, und damit auch die für den
Verdichter kontrolliert werden (Dokument "DC compressor Verdichter sicheren Betriebsbedingungen. So kann es vorkommen, dass
availability table", Code +050001835). ein bestimmtes Arbeitsdruckpaar bei einer gewissen Drehzahl als sicher

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 22


GER
(innerhalb der Einsatzgrenzen) und bei einer anderen Drehzahl als nicht Die Einstellungen erfolgen in den Fenstern:
sicher (außerhalb der Einsatzgrenzen) gilt.
Sollten sich die Betriebsbedingungen in der Nähe der Einsatzgrenzen
oder außerhalb der Einsatzgrenzen befinden, ergreift das Steuergerät
Korrekturmaßnahmen, um den Arbeitspunkt innerhalb des
herstellerseitig zulässigen Arbeitsbereichs zu halten. In diesen Fällen
kann es also sein, dass die effektive Verdichterdrehzahl nicht dem von
der Temperaturregelung berechneten Kühlleistungsbedarf entspricht,
dass die Überhitzung nicht auf dem benutzerseitigen Sollwert gehalten
wird oder dass der Druckgasdruck nicht auf dem optimalen Wert
gehalten wird. Bei anhaltenden Betriebsbedingungen außerhalb der
Einsatzgrenzen für länger als die Alarmschwelle (Fenster Cag55, Default
60 s) wird der Verdichter gestoppt und wird eine Alarmmeldung unter
Angabe des Austrittsbereichs gemeldet.
Discharge pressure

9
5
1

6
7

Suction pressure

Fig. 6.c

Die definierten Bereiche sind (siehe Abbildung 6.e):


1. innerhalb der Einsatzgrenzen 6. niedriges Verdichtungsverhältnis Zwangsausschaltung des Verdichters:
2. hohes Verdichtungsverhältnis 7. niedriger Differenzdruck Der Verdichter kann zwangsausgeschaltet werden, wenn der Saugdruck
3. hoher Druckgasdruck 8. niedriger Druckgasdruck für eine bestimmte Verzögerungszeit unter die Schwelle sinkt. Diese
5. hoher Verdampfungsdruck 9. niedriger Verdampfungsdruck
Parameter können im folgenden Fenster eingestellt werden:

Schutzzeiten
Die Schutzzeiten sehen eine Mindest-EIN-Zeit, eine Mindest-AUS-Zeit
und eine Mindestzeit zwischen den Starts desselben Verdichters vor.
Diese Parameter können in Caf35 geändert werden:

Start-up
Für das bestmögliche Start-up regelt Hecu CO2 die Geschwindigkeit so,
dass die erforderlichen Bedingungen für eine exzellente Schmierung
Die Logik ist im nachstehenden Diagramm beschrieben: schnell erreicht werden.
Der Verdichter wird beim Start auf eine einstellbare drehzahlfeste
Geschwindigkeit (Cag52) für eine Zeit gleich der Mindest-EIN-
Comp Zeit geschaltet (Fig. 6.c). Während dieser Phase ist der Außer-
Einsatzgrenzen-Alarm deaktiviert. Die Geschwindigkeitskontrolle bleibt
ON jedoch bei Annäherung oder Überschreiten der Zone 2 (maximales
Verdichtungsverhältnis), Zone 3 (maximaler Verflüssigungsdruck) oder
Zone 4 (Stromgrenzwert) aktiv.
OFF
Die Parameter befinden sich in Compressors Æ Advanced Æ Fenster
Cag52:
min ON min OFF time
time time
min time to start 10s
same compressor

Fig. 6.d

Verdichterprevent:
Anhand des Einsatzgrenzen-Diagramms kann der Verdichter durch
Prevent-Aktionen das Ausschalten bei Hochdruck und bei hoher
Druckgastemperatur vermeiden.

23 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
rps

Start-up
speed min ON min rps
time

Req Req = min rps

time
Fig. 6.e

Liegt 15 Sekunden nach dem Verdichteranlauf die Druckdifferenz um


weniger als 0.2 barg über dem beim Start-up gemessenen Wert, schaltet
Hecu CO2 den Verdichter aus und generiert den Alarm "No compressor
start-up”. Der Alarm wird automatisch resettiert, und Hecu CO2 versucht
den Start für 5 Mal 30 Sekunden nach dem Ausschalten. Nach dem
fünften Versuch wird der Alarm nicht mehr automatisch resettiert.
Die Parameter befinden sich in Compressors Æ Advanced Æ Fenster
Cag50, Cag51: Im Falle des Ausgleichs mittels Druckdifferenz berechnet das Steuergerät
das Druckdelta zwischen Saugseite und Druckseite des Verdichters. Liegt
die Druckdifferenz unterhalb des im Fenster Cag49 eingestellten Wertes,
ist der Verdichter startbereit.

Im Falle des zeitgesteuerten Ausgleichs berechnet das Steuergerät nicht


die Druckdifferenz, sondern kann nach einer festen Ausgleichszeit gleich
der Mindest-AUS-Zeit des Verdichters (einstellbar im Fenster Caf35)
starten.

Druckdifferenz während des Start-ups


Das Start-up des BLDC-Verdichters ist nicht möglich, falls die
Druckdifferenz oberhalb einer gewissen Schwelle liegt (die Schwelle wird
vom Verdichterhersteller spezifiziert). Die Einschränkung hängt von dem
vom Inverter gelieferten max. Strom ab. Sobald die Druckdifferenz unter
die Mindestschwelle sinkt, ist der Verdichter start-up-bereit.
Die Parameter befinden sich in Compressors Æ Advanced Æ Fenster
Cag49: Im Fenster Caf19 können die Ausgleichsventile und deren
Öffnungsprozentsatz während des Verfahrens gewählt werden. Für Hecu
CO2 sind folgende Ventile verfügbar: HPV, RPRV und das Bypassventil.

Liegt die Druckdifferenz unterhalb 1 barg – 0.5 barg (Festwert), ist der
Verdichter start-up-bereit.

Ausgleich
Hecu CO2 ermöglicht den Druckausgleich an den Verdichterenden für
einen einfacheren Start des Verflüssigers. Im Fenster Caf18 kann der
Ausgleichsmodus mit Druckdifferenz “DELTA PRESSURE” oder zeitgesteuert
“TIME” gewählt werden.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 24


GER

Nach dem Verdichterstart kann im Fenster Caf32 eine


Schließungsverzögerung für die gewählten Ausgleichsventile eingestellt Verdichtergehäuse-Vorwärmung
werden.
Die Gehäusevorwärmung ist für die BLDC-Verdichter während der
Ausführung der Vakuum-Funktion bei reduzierter Ölschmierung
aufgrund der vorhandenen Wassertropfen oder bei ausgeschaltetem
Verdichter aufgrund der niedrigen Außentemperaturen erforderlich. Die
Vorwärmung kann auch ohne externes Heizelement erfolgen, wenn die
im Inverter implementierte Vorwärmfunktion genutzt wird.
Die Einstellungen erfolgen in den Fenstern:

Im Falle einer Tiefkühl-Konfiguration BT/LT kann der Ausgleich des


Tiefkühlverdichters nur mit Bypassventil erfolgen.

Überhitzungsregelung
Hecu CO2 führt eine Überhitzungsregelung in der druckseitigen Leitung
des Verdichters gleichzeitig zur Überhitzungsregelung in der Saugleitung
durch.

Sollte die saugseitige Überhitzung weniger als 0 K betragen und die


druckseitige Überhitzung unterhalb von 10 K liegen, beginnt eine
Zählung für die Aktivierung des entsprechenden Alarms ("DSH Low
Liquid Flowback").
Die Aktivierungsverzögerung dieses Alarms kann im Fenster Cae41
konfiguriert werden; sie kann für den Verdichter-Start-up, den Im Fenster Cag44 kann die Funktion auf der Grundlage der
Verdichterbetrieb oder die Abtauung/aktive Reinigungen differenziert Außentemperatur / Umgebungstempereratur deaktiviert werden, falls
werden. der Modus “COMP OFF” im Fenster Cag43 eingestellt ist.
Für die Toshiba-Verdichter müssen die für "Kurbelgehäuse Heizstrom"
(Crankcase current) (Cag43) empfohlenen Werte zwischen den Mindest-
Vakuum-Funktion: und Höchstwerten der folgenden Tabelle gewählt werden:
Die Vakuum-Funktion kann mit einem manuellen Verfahren (Bbdxx) Compressor Crankcase set Winding heat Crankcase set Winding heat
ausgeführt werden. Model % (min)* 3PH [W] % (max)* 3PH [W]
Toshiba DY30 39 15 74 55
Toshiba DY45 39 15 74 55
Toshiba DY67 35 13 67 47
Toshiba RY100 24 15 46 55
Tab. 6.c
(*) Der Heizstrom (%) des Kurbelgehäuses und die Dreiphasenwärme
in den Motorwicklungen (min. und max.) werden bei einer
Umgebungstemperatur von 25 °C berechnet.
Der anzulegende Stromwert kann nach der Außentemperatur geregelt
werden. Dabei darf in den Rotorwicklungen bei Maschinenstillstand
nicht die Temperatur von 55 °C überschritten werden.

6.3 Verdichterregelung
Die Regelung kann eine Proportionalregelung oder eine Proportional-
plus Integralregelung sein (P, P+I). Die Parameter befinden sich in
Während des Verfahrens ist die Vorwärmung des Kurbelgehäuses des Compressors Æ Regulation Æ Fenster Cab14.
Verdichters möglich (siehe Verdichtergehäuse-Vorwärmung). Nach Der Sollwert liegt zentral. Eine Proportionalregelung ist nachstehend
dem Verfahren muss (Fenster Bbd03 oder Cag43) die anfängliche schematisiert:
Konfiguration wiederhergestellt werden.

25 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Regulation request
100%

Differenziale Regulation
probe value
Setpoint Hecu CO2 variiert den Saugdrucksollwert des Verflüssigers auf der
Grundlage des Bedarfs jedes Verdampfers und durch die Gewichtung
Fig. 6.f der Verdampferkapazität. Starke Bedarfsänderungen aufgrund von
Sonderzuständen des Verdampfers wie des Abtaustatus werden von
Im Falle der Proportional- plus Integralregelung kommt zur Wirkung der Hecu CO2 mit einer feinen und stabilen Regelung gehandhabt.
Proportionalregelung der Beitrag der Integralzeit hinzu. Die Regelung ist
nachstehend schematisiert:
Suction
pressure Max Set point
Regulation P+I
variable
P

energy efficiency
Setpoint
Min Set point
time
time
Fig. 6.g
Fig. 6.h
Die Integralwirkung hängt von der Zeit und von der Sollwertabweichung
ab. Die Integralzeit stellt dar, wie schnell die Integralwirkung
Der gleitende Sollwert wird mit einer Proportional+Integralregelung
implementiert wird:
verfolgt (Parameter einstellbar im Fenster Cab14).
• Niedrige Wert bewirken schnelle Aktionen und Unstabilität.
• Hohe Werte bewirken langsame Aktionen und mehr Stabilität.
Es empfiehlt sich, nicht zu niedrige Werte einzustellen, um
Systemunstabilitäten zu vermeiden.
Es können zwei Arten von Regelung gewählt werden, Compressors Æ Pumpdown
Regulation Æ Fenster Cab01:
Die Funktion der Verdichter-Deaktivierung mit Pumpdown kann im
• Fester Sollwert Fenster Cag03 freigegeben werden. Diese Funktion hält den Verdichter
• Gleitender Sollwert so lange eingeschaltet, bis die Pumpdown-Druckschwelle erreicht ist (die
Druckschwelle kann im selben Fenster konfiguriert werden).

Gleitender Sollwert
Diese Software-Funktion ist über die serielle Kommunikation mit
den Verdampfern verfügbar. Die serielle Kommunikation ermöglicht
den Informationsaustausch in Echtzeit zwischen dem Hecu-CO2-
Haupsteuergerät und den MPXPRO-Geräten.

NB: Die in den Verdampfern installierten MPXPRO-Geräte


unterstützen die Smooth-Lines-Funktion (siehe technisches Handbuch
MPX PRO +0300055). Diese Funktion reduziert die EIN/AUS-Zyklen einer
traditionellen Regelung, weil die Verdampfertemperatur mit
elektronischen Expansionsventilen geregelt wird, und weil der
Überhitzungssollwert mit feiner PI-Regelung nach der effektiven Prevent bei niedriger Umgebungstemperatur
Regeltemperatur angepasst wird. (Außentemperatur)
Diese Funktion verhindert eventuelle Maschinenstillstände aufgrund von
Diese Funktion kann manuell oder automatisch freigegeben und niedrigen Außentemperaturen.
konfiguriert werden. Die Funktion kann aktiviert werden, wenn alle der folgenden Bedingungen
• Das automatische Verfahren besteht im Fast Commissioning (siehe erfüllt sind:
Kapitel 7). Dabei werden die Regelparameter sowohl des Verflüssigers 1. Die Funktion wurde freigegeben.
als auch der Verdampfer gemäß optimierten, aber änderbaren CAREL- 2. Die Verdampferanforderung liegt über 0% (MPX PRO oder
Defaultwerten automatisch konfiguriert. ULTRACELLA angeschlossen) oder die "Verdichterfreigabe über DI" ist
• Für die manuelle Konfiguration muss die serielle Verbindung mit den AKTIV oder die Differenzdruckschwelle (Prec - Psuc) liegt unter dem
MPXPRO-Geräten der Verdampfer vorhanden sein und muss die Art eingestellten Wert (Default 2 bar).
der Regelung im Fenster Cab01 gewählt werden. Anschließend muss 3. Die Außentemperatur liegt unter dem eingestellten Sollwert (Default
die Smooth-Lines-Funktion in den MPXPRO-Geräten konfiguriert -18 ° C)
werden (siehe nächstes Kapitel). 4. Die Verdichteranforderung beträgt 0%, und die Verdichterdrehzahl
beträgt 0 für länger als die eingestellte Zeit ( Default 30 Minuten).
Der gleitende Saugdrucksollwert kann zwischen einem einstellbaren
Mindestwert und einem Höchstwert schwanken. Der Mindestwert und
der Höchstwert, zwischen denen der gleitende Sollwert variieren kann,
sind im Fenster Cab04 übereinstimmend mit den im Fenster Cab02
eingestellten Grenzwerten angegeben.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 26


GER
Die Wahl erfolgt im Fenster: DSS1: Fenster Fib02
Diese Funktion vermeidet gleichzeitige Verdichteranläufe. Nach Erreichen
des erforderlichen Aktivierungsprozentsatzes wartet der Tiefkühlverdichter
auf den Start des Parallelverdichters und wird nach einer einstellbaren
Verzögerung seinerseits aktiviert.

Bei Aktivierung der Funktion:


1. wird der Verdichtersollwert (im selben Fenster) innerhalb der
vordefinierten Zeit um einen einstellbaren Wert vermindert (Default
8 bar).

DSS3: Fenster Fib04


Aktiviert den Parallelverdichter (L1) im Falle der Aktivierung des
Tiefkühlverdichters (L2). Wird "NO" gewählt, kann der Parallelverdichter nicht
ohne Bedarfsanforderung starten.

Diese Funktion kann gesperrt werden, sobald mindestens eine der


folgenden Bedingungen eintritt:
1. Verdichterregelung AUS
2. Aktive Verdichteralarme
3. Erreichen der Cut-off-Schwelle (Saugdruck < Cut-off-Schwelle)
4. Die Verdampferanforderung ist gleich 0% (über MPX PRO oder Ist DSS1 aktiviert, bleiben im Fenster Fib04 die folgenden Parameter verborgen:
ULTRACELLA) oder die "Verdichterfreigabe über DI" ist NICHT AKTIV • Switch on period: 180 s (verborgen). Während dieser Zeitspanne wird die
(AUS über Regelung) Bedarfsanforderung des Parallelverdichters auf 50 % zwangsgeschaltet,
5. Der Verdichter ist für länger als ein einstellbares Timeout aktiv damit dieser aktiviert werden kann.
(Default 10 Minuten) • Timeout: 180 s (verborgen). Der Tiefkühlverdichter wartet auf den Start des
6. Der Saugdruck liegt über dem Arbeitssollwert Paralellverdichters. Nach Verstreichen des eingestellten Timeouts wird er
7. Die Außentemperatur liegt über der eingestellten Schwelle (Default aktiviert.
-18 ° C) + Schaltdifferenz (Default 8 °C) (eingestellt im folgenden • Force off line 2 if line 1 is off: YES (verborgen). Der Tiefkühlverdichter (L2)
Fenster) wird beim Ausschalten des Parallellverdichters (L1) deaktiviert.
Ist DSS1 NICHT aktiviert, können im Fenster Fib04 die folgenden
Parameter geändert werden:

Bei Deaktivierung der Funktion:


wird der Verdichtersollwert innerhalb einer einstellbaren Zeit auf seinen
Normalwert rückgesetzt (Default 2 Min., siehe "Time" im Fenster Cad15).
• Switch on period: 0-999 s (Def. 180). In dieser Zeitspanne wird die
Bedarfsanforderung des Parallelverdichters auf 50 % zwangsgeschaltet, um
seine Aktivierung zu ermöglichen.
• Timeout: 0-999 s (Def. 180s). In dieser Zeitspanne wartet der
Tiefkühlverdichter auf den Start des Parallelverdichters; nach Verstreichen
6.4 Verdichtersteuerung in Tiefkühl- des eingestellten Timeouts wird er aktiviert.
• Force off line 2 if line 1 is off: NO/YES.
Anwendungen (DSS / unabhängig) • YES Æ Erzwingt das Ausschalten des Tiefkühlverdichters, wenn der
Parallelverdichter nicht starten kann.
Verdichtersteuerung mit den Funktionen DSS1 und DSS3
• NO Æ Erzwingt das Ausschalten des Tiefkühlverdichters, wenn der
Die Verdichtersteuerung erfolgt synchron. Es empfiehlt sich, sowohl die Parallelverdichter im Alarmstatus ist.
Funktion DSS1 als auch die Funktion DSS3 zu aktivieren, um gleichzeitige
Verdichteranläufe zu vermeiden und den Betrieb der Tiefkühl-Laststufe unter
allen Betriebsbedingungen zu optimieren.
Es folgt eine Beschreibung der einstellbaren Funktionen:
Unabhängige Verdichtersteuerung
Wird die unabhängige Verdichtersteuerung im Fenster Fib05 aktiviert, sind
die Funktionen DSS1 und DSS3 automatisch deaktiviert. Die Verdichter
können sich selbstständig auf der Grundlage des eigenen Bedarfs aktivieren/
deaktivieren. Außerdem werden einige Schutzlogiken gewährleistet.
Es folgt eine Beschreibung der einstellbaren Funktionen.

27 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER

Bei der Wahl von "YES" werden die Funktionen DSS1 und DSS3
automatisch deaktiviert, und:
• der Tiefkühlverdichter kann starten, auch wenn die Aktivierung des
Parallelverdichters NICHT angefordert wurde. 6.5 Ventilatoren
• der Tiefkühlverdichter kann NICHT starten, wenn der Parallelverdichter Hecu CO2 verwaltet bis zu 2 Ventilatoren und eine
wegen Verzögerungen oder Alarmen ausgeschaltet ist. Drehzahlregelvorrichtung (Inverter oder PWM-Phasenanschnittregler).
• der Parallelverdichter wird nicht aktiviert, wenn der Tiefkühlverdichter Wie für die Verdichter kann die Regelung auch für die Ventilatoren eine
nicht in Betrieb ist (kein Bedarf des Tiefkühlverdichters, Tiefkühlverdichter druck- oder temperaturgeführte Proportional- oder Proportional- +
ausgeschaltet wegen Verzögerungen oder Alarmen). Integralregelung sein.

Schutzfunktionen (aktiv nur, wenn der Parameter "Indipendent start of


compressors" auf "YES" eingestellt ist): Ventilatorenbetrieb mit Regelvorrichtung
Bei Ventilatorenbetrieb mit Regelvorrichtung haben die Parameter der
Mindest- und Höchstwerte des Regelausganges sowie die Mindest- und
Höchstleistungen der Regelvorrichtung in den Fenstern Dg01 und Dg02
die in den folgenden Beispielen erklärte Bedeutung.

Par. start for high Erzwingt die Aktivierung des Parallelverdichters bei Hoch-
rec. pressure: druck im Kältemittelsammler, auch wenn der Tiefkühlver-
dichter wegen Bedarfs oder Alarmen ausgeschaltet ist
(Default-Schwelle: 60 barg, einstellbar).
Env. lim. for LT Hochdruckprevent gemäß Einsatzgrenzen des Tiefkühlver-
high dis. dichters. Legt den Verflüssigungs-/Druckgasgrenzwert auf
pressure: den eingestellten Wert fest. Empfohlene Schwelle 45 barg
(einstellbar).
Überschreitet der Druckgasdruck des Tiefkühlverdichters die
eingestellte Schwelle, reduziert das Steuergerät die Verdich-
tergeschwindigkeit, bis die normalen Betriebsbedingungen
erreicht sind (innerhalb der Einsatzgrenzen). Bleibt der Druck-
gasdruck oberhalb der eingestellten Schwelle, kann der Ver-
dichter wegen Einsatzgrenzen-Alarm ausgeschaltet werden
(nach dem Standard-Timeout des Einsatzgrenzen-Alarms).
Schwelle = 0 barg Æ Funktion nicht aktiv.
LT cut-off thr. If Cut-off wegen Hochdrucks des Tiefkühlverdichters. Die Funktion Beispiel 1: Mindestwert des Regelausganges: 0 V, Höchstwert des
par. can’t start: wird aktiviert, wenn der Parallelverdichter wegen Verzögerungen Regelausganges: 10 V, Mindestleistung der Regelvorrichtung: 0 %,
oder Alarmen ausgeschaltet ist (Def. 50 barg, einstellbar). Höchstleistung der Regelvorrichtung: 100 %.
Tab. 6.d

Analog output
Max capacity = 100%
Max output
Parallelverdichter: gleitender Sollwert value = 10 V

Der Kältemittelsammlerdruck und somit der Sollwert des Parallelverdichters


werden gemäß folgender
g Gleichung
g berechnet:
Min capacity = 0%
Min output
value = 0 V
Set point
Regulation
Differential Differential probe value

Fig. 6.i

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 28


GER
Beispiel 2: Mindestwert des Regelausganges: 0 V, Höchstwert des
Regelausganges: 10 V, Mindestleistung der Regelvorrichtung: 60 %,
Höchstleistung der Regelvorrichtung: 100 %.

Analog output
Max capacity = 100%
Max output
value = 10 V

Min output
Min capacity = 60%
Schnellstart (Speed-up)
value = 0 V
Set point
Hecu CO2 unterstützt den Schnellstart (Speed-up) zur Überwindung des
Regulation
Differential Differential anfänglichen Ventilatorenanlaufs. Die Funktion und die entsprechenden
probe value
Parameter können im Hauptmenüzweig D.a.g/D.b.g eingestellt werden.
Bei aktivierter Speed-up-Funktion kann eine Speed-up-Zeit beim Start
Fig. 6.j
eingestellt werden, in welcher die Drehzahl der Ventilatoren auf 100
% zwangsgeschaltet wird. Ist der Außentemperaturfühler vorhanden,
Beispiel 3: Mindestwert des Regelausganges: 2 V, Höchstwert des
kann außerdem eine Schwelle (mit Rückkehrschaltdifferenz) eingestellt
Regelausganges: 10 V, Mindestleistung der Regelvorrichtung: 60 %,
werden, unter welcher der Schnellstart deaktiviert ist, damit der
Höchstleistung der Regelvorrichtung: 100 %.
Verflüssigungsdruck beim Start nicht drastisch gesenkt wird.

Analog output
Max output
Max capacity = 100%
Gleitender Verflüssigungsdrucksollwert
value = 10 V Für die Verflüssigungsleitung aktivierbar in Dd05) wird der gleitende
Sollwert außentemperaturgeführt. Der Wert des gleitenden
Verflüssigungsdrucksollwertes ergibt sich aus der Summe der
Min capacity = 60% Außentemperatur und eines konstanten, einstellbaren Wertes und durch
Min output die Begrenzung der Summe zwischen einem einstellbaren Mindestwert
value = 0 V (Db02) und dem in Dd06 einstellbaren Sollwert, wie in der Abbildung
Set point
Regulation dargestellt:
Differential Differential probe value

Fig. 6.k Floating


setpoint
Setpoint
Cut-off
Hecu CO2 unterstützt die Ventilatoren-Cut-off-Funktion. Die Funktion und offset
ihre Parameter werden im Hauptmenüzweig D.a.b/D.b.b eingestellt. Das
Funktionsprinzip der Cut-off-Funktion ist in der Abbildung dargestellt:
Min

Regulation
request time
Max
Max capacity = 100% external temperature
output value
Fig. 6.m

Cut-Off value
of request
6.6 Ölregulierung
Cut-Off Set point Regulation Set point
Regulation
Differential Differential probe value
Öleinspritzung
Die Ölrückführung ist ein kritischer Faktor beim Einsatz der BLDC-
Fig. 6.l Verdichter. Hecu CO2 lässt 3 verschiedene Lösungen für die
Rücköleinspritzung in den Verdichter konfigurieren. Diese Konfiguration
Es kann ein Prozentsatz für die Bedarfsanforderung und ein Sollwert kann im Fenster Fab15 eingestellt werden.
für das Cut-off eingestellt werden. Sobald der Regelungsbedarf den
eingestellten Cut-off-Wert erreicht, wird konstant auf diesem Wert Kapillarventil
geregelt, bis die Regelgröße unter den Cut-off-Sollwert sinkt. Dann wird Die einfachste Lösung ist ein Kapillarventil; die Öffnung bleibt fix und
die Regelung wird auf 0 % reduziert und dort gehalten, bis der Bedarf den ist auf die Nennbedingungen kalibriert. Die Einspritzung einer größeren
Cut-off-Wert wieder überschreitet. oder kleineren Ölmenge als vom Verdichter verlangt kann zu Ineffizienzen
führen.

Ventilatoren mit Verdichter AUS


Die Ventilatoren können bei Verdichterdeaktivierung nach einer standard
oil separator
1
Verzögerungszeit gestoppt werden. Außerdem kann der Neustart
vorverlegt werden, wenn die Verdichteranforderung ansteigt. Die BLDC
compressor
Einstellungen werden im Fenster Db04 vorgenommen.

capillary

Fig. 6.n

29 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Elektronisches Expansionsventil (EEV COMP SPEED) Zur Nutzung dieser Funktion kann ein Standard-Ölabscheider installiert
Diese Lösung sieht ein Expansionsventil von CAREL vor. Die Öffnung des werden.
Ventils ist auf die Betriebsbedingungen des BLDC-Verdichters kalibriert Die Parameter können im Fenster Bad14 für die Zuweisung des analogen
und wird proportional zur Geschwindkeit geregelt. Ausganges und im Fenster Fab15 für die Freigabe konfiguriert werden.
Zur Nutzung dieser Funktion kann ein Standard-Ölabscheider installiert
werden. Der Steuerungsalgorithmus ist im nachstehenden Diagramm
dargestellt. Die Parameter sind im Fenster Fab18 konfigurierbar.

standard
oil separator
4
V
BLDC standard
compressor oil separator
V
EEV valve BLDC
compressor

Fig. 6.o EEV valve

Opening valve (%) Fig. 6.r

Max open. valve


Oil Speed Boost
Diese Funktion vereinfacht die Ölrückführung durch Verdichter-
Zwangsbetrieb auf Festdrehzahl für eine einstellbare Zeit, um das im
Kältemittelkreislauf abgesetzte Öl einzusammeln.
Min open. valve
Der Zwangsbetrieb wird aktiviert, wenn die folgenden Bedingungen
Compressor erfüllt sind (siehe Fenster Fab15, Fab23:
Speed (lps)
• Speed boost : YES
Min Speed Max speed • Verdichtergeschwindigkeit < Mindestschwelle
Fig. 6.p • Die vorhergehenden Bedingungen bleiben für eine einstellbare Zeit
bestehen

Elektronisches Expansionsventil (EEV LEVEL MNG)


Diese Lösung sieht ein elektronisches Expansionsventil von CAREL vor.
Die Öffnung des Ventils wird nach den Betriebsbedingungen des Systems
kalibriert. Diese Lösung ist energetisch effizient, weil sie exakt die vom
Verdichter geforderte Ölmenge einspritzt. Zur Nutzung dieser Funktion
muss ein fortschrittlicher Ölabscheider mit integriertem Standsensor
installiert werden, der drei Zustände über zwei konfigurierbare digitale
Eingänge im Fenster Faa55, Faa56 definiert.
Ein fortschrittlicher Algorithmus berechnet die Ventilöffnung auf der
Grundlage der Zeit, die zwischen den einzelnen Zuständen verstreicht,
und des Vergleichs dieser Zeit mit den vorhergehenden Messungen.
Das Ziel ist die Nachbildung des Ölzustandes im Verdichter durch die
Messung im Abscheider und die zeitlich stabile Erhaltung dieses Standes.

advanced
oil separator
3
(double oil level)
V
BLDC
compressor
rps
EEV valve Speed Force
Comp. Speed
Thr diff.
Fig. 6.q
Speed Thr
Im Fenster Fab20 können zwei Warnschwellen für den hohen und
niedrigen Ölstand konfiguriert werden. (Emergency HL und LL). Bleibt
das Öl für die eingestellte Zeit auf diesem Stand, öffnet bzw. schließt das t
Ventil auf die höchste Öffnung (Fall HL) oder geringste Öffnung (Fall LL)
mit 1 Stufe Bewegung pro Sekunde.

Elektronisches Expansionsventil, angesteuert von externem t


Act. Delay Force time
Treiber (EEV COMP SPEED)
Diese Lösung sieht ein von einem externen Treiber (EVD evo, EVD mini)
Fig. 6.s
angesteuertes elektronisches Expansionsventil vor. Der Treiber ist als
Positionsregler konfiguriert und empfängt das 0/10-V-Steuersignal
von Hecu. Diese Lösung ist verwendbar, wenn die in Hecu CO2
integrierten Treiber nicht für das Ölventil eingesetzt können, weil sie
den transkritischen Ventilen vorbehalten sind. Die Öffnung des Ventils
ist auf die Betriebsbedingungen des BLDC-Verdichters kalibriert (MTo
Tiefkühlverdichter, nicht für Parallelverdichter) und wird proportional zur
Geschwindkeit geregelt.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 30


GER
Oil Recovery Washing Digitaler Ausgang für die Washing-Funktion der
Auch die Funktion der Verdampferspülung fördert die Ölrückführung Steuerkästen
zum Verdichter. Für diese Funktion werden die serielle Verbindung Diese Funktion verwendet die "Washing-Funktion von Hecu" zur
zwischen Hecu CO2 und den MPXPRO-Geräten sowie elektronische Aktivierung eines digitalen Ausganges, der zur Zwangsschaltung
Expansionsventile in den Verdampfern verwendet. Die Oil-Washing- der Washing-Funktion auf den Vedampfern mit Steuergeräten von
Funktion erzwingt den Überhitzungssollwert für eine einstellbare Zeit t1 Drittherstellern eingesetzt wird.
[Default 3 Minuten] auf 0 K, um das im Kältemittelkreislauf abgesetzte Öl
einzusammeln. Das Ventil öffnet sich für die Spülung des Verdampfers, was Zur Aktivierung dieser Funktion dürfen die Verdampfer mit MPX/
das dort abgesetzte Öl zum Verdichter zurückführt. UltraCella-Geräten nicht aktiviert sein; im Fenster Fab15 muss die
Washing-Funktion wie im folgenden Fenster aktiviert sein:
NB: Um die Effizienz dieser Funktion zu steigern, wird das
elektronische Expansionsventil des Verdampfers beim Start der Spülung
auf die Höchstöffnung gebracht und wird dann automatisch nach dem
neuen Überhitzungssollwert geregelt.
td ist die Zeit am Ende eines Spülzyklus, in welcher die Verdichtergesch-
windigkeit konstant bleibt, und die Ventilöffnung auf den Wert vor der
Funktionsaktivierung rückgeführt wird [Default 2 Minuten]. Ist dieser Wert
auf 0 eingestellt, startet das System nach dem Ende eines Spülzyklus,
ohne die Verdichtergeschwindigkeit konstant zu halten und das Ventil
für eine bestimmte Zeit auf die vorhergehende Öffnung zurückzuführen.
Der digitale Ausgang kann im Fenster Faa68 gewählt werden.
Während eines Spülzyklus werden die folgenden Bedingungen
erzwungen:
• Oil recovery washing: ON
• Smooth Line: OFF
• P3: 0K
• P7: -10K
• St: -50°C
Funktion und Regelung des elektronischen Expansionsventils und des
Überhitzungssollwertes:

Cmp speed Der digitale Ausgang wird von den Geräten (Verdampfern) Dritter
verwendet, um die Sollwertkompensation des Steuerkastens zu
EEV Max opening
t aktivieren: zum Beispiel von 5 °C auf -50 °C. Diese Aktion öffnet das
Expansionsventil. Die Überhitzungsregelung bleibt gleichzeitig aktiv, um
EEV position
den Kältemittelrückflusses in der Saugleitung zu verhindern. Die Anzahl
t der Washing-Vorgänge wird im folgenden Fenster eingestellt.
Cabinet SH
Cabinet SH
setpoint OK
t
ON
C1 Washing
OFF
t
ON
C2 Washing
OFF
t
ON
C3 Washing
OFF
t
t1 t1 t1
NB: Diese Funktion ist weniger effizient als jene, die CAREL über die
td td td
serielle Verbindung der mit MPX PRO und UltraCella angesteuerten
Legende: Verdampfer ausführt.
t1= time ON td= Fixing time function

Fig. 6.t Digitaler Ausgang für "Verdichter-Betriebsbereitschaft"


Im Fenster Baccm kann ein digitaler Ausgang eingestellt werden, der
Die Spülung der einzelnen Kühlstellen kann ausschließlich sequenziell bei Verdichter-Betriebsbereitschaft aktiviert wird, das heißt, sobald der
erfolgen. Verdichter bereit ist, Kühlkapazität zu liefern.
In eigenständigen Geräten kann er als digitaler Regelausgang für
Steuerkästen verwendet werden, um die Regelung / Synchronisierung
zwischen den Verflüssigern und den Verdampfern zu optimieren.
Die Funktion ist NICHT aktiv, wenn:
• der Verdichter wegen Schutzzeiten gestoppt wird (Mindest-AUS oder
zwischen Anläufen);
• der Verdichter wegen Cut-off gestoppt wird;
• im Fall von Tiefkühlgeräten, wenn der Verdichter durch die DSS-
Funktion gestoppt wird.
tON ist die Dauer jeder einzelnen Spülung. • Der Verdichter wurde aufgrund eines Alarms gestoppt, wobei folgende
“N. of washing per day in each evap.” gibt die Anzahl der Spülungen Ausnahmen gelten (um Gerätesperren zu vermeiden):
pro Tag für jeden Verdampfer an. "Fixing time" gibt die Übergangszeit – Alarm für niedrigen Saugdruck,
am Ende einer Spülung an, um das gesamte System zu stabilen – niedrige Überhitzung.
Betriebsbedingungen zurückzubringen. Werden die Verdampfer
nicht mit Carel-Steuergeräten angesteuert (sondern mit Geräten
von Drittherstellern), kann ein digitaler Ausgang (wie nachstehend
beschrieben) verwendet werden.

31 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Zur Festlegung der Zonen müssen die beiden Druckwerte P100% und Pmax,
die beiden Temperaturwerte T12, T23 für die Punkte B und C der Abbildung
und die beiden Temperaturwerte Tmin e T100% eingestellt werden.
Mit Tgc und Pgc werden in der Folge die Temperatur und der Druck des
Gaskühlers angegeben.
Das HPV-Ventil verhält sich in den verschiedenen Zonen wie folgt:
• Transkritische Zone, berechnet aus Tgc ≥ T12 und Pgc ≤ Pmax: Das
Ventil arbeitet mit Proportional- plus Integralregelung (PI), um
die höchste Leistungszahl (COP) beizubehalten. Diese ergibt sich
aus dem optimalen Druck Popt, der eine Funktion der Gaskühler-
Auslasstemperatur Togc ist.
Verdampferanforderung • Subkritische Zone, berechnet aus Tmin ≤ Tgc ≤ T23: Das Ventil arbeitet
Für die Synchronisierung des Verflüssigers mit den von Steuergeräten mit PI-Regelung, um die Unterkühlung konstant zu halten.
Dritter geregelten Verdampfern (z. B. während Abtauung). • Übergangszone, berechnet aus T23 ≤ Tgc ≤ T12: Das Ventil arbeitet mit
Es kann ein digitaler Eingang DI konfiguriert werden (Fenster Baadh). PI-Regelung mit einem Drucksollwert, der die Verbindung der beiden
Dieser verhindert den Verdichteranlauf bis zur Aktivierung des digitalen Punkte B und C darstellt. Die Punkte B und C ergeben sich aus der
Einganges DI, auch wenn der Saugdruck über den Sollwert steigt. Berechnung der optimalen Drücke an der Grenze der transkritischen
Die Einstellung des digitalen Einganges erfolgt im folgenden Fenster: und subkritischen Zone. Diese Zone sorgt für den unterbrechungsfreien
Übergang zwischen den beiden Zonen.
• Obere Proportionalzone, berechnet aus Pmax< Pgc< P100%: Das Ventil
arbeitet mit einer reinen Proportionalregelung zwischen dem
Öffnungswert beim Druck Pmax und dem maximalen Öffnungswert
beim Druck P100%. Sinkt der Druck, bleibt der Öffnungswert des HPV-
Ventils konstant, bis wieder die transkritische Zone erreicht wird. Dort
wird wie vorher beschrieben geregelt.
• Untere Proportionalzone, berechnet aus T100%< Tgc< Tmin: Das Ventil
arbeitet mit einer reinen Proportionalregelung zwischen dem
Öffnungswert bei Temperatur Tmin und dem maximalen Öffnungswert
bei Temperatur T100%. Steigt der Druck, bleibt der Öffnungswert des HPV-
Ventils konstant, bis wieder die subkritische Zone erreicht wird. Dort
wird wie vorher beschrieben geregelt. Diese Betriebsweise kann in den
6.7 HPV-Ventilregelung Parametern deaktiviert werden.
Das HPV-Ventil trennt den Hochdruckteil der Anlage vom Mitteldruckteil. Es
bestimmt, ob die Verbundkälteanlage in transkritischer oder subkritischer Berechnung des Custom-Sollwertes
Betriebsweise arbeitet. In der transkritischen Betriebsweise lässt die Der Custom-Sollwert unterscheidet sich vom optimierten Sollwert
Ventilregelung die Höchstleistung erzielen. In der subkritischen Betriebsweise dadurch, dass die Kurve in der subkritischen Phase geradlinig verläuft und
wird die Unterkühlung überwacht. vom Benutzer bestimmt wird. Die Bereiche und die Sollwertberechnung
Das HPV-Ventil wird mit Proportional- plus Integralregelung (PI-Regelung) können also benutzerseitig definiert werden. Der Verhalten in den
geregelt. Als Regelsollwert wird der optimale Gaskühler-Druckwert verwendet, übrigen Bereichen entspricht jenem im optimierten Algorithmus.
der auf der Grundlage des Drucks und der Temperatur des Gaskühlers
berechnet wird (siehe nachstehende Beschreibung). Die Freigabe der HPV- Zusatzfunktionen des HPV-Ventils
Ventilregelung entspricht der Freigabe der transkritischen Betriebsweise der Die HPV-Ventilregelung sieht einige Zusatzfunktionen vor:
Anlage. • Vorpositionierung: Beim Übergang des Steuergerätes in den EIN-
Zustand bleibt das HPV-Ventil für eine einstellbare Zeit in einer
Das HPV-Ventil kann von Hecu CO2 direkt über den im Steuergerät integrierten einstellbaren Fixposition, um den Druck im Sammler schnell erhöhen
Treiber geregelt werden. Der Algorithmus für die Berechnung des HPV- zu können. Dieser Prozess startet erneut bei jedem Übergang des
Ventilregelsollwertes kann benutzerseitig optimiert und angepasst werden. Steuergerätes in den AUS-Zustand, oder wenn das HPV-Ventil
aufgrund der Deaktivierung aller Verdichter auf die Mindestposition
zurückgesetzt wird (optional).
Berechnung des optimierten Sollwertes
Die Berechnung des optimierten Sollwertes ist in der Abbildung dargestellt. • Schließung des Ventils bei Verdichter AUS: Beim Ausschalten aller
P₁₀₀%
Verdichter der Normalkühl-Verbundanlage kann das HPV-Ventil auf
UPPER PROPORTIONAL ZONE Pmax den Mindestöffnungswert im AUS-Zustand (einstellbar) positioniert
A
werden. Beim Neustart eines Verdichters nimmt das Ventil die
LOWER PROPORTIONAL ZONE
HPV OPENING ZONE

TRANSCRITICAL ZONE Regelung mit dem Vorpositionierungsprozess (siehe vorhergehenden


T₁₂ Punkt) wieder auf.
B
T₂₃
• Mindest- und Höchstöffnungswerte: Der Mindestöffnungswert kann
Pressure (Bar)

C INTERMEDIATE ZONE für den AUS-Zustand (über Tasten, über digitalen Eingang oder über
Überwachungssystem) und für den EIN-Zustand differenziert werden. Der
SUBCRITICAL ZONE Höchstöffnungswert ist ein einziger Wert.
T₁₀₀%
Tmin

D • Höchstvariation in Prozent: Die Ventilbewegung kann die eingestellte


Höchstvariation in Prozent pro Sekunde nicht überschreiten.
• Sollwertfilter: Der HPV-Ventilregelsollwert kann auf der Grundlage des
HPV CLOSING ZONE Mittelwertes der letzten n Abtastungen (max. 99) berechnet werden.
Dadurch werden brüske Änderungen aufgrund der hohen Variabilität
Enthalpy (KJ/Kg)
der Gaskühler-Auslasstemperatur vermieden.
• Mindestsollwert: Es kann ein Mindestwert für den HPV-Ventilsollwert
Fig. 6.u eingestellt werden. Darunter sinkt der Sollwert nie, ganz unabhängig
Das HPV-Ventil wird zonenabhängig geregelt (die Zone wird auf der von der Parameterkonfiguration. Der Verdichterbetrieb wird dadurch
Grundlage der Gaskühler-Auslasstemperatur und des Gaskühler- geschützt.
Auslassdrucks festgelegt). • Alarm für Abstand vom Sollwert: Sollte der Gaskühlerdruck zu weit oder
zu lange vom berechneten Sollwert entfernt bleiben (einstellbare Schwelle
und Verzögerung), kann eine Alarmmeldung konfiguriert werden.
Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 32
GER
Kältemittelsammler-Druckregelung mit HPV-Ventil Festlegung der Fhb05-06 P100% oberer Druckgrenzwert
Zonen Pmax Druck für die Festlegung der oberen
Sollte der Druck des Kältemittelsammlers unter den eingestellten
Mindestarbeitsdruck sinken, kann der für das HPV-Ventil berechnete Proportionalzone
Pcritic optimaler Druck, berechnet bei Über-
dynamische Sollwert geändert werden, um den Druck im gangstemperatur zwischen der Übergangs-
Kältemittelsammler zu erhöhen. Vom berechneten Sollwert wird zone und transkritischen Zone
ein Offset-Wert detrahiert, der proportional zum Abstand von der T12 Grenztemperatur zwischen transkritischer
Mindestschwelle ist. Dadurch kann die größere Öffnung des HPV-Ventils Zone und Übergangszone
zur Erhöhung des Drucks im Kältemittelsammler beitragen. Der Offset- T23 Grenztemperatur zwischen Übergangs-
zone und subkritischer Zone
Wert ist direkt proportional zum Abstand von der Mindestarbeitsschwelle, Tmin Temperatur für die Festlegung der unte-
wie in der Abbildung dargestellt: ren Proportionalzone
Fhb07 T100% Temperatur für die Festlegung der kom-
Setpoint HPV pletten Ventilöffnungszone
Unterkühlungsdelta für optimierte Regelung

Koeffizient für die Bestimmung der benutzer-


OFF. MAX

seitig angepassten Geraden


Regelung Fhb08 Proportionalfaktor für die Proportional- plus
Integralregelung des HPV-Ventils
Integralzeit für die Proportional- plus Integral-
regelung des HPV-Ventils
Schutzfunktionen Fhb02 Mindestöffnung des HPV-Ventils bei Steuer-
gerät EIN
Mindestöffnung des HPV-Ventils bei Steuer-
Pmin Prec min gerät AUS
Fhb04 Öffnung des HPV-Ventils beim Start während
Fig. 6.v der Vorpositionierung
Dauer der Vorpositionierung
Sollte umgekehrt der Druck im Kältemittelsammler über den eingestellten Fhb09 Aktivierung der HPV-Ventilsollwertfilterung
Anzahl der Abtastungen
Höchstdruck steigen, kann der für das HPV-Ventil berechnete dynamische
Fhb13 Sicherheitsposition des HPV-Ventils
Sollwert geändert werden, um den Druck im Kältemittelsammler zu Fhb14 Offset, anzuwenden an Außentemperatur bei
vermindern. gestörtem Gaskühler-Temperaturfühler
Schutzfunktionen Fhb15 Freigabe der Sicherheitsverfahren für
Zum berechneten Sollwert wird ein Offset-Wert summiert, der HPV-Ventil
proportional zum Abstand von der Höchstschwelle ist. Damit kann die Fhb16 Schwelle für hohen Kältemittelsammler-Druck
geringere Öffnung des HPV-Ventils zur Verminderung des Drucks im Zulässiger Kältermittelsammler-Höchstdruck
Kältemittelsammler beitragen. Maximaler Offset-Wert, der zum HPV-Sollwert
zu summieren ist, wenn der Kältemittelsamm-
Der Offset-Wert ist direkt proportional zum Abstand von der ler-Druck die Hochdruckschwelle übersteigt
Höchstarbeitsschwelle, wie in der Abbildung dargestellt: Fhb17 Schwelle für niedrigen Kältemittelsamm-
ler-Druck
Setpoint HPV Zulässiger Kältemittelsammler-Mindestdruck
Maximaler Offset-Wert, der vom HPV-Sollwert
zu detrahieren ist, wenn der Kältemittelsamm-
ler-Druck unter die Niederdruckschwelle sinkt
OFFS Fhb18 Freigabe der HPV-Ventilschließung, wenn alle
Verdichter der Leitung 1 ausgeschaltet sind
Verzögerung der HPV-Ventilschließung, wenn
alle Verdichter der Leitung 1 ausgeschaltet
sind
Fhb20 Freigabe der Warnfunktion, wenn der Gasküh-
ler-Druck für die eingestellte Zeit lang zu weit
PREC PREC max vom Sollwert entfernt ist
Differenz zwischen Gaskühler-Druck und Soll-
Fig. 6.w wert, welche die Warnung auslöst
Verzögerungszeit vor der Auslösung der
Warnung
Fhb03 Max. HPV-Ventilöffnung
Max. zulässige Variation pro Sekunde für den
Übersicht über Eingänge, Ausgänge und HPV- HPV-Ventilausgang
Ventilparameter Fhb30 Höchstregelsollwert für HPV-Ventil
Aktivierung der Ventilposition (Verzögerungs-
Es folgt ein Übersichtsschema mit den verwendeten Eingängen/ schwelle)
Ausgängen und den Parametern in den jeweiligen Konfigurationsfenstern. Fhb10 Mindestregelsollwert für HPV-Ventil
Für die Details siehe Anhang A.1. Freigabe der Tiefkühlregelung (untere Propor-
tionalzone)
Übersicht über Eingänge/Ausgänge und HPV-Ventilparameter Tab. 6.e
Fenster Beschreibung
Analoge Eingänge Bab07, Da39 Gaskühlerdruck
Bab10 Gaskühler-Auslasstemperatur
Bab09, Da40 Gaskühler-Backupdruck
Bab15 Backup-Außentemperatur
Digitale Eingänge Baade, Fha04 HPV-Ventilalarm
Analoge Aus- Bad02, Fha06 HPV-Ventilausgang
gänge
Digitale Ausgänge --- ---
Parameter
Einstellung Fhb01 Freigabe der HPV-Ventilregelung, d. h. Freigabe
der transkritischen Betriebsweise
Wahl des Algorithmus für die Berechnung des
Drucksollwertes

33 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
6.8 RPRV-Ventilregelung 6.9 Allgemeine Funktionen
Die RPRV-Ventilregelung ist eine PI-Regelung und dient dazu, den Druck Hecu CO2 lässt die freien Eingänge/Ausgänge und einige der internen
im CO-Sammler auf dem eingestellten Sollwert zu halten. Variablen für allgemeine Funktionen verwenden.
Das RPRV-Ventil kann von Hecu CO2 direkt über den im Steuergerät Die für jede Platine verfügbaren allgemeinen Funktionen sind:
integrierten Treiber geregelt werden. • 5 stufige Regelfunktionen
• 2 stufenlose Regelfunktionen
Zusatzfunktionen des RPRV-Ventils • 2 Alarmfunktionen
Die RPRV-Ventilregelung sieht einige Zusatzfunktionen vor: Jede Funktion kann über den digitalen Eingang und über das Terminal
• Vorpositionierung: Beim Übergang des Steuergerätes in den EIN- aktiviert/deaktiviert werden. Die allgemeinen Funktionen und die
Zustand bleibt das RPRV-Ventil für eine einstellbare Zeit in einer entsprechenden Parameter können im Hauptmenüzweig E.f. freigegeben
einstellbaren Fixposition, um den Druck im Sammler schnell erhöhen werden. Für die Verwendung der freien Eingänge müssen diese als allgemeine
zu können. Dieser Prozess startet erneut bei jedem Übergang des Fühler von A bis E (analoge Eingänge) und allgemeine Eingänge von F bis J
Steuergerätes in den AUS-Zustand, oder wenn das RPRV-Ventil (digitale Eingänge) konfiguriert werden. Somit sind max. 5 analoge Eingänge
aufgrund der Deaktivierung aller Verdichter auf die Mindestposition und 5 digitale Eingänge verwendbar. Nach der Konfiguration der allgemeinen
zurückgesetzt wird. Fühler können die damit assoziierten Variablen als Regelvariablen und die
• Schließung des Ventils bei Verdichter AUS: Beim Ausschalten aller digitalen Eingänge als Aktivierungsvariablen verwendet werden. Neben den
Verdichter der Normalkühl-Verbundanlage kann das RPRV-Ventil auf Fühlern und allgemeinen Eingängen können software-interne Variablen
den Mindestöffnungswert im EIN-Zustand (einstellbar) positioniert benutzt werden, welche von der Anlagenkonfiguration abhängen.
werden. Beim Neustart eines Verdichters nimmt das Ventil die
Regelung mit dem Vorpositionierungsprozess (siehe vorhergehenden Beispiele:
Punkt) wieder auf. für die Analogvariablen:
• Mindest- und Höchstöffnungswerte: Der Mindestöffnungswert kann • Saugdruck
für den AUS-Zustand (über Tasten, über digitalen Eingang oder über • Verflüssigungsdruck
Überwachungssystem) und für den EIN-Zustand differenziert werden. Der • gesättigte Saugtemperatur
Höchstöffnungswert ist ein einziger Wert. • gesättigte Verflüssigungsstemperatur
• Höchstvariation in Prozent: Die Ventilbewegung kann die eingestellte • Saugtemperatur
Höchstvariation in Prozent pro Sekunde nicht überschreiten. • Druckgastemperatur
• Maximaler Kältemittelsammler-Druck: Es kann ein Höchstwert für den • % der aktiven Verdichter
Kältermittelsammler-Druck eingestellt werden. Beim Überschreiten dieses • % der aktiven Ventilatoren
Höchstwertes wird ein Alarm gemeldet, und der Betrieb kann gesperrt • Überhitzung
werden. Die Sperre ist optional und über einen Parameter aktivierbar. • Unterkühlung
• Flüssigkeitstemperatur
• % Verdichteranforderung
Übersicht über Eingänge, Ausgänge und RPRV- • % Ventilatoranforderung
Ventilparameter für die Digitalvariablen:
Es folgt ein Übersichtsschema mit den verwendeten Eingängen/ • Alarm für hohen Saugdruck
Ausgängen und den Parametern in den jeweiligen Konfigurationsfenstern. • Alarm für niedrigen Saugdruck
Für die Details siehe das Kapitel 6 und den Anhang A.1. • Alarm für hohen Verflüssigungssdruck
• Funktionssignal
Übersicht über Eingänge/Ausgänge und RPRV-Ventilparameter
Jeder allgemeinen Funktion kann eine Maßeinheit und eine Beschreibung
Fenster Beschreibung zugewiesen werden. In der Folge werden die 3 allgemeinen
Analoge Bab66, Fha01 Druckfühler des RPRV-Kältemittelsammlers
Eingänge
Funktionstypen beschrieben.
Digitale Eing. Baadf, Fha05 RPRV-Ventilalarm
Analoge Ausg. Bad03, Fha07 RPRV-Ventilausgang
Digitale Ausg. --- ---
Stufige Regelfunktionen
Parameter
Einstellung Fhb21 Freigabe der RPRV-Ventilregelung Hecu CO2 lässt bis zu 5 stufige Regelfunktionen mit Direct- oder Reverse-
Regelung Fhb25 Regelsollwert des CO-Sammlerdrucks Betrieb verwenden. In beiden Fällen können ein Sollwert und eine
Proportionalfaktor für die Proportional- plus Integ- Schaltdifferenz eingestellt werden; die Funktionsweise des entsprechenden
ralregelung des RPRV-Ventils
Integralzeit für die Proportional- plus Integralrege- Ausganges ist für die beiden Fälle in der Abbildung dargestellt:
lung des RPRV-Ventils
Schutzfunk- Fhb22 Min. Öffnung des RPRV-Ventils bei Steuergerät AUS Direct stage
tionen Min. Öffnung des RPRV-Ventils bei Steuergerät EIN
Fhb23 Öffnung des RPRV-Ventils beim Start während der
Vorpositionierung
Dauer der Vorpositionierung
Fhb24 Max. Öffnung des RPRV-Ventils Regulation
Diff. Diff. variable
Max. zulässige Variation pro Sekunde für den
RPRV-Ventilausgang Setpoint
Fhb26 Sicherheitsposition des HPV-Ventils
Fhb27 Freigabe der RPRV-Ventilschließung, wenn alle Ver-
dichter der Leitung 1 ausgeschaltet sind
Verzögerung der RPRV-Ventilschließung, wenn alle Reverse stage
Verdichter der Leitung 1 ausgeschaltet sind
Fhb28 Alarmschwelle für hohen Kältemittelsamm-
ler-Druck
Alarmschaltdifferenz für hohen Kältemittelsamm- Regulation
ler-Druck Diff. Diff. variable
Alarmverzögerung für hohen Kältemittelsamm-
ler-Druck Setpoint
Typ des Alarm-Resets für hohen Kältemittelsamm- Fig. 6.x
ler-Druck
Aktivierung der Verdichterausschaltung bei Alarm Ist eine Aktivierungsvariable eingestellt, ist der mit der stufigen Regelfunktion
für hohen Kältemittelsammler-Druck verbundene Ausgang aktiv, wenn auch die Aktivierung aktiv ist. Für jede
Fhb31 Höchstregelsollwert für RPRV-Ventil
Aktivierung der Ventilposition (Verzögerungs- stufige Regelfunktion können eine obere Alarmschwelle und eine untere
schwelle) Alarmschwelle aktiviert werden, die absolut sind. Für jeden Alarm können eine
Tab. 6.f Aktivierungsverzögerung und die Priorität eingestellt werden.
Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 34
GER
Stufenlose Regelfunktionen Wiederherstellung des Carel-Sets
Hecu CO2 lässt bis zu 2 stufenlose Regelfunktionen mit Direct- oder Die von Carel voreingestellten Werte können jederzeit geladen werden,
Reverse-Betrieb verwenden. In beiden Fällen können ein Sollwert und eine indem die Werkseinstellungen von Hecu wiederhergestellt werden. Dabei
Schaltdifferenz eingestellt werden; die Funktionsweise des entsprechenden muss also erneut das beschriebene Start-up-Verfahren ausgeführt werden.
Ausganges ist für den Direct-Betrieb in der nachstehenden Abbildung
dargestellt, in dem auch die Cut-off-Funktion aktiviert ist: Achtung: Das Wiederherstellungsverfahren des Carel-Sets löscht
den Permanentspeicher des Hecu-Steuergerätes vollständig. Es handelt
Direct modulation
sich um einen unumkehrbaren Vorgang.
Max

Min NB: Für ein neues Konfigurationsverfahren müssen die Carel-


(Cut-off
Value) Defaultwerte wiederhergestellt werden.
Hyster. Setpoint Regulation
variable
Differential

Fig. 6.y
Ist eine Aktivierungsvariable eingestellt, ist der mit der stufenlosen
Regelfunktion verbundene Ausgang aktiv, wenn auch die Aktivierung aktiv
ist. Für jede stufenlose Regelfunktion können eine obere Alarmschwelle und
eine untere Alarmschwelle aktiviert werden, die absolut sind. Für jeden Alarm
können eine Aktivierungsverzögerung und die Priorität eingestellt werden. Für
die stufenlosen Regelfunktionen können auch ein Mindest- und Höchstwert
für den Ausgang eingestellt und die Cut-off-Funktion aktiviert werden, die
gemäß obiger Abbildung arbeitet.

Alarme
Hecu CO2 lässt bis zu 2 Alarmfunktionen verwenden, für welche die zu
überwachende Digitalvariable, die Aktivierungsverzögerung, die Priorität und
eine Beschreibung eingestellt werden können. Jeder Alarmfunktion kann
ein digitaler Ausgang für die Aktivierung von externen Vorrichtungen beim
Auftreten des Alarms zugewiesen werden. Ein Beispiel für die Verwendung
der Alarmfunktionen ist die Erfassung von Gasaustritten.

6.10 Defaultwerte
Hecu CO2 lässt 2 verschiedene Defaultwerte-Sets verwalten:
• Benutzer-Set,
• Carel-Set.
Die beiden Funktionen können im Hauptmenüzweig I.d. aktiviert werden.

Achtung: Nach der Wiederherstellung der Defaultwerte muss die


Hecu-Platine aus- und wieder eingeschaltet werden.

Speicherung und Wiederherstellung des Benutzer-Sets


Hecu CO2 lässt die im Steuergerät eingestellte benutzerseitige Konfiguration
speichern und jederzeit wieder laden. Das gespeicherte Set umfasst alle
eingestellten Werte. Nach dem Laden des Benutzer-Sets werden also genau
dieselben Bedingungen des Hecu CO2-Steuergerätes wieder hergestellt, die
im Moment der Speicherung bestanden.

NB: Es kann nur ein einziges Benutzer-Set speichert werden. Im


Falle von weiteren Speicherungen überschreibt die letzte Speicherung
die vorhergehende.

Achtung:
• Das Wiederherstellungsverfahren des Carel-Sets löscht den
Permanentspeicher des Hecu-Steuergerätes vollständig. Es handelt sich
um einen unumkehrbaren Vorgang.
• Die Wiederherstellung des Benutzer-Sets ist nicht möglich, wenn die Hecu-
Software aktualisiert wurde. Im Kapitel 10 wird jedoch beschrieben, wie die
Parameter anderer Software-Versionen gespeichert werden können.

35 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
7. FAST COMMISSIONING
Nach der Konfiguration des Verflüssigers müssen die in den Verdampfern
installierten MPXPRO/Ultracella-Geräte und anschließend das
Gesamtsystem konfiguriert werden.
Die Fast-Commissioning-Funktion ist ein automatisches Verfahren, das
dem Installateur die Endkonfiguration des Gesamtsystems erleichtert:
Verflüssiger in serieller Verbindung mit maximal 5 MPXPRO/Ultracella-
Geräten (siehe Beschreibung in 7.4).

7.1 Konfiguration der MPXPRO-Geräte

Allgemeiner Schaltplan
Für eine einfachere Konfiguration mit den voreingestellten Parametern
empfiehlt es sich, den allgemeinen Schaltplan auszuführen.

Power Supply
AC 115-230 V N
Warning: Before making any operation on
200 mA max L
the control board, turn off the supply mains
L N AUX4 AUX3 AUX1 AUX2
turning off the main switch of the
( ( ( ( ( ( electrical panel.

L N NO NC C NO C NO NC C NC NO C NO NC C The contemporary operation of both


outputs is not granted with any
actuator. Please refer to the technical
R1 R2 R3 R4 R5
features.

PWM2 PWM1 12 V
R= 20 mA max totally
AC 115-230 V Expansion board: 470 Ω

200 mA max - 0 to10 Vdc Analog output MX3OPA10**


MCHRTF
LOAD
LOAD 12 PWM modulating fans
- PWM driver MX3OPPWM**
- E 2V driver MX3OPSTP**
SSR1 Trim heater

MPX PRO
T.U.I. M.S.N.
S1 S2 S3 GND S4/DI1 S5/DI2 S6/DI3 GND S7/DI4 5Vdc DI5 GND VL Tx/Rx Tx/Rx GND Tx/Rx+ Tx/Rx-

Supervisor
RS485

Shield

IR*U* IR*X*
tLAN

AUX AUX

NTC NTC NTC NTC RATIOMETRIC


Air off temperature
probe (sm)
Defrost temperature
Probe (sd)
Air on temperature
Probe (sr)

Superheated gas
Probe (tgs)

Saturated evaporation
Pressure/temperature
Probe (peu/teu)

Power Supply
Supply
Power

Rx/Tx

GND
Gnd

Rx/Tx
GND
1 2 3

Connection: VL (25) GND (26) (see the technical


remote infrared T.U.I.
IRTRMPX000 Tx/Rx (24) leaflets +050000135)
Fig. 7.a

Nach der Fertigstellung der Verdrahtung genügt es, das assistierte


Verfahren zu beenden, das beim ersten Einschalten der MPXPRO-Geräte Achtung: Für die Konfiguration des Gesamtsystems muss
erscheint. Nachstehend werden die Verfahrensschritte beschrieben. Für sichergestellt werden, dass die Kühlstellen mit den MPXPRO-Geräten und
weitere Informationen siehe das Handbuch MPXPRO +0300055IT rel. 1.4 dem elektronischen EEV-Ventil ausgestattet sind.
vom 16/02/2015.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 36


GER
Assistiertes Erstinbetriebnahme-Verfahren /Fd: Zuweisung tGS (Temperaturfühler für überhitztes Gas)
Beim ersten Einschalten startet MPXPRO ein Verfahren, das den Benutzer Lässt dem gewählten Fühler die Messung der Temperatur für überhitztes
bei der Einstellung der wichtigsten Parameter für die Konfiguration des Gas im Verdampferauslass zuweisen.
elektronischen Ventils und des seriellen Netzwerks assistiert. Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
/Fd Zuweisung tGS (Temperatur für überhitztes Gas) 0 0 11 -
Erstinbetriebnahme-Parameter
0 = Funkt. deakt. 6 = Fühler S6
Par. Beschreibung 1 = Fühler S1 7 = Fühler S7
/P2 Fühlertyp Gruppe 2 (S4, S5) 2 = Fühler S2 8 = serieller Fühler S8
/P3 Fühlertyp Gruppe 3 (S6) 3 = Fühler S3 9 = serieller Fühler S9
/Fd Zuweisung tGS (Temperaturfühler für überhitztes Gas) 4 = Fühler S4 10 = serieller Fühler S10
/FE Zuweisung PEu/tEu (Fühler für gesättigte/n Verdampfungsdruck/-tem- 5 = Fühler S5 11 = serieller Fühler S11
pertur) Tab. 7.d
/U6 Höchstwert Fühler 6
/L6 Mindestwert Fühler 6
P1 Elektronisches Ventil /FE: Zuweisung PEu/tEu (Fühler für gesättigte/n
PH Kältemitteltyp Verdampfungsdruck/-tempertur)
In Gerätetyp Lässt dem gewählten Fühler die Messung des gesättigten
Sn Slave-Anzahl im lokalen Netzwerk Verdampfungsdrucks/der gesättigten Verdampfungstemperatur
H0 Serielle Adresse oder Master-Slave-Netzwerkadresse
Tab. 7.a zuweisen: Standardmäßig ist es der an den Eingang S6 angeschlossene
Fühler. Es empfiehlt sich, den ratiometrischen 0-5-Vdc-Fühler
Die Parameter können über das Terminal oder über die Fernbedienung
anzuschließen.
konfiguriert werden. Bei der Benutzung der Fernbedienung ist ein
Terminal mit Display und IR-Empfänger nötig. Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
/FE Zuweisung PEu/tEu (Fühler für gesättigte/n 0 0 11 -
Nach der Spannungsversorgung des Steuergerätes: Verdampfungsdruck/-tempertur) siehe /Fd
1. erscheint der erste Parameter: /P2 = Fühlertyp Gruppe 2 (S4, S5); Tab. 7.e
2. Set drücken, um den Parameterwert anzuzeigen;
3. "UP/DOWN" drücken, um den Wert zu ändern; /U6, /L6: Höchstwert / Mindestwert des Fühlers S6
4. mit Set bestätigen; das Ausblenden des Schlüssel-Icons gibt an, dass Mit den Parametern /L6 und /U6 können die Höchst- und
die Einstellung durchgeführt wurde; Mindestgrenzwerte an den Messbereich des an den Eingang S6
5. UP drücken und die Schritte 2, 3, 4 für die nächsten Parameter angeschlossenen Fühlers angepasst werden.
wiederholen: /P3, /Fd, /FE, /U6, /L6, P1, PH, In, Sn, H0;
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
6. Prg/mute für 5 s drücken, um das assistierte Erstinbetriebnahme- /U6 Höchstwert Fühler 6 9.3 /L6 160 barg, U.R.%
Verfahren zu verlassen. /L6 Mindestwert Fühler 6 -1.0 -20 /U6 barg, U.R.%
Tab. 7.f

P1: Typ des Expansionsventils


MPXPRO ist für die Steuerung des elektronischen E2V-Ventils von CAREL
MPXPRO

ausgelegt.
In Hecu CO2 sistema müssen die elektronischen Expansionsventile von
CAREL verwendet werden. Dieser Parameter muss also immer auf "2"
Fig. 7.b eingestellt sein.

/P2: Fühlertyp Gruppe 2 (S4,S5) Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME


P1 Elektronisches Ventil 0 0 2 -
Lässt für die Eingänge S4, S5 den Typ des zu verwendenden
0 = nicht vorhanden
Temperaturfühlers wählen. 1 = PWM-Ventil
2 = CAREL-E2V-Ventil
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
/P2 Fühlertyp Gruppe 2 (S4, S5) 0 0 3 - Tab. 7.g
0 = NTC Standard-Messbereich –50T90 °C
1 = PTC Standard-Messbereich –50T150 °C PH: Kältemitteltyp
2 = PT1000 Standard-Messb. –50T150 °C Der Kältemitteltyp ist ausschlaggebend für die Berechnung der
3 = NTC L243 Standard-Messb. –50T90 °C Überhitzung. Er wird außerdem für die Berechnung der Verdampfungs-
Tab. 7.b und Verflüssigungstemperaturen auf der Grundlage der Druckfühler-
Messwerte verwendet. Nachstehend die Tabelle der zulässigen Kältemittel
NB: Die Fühler NTC L243/PTC/PT1000 können nur in den Full- und deren Kompatibilität mit dem CAREL-E2V-Ventil. Im vorliegenden Fall
Optional-Modellen oder mit EEV-Treiber konfiguriert werden. Für muss der Wert für CO2 eingestellt werden, d.h. PH=11.
die Zuweisung der Funktion an die anderen Fühler siehe die Parameter /
FA, /Fb, /Fc, /Fd, /FE, /FF, /FG, /FH, /FI, /FL, /FM. Für die Kalibrierung siehe
die Parameter /c4,/c5. Par. Beschreibung Def. Min. Max.
PH Kältemitteltyp 3 0 25
0 = Custom 13 = R1270
/P3: Fühlertyp Gruppe 3 (S6)
1 = R22 14 = R417A
Lässt für den Eingang S6 den Typ des zu verwendenden Temperaturfühlers
2 = R134a 15= R422D
oder ratiometrischen Druckfühlers wählen.
3 = R404A 16= R413A
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME 4 = R407C 17= R422A
/P3 Fühlertyp Gruppe 3 (S6) 0 0 4 - 5 = R410A 18= R423A
0 = NTC Standard-Messb. –50T90 °C 6 = R507A 19= R407A
1 = PTC Standard-Messb. –50T150 °C 7 = R290 20= R427A
2 = PT1000 Standard-Messb. –50T150 °C 8 = R600 21= R245Fa
3 = NTC L243 Standard-Messb. –50T90 °C 9 = R600a 22= R407F
4 = Ratiometrischer 0-5-V-Fühler
10 = R717 23 = R32
Tab. 7.c
11 = R744 24 = HTR01
NB: Die Fühler NTC L243/PTC/PT1000 können nur in den Full- 12 = R728 25 = HTR02
Tab. 7.h
Optional-Modellen oder mit EEV-Treiber konfiguriert werden.

37 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
In: Gerätetyp H0: Serielle Adresse oder Master-Slave-Netzwerkadresse
Der Parameter In weist dem Steuergerät die Master- oder Slave-Funktion Der Parameter H0 gibt die serielle Adresse der MPXPRO-Geräte an.
zu. In Hecu CO2 sistema ist nur die Verwendung von MPXPRO-Master-
Geräten zulässig. Dieser Parameter muss also immer auf “1” eingestellt Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
Serielle Adresse oder Master-Slave-Netz-
sein. H0
werkadresse
199 0 199 -

Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME


Tab. 7.k
In Gerätetyp: 0 = Slave; 1 = Master 0 0 1 -
Tab. 7.i Die Adressen müssen folgender Logik folgen:

Gerät Adresse
Sn: Slave-Anzahl im lokalen Netzwerk MPXPRO 1 11
Der Parameter informiert das Master-Steuergerät über die Anzahl der MPXPRO 2 12
Slave-Steuergeräte, die im lokalen Netzwerk verwaltet werden müssen. In MPXPRO 3 13
Hecu CO2 sistema ist nur die Verwendung von MPXPRO-Master-Geräten MPXPRO 4 14
MPXPRO 5 15
zulässig. Dieser Parameter muss also immer auf “0” eingestellt sein.
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
Sn Slave-Anzahl im lokalen Netzwerk 0 0 5 - Ende des Verfahrens
0 = Kein Slave Prg/mute für 5 s drücken, um das assistierte Erstinbetriebnahme-
Tab. 7.j Verfahren zu verlassen.

7.2 Konfiguration der Ultracella-Geräte

Allgemeiner Schaltplan

Supervisor
RS485 CAREL
ExV
Shield
Rx/Tx+
Rx/Tx-
GND

GND
GND

bianco/white
VL

verde/green
48 47 46 45 44 43 30 B3 CAREL NTC, PT1000
31 29 B2 CAREL NTC, PT1000
marrone/brown
32 28 B1 CAREL NTC, PT1000 giallo/yellow
FieldBus BMS 33 27 Y1 analog output (0 to 10 Vdc, PWM)
34 26 B4 CAREL NTC, analog input 0 to 10 Vdc
49 50 51 52 53 54 35 25 B5
GND
Rx/Tx-
Rx/Tx+
GND
Rx/Tx-
Rx/Tx+

36 24 GND OUT
GND B5 analog input
37 23 5 VREF 0 to 5 Vdc M
(4 to 20 mA) shield S

38 22 + Vdc +V
39 21 DI1 DI1 (**) 24 Vac
40 20 DI2
41 19 DI3
42 Door switch 2 AT
25 VA

COMA
NOA
1 3 2 4
G0
VBAT
G

18
24 Vac
17

UltraCella Control 16
R6
R5 - R6 15
EN60730-1 12 (10) A
250 V 14
UL 873 12 A res. 2HP
12FLA 72 LRA
R5
13
DEF EVD Module
12 cod. WM00ENNI00
FAN
11
R3 - R4 R4
10 A res. 10
EN60730-1 5 (3) A LIGHT
250 V 9
UL 873 10 A res. 5FLA R3
18 LRA 8
R2
7
VREF
GND

R1 - R2
DI1
DI2
S1
S2
S3
S4

EN60730-1 8 (4) A N.O. 6 GND Tx/Rx


250 V
UL 873 8 A res. 2FLA 5
12 LRA R1
4
ratiometric pressure
3 transducer

2
1
230 V
20 A max NTC

Fig. 7.c

Nach der Fertigstellung der Verdrahtung genügt es, das assistierte


Verfahren zu beenden, das beim ersten Einschalten der Ultracella-Geräte
erscheint. Nachstehend werden die Verfahrensschritte beschrieben. Für
weitere Informationen siehe das Handbuch Ultracella +0300083IT.

Achtung: Für die Konfiguration des Gesamtsystems muss


sichergestellt werden, dass die Kühlstellen mit den Ultracella-Geräten
und dem Modul für das elektronische EEV-Expansionsventil ausgestattet
sind.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 38


GER
Inbetriebnahme mit UltraCella-Service-Terminal
H M
E E
L N
P Parameters Modification U

PRG Password: 1234 SET

+
H M
E E
L
P
Multifunction menu N
U

ESC
PRG SET

ESC
HACCP

UltraCella
with LED display
UltraCella Service terminal Fig. 7.h
2. Betreten des Programmiermodus: "Prg" drücken und das Passwort
1234 eingeben.
Fig. 7.d
Wurde das UltraCella-Steuergerät noch nie konfiguriert, startet beim H
E
M
E
L Parameters Categ. 1/16 N
Anschluss des UltraCella-Service-Terminals automatisch der Wizard. P U

Das Wizard-Menü kann jederzeit betreten werden, um das assistierte


PRG 1-Probes SET
Inbetriebnahmeverfahren zu wiederholen. 2-Control
3-Compressor
ESC

Fig. 7.i
1
2 3. "DOWN" drücken, bis das Wizard-Menü erreicht ist.

H M
E E
L Parameters Categ. 16/16 N
P U

PRG 14-EVDice SET


15-Three-phases
Fig. 7.e 16-Wizard
ESC

Die untere Blende abnehmen und das Service-Terminal an das


Steuergerät anschließen.
Fig. 7.j
4. Mit Set bestätigen.
Erstinbetriebnahme
Beim ersten Einschalten wird nach dem Anschluss des Service-Terminals H M
E E
automatisch der Wizard gestartet. Die gewünschte Sprache einstellen. L
P Wizard N
U
Die anderen Parameter durch Beantwortung der Fragen einstellen. Do you want to use the
PRG Wizard to configure
SET
the cold room ?
H M
E
L Wizard
E
N YES
P U ESC

PRG Language: English SET


Up/Down: Choose language
Fig. 7.k
Prg/Set: 1st question
ESC 5. "Up" und "Set" drücken, um das assistierte Erstinbetriebnahme-
Verfahren zu betreten.

Fig. 7.f

Inbetriebnahme: Hauptfunktionen
Wiederholung des assistierten Erstinbetriebnahme-
Verfahrens Parametereinstellungen für die Inbetriebnahme
Das Verfahren der Erstinbetriebnahme kann durch Betreten des Wizard- Par Beschreibung Kateg. Def. Min. Max. ME
Menüs wiederholt werden. St Sollwert CtL 0 r1 r2 °C/°F
rd Schaltdifferenz CtL 2.0 0.1 20 °C/°F
/P Typ B1…B3 Pro 0 0 2 -
H
E
M
E
/A2 Konfiguration B2 Pro 1 0 3 -
L 03/12/13 Setpoint N
P U /A3 Konfiguration B3 Pro 0 0 5 -
17:52:30 0.0 °C /P4 Typ B4 Pro 0 0 2 -
PRG SET
/A4 Konfiguration B4 Pro 0 0 4 -
/P5 Typ B5 Pro 0 0 1 -
OFF /A5 Konfiguration B5 Pro 0 0 5 -
ESC
A5 Konfiguration des ALM 0 0 15 -
digitalen Enganges 2 (DI2)
A9 Konfiguration des ALM 0 0 15 -
Fig. 7.g digitalen Einganges 3 (DI3)
d0 Abtautyp dEF 0 0 3 -
1. Das Steuergerät ausschalten (OFF) ("DOWN" drücken und das On/ dt1 Abtauendtemperatur, Hauptver- dEF 4.0 -50.0 200.0 °C/°F
Off-Icon wählen; zweimal "Set" und "UP" drücken, um das Steuergerät dampfer
dP1 Maximale Abtaudauer dEF 30 1 250 min
auszuschalten; zweimal "Esc" drücken, um das Verfahren zu verlassen). dd Abtropfzeit nach Abtauung dEF 2 0 30 min
Fd Nachabtropfzeit Fan 1 0 30 min
F3 Verdampferventilatoren während Fan 1 0 1 -
Abtauung
0/1=eingeschaltet/ausgeschaltet

39 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
c12 Verdichterschutzzeit Türschalter doL 5 0 5 min Parameter und Wahlmöglichkeiten:
0 = Türsteuerung deaktiviert
d8d Verdichterneustartzeit, Türschalter doL 30 c12 240 min Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
A3 Deaktivierung Mikrotürschalter doL 1 0 1 - /P Typ B1…B3 0 0 2 -
0=aktiviert 0 = NTC Standard-Messbereich -50T90°C
1=deaktiviert 1 = NTC erweiterter Messbereich 0T150°C
tLi Lichtausschaltverzögerung doL 120 0 240 min 2 = PT1000
A4 Lichtsteuerung doL 0 0 1 -
0 = Türschalter + Lichttaste /P4 Typ B4 0 0 2 -
1 = Lichttaste 0 = NTC Standard-Messbereich -50T90°C
Tab. 7.l 1 = NTC erweiterter Messbereich 0T150°C
2 = 0…10 V
/P5 Typ B5 0 0 2 -
0 = 4…20 mA
H0: Serielle Adresse 1 = 0 …5 Vrat
Der Parameter H0 gibt die serielle Adresse der Ultracella-Geräte an. 2= 0,5...4,5Vrat
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
H0 Serielle Adresse 199 0 199 -
Tab. 7.m Funktionszuweisung Fühler B1, B2, B3, B4, B5
Im Kühlrauminnern kann das Steuergerät folgende Fühler verwenden:
Die Adressen müssen folgender Logik folgen: • Auslassfühler;
Gerät Adresse • Einlassfühler;
Ultracella 1 11 • Abtaufühler im Verdampfer (vorzugsweise dort, wo das Eis am
Ultracella 2 12 hartnäckigsten ist).
Ultracella 3 13
Ultracella 4 14 Der Fühler B1 ist als Raumfühler konfiguriert; seine Funktion ist nicht
Ultracella 5 15
änderbar.
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
Die anderen Protokollparameter sind: /A2 Konfiguration B2 1 0 3 -
• H7 = 0 Carel-Protokoll 0 Keiner
• H7 = 1 Modbus-Protokoll 1 Abtaufühler 1(Sd1)
Es muss H7=1 gewählt werden. Die anderen Parameter bleiben auf ihren 2 Einlassfühler (Sr)
3 Allg. Temperaturfühler 2
Defaultwerten:
/A3 Konfiguration B3 0 0 5 -
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME 0 Keiner
H10 BMS-Kommunikationsgeschwindigkeit bit/s 4 0 9 - 1 Abtaufühler 2 (Sd2)
2 Verflüssigungsfühler (Sc)
0 1200 5 38400
3 Abtaufühler 1 (Sd1)
1 2400 6 57600
4 Raumfühler (SA)
2 4800 7 76800 5 Allg. Temperaturfühler 3
3 9600 8 115200
/A4 Konfiguration B4 0 0 4 -
4 19200 9 375000
0 Keiner
H11 BMS-Stoppbits 2 1 2 - 1 Raumtemperaturfühler (SA)
1 1 Stoppbits 2 Feuchtefühler
2 2 Stoppbits 3 Allg. Temperaturfühler 4
H12 BMS-Parität 0 0 2 - 4 Allg. Feuchtefühler 4
0 keine /A5 Konfiguration B5 0 0 5 -
1 ungerade 0 Keiner
1 Feuchtefühler
2 gerade
2 Allg. Temperaturfühler 5
3 Allg. Feuchtefühler 5
NB: Zur Übernahme der Änderung muss das Gerät aus- und wieder 4 Allg. Druckfühler 5
eingeschaltet werden. 5 Verflüssigungsdruckfühler (Scp)

Für den Fühler B4 (falls als 0-10-V-Eingang konfiguriert (/P4=2) und für
Kühlraumtemperaturregelung den Fühler B5 können die logischen Werte konfiguriert werden, die bei
Die Kühlraumtemperaturregelung erfolgt mit dem elektronischen der Regelung verwendet werden sollen, die den physikalischen Skalen-
Expansionsventil. Leseendwerten entsprechen.

Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME


Fühlerkonfiguration /4L Mindestwert Fühler 4 (nur für 0-10-V-Ein- 0 -50,0 /4H -
gang)
Die UltraCella-Steuergeräte verfügen über maximal 5 analoge Eingänge. /4H Höchstwert Fühler 4 (nur für 0-10-V-Ein- 100,0 /4L 200,0 -
Drei davon könnnen als Temperaturfühler konfiguriert werden (NTC- gang)
Thermistoren, NTC-Hochtemperatur-Thermistoren, PT1000-Widerstände), /5L Mindestwert Fühler 5 0 -50,0 /5H -
der vierte als Temperaturfühler oder 0-10-V-Einfang, der fünfte als /5H Höchstwert Fühler 5 100,0 /5L 999 -
4-20-mA-Eingang oder als 0-5-Vrat-Eingang.
Beispiel: Wird an den Eingang B5 ein Druckfühler mit 4/20-mA-Ausgang
Analoge Eingänge Typ
im Bereich -1...9,3 bar angeschlossen, ist Folgendes einzustellen:
B1 NTC10 kΩ bei 25°C, Messbereich -50T90°C,
B2 NTC erweiterter Messbereich, NTC50 kΩ bei 25°C, Messbe- - /5L = -1,0
B3 reich 0T150°C; - /5H = 9,3
PT1000, 1000 Ω bei 0°C, Messbereich -50T90°C Beim Erfassen des Fühlermesswertes von 12 mA beträgt der an den
B4 NTC10 kΩ bei 25°C, Messbereich -50T90°C, Messwert von B5 gebundene Wert 4,1 (Skalenmitte).
NTC erweiterter Messbereich, NTC50 kΩ bei 25°C, Messbe-
reich 0T150°C
0…10 V
B5 4…20 mA
0…5 Vrat
0,5...4,5Vrat
Tab. 7.n

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 40


GER
Korrektur der Fühlermesswerte Funktionen der digitalen Eingänge DI1, DI2 und DI3
Die Fühlermesswerte können durch Hinzufügen/Abziehen eines Offset- PARAMETER A11, A5, A9
Wertes (Parameter /c1…/c5) korrigiert werden. Wahl Kontakte
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME OFFEN GESCHLOSSEN
/c1 Offset B1 0 -20.0 20.0 °C/°F
/c2 Offset B2 0 -20.0 20.0 °C/°F
/c3 Offset B3 0 -20.0 20.0 °C/°F 0 = nicht aktiv - -
/c4 Offset B4 0 -20.0 20.0 °C/°F/ 1 = unmittelbarer externer Alarm aktiv nicht aktiv
rH% 2 = nicht wählen - -
/c5 Offset B5 0 -20.0 20.0 °C/°F/ 3 = Abtaufreigabe nicht freigegeben freigegeben
rH%/ 4 = Abtaubeginn nicht aktiv aktiv
bar/ 5 = Türschalter aktiv nicht aktiv
psi 6 = Fern-EIN/AUS AUS EIN
7 = Sollwert-Änderung (r4-r5) über nicht aktiv aktiv
Der Offset-Wert könnte den HACCP-Vorschriften unterliegen. In diesem Schalter
Fall muss er mit einem kalibrierten Gerät berechnet werden. Eine 8 = Niederdruckschalter Niederdruckzustand Normalzustand
Änderung dieser Parameter beeinflusst die Messung und Visualisierung 9 = nicht wählen - -
und könnte somit nicht erlaubt sein. Wenden Sie sich im Zweifelsfalle 10 = nicht wählen - -
11 = nicht wählen - -
an den Verantwortlichen für Lebensmittelsicherheit oder den 12 = Aktivierung des AUX-Ausganges deaktiviert aktiviert
Anlagenveranwortlichen. 13 = nicht wählen - -
14 = Aktivierung des Dauerbetriebs Öffnung des Kon- Schließung des
taktes (Deaktivie- Kontaktes (Aktivie-
T2 rung) rung)
15 = Alarm einer allgemeinen Funk- aktiv/nicht aktiv aktiv/nicht aktiv
tion (nur DI2 und DI3)
16 = Abtaubeginn/Abtauende Ende Beginn
17 = schwerer Alarm aktiv nicht aktiv
Tab. 7.o
A

T1 Nachstehend sind die Parameter aufgelistet, die in die Einstellungen von A5


min max und A9 miteinbezogen sind.
Fig. 7.l
1 = unmittelbarer externer Alarm
Legende
T1 Temperaturmesswert des Fühlers Anwendung: Externer Alarm, der ein unmittelbares Eingreifen erfordert
T2 Temperaturmesswert des Fühlers nach der Korrektur mit Offset (z. B. Hochdruckalarm oder Verdichterüberlast). Die Aktivierung des
A Offset-Wert Alarms bewirkt:
min, max Messbereich
1. • die Meldung am Display (‘IA’);
• die Aktivierung des Summers (falls freigegeben;
HACCP - ACHTUNG
• die Aktivierung des Alarmrelais (falls gewählt;
2. beeinflusst die Aktoren wie folgt:
Eine Änderung dieser Parameter beeinflusst die Messung und die
Visualisierung. Aus diesem Grund könnte eine Änderung in einigen
• Ventilatoren: arbeiten gemäß Einstellungen der
Ventilatorparameter (“F”).
Anwendungen nicht erlaubt sein oder könnte eine Änderung
spezifische Genehmigungen erfordern, weil sie die vom HACCP- NB: Ist mehr als 1 digitaler Eingang als unmittelbarer Alarm
System vorgesehenen Vorgänge beeinflussen kann. Wenden Sie sich im konfiguriert, wird der Alarm ausgelöst, wenn einer der Eingänge
Zweifelsfalle an den Verantwortlichen für Lebensmittelsicherheit oder offen ist.
den Anlagenveranwortlichen.
2 = nicht wählen
3 = Abtaufreigabe
Digitale Eingänge Anwendung: Bei offenem Kontakt bleibt eine eventuelle
NB: Der digitale Eingang 1(DI1) ist standardmäßig als Türschalter Abtauanforderung im Wartezustand, bis der Kontakt geschlossen wird.
vorgesehen, kann jedoch auch als DI2 und DI3 konfiguriert
werden. A11/A5/A9 = 3
Wird der Türschalter nicht verwendet (z. B. angeschlossen an DI1), kann er
Kontakt Abtauung
durch die Einstellung A3=1 und A11=5 (Defaultwert) deaktiviert werden
Offen Nicht aktiviert
oder kann für DI1 eine andere Funktion vorgesehen werden. Siehe Geschlossen Geschlossen mit aktiver Abtauung
Tabelle 4b. Geschlossen mit Beim eventuellen Öffnen des digitalen Einganges wird die
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME aktiver Abtauung Abtauung unmittelbar unterbrochen; das Steuergerät nimmt
A3 Deaktivierung Mikrotürschalter 1 0 1 - den Normalbetrieb auf (ohne Ausführung der Abtropf- und
0= aktiviert Nach-Abtropfphasen). Die LED beginnt zu blinken und weist
1= deaktiviert darauf hin, dass eine Abtauanforderung vorliegt, die auf die
Aktivierung wartet (beim darauffolgenden Schließen des Kon-
Ist der Parameter auf A3=0 eingestellt und ist kein Mikrotürschalter taktes); alsdann wird die Abtauung vollständig ausgeführt.
Tab. 7.p
angeschlossen, aktiviert das Steuergerät das Icon "Tür offen". Zur
Vermeidung von unkorrekten Angaben sollte A3=1 eingestellt werden NB: Diese Funktion vermeidet Abtauungen in den öffentlich
oder sollte der Pin21 (DI1) mit einem der GND-Pins kurzgeschlossen zugänglichen Steuergeräten während der Öffnungszeiten.
werden.
Es können mehrere Kontakte an die digitalen Multifunktionseingänge 4 = Abtaubeginn über externen Kontakt
angeschlossen werden, um verschiedene Funktionen zu aktivieren, wie
Alarm, Abtaufreigabe/Abtaubeginn, Niederdruckschalter etc.
Achtung: Zur Gewährleistung der Sicherheit des Steuergerätes
im Falle von schweren Alarmen muss das Steuergerät mit allen
nötigen elektromechanischen Sicherungen, die für einen korrekten
Betrieb erforderlich sind, ausgerüstet werden.

41 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Anwendung: Diese Funktion ist nützlich bei synchronisierten 13 = nicht wählen
Abtauungen in mehreren Steuergeräten oder bei manuell von einem
externen Kontakt angesteuerten Abtauungen. Hierfür wird ein 14 = Aktivierung des Dauerbetriebs
zyklischer, mechanischer oder elektronischer Timer an den gewählten
digitalen Eingang angeschlossen. An denselben Timer können mehrere Aktivierung: Umschaltung des Kontaktes von offen zu geschlossen;
Steuerungen angeschlossen und verschiedene Werte für den Parameter Deaktivierung: Umschaltung des Kontaktes von geschlossen zu offen.
d5 eingestellt werden (Abtauverzögerung über Multifunktionseingang),
um gleichzeitige Abtauungen zu vermeiden. 15 = Alarm einer allgemeinen Funktion
Die digitalen Eingänge DI2 und DI3 können anhand der allgemeinen
Funktionen an Sonderalarme gebunden werden. Sie können bei offenem
ON oder geschlossenem Eingang aktiviert werden (siehe Absatz: Allgemeine
Funktionen).
Timer
OFF 16 = Abtaubeginn/Abtauende über externen Kontakt
Anwendung: Eine externe Vorrichtung lässt die Abtauung starten
ON UNIT 1
(beim Schließen des digitalen Einganges) und anschließend stoppen
Defrost
(beim Öffnen des digitalen Einganges). Nach dem Öffnen des digitalen
OFF Einganges startet die Abtropfzeit gemäß Parameter dd.
ON UNIT 2 NB:
Defrost
• Wird nach dem Beginn der Abtauung der digitale Eingang nicht
OFF innerhalb der Zeit dP1 geöffnet, endet die Abtauung zeitgeführt. Es
UNIT 3
ON wird der Alarm Ed1 angezeigt (Abtauende wegen Timeout).
Defrost • Das Öffnen des digitalen Einganges führt nur dann nicht zum
Abtaubeginn, wenn die Temperatur des Abtaufühlers (z. B. B2) über
OFF dt1 liegt (Abtauendtemperatur des Hauptverdampfers).
• Sind eine getrennte Abtauung mit Doppel-Verdampfer (d13=1) und
dP(1) dP(2) dP(3) t Abtaubeginn/Abtauende über externen Kontakt konfiguriert, erfolgt
d5(2) die Abtauung gleichzeitig auf beiden Verdampfern.
d5(3)
17 = schwerer Alarm
Fig. 7.m Anwendung: Externer Alarm, der zur sofortigen Deaktivierung der
Legende Ultracella-Ausgänge führt (außer, wenn sie als Licht/Alarm konfiguriert
dP Maximale Abtaudauer sind), um gefährliche Situationen zu vermeiden. Dies dient zum Beispiel
UNIT 1…3 Gerät 1…3 zur Deaktivierung der Heizelemente beim Auslösen einer externen
d5 Abtauverzögerung über digitalen Eingang Schutzvorrichtung.
t Zeit
Die Aktivierung des Alarms bewirkt:
• die Meldung am Display (‘SA’);
5 = Türschalter (siehe Parameter A3) • die Aktivierung des Summers (falls freigegeben);
• die Aktivierung des Alarmrelais (falls gewählt);
6 = Fern-EIN/AUS beeinflusst die Aktoren wie folgt:
Der digitale Eingang kann auch als Fern-EIN/AUS-Eingang programmiert • sofortiges Ausschalten aller Ausgänge (Deaktivierung der Relais), mit
werden. Befindet sich das Steuergerät in AUS: Ausnahme der als Licht und/oder Alarm konfigurierten Ausgänge.
• wird die Temperatur abwechselnd zur Meldung “OFF” angezeigt;
der interne Timer des Parameters “dI” wird aktualisiert. Verstreicht “dI”, NB: Ist mehr als 1 digitaler Eingang als unmittelbarer Alarm
während das Steuergerät im OFF-Zustand ist, wird beim Einschalten konfiguriert, wird der Alarm ausgelöst, wenn einer der Eingänge
eine Abtauung ausgeführt; offen ist.
• bleiben die als AUX- und Lichtausgang eingestellten Hilfsrelais aktiv,
während die anderen Hilfsausgänge deaktiviert werden;
• werden der Summer und das Alarmrelais deaktiviert; Abtautyp
• führt das Steuergerät keine Regelung, keine Abtauung, keinen UltraCella lässt die folgenden Typen von Abtauung (Parameter "d0")
Dauerbetrieb, keine Temperaturalarmmeldungen und keine sonstigen ausführen:
Funktionen aus. 0. temperaturgeführte elektrische Abtauung;
1. temperaturgeführte Heißgasabtauung;
Beim erneuten Einschalten des Steuergerätes werden alle Funktionen 2. zeitgeführte elektrische Abtauung;
wieder aktiviert, mit Ausnahme: 3. zeitgeführte Heißgasabtauung.
• der Abtauung beim Einschalten; Für weitere Erklärungen siehe Kapitel 6.
• der Ventilatorverzögerung beim Einschalten.
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
NB: Der EIN/AUS-Befehl über den externen digitalen Eingang hat d0 Abtautyp 0 0 3 -
Vorrang vor dem Befehl über die Tasten oder das 0 temperaturgeführte elektr. Abtauung
1 temperaturgeführte Heißgasabt.
Überwachungssystem.
2 zeitgeführte elektrische Abtauung
3 zeitgeführte Heißgasabtauung
7, 8, 9, 10, 11 = nicht wählen dt1 Abtauendtemperatur, Hauptverdampfer 4.0 -50.0 200.0 °C/°F
dP1 Maximale Abtaudauer 30 1 250 min
12 = Hilfsausgang
Durch die Einstellung H1/H5 = 2 wird der entsprechende Hilfsausgang
AUX1/AUX2 über die Taste "AUX1/AUX2" oder den eventuell
Verdampferventilatoren
konfigurierten digitalen Eingang aktiviert. Außerdem kann alternativ ein Während der Abtropfphase (Parameter dd > 0) und Nach-Abtropfphase
digitaler Eingang DI1, DI2 oder DI3 (Einstellung: A11, A5 oder A9 = 12) (Parameter Fd > 0) sind die Verdampferventilatoren immer ausgeschaltet.
zur Ansteuerung des AUX1- oder AUX2-Ausganges verwendet werden. Dadurch kann der Verdampfer nach der Abtauung wieder zur
In diesem Fall haben die Taste und der digitale Eingang dieselbe erforderlichen Temperatur zurückkehren. Die Zwangsaktivierung der
Einschaltpriorität. Verdampferventilatoren kann während der Regelung (Parameter "F2")
und während der Abtauung (Parameter "F3") erfolgen. Siehe Kapitel 6.
Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 42
GER
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME Konfiguration des EVD-EVO-Treibers über UltraCella
dd Abtropfzeit nach Abtauung (Ventilatoren 2 0 30 min Das UltraCella-Steuergerät gemäß Schaltplan 2.k seriell an das EVD-
ausgeschaltet) Modul anschließen. Für die Konfiguration des EVD-EVO-Treibers siehe die
F2 Verdampferventilatoren bei Verdichterstopp 30 0 60 - nachstehende Parametertabelle. Das Modul wird aktiviert, sobald es in
F3 Verdampferventilatoren während Abtauung 1 0 1 -
UltraCella mit der Einstellung P1=1 aktiviert wird.
0/1=eingeschaltet/ausgeschaltet
Fd Nach-Abtropfzeit (Ventilatoren ausgeschal- 1 0 30 min In serieller Verbindung können die Treiberparameter auf dem lokalen
tet) EVD-EVO-Display nur visualisiert (nicht geändert) werden. Nach der
Aktivierung des Treibers (Parameter P1=1) sind die Treiberparameter
jene, die von UltraCella gemäß Parametertabelle übertragen werden
Lichtsteuerung (änderbar nur über UltraCella). Die eventuell vorher über das EVD-EVO-
Display konfigurierten Parameter gehen verloren.
Das Licht kann angesteuert werden:
• über den Türschalter (bei A3=0) und/oder über die Lichttaste; Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
• nur über die Lichttaste. P1 Aktivierung der Kommunikation mit 1 0 1 -
EVD-EVO-Modul
Parameter der Lichtsteuerung: 1 = EVD-Modul freigegeben
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
tLi Licht eingeschaltet bei Tür offen 120 0 240 min
A4 Lichtsteuerung 0 0 1 - EVD-EVO-Parametertabelle
0 Türschalter + Lichttaste Die folgenden Parameter des EVD-EVO-Treibers sind über UltraCella
1 Lichttaste konfigurierbar.
Kategorie: EVO
NB: Ist das Steuergerät ausgeschaltet (OFF), wird der Lichtausgang Par. Beschreibung Def. Min. Max. U.M.
nur über den Lichtschalter angesteuert. Ist das Steuergerät P1 Aktivierung der Kommunikation mit EVD- 0 0 1 -
eingeschaltet (ON), wird das Licht über den Türschalter + Lichttaste oder EVO-Modul 0/1=deaktiviert/aktiviert
nur über die Lichttaste angesteuert (abhängig von der Einstellung des P1t Fühlertyp S1 0 0 3 -
Parameters "A4"). 0 RAZ. 0-5V 2 4-20 mA remote
1 4-20 mA 3 4-20 mA extern
P1M Höchstwert Fühler S1 12,8 -20 200 bar/
Türschalter + Lichttaste psi
P1n Mindestwert Fühler S1 -1 -20 200 Bar/
Bei A4=1 wird das Licht nur über die Lichttaste eingeschaltet/ psi
ausgeschaltet. Der offene/geschlossene Zustand der Tür wird ignoriert. PVt Ventiltyp 1 1 22 -
Bei A4=0 wird das Licht immer eingeschaltet, wenn die Kühlraumtür
1 Carel exv
geöffnet wird. Bei geschlossener Tür kann das Licht über die Lichttaste
PH Kältemitteltyp 3 1 40 -
eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Nach dem Einschalten wird 1 R744
das Licht automatisch nach Verstreichen der Zeit "tLi" ausgeschaltet. PrE Art der Hauptregelung 2 1 4 -
1 Kühlstelle/-raum mit Remote-Verbund-
LICHTSTEUERUNG ÜBER TÜRSCHALTER UND LICHTTASTE zentrale

ON
A4=0 2 Kühlstelle/-raum mit eingebautem Ver-
dichter
Light_K 3 Gestörte/r Kühlstelle/-raum
4 Kühlstelle/-raum mit subkritischem CO2
OFF
P0 Modbus-EVD-Adresse 198 1 247 -
OP
P3 Überhitzungssollwert 10 -72 324 K
Door_sw P4 Proportionalfaktor 15 0 800 -
CL P5 Integralzeit 150 0 999 sec
ON
P6 Differentialzeit 2 0 800 sec
P7 LowSH: Schwelle für niedrige Überhitzung 3 -72 324 K
Li P8 Low SH: Integralzeit 600 0 800 sec
OFF P9 LowSH: Alarmverzögerung für niedrige 600 0 999 sec
Überhitzung
t PL1 LOP: Schwelle für niedrige Verdampfungs- -50 -60 200 °C/°F
tLi tLi
temperatur
Fig. 7.n PL2 LOP: Integralzeit 600 0 800 sec
Legende PL3 LOP: Alarmverzögerung für niedrige Ver- 600 0 999 sec
dampfungstemperatur
Light_k Lichttaste PM1 MOP: Schwelle für max. Verdampfungsdruck 50 -60 200 °C/°F
Li Licht PM2 MOP: Integralzeit 600 0 800 sec
Door_sw Türschalter PM3 MOP: Alarmverzögerung für max. Verdamp- 10 0 999 sec
tLi Lichtausschaltverzögerung fungsdruck
t Zeit cP1 Anfängliche Ventilposition bei Regelungs- 50 0 100 %
beginn (Prozent)
Pdd Verzögerung nach der Abtauung (nur für 10 0 60 min
einzelnen Treiber)
PSb Ventilposition in Stand-by 0 0 100 step
7.3 Start des Ultra-EVD-EVO-Moduls PMP Freigabe der manuellen Positionierung 0 0 1 -
PMu Manuelle Ventilposition 0 0 999 step
Konfiguration des EVD-EVO-Treibers über UltraCella Pnr Reset EVD setting 0 -> 1 Reset aller EVD-Pa- 0 0 1 -
Das UltraCella-Steuergerät gemäß Schaltplan 2.k seriell an das EVD- rameter
PLt Stopp-Offset Smooth-Lines-Funktion 2.0 0.0 10.0 °C/°F
Modul anschließen. Für die Konfiguration des EVD-EVO-Treibers siehe die
PHS Max. Offset Smooth-Lines-Funktion 15.0 0.0 50.0 °C/°F
nachstehende Parametertabelle. Das Modul wird aktiviert, sobald es in PSP Proportionalfaktor Smooth-Lines-Funktion 5.0 0.0 100.0 °C/°F
UltraCella mit der Einstellung P1=1 aktiviert wird. PSI Integralzeit Smooth-Lines-Funktion 120 0 1200 s
PSd Differentialzeit Smooth-Lines-Funktion 0 0 100 s
Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME PSM Aktivierung der Smooth-Lines-Funktion 0 0 1 /
P1 Aktivierung der Kommunikation mit 0 0 1 - (0=NEIN - 1=JA)
EVD-EVO-Modul NB: Den Parameter: PH = 11 ändern (R744).
1 = EVD-EVO-Modul aktiviert

43 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
7.4 AnschlussderMPXPRO/Ultracella-Gerätean Par. Beschreibung Def.
tON Dauer der Spülung 180 sec
Hecu tOFF Zeit zwischen zwei Spülungen 180 min
Nach der Konfiguration der MPXPRO/Ultracella-Geräte muss das serielle Mode Sequenziell oder synchron SINGLE CABINET AT TIME
Netzwerk gemäß folgendem Schaltplan verdrahtet werden: Fixing time Stabilierungszeit nach der 120 sec
Spülung
1 3 Tab. 7.q
Supervisory
system

• Verdampferregelparameter: Die Defaultwerte aktivieren die Smooth-


C1 C1 C1 C1
C2 C2 C2 C2

F F

PE
L1/L L2/N L3 U V W
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
PE
L1/L L2/N L3 U V W
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Lines-Funktion der Verdampfer und betreffen die Hauptregelparameter
eines Verdampfers in den Fenstern Ecxx. Die wichtigsten Werte sind in
Fieldbus - Modbus® RS485
max 5 units
der nachstehenden Tabelle enthalten:
RX+/TX+

RX+/TX+
RX-/TX-

RX-/TX-
GND

GND
Vout

Par. Beschreibung Def.


J9

J11

J12

J14
ON OFF

J16

J17

J18

J19

J20

J21

J22

J23

J24
J10
2
1

MPXPRO MPXPRO

P3 Überhitzungssollwert 10
J13

RPRV valve

High High

P4 Ventilregelung: Proportionalfaktor 8
voltage voltage

master master
master EVDEVO master EVDEVO

P5 Ventilregelung: Integralzeit 400


J8
J2

J3

J4

J5

J6

J7

11 12 13 14 P6 Ventilregelung: Differentialzeit 0
J1

P7 Schwelle für niedrige Überhitzung 3


Fig. 7.o PSM Aktivierung der Smooth-Lines-Funktion Enable
Für die anschließende Konfiguration des Gesamtsystems, bestehend Plt Ausschalt-Offset für Regelung unter Sollwert (Smooth- 4
aus Hecu CO2 + MPXPRO/Ultracella, empfiehlt sich das nachstehend Lines-Funktion)
Phs Max. Überhitzungs-Offset (Smooth-Lines-Funktion) 9
beschriebene Fast-Commissioning-Verfahren. PSP Smooth-Lines-Funktion: Proportionalfaktor 3.0
PSI Smooth-Lines-Funktion: Integralzeit 360.0
PSD Smooth-Lines-Funktion: Differentialzeit 0.0
Fast Commissioning Tab. 7.r
Im Fenster Eb00 kann das Auto-Setup-Verfahren der an HECU
angeschlossenen UltraCella/MPX PRO-Geräte gestartet werden. Am
Ende des Verfahrens erscheint das Fenster Eb02. NB: Alle Defaultwerte des Fast-Commissioning-Verfahrens können
zur Optimierung des Gesamtsystembetriebs angepasst werden. Es
empfiehlt sich, jeweils nur einen Parameter zu ändern und die
Auswirkungen der Änderung für mindestens 10 Minuten zu beobachten.

Regelung der MPXPRO/Ultracella-Geräte


Nach der Verbindung der MPXPRO-Geräte mit Hecu sind die
Regelparameter für den ersten Verdampfer in den Fenstern Ec01-02-03-
04 zu finden.

Am Ende des Verfahrens wird im Fenster Eb03 die Leistung jedes


Verdampfers zur Maximierung der Energieeinsparung durch die gleitende
Saugdruckregelung (Floating Suction) eingestellt.

Das Download der Defaultparameter bewirkt die automatische


Konfiguration folgender Funktionen:

• Gleitender Saugdrucksollwert (Absatz 6.3): Die Defaultwerte aktivieren


die Verdichterregelung mit gleitendem Sollwert im Fenster Cab01.
Es erscheinen automatisch sowohl der min. Sollwert als auch der
max. Sollwert entsprechend dem Kältemitteltyp und der gewählten
Anwendung, als auch der Proportionalfaktor und die Integralzeit für
die Regelung gemäß Absatz 6.3.

• Olio Recovery Washing (Absatz 6.6): Die Defaultwerte aktivieren die


Ölrückführungsfunktion mit Spülung der Verdampfer im Fenster
Fab24. Die Parameter für diese Funktion sind:

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 44


GER
Regelung des elektronischen Ventils Smooth-Lines-Funktion
Die Überhitzungsregelfunktion berechnet die Ventilposition Die Smooth-Lines-Funktion lässt die Verdampferleistung auf der
auf der Grundlage des Überhitzungsmesswertes und des Grundlage der reellen Kälteanforderung optimieren und ermöglicht
entsprechenden Sollwertes. Die PID-Regelung (Proportional-, Integral-, somit eine effizientere und stabilere Regelung der Kühlstelle. Diese
Differentialregelung) ist die Summe von drei Wirkungen: Funktion beseitigt komplett die traditionelle EIN/AUS-Regelung, regelt
die interne Temperatur ausschließlich mit dem elektronischen Ventil und
Proportionalwirkung (P), gekennzeichnet durch den Proportionalfaktor K. steuert den Überhitzungssollwert anhand einer akkuraten PI-Regelung
Die Proportionalwirkung öffnet oder schließt das Ventil um K Stufen auf der Grundlage der effektiven Regeltemperatur an.
jedesmal, wenn die Überhitzung um 1 °C steigt oder sinkt. Je größer der
Proportionalfaktor K also ist, desto höher ist die Ansprechgeschwindigkeit Hauptmerkmale:
des Ventils auf Überhitzungsänderungen. Die Proportionalwirkung ist • Der Überhitzungssollwert für die Ansteuerung des elektronischen
grundlegend, da sie die Reaktionsgeschwindigkeit des Ventils allgemein Ventils variiert zwischen einem Minimum (traditioneller Sollwert P3) und
beeinflusst. Maximum (P3+PHS: max. Offset-Wert) anhand einer (voreingestellten)
Sie berücksichtigt allerdings nur die Änderungen der Überhitzung, nicht PI-Regelung auf der Grundlage der Regeltemperatur und ihres effektiven
die Änderungen des Sollwertes. Ändert sich der Überhitzungswert nicht Abstandes vom entsprechenden Sollwert St.
stark, bleibt das Ventil fast stationär, und der Überhitzungssollwert wird • Die Temperatur innerhalb der Kühlstelle kann etwas unter den Sollwert
vielleicht nicht erreicht. St sinken. Dabei wird die Regelung nicht gestoppt, sondern nur das
elektronische Ventil geschlossen.
Integralwirkung (I), gekennzeichnet durch die Integralzeit Ti (Sek.). • Die Temperaturregelung (und somit das Magnetventilrelais) bleibt
Die Integralwirkung ist an die Zeit gebunden und bewegt das Ventil in immer aktiv; einzig das elektronische Ventil stoppt den Kältemittelfluss
Abhängigkeit des Abstandes des Überhitzungswertes vom Sollwert. im Verdampfer.
Je größer der Abstand, desto intensiver die Integralwirkung; je kleiner • Benutzerfreundlichkeit, weil das Gerät die Regelung automatisch an
der Wert der Integralzeit (Ti ), desto energischer die Wirkung. Die den Betrieb anpasst, ohne dass besondere Parametereinstellungen
Integralwirkung ist nötig, damit der Überhitzungswert den Sollwert erforderlich sind.
erreichen kann.
Die wichtigsten Auswirkungen sind:
Differentialwirkung (D), gekennzeichnet durch die Differentialzeit Td • Beseitigung der Temperatur- und Überhitzungsschwankung aufgrund
(Sek.) des Erreichens des Sollwertes
Die Differentialwirkung ist an die Änderungsgeschwindigkeit • Stabile Temperatur- und Überhitzungsregelung
der Überhitzung gebunden, d. h. an den Ist-Gradienten der • Maximierte Energieeinsparung aufgrund der Stabilisierung der Last
Überhitzungsänderung. Sie wirkt brüsken Überhitzungsänderungen
entgegen. Die Wirkung ist umso größer, je höher die Td-Werte sind.

Wahl des Überhitzungssollwertes und der Regelparameter


Der Überhitzungssollwert sollte auf der Grundlage der SH set Max
Min
Projektspezifikationen des geregelten Gerätes gewählt werden.
Allerdings kann er auf der Grundlage der reellen Systembedingungen
jederzeit geändert werden. Ein niedriger Sollwert garantiert eine Temp. set
höhere Effizienz des Verdampfers; eine niedrige Lufttemperatur ist
einfacher zu erreichen. Er kann jedoch Systemunstabilitäten, breitere t
Überhitzungsschwankungen und Kältemittelrückflüsse zum Verdampfer
hervorrufen. Fig. 7.p
Ein hoher Sollwert garantiert eine höhere Systemstabilität und
mindere Überhitzungsschwankungen, allerdings auf Kosten der Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME
PSM Smooth Lines - Aktivierung der Funktion 0 0 1
Verdampfereffizienz; außerdem könnte der Luftsollwert nicht erreicht PLt Smooth-Lines-Funktion - Ausschalt-Offset 2.0 0.0 10.0 °C/°F
werden. für Regelung unter Sollwert
PHS Smooth-Lines-Funktion - Max. Überhit- 15.0 0.0 50.0 K
Für die Regelparameter können die nachstehenden Angaben als zungs-Offset
Richtwerte verwendet werden:

Proportionalfaktor (von 3 bis 30)


Die Erhöhung des Proportionalfaktors K steigert die
Reaktionsgeschwindigkeit des Ventils; dies empfiehlt sich bei
einem besonders gestörten System oder zur Beschleunigung der
Überhitzungsregelung. Ein Wert über 20 kann Schwankungen und
Unstabilitäten hervorrufen.

Integralzeit (von 40 bis 400 Sek.)


Die Erhöhung der Integralzeit Ti verbessert die Stabilität, macht das
Ventil bei der Erreichung des Überhitzungssollwertes aber langsamer.
Ein Wert unter 40 Sekunden könnte Schwankungen und Unstabilitäten
hervorrufen. Ist das System bereits gestört, werden hohe Werte (über 150
Sekunden) empfohlen, um zusätzliche Störungen zu vermeiden.

Differentialzeit (von 0 bis 10 Sek.)


Die Erhöhung der Differentialzeit Td verbessert die
Reaktionsgeschwindigkeit des Ventils, vor allem in gestörten Systemen,
und vermindert Überhitzungsschwankungen. Ein Wert über 20
Sekunden kann eine übermäßige Reaktionsgeschwindigkeit und somit
Schwankungen verursachen.

45 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Schutzfunktion LowSH (niedrige Überhitzung)
Um zu vermeiden, dass zu niedrige Überhitzungswerte Kältemittelrückflüsse
zum Verdichter oder starke Systemunstabilitäten (Schwankungen)
verursachen, kann eine Schwelle für niedrige Überhitzung eingestellt werden,
unterhalb welcher eine Schutzfunktion auslöst. Sobald die Überhitzung unter
die Schwelle sinkt, tritt das System in den Zustand der niedrigen Überhitzung ein
und aktiviert eine Integralregelung, die zur normalen Regelung hinzukommt,
um das elektronische Ventil schneller zu schließen. Praktisch erhöht sich die
"Reaktionsintensität" des Systems. Bleibt das Gerät für eine bestimmte Zeit
im Zustand der niedrigen Überhitzung, löst es automatisch einen Alarm für
niedrige Überhitzung aus und zeigt auf dem Display die Meldung 'LSH' an.
Die Meldung der niedrigen Überhitzung wird automatisch resettiert, sobald
die Bedingungen nicht mehr bestehen oder die Regelung stoppt (Stand-by).
Bei der Aktivierung des Zustandes der niedrigen Überhitzung kann das event.
Magnetventil zwangsgeschlossen werden (Par. P10).

Par. Beschreibung Def. Min. Max. ME


P7 LowSH: Schwelle für niedrige Überhitzung 7.0 -10.0 P3 K
P8 LowSH: Integralzeit 0 = Funktion deaktiviert 15.0 0.0 240.0 s
P9 LowSH: Alarmverzögerung 0 = Alarm deaktiviert 600 0 999 s
Tab. 7.s

SH

P7

t
ON
LowSH
OFF
t
ON
ALARM
OFF

t
P9
B

Fig. 7.q
Legende
SH Überhitzung P7 Schutzschwelle LowSH
LowSH Schutz gegen niedrige Überhitzung P9 Alarmverzögerung
ALARM Alarm t Zeit

Abtauung der seriell verbundenen Verdampfer


Diese Funktion verhindert den Verdichteranlauf während der Abtauung
eines oder mehrerer Verdampfer. Bei stillstehendem Verdichter (wegen
Regelung, Alarmen) und bei verfügbarer Leistung über der Schwelle (%
der Gesamtleistung) kann der Verdichter normal starten. Ansonsten wird
er gestoppt, bis die Verdampfer die Abtauung beendet haben oder der
Saugdruck über eine einstellbare Sicherheitsschwelle steigt.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 46


GER
8. MELDUNGEN UND ALARME
Das Alarmmanagement von Hecu CO2 umfasst Alarme im Alarmlog
Zusammenhang mit dem Zustand der digitalen Eingänge sowie Der Alarmlog ist erreichbar:
Anlagenbetriebsalarme. In das Alarmmanagement sind einbezogen: • über den Hauptmenüzweig H.a;
• die Aktionen an den Vorrichtungen, falls erforderlich;
• die Ausgangsrelais (ein globales Relais und zwei Relais mit • durch Drücken der Alarmtaste und anschließend der Enter-Taste
verschiedenen Prioritäten, falls konfiguriert); , wenn keine aktiven Alarme vorliegen;
• die rote LED des Terminals und der Summer, falls vorhanden; • durch Drücken der Enter-Taste nach dem Ablaufen aller Alarme.
• die Art des Resets (automatisch, manuell, halbautomatisch); Die Alarmlog-Fenster zeigen Folgendes an:
• die eventuelle Alarmverzögerung. 1. Reihenfolge der Auslösung (Alarm Nr. 1 ist der älteste Alarm)
Alle Alarme und die entsprechenden Informationen sind in der 2. Datum und Uhrzeit des ausgelösten Alarms
Alarmtabelle aufgelistet. 3. Kurze Beschreibung
4. Werte der wichtigsten Größen beim Auslösen des Alarms (Saugdruck
und Verflüssigungsdruck)
8.1 Alarmmanagement
Alle Alarme verhalten sich wie folgt: NB: Es werden maximal 50 Alarme aufgezeichnet. Nach
• Beim Auslösen eines Alarms blinkt die rote LED und wird der Summer Überschreiten dieses Grenzwertes werden die ältesten Alarme von den
aktiviert (falls vorhanden). Die Ausgangsrelais für den globalen Alarm und neuen überschrieben.
die eventellen Alarme mit Prioriät werden aktiviert (falls konfiguriert).
• Beim Drücken der Alarmtaste leuchtet die rote LED, der Summer
wird ausgeschaltet und das Alarmfenster wird eingeblendet. 8.2 Verdichteralarme
• Im Fall von mehreren aktiven Alarmen können diese mit den UP- Für die Verdichter kann die Anzahl der Alarme pro Verdichter in der
und DOWN-Tasten abgelaufen werden. Das Vorhandensein von Konfigurationsphase mit dem Wizard oder im Hauptmenüzweig C.a.e
mehreren, aktiven Alarmen wird mit einem Pfeil unten rechts am gewählt werden.
Fenster angezeigt.
• Durch erneutes Drücken der Alarmtaste für mindestens 3 Sekunden
werden die Alarme manuell resettiert. Die Alarme werden ausgeblendet,
sobald sie nicht mehr aktiv sind (bleiben aber im Alarmlog erhalten).

Priorität
Für einige Alarme kann das Alarmausgangsrelais mit zwei Prioritäten
konfiguriert werden: R1: schwerer Alarm; R2: normaler Alarm. Die
entsprechenden Relais werden nach ihrer Konfiguration beim Auftreten
eines Alarms mit der jeweiligen Priorität aktiviert. Für andere Alarme ist Fig. 8.a
die Priorität fix und standardmäßig einem der beiden Relais zugewiesen. Nach der Wahl der Anzahl der Alarme (max. 2) können jedem Alarm
eine Beschreibung (Wahl zwischen den in der Tabelle vorhandenen
Alarmreset Beschreibungen), das Ausgangsrelais, die Art des Resets, die Verzögerung
Die Alarme können manuell, automatisch oder halbautomatisch und die Priorität zugewiesen werden. Die Wirkung des Alarms auf die
resettiert werden: Verdichter ist vorgegeben, das heißt, der Verdichter wird gestoppt (außer
• Manuell: Das Reset erfolgt durch zweifaches Drücken der Alarmtaste bei der Ölwarnung).
. Beim ersten Druck wird das entsprechende Alarmfenster Mögliche Beschreibungen für Verdichteralarme
visualisiert und wird der Summer abgestellt; beim zweiten Druck
(lang, für mindestens 3 Sekunden) wird der Alarm gelöscht (er bleibt Alternativ- oder Scroll-Verdichter
Allgemein
im Alarmlog erhalten). Sollte der Alarm noch aktiv sein, hat das Reset Überlast
keine Wirkung, und der Alarm wird erneut gemeldet. Hochdruck
• Automatisch: Sobald die Alarmbedingung nicht mehr besteht, wird Niederdruck
der Alarm automatisch resettiert; die LED leuchtet fix auf und das Öl
Tab. 8.a
Fenster bleibt sichtbar, bis die Alarmtaste mit einem langen Druck
gedrückt wird; der Alarm bleibt im Alarmlog erhalten. Ein Wahlfenster für die Alarmbeschreibung ist in der Abbildung
• Halbautomatisch: Das Reset erfolgt automatisch bis zu einer dargestellt:
einstellbaren Anzahl von Meldungen, die innerhalb eines bestimmten
Zeitraumes ausgelöst werden. Nach Erreichen dieser Höchstzahl
müssen die Meldungen manuell resettiert werden.
Im Fall von manuell resettierbaren Alarmen werden die Alarmfunktionen
so lange nicht wieder aktiviert, bis das Reset ausgeführt wurde. Im Falle
des automatischen Resets werden die Funktionen wieder aktiviert, sobald
die Alarmbedingung nicht mehr besteht.

Fig. 8.b

Nach der Wahl der Beschreibung "Allgemein" kann keine weitere


Beschreibung mehr gewählt werden. Die Beschreibungen gliedern sich in
die Gruppen:
• Allgemein
• Andere (Überlast, Öl, Hochdruck, Niederdruck)

47 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Nach der Wahl einer Gruppenbeschreibung kann für den Alarm nicht 8.3 Druckalarme
mehr die Beschreibung einer anderen Gruppe verwendet werden.
Hecu CO2 verwaltet die von Druckschaltern oder Fühlern stammenden
Beispiel: Es kann nur "Allgemein" gewählt werden, oder "Überlast" + "Öl".
Druckalarme nach folgendem Schema.
Für jeden Alarm wird ein Alarmfenster angezeigt. Es enthält alle dem
Alarm zugewiesenen Beschreibungen. Alarme über Druckschalter:
In Abhängigkeit der Anzahl der gewählten Alarme entsprechen die
• niedriger Saugdruck
Default-Beschreibungen jenen in der Tabelle.
• hoher Verflüssigungsdruck
Alarme über Fühler:
• niedriger Saugdruck
Default-Beschreibungen in Abhängigkeit der Anzahl der Alarme • hoher Saugdruck
Anzahl der Alarme Beschreibung • niedriger Verflüssigungsdruck
1 Allgemein • hoher Verflüssigungsdruck
2 Überlast
Hochdruck-Niederdruck Ein Beispiel für die Niederdruckalarme ist in der Abbildung dargestellt:
3 Überlast
Hochdruck-Niederdruck
Öl LP
4 Überlast
Hochdruck
Niederdruck
Öl Differential Pressure
Tab. 8.b
Pressostat alarm Probe alarm
NB: Im Falle des Ölalarms ist ein spezielles Alarmmanagement Fig. 8.c
möglich. Diesem Management zufolge kann der Alarm als Ölstand
interpretiert werden. Beim Auftreten des Alarms wird für eine einstellbare
Zeit lang versucht, den Ölstand aufzufüllen, bevor der Alarm gemeldet Druckalarme über Druckschalter
und der Verdichter gesperrt werden.
Die Parameter für diese Alarme können im Hauptmenüzweig G.c.a/G.c.b
Sollte ein Regelvorrichtung für die Verdichter vorhanden sein, sind eingestellt werden.
weitere Alarme vorgesehen:
Niedriger Saugdruck über Druckschalter
• Warnung für Verdichterinverter für die gesamte Saugleitung (im Falle
Der Alarm für niedrigen Saugdruck über Druckschalter schaltet alle
des Inverters)
Verdichter ohne Einhaltung der Schutzzeiten aus. Sobald der als
• Alarme für Ölwannentemperatur, hohe Druckgastemperatur.
Niederdruckschalter konfigurierte digitale Eingang aktiviert wird, werden
alle Verdichter der betroffenen Leitung unmittelbar ausgeschaltet.
Das Reset dieses Alarms ist halbautomatisch; es können auch die
Alarm für niedrige Überhitzung Bewertungszeit und die im eingestellten Zeitraum zulässigen
Der Alarm für niedrige Überhitzung kann auch für den Parallelverdichter Auslösungen eingestellt werden. Werden in dieser Zeit mehr Alarme als
aktiviert werden, zusätzlich zum bereits vorhandenen Alarm SSH-DSH. zulässig ausgelöst, wird das Reset zu einem manuellen Reset.
Die Aktivierung und die entsprechenden Einstellungen können im Es kann auch eine Verzögerung eingestellt werden, nach deren
folgenden Fenster gewählt werden: Verstreichen der Alarm beim Start und beim Regelbetrieb ausgelöst wird.
Die Verzögerung beim Start findet nur auf den Start des Steuergerätes
Anwendung, nicht auf den Start der Verdichter.

Hoher Verflüssigungsdruck über Druckschalter


Der Alarm für hohen Verflüssungsdruck über Druckschalter bewirkt, dass
alle Verdichter ohne Einhaltung der Schutzzeiten ausgeschaltet werden
und die Ventilatoren auf Höchstleistung erzwungen werden. Sobald
der als Hochdruckschalter konfigurierte digitale Eingang aktiviert wird,
werden alle Verdichter der betroffenen Leitung unmittelbar ausgeschaltet,
Die Alarmschwelle ist dieselbe Schwelle des Alarms SSH_DSH. und die Ventilatoren werden auf Höchstleistung geschaltet.
Das Reset dieses Alarms kann manuell oder automatisch sein
(benutzerdefinierte Einstellungen).
Es kann eine Verzögerung eingestellt werden, nach welcher der Alarm
ausgelöst wird.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 48


GER
Druckalarme über Fühler 8.5 Hochdruckprevent
Die Parameter für diese Alarme können im Hauptmenüzweig C.a.e für Hecu CO2 verwaltet das Prevent für hohen Druckgasdruck mittels:
den Saugdruck und D.a.e für den Verflüssigungsdruck eingestellt werden. • Zwangsschaltung des Verdichters und der Ventilatoren.
Für diesen Alarm ist das Reset automatisch. Es können die
Aktivierungsschwelle und die Aktivierungsschaltdifferenz plus die Art
der Schwelle (absolut oder bezogen auf den Regelsollwert) eingestellt Prevent mittels Zwangsschaltung des Verdichters und der
werden. In der Abbildung ist ein Einstellungsbeispiel einer auf den Ventilatoren
Sollwert bezogenen Schwelle dargestellt. Die Parameter dieser Funktion können im Hauptmenüzweig G.b.a/G.b.b
eingestellt werden.
HP Dieses Prevent bewirkt, dass alle Ventilatoren auf Höchstleistung
eingeschaltet werden und der BLDC-Verdichter auf
Mindestgeschwindigkeit zwangsgeschaltet wird.
Differential Pressure
Es können eine Aktivierungsschwelle (immer absolut) und die
Deaktivierungsschaltdifferenz eingestellt werden.
Relative threshold
Außerdem können die Bewertungszeit und die Anzahl der in der
Setpoint Alarm
eingestellten Zeit zulässigen Auslösungen eingestellt werden. Werden
Fig. 8.d mehr Prevents ausgelöst als eingestellt sind, wird das Reset zum
manuellen Reset.
NB: Im Falle der Temperaturregelung werden die Alarme über
Fühler in Temperaturwerten (auch bei vorhandenen Druckfühlern)
verwaltet. Pressure
Die Wirkungen der verschiedenen Druckalarme über Fühler sind in der
Folge beschrieben. HP by pressostat

Niedriger Saugdruck über Fühler HP by probe


Der Alarm für niedrigen Saugdruck über Fühler bewirkt, dass alle
Verdichter ohne Einhaltung der Schutzzeiten ausgeschaltet werden.

Hoher Saugdruck über Fühler Prevent


Der Alarm für hohen Saugdruck über Fühler bewirkt, dass alle Verdichter differential
eingeschaltet werden, ohne die Regelungszeiten einzuhalten. Die
Verdichterschutzzeiten werden dennoch beachtet.

Niedriger Verflüssigungsdruck über Fühler


Der Alarm für niedrigen Verflüssigungsdruck über Fühler bewirkt, dass alle time
Ventilatoren ohne Einhaltung der Schutzzeiten ausgeschaltet werden.
Fig. 8.e
Hoher Verflüssigungsdruck über Fühler
Der Alarm für hohen Verflüssigungsdruck über Fühler bewirkt, dass
alle Ventilatoren eingeschaltet und alle Verdichter ohne Einhaltung der
Schutzzeiten ausgeschaltet werden. 8.6 Alarme der MPXPRO/Ultracella-Geräte
Die Alarme der MPXPRO- und/oder Ultracella-Geräte werden an die
Bedienoberfläche von Hecu CO2 weitergeleitet. Diese überträgt sie an
das Überwachungssystem für das Management/die Speicherung.
8.4 Alarm für Flüssigkeitsrückschlag-
sicherung MPX-Ventil
Bei Alarmen, die den Verdichter ausschalten, werden - bei aktivierter
Flüssigkeitsrückschlagsicherung ("anti liquid return MPX valve") - die
Verdampferventile zwangsgeschlossen. Diese Funktion kann im Fenster
Cag65 aktiviert werden.
Im Falle des Alarms des Niederdruckschalters werden die Ventile nicht
zwangsgeschlossen, damit das System neustarten kann.

Folgende Alarme deaktivieren den Verdichter und schließen das Ventil:


• High pressure
• HP prevent lock (5 attempts)
• Low SH
• High receiver pressure
• SSH-DSH
• High or Low oil level
• Leak alarm
• CO2 alarm

49 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
8.7 Alarmtabelle
Fensterindex Anzeige Beschreibung Schwerer Alarm Verzögerung Reset
Alarm
ALU02 Regelsonde(n) fehlt/fehlen Mindestens einer der Hauptfühler ist nicht korrekt konfi- x Nicht Auto
guriert: P_suc, P_GC, T_out_GC, P_ric vorhanden
ALA01 Heissgastemp. Sonde defekt oder Temperaturfühler am Verdichterausgang fehlerhaft oder x Nicht Auto
getrennt nicht korrekt konfiguriert vorhanden

ALA02 Sonde defekt oder getrennt Gaskühler-Druckfühler fehlerhaft oder nicht korrekt x Nicht Auto
konfiguriert vorhanden

ALA03 Aussentemperatur Sonde defekt oder Gaskühler-Außentemperaturfühler fehlerhaft oder nicht x Nicht Auto
getrennt korrekt konfiguriert vorhanden

ALA04 Allgemein.Funktion Sonde A auf Board Allgemeiner Fühler A fehlerhaft oder nicht korrekt x Nicht Auto
1 defekt oder getrennt konfiguriert vorhanden

ALA05 Allgemein.Funktion Sonde B auf Board Allgemeiner Fühler B fehlerhaft oder nicht korrekt x Nicht Auto
1 defekt oder getrennt konfiguriert vorhanden

ALA06 Allgemein.Funktion Sonde C auf Board Allgemeiner Fühler C fehlerhaft oder nicht korrekt x Nicht Auto
1 defekt oder getrennt konfiguriert vorhanden

ALA07 Allgemein.Funktion Sonde D auf Board Allgemeiner Fühler D fehlerhaft oder nicht korrekt x Nicht Auto
1 defekt oder getrennt konfiguriert vorhanden

ALA08 Allgemein.Funktion Sonde E auf Board Allgemeiner Fühler E fehlerhaft oder nicht korrekt x Nicht Auto
1 defekt oder getrennt konfiguriert vorhanden

ALA24 Niederdruck- Sonde defekt oder Saugdruckfühler am Verdichter fehlerhaft oder nicht x Nicht Auto
getrennt korrekt konfiguriert vorhanden

ALA25 Saugtemperatur- Sonde defekt oder Saugtemperaturfühler am Verdichter fehlerhaft oder x Nicht Auto
getrennt nicht korrekt konfiguriert vorhanden
ALA43 Gaskühler Ausl.temp Sonde Defekt Gaskühler-Auslasstemperaturfühler fehlerhaft oder x Nicht Auto
oder getrennt nicht korrekt konfiguriert vorhanden
ALA44 RPRV Sammlerdruck Sonde Defekt Sammlerdruckfühler fehlerhaft oder nicht korrekt x Nicht Auto
oder getrennt konfiguriert vorhanden

ALA46 Vapor injection Druckaufnehmer Dampfeinführungs-Druckfühler fehlerhaft oder nicht x Nicht Auto
defekt oder getrennt korrekt konfiguriert (nur für Tiefkühlung) vorhanden
ALA47 Vapor injection Temperaturfühler Dampfeinführungs-Temperaturfühler fehlerhaft oder x Nicht Auto
defekt oder getrennt nicht korrekt konfiguriert (nur für Tiefkühlung) vorhanden
ALA55 Parallel line Niederdruck-Sonde defekt Saugdruckfühler am Parallelverdichter fehlerhaft oder x Nicht Auto
oder getrennt nicht korrekt konfiguriert vorhanden
ALA 56 Parallel line Saugtemperatur-Sonde Saugtemperaturfühler am Parallelverdichter fehlerhaft x Nicht Auto
defekt oder getrennt oder nicht korrekt konfiguriert vorhanden
ALA57 LT line Hochdrück- Sonde defekt oder Druckgasdruckfühler am Tiefkühlverdichter fehlerhaft x Nicht Auto
getrennt oder nicht korrekt konfiguriert vorhanden
ALA58 Parallel line Heissgastemp. Sonde Druckgastemperaturfühler am Parallelverdichter fehler- x Nicht Auto
defekt oder getrennt haft oder nicht korrekt konfiguriert vorhanden
ALB01 Störung Niederdruck bei Druckschalter Niederdruckschalter auf Saugleitung löst unterhalb x Hc02 Hc03
Anz.autom.Reset: / in min Schwelle aus (Anzahl automatische Resets / in Min.)

ALB02 Störung Hochdruck bei Druckschalter Hochdruckschalter auf Verflüssigungsleitung löst ober- x Hc01 Auto/Manuell
halb Schwelle aus

ALB03 bei Sonde P_GC sinkt unter die einstellbare Schwelle (De 07) x De03 Auto

ALB04 bei Sonde P_GC überschreitet einstellbare Schwelle (De06) x De01 Auto

ALB05 Kältemittelmangel Alarm über digitalen Eingang für niedrige Kältemittel- x Hc04 Auto
menge mit folglich niedrigem Druck im Sammler
ALB06 Störung Öldifferenz- Druckschalter Alarm über digitalen Eingang aufgrund von zu niedri- x Hc04 Auto
gem Ölstand im Sammler
Öffnung des Magnetventils zwischen Ölabscheider und
Ölsammler zur Auffüllung des Ölstandes

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 50


GER

Aktion Problemlösung

Ausschalten der Steuereinheit Überprüfung der Regelfühler *

Kein Eingriff in die Regelung Überprüfung des Fühlers T_dis *


Deaktivierte Regelfunktionen:
- Überprüfung von T_dis in Hb02
- Überprüfung der Drehzahl im Vergleich zu T_dis
in Hb03
Kein Eingriff in die Regelung Überprüfung des Fühlers P_GC *
Das HPV-Ventil wird auf einen Sicherheitsprozent-
wert eingestellt (konfigurierbar in Fhb13)
Deaktivierte Regelfunktionen: Überprüfung von T_ext *
- Regelung schaltet auf T_ext im Fehlerfall von P_GC
in Dg14
- Gaskühler-Speed-up auf T_ext in Dg13
Deaktivierte Regelfunktionen: Überprüfung des allgemeinen analogen Einganges generic an.input A *
- Bei fehlerhaftem oder nicht korrekt konfiguriertem
Fühler A ist die damit assoziierte allgemeine Funk-
tion nicht mehr aktiv
Deaktivierte Regelfunktionen: Überprüfung des allgemeinen analogen Einganges generic an.input B *
- Bei fehlerhaftem oder nicht korrekt konfiguriertem
Fühler B ist die damit assoziierte allgemeine Funktion
nicht mehr aktiv
Deaktivierte Regelfunktionen: Überprüfung des allgemeinen analogen Einganges generic an.input C *
- Bei fehlerhaftem oder nicht korrekt konfiguriertem
Fühler C ist die damit assoziierte allgemeine Funk-
tion nicht mehr aktiv
Deaktivierte Regelfunktionen: Überprüfung des allgemeinen analogen Einganges generic an.input D *
- Bei fehlerhaftem oder nicht korrekt konfiguriertem
Fühler D ist die damit assoziierte allgemeine Funk-
tion nicht mehr aktiv
Deaktivierte Regelfunktionen: Überprüfung des allgemeinen analogen Einganges generic an.input E *
- Bei fehlerhaftem oder nicht korrekt konfiguriertem
Fühler E ist die damit assoziierte allgemeine Funktion
nicht mehr aktiv
Bei fehlerhaftem oder unterbrochenem Fühler kann Überprüfung des Fühlers P_suc *
ein Drehzahlprozentsatz (%) eingestellt werden
(Cag03)
Kein Eingriff in die Regelung Überprüfung des Fühlers T_suc *

Ausschalten der Ventilatoren Überprüfung des Fühlers T_out_GC *

Kein Eingriff in die Regelung Überprüfung des Fühlers P_ric *


Das RPRV -Ventil wird auf einen
Sicherheitsprozentwert eingestellt (konfigurierbar
in Fhb26)
Kein Eingriff in die Regelung Überprüfung des Fühlers P_vap_inj *
Dampfeinführung deaktiviert
Kein Eingriff in die Regelung Überprüfung des Fühlers T_vap_inj *
Dampfeinführung deaktiviert
Kein Eingriff in den Parallelverdichter Überprüfung des Fühlers P_suc_par *
Parallelverdichter ausgeschaltet wegen Regelung
Kein Eingriff in den Parallelverdichter Überprüfung des Fühlers T_suc_par *

Ausschalten des Parallelverdichters Überprüfung des Fühlers P_dis_LT *

Kein Eingriff in den Parallelverdichter Überprüfung des Fühlers T_dis_par *

Ausschalten des Verdichters • Überprüfung von Betrieb, Typ und Konfiguration der Expansionsventile der Verdampfer (z. B. Ventil gesperrt in
Schließstellung)
• Überprüfung der Sicherheitsschwellen des mechanischen Druckschalters
Ausschalten des Verdichters • Überprüfung von Betrieb, Typ und Konfiguration der Expansionsventile der Verdampfer (z. B. Ventil gesperrt in
offener Stellung)
• Überprüfung der Sicherheitsschwellen des mechanischen Druckschalters
• Überprüfung von Konfiguration und Betrieb des HPV-Ventils
Ventilatoren zwangsgeschaltet auf 0%, solange • Überprüfung der Konfiguration der Ventilatoren und entsprechenden Alarme
Alarm aktiv • Überprüfung der mechanischen Funktionstüchtigkeit der Ventilatoren (Verdrahtung, Konfiguration...)
• Überprüfung von Positionierung und Betrieb des Fühlers P_GC (Vergleich der Displayangaben mit Manometerwerten)
• Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Ansammlung von Kältemittel, zu viel Kältemittel, Verdichtergröße...)
Ventilatoren zwangsgeschaltet auf 100%, solange • Überprüfung der Konfiguration der Ventilatoren und entsprechenden Alarme
Alarm aktiv • Überprüfung der mechanischen Funktionstüchtigkeit der Ventilatoren (Verdrahtung, Konfiguration...)
• Überprüfung von Positionierung und Betrieb des Fühlers P_GC (Vergleich der Displayangaben mit Manometerwer-
ten)
• Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (zu wenig Kältemittel, Verdichtergröße...)
• Überprüfung von Konfiguration und Betrieb des HPV-Ventils
/ • Überprüfung der Kältemittelfüllmenge im Kreislauf mit eventueller Nachfüllung
• Überprüfung des Druckwertes im Sammler
/ • Überprüfung des Ölstandes im Kreislauf
• Überprüfung des Betriebs des Magnetventils zwischen Ölabscheider und Ölsammler
• Öl in den Verdampfern

51 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Fensterindex Anzeige Beschreibung Schwerer Alarm Verzögerung Reset
Alarm
ALB07 Ventilator Überlast Alarm über digitalen Eingang wegen Ventilatorüberlast x De05 Auto/Manuell

ALB15 Hoher Saugdr Saugdruck oberhalb einer einstellbaren Schwelle x Cae25 Auto
(Cae24)

ALB16 Niederdruck b. Sonde Saugdruck unterhalb einer einstellbaren Schwelle x Cae27 Auto

ALB22 Ölniveu Sensor defekt oder getrennt Ölstandfühler fehlerhaft oder nicht korrekt konfiguriert x 10 s Auto
(nur für Tiefkühlung)
Alarm wird aktiviert, wenn keiner der beiden Fühler
aktiv ist (über dig. Eingang)
ALC01 Alarm 1 Verdichter 1: Alarm über DI eingestellt für BLDC-Verdichter (Cae02) x Cae04 Auto/Manuell
(allgemein, Überlast, Hochdruck, Niederdruck, Öl)
ALC02 Alarm 2 Verdichter 1: Alarm über DI eingestellt für BLDC-Verdichter (Cae05) x Cae07 Auto/Manuell
(allgemein, Überlast, Hochdruck, Niederdruck, Öl)
ALC26 Alarm 1 Par.Comp.1 Alarm über DI eingestellt für Parallelverdichter (Cbe02) x Cbe04 Auto/Manuell
(allgemein, Überlast, Hochdruck, Niederdruck, Öl)
ALC27 Alarm 2 Par.comp.2 Alarm über DI eingestellt für Parallelverdichter (Cbe05) x Cbe07 Auto/Manuell
(allgemein, Überlast, Hochdruck, Niederdruck, Öl)
ALC51 Alarm CO2 Mangel Kältemittelaustritt außerhalb des Kreislaufs, x Hc06 Auto
gemeldet über DI
ALC51 Leck Detektor Alarm Kältemittelaustritt im Kreislauf, gemeldet über DI x Hc05 Auto

ALF01 Vent.Überlast Alarm über DI, einstellbar für einen oder zwei Ventilato- x De05 Auto/Manuell
ren, wenn die allgemeine Ventilatorüberlast über De05
deaktiviert wurde
ALG01 Fehler Uhrkarte Alarm aufgrund von Uhrproblem des Steuergerätes x

ALG02 Fehler Speichererweit. Alarm aufgrund von fehlerhaftem Steuergerät x


ALG11 Ober.Al.Allg.Fkt.Therm Funktion:1-5 Alarm für hohe Temperatur (Druck) der allgemeinen x Ffa09-13-17- Auto
Funktion 1..5 21-25
ALG15 Unt.Al.Allg.Fkt.Therm Funktion:1-5 Alarm für niedrige Temperatur (Druck) der allgemeinen x Ffa09-13-17- Auto
Funktion 1..5 21-25
ALG19 Ober.Al.Allg.Fkt.stetg Funktion:6-7 Alarm für hohe Temperatur (Druck) der allgemeinen x Ffb08-Ffb14 Auto
Regelfunktion 1 oder 2
ALG23 Unt.Al.Allg.Fkt.stetg Funktion:6-7 Alarm für niedrige Temperatur (Druck) der allgemeinen x Ffb09-Ffb15 Auto
Regelfunktion 1 oder 2
ALG27 Funktion: 8-9 Allg.Fkt.Alarm normal Allgemeiner Alarm 1 oder 2 x Ffc07, Ffc09 Auto
ALG28 Funktion: 8-9 Allg.Fkt.Alarm ernst Allgemeiner schwerer Alarm 1 oder 2 x Ffc07, Ffc09 Auto
ALT01 Betr.stunden Verdichter Überschreitung der Betriebsstunden des/der in Cac13 x Nicht Manuell
gewählten Verdichter/s vorhanden
Verdichterbetriebszeit in Cac01
ALT07 HPV Ventil Alarm Alarm für HPV-Ventil über DI (einstellbar in Fha04) und x Nicht Auto
HPV in Sicherheitsposition (Fhb10) vorhanden
ALT08 RPRV Ventil Alarm Alarm für RPPV -Ventil über DI (einstellbar in Fha05) und x Nicht Auto
RPPV in Sicherheitsposition (Fhb23) vorhanden
ALT15 Kleine Überhitzung Alarm für niedrige Überhitzung, einstellbar in Cae30 x Cae30 Auto/Manuell

ALT19 DSH Nied.Hochdr. Verd.Saugt.Fl.Kal- Überhitzung SH unterhalb von 0 K und von DSH unter x Cae41 Auto/Manuell
tem. Kritischer Zustand für Verdichter 10 K für eingestellte Zeit in Cae41

ALT20 HPV Ventilposition Warnung Die Öffnung des HPV-Ventils in % liegt über einer in x Fhb27 Auto
Fhb27 einstellbaren Schwelle

ALT21 RPRV Ventilposition Warnung Die Öffnung des RPPV-Ventils in % liegt über einer in x Fhb28 Auto
Fhb28 einstellbaren Schwelle

ALT17 WARNUNG HPV SOLLWERT Gaskühler P_GC hat einen Wert über oder unter einer einstell- x Fhb17 Auto
Druck verglichen mit Aktuell.Sollwert baren Schaltdifferenz (einstellbar in Fhb17) gegenüber
aktuellem Sollwert

ALT18 ALARM HPV Hoher Sammler Druck Sammlerdruck oberhalb einer einstellbaren Schwelle x Fhb25 Auto
(Fhb25)

ALW10 VORSICHT Kleine Überhitzung Überhitzungswert SH in Aa01 liegt unter einer einstell- x Nicht Auto
baren Schwelle (Cae30) vorhanden
Warnung vor Alarmauslösung mit einstellbarer Ver-
zögerung (Cae30)

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 52


GER
Aktion Problemlösung

/ • Überprüfung der Ventilatorenkonfiguration


• Überprüfung der Ventilatorengröße im Vergleich zum Anwendungsbedarf
• Überprüfung der mechanischen Funktionstüchtigkeit der Ventilatoren (Verdrahtung, Konfiguration...)
• Überprüfung von Konfiguration und Betrieb des HPV-Ventils
/ • Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Ansammlung von Kältemittel, zu viel Kältemittel, nicht korrekte Verdichter-
größe...)
• Verdampfer mit gleichzeitig geöffnetem Ventil (z. B. MOP in MPXPRO nicht korrekt konfiguriert, Ventile gesperrt in offener
Stellung...)
Ausschalten des Verdichters, einstellbar in Cae27 • Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (zu wenig Kältemittel, nicht korrekte Verdichtergröße...)
• Verdampfer mit geschlossenem Ventil und aktiven Verdichtern (Ventile gesperrt in Schließstellung...)
Ausschalten des Tiefkühlverdichters • Überprüfung der beiden Standfühler (niedrig, hoch)
und des Parallelverdichters • Überprüfung der Verdrahtung und der Anschlüsse der Schalttafel
• Überprüfung der Konfiguration der DI

Ausschalten des Verdichters • Überprüfung des BLDC-Verdichterbetriebs nach Alarmtyp


• Gemeldeter Alarmtyp (einstellbar im Fenster Cae02)
Ausschalten des Verdichters • Überprüfung des BLDC-Verdichterbetriebs nach Alarmtyp
• Gemeldeter Alarmtyp (einstellbar im Fenster Cae05)
Ausschalten des Parallelverdichters • Überprüfung des Parallelverdichterbetriebs nach Alarmtyp
• Gemeldeter Alarmtyp (einstellbar im Fenster Cbe02)
Ausschalten des Parallelverdichters • Überprüfung des Parallelverdichterbetriebs nach Alarmtyp
• Gemeldeter Alarmtyp (einstellbar im Fenster Cbe05)
Ausschalten des Verdichters, einstellbar • Überprüfung der Leitungen des Kreislaufs
in Hc06 • Überprüfung der Kältemittelfüllmenge im Kreislauf
Ausschalten des Verdichters und Einschalten der • Überprüfung der Leitungen, Ventile und Komponenten des Kreislaufs
Ventilatoren, einstellbar in Hc05 • Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs
Ausschalten eines oder beider Ventilatoren (konfigu- • Überprüfung der Anschlüsse und Funktionstüchtigkeit der Ventilatoren
rationsabhängig) • Ventilatorgröße nicht der Anlagengröße entsprechend
• Übermäßige Kältemittelfüllmenge im Kreislauf
Korrekte Konfiguration der Aktionen, welche die Uhr
betreffen
Gerät ausgeschaltet Platinen-Wechsel
/ Überprüfung der konfigurierten Fühler *

/ Überprüfung der konfigurierten Fühler *

/ Überprüfung der konfigurierten Fühler *

/ Überprüfung der konfigurierten Fühler *

/ Überprüfung der konfigurierten Fühler *


/ Überprüfung der konfigurierten Fühler *
/ • Überprüfung der Betriebsstunden im Fenster Cac13
• Überprüfung des Betriebsstunden-Resets im Fenster Cac14

HPV in Sicherheitsposition • Überprüfung des auf DI angeschlossenen Gerätes


bei Alarmauslösung über DI
RPRV in Sicherheitsposition • Überprüfung des auf DI angeschlossenen Gerätes
bei Alarmauslösung über DI
Ausschalten des Verdichters, einstellbar in Cae30 • Überprüfung des Lesewertes der Überhitzungsfühler (Fühler p_suct und T_suct)
• Überprüfung des Verdichterstatus (extern Frost vorhanden)
• Überprüfung des Kältemittelrückflusses von den Verdampfern (Ablesen der Überhitzung von MPXPRO und UC)
Ausschalten des Verdichters • Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Ansammlung von Kältemittel, Kältemittelfüllmenge, nicht korrekte
Verdichtergröße...)
• Überprüfung des Betriebs und des Status der Verdampferventils (Ventile gesperrt, Konfiguration nicht korrekt, Ver-
drahtungen...)
• Überprüfung der Konfiguration MPXPRO / UC (Betrieb und Positionierung der Fühler, korrekte Parameterkonfigura-
tion, Vergleich zwischen Fühlerwerten und Manometerwerten)
/ • Überprüfung des Status des Fühler P_GC und T_out_GC (Typ, Verdrahtung, korrekte Positionierung...)
• Überprüfung der mechanischen Funktionstüchtigkeit der Ventilatoren (Verdrahtung, Konfiguration, Dimensionierung
gegenüber Anlagenbedarf...)
• Überprüfung von Konfiguration und Installation des HPV-Ventils (mechanischer Betrieb, Größe gegenüber Anlagen-
bedarf, korrekte Öffnung / Schließung)
• Überprüfung der Konfiguration der Warnschwelle
/ • Überprüfung des Status des Fühlers p_ric (Typ, Verdrahtung, korrekte Positionierung...)
• Überprüfung von Konfiguration, Betrieb und Installation des RPRV-Ventils (mechanischer Betrieb, Größe gegenüber
Anlagenbedarf, korrekte Öffnung / Schließung)
• Überprüfung der Konfiguration der Warnschwelle
/ • Überprüfung des Status des Fühlers T_out_GC (Typ, Verdrahtung, korrekte Positionierung...)
• Überprüfung der mechanischen Funktionstüchtigkeit der Ventilatoren (Verdrahtung, Konfiguration, Dimensionierung
gegenüber Anlagenbedarf...)
• Überprüfung der Konfiguration der Warnschwelle
Ausschalten des Verdichters, einstellbar in Cae42 • Überprüfung von Konfiguration, Betrieb und Installation des RPRV-Ventils (mechanischer Betrieb, Größe gegenüber
Anlagenbedarf, korrekte Öffnung / Schließung)
• Überprüfung der Synchronisierung mit externem Treiber (Verdrahtung und Anschlüsse, Konfigurationen, ...)
• Dimensionierung des Sammlers gegenüber Anlagenbedarf
• Kältemittelfüllmenge im Kreislauf
Warnmeldung für niedrige Überhitzung • Überprüfung des Lesewertes der Überhitzungsfühler (Fühler p_suct und T_suct)
Kein Eingriff in die Regelung • Überprüfung des Verdichterstatus (extern Frost vorhanden)
• Überprüfung des Kältemittelrückflusses von den Verdampfern (Ablesen der Überhitzung von MPXPRO und UC)

53 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Fensterindex Anzeige Beschreibung Schwerer Alarm Verzögerung Reset
Alarm
ALW24 Power+ nß Gerät offline Inverter des BLDC-Verdichters nicht vorhanden oder x 30-90s Auto
nicht angeschlossen

ALW25 Power+ nß Alarm n.xx ausgelöst von Inverter. Alarmfenster ALW25 x Nicht Auto
meldet den inverterseitig generierten Alarmtyp. vorhanden
ALW26 Verdichter anlauffehler (Versuche: / Die Druckdifferenz zwischen Druckgasseite und Saug- x Cag50 Auto x0..9 Ver-
max.: ) seite des Verdichters steigt innerhalb einer bestimmten suche
Zeit nicht um einen bestimmten Wert. Mindestvariation
der Druckdifferenz und Zeit einstellbar in Cag50

ALW27 Huellkurvenalarm Zone: Verdichter arbeitet außerhalb der Einsatzgrenzen x Cag55 Auto

ALW28 Hohe Heiss- gas Temperatur Gastemperatur an Druckgasseite des Verdichters über- x Nicht Auto
schreitet eine vordefinierte Schwelle (Hb02) vorhanden

ALW29 Niedr. druckdelta (unzureich.schmie- Zu niedrige Druckdifferenz zwischen Saugseite und x Cag55 Auto
rung) Druckgasseite des BLDC-Verdichters

ALW30 Inverter-Modell nicht Kompatibel (nur Gewähltes Invertermodell nicht kompatibel mit Ver- x Nicht Auto
zulássig Power+) dichtertyp in Cag02 vorhanden
ALW37 Alarme ALW37 Allgemeiner Alarm Verdampfer 1…5. x Nicht Auto
In ALW37 werden die Verdampfer in Alarm angeführt vorhanden

ALW40-53-66- Store Nummer: 1…5 !! OFFLINE !! Verdampfer 1…5 konfiguriert von Hecu, jedoch x Nicht
79-92 MPXPRO / UC nicht per Feldbus angeschlossen oder vorhanden
offline

ALW41-54-67- Store Nummer: 1…5 Nied.Temperatur Alarm für niedrige Temperatur des Fühlers im MPXPRO / x MPXPRO / UC Auto
80-93 Alarm UC Verdampfer 1…5 (Ad)
ALW42-55-68- Store Nummer: 1..5 Hoch Temperatur Alarm für hohe Temperatur des Fühlers im MPXPRO / x MPXPRO / UC Auto
81-94 Alarm UC Verdampfer 1…5 (Ad)
ALW43-56-69- Store Nummer: 1…5 Nied.Temperatur Alarm für niedrige Temperatur des Fühlers nur für x MPXPRO Auto
82-95 Alarm 2 MPXPRO Verdampfer 1…5 (Ad2)
ALW44-57-70- Store Nummer: 1…5 Hoch Temperatur Alarm für hohe Temperatur des Fühlers nur für MPXPRO x MPXPRO (Ad2) Auto
83-96 Alarm 2 Verdampfer 1…5
ALW45-58-71- Store Nummer: 1…5 Abtauu. Timeout Meldung für Abtauende wegen Timeout, Verdampfer x MPXPRO / UC Auto
84-97 1…5 (dP1, dP2)
ALW46-59-72- Store Nummer: 1…5 Nied.Überhitzung SH Verdampfer 1…5 unterhalb Schwelle; es wird eine x MPXPRO (P9) Auto
85-98 alarm Regelung zur Schließung des Ventils aktiviert, um Kälte-
mittelrückflüsse zum Verdichter zu vermeiden.

ALW47-60-73- Store Nummer: 1…5 Nied.Saug.Temp. Saugtemperatur (t_gs) 1…5 unterhalb der Schwelle mit x MPXPRO Auto
86-99 Alarm Risiko des Kältemittelrückflusses zum Verdichter (P12)

ALW48-61-74- Store Nummer: 1…5 MOP alarm Verdampfungsdruck in Kühlmöbel 1...5 oberhalb x MPXPRO (PM3) Auto
87-ALZ00 Schwelle (Parameter PM1 von MPXpro); es wird eine
Regelung zur schnellen Ventilschließung aktiviert (Para-
meter PM2)

ALW49-62-75- Store Nummer: 1…5 LOP alarm Verdampfungsdruck im Kühlmöbel 1...5 unterhalb x MPXPRO Auto
88-ALZ01 Schwelle (Parameter PL1 von MPXpro); es wird eine (PL3)
Regelung zur schnellen Ventilöffnung aktiviert (Para-
meter pL2)
ALW50-63-76- Store Nummer: 1…5 Stepper driver Fehlerhafte Einstellung des Parameters P1 in MPXPRO x MPXPRO
89-ALZ02 Kommunikationsfehler 1…5; muss auf 2 gesetzt sein (Pflichtkonfiguration für (P1)
elektronisches E2V-Ventil von Carel)
ALW51-64-77- Store Nummer: 1…5 Schrittmotor- Elektronisches Ventil nicht korrekt installiert x
90-ALZ03 fehler
ALW52-65-78- Store Nummer: 1…5 Installation o. Alarm Ventil 1…5 in Endstellung x
91-ALZ04 Konfig Problem mit EEV driver Alarmmeldung Ventilsperre ("Blo") in MPXPRO
ALZ06 Fl.Káltem.vom Verdampf offline wahr. Alarm offline MPX 1…5 während Washing-Funktion x
Spühlen

ALZ07 Warnung: DO nicht Konfig.für Vapour DO nicht konfiguriert für Dampfeinführungsfunktion x Nicht Auto
Injection flow in BLDC o. backup cmp. für BLDC-Verdichter für Tiefkühlanwendungen oder für vorhanden
Parallelverdichter (einstellbar in Fda07)

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 54


GER
Aktion Problemlösung

Ausschalten des Verdichters • Überprüfung der Spannungsversorgung des Inverters


• Überprüfung des Phasenanschlusses zwischen Verdichter und Inverter (Verdrahtungen und Anschlüsse)
• Überprüfung STO
• Überprüfung der Konfiguration der Inverterparameter (Baudrate, Parität, Bits)
Ausschalten des Verdichters • Überprüfung des Inverterbetriebs und -status
• Überprüfung der Liste der manuellen Inverteralarme (Erläuterung der möglichen Inverteralarme)
Verdichtersperre bis zu manuellem Reset • Überprüfung der Anschlüsse zwischen Verdichter und Inverter (Phasenumkehrung, Verdrahtungen und Anschlüsse
nach ...Anlaufversuchen nicht korrekt, ...)
• Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Ansammlung von Kältemittel im Verdichter, zu viel Kältemittel im
Kreislauf, ...)
• Überprüfung des Verdampferventilstatus (Ventile gesperrt in offener Stellung)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit P_GC (Positionierung vor dem Rückschlagven-
til an der Verdichterdruckgasseite, Überprüfung der Lesewerte)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit des P_suct
Ausschalten des Verdichters mit einer • Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit P_GCC (Positionierung vor dem Rückschlag-
Drehzahlreduktion, einstellbar in Cag54 ventil an der Verdichterdruckgasseite, Überprüfung der Lesewerte)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit des P_suct 8 Arbeitsbereiche außerhalb der
Einsatzgrenzen
• Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Kältemittelfüllmenge, Größe, Ansammlung von Kältemittel, ...)
Ausschalten des Verdichters • Überprüfung der Installation und Funktionstüchtigkeit des Temperaturfühlers (Verdrahtungen, elektrische Anschlüs-
se und Vergleich mit Manometerwerten)
• Überprüfung des Verdichters (Aktivierung der Kältemitteleinspritzfunktion bei zu hoher Druckgastemperatur, An-
schlüsse an Inverter)
• Überprüfung der Füllmenge innerhalb des Kreislaufs (begrenzte Menge)
Ausschalten des Verdichters • Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Kältemittelfüllmenge, Größe, Ansammlung von Kältemittel, ...)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit P_GCC (Positionierung vor dem Rückschlag-
ventil an der Verdichterdruckgasseite, Überprüfung der Lesewerte)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit des P_suct
• Metallische Geräuschentwicklung des Verdichters aufgrund fehlender Ölschmierung
Verdichter startet nicht • Überprüfung des installierten Invertermodells verglichen mit dem vom Verdichter verlangten Modell in Fenster
Cag02
/ • Überprüfung der Verdampferkonfiguration in den Fenstern Eab00 ff. auf Hecu-Seite (Anzahl der Verdampfer, Größe,
Typ des installierten Steuergerätes,...)
• Überprüfung der FBus-Verbindung (Anschlüsse, Verdrahtungen, Polarität, ...)
• Status des MPXPRO / UC (Überprüfung der steuergeräteseitigen Konfiguration, Parameter H0 der seriellen Adresse,
bei Bedarf Erstkonfiguration erneut ausführen)
/ • Überprüfung der Verdampferkonfiguration in den Fenstern Eab00 ff. auf Hecu-Seite (Anzahl der Verdampfer, Größe,
Typ des installierten Steuergerätes,...)
• Überprüfung der FBus-Verbindung (Anschlüsse,Verdrahtungen, Polarität, ...)
• Status des MPXPRO / UC (Überprüfung der steuergeräteseitigen Konfiguration, Parameter H0 der seriellen Adresse,
bei Bedarf Erstkonfiguration erneut ausführen)
Meldealarme • Überprüfung des Kühlmöbelstatus (korrekter Ventilatorbetrieb, eingestellter Sollwert)
- Kein Eingriff • Überprüfung der Konfiguration von MPXPRO / UC (Konfiguration und Einstellung der Regelfühler)
Meldealarme • Überprüfung des Kühlmöbelstatus (korrekter Ventilatorbetrieb, eingestellter Sollwert)
- Kein Eingriff • Überprüfung der Konfiguration von MPXPRO / UC (Konfiguration und Einstellung der Regelfühler)
Meldealarme • Überprüfung des Kühlmöbelstatus (korrekter Ventilatorbetrieb, eingestellter Sollwert)
- Kein Eingriff • Überprüfung der Konfiguration von MPXPRO (Konfiguration und Einstellung der Regelfühler)
Meldealarme • Überprüfung des Kühlmöbelstatus (korrekter Ventilatorbetrieb, eingestellter Sollwert)
- Kein Eingriff • Überprüfung der Konfiguration von MPXPRO (Konfiguration und Einstellung der Regelfühler)
Meldealarme • Überprüfung des Kühlmöbelstatus (korrekter Ventilatorbetrieb, eingestellter Sollwert)
- Kein Eingriff • Überprüfung der Konfiguration von MPXPRO (Konfiguration und Einstellung der Regelfühler)
Meldealarme • Überprüfung Fühler t_gs und p_ev (Typ, Verdrahtungen, Installationspunkt, Fühlergrenzwerte, Vergleich der Lese-
- Kein Eingriff werte mit mechanischer Vorrichtung)
• Überprüfung der Alarmkonfiguration
• Überprüfung des E2V-Ventilbetriebs (korrekte Öffnung/Schließung, keine Sperre in offener Stellung)
• Vergleich mit Überhitzungswert von Hecu zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der Fühler
Meldealarme • Überprüfung des Fühlerstatus t_gs (Typ, Verdrahtungen, Installationspunkt, Fühlergrenzwerte, Vergleich der Lese-
- Kein Eingriff werte mit mechanischer Vorrichtung)
• Überprüfung der Alarmkonfiguration
• Überprüfung des E2V-Ventilbetriebs (korrekte Öffnung/Schließung, keine Sperre in offener Stellung)
Meldealarme • Überprüfung des Kühlmöbelstatus (Ventilatorbetrieb, eingestellter Sollwert)
- Kein Eingriff • Überprüfung der MOP-Konfiguration (Parameter PM von MPXPRO)
• Überprüfung der Verdichterleistung gegenüber Gesamtkälteleistungsbedarf der Anlage (Verdichterleistung nicht
ausreichend)
• Überprüfung nützlich bei Inbetriebnahme der Anlage
Meldealarme • Überprüfung des Kühlmöbelstatus (korrekter Ventilatorbetrieb, eingestellter Sollwert)
- Kein Eingriff • Überprüfung der Verdichterleistung gegenüber Gesamtkälteleistungsbedarf der Anlage (Verdichterleistung nicht
ausreichend)
• Überprüfung der LOP-Konfiguration (Parameter PL von MPXPRO)
Meldealarme • Überprüfung des Parameters P1 (muss auf 2 gesetzt sein) von MPXPRO gegenüber installiertem Verdampferventil
- Kein Eingriff (muss elektronisches E2V-Ventil von Carel sein)

Meldealarme Überprüfung des elektronischen Ventils der entsprechenden Kühlmöbel


- Kein Eingriff
Meldealarme Überprüfung Parameter P14 in MPXPRO
- Kein Eingriff
Ausschalten des Verdichters • Überprüfung der FBus-Verbindung (Anschlüsse, Verdrahtungen, Polarität, ...)
• Status des MPXPRO / UC (Überprüfung der steuergeräteseitigen Konfiguration, Parameter H0 der seriellen Adresse,
bei Bedarf Erstkonfiguration erneut ausführen)
Meldealarme • Überprüfung der DO-Konfiguration für Tiefkühlverdichter im Fenster Fda07
- Kein Eingriff • Überprüfung der DO-Konfiguration für Parallelverdichter im Fenster Fda08

55 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
Fensterindex Anzeige Beschreibung Schwerer Alarm Verzögerung Reset
Alarm
ALZ08 Carel EXV ist nicht Konfig. in Verdampf. Ventil von MPXPRO / UC ist kein elektronisches x
Die Einheit schaltet AUS in hours E2V-Ventil von Carel.
ALP01 Power+ nß Device Offline Inverter des Parallelverdichters nicht vorhanden oder x 30-90s Auto
nicht angeschlossen

ALP02 Power+ nß Alarm n.xx generiert von Inverter 2 (3) x Nicht Auto
Alarmfenster ALW25 meldet den inverterseitig generier- vorhanden
ten Alarmtyp

ALP03 Parallel Verdichter start Fehler (tempt.: Die Druckdifferenz zwischen Druckgasseite (P_GC) und x Cbg50 Auto x 0…9
/ max.: ) Saugseite des Parallelverdichters (P_ric) steigt nicht um Versuche
einen bestimmten Wert innerhalb einer bestimmten
Zeit (einstellbar in Cbg50)

ALP04 Parallel Verdichter Huellkur.Alarm Zone: Verdichter arbeitet außerhalb der Einsatzgrenzen x Cbg55 Auto

ALP05 Parallel Verdichter Heißgas Temperatur Druckgastemperatur des Parallelverdichters überschrei- x Nicht einstellbar Auto
tet eine bestimmte Schwelle (eingestellt in Hb04)

ALP06 Parallel Verdichter Niederdruck diffe- Zu niedrige Druckdifferenz zwischen Saugseite und x Cbg55 Auto
rential (insuff. lubrication) Druckgasseite des Parallelverdichters

ALP07 Parallel Verdichter Inverter model Nicht Gewähltes Invertermodell für Parallelverdichter nicht x
Kompatibel (Power+ Nur erlaubt) kompatibel mit vorhandenem Verdichtertyp

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 56


GER
Aktion Problemlösung

Ausschalten des Gerätes in 10 Stunden Überprüfung des Parameters P1 (muss auf 2 gesetzt sein) von MPXPRO gegenüber installiertem Verdampferventil
(muss elektronisches E2V-Ventil von Carel sein)
Ausschalten des Parallelverdichters • Überprüfung der Spannungsversorgung des Inverters
• Überprüfung des Phasenanschlusses zwischen Verdichter und Inverter (Verdrahtungen und Anschlüsse)
• Überprüfung STO
• Überprüfung der Konfiguration der Inverterparameter (Baudrate, Parität, Bits)
Ausschalten des Parallelverdichters • Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit P_GCC (Positionierung vor dem Rückschlag-
ventil an der Verdichterdruckgasseite, Überprüfung der Lesewerte)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit des P_ric 8 Arbeitsbereiche außerhalb der
Einsatzgrenzen
• Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Kältemittelfüllmenge, Größe, Ansammlung von Kältemittel, ...)
Parallelverdichtersperre bis zu manuellem Reset • Überprüfung der Anschlüsse zwischen Verdichter und Inverter (Phasenumkehrung, Verdrahtungen und Anschlüsse
nach ... Anlaufversuchen nicht korrekt, ...)
• Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Ansammlung von Kältemittel im Verdichter, zu viel Kältemittel im
Kreislauf, ...)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit P_GCC (Positionierung vor dem Rückschlag-
ventil an der Verdichterdruckgasseite, Überprüfung der Lesewerte)
• Überprüfung von Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit des P_ric
Ausschalten des Verdichters mit einer in Cbg54 ein- • Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit P_GCC (Positionierung vor dem Rückschlag-
stellbaren Drehzahlreduktion ventil an der Verdichterdruckgasseite, Überprüfung der Lesewerte)
• Überprüfung der Positionierung, Installation und Funktionstüchtigkeit des P_ric 8 Arbeitsbereiche außerhalb der
Einsatzgrenzen
• Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Kältemittelfüllmenge, Größe, Ansammlung von Kältemittel, ...)
Ausschalten des Parallelverdichters • Überprüfung t_dis_par (Typ, Verdrahtungen, Installationspunkt, Fühlergrenzwerte, Vergleich der Lesewerte mit
mechanischer Vorrichtung)
• Überprüfung der Einstellung der Alarmschwellen in Fenster Hb04
Ausschalten des Parallelverdichters • Überprüfung des korrekten Verdichterbetriebs (Kältemittelfüllmenge, Größe, Ansammlung von Kältemittel, ...)
• Überprüfung von Positionierung, Installation und Betrieb des P_GCC (Positionierung vor dem Rückschlagventil an
der Verdichterdruckgasseite, Überprüfung der Lesewerte)
• Überprüfung von Positionierung, Installation und Betrieb des P_ric
• Metallische Geräuschentwicklung des Verdichters aufgrund fehlender Ölschmierung
Parallelverdichter startet nicht Überprüfung des installierten Invertermodells verglichen mit dem vom Verdichter verlangten Modell (Fenster Cbg02)

Tab. 8.d

57 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
9. SOFTWARE-AKTUALISIERUNG
9.1 Software-Aktualisierung (Upload) Der SmartKey wird im Werk auf den Lese-/Schreibmodus (Typ C)
programmiert. Er ist unmittelbar für die Software-Kopie von einem
Für die Aktualisierung und das Upload der Firmware und der gespeicherten
Steuergerät auf ein anderes verwendbar. Wird der SmartKey an den PC
Daten der pCO-Steuergeräte sind folgende Vorrichtungen verfügbar:
angeschlossen, haben die Icons folgende Bedeutung:
• SmartKey-Programmierstick;
Blinkend Warten auf die Verbindung mit dem Rechner
• pCO Manager-Programm, auf Rechner installierbar. Abwechselnd Während der Verbindung mit dem Rechner:
blinkend Datenübertragung läuft
SmartKey
Der SmartKey ist kompatibel mit der Software ab der Bios-Version
Der SmartKey PCOS00AKY0 ist ein elektronisches Gerät für die
3.43 und ab der Boot-Version 3.01. Für detaillierte Informationen zur
Programmierung und Wartung der Steuergeräte der pCO sistema-
Programmierung des SmartKey siehe das technische Handbuch des pCO
Bandbreite. PCOS00AKY0 vereinfacht die Datenübertragung zwischen
Manager-Programms.
den installierten Steuergeräten und einem Rechner. Er nutzt den großen
Flash-Speicher zur Aufzeichnung von Software-Applikationen, Bios und
Variablenlogs. Der Anschluss an das pCO-Steuergerät erfolgt direkt über Verwendung in Verbindung mit den programmierbaren pCO/μPC-
den Telefonstecker mit dem im Lieferumfang enthaltenen Kabel. Zur Steuergeräten
Datenübertragung an einen Rechner muss der USB-Adapter PCOS00AKC0 Das pCO-Steuergerät ausschalten. Jedes an das pLAN angebundene
verwendet werden. Die Spannungsversorgungsquelle ist entweder Peripheriegerät entfernen und den SmartKey an den Telefonstecker
der USB-Anschluss des Rechners oder das Steuergerät selbst: Es ist kein des Steuergerätes anschließen. Beim Neustart leuchten für einige
externes Netzteil nötig. Sekunden alle Icons auf. Der Summer piepst. Einige Sekunden abwarten,
bis der SmartKey betriebsbereit ist. In dieser Wartephase blinken die
Icons . Nach Abschluss der Phase betritt das Steuergerät den
USB Programmiermodus. Die Start-Taste leuchtet. Sie kann für den Beginn der
USB
telephone cable PCOS00AKC0 Datenübertragung gedrückt werden.

Achtung:
start

mode
• Im Falle des SmartKey vom Typ B, C oder G (im Schreibmodus)
wird beim Drücken der Start-Taste die im pCO geladene Software
unmittelbar gelöscht.
• Der SmartKey darf während eines Schreibvorganges nicht abgenommen
Fig. 9.a werden. Dadurch würde die Übertragungsdatei verloren gehen und
könnte der zugehörige Speicherplatz nicht wiederhergestellt werden.
Für das Verfahren siehe Absatz 9.1.
Für die Wiederherstellung der ursprünglichen Kapazität müssen alle
Dateien gelöscht werden. Im Falle des SmartKey vom Typ C oder G
Anleitung genügt es, das Anwendungsprogramm erneut einzulesen.

Bedeutung der Tasten/Icons


Blinkend: Der SmartKey baut die Verbindung mit pCO auf. In dieser
Phase (die einige Sekunden dauern kann) ist die Start-Taste deaktiviert.
start start start Blinkend: Der SmartKey hat das pCO-Steuergerät erkannt und über-
prüft die Zugriffsrechte.
mode mode Stabil leuchtend: Beim Drücken der Start-Taste startet der Soft-
start+ ware-Schreibvorgang auf das pCO-Steuergerät.
Stabil leuchtend: Beim Drücken der Start-Taste startet der Software-Le-
start+ sevorgang vom pCO-Steuergerät.
Stabil leuchtend: Beim Drücken der Start-Taste startet das Lesen der
start+ Variablenlogs vom pCO-Steuergerät.
Stabil leuchtend: Für den SmartKey vom Typ C oder G wird beim Drü-
mode cken der Mode-Taste für 1 Sekunde lang vom Lesemodus auf den
Schreibmodus umgeschaltet.
Fig. 9.b Tab. 9.d
Programmierung des SmartKey über den Rechner Im Falle des Typs C oder G die Mode-Taste für 1 s drücken. Es erfolgt die
Die verschiedenen Funktionsweisen sind in der nachstehenden Tabelle Umschaltung vom Lesemodus auf das Lesen der Variablenlogs (nur G) oder
beschrieben und können im Rechnerprogramm konfiguriert werden. auf den Schreibmodus. Die Icons (Schreiben auf pCO), (Lesen von
Mit demselben Programm kann die Software auf den SmartKey geladen
pCO), (Lesen der Variablenlogs) zeigen den gewählten Status an. Ist
werden oder können die vom Steuergerät aufgezeichneten Daten auf die
der SmartKey nicht vom Typ C oder G, ist die Mode-Taste deaktiviert und
Festplatte übertragen werden.
ausgeschaltet. Die Start-Taste startet den Lese- oder Schreibvorgang.
Typ Funktion Mode-Taste Der Vorgang wird durch das blinkende Icon ( oder ) proportional
B Software-Update von Smart Key auf pCO Deaktiviert
zum Fortschritt angezeigt. Nach Abschluss des Vorganges piepst der
(Bios, Anwendungsprogramm, Parameter,
…) Summer intermittierend für 2 s. Beim nächsten Drücken der Start-Taste
C* Software-Kopie von pCO auf pCO (Bios, Umschaltung des SmartKey ertönt der Summer erneut, ohne den Befehl erneut auszuführen. Um den
Anwendungsprogramm, Parameter, ...) vom Schreibmodus auf Vorgang zu wiederholen, muss der SmartKey abgenommen und wieder
Lesemodus angeschlossen werden. Im Fehlerfall leuchtet das Icon zusammen mit
D Lesen der Variablenlogs Deaktiviert
E Lesen der Variablenlogs und der Deaktiviert
den anderen LEDs. Die folgende Tabelle enthält die Problemursachen.
pCO-Software (Bios, Anwendungspro-
gramm, Parameter, ...)
F Lesen der Variablenlogs Deaktiviert
G Kopie von pCO auf pCO und Lesen der Umschalten des SoftKey auf
Variablenlogs Schreibmodus, Lesemodus
und Lesen der Variablenlogs
*: Werkseinstellung
Tab. 9.c

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 58


GER
Fehler vor dem Drücken der START-Taste Für die automatische Festlegung der Portnummer den Anweisungen des
Verbindungsfehler: Keine Antwort von pCO Wizards folgen (bspw. COM4).
Blinkend oder: Firmware-Version des Smart Key nicht
+ +
kompatibel
Stabil leuchtend Passwortfehler
+mode
Blinkend Key-Typ nicht kompatibel
+mode
Stabil leuchtend Dem SmartKey fehlen eine oder mehrere
+ Pflichtdateien (leerer Speicher; kein Parame-
ter-Set für die angeschlossenes pCO-Steuer-
gerät)
Stabil leuchtend Inkompatibilität zwischen der Software im
+ +start + start blinkend SmartKey und der pCO-Hardware
Inkompatibilität zwischen dem Anwendungs-
Stabil leuchtend
programm und der pCO-Hardware (Größe des Fig. 9.d
+ +mode + mode blinkend
Anwendungsprogramms)
Die Spannungsversorgung des Steuergerätes unterbrechen und wieder
Keine gespeicherten Daten im pCO vor-
Stabil leuchtend anschließen. Den Befehl "Connect" ausführen. Die hergestellte Verbindung
+ + handen
wird unten links mit dem blinkenden Icon "ONLINE" angezeigt.
Stabil leuchtend Key-Typ nicht programmiert

Tab. 9.e
Fehler nach dem Drücken der START-Taste
Blinkend und Schreibbefehl fehlgeschla-
+start+ +Summer Summer intermittierend gen
Blinkend und
Lesebefehl fehlgeschlagen
+start+ +Summer Summer intermittierend
Blinkend und Befehl für Lesen der Varia-
+start+ +Summer Summer intermittierend blenlogs fehlgeschlagen Fig. 9.e
Inkompatilität zwischen
der Konfiguration der
gespeicherten Daten und
Stabil leuchtend der pcO-Hardware (kein Installation des Anwendungsprogramms
+ + + blinkend dedizierter Flashspeicher). • Die Directory wählen, in der sich die Dateien des
Dieser Fehler beeinträchtigt Anwendungsprogramms befinden; den Befehl "Upload" ausführen,
nicht das Schreiben der um das Anwendungsprogramm in das pCO-Steuergerät zu laden.
anderen Dateien
Unzureichend Platz für das
Stabil leuchtend
+ Lesen der Variablenlogs
Blinkend Allgemeiner Fehler

Tab. 9.f
pCO Manager: Betriebsanleitung
pCO Manager ist das Programm für alle Konfigurations-, Debugging-
und Wartungsfunktionen der pCO-sistema-Steuergeräte von CAREL.
Es kann als eigenständiges Programm installiert werden oder in die
Programmierumgebung 1tool integriert werden. Fig. 9.f
Installation von pCO Manager
Auf "http://ksa.carel.com" in der Sektion "pCO sistema" den Menüpunkt Commissioning
"pCO_manager" wählen. Nach der Annahme der allgemeinen • Mit der Maus unten links "Commissioning" wählen.
Nutzungsbedingungen für die kostenlose Nutzung der Software Es öffnet sich eine neue Arbeitsumgebung.
öffnet sich ein Dialogfenster, aus dem die Datei "pCO_manager.zip"
heruntergeladen werden kann. Das Programm im Rechner installieren.
Verbindung Rechner - pCO-Steuergerät
Der USB-Port des Rechners muss per Kabel an den USB/RS485-Converter
angeschlossen werden. Der Converter ist per Telefonkabel an den pLAN-
Port des pCO-Steuergerätes anzuschließen.
Fig. 9.g
USB
USB
CVSTDUTLF0 • Den Befehl zur Gerätekonfiguration erteilen, um alle Variablen
des Anwendungsprogramms anzuzeigen. Die Variablen können
entsprechend den unten erscheinenden Kategorien gewählt werden.

power supply

Fig. 9.c
Beim Starten des "pCO_manager"-Programms öffnet sich ein Fenster
mit den Verbindungseinstellungen oben rechts. Es sind folgende
Einstellungen zu tätigen: Fig. 9.h
1. "local connection" (lokale Verbindung);
2. "baud rate": Auto;
3. "find device": Auto (pLAN).
59 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019
GER
Ändern eines Parameters Supportdateien
Die Parameterkategorie und anschließend den zu ändernden Parameter Nach der Projektierung des Anwendungsprogramms erstellt 1tool
wählen: Der Parameter wird mit einer blauen Zeile markiert (bspw. bei der Kompilierung verschiedene Dateien; zwei davon sind für das
recovery.recovery_type). Commissioning erforderlich:
• <NameAnwendungsprogramm>.2CF (Variablen-Descriptor)
• <NameAnwendungsprogramm>.2CD (Descriptor der Kategorien und
Zugriffsprofile).
Neben diesen Dateien kann auch die Datei
<NameAnwendungsprogramm>.DEV verwaltet werden, welche die
vorprogrammierten Parameter-Sets des Gerätes enthält. Nach dem
Abschluss des Commissioning-Verfahrens kann der Benutzer zur
Fig. 9.i
Konfiguration oder für Überwachungszwecke die folgenden Dateien
1. Mit der Maus auf die Spalte "read" doppelklicken. Es erscheint ein generieren:
Fenster, wo der neue Parameterwert eingegeben werden kann. • <NameAnwendungsprogramm>.2CW (Deskriptor der Kategorien,
Zugriffsprofile, Überwachungsgruppen);
• <DateiNameCommissioningLog>.CSV (Commissioning-Logdatei mit
den während der Überwachung aufgezeichneten Variablen).
Für die Commissioning-Konfigurationsphase müssen also die folgenden
Dateien zur Verfügung stehen: .2CF, 2CD und eventuell die Datei .DEV, die
importiert und exportiert werden kann.
Für die Überwachung könnte neben den genannten Dateien auch die
Datei .2CW mit der Definition der eigenen Arbeitsumgebung erforderlich
Fig. 9.j sein. Die Commissioning-Log-Datei ist nur eine Ausgabedatei.
2. Den neuen Wert schreiben (bspw. 3) und mit OK bestätigen. Der
neue Wert erscheint in der Spalte "written". Um einen Parameter in pCO Load: Grundkonzepte
das pCO-Steuergerät zu schreiben, die rechte Maustaste drücken Das pCO Load-Modul unterstützt:
und den Befehl "write selected" erteilen. Als Bestätigung erscheint in • das Upload in den Flashspeicher (des Gerätes oder des in pCO
der Spalte "written" der neue Wert. installierten ProgKeyX);
• das Upload in den NAND-Speicher einiger Geräte;
• das Download der historisierten Daten, der .DEV-Datei und des
P-Speichers (vom Flashspeicher);
• das Download der Dateien des NAND-Speichers, falls vorhanden.
Die mit den Flashspeichern der pCO ausgetauschten Dateien sind:
• Boot.BIN (vorbehaltendes Download, Upload aktiviert über das Menü);
• Bios.BIN (vorbehaltenes Download);
• <NameAnwendungsprogramm>.BLB (vorbehaltenes Download);
• <NameAnwendungsprogramm>.BIN (vorbehaltenes Download);
• <NameAnwendungsprogramm>.DEV;
• <NameAnwendungsprogramm>.GRT (nur Upload, woraus die .GRP-
Datei extrahiert wird);
• <NameAnwendungsprogramm>.IUP;
• <NameAnwendungsprogramm>.LCT;
• <NameAnwendungsprogramm>.PVT;
Fig. 9.k • <NamepCOlog>.BIN, <NamepCOlog>.CSV, <NamepCOlog_GRAPH>.
CSV (nur falls Logs konfiguriert wurden, nur Download).
Mit "Save" speichern, um die Projektdatei “.2cw” zu erstellen. Die mit den NAND-Speichern der pCO ausgetauschten Dateien sind:
• alle Dateien, die pCO autonom in den Flashspeicher kopieren kann
(siehe vorhergehende Liste);
Commissioning: Grundkonzepte • externe Dateien (z. B.: PDF, .doc für die Dokumentation).

NB: Die nachstehenden Absätze stammen aus der Online-Hilfe des LogEditor: Grundkonzepte
"pCO Manager"-Programms. Für weitere Details wird auf die Online-Hilfe Der LogEditor ist das Modul für die Konfiguration der Logs der pCO-Geräte
verwiesen. (pCO log). Die Konfiguration der pCO logs besteht in der Definition einer
bestimmten Anzahl von Variablen-Sets, in denen die aufzuzeichnenden
Das Commissioning Tool ist eine Konfigurations- und Echtzeit-
Variablen, die Aufzeichnungsmodalitäten (frequenz- oder ereignisbasiert)
Überwachungssoftware für die Funktionskontrolle eines auf einem
und die garantierten Mindestaufzeichnungen spezifiziert werden. Die
pCO-Steuergerät installierten Anwendungsprogramms zwecks
Konfiguration basiert auf einer .PVT-Binärdatei (Public Variable table),
Inbetriebnahme, Debugging und Wartung.
die von 1tool generiert wird. Sie enthält die deskriptiven Daten der
Mit diesem Tool können die Konfigurationsparameter eingestellt, die
aufzeichnungsfähigen Variablen. Die Log-Gesamtkonfiguration wird in
flüchtigen und permanenten Variablenwerte geändert, der Verlauf
der .LCT-Binärdatei (Log Configuration Table) gespeichert, die zusammen
der wichtigsten Größen in einer Datei gespeichert, die I/O des Gerätes
mit der .PVT-Datei in pCO geladen wird. Die Log-Konfigurationsdaten
mittels Simulationsdateien manuell verwaltet und die Alarme des
werden immer auch in einer Datei gespeichert, die ausschließlich
Gerätes überwacht/resettiert werden. Das Commissioning-Verfahren
mit LogEditor bearbeitet werden kann: .LEF-Datei, die für eventuelle
wird nach erfolgter Konfiguration der Arbeitsumgebung allgemein vom
Bearbeitungen mit dem LogEditor aufbewahrt werden muss. Der
Projektanten vorgenommen. Das aktive 1tool-Projekt wird automatisch
LogEditor kann auch bei Gerät offline arbeiten.
vom pCO Manager geladen. Der Projektant entscheidet anhand der
Nach dem Laden der Aufzeichnungsdateien in pCO speichert pCO die
Commissioning-Konfigurationsfunktionen, welche Variablen bei
protokollierten Daten in den folgenden Dateien:
Ereignissen überwacht/aufgezeichnet/beobachtet werden sollen,
ob die Variablen in Kategorien organisiert werden sollen und welche
• .BIN-Datei mit allen Daten im Binärformat;
Konfigurationsparameter-Sets gewählt werden. Die für Wartungseingriffe
• .CSV-Datei mit denselben Daten, jedoch in einem allgemeinen Format
(Werte getrennt durch Beistriche);
nötigen Variablen sind für den Benutzer bereits sichtbar. Der Benutzer
kann auf voreingestellte Konfigurationswerte zurückgreifen.
• *_GRAPH.CSV -Datei mit denselben Daten für grafische Darstellungen.

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 60


GER
9.2 Software-Revisionen in chronologischer
Abfolge

Neue Version 3.0.012

61 Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019


GER
NB:

Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019 62


Hecu CO2 +0300085DE rel. 2.2 - 07.05.2019

Agenzia / Agency:

CAREL INDUSTRIES - Headquarters


Via dell’Industria, 11 - 35020 Brugine - Padova (Italy)
Tel. (+39) 049.9716611 - Fax (+39) 049.9716600
e-mail: carel@carel.com - www.carel.com

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