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3.2 Transkription
DNA-Entwindung
neu hinzukommendes Die DNA einer Zelle enthalt viele Gene,
RNA-Nucleosid-
DNA-MatrIzenstrdng
aber nicht alle gleichzeitig in Proteine the
Triphosphat - führt werden. Die Genexpression, also d
Prozess vom Gen zum Gemprodukt, begj
mit der Bildung einer Kopie eines Gem j
Verlängerung RAPol merase Form einer Ribonucleinsäure, der Boten-0je
ler RNA -
messenger-RNA (mRNA). Dieser Schn
wird Transkription (lat. trans: über; scriben
schreiben) genannt.

Bei der Transkription erolgt die Ubettnp


Richtung
der Trans- or genetischen Information von der desp
krip tion rängigen DNA auf eine einzelsträngee
mRNA durch das Enzym RNA-Polymera
Prinzipiell ähnelt dieser Vorgang der Replia
tion durch die DNA-Polymerase. Die RIUAh
merase benötigt aber keinen Primer. Sie
kennt eine spezifische Basensequenz auf dg
DNA als Startstelle, den Promotor. (Da die
RNA-Polymerase die mRNASynthese komple
aRNA
entär nur in 5' 3-Richtung durchführe
↳ Aubung, kann, liegt fest, welcher DNA-Einzelstrang th
- gelesen wird, nämlich der in 3 *5l-Richmy
verlaufende. Dieser wird Matrizenstrang
DIA-
oder codogener Strang genannt.
A Die RNA-Polymerase lagert sich an den Promo
tor an und startet die Transkription, inden
5' sie lokal, (ab einem Startsignal( Wasserstolt
Vorgang der Transkription
brückenbindungen löst. Eine blasenartige Aut
trennung innerhalb des Gens entsteht. An de
atrizenstrang lagern sich komplementäne
RNA-Nucleotide an, die durch die RNAPoly
Polysom -— merase zu einem mRNAStrang verbunde
werden. In der RNA steht Uracil anstelle vOn
Thymin und Ribose anstelle von Desoxyzibo
RIA-Polymerase

DNA -—
se. Sobald die RNA-Polymerase auf dem Matri
Terminator-
zenstrang ein StoppsignalI erkennt, wird die
Transkription beendet. Die Blase schließt sich
kriptions
Ribosom -
richtung
wieder und der mRNA-Strang löst sich von de
DNA. Da die mRNA nur die Information eine
Gens trägt, ist sie sehr viel kürzer als die DNA
Sie ist dafür aber beweglich und kann an de
mRNA - Ribosomen als Proteinbauanleitung diener

EM-Aufnahmen von Escherichia coli während


B der Transkription zeigen, dass gleichzeitig meh
2 Transkription bei Escherichia coli. A EM-Aufnahme; B Schema RNA-Polymerasen Lhintereinander1& ein Cen
transkribieren. Da Bakterien keine Kernhüle
Korrekter besitzen, lagern sich noch während der Trar
0 Vergleichen Sie die Eigenschaften der DNA- und RNA-Polymerase.
C kription an den schon fertigen mRNABereikh
2 Beschreiben Sie mithilfe der Animation die drei Phasen Ribosomen hintereinander an und bilden e
Polyse
Transkriptio Codegenen ein
Promoter
Die RNA-Polymerase erkennt auf dem DA-strang spezifisches start- und Stoppsignale ,
und Gen auf ↑anskribiert

S Teilbereich DNA-Sequenz abgelesen


eh

desweg weil immer nur


ikleiner
n der wird .
Genetik133

3.3 Der genetische Code


zweite Base

Die mRNA enthält nach der Transkription die


Abschrift des verschlüsselten Bauplans eines
Polypeptids. In ihr ist die Struktur des Poly.
peptids durch die Reihenfolge der Amino
UUUa
UUG
Phe
JCU
UCU

UCC
UAU | yr
UAC *
UGU

UGC
Cys
C

säuren, die Aminosäuresequenz, festgelegt. UUA Leu


IT IG
UCA
UAA SloppUGA Stopp A
Um 20 Aminosäuren zu codieren, stehen aber
nur vier verschiedene Basen zur Verfügung.
Damit wären nur vier verschiedene Amind CUU CCU CAU cGU
His
säuren zu codieren. Würde eine Aminosäure CUC CCC CAC cGC
Arg
durch die Kombination von zwei Basen codiert CUA CCA CAA l1.e cGA
Gln
erden, gäbe es nur 16 (4) Kombinationsmög cUGj CCG " AO
cGG ) G

lichkeiten. Tatsächlich wird eine Aminosäur


aber durch die Kombination von drei hinter AUU ACU AAU AGU
Asn Ser
einander liegenden Basen codiert. Ein solches AU I ACC 1'hr AAC J AGC J
mRNA-Basentriplett wird Codon genannt. Da
mit ergeben sich 64 (4) Kombinationsmög
AUA

AU Start
ACA
ACG J
AAA ys
AAG
AGA l.
AGG J
Arg

lichkeiten, also mehr als genügend Codewör-


ter, um alle 20 Aminosäuren zu verschlüsseln. GUU GCU GAU . GGU
Die Übersetzungsvorschrift von der „Sprache GUC GCC GAC GGC
ler Basen“ in die „Sprache der Aminosäuren“ Val Ala Gly
GUA GCA
GAAGu GGA
ist derCgenetische Coue.
S
GUG GCG GAG GGG

CDen Biologen Marshall NIRENBERG und Hein-1 Das Wörterbuch des genetischen Codes
rich MATTHAEI gelang es 1961 erstmals, einem

& Codon eine bestimmte Aminosäure zuzuord-5. Er ist kommafrei. Die Codons schließen
nen. Sie untersuchten die Genexpression in lückenlos aneinander.
aufgebrochenen Escherichia coli-Zellen. In die6. Er ist nicht überlappend. Eine Base ist im-
sem zellfreien System wurden die komplette mer nur Bestandteil eines Codons.
DNA und mRNA des Bakteriums entfernt, e
enthielt aber sonst alle für die GenexpressionDa der genetische Code mit RNA-Molekülen Ala/A:Aan

notwendigen Komponenten. Aus Nucleotiden entschlüsselt wurde, verwendet man als Code- I Ag I

der Base Uracil stellten sie eine künstlichewörter heute noch die mRNA-Basentripletts.
otP a « ,t

mRNA her. Es wurde an den Ribosomen eineDer genetische Code wird als RNA-Sequenz ASP/D;: Asparaginsäure
Polypeptidkette gebildet, die nur aus Phenyl stets in 5' 3-Richtung angegeben. Von den yS/ : yS▇

alanin bestand. I Die Bedeutung des Codons 64 möglichen Kombinationen codieren 61 Co U m lalI

UUU war damit gefunden: Es ist das Codewortdons Aminosäuren. Das Codon AUG fungiert U : U I u l a I ISau

dio Aminosäure PnenyIo als Startcodon, das den Beginn der Überset- U y/ : Gy I

zungsarbeit signalisiert. Gleichzeitig steht es lIS/n: ISUa

Weitere Versuche mit künstlich hergestellterfür die Aminosäure Methionin. Die Codons Ile/l: Isoleucin
mRNA bekannter Sequenz führten schließlichUAA, UAG und UGA sind Stoppsignale zur Leu/L: Leucin
zur vollständigen Entschlüsselung des gene-Beendigung der Proteinbiosynthese. () Infor- y /I ys I
tischen Codes und seiner Eigenschaften: mation und Kommunikation)
Met/M: Methionin
Er ist ein Triplett-Code. Es codieren immer I II / r : I II IIyldIdlII

drei Basen - ein Codon - eine Aminosäure.0) Erläutern Sie die Folgen eines Basen- F1o/P: Prolin
2. Er ist universell. Alle Lebewesen benutze einschubs oder -wegfalls in einer mRNA
Ser/S:Serin

dieselbe „Sprache, nur bei einigen Ausnah- für das codierte Polypeptid anhand der
Thr/T: Threonin
odieren bestimmte Codons andere Animation „Der genetische Code".
Aminosäuren. 2 Übersetzen Sie folgende mRNA in eine I p/ W;IIyp p anI

Aminosäuresequena
Tyr/Y: Tyrosin
3. Er ist eindeutig. Jedes Codon codiert nur
eine Aminosäure 5-AUG CAU GGC AGG CU UAG3' Val/ V:Van

4. Er ist degeneriert (synonym: redundant). 3) Ermitteln Sie einen möglichen Matrizen


( I 2 Drei- und Ein
Fast
ast alle Aminosäuren werden durch meh- strang rur I01genae AIImUSauC ule. 1 I aCIICUu uCl

Lys - Phe - Tyr - Val - Ala 20 Aminosäuren


rere Tripletts codiert
CamScanner

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