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5/9/2024

Accounting and Financial Close


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SAP S/4HANA | 2023 Latest

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Original content: https://help.sap.com/docs/SAP_S4HANA_ON-PREMISE/8fbeed5f2046489696a50ac7fd76f9c6?locale=de-


DE&state=PRODUCTION&version=2023.001

Warning

This document has been generated from the SAP Help Portal and is an incomplete version of the official SAP product
documentation. The information included in custom documentation may not re ect the arrangement of topics in the SAP Help
Portal, and may be missing important aspects and/or correlations to other topics. For this reason, it is not for productive use.

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Migration zur universellen parallelen Rechnungslegung

Zweck
Sie möchten die universelle parallele Rechnungslegung implementieren, um viele Finanzprozesse pro Ledger zu berechnen und
zu buchen. Dazu müssen Sie die Business Function Universelle parallele Rechnungslegung aktivieren.

Wenn Sie jedoch bereits Finance-Anwendungen in SAP S/4HANA verwenden und Stammdaten, Bewegungsdaten (Buchungen)
und Customizing-Daten in Ihrem System vorhanden sind, müssen Sie zuerst Vorprüfungen und eine Datenmigration
durchführen. Datenmigration bedeutet Folgendes: Für die Umstellung auf die neuen UPR-spezi schen Datenstrukturen müssen
Sie die UPR-relevanten Daten migrieren.

Für dieses Migrationsszenario (mit Vorprüfungen und Datenmigration) müssen Sie die Business Function Migration zur
universellen parallelen Rechnungslegung aktivieren.

 Hinweis
Weder die Business Function Migration zur universellen parallelen Rechnungslegung noch die Business Function Universelle
parallele Rechnungslegung sind allgemein verfügbar. Stattdessen müssen Sie die Aktivierung der Business Functions
beantragen. Weitere Informationen nden Sie in der Business-Function-Dokumentation unter Migration zur universellen
parallelen Rechnungslegung und Universelle parallele Rechnungslegung.

Migrationsprojekt und seine Phasen


Sie führen die Migration in einem Migrationsprojekts durch.

Das Migrationsprojekt gliedert sich in die folgenden Phasen:

(I) Informations- und Vorbereitungsphase: Sie machen sich mit den Voraussetzungen, dem Umfang und dem
Ablauf der Migration vertraut.

Am Ende dieser Phase können Sie die Business Function Migration


zur universellen parallelen Rechnungslegung
(FINS_UPA_MIGRATION) aktivieren.

Als Ergebnis wird der Customizing-Knoten mit den


Vorprüfungsaktivitäten angezeigt.

(II) Vorprüfungsphase: Sie führen die Vorprüfungen durch, um zu ermitteln, ob Ihr System
für die Datenmigration in die universelle parallele Rechnungslegung
bereit ist.

Wurden diese Vorprüfungen fehlerfrei abgeschlossen, können Sie


die Business Function Universelle parallele Rechnungslegung
(FINS_PARALLEL_ACCOUNTING_BF) aktivieren.

(III) Vormigrationsphase: In dieser Phase legen Sie ein Migrationsprojekt im System an und
migrieren das FI-AA-Customizing.

(IV) Migrationsphase: In dieser Phase führen Sie die automatische Datenmigration


mithilfe eines Migrationscockpits durch.

(V) Postmigrationsphase: Abschließend führen Sie einige Prüfungen durch, nehmen CO-
Customizing-Einstellungen vor und schließen das Migrationsprojekt
ab.

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Die Bewegungsdaten werden automatisch mithilfe eines Migrationscockpits migriert. Es sind jedoch umfangreiche
vorbereitende Schritte erforderlich, insbesondere für die Customizing-Einstellungen in der Anlagenbuchhaltung. Sie erhalten
jedoch automatische Unterstützung.

 Achtung
Beachten Sie Folgendes:

Die Aktivierung dieser Business Function Universelle parallele Rechnungslegung


(FINS_PARALLEL_ACCOUNTING_BF) hat wesentliche Auswirkungen auf mehrere Geschäftsprozesse. Da die
Aktivierung außerdem nicht rückgängig gemacht werden kann, müssen Sie sich der Konsequenzen bewusst sein und
die Aktivierung frühzeitig planen und vorbereiten.

Für die Migration darf nur das laufende Geschäftsjahr (d.h. das Migrationsjahr) geöffnet sein. Sie müssen
sicherstellen, dass das vergangene Geschäftsjahr spätestens dann geschlossen ist, wenn Sie das Migrationsprojekt
im System anlegen.

In der Migrationsphase können keine Buchungen vorgenommen werden.

Nach Abschluss der Migration können Sie das das Geschäftsjahr vor dem Migrationsjahr in der Anlagenbuchhaltung
nicht wieder öffnen.

Weitere Informationen zu den einzelnen Migrationsschritten nden Sie unter Migrationsverfahren.

Migration in einem Sandbox-System testen

 Empfehlung

SAP emp ehlt Ihnen, zunächst die Migration zur universellen parallelen Rechnungslegung in einem Sandbox-System
zu testen.

Um sicherzustellen, dass Sie die besten Einblicke erhalten und die Auswirkungen der Migration verstehen, sollte
dieses Sandbox-System eine Kopie des Produktivsystems sein, idealerweise mit derselben Hardware wie das
Quellsystem. Dadurch soll sichergestellt werden, dass technische Probleme und Performanceprobleme frühzeitig
erkannt werden können.

Beachten Sie das zusätzliche Datenvolumen, das durch die Migration aus dem bestehenden Datenmodell in das neue
Datenmodell entsteht.

Datenverdichtung im Finanzwesen
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, Daten während der Buchung mit der Verdichtung zu aggregieren und, nachdem bereits
Daten im System sind, die Nachträgliche Verdichtung zu verwenden.

Verdichtung:

Die Verdichtung ist eine Methode, die Daten für Kontierungsobjekte während der Buchung aggregiert, damit diese Daten auf
einer höheren Detaillierungsebene analysiert werden können. Darüber hinaus verringert sie Probleme bei der Performance und
Datenspeicherung für große Datenmengen.

 Hinweis
Die Verdichtung funktioniert nur für Buchungsbelege, die mehrere ähnliche Positionen haben.

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Sie können die Verdichtung verwenden, um die Anzahl der Einträge in der Erfassungssicht (Tabelle BSEG) und im universellen
Journal oder in der Hauptbuchsicht (Tabelle ACDOCA) zu verringern unter Verwendung der folgenden Customizing-Aktivitäten:

Unabhängige Verdichtung der Erfassungssicht

Abhängige Verdichtung der Erfassungssicht

Unabhängige Verdichtung der Hauptbuchsicht und Ergebnisobjekte

Abhängige Verdichtung der Hauptbuchsicht

Sie nden diese Aktivitäten für die Verdichtung im Customizing des Finanzwesens unter Grundeinstellungen Finanzwesen
Beleg Verdichtung .

Nachträgliche Verdichtung:

Sie können mit der nachträglichen Verdichtung Daten verdichten, nachdem sie im System erfasst wurden. Während der
nachträglichen Verdichtung werden Buchungsbelegdetails in eine separate Detailtabelle (ACDOCD) aus dem umfassenden
Journal (ACDOCA) verschoben. Die aggregierten Details bleiben jedoch in der Tabelle ACDOCA.

 Hinweis
Wenn Sie die nachträgliche Verdichtung ausführen, sind die Details immer noch für eine Weile in der Tabelle ACDOCA
verfügbar, bis Sie in die Tabelle ACDOCD verschoben werden, wo diese Details verbleiben. Wenn Sie jedoch die Verdichtung
verwenden, gehen Details sofort während der Buchung verloren.

Sie nden die Aktivitäten für die nachträgliche Verdichtung im Customizing für das Finanzwesen unter Grundeinstellungen
Finanzwesen Beleg Verdichtung Nachträgliche Verdichtung .

Weitere Informationen
Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen
Verdichtung des umfassenden Journals
Nachträgliche Verdichtung

Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen


Die Verdichtung der Erfassungssicht aggregiert Daten für Kontierungsobjekte in der Tabelle BSEG während der Buchung.
Außerdem geht bei der Verdichtung der Erfassungssicht keine Funktionalität verloren und sie wird daher empfohlen.

Sie nden diese Aktivität im Customizing des Finanzwesens unter Grundeinstellungen Finanzwesen Beleg Verdichtung .

Diese Customizing-Aktivität umfasst folgende Schritte:

Unabhängige Verdichtung der Erfassungssicht

In diesem Schritt geben Sie die Felder in der Tabelle BSEG (Erfassungssicht) an, die Sie zur unabhängigen Verdichtung
verwenden möchten.

Die Verdichtung kann hier nur von einer Referenztransaktion (AWTYP) abhängig sein, z.B. für Fakturierungen,
Auftragseingänge oder Rechnungseingänge.

 Hinweis
Die unabhängige Verdichtung der Tabelle BSEG kann nicht gleichzeitig mit der Abhängigen Verdichtung der
Erfassungssicht für denselben Referenzvorgang gep egt werden. Wenn Sie in der abhängigen Verdichtung für den

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Referenzvorgang Einstellungen vorgenommen haben, löschen Sie diese Einträge zuerst.

Abhängige Verdichtung der Erfassungssicht

In diesem Schritt geben Sie die Felder in der Tabelle BSEG (Erfassungssicht) an, die Sie zur abhängigen Verdichtung
verwenden möchten.

Die Verdichtung kann hier von einer Referenztransaktion (AWTYP) abhängig sein, z.B. für Fakturierungen,
Auftragseingänge oder Rechnungseingänge. Die Verdichtungseinstellungen können genauer angegeben werden auf
Ebene von Buchungskreis (BUKRS), Belegart (BLART) oder Ledger (RLDNR). Ist der Buchungskreis, die Belegart oder das
Ledger nicht angegeben, wirkt sich die Einstellung auf alle Buchungskreise, Belegarten oder Ledger aus.

 Hinweis
Die abhängige Verdichtung der Tabelle BSEG kann nicht gleichzeitig mit der Unabhängigen Verdichtung der
Erfassungssicht für denselben Referenzvorgang gep egt werden. Wenn Sie in der unabhängigen Verdichtung für den
Referenzvorgang Einstellungen vorgenommen haben, löschen Sie diese Einträge zuerst.

Weitere Informationen
Datenverdichtung im Finanzwesen
Verdichtung des umfassenden Journals

Verdichtung des umfassenden Journals


Die Verdichtung des umfassenden Journals aggregiert Daten für Kontierungsobjekte in der Tabelle während der Buchung.
Daher sollte die Verdichtung des umfassenden Journals nur bei hohem Datenvolumen verwendet werden.

 Hinweis
Die Verdichtung des umfassenden Journals (Tabelle ACDOCA) richtet sich nur an überdurchschnittlich große Datenvolumen,
die sich auf die Performance auswirken und zu Problemen bei der Datenspeicherung führen. Verwenden Sie diese Funktion
nur dann, wenn dies unbedingt erforderlich ist und Sie bereits andere verfügbare Verdichtungsoptionen verwendet haben, da
sie die Flexibilität des Reportings einschränkt. Wenn Sie sich für die Verwendung dieser Funktion entscheiden, beachten Sie,
dass deren Auswirkungen i.d.R. nicht wieder rückgängig gemacht werden können. Zudem kann eine unsachgemäße
Verwendung der Funktion zu unerwünschten Auswirkungen führen.

Sie nden diese Aktivität im Customizing des Finanzwesens unter Grundeinstellungen Finanzwesen Beleg Verdichtung .

Diese Customizing-Aktivität umfasst folgende Schritte:

Unabhängige Verdichtung der Hauptbuchsicht und Ergebnisobjekte

In diesem Schritt geben Sie Felder in Tabelle ACDOCA an, die Merkmale eines CO-PA-Ergebnisbereichs sind, den Sie für
die unabhängige Verdichtung verwenden möchten. Unabhängige Verdichtung bedeutet, dass die Verdichtung nicht von
Dimensionen außer dem Ergebnisbereich und dem Buchungskreis abhängen.

Abhängige Verdichtung der Hauptbuchsicht

In diesem Schritt geben Sie die Felder der Einzelpostentabelle ACDOCA mit dem umfassenden Buchungsbeleg
(Hauptbuchsicht), der nicht Teil eines CO-PA-Ergebnisbereichs sein darf, für die abhängige Verdichtung an.

 Hinweis

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Die Tabelle ACDOCA kann maximal zur Ebene der Tabelle BSEG, die die Erfassungssicht enthält, verdichtet werden. Wenn Sie
also ein Feld verdichten möchten, dass in beiden Tabellen ACDOCA und BSEG enthalten ist, dann müssen Sie auch die
Verdichtung der Tabelle BSEG in der Customizing-Aktivität Verdichtung der Erfassungssicht p egen. Eine Warnmeldung wird
in den meisten Fällen ausgegeben, wenn diese Anforderung nicht erfüllt wird.

Weitere Informationen
Datenverdichtung im Finanzwesen
Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen

Nachträgliche Verdichtung
Die nachträgliche Verdichtung ist ein Prozess, der Buchungsbelegdaten, die bereits im System sind, verdichtet oder aggregiert.

Bei der nachträglichen Verdichtung werden Buchungsbelegdetails in eine separate Detailtabelle (ACDOCD) aus dem
universellen Journal (ACDOCA) verschoben und die aggregierten Details bleiben in der Tabelle ACDOCA. Wenn Sie die
nachträgliche Verdichtung in Betracht ziehen, sollten Sie daher zuerst überprüfen, ob dies in Ihrer Situation sinnvoll ist.

Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob eine nachträgliche Verdichtung erforderlich ist, können Sie den Report
Buchungsbelegpositionen für nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten analysieren ausführen. Wenn Sie diesen Report
ausführen, ist das Ergebnis eine Einschätzung des Betrags der Datenreduktion, den Sie durch die nachträgliche Verdichtung
erreichen können.

Die nachträgliche Verdichtung kann für Folgendes verwendet werden:

Bestandsbuchungen

Fertigungskosten

Margenanalyse

Sie nden die Aktivitäten für die nachträgliche Verdichtung im Customizing für das Finanzwesen unter Grundeinstellungen
Finanzwesen Beleg Verdichtung Nachträgliche Verdichtung .

 Hinweis
Diese nachträgliche Verdichtung richtet sich nur an überdurchschnittlich große Datenvolumen, die sich auf die Performance
auswirken und zu Problemen bei der Datenspeicherung führen. Verwenden Sie die nachträgliche Verdichtung nur dann, wenn
dies unbedingt erforderlich ist und Sie bereits andere verfügbare Verdichtungsoptionen verwendet haben, die diese die
Flexibilität des Reportings einschränkt. Wenn Sie sich für die Verwendung dieser Funktion entscheiden, beachten Sie, dass
deren Auswirkungen i.d.R. nicht wieder rückgängig gemacht werden können. Zudem kann eine unsachgemäße Verwendung
der Funktion zu unerwünschten Auswirkungen führen.

Weitere Informationen
Datenverdichtung im Finanzwesen
Nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen
Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten
Nachträgliche Verdichtung für Margenanalyse

Nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen


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Wenn Sie die nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen in Betracht ziehen, sollten Sie zuerst überprüfen, ob dies in
Ihrer Situation sinnvoll ist.

Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob eine nachträgliche Verdichtung erforderlich ist, können Sie den Report
FINS_DEFSUM_ANALYZE ausführen, um Buchungsbelegpositionen für die nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten zu
analysieren. Wenn Sie diesen Report ausführen, ist das Ergebnis eine Einschätzung des Betrags der Datenreduktion, den Sie
durch die nachträgliche Verdichtung erreichen können.

Sie nden diese Aktivität und zugehörige Aktivitäten im Customizing für das Finanzwesen unter Grundeinstellungen
Finanzwesen Beleg Verdichtung Nachträgliche Verdichtung Nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen .

Voraussetzungen:

Stellen Sie vor der Verwendung der nachträglichen Verdichtung sicher, dass Sie die verfügbaren Optionen, die unter
beschrieben sind, bereits verwendet haben: Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen. Wenn diese Aktivitäten für
MATNR nicht aktiviert sind, ist es nicht möglich, die nachträgliche Verdichtung zu verwenden.

 Hinweis
Diese nachträgliche Verdichtung richtet sich nur an überdurchschnittlich große Datenvolumen, die sich auf die Performance
auswirken und zu Problemen bei der Datenspeicherung führen. Verwenden Sie die nachträgliche Verdichtung nur dann, wenn
dies unbedingt erforderlich ist und Sie bereits andere verfügbare Verdichtungsoptionen verwendet haben, die diese die
Flexibilität des Reportings einschränkt. Wenn Sie sich für die Verwendung dieser Funktion entscheiden, beachten Sie, dass
deren Auswirkungen i.d.R. nicht wieder rückgängig gemacht werden können. Zudem kann eine unsachgemäße Verwendung
der Funktion zu unerwünschten Auswirkungen führen.

In den folgenden Apps können Sie die aggregierten Daten für Bestandsbuchungen anzeigen, die im umfassendes Journal
(ACDOCA) verbleiben:

Materialbestandswerte – Bestandsliste

Summen- und Saldenliste

Einzelposten im Hauptbuch anzeigen

In den folgenden Apps können Sie sowohl die aggregierten Daten im umfassenden Journal (ACDOCA) als auch die Details
anzeigen, die in eine separate Detailtabelle (ACDOCD) verschoben wurden:

Materialbestandswerte - Einzelposten

Weitere Informationen
Nachträgliche Verdichtung
Nachträgliche Verdichtung von Bestandsbuchungen mit FI_DEFSUM archivieren

Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten


Wenn Sie die nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten in Betracht ziehen, prüfen Sie zuerst, ob dies in Ihrer bestimmten
Situation sinnvoll ist.

Während der nachträglichen Verdichtung werden Belegzeilen aus Tabelle ACDOCA in Tabelle ACDOCD verschoben, um die
Analyse von Fertigungskosten zu ermöglichen. Die Anzahl sichtbarer Belegzeilen wird verringert, wodurch Sie Ihre Kosten
einfacher sehen können. Bevor Sie die nachträgliche Verdichtung ausführen, können Sie die Kostenbelegzeilen von jedem
Material und die Istkosten unter dem Sachkonto ansehen. Nach nachträglichen Verdichtungsläufen ist jedoch nur der

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Gesamtkostenwert für das Konto in der Tabelle ACDOCA verfügbar. Die Materialnummer und -menge sind nicht sichtbar, weil sie
verdichtet wurden.

Nachdem Sie die nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten ausgeführt haben, können Sie detaillierte
Kosteninformationen für Kostenträger, Fertigungsaufträge, Prozessaufträge und CO-Fertigungsaufträge nicht mehr in Ihrem
Reporting sehen. Es sind z.B. Details nicht mehr in der App Fertigungskostenanalyse verfügbar, wenn Sie Bestellungsdetails
analysieren. Darüber hinaus werden Plankosten für Fertigungsaufträge, Prozessaufträge und CO-Fertigungsaufträge gelöscht,
wenn die nachträgliche Verdichtung ausgeführt wird. Also sind die Plankosten für diese Objekte im Reporting nicht mehr
verfügbar.

Bitte berücksichtigen Sie, dass zusätzliche verdichtete Belegzeilen nicht geschrieben werden, wenn jegliche zusätzlich
angelegte Belegzeilen die Kapazität des CO-Belegs erreicht haben.

Voraussetzungen

Stellen Sie vor der Verwendung der nachträglichen Verdichtung sicher, dass Sie die verfügbaren Optionen, die unter
beschrieben sind, bereits verwendet haben: Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen. Wenn diese Aktivitäten für
MATNR nicht aktiviert sind, ist es nicht möglich, die nachträgliche Verdichtung zu verwenden.

Der Verdichtungseffekt muss weniger als 1:4 sein. Es werden also nur Belegzeilen für Warenausgangsbelege, die
mindestens vier Einträge haben, mit P markiert im Feld Folgeaktion der Tabelle ACDOCA und können verdichtet werden.
Es muss mindestens vier Einträge mit derselben Belegzeilennummer (Feld BUZEI) in Tabelle ACDOCA geben. Zum
Beispiel können vier Materialien basierend auf demselben Sachkonto verdichtet werden. Es kann jedoch nicht ein
Sachkonto basierend auf nur zwei Materialien verdichtet werden.

Nur Fertigungsaufträge, die den Status CLOSED oder eine Löschvormerkung haben, können verdichtet werden.

Alle auf ein Objekt gebuchte Belege, wie z.B. ein Fertigungsauftrag, müssen ein Buchungsdatum haben, das mindestens
einen Monat vor dem Datum der nachträglichen Verdichtung liegt.

Wenn z.B. der Aufbewahrungszeitraum 0 ist oder kein Wert eingegeben wurde und die nachträgliche Verdichtung am 6.
Juni ausgeführt wird, dann können nur Belege, die einen Monat früher, d.h. vor dem 7. Mai gebucht wurden, verdichtet
werden.

 Hinweis
Die Abrechnung wird standardmäßig am letzten Datum des Periodenendes gebucht. Beachten Sie daher, dass
Abrechnungsbelege unter Umständen nicht verdichtet werden, wenn das Datum des nachträglichen Verdichtungslaufs
früher als einen Monat nach dem Abrechnungsdatum liegt.

Beispiel: Eine Abrechnung wird am 27. Juli ausgeführt, und das Belegbuchungsdatum ist der letzte Tag dieser Periode am 31.
Juli. Wenn Sie die nachträgliche Verdichtung am 28. Juli ausführen möchten, wird der Abrechnungsbeleg nicht verdichtet, da
er nicht alt genug ist.

Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob eine nachträgliche Verdichtung erforderlich ist, können Sie den Report
FINS_PCDSUM_ANALYZE ausführen, um Buchungsbelegpositionen für die nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten zu
analysieren. Wenn Sie diesen Report ausführen, ist das Ergebnis eine Einschätzung des Betrags der Datenreduktion, den Sie
durch die nachträgliche Verdichtung erreichen können.

Sie nden diese Aktivität und zugehörige Aktivitäten im Customizing für das Finanzwesen unter Grundeinstellungen
Finanzwesen Beleg Verdichtung Nachträgliche Verdichtung Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten .

 Hinweis
Diese nachträgliche Verdichtung richtet sich nur an überdurchschnittlich große Datenvolumen, die sich auf die Performance
auswirken und zu Problemen bei der Datenspeicherung führen. Verwenden Sie die nachträgliche Verdichtung nur dann, wenn
dies unbedingt erforderlich ist und Sie bereits andere verfügbare Verdichtungsoptionen verwendet haben, die diese die

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Flexibilität des Reportings einschränkt. Wenn Sie sich für die Verwendung dieser Funktion entscheiden, beachten Sie, dass
deren Auswirkungen i.d.R. nicht wieder rückgängig gemacht werden können. Zudem kann eine unsachgemäße Verwendung
der Funktion zu unerwünschten Auswirkungen führen.

Nachdem die nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten ausgeführt wurde, können Sie die aggregierten Daten für
Fertigungskosten, die im umfassenden Journal (ACDOCA) gespeichert sind, in den folgenden Apps anzeigen:

Fertigungskostenanalyse

Kosten nach Arbeitsplatz/Vorgang analysieren

Sie können jedoch keine detaillierten Kosteninformationen mehr in dieser App anzeigen. Stattdessen können Sie die
detaillierten Istkosten in den folgenden CDS-Views anzeigen. Diese Views basieren auf den Tabellen ACDOCA und ACDOCD:

Ist-/Plan-/Sollkosten nach Ledger für Produktionsauftrag – Cube

Ist-/Plan-/Sollkosten nach Ledger für Produktionsauftrag – Abfrage

Weitere Informationen
Nachträgliche Verdichtung
Nachträgliche Verdichtung von Fertigungskosten mit FI_PCDSUM archivieren

Nachträgliche Verdichtung für Margenanalyse


Wenn Sie die nachträgliche Verdichtung für die Margenanalyse in Betracht ziehen, sollten Sie zuerst überprüfen, ob dies in Ihrer
individuellen Situation sinnvoll ist.

Um Ihnen bei dieser Entscheidung zu helfen, können Sie den Report BuchBelPositionen d. nachträgl. Verdichtung für
Margenanalyse analysieren (FINS_MA_DSUM_ANALYZE) ausführen.

Dieser Report bietet Ihnen eine Einschätzung des Betrags der Datenreduktion, den Sie durch die nachträgliche Verdichtung
erreichen können. Wenn Sie sich entschließen, diese Funktion zu verwenden, dann denken Sie daran, dass ihre Auswirkungen in
der Regel nicht rückgängig gemacht werden können. Die Funktion kann unerwünschte Auswirkungen haben, wenn sie falsch
eingesetzt wird.

Sie nden diese Aktivität und zugehörige Aktivitäten unter Grundeinstellungen Finanzwesen Beleg Verdichtung
Nachträgliche Verdichtung Nachträgliche Verdichtung für Margenanalyse .

 Hinweis
Die nachträgliche Verdichtung ist nur für besonders große Datenmengen vorgesehen, die kritische Leistungs- und
Datenspeicherungsprobleme verursachen. Verwenden Sie die nachträgliche Verdichtung nur dann, wenn dies unbedingt
erforderlich ist und Sie bereits andere verfügbare Verdichtungsoptionen verwendet haben, da sie die Flexibilität des
Reportings einschränkt. Wenn Sie sich entschließen, diese Funktion zu verwenden, dann berücksichtigen Sie, dass ihre
Auswirkungen in der Regel nicht rückgängig gemacht werden können. Die Funktion kann außerdem unerwünschte
Auswirkungen haben, wenn sie falsch eingesetzt wird.

Voraussetzungen
Stellen Sie vor der Verwendung der nachträglichen Verdichtung sicher, dass Sie die verfügbaren Optionen bereits
verwendet haben, die beschrieben sind unter: Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen. Wenn diese Aktivitäten für

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PAOBJNR (und weitere Felder wie MATNR) nicht aktiviert sind, ist es nicht möglich, die verzögerte Verdichtung zu
verwenden.

Der Verdichtungseffekt muss kleiner als 1:5 sein. Daher werden nur Einzelposten für Buchungsbelege, die mindestens
fünf Einträge haben, im Feld für die Folgeaktion der Tabelle ACDOCA mit P gekennzeichnet und können verdichtet
werden. Es müssen mindestens fünf Einträge mit derselben Belegzeilennummer (Feld BUZEI) in der Tabelle ACDOCA
vorhanden sein.

Aktivitäten
Gehen Sie zum Implementieren der nachträglichen Verdichtung für die Margenanalyse folgendermaßen vor:

Analysieren Sie die Buchungsbelegpositionen für die nachträgliche Verdichtung für die Margenanalyse.

Aktivieren Sie die nachträgliche Verdichtung für die Margenanalyse.

Legen Sie die Anzahl der Jobs für die einzelnen Läufe der nachträglichen Verdichtung fest, um die Arbeitslast so gering
wie möglich zu halten.

De nieren Sie Merkmale, die im Ergebnisbericht nach dem nachträglichen Verdichtungslauf ausgeschlossen werden
können. Beachten Sie, dass die im Customizing G/L Splitting festgelegten Felder nicht ausgewählt werden können.

Starten Sie den eigentlichen Margenanalyselauf zur nachträglichen Verdichtung, wenn Sie ihn benötigen.

Optionaler Schritt: Um Altdaten verdichten zu können, müssen Sie die Daten zuerst in einem Vorbereitungslauf für die
Verdichtung vorbereiten. Beachten Sie, dass die für die Kon guration unter Verdichtung der Erfassungssicht - Empfohlen
festgelegten Felder während des Vorbereitungslaufs komprimiert werden.

Archivierung
Beachten Sie, dass die Archivierungsfunktion entwickelt wurde, um nachträgliche Verdichtungsbelege/technische Belege, die in
der Tabelle ACDOCD generiert wurden, nach Ledger/Buchungskreis/Periode mithilfe des Archivierungsobjekts CO_MA_DSUM zu
archivieren.

Weitere Informationen zur Archivierung von CO-PA-Bewegungsdaten nden Sie unter Archivierung CO-PA Bewegungsdaten.

ILM
Information Lifecycle Management für das Archivierungsobjekt CO_MA_DSUM wurde mit demselben Namen CO_MA_DSUM
angelegt, und Information Retrieval Framework wurde entwickelt, um alle personenbezogenen Daten des archivierten Objekts
CO_MA_DSUM abzurufen.

Einschränkungen
Beachten Sie, dass die von Nachträgliche Verdichtung für Margenanalyse verarbeiteten Buchungsbelege (nach dem
nachträglichen Verdichtungslauf) nicht von KE28 behandelt werden sollten (Top-Down-Verteilung).

Diese Einträge sind für die nachträgliche Verdichtung markiert und sollten nicht mit der Top-Down-Verteilung mittels KE28
verteilt werden.

Die Funktion Top-Down-Verteilung in der App Verrechnungen verwalten ltert automatisch die Buchungsbelege, die von
Nachträgliche Verdichtung für Margenanalyse verarbeitet werden.

Die Buchungsbelege mit statistischer Kontierung nicht von „Nachträgliche Verdichtung für Margenanalyse“ verarbeitet werden.

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Weitere Einschränkungen nden Sie im SAP-Hinweis 3256862 .

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