Gastroenteritis Maria Stettner FSP

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Gastroenteritis (Maria Stettner)

I. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch


A. Daten der Patienten:
1. Name: Maria Stettner
2. Alter: 60 Jahre, geb. am 01.03.1960
3. Gewicht: 69,5 kg
4. Größe: 1,67 m
B. Leitsymptome:
0. Was: Bauchschmerzen (Abdominalgie)
1. Wo: Oberbauch (Epigastrium)
2. AA: gestern Abend plötzlich (akut)
3. Verlauf: wellenförmig
4. Ausstrahlung: keine (oder ins Mesogastrium und Hypogastrium)
5. Stärke: …?
6. Qualität: bestehend, ziehend, diffus, krampfartig, kolikartig
7. Dauer: persistierend
8. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: postprandial, Bewegungsabhängig
9. Auslöser: nach der Einnahme von Mettbrötchen (roher Schweinfleisch, Mozzarella, Tomaten, Zwiebeln)
10. Zusätzliche Symptome:
- Nausea (Übelkeit)
- Emesis (Erbrechen) 3 Mal seit gestern (gelblich, schleimig, unverdautes Essen), hat die Schmerzen ein
bisschen gelindert
- Bestehende stündliche Diarrhoe (Durchfall) seit 5 Uhr heute Morgen (Am Anfang wässrig und hellen
dann dunkelrot
- Fieber 38,4°C axillär seit gestern
- Inappetenz (Appetitlosigkeit) und Fatigue (Abgeschlagenheit)
- Stress und Insomnie (Einschlafstörung) wegen der Arbeitskonkurrenz und der Drogenabhängigkeit
ihrer Tochter
C. Vegetative Anamnese:
1. Appetit: o.g.
2. Durst: unauffällig
3. Gewicht: unauffällig
4. Fieber: o.g.
5. Nachtschweiß und Schüttelfrost: o.g.
6. Stuhlgang: o.g.
7. Wasserlassen: unauffällig
8. Atmung: unauffällig
9. Schlaf: o.g.
10. Sexualität: unauffällig
11. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: unauffällig
12. Nausea & Vomitus: o.g.
13. Cephalgie: rezidivierende, drückende, beidseitige einmal monatlich
D. Gynäkologische Anamnese
1. Menstruation: keine
2. Menarche/ Menopause: Menopause seit 07 Jahren
3. Schwangerschaft/ Geburten: Entbindung mit der Geburtszange
4. Verhütungsmittel: keine
E. Vorgeschichte:
1. Vorerkrankungen:
- Funktionelle Dyspepsie (Reizmagen, empfindlicher Magen, nervöser Magen)
- Chronische Tussis (Tabakkonsum)
2. Voroperationen:
- Vakuumextraktion vor 27 Jahren (bei der Geburt ihrer Tochter)
3. Allergien & Unverträglichkeit:
- Penicillin (Dyspnoe)
4. Impfstatus: …?
5. Medikamentenanamnese:
- Baldrian p.o. bei Bedarf (zum Schlaffen)
- ASS 500mg p.o. bei Bedarf (gegen Cephalgie)
F. Genussmitteln:
1. Rauchen: 10 Zigaretten/ Tag seit 42 Jahren
2. Alkoholkonsum: 2 Gläser Wein/ Woche und gelegentlich Bier
3. Drogen: unauffällig
G. Sozial- und Familienanamnese:
1. Beruf: Taxifahrerin (Stressig)
2. Familie: geschieden, alleinlebend, habe 01 Tochter 27 Jahre alt, die unter Methadon-Programm wegen
Drogenabhängigkeit sei
3. Familienanamnese:
- Vater: gestorben mit 45. LJ an MI.
- Mutter: DM, gestorben mit 65 Jahren an Mamma-Ca
- Tochter: Drogenabusus
4. Sport: …?
5. Reiseanamnese: …?
6. Besondere Belastungssituationen: Stress wegen Arbeitskonkurrenz und Drogenabusus ihrer Tochter

Fragen der Patientin:


 Ist es wegen dem Essen?
 Es könnte sein, ich kann es jetzt leider weder bestätigen noch ausschließen.
 Ist Methadon gefährlich? Kann man davon verzichten?
 Beim Einsatz von Methadon muss man die Dosierung sehr gut beachten. Auf jeden Fall ist es
ein langsames Ausschleichen-Programm. nach dem Programm sollte ihre Tochter hoffentlich
Drogen und Methadon frei.
 Habe ich Krebs wie meine Mutter? Werde ich an Krebs wie meine Mutter sterben?
 Na ja! Ich verstehe Ihre Sorge. Aber Man sollte nicht nur an die schlimmste Ursache denken.
Um ehrlich zu sein, ist Krebs nicht 100% ausgeschlossen, aber Ihre Beschwerde könnte auch
viele andere Gründe haben. Ich rate Ihnen, dass Sie möglichst positiv denken
 Mein Vater war jung als er gestorben ist, ist das richtig wegen Herzinfarkt? Sterben junge Leute schon
deswegen?
 Tut mir leid. Es war bestimmt schwer für Sie. ehrlich gesagt, Herzinfarkt ist häufiger bei älteren
Menschen. aber es kann natürlich bei Jüngeren passieren.
 Was machen Sie für mich?
 Frau Stettner, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Also zuerst, wegen Ihren
Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und Behandlung. Jetzt
mache ich die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr Herz und Lungen ab, dann
untersuche ich Ihren Bauch zuerst körperlich dann mit Ultraschall. Ich brauche auch Labor
Untersuchung, deswegen nehme ich Ihnen dann Blut ab.
 Sie leidet an chronischen Husten, deswegen fragte ich, ob sie beim anderen Arzt ist und eine Diagnose
festgestellt wurde? Dann erklärt sie, dass sie rauche und gefragt hat, ob es Raucher Husten sein kann?
 Es könnte sein, ich empfehle Ihnen, dass wir eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs
durchführen lassen.
 Sie hatte eine Geburt mit Saugglocken. dann fragte die Patientin: Ist diese ein Operation?
 Vakuumextraktion wird bei vaginal operativen Entbindungen (Geburt) in der Geburtshilfe
eingesetzt.
 Können Sie mit Ultraschall wissen ob ich Krebs habe?
 Ultraschall kann und einen großen Schritt bei der Diagnose geben. Aber nach dem Ultraschall
kann ich Ihnen sagen, ob wir weitere bildgegebene Untersuchungen brauchen.
 Was sind die Labor Untersuchungen für mich?
 Also im Labor bitten wir um mehrere Werte, wie: Entzündungsparameter, Leberwerte,
Nierenwerte usw.
 Soll ich im Krankenhaus bleiben?
 wegen Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und
Behandlung. Kann jemand anderes Ihre Sachen bringen? Wir sind hier um Ihnen zu helfen,
machen Sie sich keine Angst bitte

II. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation


A. Patientendaten:
- Name: Maria Stettner
- Alter: 60 Jahre, geb. an 01.03.1960
- Gewicht: 69.5 kg, Größe: 1.67 m, BMI: 24,9 kg/m²
B. Allergien und Unverträglichkeit:
- Penicillin (Dyspnoe)
C. Genussmittel:
- Nikotinabusus: 21 py
- Alkoholkonsum: 2 Gl. Wein/ W geleg. Bier
D. Sozialanamnese:
- Taxi-Fahrerin, geschieden, alleinlebend, habe eine Tochter 27 Jahre alt, die an einem Methadon-
Programm wegen Drogenabusus teilnehme
E. Familienanamnese:
- Vater: gest. mit 45 J. an MI
- Mutter: DM, gest. mit 65 J. an Mamma-Ca
- Tochter: Drogenabusus
F. Aktuelle Anamnese:
Frau Stettner ist eine 60-jährige Patientin, die sich wegen seit gestern Abend persistierender, diffuser,
postprandialer, kolikartiger Abdominalgie bei uns vorgestellt hat. Die Schmerzen seien plötzlich nach der
Einnahme von Mettbrötchen aufgetreten und hätten einen wellenförmigen Verlauf ohne Ausstrahlung. Des
Weiteren würden die Beschwerden sich beim körperlichen Bewegen verschlimmern. Ferner seien der
Patientin folgende Begleitsymptome aufgefallen: Febris 38,4 axillär, Nausea und seit gestern 03 Mal
Emesis (gelblich, schleimig, unverdautes Essen), die die Schmerzen gelindert hätten. Außerdem berichtete
die Patientin, dass sie seit 5 Uhr heute Morgen eine bestehende stündliche Diarrhoe habe, die am Anfang
wässrig und hellen gewesen sei, aber später dunkelrot geworden sei. Die Frage nach Gewichtsverlust und
ähnlichen vorherigen Beschwerden wurde verneint.

Bei der vegetativen Anamnese ergab sich: Fatigue, Inappetenz, eine stressbedingte Insomnie wegen der
Arbeitskonkurrenz und der Drogenabhängigkeit ihrer Tochter. Ferner klagte die Patientin über
unbehandelte, rezidivierende, drückende, beidseitige Cephalgie ca. einmal monatlich.

Bei der gynäkologischen Anamnese fanden sich: eine Menopause seit 07 Jahren und eine Entbindung
mittels Saugglocken

An Vorerkrankungen leide die Patientin an:


- Funktionelle Dyspepsie (Reizmagen)
- Chronische Tussis (Tabakkonsum)

Die folgende Operation wurde bei ihr komplikationslos durchgeführt:


- Vakuumextraktion vor 27 Jahren

Die Patientin nehme die folgenden Medikamente ein:


- Baldrian p.o. bei Bedarf (zum Schlafen)
- ASS 500 mg p.o. bei Bedarf (gegen Cephalgie)
VD: Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich vor einer Verdachtsdiagnose auf akute
Gastroenteritis aus.
DD: Als Differentialdiagnose kommen: akute Cholezystitis, akute Pankreatitis, Appendizitis, Hinterwand
Myokardinfarkt.
Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
- Labor: kl.BB, BZ, CRP, PCT, BSG, Leberwerte, Lipase
- Stuhldiagnose
- EKG, Abdomensonographie
- Röntgenthorax
- Ggf. Gastroskopie

Sollte sich der Verdacht auf eine akute Gastroenteritis erhärten, würde ich nach der Ursache eine Therapie
durchführen.
- In der Regel klingen die viralen Gastroenteritiden innerhalb 48 Stunden wieder ab.
- Die Therapie ist symptomatisch, also Flüssigkeits- und Elektrolytgabe oral oder intravenös.
- Antibiotische Therapie nur bei schwerem Verlauf mit (Azithromycin).

III. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch


A. Patient Vorstellung:
0. Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen, "…" ist mein Name
Heute haben wir eine neue Patientin. Aber bevor ich ihren Fall vorstelle, möchte ich Ihnen etwas Wichtiges
mitteilen. Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat Herr … einen … (z.B. Hb-Wert
von 5,2 g/dl.)
Jetzt möchte ich gerne den Fall meiner Patientin mit Ihnen besprechen. Darf ich Ihnen zuerst die Patientin
vorstellen?
1. Frau Stettner ist 60 Jahre alt, 1,67 m groß und 69,5 kg schwer mit einem BMI von 24,9 kg/m²
Frau Stettner hat sich wegen seit gestern Abend persistierender, diffuser, postprandialer, kolikartiger
Abdominalgie bei uns vorgestellt. Die Schmerzen sind plötzlich nach der Einnahme von Mettbrötchen
aufgetreten und haben einen wellenförmigen Verlauf ohne Ausstrahlung. Des Weiteren würden die
Beschwerden sich beim körperlichen Bewegen verschlimmern. Ferner sind der Pateinten folgende
Begleitsymptome aufgefallen: Febris 38,4 axillär, Nausea und seit gestern 03 Mal Emesis (gelblich,
schleimig, unverdautes Essen), die die Schmerzen gelindert haben. Außerdem berichtete die Patientin,
dass sie seit 5 Uhr heute Morgen eine bestehende stündliche Diarrhoe hat, die am Anfang wässrig und
hellen war, aber später dunkelrot geworden ist. Die Frage nach Gewichtsverlust und ähnlichen vorherigen
Beschwerden wurde verneint.
2. Bei der vegetativen Anamnese ergab sich: Fatigue, Inappetenz, eine stressbedingte Insomnie wegen der
Arbeitskonkurrenz und der Drogenabhängigkeit ihrer Tochter. Ferner klagte die Patientin über
unbehandelte, rezidivierende, drückende, beidseitige Cephalgie ca. einmal monatlich.
3. Bei der gynäkologischen Anamnese fanden sich: eine Menopause seit 07 Jahren und eine Entbindung
mittels Geburtszange.
4. An Vorerkrankungen leidet die Patientin an:
- Funktionelle Dyspepsie (Reizmagen)
- Chronische Tussis (Tabakkonsum)
Bei der Voroperationen ergab sich lediglich:
- Vakuumextraktion vor 27 Jahren
Die Patientin nimmt die folgenden Medikamente ein:
- Baldrian p.o. bei Bedarf (zum Schlafen)
- ASS 500 mg p.o. bei Bedarf (gegen Cephalgie)
Die Patientin ist allergisch auf Penicillin. Die allergische Reaktion äußert sich mit Dyspnoe.
5. Bei der Noxen Anamnese ergab sich ein Nikotinabusus von 21 py und ein Alkoholkonsum von 3 Gläser
Wein pro Woche und geleg. Bier.
6. Sozialanamnestisch ist der Patient Taxifahrerin von Beruf. Er ist geschieden und lebt allein, sie hat eine
Tochter, die 27 Jahre alt und in einem Methadon-Programm wegen Drogenabusus ist
Bei der Familienanamnese ergab sich:
- Der Vater ist an Myokardinfarkt mit dem 45. LJ gestorben.
- Die Mutter ist an Mamma-Ca mit 65 gestorben und hatte Diabetes Mellitus
- Die Tochter leidet an Drogenabusus.
7. Die anamnestischen Angaben deuten auf akute Gastroenteritis hin. Dafür spricht vor allem die plötzliche
postprandiale Abdominalgie, die Diarrhoe und die wiederholte Emesis. Aber noch auch Nausea und Fieber.
Alternativ kommen akute Cholezystitis, akute Pankreatitis, Appendizitis und Hinterwand Myokardinfarkt in
Betracht.
8. Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
- Labor: kl.BB, BZ, CRP, PCT, BSG, Leberwerte, Lipase
- Stuhldiagnose
- EKG, Abdomensonographie
- Röntgenthorax
- Ggf. Gastroskopie
9. Sollte sich der Verdacht auf eine akute Gastroenteritis erhärten, würde ich nach der Ursache eine Therapie
durchführen.
- In der Regel klingen die viralen Gastroenteritiden innerhalb 48 Stunden wieder ab.
- Die Therapie ist symptomatisch, also Flüssigkeits- und Elektrolytgabe oral oder intravenös.
- Antibiotische Therapie nur bei schwerem Verlauf mit (Azithromycin).
B. Fragen der Oberärzte:
0. Patientendaten:
 Ich habe den Fall nicht vorgestellt sie haben mir direkt die Fragen gestellt: Wie heißt die Patientin,
wie alt, das Geburtsdatum, wie schwer, wie groß?
 Gibt es 100 Frau Stettner im Computer, was machst du?
 (Geburtsdatum ist so wichtig). Was ist Maria? (sie wollten das Wort ' Vorname ' hören).
1. Leitsymptome:
 Was für Beschwerden hat sie? Was ist Erbrechen? Was noch hat sie? Was ist Nausea, und Was
noch ... hat sie Gewicht verlieren?
 ja, seit gestern hat sie 3 Mal erbrochen (das Erbrechen ist unverdautes Essen und gelblich).
Nausea ist Übelkeit. Frage nach Gewichtverlust wurde verneint.
 Was sind B-Symptome?
 B-Symptome: Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust
 Wie sieht der Stuhl aus?
 Der Stuhl ist am Anfang wässrig und hell rot gewesen, der später dunkel rot geworden ist.
 Was ist Blut im Stuhl? was bedeutet Meläna?
 Meine Antwort: Es ist dunkel rot, deswegen Meläna. aber Meläna (Teerstuhl) ist schwarz
gefärbter, meist auch übelriechender und glänzender Stuhl.
 Ausstrahlung?
 Ich habe auch Ausstrahlung des Schmerzens vergessen. (er sagte, das ist wichtig und ich
sollte fragen.
 Ich habe die Patientin vorgestellt und nachher haben sie mir gefragt: was versteht man unter Kolik?
 Unter Kolik versteht man stärkste, bewegungsunabhängige, meist wehenartige Schmerzen, die
durch krampfhafte Kontraktionen der glatten Muskulatur eines Hohlorganes verursacht werden.
 Warum Durchfall hell rot später geworden?
 Schmerzskala 0-10 nicht 1-10
 Was ist Mettbrötchen?
 Es besteht aus rohem Fleisch und was noch? Welches Fleisch? keine Ahnung: Schwein!
 (roher Schweinfleisch, Mozzarella, Tomaten, Zwiebeln)
 Was ist Durchfall?
 Diarrhö: Eine Diarrhö liegt vor, wenn eines der folgenden Kriterien erfüllt wird (3):
o Stuhlentleerung mehr als dreimal am Tag,
o Verminderung der Stuhlkonsistenz mit einem Wassergehalt von mehr als 75%
o oder vermehrte Stuhlmenge mit mehr als 200–250 g pro Tag.
 Durchfall kann bei infektiösen Erkrankungen aber auch im Rahmen von Malassimilations-
oder Malabsorptionssyndromen vorkommen.
2. Vegetative Anamnese:
 Was heißt vegetative Anamnese?
 Fragen nach Appetit, Schlafen, Wasserlassen usw.
3. Gynäkologische Anamnese:

4. Vorgeschichte:
 Was sind ihre Vorerkrankungen, Voroperationen?
 Reizmagen (funktionelle Dyspepsie, nervöser Magen, empfindliche Magen) Chronischer
Husten. Vor 27 J. Vakuumextraktion
 Wie heißt das Instrument, das bei der Geburt ihre Töchter benützt worden ist?
 Geburtszange (wenn das Verfahren Zangengeburt ist)
 Saugglocke (wenn das Verfahren Vakuumextraktion ist.)
 Der Prüfer fragte über die Geburt mit Saugglocken?
 Er wollte insbesondere ‘Vakuumextraktion’ hören.
5. Genussmittel:
 Raucht sie? Seit wann? wie viel, trinkt sie?
 10 Zigaretten täglich seit 43 Jahren und trinkt 2 Gläser Wein / Wo. und gelegentlich Bier.
 Fragen nach Rauchen.
 Maria Stettner raucht noch 10 Zigaretten pro Tag, mit 16 LJ. (Ich könnte nicht ohne Hände
py rechnen, deshalb habe ich gesagt im dritten Teil, dass ich kann das zeigen, wie man
rechnen muss. Sie haben gesagt, "nein danke")
6. Familien- und Sozialanamnese:
 Besteht Drogenabhängigkeit bei der Familie?
 Ja, bei der Tochter
 Leben die Eltern noch?
 Vater: gest. mit 45 J. an MI (" Pat. sagt "Herzschlag" [ugs. für Herzinfarkt])
 Mutter: gest. mit 65 J. an Mamma-Ca.
 Was ist Methadon-Programm? Warum Methadon benutzen?
 Methadon wird zur sogenannten Substitutionstherapie bei Heroinsucht eingesetzt. Dabei
handelt es sich um das Ersetzen der Droge durch kontrollierte Mengen einer anderen
Substanz, die in der Dosis immer weiter reduziert wird. So soll der Patient schrittweise vom
Heroin entwöhnt werden
7. Diagnose
 Was denkst du im DD?
 Meine Antwort: es ist dunkel rotes Blut deswegen kann es Ulkus Ventrikuli oder
Magenkarzinom sein.
 Was sind Hämorrhoiden? Wie können Sie das der Patientin sagen? Was ist Ihre VD?
 Hämorrhoiden sind arteriovenöse Gefäßpolster, die ringförmig unter der
Enddarmschleimhaut angelegt sind.
 Was kommt als DD?
 Gastroenteritis warum denken Sie an Gastroenteritis? Mettbrötchen (ist wahrscheinlich
infiziert), Nausea, Emesis, Diarrhoe und Fieber sprechen alle dafür.
 Wir haben dann über gastrointestinale Blutungen geredet.
 Man sollte die häufigsten Ursachen nennen. DRU und Stuhldiagnostik darf man nicht
vergessen.
o Obere gastrointestinale Blutung (OGIB)
 Gastroduodenale Ulkuskrankheit
 Schleimhauterosionen
 Refluxösophagitis
 Ösophagusvarizen
 Magenkarzinom.
o Untere gastrointestinale Blutung (UGIB)
 Hämorrhoiden
 Divertikulitis
 Morbus Crohn
 Colitis ulcerosa
 Kolonpolypen
 Kolonkarzinom
 Analfissur
 infektiöse Enteritis
 Was ist die häufigste Ursache für Gastroenteritis?
 Campylobacter-Enterokolitis (bleibt Tage, wässriger Durchfall)
o Häufigster bakterieller Durchfallerreger in Deutschland
o Campylobacter Jejuni
 Salmonellose (bleibt Stunden, wässriger Durchfall)
o Zweithäufigster bakterieller Durchfallerreger in Deutschland
o Salmonella
 DD?
 Cholezystitis? Warum? Sie hat Fieber, und das kann auch sein. Das bleibt
Verdachtsdiagnose und bei der Untersuchung kann ich Morphy-Zeichen überprüfen.
 Morbus Crohn und Peritonitis können auch sein oder? Ja, natürlich. Aber die Beschwerden
sind Akut aufgetreten!
 Hat die Patientin Risikofaktoren für MI?
 Ja, Nikotinabusus, Vater mit 45J an MI gestorben.
 Vielleicht die Beschwerden haben eine psychische Ursache...Die Patientin ist unter Stress oder?
 Ja, aber wir MÜSSEN als Ärzten die Infektion ausschließen und danach an eine
psychische Ursache denken (sie waren zufrieden)
8. Weitere Procedere
 Was machen Sie für die Patientin?
 Körperliche Untersuchung, stationäre Aufnahme, Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP, BSG, Lipase,
Leberwerte; Stuhldiagnostik; Sonographie-Abdomen, EKG, Röntgen-Thorax (wegen
chronischen Hustens)
 Was machen Sie mit der Patientin in der Notaufnahme?
 Körperliche Untersuchung
 EKG schreiben
 Labor anfordern
 Welche Labor und bildgebende Untersuchung?
 Sonographie und Röntgen des Abdomens
 Was erwarten Sie von der körperlichen Untersuchung?
 Schmerzen, Fieber, vermehrte Darmgeräuschen.
 Wie fordern Sie ein Röntgen an?
 In Anforderungsrezept schreiben wir der Name der Patientin, die erwünschte
Untersuchung (Röntgen, im Stehen), Körperregion (Abdomen), Hauptbeschwerde (starke
Bauchschmerzen) und die Fragestelle (freie Luft?).
 Sie haben die Patientin aufgenommen, welche andere Untersuchungen machen Sie?
 Wir nehmen eine Stuhlprobe
 Wenn Pat. sagt” ich habe Blut im Stuhl”, was machen Sie denn?
 Rektaluntersuchung
 Warum machen Sie EKG?
 Um MI auszuschließen, die vegetative Symptome sind sehr deutlich und wir müssen als
Ärzten die gefährliche Situation ausschließen. Ein Prüfer sagte sie hat kein AP! Wieso
machen Sie EKG?
 Insb. bei Frauen, Diabetikern, älteren erschweren andersartige, „atypische“ Symptome
(abdominelle Schmerzen, Übelkeit, zunehmende Luftnot) die Diagnose eines
Myokardinfarktes!
 Sie hat Risikofaktoren (Nikotinabusus und familiäre Prädisposition)
 Wonach suchen Sie im Stuhl?
 (FÖB)
 Was brauchen sie von Labor?
 BB, CRP, PCT, Stuhldiagnostik
 Was ist PCT?
 Procalcitonin, zur Unterstützung der Diagnose einer bakteriellen Ursache.
 Wie untersuchst du die Patientin?
 Dann haben sie mir ein Blatt gegeben, wo die Anzahl der Leukozyten (17) und Kreatininwert (2,9)
steht. Fragen: Was ist die Einheit bei Kreatinin? mg/dl. Was heißt erhöhte Leukos: Leukozytose.
9. Therapie
 Warum geben Sie die Patientin Flüssigkeit? was ist besser Trinken oder i.v.? Wie wissen Sie ob die
Patientin Flüssigkeit braucht?
 Trockenheit von Haut und Schleimhäuten. Durch Hautturgor (Spannungszustand der Haut)
können wir die Flüssigkeitshaushalt beurteilen.
 Was passiert bei alten Leuten wegen Flüssigkeitsverlust?
 Exsikkose (Austrocknung)
 Sollte man eine Gastroenteritis direkt antibiotisch behandeln?
 Nein, es kann ja viral sein. (z.B. Novovirus oder Rotavirus Infektion)
 Falls es viral ist, wie lange die Patientin vorsichtig sein?
 In der Regel klingen die viralen Gastroenteritiden innerhalb 48 Stunden wieder ab. (Ich
wusste es nicht)
 Fragen nach Behandlung. Therapie:
 Symptomatisch: Flüssigkeits- und Elektrolytgabe oral oder intravenös.
 Antibiotische Therapie nur bei schwerem Verlauf mit (Azithromycin)
 Was machen Sie als Therapie?
 Stationäre Aufnahme (Der Prüfer war damit nicht zufrieden, ich habe gesagt, die Pat. hat
ständige Nausea, häufige Diarrhoe, und sie braucht i.v. Analgetikum, Antiemetikum,
Infusion. Dann hat er gutgesagt).
 Sagen Sie 3 Arte von Medikamentenverabreichung
 per os, i.v., Inhalation.
 Stationäre Aufnahme?
 Das hängt von den Labor Ergebnissen ab! Ob Sie Hypokaliämie oder ANV hat oder nicht.
 Was sind die Empfehlungen für Kinder mit Gastroenteritis?
 Flüssigkeit und Rehydratationslösungen, bei schwerer Dehydratation stationäre Aufnahme
 Was machst du bei dem Patienten mit Hypokaliämie?
 Kaliumsubstitution mit Kaliumchlorid

10. Andere Fragen


 Leider habe ich viele Fragen in der Anamnese vergessen. Aber im 3. Teil hatte der Prüfer fragte
und ich erklärt ich sagte: normalerweise sollte ich alle Fragen stellen, aber leider hatte ich keine
Zeit oder vergessen zu fragen, weil die Patientin immer mir unterbrochen hat, um Fragen zu
stellen. usw. (sagte der Prüfer immer ‘nicht schlimm!)
 Wie kann Arzt Patienten identifizieren?
 Fragen nach den Namen, Vorname und Geburtsdatum.
 Was soll Arzt machen, wann Patient nach Hause gehen möchtet?
 Partien muss unterschreiben, dass er gegen ärztlichen Rat entlassen werden möchtet.
 Wie lange kann man krank sein, mit Geld vom Arbeitgeber?
 6 Wochen, danach Krankenkasse zählt Geld.
 Was passiert mit dem Essen außerhalb des Kühlschranks?
 (sie wollten das Wort ' infiziert ' hören)
 Was ist der Unterschied zwischen AU und EU?
 Arbeitsunfähigkeit (AU): Krankmeldung, offizielles Formular, zeitlich begrenzt.
 Erwerbsunfähigkeit: Frührentner, Erwerbsunfähigkeit Rente, andauernd.
 Mehrere Fragen nach Versicherung, neuartigem Covid-19 und entsprechenden Maßnahmen
 Gesetzliche Krankenkasse (GKV: gesetzliche Krankenversicherung):
o Arztwahl:
 Versorgung durch Kassenärzte
 Überweisungspflicht zum Facharzt
o Arzneimittel:
 nicht rezeptpflichtige Arzneimittel nur in Ausnahmefällen
 keine Leistung bei geringfügigen Gesundheitsstörungen
 Erstattung meist begrenzt
o im Krankenhaus:
 Arzt bestimmt Krankenhaus per Einweisung
 Kein Anspruch auf Behandlung durch bestimmten Arzt
 Mehrbettzimmer
o kann auch die Familienangehörigen abdecken.
 Private Krankenkasse: (PKV: private Krankenversicherung)
o Arztwahl:
 freie Wahl unter allen ambulant Ärzten
 kurze Wartezeiten, frühe Terminvergabe
o Arzneimittel:
 alle zugelassenen Arzneimittel
 Erstattung in Höhe der tatsächlichen Preise
o im Krankenhaus:
 freie Krankenhauswahl
 oft Chefarzt-behandlung
 oft Ein- oder Zweibettzimmer
o normalerweise deckt nur die versicherte Person ab
 Das Risiko vom Coronavirus für die Patientin?
 Wegen ihrer Arbeit als Taxifahrerin und ihre langjährige Geschichte des Nikotinabusus. Ich
habe die Argumente von den beiden Seiten vorgebracht, sie waren mit der Analyse von
der Situation zufrieden.
 Wo haben sie arbeiten?
 Was ist Silberhochzeit?
 Goldenhochzeit sind 50 Jahre
 Silberhochzeit sind 25 Jahre
 Was ist besonders wichtig bei dem Verhältnis zwischen Arzt und Patient?
 Sie haben gefragt, welche Fachabteilung möchte ich? Ich bin Kinderärztin, deswegen machte er
eine Simulation: er ist eine Mutter, kommt mit Ihrer Tochter zu meiner Praxis. Sie hat ihre Tochter
zum Kindergarten abgeholt und ihre Tochter weint, sie weiß nicht warum. Können Sie mir helfen?
Wie eine schnelle Anamneseerhebung haben wir gespielt. Ihre Tochter hat Fieber und ein von
Kindern im Kindergarten hat Innenohrentzündung. Kann meine Tochter auch Innenohrentzündung?
Außerdem fragte er, was Innenohrentzündung als Fachbegriff ist. Ich sagte, dass ich zuerst ihre
Tochter untersuche, dann kann ich etwas sagen, aber es könnte sein. Er fragte: Was sehe ich in
der Untersuchung? Ich habe vergessen das Wort: Trommelfell. Deswegen habe ich
Schwierigkeiten bei der Erklärung. Aber ich sagte: ‘Normalerweise wusste ich. Ich bin Kinderärztin,
ich benutze dieses Wort so viel, aber jetzt kann ich nicht erinnern. ‘ Dann er fragte als Mutter:
Werde ich Oberarzt sehen? Ich erklärte, in der Praxis gibt es kein Oberarzt. Dann sagte der Prüfer,
dass wir im Krankenhaus sind. Dann erzählte ich: Zuerst sollten wir unsere Aufnahmegespräch
beenden und dann werde ich Ihre Tochter untersuchen. Am Ende werde ich meinem Oberarzt über
Ihre Tochter informieren … (ich glaube, sie meine Mittelohrentzündung)
 Dann fragte er mich, seit wann sind Sie in DE? Haben Sie hier gearbeitet? Am Ende, wenn wir
unsere Hände schütteln, hat er gefragt, ob ich eine freie Stelle gefunden habe.
11. Aufklärung:
 Endoskopie Erklären, Gastroskopie? Wie klärst du sie über Gastroskopie auf? (Warum ist es
besonders wichtig über die Komplikationen zu reden)
 Endoskopie heißt wörtlich "in das Innere sehen". mithilfe eins Geräts heißt " Endoskop"
können wir die Hohlräume von innen ansehen und beurteilen. bei Gastroskopie werden die
Schleimhaut bzw. die Magenwand beurteilt. hierbei wird ein flexibler Schlauch durch den
Mund bis zum Mageninnen geschoben. ggf. können wir eine Probe entnehmen. Es ist
schmerzfrei aber unangenehm, deshalb geben wir Ihnen vorher ein leichtes Schlafmittel.
Wie bei jedem Eingriff könnte es zu Komplikationen kommen. z.B. Blutung oder
Weichteilverletzungen aber das passiert sehr selten.
 OGTT, wie viel Glukose muss der Patient vor dieser Untersuchung essen?
 Wird morgens zwischen 8:00 und 9:00 am nüchternen Patienten durchgeführt.
 Nüchtern bedeutet hier 8-12 Stunden vor der Untersuchung:
o keine Kalorienzufuhr
o kein Nikotin
o keinen Tee
o keinen Kaffee
o keine anderen Getränke außer Wasser
 Blutentnahme zur Glukosebestimmung
 0 min: Glukosebestimmung
 dann p.o.-Gabe von 75 g Glukose, die in 250 - 300 ml Wasser gelöst wurden.
 Die Flüssigkeit muss innerhalb von 5 Minuten getrunken werden.
 120 min: Erneute Glukosebestimmung
 Aufklärung der Koloskopie
 Endoskopie heißt wörtlich "in das Innere sehen". mithilfe eins Geräts heißt " Endoskop"
können wir die Hohlräume von innen ansehen und beurteilen. bei Koloskopie werden die
Schleimhaut bzw. die Darmwand beurteilt. hierbei wird ein flexibler Schlauch durch den
After geschoben. ggf. können wir eine Probe entnehmen. Es ist schmerzfrei aber
unangenehm, deshalb geben wir Ihnen vorher ein leichtes Schlafmittel.
 Wie erklären Sie der Patientin die Abdomen Sonografie?
 Abdomen Sonographie oder Bauchultraschal ist eine bildgegebene Untersuchung des
Bauches. Es ist schmerzlos und strahlenlos. dadurch kann der Arzt verschiedene
Bauchorgane beurteilen, zum Beispiel die Leber, die Nieren und die Milz. es ist eine der
besten Untersuchungen zur Diagnose von Erkrankungen.

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