Vitamina C

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Brigitte Hamann

Liposomales
Vitamin C
Gesünder und länger
leben mit dem
Schlüsselvitamin
Vitamin C – das besondere Vitamin
Vitamin C ist nicht einfach eines von vielen Vitaminen, die wir brauchen,
sondern ein Schlüsselvitamin. Ebenso wie Magnesium unter den Mineral-
stoffen nimmt Vitamin C unter den Vitaminen eine Schlüsselposition ein.
Wollen Sie lange leben, langsam altern, fit bleiben und Krankheiten vor-
beugen? Ist Ihnen die Gesundheit Ihrer Augen sowie von Herz und Kreis-
lauf wichtig? Möchten Sie eine schöne Haut und gesunde Gelenke haben?
Dann sind tägliche nennenswerte Mengen an Vitamin C ein Muss. Wie
viel, hängt ganz von Ihrem Körpergewicht und Gesundheitszustand ab.
Als »Vitamin C« werden jedoch völlig unterschiedliche
Produkte angeboten, was den Ursprung, die Quali-
tät und die Verwertbarkeit angeht.

Was ist liposomales Vitamin C?


Liposomales Vitamin C besteht aus Ascorbin-
säure, die in kleine Fettkügelchen verpackt
wurde. Warum? Weil diese Herstellungsform
eine maximale Aufnahme in den Zellen garan-
tiert. Bioverfügbarkeit ist das Zauberwort bei al-
lem, was wir über die Ernährung oder in Form von
Nahrungsergänzungsmitteln zu uns nehmen, wie gut das
Produkt absorbiert und wie leicht es vom Körper verwertet werden kann.
Aufgenommen wird im Magen-Darm-Trakt, vor allem im Dünndarm. Auf
diesem Weg gibt es allerdings auch Barrieren und Hürden, denn Magen
und Darm können nur so viel leisten, wie es ihr Gesundheitszustand zu-
lässt. Die liposomale Technologie bietet hier einen unschlagbaren Vorteil:
Der Wirkstoff wird so verpackt, dass er vollständig aufgenommen wird
und ohne Verluste in die Zellen gelangen kann. Im Fall von Vitamin C ist
das besonders wertvoll.

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Liposomales Vitamin C ist eine Form von Vitamin C, die maximale Bio-
verfügbarkeit bietet. Durch einen speziellen Herstellungsprozess wird das
Vitamin in Liposomen verkapselt. Das sind winzige Fettkügelchen, deren
Bezeichnung aus dem Griechischen stammt: von lipos, Fett, und soma,
Körper. Im Inneren der Liposomen befindet sich der wasserlösliche Wirk-
stoff Vitamin C (Ascorbinsäure). Die Hülle besteht aus Phospholipiden,
die auch der Hauptbestandteil der Zellmembran sind. Dank dieser Schicht
wandert liposomales Vitamin C problemlos durch die Zellmembran und
gelangt ins Innere der Zelle, wo es seine volle Wirkung entfalten kann.

Das sind die Vorteile von liposomalem Vitamin C


eine wesentlich höhere Bioverfügbarkeit
wird bis zu dreißigmal besser aufgenommen als andere Formen
von Vitamin C
wird während der Verdauung nicht zerstört
hat keine negativen Nebenwirkungen auf die Schleimhäute von
Magen und Darm
hat keine Wirkungen auf die Darmflora
ist in niedrigen und hohen Dosierungen effektiv

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Ist liposomales Vitamin C sogar
wirksamer als eine Vitamin-C-Infusion?
Infusionen gelten als die beste Möglichkeit,
hohe und maximal wirksame Dosen einer
Substanz zu verabreichen. Dr. Thomas Levy
ist Vitamin-C-Spezialist und Autor der Bücher
Superheilmittel Vitamin C: Überzeugende
Studien belegen, dass hochdosierte Gaben
von Vitamin C vor Erkrankungen schützen
und diese heilen können und Heilung des
Unheilbaren, beides umfassende Bücher
über die Wirksamkeit von Vitamin C. Der er-
fahrene und hoch angesehene Arzt machte
eine erstaunliche Beobachtung: Bei einem
akuten viralen Infekt zeigte es sich, dass 1 g
korrekt hergestelltes liposomales Vitamin C
bei oraler Einnahme wirksamer ist als 5 –10 g
intravenös gegebenes Vitamin C. Liposoma-
les Vitamin C ist also ein hoch spannendes
Produkt, das große Vorteile bietet.

Körpereigenes Vitamin C herstellen: die


Fähigkeit, die der Mensch verloren hat
Was Menschen nicht können, ist für fast alle
Tiere und Pflanzen selbstverständlich: Vita-
min C selbst produzieren. Je nach Bedarf stel-
len sie unterschiedliche Mengen her und zwar
abhängig vom jeweiligen Körpergewicht. Bei
Krankheiten, Stress und Belastungen steigt
die körpereigene Produktion stark an!

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Auch der Mensch war dazu in der Lage – bis eine genetische Verände-
rung diese Fähigkeit buchstäblich abschaltete. Durch eine Mutation ver-
schwand das für die Herstellung erforderliche Enzym. Affen und Meer-
schweinchen teilen übrigens unser Schicksal. Wir müssen Vitamin C nun
zuführen und das ist – angesichts der fundamentalen Bedeutung des Vita-

mins – unsere tägliche Aufgabe. Entscheidend ist die Dosis. Sie hängt da-
von ab, ob man vorbeugen oder behandeln will, und davon, was behandelt
werden soll. Die Dosis, die wir brauchen, um gesund und fit zu bleiben, ist
relativ hoch. Rechnet man die tägliche Produktion von Tieren unterschied-
licher Größe auf das Körpergewicht eines Menschen um, ergibt sich eine
Dosis von 1000 bis 20 000 mg. Vielleicht geht das »biblische« Alter man-
cher unserer Vorfahren darauf zurück, dass sie noch körpereigenes Vita-
min C herstellen konnten, und dass sie sich außerdem weitgehend von
Vitamin-C-haltigen Pflanzen und Blattgrün ernährten.

Für uns heute sieht es so aus: Wir können Vitamin C nicht mehr selbst
herstellen. Zudem erhalten wir weniger Vitamin C über die Nahrung (un-

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reifes Ernten, lange Transportwege, Lagerung, Kochen), brauchen aber
mehr davon, da wir höheren Umweltbelastungen ausgesetzt sind, welche
die Zellzerstörung vorantreiben, den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht
bringen und Krankheiten nach sich ziehen.

Wenn ein Feldhase, der im Schnitt nur etwa 8 kg wiegt, täglich 70 – 80 mg
körpereigenes Vitamin C produziert, und der Mensch 0 g, was sollten wir
dann wohl tun, wenn wir gesund bleiben oder es werden wollen? Eine
gesunde Ziege, die keinem Stress ausgesetzt ist, produziert 13 000 mg
täglich. Zum Vergleich: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
empfiehlt für Säuglinge und Kleinkinder 20 mg täglich, für Erwachsene
110 –125 mg. Raucher dürfen 155 mg zuführen, das sind 0,155 g! Rechnet
man beispielsweise die tägliche Vitamin-C-Produktion von Mäusen auf ei-
nen 70 kg schweren Menschen um, wie das Forscher taten, kommt man

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zu einem interessanten Ergebnis: Ein gesunder Mensch braucht täglich
2400 –19 000 mg (2,4 –19 g) Vitamin C. Bei Stress und Krankheit steigt
diese Menge an, denn dann produziert eine Maus etwa achtmal mehr
Vitamin C! Es stellt sich die Frage, warum Hasen und Mäuse mit so viel
mehr Vitamin C für sich sorgen und wir im Schnitt – laut DGE-Empfeh-
lung – mit 100 mg gut versorgt sein sollen?

14 wichtige Gründe, täglich


genügend Vitamin C aufzunehmen

Vitamin C schützt vor Zellzerstörung durch freie Radikale:


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Freie Radikale sind hochreaktive Moleküle, die große Zerstörungen
im Körper anrichten können. Vitamin C ist der stärkste wasserlösliche
Radikalfänger. Das bedeutet, dass es nicht in den fetthaltigen Teilen in
und um die Zellen wirksam ist, sondern in den wässrigen. Mit zellzer-
störenden Stoffen sind wir pausenlos konfrontiert: Sie entstehen ganz
natürlich als Folge der Stoffwechselprozesse in den Zellen, aber auch
durch Stress, Krankheiten, Umweltgifte, Schwermetallbelastung, Nit-
rosamine usw. Zellzerstörung ist die wohl wich-
tigste Ursache für Alterung und Krankheit. Vi­
tamin C wendet diesen Angriff nicht nur ab,
sondern regeneriert auch bereits bestehende
Zellschäden.

Vitamin C bildet Kollagen:


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Was wären Haut, Gewebe, Bänder, Sehnen und Blutgefäße ohne
Kollagen? Und ebenso Knochen, Knorpel und Zähne? Kollagen bildet das
Gerüst und hält all diese Teile stabil und elastisch. Ein gesundes Binde­
gewebe ist nur mit ausreichend Kollagen möglich und nur mit einem

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gesunden Bindegewebe sind
auch wir gesund. Denn das Bin-
degewebe hält Organe, Gefäße,
Knochen, Muskeln usw. an ihrem
Platz, versorgt unsere Zellen mit
Nährstoffen, transportiert Schad-
stoffe aus unseren Zellen ab und
reguliert den Säure-Basen-Haus-
halt. Kollagenfasern können nur
mithilfe von Vitamin C gebildet
werden. Durch Kollagenbildung
sorgt Vitamin C für eine schöne,
jugendliche und straffe Haut so-
wie für gesunde Haare und Nä-
gel. Und nicht zuletzt heilen Wun-
den besser und schneller.

Vitamin C schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen:


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Zahlreiche Studien belegen, dass Vitamin C viele Faktoren positiv
beeinflusst, die für die Gesundheit von Herz und Kreislauf wichtig sind.
Dazu gehören Blutdruck, Blutgefäße, Lymphsystem und Arterienwände.
Vitamin C hält die Arterien frei von Plaque, sodass die gefürchtete Arteri-
enverkalkung (Arteriosklerose) nicht eintreten oder reduziert werden kann.

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Vitamin C im Fettstoffwechsel und für Cholesterinabbau:
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Vitamin C wird im Fettstoffwechsel für den Abbau von Cholesterin
gebraucht. Je weniger Vitamin C im Blut ist, desto höher ist der Choleste-
rinspiegel in Leber und Blut. Vitamin C senkt die Triglyceride und erhöht
das »gute« HDL-Cholesterin.

Vitamin C schützt die Blutgefäße und Kapillaren


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(feinste Blutgefäße), indem es sie flexibel hält und abdichtet. Damit
wirkt das Vitamin vorbeugend gegen alle Krankheiten, die mit Arterio-
sklerose (Gefäßverkalkung) in Verbindung stehen, wie etwa
Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Angina pecto-
ris und generell Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es hält
Arterien flexibel und sorgt dafür, dass sich kein über-
schüssiges Cholesterin dort anlagern und die Gefäße
verkalken kann. Studien haben gezeigt, dass bestehen-
de »Verkalkungen« gemindert oder sogar beseitigt wer-
den konnten.

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Vitamin C ist beteiligt an der Bildung von Hormonen
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und Botenstoffen:
Bestimmte Neurotransmitter, die Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und
Handlungen im Gehirn und im Nervensystem steuern, brauchen Vitamin
C, um gebildet werden zu können. Das gilt auch für das »Glückshormon«
Serotonin, das eine zentrale Rolle im Hormonsystem, Immunsystem, Ver-
dauungstrakt und im Nervensystem spielt. Stimmungen, der Rhythmus
zwischen Wachperioden und Schlaf, die Schmerzempfindlichkeit und
Stress werden von Vitamin C stark beeinflusst.

Vitamin C und grauer Star:


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Immer mehr Menschen sind von grauem Star betroffen. Die Ein-
trübung der Augenlinse führt zu Sehverlust. Der Prozess gilt als unab-
wendbar und die Behandlung besteht in der Regel in einer Operation, bei
der die Augenlinse gegen eine
künstliche Linse ausgetauscht
wird. Im Auge ist viel Vitamin C
enthalten – vorausgesetzt es wird
genügend zugeführt. Vitamin C
schützt die Augen vor Oxidation
durch schädliche Einflüsse wie
zu viel Sonnenlicht. Forscher
fanden heraus, dass sich grauer
Star umso schneller und stärker
bildet, je größer der Mangel an Vi-
tamin C im Auge ist. Umgekehrt
kann eine erhöhte Vitamin-C-Zu-
fuhr das Fortschreiten aufhalten
und den Zustand sogar bis zu ei-
nem gewissen Grad verbessern.

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Vitamin C entgiftet:
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Vitamin C aktiviert die Enzyme in der Leber, die das Blut entgiften
und zahlreiche Giftstoffe wie Pestizide, Lebensmittelzusätze und toxische
Stoffwechselausscheidungen von Bakterien abbauen. Es blockiert die
Aufnahme von Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Cadmium ins
Blut und sorgt dafür, dass sie ausgeschieden werden können. Vitamin C
entschärft die schädliche Wirkung des Rauchens und fördert den Abbau
von Alkohol im Blut.

Vitamin C senkt den Histaminspiegel:


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Ein zu hoher Histaminspiegel zieht Probleme wie Allergien, Magen-
Darm-Erkrankungen, Ausschläge, Schlafprobleme, chronischen Durch-
fall, Kopfschmerzen und mehr nach sich. Je niedriger der Vitamin-C-Spie-
gel im Blut ist, desto höher sind die Histaminwerte.

Vitamin C blockiert krebserregende Nitrosamine:


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Vitamin C blockiert die Umwandlung von Nitrit und Nitrat in Nitro-
samine, die nachweislich krebserregend sind und das Erbgut verändern
können. Nitrit bzw. Nitrat findet sich z. B. in Wurst, geräuchertem Fleisch,

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in Käse, aber auch in Gemüsen wie Mangold,
Spinat, Kohl sowie als Konservierungsstoff in Le-
bensmitteln und im Trinkwasser.

Vitamin C stärkt das Immunsystem:


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Vitamin C erhöht die Produktion von Anti-
körpern und regt die Bildung von weißen Blut-
körperchen (Leukozyten) an, in denen das Vita-
min besonders hoch konzentriert ist. Bei einer
akuten Virusinfektion fällt der Vitamin-C-Gehalt
in den Leukozyten innerhalb kurzer Zeit stark ab
und muss durch Vitamin-C-Gaben wieder erhöht
werden. Vitamin C stimuliert außerdem die Bil-
dung von Interferon und wirkt so wie ein natürli-
ches Antibiotikum.

Vitamin C im Stoffwechsel:
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Vitamin C ist an mehr als 15 000 Stoffwech-
selvorgängen beteiligt. Eine seiner Aufgaben ist
es, die Aufnahme von Eisen zu steigern und an
der Produktion von Carnitin mitzuarbeiten, das
für die Fettverbrennung in den Mitochondrien
gebraucht wird. Im Glutathionstoffwechsel ist
­Vitamin C ein wichtiger Baustein für die antioxi-
dative Kraft des Glutathions gegen die Oxidie-
rung der Fette in den Zellmembranen.

12  
Vitamin C verlangsamt die Alterung:
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Die antioxidative Kraft von Vitamin C schützt die Zellen vor Schä-
den, die uns altern lassen. Eine weitere wichtige Unterstützung bekom-
men wir von dem Supervitamin, indem es die Glykation hemmt. Das
ist ein ­Prozess, bei dem sich sogenannte AGE (Advanced Glycation
Endproducts) bilden, die sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System
auswirken, an der Entstehung von Gefäßkomplikationen und Diabetes
beteiligt sind und die den Alterungsprozess vorantreiben.

Vitamin C für Gehirn und Psyche:


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Im Gehirn werden die Botenstoffe
hergestellt bzw. umgewandelt, die sich
auf die Stimmung auswirken. Man-
gelt es an Vitamin C, wirkt sich das
in Reizbarkeit, Niedergeschlagen-
heit und Gleichgültigkeit bis hin zur
Depression aus. Selbst Persönlichkeits-
veränderungen sind möglich. Vitamin C
steigert das Konzentrations- und Reaktionsvermö-
gen und unterstützt die Fähigkeit, sich zu entspannen.

Die Folgen eines Vitamin-C-Mangels


Mindestens ebenso wie die Stürme auf dem Meer fürchteten die Seefah-
rer früherer Zeiten die Vitamin-C-Mangel-Krankheit Skorbut. Bereits nach
etwa 3 Monaten ohne Vitamin-C-Zufuhr begann das Zahnfleisch zu bluten
und zu faulen, die Zähne fielen aus und der Körper konnte kein Kolla-
gen bilden, sodass innere und äußere Blutungen auftraten, um nur einige
Symptome zu nennen.

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Skorbut kommt heute nur noch bei Hungersnöten vor. Aber bereits eine
tägliche Unterdosierung an Vitamin C hat früher oder später gravierende
Folgen, und zwar überall im Körper. Denn all das, was Sie unter den Auf-
gaben des Vitamins lesen konnten und noch viele Funktionen mehr, die
hier keinen Platz gefunden haben, können dann nur noch eingeschränkt
stattfinden. Was dann geschieht: Der Alterungsprozess beschleunigt
sich, das Immunsystem wird geschwächt, die Anfälligkeit für Infektio-
nen und weitere Erkrankungen steigt. Arteriosklerose tritt auf, die Augen
leiden, die Haut altert schneller, Falten und Altersflecken nehmen zu,
Wundheilung und allgemeine Regeneration gehen langsamer voran, das
Zahnfleisch beginnt zu bluten, es bildet sich eine Parodontose, Hämato-
me (blaue Flecken, Blutergüsse) können entstehen, Schmerzen in Gelen-
ken und Gliedern sowie Krämpfe bei Belastung treten auf,
die Leistungsfähigkeit sinkt, Schwäche und Müdigkeit
treten auf bis hin zu Depressionen und Burn-out. Ein
Vitamin-C-Mangel zeigt sich zunächst in Symptomen,
die wir häufig als »normal« betrachten bzw. nicht einem
Mangel zuordnen wie eine Erkältung, eine Grippe oder
schlechtes Zahnfleisch. Wer dann reagiert und bereit ist,
langfristig auf eine wirklich ausreichende Zufuhr von Vita-
min C zu achten, wird belohnt. Es mag eine Weile dauern,
aber die positiven Wirkungen sind deutlich.

Vitamin C – die optimale Dosis


2000 – 4000 mg (abhängig vom Körpergewicht) sind eine Tagesdosis, die
eine Grundversorgung bietet. Bei Belastungen oder wenn Sie eine der
weiter oben genannten Verfassungen verbessern wollen, sollte die Dosis
deutlich erhöht werden. Eine Überdosierung ist kaum möglich, denn der
Körper hat einfache Regelmechanismen: Wenn zu viel Vitamin C (Ascor-

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binsäure) aufgenommen wurde, wird das wasserlösliche Vitamin C nor-
malerweise mit dem Urin ausgeschieden, ebenso wie »verbrauchtes« Vi­
tamin C, das seine Arbeit als Radikalfänger im Körper verrichtet hat. Eine
starke Überdosierung führt zu Durchfall. Während normales Vitamin C
(Ascorbinsäure zum Einnehmen) meist bei 10 – 15 g abführend wirkt,
kann liposomales Vitamin C in sehr viel höheren Dosen eingenommen
werden, ohne dass sich ein nachteiliger Effekt einstellt. Bei Krankheiten,
Stress, Erkältungen usw. werden ohnehin Dosen von 25 und deutlich
mehr Gramm vertragen. Wenn Sie Anlass haben, sehr viel Vitamin C ein-
zunehmen, wählen Sie liposomales Vitamin C und steigern Sie die Menge
täglich bis an die Grenze, an der ein leichter Durchfall eintritt.

Wer braucht besonders viel Vitamin C?


Schwangere und Stillende, Senioren, Sportler, Raucher, Kranke, vor
­allem chronisch Kranke (z. B. bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien,
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Darmerkrankungen, Krebs, Diabe-
tes), bei starken körperlichen und seelischen Belastungen
(Stress), bei ungesunder Le- bensweise mit wenig Entspan-
nung und Schlaf sowie bei falscher Ernährung.

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