Drehmaschinen D4000-CC-D4000 PDF

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Bitte vor Inbetriebnahme lesen!

Jede Person, die die Maschine bedient, wartet oder repariert,


muss vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung,
insbesondere die Sicherheitsbestimmungen gelesen haben.

Betriebsanleitung
Universal Drehmaschinen
Stand 05/2011

Originalfassung in deutscher Sprache

D4000

CC-D4000

Walter Blombach GmbH


Werkzeug- und Maschinenfabrik

D-42899 Remscheid Am Blaffertsberg 13 Tel.: (02191) 597- 0 Fax: (02191) 597 – 40 E-Mail: [email protected]
D-54673 Neuerburg WABECO Str. 1-10 Tel.: (06564) 9697-0 Fax: (06564) 9697-25 E-Mail: [email protected]
Internet: www.wabeco-remscheid.de
Sehr geehrter Kunde!

Mit dem Kauf der WABECO-Maschine haben Sie sich für ein Qualitätsgerät entschieden. Es wurde
mit größter Sorgfalt hergestellt und einer genauen Qualitätskontrolle unterzogen.

Diese Betriebsanleitung soll Ihnen helfen, Arbeiten mit Ihrer neuen Maschine gefahrlos und richtig
zu verrichten. Deshalb bitten wir Sie, die entsprechenden Hinweise aufmerksam durchzulesen und
sorgfältig zu beachten.

Nach dem Auspacken der Maschine ist zu prüfen, ob Transportschäden irgendwelcher Art aufgetre-
ten sind. Beanstandungen, gleich welcher Art, sind sofort zu melden. Spätere Reklamationen kön-
nen nicht anerkannt werden.

Bei allen Rückfrage und Ersatzteilbestellungen geben Sie bitte unbedingt die Maschinennummer
an (siehe Typenschild).

Vervielfältigungen und Nachdruck auf jede Weise, auch auszugsweise, bedürfen der schrift-
lichen Genehmigung durch WABECO

Entsorgung der Maschine

Die Transport- und Schutzverpackungen werden aus folgenden Werkstoffen hergestellt:


- Wellpappe
- Styropor ohne Freon
- Polyethylenfolie
- Holz als Einwegpalette (unbehandelt)
- Europalette (Mehrwegverpackung)

Falls Sie die Teile nicht mehr benötigen bzw. nicht wieder verwenden wollen, entsorgen Sie diese Tei-
le bei den öffentlich bekannten Wiederverwertungsstellen.

Die Maschine besteht zu etwa 98% aus wieder verwertbaren Werkstoffen, wie z.B. Stahl, Grauguss,
Aluminium und zu 2% aus chemischen Werkstoffen, z.B. Leitungsumhüllungen der Elektroleitungen,
Leiterplatten.
Sollten Sie Schwierigkeiten haben, diese Teile fachgerecht zu entsorgen, sind wir Ihnen dabei gerne
behilflich: wir nehmen nach vorheriger Vereinbarung die Maschine komplett zurück und entsorgen sie.
Die Kosten bis zu uns müssen Sie allerdings übernehmen.

2
Inhaltsverzeichnis
Konformitätserklärung 5

1. Aufstellmaße 6
1.1 D4000 Frontansicht 6
1.2 D4000 Seitenansicht 6

2. Anlieferung und Aufstellung 7

3. Geräuschemissions-Deklaration gemäß DIN EN ISO 3744 8

4. Sicherheitsbestimmungen 9

5. Sicherheitseinrichtungen 11

6. Erreichung optimaler Arbeitsergebnisse 12


und Vermeidung von Fehlgebrauch

7. Inbetriebnahme 14
8. Drehzahleinstellung 15
8.1 Drehzahlauswahl 15
8.2 Diagramm zum Ablesen der Drehzahl 15
8.3 Drehzahlwechsel 16

9. Elektrische Ausrüstung 18

10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub 18


10.1 Gewindeschneiden 18
10.2 Wendeherz-Getriebe 20
10.3 Einsatz der Wechselräder 22

11. Wartung 26

12. Schmierung der Maschine 27

13. Nachjustierung Hauptspindel 28

14. Überlastkupplung 29

15. Nachjustierung des Lagerspiels der Leitspindel 30

16. Werkzeugschlitten – Querschlitten 30

17. Werkzeugschlitten – Längsschlitten 32

18. Reitstock 33

19. Kühlmitteleinrichtung mit Spritzschutzwand 34

20. Aufspannwinkel mit Frästisch 35

21. 3- und 4-Backen- Drehbankfutter 36

22. Spannzangenfutter 37

23. Vierkant-Revolverkopf 37

24. Feststehende Lünette 38

3
Inhaltsverzeichnis

25. Übersichtszeichnung und Legenden 39


25.1 Bedienelemente 39
25.2 Spindelstock 40
25.3 Spindelstock - Vorgelege 41
25.4 Spindelstock - Wendeherz 42
25.5 Spindelstock - Elektronikkonsole 43
25.6 Bett mit Leitspindel-Antrieb 46
25.7 Wechselradschere 48
25.8 Werkzeugschlitten - Querschlitten 50
25.9 Werkzeugschlitten - Schlossplatte 52
25.10 Werkzeugschlitten - Längsschlitten 54
25.11 Reitstock 56
25.12 CNC-Antrieb X-Achse 58
25.13 CNC-Antrieb Z-Achse 60
25.14 CNC-Steuerungsgehäuse mit Schalterdeckel 62
nccad mit 1,4 kW Motor
25.15 CNC-Steuerungskonsole nccad mit 1,4 kW Motor 64
25.16 Tragarm für Steuerungskonsole 66

26. Schaltplan 67
26.1 Motor 1,4 kW 67
26.2 Motor 1,4 kW nccad basic mit Sicherheitskabine 68
26.3 Achsmotoranschluss 69

4
Konformitätserklärung

Hiermit erklären wir im Namen der Herstellerfirma

Walter Blombach GmbH

Werkzeug- und Maschinenfabrik


mit Sitz in Remscheid und Neuerburg
D-42871 Remscheid Postfach 12 01 61 Telefon: (02191) 597-0 Fax: (02191) 597-40
D-54673 Neuerburg WABECO Str. 1-10 Telefon: (06564) 9697-0 Fax: (06564) 9697-25

dass die nachfolgend benannte

Universal Drehmaschine Typ:


D4000
CC-D4000

in der serienmäßigen Ausführung folgenden einschlägigen Bestimmungen entsprechen

- Maschinenrichtlinie 2006/42 EG
- EMV-Richtlinie 89/336/EWG

Zur Erfüllung/Umsetzung der Anforderungen aus den genannten Richtlinien wurden die bereits veröf-
fentlichten und zutreffenden Normen herangezogen:

EN ISO 12100-1
EN ISO 12100-2
EN 12840
EN 60204-1
EN 23125

Bevollmächtigter für das Zusammenstellen der technischen Unterlagen ist der Betriebsleiter des oben
genannten Herstellers Herr Christoph Schneider.

D-54673 Neuerburg 01.05.2011


________________________________
Ort und Datum der Ausstellung

Betriebsleiter Christoph Schneider

5
1. Aufstellmaße

1.1 D4000 Frontansicht

A 4 Befestigungslöcher M8 (20 mm tief)

B 170 mm für Digitale Positionsanzeige

1.2 D4000 Seitenansicht

A 4 Befestigungslöcher M8 (20 mm tief)

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2. Anlieferung und Aufstellung
Die Maschine wird im Werk sorgfältig verpackt.

Nach der Anlieferung ist zu prüfen:

1. ob die Verpackung eine Beschädigung bzw.

2. ob die Maschine einen Transportschaden aufweist oder zu beanstanden ist. In diesem


Fall bitten wir um sofortige Benachrichtigung. Spätere Reklamationen können nicht an-
erkannt werden.

Die Maschine muss auf einer geeigneten, ebenen und festen Aufstellfläche befestigt werden. Hierzu
eignen sich z. B.:

■ ein Werkzeugmaschinenschrank (optional erhältlich)

■ eine eigene Werkbank mit einer ebenen Oberfläche (Wasserwaage) die stark genug ist, um das
Gewicht der Maschine ohne Durchbiegen zu tragen

■ eine Stahlplatte mit einer ebenen Oberfläche (Wasserwaage)

Zum Heben der Maschine wird empfohlen Transportgurte oder eine im Drehbankfutter gesicherte
Transportstange etc. zu verwenden.

Die Maschine muss auf der Aufstellfläche festgeschraubt werden. Hierzu befinden sich im Maschi-
nenfuß Befestigungslöcher. Gute Arbeitsergebnisse und ein vibrationsarmer Lauf sind nur
dann gewährleistet, wenn die o.g. Voraussetzungen zur Befestigung eingehalten werden.

Der Ort der Aufstellung sollte so gewählt werden, das

■ ausreichende Lichtverhältnisse gegeben sind

■ die elektrische Versorgungszuleitung mit Schutzkontaktsteckdose und 0-Leiter so nahe an der


Maschine installiert ist, dass die Versorgungszuleitung keinerlei Zugbeanspruchung unterliegt.

■ die Versorgungszuleitung sollte auch so dimensioniert sein, dass mittels einer Mehrfachsteckdo-
se z.B. eine Kühlschmiermitteleinrichtung versorgt werden kann.

7
3. Geräuschemissions-Deklaration gemäß DIN EN ISO 3744

Emissionswerte im Leerlauf

Drehmaschinen D4000
CNC Drehmaschinen CC-D4000

Emissionsschalldruckpegel am Arbeitsplatz Schallleistungspegel


dB (A) dB (A)

bei 50 % = 70,3 = 76,8


bei 100 % = 78,2 = 86,6

CNC Drehmaschinen CC-D4000 mit Sicherheitskabine

Emissionsschalldruckpegel am Arbeitsplatz Schallleistungspegel


dB (A) dB (A)

bei 50 % = 63,5 = 71,3


bei 100 % = 69,8 = 79,1

Bei einem Emissionsschallpegel ab 80 dB (A) am Arbeitsplatz


muss ein Gehörschutz getragen werden

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4. Sicherheitsbestimmungen

1. Es dürfen nur fachlich unterwiesene Personen die Maschine in Betrieb nehmen. Die Ga-
rantie und Gewährleistung verfällt, wenn Schäden durch unsachgemäße Bedienung ent-
stehen.

2. Wir weisen darauf hin, dass für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Betriebsanlei-
tung entstehen, keine Haftung übernommen wird.

3. Der Betreiber der Maschine hat dafür Sorge zu tragen, dass zumindest ein Exemplar der
Betriebsanleitung in unmittelbarer Nähe der Maschine aufbewahrt wird und Personen,
die mit der Maschine arbeiten zugänglich ist.

4. Der Betreiber hat darauf zu achten, dass die Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der
Maschine, beachtet werden und dass die Hinweisschilder in gut lesbarem Zustand sind.

5. Nie ohne Schutzbrille arbeiten.

6. Tragen Sie enganliegende Kleidung und bei längeren Haaren ein Haarnetz. Keine weiten
oder losen Kleidungsstücke (Krawatten, Hemdärmel, Schmuck etc.) tragen.

7. Es dürfen keine Handschuhe getragen werden

8. Bei einem Emissionsschalldruckpegel ab 80 dB (A) am Arbeitsplatz muss ein Gehör-


schutz getragen werden.

9. Die Maschine nie ohne Aufsicht im Betrieb lassen.

10. Sichern Sie Ihre Maschine so, dass sie von Kindern nicht eingeschaltet werden kann.
Nicht unterwiesene Personen dürfen die Maschine nicht in Betrieb nehmen.

11. Vergewissern Sie sich vor dem Gebrauch der Maschine, ob diese in einwandfreiem Zu-
stand ist. Achten Sie besonders auf eventuelle Beschädigungen des Schutzkontaktste-
ckers bzw. des elektrischen Anschlusses. Die Maschine niemals mit defekten, ge-
quetschten oder blanken Kabel benutzen.

12. Stecken Sie den Schutzkontaktstecker in eine für die Maschine geeignete Schutzkontakt-
steckdose. Zuleitung für die Maschine darf nur an eine Schutzkontaktsteckdose oder an
einen Anschlusskasten angeschlossen werden. Schutzkontaktsteckdose oder An-
schlusskasten vorher vom Elektrofachmann prüfen lassen.

13. Schutzkontaktsteckdose oder Anschlusskasten müssen so nahe an der Maschine sein,


dass das stromführende Kabel keinerlei Zugbeanspruchung unterliegt.

14. Bei Wartungs- und Reinigungsarbeiten muss die Maschine abgeschaltet und der Schutz-
kontaktstecker gezogen werden.

15. Einrichtungsarbeiten nur bei ausgeschalteter Maschine vornehmen.

16. Nicht in laufende Maschine greifen.

17. Schalten Sie die Maschine immer aus, wenn Sie sie nicht nutzen.

9
4. Sicherheitsbestimmungen
18. Bleiben Sie bei der Maschine bis diese zum Stillstand gekommen ist.

19. Reparaturen nur durch einen qualifizierten Fachmann durchführen lassen! Instandset-
zungsarbeiten dürfen ausschließlich von Personen vorgenommen werden, die für die je-
weilige Instandsetzungsmaßname qualifiziert und mit der entsprechenden Arbeitssicher-
heit vertraut ist.

20. Maschine vor Feuchtigkeit schützen

21. Kontrollieren Sie die Maschine laufend auf Beschädigungen. Beschädigte Teile nur durch
Original-Teile ersetzen und durch einen Fachmann austauschen lassen. Die Garantie und
Gewährleistung verfällt, wenn Zubehör und Ersatzteile verwendet werden, die nicht auf
die Maschine abgestimmt sind.

22. Zur Vermeidung einer unzureichenden Beleuchtung empfehlen wir die Einrichtung einer
Lichtquelle, die an der Werkzeugschneide einen Wert von mindestens 500 LUX aufweist.

23. Anfallende Späne nicht mit der Hand entfernen. Entsprechende Hilfsmittel (Handfeger,
Haken, Pinsel) benutzen.

24. Werkzeuge und Werkstücke dürfen nie bei laufender Maschine gewechselt werden.

25. Werkstücke und Futter nicht mit der Hand oder sonstigen Gegenständen abbremsen.

26. Spannfutterschlüssel niemals stecken lassen (auch bei Nichtbetrieb).

27. Spannweite des Drehbankfutters beachten

28. Der max. angegebene Drehzahlbereich auf dem Drehbankfutter darf nicht überschritten
werden

29. Die Maschine läuft nur, wenn die Futterschutzhaube über das Drehbankfutter geklappt
ist. Aus Sicherheitsgründen ist ein Einschalten der Maschine bei hochgeklappter Futter-
schutzhaube nicht möglich.

30. Anfallende Späne müssen durch Verwenden eines Späneschutzes durch den Anwender
aufgefangen werden.

31. Getriebeabdeckhaube immer geschlossen halten

32. Die Getriebeabdeckhaube darf nur von einer unterwiesenen Person mit einem Spezial-
schlüssel bei abgezogenem Schutzkontaktstecker geöffnet werden.

33. Drehstähle müssen fest, auf richtige Höhe und so kurz wie möglich eingespannt werden.

34. Nicht am sich drehenden Werkstück messen (Unfallgefahr, Messwerkzeuge werden be-
schädigt).

35. Beim Arbeiten zwischen den Spitzen den Feststellhebel des Reitstocks auf festen Sitz
kontrollieren.

10
4. Sicherheitsbestimmungen

36. Trotz vorhandener Rutschkupplung sollte bei eingeschaltetem automatischem Vorschub


ein Eingreifen in das sich drehende Handrad unterlassen werden.

37. Beim Arbeiten mit dem automatischen Vorschub immer darauf achten, dass der Werk-
zeugschlitten nicht gegen das Drehbankfutter oder den Reitstock läuft.

38. Beim Holzdrechseln eine Drechselkörnerspitze statt des Drehbankfutters zur Mitnahme
des Werkstücks verwenden.

5. Sicherheitseinrichtungen

Um ein gefahrloses Arbeiten mit unseren Maschinen zu ermöglichen, haben wir folgende Sicher-
heitseinrichtungen vorgesehen und entsprechen damit den einschlägigen europäischen Sicher-
heitsanforderungen:

1. Futterschutzhaube
Die Hauptspindel der Maschine läuft nur mit geschlossener Futterschutzhaube. Mit geöffneter
Futterschutzhaube ist aus Sicherheitsgründen ein Einschalten der Maschine nicht möglich.

2. Getriebeabdeckhaube
Getriebeabdeckhaube immer geschlossen halten. Die Getriebeabdeckhaube darf nur von einer
unterwiesenen Person mit einem Spezialschlüssel bei abgezogenem Schutzkontaktstecker ge-
öffnet werden.

3. EIN-/AUS-Schalter mit Unterspannungsauslösung


Der EIN-/AUS-Schalter ist mit einer Unterspannungsauslösung ausgerüstet, d.h. bei Stromaus-
fall schaltet die Maschine nicht wieder selbsttätig ein. Damit wird eine Gefährdung durch eine
unerwartete Bewegung der Spindel verhindert.

4. Not-Aus-Schalter
Der Not-Aus-Schalter dient zum schnellen Stillsetzen der Maschine

5. Überlastschutz
Die Maschine ist mit einem Überlastschutz ausgerüstet. Dieser Überlastschutz schaltet den
Hauptantriebsmotor bei Überlastung automatisch ab. Die Maschine kann erst nach einer Warte-
zeit erneut eingeschaltet werden.

6. Schalter für Betriebsarten (nur bei CNC Maschinen)


Der Schalter für Betriebsarten hat 3 Stellungen (CNC Betrieb – Nullstellung – Handbetrieb) die
nur mit einem Schlüssel angewählt werden können. Nach dem Anwählen der Betriebsart kann
der Schlüssel abgezogen werden, um ein Umschalten der Betriebsart durch unberechtigte Per-
sonen zu vermeiden.

11
5. Sicherheitseinrichtungen

7. Sicherheits-Maschinenkabine
Im CNC-Betrieb muss die Tür der Sicherheitskabine geschlossen sein, damit die Maschine im
CNC Betrieb arbeitet.

Arbeiten im CNC Betrieb sind nur bei geschlossener Türe möglich.

Arbeiten im konventionellen Betrieb werden bei offener Tür durchgeführt. Der Schalter für Be-
triebsarten muss auf Handbetrieb umgeschaltet werden.

Die Hauptspindel kann sowohl bei geschlossener als auch bei geöffneter Türe eingeschaltet wer-
den.

Arbeiten im CNC Betrieb ohne Sicherheitskabine kann zu einer ernsthaften Gefährdung für
den Maschinenbediener führen und schlimme Unfälle verursachen.

6. Erreichung optimaler Arbeitsergebnisse


und Vermeidung von Fehlgebrauch

■ Einsatz von geeigneten Bearbeitungswerkzeugen.


■ Anpassung von Drehzahleinstellung und Vorschub auf den Werkstoff, Werkstück und Werkzeug.
■ Werkzeuge so spannen, dass die Spannstelle möglichst nahe am Werkstück liegt.
■ Werkstücke fest und vibrationsfrei einspannen.
■ Lange Teile mit Reitstock oder mit Lünette abstützen.
■ Einsatz von Kühl- und Schmiermittel zur Steigerung der Standzeit am Werkzeug, Verbesserung
der Oberflächenqualität und Maßhaltigkeit.
■ Spannen der Bearbeitungswerkzeuge und Werkstücke auf sauberen Spannflächen.
■ Maschine ausreichend abschmieren.
■ Lagerspiel und Führungen richtig einstellen.

Längsdrehen

■ Beim Längsdrehen bewegt sich der Drehstahl parallel zur Achse des Werkstücks.

■ Zum Schruppen verwendet man vorteilhaft gerade oder gebogene Drehstähle

■ zum Schlichten spitze oder breite Drehstähle.

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6. Erreichung optimaler Arbeitsergebnisse
und Vermeidung von Fehlgebrauch

Plandrehen

■ Die Bearbeitung der Stirnflächen nennt man Plandrehen.

■ Beim Plandrehen wird der Drehstahl rechtwinklig zur Drehachse des Drehstücks bewegt. Der
Werkzeugschlittens soll dabei festgestellt werden.

■ Die Hauptschneide des Drehstahls ist genau auf Mitte einzustellen, damit in der Werkstückmitte
kein Ansatz stehen bleibt.

■ Zum Plandrehen wird der gebogene Drehstahl verwendet.

1 2 3 4 5

Gebogener Drehmeißel rechts (2) und links (1)


■ zum Längs- und Plandrehen
■ Damit soll in kürzerer Zeit möglichst viel Material abgetragen werden (ohne Rücksicht auf die er-
zeugte Oberfläche des Werkstücks).

Abgesetzter Seitendrehmeißel (3)


■ zum Längs- und Plandrehen
■ Wird zum Schlichten (saubere Oberfläche) eingesetzt.

Außengewindedrehmeißel (4)
■ Benutzt man zum Schneiden von Außengewinde.

Stechdrehmeißel (5)
■ Wird zum Einstechen von Nuten und Abstechen von Werkstücken eingesetzt.
■ Es ist auf exakte Spitzenhöhe des Drehstahls zu achten.
■ Mit niedrigen Drehzahlen arbeiten und das Werkzeug kühlen (Kühlung mittels Bohröl oder
Emulsion: dient der Schmierung und dem Abtransport der Späne).
■ Der Abstechstahl ist so kurz wie möglich und rechtwinklig zum Werkstück einzuspannen.

13
6. Erreichung optimaler Arbeitsergebnisse
und Vermeidung von Fehlgebrauch

Innendrehmeißel (6)
■ wird zum Ausdrehen von Bohrungen benutzt.
■ so kurz wie möglich einspannen um sonst auftretende Schwingungen des Drehstahls (unsaube-
re Oberfläche) zu vermeiden.

■ Infolge der Kräfte am Drehstahl muss dieser kurz und fest eingespannt werden.
■ Bei zu langem Hebelarm biegt sich der Drehmeißel durch und federt wieder zurück.
■ Die Schneide dringt ungleichmäßig in das Werkstück ein und erzeugt somit eine wellige Oberflä-
che.
■ der Drehstahl ist auf Mitte Drehteil auszurichten
■ Die Kontrolle der Höhenlage auf Mitte des Werkstücks erfolgt mit Hilfe der mitlaufenden Körner-
spitze im Reitstock. Die Höhenlage des Drehstahls wird durch Unterlegen von ebenen Blechen
erreicht.

7. Inbetriebnahme

■ Den Korrosionsschutz für den Transport auf allen blanken Teilen mit einem trockenem Lappen
entfernen

■ Bei Seemäßiger Imprägnierung aller blanken Teile ist zu empfehlen diese mit einem Öl einzu-
sprühen und nach der Einwirkzeit mit einem trockenen Lappen die Imprägnierung zu entfernen.

■ Nach fachgerechter Aufstellung (siehe Punkt Anlieferung und Aufstellung) den Schutzkontakt-
stecker direkt in eine Schutzkontaktsteckdose an das 230 V 50/60 Hz (optional 110 V 60 Hz)
Netz anschließen.

■ Bei Inbetriebnahme von CNC Maschinen ist unbedingt das Starthandbuch zu lesen

■ Bereitstellung von ausreichendem Kühlschmiermittel für das Betreiben der Kühlmitteleinrichtung

(optional)

■ Die Maschine auf einer Drehzahl von ca. 150 U/min einlaufen lassen. Eine sofortige volle Belas-
tung ist zu vermeiden.

■ Die Achsklemmungen lösen und die einzelnen Vorschubspindeln auf Leichtgängigkeit prüfen

■ Alle Elektronische Bedienelemente z.B. EIN-/AUS-Schalter, Not-Aus-Schalter, Potentiometer


etc. auf Funktionalität prüfen

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8. Drehzahleinstellung

8.1 Drehzahlauswahl

Je nach Materialart bzw. Werkstückdurchmesser ist die Spindeldrehzahl auszuwählen:

Kleine Werkstückdurchmesser ⇒ relativ hohe Drehzahlen


Große Werkstückdurchmesser ⇒ niedrige Drehzahlen

Drehzahl und Durchmesser ergeben die Schnittgeschwindigkeit.

Bei einer vorgegebenen Schnittgeschwindigkeit kann die erforderliche Spindeldrehzahl wie folgt er-
rechnet werden:
Schnittgeschwindigkeit (V) x 1000
Drehzahl (n) =
Werkstückdurchmesser (d) x 3,14
Anwendungsbeispiel:

Es soll ein Alu-Werkstück mit einem ∅ von 20 mm mit einer Schnittgeschwindigkeit von 100 m/min.
gedreht werden.

100 x 1.000 100.000


= = 1592 U/min
20 x 3,14 62,8

Nun wird aus den möglichen Drehzahlen die gewählt, die der Idealzahl von 1592 U/min. am nächs-
ten kommt.

8.2 Diagramm zum Ablesen der Drehzahl

V
m/min
4000
3000

2000
2500

1600
1000
1250
800
600 800

400 500

200 n 1/min
250

120
100
80
60

40

20

10
2 4 6 8 10 20 40 60 80 100 160 200

mm

15
8. Drehzahleinstellung

8.3 Drehzahlwechsel

Mit dem Potentiometer lässt sich die Drehzahl der Arbeitsspindel stufenlos von 150-2300 U/min
(2. Stufe = werkseitig voreingestellt) verstellen.

Wird die kleinere Drehzahl von 30-490 U/min (1. Stufe) benötigt, muss der Antriebsriemen umge-
legt werden. Dazu bitte wie folgt vorgehen:
1. Öffnen der Getriebeabdeckhaube durch lösen der Sicherungsschraube mit dem mitgelieferten
Spezialschlüssel
2. die Schraube (3) lösen und den Vorgelegehebel nach oben schwenken bis sich der Antriebs-
riemen (1) auf die andere Übersetzung der Riemenscheiben (4 + 5) legen lässt.
3. zum Spannen des Antriebsriemen (1) den Vorgelegehebel nach unten schwenken und die
Schraube (3) wieder festziehen.
4. Die Getriebeabdeckhaube wieder schließen und mit der Sicherungsschraube sichern.

Einstellung am Potentiometer 1. Stufe U/min 2. Stufe U/min

0% 30 150
10% 35 155
20% 50 220
30% 90 450
40% 150 850
50% 200 1050
60% 290 1500
70% 350 1900
80% 400 2050
90% 460 2200
100% 490 2300

16
8. Drehzahleinstellung

8.3 Drehzahlwechsel

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9. Elektrische Ausrüstung

Der Hauptantriebsmotor (Einphasen Reihenschlussmotor) wird fertig installiert geliefert

■ der Hauptspindelantrieb verfügt über einen EIN-/AUS-Schalter mit Unterspannungsauslösung.

■ damit die Maschine anläuft muss der Wendeschalter für Vorwärts-Rückwärts auf die gewünsch-
te Drehrichtung gestellt werden.

■ danach den EIN-/AUS-Schalter einschalten.

■ der EIN-/AUS-Schalter muss auch nach einer Stromunterbrechung erneut eingeschaltet wer-
den.

■ zur Änderung der Drehrichtung des Hauptantriebsmotors, muss der Wendeschalter kurz in der
0-Stellung verharren, damit dem Relais auf der Steuerplatine genügend Zeit zum Schalten
bleibt.

■ falls es zu einer Überlastung des Hauptantriebmotors kommt, schaltet dieser sich automatisch
ab. Erst nach einer kurzen Wartezeit kann der Hauptantriebmotor wieder neu eingeschaltet
werden.

10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.1 Gewindeschneiden

■ Der Gewindedrehstahl ist ein Formdrehstahl mit dem Profil des zu schneidenden Gewindes.

■ Er wird nach Lehren (Bild 1) geschliffen und muss genau auf Mitte-Werkstück eingestellt wer-
den, da sonst eine Verzerrung des Gewindeprofils auftritt.

■ Um die richtige Lage der Gewindeflanken zur Werkstückachse zu erhalten, legt man die Schleif-
lehre am Werkstück an und stellt nach ihr den Drehstahl ein (Bild 1). Dazu schiebt man die Leh-
re nacheinander an beide Flanken des Drehstahls.

Bild 1: Einstellen des Gewindedrehstahls

90°

18
10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.1 Gewindeschneiden

■ Der Vorschub des Gewindedrehstahls erfolgt über die Leitspindel und muss der Gewindestei-
gung entsprechen.

■ Die zum Zubehör gehörenden Wechselräder stellen die Verbindung zwischen Vorschubgetriebe
und Leitspindel her.

■ Durch Aufstecken verschiedener Zahnradkombinationen ist metrisches und zölliges Rechts- und
Linksgewindeschneiden möglich.

■ Die unterschiedlichen Achsenabstände der Zahnräder lassen sich durch Schwenken der Schere
und Verstellen der Scherenbolzen einstellen.

Vorschub:
■ der Vorschub wird mit dem Schalterhebel auf der Schlossplatte eingeschaltet.
■ der Vorschub muss stetig eingeschaltet sein, damit der Drehstahl bei mehreren Schnittvorgän-
gen immer wieder in dieselbe Position gelangt.
■ nach Beendigung des Schnitts den Drehstahl mit dem Querschlitten außer Eingriff bringen, da
sonst Flanken und Schneiden beschädigt werden.
■ Danach den Drehstahl durch Drehrichtungsänderung des Motors über den Wendeschalter für
Vorwärts – Rückwärts in die Ausgangsposition zurückfahren.
■ Günstig ist, wenn am Gewindeende ein 4-5 mm breiter Freistich eingestochen wird um den Ge-
windestahl besser außer Eingriff zu bringen.

19
10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.2 Wendeherz-Getriebe

Einstellung für Rechtsgewinde und Längsvorschübe (werksseitig voreingestellt)

■ das Zahnrad (4) auf dem Wendeherz (1) ist mit dem Zahnrad (5) der Hauptspindel im Eingriff,
d.h. wenn die Spindel sich gegen den Uhrzeigersinn dreht (auf das Drehbankfutter gesehen),
bewegt sich der Werkzeugschlitten zum Drehbankfutter hin.

20
10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.2 Wendeherz-Getriebe

Einstellung für Linksgewinde

■ Spannschraube (2) lösen

■ das Wendeherz (1) nach links schwenken, so dass das Zahnrad (3) mit dem Zahnrad (5) der
Hauptspindel in Eingriff kommt.

■ der Schlitten läuft bei gleicher Drehrichtung der Hauptspindel wie vorher, vom Drehbankfutter
weg in Richtung Reitstock.

21
10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.3 Einsatz der Wechselräder

Zum automatischen Längsdrehen stehen zwei Vorschübe von 0,085 und 0,16 mm pro Umdrehung
zur Verfügung (Werkseitig sind die Räder für Vorschub 0,085 mm pro Umdrehung aufgesteckt).
Durch Aufstecken verschiedener Zahnradkombinationen ist metrisches Gewindeschneiden von
0,25-7 mm und zölliges Gewinde von 10Z/1"-40Z/1" Steigung möglich.

Tabelle für Gewindeschneiden * = Sonderzubehör


Die zum Lieferumfang gehörenden Zahnräder sind entsprechend der Zähnezahl
gekennzeichnet, z.B. steht 48 für Zähnezahl 48
Zum Gewindeschneiden ab Steigung 0,4mm muss B1 und B2 komplett entfernt werden.

22
10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.3 Einsatz der Wechselräder

Tabelle für automatischen Längsvorschub

mm/σ 0,085 0,16


A1 48 48
A2 14 18
B1 14 20
B2 48 48
C 48 48
C1 16 16
D 140 140
E 120 120
F 120 120

Tabelle zum Schneiden von Gewinden, mit weniger als 0,4 mm Steigung.
Dazu wird B1 und B2 wie beim automatischen Vorschub benötigt.

mm 0,25
A1 48
A2 24
B1 18
B2 48
C 36
C1 16
D 140
E 130*
F 120

23
10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.3 Einsatz der Wechselräder

24
10. Gewindeschneiden und automatischer Vorschub

10.3 Einsatz der Wechselräder

mm 0,4 0,5 0,7 0,75 0,8 1,0 1,25 1,5 1,75 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 5,0 7,0
A1 48 48 48 48 48 48 48 48 48 48 48 48 24 24 24 24
A2 16 20 14 18 16 14 20 36 28 40 40 48 28 40 40 28
C 40 40 20 24 20 14 16 24 16 20 16 16 16 20 16 16
C1 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 32
D 120 120 120 140 140 140 140 120 140 140 120 120 120 140 120 120
F 120 120 120 120 120 120 120 120 120 140* 120 140 140 120 140 120

Z/1“ 10 11 12 13 14 16 18 19 20 24 26 28 32 36 40
A1 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34 34
A2 36 36 36 36 36 36 14 34* 18 24 18 18 18 14 18
C 20 22 24 26* 28 32 14 36 20 32 26* 28 32 28 40
C1 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16
D 120 120 120 120 120 120 120 120 120 120 120 120 120 120 120
F 140 140 140 140 140 140 120 140 120 120 120 120 120 120 120

25
11. Wartung

Eine lange Lebensdauer der Maschine ist von einer entsprechenden Pflege abhängig.

■ Alle Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur bei abgezogenem Schutzkon-


taktstecker durchgeführt werden.

■ Die Maschine muss nach jedem Gebrauch gereinigt werden.

■ Wird die Maschine in einem feuchten Raum aufgestellt, müssen alle blanken Teile nach jedem
Gebrauch eingeölt werden, um eine Korrosion zu verhindern

■ alle beweglichen Teile stets gut schmieren

■ bei evt. Auftreten von Lager- oder Schlittenspiel umgehend nachstellen, um eine Zerstörung der
Lager- oder Schlittenführung zu vermeiden.

ca. alle 100 Betriebsstunden

■ die Kohlebürsten und den Kollektor des Antriebmotors (1,4 kW) mit einem groben Schleifpapier
reinigen

■ die Spannung von Poly-V- und Zahnriemen prüfen und nach Bedarf nachspannen

■ das Spiel in den Führungen und Vorschubspindeln prüfen und ggf. einstellen

26
12. Schmierung der Maschine
Durch das Abschmieren:
ƒ vermindert sich der Verschleiß- und Reibungswiderstand
ƒ verlängert sich die Lebensdauer
ƒ schützt die metallischen Oberflächen vor Korrosion

Wir empfehlen:
ƒ für das Abschmieren Mehrzweckfett der Klasse 2NLGI
ƒ für das Einölen Schmieröl mit einer Viskosität von 100mm 2/s

Alle 8 Betriebsstunden ist die Drehmaschine nach Schmierplan abzuschmieren. Die Schmierstellen
■ Bettführung
■ Schwalbenschwanzführung-Querschlitten
■ Schwalbenschwanzführung-Längsschlitten
■ Reitstockpinole
werden mit Hilfe einer Ölkanne und eines handelsüblichen Schmieröls unter hin- und herbewegen
der Schlitten bzw. der Pinole, abgeschmiert.

Alle anderen Schmierstellen werden an den bezeichneten Schmiernippeln mit einer Fettpresse
abgeschmiert.

1 alle 8 Betriebsstunden

2 alle 8 Betriebsstunden

27
13. Nachjustierung Hauptspindel

Der Spindelstock ist mit dem Drehbankbett verschraubt. Im Spindelstock ist die Hauptspindel mit
zwei nachstellbaren Präzisions-Kegelrollenlagern gelagert.

Sollte eine Nachjustierung erforderlich sein, gehen Sie bitte wie folgt vor:

1. öffnen der Getriebeabdeckhaube durch lösen der Sicherungsschraube mit dem mitgelieferten
Spezialschlüssel

2. lösen der Stiftschraube (1) in der Einstellmutter (2).

3. Einstellmutter (2) befindet sich am hinteren Ende der Hauptspindel.

4. Einstellmutter (2) im Uhrzeigersinn drehen, bis Lager wieder spielfrei laufen (Hauptspindel muss
sich leicht mit der Hand drehen lassen).

5. Stiftschraube (1) wieder festziehen.

6. Zu fest eingestellte Kegelrollenlager werden kurzfristig unbrauchbar

7. die Getriebeabdeckhaube durch festziehen der Sicherungsschraube mit dem mitgelieferten


Spezialschlüssel schließen

28
14. Überlastkupplung

Um Gefährdungen beim Anwender und Schäden der Maschine zu vermeiden, ist eine Überlast-
kupplung auf der Leitspindel eingebaut.

Die Überlastkupplung (11) ist wirksam


■ bei Überlastung des Vorschubs
■ beim Anfahren gegen einen Endanschlag in Längsrichtung.

Sollte eine Nachjustierung erforderlich sein, gehen Sie wie folgt vor:

1. die Überlastkupplung (11) wird durch die Sechskantmuttern (38) eingestellt und mit der Mutter
(46) gekontert.

29
15. Nachjustierung des Lagerspiels der Leitspindel

Auf der rechten Seite ist die Leitspindel axial gelagert. Diese Lagerung gestattet das spielfreie Ein-
stellen der Leitspindel (1).

Sollte eine Nachjustierung der Lagerung erforderlich sein, bitte wie folgt vorgehen

1. die äußere der beiden Kreuzlochmuttern (5) lösen


2. die innere Kreuzlochmutter (4) im Uhrzeigersinn, soweit gegen das Axiallager (3) drehen, bis die
Leitspindel (1) axial kein Spiel mehr hat.
3. Anschließend die äußere Kreuzlochmutter (5) gegen die Innere Kreuzlochmutter (4) kontern.

16. Werkzeugschlitten - Querschlitten

Der Querschlitten liegt vorne auf einer Prismenführung und hinten auf einer Flächenführung auf.
Der Schlitten wird von unten mit der Führungsleiste (9) am Bett gehalten und kann über die Ein-
stellleiste (12) spielfrei eingestellt werden.

Sollte eine Nachjustierung der Einstellleiste (12) erforderlich sein, bitte wie folgt vorgehen:
1. die Sechskantmuttern (11) lösen
2. Mittels eines Innensechskantschlüssels die Gewindestifte (10) soweit anziehen, dass der Schlit-
ten sich noch leicht verfahren lässt.
3. Nach der Einstellung sind die Sechskantmuttern (11) wieder festzuziehen

Klemmung für Plandreh- und Abstecharbeiten.


Mit Hilfe der Innensechskantschraube (6) wird das Klemmstück (8) gegen die Unterseite der Pris-
menführung geklemmt. Der Werkzeugschlitten lässt sich in Längsrichtung nicht mehr verfahren.

30
16. Werkzeugschlitten - Querschlitten

Die Schwalbenschwanzführung des Querschlittens ist nachstellbar. Sollte eine Nachjustie-


rung erforderlich sein, bitte wie folgt vorgehen:
1. die Sechskantmuttern (5) lösen
2. mit einen Innensechskantschlüssels die Gewindestifte (7) soweit anziehen, dass der Schlitten
sich mit der Kugelkurbel (1) noch leicht bewegen lässt
3. nach der Nachjustierung sind die Sechskantmuttern (5) wieder festzuziehen

Das evtl. auftretende Axialspiel der Spindel (13) im Spindellager (14) ist nachstellbar. Sollte
eine Nachjustierung erforderlich sein, bitte wie folgt vorgehen:
1. die Gewindestifte (3) lösen
2. den Skalenträger (2) soweit im Uhrzeigersinn drehen, bis kein Axialspiel mehr vorhanden ist
3. die Gewindestifte (3) wieder festziehen
4. Nach der Nachjustierung muss sich die Spindel (13) noch leicht drehen lassen

Zum Ablesen der Verfahrwege der Schlitten sind Skalenringe angebracht

■ Ein Skalenteilstrich des Skalenrings (4) am Querschlitten entspricht 0,05 mm Zustellung, was
der gleichen Spanabnahme am Werkstück entspricht, d.h. wirklich wird der Schlitten nur um
0,025 mm verstellt, jedoch der Werkstück-Ø verändert sich um 0,05 mm.

■ Eine Umdrehung an der Kugelkurbel (1) am Querschlitten entspricht 1 mm Weg jedoch am


Werkstück-Ø einer Veränderung von 2 mm.

■ Ein Skalenteilstrich des Skalenrings (16) am Werkzeugschlitten entspricht einem Verfahrweg


von 1 mm. Eine Umdrehung des Handrades (15) entspricht 30 mm Verfahrweg.

31
17. Werkzeugschlitten - Längsschlitten

■ Der Längsschlitten wird mit dem Klemmring (3) auf das Querschlitten-Oberteil befestigt.

■ Nach dem Lösen der beiden Sechskantmuttern (5) kann der Längsschlitten auf dem Querschlit-
ten verschoben bzw. verdreht werden.

■ Das Verdrehen ist z.B. geeignet zum Drehen von kurzen Kegeln.

■ Zum genauen Ablesen dieser Einstellung ist auf dem Führungsring (4) eine Skala eingraviert.

■ Der Nullstrich befindet sich auf dem Querschlitten-Oberteil.

Die Schwalbenschwanzführung des Längsschlittens ist nachstellbar. Sollte eine Nachjustie-


rung erforderlich sein, bitte wie folgt vorgehen:
1. die Sechskantmuttern (2) lösen
2. mit einem Innensechskantschlüssels die Gewindestifte (1) soweit anziehen, dass der Schlitten
sich mit der Kugelkurbel (7) noch leicht bewegen lässt.
3. Nach der Einstellung sind die Sechskantmuttern (2) wieder festzuziehen.

Das evtl. auftretende Axialspiel der Spindel (8) im Spindellager (11) ist nachstellbar. Sollte
eine Nachjustierung erforderlich sein, bitte wie folgt vorgehen:
1. die Gewindestifte (9) lösen
2. den Skalenträger (6) soweit im Uhrzeigersinn drehen, bis kein Axialspiel mehr vorhanden ist
3. die Gewindestifte (9) wieder festziehen
4. Nach der Einstellung muss sich die Spindel (8) noch leicht drehen lassen

Zum Ablesen des Verfahrweges des Längsschlittens ist ein Skalenring (10) angebracht

■ Ein Skalenteilstrich entspricht 0,05 mm Zustellung. Da mit dem Längsschlitten nicht durchmesser-
bezogen gearbeitet wird, entsprechen diese 0,05 mm auch dem tatsächlichen Weg.

■ Eine Umdrehung an der Kugelkurbel (7) entspricht 1 mm Weg

32
18. Reitstock

■ der Reitstock lässt sich auf dem Drehbankbett verschieben

■ durch umlegen des Spannhebels (3) kann der Reitstock in jeder Position leicht fixiert werden.

■ der Reitstock besteht aus Ober- und Unterteil

■ das Oberteil lässt sich zum Drehen von langen, schlanken Kegeln max. ±10 mm verschieben.

Dazu bitte wie folgt vorgehen:


1. Sechskantmutter (6) lösen
2. mit Hilfe der beiden Gewindestifte (8) das Oberteil in die gewünschte Richtung verschieben

■ die Mittenstellung des Reitstocks wird durch den Skalenstrich (7) angezeigt

■ durch Probedrehen feststellen, ob das Werkstück zylindrisch ist, evtl. die Reitstockeinstellung
korrigieren

Reitstockpinole

■ die massive Reitstockpinole hat eine Millimeterskala.

Zum Ablesen des Verfahrweges der Pinole ist ein Skalenring (9) angebracht

■ Ein Skalenteilstrich entspricht 0,05 mm Zustellung.

■ Eine Umdrehung an der Kugelkurbel (5) entspricht 2 mm Weg

■ Körnerspitze, Bohrer oder Bohrfutter werden beim Zurückdrehen selbsttätig ausgestoßen

Werkzeugaufnahme

■ zur Werkzeugaufnahme dient ein Innenkegel MK 2, der in die Pinole (1) eingearbeitet ist.

■ durch Anziehen des Spannhebels (2) ist die Pinole in jeder Stellung leicht zu klemmen.

■ die Pinole wird durch die Handkurbel (5) mittels der Gewindespindel (4) axial bewegt.

33
19. Kühlmitteleinrichtung mit Spritzschutzwand

Die Kühlschmierstoffeinrichtung besteht aus

1. Wanne mit Kühlschmierstoffsammelbehälter, der den Kühlschmierstoff der Förderpumpe zuführt.


Inhalt üblicherweise 19 Liter.

2. Förderpumpe mit den Anschlussdaten


- Nennspannung 230 V
- Frequenz 50 Hz
- Nennstromaufnahme 0,4A
- Nennleistung 0,07 kW
- EIN-/AUS-Schalter

3. Einstellbarer, flexibler Kühlmittelschlauch mit Absperrhahn und Düse: zum Heranbringen des Kühl-
schmierstoffes an die Bearbeitungsstelle.

Bei der Verwendung von Kühlschmierstoffen, insbesondere von wassermischbaren, ist eine Reihe von
sicherheitstechnischen und gesundheitsfördernden Maßnahmen erforderlich, dazu fragen Sie Ihren
Lieferanten.

Beim Neuansatz eines Kühlschmierstoffes sollten Sie beachten:


■ Reinigung/Spülung des Umlaufsystems (Wanne/Filter)
■ Festlegung der technisch erforderlichen Konzentration (Konzentrat: Wasser = 1:5 – 1:30)

Ein Reinigungsplan sollte festlegen, in welchen Zeitabständen eine Reinigung von Metallspänen und
sonstigen Verunreinigungen des Systems erforderlich wird.

Ein Reinigungsplan sollte festlegen die:


■ Prüfung der Gebrauchskonzentration
■ Prüfung des pH-Wertes
■ Prüfung/Feststellung der Keimzahl
■ Prüfung des Nitritgehaltes

(Die Angaben in Klammern können nach den Produktionsgegebenheiten verändert werden)

Beachten Sie bitte auch die beigefügte Information zur allgemeinen Betriebsanweisung.

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20. Aufspannwinkel mit Frästisch

für Bohr- und Fräsarbeiten


■ zur Herstellung von ebenen Flächen und Nuten
■ die Vorschub- und Zustellbewegung werden vom Werkstück ausgeführt.
■ Die verwendeten Spannschrauben werden in die T-Nute der Aufspannplatte eingesetzt und müs-
sen zur Aufspannplatte passen.
■ auf die Aufspannplatte kann auch ein Maschinenschraubstock befestigt werden.
■ das Werkzeug ist so kurz wie möglich in der Spannzange zu spannen (Bruchgefahr).
■ ist das Werkstück fest eingespannt, erfolgt die Tiefeneinstellung über die Vorschubwelle.

Montage des Aufspannwinkels mit Frästisch


1. den Längsschlitten vom Querschlitten (1) der Drehmaschine abnehmen
2. die Oberfläche vom Querschlitten (1) von Schmutz und Spänen säubern, um eine gute Auflage
zu gewährleisten
3. den Aufspannwinkel (2) wie auf der Zeichnung angegeben auf den Querschlitten mit der mitge-
lieferten Schraube (3) festgeschraubt.
4. auf dem Drehzapfen des Längsschlittens (4) ist der Frästisch (6) an beiden Seiten mit einer
Stiftschraube (5) festgeklemmt. Dadurch kann der Frästisch (6) geschwenkt werden.

35
21. 3- und 4-Backen Drehbankfutter
Das 3-Backen-Drehbankfutter
dient zum Spannen kreisförmiger, drei- und sechskantiger Werkstücke zentrisch zur Spindelachse.

Das 4-Backen-Drehbankfutter
dient zum Spannen quadratischer Werkstücke zentrisch zur Spindelachse.

Unfallgefahr

ƒ Versuchen Sie nicht, Werkstücke, die über dem zulässigen Spannbereich liegen zu
spannen. Die Spannkraft ist dann zu gering - die Backen können sich lösen

ƒ Der max. angegebene Drehzahlbereich auf dem Drehbankfutter darf nicht überschritten
werden

Drehbacken montieren:

1. die Drehbacken und Führungen sind von 1 - 3 bzw. 1 - 4 nummeriert.

2. das Drehbankfutter mit dem Spannschlüssel öffnen, bis sich die Bohrbacken lösen (Reihenfol-
ge: 3, 2, 1 bzw. 4, 3, 2, 1).

3. die Drehbacken Nr. 1 in die Führung Nr. 1 setzen

4. die Drehbacke Nr. 1 Richtung Futtermittelpunkt drücken und gleichzeitig den Futterschlüssel im
Uhrzeigersinn drehen

5. wenn die Planspirale die Drehbacke Nr. 1 erfasst hat, Drehbacke Nr. 2 in die Führung Nr. 2 ein-
setzen.

6. jetzt die Vorgehensweise mit Drehbacke Nr. 2. - Nr. 3 und Nr.4 (beim Vierbacken-
Drehbankfutter) wiederholen

7. anschließend mit Augenschein die Positionen der Drehbacken prüfen. Diese müssen zentrisch
zusammenstoßen.

Bohrbacken montieren:

1. Wenn Sie anschließend wieder mit Bohrbacken arbeiten wollen, wiederholt sich der Vorgang in
gleicher Reihenfolge.

2. Dreibacken-Drehbankfutter: Erst Backen 1, dann 2, dann 3

3. Vierbacken-Drehbankfutter: Erst Backen 1, dann 2, dann 3, dann 4.

36
22. Spannzangenfutter

Es dürfen nur Werkstücke verwendet werden, die dem Nenndurchmesser der Spannzange
entsprechen.

Montage Spannzangenfutter:
1. das Drehbankfutter von der Hauptspindel entfernen, hierfür sind die 3 Befestigungsschrauben
mit einem Gabelschlüssel zu lösen.
2. das Drehbankfutter vom Zentrierflansch der Hauptspindel abziehen
3. das Spannzangenfutter auf die gleiche Weise wie das Drehbankfutter befestigen.
4. die Überwurfmutter (1) vom Spannzangenfutter abdrehen
5. die gewünschte Spannzange in die Überwurfmutter eindrücken und wieder auf das Spannzan-
genfutter aufschrauben.
6. Zulässiger Drehzahlbereich 5000 U/min.

23. Vierkant-Revolverkopf

Der Vierkant-Revolverkopf wird zum Einspannen von Werkzeugen verwendet.


1. Es können 4 Drehstähle gleichzeitig eingespannt werden.
2. Durch Schwenken des Revolverkopfes kann der benötigte Drehstahl schnell in Arbeitsstellung
gebracht werden.
3. Vorteil: Drehmeißel stehen nach einmaliger Einstellung immer auf Mitte.

37
24. Feststehende Lünette

Lünetten wirken der hervorgerufenen Durchbiegung langer Wellen durch die Zerspanungs-
kräfte entgegen. Die Rollbacken verhindern das Durchbiegen der Drehteile.

Sie sind so einzustellen, dass die Drehachse des Werkstücks mit der Spitzenhöhe der Maschine
genau fluchtet. An der Unterstützungsstelle müssen die Drehteile genau rund sein.

Feststehende Lünette:
1. Die feststehende Lünette kann an jeder Stelle des Prismenbett festgeklemmt werden.
2. Diese wird auf die Prismenführung aufgesetzt.
3. Die Klemmplatte (1) wird von unten in das Prismenbett eingeführt und mit der Klemmschraube
(2) befestigt.

38
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.1 Bedienelemente

1. Potentiometer-Drehknopf zur Geschwindigkeitsauswahl des Antriebelektromotor


2. Not-Aus Schalter
3. Wendeschalter für Vorwärts-Rückwärts - Hauptspindel
4. EIN-/AUS-Schalter mit Unterspannungsauslösung
5. Schalterhebel zum Öffnen und Schließen der Schlossmutter
6. Halteschrauben für Längsschlittens
7. Spannmutter für Werkzeug-Klemmplatte
8. Kugelkurbel zum Verstellen des Querschlittens
9. Handrad zur Schnellverstellung des Werkzeugschlittens
10. Klemmschraube zur Klemmung des Werkzeugschlittens
11. Kugelkurbel zum Verstellen des Längsschlittens
12. Klemmhebel zum Feststellen der Reitstockpinole
13. Hebel zum Feststellen des Reitstocks auf den Führungen
14. Kugelkurbel zum Verstellen der Reitstockpinole
15 Spannmutter zum Feststellen des Reitstocks auf den Führungen

39
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.2 Spindelstock

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


1 1 10400104 Spindelstock
2 2 51502517 Schmiernippel
3 2 51502108 Lager
4 1 10400105 Flansch
5 1 10400107 Ölabstreifring
6 1 10400106 Hauptspindel
7 3 16191200006012 Schraube
32 3 16196500006014 Schraube
34 1 10400109 Flansch
36 1 10400110 Buchse
37 1 10400111 Zahnrad
39 1 10400112 Riemenscheibe
40 1 10400113 Mutter
41 1 51007250-0001 Druckstück
42 1 16091300006006 Gewindestift
71 1 1606885A100670 Passfeder
72 2 16191200008035 Schraube
73 2 16112500008001 Scheibe
74 2 16191200008030 Schraube
90 1 10400190 Buchse mit Bund

40
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.3 Spindelstock - Vorgelege

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


8 1 10600117 Riemenscheibe
24 2 51502113 Rillenkugellager
25 1 10600116 Buchse
26 1 10600109 Achse
27 1 16047200032000 Sicherungsring
28 1 10400128 Scheibe
29 1 10400129 Vorgelegehebel
30 1 10400130 Scheibe
31 1 16193400010000 Mutter
32 1 10400133 Zentrierring

41
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.4 Spindelstock - Wendeherz

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


20 1 10600120 Bolzen
22 1 51006530-0001 Zahnriemenrad Z16
23 1 10600123 Buchse
24 1 10600124 Scheibe
25 1 51502518 Schmiernippel
26 1 16193400008000 Mutter
27 1 1606885A050320 Passfeder
31 2 16191300005006 Gewindestift
50 1 10600198 Spannschraube
51 2 51007250-0001 Druckstück
92 1 10600192 Zahnrad
93 1 10400135 Hebel
94 2 51502136 Kugellager
95 2 10600195 Bolzen
96 1 10600196 Zahnrad
97 1 10600197 Zahnrad Kunststoff

42
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.5 Spindelstock - Elektronikkonsole

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


43 1 51500807-00011 Potentiometer komplett
44 1 51500608 Wendeschalter Vorwärts-Rückwärts
45 1 51500606 Ein-Aus-Schalter
72 1 51500623 Not-Aus-Schalter komplett

43
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.5 Spindelstock - Elektronikkonsole

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


57 1 10600157 Platinenhalter
58 2 10600158 Führungsschienen
59 6 16196500004008 Schraube
60 1 51501402 Steuerplatine
63 2 16179910006020 Schraube
64 1 51500102 Motor
65 1 10600165 Exzenter
66 1 16191300005006 Gewindestift
67 1 51500619 Endschalter
70 1 10600170 Abdeckblech
80 4 16191200004010 Schraube

44
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.5 Spindelstock - Elektronikkonsole

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


46 1 10400146 Futter-Schutzhaube
47 2 16191200004010 Schraube
48 1 11270103 Führungsstange
56 1 10600156 Elektronik Gehäuse
61 1 160705A0010000 Stellring
62 1 16191200005020 Schraube
74 5 16191200006012 Schraube
75 2 16112500006001 Scheibe
76 1 16191200004016 Schraube
77 1 51501304 Symbol für Masseanschluß
78 2 16167980004000 Fächerscheibe
79 2 16193400004000 Mutter

45
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.6 Bett mit Leitspindel-Antrieb

46
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.6 Bett mit Leitspindel-Antrieb

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


1 1 10400203 Bett
2 1 10400201 Zahnstange
3 6 16191200005016 Schraube
4 1 10400207 Stützlager, rechts
5 4 16191200006020 Schraube
6 2 51502137 Kugellager
7 2 10400214 Kreuzlochmutter
8 1 10400206 Leitspindel
9 1 10400204 Stützlager, links
10 1 10400205 Buchse
11 1 10600607 Rutschkupplung
15 4 16112500006001 Scheibe
16 1 1606885A050325 Passfeder
18 3 16191200006012 Schraube
19 3 16112500006001 Scheibe
20 1 16191200004010 Schraube
21 1 16112500004000 Scheibe
40 1 10400119 Abdeckblech
60 1 16193400006000 Mutter
61 1 10600261 Abdeckblech Spindelbohrung
62 2 16173800006012 Sicherungsschraube
63 1 51508001 Schlüssel für Sicherungsschraube
68 1 10400731 Schutzhaube Antrieb
71 1 10400210 Buchse
72 2 51502517 Schmiernippel

47
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.7 Wechselradschere

48
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.7 Wechselradschere

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


11 1 10600607 Kupplungsscheibe
13 3 51006380-0001 Zahnriemenrad Z48
14 1 10600214 Buchse
16 3 1606885A050325 Passfeder
19 1 10400301 Wechselradschere
20 1 10600220 Wechselradbolzen
21 2 16155700008000 Mutter
22 2 10600222 Scheibe
23 2 51006525-0001 Zahnriemenrad Z14
24 3 10600224 Scheibe
25 2 10600225 Wechselradbuchse
27 1 10600227 Wechselradbolzen
28 2 10600228 Scheibe
38 2 16193400008000 Mutter
39 2 51502518 Schmiernippel
41 1 10600241 Stellschraube
42 2 51502320 Zahnriemen
44 1 51502323 Zahnriemen
46 3 16143900008000 Mutter

1 51006530-0001 Zahnriemenrad Z16


1 51006530-0002 Zahnriemenrad Z18
1 51006535-0001 Zahnriemenrad Z20
1 51006540-0001 Zahnriemenrad Z22
1 51006540-0002 Zahnriemenrad Z24
1 51006545-0003 Zahnriemenrad Z26
1 51006545-0001 Zahnriemenrad Z28
1 51006555-0001 Zahnriemenrad Z32
1 51006555-0004 Zahnriemenrad Z34
1 51006560-0001 Zahnriemenrad Z36
1 51006565-0001 Zahnriemenrad Z40

49
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.8 Werkzeugschlitten - Querschlitten

50
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.8 Werkzeugschlitten - Querschlitten

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


1 1 10400401 Querschlitten-Unterteil
2 1 10400405 Querschlitten-Oberteil
13 1 10400452 Scheibe
15 1 10400456 Spindel
16 1 10400454 Spindellager
17 1 10400433 Skalenring
18 1 51502131 Stahlkugel
19 1 51502003 Druckfeder
20 1 10400427 Skalenträger
21 3 51007250-0001 Druckstück
22 3 16191300005006 Gewindestift
23 1 51507023 Kugelkurbel
24 1 16073430003014 Spiralspannstift
25 1 10400402 Spindelmutter
26 1 10400403 Scheibe
27 1 16193300005010 Schraube
28 1 10400446 Führungsleiste
29 3 16193300006016 Schraube
31 1 16191200004010 Schraube
33 1 10400406 Nachstellleiste
35 3 16193400005000 Mutter
47 1 10400440 Führungsteil
59 3 16091500005035 Gewindestift
70 2 51502116 Kugellager
74 1 16191200006035 Schraube
75 1 16191200006012 Schraube
76 1 10400438 Klemmstück
82 2 10400407 Filz
83 2 10400409 Filzklemmer
84 8 16191200004010 Schraube
85 2 16191200005016 Schraube
88 2 10400410 Filzklemmer
90 2 10400408 Filz
91 1 10400447 Einstellleiste
92 3 16191300005012 Gewindestift
93 3 16193400005000 Mutter

51
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.9 Werkzeugschlitten - Schlossplatte

52
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.9 Werkzeugschlitten - Schlossplatte

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


11 5 16191200004010 Schraube
13 1 10400413 Schlossplatte
15 1 10400415 Schlossschalter
16 1 10400416 Schlossmutter
17 2 16063250005016 Stift
18 2 10400417 Führungsleiste
19 1 1606885A040408 Passfeder
20 1 51507040 Schalthebel
21 1 10400421 Scheibe
22 1 10400422 Flansch
23 1 10400423 Buchse
24 2 51502517 Schmiernippel
25 4 16191200005016 Schraube
26 1 10400426 Ritzel
27 1 10400427 Skalenträger
30 1 51507041 Handrad
31 1 16073430003024 Spiralspannstift
32 1 51502131 Stahlkugel
33 1 10400433 Skalenring
34 1 10400434 Flansch
35 1 10400435 Buchse
36 1 10400436 Zwischenrad
37 1 10400437 Scheibe
53 1 51502003 Druckfeder
54 1 16191200003010 Schraube

53
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.10 Werkzeugschlitten - Längsschlitten

54
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.10 Werkzeugschlitten - Längsschlitten

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


3 1 10400505 Klemmring
4 1 10400502 Führungsring
5 1 10400501 Längsschlitten-Unterteil
6 1 10400507 Längsschlitten-Oberteil
18 1 51502131 Stahlkugel
19 1 51502003 Druckfeder
20 1 10400527 Skalenträger
21 3 51007250-0001 Druckstück
22 3 16091300005006 Gewindestift
25 1 10400506 Spindelmutter
26 1 10400517 Scheibe
32 1 16073430004014 Spiralspannstift
34 3 16091500005020 Gewindestift
35 3 16193400005000 Mutter
36 1 10400513 Spannpratze
37 1 10400514 Druckscheibe
38 1 16063300008000 Sechskantmutter, hoch
39 1 10400509 Gewindebolzen
40 1 16193300008030 Sechskantschraube
41 1 51502010 Druckfeder
42 1 16073430003008 Spiralspannstift
44 1 10400521 Spindel
45 1 10400519 Spindellager
46 1 10400528 Skalenring
52 1 51507023 Kugelkurbel
53 1 16073430003014 Spiralspannstift
54 4 16191200005010 Schraube
55 1 16191200005016 Schraube
57 1 10400508 Nachstellleiste
60 2 16112500008001 Scheibe
61 2 10400470 T-Nutenschraube
62 2 16043900008000 Mutter
69 2 51502116 Kugellager
85 2 16191200005016 Schraube

55
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.11 Reitstock

56
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.11 Reitstock

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


1 1 10400601 Reitstock-Oberteil
2 1 10400608 Reitstock-Unterteil
3 1 10400610 Klemmstück
4 1 10400604 Pinole
5 1 10400615 Spindel
6 1 10400616 Flansch
7 2 16191200006016 Schraube
8 1 10400624 Skalenring
9 1 51502131 Stahlkugel
10 1 51502003 Druckfeder
11 1 10400623 Skalenträger
12 3 51007250-0001 Druckstück
13 3 16191300005006 Gewindestift
14 1 16091500006016 Gewindestift
15 1 16193100008060 Schraube
16 2 16091500006025 Gewindestift
17 1 16112500008001 Scheibe
18 1 16063300008000 Mutter
19 1 10400605 Skalenband
20 1 51502517 Schmiernippel
21 1 51507023 Kugelkurbel
22 1 16073430003014 Spiralspannstift
23 1 51507033 Spannhebel
24 1 10400601 Pinolenklemmstück, oben
25 1 10400602 Pinolenklemmstück, unten
26 2 16043900008000 Mutter
27 1 16191300008040 Gewindestift
28 1 10400636 Klemmbuchse
29 1 10400614 Skala
30 2 16191200003010 Schraube
31 1 10400632 Spannlasche
32 1 10400631 Exzenterwelle
33 1 10400635 Scheibe
34 1 16073430003018 Spiralspannstift
35 1 10400634 Hebel
36 1 10600436 Griff
37 1 16193400008000 Mutter

57
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.12 CNC-Antrieb X-Achse

58
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.12 CNC-Antrieb X-Achse

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


13 1 51502003 Druckfeder
14 1 51502131 Stahlkugel
15 1 16073430003014 Spiralspannstift
16 1 51507023 Kugelkurbel
20 1 10400433 Skalenring
21 2 16191200004020 Schraube
22 1 11900017 Endschalter mit Zugentlastung
23 2 16191200004012 Schraube
24 1 10600927 Betätigungsnocken
39 4 16191200004010 Schraube
76 1 10400902 Zahnriemenrad Z12
77 3 16191300005006 Gewindestift
78 1 10400903 Motor-Halteplatte
79 1 10400904 Klemmplatte
80 4 10400905 Distanzbuchse Schrittmotor
81 1 51500122 Schrittmotor
82 4 16160300005060 Flachrundschraube
83 4 16112500005000 Unterlegscheibe
84 1 10400906 Zahnriemenrad Z24 mit Bordscheiben
86 1 16073430003024 Spiralspannstift
87 4 16193400005000 Sechskantmutter
88 1 51502328 Zahnriemen
89 1 10400908 Schutzhaube
90 2 16191200006030 Schraube

59
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.13 CNC-Antrieb Z-Achse

60
25. Übersichtszeichnung und Legenden

25.13 CNC-Antrieb Z-Achse

Teil-Nr. Stück Bestell-Nr. Bezeichnung


32 1 10400801 Zahnriemenrad Z30
33 1 16091300006006 Gewindestift
34 1 10400802 Motorblech
35 2 16191200005025 Schraube
37 1 10600803 Motorgehäuse
38 1 51500122 Schrittmotor
39 4 16112500005000 Scheibe
40 4 16191200005016 Schraube
41 4 16193400005000 Mutter
42 1 10600804 Deckel für Motorgehäuse
43 4 16191200004010 Schraube
44 1 1121021213 Riemenscheibe Z12 mit Bordscheiben
45 1 16173430003014 Spiralspannstift
46 2 16112500008001 Scheibe
47 2 16147100014000 Sicherungsring
48 1 51502330 Zahnriemen
49 1 10400805 Abdeckhaube
50 2 16198500006000 Mutter
53 1 10400853 Betätigungswinkel Endschalter
54 2 51007250-0001 Druckstück
55 2 16112500004000 Scheibe
56 4 16167980005000 Fächerscheibe
57 2 16191200004020 Schraube
58 1 11900017 Endschalter
59 1 11200990 Haltewinkel Endschalter
60 2 16193400004000 Mutter
61 2 16191200004010 Schraube

61
25. Übersichtszeichnungen und Legenden

25.14 CNC-Steuerungsgehäuse mit Schalterdeckel nccad mit 1,4 kW Motor

62
25. Übersichtszeichnungen und Legenden

25.14 CNC-Steuerungsgehäuse mit Schalterdeckel nccad mit 1,4 kW Motor

Teil-Nr. Stück Bestell-No. Bezeichnung


1 1 11200514 Schalterdeckel
2 1 51500600 Schalter für Betriebsarten
3 LED’s mit Schalter (in Steuerungspaket enthalten)
4 1 51500807-00011 Potentiometer
5 4 16179810003095 Schraube
6 1 16191200004025 Schraube
7 2 51501304 Symbol für Masseanschluss
8 1 16191200004012 Schraube
9 2 16191200003010 Schraube
10 1 51500601 Schalter
11 1 51500606 Schalter
12 1 11200504 Steuerungsgehäuse
13 1 51500800 Entstörfilter
14 2 16167980003000 Fächerscheibe
15 2 16193400003000 Mutter
16 4 16167980004000 Fächerscheibe
17 4 16193400004000 Mutter
18 1 51500623 Not-Aus-Schalter
19 1 51500608 Schalter

63
25. Übersichtszeichnungen und Legenden

25.15 CNC-Steuerungskonsole nccad mit 1,4 kW Motor

64
25. Übersichtszeichnungen und Legenden

25.15 CNC-Steuerungskonsole nccad mit 1,4 kW Motor

Teil-Nr. Stück Bestell-No. Bezeichnung


1 1 51505072 Steuerungspaket Drehen basic
2 2 16193400004000 Mutter
3 2 16167980004000 Fächerscheibe
4 4 16191200003012 Schraube
5 2 11200505 Führungsschienen
6 1 51501402 Steuerplatine
7 1 112000509 Deckel, oben
8 4 51501505 Gegenmutter
9 4 16193400003000 Mutter
10 4 16167980003000 Fächerscheibe
11 2 51501533 Kabelverschraubung
12 2 51501523 Verschlussschraube
13 1 51501531 Zugentlastung
14 1 51500920 Netzzuleitung
15 1 16191200004012 Schraube
16 1 51501304 Symbol für Masseanschluss
17 20 16179810003095 Schraube

65
25. Übersichtszeichnungen und Legenden

25.16 Tragarm für Steuerungskonsole

Teil-Nr. Stück Bestell-No. Bezeichnung


1 1 10400500 Konsolenarm
2 2 16191200008025 Schraube
3 2 16112500008001 Scheibe
4 4 16191200006016 Schraube
5 4 16112500006000 Scheibe
6 1 51507029 Klemmhebel
7 1 51007250-0001 Druckstück
8 1 16400502 Halter für Steuerungsgehäuse

66
26. Schaltplan

26.1 Motor 1,4 kW

Dieses Dokument zeigt alle Einrichtungen der elektrischen Ausrüstung


einschließlich des Anschlusses an das Versorgungsnetz

67
26. Schaltplan

26.2 Motor 1,4 kW nccad basic mit Sicherheitskabine

Dieses Dokument zeigt alle Einrichtungen der elektrischen Ausrüstung


einschließlich des Anschlusses an das Versorgungsnetz

68
26. Schaltplan

26.3 Achsmotoranschluss

69

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