LZT - Bedienungsanleitung 04259 Bushing 8x6,5

Als docx, pdf oder txt herunterladen
Als docx, pdf oder txt herunterladen
Sie sind auf Seite 1von 34

Bedienungsanleitung

Zuführung für

Bushing D8x6,5

2022-04259
Inhaltsverzeichnis
Einbauerklärung 4

I. Allgemeine Hinweise 6

1. Gewährleistung und Haftung 6

2. Sorgfaltspflicht des Betreibers 6


3. Bestimmungsgemäße Verwendung 7
4. Gefahren im Umgang mit der unvollständigen Maschine 8

5. Erklärung der Gefahrensymbole 9

6. Schutzeinrichtungen 10

7. Startvoraussetzungen 12

8. Befugtes Bedienpersonal 15

9. STROM - Netztrenneinrichtung 17

10. DRUCKLUFT - Netztrenneinrichtung 17

11. Bedienteile für Handlungen im Notfall 18

12. Prüfungszeitraum 19

II. Technische Daten 20

1. Gewicht und Abmessung 20

2. Elektrische Einspeisung 20

3. Emissionen 20

4. Typenschild der Maschine 20

III. Maschinenbeschreibung 21

1. Zuführeinrichtung für Bushing D8x6,5 21


2. Einschalten der Anlage in der Hauptanlage des Betreibers 22

IV. Transport 22
1. Transportmittel 22

2. Gefährdungen beim Transport 22

3. Umgebungsvoraussetzungen für die Aufstellung 23

4. Gefahren bei der Aufstellung 23

V. Inbetriebnahme 23

1. Versorgungs- und Entsorgungsanschlüsse herstellen 24

VI. Instandhaltung 25

1. Wartung 25

2. Reinigung 26

3. Spezielle Gefährdungen bei der Instandhaltung 26

VII. Außerbetriebnahme 27

VIII. Ersatz- und Verschleißteile Bushing D8x6,5 27

EG Einbauerklärung
im Sinne der EG- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang II 1. B.
für unvollständige Maschinen

Die unvollständige Maschine:


Fabrikat: -LZT- Lichtenwald Zuführtechnik
Typenbezeichnung: Sortier - u. Zuführeinrichtung für Bushing D8x6,5
Maschinennummer: 2022-04259
Baujahr: 05/2022

wurde entwickelt, konstruiert und gefertigt in Übereinstimmung mit der EG-Richtlinie


2006/42/EG, in alleiniger Verantwortung von

-LZT- Lichtenwald Zuführtechnik


Toräcker 13 D – 73035 Göppingen-Jebenhausen

Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt:


 EN ISO 12100:2011-3
• EN ISO 13857: 2020-04
• DIN EN ISO 14120:2016-05 Sicherheit von Maschinen
• DIN EN ISO 60204-1:2019-06 elektrische Ausrüstung für Industriemaschinen

Eine technische Dokumentation ist vollständig vorhanden.


Die zur unvollständigen Maschine gehörende Betriebsanleitung liegt vor
• in der Originalfassung
in Englisch
in Spanisch

Die Inbetriebnahme dieser unvollständigen Maschine ist solange untersagt, bis festgestellt
wurde, dass die Anlage / Maschine, in die sie eingebaut werden soll, den Bestimmungen der
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, den harmonisierten Normen, Europanormen oder den
entsprechenden nationalen Normen entspricht.

GP-Jebenhausen 19.05.2022 Geschäftsführer


............................ .................. ....................................... ........................................
Ort Datum Angaben zum Unterzeichner Unterschrift

Unsere Anschrift und Kundendienstadresse:


-LZT- Lichtenwald Zuführtechnik
Toräcker 13
73035 Göppingen - Jebenhausen

Tel: +49 7161/965790


Fax: +49 7161/9657929

Mail: [email protected]
Web:  www.lzt-online.de

Bewahren Sie diese Betriebsanleitung für die künftige Verwendung auf und sorgen Sie
dafür, dass die Betriebsanleitung stets an der Maschine zur Verfügung steht.

Diese Bedienungsanleitung ist eine Originalbedienungsanleitung gemäß

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang I Nummer 1.7.4

in deutscher Sprache.

Wir haben die Maschine so konstruiert und gebaut, dass sie den Anforderungen der
bestimmungsgemäßen Verwendung, wie im Abschnitt 1.2 beschrieben, gerecht wird
und dem Stand der Technik entspricht.

Sollten Sie mit Hilfe dieser Betriebsanleitung auf Fragen bezüglich des Betriebs der
unvollständigen Maschine keine Antwort finden oder auftauchende Probleme nicht
lösen können, wenden Sie sich bitte an uns – wir helfen Ihnen weiter.
I. Allgemeine Hinweise
Diese Beschreibung enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen
Gebrauch der gelieferten unvollständigen Maschine. Sie wendet sich an technisch
qualifiziertes Personal, das unter anderem in IEC 364 definiert ist. Lesen Sie vor der
Inbetriebnahme die Betriebsanleitung vollständig durch und stellen Sie sicher, dass alle
Personen, die mit oder an der unvollständigen Maschine arbeiten, die folgenden
Sicherheitshinweise ebenfalls aufmerksam lesen und befolgen. Grundvoraussetzung für den
sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Anlage ist die Kenntnis der
grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften. Darüber hinaus sind die
für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten.

Die Bedienungsanleitung ist ständig an der Maschine aufzubewahren.

1. Gewährleistung und Haftung


Grundsätzlich gelten unsere „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“.
Spätester Zeitpunkt der Kenntnisnahme des Betreibers von unseren Verkaufs- und
Lieferbedingungen ist der Vertragsschluss. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche
bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn Schäden durch
unsachgemäße Montage, Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung oder nicht
bestimmungsgemäße Verwendung entstehen, Reparaturen oder Eingriffe von Personen
vorgenommen werden, die nicht vom Betreiber ermächtigt sind, eigenmächtige
bauliche Veränderungen an der Anlage.

Anschrift des Herstellers:

-LZT- Lichtenwald Zuführtechnik


Toräcker 13
73035 Göppingen-Jebenhausen
Tel.: +49 (0)7161 / 96579 0

2. Sorgfaltspflicht des Betreibers


Die Maschine darf nur von Personen bedient werden, die dafür eingewiesen und
befugt sind. Diese Personen müssen die Betriebsanleitung kennen und danach
handeln. Die jeweiligen Befugnisse des Bedienpersonals sind klar festzulegen.

Darüber hinaus sind für folgende Tätigkeiten besondere Qualifikationen erforderlich:


 Aufstellung - darf nur durchgeführt werden von vorgesetzten Fachkräften
 Erst-Inbetriebnahme - darf nur durchgeführt werden vom Hersteller
 Einweisung - darf nur durchgeführt werden vom Hersteller oder
eingewiesenen Aufsichtspersonen
 Störungsbeseitigung - darf nur durchgeführt werden vom Hersteller oder von
eingewiesenen Aufsichtspersonen
 Instandhaltung - darf nur durchgeführt werden vom Hersteller oder
qualifizierten Fachkräften
 Reinigen - darf nur durchgeführt werden von eingewiesenen
Aufsichtspersonen
 Wartung - darf nur durchgeführt werden von eingewiesenen
Aufsichtspersonen
 Reparatur - darf nur durchgeführt werden vom Hersteller oder qualifizierten
Fachkräften

Anzulernendes Bedienpersonal darf zunächst nur unter Aufsicht einer erfahrenen


Person an der Maschine arbeiten. Die abgeschlossene und erfolgreiche Einweisung der
Aufsichtspersonen ist schriftlich zu bestätigen.

Alle Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen dürfen grundsätzlich nur von


eingewiesenen Personen bedient bzw. entriegelt werden.

Alle Personen, die Tätigkeiten an der Maschine beaufsichtigen, müssen die


Betriebsanleitung lesen und durch ihre Unterschrift bestätigen, dass sie die
Betriebsanleitung verstanden haben.

3. Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Zuführeinrichtung ist ausschließlich dazu bestimmt, Schüttgutteile laut


Pflichtenheft zu sortieren bzw. der Folgemaschine zuzuführen.
Für andere als dem hier aufgeführten Verwendungszweck ist die Anlage nicht
bestimmt - dies gilt als sachwidrige Verwendung!

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Lesen dieser


Betriebsanleitung sowie das Einhalten aller darin enthaltenen Hinweise - insbesondere
der Sicherheitshinweise. Ferner gehört dazu, dass auch alle Inspektions- und
Wartungsarbeiten in den vorgeschriebenen Zeitintervallen durchgeführt werden.

Für alle Personen- und Sachschäden, die aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung
entstehen, ist nicht der Hersteller, sondern der Betreiber der Maschine verantwortlich!

Für das Bedienpersonal sind für das Arbeiten mit der Maschine vom Betreiber
entsprechende Arbeitsanweisungen bzw. Betriebsanweisungen zu erstellen.

4. Gefahren im Umgang mit der unvollständigen Maschine


Unter einer Gefährdung versteht man eine mögliche Schadensquelle für Personen,
verursacht durch in der Maschine verwendete Energien, wie z.B. Strom oder
Druckluft, und in der Maschine verwendete sowie zu bearbeitende oder verarbeitende
Stoffe oder Produkte.

Die von den Gefährdungen ausgehenden Risiken haben wir konstruktiv und durch
technische Schutzeinrichtungen und wenn erforderlich, hierzu ergänzende
Schutzmaßnahmen dem Stand der Technik entsprechend minimiert.

Unter Risiko versteht man die seltene Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens von
ungünstigen Umständen, die zu einem Unfall führen könnten. Also z.B. das
gleichzeitige Zusammentreffen eines Anlaufes eines Motors, wenn der sehr seltene
Fall eines Defektes einer technischen Schutzeinrichtung eintreten sollte und sich
zufällig eine Person im Bereich gefahrbringender mechanischer Bewegungen befindet.

Die an der Maschine von uns vorgesehenen Schutzeinrichtungen und vorgenommenen


Schutzmaßnahmen zur Minderung des Risikos entsprechen folglich zum Zeitpunkt des
Inverkehrbringens der Maschine dem Stand der Technik.
Dennoch bleibt noch ein sogenanntes Restrisiko für Personen bestehen, denn die
Maschine arbeitet mit:

 gefahrbringenden mechanischen Bewegungen


 elektrischen Spannungen und Strömen
 Druckluft

Elektrische Gefährdungen:

Bei Arbeiten an elektrischen Bauteilen besteht eine elektrische Gefährdung


 durch die direkte Berührung von spannungsführenden Teilen oder Teilen die
aufgrund von Fehlzuständen spannungsführend geworden sind
 von Kurzschlüssen / Überlastungen.

Ein Restrisiko ist ein verbleibender Rest von einem Risiko, das wir mit technischen
Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen nach dem heutigen technischen Stand
nicht mehr weiter vermindern können.

Es ist gesetzliche Pflicht des Betreibers und des Bedienpersonals der Maschine unter
Beachtung der Betriebsanleitung einen weiteren Beitrag zur Minderung des Unfall-
Risikos und somit Verkleinerung dieses Restrisikos zu leisten.

Zur Vermeidung von Verletzungen des Bedienpersonals durch


Restrisiken sind im Umgang mit der Anlage Sicherheitsschuhe als
persönliche Schutzausrüstung notwendig.

Bei Arbeiten an der Maschine besteht die Gefahr unerwarteter Fehlfunktionen infolge
 eines Ausfalls oder einer Störung des Steuerungssystems
 des Wiederherstellens der Energiezuführung nach einer Unterbrechung
 von äußeren Einflüssen auf elektrische Betriebsmittel
5. Erklärung der Gefahrensymbole

In der vorliegenden Betriebsanleitung werden die folgenden Sicherheitssymbole


verwendet. Diese Symbole sollen den Leser vor allem auf den Text des
nebenstehenden Sicherheitshinweises aufmerksam machen.

Die Sicherheitssymbole sollen zusammen mit dem Text des Sicherheitshinweises auf
nicht zu vermeidende Restgefahren beim Umgang mit der Maschine aufmerksam
machen. Diese Restgefahren beziehen sich auf

 die Personen
 die Maschine

Symbol Bedeutung

Dieses Symbol bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr


für das Leben und die Gesundheit von Personen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise hat schwere
gesundheitsschädliche Auswirkungen zur Folge, bis hin zu
lebensgefährlichen Verletzungen.

Dieses Symbol bezeichnet eine möglicherweise drohende


Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann schwere
gesundheitsschädliche Auswirkungen zur Folge haben, bis hin zu
lebensgefährlichen Verletzungen.

Dieses Symbol bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.


Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann leichte Verletzungen zur
Folge haben oder zu Sachbeschädigungen führen.

Dieses Symbol gibt wichtige Hinweise für den fachgerechten Umgang


mit der Maschine.
Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Störungen an der
Maschine oder in der Umgebung führen.
Unter diesem Symbol erhalten Sie Anwendungstipps und besonders
nützliche Informationen.
Sie helfen Ihnen, alle Funktionen an Ihrer Maschine optimal zu
nutzen.

6. Schutzeinrichtungen
Die Schutzeinrichtungen an der unvollständigen Maschine sind zum Personenschutz
für die Gefährdungen durch die Maschine vorgesehen.

Betreiben Sie die Maschine nur mit ordnungsgemäß funktionierenden


Schutzeinrichtungen.

Setzen Sie die Maschine sofort still, wenn eine Schutzeinrichtung fehlerhaft oder
unwirksam ist, eine sonstige Beschädigung oder sonstiger Defekt vorliegt.

Nach Störung einer Sicherheitsfunktion darf die Maschine erst dann wieder in
gangsetzen, wenn:

 die Ursache der Störung beseitigt wurde,


 feststeht, dass keine Gefährdung für Personen oder Sachen entsteht.

Setzen Sie nie eine Schutzeinrichtung außer Funktion! Wenn Sie eine
Schutzeinrichtung außer Funktion setzen, gefährden Sie sich und andere an der
Maschine arbeitende Personen.

Während des Betriebs der Maschine ist ein Aufenthalt innerhalb eines
Gefährdungsbereichs der Maschine untersagt.

Die beweglich trennenden Schutzvorrichtungen, im Sinne der DIN EN ISO


12100:2011-03, dürfen nur nach Stillstand und Absicherung gegen Wieder-
Inbetriebnahme der Anlage entfernt werden. Bei Lieferung von Ersatzkomponenten
sind die Schutzvorrichtungen durch den Betreiber vorschriftsmäßig ab- und
anzubringen.

Eine trennende Schutzeinrichtung ist ein Teil einer Maschine, das speziell als eine Art
körperliche Sperre zum Schutz von Personen vor Gefährdungen der Maschine
gebraucht wird.
Je nach Bauart kann eine trennende Schutzeinrichtung als ein Gehäuse, eine
Abdeckung, ein Schutzschirm, eine Tür, eine Verkleidung, ein Zaun etc. bezeichnet
sein. Es werden verschiedene Arten von trennenden Schutzeinrichtungen
unterschieden.

Trennende Schutzeinrichtungen sind meistens zum Schutz vor gefahrbringenden


mechanischen Bewegungen der Maschine vorhanden, können auch zusätzlich oder
alleinig andere Aufgaben, wie z.B. Lärmschutz, Schutz vor herausspritzenden
Flüssigkeiten, herausschleuderbaren Gegenständen, erfüllen.

Eine feststehende trennende Schutzeinrichtung ist eine an einer Stelle im


geschlossenen Zustand gehaltene trennende Schutzeinrichtung, die

 entweder dauerhaft (z. B. genietet, geschweißt) befestigt ist und nur durch
Zerstörung entfernt werden kann, oder
 die mit Hilfe von Befestigungsmitteln wie z.B. Schrauben befestigt ist und nur
unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs zu öffnen ist, oder
 die mit Hilfe von Befestigungsmitteln wie z.B. Vorreiber befestigt ist und nur
unter Zuhilfenahme eines Schlüssels zu öffnen ist.

Der Begriff 'Feststehende trennende Schutzeinrichtung' beinhaltet mithin, dass


diese trennende Schutzeinrichtung je nach Bauart oder Verwendungszweck beweglich
ist und somit auch geöffnet werden kann.

Je nach Bauart kann die trennende Schutzeinrichtung nach dem Öffnen von der
Maschine ganz entfernt werden, oder sie bleibt mit dem Maschinengestell über z.B.
Scharnier oder Führungen verbunden.

Nach dem offenen feststehender trennender Schutzeinrichtungen sind Gefährdungen


zugänglich.

Betrieb der Maschine ohne diese Schutzeinrichtung ist verboten!

Feststehende trennende Schutzeinrichtungen dürfen nur unter besonderen


Bedingungen durch Fachpersonal zum Ausführen von z.B. Instandhaltungsarbeiten
oder Reparaturen entfernt werden.
Wenn für bestimmte Arbeiten feststehende trennende Schutzeinrichtungen entfernt
werden müssen, so ist das in der Betriebsanleitung angegeben und auch die
besonderen Bedingungen, die einzuhalten sind.

Der Lärmschallpegel liegt unter 75 dB (A). Diesbezügliche persönliche


Schutzausrüstungen sind daher nicht erforderlich.

Mechanische Gefährdungen sind bei bestimmungsgemäßem Betrieb nicht zu erwarten.


Es sind daher keine persönlichen Schutzausrüstungen erforderlich. Lediglich beim
Reinigen mit Druckluft ist eine Schutzbrille zu tragen.

Es muss gewährleistet sein, dass alle Personen, die Tätigkeiten an der


Maschine auszuführen haben, die Betriebsanleitung jederzeit einsehen
können.

7. Startvoraussetzungen
Machen Sie sich vor dem Start ausreichend vertraut mit

 den Bedien- und Steuerelementen der Maschine


 der Ausstattung der Maschine
 der Arbeitsweise der Maschine
 dem unmittelbaren Umfeld der Maschine
 den Sicherheitseinrichtungen der Maschine
 den Maßnahmen für einen Notfall

Vor jedem Start sind folgende Tätigkeiten durchzuführen:

 Prüfen und sicherstellen, dass alle Sicherheitseinrichtungen angebracht sind


und funktionieren.
 Die Maschine auf sichtbare Schäden überprüfen; festgestellte Mängel sofort
beseitigen oder dem Aufsichtspersonal melden - die Maschine darf nur in
einwandfreiem Zustand betrieben werden.
 Prüfen und sicherstellen, dass sich nur befugte Personen im Arbeitsbereich
der Maschine aufhalten und dass keine anderen Personen durch die
Ingangsetzung der Maschine gefährdet werden.
 Alle Gegenstände und sonstigen Materialien, die nicht für den Betrieb der
Maschine benötigt werden, sind aus dem Arbeitsbereich der Maschine zu
entfernen.
Im Normalbetrieb der Maschine dürfen keine Sicherheitseinrichtungen entfernt oder
außer Funktion gesetzt werden.

Das Bedienungspersonal hat darauf zu achten, dass sich keine unbefugten Personen im
Arbeitsbereich der Maschine aufhalten.

Mindestens einmal am Tag sind folgende Kontrolltätigkeiten auszuführen:

 die Maschine auf äußerlich erkennbare Schäden überprüfen


 die Funktion aller Sicherheitseinrichtungen überprüfen

Die in der Betriebsanleitung vorgeschriebenen Instandhaltungsarbeiten - Einstellen,


Reinigen, Schmieren, Wartung, Inspektionen sind fristgerecht durchzuführen.

Vor dem Ausführen der Instandhaltungsarbeiten sind folgende Punkte zu beachten:

 mit dem Hauptschalter oder durch Ziehen des Netzsteckers die zentrale
Stromversorgung ausschalten,
 Durch lösen der Druckluftkupplung die Duckluftversorgung trennen.
 tauschen Sie alle nicht einwandfreien Maschinenteile sofort aus
 verwenden Sie nur Original-Ersatzteile

Nach Abschluss der Instandhaltungsarbeiten und vor dem Starten der Maschine
sind folgende Punkte zu beachten:
 überprüfen Sie noch einmal alle zuvor gelösten Schraubenverbindungen auf
ihren festen Sitz
 überprüfen Sie, ob alle zuvor entfernten Schutzvorrichtungen, Abdeckungen,
wieder ordnungsgemäß eingebaut sind
 stellen Sie sicher, dass alle verwendeten Werkzeuge, Materialien und sonstige
Ausrüstungen aus dem Arbeitsbereich wieder entfernt wurden
 säubern Sie den Arbeitsbereich
 stellen Sie sicher, dass alle Sicherheitseinrichtungen der Maschine wieder
einwandfrei funktionieren
Alle Arbeiten an den elektrischen Ausrüstungen der Maschine dürfen grundsätzlich
nur von ausgebildeten Elektro-Fachkräften ausgeführt werden.

 Elektrische Ausrüstungen regelmäßig überprüfen: Lose Verbindungen wieder


befestigen - Beschädigte Leitungen oder Kabel sofort austauschen
 Den Schaltschrank immer verschlossen halten. Das Öffnen ist nur befugten
Personen mit Schlüssel oder Spezialwerkzeug erlaubt.

 Bei allen Arbeiten an spannungsführenden Maschinenteilen oder Leitungen


muss immer eine zweite Person anwesend sein, die im Notfall den
Hauptschalter ausschaltet oder den Stecker zieht.

 Elektrische Einrichtungen niemals mit Wasser oder ähnlichen Flüssigkeiten


reinigen.

An der Maschine dürfen aus Sicherheitsgründen keine eigenmächtigen


Veränderungen vorgenommen werden.

Alle geplanten Veränderungen müssen vom Hersteller schriftlich genehmigt werden,


da sonst die Einbauerklärung ihre Gültigkeit verliert.

Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile, Original-Verschleißteile, Original-


Zubehörteile vom Hersteller. Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass
sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.

Diese Anlage entspricht dem Stand der Technik und gewährleistet ein Höchstmaß an
Sicherheit.

Diese Sicherheit kann in der betrieblichen Praxis jedoch nur dann erreicht werden,
wenn alle dafür erforderlichen Maßnahmen getroffen werden. Es unterliegt der
Sorgfaltspflicht des Betreibers der Maschine, diese Maßnahmen zu planen und ihre
Ausführung zu kontrollieren.

Der Betreiber muss insbesondere sicherstellen, dass

 die Maschine nur bestimmungsgemäß verwendet wird

 die Maschine nur in einwandfreiem, funktionstüchtigem Zustand betrieben


wird und besonders die Sicherheitseinrichtungen regelmäßig auf ihre
Funktionstüchtigkeit überprüft werden

 die Betriebsanleitung stets in einem leserlichen Zustand und vollständig am


Einsatzort der Maschine zur Verfügung steht
 nur ausreichend qualifiziertes und autorisiertes Personal die Maschine
bedient, wartet und repariert

 dieses Personal regelmäßig in allen zutreffenden Fragen von Arbeitssicherheit


und Umweltschutz unterwiesen wird, sowie die Betriebsanleitung und
insbesondere die darin enthaltenen Sicherheitshinweise kennt

 alle an der Maschine angebrachten Sicherheits- und Warnhinweise nicht


entfernt werden und leserlich bleiben.

 in einer Gefährdungsbeurteilung (im Sinne des Arbeitsschutzgesetzes § 5) die


weiteren Gefahren ermittelt werden, die sich durch die speziellen
Arbeitsbedingungen am Einsatzort der Maschine ergeben

 in einer Betriebsanweisung (im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung) alle


weiteren Anweisungen und Sicherheitshinweise zusammengefasst werden,
die sich aus der Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsplätze an der Maschine
ergeben haben.

8. Befugtes Bedienpersonal
Befugtes Bedienungspersonal ist das Bedienungspersonal, für welches die
Zuordnungen in der folgenden Tabelle und der in diesem Abschnitt gegebenen
Erläuterungen und Definitionen zutreffen und vom Betreiber der Maschine

 geschult,
 eingewiesen und
 für die Arbeiten eingeteilt worden ist,
 sowie die für sie zutreffenden Abschnitte der Betriebsanleitung gelesen und
verstanden haben.

Diese Betriebsanleitung der Maschine wendet sich an das befugte


Bedienungspersonal und den Betreiber der Maschine.
Mit Betreiber der Maschine ist die für den sicheren Betrieb der Maschine und die
Arbeitssicherheit verantwortliche weisungsbefugte Person gemeint.

Diese für die Arbeitssicherheit verantwortliche weisungsbefugte Person ist also


verantwortlich für

 die Auswahl des Bedienungspersonals,

 die Schulung des Bedienungspersonals,

 die Einweisung des Bedienungspersonals,

 die Einteilung des Bedienungspersonals,

 die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften,

 die Beachtung der Betriebsanleitung.

Der Betreiber der Maschine hat auch grundsätzlich mit entsprechenden Arbeits-
und Betriebsanweisungen zur weiteren sicheren Betriebsweise unter Beachtung der
Betriebsanleitung beizutragen.

Die Informationen in der Tabelle und die Erläuterungen und Definitionen in diesem
Abschnitt sind für den Betreiber der Maschine eine Hilfestellung für die richtige
Auswahl des Bedienungspersonals.

Einrichten Betrieb Reinigung Instandhaltung


Umrüsten Einschalten Reinigen Vorbeugende
Instandhaltung
Einstellen Ingangsetzen
Wartungsarbeiten
Formatwechsel Produzieren
Stillsetzen Reparaturen
Teachen
Ausschalten

Unterwiesene Person
X X
Betreiber der
Maschine
X
Elektrofachkraft
X
Mechaniker
X
Tätigkeiten, die an der Maschine auszuführen sind

Unterwiesene Person

Person, mit allgemeinem technischem Verständnis und technischer Erfahrung, auch für
die Funktionsweise von Maschinen, die in die Lage versetzt ist, Risiken im
zugewiesenen Tätigkeitsfeld zu erkennen und Gefährdungen zu vermeiden, die von
Zugewiesenen zu verrichtenden Arbeiten ausgehen.

Mechaniker

Person, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung in die Lage versetzt ist, Risiken
zu erkennen und mögliche Gefährdung zu vermeiden, die von der Mechanik
einschließlich nichtelektrischer Energiearten, wie z.B. Druckluft etc. ausgehen können.

Elektrofachkraft

Person, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung in die Lage versetzt ist, Risiken
zu erkennen und mögliche Gefährdung durch Elektrizität zu vermeiden.

Formulierung „in die Lage versetzt“:

in die Lage versetzt ist eine Person, wenn sie

 die vorstehend geforderte(n) Eigenschaft(en) besitzt und

 vom Betreiber der Maschine für die Tätigkeiten ausgewählt, geschult,


eingewiesen und eingeteilt wurde und

 die für die auszuführende Tätigkeit zutreffenden Abschnitte der


Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat und

 ggf. auf eigenen Wunsch oder Veranlassung des Betreibers der Maschine
weitere Einschulungen durch uns erhalten hat.

9. STROM – Netztrenneinrichtung
Mit dem Hauptschalter am Schaltschrank wird die Maschine vom Stromnetz getrennt.
Bei Wartungsarbeiten, die das Trennen vom Stromnetz erforderlich machen, ist der
ausgeschaltete Hauptschalter mit einem Vorhängeschloss gegen Widereinschalten zu
sichern.

Informieren Sie sich an Hand des Schaltplanes über die detaillierten


Verhältnisse in den Schaltschränken, Schalt- und Klemmenkästen und an der
Maschine um die möglicherweise noch spannungsführenden Bereiche der
ausgenommenen Stromkreise zu kennen.

Verwenden Sie die STROM – Netz-Trenneinrichtung nicht zum normalen


Stillsetzen der laufenden Maschine.
Wenn Sie die laufende Maschine durch Ausschalten der STROM – Netz-
Trenneinrichtung stillsetzen, besteht Beschädigungsgefahr für die Maschine
durch unkontrolliert auslaufende Maschinenbewegungen.

10.DRUCKLUFT - Netztrenneinrichtung
Mit der DRUCKLUFT - Netz-Trenneinrichtung (Handhebelventil an der
Wartungseinheit) wird die Maschine vom Druckluftnetz getrennt und maschinenseitig
die Druckluftleitung entlüftet.

Die DRUCKLUFT - Netz-Trenneinrichtung muss für bestimmte Arbeiten an der


Maschine in der Stellung "AUS" mit einem Vorhängeschloss gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten gesichert werden.

Verwenden Sie die DRUCKLUFT - Netz-Trenneinrichtung nicht zum normalen


Stillsetzen der laufenden Maschine.
Wenn Sie die laufende Maschine über die DRUCKLUFT - Netz-
Trenneinrichtung stillsetzen, besteht Beschädigungsgefahr für die Maschine
durch unkontrolliert auslaufende Maschinenbewegungen.

11. Bedienteile für die Handlung im Notfall


Im Notfall, wenn gefahrbringende Situationen für Personen abgewendet werden
müssen, oder durch plötzliche fehlerhafte Funktionsabläufe in der Maschine ein
Maschinenschaden droht, muss schnell gehandelt werden.
Schnelles Handeln bedeutet, dass geeignete Bedienteile zur Verfügung stehen müssen,
um ohne zeitraubende Überlegung handeln zu können. Diese Bedienteile nennen wir
"Bedienteile für die Handlung im Notfall".

"Bedienteile für die Handlung im Notfall" sind besonders auffällig gekennzeichnet,


damit sie von den Bedienteilen zur normalen Maschinenbedienung leicht
unterschieden werden können.

"Bedienteile für die Handlung im Notfall" sind z.B. - rote Pilz-Taster mit gelbem
Hintergrund für Handbetätigung (NOT-AUS)

Wird der "NOT-AUS für die Handlung im Notfall" von Ihnen betätigt, so hat das eine
spontane Reaktion der Maschine zur Folge.

Es werden nun konstruktiv bedingt gefahrbringende Bewegungen der Maschine


gestoppt, somit ein NOT-HALT ausgeführt.

Weil also beim Betätigen vom "NOT-AUS“ eine spontane Reaktion erfolgt, beendet
die Maschine den Arbeitstakt nicht mehr!

"NOT-AUS für die Handlung im Notfall" nur in Gefährdungssituationen zum


Schutz von Personen oder Abwendung von drohenden Maschinenschäden
benutzen!
Verwenden Sie diese Bedienteile nicht zum normalen Stoppen der Maschine.
Wenn Sie die Maschine durch den NOT-AUS stoppen, setzen Sie mechanische
Teile einem erhöhten Verschleiß aus.

12. Prüfungszeitraum
In regelmäßigen Abständen müssen Schutzeinrichtungen auf Vollständigkeit und
Sicherheitsfunktionen auf ihre einwandfreie Funktion hin überprüft werden.

Es werden hier 2 Kategorien von wiederkehrenden Prüfungen unterschieden:

 Prüfungen der Kategorie P1 werden durch unterwiesene Personen vorgenommen.


 Prüfungen der Kategorie P2 werden durch Mechaniker und/oder Elektrofachkräfte
vorgenommen.

Im Abschnitt I.8. 'Befugtes Bedienungspersonal' finden Sie Angaben, was unter


'unterwiesenen Personen', 'Mechanikern' und 'Elektrofachkräften' zu verstehen
ist.

Zu den wiederkehrenden Prüfungen der Kategorie P1 gehören

 die einfache tägliche / schichtbezogene Prüfung u. a. Sichtprüfung und


 die Standard-Sicherheitsprüfung.

Zu den wiederkehrenden Prüfungen der Kategorie P2 gehören

 die Inspektions-/Wartungs-Sicherheitsprüfung,
 die Prüfung der elektrischen Anlagen und Betriebsmittel und
 sonstige Prüfungen.

Bei der einfachen tägliche, schichtbezogene Prüfung, ist durch einen 'Rundgang' um
die Maschine festzustellen, ob offensichtliche Mängel, Beschädigungen oder
Auffälligkeiten irgendeiner Art festzustellen sind.

Gemeint sind Mängel, Beschädigungen oder Auffälligkeiten wie z.B.:

 beschädigte Kabel, Leitungen, Schläuche usw.,


 beschädigte Abdeckungen,
 offenstehende Schutzeinrichtungen ohne Sicherheitsschalter,
 fehlende Teile,
 unleserliche und/oder fehlende Warn- und Hinweisschilder,
 verschmutzte Sicherheitseinrichtungen

Werden Mängel, Beschädigungen oder Auffälligkeiten irgendeiner Art


festgestellt, so kann ein Sicherheitsmangel vorliegen und es darf kein
Weiterbetrieb der Maschine vorgenommen werden und sofortige Meldung beim
Vorgesetzten ist erforderlich. Dieser entscheidet über die notwendigen
Maßnahmen.

II. Technische Daten

1. Gewicht und Abmessungen


Gewicht pro Zuführanlage ca. 220 kg
L x B x H: 1022 x 1029 x 650 mm

2. Elektrische Einspeisung
Betriebsspannung 115 V
Frequenz 60 Hz ± 2 %

3. Emissionen
Emissions-Schalldruckpegel:
< 73 dB (A)

4. Typenschild der Maschine


Das Typenschild befindet sich auf der Grundplatte der Zuführeinheit.

Sämtliche Leistungsangaben befinden sich auf dem Typenschild.


III.Maschinenbeschreibung
Die Zuführung muss schwingungsstabil aufgestellt sein und darf nicht im Ex- oder
Nassbereich betrieben werden. Unsere Anlage muss beim Betreiber so platziert werden,
dass die Anforderungen der DIN EN 614-1:2009-06 eingehalten werden. Des Weiteren
ist bei jeglichem Transport der jeweiligen Anlage darauf zu achten, dass diese lediglich
am Untergestell angehoben oder befördert wird. Eine Verlagerung des
Gewichtsschwerpunkts beispielsweise auf die Zuführbänder hat neben der Beschädigung
der Anlage einen Funktionsverlust zur Folge.

1. Zuführeinrichtung für Bushing D8x6,5

1 BG Fördertopf

2 BG Lineareinheit

3 BG Vereinzelung

4 BG Regelgeräte

5 BG Bunker

6 BG Elektrik
7 BG Pneumatik

8 BG Unterbau

2. Einschalten der Anlage in der Hauptanlage des Betreibers

 Hauptschalter am Schaltschrank einschalten


 NOT AUS entriegeln
 <Grundstellung> überprüfen, ggf. Grundstellungsfahrt anwählen

Die Maschine hat eine Schnittstelle zur Mastermaschine und kommuniziert somit mit
dieser.

IV. Transport
Unsere Anlage wird komplett verpackt geliefert und kann gefahrlos weiter transportiert
werden.

1. Transportmittel
Der Transport muss mit einem geeigneten Transportmittel (Gabelstapler, Hubwagen,
etc.) erfolgen. Dabei hat der Betreiber Sorge dafür zu tragen, dass entsprechendes
Fachpersonal eingesetzt wird. Indes ist darauf zu achten, dass die Verpackung nicht
mit weiterem Gewicht belastet wird und keinen Umwelteinflüssen ausgesetzt wird.

Die Transport- und Lagertemperatur sollte zwischen +10 bis max. +40°C liegen. Beim
Verladen der Anlage sollte stets der Schwerpunkt der Anlage beachtet werden.

Für den Weitertransport der Anlage ohne Originalverpackung muss gewährleistet sein,
dass die Anlage optimal gesichert und gegen Beschädigungen geschützt ist. Dabei sind
die entsprechenden Sicherheitsvorschriften zu beachten.

Bewegliche Teile, wie der um 90° schwenkbare Vibrationsbunker, sind davor


ordnungsgemäß zu sichern. Die jeweilige Zuführung ist so an die Hauptmaschine des
Betreibers zu positionieren, dass die Schnittstelle zwischen Abnahmestation des
Betreibers (Hauptanlage) und Schiene unserer Anlage reibungsfrei miteinander
verbunden werden können.

2. Gefährdungen beim Transport

Beim Transport der Maschine ist mit folgenden speziellen Gefährdungen zu rechnen:

 werden andere als die hier angegebenen Lastaufnahmeeinrichtungen verwendet,


kann es dadurch zu Beschädigungen an der Maschine kommen
 die Maschine darf nur an den unten beschriebenen vorgesehenen
Aufnahmepunkten angehoben werden
 für die Auswahl geeigneter Lastaufnahmeeinrichtungen ist immer ein
Gesamtgewicht von 2500 kg zu berücksichtigen

3. Umgebungsvoraussetzungen für die Aufstellung


Nach der richtigen Positionierung und Befestigung folgt der elektrische Anschluss
unserer Anlage, Verdrahtung, Verkabelung der elektrischen Komponenten, mit der
Hauptanlage. Unsere Anlage wird in die Steuerung und den Hauptkreislauf der
elektrischen Versorgung des Betreibers integriert.

 Waagrechter, ebener Boden


 Mit Hilfe einstellbaren Füße festen Stand herstellen
 Elektroanschluss: 3- Phasen, 115 V, 60 Hz
 Druckluftanschluss: 3 bar, trocken
 Umgebungstemperatur: 5 - 30°C

4. Gefahren bei der Aufstellung


Bei der Aufstellung der Maschine ist mit folgenden besonderen Gefahren zu rechnen.

 Die Aufstellungsarbeiten - Montage und Installation der Maschine - dürfen nur


von dafür qualifizierten Personen des Herstellers durchgeführt werden.
 Vor dem Beginn der Aufstellungsarbeiten ist die Maschine auf Transportschäden
zu untersuchen.
 Stellen Sie sicher, dass am Aufstellungsort der Maschine die zulässige
Bodenbelastung auch dem Gewicht der Maschine entspricht.
 Stellen Sie sicher, dass sich nur befugte Personen im Arbeitsbereich aufhalten und
dass keine anderen Personen durch die Aufstellungsarbeiten gefährdet werden.
 Alle Maschinenverbindungen - Kabel, Schläuche und Rohrleitungen - sind so zu
verlegen, dass durch sie keine Stolperstellen entstehen.

V. Inbetriebnahme
Bei der Inbetriebnahme der Maschine ist mit folgenden speziellen Gefährdungen zu rechnen:

 Fehlerhafte Anschlüsse können ein unerwartetes Anlaufen der


Maschine/unkontrollierte Maschinenbewegungen verursachen.
 Vertauschte Anschlüsse bewirken eine falsche Laufrichtung von Motoren.
 Falsch verdrahtete Anschlüsse können die elektrischen/elektronischen Bauteile
zerstören.
 Elektrostatische Vorgänge/Stromstörungen können die elektronischen Bauteile
gefährden und auch zu Fehlern in der Software führen.

Um Maschinenschäden oder Verletzungen bei der Inbetriebnahme der Maschine zu


vermeiden, sind folgende Punkte unbedingt zu beachten:

 Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von dafür qualifizierten Personen unter
Beachtung der Sicherheitshinweise durchgeführt werden.
 Überprüfen Sie vor dem ersten Start, ob alle Werkzeuge und Fremdteile aus der
Maschine entfernt wurden.
 Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not-Aus-Schaltungen vor der
Inbetriebnahme.
 Kontrollieren Sie vor der Inbetriebnahme die Laufrichtung des Motors.
 Stellen Sie sicher, dass sich nur befugte Personen im Arbeitsbereich der Maschine
aufhalten und dass keine anderen Personen durch das Ingangsetzen der Maschine
gefährdet werden.
 Überprüfen Sie vor dem ersten Start die Elektroanschlüsse/Druckluftanschlüsse/
Hydraulikanschlüsse
 Lesen Sie auch das Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise".

1. Versorgungs- und Entsorgungsanschlüsse herstellen


Elektroanschluss:
Die Absicherung der Maschine ist im Schaltplan beschrieben.
Bitte auf Rechtsdrehfeld achten.
Druckluftanschluss:
Die Anlage muss mit einem Luftdruck von 3 bar betrieben werden. Zum Anschluss
der Druckluftversorgung dient eine Normkupplung. Der Luftdruck wird am
Druckminderer eingestellt.

Folgende Kontrollen sind vor dem ersten Start durchzuführen.

Elektrische Energie

Unversehrtheit der Einhausung

2. Einstellwerte Regelgeräte

Die ab Werk eingestellten, vorgegebenen Werte der Regelgeräte dienen


als Richtwert und müssen eventuell nach dem Anschluss der Anlage an
die Hauptanlage verändert werden.

Bushing D8x6,5
Antrieb Regelgerät Frequenz Amplitud P PA
e
Schiene HLF 25 M MFS 168 PV 104,2 75,0 50,0 -
Topf WFL 300 GU MFS 168 PV 94,7 50,0 50,0 -
Bunker LFA 4 MFS 168 PV 100,0 50,0 50,0 -

VI. Instandhaltung

1. Wartung
Elektrische und mechanische Wartungsarbeiten dürfen nur von
qualifiziertem Fachpersonal bzw. ausgebildeten Elektro-
Fachkräften durchgeführt werden.
Bei allen Wartungsarbeiten muss die Anlage gegen
unbeabsichtigte Ingangsetzung gesichert werden.
Die Anlage bedarf einer täglichen Sichtkontrolle auf mechanische Beschädigungen.
Wichtig dabei ist, dass mitunter alle Funktionslampen, Luftleitungen und Kabel auf
Beschädigungen überprüft werden. Die elektrische Prüfung muss im Sinne des DGUV
V3 durchgeführt werden.
Dazu sind auch die Wartungspläne in den Bedienungsanleitzungen der
Einzelkomponenten heranzuziehen.
Selbstsichernde Schrauben und Muttern sind immer zu erneuern.

Komponente TÄTIGKEIT ZEITINTERVALL

Wendelsortiergerät Reinigen bzw. aussaugen je nach Bedarf bzw.


Typenwechsel

Wartungseinheit Wasserabscheider entleeren monatlich

Inspektions- und Wartungsplan

2. Reinigung
Die Anlage sollte einer wöchentlichen Reinigung unterzogen werden. Dabei sollten
die Luftleitungen auf Luftverlust überprüft werden.

Eingeklemmte Sortierteile müssen unverzüglich entfernt werden. Der längere Betrieb


mit verkeilten Sortierteilen kann gegebenenfalls zur Zerstörung der Anlage führen.

Bei der Reinigung müssen die gültigen Umweltschutzvorschriften


eingehalten werden.
Bei der Verwendung von Reinigungsmitteln muss das DIN-
Sicherheitsdatenblatt (gem. ISO 11014-1) beachtet werden.

Reinigungs-, Schmier- und Wartungsarbeiten dürfen nur von befugtem


Bedienungspersonal durchgeführt werden - die Betriebsanweisungen sind genau
einzuhalten.
Die Reparaturarbeiten dürfen nur von befugtem Fachpersonal durchgeführt werden -
die Unfallverhütungsvorschriften sind einzuhalten.

3. Spezielle Gefährdungen bei der Instandhaltung

Bei der Instandhaltung der Maschine ist mit speziellen Gefährdungen zu rechnen und
somit folgende Maßnahmen zu treffen.

 Durch den Einbau von falschen Ersatzteilen oder Verschleißteilen können


schwere Maschinenschäden entstehen.
 Unbeabsichtigtes Einschalten der Energiequellen kann zu Körperverletzungen
und Maschinenschäden führen.
 Elektronische Bauteile können durch elektrostatische Vorgänge beschädigt
werden.
 Vertauschte Anschlüsse bewirken eine falsche Laufrichtung von Antrieben -
dadurch können Körperverletzungen und schwere Maschinenschäden
entstehen.
 Falsch verdrahtete Anschlüsse können die elektrischen/elektronischen Bauteile
zerstören.
 Schalten Sie alle Spannungsquellen ab und sichern Sie die Spannungsquellen
gegen unbeabsichtigtes Wieder-Einschalten (z. B. Vorhängeschloss am
Hauptschalter).
 Schalten Sie alle Druckeinheiten drucklos.
 Verwenden Sie ausschließlich Ersatzteile des Herstellers

Lesen Sie auch das Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise".

VII.Außerbetriebnahme
Bei der Außerbetriebnahme der Maschine ist folgendes zu beachten:

 unsachgemäß abgelegte Maschinenteile können herabfallen oder umstürzen


 werden andere als die hier angegebenen Lastaufnahmeeinrichtungen verwendet, kann
es dadurch zu Verletzungen und Sachschäden kommen
 Achten Sie auf die umweltgerechte Entsorgung der Betriebsmittel
 Für die Auswahl geeigneter Lastaufnahmeeinrichtungen ist immer ein Gesamtgewicht
von 2500 kg zu berücksichtigen.

Lesen Sie auch das Kapitel "Allgemeine Sicherheitshinweise" und


„Transport“.

Bei der Entsorgung und Verschrottung sind die gelten Abfallverwertungsvorschriften zu


beachten.

VIII. Ersatz- und Verschleißteile


Bushing D8x6,5

Empfohlene Ersatzteile

Zuführung für: Bushing D8x6,5


Bestellnummer: BK 2250128
Ihr Projekt: P1963
Kommissionsnummer: 2022-04259

Nr.: Maße in mm/ Lieferzeit


Bezeichnung Beschreibung Bestellnummer in KW
1 Rundförderer –-Böhm WFL 300 GU – 115V UL
2 Linearantrieb - Afag HLF 25 M - 115V UL 02-66098
3 Linearförderer - Böhm LFA 4 - 115V UL 02-66131
Frequenzumrichter für
4 MFS 268 PV 04-66015
Schwingförderer - REOVIB
5 Schwingweitensensor - REOVIB SW 70 04-66007
Füllstandssensor mechanisch,
6 FI 520171 08-66079
induktiv - IPF
7 Gabellichtschranke 80 - di-soric OGU-081-G3-T3 08-66002
8 Gabellichtschranke 50 - di-soric OGU-051-G3-T3 08-66003
9 Mini-Schlitten DGST -FESTO- DGST-8-30-L-Y12A 8073892
Magnetischer Sensor - für
10 MZR42187 08-66147
Pneumatikzylinder C-Nut - IPF
Ultraschall Näherungsschalter - UZDK
11 UZDK 30P6103/S14
Baumer 30P6103/S14
Exact 8. 10xM8, 3-pol., steckb. 8000-88040-
12 8000-80040-3840500
Haube FK – MURR Elektronik 3840500
13 Einschaltventil - FESTO MS4-EE-1_8-10V24 542580
14 Druckregelventil - FESTO MS4-LR-1/8-D7-AS 529425
10P-10-4A-MP-R-U-3GC-
15 Ventilinsel - FESTO UL1+ZU
18200

16 Anschlussleitung - FESTO KMP3-9P-08-5 18698


17 Kabel -FESTO KMEB-1-24-5-LED 151689

Empfohlene Verschleißteile

Fördertopf, Auslauf Bushing D8x6,5 (04259-0101-100)

Nr. Maße in mm/ Lieferzeit


Bezeichnung Bestellnummer
: Beschreibung in KW
1 Lauffläche Auslauf 80x35x12 04259-0101-101 4

2 Abdeckung Auslauf 80x27x5 04259-0101-102 4

Linearschiene Bushing 8x6,5 (04259-0102-000)


Nr. Maße in mm/ Lieferzeit
Bezeichnung Bestellnummer
: Beschreibung in KW
7 Lauffläche Schiene 600x35x12 04259-0102-001
4
8 Abdeckung Schiene 600x27x5 04259-0102-002
4

Vereinzelung Bushing D8x6,5 (04259-0103-000)


Nr. Maße in mm/ Lieferzeit
Bezeichnung Bestellnummer
: Beschreibung in KW
9 RHD Endstück 120x76x5 04259-0103-001
4
11 Aushebedorn Ø12x35 04259-0103-003
4
17 Endstück 70x55x8 04259-0103-009
4

Das könnte Ihnen auch gefallen