Was habe ich mittlerweile nicht alles versucht einige Vögel in meinem Garten vor die Linse zu bekommen, und so manchmal habe ich das Gefühl sie wollen "verstecken" mit mir spielen, denn im Haus höre ich sie lauthals singen und sobald ich mit Kamera bewaffnet nach draussen gehe fliegen sie weg oder verstummen. Tja, und sobald ich wieder reingehe, geht das Spielchen von vorne los.
Natürlich nicht alle Vögel, aber es gibt da so eine "Canary- Mönchsgrasmücke" die unter dem anderen Gezwitscher mit ihrem Gesang förmlich heraussticht, und das auch jeden Morgen bei Tagesbeginn. So habe ich mir am Samstag die kleine Kamera geschnappt und ein paar Ton- und Videoaufnahmen gemacht:
Die Sonne ging so langsam auf (es war 6:45Uhr) und die Vögel ließen ihre Stimme lauthals klingen. Damit ihr mal wisst womit ich solche Aufnahmen mache:
Das ist meine kleine SonyCybershot die schon bestimmt zehn Jahre auf dem Buckel hat, mich aber immer begleitet. Wer nun auch den Vogel in den Bildern gesucht hat, hier ein Standbild (bearbeitet), also sozusagen ein Suchbild das aber nach fünf Sekunden die Lösung zeigt:
Jedenfalls war ich dann auch den ganzen Tag "bewaffnet" und wollte es einfach schaffen sie zu erwischen:
Die Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla heineken/Blackcap/curruca capirotada). Dieser Kerle der um die 15 Zentimeter Größe erreicht, ist ein absoluter Sänger und seine Melodien lassen jeden Zuhörer lauschen. Unterscheiden kann man die Hembras ♀ von den Machos ♂ ganz leicht an der Kappe, denn das Männchen trägt eine Schwarze und das Weibchen eine Braun-Rotbraune. Auf der Insel sind sie überall dort zu finden wo es Baumbestände gibt.
Wieder ein Gezwitscher vernommen konnte ich dann eine Blaumeise fotografieren die sich anch dem Vogelbad ihre Federn putzte:
Hierbei handelt es sich um eine Afrikanische Blaumeise (Canary Blue Tit, Cyanistes teneriffae), die auch oft als Teneriffa Blaumeise bezeichnet wird, denn ursprünglich der Annahme das sie eine Unterart aus Europäischen Ländern wäre wurde sie später als eine eigene Art anerkannt. Bei den hiesigen fehlen nämlich die hellen Bereiche in den Flügeln und der Kontrast zum gelben Bauch ist durch die Wirkung des fast einfarbigen Oberkörpers enorm.
Zu guter letzt gelang mir dann auch endlich mal den Kanaren Zilpzalp (Canary Islands Chiffchaff, Phylloscopus canariensis/mosquitero de Canarias ) vor die Linse zu bekommen.
Dieser kleine Singvogel (um die 11 Zentimeter) ist ein endemischer Vogel obwohl er mit denen in anderen europäischen Ländern verwandt ist und sie sich auch sehr ähneln. Hier gibt es im Federkleid zwischen Männchen und Weibchen wieder größere Unterschiede: So trägt das Männchen seine Oberseite grünlich, die Unterseite gelblich und das Weibchen mag es obenrum in mittelbraun und auf der Unterseite graubraun gefiedert.
Auf jeden Fall mögen auch sie Insekten und meinen Hibiskus, so dass ich in meinen Augen viel Glück mit dieser Aufnahme hatte
und da mir Vogel und Blüte gefallen habe ich sie auch Beide in den Fokus genommen.
Wer noch mehr
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