Samstag, 1. März 2025

Hungerburg und Stams

 

Ein herzliches Willkommen an alle,
A warm wellcome everybody,
 
Translation button on the right side...as usual.
 
Man möchte eigentlich keinen Fernseher oder Radio aufdrehen....jeden Tag noch mehr Unsinniges von der geföhnten Blondlocke...
Da wende ich mich gerne Schönerem zu....Ausflüge in die Natur.
Heute nehme ich Euch wieder mit nach Stams...ja da waren wir im Jänner, wo es noch eisig war und der Weg zum Locherboden nicht begehbar. Das haben wir diesmal nachgeholt. Und dann geht es noch auf die Höhen nördlich von Innsbruck auf die Hungerburg und den Weg zum Gramartboden.
Beide Male leider nicht bei schönem Wetter. Beginnen wir mal mit der Hungerburg.  Der Blick gegen Norden auf die Nordkette - nomen est omen - leider auch nicht sehr viel Schnee, wie man beim Blick auf die Seegrube erkennen kann. Der Winter bisher viel zu trocken. Nach Süden hin über den Tennisplatz des TSV Hungerburg auf Glungezer und Patscherkofel.
In den letzten Jahrzehnten ist auf der Hungerburg ziemlich viel gebaut worden. Ein bevorzugtes Wohngebiet für eher Betuchte. Obwohl - die es hier fast keine Infrastruktur gibt. Ein Supermarkt hat auch schon vor Jahren geschlossen... Man sieht ziemlich viele schmucke Villen. Ein ziemlich teures Pflaster....

 Aber auch noch älter Häuschen aus vergangenen Zeiten haben überdauert.

Dieser Baum hatte wohl einen Windsturm oder Schnee nicht überstanden. An diesem Garten kommt man auf dem Weg immer vorbei. Die Tiere sind, wie ihr sicher erkannt habt, nicht lebendig. Schnee gibt es keinen mehr , aber auch der Frühling läßt noch auf sich warten. Die Wiesen noch ziemlich braun.

Diese Wiese mit Liegen, Fußballplatz, Spielplatz und Grillplätzen ist bei wärmeren Wetter und Wochenenden ziemlich beliebt und belebt.

Wieder zurück bei der Hungerburg habe ich wieder bei der Theresienkirche vorbeibeschaut. Dort haben sich zwei Tiroler Künstler verewigt. Ernst Nepo und Max Weiler. Wobei bei Nepo in letzterer Zeit dessen Nähe zur NS-Ideologie aufgekommen ist und er daher etwas in Ungnade gefallen ist.

(das läßt sich wohl leider nicht übersetzen)

das sind die Wandgemälde von Nepo

 Und hier die Fresken des weit berühmteren Max Weiler:

Der nächste Ausflug führte wieder nach Stams. Dort wollten wir auch den Weg der Extreme zum Locherboden nehmen. Und vorher noch über die Hängebrücke und zum Wasserfall. Der hat zu dieser Zeit natürlich weniger Wasser als im Sommer.

Die Warnungen auf dem Pfeiler sollten nicht verunsichern. Einige von Euch hatten bemerkt, daß sie diese Brücke nicht überschreiten würden. Sie ist aber sicher verankert:

Der Baumstamm allerdings wurde schon ziemlich angeknabbert. Ein schönes Plätzchen hier am Wasserfall. Scheinbar sehr beliebt an heißen Sommertagen.

Auch nett Bemahltes findet man hier:
Und die Weiden blühen auch schon.
Wir haben zu diesen gelben Anhängseln zu Jugendzeiten Würstel gesagt. 

Scheinbar gibt es hier viele dieser Blumen....noch sind sie aber nicht zu sehen:


 Auch diesmal füge ich ein paar Videos ein. (das vom Wasserfall musste ich nachträglich dazufügen, die Brücke war doppelt)



Und auf die Brücke....nicht gefährlich.....
Nun war der Weg eisfrei. Leider versteckete sich die Sonne im Laufe der Zeit immer mehr hinter den Wolken. So extrem wie der Weg heißt, ist der Pfad aber nicht. Hier sieht man auch den Weg von der Hängebrücke zum Locherboden.
Dieser Landschaftsteil ist naturbelassen. Natürlich wurden die auf den Weg gefallenen Stämme umgeschnitten, um den Weg freizuhalten. Aber sie wurden liegengelassen.

Der Weg oberhalb des Inns läßt immer wieder einen Blick auf den Fluß frei. Eine Info zum Fluß ist auch angebracht. Eigentlich müßte ja die Donau Inn heißen, denn beim Zusammenfluß der Gewässer ist der Inn mächtiger. Aber die Römer nannten den Fluß weiter Danubius.
am Bild rechts sieht man die zwei Sprungschanzen für das Schigymnasium in Stams.

Sehr romantisch dieser Weg.
Die Hängebrücke ist schon einiges entfernt. Am unteren Bild sieht man einen See...allerdings ist das kein Badesee, wie wir beim späteren Besuch dort festgestellt haben. Wir freuten uns auf einen Radler beim Kiosk in der Nähe der Wallfahrtskirche. Doch leider:

Closed, Ciuso, Fermé......

Daher muß ich Euch diese feine Tasse Kaffee für den T-Day von Elizabeth ablichten.

Als wir wieder zurück bei der Hängebrücke waren fiel mir dieses Rohr auf. Als ich es näher begutachtete, stellte ich fest, daß dies wohl der Eingang zur Hölle sein muß.

Wir fuhren dann noch zum See, den wir von oben entdeckt hatten. Wir stellten fest, daß dies ein Schwallausgeichsbecken für Innhochwasser ist.

Das war es wieder für diesmal. Ich hoffe, es hat Euch gefallen und ihr schaut wieder mal vorbei.

Alles Liebe und eine gute Zeit

Violetta

Verlinke ich wieder wo passend:

Samstag, 22. Februar 2025

Vier Ausflüge /Four excursions

 

Hallo meine lieben Besucher-innen,

Hello my dear visitors

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Immer wieder denke ich mir, die gesammelten Fotos werden nicht für einen weiteren Beitrag reichen....und dann sind doch wieder so viele zusammengekommen. Heute darf ich Euch auf einen Rundgang im Nebel, einen Schitag, einen Rundgang im Schnee und in den Schloßpark mitnehmen.
Und auch dieses Mal habe ich Euch ein paar Videos mitgebracht.
 
Letzte Woche hatte es einmal überraschenderweise geschneit. Und da es hier bei uns wieder schön weiß geworden war, dachte ich mir, ein Rundgang in Afling im Schnee wäre wieder mal schön. Afling liegt auf einer Anhöhe südlich des Inntals zwischen Völs und Kematen (alles in der Nähe von Innsbruck).
Leider musste ich schon beim Hinfahren feststellen, daß es gerade dort weniger geschneit hatte - und der Schnee war schon teilweise wieder geschmolzen. Dadurch herrschte fast Novemberstimmung.

 Hier führt auch der Jakobsweg vorbei. An einigen Bäumen sind Schilder mit Sprüchen angebracht.
Da der Translator das nicht übersetzt versuche ich es mal von links nach rechts.
If you know your goal you will find the way
 
Happyness is rain when it´s hot
Happyness is sun after the rain
Happyness is a kind greeting
 
Time is the most limited means you´ve got
Therefore take your time and enjoy the smell of the rose

Leider kein Knirschen des Schnees unter den Füßen.  
Auf den Feldern werden im Sommer Erdbeeren angebaut..und auch viele Obstbäume sind hier gepflanzt. Wenn es im Frühjahr, wenn die Knospen aufblühen, nochmals Frost geben sollte, der die Ernte stark beeinträchtigen könnte, stellen die Obstbauern selbstgebastelte Öfen unter den Bäumen auf. Was hier so aussieht wie Kanonenrohre sind diese Öfen.                                                                                                                                                        
Der nächste Ausflug hätte eigentlich ein Schiausflug werden sollen. Aber der vorausgesagte Sonnenschein stellte sich erst ziemlich spät ein, sodaß wir das Schifahren auf den nächsten Tag verlegten. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, wieder mal auf die Seefelder Höhen zu fahren und im Schnee Richtung Gschwandkopf zu wandern. Und die Sonne kam auch heraus, nur ein paar Nebel hingen noch an den Berghängen. Und diesmal knirschte der Schnee unter den Füßen.

 
An den sonnseitigen Hängen ist auch hier der Schnee teilweise schon geschmolzen,

Bei der Bergstation des Schleppliftes hat man eine phantastische Aussicht

Die Hohe Munde ist natürlich immer präsent.


Dann schaute ich noch bei unserer Waldhütte vorbei.

Welchen Radler sollte ich genießen? Es wurde der Gösser Naturradler....

Am nächsten Tag war es dann von der Früh weg sonnig und wir machten uns auf nach Mieders zu den Serlesliften, wo es feine Schipisten gibt.

hier thront die Serles.

Wunderbarer Rundumblick:




Hier gibt´s noch Schlepplifte.....und nicht viel Betrieb.


 Vor der Koppeneckhütte genossen wir eine Stärkung.
Schöne Pisten für eine Abfahrt:

Da sind wir schon beim nächsten Ausgang. Man muß das schöne Wetter einfach ausnutzen. Es ging wieder mal in den Schloßpark des Schlosses Ambras. Hier ist der Schnee auch schon wieder fast gänzlich weg...Treue Besucher-innen werden den Park schon kennen. Aber es gibt jedesmal eine etwas andere Atmosphere.
der "Rapunzelturm" und die Stiege dürfen auch nicht fehlen.

beim Hochschloß und Blick in den Park

Ich suche auch bei bekannten Plätzen immer etwas Neues zu finden. Diesmal fiel mir ein Weg auf, den ich bisher noch nicht begangen hatte. Der führt hinauf zu den zwei oberen Brücken über den Bach der dort durch den Park hinunter ins Tal fließt.

Diese Mauer begrenzt den Schloßpark:
Ein Blick von der oberen Brücke in die Wälder des Parks

Durch den ganzen Park hört man die durchdringenden Schreie der Pfauen. Natürlich begegnen sie einem auch immer wieder....doch leider diesmal kein radschlagender Pfau....

Auf dem Weg zurück noch ein Blick auf Innsbruck und die Nordkette.



Ich hoffe, die Streifzüge haben Euch gefallen. Bleibt mir gewogen....und besucht mich wieder. Ich freue mich über jede und jeden.

Wünsche Euch nun eine gute Zeit .

Alles Liebe Violetta

Verlinke ich wieder wo passend:

 

Freitag, 14. Februar 2025

Keine weiten Sprünge /No steps far away...

 

Herzlich Willkommen meine lieben Besucher-innen
A warm welcome to my visitors,
 
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Ich habe etwas überlegt, ob ich überhaupt einen neuen Beitrag erstellen soll. Denn so richtig tolle Destinationen gab´s vergangene Woche nicht. Deswegen wird der Post auch etwas kürzer :-).
 
Aber ein bisschen ist halt doch zusammengekommen. Und ein Mix aus Natur und Stadt.

 Bei einem Ausgang in die Stadt habe ich wieder mal einen Abstecher in den Hofgaren gemacht. Dieser Kunstpavillion beheimatet immer wieder Ausstellungen. Es ist mir allerdings bisher nicht gelungen, eine anzusehen, oder besser: ich habe auch nicht darauf geachtet.  Das Bild unten zeigt den Blick auf die verschneite Nordkette nördlich von Innsbruck vom Vorplatz des Hofgartens mit dem Palmenhaus.
Ja, sehr winterlich sieht es drunten im Tal nicht mehr aus. Und ein paar neue Perspektiven versuche ich immer wieder einzufangen.

Dieser verwurzelte Baum ist immer eine Fotoattraktion...aber man darf inzwischen nicht mehr draufsteigen..ist wohl schon etwas altersschwach.
 
Ja, dann  mache ich halt eine kleine Innenstadtführung. 

Oben das Landestheater mit dem ziemlich neuen Haus der Musik. Die Akustik in den zwei Sälen darin ist wirklich großartig. Darunter die Hofburg, beim zweiten Bild sieht man noch die Dogana vom Congress Innsbruck...und den Bergblick.  Das sagt Wikipedia zur Hofburg:
 
 Die Hofburg in Innsbruck ist eine von den Habsburgern errichtete und bewohnte Residenz. Ursprünglich eine Burganlage aus dem Spätmittelalter, wurde sie in der Frühen Neuzeit zu einem Schloss ausgebaut und Sitz der Tiroler Landesfürsten sowie Wohnsitz verschiedener Angehöriger der Dynastie bis zur Gründung der Republik im Jahr 1918. Der heutige Zustand beruht auf den Ausbauten unter Kaiserin Maria Theresia durch den Hofbaumeister Johann Martin Gumpp den Jüngeren im Rokokostil und ist teilweise zu besichtigen. Die Innsbrucker Hofburg ist neben der Hofburg in Wien und dem Schloß Schönbrunn eine der drei wichtigsten historischen Herrschaftsarchitekturen Österreichs und einer der bedeutendsten Kulturbauten des Landes.[1]
 

 
Der Dom zu St.Jakob in der Altstadt ist auch eine touristische Attraktion. Rechts oben sieht man die Dogana und den Pavillion auch noch. Dieser Pavillion wurde als Gourmettempel eröffnet...aber das hat sich wohl nicht rentiert und er wird nur mehr für diverse Veranstaltungen genutzt. Innsbruck ist kein gutes Pflaster für Gourmetrestaurants. Und nochmals das Haus der Musik von der anderen Seite.
 
Vor dem Dom steht im Park auch eine Regenbogenbank....das ist natürlich was für mich:
Anderentags gab´s mal wieder eine Innrunde auf der flußabwärts linken Seite, wo ich früher auch sehr oft gegangen bin. Als ich über die Brücke hinunter zum Inn ging, fiel mir gleich auf, daß der Zugang zur Bank und die Wiesenfläche davor durch Baum-und Strauchabholzung versprerrt war. Man hat am ganzen Ufer sämtliche Sträuche und Bäume umgesägt. Ich kann mir nur vorstellen, daß das in Zusammenhang mit der Einflugschneise des Flughafens zusammenhängt, denn krank sahen die Sträucher nicht aus. Auf jeden Fall ist das Ufer fast nicht mehr wiederzuerkennen, wenn man jahrelang die Sträucher und Bäume gewohnt war. Vor allem die Felszungen in den Fluß sehen nun ziemlich kahl aus.
Und dann gab´s noch einen kühlen und windigen Spaziergang in der Nähe des Flughafens. Dort habe ich Euch noch nie hingeführt. Aber zugegeben, besonders attraktiv ist es bis auf die Bergsicht nicht. Ich fuhr in die Höttinger Au und parkte bei der Univeritätssportanlage.

Mit Blick auf den Tower gibt´s hier einen Skaterpark.


 Dieses Haus sticht aus der Umgebung heraus, denn rundherum haben sich im Laufe der Jahrzehnte viele Wohnsiedlungen gebildet. Wem es gehört oder den Verwendungszweck konnte ich nicht herausfinden. Am Inn kamen mir zwei unerschrockene Paddler vor die Linse....das wäre nichts für mich, da wird einem beim Anblick ja schon frostig. Viel Platz gäbe es hier noch, aber da der Flughafen direkt daneben ist, wird das Gelände (hoffentlich) frei bleiben.

So, das wär´s schon für diesmal. Und damit ich auch noch etwas für Elizaberth´s T-day habe etwas Hochprozentiges aus der Hausbar:


 Und dieses Mural als Gartenabgrenzung habe ich auch noch am Weg beim Inn gesichtet:

Nun wünsche ich Euch eine gute Zeit und verabschiede mich bis zum nächsten Mal.

Alles Liebe

Violetta

Wieder verlinkt wo passend: