Bei
Nicole gibt es auch diesen Monat wieder interessante Buchvorstellungen.
Mein Lesetipp im August ist ein neuer Roman von Lucinda Riley, der irischen Bestsellerautorin:
Als ich beim Stöbern in der Buchhandlung hörte, dass dieses Buch den Auftakt einer Reihe bildet und noch sechs weitere Bände folgen sollen, war ich zunäschst skeptisch, ob ich so eine lange Reihe wirklich beginnen will.
Gekauft habe ich es dann doch. Das wunderschöne Cover verleitet auch dazu, findet ihr nicht ...
Und dann habe ich das Buch "verschlungen" und kann jetzt den zweiten Band kaum erwarten :-))
Hardcover 19,99 €
544 Seiten
Goldmann Verlag
ISBN 978-3-442-31394-5
Erscheinungsdatum 2015
Zum Inhalt:
Zu Beginn der Geschichte lernt man die sechs Schwestern kennen, die aufgrund des Todes ihres Adoptivvaters
nach Atlantis zurückkehren.Sie verbringen nur eine kurze Zeit zusammen, doch es wird klar, dass sie völlig unterschiedliche Persönlichkeiten sind.
Alle sind von ihrem Vater adoptiert worden und stammen aus unterschiedlichen Teilen der Erde.
Jeder Adoptivtochter hat Pa Salt
Hinweise auf ihre Herkunft hinterlassen, denen sie folgen können,
wenn sie dies möchten.
Band 1 fokussiert sich auf Maia, die älteste Tochter.
Nach kurzem Zögern folgt sie den Hinweisen nach Rio de Janeiro.
Hier beginnt sie mit ihrer Recherche und erfährt, dass ihre Vorfahren dort im vorigen Jahrhundert eine wichtige Rolle gespielt haben. Maia entdeckt die Geschichte ihrer Urgroßmutter Izabela, die sich zwischen Liebe und Familie, zwischen Loyalität und
Leidenschaft entscheiden musste.
Um die Leserin auch an dieser Izabelas Geschichte hautnah teilhaben zu lassen, springt
die Erzählung für lange Zeit in die Vergangenheit und lässt das
Rio der 1920er Jahre lebendig werden.
(Mehr zum Inhalt verrate ich hier nicht --- vielleicht habt ihr ja Lust bekommen, es auch zu lesen)
Fazit:
"Die sieben Schwestern" ist kein
Geschichtsbuch. Es handelt sich um eine große, dramatische
Liebesgeschichte und man begleitet die beiden Frauen aus
unterschiedlichen Epochen auf ihrer emotionalen Reise.
Überhaupt hat mich die Vergangenheit sehr interessiert.
Spannend, wie Lucinda Riley zwei historische Persönlichkeiten in die Handlung eingebunden hat:
Heitor das Silva Costa ist der brasilianische Bauingenieur, auf dessen Entwürfe die Christus-Statue zurückgeht. Paul Landowski ist der französische Bildhauer, der in seinem Atelier die Modelle für den Kopf und die Hände angefertigt hat.
Die Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen und ich habe bei Wikipedia nachlesen, ob alles Gelesenes auch mit der Historie zu tun hat. Immer, wenn ich in Zukunft den Cristo Redentor sehen werde, werde ich mich an das Buch erinnern.
Maias Geschichte finde ich von Lucinda Riley unglaublich
spannend und faszinierend erzählt.
Ich lernte etwas über Brasilien, Paris und den Genfer See – schön in der Ferienzeit von fernen
Ländern zu lesen :-))
Neugierig bin ich schon heute auf den zweiten Band, der von der zweitältesten Schwester Ally handeln wird.
Von mir also 5 Sterne ***** !
Mein erster Probe-Handquilt aus dem letzten Post ist ein MugRug geworden.
Herzliche Grüße und bis demnächst!
Beate