Islamic Art History and Archaeology

Das Buch „Die Wunder der Schöpfung“ von Zakarīyāʾ ibn Moḥammad al-Qazwīnī stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde im heutigen Irak verfasst. Von Qazwīnīs Werk existieren unterschiedliche Fassungen und Übersetzungen, in arabischer, persischer und türkischer Sprache, die vom 13. bis ins frühe 20. Jahrhundert zwischen Nordafrika und Indien kursierten.

Mein Vortrag stellt eine persische Fassung (I. 9493) aus dem Museum für Islamische Kunst in Berlin vor, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Lahore entstanden ist. Das Berliner Manuskript soll als ein kulturhistorisches Zeugnis diskutiert werden, an welchem sich der Wandel der Manuskriptproduktion in Konkurrenz zum gedruckten Buch in Nordindien veranschaulichen lässt.

Vortrag anlässlich der Verleihung des Johann Albrecht Widmanstetter-Preis, Gesellschaft der Freunde Islamischer Kunst und Kultur e.V. München.

Aus der bauhistorischen Untersuchung großer Wohnhäuser und einem breiten Fundus zeitgenössischer Quellen entwickelt die vorliegende Arbeit eine detailreiche Architektur- und Sozialgeschichte des bürgerlichen Wohnens in Beirut zwischen 1860 und 1930. Sie verfolgt Veränderungen in Architektur, Raumstruktur und Möblierung und spürt dem spannungsreichen Wandel von Wohnpraxis, Gastlichkeit, Geschlechter­beziehungen und Beziehungen zwischen Familie und Dienerschaft nach.

Based on building-historical surveys of large middle- and upper-class houses and a broad range of contemporary sources, this book presents a detailed architectural and social history of domestic culture and the bourgeois home in Beirut between 1860 and 1930--bridging the late-Ottoman and the early-Mandate periods. It identifies significant changes in architecture, spatial structure, and furnishings, and traces tension-fraught dynamics in domestic practices and the spatial manifestation of hospitality, gender relations, and relations between family and servants.

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Aus der bauhistorischen Untersuchung großer Wohnhäuser und einem breiten Fundus zeitgenössischer Quellen entwickelt die vorliegende Arbeit eine detailreiche Architektur- und Sozialgeschichte des bürgerlichen Wohnens in Beirut zwischen 1860 und 1930. Sie verfolgt Veränderungen in Architektur, Raumstruktur und Möblierung und spürt dem spannungsreichen Wandel von Wohnpraxis, Gastlichkeit, Geschlechter­beziehungen und Beziehungen zwischen Familie und Dienerschaft nach.

Based on building-historical surveys of large middle- and upper-class houses and a broad range of contemporary sources, this book presents a detailed architectural and social history of domestic culture and the bourgeois home in Beirut between 1860 and 1930--bridging the late-Ottoman and the early-Mandate periods. It identifies significant changes in architecture, spatial structure, and furnishings, and traces tension-fraught dynamics in domestic practices and the spatial manifestation of hospitality, gender relations, and relations between family and servants.