Samstag, 27. Oktober 2007

Urlaub im Norden

Nachdem mein Göttergatte und ich eine ziemlich stressige Zeit hinter uns haben, waren wir zur Belohnung ein paar Tage im Urlaub. Zwar hatten wir am Anreisetag eine Panne auf der Autobahn, die lief aber gottseidank glimpflich ab.

Es ging in den schönen Norden, wo wir uns in Husum einquartiert haben. Der erste Abstecher führte uns nach Dänemark, genauer gesagt nach Odense. Dort steht eine der wichtigsten gotischen Kirchen Skandinaviens, der Dom:
Der zweite Ausflug ging nach Lübeck, und wenn zwei Kunsthistoriker unterwegs sind, gibts natürlich Kirchen ohne Ende, wie hier die imposante Marienkirche zu Lübeck.

Unser erster Quartierort Husum. Das hat der alte Storm doch "Die graue Stadt am Meer" genannt. Stimmt gar nicht, Husum ist richtig bunt und hat tolle Fischrestaurants ;-)



Mit der Fähre sind wir dann nach Amrum übergesetzt, wo wir uns in Nebel niedergelassen haben. Dort ist es so richtig possierlich mit reetgedeckten Friesenhäusern - und noch viel mehr Fischrestaurants...

Nach einer Wanderung an Strand entlang haben wir mit dem Schiff einen Ausflug auf die Hallig Hooge gemacht. Schon schön, aber ganz ehrlich: so stelle ich mir das Ende der Welt vor, bevor man hinten über die Kante runterfällt. Nehmt´s mir nicht übel, liebe Nordlichter, aber ein bißchen heavy ist das schon.


Auch die Dünen an der Westseite von Amrum sind eine bemerkenswerte Landschaft, fast wie auf dem Mond. Wir haben sie jedenfalls tapfer erwandert und uns in Norddorf (der Name sagt alles über die Lage auf der Insel) mit einem leckeren Fisch-Mittagessen gestärkt.


Auf dem Friedhof in Nebel stehen die "sprechenden Grabsteine", auf denen die Lebensgeschichte der dort Begrabenen steht. Das kann manchmal sogar richtig komisch sein.
Mein Lieblingsbild: Wegweiser am Strand im Abendrot. Haltet Eure Strände sauber ;-))

Auf der Heimreise haben wir noch zwei Übernachtungen eingelegt. Die eine in Braunschweig, wo man sich den Dom nicht entgehen lassen sollte (die glitzernde Einkaufspassage hinter der rekonstruierten Schlossfassade kann aber aber ruhigen Gewissens links liegen lassen).

Die letzte Station unserer Reise war dann Halberstadt. Unser Hotel war früher eine Kommerzienratsvilla, deren ursprüngliche Ausstattung teilweise erhalten ist. Wir kamen in unserem Zimmer (in dem wohl auch schon Paul Kuhn oder Uwe Ochsenknecht übernachtet haben) in den Genuss eines Jugendstilbadezimmers.

Der allerletzte Höhepunkt war dann die ottonische Stiftskirche in Gernrode im Harz. Dort schlägt jedes Kunsthistorikerherz höher, und nachdem das nicht mehr zu toppen war, sind wir vorn dort aus schnurstracks nach Hause gefahren.

Urlaub ist was wunderschönes, weswegen wir nächste Woche auch noch mal für ein paar tage an den Bodensee fahren. Bis dahin!

Dienstag, 2. Oktober 2007

Gartenmesse in Weingartsgreuth

Zur Gartenausstellung im mittelfränkischen Schloss Weingartsgreuth gab es nicht nur viel zu sehen, sondern vor allem ein Frankentreffen des MSG-Forums. Es hat riesig Spaß gemacht, zumal auch ein paar "Neue" dabei waren. Wir haben Pflanzen getauscht, gefachsimpelt und uns am herrlichen Herbstwetter erfreut (da streue ich natürlich Asche auf mein Haupt, weil ich mich schon letztes Wochenende vom Sommer verabschiedet hatte - da hat die Sonne doch nochmal eine Schippe draufgelegt ;-)).
Folgt mir also auf einen Bilderspaziergang rund um das Schloss Weingartsgreuth:
Rosen! Ich hab diesmal keine gekauft! Ich bin seeeehr stolz auf mich!