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2016, Michael Schmaus: Grundriss seines theologischen Denkens
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Betrachtet man den Wandel des theologischen Denkens vom 19. zum 20. Jahrhundert in Deutschland, so gibt es keinen Weg an Michael Schmaus vorbei. Durch seine theologische Grundausrichtung wurde das metaphysische Übergewicht der Neuscholastik aufgebrochen und die Theologie mehr an der heilsgeschichtlichen Perspektive der personalen Begegnung von Gott und Mensch ausgerichtet.
2008
this treatise (a work of translation from Hebrew) tries to present the arguments of Maimonides against the kalam in the way how they appear in the 73. chapter of the More Newuchim ( the Guied of the perplexed) The work puts these arguments into the frame of the historical impact which they had and investigates also the literal and cultural context.
Der heute hierzulande fast vergessene russische Philosoph Lew Schestow (1866-1938) war ein Vordenker des Existenzialismus. Im Verlag Matthes & Seitz erscheint nun mit der Apotheose der Grundlosigkeit nach hundert Jahren einer seiner wichtigsten Texte erstmalig in deutscher Übersetzung. von BERNHARD STRICKER LeserInnen philosophischer Texte sind der Abgrund und das Schwindelgefühl vor allem von Heidegger und Sartre her bekannt, aus ihren phänomenologischen Analysen der Angst und der Freiheit. Mit der Apotheose der Grundlosigkeit des jüdisch-russischen Philosophen Lew Schestow wird nun ein Text auf Deutsch zugänglich, der zu den Inspirationsquellen dieser Autoren gerechnet werden darf. Das Motto "Nur für Schwindelfreie", mit dem Schestow den zweiten Teil seiner Aphorismen-Sammlung versieht, wird von der Aufschrift eines Schildes, dem er auf einer Bergwanderung begegnet war, zur Signatur eines Denkens, das sich nur an diejenigen richtet, die der radikalen Negativität einer alle vermeintlichen Grundsätze als bodenlos entlarvenden skeptischen Denkbewegung zu folgen vermögen.
Wolfgang Essbach Das Ganze nicht aus dem Auge verlieren. Habermas Rettung der Philosophie im Angesicht des sakralen Komplexes. PREPINT Rezensionsaufsatz, eingereicht bei der Zeitschrift Sociologia Internationalis, Oktober 2020
Title: The Lord’s Prayer as an elemental part of Luke’s theology Abstract: Luke is the canonical Gospel with the most material on prayer; you could say: “the evangelist of prayer”. This subject therefore should play an important role in Lucan theology. Especially in chapter 11 the narrative Luke includes an extended section on prayer, inclusive the Lord’s Prayer (five petitions or lines: “Pentalogue”) – in a different form compared with Matthew (six or seven petitions, or perhaps ten line to utter: “Decalogue”). Perhaps the narrative in the description of Jesus and the development of the disciples could explain the difference from the Matthean placing of the material. But surely both versions show that the message and the content of the Lord’s Prayer are in total accordance to the teaching and praying of Jesus himself! Several perspectives should be considered: the context and especially the introduction of the ch.11; the addressing: God, the Father; all the different petitions of the prayer itself … Nevertheless, to Luke, prayer is central in the discipleship Jesus calls his followers to. The audience is in a very direct way thought to participate in God’s work through prayer. On the canonical Gospels, it is only in Luke that prayer is the central act of piety. But what does this mean in direction of the theological understanding of the evangelist himself? Perhaps finally should be ask the question, what does it mean for the praying today and the liturgical use and practice of piety of the prayer itself?
Passagen Verlag, 2008
Kapitel 1 von "Philosophie und Enthusiasmus. Studien zu einem umstrittenen Verhältnis". Der erste Teil des Buchs, „Enthusiasmus im Zeichen der Melancholie“, nimmt seinen Ausgang beim Stimmungsbegriff Martin Heideggers und setzt sich ausführlich mit der existenzialistischen Auffassung auseinander, dass das Philosophieren als wesentliche Handlung in der „Grundstimmung der Schwermut“ stehe. Die systematische Bevorzugung der negativ-existenziellen Stimmungen und Gefühle, die über Kierkegaard ins moderne existenzielle Denken Einzug nimmt, hat in Heideggers daseinsanalytischem Entwurf eine zweifellos beispielgebende Begründung erfahren. Es wird sich allerdings zeigen, dass Heidegger sowohl die positiven Stimmungen als auch die intentionalen Gefühle insgesamt willkürlich geringschätzt und sich auf eine echte Auseinandersetzung mit ihnen gar nicht erst einlässt. Obwohl Heidegger an markanten Stellen einiger seiner berühmtesten Werke den „Jubel des Herzens“ als auch die Gefühle überhaupt für seine Philosophie fruchtbar zu machen verspricht, beschränken sich seine konkreten Analysen auf die Angst und die Langeweile und verfehlen damit den spezifischen welt- und seinserschließenden Charakter der gehobenen Gemütszustände.
Erstes Kapitel des Buches "Die verkehrte Welt des Jürgen Habermas", Junius Verlag, 1995
(with Björn Sydow) Review of Holm Tetens: ‚Gott denken. Ein Versuch über rationale Theologie‘. Published: Zeitschrift für Philosophie, Bd. 5, Nr. 2 (2017), S. 64-72.
2020
Aus einer bestimmten Perspektive ist das Gegenteil von Moralität nicht Amoralität, sondern das Moralisieren, also der Versuch, durch moralische Bewertung ein gewisses soziales Machtgefälle zu etablieren. Auch manche Ethik, die eigentlich eine Reflexionstheorie auf die Moral sein sollte, kommt zuweilen lediglich moralisierend daher. Im moralischen Vorwurf wird aber häufig nicht reflektiert, worauf er sich eigentlich bezieht: Ist es die Person, die man verurteilt, oder ist es nur eine bestimmte Handlung dieser Person? Und wenn es nur eine bestimmte Handlung dieser Person ist, woher weiß man so genau, um welche Handlung es sich handelt, die man verurteilt? Mehr noch: Was macht eine Handlung überhaupt zu einer Handlung? Es sind solche Fragen, die einer reflektierten moralischen Beurteilung eines Vorgangs eigentlich immer vorausgehen sollten, und da es die philosophische Handlungstheorie ist, die sich solcher Fragen annimmt, ist sie eine unverzichtbare Voraussetzung für jeden, der sich fundiert mit Ethik beschäftigen will. Michael Quante hat nun eine Philosophische Handlungstheorie vorgelegt, die nicht nur ihren eigenen Anspruch, eine "Einführung" zu sein, deutlich übertrifft, sondern auch darin besonders überzeugt, dass sie ihr Thema nicht bloß als Präliminarüberlegungen für die Ethik begreift, sondern das Handeln selbst in den Mittelpunkt der philosophischen Betrachtung rückt. Die Betrachtung erfolgt ihrerseits wiederum aus verschiedenen philosophischen Blickwinkeln. Diese Perspektiven entfaltet Quante in zehn Kap.n, wobei jeweils zwei Kap. zu einem "Teil" zusammengefasst sind. Bereits der formale Aufbau kann als außerordentlich gelungen bezeichnet werden: Im ersten Teil geht es um die Ontologie von Ereignissen-dem Gattungsbegriff, unter den Handlungen offenkundig fallen. Q. unterscheidet reduktive von antireduktiven Konzeptionen und lässt Jaegwon Kim für die erste, Donald Davidson für die zweite Position Pate stehen (28ff). Die Opposition dieser beiden eminenten Protagonisten der Debatte kehrt in der Unterscheidung von "grobkörniger" und "feinkörniger" Handlungs-und damit Ereignisanalyse wieder (56ff). Zuvor aber müssen kausale und nichtkausale Relationen von Ereignissen angesprochen werden; im Feld der nichtkausalen Relationen können vier Arten der "Generierung" (Alvin I. Goldman), also Weisen, wie wir Ereignisse sprachlich mit "indem" verknüpfen, unterschieden werden (40ff). Dass der Vf. den Leser nicht unter Niveau fordert, wird spätestens dann deutlich, wenn dieser aufgefordert ist, zwischen einer Kausalrelation und einer kausalen Generierung zu unterscheiden. Letztere beschreibt eine Handlung im Licht der kausalen Folgen, die sie hat: Jemand öffnet die Tür, indem sie oder er den Türöffnerknopf drückt. Von dieser Beschreibung ist aber die kausale Relation auf der Ebene der Ereignisse (Drücken des Knopfes; Sich-öffnen-der-Tür) abzugrenzen. Mit dieser Unterscheidung im Rücken kann an die Definition der
Folie 1) Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Vizepräsident! Sehr geehrter Herr Dekan! Werte Kolleginnen und Kollegen aus den Instituten für evangelische und katholische Religion! Verehrte Studierende! Liebe Gäste, Familienangehörige, Freunde, Kolleginnen und Kollegen aus dem ARPM und dem anr, aus der Landesschulbehörde, aus dem Kreis der Schulleitungen und der Lehrkräfte! O. Dank Zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen, die Sie mit Ihrer Entscheidung, mich zum Honorarprofessor dieser Universität zu ernennen, den Anlass für das heutige Ereignis geschaffen haben, ganz herzlich bedanken. Für Ihr Vertrauen in mich und meine Kompetenzen zum Nutzen der Lehramtsausbildung. 1. Gründe für Themenwahl "Gott denken." So der von mir gewählte Titel dieser Vorlesung. "Eine Auseinandersetzung mit dem fundamentaltheologischen Ansatz Wolfhart Pannenbergs". Zwei Gründe waren für die Wahl dieses Themas maßgeblich. Zum einen, weil die Theologie des im September des letzten Jahres verstorbenen Münchener Systematikers das Seminarthema dieses Semesters ist. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, Ihnen, den Studierenden, die Position Pannenbergs und meine kritische Würdigung im Zusammenhang darzustellen. Dabei beschränke ich mich im Wesentlichen auf seine fundamentaltheologischen Ausführungen. Das heißt darauf, welche grundsätzlichen Annahmen zum Außenverhältnis der 1 christlich-theologischen Weltdeutung in Bezug zum allgemeinen Wahrheitsbewusstsein in den anderen Wissenschaften und zum vernünftigen Denken gemacht werden. Es geht also um das Verhältnis von Vernunft und Glauben. Der zweite Grund ist der, dass Pannenberg es war, der während meiner Studienzeit in den 1970er Jahren mein Unbehagen sowohl an der kirchlichen Verkündigung als auch an der theologischen Reflexion aufgenommen, auf den Begriff gebracht und das Versprechen einer Alternative gemacht hat. Gestatten
Journal of African Earth Sciences, 2016
Альманах СФИ 28, с. 159–185, 2018
Revista de Estudios Marítimos y Sociales, 2018
Çankaya Kent Konseyi, 2023
Asian Music, 2007
Electronics Letters, 2012
Physiology & Behavior, 1981
Open Journal of Medical Imaging, 2015
Journal of the Saudi Heart Association, 2012