Florian Klug
2007-2013 study of Catholic Theology and German Literature
2013 state examination for Catholic Theology and German Literature
2015 Licentiatus Theologiae
2018 Doctor of Theology
2013 state examination for Catholic Theology and German Literature
2015 Licentiatus Theologiae
2018 Doctor of Theology
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Books by Florian Klug
These questions are addressed both to biblical texts and doctrinal statements. Crucial is the Catholic perspective that legitimate statements of faith and insights are only possible through the Holy Spirit. However, humanity cannot command or control the Holy Spirit but can only show its influence indirectly through the receptive tradition of the universal church. The Fragility of Language and the Encounter with God argues that statements of faith cannot overcome contingency. Instead, the Catholic notion of receptive tradition attempts to cope rationally with the fragility of perception and language in humanity's orientation toward God.
The revelation challenges humanity’s capacity of verbal expression in order to give a testimony. Aspects of current philosophy (Žižek, Badiou, Agamben, Eco), hermeneutics (Searle, Gadamer) and psychoanalysis (Lacan) render assistance to this task of understanding how this encounter is taken into the fields of language.
The horizon of this inquiry, though, also refers to the writings of the Church's Magisterium. Decisive is here the Holy Spirit who not only enables faith but also provides the Church in the sensus fidelium with an infallible perspective. An ecclesiastical reception through the ages can mark an indirect demonstration of gifting process by the Spirit in both aspects (textualization & reception).
Wie erhalten Aussagen über Gott Autorität? – Eine hermeneutische Analyse.
Die Offenbarung fordert den Menschen heraus und möchte versprachlicht werden, sodass das Zeugnis weitergegeben werden kann, wozu Aspekte aktueller Philosophie (Žižek, Badiou, Agamben, Eco), der Hermeneutik (Searle, Gadamer) und der Psychoanalyse (Lacan) herangezogen werden. Das Problem der Versprachlichung wird befragt, inwiefern ein solches Zeugnis Autorität haben kann.
Der Fragehorizont bleibt aber nicht auf die Grundzeugnisse beschränkt, sondern bezieht sich auch auf Schriften des kirchlichen Lehramtes. Maßgeblich ist hier der Hl. Geist, der nicht nur den sprachfähigen Glauben bedingt, sondern auch die Kirche im sensus fidelium unfehlbar ausstattet. Eine kirchliche Rezeption durch die Epochen kann so als indirekter Aufweis der Geistgewirktheit in beiden Aspekten (Verschriftlichung & Rezeption) gesehen werden.
Der Autor untersucht die Beziehung des Würzburger Theologen Herman
Schell (1850 - 1906) zu der Philosophie des Aristoteles unter den Aspekten der Gottes- und Schöpfungslehre. Auf die Vermittlung der aristotelischen Philosophie durch Franz Brentano (1838 - 1917) wird im Besonderen eingegangen. Den Abschluss findet die Arbeit in dem Versuch, die Theologie Herman Schells an die Diskursfelder aktueller Theologie anzuschließen.
Papers by Florian Klug
Der Artikel untersucht anhand der Wahrheitsfrage, ob die christliche Existenz als eine ironische Lebensform verstanden werden kann. Die biblische Grundlage liefert hierbei das paulinische Wahrheitsverständnis, wobei Christus als lebendige Wahrheit vorgestellt wird und die von ihm eröffnete Gemeinschaft jenseits binärer Kategorien funktioniert. Der Anschluss an die Philosophie erfolgt durch die Rückbindung an die Ironiekonzeption Kierkegaards, die Parrhesia nach Foucault und Agambens Untersuchung zum Eid. Als Ergebnis präsentiert die Untersuchung die Wahrheit als existenziellen Horizont für das jeweilige Subjekt, wobei das christliche Leben als ironische Existenzform und die Kirche als ironische Gesellschaft aufgefasst werden können.
This paper looks at the literature of Franz Kafka in the horizon of the absolute and irony. In order to the literature of Franz Kafka, the literature of Sören Kierkegaard is considered to give a different view on irony and the absolute. This work closes with a theological prospect about the relation between art, literature, and faith.
These questions are addressed both to biblical texts and doctrinal statements. Crucial is the Catholic perspective that legitimate statements of faith and insights are only possible through the Holy Spirit. However, humanity cannot command or control the Holy Spirit but can only show its influence indirectly through the receptive tradition of the universal church. The Fragility of Language and the Encounter with God argues that statements of faith cannot overcome contingency. Instead, the Catholic notion of receptive tradition attempts to cope rationally with the fragility of perception and language in humanity's orientation toward God.
The revelation challenges humanity’s capacity of verbal expression in order to give a testimony. Aspects of current philosophy (Žižek, Badiou, Agamben, Eco), hermeneutics (Searle, Gadamer) and psychoanalysis (Lacan) render assistance to this task of understanding how this encounter is taken into the fields of language.
The horizon of this inquiry, though, also refers to the writings of the Church's Magisterium. Decisive is here the Holy Spirit who not only enables faith but also provides the Church in the sensus fidelium with an infallible perspective. An ecclesiastical reception through the ages can mark an indirect demonstration of gifting process by the Spirit in both aspects (textualization & reception).
Wie erhalten Aussagen über Gott Autorität? – Eine hermeneutische Analyse.
Die Offenbarung fordert den Menschen heraus und möchte versprachlicht werden, sodass das Zeugnis weitergegeben werden kann, wozu Aspekte aktueller Philosophie (Žižek, Badiou, Agamben, Eco), der Hermeneutik (Searle, Gadamer) und der Psychoanalyse (Lacan) herangezogen werden. Das Problem der Versprachlichung wird befragt, inwiefern ein solches Zeugnis Autorität haben kann.
Der Fragehorizont bleibt aber nicht auf die Grundzeugnisse beschränkt, sondern bezieht sich auch auf Schriften des kirchlichen Lehramtes. Maßgeblich ist hier der Hl. Geist, der nicht nur den sprachfähigen Glauben bedingt, sondern auch die Kirche im sensus fidelium unfehlbar ausstattet. Eine kirchliche Rezeption durch die Epochen kann so als indirekter Aufweis der Geistgewirktheit in beiden Aspekten (Verschriftlichung & Rezeption) gesehen werden.
Der Autor untersucht die Beziehung des Würzburger Theologen Herman
Schell (1850 - 1906) zu der Philosophie des Aristoteles unter den Aspekten der Gottes- und Schöpfungslehre. Auf die Vermittlung der aristotelischen Philosophie durch Franz Brentano (1838 - 1917) wird im Besonderen eingegangen. Den Abschluss findet die Arbeit in dem Versuch, die Theologie Herman Schells an die Diskursfelder aktueller Theologie anzuschließen.
Der Artikel untersucht anhand der Wahrheitsfrage, ob die christliche Existenz als eine ironische Lebensform verstanden werden kann. Die biblische Grundlage liefert hierbei das paulinische Wahrheitsverständnis, wobei Christus als lebendige Wahrheit vorgestellt wird und die von ihm eröffnete Gemeinschaft jenseits binärer Kategorien funktioniert. Der Anschluss an die Philosophie erfolgt durch die Rückbindung an die Ironiekonzeption Kierkegaards, die Parrhesia nach Foucault und Agambens Untersuchung zum Eid. Als Ergebnis präsentiert die Untersuchung die Wahrheit als existenziellen Horizont für das jeweilige Subjekt, wobei das christliche Leben als ironische Existenzform und die Kirche als ironische Gesellschaft aufgefasst werden können.
This paper looks at the literature of Franz Kafka in the horizon of the absolute and irony. In order to the literature of Franz Kafka, the literature of Sören Kierkegaard is considered to give a different view on irony and the absolute. This work closes with a theological prospect about the relation between art, literature, and faith.