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2011
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In diesem Beitrag wird die Methode des Design Thinking mit dem Gestaltungsprozess benutzerorientierter Systeme, wie er in der ISO-Norm 13407 („human-centered design processes for interactive systems“) vorgeschlagen wird, verglichen. Dabei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Vorgehensweisen aufgezeigt und zur Diskussion gestellt.
2012
Die vorliegende Studie hat nach unserem Kenntnisstand erstmalig einen systematischen Vergleich zwischen dem Design Thinking Ansatz und der Projektentwicklung in der Entwicklungszusammenarbeit unternommen. Zwar gibt es bereits Anwendungen des Design Thinkings in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, allerdings sind die daraus resultierenden wissenschaftlich verwertbaren Erkenntnisse bislang nur als „Challenges“ auf der Innovationsplattform „Open IDEO“ der Innovationsagentur IDEO, und damit sehr einzelfallbezogen analysiert worden. Insofern hat die Autorin Rosalia Engchuan insbesondere aus praxistheoretischer Perspektive im ebenfalls noch jungen Forschungsfeld „Soziale Innovationen“ eine wichtige wissenschaftliche Grundlage mit ihrem sektorubergreifenden Methodenvergleich gelegt. Darin liegt auch der erste Gewinn fur den Leser: Die Arbeit leitet aus der vorhandenen Literatur systematisch und schlussig den theoretischen Hintergrund des Design Thinkings ab (S. 8-31) und beschreibt danach ebenfalls schlüssig die bereits erfolgte Weiterentwicklung der Methode im Human-Centered-Design-Anwendungsbeispiel in der Entwicklungszusammenarbeit (S. 32-46). Der zweite Gewinn der Studie fur den Leser liegt in der besonderen Fähigkeit der Autorin, die Theorie durch eigene Schaubilder im Stil der Design Thinking Methode zu veranschaulichen, und damit im wörtlichsten Sinn begreifbar zu machen. Von ganz besonderer Gute ist die systematische Gegenuberstellung der Prozesse und Methoden von Design Thinking und dem von World Vision verwendeten Projektentwicklungsmodell LEAP (S. 47-57). Denn aus Sicht von World Vision Deutschland wissen wir, wie wichtig ein guter Projektplanungsprozess ist. Der nachhaltige Erfolg eines Projektes steht und fällt mit einer guten Projektplanung. Dabei ist gerade das Einbeziehen der lokalen Bevölkerung ein ganz wichtiger Bestandteil. Hierbei gibt es innerhalb der Entwicklungszusammenarbeit immer wieder Diskussionen, welche Methode hierfur die geeignetste sei. Die vorliegende Studie stellt einen fur die Entwicklungszusammenarbeit neuen, innovativen Ansatz vor. Die Methode des Design Thinking, ursprunglich aus dem gestalterischen Bereich kommend, wird hier zur Identifizierung von Problemen und zur Erarbeitung von Lösungsansetzen fur die lokale Bevölkerung genutzt. Diese fachfremden Ansätze sind fur eine Organisation wie World Vision sehr wichtig, da sie dazu auffordern, bisherige Prozesse zu reflektieren und neue Impulse fur die Arbeit zuzulassen. Die vorliegende Studie bildet somit eine hervorragende Grundlage fur weiterfuhrende Diskussionen uber bisherige Planungsansätze und leistet einen wichtigen Beitrag zum internationalen Diskurs in der Entwicklungszusammenarbeit. Dr. Hartmut Kopf, Leiter World Vision Institut Stefan Sengstmann, Leiter der Abteilung Fachberatung und Qualitätssicherung
Experience Design im Tourismus – eine Branche im Wandel, 2018
Rasante technologische Entwicklungen, neue Arbeitswelten mit fließenden Übergängen zwischen beruflichen und privaten Interessen, sich verändernde Lebensstile und damit einhergehend Veränderungen im Reiseverhalten fordern auch die Tourismusindustrie. (Lub et al. 2016, S. 249 f.) Der Erfolg eines touristischen Unternehmens hängt-ob der ausgeprägten Dienstleistungsorientierung-stark von der Gestaltung der Kundenerlebnisse ab. (Zehrer et al. 2014, S. 353). Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen und die alleinige Fokussierung auf Kundenzufriedenheit und eine bloße Verbesserung der Dienstleistungsqualität weitgehend abgelöst. (Andreassen et al. 2016; Kim 2017). Auch abseits der Tourismusindustrie zeigt sich diese Entwicklung. Pine und Gilmore (2011) vertreten die These einer neuen wirtschaftlichen Erlebnisorientierung-Experience Economy. Gerade für Tourismusbetriebe sind Inszenierung und das Spiel mit Emotionen jedoch seit jeher bekanntes Terrain. (Oh et al. 2007) Durch diese Erlebnisfokussierung erhoffen sich Tourismusbetriebe einen Wettbewerbsvorteil. Dafür müssen Unternehmen einzigartige Produkte und Dienstleistungen kreieren, welche bei den Kunden einen Mehrwert generieren und unvergessliche Erlebnisse schaffen. Nur wenn es dabei auch gelingt, mit Kunden zu interagieren, sie aktiv miteinzubeziehen und emotional zu berühren, wird Kundenloyalität erzeugt.
Springer eBooks, 2022
Untersuchungsgegenstand aufgrund seines mangelnden theoretischen Fundaments sowie fehlender empirischer Erkenntnisse einen erheblichen Erklärungsbedarf aufweist. Da die übergeordnete Zielsetzung der vorliegenden Forschungsarbeit nun in der empirischen Prüfung des Wirkungsbeitrags des DT Mindset zur marktorientierten Unternehmensführung besteht, sieht ihr empirischer Teil zwei zentrale Bestandteile vor, zum einen eine qualitative Vorstudie zur Entwicklung eines Messmodells zur Erfassung des DT Mindset und zum anderen eine quantitative Hauptstudie zur Prüfung der Wirkungsbeziehungen der zentralen Konstrukte. 1.1 Qualitative Vorstudie zur Entwicklung eines Messmodells zur Erfassung des Design Thinking Mindset 1.1.1 Ziele und Aufbau der qualitativen Vorstudie Wie in Kapitel B., Abschnitt 2 dargestellt wurde, ist das Konstrukt DT Mindset durch ein heterogenes Begriffsverständnis, ein nur unzureichend nachhaltig gewachsenes theoretisches Fundament sowie durch mangelnde empirische Erkenntnisse gekennzeichnet. Folglich kann das DT Mindset gemäß der empirischen Sozialforschung als ein neues soziales Phänomen bezeichnet werden, dessen theoretischer Kern und Wirkungszusammenhänge es zunächst zu erfassen gilt. In der sozial-und wirtschaftswissenschaftlichen Theorie wird auch von sogenannten theoretischen Konstrukten oder latenten Variablen gesprochen, die nicht direkt messbar sind. 1112 Um das Konstrukt DT Mindset einer empirisch-quantitativen Untersuchung zugänglich zu machen, muss daher zunächst ein Messmodell entwickelt werden, für dessen Entwicklung ein qualitatives Forschungsdesign erforderlich ist, welches sich aus den aufeinander aufbauenden Phasen Konzeptualisierung und Operationalisierung zusammensetzt. 1113 Die Literaturdurchsicht zeigte, dass ein erhebliches
Peter Friedrich Stephan wurde interviewed von Bernhard Krusche zu den Themen Forschung und Beratung durch Design, sowie Möglichkeiten und Grenzen des DesignThinking
2018
Obwohl der Wunsch, die Grenzen der menschlichen Natur zu transzendieren, ein fester Bestandteil vieler Kulturen ist und in zahlreichen Mythen und Märchen poetisch wie literarisch durchgespielt wurde und wird, rückt die Möglichkeit zur Veränderung der menschlichen Natur erst seit einigen Jahrzehnten durch den Fortschritt der theoretischen wie praktischen Wissenschaften in greifbare Nähe. Da keine Stagnation der wissenschaftlichen Entwicklung zu erwarten ist, kann vernünftigerweise davon ausgegangen werden, dass in den kommenden Jahrzehnten zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit de facto die Möglichkeit gegeben sein wird, die menschliche Natur nicht nur künstlerisch als Designobjekt zu verstehen, sondern sie als solches zu behandeln und durch den Einsatz der Errungenschaften moderner Wissenschaften in hohem Maße zu verändern. Für den Transhumanismus, nicht aber für viele andere Stimmen in der philosophischen Debatte, ist diese Entwicklung ein begrüßenswerter Schritt der kulturellen Evolution des Menschen, der ihn in die Lage versetzt, fernab von zufälligen Mutationen und langwierigen adaptiven Prozessen autonom die Richtung seiner biologischen Evolution zu steuern und Herr seiner mentalen wie körperlichen Eigenschaften zu werden. Um zu einer begründeten philosophischen Einschätzung zu gelangen, werden im Folgenden zunächst verschiedene Thesen des Transhumanismus spezifiziert. Im Anschluss daran werden einige der zentralen philosophischen Argumente für und wider die transhumanistische Agenda analysiert. Dabei zeigt sich, dass die Argumente gegen die philosophische Haltbarkeit des Transhumanismus nicht restlos überzeugen und zumindest innerhalb einer utilitaristischen Ethik des Wohlergehens gute Argumente für eine transhumanistische Agenda sprechen.
Das Gebiet des Cognitive Designs wird als Forschungs- und Praxisfeld der Gestaltung von Wissens- medien vorgestellt. Als emergent fieldverbindet es eine Reihe von Fachdisziplinen mit dem Ziel, künftige Wissensmedien zu gestalten. Dabei fordern die Anschlüsse an Kognitionstheorien und In- formationswissenschaften designtheoretische Fundierungen,ebenso wie die Beteiligung an der Um- setzung in technischen Systemen methodische Annäherungen an die Informatik verlangt. Künftige Forschungsrichtungen des Cognitive Designs werden skizziert und der Nutzen in der Praxis durch das Projekt „Wissen ‐ Design ‐ Organisation“ belegt. Dies wurde in Zusammenarbeit der Kunsthochschule für Medien mit dem Institute of Electronic Business der Universität der Künste Ber- lin und der Forschungsabteilung Interaktions- und Kommunikationsdesign der DaimlerChrysler AG entwickelt. 1.,Cognitive Design als integratives Arbeitsfeld Das sich entwickelnde Forschungs- und Praxisfeld des Cognitive Design setzt sich zu...
BADURA, Jens et.al.: Künstlerische Forschung – Ein Handbuch. Diaphanes, 2015, 2015
Essay über die Anschlussfähigkeit von Design in Wissenschaft und/ oder Gesellschaft.
Zeitschrift für Ideengeschichte, 2009
oder wie man das Undenkbare denkt Kaum jemand hat die Vorstellungen und Phantasien darüber, was und wie in Think Tanks gedacht wird, derart befl ügelt und öffentlich verkörpert wie der Militärstratege und Unternehmensberater, der Futurologe und Gründer des Hudson Institute, Herman Kahn (1922-1983). 1 Jérôme Agel hat es deshalb unternommen, in einer suggestiven Montage aus Bildern und Texten die Mentalität einer ganzen Dekade als «Herman Kahnsciousness» zu charakterisieren. 2 Kahn, der Verfechter pokergesichtiger Abschreckung und bekennende Universalist amerikanischer Mittelklasse-Werte, der mit Jahrhunderten spekulierende Spengler-Leser und kühne Jongleur virtueller Todesmillionen zukünftiger Atomkriege, dem Kubrick mit seinem Dr. Strangelove ein zwiespältiges Denkmal gesetzt hat, wusste zu provozieren und zu spalten. Er wurde ebenso als Pazifi st (Bertrand Russell) wie als blutrünstiger «Genghis Kahn» (Andrew Newman), als «Gigant» (Ronald Reagan) ebenso wie als «thermonuclear Zero Mostel» (Arthur Herzog) wahrgenommen. Henry Kissinger betrachtete sein Werk als «truly splendid», Hans Morgenthau dagegen als «quite irrelevant and un necessary». Während Helmut Schmidt (selbst einmal Fellow des Hudson-Institute) ein gelehrtes Vorwort zu Kahns Buch über Eskalation beisteuerte, parodierte Robert Gernhardt ihn als Hochstapler. 3
Ob Möbel, Plakate, Webseiten, Kleidung, Piktogramme, Autos oder städtische Räume: Design ist omnipräsent. Nur in der Philosophie hat es bislang (so gut wie) keine Beachtung gefunden. Daniel Martin Feige schließt diese Lücke, indem er eine Explikation von Grundbegriffen präsentiert, die mit dem Design verbunden sind, und Design als eine ästhetische Praxis eigenen Rechts ausweist. In der Praxis des Designs, so seine These, wird das Funktionieren selbst ästhetisch. Das Buch ist sowohl ein Beitrag zu einer Philosophie des Designs als auch eine Einführung in das philosophische Denken für Designerinnen sowie Designinteressierte.
Dârülfünun Edebiyat Fakültesi Mecmuası (Seçme Makaleler), 2022
… and Simon Finch …, 2007
Pistes. Revue de philosophie contemporaine, 2024
Porciúncula: Geografías culturales del pueblo de nuestra señora de Los ´Angeles, 2019
Hepatology, 1998
International Journal of Distributed Sensor Networks, 2015
Memórias do Instituto Oswaldo Cruz, 2010
Journal of Earth Science, 2011
Genetics and Molecular Research, 2014
Jurnal ilmiah manajemen Emor (Ekonomi Manajemen Orientasi Riset), 2022