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2011
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Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro verfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. Herstellung durch das atelier eilenberger, Taucha bei Leipzig. Printed in Germany. Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier. www.frank-timme.de Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Fotografie der Teilnehmer am Marsch entlang der Via Claudia Augusta von Mertingen nach Füssen im Herbst 2010 (© Sebastian Bernhard) sowie einer Detailaufnahme des Triumphbogens von Orange mit der Darstellung von Kampfszenen zwischen Römern und Galliern und erbeuteten Waffen (© Christian Koepfer).
Untergang und neuanfang, tagungsbeiträge der Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter 3 und 4, 2011
Objekte, die im weitesten Sinn dem römischen Militär zuweisen sind, kommen immer wieder in der Germania Magna, so auch in Bremen, zutage. Die Gründe, weshalb solche Militaria so weit außerhalb des Imperiums gefunden werden, sind immer vielfältig. Deuten einige frührömische Militaria auf die Truppenbewegungen der Okkupationshase bzw. auf die Feldzüge des Germanicus, die den Weserraum berührten, scheinen andere Objekte durch zurückkehrende germanische Söldner an die Weser gekommen sein. Andererseits können Germanen Waffen aber auch als Beute oder legale bzw. illegale Handelsware erhalten haben. Manche Stücke sind in ihrer Provenienz nicht eindeutig zu fassen: Sind sie evtl. von römischen Handwerkern im freien Germanien produziert worden oder sind Schwerter und Zaumzeug bisweilen auch germanische Nachahmungen? Die Bremer Militaria aus den ersten vier Jahrhunderten spiegeln exemplarisch all diese zum Teil nur schwer zu klärenden Aspekte wieder.
P. Henrich (Hrsg.), Der Limes vom Niederrhein bis an die Donau. Beiträge zum Welterbe Limes 6, 2012
Neue Beiträge zur Hydrotechnik in der Antike, Schriften der DWhG – Deutsche Wasserhistorische Gesellschaft (Hrsg.), Band 25, 2015
Während die privaten Latrinen in römischen Häusern zumeist unseren "Plumpsklos" entsprachen 1 , waren die Latrinen in Thermen und im öffentlichen Bereich vielfach nicht nur aufwendig gestaltet, die immer für den gleichzeitigen Gebrauch durch mehrere Personen ausgelegten Anlagen verfügten auch über eine Wasserspülung 2 . Die archäologische Fachliteratur beschreibt diese als durch den Kanal unter den Abortsitzen dahin fließendes Wasser (ca. 15 bis 20 cm tief), das den Kot wegspült. Es stammt entweder aus einer Wasserleitung, oder es wird in Thermen das aus den verschiedenen Badebecken abfließende Wasser zu diesem Zweck gesammelt und in die Latrine geleitet 3 . Sehr anschaulich zeigt das die animierte Illustration zur Wanderausstellung "Das stille Örtchen" der staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg 4 . In letzter Zeit wurden von Seiten einiger Kollegen Zweifel an der Funktionsfähigkeit einer Spülung dieser Art laut 5 . Da das Wasser weitgehend drucklos und vermutlich in geringer Menge einströmte, erschien es auch dem Autor ungewiss, ob dadurch tatsächlich eine Reinigung des Latrinenkanals möglich war. Dies umso mehr, als der Kanal in vielen Anlagen oft mehrere 90° Ecken und kaum Gefälle aufweist. Um etwas Klarheit zu schaffen, sollte durch Versuche in einem Nachbau eines Teils der sogenannten "Latrine 1" (im Folgenden "Latrine" genannt) der "Kleinen Thermen" von Cambodunum (Kempten im Allgäu) geklärt werden, ob die bisher allgemein angenommene Betriebsart funktioniert haben kann, oder nicht. Für den Fall, dass der Versuch ein negatives Resultat für die bisher herrschende Meinung brachte, sollte weiterführend untersucht werden, mit welcher Wassermenge und welchem Einströmdruck des Wassers eine ausreichende Durchspülung möglich ist, oder ob in jedem Fall eine zusätzliche Reinigung (mechanisch oder hydraulisch) nötig ist. Daraus sollten die aus heutiger Sicht dafür notwendigen Baumaßnahmen und die mögliche Betriebsweise ermittelt werden, die für eine zufriedenstellende Reinhaltung notwendig gewesen wären.
Th. Fischer, Die Armee der Caesaren. Archäologie und Geschichte, 2012
Generationen von Altertumswissenschaftlern und sachkundigen Laien haben eine kaum zu über blickende Fülle an Literatur zu den römischen Militäroperationen in Germanien nach der Varusschlacht produziert. Einem Verständnis der Vorgänge sind wir dadurch kaum näher gekommen. Die meisten Beiträge argumentieren nah an der Überlieferung römischer Historiker; doch zahlreiche Unstimmigkeiten in den antiken Berichten zeigen eindrücklich die Grenzen einer quellennahen Deutung auf. Auch wenn al-le Autoren über militärische Operationen schreiben, fehlt es ihnen mitunter an militärischem Sachverstand. Zahlreiche Interpretationen verbieten sich allein aufgrund fundamentaler militärischer Sachzwänge. Wir versuchen deshalb einen neuen Weg zu gehen, indem wir hier die historischen Ereignisse gemeinsam -von einem Militär und einem Altertumswissenschaftler -neu betrachten und so militärisches Erfahrungs wissen und historische Kenntnisse zusammenführen.
Die Senatoren waren eine "Institution", die schon seit Beginn der Republik zur politischen Elite der Stadt Rom gehörte. Obwohl der Kaiser den Schein aufrecht erhielt und diesen alt eingesessenen Rat mit in die res publica einbezog, so büßten die Senatoren doch einiges ihrer Macht ein. Seit Beginn der Kaiserzeit kamen die Senatoren nicht mehr nur aus den gens der alten Familien aus Rom, sondern auch zahlreiche Adelige aus den Provinzen drängten in den Senat. Es war eines der Privilegien der Senatoren, ihren Status an ihre männlichen Nachkommen weiter zu vererben. Seit der Kaiserzeit hat sich dies geändert und allein die "geerbte Würde" war kein Garant mehr dafür, in den Senatorenstand erhoben zu werden. Die Auswahl hing nun mehr einzig und allein vom Wohlwollen des Princeps ab. Eintritt in den Senat und senatorische Laufbahn: Einer der Faktoren, um Senator werden zu können, war der Mindestzensus von einer Million Sesterzen 4 , aber das alleine reichte noch nicht, denn es gab viele, ob es nun Freigelassene, Schauspieler, Wagenlenker,… waren, die diesen Zensus für Erbprozesse) zusammen. Nach diesen eher niederen Ämtern in Rom ging der junge Senator in der Regel als tribunus militum legionis in eine Provinz, um dann mit 25 Jahren als quaestor formell die Mitgliedschaft im Senat zu erhalten. Nach weiteren zwei Jahren konnte sich der gewesene Quästor um die Ädilität oder um das Volkstribunat bewerben. Die Ädilen, von denen es sechs an der Zahl gab (zwei kurulische, zwei aediles Ceriales und zwei plebejische) 6 , waren für das öffentliche Leben verantwortlich, wie Handel, Lebensmittellieferungen,… Die Volkstribune waren durch das Principat so "geschwächt", dass ihnen keine wirklich nennenswerten Aufgaben mehr zu Teil war. Um Prätor zu werden musste man mindestens 30 Jahre alt sein. Als Prätor konnte man im "Machtbereich" des Senats Ämter erhalten, aber viele der Ämter wurden auch vom Kaiser selbst vergeben. Um das 40. oder 43. Lebensjahr konnte man Konsul werden. Die an den Kaiser verliehenen Privilegien schränkten die ehemalige Spitzenstellung des Konsulats entscheidend ein. Das ordentliche Konsulat war ohnehin nur für eine handvoll Privilegierter aus der Oberschicht zugänglich. Neben dem Kaiser waren dies zwei-oder mehrfache Konsuln, Patriziern und Konsularensöhnen 7 . Doch es gab auch die so genannten
Der Limes , 2022
Die in der musealen Vermittlung seit Jahren beliebten Reenactment-Events bringen einer interessierten Öffentlichkeit die Faszination des römischen Militärs nahe. Dabei wird aber oft vergessen, dass, abseits von glänzender Ausrüstung und Truppenparaden, die römische Armee eine hocheffiziente Kriegsmaschinerie war. Die Autoren geben einen Einblick in literarische und archäologische Quellen zur Römerzeit im Hinblick auf Kriegsverbrechen, definiert nach heutigen Kriterien.
Revis de la Secretaria del Tribunal Permanente de Revisión del Mercosul, 2024
American Educational Research Journal, 1978
southeast asian affairs, 2022
Nephrology Dialysis Transplantation
Alimentary Pharmacology & Therapeutics, 2012
Making Sense of the Learning Turn, 2024
Carbon Allotropes: Metal-Complex Chemistry, Properties and Applications, 2019
Nature Materials, 2014
Acta Universitaria, 2017
Food Technology and Biotechnology