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Exkursion Ardennen 2008 Teil 6

2021

21.5.2008 Waulsort …………………………………………………………….…..….. 2 Dinant …………………………………………………………………...….. 2 Anhee ………………………………………………………………………. 3 Watisse ………………………………………………………………….….. 3 Namur ….…………………………………………………………………… 4

Disclaimer: These Field Book Notes were often written some years later than the handwritten originials from the field books and are subjective according to the interests of the author (Manfred Bundschuh) - no guarantee for correctness. Große geologische Exkursion Ardennen mit Dr. Markus Aretz, Universität Köln14. - 21.5.2008, Manfred Bundschuh, Feldbuch 1, Seiten 86 – 149 Inhalt Teil 6 Teil 1 bis 5: 14.5.2008 Tilff Chanxhe 15.5.2008 Eben-Emael Maasufer Visé Valle du Dieu Trootz 16.5.2008 Fallais Fumal Huccorgne Huy Süd Regissa Royseux Pont de Bonne Stbr Merenne Modave 17.5.2008 Durbuy Barvaux Aisne Ost Evieux – Erezee 18.5.2008 Dinant Frasnes Beauchateau 19.5.2008 Leffe Kajak Tour 20.5.2008 Monthermé Revin Rocroi Fepin Quarry von Vireux Le Mur de Vireux-Molheim Teil 6: 21.5.2008 Waulsort …………………………………………………………….…..….. 2 Dinant …………………………………………………………………...….. 2 Anhee ………………………………………………………………………. 3 Watisse ………………………………………………………………….….. 3 Namur ….…………………………………………………………………… 4 1 Siehe auch folgende ergänzende Dokumente: https://www.academia.edu/49288525/Feldbuchabschrift_gro%C3%9Fe_Exkursion_Ard ennen_2008 https://www.academia.edu/2340751/Exkursion_Ardennen_2008_Protokoll_1_Tag https://www.academia.edu/55559612/Exkursion_Ardennen_2008_Teil_1 https://www.academia.edu/55848944/Exkursion_Ardennen_2008_Teil_2 https://www.academia.edu/55858718/Exkuresion_Ardennen_2008_Teil_3 https://www.academia.edu/55869207/Exkursion_Ardennen_2008_Teil_4 https://www.academia.edu/55876038/Exkursion_Ardennen_2008_Teil_5 Teil 6 21.5.2008 Waulsort, Dinant, Namur 2km N Waulsort, Aufschluß an der Bahnlinie Helles hartes Gestein, HCl Reaktion Calcit Kristalle fein kristallin Weiter oben grobkörniger Kalk, hellgrau mit dunklen Flecken, massig, mit dunkleren, bläulichen Adern, Riff: Waulsortian Reefs/Mounds Unten: ritzt Hammer nicht (Arkose enthält Quarz), soll nicht auf HCl reagieren --> Dolomit Dolomit sieht oft wie Sandstein aus Im S Belgiens ist immer oberes Tournaisium (weiteres in Irland) Hier: S-Flanke des Dinant Synkloriums Riff 80km vom Brabanter Massif entfernt 100 – 200m Wassertiefe Schelf N-S geneigt (Rampe) Unterkarbon Karbonatrampe, Kaledonisches Gebirge eingerumpft Grünalgen sind Flachwasseranzeiger – fehlen hier gänzlich Letztes Auftreten dieser Art von Riffs wegen Regression Rifforganismen: fossile Crinoiden, Bryozoen Es dominiert Kalkschlamm Im Gegensatz zu dem gestrigen Aufschluß, rotes Frasne auf silizitklastischer Rampe ist hier eine Karbonatrampe 2 Dinant Hinter der Autobahnbrücke Roches Bayard N ist links, oben Kalkschiefer Von links abwechselnd Wald, Felswand, …. Oben im Sandstein untergeordnet Tonschiefer, Condrot Sandstein Rechts neben der ersten Felsnadel oben Wald, darunter Kalksteinbänke, Grenze Karbon/Devon, darunter Häuser, darüber Stbr, rechts daneben Wald Anhee Ein N-S Schnitt, links 50 – 60 Grad nach S/W einfallend Hellgrauer Kalkstein, feinkörnig, leicht kristallin Zwischenschicht schwarz, sehr feinkörnig, mit Quarz, Brachiopoden Watisse Ehemaliger Stbr, 1km S Anhee, linkes Maasufer Wechsellagen Kalkstein/Tonschiefer, mittelbankig, ähnlich 20 – 60cm mächtig, Dazwischen karbonatischer Tonschiefer, cm bis Dezimeterbereich Im S-Teil des Stbr kohliger Tonstein und Rippelmarke Aufschluß überkippt, da die Rippelmarken auf der Schichtoberseite sind (teilweise Tonschiefer auf Rippelmarken) 3 Jünger als Emsium, kein Oberdevon sondern Obervisé Laminierte Algenkolonien, Küstennah Nach den Rippeln weitere Regression, weitere Zyklen Kalkstein vollmarion Brachiopoden in Kalken, sonst wenig Fossilien Deutlich tiefer im Meer als Voisee Im Hangenden Namur Sandsteine und Tonschiefer (stehen an der Pommes Frittes Bude an) Bei der Weiterfahrt öffnet sich das Tal = Zentrum des DinantnSynklorium, Namur Sandsteine verwittert Namur Zitadelle, Ludwig XIV hat sie erstürmt Sombr-Maas Zusammenfluß Oben Tonschiefer Wechsellagerung mit Knollen ca. 45 Grad SW einfallend Darunter liegende Falte Im S massiver Tonschiefer, feinkörnig, schwarze Flecken, geschichtet, rote Flecken Mitte: Mulde mit laminiertem Tonschiefer Im S Sandstein Knollen im Tonschiefer, metamorph? – beansprucht Die Knollen könnten Verwitterungsanzeichen sein. Warum? – nicht bekannt! Aufschluss an der Strasse, links der Maas an der Zitadelle: Liegender Sattel Sandstein Schichten unterschiedlicher Mächtigkeit, blaugrau, feinkörnig Tonschiefer extrem feinkörnig, graublau, etwas dunkkler als der Sandstein 4 Nach S nimmt die Mächtigkeit der Sandsteinbänke zu, einzelne Bänke bleiben gleichmächtig Namur Formation Marin, klastisch Das variskische Orogen aus dem S ist im Oberkarbon näher, ist Liefergebiet von S Es tauchen die ersten Kohleflöze auf Die Sandsteine können Gesteinsbruchstücke sein oder Grauwacken enthalten Die Tektonik ist sehr intensive Es gibt Goniatiden Das Namur hat nur geringmächtige Kohle (flözleer) Flözführer sind Stephane Kohleflöz-Sümpfe entstanden erst später 5