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2008
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For many centuries the Alps were perceived as dangerous terrain, the writings about these mountains expressed for a long time the danger and the horror the Alps instilled in travellers and in the people living there. Pieter Bruegel the Elder was among the first to draw the mountains on his journey to Italy in 1554, and the aspects of mountains were circulated widely in print and admired for long after his death. Its tentative beginnings has the depiction of mountains, however, inter alia in the making of maps, more specifically in the chorographic details in maps.
1989
I 3 "Das ist das Leben der Wälder. Aber laß uns nun auch das außerhalb betrachten. Kannst du mir sagen, was das für weiße Gebäude sind, die wir da durch die Doppelföhre hin sehen?" "Ja, Großvater, das sind die Pranghöfe." "Und weiter von den Pranghöfen links?" "Das sind die Häuser von Vorder-und Hinterstift." "Und wieder weiter links?" "Das ist Glöckelberg." "Und weiter gegen uns her am Wasser?" "Das ist die Hammermühle und der Bauer David." "Und die vielen Häuser ganz in unserer Nähe, aus denen die Kirche emporragt, und hinter denen ein Berg ist, auf welchem wieder ein Kirchiein steht?" "Aber, Großvater, das ist ja unser Marktflecken Oberplan und das Kirchiein auf dem Berge ist das Kirchiein zum guten Wasser." "Und wenn die Berge nicht wären und die Anhöhen, die uns umgeben, so würdest du noch viel mehr Häuser und Ortschaften sehen: die Karlshöfe, Stuben, Schwarzbach, Langenbruck, Melm, Honnetschlag, und auf der entgegengesetzten Seite Pichlern, Pernek, Salnau und mehrere andere. Das wirst du einsehen, daß in diesen Ortschaften viel Leben ist, daß dort viele Menschen Tag und Nacht um ihren Lebensunterhalt sich abmühen, und die Freude genießen, die uns hienieden gegeben ist. Ich habe dir darum die Wälder gezeigt und die Ortschaften, weil sich in ihnen die Geschichte zugetragen hat, welche ich dir im Heraufgehen zu erzählen versprochen habe." 1 Das zitierte Wechselgespräch ist im Gesamtzusammenhang von Stifters Erzählung zu lesen. Der Ich-Erzähler erinnert sich an eine Episode aus seiner Kindheit, in der er eine ungerechte Kränkung erleidet. Sein Großvater tröstet ihn, indem er ihn auf eine Wanderung mitnimmt und ihm eine Geschichte erzählt. Der gemeinsame Weg hat einen doppelten Sinn. Einerseits wird die durchschrittene und bezeichnete Landschaft als Schauplatz der Binnenerzählung dienen. Andererseits erfüllt das angestellte Training im Sehen und Benennen die Funktion, auf dem Weg der Einweisung ins Faktische den Schmerz des Jungen über die ihm zugefügte Kränkung verstummen zu machen. Umschau, Ganzheit des Blicks, Überspringen, Zusammenziehung von auseinanderliegenden Segmenten, wie es der physiologischen Blickführung entspräche, alle Diskontinuitäten der Empfindung schließt das Abfrageprogramm des Großvaters aus. Vielmehr wird ein Element nach dem anderen in einer durch den Lauf der Rede festgelegten Richtung optisch
2014
mehrere regiones umfassen, wobei regio als diu gebiürda identifiziert und als Beispiel für eine solche regio der Thurgau genannt wird 4 '. Die lantskaft im Sinne von provincia faßte Notker dabei als einen größeren Siedlungsraum auf. Dementsprechend führt er als Beispiel die Alemannia an 5). Wie hier so gilt für die althochdeutsche Wurzel des Wortes >Land schaft< auch sonst, daß lantskaf(t) vor allem für »einen politisch definierten Landstrich« 6 ' sowie für (großräumige) Siedlungsräume steht und noch fast keine >naturräumliche< Qua lität besitzt 7 '. Eine eindeutig personenbezogene Bedeutung tritt beim mittelhochdeutschen Wort lantschaft hervor, das neben >Land< und >Landschaft< auch die >Einwohner eines Landes< 8 ' beziehungsweise die Gesamtheit der politisch handlungsfähigen Bewohner eines Landes 9 ' räumlichem Qualität« und besaß vielmehr »in den allermeisten Fällen die Qualität eines größeren Siedlungs raumes«.
Das Mittelalter, 2011
The “rediscovery” of landscapes in the 14 th Century marks one of the great innovations in western European painting. For centuries the theme of landscape was of little interest. Of course landscapes existed as scenic or narrative elements, but painters never aspired to a mimetic description of a particular landscape. However motifs of landscape do appear as signs embedded in a long formal and also literary tradition. For example, a single mountain or a single tree can function iconically by representing as an entire forest or landscape tout court. Often a single mountain merely signifies the locus of a narrative action, but the appearance in the picture of mountain landscape opens a wider field of meanings. Mountains are – in Greek mythology as well as in the biblical tradition – places of the appearance of God, they are places of inspiration, of passion and of asceticism. Indeed, in some pictures a close relationship unfolds between actor and mountain. Nature gains vivid emotions ...
Статтю присвячено аналізу мовленнєвого акту натякання на матеріалі німецькомовного діалогічного дис-курсу 11-початку 18 ст. Мовленнєвий акт позиціонується як дискурсивно-мовленнєва взаємодія мовця та адресата, в ході якої ними конструюється інтендована імпліцитна пропозиція-натяк. Критеріальними озна-ками мовленнєвого акту натякання постають обов'язкова реалізація імпліцитної пропозиції, оскільки у ситу-ації натякання мовець завжди має додаткову перлокутивну мету-вплинути на адресата таким чином, щоб той реконструював натяк. У фокусі уваги-діахронічна перспектива вивчення цього комунікативного фено-мену, визначення його константних і варіативних ознак на ґрунті аналізу найдавніших джерел до епохи баро-ко включно. Як результат дослідження явища натякання із залученням теоретичного експланаторного потен-ціалу історичної прагмалінгвістики виявляються константні і варіативні ознаки мовленнєвого акту натякання. До константних належать його критеріальні прагмадискурсивні характеристик...
Kuhn, Konrad J.; Sanders, Rebecca: Ambivalenzen in Farbe: «Schweizer Bergleben um 1950» zwischen Moderne und Nostalgie, (mit Rebecca Sanders). In: Traverse – Zeitschrift für Geschichte/Revue d’histoire, 24:1 (2017). Zürich: Chronos. S. 111-120
Die 1950er-Jahre zeichneten sich durch eine Ambivalenz zwischen Aufbruch und Konservatismus, zwischen Moderne und Nostalgie aus. 1 Gesellschaftliche und wirtschaftliche Umwälzungen prägten die Schweiz. Während die Verstädterung voranschritt, verstärkte sich der Gegensatz Stadt – Land, und die ländlichen Gegenden drohten im Wirtschaftsboom den Anschluss zu verlieren. In dieser Zeit des Umbruchs entstand die aus etwa 160 Farbfotografien bestehende Bilderserie Schweizer Bergleben um 1950, die heute inhaltlich seltsam «unmodern» – ja stellenweise nostalgisch-kitschig – wirkt. Die Bilderserie zeigt alpines Leben, bergbäuerliches Arbeiten und rurales Wohnen der 1950er-Jahre. Abgebildet ist das bekannte Bildrepertoire der «geistigen Landesverteidigung». Zugleich irritieren die Bilder durch ihre Farbigkeit: Bilder des «Schweizer Berglebens» erwarten wir in zeitlosem Schwarz-Weiss. Die Fotografien selbst sind damit Zeugen einer Ambivalenz der 1950er-Jahre zwischen beharrender Enge und Faszination für die Moderne, sie sind mehrdeutig, sperrig und schräg. Sie stehen quer zu bekannten Sehtraditionen, verweigern sich einer einfachen foto-historischen Einordnung und faszinieren dennoch mit ihrem visuellen Zugang zu einer «verschwundenen Welt».
Areruya and Indigenous Prophetism in Northern Amazonia, 2024
Journal of Clinical Nursing, 2015
Studies in Egyptian Culture No.5, Waseda University Egyptian Culture Center, 1986
Advances in Science and Technology Research Journal, 2020
Educational Theory, 1991
Applied Immunohistochemistry & Molecular Morphology, 2007
Journal of Endocrinology and Reproduction, 2017
Illapa Mana Tukukuq, 2017
Saudi Journal of Anaesthesia, 2016
New Journal of Chemistry, 2015
Annals of the American Association of Geographers, 2016
Communications in Information Literacy, 2019
Clinical Neurology and Neurosurgery, 2014