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AfeT-Rezensionen, 2019
Thomas Wabel, Michael Weichenhan (Hrsg.), Kommentare. Interdisziplinäre Perspektiven auf eine wissenschaftliche Praxis. Rezensiert von: David Julius Kästle (Münster)
Literaturgeschichtlich bemerkenswert sind die großen Schwankungen im Werturteil, die manche Autoren betreffen. So können vergessene Autoren mit nur mäßigem Erfolg zu Lebzeiten irgendwann zu Klassikern werden oder zumindest eine oder mehrere Renaissancen erleben. Es ist aber auch nicht selten, daß einst sehr beliebte Autoren, die Bestseller ihrer Zeit, völlig in Vergessenheit geraten oder nur noch marginale Rollen in der Literaturgeschichte spielen (dürfen). Für ein abgerundetes Bild der Literaturgeschichte ist es freilich nötig, ein weiteres Spektrum von Texten und Autoren einzubeziehen, das sich möglichst von späteren Wertungen freimacht, die durch wirkungsmächtige Zeitgenossen lanciert wurde. 1 So kann man kaum überschätzen, welche nachhaltige Wirkung in kanonisierender und entkanonisierender Hinsicht etwa Äußerungen Goethes hatten. Die Schwierigkeit der Revision solcher Wertungen wird nicht zuletzt daran deutlich, welche Werke in modernen Ausgaben für die Leser aufbereitet werden. Immerhin sind durch die Anstrengungen der letzten Jahre in Sachen Digitalisierung viele Drucke des 18. Jahrhunderts heute auf eine Weise greifbar, von der man vor wenigen Jahren nur träumen konnte. Für die Kanonrevision kommt dem
Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte
Kelten, Dinkel, Eisenerz – Sieben Jahrtausende Siedlung und Wirtschaft im Enztal, zusammengestellt von Manfred Rösch und Tanja Märkle, hg. vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg, Heft 73), Esslingen: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern 2015. 152 S., 116 meist farb. Abb. ISBN 978-3-942227-22-3. € 8,90
Rudolf Borchardt : der Herr der Worte : eine Biographie / Peter Sprengel. -München : Beck, 2015. -504 S. : Ill., Faks. ; 22 cm. -ISBN 978-3-406-68207-0 : EUR 29.95 [#4365] Der Dichter und Übersetzer Rudolf Borchardt (1877 -1945) gehört zu jenen Autoren der Literaturgeschichte, die man als singulär betrachten kann und ein recht vielschichtiges Werk hinterließen. Einige seiner autobiographischen Texte und seiner Gedichte wurden etwa in der Bibliothek Suhrkamp (so die eindrucksvollen Jamben) vorgelegt und andere seiner Schriften sind bei Klett-Cotta in Einzelausgaben greifbar. Manche Werke, die weitere Verbreitung (später auch als Taschenbücher) fanden, sind anthologischer Natur, so Der Deutsche in der Landschaft oder Ewiger Vorrat deutscher Poesie, bei denen sich Borchardt allerdings zweifelhafte Freiheiten der Textbearbeitung herausnahm (S. 306 -307). 1 Borchardts aristokratischer Gestus, der sich heute vielleicht fremdartiger als je ausnimmt, macht ihn zu einer Dichtergestalt sui generis. Da kann es nicht verwundern, daß ein geistesaristokratischer Autor wie Botho Strauß zu denen gehört, die Borchardt sehr schätzen. Eng befreundet mit Autoren wie Hugo von Hofmannsthal oder Rudolf Alexander Schröder, 2 mit denen er
Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte
100 Jahre Germania Sacra. Kirchengeschichte schreiben vom 16. bis zum 21. Jahrhundert, hg. von Hedwig Röckelein (Studien zur Germania Sacra NF 8), Berlin/Boston: De Gruyter 2018. VIII, 266 S., zahlr. Abb. und Graphiken. ISBN 978-3-11-061679-8. Ln. € 119,95; eBook (PDF) ISBN 978-3-11-061958-4. € 119,95; eBook (EPUB) ISBN 978-3-11-061709-2. € 119,95
Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, 2023
Mit der vorliegenden Publikation hat die Erzdiözese Freiburg rechtzeitig zu ihrem Jubiläum eine großzügig anmutende und umfassende Darstellung erhalten, die den Kirchenbau in seiner Gesamtheit betrifft, also Architektur und bildende Künste gleichermaßen behandelnd. Das Werk wird lange Zeit Referenzwerk bleiben. Die Erzdiözese Freiburg war aus mehreren Diözesen des alten deutschen Reichs entlang des Rheins gebildet worden, wobei das Bistum Konstanz flächenmäßig sicher den größten Anteil im neuen Territorium hatte. Die Verlegung des Bistumssitzes von Konstanz nach Freiburg war programmatisch, denn die neuen Schwerpunkte des 1806 gebildeten Großherzogtums lagen am Oberrhein, wo dem stark katholisch dominierten Süden um Freiburg der protestantisch geprägte Norden mit Karlsruhe und Mannheim/Heidelberg gegenüberlagen. Impulse für den Bau von Kirchen und ihre Ausstattung gingen in früherer Zeit meist von den Bischofssitzen oder wichtigen Klöstern aus, so blieb es im Wesentlichen auch im ersten Jahrhundert der Erzdiözese bis zum Ersten Weltkrieg, allerdings mit einer Besonderheit: das Freiburger Münster, die neue Bischofskirche, bekam seine überragende Bedeutung als Hauptwerk der Gotik eben im 19. Jahrhundert, als der Münsterturm in deutschen Kirchen, und nicht nur katholischen (!) als Kirchturm schlechthin wahrgenommen und nachgebaut wurde; auch die historistischen Kunstwerkstätten für Glasmalerei und Kunsthandwerk hatten ihr logisches Zentrum in Freiburg. Daneben bildete sich aber ein zweiter Schwerpunkt in Karlsruhe, der Metropole des Großherzogtums, der insgesamt vielleicht wichtigere Akzente setzte, weil sich hier die Architektenausbildung konzentrierte: Ohne Friedrich Weinbrenner und Heinrich Hübsch sind auch die katholischen Kirchen des Erzbistums nicht denkbar. So wurde die Bipolarität Badens auch für den katholischen Kirchenbau maßgeblich. Im zweiten Jahrhundert der Erzdiözese, also nach dem Ersten Weltkrieg, wirkten die historischen Vorgaben zwar noch fort, hatten sich aber die Determinanten für den Kirchenbau vollkommen geändert. Wirkkräfte waren im Katholizismus die Liturgische Bewegung; in der Architektur war das moderne Bauen, wie es sich zum Beispiel im Bauhaus artikulierte, weitgehend eine Baukunst, die auf Sakralbauten verzichtete. In der Kunst ging die christliche Kunst deutlich andere Wege als die zeitgleiche moderne Kunst. Der regionale Bezug wich mehr und mehr internationalen Strömungen. Nach dem Einschnitt, den die Zeit 1933 -45 bildete, setzte sich die Moderne verstärkt bis heute fort. Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 82 (2023) © Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg und Württembergischer Geschichts-und Altertumsverein e.V.
Das Argument, 2012
Compte rendu de William H.F. Altman, The German Stranger. Leo Strauss and National Socialism, Lanham/M., 2011, Das Argument, Volume 296, 2012, p. 253-255 [en allemand]
Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis, Band 2, 2021
Review of Irmgard Männlein-Robert's dissertation about Longinus (1999/2000), under the perspective of the interpretation of Plato's Atlantis, by Thorwald C. Franke 2021.
Universidad Internacional de Andalucía eBooks, 2016
Elektronik Siyaset Bilimi ve Araştırmaları Dergisi, TR DİZİN, 2017
la Loggetta n. 136 autunno 2023
Bulletin de la Société préhistorique française, 2022
Travaux du Muséum National d'Histoire Naturelle "Grigore Antipa", 2015
PRÁCTICAS DOCENTES GUIADAS CON EL ENFOQUE DE FORMACIÓN Y EVALUACIÓN POR COMPETENCIAS, EN LA POLICÍA NACIONAL DE COLOMBIA, 2023
Biomass Conversion and Biorefinery
Proceedings of the Indian National Science Academy, 2020
Journal of Legal Education, 2017
Journal of Surgical Research, 2012
Behnoush Jovari, 2024
European Urology Supplements, 2007
The Electronic Library, 2005
HAL (Le Centre pour la Communication Scientifique Directe), 1999