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Reichenberger, Johann ORCID 0009-0002-5116-5801 und Steller, Lea-Katharina ORCID 0009-0001-1377-1184 (2022) Die letzte große Ritterschlacht ohne Feuerwaffen. In: 10. Jahrestagung der Akademikör-Gesellschaft, 28. September 2022, Ampfing. ____________________ Am 28. September 1322 standen sich in der Schlacht bei Ampfing (anders genannt bei Mühldorf) in Oberbayern der Wittelsbacher Ludwig IV. der Bayer und der Habsburger Friedrich der Schöne gegenüber. Die seit 1314 anhaltenden Streitigkeiten um die Nachfolge des verstorbenen Heinrich VII. im Amt des römisch-deutschen Königs fanden hier ihr militärisches Ende. Wenig bekannt ist die Rolle der 5000 ungarischen und kumanischen Reiter und Bogenschützen in diese Schlacht, die heute als die letzte große Ritterschlacht ohne Feuerwaffen gilt. Die Akademikör-Gesellschaft (von ungarisch "Akademischer Kreis") ist eine der ungarischen Wissenschaftsgesellschaften in privater Trägerschaft, ein Verein mit Sitz in Traunstein. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, ihren in der ungarischen und mitteleuropäischen bürgerlich-demokratischen Tradition wurzelnden Gründungsauftrag aus 1960 zu bewahren, das ungarische wissenschaftliche Leben auf verschiedenen geisteswissenschaftlichen Fachgebieten in Bayern zu fördern. Diesen Zweck sucht sie zu erreichen durch wissenschaftliche Arbeit, Publikationen, Nachwuchsförderung, Mitgliederversammlungen und Tagungen.
Jahrzehnte nach der Eroberung der Helvetier durch die Römer kam es nach Tacitus in den Jahren 68/69 zu einem folgenschweren Aufstand der einheimischen Gallier. Römische Truppen bedrängten die Aufständischen, die sich auf den „Mons Vocetius“ (wohl den Bözberg im Aargau) zurückzogen. Dort wurden sie vernichtend geschlagen und viele Überlebende in die Sklaverei verkauft. Anschliessend zogen die Sieger raubend durch das Mittelland bis vor den Helvetier-Vorort Aventicum/Avenches. Dort gaben die Helvetier definitiv auf und wurden fortan stärker in die römischen Macht- und Verwaltungsstrukturen eingebunden.
Der Krieg hat kein Loch. Friedenssehnsucht und Kriegsapologie in der Frühen Neuzeit, Marc Föcking/Claudia Schindler (Hgg.), Heidelberg: Winter, 2014 (Germanisch-Romanische Monatsschrift, Beihefte, Bd.63), S.89-109., 2014
Im Jahre 1511 neigte sich das italienische Abenteuer der französischen Krone einem ersten Ende zu. Nachdem Papst Sixtus IV. und sein Nachfolger Innozenz VIII., aber auch Venedig und Mailand die französischen Könige immer wieder nach Italien zu locken versuchten, um sich mit deren Hilfe ihrer wechselnden politischen Widersacher zu entledigen, hatte sich für Karl VIII. in der kinderlos zu Ende gegangene Herrschaft der Anjou über Neapel und damit verbunden Sizilien ein lohnendes Ziel für eine Intervention geboten. 1494 fielen die Truppen Karls VIII. in Oberitalien ein, Karl ließ sich 1495 in Neapel zum König krönen und rief damit die neue Großmacht Spanien auf den Plan, die alles daran setzte, Frankreich diplomatisch wie militärisch auszubremsen und Neapel für sich zu gewinnen. Karls Nachfolger Ludwig XII. hatte seinen Italienfeldzug damit begonnen, sich im Oktober 1499 ebenfalls zum König von Neapel und zum Herzog von Mailand krönen zu lassen-Ironie der Geschichte, hatte doch der Mailänder Herrscher Lodovico il Moro Karl VIII. aufgefordert, in Italien aufzuräumen. Ludwig XII. sah er sich seitdem jährlich wechselnden Koalitionen gegenüber, deren gefährlichste die "Heiligste Liga" war. Zum ‚Schutz der Kirche' und zur Vertreibung der ‚Barbaren' aus Italien wurde sie am 5.10.1511 in Venedig zwischen Papst Julius II., Spaniens König Ferdinand II. und Venedig besiegelt. Allerdings war die Liga selbst mit ‚Barbaren' im Bunde,-mit den Schweizern und dem dynastisch an den neapolitanischen Prätendenten Ferdinand II. von Neapel gebundenen englische König Heinrich VII. Die Franzosen ihrerseits wurden von prominenten italienischen Feinden Venedigs und des Papstes unterstützt, von Alfonso d'Este, der über das Herzogtum von Ferrara herrschte und sich im Bündnis mit Frankreich gegen den verhassten Papst Julius II. absichern wollte, der sich geschworen hatte: "Ferrara, Ferrara, corpo di Dio, ti avrò". 1 Die "Heiligste Liga" von 1511 wurde für Ludwig XII. brandgefährlich, denn nun deutete sich eine neue Invasion der Engländer unter Heinrich VII. und gleichzeitig von Süd-Westen ein Eindringen der Liga-Truppen nach Frankreich an. Daher gingen die Franzosen 1 Casimir von Chledowski, Der Hof von Ferrara, München 1934, S.239. 2 und ihre Verbündete in die Offensive, um in Oberitalien Fakten zu schaffen und das zu Beginn des Jahres 1512 am Osthang der Apenninen zusammengezogene spanischeaber hauptsächlich aus Italienern bestehende-Liga-Heer zu vernichten. Im Gegensatz dazu hatte das große französische Heer (23.000 Mann, darunter ca. 6000 deutsche Landsknechte, 5000 Reiter, Fußvolk aus Gascognischen Bogenschützen und Pikenieren aus der Pikardie und 50 Geschütze aus Ferrara) Fourrage-Probleme, die Oberbefehlshaber Gaston de la Foix durch die Einnahme von Ravennaletzte große Festung des Papstes in Oberitalienlösen wollte. Der belagerten Stadt kommt das spanische Heer zu Hilfe, das mit 16.000 Mann und nur 24 Geschützen erheblich schwächer ist als das der Franzosen und sich auf eine Defensiv-Taktik verlegt: Es gräbt sich südöstlich der Stadt zwischen dem Fluss Ronco und einem Sumpfgebiet ein und nimmt eine gestaffelte Schlachtordnung ein: In der ersten Linie stehen mit Spießen bewehrte Karren, dazwischen die Geschütze und Arkebusen-Schützen. Hinter ihnen in drei Gevierthaufen das Fußvolk unter ihrem Kommandanten Navarro, ein ex-Kaufmann, den die spanischen und italienischen adligen Reiter verachten. Die linke Flanke bildet die schwere Reiterei, die rechte die leichte Reiterei. Das alles zusammengedrängt auf eine nur ein Kilometer lange Frontlinie. Am Morgen des 11.April rückte das französische Heer über eine nachts gebaute Brücke über den Ronco vor und bringen sich westlich von den Spaniern in Stellung, und zwar ohne Tiefenstaffelung: Die schweren Reiter an der linken Flanke, das Fußvolk in drei Gevierthaufen-Landsknechte, Gascogner, Pikardenleicht zurückgenommen in der Mitteund leichte, mit Arkebusen bewaffnete Reiter aus Ferrara am rechten Flügel. 2 Zwischen ihnen die vom Herzog von Ferrara befehligte Artillerie und an der Ronco-Brücke nahe der schweren Reiter eine Reserve von vierhundert Pikenieren. Die Parteien eröffnen die Schlacht mit einer historischen, zweistündigen Kanonade, die Militärhistoriker als eine der ersten "ihrer Art in historischen Berichten" 3 und als die "brutalste Kanonade zwischen zwei Armeen, die die Welt bisher gesehen hatte", 4 bezeichnen. Während die Spanier mit ihren Kanonen im Zentrum auf die französischen Fußtruppen feuern und so erheblichen Schaden anrichten, dass die Landsknechte die Gascogner und Pikarden nur mit Waffengewalt davon abhalten können, vom Schlachtfeld zu fliehen, verlegt auf
2019
Neue Erkenntnis zur Ersterwähnung Staufenbergs in Hessen.
Nietzsche Und der Französische Existenzialismus., 2022
Der Wille zur Macht ist die letzte Karte. Leben und Skepsis bei Cioran und Nietzsche
Anatolica, 2011
Die Erkenntnisse, die zur Gleichsetzung von Urh i-Teššub mit dem trotz zahlreicher auffälligen Hinweise bisher merkwürdig-konturlos gebliebenen König von Zulapa geführt haben, zwingen zu einer Neubewertung der geschichtlichen Umstände der Schlacht von Nih r ya. Es gibt zahlreiche Gründe Urh i-Teššub länger in die Regierungszeit Tudh alijaš IV. hineinwirken zu lassen -eine logische Herausforderung für jedes frühe Datum der Nih r ya-Schlacht. Ein wesentlicher Grund für die bisherige Annahme eines assyrisch-hethitischen Konfliktes, der der Periode des D r-Katlimmu Archivs vorausgegangen sein musste, war die Wahrnehmung darin belegter friedlicher Beziehungen. Diese Grundannahme beweist sich nach einer sorgfältigen Analyse als falsch. Eine neue Untersuchung des Archivs und verwandter zeitgenössischer Texte, wie RS 34.152, bevorzugt stattdessen das Bild sich schnell deteriorierender Beziehungen zwischen den zwei Reichen. Die späte chronologische Platzierung der Schlacht ließe sie als Folgeerscheinung und Abschluss des 7-jährigen assyrischen Interregnums in Babylon aussehen. Dessen Schlussjahr, das Eponym Ina-Aššur-šumi-išbat bedeutet zugleich auch das Ende des D r-Katlimmu Archivs. Die Usurpation des babylonischen Throns durch einen nur VAT 17202 bekannten halb-hethitischen König namens Nabuapal-iddina beendet dieses Interregnum. Die Usurpation eines "Nicht-Sohns des Kudur-Ilil" ohne Namensangabe ist auch in anderen Quellen angedeutet. Dieser kann mit einiger Plausibilität der Ehe Kadašman-Turgus mit einer Tochter H attušilis III. entsprungen sein. Die auf hethitisches Antreiben entstandene Situation erklärt sowohl das Ende der assyrischen Herrschaft über Babylon, wie auch den Zwang unter dem eine anfängliche Kooperation der kassitischen Eliten unter Adad-šum-usur, dem übergangenen Erben Kaštiliašus, und Tukult -Ninurta I. entstand. Die verspätete Intervention Tudh alijaš IV. scheitert im selben Jahr vor Nih r ya. Dort muss sie einer zufällig in D r-Katlimmu entstehenden assyrisch-kassitischen Truppenkonzentration begegnen, ursprünglich zum Einsatz gegen Babylon entstanden. Für die anfänglich hervorragenden Beziehungen Tukult -Ninurtas I. und Adad-šum-usurs steht die Nennung eines l mu nach dem gefangenen Kaštiliašu. Dieser l mu gehört in die Zeit nach dem D r-Katlimmu Archiv und daher auch nach dem assyrischen Interregnum in Babylon.
Russlandanalysen 274, 2014
Ein Ausfall der Gaslieferungen aus Russland könnte in Europa für einige Wochen ausgestanden werden. Bei längerer Dauer hätte er allerdings erhebliche negative Folgen für die europäischen Volkswirtschaften, würde andererseits aber auch Russlands Wirtschaft schwere Schäden zufügen. Eine wirksame Sanktion wäre ein vom Westen gegenüber Russland verhängtes Gasimportembargo nicht, denn es ist weniger die Gasindustrie als die Ölindustrie, welche Putins Macht begründet. Unterbrechungen des Gastransits über die Ukraine können vermieden werden, wenn dem Land bei der Bezahlung seiner offenen Gasrechnungen geholfen wird.
ak - analyse und kritik, 2020
Die Corona-Krise verschärft patriarchale Herrschaft, verunsichert aber auch hegemoniale Männlichkeit
Vor mehr als drei Monaten floh Joaquin " El Chapo " Guzmán, der größte Drogenhändler Mexikos (und der Welt), aus dem Hochsicherheitsgefängnis Almoyolas. Die Ergreifung des Straftäters war für die mexikanische Regierung der Haupterfolg, mit dem Präsident Enrique Peña Nieto im letzten Wahlkampf voll Stolz angegeben hat. Trotzdem blieb die Macht des Sinaloa-Drogenkartells ungebrochen. Während der Präsident über seine Erfolge gegen den Drogenhandel sprach, baute " El Chapo " Drogenhändler einen Tunnel von 1,5 Kilometern, der eine moderne Belüftungsanlage und sogar Elektrizität hatte. Vor 23 Jahren geschah etwas Ähnliches. Aber mit Kolumbien als Schauplatz und Pablo Escobar in der Hauptrolle. Es gelang auch ihm, einen Fluchttunnel zu bauen und er hatte sogar das Gefängnis gebaut, in dem er später Häftling war. Escobar machte den kolumbianischen Staat lächerlich. Nach einem Jahr wurde er von der kolumbianischen Regierung getötet. Sein Tod hätte für Lateinamerika das Ende des Drogenhandels bedeuten müssen, stattdessen kämpften weiterhin mehrere Kartelle nacheinander um die Macht. Bis heute ist in Kolumbien der Kampf gegen den Drogenhandel sehr hart. Er folgt dem Washingtoner Modell. Einem Modell, das viele Indizien des Scheiterns gezeigt hat. Während der Krieg gegen die Drogen in Lateinamerika geführt wird, steigt der Kokainpreis in den USA immer weiter an. Das bedeutet, mehr Geld für die lateinamerikanischen Drogenhändler. Dieses Geld wird in Chemikalien, Waffen, Korruption und Morde investiert. Die Drogenbosse können (von ihren kriminellen Nachfolgern oder von der Regierung) schnell aus dem Weg geräumt werden, aber die Waffen, die Korruption, die Toten und die Umweltschäden verschwinden nicht. Leidtragend ist letztendlich die lateinamerikanische Gesellschaft. Dieses Modell hat in Kolumbien zwar die Kartelle schwächer, aber das Phänomen an sich stärker gemacht. Je mehr Kampf, desto größer die Produktion. Kolumbien ist bis heute der führende Kokaproduzent, aber die großen Drogenhändler sind in Mexiko, und jetzt, 23 Jahre später, wiederholt sich die Geschichte.
Hadtörténelmi Közlemények, 2003
The Lechfeld (Augsburg) Battle in year 955. was a defeat in the Hungarian history. I. Otto the German emperor was very good commander. He knew the Hungarian archer tactics and good used the terrain to neutralize it. In my paper I evaluate the sources and the decisions of commanders.
M. Böttner u.a. (Hrsg.), 5300 Jahre Schrift, Heidelberg 2017, 58-61
Reti Medievali Rivista 20, 1, 2019
International Journal for Research in Applied Science and Engineering Technology, 2023
European Journal of Archaeology, 2000
Echogéo no.47, 2019
Renaissance Studies, 1998
2022
12 EYLÜL DARBESİ DÖNEMİNDE İŞÇİ ÇIKARMA YASAĞI (1980-1984).
Periáñez-Bolaño (2024). "En nuestras casas se dice y se siente cante(-gitano)". Fundación Secretariado Gitano, pp. 1-5. En: https://www.gitanos.org/actualidad/archivo/159129.html, 2024
JOURNAL OF EDUCATION: RABINDRABHARATI UNIVERSITY, 2022
Archivo Agustiniano , 2023
Teachers College Record, 2003
Brazilian Journal of Microbiology, 2014
Clinical Orthopaedics and Related Research, 2000
Learning Community-An International Journal of Educational and Social Development, 2013
Spectrochimica Acta Part B: Atomic Spectroscopy, 2020
Jurnal Tekstil: Jurnal Keilmuan dan Aplikasi Bidang Tekstil dan Manajemen Industri
IEEE Transactions on Pattern Analysis and Machine Intelligence, 1986