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Hans von Nussdorf und der Breisacher Lettner

2015

Dasselbe Zeichen, wenn auch in gespiegelter Form, befindet sich am Martinsturm des Basler Münsters. Neben der Wendeltreppe, die zum unteren Turmoktogon führt, unterhalb eines der Turmpfeiler, ist eine Kopfkonsole mit Spruchband eingefügt. Die Konsole ist im Verbund mit dem Türsturz der Wendeltreppe gefertigt-beides ist aus einem einzigen Stein gehauen (Abb. 2). Im Türsturz ist ein Steinmetzzeichen angebracht, das demjenigen in Breisach bis auf den Unterschied einer Spiegelung genau entspricht (Abb. 3).

Der Lettner im Breisacher Münster. Foto: Martin Hau / Münsterbauverein Breisach e.V. Hans von Nussdorf und der Breisacher Lettner Hans von Nussdorf Von Anne-Christine Brehm Abb. 1: Steinmetzzeichen am Breisacher Lettner. Rückseite, Südost. Foto: Martin Hau. Abb. 2: Martinsturm des Basler Münsters, unteres Oktogon mit Kopfkonsole. Foto: Anne-Christine Brehm. Am spätgotischen Lettner des Breisacher Münsters haben mehrere Steinmetze ihre Zeichen hinterlassen. Auf der rechten Seite, an dem Pfeiler auf der Rückseite, findet sich ein Zeichen, das sich von den anderen Steinmetzzeichen deutlich unterscheidet (Abb. 1). Es ist größer als die anderen am Lettner angebrachten Steinmetzzeichen und lässt deshalb auf eine größere Bedeutung dieses Steinmetzen schließen; auch seine Lage, gut sichtbar in Augenhöhe, hebt es von den anderen Steinmetzzeichen ab.  unser Münster Nr 51 Abb. 3: Steinmetzzeichen und Kopfkonsole am Martinsturm des Basler Münsters. Foto: Anne-Christine Brehm. Dasselbe Zeichen, wenn auch in gespiegelter Form, befindet sich am Martinsturm des Basler Münsters. Neben der Wendeltreppe, die zum unteren Turmoktogon führt, unterhalb eines der Turmpfeiler, ist eine Kopfkonsole mit Spruchband eingefügt. Die Konsole ist im Verbund mit dem Türsturz der Wendeltreppe gefertigt – beides ist aus einem einzigen Stein gehauen (Abb. 2). Im Türsturz ist ein Steinmetzzeichen angebracht, das demjenigen in Breisach bis auf den Unterschied einer Spiegelung genau entspricht (Abb. 3). Abb. 5: Kanzel im Basler Münster. Historische Fotografie. Bildarchiv, Institut für Baugeschichte KIT Abb. 4: Detail Fialenhelm und Konsolen am Breisacher Lettner. Foto: Martin Hau. Das Spruchband unter dem Kopf des Mannes war sicherlich für eine aufgemalte Inschrift gedacht; Hinweise auf eine ursprüngliche Fassung konnten jedoch nicht gefunden werden1. Das Bildnis wird in der Forschung allgemein als Selbstportrait des Basler Münsterbaumeisters Hans von Nussdorf gedeutet2. Die Identifizierung der „Konsolfigur am Achteck des Martinsturmes“3 mit Hans von Nussdorf geht auf Karl Stehlin zurück, der auf der ersten Seite seines Beitrags in der Festschrift zur Erinnerung an Basels Eintritt in den Bund der Eidgenossen ein Foto der Konsole mit der Bildunterschrift „Hans von Nussdorf “ abbildete4. Hans von Nussdorf war spätestens ab 1472 als Parlier (Stellvertreter des Baumeisters) in Basel tätig. Ein „Johannes de Constancia“ ist in diesen Jahren als Stellvertreter des Baumeistes belegt5. 1475 wurde der damalige Baumeister Vincenz Ensinger in Basel entlassen, und der ehemalige Stellvertreter Hans von Nussdorf konnte ihm spätestens 1477/78 als Münsterbaumeister nachfolgen. Hans von Nussdorf vollendete den Martinsturm des Basler Münsters, schuf das Eingangsportal zum Turm und die Kanzel im Münsterinneren; auch arbeitete er im Kreuzgang und der Krypta6. Außer am Basler Münster war er ab 1480 auch am Bau der Leonhardskirche in Basel beschäftigt und übernahm den Bau eines Chores der Kirche von Delsberg; er nahm also auch Baustellen außerhalb Basels und außerhalb seines Aufgabengebietes als Basler Münsterbaumeister an7. Unter seinen Baumeisterkollegen genoss Hans von Nussdorf wohl einen ausgezeichneten Ruf: 1497 wurde die Versammlung der Steinmetzbruderschaft in Basel durch       Sladeczek, Franz-Josef: Meister im Zwiegespräch. Das Künstlerbildnis Hans Nussdorfs am Martinsturm. In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. . Sladeczek, Franz-Josef: Meister im Zwiegespräch. Das Künstlerbildnis Hans Nussdorfs am Martinsturm. In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. ; S. , Anm. . Stehlin, Karl: Baukunst. Bildhauerei. In: Festschrift zum vierhundersten Jahrestage des ewigen Bundes zwischen Basel und den Eidgenossen. Basel, , S. . Stehlin, Karl: Baukunst. Bildhauerei. In: Festschrift zum vierhundersten Jahrestage des ewigen Bundes zwischen Basel und den Eidgenossen. Basel, ,. Stehlin, Karl: Baugeschichte des Münsters im Mittelalter. In: Baugeschichte des Basler Münsters, hg. vom Basler Münsterbauverein, Basel , S. . Huggel, Doris/Grütter, Daniel: Vorwort und Einführung. In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. . Huggel, Doris/Grütter, Daniel: Vorwort und Einführung. In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. –. Stehlin, Karl: Basler Baumeister des . Jahrhunderts. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde  (), S. –. geführt, „des berühmten Werkmeisters wegen“8, also aufgrund der Berühmtheit des Hans von Nussdorf. Kommt dieser Meister auch für den Bau des Lettners im Breisacher Münster in Frage? Der Breisacher Lettner wurde im letzten Jahrzehnt des 15. Jahrhundert geschaffen. Hans von Nussdorf starb erst 1503 in Basel9, der Breisacher Lettner könnte daher noch in das Spätwerk dieses Baumeisters fallen. Gleichzeitig mit der Vollendung des Breisacher Lettners konnte auch die Turmspitze des Martinsturms des Basler Münsters, die Kreuzblume, als letztes Bauteil aufgesetzt werden.10 Die Architekturformen dieses Turmaufbaus gleichen dem einige Jahre später durch den aus Basel stammenden Baumeister Remigius Faesch fertiggestellten Turmbau des Thanner Münsters und dem im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden aufbewahrten Entwurf des Lux Böblinger für das Konstanzer Münster11. An die Architektur der Böblingerfamilie an der Liebfrauenkirche Esslingen und dem Ulmer Münster erinnern in Basel insbesonde-  Simon-Murscheid, Katharina: Einblick in ein Werkmeisterleben. In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. .  Simon-Murscheid, Katharina: Einblick in ein Werkmeisterleben. In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. .  „Im Jahr “. Braun-Balzer, Ines: Die Vollendung des Martinsturms am Basler Münster. In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. .  Böker, Johann Josef/ Brehm, Anne-Christine/ Hanschke, Julian/ Sauvé, Jean-Sébastien: Architektur der Gotik. Rheinlande. Salzburg, , Nr. . 2014 – Advent  Hans von Nussdorf Abb. 6: Detail Breisacher Lettner. Zweites Maßwerkfeld von Norden. Foto: Martin Hau. Abb. 7: Detail Breisacher Lettner. Zentrales Maßwerkfeld. Foto: Martin Hau. re die Wimpergkränze der Turmstrebepfeiler12. Vergleicht man die Formen jedoch mit denjenigen des Breisacher Lettners, so fallen zunächst die Unterschiede ins Auge. Während die Öffnungen des Lettners von einzelnen Wimpergen überkrönt sind, werden am Martinsturm die Bögen zu einem Kronenmotiv zusammengezogen. Als Maßwerk wird am Martinsturm die Fischblase in vielfältiger Variation eingesetzt; an der Lettnerbrüstung in Breisach finden sich Vierpässe, und das Maßwerk wird aufgebrochen und zeigt weite Verschneidungsformen, die in Basel gänzlich fehlen. Auch am Blattwerk zeigen sich Unterschiede. In Breisach wurde das Blattwerk lockig, fein und zerbrechlich aus dem Stein herausgearbeitet (Abb. 4). Am Basler Martinsturm erscheinen die Formen runder und fester. Diese offensichtliche Unterschiede könnten aber im baulichen Unterschied zwischen Kleinarchitektur und Turmabschluss begründet sein. Vergleicht man den Breisacher Lettner jedoch mit einer Kleinarchitektur Nussdorfs, der Kanzel im Basler Münster (Abb. 5), so lassen sich zunächst wiederum große Unterschiede feststellen. Wie am Martinsturm entdecken wir das Kronenmotiv der sich kreuzenden Wimperge am Kanzeltypus. Wie am Martinsturm dominiert das Maßwerk durch Fischblasen, lediglich durch Kreise eingefasste Vierpässe sind zu finden. Aufgebrochene Maßwerkformen wie am Breisacher Lettner (Abb. 6) wurden an der Basler Kanzel nicht verwendet. Auch die Verschneidungsformen bei den Nasen der Maßwerkfiguren (Abb. 7), wie in Breisach, sind in Basel nicht vorhanden. Die Basler Münster- kanzel wirkt um einiges konservativer als der Breisacher Lettner. Das täuscht jedoch. Zum einen ist die Kanzel um 1484/85 entstanden13, also mindestens 10 Jahre vor Baubeginn des Breisacher Lettners, zum anderen zeigen die ondulierenden Formen des Kanzelkörpers ein neuartiges flamboyantes Architekturmotiv, das Hans von Nussdorfs Kenntnis aktueller französischer Architektur verrät. Ein gutes Vergleichsbeispiel findet sich in der Leonhardskirche in Basel, wo Hans von Nussdorf in den 1480er Jahren und ab 1496 als Baumeister tätig war. Eine Erweiterung des Kirchenschiffs nach Süden und Norden machte eine Ergänzung des älteren Lettners um jeweils ein Lettnerjoch notwendig. An diesen Bauteilen kann man tatsächlich einige Ähnlichkeiten mit dem Breisacher Lettner ausmachen. So finden sich gedrehte Säulenbasen und pyramidale Verschneidungsformen an beiden Architekturen (Abb. 8, 9). Auch die Treppenspindel der Basler Lettnertreppe ist kunstvoll gedreht (Abb. 10). Am Treppenaufgang gibt es Verschneidungsformen – nicht jedoch im Maßwerk (Abb. 11). Auffallender sind denn auch die Unterschiede. Der Breisacher Lettner ist reicher gestaltet als der Basler. Zwar handelt es sich bei den von Nussdorf in Basel geschaffenen Lettnerstücken um Anbauten an einen um 1460 entstandenen Lettner, so dass sich Nussdorf an der einfachen Vorgängerarchitektur orientieren musste, aber selbst in Details wie den Konsolen (Abb. 12) fällt seine Architektur einfacher als diejenige in Breisach aus. Hingegen zeigen das Kronenmotiv der sich verschneidenden Bögen an den Säulenbasen (Abb. 13) und die Konsolen der Wanddienste (Abb. 14) deutliche Parallelen zur Architektur des Basler Martinsturms und der Basler Münsterkanzel. Was bedeutet das für die Identifizierung des Breisacher  Dieses Architekturdetail findet sich am Ulmer Münster an einem von Matthäus Böblinger mit Jahreszahl und Steinmetzzeichen signierten Pfeiler, in Esslingen am Turm der Liebfrauenkirche. Ein Baldachin mit dieser Architekturform findet sich jedoch schon an dem zu Beginn des . Jahrhunderts entstandenen Portal des Frankfurter Domturms und dem Mitte des . Jahrhunderts entstandenen Portal des Nordseitenschiffs in Thann. Abb. 8: Pfeilerbasis des Lettners in der Leonhardskirche Basel. Foto: Anne-Christine Brehm. Abb. 9: Pfeilerbasis des Breisacher Lettners. Foto: Martin Hau.  u n s e r M ü n s t e r N r 5 1  Maurer-Kuhn, François: „Melde dich zum Wort und lass nicht nach!“. . In: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Hrsg. von Doris Huggel und Daniel Grütter. Basel , S. . Abb. 13: Pfeilerbasis des Lettners in der Leonhardskirche Basel. Foto: AnneChristine Brehm Abb. 12: Konsole am Lettner der Leonhardskirche Basel. Foto: Anne-Christine Brehm. Abb. 10& 11: Wendeltreppe des Lettners in der Leonhardskirche Basel. Foto: Anne-Christine Brehm. Abb. 14: Wandkonsole an der Ostwand des Kirchenschiffs der Leonhardskirche Basel. Foto: Anne-Christine Brehm. Steinmetzzeichens? Der Architekturvergleich zwischen den Werken Hans von Nussdorfs und dem Breisacher Lettner deutet auf zwei verschiedene Entwerfer hin. Da das Zeichen an beiden Bauteilen in gespiegelter Form auftritt, könnte man, unterstützt durch den Stilvergleich, annehmen, dass es sich um zwei verschiedene Steinmetze handelte, die dieselben Zeichen nur in gespiegelter Form verwendeten. Dass zwischen diesen Zeichen keinerlei Verbindung besteht, ist jedoch aufgrund der Lage der nur zwei Tagesreisen (60 km) entfernt voneinander befindlichen Steinmetzarbeiten in dem eng verknüpften Abb. 15: Wappenschilde des Matthäus Ensinger an der Valentinskapelle Ulm. Zeichnung aus: Mojon, Der Münsterbaumeister Matthäus Ensinger. Bern, 1967, S. 23. Abb. 16: Steinmetzzeichen am Ulmer Münsterchor. Zeichnung aus: Mojon, Der Münsterbaumeister Matthäus Ensinger. Bern, 1967, S. 23. Kulturraum des Oberrheingebiets eher unwahrscheinlich. Gespiegelte Steinmetzzeichen kommen immer wieder vor – sie lassen sich jedoch selten eindeutig zuweisen. Eine eindeutige Zuweisung eines gespiegelten Steinmetzzeichens ist beim Baumeister Matthäus Ensinger möglich, der sein Zeichen in einem Wappenschild an der Valentinskapelle in Ulm anbringt, zweifach in gespiegelter Form (Abb. 15). Bei dieser Art der Spiegelung könnte es sich um eine Spielerei mit der Symmetrie handeln; es ist aber auch möglich, dass die Verdoppelung die Beteiligung eines Familienmitglieds, bzw. den Bezug zur Familie der Ensinger andeuten soll, denn Matthäus Ensinger führt dasselbe Steinmetzzeichen wie sein Vater Ulrich von Ensingen. Seine Söhne zeigen in ihren Meisterzeichen leichte Abwandlungen, wie sie sich auch in anderen Steinmetzfamilien, wie derjenigen der Böblinger oder Roriczer beobachten lassen14. Das Grundzeichen der Familie ist jedoch stets erkennbar. Die Spiegelung eines Steinmetzzeichens findet sich in Ulm mehrfach, so im Ulmer Münsterchor (Abb. 16) und am Südostportal (Abb. 17). Da bei einem gespiegelten Zeichen die Ähnlichkeit und Verwechslungsgefahr sehr hoch ist, kann man vermuten, dass, wenn nicht der Meister selbst, für das Zeichen noch ein Familienmitglied in Frage käme. Hans von Nussdorf hatte zwei Söhne, die ihm beide in das Steinmetzhandwerk nachfolgten. Hans Nussdorf d. J. ging nach Bern, Friedrich Nussdorf blieb in Basel und fertigte dort 1513 den Taufstein in der Peterskirche15. Die faszinierende Möglichkeit, die sich durch das Steinmetzzeichen am Breisacher Lettner und die Verbindung nach Basel und Hans von Nussdorf ergibt, wird durch den Stilvergleich wieder unsicher und zweifelhaft. Die Architekturformen des Lettners deuten eher nach Straßburg als nach Basel. Dort käme der Baumeister Hans Hammer durchaus als Entwerfer des Breisacher Lettners in Frage. Jedoch kennzeichnete Hans Hammer seine Werke stets mit seinem Steinmetzzeichen, einem M mit Kreuz (Kanzel im Straßburger Münster; Kanzel in Zabern). So muss die Frage nach dem Breisacher Lettnermeister vorerst noch offen bleiben, bietet jedoch neue Spuren und Hinweise, denen weiter nachgegangen werden muss. Literaturtipp: Doris Huggel und Daniel Grütter: „mit gantzem fliss“. Der Werkmeister Hans Nussdorf in Basel. Schwabe Verlag, Basel .   Mojon, Luc: Der Münsterbaumeister Matthäus Ensinger. Bern, , S.. Meles, Brigitte: Die Peterskirche in Basel. Schweizerische Kunstführer GSK. Bern, , S. . Stehlin, Karl: Basler Baumeister des . Jahrhunderts. In: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde  (), S. . Abb. 17: Wappenschilde am Südostportal des Ulmer Münsters. Zeichnung aus: Pfleiderer, Rudolf: Das Münster zu Ulm und seine Kunstdenkmale. Stuttgart, 1905, Sp. 17/18. 2014 – Advent 