Stefan Lukas
Stefan Lukas is lecturer at the Chair of Military History / International War and Conflict-Studies at the University of Potsdam and guest lecturer at the Military Academy of German Armed Forces in Hamburg. Lukas researches and publishes primarily on the security policy of the states of the Middle East. In addition to China's influence in the Middle East, his current research focuses primarily on the effects of climate change on the region's security policy.
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Papers by Stefan Lukas
Überdurchschnittlich starke Regenfälle, die kleine Rinnsale in reißende Flüsse verwandeln. Monatelange Dürren, die es der Bevölkerung auf dem Land schwer machen, ihre Lebensgrundlage abzusichern. Immer neue Hitzerekorde, die besonders die Bevölkerung in den Städten auf eine harte Probe stellen und für gesundheitlich vorbelastete Menschen ein Risiko sind. Durch sich häufende Extremwetterereignisse geraten im Nahen und Mittleren Osten immer mehr Menschen in eine dauerhafte Notlage. Der Klimawandel wirkt oftmals als Brandbeschleuniger bereits bestehender Probleme.
wirkt der Klimawandel als Brandbeschleuniger bereits bestehender Probleme im Land, wie etwa Landflucht, gesellschaftliche Spaltung und religiöse Radikalisierung. Auch außenpolitisch wird die zukünftige Entwicklung des Landes in Folge der Klimaveränderungen neue Risiken
mit sich bringen, da nahezu alle Himalaya-Anrainer von zunehmender Wasserknappheit in Folge der Gletscherschmelze betroffen sein werden. Während die Regierung in Islamabad vor allem auf neue, klimafreundliche Technologien und ein Umdenken bei der Nachhaltigkeit
von Großprojekten setzen muss, können sich die europäischen
Akteure durch eine einheitliche Klimapolitik sowie der Erweiterung von Partnerschaftsprojekten und technologischen Transfer mit Pakistan einsetzen.
Geschwindigkeit. Syrien, Libanon, Ägypten und Libyen liefern Anschauungsmaterial für veränderte Souveränitätskonstellationen – von schwacher über zerfallende bis hin zu abhängiger Souveränität. Viele Staaten dieser Region blieben trotz Erlangung ihrer staatlichen Souveränität in Abhängigkeit ihres kolonialen Erbes. Dies bestärkte den Souveränitätsanspruch substaatlicher Akteure, die ein Alternativkonzept zum Nationalstaat anbieten und die staatliche Souveränität zur Disposition stellen. Das damit verbundene Konfliktpotential sollte auch die europäischen Nachbarn beschäftigen.
https://www.ipg-journal.de/regionen/naher-osten/artikel/detail/rueckendeckung-aus-peking-4229/
Überdurchschnittlich starke Regenfälle, die kleine Rinnsale in reißende Flüsse verwandeln. Monatelange Dürren, die es der Bevölkerung auf dem Land schwer machen, ihre Lebensgrundlage abzusichern. Immer neue Hitzerekorde, die besonders die Bevölkerung in den Städten auf eine harte Probe stellen und für gesundheitlich vorbelastete Menschen ein Risiko sind. Durch sich häufende Extremwetterereignisse geraten im Nahen und Mittleren Osten immer mehr Menschen in eine dauerhafte Notlage. Der Klimawandel wirkt oftmals als Brandbeschleuniger bereits bestehender Probleme.
wirkt der Klimawandel als Brandbeschleuniger bereits bestehender Probleme im Land, wie etwa Landflucht, gesellschaftliche Spaltung und religiöse Radikalisierung. Auch außenpolitisch wird die zukünftige Entwicklung des Landes in Folge der Klimaveränderungen neue Risiken
mit sich bringen, da nahezu alle Himalaya-Anrainer von zunehmender Wasserknappheit in Folge der Gletscherschmelze betroffen sein werden. Während die Regierung in Islamabad vor allem auf neue, klimafreundliche Technologien und ein Umdenken bei der Nachhaltigkeit
von Großprojekten setzen muss, können sich die europäischen
Akteure durch eine einheitliche Klimapolitik sowie der Erweiterung von Partnerschaftsprojekten und technologischen Transfer mit Pakistan einsetzen.
Geschwindigkeit. Syrien, Libanon, Ägypten und Libyen liefern Anschauungsmaterial für veränderte Souveränitätskonstellationen – von schwacher über zerfallende bis hin zu abhängiger Souveränität. Viele Staaten dieser Region blieben trotz Erlangung ihrer staatlichen Souveränität in Abhängigkeit ihres kolonialen Erbes. Dies bestärkte den Souveränitätsanspruch substaatlicher Akteure, die ein Alternativkonzept zum Nationalstaat anbieten und die staatliche Souveränität zur Disposition stellen. Das damit verbundene Konfliktpotential sollte auch die europäischen Nachbarn beschäftigen.
https://www.ipg-journal.de/regionen/naher-osten/artikel/detail/rueckendeckung-aus-peking-4229/
Staaten unter Druck. Vor allem Insel- und Archipelstaaten wie die Seychellen oder die Philippinen sind hiervon betroffen, aber auch Staaten mit einer großen Küstenlinie und vorgelagerten Inseln und Riffen sind bereits jetzt den Auswirkungen des Klimawandels unterworfen. Doch
welche Folgen hat die Verlagerung von Küstenlinien oder das Verschwinden ganzer Inseln auf die politischen Rahmenfaktoren?
Wie kann das Seevölkerrecht uns Orientierung geben, und wo muss nachgebessert werden, will man zukünftige Konflikte vermeiden? Diese und weitere Fragen hat sich Christian Schaller, stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe „Globale Fragen“ bei der Stiftung für Wissenschaft und Politik (SWP) gewidmet und weitreichende
Gedanken und Anregungen entwickelt.
neugegründete religiöse Stiftungen und Institutionen um Einfluss und um staatliche Mittel konkurrieren und dabei Militär, Wirtschaft und Politik mit einbeziehen.