Die Tage verrinnen, das Leben hat einen voll im Griff. Schwups, schon ist Weihnachten wieder vorbei und das neue Jahr klopft bereits an!
In meinem Urlaub vor Weihnachten hab ich mir einiges vorgenommen und dann fast nichts geschafft. Naja den Weihnachtsvorbereitungskram und den Weihnachtsputz schon. Aber ich wollte eigentlich Nähen und Basteln und DVD schaun und und und.
Jetzt hätte ich sogar mehr Zeit, aber nein, nun fühl ich mich schlapp und müde und meine Ohren schmerzen. Irgendeinen blöden Infekt hab ich mir eingefangen. Aber nur so eine halberte Geschichte.
Nicht total krank und auch nicht total gesund.
Nun ich schweife vom Thema ab.
Zu Beginn meines Urlaubs kam ich eines Tages vom Einkaufen heim und hab meinen Hühnern einen Salat gebracht. Alle 10 Damen aßen mit Freude, auch unser Hahn war mit Guster dabei.
Ich hab mich dann drinnen im Haus dem Kochen, Putzen, Staubsaugen gewidmet, dabei mein Hörbuch gehört und vom Drama draußen nichts mitbekommen. Die Fenster sind ja auch sehr Schalldicht.
Im Sommer wärs was anderes gewesen.
Nun ich bin dann mal raus um die Eier zu holen, wunderte mich, dass alle Hühner unter der Bank im Hühnerstall saßen und sogar kein Interesse daran hatten, dass ich ihnen auch noch Küchenreste brachte.
Ich ging wieder hinaus, da mir auffiel, dass nicht alle Hühner im Stall waren. Und da bemerkte ich es!
Ein Huhn lag vor den Sträuchern, gebettet in gerupften Federn. Es war tot.
Irgendein Tier hat es angefallen, und regelrecht aufgeschlitzt.
Es war Zelda, eine "Druffler Haube".
Sie war derzeit die langsamste im Hühnerstall, da sie grad mauserte und eher träge war. ja und sonst hat sie auch nicht alles gleich mitbekommen.
Damals, als sie zu uns kam, flog sie mal über den Zaun und meine beiden Hunde haben sie fast erwischt, sie musste einige Federn lassen. Dieses Mal wurde sie richtig erwischt. Ein Marder wars, wie wir inzwischen wissen.
Ich habe dann alle Hühner und den Hahn eingesperrt, doch ich bemerkte, dass unser cleveres "Mamahuhn" fehlte!
Wir, meine Tochter und ich, haben zusammen mit der Nachbarin das Dorf abgesucht, doch nirgends Garfunkel gefunden. Dann meinte meine Tochter und ich, dass wir daheim nochmals nachsehen werden. Irgendwo muss das Huhn doch stecken!?
Nach langer Suche hat meine Tochter unser Mamahühnchen "Garfunkel" endlich gefunden. Es hat sich hinter dem Christbaum versteckt!
Sie muss bei dem Angriff wahrscheinlich wieder im Garten herum gestapft sein, denn das Gehege reicht ihr ja nicht. Und als der Marder kam, ist sie abgehauen. Justament dorthin, wo sie nie hin geht. Denn das Pflaster im Hof ist ihr nicht geheuer und das betritt sie eigentlich nie!
Das ist unsere halbe Weihnachtsgeschichte, Freud und Leid liegen so eng beieinander.
Unser cleveres Mamahuhn!
Inzwischen hab ich zwei Marder auf der Straße gesehen, die sich total laut gestritten haben. Der Jäger hat gemeint, er werde sich um die beiden kümmern und Fallen aufstellen.
Meine Hühner sind noch immer total verstört und nutzen gar nicht den gesamten Garten. Wir lassen sie immer nur unter Aufsicht in den Garten, so recht traue ich dem derzeitigen Frieden auch nicht.
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Ich wünsche euch noch eine schöne Weihnachtszeit und einen schönen Jahreswechsel!
Danke für eure Besuche bei mir! Ich freue mich immer riesig!!
Unser Christbaum ist heuer in Rot mit Strohsternen geschmückt.
Liebe Grüße!
Petra