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Mittwoch, 18. Oktober 2023

Nähkurs mit Bernadette Mayr

Schon vor langer Zeit hatte unsere Gruppe Kontakt mit Bernadette Mayr aufgenommen und wir hatten uns zu einem Nähkurs in Thüringen verabredet. Nach circa 3 Jahren Terminverspätung war es Mitte Oktober 2023 endlich so weit. 

Die lange Vorfreude konnten wir mit Bernadettes Büchern überbrücken.

Bücher von Bernadette Mayr

Merkmal ihrer frei geschnittenen Quilt-Projekte sind kurvige Motive von der Natur inspiriert, oft kombiniert mit einer Prise schwarz-weiß. Es war faszinierend einige Quilts aus den Büchern im Original bestaunen zu können und die Details zu analysieren. 

Quilts, Bücher, Impressionen und Autogramme

Begonnen haben wir mit kurvigen Schnitten von Zuschnitt-Stapeln für Nachtfalter-Block-Segmente. Entstanden sind paarweise vielfältig bunte Nachtfalter.

Patchwork Natur – farbintensive Muster in freier Schneidetechnik

Weiter ging es mit freier Schneidtechnik um einen Zweig bzw. ein Blatt individuell wachsen zu lassen. Mehrere Zweige lassen sich als Baum gruppieren
.

Landschafts-Impressionen – Quilts in freier Schneidetechnik

Im Anschluss nähten wir verstürzte Blattformen mit Paspel-Rändern, hinterlegt mit frei geschnittenen Zweigen oder farblich passenden Stoffen. Diese Technik birgt Potential für vielfältige Formen. Ein paar Blätter sind nachfolgend in einer Collage versammelt.

 

Einige haben paarweise Tannenbäume genäht, das passt zum Thüringer Wald:

Landschafts-Impressionen – Quilts in freier Schneidetechnik

Stilisierte Mohnblumen sind als genähtes Motiv ebenfalls beliebt. Der Zuschnitt ist ähnlich dem der Nachtfalter. So ist es eine gute Gelegenheit, das Gelernte in der Praxis zu vertiefen.

Blumen-Patchwork (leider vergriffen)

Besonders spannend war eine Übung bei der wir Patchworkblöcke frei nach Ausschnitten von Fotomotiven aus Zeitschriften gestalteten. 


Jede Teilnehmerin wählte einen kleinen Ausschnitt für ihren Block. Hier eine Auswahl der Ergebnisse:

Die Ergebnisse des Wochenendes sind so vielfältig wie die Teilnehmerinnen und die Natur als Vorlagenspender. 

Wir fühlen uns alle bereichert von den Erlebnissen und Gemeinsamkeiten des Wochenendes. Vielleicht lässt sich ja so etwas wiederholen, ein neues Patchworkbuch hat Bernadette schon in Planung ...

Übrigens hat Regina einen Beitrag vom Wochenende veröffentlicht, da könnt ihr noch mehr Einblicke erhaschen. Auch Ute zeigt online ihre Wochenend-Projekte und berichtet darüber.

Montag, 15. Juli 2019

QuilThuer in der Sommerwerkstatt

Vier unserer Mädels aus der Gruppe QuilThuer haben an der Sommerwerkstatt in der Patchwork- und Kreativbude Wahlsdorf teilgenommen.
Das Thema lautete Art-Architekten treffen auf Stoff.
Ein spannendes Thema. Alle freuten sich sehr und reisten mit gefüllten Taschen und ihren Nähmaschinen in Wahlsdorf an. Kathrin hatte auch ihren Ehemann im Gepäck. Das war für uns sehr von Vorteil, hat er doch gleich am Anreisetag den Rost angemacht und unsere mitgebrachten Thüringer Bratwürste und Rostbrätel gegrillt.

Ab Freitag hieß es vier Tage entwerfen, Stoffe aussuchen, zuschneiden, bügeln, platzieren und nähen. Es waren prall gefüllte Tage. So wenig waren wir noch nie im zugehörigen Riesen-Stoffladen nebenan. Unsere Geldbeutel waren deshalb nicht so leer wie sonst.

Hier zeigen wir unsere Ergebnisse, die natürlich noch nicht gänzlich fertig sind.

Kathrin arbeitete in zwei Ebenen auf einem Keilrahmen.
Eine tolle Idee, die bei allen Teilnehmerinnen Anklang fand.
Um bestimmten Stoffen etwas von ihrer Leuchtkraft zu nehmen,
hat sie sogar zu Wachsstiften gegriffen und gemalt.
Super gelungen!
Regina teilte ihr Projekt von vornherein in vier Teile.
Häuser werden dann am unteren Rand die Teile miteinander verbinden.
Schnick-Schnack wird noch aufgebracht. Denn es sind ja Crazy-Häuser.

Angelika arbeitete auch auf einem Keilrahmen.
Als Einzige der gesamten Gruppe hat sie sich gewagt, den Hintergrund nicht aus Stoff,
sondern mit Farbe auf den Keilrahmen zu bringen.
Eine tolle Wirkung hat sie erzielt.
Bemerkenswert sind ihre Drahtbäume - die sie aus Draht gebogen und geformt hat. Perfekt!
Franziska wollte von Anfang an mit zwei unterschiedlichen Keilrahmen arbeiten,
die sie mit Farbverlaufsstoff bezog.
Ihre Häuser sind appliziert … aber nicht an allen stellen,
deshalb hat das Ganze einen wunderbaren dreidimensionalen Effekt.
Auch die Verbindung beider Rahmen durch die Häuserzeile ist ihr prima gelungen.

Wie ihr seht, haben vier Frauen vier unterschiedliche Gestaltungen gemacht. Das Gleiche kann man auch von den anderen Kursteilnehmerinnen (nicht aus unserer QuilThuer Gruppe) sagen. Jede hat ihren individuellen Stil umgesetzt.

Auch im nächsten Jahr wird wieder eine Sommerwerkstatt stattfinden. Das Thema steht schon fest. Darüber wird aber noch nichts verraten.
Fotos ©ReLa

Sonntag, 4. März 2018

Siebdruck- Kurs

Unsere Patchworkgruppe traf sich in diesem Monat nicht nur am Sonnabend, nein, auch der Freitag war Hobbytag, wenn auch nur am Nachmittag.

Wir hatten uns dazu entschlossen, einen Kurs Siebdruck bei der Erfurter Textilkünstlerin Anette Schneider zu  buchen.

Wir begannen damit, dass wir unsere Siebrahmen zusammensteckten und das Gewebe aufspannten.
Mit Klammern wird das Gewebe befestigt und der Rahmen mit wasserfestem Klebeband abgedeckt.
Dann werden alle Rahmen mit Spülmittel gewaschen, weil das Gewebe fettfrei sein muss.

Alle Mädels waren dann ganz konzentriert dabei, ihre Skizzen auf das Papier zu bringen. Diese Skizzen sind dann die Grundlage dafür, dass man sein Druckmotiv auf das Sieb übertragen kann.
Damar wählte ein Motiv aus der Tierwelt.

Elke arbeitete grafisch.

Maria schrieb Text, natürlich in Spiegelschrift.

Katrin machte auch grafische Entwürfe.
Angelika brachte u.a. ihre Initialen auf das Sieb

Heike machte alles in kleinen und zarten Ausmaßen

Franziska lehnte sich auch an grafische Muster an

Regina versuchte sich in Schrift
Alle Materialien standen bereit, von der Kursleiterin mitgebracht.
Nach dem Beschichten d.h.Abdecken der Fläche mußte alles erst richtig trocknen. Deshalb unterbrachen wir bis zum nächsten Tag.
Nach dem Auswaschen der Siebe kamen dann die Druckmotive erst richtig zum Vorschein.
Jetzt konnte man auch erkennen, was man evtl.falsch gemalt hatte.
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Bisher war es die Pflicht. Nun kam die Kür. Wir konnten mit dem Drucken beginnen.
Die meisten bedruckten ihre selbst gefärbten Stoffe, die bisher noch keine Verwendung gefunden hatten.
Dabei wird die Druckfarbe oben am Sieb aufgebracht und mit einem Rakel über das Motiv gestrichen.


Es ist doch ganz toll, was dabei entstanden ist.




Und nun sollen diese bedruckten Stoffe auch in den einen oder anderen Quilt eingearbeitet werden. Mal schauen, wer sich von uns noch weiter mit Siebdrucken beschäftigen wird.