books by Dominik Skala
Über die Hälfte der Menschheit lebt in Städten. Für den Soziologen Richard Sennett ist klar: Stad... more Über die Hälfte der Menschheit lebt in Städten. Für den Soziologen Richard Sennett ist klar: Stadterfahrung ist die Lebensform der Moderne, ein Ringen um Menschsein und gesellschaftliches Miteinander.
In der Tradition der klassischen Stadtsoziologie und der Politischen Theorie Hannah Arendts sowie angereichert um Elemente des amerikanischen Pragmatismus nimmt Sennett das Phänomen "Stadt" als Raum der Ermöglichung und Gefährdung von produktiven Begegnungen in den Blick, die für ihn die Voraussetzung für alle Menschwerdungen überhaupt darstellen. Die Studie von Dominik Skala arbeitet erstmals zusammenhängend die Hintergründe von Sennetts Denken auf und legt in einem Durchgang durch die großen Veröffentlichungen zum Thema "Stadt" anthropologische und sozialethische Grundorientierungen seiner Soziologie frei. Ein systematisch orientierter Teil verortet diese Optionen schließlich im Gesamtwerk Sennetts und skizziert thesenartig Anschlussmöglichkeiten für eine christliche Sozialethik.
articles by Dominik Skala
Share Economy Institutionelle Grundlagen und gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen. Hrsg. v. Julian Dörr, Nils Goldschmidt u. Frank Schorkopf, 2018
Sharing economy has gained massive significance in contexts
and discourses during the last years.... more Sharing economy has gained massive significance in contexts
and discourses during the last years. The collaborative consumption of
services and goods goes hand in hand with effects of digitalization. Both
are promising massive gains of welfare from an economic point of view,
but it also articulates a greater discomfort with the capitalist economy.
Beside all claims for or against further regulation, a reflection on this
(new) field of economy from the perspective of social ethics and business ethics is lacking largely. The current paper opens an ethical horizon with the idea of common good, the service function of the market and the approach of civil economy. It starts with discussing the role of business in societal processes and offers a normative approach of a structurally and materially defined common welfare. Hence, the challenges can be identified which must be considered, if the economic and political effects of the sharing economy shall be integrated into the debate on social justice in a wider context.
Von den Orchesterwerken der ‚freiatonalen‘ Periode Anton Weberns haben besonders die Fünf Stücke ... more Von den Orchesterwerken der ‚freiatonalen‘ Periode Anton Weberns haben besonders die Fünf Stücke für Orchester op. 10 eine breite analytische und aufführungspraktische Rezeption gefunden. Weniger bekannt ist eine Sammlung von im gleichen Umfeld entstandenen Werken Weberns, deren fünf unter dem Titel Orchestra Pieces (1913) im Jahr 1971 als posthume Kompilation veröffentlicht wurden. Die vorliegende Studie entfaltet ein biographisches und kmpositionsgeschichtliches Panorama Weberns in den Jahren 1911 bis 1913 und untersucht zwei der edierten Sätze, Bewegt und Sehr bewegte Viertel. Auch wenn diese nicht dem durch Webern autorisierten Werkkatalog zugeordnet werden können, wird aufgezeigt, dass die analytische Auseinandersetzung dennoch lohnt: Mit Blick auf Bewegt werden einzelne, in der Literatur bereits durchgeführte Analyseansätze vorgestellt und auf ihre Stärken und Überhänge hin befragt. Die Analyse von Sehr bewegte Viertel nimmt diese Ergebnisse auf und interpretiert das Stück in einem eigenen Ansatz als dialektische Auseinandersetzung Weberns mit der Frage nach historisch und selbstständig legitimierter Konstruktivität.
Among the orchestral works of Anton Webern’s ‘freely atonal’ period, the Fünf Stücke für Orchester op. 10 have received the most widespread attention, in terms of both analysis and performance. Less well known is a collection of Webern’s works that came into being around the same time, from which five were published posthumously in 1971 under the title Orchestra Pieces (1913).
The present text offers a biographical and compositional-
historical panorama of Webern for the years 1911–13 and explores two
of the edited pieces in detail, Bewegt and Sehr bewegte Viertel. Although
these pieces are not among the catalog of compositions authorized by Webern, their examination is demonstrably worthwhile: with regard to Bewegt, analytical approaches undertaken in earlier musicological research will be presented and surveyed as to their strengths and their open questions. The analysis of Sehr bewegte Viertel incorporates these results and interprets the piece according to the question of historical and independently legitimized constructivity.
In fast allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen gibt es Diskussionen darüber, ob bestimmte Ep... more In fast allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen gibt es Diskussionen darüber, ob bestimmte Epochen oder Ereignisse innerhalb der Geschichte des jeweiligen Fachs eher im Sinne eines Bruchs oder einer Kontinuität mit dem bisher Erreichten gelesen werden können. Gleichzeitig hängt mit solchen Momenten epistemischer Natur oftmals auch die Frage zusammen, ob eine Wissenschaft modernetauglich und gegenwartsproduktiv -also mehr als bloßer Museumsstoff -ist oder nicht. Philosophen etwa fragen, ob man nach Kant noch Philosophie betreiben darf, wie man es vorher getan hat, und Theologen streiten darüber, inwiefern beispielsweise das Zweite Vatikanische Konzil im Gegensatz zu oder gerade in sinnvollem Zusammenhang mit der bisherigen Kirchengeschichte steht. 1
Conference Presentations by Dominik Skala
Papers by Dominik Skala
Brill | Schöningh eBooks, 2015
Brill | Schöningh eBooks, 2015
Brill | Schöningh eBooks, 2015
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books by Dominik Skala
In der Tradition der klassischen Stadtsoziologie und der Politischen Theorie Hannah Arendts sowie angereichert um Elemente des amerikanischen Pragmatismus nimmt Sennett das Phänomen "Stadt" als Raum der Ermöglichung und Gefährdung von produktiven Begegnungen in den Blick, die für ihn die Voraussetzung für alle Menschwerdungen überhaupt darstellen. Die Studie von Dominik Skala arbeitet erstmals zusammenhängend die Hintergründe von Sennetts Denken auf und legt in einem Durchgang durch die großen Veröffentlichungen zum Thema "Stadt" anthropologische und sozialethische Grundorientierungen seiner Soziologie frei. Ein systematisch orientierter Teil verortet diese Optionen schließlich im Gesamtwerk Sennetts und skizziert thesenartig Anschlussmöglichkeiten für eine christliche Sozialethik.
articles by Dominik Skala
and discourses during the last years. The collaborative consumption of
services and goods goes hand in hand with effects of digitalization. Both
are promising massive gains of welfare from an economic point of view,
but it also articulates a greater discomfort with the capitalist economy.
Beside all claims for or against further regulation, a reflection on this
(new) field of economy from the perspective of social ethics and business ethics is lacking largely. The current paper opens an ethical horizon with the idea of common good, the service function of the market and the approach of civil economy. It starts with discussing the role of business in societal processes and offers a normative approach of a structurally and materially defined common welfare. Hence, the challenges can be identified which must be considered, if the economic and political effects of the sharing economy shall be integrated into the debate on social justice in a wider context.
Among the orchestral works of Anton Webern’s ‘freely atonal’ period, the Fünf Stücke für Orchester op. 10 have received the most widespread attention, in terms of both analysis and performance. Less well known is a collection of Webern’s works that came into being around the same time, from which five were published posthumously in 1971 under the title Orchestra Pieces (1913).
The present text offers a biographical and compositional-
historical panorama of Webern for the years 1911–13 and explores two
of the edited pieces in detail, Bewegt and Sehr bewegte Viertel. Although
these pieces are not among the catalog of compositions authorized by Webern, their examination is demonstrably worthwhile: with regard to Bewegt, analytical approaches undertaken in earlier musicological research will be presented and surveyed as to their strengths and their open questions. The analysis of Sehr bewegte Viertel incorporates these results and interprets the piece according to the question of historical and independently legitimized constructivity.
Conference Presentations by Dominik Skala
Papers by Dominik Skala
In der Tradition der klassischen Stadtsoziologie und der Politischen Theorie Hannah Arendts sowie angereichert um Elemente des amerikanischen Pragmatismus nimmt Sennett das Phänomen "Stadt" als Raum der Ermöglichung und Gefährdung von produktiven Begegnungen in den Blick, die für ihn die Voraussetzung für alle Menschwerdungen überhaupt darstellen. Die Studie von Dominik Skala arbeitet erstmals zusammenhängend die Hintergründe von Sennetts Denken auf und legt in einem Durchgang durch die großen Veröffentlichungen zum Thema "Stadt" anthropologische und sozialethische Grundorientierungen seiner Soziologie frei. Ein systematisch orientierter Teil verortet diese Optionen schließlich im Gesamtwerk Sennetts und skizziert thesenartig Anschlussmöglichkeiten für eine christliche Sozialethik.
and discourses during the last years. The collaborative consumption of
services and goods goes hand in hand with effects of digitalization. Both
are promising massive gains of welfare from an economic point of view,
but it also articulates a greater discomfort with the capitalist economy.
Beside all claims for or against further regulation, a reflection on this
(new) field of economy from the perspective of social ethics and business ethics is lacking largely. The current paper opens an ethical horizon with the idea of common good, the service function of the market and the approach of civil economy. It starts with discussing the role of business in societal processes and offers a normative approach of a structurally and materially defined common welfare. Hence, the challenges can be identified which must be considered, if the economic and political effects of the sharing economy shall be integrated into the debate on social justice in a wider context.
Among the orchestral works of Anton Webern’s ‘freely atonal’ period, the Fünf Stücke für Orchester op. 10 have received the most widespread attention, in terms of both analysis and performance. Less well known is a collection of Webern’s works that came into being around the same time, from which five were published posthumously in 1971 under the title Orchestra Pieces (1913).
The present text offers a biographical and compositional-
historical panorama of Webern for the years 1911–13 and explores two
of the edited pieces in detail, Bewegt and Sehr bewegte Viertel. Although
these pieces are not among the catalog of compositions authorized by Webern, their examination is demonstrably worthwhile: with regard to Bewegt, analytical approaches undertaken in earlier musicological research will be presented and surveyed as to their strengths and their open questions. The analysis of Sehr bewegte Viertel incorporates these results and interprets the piece according to the question of historical and independently legitimized constructivity.